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5s?:^r^
iKKUNJÖElUNj) äCTBP
f » ßüANDENBUM«
m
URKUNDEN UND ACTENSTÜCKE
ZUR GESCHICHTE
DES
KÜRFÜRSTEN FRIEDRICH WILHELM
VON BRANDENBURG.
AUF VERANLASSUNG SEINER KÖNIGLICHEN HOHEIT DES
KRONPRINZEN VON PREUSSEN.
DRITTER BAND.
BKRLIN.
DRUCK UND VCBLAG VON GEORG KEIMER.
1866.
URKUNDEN UND ACTENSTÜCKE
ZUR GESCHICHTE DES
KURFÜRSTEN FRIEDRICH WILHELM
VON BRANDENBÜRG.
AUSWÄRTIGE ACTEN.
ZWEITER BAND.
(NIEDERLANDE)
HKRAtlSGECRnEN
VON
I)»- HEINRICH PETER.
BERLIN.
DRUCK UND VF.HUG VON GEOHG REIMEH.
1866.
\^\}'-i M
Vorwort.
Am Herbst 1861 erhielt ich von der ^ Commissioii für
die Herausgabe der Urkunden und Actenstücke zur Geschichte
des grossen Kurfürsten* den Auftrag, die Archive im Haag
fiir diese Publication zu durchforschen. Da der grosse Kur-
fürst durch die Verwandtschaft mit den Oraniern, durch die
gemeinsame Religion, durch die mannichfaltigsten politischen
inid commerciellen Interessen aufs Engste mit den Niederlan-
den verknüpft war, und daher Avährend der fast fünfzigjährigen
Regierung Friedrich Wilhelnrs die Beziehungen zwischen
Brandenburg und der Kei)ublik zwar zum eilen kühl und gereizt,
mitunter sehr intim, stets aber und ununterbrochen lebhaft
und vielseitig gCAvesen sind, so schienen die niederländischen
Archive die reichste Ausbeute zu versprechen. Bietet nun
auch das aus ihnen gewonnene Material, wie es dei' vorlie-
gende Band enthält, ehie grosse Anzahl lehrreicher, wichtiger
Actenstücke, so ist es doch andererseits höchst ungleichmässig
mid lässt namentlich in den ersten dreissig Jahren viele
Lücken unausgefüUt. Es sei mir nun an diesem Orte ge-
stattet, zur Erläuterung dieses Umstandes, der bei dem ge-
wöhnlich doch weitläufigen und meist schriftUchen Geschäfts-
gang einer Republik um so auffalligei' ist, die Geschäfts- und
VI
Archiveiiirichtung in der Republik der vereinigten Nieder-
lande im siebzehnten Jahrhmidert in kurzen Uniris^ien dar-
zulegen.
Durch die Verfassung der Union und durch die Natur
der Dinge war die Vertretung der Republik nach Aussen,
die Leitung der auswärtigen PoHtik den (jeneralstaaten, jener
permanenten Versammlung von Deputirten der sieben Pro-
vinzen, zugewiesen. Im Namen Ihrer Hochmögenden und in
ihrem Auftrag wurden die Verhandlungen mit fremden Mäch-
ten geführt, die Verträge abgeschlossen: sie instruirten die
Gesandten der Republik und nahmen deren Berichte entge-
gen. Zwar hatten die Deputirten der Provhizen das Recht,
wenn die Angelegenheit nicht schon von vornherein zur Be-
gutachtung an die Provinzen gegangen war, sich bei jedei-
Vorlage Bericht an ihre Principale, die Staaten, und Einho-
lung des Beschlusses derselben vorzubehalten. Oft nahmen
die Provinzen auch directen Antheil an der auswärtigen Po-
litik: sie knüpften mit auswärtigen Mäcliten Vei-handhn]gen
an und stellten dann Anträge bei der Generalität^): ja es
kam selbst vor, dass Provinzen, ja Städte, auf eigene Hand
Gesandte an auswärtige Höfe schickten, vnn denen der Ge-
neralität entgegenzuarbeiten. Aber im Grossen und Ganzen
blieb die Leitung der auswärtigen Politik in der Hand der
Generalstaaten; sie vertraten die Gesannntheit nach Aussen
wie in den monarchischen Staaten der Souverän.
Je ausgebreiteter und vei'A\'ickelter die diplomatischen
Geschäfte der Republik bei der rasch wachsenden Macht des
*) Namentlicb von den fremden Mächten wurde oft dieser Weg eingeschlagen,
um bei der Republik etwas zu erreichen, und der Kurfiirst benutzte yorzüglich Gel-
dorland dazu, durch dessen Deputirte Antrftge stellen zu lassen, die er selbst an die
Qeneralitttt nicht richten mochte oder konnte. 8. unten p.48ff. 79 — 80. 99 — 101.
135. 152—153.
Vll
JtÄat.H «lieh gestalteten, uiii i^o nutb wendiger wurde, anstatt
ler bisher iihliclien Verliarjdlung und EntKcheidimg der aus-
rirtigen Angelegenheiten im Plenum, filr eine raschere,
Borgialrigere luid üuch geheimere Krledignng der Sachen ein
rerätiderter Gescliufti^igang ')• Man wählte aus* der Mitte
Vei'SHmndimg Autsch ilsse fnr die englischen, franzfi-
»Uicben ii. a. \\\ Angel egenheiten: aucli für die Verband-
pnngen mit Brandenhiirg g<th es schon in den vierziger Jah-
m dt»H itiehzehnten Jahrhinidert8*einen'AuBschu8B (Haar Hoog
MogfJidi^ fiede|iuteerde tot de zaken van Brandenburg). An
i^e Anägchüs^äüe wurden alle vorkommenden Sachen ver-
leilt, nni dicBelben vorsfiuberathen, die bezüglichen friilieren
tcten naeli^cueiehen^ mit den fremden Gesandten zu conferü'en
irid seblie^isiich ihren Bericht und ilir Gutachten darüber der
VerÄÄninihnig selbst vorzulegen. So wtirde im Jahr 1668
lueh ein Auä^sehiLss für die Sachen der Tripleallianz erwählt,
Sund weil j^icli die trühere Zen<plitterung als den Geschäften
fiaehiheilig erwiesen haben mochte, wurde ein paar Jahre
^piiter ihescni Aufti^chnss für die Tripleallianz aüniähUch die
urberathnng aller auBwärtigen Angelegenheiten übertragen,
^uts diesem Ansschuss bildete »ich endlich eine ständige Com-
msion, auö neun Mitgliedern, je einem Deputirten au« jeder
l^rovinz, deni Hathi^pensionär von Holland mid dem Griffler
ler Generalstaaten, bestehend, die den Titel fülu'te: „Secreet
Hesogne van H, H, M,-' oder ^H. H. M. Gedeputeerda tot
le bnitenlandsehe zaken". Diese Conimi^sionj deren Mit-
rlieder durch einen ansdrüeküchen Eid zur Geheimhaltung
üler amtliehen Sachen verpflichtet waren, erhielt äogar das
Kecht, über die seereten Sachen* ohne das Plenum zu be-
ragen, gültige Resolutionen zu fassen, die im Namen der
'I Das ncui'f^tc^ Jebrit*k'h«te Wvrk Übür dket^n ücgcTistiiJid int Vi'üödo, Inlmding
iot imne GcsübledoniB d«r Ned^rliuidiobe Uiplomjitic. Vol. I,
▼III
Generalstaaten paraphirt und unterzeichnet wurden und ein
besonderes, das ^Secreet Register", bildeten.
Diese Einrichtung diente einmal dazu, in die Leitung '
der auswärtigen Politik Stetigkeit, Zusammenhang und Ord-
nung zu bringen, dann aber auch, dem Statthalter den ge-
bührenden Einfluss zu sichern und das zu grosse Ueberge-
wicht der Provinz Holland zur Zeit de Witt's einigermassen
zu verringern.
Es ist schon erwähnt worden, wie die Provinzen auch
in den auswärtigen Angelegenheiten jeder Zeit die letzte Ent-
scheidung sich selbst vorbehalten konnten, wie jede, auch die
kleinste, selbständig einzugreifen berechtigt war. Die wirk-
lichen Machtverhältnisse verhinderten indess von selbst, dass
die kleineren Provinzen einen nachhaltigen Widerstand gegen
die Politik der Generalität versuchten. Nur Holland durfte es
wagen, den Generalstaaten zu opponiren, ja ihnen zeitweise
seine eigenen Beschlüsse zu octroyiren, denn diese Provinz
allein stand den sechs Bundesgenossen ebenbürtig gegenüber.
Hollanrl trug nicht allein mehr als die Hälfte der gesammten
Staatslasten (58 Proc), enthielt nicht nur fast zwei Drittel der
ganzen Bevölkerung, sondern es war auch der Sitz des Handels
und der Industrie, der })eiden Säulen des Wohlstandes und
der Macht der Rejjublik. Holland prägte dem ganzen Staat
seinen eigenthümlichen Charakter einer Handelsrepublik auf;
ihm gehörten die meisten und die hervorragendsten Staats-
männer derselben an. Die Staaten von Holland und in ihnen
wieder die Magistrate der mächtigsten Städte, namentlich
Amsterdams, suchten daher die Entscheidung aller inneren
und äusseren Fragen an sich zu reissen. Aus dem Wider-
stand der übrigen Provinzen dagegen entwickelte sich der
hartnäckige Verfassungskampf, der das ganze siebzehnte Jahr-
hundert ausfüllt. Wiederholt hat Holland den Staat völlig
IX
>eherrselit, aber auch in den Zeiten, als die Macht der Ge-
leralität überwog, ist der Einflu^s dieser Provinz namentlich
In allen commerciellen tind industriellen Fragen ^ wie billig,
massgebend geweseth
Dem grosRen Antheil der Provinz an der Leitung auch
ler äusseren Angelegenheiten gemä.H8 beriethen die Staaten
ton Holland und Westvrieslaiid, wenn .sie — was viermal
m Jahr geschah — versammelt waren, die vorfallenden di-
)h>matiNchen GeBchäfte ebenso grundlich in besonderen Aus-
flüssen wie die Generalstaateiu Ihr Beschluss Winnie daiin
bei iler (ieneralität eingebracht ^ in wichtigen Fällen thaten
las die Staaten in pleno ^ und von dieser oft, ja meist wört-
ich^ ohne alle Aenderung acceptirt (overgenonien). Für die
Behandlung auswärtiger Politik hatte aber Hulland in dem
iathspensiofuir, ein Amt, welches erst von dem Anj^ehen der
*ravinz emporgeliobcn, nun die8es wieder wesentlich förderte,
^in be^onder^s geeignetes Werkzeug, Üeim bei der icuneh-
bienden Ausbreitung und Grossartigkeit der Diplomatie des
{faate^ bedurfte man eines Mannen, der da8 Ganze beherrschte,
ler* mit den nöthigen Kenntnissen ausgerüstet, im Stande
|rar, die Herren aus den Magistraten über den Zusammen-
lang lUid die Lage der Dinge zu informiren. <ler als geistiger
Mittelpunet die staatische Diplomatie nach einheitlichem Plane
leitete. Der Rathspensionär, obwohl dem Range nach un-
r-rgeordnet, war in der That doch der auswärtige Minister
Hollands, utid da die Generalität einen solchen Beamten nicht
hatte, da der Ratlisfiensionär ständiges Mitglied derselben,
Mich des Secreet Besugne war, so wm*de er es auch bald
^on den Generalstaaten selbst. DiUTh diese seine Doppel-
tellnng war er vorzugsweise berufen^ indem er die von bei-
Jen Sfaatskörpern zu berathenden Sachen vorbereitete, ihre
Jeschlüsse mit einander In Einklang zu bringen und ein fort-
währendes Einvirr?«täfidnis8 zwischen Beiden über die Fragten,
der auswärtigen Politik zw vennitfelrK In der ^tatthalterlusen
Zelt nnisste der Ratli»pen}<iiotiär deshalb von selbst der eigent-
liche Leiter, die Seele der Politik des Staates nach Aunsen
werden.
Den zw^eiten euiflusNreichen politiHchen Factor neben Abt\
Generalität bildete tler Statthalter, der Prinz vun Oranien.
Das Hauptamt de??well>en war der Oberbefehl über die Land- i
und Seemacht, die Würde des Oapitein en Admiraal Gehe-;
raak Anwiserdent war er ^^tandiges Mitglied des Raads van
iState. was nicht viel zu bedeuten hatte, seitdem der Staat8-
rath auf die Wirksamkeit eines aufführenden Kriege- und
Fiuanzniirn'steriums beschränkt war* Gleichwohl war der Statt- 1
halter — ho oft diese Würde besetzt war — die njächtig^te
Person im Staate. Die Verdienste ihres Ahnherrn, die krie-
gerischen und staatsmänniselien Talente, welche sich von^
diesem auf alle seine Nachkoninien vererbten, gaben der
Stimme der Oranier in den öffentlichen Angelegenheiten ein
Uebergewdcht, welches in ihrer verfassungsmässigen Stellung
keineswegs begründet war* Die Oranier haben stet^ neben
ihrer Thätigkeit in der Republik noch dynastische Interessen
mehr oder minder eifrig verfolgt, auch mit auswärtigen Mäch-
ten oft bedeutende Verhandlungen selbständig gepflogen: ihre
hauptsächliche Bedeutung für <lie ein*opäische Politik beruhte
aber darauf, dass sie während des ganzen siebzelinten Jahrhun-
derts ebenso wäe Holland consequent eine bestiinmte politische
Richtung verfocliten und zwar gerade die entgegengesetzte: sie
vertraten, entgegen der oft kurzsichtigen Handelspf>litlk Hol-
lands, die jMjIitische läedeutinig und Aidgabe der Niederlande
als Vorkämpfer für die Freiheit Europas gegen spanische
und fi^anzösische Ueberinacht. Daher der Kampf zwisclien
dar oratiischen und der holländischen oder aristokratischen
XI
^aHei* welcher dm ganze siebzehnte Jahrhundert eHullt, da-
[her mit der Niederlage oder dem Siege der Oranier auch
[der «ofoi^tige Wefh^ei der inneren und auswärtigen Politik
lin den Niederlanden. Hatten *iie die Oljerhand gewonnen,
Un nahmen sie, mir noch in ge*iteigert.em (irade, die Stellimg
lern, die in der stattliHlterloHen Zeit der Rath«pensiooHr inne-
lliatte: f«ie waren der Mittelpunct, die eigenthehen Lenker der
[Politik; sie in«truirten und dirigirtt;n flie staati^ehen Diplo-
inafen im Auifland, Bie beeinflusHten naehdriickHeh die Be-
LseldÜH*He der (teneralstaaten, die deim auch selten eine wich-
tige l{e.Hohiüün fa^^^fte^, ohne da« ^^hnogwijs advis van 8ijn
Hoogheid"* eingeholt zu haben.
Wir haben h\ho in der Republik iler vereinigten Nieder-
[lande drei Factoren, <:lie (tenerali^taaten, die Staaten von Hol-
[huid mifl den Statthalter, welche zu gleicher Zeit neben, oft
[aber auch gegen einander an der I^eitung der auf«wärtigen
[Politik entsclieldenden Antheil haben. Im Anlang des f^ieb-
ßehnten Jahrhunderts ist der KiuHukn Hollands und der Prin-
Izen noch nicht rd>erwiegend: noch liegt die diphjniatii^che
[Verhandlung u. A. fa^t ganz hi der Hand der Generalität,
Am Ende de« achtzigjährigen Krieges und namentHch seit
dem westialisidien Frieden wurdt^ dies^e aber immer mehr bei
jSeite geschoben: die Staaten von Holland oder in ihrem Na-
men der Ratbspensionär und der Prin^fi von Oranien leite-
it4*n die (ieschäfte, die in der Kegel ohne Mitwnrkiuig der
1 Generalität abgemacht wtn*den; diese bat dann nur zu dem
fertigen Abschh 188 ihr Ja mid Anten binztizutugeii und durch
eine Repiohition ihm die officielle Form zu geben, Wiihrend
[in den monarchischen Staaten der damaligen Zeit die öff'ent»
liehe und private Stellung des Fürsten und i?;ehier Berather
[Ziisammeniiel, dieselben Per«sonen rüe vertraulichen Bespre-
chungen und die offiziellen VerJiandlungen liber diplomatische
XII
(reschäfte führten, während dort die Entscheidung auch det
(ieringst^n von Einer bestimmten Stelle, der Person des Staats-
oberhauptes, abhing, waren in den Niederlanden zahlreich«
Besprechungen und Verhandlungen mit dem Prinzen, deir
Rathspensionär, den einzelnen Mitgliedern der Staaten vor
Holland, den Generalstaaten, ja der Magistrate einzelner Städte
nöthig*), um ein Geschäft für eine Entscheidung durch Re-
solution der Generalität reif zu machen. Die Motive det
Beschlusses, die Erwägungen und Bedenken dafür und dage-
gen haben aber da keuien Platz mehr; sie müssen schon alle
ihre Erledigimg gefunden haben, ehe es zu einer Resolutior
kommen kann, die eben weiter nichts ist als das nackte Re-
sultat. Ist es bei einer Verhandlung zu keinem Resultai
gekommen, so fasst die Generalität auch keine Resolution.
Wegen dieser Zersplitterung und Ver\vnckelung des Ge-
Schäftsganges in den Niederlanden, wo jeder wichtige poli-
tische Beschluss ein Compromiss zwischen mannichfaltigei
sich kreuzenden Interessen genannt werden konnte, war dei
Haag der Haujitkampfplatz der Diplomatie des siebzehntei
Jahrhunderts: da hatte sie die beste Gelegenheit, ihre Künste
ihre Intriguen, ihre vielfachen, oft unedlen Mittel, Bestechung
Einschüchterung u. s. w., ui Anwendung und zur Geltung zi
bringen.
Aber nicht allein die fremden Diplomaten im Haag —
auch die (iesandten der Republik im Ausland mussten sicli
bei ihren Berichten nach Hause nach jener Dreitheilung der
Stjwtskntuii'^ richten. Sie wui'den zwar im Namen der Ge-
't^
neralstaaten iiisti'uirt und beglaubigt. Bis zur Mitte unsere>
Jahrhunderts referiren sie auch meist den Generalstaateii
selbst über ihre Mission. Von da ab aber wurde auch dit
*) Naraontlich mit don BürgortneiBtcrn von Amsterdam wurde vielfach von frem-
den Geflandten, aaoh deneD des Kurffiraten, Terhandelt. S. unten p. 46. 535.
xm
Conlrolle iimi Direktion ülier die atiHwärtigeii (Tesandtei^ der
lUi^neraliliif mehr und mehr Hnfzugen. Die Depeschen waren,
^fniiial dem ganzen Plenum niitgetheilt, niclit mehr geheim
EU halten: nie wurden den fremden [)iph»nmten, auch Zei-
iingt^n communieiH, uml fortwährend liefen über ihre in-
lim'rele VeroffeiitHclnnig von den auf^wärtigen Höfen Be-
iihwerden ein *). Daher hesehlo^s die grasse Vernarnndung
ler GeneralHtaaten im J* 1651 selbst, dnm ihre Gesandten
aüe Depeschen, deren Inhidt wichtig und geheim zu halten
«rar, an den (triftier der (TeneralitJlt adresKiren soHten, wel-
cher »ie dann nach meinem Dafürhalten dem Plenum oder
itnr einem der Ausschils^e mitzutheilen hatte. Die Herichte
iti die tieneralHtaaten verloren von da ab allmählich alle^
Interesse; ausser etwa noch Handelsatigeh^genheiten enthiel-
nie weiter nichts n\s die laufenden TagesereigniK?;e an
|ileti fremden Höfen, wurden ah Mamiseript gedruckt und,
irie Zeitungen, allgenieiu verbreitet. Auch die Briefe an defi
Griftier, die trotz vieler Beschwerden und \ ort^ichtsmasi^re-
Igeln über kurz oder hing doch i^ur KenntnisH Unberufener
liiameu, enthielten in der Kegel niclitK weiter als einen ti*ocke-
liien^ auf da.H NutliwenrHgste beKdirilnkten Bericht über den
iVeirtsiif der ihnen diu*ch die Instruction von der Generalität
oder dem Seereet Besogne aufgetragenen Verhandlung. Die
wichtigsten, inhaltreichBten Depeschen sind aber die an den
lltathöpeuj^iünär und den Prinzen: hi ihnen werden die Details
^) Es gilb im ßaA^g, dem MiUclpuuct der eiiropltivcben DipInmiiliG und inimonl*
[Miäii der |iolii»»€ihcn Corrc^pondenx , mt^hrart: buJuhc diplomiUbehe tVdleiiler, wie
lAiisnma [dcmiscii «Sukcn VAU StmeC en Üurlog" ich niicli lUr^ wciiti ^ucU nicht hra*
imr^n^ de» dodi g »b rJitidi lieberen Ausgab o in Folio eidrL«) and Wicf|uüJ*irt, die, ihre
rl^tcUnng und ihro Vi'rbiiidttngoti mit dtin nt^gculen miHsWaiicbotid, {udtti]»Glic Nt^uig*
ik^ik^n, Ab»ehrit\irn itllt^r wkbügen A^tmi^^tückt' it. dgL m.^ i^obnld «jo DUl' di'li J^t4i4t«n
^•elbsi iQgckommeii iv&f{;n , — gegen gute Bp^ahtung nfitüdiob — m ulk Wdt ver^
lTr»?tetän. So kcriiiitc es denn vorkooimeii, diJttü die ittj^atisebcn Go»iiTidtc?i) Qbt!r ihrci
I nigcnftn l)r|ic»obeu katv.e 2^eJi m&oh ihrer Ab««ndiii)g von dem Oofu, üb^^r drn <i)o
I Wictitct, bcftigia Vorwürfe hören muaAlen. Vgl uuten p, *<i3Ü.
xrv
ihrer Mission, die Hindernisse die ihr im Wege stehen, die ihr
günstigen Momente, die politischen Ansichten der fremden
Staatsmänner u. a. m. dargelegt. Vom Rathspensionär oder
vom Prhizen empfangen die Gesandten dann nmgekehrt nähere
Information, über die Ziele, die Interessen, die allgemenie po-
Htische Situation der RepubUk. Die wichtigsten, folgenschwer-
sten Verhandlungen sind oft nur in dieser Correspondenz
niedergelegt.
Speciellere Mittheilungen über Persönlichkeiten an dem
Hofe, bei dem sie beglaubigt sind, über die Motive geN\dsser
Schritte, Zwistigkeiten imter den Ministern u. dgl. wagten
die staatischen Gesandten aber auch dieser Correspondenz
nicht anzuvertrauen: sie versparten sie entweder auf münd-
liche Berichterstattung — auf eine Abwesenheit von längerer
Dauer Hessen sich die staatischen Gesandten, die selten Diplo-
maten von Fach waren, gewöhnlich nicht ein — oder sie theil-
ten derartiges in Privatbriefen intimen Freunden mit, um es
gelegentlich an die leitenden Staatsmänner gelangen zu las-
sen*). Also auch hier, wie bei den Negotiationen fremder
Diplomaten im Haag, wichtige Correspondenz noch ausser-
halb des Bereichs jener drei officiellen Factoren.
Der mündliche Bericht der Gesandten nach ihrer Rück-
kehr erfolgte an die Generalstaaten selbst oder an das Se-
creet Besogne. Die „pointen van deliberatie en consideratie^
aus diesem Rapport nmssten schriftlich überliefert werden.
Ferner hatte der Gesandte noch sein Verbaal zu übergeben,
entweder ein zusammenfassender schriftlicher Bericht über
seine Mission mit Acteiistücken als Beilagen oder, wie es
') Derartige auf die öffentlichen Dinge bezügliche Privatpapiere sind von den
Historikern des vorigen Jahrhunderts, wie Basnage, Wagenaar u. A. , vielfach
benutsfit worden. In den Stürmen der Revolutionszeit sind sie aber zum grossen Theil
untergegangen oder sie liegen jetzt, wissenschaftlicher Verwerthung entzogen, an
yersteckten Orten begraben.
4
•1
XV
laiiiotitlidi in 8i)iiteror Zeit gewr^lmlieli witr, bIo.SH eine
^amiulung aller während seitier Gesaiidsehait aufgelaiii'e-
it*n officiellen Actetistücke. Iti der Wahl des Gesandfieii
lag es, wie weit er deti Begriff ^oifidell^ ausdehnen wollte,
jb HI08S anf iHe CoiTespondenz mit. den Generalstaaten und
leren Griffier oder aiieh aid* die mit dem Rathspensionar
und dem l^rin/en. Letxtere.s iinferMieb ^ewohnlleli, wenn
|die inneren Parteiimgen iineh naeJi Beendignng der Ge^tandt-
ieh.'ift vor?iiehtige Disteretitni i^ntlisam inaehten.
Dem, was nber den Ge^Hclüiltsgaog in der Repnblik des
iebzebnteii Jabrbnnderts gesagt wnrde* entsprechend gab e8
[dannilf« aneh kein Gentralarehiv des Staaten, in dem, wie es
landerwaii?« geseUah, alle die öffentliehetj Dinge angehenden
lAeten anfgespeicliert worden wären, nm sie nnbefngten Bliekeu
und etwaigem Misjibraueh zn entziehen. yVllerdingK hatten
fdte Genera It^taa teil eine Art Arehiv ~ Uriffie genainit ^:
in ihm \sin*deii aber nur die von ihnen aui^gegangenen iMlei'
lau Rie gerichteten Aeten8tvieke depnnii*t, wenn man .sie für
UipHtein? Fitlle nneh eitnnal für iiöthig hielt. In eine Loketka«
(nicht geheime Abtlieihmg) und eine Seereetkas geschieden
win*den in dieser Griffie rüe Register der Kesolutionen, die
Originale der Vertriige und der darauf beziiglichen Aeten,
die eingelaufenen Briefe* sowohl die von Gesandten wie die
von freunlen Fürsten, Behörden n, s, w,, tlie Eingaben der
^fremden Residenten im Haag aufbewahrt: ferner die Verbale
}Atr staatisehen Gesandten. Abei* ist sehon der Werth dieser
Acten nicht «o gross fiir die spätere Zeit wegen der nur
foimiellen Thätigkeit der Generalität^ bo kommt nrali weiter
hitizn^ daf48 sie nieht einmal in aueh nur leidlicher Voll-
ständigkeit vorhanden sind. Von den Acten der Ausschusse
der Generalität ht so gut wie nichts; erhalten; in diesen Au^-
i$ehfi!iseji mag denn aueh ein gros&fer Tlieil von den anderen
XV i
Acten verloren gegangen sem : die Herren Regenten lieferten
fioiehe in ihre Hände gekonnnene Actenstücke nicht wieder
ab^ da Niemand daranf äüeU, und da sind sie denn im Pri-«
vatbesitz untergegangen oder versehoüen *).
Auch die Staaten von Holland und Westvriegland hatten
ein besonderem Archiv, das ähnlich eingerichtet war wie
der Generalstaateu. Auch in ihm bildeten die Resolutionen
in ein gewclhnliclies und ein geheimem Register gethetlt, den
Haupttheil der vorhandenen Materialien (von den die innei'^
Verwaltung angehendeu Acten «ehe ich natürlich ab); von
an&iführlichercn Protokollen der Sitzungen der Staaten selbst*
wie ihrer Auaschüüse, von Rapporten dieser an das Plenum
18t nicht*! zu finden. Die von auswärts den Staaten selbst
'^ugekonnneueu Firiefe nnd Depeschen Kind nicht von grossem
Belang. Die Papiere de^ Rathspensionärs endlich sind nur
tVagmentarist.'h erhalten; von manchen Rathspensionären wie
de Witt ein grosner Their), von anderen wie z, B, Fagel
wieder fast nichts. Nur eine wichtige und in ihrer Ai't auch
vüllständige Samndung besitzt das Ai'cliiv der Staaten von
Holland, nämlich das Kogenannte Register von Holland: eine
Sammlung von Abschriften aller die auswärtige Politik be-
treftenden Resolutionen der üeneralstaatcn nnd Hollands, der
Instructionen und Depeschen der tresandten aji die General-
staaten, ihren Griffier, Holland, der meisten au den Raths-
penKionär, der Eingaben der fremden Residenten u. dgL m,
Sie zerfällt in mehrere Serien, die, wie die Ausschüsse der
Staaten^ nach geogra[ihiächen Rücksichten getheilt smd: Frank-
■J go baUü aicli «um ßmtipi«! L. Tsn AltK«iiiA (vgl oben p. Xlth a.} äme grosse
AuBahl wiebttger Acten im OrigmaJ oder in AbicbrJft KU ver^cUai!'«ii gewusat^ die
erst In Folge der BeacblagimlimQ seiner Paincre niioh ^cmisni Tudt; in dio GrJfBe
der GcoeralsiautüTi znrück gelangt siod.
'] d(^ Witt bat alpine «^mmtlicben Minuten — im Ganzen libcr 20 Foliobätidä —
in der GrilMc dar BiAmCeu Ton Holland deponirli der gri>flB£e TbeÜ i»i in der Editiott
aeüjer Bricveu abgednsckt.
XVIJ
reich, England, Df utselilanrl nebst den ijordiöcheu Reichen eU\
hegitiat mit tleni J, lf;53* und en ist daraus zu sehliesNeu,
»ie von de Witt angelegt wurde^ um den Staaten von
Uoüund hU ein grossartiges Reperturiuni zu ihrer Informa-
tion aber die auswart ige Politik zu dienen. Viele im Ori-
ginal verloren gegangene Papiere finden sich hier in coi'-
t;eter Abscliriilt uder Uebersetzung, Die Masse des Gesam-
nelten ist 00 bedeutend, dass allein die Abtheiluiig ^ Deutsch-
land^ für die J. 1653-1690 über 120 starke Folianten uinta8sL
Endlieh hatten nun auch die fStatthalten die Prijjzen von
»ranien, ein eigenes Archiv, das nicht wie das der Staaten
.'Oll Holland im Anfang dieses Jahrhunderts mit dem jetzi-
Reichsarchiv vei'einigt wurde, soudern noch heute als
mderes Haosarchiv besteht. Es miiss einst reich gewesen
Bin an (Korrespondenzen der Familienglieder unter einander
loder mit befreundeten Staatsmännern, mit Anhängern der ora-
lnbiehen Partei, endhch besonders Acten, die das ötfentliche
iebeii und die auswärtige Politik <hr Republik angingen:
fou Allem aber sbid jetzt nur noch Trüiumer voi4ianden —
fauch nicht einmal alle im oi'anischeu Hausarchiv — -^ die eben
imir auf den früheren Reichthum sehliesseu lassen. In den Fa*
inilienntreitigkeiten wahrend der CJnniündigkeit Wilhelm's HL,
bei seiner Expedition nach England, endlich der Thellung
seiner Erbschaft mag das Meiste zerstreut und untergegangen
»ebi. Für die engen und die höchsten politischen Fragen
Ibetreftenden Beziehungen zwischen dem grossen Kurfürsten
mid den Prinzen Wilhelm IL und Wilhelm HL von Ora-
iiien bt fast nichts gerettet*).
*) Im k5nlgUoh«ji H&ii« Archiv im Hang bcßndet »Idij wie mir Hüir Qroou
ir»ii Fr int lerer gleich 4Agtep gerad« B rat) d«t) bürg Wtreä'^eiid «o gut wie mehta.
Herr Dt* C Witt leb iKt so freundlich gewesen, die Acten desselben, imcbdem fiie
dnroh tl«rni v. Sjr|je»tcji] von Neuem ge&rduet wj^tren , genau du r^hsu Beben and
mir diu» wenige Vorbftndeue ujiuutbeijeti, Itn ADbrnlttscbeo Haua^robiv m Deßsau,
M«t«r. Ulf QtiCti. d. Gr. Üurfarsten. 111* h
xvnt
AIh Eesiiltat ergibt sic^h demnadi, dass;^ itii Niederläiidi-
scheii Reiehsureluv iU»er dit* Vorgänge im Haag ^jelb:^!, liberl
die — nameiitlieli in der ersten Zeit nur — dort gepfloge-'
iien Verhandlungen irw'ischeij der Kepublik und Braijdenbm'g|
ausser den Kei^olutionen der Staaten nur wenig Material zu
finden war, imd tlagtÄ eine einigerina^8en vüllstündige Samm-
lung der Acten nur inr die Perioden vorbanden sein kuiuite,
da die »Staaten am kuifüri>tlioheu Hole Ge^^aiidte bielteri und]
dureli diese in Berlin die Verhandlungen fülu'en liesseUt Üies 1
betrittt namentlich die letzten zwanzig Jahre* Denn es
ist auch ein (harakteristiisches Zeichen für den Aufschwung, '
den Brandenburg unter dem Kegiuieut des grogsen Kurtüi'^
sten nahm, dasü es in der ensten Hälfte seiner Kegierimg!
bei den Ueueralstaateu ak Hilfesuchender auftritt, während
seit IG 65 die Kollen wechseln, die Staaten nun sieh iun Bran-
denburgs AlliauÄ bewerben und durch Gesandtschaften u.a,iu.
Alles thun, sie zu gewinnen.
Da die Acten, die dem Keichsarchiv entnommen wiu'den,
demnach weder fortlaufende Berichte über den kurfürstlichen
Hof bieten, noch den gaiizen Zusammenhang der zwischen
Brandenburg und tten Niederlanden geführten Verhandlungen
darlegen, sondern eben tun* mehr oder weniger ausgedehnte
Bruchstücke bald von dem Einen, bald von dem Anderen ge-
ben, so hätte es nahe gelegen luid w^äre mk selbst erw^ünscht
gewiesen, die Lücken durch Hinzunabn>e der die Niedej^ande
beti*eflenden Acten de« Preussischen Staatsarchivs zu ergän-
zen und aus den beiderseitigen Acten den gesauimten Ver-
lauf der Verhandlungen zusanimenzustelien. Inders der einmal
festgestellte Plan der Publication erlaubte eine solche Ver-
schmekuiig des Haager und Berliner Materials nicht. Nur
das einen oiobt unbedeutenden Thell der orsuiaehen Fuuilienpaptere boiitzl , fund
ileh gertide über den gruttaeu KurfürsteD nichts*
XIX
in wenigen Fällen bin ich daher von demselben abgewichen^
indem ich eiiiige Haager Acten wcgliess und einzelne Stücfee
|ait$ dem Berliner jVrchiv aufnahm.
Um Bo erwihischter muBste es mir sein, noch aus dem
Haag eine uachträglich gefundene ActeiiBanimlung zur ße-
friuUung und theilweisen Verweithung (iiv den vorliegenden
Band zu erhalten^ nandich den Naclilati^ des lan^gährigen
iGesaridten des Kuj'fiii'öten bei den Staaten, Di\ Roms-
IwinckeL der nach der Abdication und dem bald darauf er-
folgten Tode de*4selben nicht nach Berlin znrückgekomaien,
sondern ini Besitz seiner in Leiden ansäsäigen Familie ge-
blieljeti und von da in die Bibliothek des bekannten Histo-
priker« Bon dam übergegangen i^t. Mit der Bondamschen
Bibliothek wurde dieser Nachlass, zusammen 21 Bände, im
J. 1800 v^ersteigert. Drei Bände »ind verloren gegangen,
fier, der Keseripte des KurfürBten enthält, gehört dem Mu-
seum Meermanno-Westreenianum im Haag^ und habe ich ihn
>rt benutzen können, die übrigen 17 Bände haben sich erst
vorigen Jahre auf der königlichen Bibhothek im Haag vor-
?filuden. und durch die besondere Geialligkeit de^ Vorstan-
N derselben, Hurni Ho Itrop, w^ar ich im Staude, sie in
kniti^ehland selbst benutzen zu können. DerNachtaBis Roms-
rinckers enthält freilich nicht alle ihm zugegangenen Acten:
ielea j^t wohl in BlaspeiT«, Copes' oder Diest's Hände
öbergegangen ; indess lieferte er doch mehrere recht lehrreiche
[jtenstncke, von denen einige schon in diesen Band aufge-
»ntmen wurden.
Eiue besondei's angenehme Pflicht ist es mir, den Herren
sjfien aulrichtigen Dank zu sagen, welche mich bei meinen
rbeifen auf dem Reichsarchiv und der Bibliothek im Haag mit
ith und That auf das Zuvorkommendste unterstützt haben. In
&r liberalaten Weise ist mii* dei* Zugang zu allen Acten des
XX
Archiv.'* und ihre unbe&chräukte Benutzung gestattet wordeiu
Den tlanialigen Vorstand des Keichsarchivs, Bakhuizen van
den Brink, triflY leider dieser mein Dunk nicht mehr unter
den Lebenden, Möge es dagegen noch recht Vielen, gleich
wie mir, vergönnt sein, sieh der acht hnmaneu Förderung
ihrer Arbeiten von Seiten der Herren Holtrop, Campbell
lufcd van den Bergh erfreuen zu können!
Was das Verfahren bei der Herausgabe der vorliegenden
Acten anbetrifll ^o habe ich mieh im Allgemeinen den vom,
Heransgeber des ersten Bandes aufgestellten Nonnen ange-
schlossen. Demnach ist am Rand stets die Datirung neuen
Stils, im Text die Originaldatuinig gegeben: die Herkunft der
Acten stücke ist nur bei denen bemerkt die nicht aus dem Nie*
derländischen Reichsaj'chiv stammen, und bloss bei eigenhän-
digen Schriftstücken der bedeutenden Persönlichkeiten diese
Eigenschaft notirt worden. Nur über eine Abweichung von den
in den friUieren Bänden befolgten Grundsätzen umss ieh mich
noch rechtfertigen: dass ich nämliclj die Schreibung der in hol-
ländischer Si>rache abgefassten Actenstücke unverändert beibe-
halten habe» Zwar verkenne ich nicht, tUss dieselbe meist ebenso
rcgel- und werthlus ist, m ie die deutsche in jener Zeit, indesg
glaiibti^ ich doch von einer Umwandlung in die moderne Schreib-
weise absehen m müssen, einmal weil der Unterschied der jetzi»
gen und dei* damaligen Oilhographie des Holländischen sehr
bedeutend und grösser als im Deutschen ist und deshalb auch
in den meisten Actetipnblicationen in den Niederlanden selbst
die alte Ürtliogra|>hie im Ganzen festgehalten wird, dann aber
auch, weil uns Deutschen das Holländische in dei* Orthographie
des siebzehnten Jahiliunderts ebenso verständlich, wenn nicht
verständlicher ist, als in der des neimzehnteiL
Berlin, im Februar 1866,
Heinricli Peter.
Inhalt.
Seile
Vorwort v
I. Die AUianz von 1655. (1646—1655.)
Einleitung 3
Acten 5
II. Der nordische Krieg. (1655—1666.)
Einleitung 85
Acten 90
III. Das Bündniss gegen Münster. (1665—1666.)
Einleitung 141
Acten 149
IV. Die Allianz von 1672. (Berichte von Amerongen. 1671—1672.)
Einleitung 189
Acten 195
Y. Feldzng am Rhein und in Westfalen. (Berichte von Ameron-
gen. 1672—1673.)
Einleitung 273
Acten 279
VI. Neutralität und neues Bündniss. (Berichte von Brasser und
Achtienhoven. 1673 — 1674.)
Einleitung 389
Acten 395
VII. Krieg gegen Schweden. (Berichte von v. d. Tocht. 1674—1679.)
Einleitung 445
Acten 452
VIII. Zerwürfnisse nach dem Frieden. (Berichte von Amerongen.
1679—1681.)
Einleitung 547
Acten 553
IX. Verhandlungen über eine neue Coalition. (Berichte von Ame-
rongen. 1681-1684.)
Einleitung 613
Acten 616
X. Berichte von Jacob Hop. (1687—1688.)
Einleitung 775
Acten 783
Penonemreneiohniss 802
1
I.
Die Allianz von 1655.
MKter. tiir Gesch. d. (ir. Kiirriitst«u. 111
1
Einleitung.
Die ersteu Jahre seiner Regierung war der Kurfürst von seinen öst-
licheu Landen so sehr in Anspruch genommen, dass er sich um Cleve und
um die VViederanknüpfung eines freun<lschaftlichen Verhältnisses zu den
Niederlanden nicht bekümmern konnte. Die polnischen Prätensionen, deren
er sich nur mit Mühe erwehren konnte, das schwierige A'erhältniss zu Schwe-
de«, seine eigene isolirte Stellung im Reich — Alles das hatte seine Lage
so beengt, dass es ihm nicht möglich war, mit den gerade in der nordischen
Frage so vorsichtigen General Staaten in Verbindung zu treten, ihre Unter-
stützung zu erwerben. Erst als nach dem Scheitern der Heirath mit der
Königin Christine der Weg einer directen Vereinbarung mit Schweden
über den Besitz Pommerns abgeschnitten war, als bei den Friedensverhand-
lungen die befreundete protestantische Macht mit ihren Ansprüchen auf
ganz Pommern immer schroffer hervortrat, hielt es der Kurfürst für an der
Zeit, sich an die Niederlande um Unterstützung zu wenden.
Diese Republik stand um die Zeit der westphälischen Friedensverhand-
lungen auf dem Gipfel ihrer Macht: zur See hatte sie keinen Nebenbuhler
für ihre Herrschaft, für ihren ausgebreiteten Handel zu fürchten; im eng-
steu Bündniss mit Frankreich hatte sie auch auf dem Festland ihr Ziel, die
Niederwerfung Spaniens und Sicherung der eigenen Unabhängigkeit, erreicht.
Aas einem Bunde weniger aufständischer Provinzen hatten sich die Nieder-
lande zu einer europäischen Grossmacht emporgeschwungen. Der nächste
Zweck des 80jährigen Krieges war aber kaum gesichert, als die Uneinigkeit
iu der Republik selbst über die Ziele ihrer europäischen Politik ausbrach.
Die oranische Partei, an ihrer Öpitze der Prinz Friedrich Heinrich, der
den Staat über 20 Jahre lang so glücklich geleitet, wünschte, dass die
Continen talmacht des Staates durch völlige Vernichtung der spanischen
Herrschaft diesseits der Alpen ein für alle Mal gesichert werde. Die anti-
statthalterliche Partei dagegen, vor Allem die Provinz Holland, bestand aus
Eifersucht auf die statthalterliche Gewalt und aus begründeter Besorgniss
1 *
chre^H
iiiiB von 165r><
vor der wachsenden Ueberniftcht d<^s franKösisehen Bundesgenos^sen d&TÄ^
daes die Republik tfich (Jen Preir^ det? hingen Krieges, die Un*ilihHnjrigk**'
möglichst bald BJehere, dann aber ?on den europäisehen VervsIekf^lutJir
ganz fern halte und nur Ttir die tVeie, kräftige Kntwiekelung dej^ FlarHl
itnd der ludusitrie sorge, Der Kürupf /Avisehen iieideu l'ürteien war j^eb
wenn aueh noch ioi Stillen^ autgebroehen, ah der erste Ue^audto de» K
fiirs^ten an die Generalsstaateü, Kwnld v. Kleist, hu Friihjaiir \H*U\ irn Hat
mit dem Anerbieten einer AllianK eintrat". An lier Trovhiz Ilollaud ha.
dieise hrandenbnrgi^che Allianz von Anfang an einen hartnäekig^n Uegn
innl die Opposition wurde um ^n offener, je I>ck^timnjter der Kurfürst ^elfc^'
auf die Seite der Ürniuer trat, je enger er sich mit diesen verbarnl. Fa
die Yerbiiidnng mit Brandenburg sehon det^halb wenig Anklang* weil &.
den Staat wieder in die deutsehen Verwiekelungen an ziehen drohte,
ionsite me der ariiJtokTatiKehen Partei al** eine Stütae ihres inneren Peiadc?-«^
noeh bejjonders widerwärtig »^ein.
Die brande nbnrgUehe AUianz bitdet daher von Anfang an einen HaupCr'-
streitpunet zwischen den kämj*fen<ien Parteien. IMe Verhandlungen ücI
teil vor öder stocken je nach dem Btunde de?; inneren Parteikampfes: Frfn
Friedrich Heinrieli >et!£t es ilnreh, dast* .sie eingeieiiet werden, duss die
Republik rieh für deti Knrfnrsteu und sein Recht auf IVinuneni in Osni
brück verwendet; unter Wilhelm I[. gelangen vie fast bis TAim Absichlasi
Die Kataiitrophe iimh Keinem Tode reisHt aber auch die brande nbnrgij^eli
Allianz mit in den Abgrund, Nur nach Jahren können ilte Verinindlnngei
auf indirecten* Wege wiedf^r iingeknüpft werden, und der emlliehe Ab^chlu^sS'
im Jahre 1655 wird der lierrsehemien Partei in der durch die 8eclu>iotts-
akte hervorgerufenen Anfregung und unr^ weil man ^eine Tragweite unter»
sehatzte^ entri?^en.
Die Verhandlungen wurden fast autvKchlies&lieh im Haag geführt: der
Kurfürst erscheint al^ IThlfesnehcnder; er nchiekt nach einander mehrere
Ges^andtseh alten, er.« eh eint iselbst wiederholt im Haag, Die General Staaten
lassen ihn h^ehstenw in Clevc bcgrössen, eine f*trmliehe Gesandtschaft, nin
mit ihm über die Allianz äu verhandeln, haben sie wahrend der ganzen
10 Jahre ulciit zn ihni gesehiekt. Aus? dicf^em Grunde ist das Matenab das
sieh im niederlündi&^ehen Reichsarchiv über dies^e Periode vorfand* nur
lückenhaft; über den wechselnden Eiidin.si*, den die 8chwaukungen des Par-
teikaniples auf die Allianz Verhandlungen au?-geiibi, ktMOien die tdaatischen
Acten ihrer Xatnr naeli mir Andeutungen geben* Dazu kommt* da e^
li, vanAitzenini der als Vertreter der Cle vischen Stande bei den General-
staaten das ^'erhältniKH tier Republik zmn Kurfürsten mit lebhaftem Interesse
verfolgte, eineti gros^sen Theil der beziigliehen Aktenstücke in ^eincnl Sain-
nielwerke 8chon verotl'entlieht luit, so dass* die ini Folgenden niitgeiheilten
Acten nur theil weise ein /-ui^ammenhängendes Ganzes bilden und viele schon
anderweit ausgefüllte oder noch zu ergänzende Lücken übrig lassen.
I. Die Aljianz von 1655.
1646 — 1655.
Memoire von Ewald Kleist *) an die General Staaten.
Dat. H.April 1646.
(Am 12. April mündlich vorgetragen.)
Der Kurfürst wünsche sehr die zwischen seinen Vorfahren und ihnen 1646.
bestehenden Allianzen durch eine nähere Verbindung zu befestigen. Er habe 14. Apr
deshalb eine feierliche Gesandtschaft hierher schicken wollen, sei aber ge-
nöthigt worden, sich länger als er vennuthet in Preus^en aufzuhalten, und
habe es deshalb unterlassen. Es werde aber nächstens erfolgen, da der
Kurfürst bald nach Cleve komme. Einige besonders wichtige und dringende
Sachen habe derselbe indess doch nicht bis dahin aufschieben können, und
er sei beauftragt, sie ihnen vorzutragen: Das Erbrecht Brandenburgs auf
ganz Pommern sei unbestritten und noch jüngst in R^gensburg vom Kaiser
and den Kurfürsten bestätigt worden. Die Ansprüche Schwedens auf Sa-
tisfaction wolle der Kurfürst nicht anfechten, aber er sehe nicht ein, wie er
dazu komme^ allein auf seine Kosten sie geben zu müssen. Er würde dann
den Frieden nicht allein mit seinen Fürstenthümern, sondern mit dem äusser-
sten und unausbleiblichen Kuin seiner Lande erkaufen müssen. Er könne
auch als Reichsfürst nicht einer fremden Macht den Schlüssel und die Vor-
mauer des ganzen Reiches überliefern. Er bitte also, die (ieneralstaaten
möchten bei den Schweden, wenn sie bei ihrer Forderung auf Pommern be-
stehen bleiben, ihre vielgelteuden partes interponiren, damit Schweden dem
Kurfürsten Pommern herausgebe, da ihnen nicht daran liegen könne, dass
ein Alliirter und Religionsverwandter zu Grunde gerichtet werde, und Schwe-
den die alleinige Herrschaft in der Ostsee erhalte.
*^ Instruction von Kleist bei Pufendorf 11. 72; vgl. Aitzoma 111. 106.
, h Die AlUft^tii von 1(>&5^
Memoire \^oii Ewald Kleist an die Generals taateii*
Dat 18. Mai IG46.
18. M^. Für ihre Verwendung tu der pommersclaeü 8aehe ') gage er ihnea sei-
nen ergeben?iten Pmik Er fiabe ihnen vvrit^r rorsiutnigen, dass der Kiir-
i'üti^t das Jk^jU'lmiiMt ^'tnibuigs, dai? ihm zum iSputt gc^rekht^ uicht länger
loehr mit guten Augon ansehen könne» noeh weniger dasb derselbe in den
aiijfenjftssten VortheJlen ruhig verhleibe. Deuu die 1629 und 1630 zwischen
seinem Vater und Neuburg ge8cUh>i^seneu Verträge habe der Kurfiirst. nie
ratificirt und liake sieh aUo an sie nieht geliuntien. Ei? bitte demnach ilie
Oeueralstaaten, da^ny sie Jn dit i-tuek haen* veel vermoorende autoriteij! met
l)ehoorliekeii naedrnck* interpontren, damit aSle dem I*falzgrafeji gegen deii
Dürtiuuuder und den Xan tischen Vertrag .-pater eingeräumten Vortheile wieder
Äurückgegeben, die völlige Gleicbhelt der beiden Parteien hergestelli und dem
Kurfürsten Ravenälterg cum fruetfbiiK percepti.^ et perelpiendi? zuriiekgege-
ben werde, ebeispo die veri^praehenen IHtiOOO Tlmler. Ihre durch daw Schrei-
ben vom 22. Dee* 1645 angebotene Mediation nehme der Kurlüi^t an; da
er sich aber nicht mehr mit blossen Worten hinhalten la?.fien könne, Intie
er f^ie die Vermittlung möglicliKt zu heyehleunigen und beiden Theileu eineu
bequemen Termin zu beistimmen-
Antwort der Generalstaaten auf die Kleist'schen Präpositionen
vom 12. April lu Ü\ Dat. Haag 8* Juni 1646.
d. J OH i« Di e K 1 e U t ' sehe u Pro positi o ne n b ef a a e te n dr e i P n n c le : 1 ) d as E rbt bl ge -
recht des Kurfür^tell auf Pommern; 2) die Werljung von Truppen, mit de-
nen der Kurfürsjst d8!^ von den Geoeral Staaten geräumte Duisburg beisetzt;
3) den Streit mit Neuburg liber die Verträge von 1629 und 1630. Ali
Antwort tioU dem ftesandten eröffnet werden: ad 1} dati^ a^it ihren Gei^and-
ten In Miin^^ter befobleu, die 8ache de.^ Kurfüri?teu zu befördern; auch ha-
ben sie ttiu 15, Mai an die Königin von Schweden deshalb geFchneben nnd
hoffen, da*iB die 8ache guten Erfolg haben werden ad 2) haben 8ie am
25, Mai ^) die Clevj.^eheii Stände ertiiahut, die vom Kurfürsten geworbeneu
Trujipen auch feruer zu unterbalten; ad 'S) Sobald Neuburg die Media-
tion der UeneraUtaateu j die ihm ebtul'alb am 22, Dee. lÖ4ö angeboten sei,
augenomtnen , werden sie die Bache mit allem Eifer und aller Unparteilich'
keit in die Hand nehmen.
Memorial von Ewald Kleist an die GeneralstaateiK
Üat 12. Juni 1646.
.Jüui. Sie würden sich erinnern, warum der Kurfürst ssnr Vertheidignng Eeiuer
'i Die GenerAUtniiten hiUten »m ir>. Mai uiii Sclirüibeti un diu Königin von Hchwe-
dea gurichtcl lüiL iltn' Krmulittutig, ilutii Kudiir.^len Pamtnein sti libLrlA^HQD, Dna
t^chrtilh^n i^rwäbat ['ureüdurf tl. 42.
^) Dan 8chmb<Mi im Aiiatng bei AUsiiMnft Hl, 11 L
Be#cB werden de« KmrfllrBteii über die Clevlflcheti StUode* 7
Uodt und Hesfrzang d^s von ihnen geräumten Duisburg und Calcar einige
Tnippcw geworben. Er habe gchoffl, dass die Cleviseheu Stände sieh dafür
il*nltl)iir hrweistfii und dtü Unterhalt derBelben befechaflPeii würden. Das
bbeu Mf aber wider Erwarten verweigert und sieb nur ku einigen kleinen
fkitragt'ti ven?tHnden, Sie wollen des Kurtnrsten Kmiimerscbulden bcKah-
im, aber uüi\ wenn er jeae Truppen abdanke oder ans Cleve abführe und
hxn (imramina abhelfe, Er^teres könne er nicht, ohne seine Laude in
flüfihf KU bringeiL -eine Repntation zu verkleinern^ s^ein den General Staaten
(Uifl der I/and grafin {von Hessen} gegebenes Wort zu brechen. Letztere ji gtei
Über immer ^cine Absittht gewesen. Er bitte nun dif" Gf^neral Staaten gemäss
der AUijmz fon 1636, da^^ tie nieht allein uieht die Stände in ihrem Wider-
ht&ud ntiterntiilzen I wenn :^ie dafür bei ihnen Hülfe sncbea sollten ^ sondern
[weh -le ^rmuhnerj, die Truppen , welche iti dieser Kriegsmt gute Dienste
[l(!J»E&ii können und nnencbehrlieh sind^ zu nnterhalten.
Memoire von Ewald Kleist an die Geueralstaaten,
Dat 12. Juni 1646.
[(Am li). Juli wird es zum zweiten Mal verlesen, aber nieht» darüber
beöcldoBsen.)
in rinem früheren Memoire habe er die Erwartung ansgesprochen, dass 12. Juii|
m alle Klagen nnrubiger Geister, welche die Limdstunde von Cieve gegen
m Kurfürsten aufzahetzen jauchen, die an sie gerichtet werden ^ um t^ie
ireh Lügen und Verleumdungen in die Irre zu führen» zuruckwejisen und
^m KurJürsien niitthelien werden. Nun habe der Magis^trät von Wesel
!*B, Ayni eint- sulche Beschwerde an sfie gerichtet. Dfeselbe sei aber
%nt ungerechtfertigt. Der Knrfürj^t habe die Truppen auf seine Kof^t^n
rorben, «"ben^^o auf seine Kosten au Frankreich, Schweden elc. Ge&andt^
fehÄften geschickt, Calcar nud Duisburg von Einquartierung befreit. Das
iebbte würde auch ihm nein» wenn er den Clentichen Landen df'U Frieden
ftbvu kunue; da die^ nieht möglieh, müs^e er wenig^sten.^ mit allen Mitteln
theü stie »n schüt^eii. Er vertranct dass die Generabtaatcn sich eben-
^weuig wie früher in die Händel zwischen Für^ät und XJnterthanen miseben
erdeo, Er hoffe auch, dasii^ Bie den impertinenteu und indeceuten Brief
^eselß, gegen den er protcstire, nieht annehmen, auch fernere der Art
^weisen werden, Wemel vielmehr ermahnen, i^ich ferner solcher Schreiben
enthalten und ihrem Landesherrn mit allem Respect zn begegnen und
gehorchen.
ie Geiieruktaaten an d. Km-flirsten. Dat, Haag 12. 8ept. 1646*
Da die Landstande von Giere die von ihm angeworbenen oder ans sei- 12.
rii Änderen Landen dorthin gesfrh äfften Truppen nnmoglich unterhalten
j^tmeo, ^eiue CommiÄ^sarieu aber entgegen früheren feierlichen Vert*ichernn-
mit Executiun drüben und auch nehon damit vorgehen ^ so hatten ne
I^Aiidbt^nden nicht verweigern können ^ «mit^ de^en t' accorderen dese
Allianz Ton 16
onse interce^ßiODalen" und ihn zu ersueh^n, dm» €*r jene Truppen ahdEMÜie
und &U8 dem Cle vi flehen entferne oder wenigj^tens datlir ^örge , dnsi^ diege
Sache zn keiöen Verw ei temii gen zwibchen ihm und den Standen inhre %
Ende NoFember kam ilcr Kurfürst treibst iiaeh denj Hang, um 8einft
Vermählung mit dt-r Pi"inzes?!i!n Loniive, Toehter Friedrich Hei nr in h'Ä,
von Oranien, zu vollisiehen. Während i<einer Anwesenheit erisebien er
23. Ko¥. sdbf^t in der Versammlung der Genera!« traten und tnig aci»
Wünsche vor; Abschluas einer DefensiFallianz, deren Entwurf zugleich v^ow
meinen Miniätern vorgelegt wurde {Aifczenia IJL 149)r Verwendung d«
Staaten in der pomme redien und in der jülich-ele vischen Baehe bei öehi^"
den ußd Pfalzneuburg (Pufeudorf IL 72 und Droyien P.P. IIL L 311 fT-
Die Staaten ernannten demgemäss auch Deputtrte, um mit den brande
burgi?jchen Ministem über obige Punete zu verhandeln (IlesoL vom 2T, K
vember). Am 20. Dee. überreichten diet^e den Staaten zwei die punimer«rli**
Angelegenheit betretende Schrifl>tücke — einen Bericht des brandenbor
gischen Gesandten in Osuabruek und einen franzos^isehen VermitHunge*
vorfjchlag (bei Meiern MI, 7t4), — an^ denen die Oringliehkeit eini?r ün
teffttützung Brandenburgs her vorgehe, ujkI darauf l>c^chioi^sen die Ueueral-
i^t&aten am 2LDee., e^ieh ernätlieh für den Kurfhr^ten bei der Königin von
Schweden nnd in Osnabrück selbst zu verwenden.
4
Resolution der GeneraktaateiK Dat 22. Nov. 1646.
22. Nov Die Herren Gentj Bicker, Knuyt^ Ken^wonde, Andr^e, Mulern
und Eyben benehten, dai^i^ *>ie dem Prinzen den Brief der Ge&andu^n in
Munster vom 13. Nav, mitgetheilt, welcher die pummersehe Saehe betreffe,
aitd das& der Prinz meine j man müsise ^ in dut ^tuek niet reeummandatie 1
ende alle mogeljcke interceifhie sulck ende daer 'E behoort van wegen deten
Staet procederen ende behertigen**.
29, Decs,
Die Geiieralstaatßii an die Köuigm Chrigtitie von Schwerlen.
Dat L^g.Dec. 1646.
[Üie Het:hte rlea Kurfürblcu Aiir ruaimeru amd nnhuMrtitihHt* Umfuhr tür die d«ut»abeJ
Fr^ihoii, rneon di^r KAiaer nxch Ui^licbun über dna Eig^nthui» di^r FilruU'u vurfdgun]
darf. Ungerec blicken eiBui' Beraubun^^, bc'flonders den KarfÜrati^n, ihr^r Btiidt-r trmiea:]
Alliirten.j
Percepimiig non ita prideni tarn ex relsitii Legatonitn Niistrunim)
Monastcrii dejtjentiimi qinmi potiKsiniuni ex SereinsMimo Principe Electore
Brand enbnrgico vicino et foederato nogtro, ducalum Poincraniae dido
Principi hercditarium a Caesareis Legati j^ Vestrae MaicBtati ad redi-
*) Am !^\ Ot.^t. Hchtetun die ^taAk^n ein Hhtilicbcs vqd Exeiiitiont^n abtun
den t^i^brcibcn «a die' kurftlfstbch« Ueglerung In Clcve. Att£«tiiH 111. 144^
tfifwendrtng der 8i*At«i5 bei der Kttnigi» von Snliwedou ftlr Pommern.
rnendam pacom loco satiflfactionig oblatum eme, quod cum imbis valde
iii[>[}iDMuin aceidit« nogtramm (lartjiiiii eme äuxumm, datis ad V. M.
literift miml Nostri seotcntiam super hoc negotio brevibus exponere.
Priadjun fjuidem opeme mm e«fte exi^timanius, Uquidissima domiie
Kledoralis Braiulchurgicae in tiucntue Piinieraniae iura latiiiH liic de-
mtm^trnrf« Tarn »olidij^ enim ea nitmitur fimdatiientig , ut a neniiiie
UTiqnaiii in dubiüm vocata fuerint niud potitis Reg'**^ Ma«i V'«*- pon-
' dfmp<luiTi reliiiquitnys, quam flrerbtini Principi luri^naiiimo luttimm sit
amplis^ij«a& ac itieomparabiles ditiones^ iimioruni ganguine hiKiiitoque
[kWr€ paratas, nullo buo inerito aniittere aliistpie pretii vel praeiiiii
I locft ruderet cf v^rendnm niox in exerapluni itiiruai arconique ipsani Li-
li><*rfati*f Germaoicae penitiis tnudem dvetmotun» iri, «i huperatari Ro-
[miiso haec in Principe^ statuBque Inipeni concedatur pote^tag^ Princi-
Ipem innocutim Eleetoremque Iniperii giunme conspicuuni, pogthabito
[|:eiitium ac natiirali iure, epretig Impeiii legibus pactisque* ac c^pitida-
hionibug iuratifi, bauig Bim hereditariis iiivitum exuere eaque exterig
iTfri loco addicerc, quae quideni iu totine Fanüiiae Electoraltg, suc-
een^annn guorum legiHmoruni proxiniorunirjue in Franconia degenthim
[fnatomm simultanee hoc ipso ducalu ioveBtitomm , detrimentum ac
praeiudiciuiii alicnari hp a volente qiiidem Elec*tore pos&unt, neque
ilva awae Heren^j* congeientia honore stqne exigtiniatione ilhid pro-
?dere ]>otegt. ciira constet niaiaruni guomm pactin proviguni egge da-
aque totieg ac aceeptain gub goleuni iiiranienti iormula per literag^
voeant Kevergalea, ab ordinibut; Ponjeraniae tidem, ne ipgig qui-
deni ducibus, niuho minus alÜB quocunque modo integrum fore ordineg
fofneraniae «acraniento, quo domiü Braüdeiiburgieae obgtrieti sunt, gol-
ire, et gi praeter spem talc quid e venire*, ipso tarnen iure illud irri-
tUQi Tore nihilique actiint egge censeri deberi. Quam ob rem haetenug
ftbiß permiadere Don potuinms, Keg>" Mait^i Wmm unquam voluigge
it etianmuni velle cum damno Priuuipig, gi vel saera vel ganguinem
M oecegeitudinem spectet, sibi eoniunetit^gind loeupletari Hegnique sui
te« proferrc altpie itti arnm liacteuus iugtisgima et felieiHgiuia minug
fqtia adeoque infangta pace tinirc* Quin potiug speranms, Regnm
|at<vii. \tMu ghiriogig Augugti eiugdeni Parentig vegtigii.s totiegque gan-
stute ileratig litengqne ae nianifegtig publicig divulgatig prunnggig
Tn^tituraiu. quibug nihil gibi antiquiug esgc pas^gim legtalug egt quam
l^mganguineos gnog .Saerorumque Consorteg in libeHatem viudieatog
utino guo gplendori regtituere ac contra invagoreg quitöcunque sartog
Umque con«ervare neque se Regnis et ditionibug alienis« quae di^mi
iideret atnpliggima, tubiare nee libidine proferendi imperii tangi,
i# ▼OH 1655
ged illum quem diximiis iinicüm armonim soorum scopuni habere, qiiod
f"um Malest jiti suae imm^irtaÜ!* tnemonae qriaiij inaxime gloriosiiiu, tum
paetis fjunque eum ultimo i*omemniae ducum ordimbiisque eiu*deiiij
iniHs ictoque sie Hepa inami et mj^illo nJimitu foederi cum prirais cjjii-
seiiti^neitni fuit, euius inter prarcipua capitn reeeiiöetar, Regiani Ma'«
suani Pomcmuis uTiiveröiiii le^ibiiti suis lüi, privilegii» frui ae poi
«►hittiiii ducis Marctnonibus ac Electoribiis Brandeiiburgieig verit* ae 1^-
gitiniia Biiig dotninia gaudere concegsuram ea&e* Nee tninrirem huii*^
expect*itiniif m Regia Vi^« Mai»» excitavit, cum per legatos Moüasteru gfc^
Osnabnigae nieiiteni valuntateriique miam öolemni scripta declar
atqiie pncis eonditionem dieere %'<iluil, Eleetorea, Principe^ ac ordin€
Imperii auis quenique terris, bonis ac ditionibust prii^itioaeqiie Libei
tati restitui, ojiiiiiaque ad illum, quo a** liiJH deprehensa sunt, statut
rediHii atqur iu eo coii8ervari debere; quae eum in decantatisBimaiKB
regii nominis glyriani cedaDt, Mt*» V^'^ haud admittet, ut Bereniesimu^
Elector diieatu suo Ponieraniae privehir, cum aliaf* regia lides et pro-^
tiiiBBum iu dubiuni voeari %*arii&que cmiUationibus obnoxia esse jkjs
sent, apud malevolog wdlicet, religiouem, libertatem, aequitatem et lusti-
tiam nomina tautum fuisse velaudis acquirendarum Regioimm cupidi-|
taiibuM excugitata, Libertatem veru brevi miseroruni gaudio ab ipsis
eluadem vindicibus gravius quam autehae permdosioreque exemplo op-
primi. quanl labern veJ Ma^i-^ V^**^ gloriae vel AiiguatiHeimi eiu&deoi
Parentis gloriosiösimae memoriae vel «parsae per totum orbem Kegntfl
Sueciae famae aspergi Regiam Ma^en* \rnn\ aequo uuuquam aiiimo latu-^
raiii esse credimus. Quid eujm »erenigsimo Electori, Prineipi foede-
rato vicino eorundemque sacrorum partieipi uobiliö&imoque Imperii
Komano-Oernianiei meudmi, durius accidere potest, quam eo ipso tem-
pore, quo de saucietida urtiversali iniuriarum obli^ioue uoxioruraque
uon minuB quam iuuoteutam rej*titutiime agitur, uonuuüt etiam non
coutemue lidig terraruai portionibu^ dotati ref* tvuas uun medioeriter lo-
cupletanitd, Friudpem inlerim ineulpatum iuiuria uulla, luaxiniis ubi-
cuuque res lulit beueticiis ac submdiiö üoronae Sueciae cuguitum ac
probatum, cuius opee Marcincae et ClivienBes muttorum milliommi nu-
inerum exaequaute» in exerdtus regii alimeuta couccBserint hodieque
abgumautiH\ qui aiuidisBimi dueatu;^ Pouieranid proveutibus tot iam au-
mm cariierit, hoc \[my dueatu niaximu Btio lamiliaeqye öuae MCreuae
dctrimcntü peuilus üuidem exui ac privariV Quanquam vero iu ditmum
Eleetoralem Braudenburgicam, cuiuy reliquae ditiouet* illo muuimtue
nudatae ciiivie iuiuriae expuneiilur, potJKsima ealanutas exinde rcduu-
datura mS, exempluui tauten ad reliquoö 0muei^, irnjuimis vero Evan-
f rojfei^elitigkelt d, öerAtibiing i. Kurfttrsteti; Göfahr f d Freiheit d- ReiohaetÄnde. ( |
pf\mf fjMetnnae iiddieto& iieges, Principe» ac ReÄpiiblicas pertineWt,
qm tttfii iii!?igiii iudytae huiu» dniiius <^tisu perculj^i grnvique riietii,
' suipiciotie ac diffidentia saiiefi nunquaiT» ft^rtansie in ttuuni ctnbunt, sed
toiitiüUi» ab iiivieeiit averei altpnjue iih altero mbi caveotes et>ninmni-
hm tamlcm injmici^ qimesitani ad iiiterituni ansniii vi dete^üindum
^pettactiluii] praebeburit. Praecipuo vem qm Balthico iiiari adiacent
laut pi cum eiusdem accolis mutua exerceut cumniercia* iußdssimum
eiimle eoneipieut nichtm, cum sabüeni i?onini ae sercüitateni in eo
[giUm psflc pempieuniii sit, iit oninia ad eum compouautur modum» quo
[ante itmluiij belluni niiilfis abhinc aimis ftierunt. qui* ipso Poraerauiaiii
Sereiiissiimo Electori rretitucudani esse infertur. Non jnvidet Coronae
Stieä-ip Seren' i> Bua, ut firrfunain siiam in &olidum collocet, praemiifl
ITieturiae fruatur liegnunique $uuui atuicitii^ foedfiibus beiieficeuHa
|a(tqiiJ-«le et iusticiii* uiijco seilieet soliorum regio rum fidcimioe, ftrmet
dei>qnp seciiritati suae in perpetuum eoriHuhit, .si lahorum t^tiuipiuufii-
Ique eompenöaüonem iu re^unibus illis, qua^ prae^idüs suis adlme
teaet, aut in terrig Ecclesiasticis quaerat. Hoc »altem a Regia Ma*«
\*f* cooteiidit, ui cum Seretiitate ruh acquiö couditionibus et Amieomm
heifiini suspecti»! pacis*Cätur* Quam vero N<»stra iutersit, ne serenis^ima
Ilii rjectoralis donms Brandenburgica tautuiu dctriuienti patiatiir eiuave
sübditae regiones et dueatug a %e in%iceni divellantur, cumque pacta
&iivf*nta inter 1ms ProviDciaB et Bereiiisgimum Electorem Hrandeubur-
peijfu eiusque defiinftum Parentem ^lorionae ineTuoriae aliosqiie Ger-
liae PrindpCB niultift abhine mnm inita per nuperum tractatuni ' )
»e Mt*" et huiue »tatu«^ speciatim per artieulum XIH* expresse excepta
resen'ata agnoBcaniiJ&, tta «t »uae CelBitudini hoc rerum gtatu in
arduo neguliti Tniniine deesBc pussiüiiis: ea propter Ucg^^ Ma*«»« V*^«*"
le ro^atam voUimu«, ut pro regia sua prudenda rem tanti momeuti
üiÄtura^ et prejssiori deliberationi cornniittere dignetur reniüiqüe omnium
iomenta, iniprimie vero quid Kegüi isui i^eeuritati. bnno publico, Reli-
poni et eoniinuni quieri condtieere qiieatj accurate perpendere, mitiüra
>QStlta ainplecti, Electori, Ma*»» V>»c^ amico et couBanguineo Principi,
tteatu^ SU OS hereditarioB walvoK et iidegroft relinquere et econtra
Uaiifi aequi^ conditionibiis actpiie^cere* ^pm ilhv uow tbvet, Reg««"
yrnm ratioiubug mipnidicti^ tantum tmee delaturara, ut El. B» fcser,
^ten^o^itioutg Nogtrae fructum sentiat. Hoc pacto iteg» V. M^* nun
ftutuui Sftm 8^m eiusfque Successores ad aeternam fidamque andcitiam
^illoquc uuquam tempore temenuitlam fideni penilui^ deviuciet, sed et
quovis tiece^^iludinis Noetrae studio unmique ofHciorum genere
■) Vom l/ll* iHjplümbef ItilU^ bei Aitsstima IL *Jtll.
lh«iis Wim
Dec,
Bibi habebit paiaHssiDiog, qiii Regii adfetitus illam contestatioüein tÄitt|
eiga Kegiam Mattfui Ymm qnuni eiusdetii öubditoe qtiovis tempore
occasione agnoscemus*
hißtruetiB van de Hooch MugeiKle Heeren Stateu Genera
der Vereeuichcle Nedeilanden Toor de Heeren derselver Pl^^
nipotentiariösen en exti^aordinaris Anibasgadeurs tut Munster *)i
um haer daer nae ie regtileren hy de Heeren Plenipotanti^^
rissen ende extraordinaris Anibasßadeurs van de Croon Sw^-
den in *t bevorderen van hat guet, welgefondeeit endo onstry^-
dich recht van S. C. 1). van Brandenborclx aen ende tot
Pomerse Landen. Dat 29. Dec. 1646,
(F^ullrjti ('onfprtrU£€n mit den »ch^tidij^ehcD O^aftddten halten, ihnGQ d&s E^cht dei Sil
fürjiti'ti auf J%>mDit!rit und die Uiibilligkt^il. inner Btintubung, t^irwjt; das ttiterefi«e
J:*l*Ä(üri an der Frtilteit des baltiischen Mt-ercR darli'gtri. DiMietIbt; äuUi^n sie den k««-*
Hpilieiim^ fr« naLilfii scheu und nnd*ini Cicsandti'n vortrflgi>n»J
De opgenielte Heeren H. H. M,') plenipotentiamgen en extr. Amfl
hasBadeiirB tot Minister ^al met ende ncffens dege toegesonden worden
toi. der seher nark*btinge Copie van den brieff, die II. H. M* wjn schry-
vende aeii de Coninginiie van Swcden, het stibject vau Porueren
raeckende, ende millen daerop tredf^u in conferentie met den beeren
Pleniputeiitianssen ende oxtraord, AnibaBöadeura vaa wegen den hoogh-
gemelten Heer Churfuret tot Munster of Osnabrugge, um door de selvej
noch verder iioopende 't voom- recht in&trueert to eontien worden. H
T welck gedaen en volconientliek geinstrueert wesende sollen de '
Heeren H. H, M. Plenipotentiarissen en extr. Anibassadcurs suecken te
f reden in cnnferentie met den Heeren Plenipt^tentiariHt^eu eu extr. Am-
hasBadeur» van de Cröon Sweden tot Munster syude ofte een van dien
Ende in eas dat sy Heeren Plenipott. en extr. Amb. van de CrooE
Sweden alle in nanien »miden mögen ayn vertrocken na ÖBnabruggeJ
Rullen sy Heeren H* FI- M* Plenipott. en extr. Anib. derwertö een reyse
doen met en door eoodanigen getal iiyt der selver mtddel, ab gy nae]
gelegentheyt en con^titutie vnu .snek**» uordelen widb'ii le hehooren.
De lieeren H. H. >l. J^lenipon. en extr. Amb* in eonJerentien ge-1
t reden webende met de Heeren Plenipott. en extr. Amb, van de Croon
'i Diottc (U*Haiidt(?u aiiid rolgijude: Bartult v a ti (.luiu iiir Qddurluudr JübAS
vnn M t^icnaa^ utid Adriiiuii Pauw t'iir UuIlaEidi J. dts Kiiuyt für Zct^läjid
K. H DiMiin JUt VrttiftUiid, IS. Kipperda für Overjaof^l^ Adnacn C'lütit fUr Oro
iiitigt'ii, üiidurt VAU liuedc iHt U^rudii*
^) lla«r Huog Idcigende ^du i^i&Wti Ueoerael).
' Aufträge an die stAAtiijobon QcaandteD in MtlUHter.
Swcden flulleii praemissis curialibus aeii de selve repreflenteren en de-
kmm liet recht, ihit 8. meerhuoeli^em* C. D. aen (k Pomerse Lau-
to ig hebhende, en daertoe eniploverei» ende appliceren de oiiddpleii,
TedeiKrn 011 niotiven verrat in de vooni. Cupie vaii den brieff vau
H. H» M, aen de fiieerljtM»ehgenielte Ooniij*j:in vau Hwedeii en roorts
t^eiie »y tieereii H. IL M, PL en extr, Andj. bnveiidieii nullen iiioi^en
svii bericht van den beer extn Andj. en Plenipot. vau S. nieerbooeb-
^euielte i\ D. vau Bniudenburch*
Ende sulleu venolgeus daerby voei^eu, dat deselve B, C. D, ou-
gelijck ^eschiet, dat men deselve van den ineergen. Landen gemeent
t!D willeui* mnde syn te depoöf^cdercu, sreinerct syne mdoire uusehult,
al« die de wapenen tegenn de Orijou Bweden oft' derlei ver Oeallieer-
den mH en beeft ^evoert.
Dat oock de oorsaeek, die den Oouinck Oustavus Adül|>hui4
i'osit'rflelyeker uieiuorie verelaert lieeft Hvne Ma» bewoo^^eu te bebben,
oniSjnp^vapeut*n 141 de« [{yt'x iMMlent Je bren|2:en, e^een ander on^en-
inerek elf witt en bebben f^ehadt, als de hemtelliti^ van de Duytselie
[vrvheyl en de ^edepuf^f^edeerde ftirsten en beeren,
S*Hi dat lief eeu liarde saeck soude syn, tbi^i aldeniaesten bb»et-
[Terwaul vau de regerende Coningainc allcen van bet Kyne te oiitbbio-
en; iu aonderbe^^ dewyle H. meerhtioehst^eni, (.\ IK, idetjegenstaende
lleg»elff>* ^^ealle^eerde i^mebnlt, noeb sulcke biUinke en in alle nianie-
Lni aeceptabJe eonditien b*t Hatiöiaetie van de C'rnon Sweden vau bet
ae 18 oflerercnde, met de ueleke de selve in redeJiebeyt bülunnt eon-
^ateuieut te ueuien.
Dat ae vrede voor de Cnuni Hweden vaeteiv seeekerder ende ^b*-
euser sal syn, m>o wanneer dcöelve vrede niet geiifiegen van S, (\ 1).
%\ vercregen worden. Daer andereintö altyt een opene wonde iu den
acdt van soocbinigen bneljaensienlyeken IJdt des Kyck aonde gelaten
forden, die bcBwaerlyek uyt oft uyt simde eonnen eieratiseren:
Sulek dat bebtelyck by de eerste ttecasie ende *celegcntlieyl our-
leck «ciude geaceepteert winnlen tot nienwe beroerteu en daero|i te
pl^en bloedige (Pcirlu^en, die niet idtyt even favnrabel voor d een ort'
fände r der Btrydeude Deeien eomen nyt de vallen,
Üaf het bedenckelijek i«, een vreedelieveut ende proteätaut prins
Euj hart te handelen, die, gelyek verbaelt is, door de bant van de ua-
^re ^eltTs mn namv aen bare (\n\, Mai vau Sweden verkuodd m.
Wat dan andere Oeallieerde vau liaie Ma^ «ullen tiebben te ver-
chteii otie na gelü^entbeyt te bevreBen, siende ende benierckende,
bet siiupele recht vau bienaöauce soo veel by deselve vermaeb
14
I, nie AiniinR Von 1G55.
n\» in ilie saecke vaii Pomeren JegenvToordicli is bijckeude, bebalven
de welgefoudeerde jultm&ie eii oinlini^en, die srjowel deseii aly andere
geinteresseerde Staten daer ujt nootwentlieh moeten scheppen. aen-
gesjen de groote begeerlicheit die van wegen hare Cod< Ma* wert he-
tootit, i>hi den gebeelen drcuit vau de BaUliincbe zee te eüvirotmereo
ende dieiivrdgeim alle Coiiimereien van hare Ma< welgevalleu jmvatjve
in 4ie Quartieren te doen depeuderen, 't welck nootsaeekel^ ck op alle
traficf|ueren*le Landen seer bedeiiekelyek iö en iostinderheyt den Staedt
der Geuaieerde Frovintien seer naer m raeckeude*
Ende alsoo bij het Tractaet tuHäcben de Croone Hweeden ter eenre
ende desen Staet ter andere ssyde den eersten Heptember UUi) gemaect
ende gesb>ten ende wel expres^eliek in het 13. Articul van het selve
öyn gereeerveert alle Tractaten ende Alliantieii wegen de^en Btaedt
met eenige Voraten ende Heeren van het Dujiscbe Eyck bevoorens
opgerecht ende g^eniaect: mm en eal hare meerboochstgernelte ÄJa* noch
deiiielver Heeren I'lenipott. en extr. Anib. desen 8taedt eutnien ver*
rieiteken ofi' riualijük atrnenien, dat van wegen deselve met allen ernst
nupende de nieergeii» saeek van IVmieren werde gegprooeken*
I>e Heeren IL IL >L PlenlpoH. en extr, Anib. tot Mtms^ter »^uüeu
de redeueu en midiven. öüo in meergen. iniHöive begrepeu ende die uy
van den upgeinelten beer PlenipiJtentiaris van H.^meerhotR'bs^t^ein* C* D.
tot nadere instruetie rtullen hcbben ontfangen, mutatis nmtandis en na
yders gclegeütlieyt en innere» in<»^eu vourdnigen en reprej^enteren boü
aen die Keys^erBchc, FniuHche al« andere Heeren Plenipott. en extr,
Ainb. respective.
ViMirts önllen de beeren H, IL AL Plenipott* b)' de ttccasie van
dese recoinniiiüdatie ilaerneifen« tjock de geretbrineerde religiunssake
in Duitwlant eu van de Mieurv, Palti^ serieujäelyek in acht bebbeu te nenien.
De opgemelte beeren H, IL M* Plenipott. en extr. Ämb. van wegen
den ytaedt gnllen aen H, H, M, reeckenschnp geven 't geene by bun
in craciit deseiä sal ^yn verriebt»
Memoire der brainleiibiirgificlieii Gebeinirätlie an dii* General-
stnateu. Uat. 2, Jnn, 1647<
1647* Krinut-rn danui^ ilasa dlv (tnierult^tiiHten aiiigUchst baUl dit* pummeri^che
%Jm* Bächf liurrli ihre Ge*^jiudteii in MüiJi^tcT und bei der Königin von öchwe*
den Äu Gunstt'11 iltv Ktiriüivu-n bctnnbeii hisseu, ^uwi».' z\i bewirken isucbeii,
iJeu^k ilit' Märkgraltu vmm ßriindeiiburg in da« 15 ibrotge recht von Poüiuji^m
t'ingci^cblogiien werdt'U. 8ie luorliien ihm mit ihri^iu Ratli bei^^tehe», wie er
dem Fi'ab.gnd'pri von Nt^uburg. der Dielefeld be>etj;t, begegnen solle, du.
gefäbrli*:Lt Pläj^e darunter vtrborgeu ^om kö unten. Eadlieb möchte ji sie
IWtiwrB Qwuchc de» Kiirff1r8tt?n um Bef^rdüniTig der poitimerHelien ^aolie t%. a [J
LirkUrent vvu^ der KurOir^t in Betrefl* der iirujeotirtru Allianz /ti mv arten
[bk, da er vurUer sieh iiieht uüIh-j' liamlier auKlasH«^n köjiBe.
Resolution tler GeneraktaateiK Dat 5. Jau. 1647,
h dfr y erä iiuiml uug rrseheineii li u r g ^ tl f j r f, 8 e h w i^ r i u tiiid 8 e j d t* I fj. J^ui,
dss IJquitirte von Bmndeiilmrg und zeigen aii^ fja^^s der KuHurnt blnneii
\2 hk ti Tttgcti nach t'lcve mit setnctu gariKf^ii Gefulge j|breise[i und ssur
BeMerung i|t?r noeb olTeriäteheiidrii Puuctc; CleysHeus*} und Moll
liirüfktM^^eii werde; nie empfidden ÄUj^lek'h tue vom Ktirfiirisi,»?!! selbs^t »ti-
IgeiTÄgcno AHmnz; ferner zeigen f^ie an, dftss der Kurfürst die b^wUhfi^U'
ScbaJdfonlrTung') iu lllchtigkeit /.n bringen wiiii8che, und Idtten, diiss tnan
difr 'iUiiitiKcheü (le^midtej* in Miint^ter schleunigst in Betreff FonimDrns in-
[ltrum''ii iinit «lasn ileswegon hu eh im die Königin von Schwinden geKchrie-
bwi werde a miige. — Er wiitl bescbloswen, dust^ der Kurfiirfet durch Depn*
Kum Abschied hef^rnsfct werdoö hoIK
ßcsoliitioii der OeneralstaHteii. Dat. 1 L Jan. 1647,
Di»' DepiJtirU'U Tür di*' brtindenburgistfjhen Sachen berk-htcn^ diw^ ibni'n 11. Jan.
iobj KnrtUr.<ien vo« Üranib«nburg *h r Entwurf einer Alliiin/. scwiKcbfii ihm
llid deui 8tfiat iihergt'hea worden, und duj^^ Kleii^t iu einer Conferen/. mit
mu Hti er^ueht. dik^& die pomnicT^che ^achc dem franzo^ifecben Uesiiudteu
8er?ieyt bestens cmprohlen und Frankreich vH*anbLs.^t werde, mit dem
xuÄftmmen in dreier Sache zu cooperiFeiK — Der erstt* Puuct geht an
(e PrtivihztLL df f zweite wird he willigt.
^erhaei vaii t geiiegotieertle Uit Osnabm^yv in .saurken van
& (\ D. raeokende de Pomersclie J^iindeii, Religiniussaecke iu
>n}t,slaiit en de restitiitie van het Iliiy^ Paltx, Dat, Münster
a.Felnv 1647*
(Original vorgelegt deu 15. Febr. K147*)
ilitag dp* {jubiiacboii GeMudu-n über der» 1^1 «nd der pumöK'racilicn ä^i*t:lif, üe
ch twim fraiiKÖBiiirht'ii Gesumlien. Abrr'iee htuli ONiMiKiilck. t*rtgi* ävr Win^ti t]n-
htA. Erntii Confefeiix ititt dep ürlkwediacbi n Minj»1t*i ii und Min- Propüeiition Hti die-
Aniwiirl der äSchwedeii und KcciitkTtigirug ihres klüleu StliriHe« tu der
atnerxcben Stchr drirrh dAs fi>nwilhreudi.- Zögt^ni BrnudenburgM. BeÄUch LDl)i*n*H.
^elte ranfrrouis mft den l^öhwedc^n. E^ätieh der kaiiicrlicheii üt?aHtii]ten Und Vi^r-
tid1ittvgt«ii mit tlttirti, DieMelbeu iiind ttiit Hc)iwf;iii;u einig. t^ijwi(?iige Lag«^ des
prfürslf't*, Du: äianÜtiehBn Gesiindlüo liepiillii-n ^iHij di'? AltHrn.'nive Hcbwc<itu*( wieder
r (irtiitdlugC' der V^eriiMudlungen zu umcUeu. Die bL'jindütiliuigiAi''bL':u Üei^jtndlcn wollen
I jcttl fiiiiieljrjienj SeUwedeu rdcbts m<sbr von ilir wis^uu. Die Kniäierliditn inttcbcn
iiw irrigkeilen wege« de« AequiTAlcntH, Die flti*iti»r:beii QcsAiidten beBi^hlieiflen •bKii-
n« dm ihre Beuiühtiug^fi doch vergcihlieli eitid, Bt^mOliUfigeii für die Keforuiirtetid
Um ü H. M, te andenichten, wat de pleuipoteiitiarisseii vaii U H, M. 3- Febr.;
• Ett Klei»l»
*j KAtnliäh di« Huefy serielle SctiuldliJiCfae*
16
I. Db AlU&nu von 1055.
ujt der sielver 8i)€eiale las^t eu eomniissie uytgedruckt in de iuetruetie
eil bygeviieclide coiiie van uüssive aeii de Cinmiijnuue vau Bweedeu,
overg€öondea bj miasive vaii den vijffdel^Jaimary leetledeii, door de
gedeiiuti^erdeii uyt Imere tuiddel t<»t 0.senbrugge bebbeii genegotieert
iii't bc vordereil vaa de saecke vau S. C. D. van Brande uburcb, raeekeiide
de iVmersehe Sauden, cii te gclijck niede aeugaeude de Heligiouö
eaecken in ÜuysUmdt eii restitutie van het Cheui fursteljcke Huj s Falts«
Hulleii U U. M* gelieveii te verstaeu.
Am IL Jan, stellt Urnen der Reddent des König« ¥on Polen Cra-
couw auf Befehl f^eiiie^ Herreu vor, da^s dif &ch\vedij3eheii Gesandten Befehl
em|i fangen haben , dta kakerlichea Getiandteu al^ ihr ültfinataai Diitzutb ei-
len, daf^s^ ihre Königin mit Vorpommoru, Stötthi, Gari« uinl Wollin zufrieden
öda wolle, aber werm dt^r Kurfiirst dies verweigert», g^aaz Pommern unter
Garantie von Kaiser und Pit'itdi annebaieu w-erde; er (der Resident) habe dies
sofort dem kttisserlicheu Gewandten, Grufea vou Na^sa«, luitgetheilt
l>at hy van *t viinre^* uiede had openinge gedaen aeii de plenipo-
teutiari^^eu des Coninck van Vraiiekrj ck en daer by gevoeeht, dat s} ii
Colli iick niet willende trtj übleren den Vrede in 't Kjck öulcx wacrschoude
daer op te lettcii, dat door al te grooten begeerliebeji men iiiet nae de
j*cbaduwe suude slaeii, En vcrHocbte hy Uesident, dat ü 11. M. als
geinter eHBeert in d^ Coninierees tot aflHveeriuge van de voorsz öwee-
diBcbe preteutie wilden cüopercren.
Den vooraz. HeBident is bedauet voor de eoninmijieatie met ver-
elaringe, dat acngaende de Poniersche saeeken de tilt*ni|Kjteutiari8seu
van U Ib M. by expre^säe last souden «preecken de Plenipütentiariööeu
van Vranckrijck en deg volgendeu daeeh& eenige uyt het middel van
IT IL M. [deinpoteutiarissen eouden reyse» nae Übeubrugge, wenaebenda
aldaer met bem te correöponderen.
An denisaelbeii Tage ^ IL Jujl ^- haben sie den franzÖMBcheu Oe-
saadtea eine ^tjolenniele visite'^ gegeben and dietien den Inhalt ihrer laatruc*
tion aebftt den von den hrandeabnrglBeheu wW anderen woldaÜVctionirten
Minif^ttern ihnen fialinsiuistrirtea Griiaden sowie die Pro|»o^itiou de» polui'
stehen Rej^identen vorgetragen.
Het aniwoort bestond in cfteet in veel eomplimenten van afleetie
voor den dienet van 8. C. Ü., en van aenvanek te licbben gewaersebouwi
aen de Chnrf*. Ministers, dat ay mosten reaolveren en met lanckBaem-
heyt de saecke worde qnader gcmaeet, nietteinin de saecke ten besten
te sullen helpen dirigeren, en dat de beer van Avaux ten selven
eynde des vidge iide daeehs mede »oude verfTecken naer Osenbrugge.
Uan aengaende de bovengeBchreven [»roiiositie van den Resident
deB Coninex van Poolen, seheenen deselve te uenieu in weyidch con*
dderatte.
OMtonangt^ der EoicbsiiHtide Über die pouimerncEe B^che.
17
Df n 12- Jauuar^^ m]n \ier Oedeputeerden uijt liet niiddel van U II, M,
Ulöii[H*t gereiJBt nae Osetibrugge eii den 13* vooriniddaeli aldaer aeu-
pcomeu, ende la deniselveii dach Vüortß toegebracht m het doeu vaü
üütiGeJitii" van dersolver aenCünipMe, oiiriangen yaa bedanckenitigen
|fMi ^edaüe üatiticatie.
Uaü uijii gemformeert door eeu welgeaffectionneerde Minister,
|4t diioebft Uj vonrei) in den Evaugeliscbe raet (de voorgz. Miaister
[prehent sijude) was gedelibereert, aeug-aende de saeeke vau Pomereii
depuMie U* doeii aeü de rieiiipotl. van 8weden; dat Cliur Haxeu
umm Boon i» ErtÄbiBacLop van Magdeühorcli ) was in singulari opi-
liiitmi*. Audereu baddeu sich ingelH)udeii uijt vre&e, dat Ponieren wor-
pende geresütueeil , de s^atisfuetie van 8weden ojt de Landen van au-
|dereätendeD mochte uijtvallen; Andere haddeu verclaert, dat men Lad
;?aie« wat groote »>ijrloge wäre gevolcht en noeh eontinueerde uyt de
llranfilatie van de Phalts door den Ke} ser gedaeu, wat dan te verwaeh-
Iterj Kij, alö PiMiieren ivorde weehgegeveo tot nadeel van den Obunorst
lyan Braudeuburch, die noch veel landen eti veel ander rniudeu heeft*
Dar hij welgeaffeetiuneerdc Miniöter altijt bij de Keijöeraebe had
ftmiöteert *>\) de ref*titntie van gebeel Pomeren oft\ wanneer sulex
biet coude worden geobtineert, dat bei dan met de niiuöte quet^inge
muchle geiiehiede«t als sonder belet van de Conmierde, de Pomersche
^' If-Q hlyveiide bij liiier vrijfjeijt, Meewters vau haer bavens, gonder
:itÄoen, eti alle nieuwe Licenten en beswaernis tot Rostock, op de
' r en elderg in Pomeren affgentelt, tot alle weleke ßaecken de Po-
mert*cbe Hartogen geen recht hebbeu gehadt; Dat de Keyserscbe sulcx
wpI hiidden ingeufjuieu en in Int^tniniento paciK vervat; Dat de
Jt.*rklenborgb8cbe teii upi^icbte van de Wimuersehe llaven inet geljeke
iHeuranee hadden gesproooken en Wismar niet te willen verlaten;
ftki de Hweedische plenipot hadden verelaert, dewijl de Cburvorat
|u Branden horch gcweest 18 irresoluijt in sjn antwoort, sij sulcx
[ludeu voor rei'ns en willen geheel Pomeren hehouden onder garantie
in *1 Rijck en ten selven eijnde alhier in H Rijck onderhouden twin-
' nt mau, te hetalen ujt de nieuwe ToUeu eu Licenten, die
■ » ii mos<le hcbouden en weseu dominuy maris ßattici; Dat Swee-
BO iiiet begeert in ln*4trniuento pacijs te begrijpen de eonditien van
laten aen de Pomer*?ebe titeden baer vr^hejt van Cominercesj ha-
garnisroeti, afftb*eninge van Lieenlen eu Tollen en alleeu aen te
60 het jus dneale, niacr dat alleeu iu de keij^erlicke Investiture
oude gestelt en geconditionneert worden Pomeren te houdeu Jure du-
Dat gfoot onderscheyt is sulcx te »teilen in Instrumento pacia,
r. fur G«>s>i;li^ d. €r Kiirmrft«ti. Ul^ 2
iS
f. Df« AÜUns Ton 165^.
daerdoor het g^heele Rijck fioude sijo geübligeert suleke padt lej
garanteren, maer alleeu stellende in Investittira, »uude in eftcct niet
anders öijo als privata scriptura sive conventio, niet obligerende des
Kycx öteiiden.
Bijn mede geiiifonneert van de Braiidenbiirchsche Ministers, dat
tut ^!uas?ter dnor de Rijex Steuden by pluraliteyt van ^teiniuon wa»
geresülveert, indien Hwedeii iiiet wilde restituiie doen van P*Hiiereii,
Hever *t selve aen Bweden te sullen laten al» in oorloge conti iiueren;
eü aen de Brandenborcbscbe Affgesanten geen tijt haddeu willen |e-
ven, om noch ©eiis te gaen bij den Clmrvorst rapport di^en.
Am 14. Jan, koninien ku ihnen die schwedischen Gefiiindteu, um siülij
Über die VcTeinhiiniug' der 7ü Artikel mit Spanien rou ihnen An&ktnift a«
<?rbitt€n. Sie hubpu erwidert, allerding?^ werde Emsühen den StitÄteu um
Spanien über Unmandinng ile.s \Vaöi*u^ti]l£^UmJeti In einen Frieden rerlian-j
delt, fiber keineäfalli^ eher abgesehloaseu, ehe nicht Fraukrcicb Sati^faütio
habe. äSie nehmen Gelegenheit^ die .«ebwedi!>elieti GesandteD um Kell oöfl
Ort zu einer Coulertniz zu hitteu^ nna ihnen mehrere Ding'o von WicIitigkdJ
j£ur Berorderung des Friedens Toritn tragen. Die^jelben erklären sieh berwtj
die Proposition ohne alle weitere Ceremonien sofort entgegen tu nebiiieit^
Sie eröfinen at^o FDfgendcijt
„De State n Generael der Vereeiiichde Ned er landen ge nietende dfl
EcT van liaer Cnninckb M<itä piede gratie, vruntöchap en aliiantie,
wenschen van harten, dat Gi>d AJmaebtidi haer Mat nieer en nieer wil
zegeueu in voonpoet en groötheyt en geven soo gekckige uijtcumpÄli
van haer Mats wapeuen als het vervolch i^i geweest glorieuK, en hj
het nederleggen van wapeneii de satisftietie voor haer Ma' mach ^y
»00 vast en seeeker» als de wapeneu »ich hebbeu uylgebreijt in glorle
En hebbeu de Heeren Btaten als goede getrouwe vruüden en bon
genoten uns belast aen U Ex^ien te repreeeuteren, off niet voor liaere
Mte dienst en glorie eonsiderabel m dcselve satisfactie te bnuwen op
eeo seeckere, va«te ea duyrachtige peys in t Ryck en ontrent deselve
oonsidereren den toestant van Pomeren, welek sedert veel Jaren he
waerts per »tmultaneani luveötiturani op het Churf. huijs van Bra
denboreh geconfirineert en by wettelicke successie is gedevolveert, et
dflit alsoo S. €. D* groote reden soude hebben, sich te beclagenj
dat men deselve van gemelte Landen geineijnt eu ivillens simde sijii^
te depossidereu, gemerct Bijnc notoire auschult, als die noijt togens da.
Croone Swedeo off derselver geallieerde de wapenen beeft gevoerti
Te nieer^ alaao den Coninck Gustavns Adolphus onsterffelicker Me^
inorie by aijne ged niete Manifesten niet alleen beeilt verclaeil en ge
prote&teert| »yne wapenen um geen ander oort^aeck nuch tot geen an^
Propofiitioii der »taatischeR Oetandten an die »cliwedischeü.
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oghuierck te hebbeü gebracht o[i den Rijcx bodem, als om te her-
de Duytgche vrylieyt eij de gedepossiideerde voiBteu eu Heeren»
|^yMnft«6*te bloetverwanten, te secoarerea en deseWe bij Lant en Iny-
eu alle hare gerecbtJt^Ueyt te maintenereu, inaer oook in begin
iiet oorioge by Stetyii in tcgewoordiclje}i des hertoge van Po*
Offen eji groot aental vao aienöchen (waer van veel noch in leven
tlijii) God M getujge beeft geroepen, het genngste niet van Pomeren
[ie m\kn beh*iudeii en den I»ert*:*ge van Pomeren de Pomerscha allianeie
Juki ander» heeft gcagreert en beswooren als inet eonditie , dat suleit
clo confraternitaüii tusschen Pomeren en Branclenburch by eveutuale
Bcc^ssie onnadeli<^h soude wesen, in confornntejt Tan het foedus Sueco-
BillieiUQ art. 4t inet brennende, dat alles in den stant van "t Jaer
f$l8 9oude gebracbt worden.
Ende de^vijl ooder de bloetverwanten vau hooclistged. ConinckL
A^S. C, D. de naeate is, en noch tegenwoordich desselffs Affgesan-
b ioü tot Munster als hier tot OsenbrugU sonder eoutradictie van
loffelycke Croone Hweden het recht van sessie cn snffragie wegen
DiDeren geuieten en daer in continueren, soo is, dat de Heeren Staten
erlroinven, dat liaer Oaiinckh Ma* niet soo hart op de behondeniB
P*jmcren sal insieteren eu alleen het ChuiC Huijs Braudenborch
I uyne ontrecken, daer andere schoon van andere partije gereatitneert
gereconiiienseert worden en S. C D. niettegenetaeude Byne geseyde
e^hnU U4 gatisfacfie vau de Crnoue 8wedeu billicke eu accep table
dnliticn van het syne is anbiedende, met de weleke in redelickheyt
^oude contentemcnt te nemen syn.
Daer bij dan noch haer Ma^ gelie%^e te ovenvegen^ by aldieu de
ipenen van h?wecden isyn gebracht in *t Ryck, om dat voor de Croone
KCl was te lijden dal een ander als den hertoge van Poniereii off die
i by eventn.ile Buecesaie toestont, sich der Pomer^che landen en ha-
^nfl Boude bcniiichtigcn, off niet de (Vnone Sweeden, behondende het
Bit van Pomeren, daer niede acn andere omleggendeCüningen, Prin-
en Vorfiten Jalousie soude doen scheppen.
Dat oock den Vrede vaster, seeckenler en glorieuser sal syn voor
TrcKine Sweeden, soo wanneer die met genougen van S* C\ D* ver-
5611 wort, daer andersintf^ mogelich een groote wonde in den Staet
ftOü andendlyckeu 11 dt des Rycx open blyvende niet soo lichtelijoli
lide ricatri&eren, maer bij een of ander occasie oorsaecke soude syu
niüuwc üorlogen, die niet altyt met even goet sncces comen uyt te
Itn* En gelijck de translatie van de Churpaltzische digniteyt ge-
aeo door KeyserL M* heeft nae^ sich getrocken soo langdmige lant-
2*^
verderflfelickc oorloge in 't Ryck, uff iiiet iiijt de tmnölatie van Potnercn
in wcerwil van den wettelijckeii erflflioor tliMi»- Keyserl. Ma« geJ«c^lii^
dende tot eeuigeu tijt gelijtkc off grooter onrust Boude te bi^gorgm syit
En wanneer tot lieselierminge ran die te doene translatie cryeliji-
volck in *t ßyck gehouden en de nieiiwe o|*geBtelde beswaernis der
Cüuinierces soude ctnitiniieren, tiflf niet sulek tniHenient gcfebieilend*!
aen «oo iiac verwauten lict g-emeyne interest viiii *t CiHiunerciiui* neu
ander geallierden en ander f-oningen, Priueen cn Btetiden groni na-
ttencken j^oude gevcn-
Alle weleke reden de Heeren Staten nua liebben belaßt tm\ U
Ex<3»cn te geinoet te voeron, ander vertnmwen dnt, liHer Cuninek]* Ma*
deaelvc overwegeude niet soo goedertieren vredelievende gemoet al»
de beeren Stmiten uyt opreebte sincere intentie ak getmuwe \TutiJeii
en bimtgeniHiten ayu voarstellende, baer CuniuckK Ma^ Bai gelieven
de intereeiisie van de Heeren Ötaten plaetB te geven eu S, C, l>. iü
het besit der Poni ersehe landen restituereu*"
ü|> dese propoHitie antwoorde eer^t de Ire er Oxünstern, ihit Je
viMJrsz, redet! waren eünaidt-rabeK die ny hy liaer sclftk wilden <n*erdencken
en by den post morgen vertreckende aen de Coidnginne overBelirijven*
Daer nae de beer i^silvius conti nnereude verlifielde in *t lauge:
Uat Sweeden bat geaocbt den Churfuröt te übligeren tnt aflstniderlieke
bandelingh over Pomeren en sedert omtrent Bestien Jaren herwaeils
had gesockt te handeleo, ten eijnde den Churfurst wilde verelaren wat j
recompenüe 8, C, D, voor Pomeren soude aenneruen, en dat »nlcx heb-
bende verdaert, Sweeden en Brandenboreb malt^mder mi*ebten belpei),
om te incoqjnreren snlcx als den Cbnrfurst tot sjTie reconipeuae sntide i
genoug aeliten, oni daer nae bij ander Tractaet Pinneren in [lernmtatie ^
te reetitueren^ doch dat den Chnrfnrst altijt getraineert, uock het trae-j
taet van Nentraliteyt niet gcratifieeerd had, en de ratiricatie geMonden|
sijnde, de Gesante had gf^Beyi imgelast te siju, oni de seh^e nyt te wis-
«elen en nn lestelick door de beeren Pletten!>urcb en iSt Romain*)
gesommeert sijnde, sieb de verelaren, bad de Cbnrfurst gegeven reso-
lutive antwoort: Indien Hweden wilde »teHen Oderain pro tenninaj
dat sulcx in der eeuHneb ejt niet aonde geöcbieden. Daerom ay 8weet-
aehe pleuipot. s*nlex mende te sijn tinale resoluHe, badden verelaert
baer gednne alternative van VuoriKimeren i*ff Aebterpinneren niet meer
geatant te doen, maer te rnoeten blyven by de last van te Coninginne,
imi in weerwil vnn den Churtiirst te bebtiuden geheel Pomeren onder
garantie van t Rijck, weick daer verelaert te sijn geneyebt, en dat de
'> Einen der knlserUclicfi und einen der fransiSsiRchci] Gesandten.
ve[r«Eich d. Staat. Gesaitd
rfcdiiipcmse öoude »yu te verBoecken aeü den Keijser, welck sy met
Äfnudnen, eyntelieli rlaer 1>^> vuri^ejide, de voumz* redeü waren t'^nusi-
Jerahil, inaer verclaren alB hiydeii met Eere, costcii de saeck niei
brfiöi^en in deliberatie, om dat ny h ebben expresse contrarie last/en
f,\dn iG »chrijven aen de CouiiigiDue soude ten miiiBten ises weeckca
tj1 verloopen eii oiidertiissclieu aeiu'.t>meü den tjt van de nieuwe cam-
jMi^iie, daemiede dan ailes noch soude vtirwijdereu; oock dat sy
I «choon met de Keyserschen hadden geslooten en alleen resteerde het
Icyckeuen en biier \v*>ort niet costen te rugh nemeo.
h gerepliceert, dat men hier bj pronsie voorslagen soude connen
Aum van vnmtlick aeconjmodement, welck mogelick soo favurabelick
\ milde vtiorge&telt \\orden, dat de Couinginne daer van rapport ontfan-
[feude 'i gdve mel eeii vredelievende gemoet suude aennetnen,
Welck inj Uaer in geexcuseert op cuntrarie latst en te snllen aff-
I wachten, dat men haer noeh uacder op dit Bubject Boude Spree cken,
Imaer dat ly vervvachJende den pünt van Sweeden mogelieh daor bij
Iclaerder e&claireiüHenient souden becunien en altioo liever visite soliden
((lütfaugen morgen naoniiddai^lu off wat nioclite voorvaUen welck aen
ir roüiuginne saude sijü te schrijven,
Tt^n sehen dage syo de voorsz, Oedeputcenleu he^ocbt van de
^eerLeuven'j Braiidenborcbsclie Plenipot*, die nae gedane conipli-
Deoteii over der selver aeocomtäte de bevorderinge van de Pomerscha
te IieefV gereei*mmandeert, En is beautwoort, dat sy Gedeputeer-
teu Helven eyude u}t expresse last van U li, iL waren derwaerts
econien en dei» selven voormiddacli met de ^weetsclie plenipot. in "t
inge liaddeu geeonfereert, en daer by verhaelt al wat met de Öweed-
clie plonipol, gehaudelr en dat by deselve eyntelick geantwoort was,
Bet de Keyserticbe te hebben geHlooteu, als voorsJZ. h^ en uyt de me-
6es van de Keysernjche en Bweedscbe was te presnnieren, sulek by
andi*rlingh cyucert te syn gcschiet, oni den Clmrfursten te prevenieren,
»?geerden also syn adW.Hj wat sy Gedeputeerden nieer Bonden mögen
iicn; daerop bij vermochte aen viiur^K. Gedepnteerden, debvoir te doen,
ejnde de eaeck in sureeantie en tractaet mocht gebraebt worden,
ilat t^\] als uyt baer selffg wilden voor^lach doen van een gedeelte
J*oinert*u en wat reeompense daen'oor by cociperatie van Sweeden
_^ude gogeven worden.
Am 15. m»K*b<*ii ^ie de:*n selmediBchen öewandteu den GegcnbeBiicb und
Hirn nacbmuls vor, dkH'^ eine Vereinbarinig mit i\vm Kin'fiir^ten treibst doch
• jüb. Kni'firK'b v, Lä>bi?n [vgl übur ibn Urk. u, Afionst L |i. 694i war tiebat
sa
I. Die Allianz von 1655.
iicherer sei als eine blosse Concession des Kaisers. Dießelben erwidern:
Dat nj sedert 15 off Ifi j&eren henvaerts te vergeeffs hadden gesoeht
ai€t den Churfurst te accorderen en, nu den Churfur&t had gegeven
geheel affglagige aiitwoort (Ju der eetiwicjlieiji iiiet te i^ullen toestaen
de Oder te stellen i^o terininn), sy sulex opüemende voor finale weij-
geiiogb van accoraiuodement, sicii legen de Keijsersche haddeu ver-
claert en bij deselve whs toegestaen, gelieet Pomeren te laten aeii
Sweden onder garautie van 't Rijck; dat oock de Chuifiiröt betoonde
geen accommodement te begeeren, maer de wapenen te willen aen-
nemen, hebbende alberejt achtien Ovei^sten gestelt eii voor tweehou-
dertdiiysent gülden amonitie van oorloge gecocht Beyden alsoo wel
te willen verstaen het advis en goeden raet van de voorsz. Gedeputeer-
den, off^ sonder retardement van den peijs, sj Öweedsclie plenipot
souden connen verstaen tut ander .onderhandelingb en wat voorslagen
haer ßoudeii gedaen worden*
Daer tegen is gerepliceert, dat »y het woort v^m der eeuwieheyt'*
nie behoorden op te nemen voor een finale weijgeringhj dat hetiÜ6t
ßoo vreenit was, eenigh hart woort te eschaperen in soo grooten saeck,
dat seeckerlick de meijniuge van B. C- D. was te tracteren sonder re-
tardement, dat de ganschelicke meijninge van U H, M, en den last
van den Gedeputeerden was, geen i'etardenient te brengen in de han-
delingb* dan wenschen en versoecken, dat de saeck niet mochte blij-
ven in extremiteijt, maer hemtelt worden in termes als die was ge-
weest op de alternative^ versoeckende te verstaen, in wat voegen voor
dese deselve alternative was voorgeetelt geweest, om daerop te han-
delen, welek ontw} ffelick den Keyser soude aengenaeni wesen^ als die
alsoo minder stmde hebben te garanderen, als het gesehiet inet belie-
ven van den Chnrfnrst; Dat sy Gedeputeerdeu waren ongelast voor-
glagen te doen off te hooren, dan nae haer bediincken öonden tussehen
dise extremiteyten media te vindeu sijn, om aen Öweeden eeniger
tnaten op Homeren satisfactie te geve« laten geschieden, welck Swee-
den wel heeft gemeriteert en U IL iL als goede bontgenoten wen-
schen dat teu besten ge schiede, dat insgelick ge schiede satisfactie aen
den Keyscr en aen den Churfurst van Brandenburch en ten opsichte
van de Commerces aen den fcftaet van U H, M,, over alle ,welcke
soude connen gehandelt worden, Hierop scyden de plenipoL van Swee-
den, dat de Po m ersehe 8t enden verclaren, off wel Pomereii onder de
vorsten is gedeelt geweest in twee vorstendommeu en op Ilijcxdagen
twe© stemmen gehadt, dat sulcac nu niet meer can geschieden en de
Landen van Homeren niet connen gedeijlt worden; Dat om deselve
verhau diu Dgea mit deii KaStforlrcben.
23
eB aen Sweeden iijoei verblyvtn geheel Pomerea en den Clmrfiirst
fluider sijoe eatislkctie ontfangcn; Dan ten opsichte van de Commerces
was Sweden geresdlveert eo was oock geconveniert, om aen den Staet
rao de Vereetiichde Nederlandea en anderen eonteutement te doen,
Verclaerden eijiitelick sich naerder te BuUen liedencken en morgen de
vaorsz. Gedepiiteerden te Bolleu ^preecken.
Am «eibigen Tagt kommen die kai&erliükeii BeToiltnächttgten ^ Graf
Li a m b e r g, V o l m a r und € ran e, au ihoeü nnd beglückwünschen sie wegeo
des, wie man erzähle, iriit Spanieo abge^schlosseneti Friedens; feruer bitten
sie, die Änniibme einiger Puucte, über die der Kaiser mit Schweden noeh
nieht eiiiig sei, bei den gebwedischen Gesandten ku befördern. Auf den ersten
Pnnet erwidem de^ dasg der Friede mit Spanien oline Befriedignng und Zustim-
nmug Frankreichs nicht geschlossen werden könne; den zweiten betreffend
eranehen sie die Kaiserlichen, den Streit über I'umtnerD vermitteln zu helfen.
Hierop is gese\ t, dat de Chnrvorat bad alle accommodeinent affgeelageo
en verclaert de gedaene anbiedinge in der eemviclieijt niet te sullen toe-
staen; Dat aengaeude bet behouden van heel Pomeren de Hweedische
Meni]tjt. in handen haddeu alle de aauditien, over eanige van de
weleke sij met den Keijser waren verdragen en «Jidere noch in be-
Cdeucken baddi^n geuomeii, ende alsoo de ßaeck niet was in eyo ge-
lieel, en sij keijöerscbe pleuiput. geene ander voorßlagen eonden doen,
miier eveiiwel te guUeu aengenaem syn, indieu glück door yooriz. (U
H* M.) Gedeputeerden met bewilliginge van den Churfurst coste ge-
isdiieden. Daerop deselve in efl'ect met gelijcke reden ab de Sweed-
eche üp 't vüorgz. subject mjn bejegent, hier boren verhaell,
WeJcke conferencien gehouden met de Sweedsche en Keysersche
de voorftz* Gedeputeerden ten selven dag hebben gecommnniceert aen
den beer Leuveu en ander aenweseude Churbrandenburchscbe Affge-
«taten, de Heeren Wesenbecine en Fromholt')', de weleke resol-
veerden, dat «oü baest de Hweedscbe, volgeQ& affKcheyl met de selve
genonien, naerder met voorsz, Gedeputeerden Mouden hebben gesprooeken,
als dan ecn nijt haer middel in düigentte tsuude reijeen na den Chur-
fuiBti oni dei seltTs reBulutie te verntaen.
Am 16. Jan. besuchen »ie den (trafen Tranimannsdürf, der wegen
Krankht'it da.H Zimmer hütete^ nnd trt-ffen durt die übrigen kaiseriieheii Be*
voUumehiigtea, Sie tragen vor, daf^s sie expresK hi(*rber gereist seien, om
auf Befehl der Staaten als guter, neutraler Xaehbai*u die pommorsche Sache
KU vermitteln, Sie fordeni die kainerliehen Gesandten auf, bei den schwc-
l^ehcni mit ilahin scn wirken, daff^ wieiler über die Alternative nls Cinmd-
lage verliandeU wertle, w*>ku der Knrftirt^t von ßrandeabnrg darehattK ge-
ntJigt sei; dk* l^ehwudeij ihaien Unrecht, jene einem kaiserlichen Gesandten
') Joh. FrQinhQltt u. Fr. v. tt, Hüidüa ifarea die tiramJisnb» Guifandteti in Münster«
24
I, Dia Allian« ^<m 1655.
(Plettenberg) gegenüber getbane AeiisBerang des Kürfürftteti für jeme
defiliitiye Ablchiumg jedes Comprounsseä^ zu halten und dcu^elben zu be- i
snbuldigeu^ er stürbe ijur die Sache zu vprFchle]>peu, um seine Kriegsrüston-
geu Äij vollenden; die Staaten gehe übrigens die ganze Ä ugelegenheit nicht
direet an, da sie über die Baüdetäürage ~ sijnde de ziel vanU H. M, Staet —
sich mit Schw(*deu jedeulalU würden verstiindfgen köniieu. Hier door den
Graefl" van Trautmausdorff Bjude ttisacheu geseijt, de Churfurst
had opinie gehad, dat de Keyser sich Pomeren had ^villen approprie-
ren: is gerepliceert, daer van niet te hebben gehoort, maer dat de
Sweedsche hadden gemeynt in de Tractaten over Pomeren den Chur-
fur&teü te verbindeti tot riipture tegen den Keyser ea mogelick, dat deg
Churfnrsten beer vader had irapre&gie gehad van Walles teyn; »eijde
de Craeff van Traut mansdorff, vaii de Keyser is geen woort, letter
noch eillabe geweest, maer Wallesteyn beeilt geleden recht^^eerdigo
straffe. Vervolgens is voar^estelt en gerecommandeert de ReligiooB-
wede te mögen heretelt worden in 't Ryck, be}'de soo voor de Gere-
formeerde als voor de Luterscbe raet egaJiteyt tnsschen deaelve, en,
gelijek per pacetn Religioiiis het Rijck byeaiiB bondert jareu was ge-
bleven in vrede en pax Religicjnis verbroocken s^nde aenstoiit« was j
gcvolcht dese langdurige, laiidverderffelicke oorloge, akoo wäre het
daerroor te houden, dat de Religiuasvrede wordende berstelt de peyB
seeckerder, yaster, beerlicker en duyracbtiger eoude syn. Ende ten
derden, dat tot verseeckeringb van den peiJB bierby comt de restitutie
van \ huys Paltz, welck mede met alle reden van induetie worde ge-
racominandeert*
Raeckende de Poni ersehe saeck antwoorde den Graeff van Traut*
mani^dorff, dat de Keijser mee^^t aengenaem eal syn, mH ininste
ciiietmngc en niet consent des Chtirtiirst te bandelen de satistautie van
Pomeren en veel defcrereii aeu de intercesgie van IJ H, ÄL en alaoo
gaerne te sullei^ sien, dat de saeck door der selver bendddelingb Uer-
ötelt worde in temies van te eonnen handele n op de alternative.
Raeckende de Religions vrede, dat van wegen den Keijser daerin was
gedan soo ample verclaringe, dat daerbij overal eonteuteinent soude
gevonden worden, liaeckende de Paltz, dat de Keijser was geregolveert
te restitueren de NederpaUz met de |>laet!ä van aehtste CliurfurBt,
hlijveude de Overpaltz met do Cbur aen Reyeren, in welck huijs vier
boofden syn , die connen uy taterven en alsoo alles weder comen op 'V\
PaltÄiscbe huijs.
Tegen den avont de beer van AvauK tot Osenbrugge aeugceo-
nien aijnde, liebben de Gedeputeerden van IJH.ÄL den^ehen aenstonts,
vcrwilleconjt eu verhaelt wat op 't sabject van Monieren was geuego-
Äidtiinfl d^AvAcix'ji und Wtftgenstein's. Die Wüiiache dea Kürßlreten, 25
cieert met de Hweedsiche Plenipot., die haddeu verclaert te sijii gdast
de alterttative iiieJ meer uen te iienien, d^in eijntelick naer versclieij-
Utii rprleii eo wedcrreden Iiaddeir verdm'i't sk-li tc eulleii hedencken
eil (lesen dach te mdlen antwtM»i*t greveii, diui dat deselve nu liadden
llmi Feigen, eerst met Ijem beer vmi Avaux le willen ennfeiTren.
Ktrommandeerdeu alsoo aeii vunmz. lieer van Avaux te willen bear-
Ib^ydeu, dal de i^weden de liandeliogli over de alternative adinitieren,
|i!aer Joe de Churfarst in weijnich dageii suiide last senden, om weleke
[l*Ät morg^eii een va« de*i Churfursten Mini Liters naer den Cliurfurst
ottde reij&eu. Het antwoort wm, met de Sweedscbe te suUen <ion-
[fereren eo ofiieien doen, (en eynde tot de rainste quetöinge des Chnr-
!fuTSt en met desöelffa consent mochte gehandelt worden.
Aöi 11, Jou« besuchen sie dfn Grafi^n Wittgen stein » obersten bran-
|di*[)biirgi>chen Be^^ollmächtigfen* der am Itt. Abejidi* spät nach ÜJrnabriick
:«kwiiiaif:ii war, nud beriehren ibiii tue schwierige Lage der poramerejt.'beo
Biebe tu Pölge der zwischen Schweden und dem Kaiser herge^llten Ver-
QiÜgUiig, obwohl diejse noch nicht Yollkommen zq sein *^ehenie.
De voor»z* Graeff van Witgesteijn antwoorde te h ebben met-
l^ehrjicbt valcoinen Last van den Cburfurst ad omnes flnes« versoclite
dvi» van de Gedeputeerden oni \ mhe te gcbnijeken; dat op instan-
j&ljfk hegeeren van de Sweedscbe hij ilen Chiirvorst had gedi^pmieert,
aen voorsz. Flettenburcb te geben dilatoir nntwaort, ten eynde
ran den Keijeer te becomen beter reeompense voor *t vertaten van
[»meren; dat op der i^elver begeereu hij den Chiirfnröt mede had
esproocken, om te maecken aliantie met Sweden tot eoutinuatie van
wapenen, om voor Sweden te procureren de Bisdommen Bremen,
|fienhrugge, Minden; dat nu alles door de Hweden gerenver^eert sijnde,
Cburiurst diftieiler ßoude wesen^ bad bem gelabt te insieteren op 't
^honden van tlinder|)onieren met Stetijn, Gaiis ent het Kijlant Wylijn
hl reeompense van Voorpomeren bedingen Halber»ladt, Magdeburg b
bliJTende %ier Arnpten aen Chursaxen) met bct j>tift IMindeii en te
eJleu lot arln trage van \>anekryck en U H. iM., oÖ' die liisdonimen,
p» roor»z.. Bnltit^ant s^yn om te reeompensereü Voor-Fomereu, en te
^gocieren off, gednrende \ leven van den BiHBchop van Maegdelnircb,
CburfuF!?! Momle eonuen gehi'uijcben bet Biötlom O^eubrngb en, bij
^eijgberingh van ( sehe, gedurcnde 't leven van den voorsz. Biisschop
genicten reeompense in *Sileßia; aengaende Htetijn met Garts en
^olyn te reaerveren de optic, am de selve te bebonden *AX in plaet**
10 de sehe twaelfl' hondert düyaent KVjcxd., te betalen door de Kijex
^tijideo, «iff uyterlick behouden Stetyn als Residentsplaetö, latende
TOor«x* 1,2(XMXX1 lÜjcxdl« aen Sweden, off geen van de voorsz» geld
26
L Die Allianz To» 1655^
aen te nemen, belioudende ie optic nm te men off de Churfurat door
beBendtuge öfl' brieveu soude eonnen bewegen de CoaingiiiDP. van
Swedeo, oni Htetijn fegen de v<.ion*3t, l,2(*Ü,CK}üRyckdaelderB te vcrlaten-
Am IH. selnekt lhnt*u der \mmdvnUu.rghvhe iiesandtv Frumliold oioeo
Bericht üb^r eine i'uiitVreuÄ mit d' A vaux: dersclbp babi' g«?SÄgt, die Schwe-
den beBfciiadeti so hartitäekig auf gaiiss Forninero, weil die KöuigiD sich
hierzu dtm Rek-hs^taudeu gegeaitber ver|>(lichtet habe; standen diese daTon
ab, werde m&u wieder über die Alterniitivc verhaüdeln köniiea. 2u glei-
cher Zeit bt^suc^Jt ^k d* Am rix selbst üüd berichtet über heine Unterredung
mit den schwedlsoheu Oe.sandteü: imeh i^eiaer Meionng werde es nun (im
Dienlichste seiD, wenn BrandeDbnrg die Alternative annehoieu zu wollen
erkläre and Fraukreieh um die Veriuiuluug ers^ueht*.
Den flolveo dach syu de Gedeputeerden gevisiteert van de Bweed-
sehe plenipott., die iiae lanck verhaeJ, te defereren aen de reconimau-
datie van U H. M,, senden, sieh legen de Keyserschc te bebbeii ver-
claert over geheel Pomeren en geen andere nieiiwe voorBlagen te
eonrien doen, vermits het affglagigh antwoort van den Churfumt etc.
Daerop geseijt is, dat het voorex. antwoort bij voorgaende coneert
tusseheu haer Heeren Sweedsche pleDipott, en de Graeö' van Witgen-
Btein was gemoijenueert, oni met tijtwinninge by den Keyeer bcter
coüdirie van reeompensc uijt te ^vercken vaor den Churfurst; dat aen
de Heer St Komain wa^^ geantwoort» dat de Churfurst aen öijne ple-
nipott» soude volle last geven, om te negocieren op de saeck ten prin-
cipale, daer toe de Graeff van Witgeuatein nu gelast en aen Öweden
geen affslagigh antwoort gegeven sijnde, de redlichejl vereystj dat de
&aeck ^vorde verstaen te syn in den vorigen staet, en dat om de cort-
beyt van tyt geen last tjff resolutie ter contrarie conde gecomen sjm*);
Dat sy Gedeputeerden van wegen U II M, alken gelast synde, oin
ab goede getrouwe nabityren en geallieerde te reconimanderen het ae^
conjniüdenient, isiondcr te mögen doen off aenbooreu eenige vimrslagen,
welck alleen den Churfurst raeekte^ sy vertroudeu, dat sy heejen
Plenipott- sulcx alaoo ten beBten Boudeii opnenien, te meer, dewyl de
KeyserBche plenipolt, to t\i^ee reysen tegen de voorsz. Gedeputeerden
baddcn verdaert, dat wel verelaringen op heel Pomeren waren ge-
Bobiet, maer evenwel liever te suUen sieu, dat met meL^ate contente-
ment ea consent van de Churlurst worde gebandelt.
Eudlieh erklären die T^chwi'diseheu Genandtea, sie köuaten keine neuen
\'orfcehIäge tlaai, das* ^^ei *Sacbe dt» Kurfiir^teu» der es eutweder selbst oder
dnrch die frjin^Oi^isehen oder staaURcben Grt^aiidteu thuu miiSBe. Die staa*
tbehen Geitandteti verspreeben, dies an befördern.
NImUch muB Sobwtden«
D«r EntfffSl iü«at die Altiftttttive a», Sifcwodc« wr
4^^
27
T€L avoöt quam den Gmeff ?i» Wii^cufetoin deCedepn-
teerdeD v. .:-...i. $eggetide te hebben g^ehAdt \i&ite v^m de Sweedgcbc
beetäende tJIetn tu oomplimenteD. dal hy itemtivelii^k Iiail versucJit, over
de eaed^e teo Pomereö ten piineipale te cooferereii* oiaer bij de Sweed-
•ehe wa* g«wt*y^t*rt, blyvende alleen by ct.miplimenti'ii ; hadtle <Un
'noch Tersoeht t\it eu iiyre, om aeii baer huys opeuiiigh Ic dcK^u; eijn-
telyek de he^r Oxeoetera had geseyt m corte wiKinlen bem te snllen
had alsoo bij beer Graeff van Witgeosteyn verhaelt, op
''voorgaende coneert met de Sweedsche te htrbben geproeuruert by den
Cburfurst het aff&lagi|:b antwoort aen deo voorsx* beer Pletteubureht
om mei t^^iiniioge van den Keyser beter recompeiise vuor Pomereii
te \*ercrijgen, eu alsoo inede te bebbeii versoebi des Cburfui'i^teii lagt
op de alternative, daer op by nu gemstrtieert was. eti met venvoiidc-'
bruigb te slen, dat sij 8weed@ehe im sieb beel anders baddeu verclaort,
Bonder te letten op bet geboudeti coneert, als voorsz; dat de Sweed-
pcha sdIcx beel bart baddeii op^enoiuen en geseijt^ »leb in ^een ban*
deliiigh met den Cbur fürst te cunueii iulateu; dat by GraeÖ* van Wit-
geti6tein last badde in aUen deelen loet de fraüvoiscbe Plenipott en
»et die van V H. >L te cyrreijpoudereti ea derselver adrig te ge-
bru|jeken^ dat de« CburfurBten meymnge wa^ te accepteren de nlter-
oalhx, mits beboudeude soo veel respyt, om aea de Coningiijtie te
versoecken, dat de optie van Stetijn off l,2lK^0O() liycxdlrs verbly^^e
^ae» den Cburfurgt, en iodien de Coninginne daer toe oögeucycht ia,
dat daa evenwel de Churfuröt de aUerimtive soo soude aennemeü ea
uytterliek Ötetj^ met Garts en Wolyn laten gUsseren, beboudeude
|de l,20iMHJ<* Kijcxdlre; dat bij dotrr de beer Fromholt gelyeke
opetiingb had laten doeii aen de Heer van Avaux, om te seggeu, dat
op voorstel van de fran^oiÄche plentpott. de Churfurst bad geaecepieert
de altenmtivc eu daeroiü versoect bet effect van sulck voorBtel te ge-
ait!tcn. En nac eenige wisselingb van reden worde versproucken, dat
de Gedepuieerdeu ciergen met den beer van Avaux souden contere-
rcn, IQ wat wegen fle» Cburfursteu verclaringe best aen de Sweedsche
soude worden bekent gemaect, »ondei lingh metle daer op letteude, dat
bij bet aennemeu van de alternative te gelijek wurde gehandelt en
»rastge^telt, aen de Churfur^t te sidleu wedervareu redelicke rceonipensü
f^m proportie van 't geene de Cbnrfnret soude moeten verlateu, en
mede te letten, äff bedongen can worden, dat hier nae bij ecnigt* lieb-
tinpre off oiidcrbout van Crijcb&vok'k des Churfiir«ten l^ander» van iii-
qtiartieringe verßchuont hieven*
Pen Hl. Vormitiagil baben &ie dein Orafen d' Avaux den Inhalt der
1, Die Atüünis von 1655.
üiiterredLing mit. Graf WittgeHBteifi mitgetheilt üüd \hu um heioe Mei*
tiiiiig gebeten, wie die vedangfte kurfüi'j^tUcho Erkläriijig den Sehwedeü zn
eröfifoeii sei» ^oif deselve tc doen by eetiige gmdns^^ und oU nicht die Alter-
iiativn von Anfung an eine Ilecumiieusatioii "für den Kiirfiirsten in nch he-
griflFen habe. d^Avanx beriehtet, Salviuft besteho nach wie vor aaf gauK
Pommern: dat hy beer vau Avaux wa« van advns iiiet te gaeii per
graduis, maer aen de Sweden recht uyt te seggen, dat de Churfurst
acnneemt de alternative; dat bj graduB gaende de Sweeden sulcx som-
den opaemen voor een preiext, oni de aenneminge van de alternative
te rejectereiu eu dat Hweedeu geen verseeckeringh 80ude doen voor
de recümpense » maer alleen nffice»* Is inede gediseoureert, dat de
Chuifurst verBoect respyt, te senden aen de Coiiinginne van Sweden,
om te sien off fiare Mt wil taten aen de Churturst optie van Stetyn
\e behoudeü tegen I,2i.H),mKJKijcxdaelders, en deConinginne «^idex wey-
gerende, dat de Chur fürst evenwe! van nu äff aenneemt Ötetijn te laten
aen öweeden. Eijntelick worde versproocken, dat men te gelijck soude
gaen by den Graeff van Witgensteyn, oui te adviseren in wat we-
gen de saecke by de Bwceden soude worden genegocieert.
Am ^^aehmittag kommt d'Avaux raitzntheilen, dass er TOn From-
hüld ein Schritt» tück, die Intention des Kurfüristen in Betreff Pommerns
eütbabead, eiopfangen habe*): In welck schrill hij beeilt voorgelesen
alleen twce ]Jtmieten^ die hy aeyde hem te ndshagcn, bet ©erste
raeckeude bet aennemcn van de alternative, dat daer in was geexci-
peert het Eyland Wolijn, het tweede raeckende de recontpeiise, dat
daer in was geeijscht Minden met bet Graeffscbap Schau wenbnreh
en te houden Osenbrugge gedurende deu' tyt dat Magdebourgh soude
vaeant worden; dat na syn adviä de alternative bebourde s?inipelick
te worden aengenomen, bedingende' tijt om aen de Coninginne te
mögen vcr^ioeckeu gracieuse restitutie van Wolyn, en voor recüm-
pense te eyscben gebeel Achter - Pomeren met het Biftdom Camiju,
l,2lHn^Xll> Kijcxdaeld.j bet Bisduin Hall>er^tadt, het Ertzbisdoni Mag-
denbnrcb in eventuni en gedurende bet aHwacbten van de vacance te
bedingen usnni frtictntu van Minden. Daerop by de Gedepnteerden ge*
diseoureert webende, off, nae gedane deebiratie van te accepteren bet
eerste pt^inct van de alterimtive, de Sweedcn raeckende haer satistactie
tioudeu tevreden syn te conieu tot besluyl van Vrede en sonden ga-
rand ?syn voor de recompense voor den Churfnrsti m\vde de lieer van
Avaiix, dat lie tSweden j*ouden aennemen de gatidactie, oni te comeu
tot besluyt, dan voor de rccompense alleen te euUen otlHeeg doen» eon-
der de selve te garanderen, Eu m by coneert goet gevouden gelijek
>) Abgi^Oruckt bd Moi«ra IV. ^>40.
ieio by de Cliur-Brandenburehsche, alwaer gecomen syude, de
SrfiL lieer rau Avaux heeft gelesen den brit^H' van de Sweed^che,
im ui de alteriiative ') wa^ gesielt tut optie van de» CUurfurst,
[mnde? verfteeekeiingh van de recompetise, en vvederom in effect beeil
whaelf «ijn boven gescbreven bedenkiiigeii i>|j voorsis* scbrift van de
ketr rn'itnbolt, dan dat de alteniatjvi* alsoo sbn|}elick behoarde aeü-
IgtDomeii tc wonlen, mti gt^en aeiistoot te gcven bj de Hweedscbe en
Kej-serijdie, die den ejsch van Wolyn gesteh buyteii de alteFimtive
[soude aengenaeni nyu, otti derselver ey«eb op te uetnen voor refus
! ran de alteniative, eii O^enbruiyrge als een Catbolick Stift niet coste
jtflegestÄeD Würden van den Keyaer en de Catholique Stenden, en Vrank-
|fi|ck daerin uiede t^wariebeyt »oude maecken. De Brandenburchs^be,
}mnt hy uicb 8clfts liebbeiide geefuhsul teert, versoc^iten daer nae afl-
h(iod<?riick (e sprekeii uiot de ni'deputeerden, die baer in bedeiiekeu
Nddeii, dat de recümpenBe uiet dieude greseparecrt van de alternative,
Itimer desselve aenuemende. dat te gelijek moste veraeeckeringh syn
jnil] de recoojpeuse, daerover aeiiBtont^ si^nde dienen genegocieert niet
de Keysersiche, off' anders de renunciatie van Voor-Fumeren (te doen
de alternative) soude uiogen aengenonien en de rcconi|»ense in de
ririt geslairen en de Clmrlurst ireirustrecrt wnrden. Ende vervulgenB
fünie den lieer van Avaux versoebt do<)r de Cbur-BrandeuburebBche,
|j1 baren naeni minder exbibitie van voorsz. schrift te verelareu aeii
Hweedsclie, dat den Cburl"Lir»4t aenneeuit bet eerste poinet van de
Ptemative, niit^ te mögen versneeken aen de Couinginne gracieuse re-
ätntie van Wutijii, en dat aen den Churfnr^f. «oude ^erestitueert woi'-
m Aebter-Fnmeren met lief Stift ('amijn en vour reeumpense soude
e^^ven wurden I.SrMMKM) Kijcxdaeld., liet ^tift Minden niet de OraeflT-
phap Hchouweubureb, en te mögen versoeekeu aen de Coningiune, om
l^Ti tegen aenneminge van de vnorsz* l,2*MMXW) Kyexd. te restitue-
^iit en afTwaehtende de vaeanee van Magdeljnrgh te genieten uBum
tictnni van eeuieb [.aiMlt, daer tue bij beer ran Avaux soude voor-
pien bij de Keij&ersehe liet Vorsteiidom Glogauve in Silesien.
Nae liet sebeyden van dese confereutie, die lat in den avont badde
[»duyrt, worde by de Gedeputeerden goetgevonden aen de lieer From-
Fult op 't t^übjeet vmi de alternative te «enden <ie besbden MiRsive*),
* Da» Schtm\»m witr von I4a|viua an dto franxüsj^cliou Gisiandtcii gcrkhtot^
Ofmabriiek 25. Nov. H>4fi^ unii tiurbiclt die AlterBAtivp: entweder uitemt dft Kur-
IrHt Ilioterpominern mit Konjerg und rammin au oder erbfl^Jt niebl».
') In ikr Rie den br^inden bürg im eben früedTidlen mlbeTi, »ich «uf die «chwediaelie
crpiitivi3 nicjii ebcr beialiiiimviid ^u erkläm^n ^ bis äie in Betrcfi' der H&comp^niia*
Steil] (M'l*eit «fijpfajjgcii.
30
1. Die ÄlliAnK Ton iSS
Den 20*" tegen den avout is de beer Fromliolt gecomen bij de
beer van Loenen^) aeggende, dat bij badde gewenschet de vooibäJ
Missive van gister avont eeü halff uyre vrt)eger te bebbeu ontfaii^etiJ
daii de beer van Avaux in het schfydeii vau de conferencie bad äjtiI
Secretaris by bera beer Frombolt gelaten, die presseerde om it\
voiirsz. declamtie') te bebbeu in seb rillt en de selve uauwelijci ge-l
scbreven synde bad ixietgeiiomeD, waer van bij de Minute vertCHmde |
en vorgelesen bebbende daer by voegde:
Dat aengaeude de wonrden ,,PoiiieraDia anterior cum aunexir so|
baddeu goetgevaudeti te blyveu by den inbrmt van den SvveedscheD'
brieff, iiiboudcnde de vooröz, alternative, sonder daer by te doea eenige
interpretatie off extensie, die ey eerst van de Sweeden wildea F€r-|
wachten. Dat de Graeff van WItgenetein schoon bad aengevaui^ii
niet de GraeÖ' van TraiitmansdorlT te negoeiereo: Der Graf Tr aot-
maD 118 dort" habe gesagt^ die Reconipeiieation wäre z« exeesdv ntid von
höheren Einkunfteu aU ganx Pommern; dfii^ Erztitift Magdeburg köüimei
allein fa^t der ganacn Mark BriujdeiiUurg gleieh, was er am deu Zalilea
der RömermoQate zu beweisen gesncht habe, Wittgenstein habe ihm ate
eutgegeugehalteu, da.ss maii bei den Bistbiinjeni Äwischen den Einküaft^'n i
des Bij^ehofi^ nnd denen des Capitel« unterf^eheiden miisse^ dass bei Halber-
stadt die ersteren nur ein Drittel betragen und von dfeseoi ßistbum diel
Grafsehaft Hohensteiu den Grafen von Schwarzbnrg gehöre, auf Ä^caaieii^
(A^^cber^leben) die Fürf^ten von AnhaU, obwohl uiigegründete, Anspniehe
n>auhten. Fnunholt versocbte eynteliek, dat de Gedepnteerden ijocli]
een daeli off tvvee wilden verblyven tmi baer te a^sisteren, versochtei
mede ad^is, iudien het Stilt Minden niet abt*oliiteHjek conde worden
vercregen van den Keijser voor een gedeelte van de recoinpense.
dan usus fnictus van 't selve Rtüt sonde mögen bedongen worden ge-'
durende het interim van Magdoborch, Daerop worde geantwoort ,
de Gedepnteerden niet waren gefiualificeert om te mögen raden ol
advis geven, maer dat de Chmfni'st en desselffs Ministers mosten men
off niet deee tyt, dat ex nccesöstate tempomni moet worden gchandell
over 't verlaten van Fonjeren, mede vereyst nnuder reconipeni^e te ae
ceptercn, ala geen betör te becomen is; dan dat de Gedepnteerden o(
baer versoeek noch w^el een dach off twee souden blijven.
Den 21. Tornnttag kommt Graf Wittgenstein zu iimeu und bericbij
tet, dasB die iSchwcden, aneb nachdem ihnen d'Avanx die 2\nnahme de^
ersten Theilt? der Alternative durch Brand enlmrg ujitgetheilt, auf gan^
Ponimem beständen; vr ersneht nun die stuati??chcn Get-andten, die brandea-j
*) i. c, Bürtolt TTftu Gentf Hner van Loenisn en Mcyncrs wijck*
^) Bei Meiern IT. 22b itud 2ßil Vgl, übrigens das Memoire d^AviLUx"« vo
21. Jau. tlbcr ditödölbön TcrliaQdliiDggn im N%. Beer. t. la ptdx de Mutiitar IT, 6.
HfiTeit der Rceompeiiffiticm.
31
Iwfjfwche Sacht* im ikix kaiMerlicben ^ fraaKoajselion uad schwedischen Be-
»ulliiiäiehdgten jeu iinf.t*ri^tüf.z<.'ii, was sie auf swh nehmen. Am Nnt'Uioittag
efbn Kic nmh zu c]en KaUerlicheu nad .Ktelleu vor^ naehdem ßmiideiibcrg
mattv'O arigeiiomiDeii and gewählt habe, liege ew m den Händen des
,.„ , , diireh Bewilligung eines Aef|uivalentr^ den Frieden im Reich zu be-
im^nr. woTde geantwiiort, dat de Sweedeu niet tevredeu ^yu inet liet
aeniremen vao de voun^sß* alternative, dat gy Kejsersche hadden ver-
diujrt aea de Clmr-Bmndeiiljnrclisehe te consenteren het Bisdoni Ca-
iüjro, Stift Halberötad eii Ertzhisdoiti MagiltdjurcU, gereserveert vier
Arnpfeii aeii Cliar-Saxen, en dat nyi dese reconipense den Chiirfiirst
Mide satislaetie doen aen Hessen; dat vol^eus de Rijcxniatriciila de
nion*z, Stifleu in revenus egaleren geheel Ponieren, en vau acnvanck
Wden vennaent aen de Char-Brandenborcbsche de alternative gimplick
aeu k nettien, om aen Sweeden geen oecasie te geven van tenigh te
pen, en nii hadden vennaent sich te contentereii met de voors/,* aen-
geboden i*atistaetie van Halberstad en Magdeboiirg, voorbeboude de
ner Ampteii aen äaien en gevende satisfactie aen Hessen, mo als
df Churfurst best soude etinnen, en de petitie ran 1,2W,000 fiycxd,
te verlaten; dat andersintB de Hweeden aiende, dat de incompsten
vm de voorBz. Stiften egaleren het incüiucji van geheel Pomeren,
flüuden iiieuwe occa^ie neinen um geheel Pofueren te willen behou-
IdeiL Hier tegen worden verbaelt de reden van de Cbur-Branden-
»biirch«clK% dat in 't HtilY Ma|rdebnreh de Capittelen dragen tvvee derde
palten van de Roonier chjmö en de BiBBehü]} een derde part en
ilisoo de incunjpi^teu nae advcnant geniet, en in Halbergtad een derde
Vau de ineauipßten iß voor den Biöscbop en twee derde parten
"t eapittel, dat aboo de Chiirlttrst behalvcn het prntfijt en gele-
joiheijt van de Pomersche Zeehavens wel 9<J,CKW) Rijexd. jaeriick
mäe le cort comen. Worde gereplieeert, dal de Bisschoijpen als
fjriueeii rintfangen de gebeele taxe van Rimer cbyns en sulex alles
jereeckent WLirt oni de incompsten te reguleren; da! Vranekrijek ver-
oiit*i iiüu iKitfangenen be rieht van de Sweedöchen soo seer m geen-
ßert ais de Keygersche, om te pn »eure reu by de Sweedsehe, de
c^boden uptic van de altenmtive ge&tant te doen, dan dat de Bweed-
( scheenen te vemehten iuterpomtie van de Keyser, Vranckrijek en
U H* M, Uaer nae is wederom gereconimandeert den Religious-
in Duyt*?iant en restitutie van de Paltz, als twee principale fon-
Eilten f pnj de pey^ te nytwerckeii en te lievestigcn* Hierop ver-
laerdcD de Keyseröcbe aengaende de reBtitutie van de Religionswede
vnii de Nederpaltz te persisteren bij voorgaende opinie, maer dat
Teatitütio van d© üverpaltz wa** te verwacbten, fiyntelijck seydeii
32
U DJ« AlliiiE« vüu Ulfib,
de Gedepiiteertlen, dtit i^y, iiiet siende in de Pnoiersche gaeckeii met
repuüitie vaii \j IL M. meer te coniieii doeri, vaii mi'ijninge waren,
inergeii te vertreckeii, om van alles aen U H. M* rapport te düeii, eii
daenuede aisclieijt geuuiiieiu
Darauf gt'lieii sie zam (in» Jeu trAvaux iun\ halten ihtü vor, dass
Fraukicifb diireh seai** bi>^limgt.'ri Sclintk* doch verpflichtet sei, dem Kur-
fÜFKtc'n mn Aequivalpiit zu ver^chaffoi» und die Oder ah Grenze festzuhalten.
Hij aiitwoorde meele te verßtaen, dat de Oder moste syn teiminus en
de Hweedeii daer over tiiet beliooi-deu te hebben, oock aen de Sweed-
sehe te liebbeii voorgehoudeii het etigagetueiit van Vranekrijck en raet
alle iniddel te lie!>beu ^e^^K-ld baer te dispoueren, uiaer te vergeeflfs,
persisterende de Hweedsche bj heel PtJmcren; dat liy hebbende ver-
wacbt imeder antwoort, waere by hem gecomen de beer Oxcnstieru
alleen, perßl^terende b}^ de weijgeringh eo dat de Chur-Brandenburch-
sehe greparst wordeude wel verder ßoudeii conien en heel Pomereü
verlateD, Eu als hy beer vau Avaux had tuööcbeu geworpen de in-
terce^sie van U H, M., hadde de beer Oxeostern gmeyt, dat ü H* M.
aulck uiet in 't genieen aennemen, maer alleen de Prinee
van Orange. Venolgoiis niet alle beweechelijcke redeiien gereeom-
luandeert bet Religion »wesen in Duijttiland, als bet seeckerstc eu vaste
middel vau Vrede in 't Byek; gelijek mede de restitutie van den beer
Palt/.graidT bit **yne di^niiteyt, I.aTitb*H en biijden, dat wel vei'scheijdeii
vournlagen gedaen waren van den Nederpaltz te restitueren en aehtsta
Cburf urst te maeekeiii daer tue de Keijsersehe sou tot Munster als tot
OBenbrugge sich tegen de plenipott, van ü H. M, hadden verclacrt,
niaer evenwel de «aeek bÜjft in even groote onseeckerheijt, daer van
sonder eilticacieuäe toedoen van Vrauekrijck niet te ver wachten was
eenige vruchtbare ujtcüinpöte. Het antwoort op bejde voorsÄ* poincten
bestonde in generale conjplimenten. Kudlieh erkbireu ih d^Avaüx
t^bf^npRllH, dfti^s j^ie abreißen werdeo, da ihre feruere Amveseübeit ohut^ Natzea
eein werde,
Aai Abend bestellt s^ie der Gesandte des HerzogK vnn Meklenbarg und
bitfjet, die Staaten rriüchtt^n für die HeKtitatioa Wi.*imar's im Interesse des
eigenen IfiinÜLds mit thätitr ^cin, für da8 zwar SeUweden dem Herzog die
Stifter Kutzelnn*g inid Ohuabrüek anbiete, dm dieser aber um der Freiheit
der bidtit^ühen See willen inebt in fc?chweUen*s Hiünlen iast^en möchte*
Am 22. Vonuittag erhalten bie Bebueh vun den iiaiserlicben Gesandten
ah Envideruug ihrer Abs^chicdfivisite. Dieselben erzählen, Schweden wolle
Pommern vollständig bieürporiren, was für das Heieh von den gefahrjieh^n
Conöequenzen Bein würde, und verlange aneh m>eh die freie Keiehsstadt
Bremen; .^ie biiteu die J^taaton dies mit verhindern zu helfen, Sie fügen
hinzu, in der Religiou^ stäche könue der Kaiser nlohtä thun: die Protcfitan*
0«nngachlltzQTig und Erfolglodgkoit der stoAttschen VermitÜung.
33
m bitten 8cilnv*^den mit ihnn* Tcrtrttiing Ijcanftragt, und ilitts FCrweigero
jed« Verhaudluiig tiber die Rpligioiisrnigp vor Ftstiitelliirig der eigenen
UiiLT jiae JB by de Gedeimteerdeii voorgestelt, off nict in Instru-
iwentn pacift nien behoorde te precaTeren de afltloeninge van alle nieuwe
Wantiii^en der Commercien en herstellinge van den vrijdoni dersel-
be r. en SU lex nict alle ei i de lateu aencomen op \ geeiie aengaende den
njüüiij der Coinmcrces öoude gestelr worden in investitiira^ inet weleke
imtÄtilura alleon den Keyser, en i^tellende in luBtrumento pacis, 't. ge-
heele ßyck stmde verbünden syn voor Ijet ontlerbout Daerop ver-
ÜMfi worde den Keijiser tc syn vau suicke intentie cn niet anders te
salleo toegestaen worden.
Kaelimittagsi iäam ihnen d'Avaux eagen, rlie ^clnv^diisehcn Gesaudien
ift&ku ttju Ihm geschieden mit iler Erklärung , Scliwed^^u wt^dt« ganz Fom-
' Mm behalten, Brandenliurg solle dattir entht'hädigt werden.
De Heer de Knuijt den morgens vruech vertrockeu synde uae
Miin»ter, »yn de andere Oedepiiteerdeu gegaeii by de Sweedeu, reite-
Ifiertiidc, dat de Churfurnt o\i de propoBitic van de France pleuijtott.
\im\ aengenoinen liet eergte lit van de alternative by de Svreden selffs
[i'estclt ttit deti Chnrfursten optie, daerop dan by de Keysersehe gene-
(ptfcieert »ynde op de rccoüipeni^e deselve sieli der tnateu badden ver-
ert, dat na in der Sweedeu lianden ig de vrede en oorloge in *t
Kijek, en alsou de Oedeputeerden van wegen U H- M. verwachtcn en
jVein^clien, dat de gedaiie irdenmsitie si>ü vecl werde gedefereert, dat
|^ des Churlur^ten verelaringe iilaetö gevendc tle Hweedsche satis-
ie aluot» inet V(K*rpoinereu stelleiL Bij antwoort vraecbden eerst,
de beer van A vau x had gecnninjuniceert baere verclaringe huyden
pdaen. en dine vnige tut twee reysen geitereert, dan underricld synde,
it men gitteren niet den beer van Avanx bad geconfereeii;, maer
en wi»te wat bnijden tuöschcri bei j de Crooiien was gepaBseert we-
?ii de Pim»ersebe saeeken, verekordun, dat aln*>eb baer nieeninge
iwCKi Rh van nenvauck gebeel romcren te behoudeu, dat Magde-
li Tolgen« de Rijcxniatricula suo vcel eontribncert als heel Pome-
a, niet weleke ErtzbisdiMn den Cbun orst voor altijt »oude 8}ii Direc-
ir van de Neder.Haxiseben Creyts, dat de Oder gecn terminus ean
en sulcx niet overeenconit niet de eerst vdorgestelde alternative;
baere brieff was gesebreven aen de France plenipott., niet om te
bsfnueren aen de Hnindenlmrcbacbe, maer aeu de Keijsersehe, en de
Hve &ulcx hebbende bekent geniaect aen den Cburvorst door de beer
IMetteobureb baddeu ontfangen aflslagigb antwoort, en %*eiTolgens
pcl de Keyseräebe waren overeengeecimeu up beel Pomeren in weer^
ll«)in rur Gttcti. d. Or, iurfllinttn. UL %
wil van den Churfurst te behouden ; dat Voorpomeren sich uytätrectwvt
oyer de Oder, en sy hebbeii verstacn, akcfo te stellen tenninum van
een Abdye geuaemt (N.) *) hi een cacrte aengewesen tot recht ime de
zee, daermede vvorde iugesloten een gedeelte Tan *t Stift Canijti, dat
ßulcx is Toor de sccuritcijt vnii 8wedcn, welck uiet anders ooste geas-
aeureert syn legen de Forden, die nio^eiick anders souden aoecken
sich op de Oder vast te maeckeu. l\\ de Gedejmteerden wrmle ge-
reitereert, dat de alternative by de Swcedsdie sei ff voorgefttelt was,
de ChurfurBt n»et baer coneert affsla^gli antwonrt hadde gegeven aeu
de beer PlettenbercL, tot de alternative wa« gedisponeert, op aeii-
maninge des beer van Avaux simul et seniel liad gedaen öyne ver-
elaringe over het aennenien van het eerste lit der altertiative, tM*ck by
de fran^üisehe Pleixipott. , by de Churthrst en by de GedepnieiTtlea
öoo was> opgenorncn, de Oder fe hebben pro terniino. ?^eijde de bßff
Oxenstern: Achter*Ponieren sal soo gcringb blyveii, de\\njl 8üo vpcI
lants aifgaet, bebooreiide tot Voorpomeren, dat voor de finirfurül met
overblyft als de ecnige liaven van Ctdbercb en i'nige weynige iintptet);
dat de wyder negen conditien, by den Clnn*furst gedaen voor^lelleu*
snlcx sijn, dat daerop ßoude conuen vergeleeeken Mtiiden, indien nitni
eoete eens syn over bot Land; maer indien by waero Raedsheer vaü
den Churfnrst, sonde beui willen raden te vcriaten beel Foniereu en
daervüor te bedingen reeonipense, daer toe Sweedeu sonde goedi
oftices doen en andere plaetsen genouch waren als Halberstad, Magd^
bonrgli, Mindon, Osenbrugge. üaer worde by de Oedeputeerden gereiie-
teert, dat, de alternative in vt-egen ab vourss«. voorgestelt en geact-epter
ßyude, de reden yereijst daer bij te verblijven, oin welck te effeduerei
Vrauekryck was geengageert, docb evenwel dat \'raiierv'ek in *l StI
)Benbrugli niet soude conseuteren. Verclaerde wedenun de beer Oxeil-^
feeru, dat voor den Churfurst dienlicker is versoeeken recampeuge van
beel Pomeren^ daer toe dan boven de Toorsx. plaetsen van Halbe rstad^l
Minden^ Oseubruggc, andere in *t Ryek den Cbnrfurst wel gelegen ßvn.
Daerop by de voi?rsz. Uedeputeerdeu wurde geseyt» dat sij den las^_
van U H, M* hebbonde geopent hatlden verwaclit, dat der seh er iu^M
terceasie soude i*yn in achtinge genonit*n; maer sulex niet synde mo-
sten aflscbeijt nemen tot vertreek, oni rapport te doen, en aft'gclieyt
nemende de Öweden tnsgcben bejden geworpen, dat het traetaet tu^^eheu
£^pagnieu en U H. M. nu 80o wyt geavanceert Bijnde voor baer gB^^M
tijt meer was, uver de Poniergcbe saecken te delibereren: is aen hae^^
wederom verbaelt, in wat manieren niet de Spaensebe provisionelich
*} K«mft £aUlL WoM da« Kloeter €oJbftl£ bei Griinftfuhftgeti^
9m wurmmt^b
mtm ^eadjiMteert de arHeulen, die scmdeii geiiisereert worden in het
te iiisieckeiie Traetaet eu dat öidcx in veri^cbeydcii papieren wae vervat,
üiie (iat op elckeii da(*h de arti<*iileii respectivelick waren ovcrcomen en
met resenre vau \ interest van Vranckrjck, en daennede affgeBche} den*
Eitdein aeii de Chur-Brandenljurchsche in *t lange gerappoiteert,
wat in de euuferencieii wiib gepaäseert met de Keijserscbe^ Frauce
m feiweedöche, atn medc Cburmixcii, Saxen-Alteiiburch en Weymar, en
dat raii de Swedsehe geen ander vere.Iaringe was vereregeu, alö heel
Pumeren te behoudeii. Het aiitwourt was, dat de Htenden van *t Ertz-
bt«dom Magdeborglj ala niede de Brunswyeksche Affge^anten (^jnde
ten Priiy* van ["iruiJHWyck gesteh Coadjutor van Magdeburgh) en den
SSoüü van Cbursaxeu Ertzbisschop vau Magdeburgh den&elven dach bad-
deii ^efortiieert oppomtie tegeu de translatie van Magdebourgh, welcke
M rect»jDpeD?*e van Chur-Brandenborgh soude nnjgen gescbieden; doch
dat tliursaxen bebondcnde de lier Ampten in Magdebnrgli scbyn te
l^ullea c^insenteren^ eu veiTolgens affselieijt genomeü.
Endeni des avontB lic beer van Avaiix by de Gedepiiteerdeu ge-
Prtmeü eil deselve gevHlüdieeeii, de welcke aen iiem verbaelt hebbeude,
at haer van de Sweedsehe wa& wederv^aren, seyde, gelyeke antwoort
de öelve ontfangen en sieJi daer tegen geform alif^eert te hebben;
%i de Hweden heoi liadden geseyl, den Chur\'oröt stmde vour recom-
Piise van beeil Pouieren eonnen e^ssehen Groot-Glogau en Sagan in
lesieii^ dun der Sweden vi>or**teI van Osenbrugh en Munster wäre
^eii het tractaet tugschen beyde Crooneii, en de Churfurst eysseude
pcotnpense voi^r beel ronjeren soude niet b ebben nh t^aäteUen in de
kichl; dat hy nu aenstonts bad geseijd aen de beer Frombolt, de
1er uiet tc »yii gestelt pro tennino, maer de alternative aengenomen
lüde mmt loen verstaen sicli te extenderen op alle plaetöen over de
1er, die tot Voorponjeren l»ehüoreu. Duerop is geseji te Byn gere-
esenteert aen de Bweden, dat tot Acbter]ionieren bebooren inede wel
m gelegen aen deze syde van de Oder, en ten opsiebte van Osen-
^e te syn geseyt, dat Vranckryck sulcx soude beletten; dat by
\^er vau Avaux »<elff liad verclaert tegen de Gedepiiteerdeu te ver-
(taen, dat de Oder soudc blyvcn pro tennioo. Ten lesten versocbte
van Avaiix, dat de Gedepnteerden wilden vernmnen de Cbur-
M irurdn<elie, niet te ebiquaneren op de dopendanees over de Oder
in de alternative begrepen, t>m alle occasien te benemen aen de Svve-
m van ineer te recnleren. Vei-socbte cynteliek dat de plenipott, van
H. M. alle tot Munster wedergekeert sijnde rigoureuseliek wilden
L*jäi»i|;^nerea over de diüereuten tuBäcben de beyde Croonen, bebbende
r. Bfe AltfansE von 16513.
deo hartoge van Longueville*) iu sclirift alle preteiisien vanVriiück-
rijck, oiri aeti de selve Pleniputt. over te kveren, en daennede gescheyden.
Am 23- Morgeus kommt 4**r pulni^sühe Iltvsulout Hr. C'racau um) hoU
bicii Ober den Stand der |>oiumor«ehf*K Sache* Auskunft.
Dacr nne de Sweedaolie acii de ncdeputecrdeii t'ninen eoniplinien'
teren over de j^edaiie lutercessie van PtHiieri-M i*h üuIcx au de (Vmin
ginne te öulkii raiipuiteien, Eii acn deseh^e nuehinaels de Pouierseli^
saack eu restitutie vam de Palts geconmianilecrt syiule, verclaerdeii «^»1
i 1« aliioch te verUoupe« goede u^'t^ümpsto, t>|> 't 2'' te suUeii cöoiic-
rereii up de rcBtitutic van de Ckurlurstel. di^uiteyt en Overiralti*, teil
minsteti voor een gedecdte, vtMir de broeders vnii Priiig Carel Lüde
wie, iiiaer van Vrauckrijck vveijnich luilp hebben te verwncliteiK nl
niBBY inelincrende voor Bcijereii.
Alnncb geeomen den Graeff vaii Witgenstein vcrhaelde, dat tegr^n
de tranölatie van Magdeburch Hieh opposant beelit verelaert den EerU-
bigseh<>p, Hnoii van Churijuxen, oock Brunswyck, dacr van wn \mm
h geötelt Coadjutor, dat *HJck sich uppaaeert de Nedersaxi*^che IVeyte,
in welcke den Ei't/JriHi*t'ht>p van Magdeborgb directoriuin heeft; dal
den ujtterste last over Pomeren was geüpeubaert cn niet anders c*t
nen doen, oock apparenteliek de Churfurst liaer gal contrenianderen,
t>Ei geen nieer vergeeikehe €ös^t^n te dacn eu van daer scheijdeiide
ten odngteu niet te öuUeu behoeven te tejckeuen; eu heefl alsuo aff-
sehe>"t gcnomen*
Es folgt auo der Berielit über die Verhaadluagen mit den evangfli-
sehen Ständen, um zwischen den Lntberieehen nud Reforuiirten Einigkeit
berzuijteUen, den Letzteren die Anerkeaaong i\h Angshurgiüche Confessious-
verwandte niul (Iüh ins reforniandi zu irerscImftVnj weleJies^ viele [iitbedisehc
Stünde den Keformirtea bef^treiten uad nur eich alleio vorbdialten wollen*
Der Fürst von Anhalt habe i<ie durch seineu Gesandten ersnuht, dafür mit-
£UKorgen, dass er, wenn Halbtrstflilt an Branilenbnrg gepjeben werde, seine
Rechte an die (IrafBebaft A?;aanuri 1 »eh alte*
De Gedeputeerdcn van U H, M. staeude op baer vertreck »i ju niede
begroet van de beer Vulte ins. Hessische Afigcsantc van Mnn^iter aen-
geconien, met bedanekinge voor gedane offieien in de lleligittnssaeeken,
als tnede voor de Langravinne en in de sueeke van Pomeren, doeb
%i op de satiöfaetie dei* Clmriurst van Hrandenburclj Hessen mcb
ide oppoacren (egen *t Giaefsebap Sebonwenburcb , Leen van Hes-
sen* V^erelaerde vnorts de Laudgravinne \e syn in suleken sfaet, dat
Hchoon Vranekrvek vermecrderende de snbsides even wel den aenntaende
Souier niet sonde euunen te velde eomeu; dat de HeBBisebe gatkfaetie
i
*) Chef der fran^Üsiichcu Ge»Hndtficball-
RU oll kehr nach Münster. — Di^ AIHnui»
37
N
imr den Keyser en door Vranckrijck voorgegtelt te vinden iiijt Hai-
bfwtad, «00 Wiiiineer *t selve suiide comen aen Cliur-Brandenborcli,
WM eejj opset, om alle satigfacöe te vinden tot laste der Evangelische,
rtls sijnde llalberstadt niede een EvangeliBehc Bisdoni, eii de Gerefor-
meerde onder maleauderen te stellen in oncenieheit Bcclaechde äicli
iiicffe met veel heftige woorden, dat Vranckrijck niet ter harten neemt
ile «adsfactie van Hessen en van Vranekryck daer in niet heeft te
^ewacliten. Ig bedanct voor de commnnieatie.
Nae verriehtinge van 't voorsz. sjn de Gedeputeerden van U H* M.
den 23**^ Januar! j des middachs van Osenbrn^ge vertrocken , tot Len-
j^frieli vemaeht en den ^^4^^! op den middach tot Munster weder aen-
gecomen.
Nae der selver wedercompste hebbeu aengaende de Pomereche
»aücke vergtaen» dat op den 29«" Jannarij des morgens tusschen Swe-
flni eil Brandenburch was verdragen over Pomeren by interpowirie des
beer van Avaux, die nae middach aen de Chur - Brandenburchsehe
hwi verdaert, dat de Sweedsche plenipott, sich naerder hadden be-
dacht en geheel Pomeren wilden behenden en mainteneren in spyt
väö de Keijtier eu alle andere, die het mach lieff oif leet syn.
Hier uyt nullen II H. M. gelieven te oordelen, in wat termes ge-
elt eyn de Religion^ saecken in Duytelant, het Interest van S* C. D*
n Brandenburch aengaende de satisfactie van Pomeren en de resti-
tie van de Churfurst Paltzgraefl\ ende wat aen de intereeesie van
U H* M. is gedefereert en hoe wyt de selve iß in achtinge genomen.
Actum in Munster den 3, February 1647.
BartoH van Gent Johan van Mateness, Adriaen Pauw.
J. de Knuyt F. v. Donia. N. Ripperda. Adr. Clant,
Resolution der Generalstaaten. Dat 22, Juli 1647.
)ie Dc'ptitirtet) für Gelder] mad erklären, das« &iie bereit seiend eine AI- 22. Juli*
mit Bmuderiburg zu verhuudeln; dags feie von Ihren Staaten beauftragt
|ienj deu GeneraUtaatcn eine Cüiiföderation mit den protestantischen Fnr-
tind StJiodeü des Kelchs zu empfehlen» welche durch die Gesjandteu
Jt4iatis in Müüster eingeleitet werden könne, — Die Depntirten der an-
preu Provinzen übernehmen es in dieser Angelegenheit die Intention ihrer
&n eiuzidioleu*
Am 27* Nov. 1647 er^t wird der vom Kurfürsten von Brandenburg im
|«>vetnber 1646 pcraönlich üljergebene AllianÄCntwurf von den General-
Uten einer Cominis&ion überwiesen ^ nm ihn zn prüfen und darüber ße-
cbt XU erüiatten. Am 21. Dec, wird dieser ßerfeht verlesen und von den
38
I* Die Allianz van 1655*
Strafen beschlossen, Doeh eiumal vou Jener Commis^iou Bericht über die
eDgereu oder weiteren Bei^timtniingea j«Miei= AlHauÄC*ntwiirfti# im Vergleich
mit den friiheroii Biindiiist^eii, eiuxnlbrcUTiu DU-ber Bericht wird am Ö. Fe-
bruar lfi48 den Uetieralstaateu übergeben ntid ilabei die Eiuleituüg ron
Aliianiverharidliiugen auf Grund jene^ Entwurfes empfohlen (Auszug bei
AitKema Ilf. 269).
Dia brandenburgiscben Gesandten Moetsfelt und Moll an die
Genemistaaten*), Uebergeb, ä8. Febn 1648.
[GlÜckwätisclio KU di-^m Frieden von Mfitisur, Bitte» ihre Uaeht und Autorität lur
HcreielUing dr^a Frieden» in Dcutsdjlaiid au verw^cnden, Geauch, ihnen D«plltirte SU
wdteren Er^iffnuugen «uäu weisen.]
1648. Hooge Mogende Heeren. S. C. D. van Brandeuhing, onee genadigate
^28* Fwbr ugp^ hebben ons genadigst gelastet U H, M. des selff« vrieDtnabujTlycken
groet en welgeiiegeu wille behöorlyckea te vermelden. Ende overmits
S, C. D. op UH, M. altoos een besonder vertruuweii gedragen ende soo
wel U H. M. samentlyck als oock hare vornarne Republycque alle ge-
wenste geluckelycke aucecssen ende proöperiteyt uyt getrouwe nabu-
rige welmeyninge toegewengt eu gegünt hebben: 8oo is S. C. D. tot
sonderbare vreucht eu contentenient imlaiigs voorgecomen, dat LT H. M*
den 800 veele jacren met groote reputatie en triumphante wapeueu ge-
voerden Oorloch ende die oock uit eenigen tyt herwaerts tot Munster
gecontinueerde mooyelycke en hochwichtige Vreedenstractaten gelackich
gyn te boven gecomen en desclve so verre tot ecn gevvenst eyude ge-
bracht hebben, dat het Inatrumcntiim paeis ten beyden syden onder-
schreven ende niet raeer overich ia, als de vorderlijcke verwachtinge
van allersyts ratificatien ende de pnblicatie van eeuen soo lang ge-
wenBten en hoochwaerdigen Vreede, tot deser Republycq onsterffelycken
eewigweereuden loff ende glory ende derselver Ingesetenen hoochste
vreucht ende troost. 8. C. D, onse geuadigste Heer b ebben Mcb niet
langer onthouden connen, U H* M* daerover vrientnabuyrlyck te con-
gratuleren, gelyek sy^ uyt oprechte tegens U H. M. en dese Repnblycqne
dragende affectie doen door onse weyuige persouen mits degen, den
Genadenrycken Godt biddende, dat gelyek hy desen 8taet by desen
tÄchtenticlijaerigen Oorloch soo raachdch besclierrnt ende aen den sel-
ven »00 veele en extraordinäre, jae niiracnleu^e geuaden bewesen heeft,
alsöo oock in *t toecomeude gelieve over deselve een gestadich wakeud
ooge te houden, den gegeven Vreede naer synen Goddelycken wiUe
te perpetuei*eii, U H. M. regitnent met inwendige nist en eemcheyt
' Vgl. Aittetnn IIL 2^^. Der Friede der KepubÜk mit Spanien wiirdo aih
äO« Jftntiar Abgebe blosieu.
eil am Beförderung dei FriedetJi in Deiiticmifia
toi^ ikn* Laotlen Bodanich segenen, dat S- C D. met alle U H. M.
ttie^edaiir \>i enden en Gebuiren sich daerover van herten te verlieu-
Ende nademael Godt de Heere IJ H, M. ouder alle die gene, soo
«mJer den bloedi^eo iaiih^erdertfeljcken Crycli uaer den langh ge-
wensten Vreede tot Godt etiebfeu, teu aller eersten niet den lieven
Vrmle gewaerdieht en gesegent heeft, mo draecht S, C. D. tot U H. M,
im gaiilscheljcke toevereieht, gelyck dese Repiiblicque is geweeßt
eeoe herberge van sao veele duisenden door desen Crycb onderdruckte
m rerjaeclide mgesetenrn van i lluomm Duy t«z R}'cke, dat oock alsoo
TU. M* hare oiededagende sorctifuldige reflexie nemeii mdlen op dese
cij andre derselver Nabu^Ten, dewelcke onder die langweerende straffe
mi ccnen onsalii^^en Crycb bynae te gronde gaen , ende aeo de selve
niet nlk^eü geerne gnonen» dat sy soodauigen geluckeiycken rust Iiaer
mitten declacbtich syn, maer oock haer hierdoor meer ende meer
vercrfpjue niacbt, aiühonteyt en vermögen in alle manieren daer toe
Ueiwenden, i>p dat oock dat bynae overvvekUcbde Dtij'islant door
ker veel vermögende veriniddeiipge en crachrige mcdcwerekiiige van
[ile derticIfjarigiTen Crycksüii Serien oeniDael respireren ende in voorige
en Vrede herstellt werden möge* Daer duor sullen LT H. M, den
p^eii van God o vor sieb en dese Uepublycque vermeerderen, hare glory,
^uog:e kiij&ter en loflf by de gansebe wcrelt uylbreyden ende oock baren
aei uierekelyek bevestigeu ende by gedurige prosperiteyt consent-
Daer anderfei nts scer te beducbten syn mochte, dat de volcken
In dfn verteerendeu brant in *t Roomsz ßyck by langer conti miatie
t>ck over de&en tStaet comen ofte doch aen de Commercien, daerop
Ire? florissante Republycque gegrondet is» soo wanneer DuytMant
lüstcb verwocütet wäre, grooten affgaugb lydeu mochten.
Op ee» sodanich vast betronwen versoeckt S. C. D. aen U H. M,
eer vrient- en uabuyrlyck, dat die selve dese aengeroerde en meer
ädere bare wyshejt bywonende eunsideratien by haer willen plaetse
rtuen kten en haere PlenipotenüariBsen tot Munster daertoe mede
|atmeren ende ordre geven, dat sy sich de Vredenstractaten in Duyts-
5t alsoo getreu en p^rich mögen aenuemen, dat die tegenwoordige
^öorchU ckc voorhandene ganschelyeke rupture en separatie tot genen
fect coinen* maer veel meer den waerden vrede door hare tnaehtige
ansienelycke asmstentie vercregen ende herstelt worden möge.
Ende aboo wy in de eelve materie van 8. C. D. genadichst ge-
Ist syn, aen U H. M, over eenige puncten parlieuliere en naerdere
openinge te doeiit soo i» ons behoorlyck vergoeck, dat U H. JL ge*
40
Uefte nyn möge, cenige uyt hareti middel tnt öodane couftreiitie te
com mitte reu*
S* C D. latcii V H, i\L hier tegenH versekereii, dal sj op "t hooehslo
haer sulleti laten aengelegen bjti, eene soodaiiige hoogc eere, faveiir
en wilfarich betimiuge inet reciproquc Vrieüt8cha|i cn alle aeiigeiiaem-
heyt in voorvalleßde oeeadieo t€ erkemien eii tc veischuldeu ctc.
i
Die brancleiiburgiacbeii Gesandten ') an die Generalstaaten.
Dat. Haag 2. Mai 1648.
(Is gelesen iJi de Vergaderinge van H* H, M. den selven Am
po8t meridiem,)
[Skhorung der Cleviacben Lande und d^b cvauget Jüchen CuUua daftolbsL Ule Ckvh
«oben E>'ei«ti]ageTi,]
% Mm De Geijaudlen vao H, C. D* van Brandeiibureli vprsoucken H, H. M*,
dat over de 1(> articulen van Alleance voor dcsen overgegeven ') hei J
Nae^'olgeode in conaideratie getrocken werde: ■
Der Lj 2. und 3. Artikel bleiben^ auch der 4., behalven dat tot meer-
der declaratie nae de woorden „I^andeu ende Luijden** daer bij gevoeght
werde: HeerlichedenJ Gerechticbeden ^ Domcijnen ende reveniien, in
gpecie de Vereeuichde Nederlanden S. C. 1>. by haerc Cburv. cude
Marek-Brandenbursche, Prussche, Cleeffgche ende andere daer toe g^
hoorige ab oock nu by de Generaeis Frede ns Trae taten des roomaz*
Ryke toegedeelde PoramerBehe Landen end Buchten, ende daer tegen
8, C. D. de vereenichde Nederlaudisehe Provinclen tegens eiek «en»
dewelcke deselve met Oirlogen ofte sus in andere inanieren gotiddH
willen overvallen, ende dienvolgende, gelijck voorgemelt, een deel het™
andere conjunetiH eonsiliis et amds tegens alle ende jede, soo een ofte
ander deel in bare Landen, luyden, heerlijeheeden, donieijnen, Gerech-
tyeheden, comniercieu ende navigarien door Liceuten, Impostenf Tollen
ofte andere Innovatien eenieh prejuditic wilde toevoegen* Post verba;
„te beeebennen ete*"* addatnr: ende geweit met geweit steuten helpen, J
dewelek hulp ooek een deel aen het ander alsdan doen soll, wanneer
in een nfte ander deel» Landen het Evangelische wesen door Oor-
logh ofte nict geweldt aengevochten ende het vrije Exercitie van re-
Kgle ende speeialijck in de Cleve, Gnlick ende Bercbsche ende daer-
toe gehoorige landen tegens de reversalen belettet soude werden, tot
*) Horni ßcbworltii Betnnaw nnd Partmanti» Ihre PrüpoBiUoo an dJo Qe>
nerAlaiAMai vom 27. April hm AUssema IIL 2Q^; TgL PiiToiidorf Ol. 24,
») Im DcL^t-mbur lü4G, Hai Aitsewam IIL Hd.
Ketiu AlUunKn^rbaiidlung^n.
41
ilc acn|[?e<laeiie ^ewelt eiidc beletsel weclj^enumeii ende die geene,
m$ üirl"H*li i.»vertn>t-keii limlden, al dat geeue dut hij ons afge-
len, rolleuciimetyck gercstitiieert ende voor alle ons toegedaiie aclmdc
in Rilcker voegeii ah wij teu wedersydeu voor redeljek eraehtcti, sa-
toctie ^erlaeii bebheu-
Deü f>. ende G. artieul wegen Pommereii ende het QracffHcliap
ifenisberg kumen te cesserea-
Den I. blljffl.
Beij den 8* Artieul can bij niondelinge conferentie ge&proocken
ff den, vtadt een deel acn het ander in cas van uoütb vt>or bulpe
eeteeren sali» gelyck oock geschiet ifl bij de alianee tu&sebeu de
nn 8weedea eude H, il, M, opgencht.
Bij den twaelfföten art. poßt verbinn: „mainctenereo'' addatur:
üock niet geeneii Tollen ende Hcenten ofte anderen nienwen eiide ho-
rt'n iiupo&itien ende ongeldeii, hoe dcaelvo oock mochten genoempt
rdea, heswaeren, noch in Ö. C. D. Landen eeinge feijtelijcke pro-
dürren» (»ressuren ofte represBalien doen noch aeii bare onderdaßcii
te dücn toestaen, niaer aen de juMtitie hären vollen cours te lateo.
Den 13. artieul blijvet ende can bij mondelinge conferentie van
Eptitutien der Steeden ende plaetsen in het Landt van Clecfi" ge-
pproücken worden, nademael de Vreede tusechen deConinckL Majt van
Rjfipanien ende H. H* M* g^slooten is.
Der U, Art. bleibt.
■et
|6Dioire der brandeuburgischeD Gesandten Horii, Benisaw
üfid Purtmaiui au die GreHeralstaaten. Dat- 18, Mai if>48.
In Folge ihrer Propoäitioa vom 17/27. April Beien ihnen Deputirte von 18* MäL
Gen^^ralittajiteü zugeorduet worden, mit de neu sie am 30. eine Coufe-
ftz gehabt'}. Es sei aber seitdem von den Depatirten kein AUianzent-
ff rorgetegt worden, wie vertjprochen ^eL Der Kurfürst wünsche bald
scheid ÄU haben, da in Munster und Üsaabriick eine Krise eingetreten
und man Frieden, aber anch wieder Krieg haben könne, mid ihr Herr
für aile Fülle durch Allianzen mit onderen Sataaten zu sichern wunssche,
Äiehe et* aber ror, wenn es möglich sei, «ich vor allen Dingen mit den
aeralatftaten zu allliren^ und sie bäten daher am ^chlennigt^te Yorleguüg
Ällian^entwurfs.
Am 25. und 25. Mai wurde in der Veriammlnag der Generalstaaten von 23. n* 25."
Pen €<>rainittirten ein Allianzentwnrf vorgelegt, in dem die von den brau- Mai.
ibargisehßD üe&audteu geänderten Artikel folgender Massen gefas^t sind:
J) Vgl, üher ate Altietun Ut. 270.
>le Aflin^c T^yfi
4* In *t bij sonder sali yder een hem latea ftengelfgeu mjn des
anderen Landen ende Luijdeu, Hecrliclieden, domeyiien ende reve-
Duen ^) te defendeei-eii ende te l>e8charn»en ende nict te gedüo^ei», liai
des eene off Am ander ens OoüJiiiercien ende Navigatie, *t sij «[> tVOust
ofte Noortzee respeetive ofte op beijde die Z^cn, door IJcenten, liii*
posten, Tollen ofte andere Innovafien Averdo beswBert oüc versparret
5, Ende sali riock deese mutuele defensie plaets grijpen ende hou-
den, wanneer in iV een ofte anders deele Landen liet Evangelbclte
weesen donr openbaer Oorlogh oft ander geweit worden geassalieeit,
anlcx diit bet vrye Exercitie van de EvangeliBche Iteligie daer door
8oude wurden geturbecrt ende belet, ende insoudorlieijt soo waaae
in de Cleefsche, Gulicksche ende Bergsche als oock andere daertoi
gehoorige Landen den Cours van de opgeraelde Eeligie sonde wcrdeol
gestnijt, welverstacnde dat die geene van partije, die eersft mU worden
geattacqiieert ter plaetse ende ten reguarde als vooreu, gehoudea lall
eijn sulcx te notificeeren aen den geenen die niet en sali sijn geat-
tacijueertt de welcke al voorens secoura te doen sali hem nu)geu em-
ploijeeren, om te doen repareereii bet geattacqneerde ofte de Trouble
ende destourbiers, die s^ouden mogeu syn gedaen, ende vervolgeas
moijcneren een aecommodetneiit tnsscben den attaeqnant ende geat
tacqueerde binnen den tjt van ses maenden; dan in cas de attacqii
orte tronbles nict promptelj ck en soude werden gerepareert ende daltei
egeen accommodemeot tusselien den attacqmint ende geattacqueerde
en Boude sijn gevonden binnen den vooröz. tijt, in sodanigen cas sali
die geene, die niet en sali &ijn geattacqueert, datelyek na d* ei^piratie
van ses maenden bet voorsz, seconrs aen partije geattacqueerde mieten
stujrenp sonder eenich langer uijtätel ofte dilaij.
IL (12.) Der Zusatz wird aiigeuomaieu.
12.(13.) Geljck oock medc door bet onderhouden van de gnaruisu
nen in de voorsz. Steeden, Forten ende Plaetsen H. H» M, egeen recht
ofte gerecbticheijt snilen conjen f acquireren, veel min sali 8. C D,
ende desselfifö naercomelingen ecnicU prejnditie daeruijt koomen
ontstaen, maer aullen alle dee^e Hteeden, Forten ende Flaetsen, w;
neer H. H» M* niet lauger noodich «nüen achten *) deseh e met gi
V Die brantlenbdrgl^chen OtieAtidK^n iKinniragten ain 30. Mai liier wriiigntens fol
geadtiti EiuHChub: d' welokttf brede detslti ti3 voer^D in besiCt gehat eudi?ä.C.D. doo
de vrederiä bandUiiige in *i Rom sehe Kijck Loegedcik m}n.
*) Am Vi.Jutü IVAH vcrgLicbfU dcb diu HttialUch(*ti CommistiiirieQ mit dt?» brati-
deabiirgiitcbc^ii tl^eiindte!!] Über Mgtuidtju ZiiKaU: wAuneer H. H^ M. B«Lat bajren
perickd vAti oorlog tD6t Bpi^öien Ib ende 5. C. ü. onde B^ Ü> M, niet Unger ncM^dig
Bunen acbteti etc.
i
II
ie
en
m W^nißnng ^
1»€ll«ii Fe«tQiii
nlmi^mm ie vemen ofte continueeren, in haiiden van S. C. D. worden
e»liruf>err; oiidertiiösclien mW aen de Gouverneurs, Conimaudeurs in
b Fnrteii eode t?tecden well expreij^eielyck ende selierpeljxk belast
wifKieu, van den onderdanen in S- C. D. Landen niet raeer te eyescheu
r^fle vorderen ak in de Geunieerde Provincieu gebruyekclyck is*
IX (14.) De Na\1gatie, Traflficquen ende Commercien sullen tusäschcn
d oüderdiiuen van weedersijden sonder eeineh iiinder orte helet ^e-
i drtnen ende gecontinueert worden ende en sullen wedersijdts onder-
tlaneD, äcKepen, waeren ofte Cnopmanschappeu tespectivelyck niet hoa-
p*r fifte anders in de& eeneu off des anderen Landen respectivelyek
hvordea getracteert^ als d' onderdanen ende inwi»onderen ter plaetse
[«elfl» ^etracteert ende beswaeri worden, ende sali dien volgeuB beijde
Jeelfrfi ofte huünen onderdanen ßcheepeu vrij staen ende geoorlooü
pp, wedersijts bavenen uijt ende in ie loopeti ende ^tatie daer in te
l-öfiffien, voor soo reel de eelve op de Noort ende Oostzee respective
1^0 re!*pMudeerende, on* te irafticqueeren op sodanige plaetse als ije-
Hers oflderdaenen jegeawoordich gewoon Bijn te doen.
Eesoliition der Geueriilstaaten. i)at 3U* Mni 1648.
^'ach Berieh terstattöog der f^taatiisehen Deputirtea über ihr© Couferea- 20. MmL^
itü mit dt*ü braurk^nhurgiäcberj Ge.^aadteii aud nach Verlesuug der von bei-
dm Selten vorgelegten AHiauzeatwürfy ist beschlogsen, die Herren Cap-
pfWe thoRijjiheL Voe bergen und Mulerfc zu ersuchen, mit den bran-
if/n^tirgischeu Oegaudtcn ivciter ku conferireD ende huü te gemoet te
VLiereu, dat H- H. BL ganfscb piet en conncn toestaen 't gene zij öusti-
neren, dat nupende de restitutie van de Cleeffsche Steden, Porten ende
letsen met Guarnisoen van desen Btaedt beset in het te maecken
ictael soude werden geinsereert, ende van haer wedervaren rapport
te doen.
Resolution der Generalstaaten. I)at. 2, Juni 1648,
Die H**rr*n Cappelle tho Rijssel, Vorher gen und Mulert er- 2. Jani*
alten Berieht nher Ihre Confereazea mit den branden hürgisclien Geisandten
er die Allianz und die Räamung der eleFiÄclien Plätze: doch dat de ge-
feiten Heeren Ambassadeur!* hebbeu verclaert, daer van niet te Con-
en idjcken, aU bij S. C, D* eontrarie gelast sijnde, doch datse dien
avennindert door eenige uijt den baren daer over met S. C. D, son-
|eo laten cinninunieeren ende daer op tegenj* Donderdach ofte Vrijdaeh
ie;stc^mende öich nader verclaren. Die Resolation wird ausgesetzt.
44
t Di« AUtmis rtm l*i5f>«
Der Kiii*fürst an die Geiieralstaaten, Dat Cleve 6, Juni tS48.
[6. Juni. ErsQcht sie die Ab sc blies «utig einer Allianz zu IjefordiTü, für die »eb«
Gt*s»adten neue billige Vors^ühlä^e über (iif diflTerent^n Puuete vodeg^^u
würdeti % und sieb freiindnaebbarlirb zn bezeigen.
Die brandenburgischen Gesandten Elornj Bernsaw und Port-
niann an die Generalstaaten, Dat Juni 1648,
Juni. Da der Kurfürst t gleich nach der Taufe (des Kurpriii3&eu) zurück uut'b
Polen mässe, weil dort der König ge>storbeu, so bäten sie, dafijr zu sor^ft,
da86 die Alllaüjsangelegenlieit von den Provinzen sofort berathen und ihnftti
binnen vier Wochen Bescheid ertheilt werde.
.Jnli.
Memorial des brandenburgischen Gesandten Christ, Moll au
die Generalstaaten- Dat 23. Juli 1648.
(Am 22. in der Veröammlung der Generalstaaten mündlich vorgetragen.)
1) Die Generals tuaten möchten dem Kurfürsten die Truppen , welcl
sie jetzt zu ca^siren beabsichtigen, ijberlaiiseu, 2} ihm zur Uiiterha!tutt|
derselben eine ireiwillige Beisteuer bewilligen, S) Wi^fiOi^ Thlr. oder aller-
weuigstenh 100,000 Thlr. gegen 5 — »5 Proe. leiben gegen Verpländmig üer
Wasserzöüe im Clevischeu oder der Pillauer Beessölle,
> Juli.
er^H
iler"
Christ Moll an die Generalstaaten. Dat 23. Juli 1648,
Obgleich das Allianzproject zwisichen den Vereinigten Niederlanden und
Brandenburg schon seit dem 24. Juni in Umlauf sei bei den Prurinzen, und
die Staaten von Holland und Westvriesland*) doch schon so lange versi
melt seien I hätten diese trotz seiner vielen Bitten doch noch keinen
BchlusB darüber gefas^st. Da nun die anderen Prorinzen auf sie warteten^
so möchten die Generalataatcn dieselben zu einem baldigen definitiven Be-
schluss ermahnen.
am^H
BeS
Christ Müll an die Generalstaaten Dat 28* Juli 1648
ÜB. Juli, Da er auf ijeine am 22. mündlich gethane Frupüsition noch keinb be-
friedigende Antwort erhalten habe, weil die Mitglieder der Generaiität e]
mit ihren Prineipalen in den Vereinigten Provinzen sich berathen müsstjei
inzwischen aber die Krone P'^len .^ehr bedrängt werde und vielleicht wide!
standsnulahig gemacht werden könnte, so möchten die General .Staaten dem
Kurfürsten erlauben, von ihren Truppen so viel in seinen Dienst zu nehm^i
als zur Unterstützung Polens nöthig sei.
') Sie forderten tm Nameii des Kurfüraton eunKchBt nur dio Eäömimg von Gci
Qop und Emmericbf die der übrigoü Pltttze Gr&t in xehn Jabron^ Aitzetiia Hl, 27Q
Pufendorf llh 24.
') D. i. NordbolUttd.
[ ProvinzklatlviÄ der Deputirten von Overijssel über die mit
ßraiidcnburg abzuschliessende Allianz. Dat. 3< Ang* 1648.
]J ih' Bf^stimmuiig über dii? Rüstitution der Cleviseheii Fe.stUJj^^eü und 3. Äug.
[(JeuZtitfiunct derselben (Art. 12) niuss den Nieder! an den allein vorliehaltcii
[hklhm,
2} Durdi einen IteKoniieruii Artikel soll Uestimmt vvenleij, ilnm die
JAliiiiiJC dtiui XanU-ner Vertrag und deu übrigen Erküirungt-n der General-
jflaatejit die Jijlicb^Clevjgchcn Stände bei ihren Pn?ilegien erhalten zn wollen,
\Mi ^rrtjndieire *).
a) Die Allianz soll Uen Cipueralstaaten nicht ihre Rechte anf die
tUoefj^crHclLe Sebülfl iinrl *iie liestitutioii der anf die Clevisehen Städte ver-
Ur'iiffrrj.n Koüten Hehmab'rn,
nirtftt. Moll an die General «tauten* Dat. 5- Aug 1648.
{üittit um ni?b«i'lrt,^HUMg i}vr Truppetu Wicrierholnu^'^ den Aiilethegt^i^iicltB.}
lliHi^f Mogende Heueren, llyt deu imeni en van wegen S. C. D. van 5. Au^.
lliraiulenliur^ mijneg genadig&teii Heereu werden U H, M. seer vrunlna-
[Wjdijek, oock i^redieusticb vers^jebl, aen 8. Hot^elietgeni. C. D. vau alle
14*11 jeder IT H, M. CVnupagnie fe voot over te laten 6 man ende van
*ille U IL ÄL CxKRipagnieen te pccrde 4 man of teu ininstcn ;^fM.H} nmii
Ltc vi^et ende 4()C» Ruitern, deweickc 8. C, D. in haer <.iraelseha|> %an
JlJe MoTük in goede riuartieren leggen en liaere dacraelfs lo^ereude
trt)a]ipe& te v<^et en te [leerde opljeffen ende in de Croon van Poolen
6t deraielvei* assiötentte tegens die n<*cli coutinueercnde invasie der Co-
cken en Tartaren/) gebrnijeken wib Hieraevenö veraoeekende ooek
liteerhottebtftged. S. C, D,, dat U IL M. rolgens dergelver schriftelijcke
Ikes4>lutie onder deu 2,-5. Julij op niijiie prnpoBitie, in U IL M, verga-
tleringe den 22* iiioudelinge gedaen ende aehriftelijck overgeleevert,
_d^ ge«anicntHjeke Pronncien, deweickc Cüjne daer van yersoeht hadde,
ni te umenen ende te Tcrsoecken, dat deselbe ten spoedicbateu wil-
len iübretj|ua*n Iiare prövinciale adwijsen* of S. 0, D; legeas die in
tnijne ^'•enielte Proptmitie gerejireacnteerde H^nlü^aute Hypothccen de
.üT^tnmc van 2*K),(X)r) of ten njinsten ITO/HMl Rjcxd, M een entreteae-
at van 8. C» 0. Siddatesque ende ncMitMeekelijeko arniature teegen»
feii geproüiitteerdcn interense, naaieatlyck G tea hoadert, bij leeaiagc
?inudc geaceonuaodeerl worden eoanen: Daer t<re S* C. U. »ieli vaste-
l^tk Mijn verlatende, ende sulex alleenich om de aeageweseue grünte
'j Di«if hmn& Aitsemj» im Auttrug der Jülich -Cluviachcu 8tÜndt; in Anregung
■f*ht. Aitsemft HL 270.
r Die Allmii£ vou 1655*
iBteresse eii protijten, die U 11. M. Estat daer tiyt CQiinen toeg:eeygeDt
wordeü.
Zu der am 2. August vollzogenen Taufe des Kurprinzen ersehienett im
Kameu d^r als Pütheii fiiigelatkncti Oimeralstnateii die Herren v, d. Ca-
pellcn, Jacob %'an Was^euaor van Opdam und L*orneli,4 vnn ätft-
vfUiF^ie; ihr GoKchtnk bestand in 55wei güldoueü Tiisi^en mnl nnt*v galde-
neu Dohc, pmeti Ri^ntenbrief von 4000 fl. entlmltond, Die stantij^ehen Ge-
äiiDdtcü verhandelten mit dem KurfiirE^ten auch über die Allianz; und die
geforderte Allleihe, um deren ^schleunigste Erledigung der Korlurst dringeßd
bat, (Ihr Rapport bei Aitäiemft IlL 281,)
Proposition Clirist. MolT« an Bürgermeister und Räthe tou
Amsterdam, Dat. 19, Aiig, 1648.
[Bitte um oinc AiJcibi.% für die der Budt der Fillanrjr ZdU yerpflndet ^ein üoIK In«
terosAe ArneteriliitDl iH dem freien , unUehindijrii'ii Hundtl In der Ostsee. ]
^ug. Der Doarluchtigste Hooehgebooren Fürst cii Heere Frede rieb
Wilhelm iMiirckgraef von Brnndenburcb Am IL Roomischen Rijeks
Ertskanierer eu Clkiirturgt eiiz-, niijti GenadigHte Heere i>nlbiet U We!
Edeihedeii, tegeiiwoordigli BurgermeestereD ende Raeden der Stadt
Aumterdam, syne giinstige eude seer vrieudelyckc groetcnisse. Eu S.
Cp D* twij feien iiiet oi' de Heeren Bargerraeestei\H ende Rndeu deser
weigern ekle Stadt i^ullen bet Coiitenu en deu inbout van de voorgaetide
Propositiei dewelcke S« meerhoochs^tgenielde C* D, vrieiidnabuijrl^jek
ler vergadenng van H, H. M. de Heeren Staten Geuerael der \^cr-
cenichde Provineien op de Joiigst voorleedeii 22^ Julij. in '?5 Gravenliage
door tnijne miderdanicheteu persoon bebbe d<^eii laten, wel ea jö^t-
vlopdieb verstueu en ingeuomen hehhen* Dewijle im S. hooghstge-
üielden C. D. inijn genadicbste Heere eerßtelijck gelet hebben op de
ordre van de Hnoge Regeringe van deesen Staet ende tea eersten haere
welgevoiideerde reehtniatige desideria bij de Generaliteijt van H, H. M.
propoaeren latcu, soo hebben deselve uu meer oock naerder ende par-
tienlieider aen de Heeren Borger meeb^terg en Raden deser nieerwelge*
noeniden Htadt door inijne onderdaaiehiste persoon öulcx reiterativelijck
representeeren lateu willen: Ten eijnde dat de welgenieldc Heeren
Borge rmeesteren ende Raden geliefden niet bare wij&heijt intesieii en
op het Bpoedicliste te öeeuiideren de rechte pnneipalijeke guete de&-
seinen en occasien, de welcke S, C. D* bij de tegenwoordige infeste-
riuge der Croon van Pooleu, door de Tartaren ende Cosaqtjaen ge-
schiet, soü well tr^t behoudemsse en eonsen-atie van hare böge Door-
Incbticbate Huys als oock tot groote profijten en intercsöen van desen
gantsehen 8taedt der vereenlchde Provineien eu priocipalyok tot over-
AitlOTt^S^erlKStÄTnBtiräfSr
47
poote avüiieem^'ojen in de Traffiequen en Conaiiiercien ran deeBe mach*
tipi» Stadt Aiiistcrdtini luet opreclite hooehfursteL wijsheit en dexteriteijt
^'er*P8olve<^rt hcblM-n bij de hiiiKit te iicemen; Älsoo versouckt du S.
i\l), mijii tiewadichfite Heere, dat haer vaii de Borgermeestereu ende
Rftdeii wegt^m di^r Stadt Amsterdam aeu eontant gelt binnen de tyt
UM drie weeekeji iiu*^e voür^estreckt en geleeiit worden de Somma
nm iiKMiiK* Kijcxdaelderö vor dea tijt van vijft' jaren tei^eus *i pro
Vtnk; daerenteßfeii offerereii S, C, D. in craeljt van derlei veu gena-
dickste «elirifkdijclve iustriictic ende volinaeht onder haer eygen hani
fiö uef^el tny genadigst toei^estelt en over^elevert, dat de nicerwelge-
mvhlt Heeren Bnrgermeefiters eu Rade» van Amsterdam tot een hjpo-
tlipcr en aB^ecuratie vaii het voor^enocmde Capitae! niet d' Interessen
xm dieti sulleu hebheii de Toll iu de Fillnu niet dese naervolgende
ruonvaerden en eouditien: 1. Dat van deselvc Pilloiiöclie Toll, dewelcke
rt|i de verpondinge binnen Ctnunxbergen geheft Word, de Heeren van
Amsterdam door haere eijgen ministe rs ea dienaers, die aij aldaer nef-
fen» iS* C, D- öuUen hebben aeutestellen, de Jaerlieke intereäsen van
ket vuurgpniremde Capitael Bnlkii trecken, ende het oversehot en wat
den voorgchreveng Toll meer bedragen gall, willen S. C. D. door haere
Minisjters tot hären dienst en beste <mtfau^en en gebruicken laten.
t £u indien het oock gebeurde, dat S. nieerhoochstgem. C. D. de voor-
fichreven Somma der i*(Ht,iHH> Kycxdaeblers niet ret^titueerde na den
tijt van de genn^lde \ijf jaeren, yoo snllen de TIeeren Butgenneestereu
euJe lladen der Stadt Amsterdam den gcheelen Fillouschen Toll soo
lauge aen haer behouden* tut dat isy soo wel van liet gemeide Capi-
tael hh mede van d' Interessen en andx?re billiche oncosten ten vollen
Milien gecontenteert &yn; en S. C. D. willen aeu den gemeiden f^ll
wiet eerder partieijreren, tot dat de meervoorriü* äommu en het aen-
i'kvm van de^elve volcomentlijck aal betaelt en algedragen sijn. De
reedeu en de motiven, weleke de Heeren Burgermeestereu en Uaden hier
hm stillen indnceren können eu S, C. D» verisonck hnn tot eeu eorte
eJtpeditie vermanen en aenhouden» «iju alreets biJ dcselven wijsheijt
»ao groot, soo pregnant eu siio nootj^aeekelijck geordeelt, dat het on*
aiogelijck »al eonnen uijt en achter blijveu, of de prompte geriefte der
iHA^Nin Hijxd. sal deeae Stadt niet minder voordeel en avantJtigie in
Cfiinuiereien toe hreugeu door de vrije eunveröatie van Pruij^seu
de Haven in d' Üostzee, als oock aen d' andere sijde onmogelijck
al conncn uijtldijven ofte (ailleren, dat hij soo vcrre door versuhninge
^aii deese teeM;enwi^ordige goede oeeasie de Conservatie van S* C, D.
-.auden in Fruissen aal moeten perielitcren , dat alsdan deese Stadt
48
1- Die MMum vm 1655,
Atimterdaoi niet minder, maer oock veel meerder swaricheijt, bekom-
meringen en oadeelen soo in bare Commercijen wegen öteigeringe der
Licenten en groote dierte der Coonivruebten soude inoeten gevoelen
en itiet vcel swacre onciisten (indien deese Oeifuftie verloiiren wicriie)
niet cens »oude remedie cnniveu bijbren^cn. Iliennedc verwaelit H.
C. D- van deese mijne pro]iositie soodanige goede rruehteii, dat de
Heeren Borgernieesterö en Raden deser meerwelgetn* Stadt proniptelijrk
3(),tKK) Hijkj^d. tut ecn entretenenient van H. C, D. nieuvve 8oldatem|ne
up de voorgestelde Conditien <ip de Pillausclie Toll Bullen gelievea aeii
my tc teilen en de rest, üanientlijek ITÜ^XX) Kijcxd.j binnen drie naoat-
volgende weecken, En wanneer sulex nn sali Hijn gepresteert, 8oo
versoucken B. C. D. de Conimuditeijt van mo veel aekeepen, derniaede
myn Genadichöte CbuifurBt ende beere 2ü(H> man naer Pruijssen aal
eoniien tranaporteeren.
Iiistnictioii den Knrftirsten ftir seine Räthe und Abgesandten
Philipp HfH'n, Wyriclien von Bemsow, Johan Portman und
MattlnaR Ruinbswickel, der Rechten Doctoren, bei ihrer Seii-
dnng an die Staaten des FUi^steiithumB Geldern und der Graf-
Hcliaft Ziltphen'). OaL Cleve 13. Aug. 1648.'
[t^utk-M »Ich l>ei V, d. Cnpetlet) iiHheri^ti Hiiib clnliuleTi. Kinpfi^hliing di;r AIUuuk ah
die Htnakm, Erkuiidtgung tihm (lii« nocli Torliandpooti Diffbri^nEpitncte und din Mci*
ntipg der ßuaU^n darüber,]
Es werden sich ubgemeltc Unsere KUtbe alsbald nach ibrer An-
kunft beim Herrn Ca ]> eilen anmelden nnd vermittelst Vermeidung
liniere gttnstigen GrusBes wie ancb Danksagung ftlr seine bei denen
we^en einer Allianee xwiseben Uns und denen Herren Staaten General
der Unirtea KiederlUutliscben Pnmnciea gepflogenen Traetaten zu Uns
vernpUrte gute Affection, imgleicben Uns jüngst^) albier heseheliene Zu-
sage, dasB er auch solch Werk zur Pcrfection zu brin-rti sirli ferners
beniUben wollte, sieb erkundigen, ob er, dass Unsere liinhe Bicb in
völliger W^i'sammluug der Herren Gelderscben Stande anmelden und
ihre Proposition ablegen, dir gut befinde; ob er es aber besser und
uUfzlicher zu sein eracbte» dasH j^ie nur einem oder andern an^ be-
nielter Oeldersdieu Stände Mittel und zwar welcbeui dan Werk re-
cammandiren. Nach solcbem des Herrn Cap eilen Gutbefinden nim
haben sieb Unsere Käthe zu richten und au dieulicben Oertcrn» naeh
*l N^eb dem OHgiuat m den Bnmäw tnck el^nohen Pftpiereti.
*) Bei der Taufo des Eurprinien. H. oben p. 46«
Sendung an die Staaten von Gelder] niid*
49
tUrhor^e^anp^ener Erzlililiing, mit waa ftlr grfissen Sjiesen und Bemühung
_^lr smvfiUl iu selbtüteigener Person, als durch die Unsrigeii nunmehr
er audertlialb Jiihre eine Alliiine^ bei den Herrn Süu\ten aus son-
prharer ^uter uarhbarlieher Affectiün ge^^cn dieselbe und zu Beför-
ening ^uter Sicherheit Cnser beiderseit Eistatis und Keligioni*exereitii,
||fie itiijs,^ eichen Unters gemeinen Interesse und Nutzens gesucht, und
irit' jlhigathin in abge>\ich€uem Monate in dee Graffen Ilaage Un-
eni ^fnidlnüiclitigten (ieisandten, sudaiui auch Iternacher Unserni itzi-
tu zu dieiier Sache deputirteu Leic^tu, daöM wegen des aufgesetzten
mject* besagter AUiance fllnierlichst an» allen Provincien gewisse
ftctiuhtione» eiügebracbl werden sullteu, vcröjirochen worden, Bolehes
ilWr ]m dato annoch nicht geschehen wäre, llnsenitwegen erinnern
Puml niilialten: E» wollten woh!(t,'edachte OeldriBche Stiinde nicht allein
lür Mich selbst und iu ihrer Proiinz bei gegenwärtiger Dero ABsemblee
mm gewierigeu Hehluö» machen und in tlie löbliclie OcneraliUit für-
Nttlidis^t einbringen, Kondern auch, das» dergleichen von andern l^ro-
vmm geschehe und Wir nicht langer mit end* und öebUeii«lieher Er-
kläriHig aufgehalten wlirden , betordern , in Beti'achtung, das« Wir
iöoprhiilh vier Wochen Uns, niil Verleihung ftiUtlicher ilülfc, in längere
Prcu^iBiache Lande begeben wlirden und nach Uuäienn Abreisen wegen
mr /4i weiter Entlegung benieller Preuawificher von diesen i^anden dies
IVerk in pertectionircn nicht wold inö^lieh fiele. Wir auch Ändere, von
lirücii l'iii* ul 1 bereit s lllrUiiigj^t gewisse Alhanccn ufieriret wurden, ohne
[löHL-m ^rost^en beiladen und Xaehlheil nicht länger auHialtcn könuten,
w^t'tcbci* doch bishero und eine geraume Zeit darum von Uns bescbe-
ieu wäre, damit iuehrhci*agte Alliance» so Wir mit ihnen den Herrn
fctaatea autzurichten veHmtfeten, gleich^an» ein Keglenient nachfolgen-
yia htederum sein, und Wir iu dienen Ihnen, den Herrn Staaten, ra-
liuüE*€ijniDH*rciüruni oder «onsten worinnen nicht i^räjudiciren möchten,
I Die (iejiandten haben sidi bei ihrer Propu.sitiun derselben Motive
bedienen, wie kürzlich seine (jeHaudten im llaage, auch eben «o
lic dieiie auf die etwa inovirtcn Dubia, nann^nüieh in Betretf der
Vaciiation der Hlädte, zu antworten:) FUr allen Dingen aber tieissig
"«Huliren tind nachfnrschen, in und bei widehen Puncten Dittieultäten
tkr t>cbwierigkeiten gemacht oder erieget werden, imd bei welchen
lulTnnng, daws man vt)ü Seiten der Herren Htaatcn weichen und es hei
tm Projecte endlich annuch wohl verbleiben laai^en werde; iugleicheii
welelien inelirbesa^^tf Hericu Staaten auf ihrer Meinung wohl be-
irreo 4»der feste stehen und dav**n nicht abweicben, und dann iu
[hieben HtUckcn oder Dingen »ie eb auf gewii&»c Temperameute ead-
50
I- Die AllliuiK von 1656.
lieh anktniinien lassen dUrfteii, wie nicht weniger was ftlr teinpera
itieuta vou ihnen tiirgeaehlageji vveixlen- Welche Erkiiiidigmig abei
doch Unsere UMhe nur zu dem Ende» das« Wir llna in ITnsenj Co
mim kUnftiK (lanmeh zu rieliteii liaheii, küniieii ansütellen, im gering-
sten aber iiiclit sieh dahin, nh wUrdeu Wir van dem Projeele in einen
oder andern abweitdieu, venndimen üder vermerken la$4»en. Banden
vielmehr in UisiMmirung der (lenilUher, dass es überall bei dem Pro-
jecte verbleiben werde, allen Fleisfei rin wanden, und da s^ie m iti allei
dahin nicht bria*;eii können, wa» ptiöBire und von den Herrn Staaiej
für fre schlagen oder erinnert wird, ad relerendum und Uns xu hhttej^
bringen annelnnen intläsen.
Sehliesölich haben sie aueh tn erinnern , es wtditen ihnen di
Herrn Staaten belieben hisM*u, Uns, tuit'm Fall Bie lUis Frt^ject adjou-
stiren oder in die Alliance mit Uns zn in len gehlie^^eii würden, ztiin
lUnK^ten innerhalb drei Wochen einen ^icwi^wen Tm^, wann Wir \\y
gern Getiandten zu völliger Ferfeetirung den Werks in deti (iraÖV
Haag tichicken niüchten, zu heuen neu; dann, wie idigtnlaebt, es ber-^
nacher zu späte «ein würde.
PoBti*eri[ituui. Naebdem Wir veri^tanden, da«« der Herr Ca
|»elle wich nicht zu Nimwegen cintindct, werden Unsere Itätbe lui
dem Herrn vcm Genth^) oder anderen, bei denen e» der von Boueu'
berg und D. Motzfeit (ab deren Cooperation, wolerne sie allda mthdn
HivXi gcnielte Unsere llUthe zu gebrauchen haben) für gut befunden^
ans dem von Uns ihnen guadigöt ciunniittiirlen (lewerbe Heissig rede
und dasselbe auf Hulche Manier und Wege» als dienlich befunden wird^
in der Geldrisehen Stände gemeiner Veri^annnluug m>wohl als eüaei
oder andern ä part gebührlich rceonnnandiren. Da auch inner /.wee]
Tagen die^e Negotiatimi nicht verrichtet oder geendiget werden kanijj
wollet nur ihr drei niit Unaern Wagen und Pferden wiederum äsurUckkoni
nien und'Doetorem lUnnnwi nckehi idene, \\m m dieser Saichcn zu tbua
i n f u rm i r c n , e r Ü r ♦ U o m s w i n e k e 1 a u ch , j^t » lange e t w a t^ fr u c h tb a r 1 i e 1 1 ei
Vijn ihnic he^oigniret werden kann und e» nötliig ist, zu Kiniwegei
verbleiben; wie sie dann biehlieHBJieh sieb t\vi- mitgegeben Kecommai^
datiunsöchreihen an dea Prinzeu v<in tJranien l^d. und den Herrei
von üeut sich auch zu gebrauchen haben werden.
^J Wotd Jöliaii vaii Qeut {nicbt Barlolt], Heer rim Ooiterfr«de, vlw
düt ri^icUäiru uiirt aiigü^eUonateii EdalJeutc Gi.^lc]t>r]auctH ^ Freund dt-r Or^uhchm ¥m
nitUe.
Die Alli^n« wird üca Staittcii vöti QeMerlJind dringend empfohlen*
51
pojiitie Inj mis nndc^rcresehreven al« aftgeÄanten van S, Cl Dp
van liranclenburglj aen de E, M, H* Rtateii des VorstendoiiiB
Galre ende Graeil^chap Ziitplven gedaen '), Dat. 15. Aug. 1648,
lAnertiictco «Jnor Alliao»* YtTwundtaehrtlt de» Kurfürsten tnk dem orAnUch<?n Hntuie.
^HBmciMaitinkfif Heiner hitf^rt'Ffist«!] tnit den<^n den flUatH. KiiGhT>ar^cliiift ilirer LütuTp*
^^Bioiliwetidigkint (li>a »cliluntiigi^n Abschlu^^ijä wegen der AbreiHe der» Kurfürsten ] -
^H Eddc M«|?eude Heeren, S. C. D. ?aa Braudenburgli onsen Genadl^- *iri, Aug.]
^Bpu [leere d<»et aetihieden alle np rechte vnnultsdmp ende nabuirlirke
^B&rre»j)oiidentie. Ende verst^ien heblu^iide, datt ilese loffelieke Landtöchap
^■Bner verpidert was, lieeft goei gevoiulen, utis gijiie »judeniauige Die*
DHPre äff te »enden, otn enige saecken, daer aen 8, C\ D. ^eleg^en, dienst-
vruudülick V(*or te drae^ren, venuo^ea de lirieveii van Oretlentie, die
wy lüitü deBCü overlevereii, mctt versoeck, datt denelve geopent ende
hmi\ mögen wordeu.
(T welek geseliieu ende mij Romswinekel vergost solide voor-
ler Ic »preecken, helihe alw volght geei»ntiiuieert:)
E. M* H. t h üuUrkfei ende tmgetwijfelt U E. M, kenneliek, dat
lae trijkatits tweejaerige anderliandeliiige tuggeUen S. C U. ende H.
ItM. midelick een Fnijeet van Aliaucie tot ^^enieeiie beste, mat ende
ftelvaeren van beider^it*^ ingeseteiien uitgevtinilen h, liet welcke de
L'spK'tive l'nnineieii am derselver aggreatie foegesoudeu sijnde, vvij
uiet m In^feleu, tegenwordigb mider U E, M. b<M>gwijge deliberatitai
lieriisten,
Oni waerinne den wegU tutt eene gewenste Kesulutie te facilitereu,
iHea U E* M. gelieven te eims?idereren :
Eerstelick datt in desen getracteert wiiidt met eenen Prince, die
idrr weiiHglie huoge r**teiititteii in alle Poinnten van Heligie, »ynde
den bandt eii eoiisenatie van alle landen, niett U E. M- allerdiaga
HR ia.
Met eeneu Prince, die niet aÜeeii in de^e lanilen oyigetogen. maer
ck geulieert is mett eene Princesi^e, wieaa V(K*r«>nders liooghtotl'elieke
fejunrie, oni deae Proviiieien in wclsfaiult ende vreode, daer van l]
E. M. te deser tijt d' effectc genieten, te berstellen, alle*'^ opgesett ende
igMbaerlick wtlgevoert Iiebben*
Mctt i*euen Prince, de vveicke vreedlieveiui ende uverall \u aijne
küdeii ueutrael is, van wiens wegen meii desbalveti geene üorb^gen
eenigc wettige dissentien heeft te bediighteu*
Mctt eaueu Priuee* deweleke laett mjne landen ende luijdeii aen
*) Hmch der An^mchoung Homawinokerft in seinen Papieren/
4*
52
L Die AIHaiit rfin 1656.
desen Staet van vorige tijden alreede Yerhondcti ende verknoglit »ijnde
derselver welvaeren als eiju eiigen behartight heeft*
Ten änderet) gelieve IJ E, M* haer oogen mcde te alaen oji de ge-
meeiie Conuiiemeii, Navigutieii ciide den aencleve van dien, dewelcke
te uieer voort^esett ende ^eljenetieeert mdlen worden; (un datt nid
alleeu d* ingesetene deser landen \*rijen in- ende wtvaert in de Zee-I
havenen, Porten ende Bteden van H. C, 1>., oin tlaer door in andere
landen te liandeleii, üMqh genieten; niaer datt gij daeren1*(>ven otx*k
iü 't Htuek van de tn||en ende inipOHitien, die andermnta dagelix ti*u ^
opsielite van vrcemde over all besw aert worden, niet anders als d' m-
derdaenen van S. C\ D. suUen worden getraeteert.
Weswegen dan ooek de n-eiprocqne ^enrgentJieit tutt Ijevrijditigel
van de Zeen ende affycliafHnglie van alle onbelHHiriieke exaetien, die]
in degen den eenen ofte den anderen smule wedervaereii.
Ten darden nulle II E. M* niede ^^elitnen te hiten i»|i de bij^e-
legentlieit ende t're([nentatie van beider 4it** landen, deweleke !*udanigh^
is, datt d' eene in Bwaeriglieit geraeckendf d* andere van d" oidieikn^
van dien niet vrij könne weseu; waer van bett Wn-stendomb Cleef
ende d* arnbori^e binden levendige ende gevoellgln^ getnij??en »ijn,
als hebbcnde door d* uorlogen van de vereenighde Xederbinden alle
venvoeetingen, conibustren ende vvtputtingen ontscliuldigbliek in(»eten|
verdragen ende wt»taen.
Ten vierden skullen V E. M. mede reflexie gelieven te nemen, dati
ditt traetaet niet tott ofteunie, neiuaer allei'n tott dett^uöie 18 atreekendep,^
Ten vnjftden gelieve ü E< M. in opmerckinge te trecken, dat H^|
C. D. aenbiedinge van andere Alianeien gedaen gijnde deselve tott~
noch toe oni voorverljaclde redenen voorbij gegaen ende daerinne 11^
E, M* Staet heeft geprefereert. H
Ende off nn well ü E. M. allen vnorapoet ende vreede door
Godes genade, daeruver S, C. U. sigh ten böigsten verbllet, belle vende,
veellicht dil traetaet niet allerdingbs dienstigb soude mögen oordeelen;
ßoo gelieve dogb U E, Ji nae deselve ln*age wlJRlieit leätelick te ^4
dencken :
Eeusdeel« dat alle wercUöclje s^aecken de verauderinghe onder-l
worpen »iju.
Anderendeelö dat gelijck desen Htaet door goede Oeallieerden teo^
deelen h opgekomen, alaoo ooek door deselve tegens alle Kuattbreecker
op 't seeckerste sali worden geeonnerveert*
Ende alsoo an alle "t gt*ne VüorjsrK, saiujjt liett pvojeel van Aliancie
op goede gronden ende tiiotiven, gelijek vertrau wt wordt, in beni»tende,l
GeldtidAnd b^firworM die ÄUiitnx u»d dl« Anleihe«
53
[ioo wordt wegcns Hooghgenielte 8. C. D. vrundtnaebuirlick vorsoght,
heji mit V E. M* ab de unest ^esetene ende teü dien opsighte meer
[feiniercsseerde allen andpreii Provinden ia dese mett eeii goet exena-
pd vfinrltichtcnde gelieve voor 't scheiden deses Landtdaeghe 8oo op
'l meergeseide Tractaet ran Aliaucie, als op hett door 8* C\ D* affge-
(fant^B Christiaeii Moll ter vergaderiiige vaii H, H* M. daer vetsoghte
ommadement van penningen soodaenigh te resolvereii, datt Hoogh-
t*3sg:lite 8. C. D, ^ die vermits voorgevallene importante saeckeu in
PniNseu ende andere landen voorlieljbeu, binnen drie ofte vier weeeken
tcn laogeten te verreisen, daerbij geoougen neme ende dien aengaende
jalvooreuß geniBt inoghe siju.
üoder vei-öeeckeringh, datt U E, M, mett nijinant ter werelt mett
'meenier sceuriteit ende opregtigbeit, als mett S. C. D., die sigh voor
alkii Anderen aen U E. M- staet liDut verplieht, eenigh verbondt kon*
oen feiillijten*
Xk mede datt bett agenincrck van S^ C. D. in 't effectiiereii van
IdcseAlliancie uiet audcri* is geweest, nh mett hett gerust besitt sijner
laiuleu desen Htaet te vaster te bemuijreu, den recbten Godlsdienst
^^ectipaerigb te belpen voor t' planten ende daer door op de naekonie-
^Riügen eeii Monnnient van onverbreeukelicke vrundlacbap ende gese-
geode regeringb, \ welck Godt guune» nae te laeten ende te trans-
|B|H)iteren.
^^ AlduÄ gepToponeert ende overgelevert in de vergade ringe tott Nij-
roegen ten 15- Augusti stil. vet» 1(148 ende onderteikent bij Wie rieh
v©ü Bernsaw ende mij Mattliia& Komswinckel
b — ^ —
^M ^^T ßeeoss deg Landtags tod Gelderland dat 15. Aug. anf dm bran- 25. Aug«J
^^■iful)urgi>cht' Oesueb ging didiiu, dass die Uommittirt^n von Gelderlaad bei
^^■ler licücraJitat beauftragt werden sollten, die Verhandlung und den Ab-
^^pchlnj^« der Allianz mit dem Kurftfr^ten zu befördern. Ata 17. Aug. wurde 27. Aiig«|
-,e>|f fifR* den* iDstjititie* Ktiniii wincker*i ^) nooh l>eschlo.ssen, den genannten
('nuiüiitrirten zn liefehleu: r^^mi mjck met iV andere Frovineien die goedc
Kndt daer aen te hu u den, ten einde 8, C, D, door enigbe Cooplnijden onder
&en Staet moghten ver^ treckt werden de «omtne ran 100^000 Rd. wtt den
AI in de 1*111 uw te verseeckeren'*'). Dieser Auitrag wurde aber ernt am
i> Di«« ferlttngl« Eomawinckel, weil AmatardAin daa Gesuch MoU's {t, chen
p lll ftblehtilt tind db brande üb« GcuaDdCen von deti t^tant^n w«gQii der AnleJbo An
di« Proviö«(»n v«?rwi«BCD wurdoti. Aitttcm* lU. 2SL
* Di^ beiden Geaiindtvii di^n Ktirfnnitci) wuideü in Nimwi^'gcu von den I^Umien
idirorkonimetid etiiprairgui) und w^hr^atid der 14 Tügü ibrur Anwis^eiibeU ^herr-
tractirt utid fVei gehalten". Aach beim Prinsea WHbelpi 11. hatten iie eine
pdiensB p in der sie ihren AofüTAg mündliob vortrugen. Anfi^. Ki>niswinckc^]*i in
M
L Die AilwDt wm 1655^
27, Jan. H>4fi erfiillt, jndeiii dm Commttlirteii in einem Frutimlaladri» ikr
UctrtemUtJil jtne xwet Fmiele empfmIileD.
Be&oluiion der Generalstaateii, Dat, 15. Oct. 1648.
^OeU Kaeb V^rk^tlttg ^m**n Mirtmtnnh der bmudenhuj^^cbf a Minister Hors
und Moli, iroiiii aw diu Befcirdf^ruug de.^ Altily]zaWeMIlf^e^ bitlen« mmt
ü^s die Crefieral^tattteü drm Kurfrir-t^'n mit einer Anleihe, too 200,000 Thln»
lieiffeheD mnc|ii«*ii , hi he^f*h!ot^5en vor ße^eh)tiüffa>5ung erst dai Pr*niD-
ieiala4ri^ rmi Holbnd ^-hzuwuneUf nud werden die Depntirten von Hollftnci
erso^lit, dies noch ror £chlaä& Ihrer gegenir artigen Session einzobringeu^).
Beeoltttion der Generalstaaten. Dat 12, Dec. 1648.
Die Depntirteii Ton Holland legen ab ProrinKialadvi^ Tor, dasÄ mm
das am 9. December rmn Kur fürs teil tod Branden borg dareh ^rlnen Hof-
predlger Co^tiits fi^ihaiie Oesmch, den GeDDeper Zoll nod Licent*) ftir die
Besoldung der reformirteD Pri*diger im Clefi^chen verwende» eu dürfeitf
ablehnen solle ^ wenn nielit ToU^tandiger Ersatz für den Zoll dem Staate
Enge wiegen vrerdeu könne. — Resolution rerfiebobeUj bin der Btaal^raUi be-
richtet habe.
Advig von Zeeland, Dat. 30. Jan. 1649*
(Die Ä Miaut mil Br4iirl««nliurg wird gebiHigl, Anch nicIit die RHumQng der Vie
8tidle. Die Anleihe.] "^
Hi9. De Ordiiiarii Cledeputeerden ran Zeelant vitiden bij Ke&olutie nm
mji0. j^ Heeren bare principaleu onder dat. den 19* XoTeinb, lestiedeu op
het inaeckeii en aeogaen ran eene alHautie defensive niet 8, C, D. van
Brandenborch volgens de projecten rtaervan inge&telt roor het provin-
ciael advi» van de gem, Heeren hare principalen ter Vergaderinge van
H. H. M. in te brcngcn, dat de voors^. aengebodeu alliantie defensive
om veele pregnaufe redeuen voor deeseii i?tact niet anders als salutoir
ende dien^tich can werden geoordeclt, ende dat derhalven d* opgem.
Heeren Htaten van Zeelant bereyt syn sich in deselve met ende no-
vens d' andere provineien in tc laten ende tot sub^tantie ende ingre-
dientien van de %uorö2. alliantie te amplectcren de pointcn ende arti
") Hollmid ichlug darftof rcrr, mwar ioi 4^ Artikel die Defensive mnf »Ue La^da
des KurlDrAten aiuKudehiieii, in einem geheimen Artikel iber die^etbe ftuf die Ckvijisli-
MKrkiicheji Laade zu be^cbrloken lAilxcmji 111, 28! i. Die Anleihe woUle ei (auf
ein netieft Gesuch MülPi irom 15. Dec, bei Wjctjuofart , HidC. de« Pt*U* t, L
Lji Oay« 17 IR Pr. 07G) befviUigeo^ wl-du daa Gt^id in den Mitteln der Q^neralittt
voihftndeD, und wenn daa Pfand gut mit eine anerfüllbare Bedingung, da der Pillag«r
Zoll ohne Genebmigting Folonii und der prcasalschen Stftnde nioht verpf&ndet wet4mt
konnte (Aitzema lU. 297 u
^j Deraelbe war seit Ende de« 16* Jahrh* den NiederlAndcii verpfändeL
illf
i5!!5^M5tiy«erBeho
mkn in de Cnnsideratien vo«r desen op 't papier gebracht ende den
' li Moy lestleden tei- Vcr^;M!eriiige van H. H. M, iiigelevert '), mits
Idatdamyt werde ^elicht Ijet f^eene in *t I;? art. van de Ingredienten
\mH verrnelt van 't cmtruynien van de Steden ende Forten, die desen
y^ef in de latidcu aencomende 8. C D, niet garnisoen ende Cryeks-
Vf>lck beM't hf^nden, sonder daervan noeti t>p den Voet van wegen
[def^en 8taet geprojecteerl nochte van 8. C* D. voorslaegen yet te ge-
Da* Gesncb des Kurrnrf>ten um eine Anleihe virn 200,000 Thlr, gegen
I Terpfimdung der Fillauer Zölle hftbea die Staaten von Zeeland ^favorabe-
Ück g|>gt!ii(ijBea'^, über noch keinen Befehl uss gefawst
Resolution der Geoeralstaaten, Dat 22* Febr. 1649.
Ihn ?an Ca pelle tho Hijssel trägt vor, wie die Allian st verband- 22. Feb^
Hung mit Brandenburg nicht gefördert wt*rdea könne , da einige Provinzen
nach nicht ihre ^c^nn^ideratien'^ üher den AMianzentwiirl' mttgetbeilt hätten;
Idic Di'jiuttrtcü giiljeii ihnt'n duhtr zu bedenken, üb die zögernden Provinztm
Imdit iirmabnt werden konnten, üire Con^ideratieti binnen einer bestimmten
yCni eiMubringeu- Es wird besehlosssen, dasü^ die Depntirten der Pro-
f iß wa ertiu du werden sollen dabin zu wirken, dass die PruFiuzialstaateu
ihre Cuiisideratien über die Allianz bin neu 6 Wochen einbringen.
► Memorial der branden bin gi sehen Gesandten Wijtenhorst'),
Motefeld lind W, W. BlaspeiP) an die Generals taaten, Dat.
25. März 1649,
Der Knrfiirßt » vom Wunsche beseelt^ alle HinderniBse und Missverständ* 25. Mar«
|iu**c, welche einer engen Prenndschaft entgegenstehen, hinwegznränmen,
bl ihueu vor seiner Abreise von Cleve aufgetragen, nochmals um Liqni-
^dfttiim der äeiueni Vater 1616 geliehenen 100,000 Thlr. *) anzuhalten und zn
trsucheu, dn^a ihnen Depntirte zugeordnet werden, um mit ihnen zu con-
f<&drenf damit endlieh diese Bache zum Äbseklnii^tä gebracht werde, wegen
') 8* ohen p* 40 die brindcnhurgiacheti VorÄchiagc* vom 2, Mäi und p. 42 di<»
IU«lta&hcii yom 23. Mm.
'i Qeroiann von WUtenhatEJi zu ßontfeld.
'J ehr, Müll WUT im Jim aar rom Kurfürsten abberufisn wordcii.
*. I>i?f notify»ct8Cbmj Schuld » die 1616 in der Höhe von 2iHjiiQ0 fl, ftufgonoro-
AilBuitim L 112) durch die di?m Capitiit immer EUgcsrhliigcüiQii ZI ti»en |7 Proc.)
> ücrhon 211 ] MiUitm atigewachacix war. DamäJä liAtton die St^Atoti sogar äCliou Exe*
in Ck've beschlossen, die v<m U hi meti ihal im ,J. Ui40 nur durch bcdeu-
Itte Zahluitgen und V'KiHprechuiigcn abgewi^ndet mirde libid. IL 12b u, BOl)* Die
ir^tlirbtuitg UritndcnhurgA , die ganze Schuld i&u «ahbu^ war iioeh von Blume n-
dtil Anerkannt «rordcti; jetzt veraucbte der Kurfürst, geattitsst auf Hpine Verbindung
VVtUiC^im U-, einen Andern Weg^ fiicb d^ir Schuld tu ewUedigen.
56 l* nio Allianz von 1655.
welcher über den Eurftirsteii hier bi Staat oft KeUleclit ge.sprochpu und der-
selbe beseliuldigt werde^ in der ganze u Sache biti.st* Zeit gewinnen zu iroUen.
Der Kurfilrst ati die Generals taateiK Oat Cleve 23* Juni 1649.
l Juni. Obgleich eigentneh die Gefahr^ m der b^eiü HerKogthiim rr(?ii>!st*Ti .^ühwebe,
niid die in Lübeck zffi.Hdien Schweden nnd Polen eingeleiteten Verbojid*
Inngen') seine Rückrei>ie dringend forderten, so hsbe er sie doch aut
3 Wochen TerÄchobeiii In der Erwartung, d&s^ bis dahm die mit ihnen rer-
handelten zwei Puncte, die AlliauÄ und die Liquidation der H<jefyseriächeu
Schuld^ 35um Ende und 2iir Richtigkeit kommen werden. Obwohl , wie er |
vernommen, einige Abgihistige die Allianz za i^erhindern trachten ^ende ijcts
daertegens ?^trijdenile integtroijeji", anch die Sehuldsache %n s^etnem Nacb-
theil zu drehen und so Misstrauen zwiftchen ihnen zu erw^eeken tauchen, so i
hoffe er doch, dass die General Staaten in diesen Dingen das beiderseitige |
Stuatsinteresse nnd die Gerechtigkeit allem iü'6 Äuge fasj^en werden.
PropositioQ des brandeiiburg, Gesandten Matthias Dogen an die ]
Staaten von Holland und Westvrieslaiul Dat. 31. Aug. 1B49.
(MtUidlicb vorgetragen am 27. Aug.)
[Dia äUiaux hl jaNi in ihrer Hand. Der Knrfünit wQnHcbt djren Abschluatt nur ^.ur
Erhalinng dei FiiedcnB* Vqrtbdlc der AUittn» für Holloot!. Bedmitung den Kurfflr-
dten als »Iter Ireuer BunilesgctiosHOT H^'ligiouAvcrwmidti^r, ah V^rwandtor dur OrjiDkT,
Die Imert;9«pn des Bu«tB und d*iji Ktniürsien sind votlmtJindig dJcs^lboiii H(^r vorra-
gende Stolluiig das Kurnirsten Im Kelch, Der Fnedo m di'msLdbea geaiofaert durch
die AUinnx,. A^achlii»£f dtfrai^lben Vor dtsr AlireUc dt'^a Kurfürsten.]
31. Aug. Het is sulcx eii nu meer ü E. M. volcomeu kenncHjck, dat nae
eene seer lange ende ge^tndige haiidcliiige tussclien 8. C. D. ter eeni*e i
ende H. IL JL de Heeren .Sfaeteii Geiierael deser vercenichde Neder-
lauder ter andere sijde eijiidelijck een seceker projecf van AUiantie
tot gemeene beste, niste eii welvaertjn van de Ingesetenen ten weder- ;
aijden oiiderliiige ifi heraend en uijtgevondeii, welck }!n>jeet van IL IL M,
acii de re^ijccrive provinden um der j^elver ratifieatie tuegesonden s^ijndet
ick verseeekerl beii jegeiiwoordelijek onder U E* Ürcud M. hooge wijsej
deliberatien te be rüsten,
Om dan nu eijndelijck den wegh in desen te Imnen tot ecn gc-
wenste eti spoedige resolutie, sqo belicven LI E. (Troot M. te conside-
rereti, dat dcs^elve in det^en aeugeboodeii wort: I
Ten cereten eeue geheele hillifke en favurable alliantie, oin dat
de beer Cburturst van sijn qjde in alle eijne Ijiiuden, Ibiveu8 cn 8tee-
den te water en te Liinde presenteert de Ingesetenen denes Staedt»
niet anders tc traeteren, als eijne eijgen ouderdanen: niede nni dat]
1) Uübur den Frieden. Pnfündorf lt. 53 u. IV. M,
Neue Empfehlting der AlU&nx bcii Holland.
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niocrgeseijcle Alliantie ten wertersijdon ^cnoeelmaf^m miiluel h in-
efttelt, (1* f*otie partije eoo pruftitabel utH lat^ticli als d' andere, gclijük
n\ji het prüj ect, Tran de eelve ciaer te sien is*
Üaer wort g:epresenteert ten tvvee*leii eene B<^er roemwaerdi^e cn
^_4>mclmflelijeke Alliuntie» om dat deselvc is streckende tot nietnants nf-
^Ben^ie off fiadee] ter Weerelt, maer oni de respectivo Ünderdanen en
^beff^Irer giiede geallieerde in toecomcnde te hesehermeii voor alle
^fipetihaer gewelt en onrecbt, en insonderlieijt mn deselve des te hc-
I quartier te conservercii bij ecnen goeden vreede en in de gerustheijt,
her »ij »ich tegenwoordich in rinden* Hot welckc niet alleen is eene
pri»teiycke en prijsselijcke intentie, maer «al n(»ek voi»r sseeeker bc-
ronden werden een saeeke van onnijtöjjreeckeiijcke seeiiriteijt, dewijle
bieriumt licht die sal attacqueren, deweleke liij wect in goede postnijr
te weaeE, om haer wel te ven^eeren en dapper te wreecken,
Oock wort aengebooden eene |:;;antR gcrnste en onverdaclitc Al-
»Btie, wesende de Heere Cbiufurst cen Prince, van wiens wegen desen
ti geene oorlogcn off wettige dissensien eenß heeft te bedncbtcn,
dat S. C. D. bem in alle de»e bloedige Christen -oorlügeu sijne
elt regeringe geduijrende «ver al met t^ijne Landen en Tjnijden te-
alle krijgende partijen beeft neutrael gebenden en voorte in alle
pen raedt en aenslacgen voor de gantBche Chri^tenlteijt betoont heeft
wegen eeo recbte Vredevorst, ovcrgevende de l'eerle van alle sijne
Uurfeiu om den langh gevvenschten boocbuodigen Vreede aen de bc-
Urfjeffde Cbrisitenheijt wederom te brengen.
Noch wert desen Htaedt aengebooden eene volcomene protTfitabele
"Alliantic» om dat de beer Churthrst dnor bet gerust bejsit sijner Lan-
den dc^e» Staedts frontieren ak nmcingelen ende hun te water en te
II Lande soo wel tegens alle sulnte overvallingen als tegens alle ver-
^waclite openbaer geweit tot een vaste vtNirmuijr sal versti ecken, ende
^Hei^ijle oock de beere Cburfnrst door de gelegentlieijt sijner vere^ebeij-
^Ben Landen niet alleen de Zeecust, maer oock ntecst alle Revieren
Uli UuiJtKlandt, te weten den lihijn, de Wael, de Maes^ d* Oder, de
i^pree, de Havel, de Elve, de Wezer enK* door sijn Havens Cü Hteeden
kn deele coninian<leert. i^oo «al mn*k boveti de bet^elienninge der iron-
Jieren allerliaiide neeritige ende welvaeren, liandel en waiidel, xeegen
voornpoet door de^e alli^nitie en der selver onderlinge gnarantie
de reupective onderdanen geenstints nmncquereii.
II E. Ciroat M. gelieren ooek serienselijck te ]jondereren, ibil in
»CO gehandelt wert:
Met eeu Prijice sijnde cen onl en trouw Bontgenoot van dcöen
56
L Dm AOisM tm 1SI&
fllltfdt, die geen njeitwe, tnaer een luierdeiT .Uliaofie »
mboo nen btlljck en wijefleljjck de oade AUiantie naer
Tiio tijt en flaefk«ii Temieiiwl^ ntnplieert en adjviteeft.
Met een Pmief, die liet welraeien diMr Laadn nei imdirili
deeselffg regierder« hebertiget. om dat de Heeie ChnimI ab fMH
Xabaijncinit deser Landen van alle de oobetjleii, fwariehedm ea tdtt^
den, die de Laodea bebbeii geledeo off in loeoonieiide moiälbem ooaaa
te tijdeji, geatadidi roor ecii groot gedeelte mede partiripc€ft>
Met eeii Ftmee. die bera tuet lyn geheele gemoet acii deie Lifr^
dea ende aijii TCfbonl «al rerpliehtet boaden, oia dai de beere Clor-
raai ttttiir «aar «e^akk hoof e Potentaten dea Cbri^enrijei in iltai
paiaiten wwm itfipe, de wefeke h den eenkiatea baut en
vaa mlle landen, «el C E. Groot M. allerdtn^ eens is>
Met ees Friae^ irifM berte f^rer deee Landeii ab irrer gtjn tweede
Tadmlarif b ha^geftde, am ^ bij daerin nkt aOe» ii tipgeügmgm
m 9m wm U aecsa b^nA gentvndbeert maer nock daer en bo? ea
fealfiecft ia inet een Priaeeaae, wiens loffeüjcke VaoroQderB^ «»m deae
fnmmmm b irrbtint en ineede, daer iraa U EL Groot M- le deaet
ai|r d" efectea gcabln« le bcrfiteüen, aUes opgeaet en Trncbthaerlyek
^|a pev^Mfi BebMB.
pvar nalcE wert ta deaen getmeteert tuet een Prinee, wiens p-
lade Charr. iKMierHeijt loet d' aller getronwste geaegentbatjt tot de-
aen ätoedt bier aaer nkt minder en i§al Teibonden weaen als daer
lerbanden hebbea gcwcort en nucb &ijn de prinoea rao bet Huijs vaa
Oragaien, te weien den Oum en Gn^otrader en Ontoom en Orergroot-
lader agi» joagoa Priaeea, om däi de legenwoordige Cburpritiee van
Biaadeabnitb ') aoo i^d ran bei blwt der Frincen van Ursgöiea als
fmn biiniie dapperbeijt, getroiiwicbeijt en glorie in 't befitnst]§en oi^
beachermen de^r Landen een opiecbte Erve f ^jnder tijt can en Bai "
bcTonden werden*
Met een Prinoe, die dese Landen vdl ganstich weseo* om dat de
Ueere Chuifiirst om baient willen ooek tuet hasait van eijn interessa]
en reputatie andere seer hm}^ alliiuitien daen.in] soo lange heefl te-|
nipi^ gestelt, op dal te vooreu alle 't geene, waem^-er men ^no latigeo^
t\|t nift des*cii Stardt gctmcteerl heelX niochle geot^nclmieert ^ei?eu en
daer di>or gcprcvetiieert wertleu. dat deaen Slaadt in \ maeeken vani
andere Alliiiuiieit ucr^cuH in viuTort oflte geprejiidieeert conde worden J
maer dM ved lueer dei^ Alliiiutie S* C* D. tnoebt Terstrecken lol eeü
*> Wi11^«liii Itvinrioh. gvk il M«l 1«;iS $^%^ !M. Oc«. ]^9.
emvinManikeil der BtRiili#etif!<ti iiftd
hell fnUressQfk.
M «ft regleoientj <>m alle andere hoop:er ofte lager Alliantie daer
laer te rechten.
Hef een i*riiice, die dosen Htaedt Diet alleene wil, inacr ooek buI
itmticli wesen, om dat de Landen van S, C. D, niet de vrije Neder-
den sulcx verknoelit sijn, dat de beere Churfurst sonder notoire
Wijiä ^'cen quaede Nuhnijrsclinp mct deee Landen maeh houden; niede
m iht de Heere Chiirfuist geen Vijanden can hcbben, die aoek niet
felijeJie desen Ötaet off lieijmelijck incommoderen off openbaerlijck
liicqueren soude; eijndelijck oock om dat het eenit^hste intereöse de«
liuThuijses van Brandenburch i@, om hem te raainteuereu in den te-
lüwoordigen gerügten Staet, en niet oni de Zee en reviereu te infe-
eren off den Coophandel aen hem te trecken^ om daer door het in-
lesse van dcsen Staedt te turberen ofte te mijnercn.
Met een Prinee, die eijndelijck desen Staedt niet alleene wil en
tnaer ooek muet getrau w wceen en bUjven voor altoos, om dat
ijn lötereeBC en Uet Interesse van desen Btaedt geheel een en het
Iffde is; want de» eenen Landen in öwaricheijt geraeckende, hoo con-
15 des anderen van onheijlen niet vrij blijven* Tot exempel dient
e Stadt Wezel voor eenige jaeren het Churhnijs van Brandenburgh,
mh met geen cleijn perijckel van desen Ötaedt, ontweUiiget, maer tot
^contrarij exenipel verntreckt de SchenkenöchanseT bij de*^en t:>taet met
ie«r groote ^^erwf^eslinge van liet hertochdom Cleve verlooren ende ge-
wcafiereert, waeniijt ciaer btijckt, dat beijde Interessen des Cburhuijs
^Tiü Braodenburgb en desen Htacdt geheel een en het selve sijn en der-
Wveii ooek beijde voor euwich met de aldernaeuwöte verbintenis be-
Elioorden vereenieht te blijven.
I Ü E. Groot M. believen oock ernstelijck te overwegen, dat de-
klve wort een Alliantie aengebooden:
Van een Chnrvorst, waer door desen Htaedt seer considerabel sal
werden in *t Roomsche Itijek, aen het wclcke vermits Duijtslanilts
pnebl on nabijgelegentheijt en insonrierheijt om yijnder inwoonderen
fti utile le genegenthcijt tot onderlingen handel en wände 1, grooten alf-
m loevoer van allerhande Coopmanschappen , bestundigen ijver tot de
<"ii(!e vrijheit en waere religie en om verBciieijden andere intHiehten de^se
B^Amleti veel meer aen Duijlslandt is gelegen als aen andere vreemde
\^n met desen Staedt en dest%elffs inwoonderen in allen dingen en in-
»<?Dderheijt van wegen haer interessen vertjchillende liijekeu en Kepu-
eque«,
Üaer wort oock alliantie gepresenteert:
\'an een van de machtichste Keurvursten, dewijle de Heere Keur-
60
L Die Allianz toh 1055.
ide -
vorst in t rijek van alle Evangelische aiet alleeii i» i generael beniiiit
eil geecrt, maer oock van andere gevieci^t en ontaien wert^ als weseiide
boven alle andere Keurvoraten conöiderabel, goo wel te water als
Lande, ter Zee en ojv de Strounieii, binnen cn btiijten het Kijck en/
dat het principaelste is» oft' duor *sijn Interesse i^ff dour «ij« erftallian-
tien off ontsacli en ruacht van verj^cheijden Landen eo Lieden formi-
dabel in drie de machtielmte Kreijtweu van Duijtslandt, te weten in de
WeetphaeliBi^he en in beijde Saxisehe Kreijtj?en, »iijnde deise Kreijtsea
de C rächt vaii geheel Duijtfcjlandt, 000 oni de nieeniehte en de strijt-^
baerheijt barer inwoonderen, als om dat deselve memt alle reviereoH
eo de ^chede Zeecast van Duijtshindt behcersclien; dat alsoo uae het ^
exenipel van 8, C. D. , die daer ie de baut eu vreese van ^einelte
Kreijtj^en, die vereenichde Nederlauden niogeüjck met alle Evangelische ,,
in *t UimuiBehe Rijek, met alle Anzee- en veele mächtige Rijcxsteedeii,^^
jae wel met het geheele rijek t^clfft^ in *t generael als noek in t par-^
ticulier, metteu Keijser en Ertzhertzogen van Oostenrijek off doch ten
inintiten met alle oß' die aieewte Standen der gedachte drie Kreijtseii«
in goede Ci)rrespcindcurie, AUiantie en guarnntie conuen gestelt woi
den, en sulcx oin dat het intercB&e van hnn allen geensints is strij'
dencle met liet iuteresse der vrije Nederlanden, maer daermede ge*^
noechsaem aecorderende.
Noch is wel te pündercreu» dat uae het Interesse van den beere
Churfuröt en na de geconjnngeerde Kreijtscn, Voröteu en JSteden in
teresse sich uock eeniehtiints reguleren die intere§sen der Croonen De
neniarcken en Sweeden, suicx dat ooek die Kijcken tot eeoe eeuwieh
duyrende Alliantie en guarantie met hoochste genegentheijt ontwijffe-!^
lijek verstacn suUen,
In öomma: door die Churf* Alliantie connen de vereenichde Ne^
deriandeu genieten racer proftijta als &ij *>ijt door ecnige AUiantie hei
ben gcnooteii, te weten rügt en verseeekerfheijt van baren Stael te
water en te Lande en dat Bunder ofteusie off verdruck! nge van andere,
daeriiae beöcherndngc en uijtbreij dinge van de waere religie, eijnde*
lijek ooek aenwaB en veijlinge van alle uegotie ende Coophandel, i
voegen dat mj <Mjck niemant in 't tneconiende, die hären 8taedt üoudc
üotruHten en attaeipieren willen, met de ininstc apparentie Bauen te
vreesen hebben, dewijle uoa veele mächtige Krcijtsen, Voraten en
pnblicken um liaren eijgen beboudeniHBe en welvaeren^ om liaere
ligie cn vrijheijt off oin andere iusichten nootsaeekelijck de partije
van de beere ChcurvorBt inoeteu kiesen en ooek door heni aen dese
I
te
re^l
lue"
Mttclit unif Aiiieh£^D iluü Kurftiraten im Eeicti.
61
ItiiltMi tot eene nnverbreeckelijcke eeuwige ^uarantie van selffs Bullen
BTbouilcii werden,
En off 8choon de Verden ichde NederLinden niet veele PoteiUateu
dst- eti wrgstwaertH in «:oede iiitpHit^entio en alltaiitie nijn, mn Keeft
eiemvel de ('hurf. alliantie «:een'v;m allen te wijektui. niaer 19 om
ele coücurrerende iufiicliten dck vnii die iu 't besonder eii uoek wel
hun allen te tarnen te |irelereren, i>m dat dese alleen tot eenwigen
%len ntiver!»reeekelijc'k ean diiijren, als sijude gegrnntvewt *)]» de
euiciieijt van religie, ^ebouden door den vasten, onüplossclijeken bant
m gFemeetie intereösen, van genieene scbaden en welvaeren, get*tijl't
dofir ^elijekfoniiige de^iseijuen, en deweicke altoos gclijek venneuwt
»■11 rrrsterckt ^n\ werden door bet t»\Trgn>ote welvaren, vergeMdHcba]^t
jkxtx ecii inibef;:rijpelijeke «ecuriteijt, die de Uontrabenten van dese ^e-
nenirte Alliantie t^n derselver respective Omlerdaiien daer van iniieij!-
baer »ullen genieteti; want sonder datS. (\D- sal heboeven een paert
te «idelen, off uork deseri Htaedt een enckelen bnot tc bemannen,
iilieeulijek door de bloute seljuduwe van deae gelnekige Alliantie i^al
alli* i|uneti^iini*tig'en de lust eii wille werden bennnien, oiu yet o|> der
g^ällieerde res^peetive Staeten te attetiteren, en j^nllen dienvrtl^ens alle
e<*ntrane Coneepten eii baetsoeekende deöseyneu van nn aen van selttk
\m mwk verdvvijnen.
Hacr dat noek onder alle Alliantieu vau 't C^br^teiirijek de iliur-
I tordrÜjeke buven alle vnor deHt*n Htiiedt imodicb hjJ, ean in \ eorte
filaeniiji afl'genjeten en i>eslt>oten werden: De Heere Cliurlurst Binit^e-
[no(ji »yude, eounen dese I^aiiden en hl specie dese mächtige Fr^vineie
indt ran geeue Pt^entaten uijt dt* Oostzee, deweleke daer la
äei*3tcc van alle t*onnTiereien en van bet weh a reu ik*r^i:^r Lan-
*ltHi, geweret werden» ^nu dat m\ attoi^s met haer sfereke Vlouten in
Je baveus, Ibrten en sieden vim de Heere Cbnrvoröt hoo wel haere
^tniicte en besclierminge als. baren luindel en traftije*| vinden en heb-
Bmp\ alle andere tot bier toe verbaelde redenen h vournaineut-
[lijek te conBidereren bet overgToote en nijtuemeude voordeel, t weiek
'p:an!*ebe riiriMenbeijt uijt de^e Alliantie onfeijlbnerlijek genieten nal:
üet tjpjierste ende eenleliste wit van den beere i'burvoröt in 't maeeken
^aii ikm Alliantie is, om die dier vercoclde vreede in H Ohrii^tenrijck
c<»n»ervereü voor altooi^ ende alle Crijg:bßbeweging;en in 't rijek voor
ht titeeoiaende soo veel njngelijek i« v<»Hr te eomen, inaer dat aen
lief bewegen van Dnijtfilandt ooek die rüste olle onrnöte vnn *t gebeele
diristen rijek bandit, vmi van nieniant onikent weiden. Van gelijeken
62
L Die AlU&nt vnn l4i55.
»al in>ck iiict f^elachent werden, dat Duitslaiidt nbilati Beer swaerlijc
tot «inruste sal te bewegen we&en, wanneer dcBselfla Btanden, te weted
die Evaiiirelist^he ende Oatholijcke, t^n wederei jden in goede postuijfe
ßtaew ofte vaii irclijtkt^ nmclit sijii, oin Uaer wel te defenderen ende
alle aengeilaiie gevvelt te wreecken. Nu mm^r omler die Evan^elisühe^
HtÄiiden tot noch toe scmdanige naeuwe correftpondentie ende alUantil
üiet ^eweest, als tot affweeren tjff aendoen van een swaere oorlof
van nouden iß, liet welcke iiiet alleen die ratliolijcken in 't R4H>niscIi£
rijck, maer selffs oock verHclieijden uijtlieeniHche luaehtige ende ob-
mächtige lieeft aengeloekt, d' een oai de prateji^terende oj) *t lijff
Valien, d' ander oui ander pretext van bescliennen haer gelflfe conside*!
rabel te niaeeken niet vijanden oile vrienden [^auden te incorporerear
niaer dese Alltantie eerst geslimten wesende ende tot een sclienn van
binnen en riigge van bnijten dienende van alle, die tot liiert<:»c apart
Inin niet bebben eonnen defenderen off ooek tun der krijgende imrtijen
ontsacli tifte vreeise liaer niet hebben durven allieren, die nullen aaj
elek i>p liet ijverste inede soecken te eonien in dese Alliantie defen-^
sive, oni alaoo door de sehaduwe van een vast liehaenj forondaliel
werden tegena alle, die baer inet onrecbt sonden willen nttac^juerei]
oft' oni ten niinsten in *t toeeuniende ntet meer t4*t een moft' te wesen
van beijde partijen. Ende aengeisien dat alle Ewangelisehe Vorsten
tere»8e in 't particulier noch ot^ck den Nedersiixischen ende WestidjaeW
sehen Kreijts ititeresse in *t generael inet en strijdende is uiet bet in^
teresee der Contnilienten van dese Alliantie, oin dat alle Ewangeliöelie
nefteui die gemeide Kreijtsen haer alleen soecken te niainteneren in
statu praesenti, de religie en vrijheijt te beBebermen, den roophandel
onvermindert te venneerderen ete. : soo wert niet goede redenen ver*,
lioojit ende voor vaist gestelt, dat d<K)r dese Alliantie een onoplosse
lijeken bant onder alle Evangelische can en sal geleijt werden tu
haerder beseherniinge, liet Koonisdi Hijck van binnen bij nmte ende'
vreede geconserveert, van bufjten alle vreenule de hoope ende lust tot
verdere conquesten benomen ende eonBeqiientelijek het gannehe Chri-J
i^tenrijck in halanee ende »tilte gehoiiden, Bulcx dat de gauäche )h>J
Bteriteijt in 't generael ende in ftpeeie alle Protestanten 't gelieele Chri-
gtenrijek door Kun t»ver dcBC alliantie onwaerdeerlijeke eüeeleu te ver-^
blijdeu ende te bedaneken gullen hebben, maer ter contrarie sulleti
oück üngetwijffelt contrarie eflecten liet geheele Christenrijck Aont
altooB geöien ende gevoelt werden^ soo langh de lust om te eonque-^
steren onder de Potentaten üal heer^jchen ende de rast ende vrede breiig
gende Alliantie onge^looteu aal blijven.
Bef«9tigtiiig flr^ Frif'df'us und Bicherung dc^r f^vHiigellfahcn Rclrgmn«
63
Tot befiliiijt, n-dd'wn un^^eU^ijftVIt fdonr Godes g(*nade ende de
vfrhoopte rüste eni\t alreede bealootene weede vaii Duijtghindt) het
Keurlniij»^ van Braiidenbiirgli in *t Oliristenrijck <»n^eliK»fteUjck eon&i-
tkmbelder wcrdeTi wal^ als het Je^eiiw<Hinli('li is, aoo sullen oock van
- ^ ^ktii dii? v*Kirdetden van deise Cheurv. Alliaiitie voor de vrije Ne-
■M , nden ifugelitutrtdijek acfcreHbtreii ende aenwagöelieu.
KEnde alsoo nii al liet geene tot hier toe ^eReijt is, ak oock niede
t Prtijeet vati AÜiantie seltTs iy\\ viifitelijcke unlieweeglilijeke ^ronden
de iiiotiveii ii^ berusteiide, m wert wcgeiis hoocbgemelk! S. C. U.
dieufltvmndcdijck veröiueiit, dat II E, (innit M* vtdgeim hare gewt*im-
kc vig*mreiiHheijt onde aeüaieidijeke hooge waerdieheijt ter verga-
iH^f vati (I. fl, M. Ijelieven willen alle d* andere uavolgende Pro-
linciea met haer gnet exeiiipel voor te liehleii ende nucii vour liet
eheijden vau dese jegtniwocirdi^lje da^hvaert op *t meer^edaehte Trac-
ht van Alliautie sondauieli resülveren, (hit liiHighsti^edaidite S, C D-,
Idie verndlK eenige in IViiiJHsen ende andere Erttlanden voDr^evaUeüe
|W»«li iieiJirele^ene saeckeu ^enootsneekt ii^, hinnen den tijt van drie
jT^etekeii uijt de Oleeflkelie Luaden te veneijöen, uoeh vnor Hijn ver-
tok VII n denen Staet een i^ewen^t |^^ent>e fiten rintfiin^^eii ende aen-
^^ueiiile dege mnt lau|^h Inrtjnerende Alliantie vulcmiientHjek möge ge-
njHt ^Tötelt werilen; lonler dese «eer hoo^e verseeckerinf^e vnn liet
geiiierek van S. i\ D. in *t effeetaeren van dese Alliantie ten eeu-
ligeu lijde niet andern md bevtinden werden, ab niet het ^eruat liesit
Bijuer Landen desen 8taedt te vaster le beninijren, den reebten (it>dt»-
I «lieiist een|jiincli te liel[ien be vorderen, J^ijne gealÜeorde tegens alle
Hjfijuutlijek gevvelt de» te bequanjer te beacherrueu ende van hun we-
^^äerüuiiue voor alle ongelijek benebermt te werden, den diergecocbten
ueede ende eenicbeijt in 't l'bristenrijek te mächtiger te eonservereu
«nde eijut^liek voor de respeetive onderdanen alle gewenste securiteijt
■tt&de welvaeren te procureren, i»ni daer door een onsterffelijek Monu-
^irent van op rechte iTuntschap ende vau eene gezegende gehickige re-
irieringe ('t welek alb'^ (ImM de beere ten wederHijden j^nnnen wil)
tj[> de iipaede Naconielingen over te erven ende achter te iaten.
i3r KTuftlrÄt Uli die Geueralstaateu, Dat- Cleve IS, SSept 1649.
[Baliti^vr AbvcbliisE» der AUiun^ ui^d Fliledtguiig dci- Scflitildaaehe.J
Mi^ldet seine ^aus erheljlicheu Motiven und Angelegenbeiten"^ in wenig 18*8^j*t.
^vurtitebeude Abrti>^e aaeh der Murk Brandenburg.
b dem Uns aucb zu srmderbaiem Getkllen gereielien wUrde,
legen der fbr^eiDile Alliaiiee zwiaehen Uns und K. H, AI, ein
Vergleidi getroübii, wie nicht weiiig:er der bewussteu BehuUkachen
halber Richtigkeit |2:eiiiacLt werden köimte, als ersueht^ii Wir E* H. M,
l^leicbfalls freuudnaelibarlit'li, Sie wollet! Belieben tragen, es dahin zu
riebteu, daaiit Beide» vor Uiiöerni Abzu^ nrit dem ftlrderliclisteii werk-
stelli^ genmelit werde ntid Wir Unsere wi»hlgenieiute Intention darub
erlangen niö^eu.
Die Geiieralstaateii an d. KnrflJrsteiu l>at Haag 2J. Sept 1649.
21. 8e)il, Die VV'iehtigkeit dt-r Sat-bo tbrdere, ikf^-s übi*r dae* J^ bseLliesseu der
Alliaiix Jiiit ibm ert^t die Meinungen der Provitusialstiiaten gehört würden»
an welche die 8aehe jetstt gegangen. Natürlich stn ei^ sehvvfprig» die ein*
Keinen Mitgliedi^r dieser Stanteu zu Kiueuj Besebhiss zu vereiuigeu , daher
der Verzug niebt zu vermeideu. üeber dk- 8ehuldKache mit üeiiifü Oe»
«andten zu verhaudelii, Imbea sie einige Deputirte erminiit.
I65Ü. Aut lü. Febr. Uk'in«) prstHtteü die Dt'pntirten der GcneröÜtfit auf ihren
10. Febr. Befehl voui 7. Fel^r, Bericht ditrUber üb, Wüiiu die Brovlnzen hinsiehllicli
der iVUiaaüs uiit Bratidenl^itrg einig ^iad und worin sie tiusehmjulergeheii:
(i(*lderiuud ist bereit, die>ielbe nach dciu im Mai UM« von den Depii-
tirteti dtr Stauten nufgestpllten Kntwurl ^) jihjinstihlieHKen,
IlL*ila[id hat am 22. Deeeniher KM9 einen Alliainfientwnrf eingereicht^
den e^ annelinien wolle, der im Wesentlichen mit dem eben genannten
Ubereinkuiumt^).
Zeeland sehliet^wt m'h Gi-lderhutd an und verlangt nur Eutferuniii^ den
Artikelfi ,hprekeüde van de bewußte iStedea.*"
Utrecht und Vriet^land haben noch keinen definitiven He?^ehluü8 gefa«et.
Overijtsst'l eonrorniirt ■••iieh ndt Gelderland.
Grouingtn verlangt » wie Mthun rniher (Dee, Bi48) Ilülland, einen ge-
heimen Artikel; die Depntfrten wollen aber iKJch i'inmal mich Hausse sehrei*
ben und weiten* Instrnefion erbitten. —
Am 1*1 April lauft die BcNidutiun vun V^ie^land vuni 21. Februar ein,
das*» diewe Frovinifi mit den ven^iiibarten Artikeln einer Allianz mit Branden*
bürg ein ver:;« tan den ^ei^ nnr uieht mit tiner etv^aigen Räumung der BUidte
im Clevischen; and mn :2y. August die von Uruningeu vom (J. Miiric^ daös
^1 Ende Januar waren der fitAtUmlli^r vun Cleve, Qiat MorUz von Ntm^au,
rtiilipp Uorn H* J^onsfcld iiocb il«>m HttHg gokuiiiriwii , jedotili Jtu'ügroti*i tu» KU
Ternebroeia, ob HoUaad nooh auf Beineiri Widerstauc] gt'geu die AHintiz vi?rhtirrL% Dies
wur die Veriwilaiffung «ii obigem Bericlit * der die OeBAodtcn no wenig befriedigt«,
d»si «ie wieder abreiitcn. AU 3^« lad. tlL 413^
') 8. oben p- 4l\
*) Nar vc^rlüiDgte llonund tituiit^ntlieh für dtijn BtäAt d«u BRag vor dem Kurfürsteii^
wiw dreser ituiehtiu» nicht Kugebia wontt% und den geheimen Artikel, die Beicfarln-
kutig der Abiftnc ftuf Uleve enthaUend, lä db^n p. 54 P. t.
Ürtfieib der PnjTmKon Ölwr die Ällii^u*,
65
geheime Artikel ^twar znoiiebst fo^tsDliaHt^iif wenn er aber nicht dureh-
bvtst werden kauue, lUllei) ^u lnäsoü sei.
Ädv^iB der Staaten von Zeeland. DaL IK April 1650*
dmn iltkun Oriinieü, rauher ahnt Claueiu] «clUentiigEit AbsuBohliesa«».]
De Gedeputeerde van de heereii Htateii van Zeeland, nader geletb ll.Apr,
Tßde ovenvogen bebbeiule bet Conee|it Tractaet vm\ Alliantie tUBBcben
ik^w Süiedt ende 8, U* Ü, van Brandonbiirgh aen te stellen, behoor-
lyde iimicbt en oo^hoKTck nemende uiet alleenlijck, dat de voorgz,
m rbnrfurüt eeu öudt Bondtgeaoot en uaegebuijr van desen Staedt
■jirijffi^ißk doet van de waere Gerefornjeerde Religio, den Beeckersten
Jjiimlt van alle Verbonden: maer niedt% dat desclve mct bet doorlnch-
^gb Intys van Nasäauw, den oorsprongli en springbader onder Godt
iiiaclitig;b van desenötadt, i^^ealieert en vereenight is; maer oock, dat
ieij tliuijn der Gcuniecrde Provincieriy naer alle inenscbelijcke appa-
mitieii, uiet weijnicb dour soodaiiige Alliantie bescbut en bevrijt sal
^eaeu» bijsonderlijck sulcke andere Naebnijrige Vorsteu en Stateu
medfi treckende en daer in begnjpeiide, waer door den bandt van
hk te vaster en den Staedt verseeekerder sal gemaeckt en gebouden
prerdeu, ende in achtinge genumou h ebbende bet advijs van de voor*
emelte Prorincie, den 30, Jan. lü4U ter Generaliteijt overgebracbt,
fraer in de voorgeslagen Articuleu en poincten geoggreert en toege-
aen werden, met dese exceptie, dat uyt het project daer van inge-
elt ^'elicbt werde liet gene in 't 12. articul vermelt wert, van *t ont-
ttijmeu der Hteden en Forten, die de^en Staedt in de Landen van S.
U. met Guarnisoen ende Cbrijchavolek beset boudh hebben goet-
evimden de voorssc. Clausvde naer te laten ende piiijrlick te consen-
eu, gelijek sij conseuteren mits desen in bet geprojecteerde Tractaet,
«lijek bet ligbt, versouckende dat bet ßelve op bet spnedigbste ge-
Mlemniseert eii naer gcwacinelijcke forme geteijckent en geratiüeeert
ach worden.
Zu Ostern kamen wicdenim braridenburgische Gesandte naeb dem Haag,
iiljeb die Her reu v. Sons f e 1 d , Dr. Job. W 1 1 1 e ri , B 1 a s p e 1 1 und Job.
ipe»;^ tu» die vor einem Jabre angeregte IJquidatioa der Hoefyserschöö
Süliidd S£u betreiben, die schon auf 1,700,000 fl. aDgewaehsen war und jäbr-
Mmh um 200,000 ß. jcunabm. Sie wollten liagegen einmal 60,000 Thlr., welebe
^pr l^taatcii W22 aus JUlicb gezogen, und uameutlieb l;16t),000 Ü. Xo»teu
für die EüU|iiartiening der Truppen des Feldmar^cballs Grafen Wilbelm
[llsl«r, [iir t^md»« tl. (ir. JCurflirai«!!, 111. 5
66
L Di* All i Ali« van ]^fih.
von Nafisau In den Cleviscben l^anden 1629 — ^31 iti Qegenrechming briti-
gen'). Die Deputirten, deuen die Oeueralfcitaateü die Prüfung diesei" Aü-
. Jani. Sprüche auftnigeii ^ leuguetf ii in ilircMu Bericht T<ini W. Jtttii i(j5ö die Be-
rechtigung derselben durchaus, einuial weil durch Venräge {z. B. lt»32) üeu ,
Städten ausdriicklieb daH lleclit vorbehalten 3ei, in C]e?e und Mark Coti-
tributianen ssu erhehen» wenn die^^e Tjande die Feinde mit odor wider Willen
«nter^tutzteu ; dann weil jeue Kini|nartTrrutig lü2y— 1*531 nur stattgefunden
habe, um dan Land vor der <|janigcben üu schützen. Auch sei higher nie-
tnaißj bei keiner der wiederhülten Verhandlungen über die 8cbnldsachc von
dieser Gegenforderung dk' Kcde gewesen, nicht einmal 1630, al^ der Pfalz-
graf von K e n b u rg und S c h w n r z e n b c r g j^elbbt im Haag waren , um für
die ncae Tlieilung der Jiilich'Clevbchen Lande die Oen*^hjnignng der Staaten
zn erlangen, auch nicht beim Vertrag von 1632 oder dem von 1636; vi©l-l
mehr e^ei btets lUc Schuld Yollsitandig mit Zin?^ und Ztn.Hcsi£inH von Seiten
Brandenburgs anerkannt wordeiL ,Endt* beboort Imijten alle tvvijllbliage
geatclt ende gehonden te wurden» dat, rndien U IL M- gedacht hadden, dat
S. C* D. eenigc de ndnste preteui^ie op haer hadde blijven behouden, dat
denelve soo liberalick bare vordere pretep^ien nlet en {«ouden gernnitteert
hebbeu , sonder 8, C D, oock qnant et quant aea zijne zyde te laten rt*
nnncierea aen de voothk. coötc^n.^
Vermittlung der Staateu im Krieg mit Neiiburg.
1651.
Die Verhandinngen ührr die AÜIanss nahmen ein plötssliches Ende, als
nach dem unerwarteten Tode Wilhelnf^ IL im November 1650 die aristo-
kratische Partei im Haag die Gewalt in ihre Künde bekam. Die kriege-
rischen Pläne Wilhelm^?^ IL und ^eiuer Paitei, an denen auch der Kurfürst
sich betheiligt hatte*)» wurdeu völlig bes^eitigt, eiue Fnedeasipolifik um jeden
Preiij von Holiaad proklauiirt. \ou der braudenburgiiscben Allianz war nun
keine Rede mehrj die Verhandlungen über Liquidation der Hoefyserschen
Schuld, die dem Ab^chlns^s nahe waren, wurden durch Resolution der
Staaten vom 15. December UiöO abgebrochen*). Die gereizte, feindselige
Stimmung Hullandw gegen den KurfÜnsten zeigte dch gleich bei dem in der
^} AitKoma HL 4t3. Siti dmugeu AUeh iiuf AhäcUluaa der Allianz und droh-
ten, der Kurftfrjit w^ei-de üiqh aonai aiit Schweden alJüreD, Holland lief« iic^h abur
nicht einschücbterii,
^) Droyaen OL 2. 12, AufTalleiider Weise wird In den eigenhändigem t nua*
rahrli£^hoD Mcm<iiren WiJhelm'a IL au$ jei^er Zeit (im hcr£{:»gl. AnbaUi&chen B&aa-
Archiv), obgleich der PUn Karl IL AUf den t^ngliächen Thron zurückzuführen mehr-
f&eb besprochen wird, doch dei ICurfUrsten tind feiner ßetheiHgang^ahel keine Er-
wahnang getbau,
'j Äit^ema IV. !5!^5,
Auftbruah ile» KeulinrgiaaHeu Kriega*
67
mkcheii Familie aus^gebrocheueu Streit über die VorrauiidBCliaft des jun-
Priazen Wilhelm IIIJ)
Es war dalier sehr erklärliel»» dafcs die Staaten, aameotlich üijUaiid,
^üta der Krieg des Kurfürsten g<?geu den Pfalzgraien von Neuburg
iU ungelogen kam, keine Neigung zeigten ^ dem Enrfürsten thätlicheit
iij^tand zu lei^teti. Abgei^eheii daron^ da^s \m der Spannung im lunern
HeptibUk oiü Krif'g in uiicbster Nähe für die herrschende Partei sehr
bführlieh werden ktiuiite^ fürchteten die Staaten auch für ihr ßeg^atzungS'
ehi im Clevi&chen nnd die i>tet^ eifrigst beschütate Freiheit der Clevi-
fcheü Staude, wenn der Kurfürtit grössere Trnppenmassen dort zusammeü-
br und den Pfalzgrnfen von Nenliurg besiege nnd unächädlich mache.
Uf iK*n Wnuach der Stände boten sie aUo dem Knifürjsten , der sie um
Pßter^tiitzaug seinen Vorhabe ns angehen liess^ statt dessen ihre Termitte-
nng ftii, die dcräclhe nicht ablehnen kirnnt**^ wenn der Pfflzgraf sie an-
bftbtD. Die?* gefchabf und die staati neben Mediatoveu begaben ^ich auf den
Eribgitsehau platz *).
Üeber diei^t- CIeK«udt^ellaft, vvelehe ganz erfolglos blieb, da die Staaten
8 Vertrauen ile« Kurfürsten verloreu hatten und das des Ffalzgrafeü nicht
Igvwiiiiieu kvHmt<-n, liegt das Yerhaal vor; da^^elbe gebt aber durchaus
Eltiülit tiuf den tieferen Zus^aumierdiang der Dinge ^ auf Schilderung der han-
IdelDdeu Personen u. dgl eiü, i^it uberdieK** von Aitzema IIL 672—689
jitiiii Theil wörtlieh benutzt worden*}, so da^B nur noch einige Ergänzungen
Ihn niitgetheitt werden sollen.
Die GenenilistaHteii*) au den Kurtilrsteii (und in, nu an den
Herzog von Neuburg). Unt* Haag äKJuni 1651*
Mit gi*oöi*em Leid wetzen hätten ^ie gehört tou dem neu auHtgebroeheneu 1651.
Krirg Attischen ihni urul Neuburg im Ilerzogtlumi Berg, welcher die Ent- 21.JmiL
-iiifiJtmg eines (illgeiQeiueu Krieges und Zerstdrung des eben geschlossenen
iFrfedefig dri*he. Sie hidVen, das^ er diese schlimmen Folgen bedenken und
jtiiii tiiut- l'rieUliehe Beilegung bemüht »ein werde, wozu sie ak Nachbarn
iBire Vermittlung anbieten.
Resoltidün der Generalstaaten, Dat 24. Juni 165L
iJir Herr \\ Schwerin i^t In der Very^arnndung erschienen nnd hat im 24. JimiJ
IttftTftg dt*t« Kurfürsten von Brandenburg die Gründe auseinandergesetzt,
Ntnjuj der Kurfürs^t gegen den Herzog von Neu bürg die Waffen ergriffen
') iilseiiiA Uh 465.
') AiUera« ni. 870 q 671. Droysen UJ. 2. iB n: Pufendorf IV. 31 ff.,
itt AtiitfLT ga^ns^Ti Darstellung dGHi Kriegs AiLxi'aiiik fj^M w§rtlicb folgt, ebenso
"^e Wii:qtiefotr ♦ Histofre des Piqt, -Uniea IL 1*3 II', Jch ciiire vor nun ab isach
w tieaen Auagfthe in Oct. von Leiiting ii. Chala v. Baren. Amat^rdam 1B61 &.)
*} Aueb von Vreede, Inteiding n. 2. 165,
\ £■ iat das die tm Aenderuog d«r ÜtdantverfAs&uiig «inliarufetie «groote Ver<
5*
68
L Die All ) All £ von lf>5f>*
M. Juni.
habe, auch gegen die Beliaiiiitnng des iteuliiirgi^clie» Gesandten Qrüit-
huijseii') versiehert, ilas^ unter den kurfürstlichen Truppen keine stdätl-l
sehen geweBen f^iufl, imd gebeten, da>w dte Getieralf^taaten den Kurnirfitenj
^m dese gelegenUieijt niet hareu guedteii Haedt willen seeonderen^. — Derj
Präi*ideüt Wiinmcnüm hat ihn mit den gebührenden Complimenteu wieder
hinaasbegleitet
Resolution der Generalstaateti* Dat 26* Juni 1651«
Auf Yerlesung dey Ad?ises des Rathfi van State über die Yerstär-j
kuug der Garuiü^anen aiu Rhein ^ Yssel und iMaas ist besehlosg^eu^^ iiachl
Rhemberg drei Cüm^jagmen zu schicken, naeli liüneh zwei, mich Rees vierJ
Enimench drei, Schenkenselmnz eine, Zutphen drei, Duessborg s^wei^ Qrolll
Äwci u. s* w* „alles oiii aldaer bij prQvi>ie Gnarnijioeu te bouden, lot üäI*
meö öttl ä«ien, waer heeuen de Kaecken sieh in de boveuquartieren s^idleo
sehickeu ende ali^dan aaerder hiemp gereaolveert te worden*^
^. Juni.
2B. JauL
3. Jttli.
Besolution der General Staaten. Dat. 26. Juni 165L
ßei^chlo^sen, die Komuiaudanten der Garui.sonen am Rhein atiznwef^ii
(in Wiederholuug der Uescihition vom *2L), dass sie keiu im Dienst dei
Staiits befiudliebe^ Knegj^vulk un ßineri der beiden kriegführenden Fürifte«
überlassen dürlou ^ome H. n. M, van alle purtijdielieijt teil re>^peete van
de aengebodeue Mediatie vrij te houden,"' nujisier auf Ordre oder sehriftHehe
Znsümmung der GeueralHtaaten.
Der Pfalzgraf von Neuburg an die Generalstaaten.
Dat. Düsseldorf 28. Juni 1651, '
Er habe mit Genugthiiung vernommen, dasg auch sie mit dem neu ang-
gebroehenen Krieg sehr unzufrieden s^ind: er frage i*ie aber, üb es möglich
sei mit Jemand im Frieden zu leben und sieb auf den äu \?erlasseu^ der
alle noch so feierlich beschworenen Yerträge breche. Brandenburg liabe
ihn ohne alle« Grund und ohne Anzeige übeHallen und seiue Lande ver-
waistet, während er streng den Bestimmungen des westphalischen Friedens
nachgekommen nnd daa Heligiou&iwesen nach dem statns quo a. Iö24 eiti^* ■
richtet habe. Mau könne ilim also nicht venleuken, dass er sich verthei*
dige. Er hofl'e daher , dassi die Nachbarn und die Stände des Reichs dea
Kurfürsten ^ im Fall der Noth auch mit Gewalt, zur Ruhe bringen und
zwingen Würden, dass er Ihm Satisfaction gebe.
Resolution der Generalstaaten. Dat* 3, Juli 1651.
Nachdem der Yorsltzcude Parmentier der Yersammlung bekanut ge-
macht ^ dass der Ucrzog von Neuburg die Yermittlung der Niederlande an-
1
Die SUaten beichUeäijeti zu Yei-miitöln.
m
nociiQeii, ist besehloftseu, mit dpr^^elben die Herren Job. v. Qeutj Ja*
\h V Wassenaer v. Opdftni, Ärit. Carei ParmcMitier ran Hees-
Ijck und Job, v. li. Keetike äu bpanftraj^eiij die sich ,^ofort auf den
feg ma<^ben und »ich zuerst mim Knrfiir^teü tüu Bratidt^uburg ^ danti zum
itrsog voa Neuhurg begeben nnd Älles^ anwenden sollen Äur fri^dliehen
ScilegiiDg der Streitigkeiten *}. Dem Herzog ruü Neuburg soll für die An-
iiiikme der Medition gedaukt w^ er den.
Eesoliitioii der Geiieralstaaten, Dat. 5, Juli 1651.
Die Herren Gent nnd die anderen Deputirten zur Mediation zwischen 5, Juli.
&rfltidenburg nnd Nenburg haben besondere darauf ain achten, das« die früher
iwiii{;Ken beiden Fiirstjen abgeschlossenen Verträge (namentlich die yon
lÖOÖ) nicht benacbtheillgt werden, sondern in ihrer voUen KrafI erhalten
bleiben*
[Die Landötäiide von Cleve und Mark an die Geueralstaaten,
Dat U.Juli 1651.
(Am 14. Juli bei den Generalstaaten vorgebracht)
Ersuchen die Generalstaaten nochmals nm Garantie ihrer PrivilegieUj 14* Juli,]
IKeverKalen, Facten und Contracte nnd um Vermittlung des Krieges zwiseben
I Braüdenborg and Ifeuburg, damit sie endlich von den Kriegs Völkern be-
Irdt werden.
IKe niederländischen Mediatoren an die Generalstaaten*
Dat. Duisburg 15. Juli 165L
Äueh auf ein nochmaliges Gesuch um Annahme der Vermittlung') habe 15- Juli.]
> d«r liuriijret geantwortet, nie müsse ert?t deünitlv und ohne Bedingung von
Xeodiirg augenonimen sein. Sie seien darauf nach Wesel gereist , wo sie
h'^iQ tleri Iieputinen der Landstande von Cleve, Mark, JüUeh und Berg be-
igt^m und gebeten worden gcieu, gich um Auf rechter haltung der Reversalen
uu ItejBiiben, wa^ sie auch versprochen* Die ersteren, wie auch der Ma-
\&>'li*i ik'T Statit Wesel hätteu ihnen für die Güte der Genera) Staaten ge-
^^öfet, da&& sie wich der armen üntertbanen dieser Lande angenommeD,
^^ m %n allen Zeiten dem Staat erkennen würden. Der Magistrat habe
•^ücii üudx Äum Frnhfctück einige Kannen guten Ilheiuweiaü geschickt.
*J DJMer Besehluii orfalgtc, obwohl di« briuideabiirgi schon Miai«lor noch an
Tugtt *u urkonneii gegelicn batteu, dem Kurfüröteti würd« os lieb »mn,
com ff[ip&r<ode«rde mot bct sendun d^ü Wc^ad voor nU nodi^. Aittema
ie72.
^^ Der ßeiicht Übor die Ankunft in Clove nnd die d'ste Audieus boim Kurfürsten
Clev« 12* Jtüli bei Ait^ema p. 672.
TO
L Di« AUUd« von 1$55.
PropoBition der niederländischen Mediatoren an den Pfalz-
grafen von Neubiirg*), L)at> DtisBeldorf 17< Juli 165L
(Gefjilir des acnen Krieges für dt;n Frieden Europas. Nothwondigk«it ihn schleunigst
beiiEiilegeD. Daiik d^r Gen ^r&l Staaten fttr die Annnhine ihrer MediutloEi. VerlAng-en
Bra&dcnburga nach einer unsvcidcTicigeD sohriftUcLeti Erklärung Nenburgs darübür^l
Juli, Die General Staaten hnhen ihnen liefohleii, ihn tlieii.?tfrenndlieh äu be-
grüssen: Ende hebben ohb vorder aenbevoolen V. D. te versceckereii,
dat n. H, M. met een hcrtelick leetwesen liebben comeii te sien, dat
de Ferwijderingeii tusschen Churf. Brandenburchse an U, D. sedert
eenigen tijt benvaerts mo schadelick aijn gegroeijt en aeügewaasen,
dat deselve tot openbare wapenen, crijobswervingen en andere acten
van bostilit^ijt sijn comen uijt te bersten met soodanigen perimleusen
gevolcb, dat meu niet dan alle verderft\ bloetstortinge ende totalen
onderganck beijderöijts Ingesetenen en Onderdanen, die bu hoo lange
Jaren onder den s waren last van den algemeiuen Ot:>rloch h ebben ge-
sucht en ter nauwer noot eenichsint^ door den getroffenen, langge-
wensten \Trede begosten te respireren, daruijt te gemnet can mtm Be-
halren dat oock licbtelick meer andere nacstgelegcne partijen sich
hierinne mochten laten invlediten ende volentes nolentes soo worden
geengageert eo ingewiekelt» dat dat groote en chrit?telijcke Mnnster-
Bche vredcwerek, waervan het eijnde i^oo beeommerliek eii bijcans
buijten bot>pe is ge(.^ons^Of|ueert, %TiieIitelotm en sonder eöect qua nie te
venrallen.
Waeromme dan H. H. M. van den beginne aen en soo haest de-
selve deee Chrijchaberoerten hebben vernnmen, postponerende alle an-
dere gewichtige Raeeken uijt een oprecbt en sineeer vredelievent ge-
moet hare gedachten aenenselijck hebben laten gaen en wercken op
middelen, door deweleke alle gedreichde en verre Blende onheijlen
mochten worden geweert en dit kint des verderff« in de wiege ge-
sraoort. Tot sulcken eijnde li ebben hooehgemelte ons*e Heeren Com-
mittenten niet alleen aen Uwe, nemaer oock aen Chnrf, Braudenburgse
DoorL brieven laten affgaen, inhondende seer bedenckelicke redenen,
tenderende tot eessatie van vf ordere feijtelicheden en andere acten van
openbaer geweit, presenterende met een seer groote genegentheijt het
officie van oprecbte en onpartijdige iMediateurs, bij soo verre partijen
wedersy t» an lex verhoopentlyck souden gelicven aen tc nenien ; waertoe
^) Der fienohl itber ihren Empfang in nün?tptc|irrf und dit; nblehotfiide Antwort
defl PfAligriUen (dnU ÜQaacldurr 18, Juli) hr«i Aitsomn p« H7<^. l>ie sweiU, schrifl-
Hche Antwdrt de^^selben tbid. p. 67t,
Die 8t Amtlichen Gefi&udles in DÜsaeldort
71
serhoochged, IL [L M. voor andeieo verniemdcn tc »ijti bevoecht,
tueer om dat de riimrautie en maintenue vaü de revergalen aen de-
Mv?. h\f liet Xantische verdrach in den jare 1614 i» gedefereert en
ven'ci%eniä alk J*»n|,^ere TmctaJeii tusschen H. C. Brandeiiburgsche en
0. dedert alk* tijt met intervetitie van deselve mjn geBlooten en
Mijii Heeren de Staten Generaei li ebben met groote aengenaein-
yt iiijt 11. D* rescriptie van den 2S. JuniJ legtleden de willige ao-
iptade van dereelver voorseijde aengebodene interpositie gespeurt,
rdei]de daerin tut ineerder elaerheijt geconfirmeeii door de monde-
Ün^^e verehi ringe van den Heere Clruithnijöen. U< D. Aägeßanter
iiniaeU en vermeinentlick althans noch in s Oravenhage, voor welck
et verrrtiiiwen H. H, M, U. D. schrifltelick hebben bedanekt ende aU
Hh düor ooB dienstvrnnt^lick doen bedaiicken,
T is vorder mik's, dat \vij ons verlatende op de voorseijde IL D.
^iCDueminge van de vnorsz. tnediatie nn^ hebben vervoeeht bij raijn
eere de« Churfursl van Brandeoburch hinnen Cleeff, omtne bij de
Ive devoiren aen te wenden tot gelijeke dispositie en 8. €. D. daer
mm l€ bewegen, oni met ende neffen& II. D. H. IL M. tot de meer-
t'rhiielde ioterpimitie te adinitteren ende iille gepreteiuleerdc offentien
B een iijde .stellende denselven tot gedachten van aecommodatie en
ederlegginge van de wapeuen te pernioveren, 8. meerhooehetged.
. D* en heell onne otfitien niet abs^^Iutelick gelieven te verwerpen,
ifter ran ons gevordert Hchriftelijck schijn, waerbij eonde blicken, dat
* D, conform ons aenbreugen de vooru. mediatie was accepterende,
tide »nies privative van H. IL M. met seclu&ie van andere Heeren
it^rponenten* Wij hebben gepoocht, tnm wonrt Iderin bij Ö. €* D*
lot»ff te doen meriteren, macr deselve hart op desen schriftelijckeii
ip, als voorseijt, blijvende inöteren, soo hebben wij ons beswaert
Stvoiulen, U. Ü. nrirt^ive vjin den 2H. des verladenen Maents aen H.
H, M. ge^schreveu aen niijn Heere den Churfurt^t te vertouuen, om re-
denen, dat dieselve veele doleaneien en beBwaernisöen tegens S. C, D,
h vcrvattende. die w^j billiek hehhen gevree^t rneerdcr verw^ijdering en
abalienntie te äStdIen vtToorsaceken ak vrede en eenieheijt, die het
I einige wit »iju, dat onse Heeren Comniittenten out? hebben aenbevoh-
B te be<;ogea,
I Wij hebben overöulcx nodicb en dieugtich geacht ons hier bij U. D*
I tmnsporteren, om gans gedienstieh te versoecken ende bidden, de-
Pre gelieve grootgunntichlick aen ans te laten toecomen eene boo-
liane ronde en eategoricque schriftelicke verciaringe onvertnengt met
72
I. DLe AtlUtiic yon 1B55-
Hindere Tnaterien, die tot meerder vervromdin^ ^^ouden cuneen strecken,
van dat H* H. M. voari^e en noclimalQu dienstvnintunbuijrlicke aen-
gebodene intci-pos^itie aen U. D. aengenaeni zij, op dat wij met deee
wapenen pemunieert sijnde ons wcdei'oni spoertich mögen laten vinden
ontrent deu persoon van nieerlnjochstgedaelitcii Heere Churfiimt, va*
stelick vertruiiwende, dat wij den »elffden tut even gelijeke Vredens-
gedachten suUen disponeren en wcdersijts albereijts aengevatigene ho-
stiliteijt bij pri^isie doen surcheren, niet twijffelende off Godt de Heere,
een Godt des Vredes, ml onsen arbeit met ßijnen zegen sulcx hih
woonen, dat alle differenten en verschillen in der goede bijgeleijt wer-
dende een vaste en bestendige rust werde gerestabilieert,
Wij dragen imniere dit vertrouwen tot V. D,, als tot eenen Vorst
nii tot hooge Jaren gecoiuen en van der jeucht aen met groote wijs-
heijt hegaeft en wiens vredelievent gemoet int gantee Roomsehe Rijck
800 kennelijek en beroempt is* Voor onse geringe persoonen, wy
presenteren daertoe onsen altlcrvlijtichsten ende onpartijdigen dienst
©n willen ons gern allen arbeijt getroosten, om in een saecke te co-
opereren, die atrecken m\ tot Godes eere, toi verhinderinge van stor-
tinge van ChriBtenbloet en tot voorcominge van \ ellcndich verderff
800 veeler duiJBenden ü. D. getrouwe ondersaten-
Die Landstäude vou Cleve an den Resideiiteu Leo v, Aitzeiua.
Dat Wesel 18. Juli 1651.
1$. JdH. Beauftragen ihn, bei den üeiieralt^taaten dahin zu wirken^ da.SB eie wie
im Jahr 164H') sieh bemi Kin'fürKteu dafiii' verwiTukii, däK^ sw von den
mirec htm äf;j? igen dem Vertrag von 1649 Äuwitlerluafeiideii Kiaquartienjngeti,
ExecutUHien ete, befreit werden, mid ihren Oouvemeuren in dt'u Fehtungen
Befehl ertheileu, die Executlauen der kuHürt^tiieheu BokUtt^u leu hindera.
Die niederländischen Mediatoren an die Generalstaaten.
Dat Dilsseldurf 2L Jiili 165L I
(Etn{»fftng der Aul wort Neubarge, DIeidbc ist ungenügcudi obwohl oine Andere niebl
SU hoffen. Braitdonburg iat «chwerlicb »u befnedigtvQ.]
SLJüIk Vorgestern Abend haben Me die beifolgende Antwort doK Ffalzgrafen
erhalten. Wij vinden deaelve mo different vaa "t gene ü H* M. op
ons vertreck uijt den Hage praesupptineerdeu, nanieiitlick een absolute
aennetiiinge van U H. M. aengebodene interpositie, dat wij becomraert
•) B. abcn p. 7,
Der Pr»Ugr4f erbeht Sühwiertgkeileti.
73
JB, iD wat voegen wij ons hij cle^en vnißt millen hebben te gedrageQ.
er worden iü deöelvc antw^iorde sno veel premissen van de mjAe
in rimr-Brandenbiirch te presteren gerequireert, bevoorens hij Heere
Jertoch U H. M. voi*meijde mediatie i^eineiiif sij taeii te nemeu, dat
y "t üödoeiilicb oordeeleii 't selvc te wege te cunuen brengen. Üaer-
ttboven, H* M* H*, soo ml inen IT H. M, prescri bereu de voorn. in-
irpo^itie te nullen bepalen binnen de opgerechte Tractüten van den
^arc 1634^ en l(i4T *), pretericrende als van geender weerde, gelijck men
^n* voorhoiit, het XantiBche verdraeb van den Jare UV\4, 't welck noeh-
%m het prineipaekte Inötmment is, dat aen U H. M* 't recht van de
»lämtenue van de reversalen is toeeijgnende, behalven oock, dat ouft
iimhekent ist, dat het bnvenverhaelde Tractaet van 1^47 hij U H. M*
p g< approheert, als öijnde 't selve, naer dat het volcomentlijek waB
eslooten, aen U IL M. maer öimpelick genotiticeert: Önlex dat wij
'seer gedienstich en onderdanich van IT H. M versoeeken, deselve ge-
Ilmni ünö te gelabten, wat vvij venler suUen hebben te doen, want
wij eu derven öonder l)evel van tiier int geheel niet vertreeken» op dat
meii niet en »chijne 't werck te veriaten. En ter andere djde, boo en
sieo wy geen apparentie, dat ^ich den Heere Chnrfiirst van Brand en-
Htg ijp 8(.mdanige geclausideerde verclaringe tot eenige ouderhande-
linge sal crimen in te taten. Oock en geloven wij niet, dat U H* M*
^Hin einigen deele het voorsz. Xantiselie Verdraeb sullen willen laten
^"Irencken, gelijck ons dan het pinnet van de maiDlenue der renversalen
vour allen anderen expreö»elick h aenbevoleu* Oock eunnen vnj be-
|m«reken^ dat men hier aen U H. M. in alles Uever Bunde defereren
»1h in i stuck van de Religie.
Den jotigen Heere Prinee van Nienburch is op eerginteren ontrent
[deu avont van Cenlen hier aeugeconien. Wij hebben S. IX versucht
ÜHB vredeliek en redelick voorstel niet sijn veclgeldent Credit te willen
iecouderen, sijmlc denselffden andermntö tot ressentiment seer geani-
neert.
Kiue zweite Erklmmg, cÜf* der rfaljtgraf ihn Gvsmiditcn dfiuhelbeu
Fug j&u*jchi**ktei Dtiisijikii nie wegen gmiz inthüiiilichrr V^>r ans Setzungen libtT
lii^^kniehUii der Staate u, die eM enthielt, sfiurückKchtekcn, Am 2Ü. (^rhielt^'ii
jie iMidlifih ohw dritte, iii der rler Tfalzgriif j'.Miir die stiuktij^nho Vermittlung
pJtHti ntieh Jiicht einfaeh aiiDahin^ mir, der sie aber zulnoiieii .seiti iimf?!Hteii,
de keine andere bekrimmen kotinteu. Sie rdi^ten nun naeh Oleve i&nruek
<) Bei Aitftüma HI, IM. Vgl. Droyscn IIL 1. 3V2.
74
L Die AllioDs ^on 165&.
xiim Kurfuratpu, der ihrf Vernuttlntijr gH(?hwohl annahm ■) und .sich mit der
Nenburgiseken Erklärung zufrieden gah.
Besoltitioii der Genera Ij^itaateii. Dat. 14. Aug. IflliL
14. Aug. Die ^poitifcen van delilKTatie** iuip drm RftppurtÜpdaiu's (der nach dem
Haag ^.nrlickge'iandt worden» urn weitere In^^truetion eiiiziihulen) liber die
s^taatl^che Vermittlung ü wischen linindonhurg und Nenbnrg vom 12. Aug.
werden ?erle?;en. 8ie lauten:
1) Wie ^'ich iHe Gesandten rerhalteu sollen, wenn vom Kaiser oder an-
deren Keichälilr^st/ea GejiaDdte kommen, um die Vernjitthuig tn üliernehmea^
(ib ftie die Mediation mit ihnen zn^amnien fortsetsfieti oder ertst ?oix den Ge-
ne ral Staaten weitere Ordre abwarten sollen.
2) Wie sie ^ieh in Bezug auf die Garantie der Reverjsalen von 1609
verhalten sollen, namentlich gegen nber denjenigen, welche die Generabtaa-
ten dierer Garantie berauben wollen ♦ was man vom küiserlichen Hof br-
fiirchtet,
3) Ob man nieht nlhi na-ndel^^ platz Wesel vorBehlngeu noW^ wenu man
sieb über E«wen nieht vereinige,
4) Ob die Geuerahtaaten nicht Ruhrort mit einer Ganiicsou des 8taat&
besetzen wolkn.
5) Ob man nieht wegen der Theuerung der Fourage die Reiterei ans
den Clevisehen Garnisonen in ihre alten zuriiekstiehen widle.
Hierauf wird bes^ehliAssen, darjö tiber 1) und 2) die Herren Depntirteu
nach Kin^iebt der früheren Acten brrichten ^oHen. Ad II) bkiben die Ge-
neralstaaten bei der früheren lieKoluUon vom 28, Juli, flass keine mit staa*
ti&eher Garnison bet^etzte Btadt zum Verfiammluugjsort gewählt werden solle-
Ad 4) RüUrort s^oll nieht besetzt, aber von den Gesandten dahiu gewirkt
werden, dash es neutral bleibe. Ad 5) koH das Advig des Raths van Btate
gehört werden.
Renolutitni der GeueraUtaateu. Dat. 16. Aug, 165L
10^ Auf, Auf Bericht der Herren Deputirten über den Vertrag von Xanten
(12. Nov ltil4) und die Garantie vom 13, Dec. 1614 ist beHchloBseo, die
Mediatoren zn beauftragen ^ die Vermittlung so ^n beschleunigen^ dass sie
noüh vor Ankuntt der anderen Vermittler bei'udigt werde; ist dies nicht
mrtglieh, jnii jenen KUwammen f?t zu verbuchen. Kie sollen auch ItesonderK
dit.' Rechte und Privilegien der Jülich -Ulevieiuhen Landt^tände, namentlich
im Puuct der Religion, getuAs«^ den Reversalen wahren.
') ÄitiemA p S74 u. B7ft, wo aueh der weitere VerUiif der Siushe Ausffibrtich
iir»*hU wird.
V«fliftiidlui]gQii in Ei^en.
75
Joh, ¥an Geilt an den Pfalzgrafen von Neuburg.
Dat. Duisburg 21.Aug, 165r),
Er hnbe dem Kurfiirsten &e\nti EUmUlipmg zur Wahl der 8ta.dt Eliten 24, JltigJ
'ilf VerKammluog^ort und die drei Functi^ {fleligions^ache, Abdatikuug der
Wirtpf^dfigcü Kriegs Völker tifid A^^ecnmtir>h dei^ küaftlgen Priedeti^), für
lek'he er binru* (tt^siindteii instriiirm wulks ii he rii eiert; ders^elbe halte su*h
irair eiüTerstandeii erklärt und mir Viirbehalteti ante eunclnsltiaei» nach
*hwre liuizaziirMgeu, wie dieis nucli dem rbikgrafen freitittheu öollc.
Pfalzgiaf Wf»lfgang Wiliieliii an Job, van Cxent
Dat Düsseldorf 25. Aug. 165L
Er sei niebt damit eiuvf rs^taiideii, duss die T nie taten durcli die Erlaub -
tisfi für beide Tbeile, neue Differen^ipmicte vurzobringen, in die Länge ge-
wogt*« würden, ^^nndern wnui^cbe^ dass i?ie, naelideni er Mark genmmt» in
2—3 Tagen beendigt wiirden. Wenigst ten?i ttnn^se Brandenburg ihm die
litK'ti htiizuziifügenden Punctr mittheileni damit er &eiue Ge^^andten noch in-
en könne.
25. Aug.
r*te niederländischen Mediatoren an die Generalataaten.
l)at Duisburg 25. Aug. 1651.
D&f Zorii d^si Knrftirat^n nl>er da?» Anftbleihen des Plalzgrafen am Mon- 25, Aug.
sei jetÄt beNäüttigt und <He V^erhandluiigeu in EsKen wurden jetstt ihren
bfaag itelimeu. Neubiirg suche Vöin m der Vermittlnüg hiuzuzuzieheu.
pjwii rfem Berieht dec^ Grafen Moritz v* Nafisau sei auch Spanien sehr
*owigt liazu an der Mediatkm Theil zu nehmen ^ womit Neuburg, dat* vor
tioer in genihrlicben Begnui^tiguug der Retbnnirten dureh die Geueralst^ii-
t^^ii Angwt babe» einverstanden sein werde. — Die Luthringer bieten Alles
l«^f« dvxk WaffeiiHtib stand zn brechen und den Krieg wieder zu enti&ijadeii.
ladeg^ zeigen Brandenburg und Neu barg wenigstens äUhseriich die AbHieht
^tn Streit friedlich beizniegett.
)^' Kurfürst au seine Gesandten in Essen. DaL Duisburg
29. Aug. 165).
Kr habe die Veriuittlnng di^r niederländischen Ges^audten angenommen, 29. Aug.,
^eÜ Pf durch *^ie zu einem >vieberen Frieden zu kommen gehrdlt, und habe
Übi^t Vortheile dchhalh aufgegeben, Jetist höre er «.her, dm^ Neuburg
«der i-frttrk werbe unil die Verhandlnngen nur hiaziehCj um Zeit zu ge-
auen. Er mü^sbe daher wis&eu, wie weit er sMi auf die GenerftlstBateu
* IVber dit^ vt^rbc-r gegangene Ziiaamniüiikiinft zu Angeioit aiii TV Atig. niid
dem fulgte, vgl. Aitzema p. U7B u. 67^.
^l Am ^1- Aug, Hilf der zweiion iri Angi^rwl verabredt^ien ^tt^amnitfokiiaft.
76
l Die klimm voii 1055.
verlassen könne , falls wieder der Krieg aasbreehe, uad sie gollten dilier
von den Gesaodtt?n eiue feste Erklärung darüber terlangen.
Die niederländischen Mediatoren an die Generalstaaten.
Dat. Essen 8. Sept. 1651-
[K«tii<^ UoflfjTUUg auf Fn«den. HarttitlGkigkdl und Uehermtiib Neuburgi. Dessen
Zuversicht nuf die amcte N«uträ1itMt der Btaalen.J
Hooge Mogende Heeren. Het ib met lectwesen, dat ^w\\ U H. M*
800 raenichniael de biope geven van een goet eude prompt eijnde van
den oiitBtauen Ourloch tusschen de Chur- ende Vorsteii van Branden-
burcli ende Nieuburch ende dat sich telckeus nienwe difficulteijten opea-
baren» «lie de aaecke verachteten-
Wij hebben aen U H. M- met onse l)rieven van den 5. desee^)
toegesonden den voorslach, die wij badden gedaen ende die bij de
Heeren ChurCeukche geapprobeert worden, om partijen int poinet van
de religie te vergelijcken, ende sijn oock in onse meijninge onbedro*
gen gebleven, van dat deneelven bij d* Heeren Chiir^Brandenburchse
gond<" worden geaccepteert; macr ter contrarie, soo wort ^ulcx van de
wijdersijde verworpen in dien deele, dat den Heere Phaltzgrave met
alle nnddelea daer beenen m trachtende, om de saecke van de Rcligie
te brengen aen Kaij^erl Connnissarien ende dienvolgen» den Gerefor-
nieerden in de GutickBche ende Bergsehe Landen merckelick in Imre
vrijheijt te vcrcorten. Hier bij comt dan oock te considereren, dat in
val beijde de parteijen bij de voorsz. Keijeerlielte Decisie comen te
verblijven, U H* 5L in de niaiutenne van de renver&alen seer verna-
deelt sullen worden, devvijle bet Kijck abdan sal moeten en willen
guaranderen Moodanige uijtspraeek, ab volgeni* het Inntrumentniu Paeis
over de Keligionsverwanten aal worden gevelt Voor &oo Yeel ons aen-
gaet, 800 öuUen wij van wegen U H. M, derselver recht van guarantie
met niondclinge ende schrilltclicke verclaringen, aoo veel niogeliek sal
syn, soeckeu te niainteneren, öoo *t cjuame te gebenren, daf sich par-
tijen op den voet als voorgeijt is, quamen te verstaen. In vvelcken
gevalle wij oock niet en gcloven ü H. M. intentie te wesen, dat wij
die plaet44e becledeu ende de Tractaten oudcrtceckenen, gelijck wij voor*
hebbens Bijn niet te doen^ ten wäre U H. M< oni* ten spoedichsten an-
ders quamen te bovelen. fl
De oor&aeeke, ons bednchteni*, waeromme van de Nieubnrchöche
zijde Boo veel ongemacks wort bij gebracht, m het voordeel van de
I
^} im AuHsag bei ÄiUema LH. 682.
I
^id ^chertcrn um nebormutli N^nbiirgfs*
77
Wäpenen, dat sij presumereu altliauB to liebben door het Becours van
de Lorrainoisen, vermeciieiide den Heere Churfurst daer dour sidcx te
willen bceleDinien, dat deöeke geiiootsaeckt »al sijii alle desadvauta-
ijeu^^ c^iiiditie« in te wilU^en, te nieer dewijle sij vernieeucn ver-
ieeekert te sijii, dat U H, M. 8, C. D. partie met de miuBte ooch-
l^yckiuge tuet en snlleii favoriseren*
De Heeren Ceulsche dragen sieh uijtterlich neutrael, lioewel meu
licht can gedenrken. dat sij niede geenie sullon sieu dat den Keijser
ende 't Honiuyelie Hijek in de saeeke vaii de Iteligie soude eomen te
(ländereü. ende is waemchijneliek dat mj hierinne inet den Heeren
FhaltKnieubiirchjiehen in goede intelUgentie staen.
Den ätili^tant van wapenen h van de Nienburclische zijde niede
eilimiteert lutra tiidnum, welverijtaende dat het naer expiratie van dien
wn ijeder van heijden Hai vTijstaen den anderen aen te tasten naer
upeuüJinge van 34 nren te vooren* In somum d' eer§t geaggresBeerde
j^artiü Hi'liijnt aUliaiiM de mi»edi|!;i^te-
Aus der die cinzehieii Sclireibon verkniipreuderi Krsiäljbiug im Verbaal;
Bk* ara 7. von Pfalz -Neuburjr ül>prgeljeHp Hrkllinni^') über den Ver*
mittlmighvtirsfchlttt^ wurde von liraiideiihurg völlig verworfen. VVeuu beide
TMp jitif ileui Kafbhaiis KUjjatnmeakameti, verüek*ti t^ie ^iii sulcke hvugb-
*liiijdgL* iiiextrieable disparfteijtea*^, dasg alle Hoffamig auf fnedlicLe Beile-
gBüg vergeh lieh Kchieii, Die staatlichen Gesandten zuHaiuuien tait den Cöf-
ßkclien .%€hl«geri daher eine allgemeine Entwaffnung und Herstellung tJes*
*tÄliis quo ante hell «in vor* Die Depntirten der streitenden Parteien er-
klln<m bjeh dfimit eintrerstaudenf doch hatten die Neuburgl^eheti keine j^intQ-
rifltttitjTi ibes auznnebmen und i^ehiekt-f^n didier zwei von sieli^ not denen
«wrh der C{jbii,'^che (iewandtc Fürstenlierg ging, naeh L)üi58ekicnl\ um
|*'clr Ordre zü holen.
Die niederläiitlischeii Mediatoren au den Kurfürsten .
Dat Essen 13. Sept 165L
J\uf die Mittheilung seiner Deptitirteu in E.ssen^ da^g er die Absteht H. Sey
*<5 idae Kriegs Völker nadj dem Frieden noch einige Zeit zu behalten,
^u 8ie zu bt*merken, da^n die Enthissung seiner Truppen im Cleviächen
conditio sine qua uou für die Herstellung des Frifdeaa sei. Die Ueber-
*^e eintT Cantiou für ihn durch die General «tagten würde zu viel Zeit
^t*a. rfalx-Neuliurg v^^ulle aus Mangel an Mittivlu ??eine Truppen jioibrt
'^t.liiwficii, alKo müHse er es auch thnn. Er würde nnt seiner BewaO'nung
^^ iUieh blast Jalonste erwecken.
*) Aittemu pJiS3.
78
Die Alttsnv von I655i
Der Kui-fllrBt an die staatischen Gesanil teu m Essen.
Dat. Cleve 14. Sept 165L
Sijjn. Ki'klärt sk'li Ijereit 'lu eiitwaßneu «q*!, werm Neuburg mdh ebenfalls
dazu vcTsfehei hiuneii vier VVuelieu ileii IStund st'iiter Truppen, anf dets rn
dvni Krieg m reclucireu. Er hüfft.% da^w isic übf?r die letzte Erkläruajr >*eu
üurgü, den WaffeiiBtil Island bredieu s&u wollen, richtig an die üeueridgitaate^
ra|)portircn und er iLres BelgtHudes äieher sein werda^).
, f«epe.
&ept
Die iiiederläiuliöclieii Mecliatüreii an die GeiieraUtaateii.
Üat Cöhi 19. 8epL 1651,
Der Wüfl'en.^tillf^tand sei zwar gekündigt^ aber jeder Theil scheue sich
die Ffindfcjcligkeiten xü lieginneii imd su am kaiserliclien Huf als Friedein-
brecher /M erscheint n. Dir kaiserlichen CoimuiH?* Arien seien angekomoien
mit dein Auftrag die kuiser liehen Mandate 2ü uxeentiren; wie §ie das aus^*
fülu'en wollen I begreileu sie nicht. Da?; sei jedoeh gewiM^» dasK Nenburg
nich b»inühei auf gute Art die OeneraJ Staate u von der V ermittln ug aii^za-
üchUesüten und ^ie den kaiserlichen Üomini&Baneü atleiji zu übertragen.
Graf Moritz vou Nassau an die niederländischen MediatoreuJ
Dat. Cleve 19. Bept. 165L
Der Kurfürst t^ei über das Schreiben yoü ^'eubnrg*) .sehr verwmide
da derselbe doch zuerst die staatische Vermittlung angenomnieH habe and
u«n ablehne. Das? Motiv dnzu sei jedeurallN die Absticht, den GeücralslaarJ
ten die €larantie zu ffutzieheUj welche der Kurfürst aber mit allen Kräfleii
anfrecht zu erhalten gedenke. Die kaiserliclien Cuunui^sarieu zeigten grossen*
Eifer, damit der Streit durch sie ailein beigelegt werde. Sie haben anch
die Stände der vier vereinigten Lande nach üi\\n berufen, welche Zusatn^^f
menknnft unter der Hand von hier au? verhindert werde. An? diesbeu Gniudeti^*
sei ihre Rei^e nach Kenss, wo die \ erhundlungen doch nicht zu Stande ,
kommen würden, überflüis&ig'). ^1
Der KiirfllrBt an die GeneraUtaaten. Dat. Cleve 28. Oct* 1651.
. Oct Er hätte zwar gern gesehen, wenn die ^'tTnlittlnngs Verhandlungen,
welche ihre Commiif»arien zwischen ihm und I^enbnrg eingeleitet^ hätten £u
^] An demselben Tage aehripb et A^hnlit^beH an die Oeneralataaten »elbä!, Die84
wagten abc^r keiDeBweg« gi^tieigti ihm Beistand 2U lelaten; denn Me hatten luehr Jw-,
Iditnie g^gea ibn ab gegen den Pfals^grafcn^ Alcicnut p. Bd4-
^) Dat. Düssfldtirr 17. SopL, worin er die weiteren Vethandluiijjeii obbmch, d$
nun die kaiserlichen Commtfaarien angelangt seien .
*} Die QeBaodteii hietieo überhaupt ihr ferneres Bleiben lür unnJ>lLlg, da ti«
aelbȣ meintetii dasa es Biit Ihrer Mediatioti ana sei.
^ti^ gefilhrt werden könueiK flft aber Netiburg nie abgebrochen uiid die
iiatiöü der kaij^trlielieti CornmiBHarien gefordert, hätte r*r iHieligebeu utitJ
n^h lipgiiug^ü mijsseiit ihreti Ge. -sandten von di*u fulgendeti Verhaüdluuge»
Mi Übel laug 3tti maehen ').
Resoliitiüii der Generals taateih Dat. 16. Aug. 1662.
Die De|iutlrteii für Uelderlnüd erklärten im Namen der Staaten v. G*| löä*^.
üs niüti die alte ^Vlliajr^ unt den deut^eheji Piirnteji erneueru und mit i^^^Aug^
leui Kurfurjsiten von Braaiieiiburg einen Anfaug machen müj^üe, m lauge
|l**rivelbe uoeh hier im Lande *iei, dn^s man dems^elben einen Alb'anzentwurr,
|eu (Ho rnivin/*en vorher iinter .sieh vereinbart, ohne weiteren Verzng vor-
rp'n sc4le, und dass e?.^ wenn der Vertrag mit Brandeni>urg m Stande
tkvmmjen, ratbi^atn sein werde, auch die Fürsten de.s wei-tfäli.sehen nnd aie-
lertächsihehen KreiseK zum Beitritt einstiiaden.
Resolution tler Generalstaaten, Dat. I6-8ept< 1653.
Schwerin erscheint in der Vers^ammlung and nuiificirt die bevnrate- ItJ. Sept^
bende Abreise des Kuri'ursLeu von C1eve. Beyer ningk nnd Hanbois
uWcnleu bfanftragtj ihn in mn Logement %n geleiten und ihm zn erklären^
[diwÄ di(^ üeneral^tmilen einige aus ihrer Mitte beauftragt halben, die frahe-
iTt^u AJliauEeii mit Brandenbnrg u\ re^umiren und die Yerhandlnngen Über
[die Knieuerung derselben zu befördern, damit darauis baldigst eine ^bün*
[dificlje tind fp^^te Allianz** hrrvorgebe, im Vertrauen, da.-s der Kurfürfeit ebenso
pftöeigt dazu s^ei wie üie*).
Keailutiuii der üeneralstaateiu Datp 6, Febr* IG 53,
Depulirten für die Sachen von Brandenburg beriebten betreffend 16J
He mit Brandenburg zu s^chlie^sende Allianz, daj^s mau entweder dieselbe 6. Febr*-
[iMischränkcn i^^olle auf die Lande Cleve, Berg, Jülich, Mark, Raven&berg
jUDd liwvenstein; oder da^s in einero geheimen Artikel behtiramt werde, dasb
Nie Allianz aul' alle Lande des Kurfürsten aus^gedebnt werden nolle, wenn
Ur diiMiu V^ertrag von 1613 einbegriiTeneu Reichslürciten und Stande, oder
peöjg4eu3 (iie angeseheuürten derselben bewogen habe, dieser Allianz sieh
*^ Der Friede twiaclieD Brandenburg nad NeuLni'g Wiir um 11. G<5t* £U CleTö
lIiHftf l\(nnitrluiig der kAisDrllehen CoTrunisasrc abgeechloHSca worde«. üllzenia
MI,
'/ Der Kuffttrst ertbeiU dariuf meinen Comauaaareti im Häng^ l>aij. Weimanu
ik. €ope», VoUniachl Aber die Atlitriz m vvrhAitddij , he£ehlt ihntin aber,
ein«! bestimGate Erklärung zu verlangeni ob die Sljuiteu rommeni tind Fr^aBien
■Ue AllUtic mit dviicblieiiflea wollen oder nicht, AitEema UL V20'4.
80
L Die Allianz iran 1055.
auxtiBßhliesäeEi ; «iii^se Altcrnatiire solle den Urandmlmr^iscUeii MiniÄtem vor;
gelegt werdi^*). — Bet^ehlu^js ausgejf^etÄt.
4
Recest^ des Landtage von Gelderland. Dat 3. Sept. 1653*).
4
. SKpf . If!t be^dilosscii, da.^s die Depntlrt^ti liei den Guuemhtaateß nch ht*-
niüheti »^olleu, ^iJat die Traetateu met ( •liur-Bniinleiibureli ende andere Evati
Ij^elisclie Princeii, Stemleii ende Auze-Stedeii iu Diiyts^lant viTvoleht eudi
tot be^luijt gebracht worden, vooits terit*?ren opriehtinge van een def<*u-
sioeiiswerck ujet de Heeren en Htenden begivpen tu den Westphalkselu*
CreijtK ende daeruntrent gelegen, extenderendc eenige vati deselve Trtie
ten, ist doenliek, met bei Rijck van DuSjt^Uiadt endo UoniiigiDtie van 8w<
den ende vtTsüeükeude at^si,'=itentie ^ daer het de gelegeiitheyt van tijt eu
saecken saj toelaeten.'^
Resolution der Generalstaaten. Dat. 30. Nov» 1654.
1654* Der Versammluiig wird Vortrag gehalten über die CoiiÄtitoüou di
Nut. deut^^ehen ReiebeH und die verschiedenen DeKnehien der Fürsten niid Stäud
de*<i*ell>en^ auch über das Memoire ('open' viim 2(1. Nov.'), worin derüeUi
bekannt macht* dnss ßrandt-nbnrg sich eouforni der Reiche- üud Krei^vei
fafi!?inng nad steinen AllianKcn mit Cölü» lärannsehwtng u. a. *) „in't werci
hf um .sich te setteu iii eenc tseeekere vt-rvatthjge eudc pot>fcüijr van defensii
tegeiis alle onbehoorlicke bejegeningen, die ijemani Noude luogea voom
meu, om den sor^ lange geM^enHchten ^'rede in onsccckerheyt tc liouden oft*
Le troublercn/ nud vertrant, daä^i!^ die engt* Frt^nndsebaft ^ wischen ilim und
den Generatgtaaten befet^ttgt nud auf die genannten Fürsten und ^tän*
de^ Reiche aui^gedchnt werde, und darüber nähere Erölftningen vou Ihnei
erwartete woran ( die Dcpntirten der OencmUtaaten ersucht werden, den
Ret^ident Cüpeii vor sich zu bci^cheiden und ihn über die Ausdehnung und
S^weck jcuei" von Branden bürg mit Reichsl'urstcn und Stauden gcsehhjsseueti
nd »n
lei!^
') Diesen Vuraciibig lijUttsn die Deputirton il**r Slonten vou Holknd saerst ge*
maolit- Rapport vom I. Fnbr. AitÄcmtt IIL 79^L In einer l'oof«r*Jtisa Kude ApiÜ
\w\at\gtvu di« Uritijdenbui'giei'iH'ii itaim weiiigstena, tlaaa die Lainle, aii deren Freibeil
und C9ii»crvation der Republik ^cgen do^ Üatäcehuadda gekgen seif, ülngoachto»
würden. Ibid. p,m%.
') Am 27, Jnb 1654 hei den Gein?rjiUtöatcn clngtibrai^bt und nm 27, Oel, v
Vrie^lüud lOiLtsrtfLtitzt ^ dn» scbon um R Miti 1<>f>3 die brandi.'tiburgi^chc Ätlian« ci
plulikn battc. Jbid. |i. H4H.)
^1 Die VerAiikas^ung eu dioseni Memoiro äoHon uacb Droysou F. P. III. 2.
die giiustigcn Eri}ffnungen, die der polnische (nicht etaatisohe) Gesandte de ßye
auf »einer Rückkehr aus Polen ia Berlin gemacht hatte, gegeben haben. Dies ist
uacb dem oben angegebenen Inhalt unwiihrscheinlich. Die Allians zwischen dem
8taat und Polen wurde von keiner Seite mit Cifer betrieben. Die VerbandlnugeD
mit Brandenburg suchte man im Haag nur in die Länge zu. lieh&n , ^pour ne pas
oontrib)ier k Ia grandenr d'un Prinoe cnn^my de leur liberti*. WlöqueTort It-
27Jtl u, 34Ö.
*) 8. Droysen P, P. IJI. 2 155 und Wicquefort IL 27a
«
ä
Die AlliAtii wird eaillich Abgesebbasen. g|
iSSmTElHaui&en ftu^zufrageu, darüber zu bpriehtfti» woraiil duan ein Be*
tilUKs gefasi^t werde» wird.
Dwm Re^iolütion wird am 8* Dec, wiederbolt
Resolution der Generalstaaten* Dat* 2* Dec, 1654,
Nuch UDohmaüger Berathuüg über daK Bchreibeii des Kurfürsten von 2. D«^«.
rftudeiibufy: vom 5. Dee. I^b3, wom\ dersellje die Oent^ralsttiaten bittut.
nig»* DepiHirie iiacL Rt'geriKburg vai sehk'kt'ii iiad sein Recht auf Cleve,
Jirk, Jubelt und Berg zu unterstützen al^ (.'oiitideuteu de^ Kurfür^^ten ')i
b« sieb los ^ e ti , da BS die Deputirten für die Sachen voü Brandenburg dem
e&idejiteu Cupet^ oröft'aeu fiollen, dat^si die öeueral?=i;afltea e« für aiige-
fs^^etier halten, auf dcju Hegeju^burger Utnelistag uIk Neutrale zu er-
tbeiiieu uüd den Htrert über obigef^ Erbrecht venuitteln zu helfen; Copes
iiöge dies dem Kurfijr^iten melden und ihn ersuchen, wenn er etwa^^ dage-
m einzuwenden habe, ihnen dies mitzutheilen.
Resoliitiüii der Generalstaaten. Dat 8. Mai 1655,
hl der Versiammlung mul innige aust^erordeutliehe Deputirte der Staa- lüö5>
[teil von Holland nnd Wehtvrieshind erschienen und haben ilie Con&idera- ^' Mii,
Itiime« ihrer Principale über die au>serordentlichen Ilüstiingeu Behwedens»
[turgtli-gt*). Dieselben werden mit dem Befehl, sie äus^ers^t geheim zu halten
Inn*! kerne Abschrift davon zu machen, den Herren Verbolt, Lodestei«!
JH, i\ de Wittj StavenisKe^ Rens wunde, Knijff, Ri|>perda und
Scliiilenborch übergeben, nm darüber Confereuzen zu halten und einen
Eiitwiirf lu einer Allianz mit Brandenburg zu verfassen, indem sie die ftü*
hfreij Entwürfe nach den veränderten Zeitumständen nmarbeiten. — Boreel
nüi\ Kii'upourt i^oUen in Paris nnd London suudiren, ob mau dort einige
Ketititin&f* hat vöii deu Plänen Schwedeui*, sich Dauzig^ imd der Städte
nuil Uttfeu det^ herzogliehen Preusseus zu bemäehtigen.
Eesolution der Generalstaateri. Dat 17. Mal 1655*).
Es wird beschloBsen, zwei Persimen, eine politische und militärische, 17 Mfll,|
Äkusdiiekeu, die^e um t^ieh nach dem Herzogthnm Bremen und weiter
imh Pommeni zu begeben uj*d über die j^chwedi^chen Aushebungen uud
^^]>tnngen dat^elbH genau zu berichten; jene k^oU i^leh nach Danzlg und
tkti hcdeutendsteu Seehäfen Preusseus begeben, nm zu nntersiuchen, was
liWt Magill träte der Städte von den iiehwediseheu "Wafleu fürchten und w eiche
liiAtaltea aiur Tertheidiguug sie trcfTen: damit die General Staaten Über die
') Vgl de Witt m Boreel, 2(k März 1654. Brieven van de Wilt I. Hl,
*) tu Folge der BeiolüJJon vom 5. MaL BfCrete ResoluUen Tiiii IleUiJi4 HJTjB
iö68 I, na- 182.
^ Vgl. Bi?8oluttun TOD HüUand vom fi. ü&t. Secr. Res. 1. IB^»
^i^r, #llt Gr»i'Ji. d. t»t , KiirFiiriliJiJ, m. 6
1
g2 ^ I>ie Allians Ton 1655.
Macht der Schweden und die Widerstandskraft der bedrohten Ostseehäfen
sich genau unterrichten können.
Die Gefahr, die von den Eroberungsplänen Schwedens dem holländi-
schen Handel im baltischen Meere drohte, bewog die Staaten, den Abschlags
der Allianz mit Brandenburg eifrigst zu betreiben und die bisher dagegen
erhobenen Bedenken gering anzuschlagen. Da der Kurfürst das Bündniss
ebenfalls nöthig hatte, so kamen beide Theile über die Diflferenzpuncte (wie
17. Juli, den Rang, die Zahl der Hilfstruppen u. dgl.) leicht überein, und am 27. Juli
wurde der Vertrag abgeschlossen.
Das Material, das sich diese Allianz betr. bei Aitzema III. 1199, in
den Secr. Resolutien I. 184 — 205, den Brieven van de Witt vol. I. u. III.
gedruckt findet, ist sehr reichhaltig. Von brandenburgischer Seite ver-
gleiche man Pufendorf V. 21 u. 22 und Droysen p. 202 u. 217. Be-
sonders lehrreich sind die „I^etters of intelligence from the Hague*' in:
Thurloe, State papers vol. III. u. IV., welche, wie Prof. Fruin nachge-
wiesen hat (Nijhoff, Bijdragen tot de geschiedenis en oudheidkunde van
Nederland. N. R. III. 218 — 233), von Aitzema herrühren, für die Kennt-
niss der Motive, durch welche die verschiedenen Parteien in Holland zum
Abschluss der Allianz bestimmt wurden.
IL
Der nordische Krieg.
6*
Einleitung.
Ute Furelit rot* Schweden wiir et?, welche die Htaüteii eiidlieh bewogen
ktt*'^ liic »eil biigem verhamielte Älliuuz mit ISrmulf^nburi^ abxut^chliessen,
^d\m bei deü Yerhaiidiungpn über da^ Scbitiksül PomDieriiri iu Osnabrück
*wjn die Geftthrt'ü, wek'Jjp dem niederliindiseben Handel von der TJaber-
miK'ht »Schweden?? im Liüti sehen Meere drohten , den Btmiteu von vert^ehie-
dfiit-i] Seiten vorgehalten» dflOJals aber wej^en des allgemeinen Wnnsehe^
pacti Frieden gering geüchätsst worden. Jetzt drohten aber diese Gefahren
aäeb.ster Nahe: es war nicht mehr zn verkennen, da^^s der König von
JB^^bWfdeo durch den Krieg udt Polen sieh in den Besitz den königlichen
Preo^&eüs tnid der wichtigsten Seeplätze desgelben, namentlich Danzigs,
^itp[i wolltet und wenn dies geschah, dann wur fasit die ganze Küste der
^tsee, uüt mit Ao.snahme der Strecken, die Dänemark nnd Brandenburg
^^Hi'&eii^ in der Gewalt SehwedenB, und der Handel daselbst war völlig
I dessen Willkür prei.^gegeben.
Diese neue Verwicklnng kam den Niederlanden, namentlich aber der
»«^nrtiebeaden Partei gerade damals äusserst ungelegen. Der Krieg mit Eng-
limti war eben erst beendigt worden; er hatte dem Handel die enipfindlidi*
|*i<?ii WtI liste zugefügt, die Macht der Arii?tokratie ern tätlich gefährdet.
iJüruh die Acte van 8ecluBk* hatte Hulland den Frieden von C romwell
ßillch erkauflt; aber selbst dnreb diesem Zageständni?iF, das einer stolzen
»fpühllk wahrlich keine ßbre machte, hatte man den cigentliehen Zweck
^'strieges, die Zurücknahme der Navigation.^ acte, nicht erreicht; diese blieb
ch wie vor bestehen. Und ak nun Holland den Preis des Priedens, die Auss-
^thlic^bting des oranis eben Mauset* von der Statt h altera chaft^ bekannt machen
isiite, da erhob iich ein Stnrm der Entriis^tung in allen Provinaea '). Kaum
Mau rg\. nn ^fpe&ieyn, Oc^ahiedkuttdige Bijdriigt'ti. I. AD, Willem
t^d^rik m «Fübiiti de Witt* p. 64. Grocn v. Pvinu tercr, Archive:» V, 140.
ukiout »n Max^rin: Gei E»lit ««t aur )ü pmat de m htomü^r. ^i le« Prlnceftaca
86
II. Der nordische tCrieg^
vermochte Holland seiner Herr zu werden. Und bei dieser Verwirrung im
Innern anWi^ nfeh die gtaudsche Partei In einen neuen Seekrieg gegen Schwe-
den nnd vielleiclit ^^^gar rtucb gegen England, diis mit Sehw(?den eng ver-
bünden i^ebieUj ^tn^zen^ Im Gegentheil aühitn e:^ notbw^/ndiger ah je, den
Friedün um jeden Prei« aufrecht gu erbalten. Aber Miidererseits wieder
dntug Amsterdam^ Uie naäebtig^^te Stadt, auf die SicWrnng ih> Handels im
haltiHchen Meer«- uiu jeden Preis-), da auf iUuj ihr Wuhl^tand beruhte;
ausser dem Getreide kamen ja fast alle liohpn>ducte fiir den Schiffsbau in
Holland am den Küstenländern der Ostsee.
In dieser Noth griff Holland zn dem An«weg^ Ewar nicht selböt Schwe-
den offen entgegenzütretenj aber den KnrfiirHteu vmu Brandenbnrg dtirch Un-
termtzung mit Manu.^cbaft und Ueid in den Stand tu ^etzen, die Erobe-
ruogspläne de^ s; eh wedischen Königs iu Prens^e^ untKachdruek und Erfolg
zu Ferbindeni*). Und die Hoffnungt*n, wtlehr.' mau auf diesen Plan setzte,
überwogen die geanxte Stimmung» vvek-lie in Holland gr^gen den Kurfün-iten
ttlä Vertbeidiger der Rechte deti uranj&ehcn Haiise.^ herrschte*), ^owie da^
Misstrauen und de« Argwühn^ die ^eine Rüstungen im Cleyi^chen und j^eine
Verhandlungen mit Schweden «clbst erregt.en. Die Gesandten des? Knrfür-
?<ten bezeigten gru,^sen Eifer, auf die Intentionen der Staatf^i einzugelieu *),
imd der v^/rbcdmiH'ne Eintritt des Protectors^ vmi England mns^tfi nothwendig
die Politik Holland.^ im Innern nnd nach Aussen ntärken nnd ihr ein üeber-
gewicht über den Kurfürsten ver^^chaffen. Die Gefalircn» die der Herrschaft
dVfjtDge) et lours t^iTvilutiri» eatoient «a anlont ci <|iie iltnft les provitit:«« Von eusi
oorifl&Qc>£ HD li«ur ccmdaUii, U ei$t ä croir? qu^eil&A prendroltint rintiresi dt: l» Alfti^oti
d'Qran^e et ac supAreroiept de Ja Uollandt?,
^1 A ktter of inieUigettce from tbt; Hagu« {von Aitaemft hm Thurlaci Hihtt^
[Ni{^eri IlL 551 rom 24, Jusi; Prlne Murlti Letrcibt dl» AllinnK mit Brandunbafg
■Dd to thiii etid «nd offoct he bath heen Ubuiiring with ibt» clt^ gf Atn&Cerd&m » tnr
^oiD tbence this treaty b«d its ^r^t ris« at pT^«ot, «» tbc gruat reitc^rt aad ßrst mo-
üoa of Holland Ibid^ |i. 615: I ktiow tbit k\h ih« good HoIUndtfris are very Borry
for il ^ oflmticb ttW hnndenburgiBcti« Allmns); btit thosc o| Atiiatt^fdam *:■% ptiro
unore laen — h»Te tun'eit th<ptn- Vgl. flUrig«im d*?ii Bt^riübl Kiifilpoort's über üin
Genprüeh mit Tburloe hierClber b«i De Will, Briwen II L 5#<i.
'l Lctttera of im* Tbiirlüe [i. 494: liiii ClevitMähen Truppen, fiSreblel m^n, kbn-
n^n djf] nniiiiscbc P*fiei uuEertiKueD, et; qui rütid MtLoana en Moll And« pcuaifs; mais
neaDUauiDfl rtipiaioi) qu'ib uat que tiratid^bourg pourm (^outr«CBiT«r Ua Suedois,
le» empörter»* Ibid. p. tiL5? Uvllund «t liut butli r«&olved to ^cecpt ihe nlUaiice
wjtli Brindeiiburg to iisparAte Briitdonbnrg itoiQ ^wedeo «od by thia memia to brtwii
9d mach tbe moK Ibe destgn oi 8w«dcn. Vgl, Wicqnefort IL 3tH*
*) Tburlo« p. 4l^: Ceu:]^ de HolJtndo ont ou fort äu^pcct de Toir que lea pria-
üipUies cravAilloieot 41 fort poar U dittj ullUucef et sacbaata que Telecieur, Je priace
d'OrtagCf It priaci^ GaiHnUEU« sunt iroi« toM«» eu an cbaperan^ ont prereti qua
rdeoti?ar gAgneroit troji dAUlorir^ dnoB IVsUt pur ce tmll^, Holljuid beantragte
und bewirkte »ueh nm 10. Jani dw AufiacbHeasang d^s Berm v. d. Capelle to
Bijta«! ^s. üben p. 49J tU Ci«vi«often L'ntertbftocsti %u* dti^r Conimliaion der Q^nt*
ndat«it«n für die Vtrhand1uii|^uii mit Brandeiibttrg, ?^cr. Heeol. I 166,
') Tburloe p, »;i5.
EinleitiiBg^
8T
h«r iri&tokradselieii Partei von der Allianz mit Brandenburg droheti boU-
[tes, «cWtigen flrren FülinT daher nicht hoch an*): üe tnoebten wohl vor*
^iisjchcij, dn>^ der König von Schweden den Karfürsten in Pren?>s€n .^chon
Kl bedrängen werde , dtn^^ er der oramschen Partei in den Niederlanden
mv Stütze bieten könne.
^Q wurde denn die Allianz abgescbloi^sien. Zugleich wurden auf Be-
^elilaü^ der Staaten zwei Ärmeecorpa an den O^tgrenzen der Kepnblik aaf-
LI [*]lt.^ um einer etwaigen Diversion der Scbtt^eden vom Bremit^chea aus
' j'j g"?ntreteo tn könneQ^}. Äiisaerdem hatte man die Absieht, eine Flotte
ch dem Sund ^n fsehickenj wulcUe »war nicht feindlich gegen Schweden
^Kiftreie», aber doch die staatisehe Schifffahrt .schiitzen solle, und mit Dä-
ut'mark einen Ähnliihen AI Hau se vertrag wie mit Brandenburg einzugehen und
dnreh auch eine ansehnliche Flotte wenigstens iudirect für die Interessen
lir Kepuhiik zu gewinnen.
Alle diese Mas s regeln ') , sowie die Zahlung der stipulirteu Subsidieii
m Branden borg wurden freilieh, da der Sommer schon weit vorgerückt war,
imwprlpr gar nicht in's Werk ger^etzt oder so ispät, dasa sie auf den Yerlauf
df^r Dinge im Jahr 165ä keinen Einfluss mehr haben konnten. Aber schon
l_iD diesum Jahre hatte der Krieg zwischen Schweden und Polen eine Wen-
tart^ genommen, die von den Staaten nicht vorausgeweben war Sie hatten
l^glanbr. Karl X. werde ^^ich ^ners^t gegen dat^ polnische Preusseu wen*
i^n Mil dies '£\i erobt^ru 6Ucheu: hier werde ihm dann von Dauzig, der
|iübj.H^hen Republik und dem Kurfürsten so nachhaltiger Widerstand ge-
kihtet werden können, dass der tchwedirche König sich der durch eine
«tattlicbe Flotte unterstützten Yermittlnng der Niederlande und boffentlicb
I lueli Englands werde fijgen uud Frieden ischliessen müssen. Ganz anders
^tbcr war der wirkliche Verlauf der Dinge: Karl Gustav eroberte, tou
Pommem aus in Gross polen einbrechend, das ganze Königreich im Fluge,
Pbdü unn erst wandte er eich nach Preustsen^ das, die einzige noch nicht er-
Roberte polnische Provinz, keine andere Rettung sah, ab sich ebenfalls dem
Eroberer £n unterwerfen. Nur Üani&ig blieb standhaft und trotzte dem Kö-
Der Kurfüri^t aber gerieth nuUj eingeprew^i z witschen Polen und Lief*
Tou der See aus durch die sichwedische Flotte^ zu Lande vom Heer
Kar! Gustav's bedroht, in die äus.^e^^te Üedränguiss- Ohne Aufsicht
jiuf Hülfe von irgend einer Seite, blieb ihm nichts übrig alb sich den echwe-
flischta Bedingungen zu nnterwerfeu.
Darcb seinen Uebertritt auf die i^chwedibche Seite wurde indesg die
aöschc Politik völlig durchkreuzt"). Eb kamen nun xwar die niederlän-
de Witt »n Nieijpoiiri 13 Äug. fBrieven IlL 99): houtoide tj^vcms andere
i Patrtot^D ende cctrdil« Heg outen — voor mdubitabel , d^t de Heer Eeurvcrat
|iMjt 100 ve«l crediets iti dfstien Suet Nd krjgen » dcit by d« «ieke rvi den Prim
I Omnjt; etiti jotA «ftl do«n uvuncereu, Die Eifer«uoht swisclien ihm ond der
«•§ Roy*) werd« das scbou verhludüiu,
^ Wicquefofl U. 359-
•) Ibid. p 370.
*) de Wut Mgt (ia dem vuii Ihm geachneheNen C^p- 6 Deel 3 der AaD^ys&ng
88
IL Der nordische Kring.
discheD Gesandten au , welche die Yermittlunjtr zwisiiheo Bchweden und
Polen ilbernehint^u sollten j aber t»*< war an s|mt. Poleu war uoterworfeHi
und der König vimi iSrhweden woUte daher von Frieden nichts wissen. Von
einem eriblgreiebei» Zuf^nniiuenwirki'Ji zwiistshen dem 8taftt und Brandenburg
konnte, iiaehdeni dm fnihere gej^enseitige Mis^ätnuien dureb die leUieu Vor-
gängv auf>' Aen?iHfT**t4.* wieder tnrt'^t würden'"}, nit^ht mehr die Rede «ein.
üeberdie^ waren die Wendnnjren der brandenburgi^ehen !*iilitik z witschen
Polen und Öehweden viel zn [»lötsiliüh und tnibereehenbar* uls dass ihnen
die schwerfällige siaatiBche hätte folgen können. Die niederländischen (ie-
HAndten waren daher st€ts hinter den Ereigni^hen her^ und auch die Tren-
nung des Knrftin^t'en von Sehwedeii und da^ Bundniötj ndt Polen erfolgten
ahne Mitwirkung der ätanteji.
Anch während den zweiten dänischen Krieges, ah doch beide Theile
au gleicher Zeit Dänemark gegen Schweden zu Hrdfe eilten» kum es doch
jEwiöcheri ihnen zu keiuem geuauereu Bin verstand nii^K. Der Kurfürst, der,
man kann w*(hl sagen für die ExiKtenz i^eincs! Btmites, mindestens für einen
hüben Preie; kämpfte, seiztc auch Alles ein und führte den Krieg mit aUcr
Maohi, die er nur aufbieten konnte. Die Staat^^^n dagegen wollten uur ihren
Handel schützen und verhindern, dass Schweden in der Ostsee das Ueber^
gewicht erhalte ' '), keine^weg^ aber sich in einen grossen enropäiscbcn Krieg
Stürzen, dessen Gefahren für den Wohlstand des St^iats in keinem VerhäH-
ntss zum Gewinn des Sieges standen und der nur dazu dienen konnte, der
*»raid,«ühen Partei da« U ehe rge wicht z\% verschalTen. Khe es de Witt also
m einem Kriege konimeu iii^ös. gab er lieber Danemark tn dem Hanger
Conccrt (Mai lOöl») Preis *"''), und die Jser Schritt führte fai^t einen Bruch £wi-
i^chen den Niederlanden und Brandenburg herbei, JedeufaHs eine so ernst-
liche Vertitimmungj dawj^ die Beziehungen zwischen beiden Staaten für meh-
rere Jahre abgebrofthen wurden. —
Dai^ Material an Actenstückeit, welche die Theil nähme der Staaten an
den nordischen Kriegen betreffen, ist sehr reielibaltig, aber auch Kum gnis^en
Theil .^cbon gedruckt. Zunächst hat L. vaii Aitzema im 35. bis 40. Buch
dt^r |)i7l> ürunden au Maitimtsn vnn HolJAod ji. 4^15)^ Mner hei ie^ ti; erbermu» ün li^
boklsgcn» dat ftlle doltbcratien , daorovef .über die Horstcllung 6^9 Friedentf) in de
Eeg^ringe gavalten, getravarH^erd on getracküii gawtsciit «ijii naer het äuetucrende
ende ver^nderlgVk humeui un intor«0t vjin d^n Ch^^urvuniti om d^t die rrtna .., in
die Irag^die oene coDs^idemHle» dooh cetic tieer vrerndi* rolk' gespeeld hcefl.
'*) Wicqaeforl p. 3TiJ: Od n^nvöit desj* <jn'iinc trop inenchimic opinion des
tuten tions de TElccteur d© Brnndebourg. Nirhi wenig trug blerau die Persönlichkeit
des brnndenbai-giachen Gesaadtcti im Haag bei, dc:> Daniel WeimannT mn^& Ver-
tradlea der Prifisefl« AmAliu, der^ wie Wit^qnefort sagt, «catoU i^iipabh d'entre^
pjcndre de jusli5er le» actione le» plan infames*. Sein nocb vuirbrindenGs Journal
ans dicj»LT Zeit {vgl- Droyscn in den «deutschen Forsobungen* IV. 25} wird wubl
deroinsit Clbcr «oinc Thätigkeit \m Haag vollatlindig Auakunft geben.
") Man Vgl. i'lbur die PuHtik dci' StHüttin im aordtichon JCriegi VaiJlanl, de
partibuB a Kopubltca Batava tn tnari Balttctr 16&5— I6ti0 a.otis. Hagao 1&41.
>'} 6. die Ainwjrijag eto. p. 470,
Einleitung.
89
^«iii^r ^Sftken van Staet m Oorlogh* iuicb v*>ni nordischen Kriege mm
^■pffbhrli^rhe und anf eingehemler, gnitidlieher 8»ühkeDntiiji?s benibeiifje Dar*
^■eüuag gegeben und eine Meii^^e Act'eiiätiicke nbgt.^dri^ckt. Sodann ^itHl
^pimeniliqh sowohl in lifu ^Re.süliatieu vun C^juwidtTatie'* als in den ^Secret*'
■ Ik'i?<jluü»-ni van Holland genoiiien ieu tijde van Johaii de Witt*' weitaus
(ie mt'i.*^U*n Hesolutiouen der Staaten von Holland^ welche gewöhnlich von
Ifcr Oeneralitäc pure no gen« Immen wurdeu^ eutliÄlten, Und endlich i.^^t die
fiirrvspoüdenz de Witt'« mit den sitaatischen (ienandten in Preuösen und
incmikrk in seiner Briefsammlung"-) auch bereits beraußgegebeu.
Ei blieben daher nur noch die Rewolutiouen der Generalität, die nicht
ernte von Holland vurgelegr wriren^ und die Eingaben der brandenburgi-
(hcn Gesandten^ die nicht auf dem preuBät^^ehen Staatsarchiv vorhanden zu
m Fcheineu, m nntiren übrig. Da? Verbaa! der Gesandten in Prenssen,
iliagelandt^ v.Durpj Huijherb und YtitbraudCSj über ihre Mission ist
iitweder gar nicht von ihnen abgeliefert oder seitdem verloren gegangen:
ht jedenfalls nicht mehr vorhanden. Nur die Depeschen an die Gene-
alütoaten .^clbBt und deren Griffier — die an den letzteren betrafen die ge-
eimon Angelegenheiten — finden sich in den Sammlungen ^Gewone Brieven*
■istid ,8eerete Brieven** zum gros^teu Theil und zwar im Original vor.
i>it' vier Gesantften berichteten meist gemeinschaftlich, uud auch wenn
süuai uleht ihre Art geweseu wäre, 4>o waren sie doch je eleu falb durch
[ies*'ü Umstand gezwungen, tiich einzig und allein auf die Oehchäftc zn bc-
«kiiiken, die ihnen gemdnsam ii bertragen wurden waren, jede individuelle
iiihdiiinung und Ansicht über die Situation, die niitwfrkendeu PerHönlicb-
Mtfü u. tlgL m. aber völlig bei Seite Jfiu la^^en '*). ^'irnmt man noch hinzu,
dies^e Gei^andten in Folge der stJiatischen Politik eine Nebeurolle spiel -
II, S4> wird man sich iibi^r die Farblot^igkeit und Trockenheit ihrer Berichte
wundern können. Auch die Depeschen von Job. Ysbrandt^^ die
Derselbe n&eh Keiner AeereditJrung beim Kurfürj^ten von defc^Ncn Hofe nach
itBi Haag schrieb, beHcbränken aich auf den Bericht dessen, was ihm in
IBnreff !^eiu^g Auftrags vorgekommen wai'; er hatte wohl tiruud vorKichtig
|iü hm lind iicb auch an den GrifJier über Persönlichkeiten nicht ausxu-
llaäiKeji, da auch dicbe Briefe oft genug in fremde Hände kamen '*).
'^ Bri^vei) gfsttchr^ endü gew. LUüiicht^a Jolian de Witt endi: dti GävollmAgh-
Meu Tin den SUok 6 Bde. \ GrHvenfa«ge 1723—1725.
^^ Die C^rreipondeuE» die v. Dorp mit de Wiit führte, geht uiiiunter Auf der-
itl*ich«n ein.
'^) Vvit niebrerea »eiuer Ütipeiicliüjj Ann fivrltii hatte mAU iu PaHei AbHchriften.
tl^rk lt. ÄCU;ii»L IJ, 154i n. 4.
II. Der nordische Krieg.
1655 — 1660.
Resolution der Generalstaaten. Dat. ].8ept. 1655.
65o. Es wird das Memorial dos hrandenburgischen Resideuten Copes ver-
'*^ept. lesen, worin derselbe bittet, dass die Generalstaat^n, um der zu befürchten-
den Invasion Moscowitischer Völker in die brandenburgischen Lande zu-
vorzukommen, ^in gevoechelijcke ende niettemin serieuse termen** an den
Grossfürsten von Moskau schreiben möchten, dass derselbe keine Invasion
oder irgendwelche Feindseligkeiten in den brandenburgischen Landen un-
ternehme. — Das Memorial von Copes geht an die Provinzen.
Resolution der Generalstaaten. Dat. 1. Nov. 1655.
Nov. Commissaris Pels (in Danzig) soll sich nach Marienburg begeben, um
über die Versammlung der preussischen Stände genau zu berichten. Ferner
soll er sich zum Kurfürsten von Brandenburg verfugen, ihn becomplimen-
tiren, der ^oprechte genegenthcyt** der Generalstaaten versichern, und dass
dieselben fest entschlossen sind und bleiben, die mit ihm abgeschlossene
Defensivallianz in allen Stücken heilig und pünctlich zu beobachten^).
Resolution der Generalstaaten'). Dat. 22. Nov. 1655.
Nov Nach ßerathung über das von den brandenburgischen Ministem vor
einigen Tagen eingereichte Gesuch, dass man dem Kurfürsten so bald wie
*j Es war auch die Absicht, eine besondere Gesandtschaft an den Kurffirsten su
schicken, für die Holland bereits eine Instruction entworfen hatte (Oct. 8. Beer. Resol.
I. 251); dieselbe sollte mit dem Kurfürsten über gemeinsame Massregeln sar Aus-
führung der Allians verhandeln und demselben über die bisherigen Schritte der Ge-
neralstaaten bei Schweden, Dänemark und Polen Bericht erstatten.
>; Vgl. Resol. von Holland vom 19. Nov. Secr. Resol. I. 255.
«9^ iVipi^MUlLIPW
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kBiadaiMef nrbcbeti BfwideolMnf whI $ckvr4ea, d^r bei den U««i«iiU*
Bklit geti^gicit Unwüles «frcfir. S» ««Ima diri» «int« BukI» ihi^
adi dam Kurfvii^ttMi miI rf^daiigtrii sDfur K«r«dlt»ddiiiif dtr b«*
gckisieiCB Snb^tdirii'^ l>rr Kariirs» Mr^s Uarrb $%iiic K<<>tdHil«ii tiM
(n.F^lir, Attienta III I26'i)» dum dureli rifieii hip«viiidcfiMi i^
V ^S^» 6««U' b d«? brAndenbiirg lachen Of>.s«ndioit vhui lU- l>«Os IC55, lAilifilft
|)W|, He*oi roQ Hi^lljiDd Tum )^, l>ti^ 8fn^^ Ki^jlii) l ^10^ ito i^hhh^ d^ii
T«Q Memd mnd PiUäii «b VUnä u. ii. «ach itir /Mit^ tun Kfvtugmlitii^ utul du«
BoMUSDgircc^lit m PüJ^ti Tei:l«.cigt«, und Besehc'id dir Ueiui»(iii4iii0H vuiii tf? IW
.Atttema HL ISftJl*. Wicqiipfurt IL illil
beN qu OH kur Uuuii h toiit'h(tiir«> d«* rtnf^ddttd dt ti^iir MjiUlto (»1 it«^ f4-
I rcJoptt^Mümeiii I üvcc lc(|Url W Estnu («i»iiknt deiumidpi U rvMtttutUni d«
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Oft ll> Muroieut que rBkcteur tr*iUoit «vuis lo Ruy dir i^iiniL»
92
n^ Der Dordi»cH« fCriog.
gandteD Georg ?, ßoni« (Iiiätructioü tüp M'Sw« 1^^^ *J^i PafenciorPl
VI. 5) den Staaten sein Byudni,**!^ mit Schweden tnittheilen mid vorstelleoJ
da^s er durefi (He gansiliehe Niederlage Poleng dazu gezwungen worden J
um sich mir zu retten, dai^s <-r aber dabei die lüteressen der NiedeHande
eben so t^ehr wie seine eigenen zu wahren gebucht habe and in keiner Weii*c1
gehindert e<ei, den Bedingungen der Allianz mit ihnen nachzukomraen. Die
Staaten beschlo^een einstweilen^ die ruHt^tändige Mittheilnng des Vertragt»
zwischen Schweden nnd Braudtnhnrg abzuwarten, ehe sie sich erklärten
(RePoL ¥on Holland nmi 18, u. 24. März, Secr. Reivol. L 2^1 u, 296). Ani die I
FropOBitionen TonBonin, W ei mann und Gopes roni 25, Apr. ^ 4. u« 18. M«if
antworteten ilarauf die (i e u er ais tauten — entsprechend einem Be^chluit&e
der Staaten von lloUand vom 23. Mai (Secr. Re^oL I. 312) - am 4, Juni
(Attzema lU. 1264), dms me gegen jede Aendening der Xölle, Verplan-
dttng oder Abtretung der preu&si>*chen Häfen prote.^tiren müssten, al^ der^
mit ihnen geschlossenen Allianz zuwiderlaufend.
Die GesaTidteii in Preussen') an dei* Grifüer der Gcneral-I
Staaten- Dat. Maneuburg 13. Juni 1656.
13. Juni. Im letzten Schreiben-) hätten yie ihnen die iMittheihuigen der branden-
burginehen Gesandten über die Diflerenzen zwiüchen Brandenburg und,
Schweden betreffs der Zölle berichtet Sie erlauliten gieh nun den unmai^*1
gebliehen Vorsehlag, ob es nicht im Interesse der Niederlande und ihres]
Handels und Schifffahrt auf der O^tt^ee sei, den Kurfü reiten gegen Schwer
den zu unterstützen und ihm mit gutem Rath und sonstigen Diensten bei-
zustehen*).
<) Es iFirea Gc»?eri van Slingclandt, Fonaiontt.r von Dordiecht^ Frederi
van Dörp, Heer v^n Mft<jsdamp für HolUnd; Pieter d»^ Huijbort, Raili der ??iiiidtl
Middßlbitrg, für Zeclnnd; Juhmi YflbrAndts, für Groningen, J^io wurden an den!
König von i^chwedvn gescIiicktT um d^^n Frtuüun s'.wbchun ihm und Polen zu \et*
inittdn sjödtr, vom 3. Mftr» bei Altstemii III. V2h:k Londorii, A^Xm Publica VILJ
1131). Die Beglaubigung derButben bei dem Kuffümteu wufde c-benso wie eme hti'^
»ondisru Qei»andtächaft troU der Geauche dev brandeubufgiucbün GeKandtea von HoK
l&nd luujdrnoklich abgelehnt i weil nach deai Hrucb der Allianz mit ihm kein Grua
dasii vorbanden ad (Aitzejna a. a- O. und Wicq tief ort p. 373 u. 412).
*} Fehlt.
*) Die SLaaten Ton Holland beantragten auf die« Schreiben bei der GriiernlUftt, deml
Kurfürateu Scbutz und Hilf« zu vt^t^precbcn ^ wenn ^r die ^it^u^j^iHübun ZöUo nlchtl
erbüho; geschehe diesig et( für oineu Bruch den BUudnii^HeiJ vom J. Iti55 au tirkiareo]
(Beer* Reeol. !< 323)^ Dieser BcDcbluää wurde von den General »taatun am 7. Juli an-
genommen (Aitsema IlL 1^68),
Bündnlsa d*sa Kurfüri^tcti mit Kchwfril«ii. DU SeeiMI« In Preußen,
93
)ie Gesandten in Preiisseii an den Griffier* Dat Marieii-
buvg 23. Juni 1656.
[Empfmg des bcrehln der Btjutan. ConfereniK mit den bnutdenbnrg isclien Gesandten,
Deren TarsprecUeti, dAs« die Zdlte nur mit Conseiia der äuat^n gettndert werden
loL Scttwiertge Läge dt» Kurfürsten i wiac1>«Ti Foläit nnd f^chwedon. Der Vertrag:
VfFi^seb&n dem Kiirflrgten und Karl Gustav »o gut wie abgeschlosseti.]
Ihn heet! tl. H, M. gc^lieft, Inj Resolutie van den eeTSten d€0er23.Jaiii
de npeiiiiiijhe bij de Miiii&terB van den Heere Chiirfurst van Brau-
eiiburgL aeu H* H, M. ^cdaen nopende het Tractaet tusüclien den
Coninck van Sweden ter eeure ende deselve Heere CUurfnrst ter an-
dere zijde üji den 17- Januarij lestleden fjesloten, odb aentebevelen,
m v^H tijj ile iei^enwf>ordiglie hier aenweBende AffgCHanten van den
biieli^eni eilen Heere (Hmrfurst^) Jehvea aeagaende de Thollen ofte
de Terboiij^liinge ende de directie van dien mticlite gecfmcerteert nfte
verbandelt werden, dat wij in sulekeii gevalle aen desehe Heeren Äff»
gesaaterft senden Ijcbben voor te draghen liet t'ontenu van voorgcnielte
(1. II. M. Ket^tdutie etide voorts de «aeekeu daer henen dirigeren, dat
die^ aeugaende niets in praejuditie van t Tractaet ende defensive AU
li&ütie in Juli<i dea voarledeii Jaers tur^seUen den Stüel vau H. H. M.
ade S* t\ l>. jüngh=*t i>iigericlit nioehte voorgeuonien, verliamlelt ofte
sskiten werden, Wij liebbeii tut viddueninglie van deselve IL IL M.
rVuinnuHie uni> bij de eerste bequame g^legentheijt naer de wederaen-
ouipsl alliier van de gemelte Heeren Affgemmteii, die eenighe weij-
gk* dagben hier van daer waren vertrockeu gewee«t, oinnie met H*
D. te abboncberen, ons aen deaehigUe gheadresBeert ende onsen
in alle punetnaliteijt affgelecht* Gemelti* Heeren, na dat deselve
hdden getnieht de i^roeeduret^ van S. 0, ü, in ende ointrent bet ac-
iHJiutüifdenient met den Coninek van Sweden te juötificeren, naer dat
ÜJt oock hadden getlioont, haer wat te stocjteit aen eenighe Clau-
^^uieo iiifluerende in de antwoorde op den vierden deser loopende Maent
bij IL IL M< gegeA'en aen den Heer Bmiijn'): liebben ons nopende
Tliollen verclaert, dat voor soo veel de verhuoginge van deselve
eiigaet^ dien aengaende in dier vougben bij S, C\ D. Bonde werden
*|>roredeert » als deselve soude oordeeleu de snbsistentie van sijne
<«iden ende 8taedt (aen de Conser^atie van de weicke H, H. M. Bna
'l Or»f Qeorg Friedrioli v, Wuldeek, Nicolm« y. Fluten tind Joli»
FfricK Dubrsenskif die mit den Scbwuden liber die Verctntgung beider Äroieeii
lrW4cJi«u. Der belr* Vertrag wurd« am l5/![fi>, Juui «bge^uhksiieu. ruTendorr
'j Vum 4. J«ni. 8. oben p. 92»,
94
[I, Der iiürdUcKe Kri«g,
houchelijck haer lieteu gele|,^ien ziju) nootBakelijck Boude comc
requirercn, ende diil tut de miuste belastiughe vau de Caüjiiiertie, eii
in allen gevalle, dat de Iiigeseteneii vau de Verceoighde Nederlaudeu
nie! houger öcmden vverdüii beswaert als de eijgene nahierlijcke luge-
setene« ofte de iiiinst-begwaerdou. Waer jegeus 1)ij ous sijude gealle-
geert den clareii text ende tcrieur van de geinelte defensive AlUautie
vau Jnlio voc^ruoeint ende ven^olgena op de punctuele ende effective
praestatie van dien bij rms djnde ge^onimeert: hebben ons verseeekert,
dat desenaengaende niet &fnide werden geconeludeert dau niet voor-
gaende eonöent van <»iis, ende ku<i veel in haer wag, met furiteiitemeu^^
van tl. H. M. |
Gemelte Heeren AftgeBauteu hebben aen ous ten aelven tijde ge-
eorrununicecrt ende gerepreseuteeH de perplexiteyt ende bekorainer-
lijcken toettant van saecken, in de welcke 8. C* D. isidi bevont, dat
den Coninek van Polen met een aeer considerabel leger was ontrent
Wari^chanw, dat de*^elve door een affgeonlt^nt Minister den Churfursf
Imdde docn sommercn uunne eatliemrijeqne verelaringhe te hebben,
wat parthije bij wilde kiesen ende volgheu, jae dat albereijts bij den
Coninek door brieveti aen Charnitzkij *) ordre wa« gegeveü, onnne
alle coniniuuientie met S. (\ D. afl' te breken ende deselve allenthalveu
te incommoderen.
Sei j den dat 8, C. D. bij mjn salven niet best^nt was omme te_
können subsisteren, dat hij een opeu [-andt beisatt, de Sieden daerinni
gelegen niet gebraelit in genouglmanie defenisie» de Stenden niet alle
vau eene Consideratie ; dat de defensive assistentie van S^weden nie
genoughsani sende »ijn in tijden van noot, ende den bijataut van au<|
dere wel geaffeetioneerde ende geintereBSseerde Htaten te verre, omi
sich daer van te dienen; ende dat sulex den Clmriiirst sieh soudd
moeten voegheu bij de eene ofte andere (milhije. Indien bij den Cc
ninek van Polen, dat die daerdoor goodanich sonde werden vereterekf;
dat Sweden die gecunjnngeerde maehten niet soude connen weder
staen ende daer door gebracht tot extreiniteijten ende den uijtteratei
noot in deM* qnartieren; niaer thoonden in aioodanighen gelegentheiji
harc beconimernisse ende de apprehensie, die «jj hadden van de mach
van Polen, vreeseude dat deselve de Hweeden h ebbende geproölgeer
de wapeneu wel tnoehten wenden jegens S. Cl D*, waer toe bove^
^^ Stepfaau C^ftruifcki, poloisühiir Rt;it«r«xitü hrer , de? dm t#<nd d u rcl i «eiiii
uuermUdUcheti Angrilf« auf dio dcbwedea geretlel tiall«. Vgl, über dat Obige Fii<i
fendorf VI, 33.
icbwlerigä iitiiAliöii d&i Ktirfümten Kwiiobeu Polen anä Scbwadcii.
95
et odium ReHgionis geen [»lausibele prctexten eii »ourleii niauquereiu
öde ünilcx de weijni^hc genegentUoijt, die aij haddeii oumie die par*
kijp m€t haer vrapeiieii te secondereu. Met Bweedeii te ?oe§rh*^ii, hadde
"rry luede «ijn becoiimieriiigsc, iimer gaven geuou^lisaein te kennen,
'■' -■■{} aoi'deelden, daer de subsi.stentie ende eoiiBervatie van den Churf*
t ende Landen in dmv iiunrtiereu te vinden. Ende nae dal wij
aen^aende ouse Couöideratien haddcn geopent ende veiKcbeijde
ilteijten gernnveert, nmk ^erepresenteert, onime uaerdcr niet den
,.. . .cu tc coneerteien ende over eeu poinet vau soodanighen gewichte
rypelijck te coiiifäinUeren: Iiebben wij dae^i^lm daeraenvolgende mo veel
»taeUt dftt het werek genouglisaem al was geadjnsteert ende niet
"h re^teenle ab de onderteijckeniugli, ende dat snlex de Troepes ran
p Churtarst liaer sonden vueghen bij den Coniuck van i!?\veden, omme
Den geeinpitiieert te werden jegene het Leger van Polen; 't welck
ii) meijnden niet alleen alu^dan te sullen eonnen in machten contra-
balaueereiK iiiaer i&f>fi eoutiideraUel te wes^ien, dat «ij niet tichenen te
Jtwijffelen aen de seeckere Vieturie.
Wij ti^ijflelen niet oWe het vtHirsx, Tmctaet is jegemvoordicb al
volle leden geaceoniplisscert ende dat binnen weijnieli daghen de
affective eonjunetie daer up sal vi^lgbeu. 8. 0. D. wert op een plaetse
iT oQitrent, luisBcliien tot Elbingh, verwachti omnie met 8ijn Mat te
bereu*).
Die Gesandten in Prensseii un den Griffieiv Dat Marien-
burg 30, Juni 1656,
tfittbeünng der brand^-nburgischen Gesandten Über die Verband laugen mit Scbwe-
Recblferfigang dt^ntolbefi. Bitte «m ÄsisiwIünB. VerBprrßben* die SeeEÜlle nicht
£11 erheben.]
Ihr letztes Bchreiben wsf rom 23. d. M< 30. Juni
T öederl hebben de Heeren Brandenb. Aflgeöanters ons naerder
[ ftotnmiinicatic gegeven, van het gene bij haer uijt den naeme van
bodgenu Heer Olmrfurät niet den Coninck van Sweeden genegotieert
I; dedncerende daemevenfl de redenen, die S, C, D, tot eonservatie
* Auf MinbeHnng diesef» t!i-brLibenti büFcb|[f*aBeh ük ^tunLt^n vun noIUnd am
\Bti''T. Ec^aaL L 337', die Gesandten in Preuüsen eu bf^äuftragen , bei Palen
|iii£iKM«jbt:iteU} das» es Bmnd^rborg von Sc^bweden ti\ trennen auch« und du
VerbILltnifti wiederheratelle, und die Giirantle der HiftderUnde för eioen «öl-
fcea Verii'Ag iwmabeti Brandenburg und Polen auiubieten. Die Proyinien IcMnea
m iber hierüber nicht einigen, ea k^^mml also %u keinem Beschluss der Qenerftl-
«toll il c W 1 U au S 1 1 n g e 1 » n d t , Brie von V* 4 1 1).
96
tl. Der nordtaohe Krieg*
van ötjiie l^anden en Staden jegeus alle gedreijchde invasie eu albe
reijtß gepleetihde violetitie gepermoveert en geiieceBsiteert haddeu, des
naerdere defensive Aliantie aen te gaen met hooghatgem. Majt vai
Sweede«; dat den Heer Cliurfurst geresolveert was, deselve redenen
tot ilußtiticatie van sijne [iroceduren aeii de gelieele v^erelt bekeot te
maeekeii '); ende dat gelijck S, C. D. in desen geen ander oogbmerek
liadde, dan sijne subsisteutie eu de vergeeckeringbe mitsgaders de be-
ll luuieuisse van Htjne I^aiiden, deselve wilden vi^rhopen, H. H. M. naer
Imre gew^ionlijcke wiJHheijt de »aecke niet änderte souden opuemeo.
dau dat alle het selve luedc was ötreckende teu besten van der selver
goede Ingesetenen, die de vooi'ßg, Landen tVeqoenteren ende op de-
selve havenen traffijcqueren* ^H
Deden wijters een hooghe proteBtatie van de welgenieijode iii-^^
tentie, die S. C* D. hadde, oinme van aijne sijde oprecbtelijck en punc- .
tuelijek te practiseren da Alliantie met H. H. M. jonghst in Juliu dei^f
ViHirleden Jaers cipgeHebt, met vawt vertronwen, dat H, H. M* reclpro-"
((uettjek 't selve mcde ^ouden d(»en ende dienvolgens in ca» van at- i
tacque S. Ü. D, st>uden ad^istcren met aoodanigben niaebt« als bij d«H
getnelte Alliantie is geconvenieert* Ende onmie te bethootien, boe
boogb nieerbooebgeui. Heer (lHiifui-»t de welgeneijgbde aflectie van
H, H. M- eHtimeerde en deselve IMj alle manieren trachte te eonaer- i
veren, dat def^elve Heer Cljeurfiirnt gemeijnt wm, een Minister ber^fl
VaeH« te zeijnden, die gela&t ende geinstrneert soude mjn, doar alle"
goede debvuiren ende nportune officien uevens nns te coopereren ende
bij alle wegben le faciliteren, ten eijude H, H. M, Aniliasiäade in dese
gewesten tot contentemeut ende reputatie mocbte reußseren,
Aeugaende de Tliollcn in de vooröz. Havenen bebben wij, be-
merekende dat dientbalven wictde serieuseHjck gebesoigneert ende ge- '
eoncerteert tussehen de genielte Heeren Cburf. Affgesanters ende de
Cnninekl. Commißsarien , dat mede van wegben den Coninck tot ver-
hoogingbe van de f^elvighe &*eer ernstigbe ende groote insfantien wier-
den gedaen, glieoordeelt, van ons underdanieh debvoir te vveaen tot
viddoeninge van H. H. M. last ende serieuBe intentie allen nnigelljeken
vlijt aen te wenden ende dienvolgeude aen de H<^eren Aflge 8 anters te
repraesenteren, 'i gunt H, H* SL ons daer omtrent bebben gelieven te
gel asten, ende is »ulex de saecke in dier vougben uijtgevallen , dat
niet alleeu niet is geconeludeert, 't gunt soude conneu wesen otte
') GcBGlxjib durch
ein Schretben an die GeneralsUnten Tom 6 IG. JnH, htl
V«fliAtiiiltuigcn nraudcnburgs tnil BohwedcQ, Die prciisai seilen 2utlc. QJ
teo in pmejuilitie van bot voorgem, Tnictaet ende deiensive Äl-
Itaiitii.^ in Juliti des voorleden Jaer^? opgericlit, inaer dat liet sehe poiiiet
in »ijn gt?heel ia ge hieven ende bij ^oehnnden soo van den Couiuek
van Sweeden tih Ken Hl Afl*|^e8£intei's gereniitteerf, tot dat daer over
incl uns Jätjude werden ^eeoneerteert, ende dat dienaeugaendo niet soude
werden geBtatneert ofte ijetweö oudemomen, dan mct bewilligiagli ende
mofentement vaii H. H* M,; dat wijders (dit sijn de fornaele waorden)
Jm onere-vel faxa praed'entiniiuatüriun veetigalinm netiuaquaui ini]m-
ritas i>h?4erv:iretm' iiiter nllas genteö, quae per praedieto»« püiiUB navi-
giibiiiit^.
Meer^enu Heere ÄftV*^^^^^^*'^ hebben on» vorder» willen verseecke-
I, dat 8. i\ Ü. niet en is geueghen omuie tut eenigbe verhooglnn^e
Je eomeu, maer liever, online contentcuient te geven acn den Coninek
Sweeden, »oude resolveren van liet ßijne ijetwes te missen, ak
"ien H. H, M- rechtniatigbe redenen te geven van eenicb ndsnoeghen,
Kcjieteerdeü wederom harc klacbteu over de bardiclieijt vau eenighe
CbuÄuIen* iuHueerende in de autwoorde van li IL M. o]) den 4* deses
en den Heer Bonijn gegeven,
WiJ Leldien van ouse zijde gern ehe Heeren op alles liet gunt voi>rHZ.
HmHiaiiicb btjegenl al^ wij meijnden ter intentie van H* H. M. te be-
harren*
I Menimre von Weimaiiii und Copes an die Generalstafiteiu
Dat, 28. 8ept 1656,
Die Land&itüijdo von V\e\t: btibea der kurfürj^tliebeii Regipning aiige- 28. ftej»tj
fct*ift| 4m^ einige der kriegt Ühronduii Tlit'ile bei^elilcjs^eii bubeiij die Clevi- -
«üieu Lurid^* nut Krieg zu überfallen nnd Winti'rqnrirtiere darin 'AM uch-
tfn. Die Herrn v. Keedt, Nys; und IJc, Hopjje^} snllen, wie sie htirtui,
H*bou tu dieser Angelegeidicit bei ihnen liegntürt haben. Sie hofTen, düfiK
\äw (jiirralftsjitrn in dieser iSaebe nicUr^ l>et?eljlius!^eii wr rdea, ohne e^ vor-
er dvm Knrt'ur^^ten mitzntheilen und mt^h mit ihm darüber zn vereiidgen.
Sic Hineilten den Knrftir>iten in diesen bekiirumerliehen Zeiten ndt Ilath and
ITlmi HjjtiTs Hitzen und bei den Mini,rtern der ^treitendia Kronen, liier im
|llMg iHdindlieh, dabin wirken, ditss der Knrfürht ah Leiitrid in steinen t-le-
riiclitii Landen nicht mole^Un werde, sowie ihren Uouveruenrs im Cleyi-
*) Ffhr. V. Ery dl, Ryndleus Dr, Neuss nnd der MiJjpjio Lir. Hoji]>c nnm
l^ete wari-fi Endt? Si^picrtdicr rmch di^ni Uaag gckainmmi , iiiu die drolicndi^ iQvnMiun
11?« tidi'" leitet V&lkcr, die in ^^olnij^utia Dienste getretrii «eicn, %n niddeiii um ^■uvt?-
de «d ltUl#ii iitid fiiidi über die ttiirr(irrillk'li£ii BvKttMiüriTrigcu s^n U'!üi liWLi'en,
IHttiJtitt ]lt 1325. JJrijya«^!! [>, :m.
Mfeivr, im Utf^rli. d. Cr. HiiiJur.^tcu, ni. 7
98
IT. Der notdifche Krieg«
sehen Ordre ertheUea, dusa sie den Kurfüriteu gegen alle luv^aßioaen as
terstüt^eii.
ResohitiüB der Staaten von Holland. DaL 3, Oct. 165(
[Der bogehrtü äcbati der PHvJiegien der Clevi»olieH Stilod«? und die Sttuvt^gu^rdc g^
gen die Cond^^acheji Völker wird gegen sine Geldinniiiie gewAlirt.] ■
Fä, Oct. Der Rutbsjjensioniir rup|>ordrt die ^con^ideratieii ende 't ad vis ^ der Com-
Uiittirten iiVier (ire Bt«^eb werden der Ritters eh oft nnd iStädte von Cl**ve übt-r
die EintttHlning ruditb»* willigt er Contriijutionen^ iilier ohne iLn.» Zu^tiniinuQp
geschehene WeHniu^'^en und Eiaquartieningen nnd iiljer die drohende rnva^ioü
CondtJ'^seher und anderer fremder Fassvölker, wogegen Bie bei den Geneml'
Staaten nU ihrer öebut/jaadit nin Hilfe bitten. Naclidem Ni:in die EitiguN
Weiinann's nnd Cg|>es' vom 28^ 8e[>t, in lietraeht gezogen um! diQ
Eetroacteu eingesehen, wird lieschlossen, die Clevtschen Btätide dem Gi
rantie vertrag gemäijK bei ihren Privilegien nnd Beehlen ui syehUtieen und
die drohende Inva8ion Condi^^'s betretfeuri bei der Generalität zu brantra
gen, daB8 sie sieh i>ereit erkliire : ^üe vüor^. Laiule (Clere) ende de goed
ingesetenen van dien njet levendige Mnvegnarde ende anderbintsi nwi»!
vereijsch van taecken eraebteliek te ^uilen jn-utegeren ende bevrijden vai
alle inlegeriügen eiidt^ fi>ule.s van vrenide f'jijfhsvulekeren van eenea ijge-
lijek, wie i^fte hoedanjgh deselve oock .sf/ude niogen we.'veMj mit^ dal bjj de
gemeite Stenden daer vooreu sinceei*sivelijck aen H, H. M. upgebraclit end^|
geftirneert werde een goede snmme van pennigen (100,000 ofte 80,000 Rtl,),^^
ende dat daer over gepas.seert werfte bmidige ende onverbrceekelijeke ver
biutenigse in fler bei^ter forme.'*
Die Gesandten in Preueüea tiu den Griffier.
9, Oct. lt»56.
Dat. Frauen biuM
Ict, Vor wenigen Tagen seien Schwerin nnd Jena als Abgesandte de
Kurfürsten an Karl Gustav hier äuge kommen, hätten sie begliiL-kwiingcht
wegen des Vertrags mit Sehweden*), wegen der Einsehliessung des Kar
fürsteu ifl denaelbeu sich bedankt nnd ihnen den Hauptpnnct iiires A nitre
au Schweden mitgethetlt, ^daerlnne bestaende umiue hooghs^tgem. S, M/
van Sweden te dispuneren tot het afl'staen van de [mrlieipatie van de Tollen
m de Havenen van S. C D. bij Tractate in Januario ledtleden geaccor
deert, dat S. M. daertoe badde gefcyont goedp inelinatie, ende dat sij !>?uJc|
htter begonnen te beluven eeo goet ende gfvluek fe^ncees ende verhoopten
dat daer door den Steen van aen>«tootä, bij huoghstgeni. S. V. D. in dien deeh
aen H. H. M. gegeven^ soude werden wecbgenomen.^
*) Hftnddsverlrag »ti Elbhig 1 IL H«!pt. 1650 (bei ÄilKerntt ül. 1*2TS), d^
Ijuigt: SSeii von deu 3tant(?u wegen dm Kni^pmchN von Dütirtnnik nicivt rAtii^ciri
Würde. 9. Wicqucfijri p. 427 tu
Scbnis der rieiriRcheti L^Tide. Der Oroisfljfsl von Mo^kjutt QU
Die (feiieralBtaateu uii den Urussfttrsten vom Moskau ^).
Dat ll.Oct 1656.
Sic hallt ij lue alit» PreuutlHcliafi mit BraiidtuiUurg durch eine feste AI* iLOii.l
lUfist f^nipuert, il« ste .rjeFtiis? ünm eygene belmiitieuisse alNrln*nde oorsu-
hehbeu^ iHTi teil uytt ersten V atleettfJünereii^ t' eitibras^ssert^ji rrule te be*
bnigt^ii de iuten*si«tm vmi S. C. D." 8ie liittt^ii ihn dab-r ddugead, mit
^i Eurfiiwieii In guter ludVichtiger Freundsehiift und alter vertrauter In-
lligvuz zu bleiben.
pie Gesaudteii v. Dorp, Huijbert iiiid Y^sbraTidt;^') an den
Giiffier. Dat Fmiienburg 17. Uct 1C5G.
Der v<»rget*tei"n nach Königsherj» ahgereiBte brandeubiirgische Ge&aiidie 17. UllJ
tlcifei habe ihnen mitgethellt, das^ man hier entsehlossen ne\^ die Ver-
lüillntigcn ntit Diinemaik wieder iiufzuuehmen nnd England nnij rite Nie*
iHiiiidf' darin f ii^zuKühliesset^ unii da>J5 Polen beim Kai?itr definitiv ange-
Igt liabej, ob mua ihm helfen woUe oder nicht. Ob die Herren v, 8ehw^e-
\u und Jena mit ihren Verhandhingen^) etwas auf^geriehtet, wÜKHten bw
L*ht, dt'nn dieselben men ahgei>rochen ^'egeu der Jilöt/Jidlien Abreiße jener
jlf die Nacin-ieht einer Niederlage brande jiburgi>eher Völker unter dem
rafen v. Waldeek^,
Resolurioii der Generalstaaten. Dat 28, Oct 1656.
Aar Bericht der Depntlrten für die fcsachen von Schweden und Polen ist 28. uei.
t4.ehU>f<i?en, die üesandtea in Preut?.sen zu beauftragen, dasK ?^ie rlie branden*
II iMini^ter, rlie ^ie iiiitrelfeu, ennahmMj, dei» Ktinig von Sehweden
lireu, das> er von meinem Antheil an den Zolleu in den Hafeu de^
LurfUr^ten, welchen ihm der Vertrag vom 17. Jim, ilnvvei^e, Abstand nehme«
?i*opoj^ition der Cleviscben Eegienuigsiatlie Hermann Pabst
lud l)i% Romswiiickel an die Stände von Gelder bind, Dau
26.Nov, 1656'),
|ö«(tlif für t'lcvw von den CotidöVheu Völkern. Notbweüdigk^it einer starken De*
«miuti. U<«ltlL'vUti»] Um E^i>i5nH0 vml Intfreaee darati i^ie Bmiidctibuig, BtUi- mn Tri-
teratitUuti^ mit MuDitimi und Miitinef<«hiil^.]
S. FUrstb (t\i* den beere Stadthouder ende Regermigh des Vor- ^
*j Cgiic«pt| ntt» Vt^miulHüssting eia<ä» Qe^aiL'li« dw Uraßi1t?nburglHclieu KcaiJemvu
^^ati» in. Ol, Li] der Siiicuitg dft Uem^raläUitteu veikdeti iiud vuti lii'i) Pruvhi^tn s^uri
BApjiürt Qlerniiitimeij ; nülluinl verwarf tsA ali gM\fn unxcilgemäA^ uud partuiiüch üih
J*2.fJoL {Secr. RcsoJ, L 3ÜI).
*/ ÖliDgelfltidl war wegpii d©r ErkrÄnkung nmm Gutti^ die HUckkelir ntidi
'MolUait erlaubt wordisn.
') Vthtif äime ygl Uroy»en, Oeaqb. d«r P. l\ iU, 2. :H)4 fl'.
*| Üt» 0<?fccht Min hy ck, 8. Uet., ibid. p, 'MX
*j A Uii Jen K u (11 & w i u i: k t! i ' iäc b^ u J ^ up j i' r« n .
7*
100
IL Der norcHscBo Kr^tg,
öteiidoms Cleve ende Graeffschap vau der iMarck h ebben ons naemeij
Bi C, D* van Brandenburg^, ouses gciiadigsten Heeren, affgeHondeE
Olli ÜU. EE. naeat aenerbiedongb van alle naebuirlieke vrientscbappen
ende officieii bekent te niaeeken : boe dat deselve onder die handt van
ver.sclieidc iilaet^eii ende nelver uit Bruissel meer ende raeer vcrseekert
worden, dat den Priiiee vaüCundi^ niet alleeu annoeb soude geinten-
tiünneert syn ende besloten bebben, syne troupen in den lande van
Clcve te inquartiercn, niaer dat ooek daerenboven onder deneelvefl
deekiuautel wid ein^e andere ilan^ereus^e ende vernei' uitsieade des
Beinen inogien scbnileii, waervan die uitkompete soo wel H- C. D. goe
naebniren ende vrienden^ ak deaselfö eigene landen ende ingesetened
seer ouaengcnaern ende Bcbadeliek snude vallen; ende off men w<
veiimnwt, dat bet luKiehloflxL'Hcke buye van Borgondien tegrens de»
Kjeks- ende Landtsvreede daennne niet en sali geheelen, soo U 'i
nnoelitans, dat, aerijL^esien nien by de veranderin^h vaii tyden entle ge-
legentheiden niet te vtMH'sigtiglj kau vvesen. bncb gedachte Heere ötadt-^
bouder ende Re^erung baer ten boflgsten aengelegen syn laeten, te^|
geus der Ct>nd<^'ödien aenkunipste gicb in tlcfenBie te stellen, geweit
mct geweit te begegnen, o(K'k daerover haere goede viiendeii ende
geallieerdeii le laeten begroeten ende aenroepen.
Ende terwijlen van alle die gennieerde Nededandsehe Pnniucieil
geene is, die acn die eünservatie ende welistandt van het landt van
Cleve meer als deese van Gelderlandt ende Zutpben is gelegen, so
ten aensien rleselve sigh ak litnmten in een lielmui verbindende ende
vaBtboudende d* eene sonder krenckingli van de andere niet kan b&«
vociden noch beseluiedigt worden^ als mede ten npsiebte, dat de gtjede
Ingessetenen van wederBiJden in des anderen Landen ende Steden baere ^
erflfgruuden ende goederen syn hebbende» noutwendigb de ruine vaßV
een vau beyders landt deselve seer haii: 8oude uiQeten drucken ende
naedeligb wesen; vtH>itnunentliek noch, mii dat den vrijen amm ende
de eongervatie van de Couiniereie, Irandel ende wandet soo te water
als te lande van de seeuiiteit ende behondenisse van wedcmijts Lan-
den ende Ünderdaenen is dependerende, dewelcke door *t snecess va
HOüdaene peneuleaÄe entreprisen t* eueniael meiden gediverteert ende
gesloüteu wurden — :
Wt^gen ditj^jtT Gründe j der altOü engeu Verbindung zwisehen Qelder
bind unil CltH^e, wegeu dfr AlHaass vo« l*)55, wftgt'ii des Besatssmigsr echte»'
der Stauten eiuJlii'b hi den lUieinpbitzLa verlaagcn t^ie 1) [Jeferung vau
Ki'iegHmnnition, 2) Ahspudutig von Kriegsvolk riaeh dem Cleviäehen nnd
3) All^*dl'haun^ der VertbeiUigung^pdiubt der staatii^elieu Garnigoaeu in deii|
an-
raiifl
nddfl
ler^
GelderliLtirl für BedobttUung Ofi¥cs. Polnlaehe Fricdctiebodingtingon. JQ|
fftPtiitigLij iml das gauzp Ijand Clevc, nicht hUysi^ auf Karii>iico*
reite.
ResoUitinii der Geiieralsttiaten. iMt 3. Dec. 1656,
Die Depiitirtrij vim OeMerland lKTtc;htr>n nnl" Befehl ihrer Prmeii*itle 3.
roRi 29. Nov., dass man in ihrer Prtjvinz je länger je mehr hefiirchtCj das*
•Irr Priüz V, Orjndü geint' Tnippf.*n ifi Clevc idnfjiiartierej iiiid stdlrn rUU(T
iü Bedenkt.-«: 1) an den Statthalk^r und die Regtening vmi f Uevt' unter der
Hand gegen bitlige Be^hlung Kriegäjmniütinn verabfolgen zu lassen ^ wenn
die Xofb es verlangt; 2) itenf^elhea eiidges Kriegsvolk ann diesem Staat tai
Hilfe itu fciehitjken; 3) die über die Vertheidigung des Landein getasi'ten Be-
sehJü.-^e uneh auf Cleve auezadehaeD. — Der Raed vaa State wird nm iseln
\*hU ersucht.
Die Gesuiidten iu Preusseti an den GriHfieiv Dat. Danzig
2. Dec, 1656.
8ie seien bentiehriehtigt, dass der braDdenlnrrgii^che Gesandte un den t^ i
GriiK«iftirst«u von Mrjskan *) zurückgekehrt sei, narhdeui er einen festen nnii
h* n Vertnig mit dre^em ubgesehluKsen; d^ÄK dw Ciro,s!^fiirst den
Ku. * .j am die Vennitiluug den TriedenK zwiseben ihm untl Schweden
ifyuclit, und Bchwedeo sein EinFerstlinduiss damit erklärt habe; dai^t* die
VtTtnige 3£wi!ieheü Öehwcdeu and Brandenburg erneut') nnd die ßescliwer-
deE de» LetÄteren zu seiner Zulriedenheit abgestellt aeieu.
Hilijbert und Yjsbrandts au den Giiftier. Dat. Marienbiirg
19. Dec. 1656.
lOmiiifinnf; Pdena tk-ij Frieilen betreifend. Äadi^na bi?im KtVnrg vnn Schwutimi.
UftsÄcn «QswincKcnde Antwort» Absicht, den Kurfiir»t<-*ii Äufsiuaiichcu.J
In einer Audienz beim König von Schweden referiren f^ie über den bin- 19,
htrjjfi'n Erfolg ihrer Venuiitlnngtiversuehe beim König vuu Pulen ^): derselbe
fcfi geoeigt, aitf eine Friedensverhandlung dareh bevolhnaehtigte OeKandte
fiüjtitgdu'n unter Vi*rmittkin|2? der fninKösitichen, staatisehen, däni&schen nnd
kabeHiehen Üe?.andt^n, doch uinss^e — nelien anderen Bedingungen *— mit
il«"tn Kurfürsten von Brandenburg als polntEichem Vasallen abgepoadert vou
Schweden verhandelt werden. — Der König von Schweden habe erwidert»
IT ff<>lle die Vori-ehläge iu Ueberlegnug ziehen und ^ieh mit seinen Ver-
biiudifien darüber beratlischlagen, namentlich mit dem Kurfürsien von Brau-
') Job* Cut». V, Eiiiunbtirg. Vgb v. Ürticbi ikr iMcUi^ti^dic SiMt l, p> LSii.
*) tNjr Vcrtrmg van LAbinu vum *iO. Nov. Hjfi^L
') Die t!tAjit«n fuchion «inon Frieden auf Grund do» ntnnm quo nnlt» b^Unin «u
»eriuiUfiti, de Witt tm Dorp 17, Nov. Bi% V, ^ii^i, nnd Instrucliori der Oc-nm-iii*
•u*itrß tom Ib. Nov. AiisemB ül I2m^
102
11. Uor nyrdUchü Kii«g<
Limburg f H^soiifler rlpM-elckc Sijnp Maj* vcrclaerdts in dei^c^ti uirt- u- hullfl
iiouh »ock ti.' kiHiiir^ji va^tstulleij of arret;tereu eii ikerüni tot dien cijüde
weijnige dagen mcf tlpu Iioog^tgcmelteii Heert- (liurrurst soiitle abbouc He-
ren eridp rftttplt't'gen,*^ — Der König habe weiter Im UeHpi-äcb ^eiue At^
siDiiteii dabin geaussi^rt, d»ksf* er ^eine Erohenirigeii iiieht beraii&igübcn komi^B
^Kii vordfT^ spreeekende van ticii Ilfpre Chtirfursl vm\ Hnj.uiienbun'bj .seijd^
gühuort te hebben^ lial rnrii df'Tij^*^lvcti inet eenige iudigrutt'ijt botide wUb/n
bejfgenen, doch dat 8* C. D. i^aeekeii ea macht vaü Wapeuen in al if*n
g*iedcti pDi^taijren waren, om i^tilcx te moeten verdragen en k- orid«*rgaeii>j
Sic hatten die HoHiiiujg rtUsgej? prochen, dnrch ihre Vermittlung die ooel^
beistehenden DifFeren?.en auf^zugk*idien ; ^ie i-eieü auch von den General*
!itaaten beauftragt den Kurfürsten zu begrüsöen und bei ihm auf Hcrstcllö
dcF Friedens hinzuw^irkeu ^Wij hebbtsu in dcse constitufcie van i^oi'ek^
geoordeelt^ den rechten tijt te wessen, om volgens H. IL M. gereltercer^
ordre onj< nat^ den Heere ('hurfursit van Brandenbtirg noch voor lu-t abuü-_
eheinent met Syne Maj' van Sweeden ende aleer bij die beijde Potfüil^ti
eenc rCKolntie mvv de bevredinge van desc quartieren ntocht vvrprden genn
meni te mögen begroeten, tot welekcn eijndc wij goclg^^vondcu hf bben, doi
rtns sefarijvens tc vernenien, wacr ende op wat tijt bet den hoogh^tgeß
Tlt-en- ChimrfarKt aeiigenaem ende welgevaUieh soudc mögen wc^^cn^ oii
wegcns H. IL M. te reeipiereu ende ontfaugen.**
van Doip an den (xriflier, Dat Dauzig 6. Jaiu 1657.
1657- Kr habe mit dem pohiisehen Utuerkanzler ') eine Unterredung gehat^
*i Jftn. und besonder*; darauf gedrniigen, da?HS baldigst sswischen Polen und BraJ|
denburg eine Verr^taudiguug erzielt werdci worauf man dann Schweden »nr
Räumung Polens und Preue^seu.s bewegen könne: mau uuisse Bnmdenburg
verj^ichern, daf^f? es bei Polen einen guten Frieden erlangen könne, soiiPt
werde e& zu M'incr eigenen Sicherheit <lie Verhandinngen mit Schweden
hindern und dies von jeder Nachgiebigkeit atihalten. Der Kanzler habe er-
widcrtj mau sei zu Verhandlungen mit Brandenburg geneigt, die hier oder
au einem dritten Ort iiu fangen könnten. Kr habe darauf flie Qarantie deb
(Jene ral Staaten für einen Vertrag zwi-ehen Polen und Brandenburg in Ati^fl
^icht gefi teilt aial seine College n beim Kurfürsten in Labiau sofort von die-
ser Unterredung benachrichtigt
'1t J«
HiiiJI>ert n* Ysbrandts an d. Griffieiv Dat, Ijabiau 1 K Jan. ] 6577
Uej^tern nach der Audienz beim Knrriir>ten sind die geheimen Käthe
Schwerin, lli^verliet'k and Jena bei ihnen gewesen und haben erklärt,
(bts> sie beauftragt seien, iibcr die von ihnen angebotene Mediation znr
nerfi^teflang des Friedens mit ihnen in ConiVrenis zu treten, und also ew-
nächst uältere KrklHrungen über die Abi^iehten der] Ueneralstaaten erwar-
teten, Die^e halben »^ie darant crtheilf,^ wir ^ie in der Instruction vom
lö, Nu?, euthalten sind, Üi*- brandi^rdKirgiseheu Rätlie haben t<ieh Bericl
*) Ändiean Trieb ick i.
Dl« Mediation der SUAteo.
103
rliii Iturfiirsteo vorbehalten und nur hervorgehoben, d&gs die Souverä-
1^ PiTiissetis und die Erwerbung Ermlaiids zur Sichening der Unabhäa-
fceft des KarfofHten uüthweiidig sei.
van Dorp an den Griffier. Dat Danzig 13. Jan» 1657.
Der polnische ReiühskaQÄler habe, ihm erklärt, das« Palen bereit sei, 13. Jod.
iit Hmadeiiburg und Schweden in Uiiterhatidlungen zu treten, und ihn ge-
eten, dem Kwrfjir«ten mitiuthrilen» dass ihm in Betreff Preu^sens dieselben
•etiiiignngen oir^Mii stünden, nnter denen es Ton Alters her zu Polen gehört*
hm die früheren Anerbie langen, Entlassung der PrensBeu aus dem polni-
fhen ünterthaneuTerbande nud Nachiasii des jährlichen Tribst^, bättea
bh hlo4^^ auf den Fall bejsogen, dass der Knrliirst seine Trappen mit den
ölai^chen vereinige.
luijbert u, Ysbrandts an d» (rriffier, Dat* Labiaxi 14. Jan. 1657.
Erif4«nheil des KurJtirst«» mit ihri^r Vermlcüttiig^ Derselbe verlangt die SoQve-
Preuiaiffr» »!e rjotli wendig für^eine Sichi^rhtsit , Heu Friedeo im Korden, die
At des HJindeU in der QiiUvQ, ilo^nung anf Frioden gering. BelttsUguog der
ScUiüTtibrt dtirch die DuiftigGi'.]
T öedert onsen laetgten vau den 11, deses beeftÖ. C, D. soo door 14, Ja
iDoade alsi dcior de Heeren van Sijuen Raede ons te kennen
m een bijsonder contentemeot eu genougeo, dat H. H. M* uiet
Äleene alles van baere sijde toebrengcn en cuntribneren, dat tot de
in de&e Quartieren «oudo konneu dienen, maer oock heb-
%^even bedacht te sijn up de raiddelen, vvaer door 8. C. D* Lan-
kden ende Havenen van Pru^saen voor het toekoomende in alle secu-
iiteijt €n verseeckerbeijt mochten werden gebracht, en voorts betoont
bß aengcweeen , dat het eenige niiddel, om dat selve te consequeren
B& te bereijeken, soudc sijn het f)btineren van de Houverainiteijl en
Iidepcndentie van de voorsB» Landen en Havenen , alsmede het be-
^Boudeti Vau liet Bisdom van Ermelandt, daerover one vordere d6@e na-
^^ftlgemle redeneii en cousideratien >3ijii gerepresenteert i
^^ Dat de dependentie der Landen en llavenen van Pruijssen van
^■en Coninck en het Kijck van Pooleo met sich Bleept een onvermij-
^BeUjek eitgagement in alle de [ntressen, Onru8ten, Troubelen en Onr-
^»ge, die het Coniückrijek van Puoleu overkoomen en soo »eer ii§ on-
^■erworpen, en dat oock om die oorBaccke H. C, Ü. in den jegenwoor-
^B|;ea drouvigen oorloge h inge^vickett en geengageert geworden.
^^ Daf dese «waricheden en becoinnieringen iti het tf>econjende noch
»eer waeren te appreheoderen, ovemufn den jegenwoordigen Coning
flu Ponicn wmder Erfgenaem was, die aen de iucces^ie van de Croune
kfttalc konneu pretenderen, en daerom ongetwijüelt bij d' eene off
104
H. 0tar nordische Kth^>
(V iiiider niachtigh Potcntaet biiijten Pciolen stmde werden geacquireerU |
't eij dan door den (rrootfiirst vaii Mnseyvien at ijemant injt den huijse
van Oostenrijck, daer van albereijts de heg-inselen en aparcntien ge*j
nouehsaem door de vverelt bekent en kontbaer waeren, en tichtelijckl
was te oordeeleü eii te geinaet te sien, boe wijl b<*o mächtige iVrten-
Uten haer gebiet, macht en pretensien aladan sonde können en willen
uijtbreijden en vornieerderen, en vvat verande ringe en rreeee H. C* D.
Landen tni Ilavenen van Prnijsöen altons ^ouden hebben te verwaeh-
ten en van tijt tot tijt onderworpen wesen.
Dat 8. Cp D, bij den jegenwoordigen Htaet van Poolen^ al wiertle
deeelve i^chonn in een Vreede gebracbt, eijne secunteijt noch «eecker-
hcijt niet en sonde connen vinden» maer altooa onderwnrjjen blijven,
dat Sijn Hertogbdom Pmyssen onder veele pretexten, jae iiQ\fB onder
die van jnstitie in haere rüste en vrijhcijt Boude werden geturbeert,
üveiTallen en soo ejndelijck uijt sijne banden gcvrongen, en dat buIcx
te meer en te gewisitier was te vreesen, om den liaet, die de Poolen
niet alleene hetoonden legens de Evangelische religie, maer otn dat sc
ooek bailtleii voorgenoonien de Bclve geheelijek uijtte raeyen en te ex^tir-
percn, en dat sulcx albcreijts sijn wreede en bloedige execntie hadde
gehadt en daerniede son verre was gekoomen, datter jegenwoordich io
gantö Poolen geene Evangelische kereken meer overich ionden ßijn.
Dat oock de oftensie, die bij de Poolen was opgenoomen over de
wapenen die S. 0, 1>. genootdruekt itf geweest in de handt te neemen,
noijt soudc werden vergeeten, maer bij alle oceasie haer daer over
Sonden willen wreecken inet de Rnijne van het Dncale Pmijssen ende
bei selve geiicelijck tmder haer geweit en beerechappije te krijgen*
IJyt alle weleke voorverhaelde consideratien ons wlerde te genmet
gevoert, hoe seer alle Prlncen en Potentaten, die haer den welstant
van fle Evangelische Itcligie en de vrijheijt van de Connnereie en Xa*
vigatie Heten ter horten gaen, bij sondert ijek den *Staet van 11, H. M,
bij d* een of d* andere goodanige onverliofiptc veranderingen en in-
corporatie van de Landen en Havenen van Prnijssen sonden werden
geint eresj^eert en ovenoifdelijek benadeelt, vviuit dat daer door de Evan»
gelische even als in andere (jnartieren öunden nioetcn smaecken de hit-
tere en vreede veiTolgingc van de Paepscho Gees^telijckbeijt, en de Com-
niereie en Navigarie eene ongereguleerde hegeerlijcbeijt van andere |
rnidervvorpen wesen '); Dat derbaltVen voor alle det^e gevrcesde en on-
verniijdelijcke gwaricheden geen beijlsamer remcdie wan, alä^ dat S,
(\ IK bij de aeu te stellen Vroeden&tractaten de Souverainiteijt en In*
'. Bis hi^rlicr rciebt «rn Au9xu^ dea ^chmiboua hm AitEoiua IV. 137.
Die SouvcrHntUU Preus**t*iiM und Kpmlun<l.
105
adontic vRii Sijne Landen en Havencu van Pniijsf^ien van den Co*
[ick en tiet Kijck vuii Poolen tinjchte bedingen en nbtineren, alsniede
orer het Bisdom van Ermerlandt, om het selve in cijgendom te be-
h'kuden« soo om dat het m begreepen en ^einclaveert nvidden in *t Du-
f:ile Pniijt^sseii en dat de Piiolen, van bet selve de pnsöessie wederknj*
püöde^ daerdoor geduijrige onruste eu angelegentlieijt aen S, C. D,
Lancleti sonde connen toebrengen, als om daemiede eenigh^ints te sou-
lagereo de overi^nnde on kosten, die H, C, D, in dp gen Oorloge heeft
mieten Hn|i}iorteren, gebick het selve nu bij Tmcfaet van den Coninek
TÄii Swceden niet alleene was verkreegen, maer ooyk dat Sijne Majt
mitide contribueren, dat het selve van de sijde van Poolen 8. C. D.
üwj^lijek mochte werden opgedra^en, en dat die daer door dan
waditieh i^oude blijven, Sijn HeHuglidom Pruissen biJ allen vvektant
te eonnen conserveren, oock te onderlioiiden en pirnctuebjek Le doeu
praeti§erf*n de alliantien niet H, H. M* tot den welstant van tle Ci>m-
mertie en Navigatie opgcrieht en, waer het mogelijck, deil^elve nieer
en meer aen te ct^eecken en te beneficieren, daertoe vonrsUiende de
Oiiilrrdanen van IL H. M. rteselve vrijlieijt in \ diijven en exereeren
van haere Ciinnn erden binnen de *S(adt Coninghabergen te vergnnnen
bij de aen te stellen Tractaten te laeten stipuleren, aU de eijgene
irgeren ahlaer competeerendc practiBercn en in geene Hansesteden,
Stapekteden en die hier aen de Oostzee siJn gelegen, als Dantxick,
iga en andere, aen eenige vreemde Natie werdt toegelaten en ver-
int, gelijck wij H* H. M* in onsen brief van den 15* November laeöt-
len over die materie in t breede hehben berieht.
Dat S* C* D* om alle de voorverhaelde hooebwiehtige redencn en
^uriven, betreffende soo wel den IntreÄt en votirdeel van *t genieen
priireipalijek die vnn den Staet der V^ereenichde Nederlanden alt;
jne eijgene^ hot»pte en vertroude, dat H* H. M* tot dit sijn voornec-
^en en dessevn van haer sijde niede alleg souden bijbrengen en eon-
ibueren, dat mugelijck üoude vvesen, ten eijnde bij de aenstaende
reedcns'Tractateu de voorn* 8ouverainiteijt en het Bisdtvin Ermerlandt
»fir hotiglmtged. 8. C* D* moehtc werden gcstipn leert en underlnniden,
eode ooek dat wij niet genonehsanie last en ordre van IL IL M,
jorsien, oni dat werck te helpen bevurderen en te seennderen,
daor het behooren smide, dewijle S. C\ D* uijt de confldente eu vertrouwde
»miotmicatie, die wij denselven hadden gegeven van tle hoogliwijse eon-
leratie van 1LH*Ä[*» met cen sonderlingh genOugen en eontenteinent
idtie venioomen, dat \L IL >L ons hadden gela^nt en aenbevolen te bear-
heijdt?ii, ten eyndeS-C D* ten nnnBten soude werden herstelt in soodanigen
106
IL Der iiorf]iiich& Krieg.
Stitet, als waeriane de selve voor date van de jcgemvoordige Crijcbfi
beroertea is geweest; dat H, H. >i ongetwijlfell met de woorden ^t€
mineteu" liadden willen te kennen geven, niet te hebbeo goetgevondeiij
oiiB als fleri^ielversL Äuibiisaadeur« en Ministers eeüighsints te limiteren '
of elderi^ aeu precijselijck te binden, maer ooek daermede willen too-
neu haer aengenaetn te suUen weseB» ingevalle bij de Vreedeofitmc^
taten van den Couiuck eii het lUjck van Foden boven den voorigenl
Staet noch ijets meerder voor 8. C, I), konde werden verkreegen eu'
geobtiueert, ver^oackeude dat wij cUt in deser vougen H. H. M. Sün-
den MTillen bekent niaecken en^ soo het noodich mochte wetzen, daer
«>ver noch nader lagt en ordre van de selve versmieken. M
A anlangende de Cooperatie van S, C. D. van Brandeuburgh , um ^
t?ijne Majt van Sweeden crachtichlijck te helpen disponeren tot de re-
stitutie van de geoccupeerde en geponquesteerde plaeteen in Poolen
en Fndjesen, daer toe en men wij ge^n apparentie* alsoo de Pesten*
taeten door het laetste Tract^iet naeuw aen nmlcanderen syn gebonden
en 800 wel bij eenige aen te stellen Vreedenötractaten als door de
vvapenen geobligeert, nialcanderens Interesten reciproquelijck te ap-fl
puyeren en te onderstennen, ^
Morgen gaet 8. C. D. van hier naer Hollandlj om met Hijne Maj^ i
van Hweeden aJdaer te aboueheren en onder andere over de aen te stelletifl
Vredcüstractaten met den anderen te raetslagen, Wij können FL H, M.
vertteeekeren, dat van de ßijde van den Heere Chenrfur&t alles ^1
werden gecontribueert, dat tot voortsettinge van mo gueden en ge-
wenBten saeeke aal können dienen, en bijsonderlijck om eenige im-
portante sernpulen over de [traeliminaria wegh te neemen, alB van de
Flenipotentie en volmacht van de sijde van Poolen nijt te brengen,
en dat men hue eerder hoe Hever op eenige plaetse bij een soude ,
koomen en bij provime de Tractaeten beginnen, op de Plcnipcteutiefl
die den Coninck en de Öenateur^ van Poolen, jegenwoordich liij Sijue^
Maji öijade, sonden depeseheren en van haer geven^ of wel op de Ple-
nipotentie, die voordesen, om met Sweeden te tracteren, even voor
en op de geruchten van den jegenwoordigen Uorloge aen eenige Pool-
sehe ISenateun* up een Kijexdacli sijn gegev cn geworden.
In onse herwaerts reijse door roninghsbergen hcet't een Abra-
ham Cloum au vaerende van de Stadt van Amsterdam ons aldaar ge-
ktaegt en te kennen gegeven, dat hij met siju (lalliotte door ordre van
8. C. ü. van Brandenburg in de Piüauw wierde aengehouden, dat bij
daer over door requeste aen den Heere Clieurturst was klachtich ge-
Valien en bij apo^tille wel liadde verkregen, met sijne voorss, Galliott
SiuamiDGD kauft tu rr.-Hrttknd \^cr Küvtütnt und Diinzig.
107
leiiints nac m}n believen te mof^en vcrseijlon en sijiie Coopmauschap
jven^ uijtgenuonien Diie de i^^tadt vau Daiitzick, en daer voor soude
tuneleii caveren f*n borge stellen, aUiiJCwel derrewaerts was afgelfie-
dpti, iKKsk i^ewoon wag, cttelijcke reijscii in "t Jucf van Cmiingligbergen
iip Uantidck en wedertmi van daer naer f\iiiHif2:häbergen te vaeren en
MJne roopmanstcba|j te drijven.
W^j hebhen goetgevonden S. C. D. daer over te spreecken en
de relax atic van de voorn. Galiotte te versDncken. 8. C* D. heeft
iin.« geseiht, dat al het gene voorss. i«, door sijne ordere was ge-
sohlet» Olli dat de Stadt Dant/Jck de Navi^atie en Comniercie op
&i|ne haveneu haddeii bestaen te verhinderen en te turberen en eijn
' rn goet aeii te liaelen, en niet rMIIp knnde ntaen daer over res-
' meot te tnoneu; dat dese (Talnttte j2:eene wirupele Coopmaiiscluip-
peß, Tnaer oock eenighe Oorlogliösaecken liadde ingeladen, dat hij
c%*enwcl ton respeete van IL H, M» door onse intercesBie de Galiotte
'ir^lnen soude en den Sehipper vrij stellen, sijne reijse met alle de
M_.JMden guederen nae Dantzick tc vnltrecken, doch ingevalle die van
de voorse. Stadt liaere vijandelijcke en cmnabnijrlijcke Proeeduijren
wiet en souden willen naelaten, dat blj genootdruekr Ht»ude wesen, daer
in andern te voomen, en daer toe ooek de niiddel en geUjgeuthejt wel
nnden ftoude, en h&opten, dat H, H. M. volgens de Tractaten en Al-
utie mede eoiide helpen besorgen, dat de ronimerde eu Navigatie
^p de BalHnciic zee niet vorderss door die rmi de nirergen. Rtadt morlüp
^erdeo geturbeert en beeumniprt, eu verhaelde Inj ile^e ncenme, dat
niet alleene over It) en 12 daegen ettelijcke Blecden niet Coop-
banÄcbap, daer blj oock vensclieijde Nederlanders^ wacren geinteres-
l^ert, körnende van de Pillauw nver het Haff nue Elbinglu liadden
&Dgehaell, tnaer nu op nienw een meerder getal wegbgenonieu, en
&ijde S. C* D.» dat def*e proceduijren hera te vreemder voorquaenien
de» te onrcdelijeker waercn, om dat Inj aen de Stadt \an Üanlzifk
>tjt eenigc te miüBte öftenöie of ongcnuebte badde willen geven.
Wie bebben dienetich geoordeclt, descn dagli uijt dit llofl' ons
fscheijt te neemen en ons mede tot HoUandt te laten vinden, »oo het
f/|nntnelijck en genonclig*dijek sal cuniien gesell irden cn dttor diJ
jijcnt weer en diepe wiegen '! Helve niet en wordt verlundert.
van DiHii und Yslnaiultcj uii den (Jrlffion l>at. l>aiizig
10. Febr, 1657,
Aut 'ihren Ik*nehl nbi^r ihre Verhandlungen bei fcjehwedeu und Brau- ICl Feh
rDburg mr ner*tcllijug dtü Fried^Il^ Inihr der Köiiig von Folea in eiaer
108
tl. iJer tiiirdisohe Kjriog.
AadiüUK u. a, erwidert: er wullo Alle^ iu diesem Krieg xwiiiCiheh ibm und
Braiidcnbiirg Vorgt^rnlleiie verges?jen und fkn Kurfiiri^Uni In alle Recht
Bei«it3Ciingen und Vortbeile^ die er vor dem Krieg besesfieu, restituiren.
Iluijbert lu Vsbnuults lu d. Griföer, DatMarieiib. IG, Febr. 1657
[Beriiiltt dur wcliweii, mid brandenb. Ge»AötUe« tbc?r dio f'VicdciiÄVürhiijidltjngi'n mil
r^jlen. Desacn Hai »starr lg keil. Keine Aniiiülit ftuf Verstlttdigung.)
iFftbr. Voor gistereii hehbeii de Heereü Gnivc Bcnt Oxenstierna e
den Fres^ident Bcrcuelouw als CüfimuBsarien van 8ijne Majt vaiij
Öweden met de Heeren Baron van BweriB en Jena, Ambassa
deiir8 van S, C, D. van Brandenbnrcb, gesamcntHck uns eene visite ge
^even over bet subject van de autwoorrtc ende verclaringe, die Sijnc
Miijt eil de Senateurs van Polen over de bevreedin^e van dcse quar-
tieren nu laeötelijck hadden gelieven te geven» en gededuceert^ hoe di
Negociatien daer over gehouden van den beginne aeu tot op desei
tijt meh hadden toegedragen, cu dat yijiie Ilooghstged, Maj* en S, C. D.
uiet alleeue d<>orgaenö nprecbtelijck en Binceerlijek waeren geuegen .
gewcest, den droufigen en landtverdcrvenden Oürlogc in dese qusLr^«M
tieren door een eerlijcken en verseeekerden Vrede tc eijndigen en tc^
termincren, maer ouek tot bevorderiiige en voortsettinge van dien alle
bequaeme middelen en wegen hadden geamplecteert en van baere s\jde
vo orge »lagen , selfs ten Tijde van die groote en memorabile Yietorie,fl
die »ij door hare geeonjuugeerde Wapenen in den voorleden Jare bij ™
de Stadt Warschau w hadden erboudeu, en niet tegenstaeade alle ver- i
kregene voordeelen en avantagien; Dat baere goede en oprechte meij-fl
ninge in desen niets en was vermindert, maer altoos deselfde geble-
vcn, doch hat bijne Majt en Hijne Sercniteijt haer hadden te heclaegen, ^
dat öij van de sijde van Hijiie Maj^ en liet Ilijek van Bolen niet be-fl
boorlijck en met gelijcke oprechticheijt en candenr en waeren ontmoet
en bejegent gcwimlen, maer dat vcel eer door "alle haere proceduijreu
cn aetien was tc kennen gegeven, tot het tracteren en maeeken van
een Vreede gebeelijck ongenegen te siju: veibaelende voorts, dat de ,
eers^te Antwoorde, die yru Sijn Maji van Polen van Lublin waa aennfl
gebracht, gans onrcedelijck cn onanneemlijek was gewcest, alsoo bi}^
de^lvc alsdaeu wienlc vercUiert, dat men van de öijde vau l'oiden
tot geene Vrcedehandelinge en wilde verstaen, teu gij Sijue Majt van
Öweede alle üijne Conqnesten in Polen en Pruijssen anteprellminanter
solide at'Btaen en quiteren; Dat nten die voorss. verelaringe van de
sijde van Sweeden niet ab met Indigniteijt hadde können opneemen,
als ongehoordt ^Ijnde, dat een Potentaet, hebbende dowr eijne Wape-
Foltiiichp Forileruiigon*
109
tten alle de vtH^rniicnistc plnetsCMi van een Rijck on Landt gcoccupecrt
et! iiii*t veel perijckcleii eu liasardt vercreegcn^ mm weijnick mmle
ailiteu en estitnereii van die niet ecn wordt sprccekeiis, als in ecn
moinrnt ^ t^ restitueren en ^ou te ejelijeke nock tv iihnmhmn^ren die
gi*iK\ die liaer vrywiUicUUjek aeii SiJneMaj^ van *Sw<>den Ladden uvt*r-
gfgeven en »ijn dchut en besehcrniiuge aen^enooinen , bijsondeilijck
die van de Evangclisclie Heligie, die daer door gelijck als oii^eoftVrt
?i*niden sijii £r<'^vt'st MOn de wri'etlioijt en hl<>edi^^e von^oliriii^e van de
ratiisclie Geestelijukheijt, gclijek Itaere geloofsgcnotitcn in alle qnar-
tieren van Poiden desselfs Tyraninc jammerlijck hebljen nioeten Bniae-
ckeo en «inder^aen; Uat ten rijdr van den OnninckOnstavuB onsterffl*
tnennirie, allmewel Sijno Cuiiqueüten bij verre nae »mt gmat noch eon-
»iderabc! waeren gmveHt ende *t Rijck van Vulen iiour geene lani^:-
düijrige Ourlo|^en ^etravallieert, iimer in vole^nien wclstant en Henr
»lunde mider eene nrdentelijcke en welf^restelden regierinf^e, evcinvel
in die tijt laet veel meer redelieheijt was geproeedeert, alma *»ver de
Sweetüche eoüquesteu eene solemnele bandelinge en negotiatie wlerde
aeugestelt vulgeiis d* ijrtlre en practijcque bij alle l'otentakni frereci-
rt eu ^ebrniekclijck; Dat iiaderbaiKU SiJTie Mnjf van l'oolen» binnen
-ladl van l*ant7Jek gecunieu tsijnde, bij Bijne v<>origc antwuorde
m Lublin genoudmaem badde gopersisteeH, alleene die veranderinge
daer outrent gehraclit, dat die gercqnireerde restihitie van de Hweet-
ünlie ('11 neuesten in PcMden en Pnnji*sen niet en Bonde gCHebiedeu noch
wunlen gepresteert, eer nien lu eeiiige liaiideliiige ofi" neg<>tiaHe «nudo
treden^ maer beloullt en verclaert, dat het eijnde en d* uijteüni]>ste van
e-ielve de vtN*r^s. restitutie staide uijtbrengen.
En 800 veel 8, C. D* van Bnindenburcli aengiiigb, dat uieu van
üyde van Pyoleii badde verclaert, denselveu te gelijeke iiiet Hijue
jt van Hweden ab j*ijn geetmibedereerde tot geene Tractaten te sulleu
illeo adiuitteren n*jeh oock gesepareert eonsidereren als eeu Clienr-
t^rst va« t Rooinseiie Ityek eu een l*utentaet van Hi^jü sehen depen-
deren de, maer alleeii al» een Hertueb in Pruijssen en Vasal van hei
Öjek van Pmden, en dat men aen denselveu niet als biJ wegen van
irdiin eenigb contentenient soude geveii; Dat ceaigen tijt biernaer, ak
jnc Majt vau Swedea rnet «ija leger de Wijssel was gepasneert, mu
Poidsebe Legher onder Daidziek liggeiide te attacqueren, dat Sijne
gjT eu de [leeren Senateurs vau Poolen iltM-unjaelg van liaere voorige
Ihvfiorde ivat scbeenen te relaxereii en aftegaeii, ten regarde van de
tmrderde verdaringe uver de rewtituHe van de et)nquei*teu in Ponleu
Frniji*s<eii, ende te vreden te hijit, dat daenan in bet tracteren «elfs
MO
II. Dpf nordisehe KrE«g.
solide werden geliaiulelt, oock lioope ^aven, dat S. C. D. van BraD-
denburgh met Sijne Maj' van Sweeden te ^elijcke tot de aeii te stellen
tratitateii soude weiden geadnntfeeit, »laende oock voor seeekere plaetse^
daer de hofii^hätrijdeiide parthijeu souden eonnen liij een k<*omeu; Dat
Sijne Majt van Sweetleu Iiieroi» niet alleeiie Cüiuiende aiitwiiorden noch
m}n flentement geveii, «ouder het goetviuden en communieatie xnn
i.\ D* vnn Brande nhorgli, dat mj heijde hoo haest di^enlijck is ^ewees^st;
tut Ilollandt te yiameii sijn ^eeüomen ') ende, nae alles serieuHelijci
en riji^eHJek te lieliben nverlegt, aeu de Heeren Franse en H. IL Mj
Ambassadeurs liaere autwoorde en Declaratie hadden overgegeven lue
de niondelinge esplicatie over den rechten «in en nieijninge van dien,
en gaven een ijeg^lijck te ourdeeleu, c^ft" al het selve niet met ile re-
delijekheijt en Inlliclieijt over een en quaem en met de uianiere eii
praetijc*[ue, die a1 lesint» ontrent so o da n ige handelinge wierden geobserJ
veert; Dat daerom SiJne Maji en Hijne Sereniteijt liaer liadden te l>e-'
claegen, dat van dv sijde van Poolen daeraen niets* en wagi gedelc-
reert, jae ter cantrarie, ab nien haer van de sijde van Swede« er
Brandenl>ur*:li h' tei genioete geeuonien en een reeliten ernst tot di
VredcustHietaten betoont, dat de^elve sijn gereeuleert en achtenvaeHs^
gegaen en irenoucliijaeni wederom geeounieü o|i de eerfitt* antwoarde i
van Lulilin, werdende Siine Majt van Sweeden op nieuwji geverght eiifl
votirgelnmden. eennen tot eenige Traetaten bij een i^onde komnen,
sieh tot de rebtitutie van alle wijue t'im<|uesten in Poolen en Pruijssen
te verclaren en gijn sehen aboü daenuede votir de gelieele >veerelt te
pn>(^tituerenj En voor mo veel aengingh de meeuinge en ant%voordti{fl
van 8ijiH* Majt en de Heeren Senatenrs van Poolen nieekende 8. C. D. ^
van Braudonborgli, ilat daermede noch de digniteijt en billijeke pre-
tensie noch i>ock de öeeckerheijt eu seeuriteijt vau liooghstgem. Heer
Churfnrst wierde genouch gedaen. En be&looten eijndelijek uijt al di^fl
gededueeerde, dat aen de sijde van s^ijne Maj' t^n de Republijeque^
van IVolen geeue de inintite genegentheijt ntK^li inti^ntie tot den Vreede
was, niaer veel meer, onniie in den Oorlogh te eontinuereu en ves
heviger als voor desen te duen aenbranden, en vraeghden ons uijt de
naeni van Sijne Majt van Sweden en Ö. t\ D. van Bravidenbnrgh^ o
wij niet en oordeelden, tbit Sijne Majt en de Heeren Senateurs van
l*oolen düor liaere taetste antwoorde en verelaringe de vreedensbij-
eenconipste en Tnietaten voleonientlijek abrnnipeerden; ten audei*eii,
uff de voomoenide antwoorde en verelaringe voor de laetste en uijterste
*) 2fi. Jan 1657. Droyse», P, P. llt 'L 3^3.
Kein« Ausnlcht atif l^inigung swischen «kn krif'gfTIliremlciti Mftcbteii. 1)1
iPft* Xe Imudeii en van liooghst^rd. Hijne Maj* en rlo RepHbUjcfiue viin
Pooleji niet aiiden of naeders eii was te verwachten, o\\ dat Hijiie
Mäj* ra» Swcden en 8. C» D. Imere tnesures eu (loghnjerck dacruae
tnndeu ciuiuph nemeiK Wij ludiben oas serr beeonuiifrt ij^evuiideii,
ocnttiü ileM' lieijdc vraegeii te beütitwoorden : Avaiit alhoewel Sijne
Maj* en de Hecreu Cuiicellicrs en Henateum van Poolen veracheijde
iiiaeleii met hoofc^n einst en gi'ootp aiiiniügiteijt hadden get^eght eii
* ' fijck iceprote^teert, dat boven denselve laeste voreb^ringe eu
ic vjui htivv tiiet iliver eii wag to venvaiditm, en die* genoeni-
' huere ablerlaeHte aijtte**Btf **ii ^^xtreujc luHJniii^c en iiitPiitie, soy
luliben wij duch niet metsaem iiocli diensricli goonrdoelt, dit allea in
^ülrker voii^en It* kennen te f^eveu, oni dat wij aen dese Hijde medt*
rriii" gTiH»te aubneiiHiteijt bes[M.Miren cii dfit de genioeiiereu uiet verder
van de» anderen mochten vervreenit en gealieneert worden» eu hebbeu
llle4M)e o|> bei t*erftte geseght, dat wij h(mpten, dat Hijne Map eu de
R^putdie4)ne viiu l'uolen nocli tut eenige haudelin^e en Tractaleu Mon-
den reönlvercüH, ingcvalie nien van deee mjde over de reHtitutie vau
de tujnqneden «ieli wilde verelaeren; en **[} bet tweede, dat wij bad-
den freüpenrt, dal de laeste verelariu'^e eu antwourde van Bijne iMap en
de Heeren Senat eur»* van Pocden niet veele e mutige en j^erieuBe ex-
|»re$öie van baere ineijuiuge was gegevcn, doch dat wij nie! iMi konde
-« ^>'en, ofTer ijedts nieerder en naeder van baer was te verwaeliten nf
u- [joopen, en ilat wij vau iierten weusten, *»ni dat seeckerlijck te nui-
fii iHulerifttaen, dat uns düeitoe i*ceaHie en niaterie donr eeuige nadere
>«4>lutie van Sijne Maji en C* LL uioclit werden aen de handt gege-
; en rceommandeerden voort*** dat dese huogbimportante mecke
Iwier g^wiebte wel inoeht werden geconsidereert, en dat Sijne
eny*€. Ö, doch alles wilden toebreugeu, dat tot den voorlganek
D den Vreede in dese gewesten mochte dienen, en dat 8ijne Maj* en
"de Kepnblbiüe van Polen wat njoclit werden te ^emaete gegaen, DtMdi
welgeni* Heeren ('onimir?iyari?isen en Ambassadeurs vcrnieijnden^ dat
de »ijdr Tan Sijnc Maj* van Sweden en H, C, D. alles was bijge-
Iraeht. dal nien vau baer hadde konneu desidereren en verwachten,
voiigen dat wij geeue booiu* s^ren, dat van dese djde eenige nadere
ferelariuge §al konneu werden vcrkreegeu, gelijck wij daertoe oock
er weijuigo appHrenlie in Hyne Majt van Sweden h ebben be8[ieurt,
Ij occagie vau eene audientie, in dewelcke wij 11, H. M, last en nr-
ere van den 24» van den viiorleden maeut, raeekeude de l\dnetaü
Elaeldatie over het ElbiugbseheTractaet, 8yue lioüghtjtged. Majt heel
oBtülaDdieli en met alk redeueu daertoe dienende hebben gerepresien-
112 1^ Der nordkabc Erl«g.
teert en vtiurgeliouden, daer van ^ij onderdaiiigliBt haopen H- H, M
met den oaestcii brecder te buIIcli koimeD bericliteii *).
In dem neu entbreinieiideü Knege gegt^ii Polen suchte der Kurfüt^
Anfangs vergoblicli bei den Niedcn'lanilLni Schutz gegen Pulen, de^.seij Maetj
CT uftcli dem AbDiar^eh des Königfi von Schweden tiaeli Dänetaark alleil
au?^ gesetzt wnr (F^iifendorf VI, 04). Die Staaten hatten aber ihr einzige
Augenmerk auf Herstellung des Friedens zwiä^ehen Polen und Orandenbiir
gerfehtet und ssnchten den Kurfürsten dtizu zu überreden, aiieh wenn er
nicht die völlige Souveränität Preusgens erlangen könne (de Witt
V. Dorp, 8. Juni j Brleven Y. 497. Pufendarf VL T3), Ohne ihre Mi^
■ Sept. Wirkung kam $odann am 19. Sept. der Wehlauer Vertrag zwischen Pule«'
und Brandenburg zu Stantle. Die Geuendbtaaten zeigten Bich hierüber ini_
höchsten Grade erfreut und waren bereit, mit dem Knrfürsten sofort
moinsame energische Mnssregeln zur Herstellung des? Friedens zwlsrbeii
Schweden inid Dänemark zu verabretlen {Pufeudorf VII* 7).
Resolution der Generalstaaten. Dat. S.Jan. löo8.
lUbH* Ist besehlos:5sen^ die Deputirten für die Sachen von Schweden und Da
.J*n. iiemark zu ersuchen, dma sie mit deu braudenburgjschen MiniHtern in Coit^
fereuje treten und von ihnen verueluuen, ob der Knrfür?it auch geneigt U%
^met alle nuicht ende vigenr** zur Pacification der iKirdi^chen Kronen Ijet
zutragen, und dagegen zu versichern, da:^s die General Staaten in diese«
Fall geneigt wären, mit dem Kurfiirsten mehrere solche Puncte zu verein'^
baren, welche zur Erreichung dieses Zweckes dienen köuneu.
van Dorp, Huijbert und Ysbrandts an den Griffier-
Dat, Wismar 7, Jan. 1658,
[f, Jati. Sie haben vernomnienj dass der General Montecuceoli, der Ri^sident '
des Königs von Ungarn (Linola), der Palatin von Posen undUlerelt^ dii^|
nischer Qesaudtcr bei dem Kurfürsten, von Powen nach Berlin gereist seieUi^
^uni np 8» V. D. ecn uijttcrste elTort te doen tot eene Cunjuuetie van Wa»
pcnen tt^geus 8 weilen, daer toe S. C. D, niet schijnt te snllen condescen*
ilereuj soo janghe op dest^ zijde genegentheijt ende Ijereijtsamheijt tot eenige.
Vredebandeliuge wort gethoont-*^
van Dorp und Ysbrandts an den Grifiier. Dat Wismar
17. Jan, 1058,
J.Jm. Der Graf Schlippe nbach sei gestern von hier abgereist ^gelast om
met den Heer S wer in Churt; Raet te gwen aboiichereu^). — Men is alliier
in verwat'htinge j wat uijtisbigh mochte Tullen op de Instantie, deweleke tot
*) S, AiUema IV. 92 u, 13§. Secr. RusüI L 372.
^) In Neuliran<lc*nburg* Die? ZnsammeijkunA bUch obttc Erfülg. v. Orlioh 1. 192J
twtiKi^tieti Folan a. ßrjindenlmrg. BtetJnng ^^r StAäCcii üii demselben. 113
ii^E den Heer Chüurvor^t wert gedaeii , om Sijüe Wiipoiien te con-
trtn te^vf\^ Swedcii. Wij hooren» iJa.t in Via tick rijek bet ooge daerüver
Uli wrert, en dut iti t^ulckcn gevnl de Incluiiitie soude weseii, om
*^]f*» Troopcs ondcr de directiti va» den Muresclial Orammoüilt üiet den
fÄii ^'leuborgb tu vougen, om Tijftutelijuk in iv trecken in de lan-
im Gülieb eiuk CUne, bij «UUeij boogh^tgem. 8. r\ D. tot de ge.«eiJLle
iLictie c(uuine te renoheren, waeryan ooek wiierscKoüwinge aenS. CD.
lüidvr de handt ^oiide gedaeu sljn,** — Herr Jepson erklärt, von Crom-
'' ' *' ! ' ijigt ZU sein» zwisebeii alleu protestantischeji Mächten eiaen
: u lieixustellen und Oe.strtich vom FnedL*n zwischen *SüUwedeu
oad Poleii*lJaneniark auszti^ehliet^sen.
Ueiiioire von Weimauii und Copes au die Gen erala tauten.
Dat. Haag 25. Jan. 1658.
Ilire Dfpntlrteu haben ihnen die Resolution Tom 8. am Kl ndtgetheilt. 'iri. Jun^
ihtni dem Wunjich nach Mitlhcilung des von lirandciiburg mit Polen
Josseuen Vertrages ohne ßedeiiken gewillfahrt und denselben vorge-
U^btJr den zweiten Puiict sind ,sfe nicht iustrulrt gewesen, haben
HO nähere BeÄeicbnung der Inteatjoii der üeiteralKtaaten verlangt, lua
em Uerni zn berichten, aber einstweilen doch erklärt, da*ss der Karfürst
plitÄ lieWr sehe, nU die Verj^ühnimg der nurdischen Kronen imd die Ver-
Stimg fenierer Difl*ereiiÄen. Seitdem wtirten m nun anf jene genauere Re-
Elution; da aber unter den gegenwärtigen Zeitverlialtnisseii Eile nöthig i?*?!,
lit flieht ein Theil ge^wuiigen werde , ohne Mittheihmg na den anderen
ritt** Äu fhuü, i^o bifcteti sie nm tichleunige Erklärung der Oenerab traten,
mlich auch darüber, oU de den Vertrag mit Polen garantiren wollen*
luüUüCtiuii für den aiisserordentlicben Gesandten der Gene-
mistaaten an den KurfUreten von Brandenlmig, Johan Ys-
arandts, llovelingli op Kuijgewaert ')- Dat* Haag Ö. Febn 1658.
|lftckiirUu«cKang weg^en des Friedens mit Polen. NotliwendiglEt^iti auch £ wischen
Bliwo4cn und Düiie mark Frieden auf dt^iu ätAlues .quo ante herziiätelleti- Bereit will ig^-^
•teil im FaU d€3 MiSälmgetiH mit Brandenburg über iWtiere Mfkaar«gi,dn zu ^er*
»tlUiiligen.j
Soll ^!ch sufoTi an tleii Hof des Kurturöten begehen, ihn ihres Wohl- iK FeUrJ
idleti^ nnd ihrer AlTection fnr seine Person und Bein Hau* vcTaiclienij ihn
*) Di« Gtj-t»fi(l[eri iu Pren;iS*:u lisUleti böini König von ßcliweden vergebliche Wr-
h« |^eni«eh(f ileii Frieden mit lij^ntmaLrU iiufrecIttKUuibalteEi. KarlGuäCav veHaugifs
■liuclir ran den Strtatijn Rutification di^a Elbingcr Tractat* und nuf Grund desstsJ-
Ikifland geg^n Daii^trjtirk Hierauf inrurdeii die Vcrhmidtuugen abgebrüühen uud
GeMMniU)£haii iiufgtdost: Huijb<;rt kebrt« im Januar nach Hauae i&urüek,
Dofp folgte t1«tn König tiiieli Wbmrtr^ Yibriindli ging tiacb Berlin, AitzemiL
356^ Wioquctort lt. fiCML
ii4
IL Der nordische Krieg.
v^Tgeri des Friptlens tiiit Poleu lieglückwüü^ehen met Yerclaringe, dat H
H, M. mct bijaonderc aengenaemheijt veruumeii liebbeü, dat S* C,
wederotn in girede poincteu van eonfideiitie met den hoochstgeiih C<1
uinck ende 't rijck van Poolt^n ^ebraelit ie, verhoopende dat daer d«c
de genieene Interessen van ilcseii Stacdt ende van S. C. D. des
beter ende bequaiiier fs^evordert ende Ijercijckt nullen connen werde«
ende daer naer vourdragen:
Dat H. H. M. haer de bcvorderiugc van de voort**/., gomeeiie 1d
teressen van deücn Staet ende van 8. C. 1>. teu lioogbsk^n laten te
berten gaen ende vau desHclflTs zijde van gelijcken vertrouwen eiitl^
verwachteiK
Ende dat dieuvolgens H. IL M. altijts ge*K)rdeelt b ebben end
alsnocb oordeelen eeu vau de eft^entieelste imincten van 't Vdorsx* g6
meene Interesse te wesen, dat de strijdende macht en in 't Noorden iei
gjioedigbsten bevredigUt ende bij gevülge de eoinniercie ende navigatt^
op de OoHtxee buijten alle gevaer gesteh löijnde de*selve wederomm
met bebourlijfke seeunteijt gedreven UK^ge werden.
Dat H. IL U. daeronnnc ende tot l>eiTijekinge van ö^iMidanigeu
üyglnnerck goetgeviniden bebbeu, dat van wegen desen Staet altsnoeh
alle niogelijcke ende effieucieuse dcbvoireu ende uflHcien fiullen wordeii-
aengewent ende in 't werck gesteh tot nederlegginge van de onlusteij
tuschen de Cimingen van Hweden ende Denemarcken onlanghs opge-
resen, in Mdcker v^oegen, dat confurni IL IL M. resolntien van den
Ifn Octtjber ende 1^. Deeenjber beijde lestleden bij succes van dien
üock bij gevolge de Liiigbgewenste rnste ende vrede in Polen ende
PruijsHen gevenden ende lierstelt ende snlüx eene generale vrede iy
de voorsz. gewesten, is 't doenlijck, getroffen moghe werden; ende
wjiecialijck dat de Heeren Ambassadeurs ufte andere Ministers van deseii
Htaet, die tot executie ende bevorderiuge van 't geene vobrßz. is, gee»
ploijecrt werden, tot naeder openinge vau 't selve IL IL M. oogbnierel
mitrent het werck van de voorsK, bevrcdinge bij stieeiael aenisiebrijvens
m bekent gemaeekt, dat IL H, M. acbten de promptste ende appa-'
rent&te nijtcomste uijt den voorex. Oorlogh verhoopt ende venvacht
eonnen werden, dat de hoogbstgein, Coningen hoe eerder boe lieter"
mögen werdeu gedisptuieert tot vertiesinge van plactse ende prctixie
van tijt van bijeencomste, oni aldaer een cracbtige aenraedinge vau
desen Staet mitsgaders vau de andere geallieerden ende naegebnere
de» goetvindende aen de booglistgem. Coningen van 8\veden cnd^
Danemarckeu te doen*, ouime bij proviyie alles te herstellen ende
laten in soodanigen Staet, alst voor date van den voorschreven oal-
Vis Stiut^ri I;it1f'i] il, KurnirMc^ zu gamein«»trien Bcbrlüon ftlr ^^ Friedon ein, |{5
1 r -L lu'ren de lauden, steikii, fcirtresöen eude plaetseii geduij-
fi*mk' deiiörlveü Oorlojrh op cleksiiideren irigeiioim^n end<^ verovert,
inH eeive vastc lielofte van wederssijti* te gulleii oiiderlioude» ende aaer-
■ Yiipn ck' Tractaten in den Jaere ir>4ri t*>t BrinTit^ebm ^ronmeckt'), daer
I li. II.M* tcn selven tijde cxjck ton dtH^l**n de iniiiiictoiiuo onde j^iia-
mntic^ belooft hebben, ende, veni>ip:üna daerop de wapeneii nedergeleijt
itde, wijders in der iiiiniie eude met inteiTeiitie van weder^ij^^
;,r .»iüeerden te Inten %^crefteneti de particuliere f^jmvamina, die iF een
liff ir »Dder ofte inick beijde soudcn nif^gen willen iubrengen, *t »ij over
iidii oUüervaotie eade eotitrE%'entie van de vontm, Tradateu. f zij an-
^1» '■«inis; Kude vonr mm) veel belangbt de differenten tui^sehen de Co-
uiij;ceri %'an 8\vedeu ende Polen openstaende, dat deselve mu^en wer-
il^ii ffplenniueert ende ter nedergelei^bt op den voet ende in manieien
ab breder staet geexpresseert in het 2* H* 4. 5* ende iu arHcuIen v;in
ik*i*ekere ineniorie Inj Ik II. iM. den IK. Novcniber \\\iy{i |*:earresteert
ende de vinngenielle Heeren Andjassudcurs vau desen SUet doemuaeb
_|i>cgC£ionden ').
Wijdert* daer bij voegcnde, dat H. H. M. be^icli aijir, umnie Imere
lebten le laten gaen r»p 't geene tot bereijekinge van t voorsz.
imirek verder« j^ereBolveert ende in 't werek gestelt ^unde dienen
'te werden*), bij !*oo verre de rüste ende traiiqnilliteijt in ende onitrent
' e door de vot*rgeroerde aen te wenden *>fticien {\ gunt Godt
. ...^ ttiet «oude connen werden geeongerpieert.
Ende «al den v*M)rih Heere extr^. AudMiMadeur nae de voorsK* ge-
r^iip nuvertnre den betjchgem, Heere Clinri'urHt nijt den naeni ende van
fffren H* H. AL verhioeeken, dal dei^^eke mcb in *t geene voorsz. h, inet
II* il. gelieve te emdurnieren ende öulex niede met allen ernst ende
ir bet öijne te contribueren, omnie de voorgeruerde bevredinge
fectiveüjek uijt te wercken, met verseeekeringe, dat H, Ik i\k in suleken
cralle biTeijl senilen wegen, innnie tot naeder beeracbtinge van mo-
Ituiigb veürnemen uiet S, (J. U. te adju8teren öiiüdatnge poiiieteu^
') Pri4Mie mwisobcti i4diwL-iJeji und D^netnark * aligeAcblofiseu am 13« Angt 1G45
8roai«eliro, ilen älm ^tsk^t^n gartttitirt haUen, Ahscma lU. KHt
«J Aittcm» riL 12H1,
*) nt)I)^t4 hatttt HgcDtljch W^rfalnHUCU ^u hünntrngüiif Jims dem Knrdii^ten mich
RnUoliIiiA« dt5A ^iütktB iiHtget bellt Ht;r<tej im Fan dlv Fncdi^DflVi^rmittlinig olme
blcäUo, I>Mii«m4rk mit «Uer MjicHi unterAtaiicn t.u woUrn. 2^. Jsn« Secf,
k &»k
116
iL Der nordiaelie Krlegi^
ab tot wederzijts gemstheijt ende tot beter aijtvoerin^e vao t geet
voorsz. 16, sulleu conneu dienen.
Yi^braiidti^ au deo Grifiier. Dat Berlin 16* März 1 658.
[Pf€undllcKc! Auf nahm« sein«« Ai)bringettit. Eifer d<^A MtirfHrsim für dio Imtcret»
der Niedi^r lande. FriedcnsTerlniiindluiigen tu Brmiosbprg.]
_J6 Man. Er hat den ItiUdt seiner Itigtruetiou dem Kurfirruteü s^elb&t, daiiti 8e|
nen RätheD 8 ch wer in, Hoferbeek and Somuitis Torge tragen '). Ge
melte Heerea bebben daeroji uijt den iiame van S* C* D. inet veel4
ende öignificatite expresBien betuijght de aeiigeQaemheijt van H. H*
besendinghe ende particulierlijck het eontentement, 't welck S. C,
gesehept liadde uijt de coiigratulatie , die IL H, M- liadden believen
ta laten doeii over de Vrede onlangb» fusöchen Sijn Maji ende
Crooü Poolen ende S, C, D* opg^erivlitet, verdarende. dat gelijck
C. D. altuos een snud erhübe estinie ende vertrouwen oii de goe
wientschap ende eorrespondentie inet H. H, M. geliadt ende ecii |>af-"
tieuliere reflectie op IL H* JL iuelinritie geniaeckt liadde^ S. C D. uoc
tot het ^luijteu vau de voorsx* Vrede onder veel praegnaöte redetied
voornaenictijek bewogen ende geporteert was gevvurden door de
negentheijt, die 8. C D. van langer hant in tL H. JL hadd^* gespeur
oin heiu met Öijii Majt ende de Croon Polen te sien lierstelt in goed
pointeti van Confidentie; dat 8* C» D, met geen minder augenaetnbeijt
badde opgenomeu H. U. M. eonliale betuijginge van IL Ü. IL genc
gentheijt, om neffens de Interegsen van den 8taet van Nederlant ot^efe
te willen behertigen die van t^* C\ D.; dat ^. C D, visees ende intentie
uoit anders gestreckt hadden als tot Vrede, ende alsnoeb geen ander
ooglimerck ofte begeerte badde, als allesints de geweusehte rüste ende
tranipiilliteijt te *ien herstelt; dat het daeroin 8* C* D. ten hooghstei]
aengenaeui was, dat Sijne iutenüen ende raetslagen soo wel met di^
van H, H. M. overeen quanieu, ende daerom geerne met H* H. M, ge
meenen raet plegen wilde, om alles tot liet voors2. gewenselite o<>gh4
merek ende tot hantliavinge van de genieenc IiUerej^geu te dirigereuJ
waer over H- C« D* genegeu was in volgende conferentien met m\
te doen eoncerteren; dat cver i gene bij mij gepn>pooeert was, nie
rijpen raede gedelibereert soude worden, cdoeb naedemael alle de ii
geconiene advisen eenhellich medebrachten* dat tu^Beben beijde Noiir
^) Beine Ai^kiMin in Berlin iitid seine Ättdien»n beitii KiiiHIrfft«!!, d«yr KurfQmdl
und den Mintsterti berichtete Yibrandti niiaffibHich aji dl« QeniSTi^jBtaatoti* Das"
ä«:lirelbGU Ut timi würtlich Abgedruckt bei Aiiaüma IV« 257 ^
Der Kiirltirat bt dmn gcnt^igl, Voriammluug »u BrAünaberg.
117
^deTTrounen sepamtelijck gehandelt was*), datS»C. D, begeerich was,
cijt niy le vernehmen, wat rcflvetie dieulhnlveü bij H. IL M, geiKjmeu
iricrdc ten re^arde van de Vredehaudclinge in Polen, ende oft' H. IL
M, uldoch bleveii van dcselve eoiusidcnitien. als bij niij dieHHengaendc
ende U^ii reguanl van de generale Vredehaiideliiif^e gedaduceert wae-
KH. Ick heltbe dacrop geantwoort, dat de tijdingen van *t gepasaeerde
10 De^iieiiiiirck met alle partienlariteijten nngetweijffelt H* H, M* alberei jt
derlei vcr Mimster*? bekent Houdeii mjn gemaeckt, ende dat ick
m redden hadde te gel«>aven luet den oemten %'an derselver naeder
inlculie geiDStrueert te sutlen worden, wclcke ordres ick H. H. M. on-
denUnigh versocck, dat mij op 't spoedight*te tuegeeondeo mögen werden.
Meli btmt hier vour scker, dat de Tractatcn raeckcnde de praelt-
mitiaria van den Vrecde tiisschen 8weden ende Polen tot Firannsbergh,
iCH» *ciiet «p den gepraetigeerden dagb, dewclcke den 20. vaii dese
niacmlt 18, ten miiislon korti4 daeraen Bullen a enge van gen werden^ ende
fce**ft V** C D. ende de Heeren desseltfs Commissarien mij gevraeght,
uff niemant van wegen H, H. M. tot noch toe ordre hadde sigh uiede
:ildaer te vinden. Van den Heere Churfnröt m daertoe gelabt de Prince
*' '/evH, waerbij gigh van hier sal veiToegeu de Heere Geheime
li Ov erbe eck; van wegen Polen h daertoe gecoramitteert de
HiPt^r Lesczingki, Woywoda van Posen, ende van Sijne Majt van
■L^n de Oraven Magnus de laGardie, Benedict Oxenstiern,
[ i e n li a c h ende de Pre^i dent G u 1 d e n c 1 a e u , welcke beij de laeste
it werden met den Heere Franfecbe Ambassadeur de Lonibres
reede daenvaerts vertrocken ende tot Stettin gearriveert te sijn,'
YsliramltH an den Griffier* Dat. Berlin 26* März 1658.
|Trupf^Dt*cwegungen in Pommern* Der KurfBrat entichlotsaen p nur aeiue Ltinde fiu
Men heeit hier tijdinge, dat dagelijek verjscbeijde Regimenten te 26. Mär
jl€t ende te paerde nijt HolsteijD ende Jutlandt na Ponicren aenko*
|f!ji endf? ia de Ouarnisoenen atdaer werden verdeelt^ ende dat daer-
ären» de Of»Htenrijeksche ende Pool^che Volekeren siglj versamelen
ide alreede in aeutoeht öyn, oni tegens den L April geBainentlijck in
iet i!»weetBche Ponieren in te inarcberen. De beere Churfiiröt doet
jm' tniuppe« niede bij malekandereu trecken ende haereu marsch na
fhler-Pomeren nemen ende tot Htargard ende Culbergh een conBide-
liel gnm van deselve logeren, waerop verHebeide speenlatien vallen,
') Am 2^* Fobn war URter Verinittlung de« rrAn», nurf des <5ngJ, fte»*ndtea «wi-
ScIiwtfdcD und Däni^mirk dt^r Friede von Kovskilde geHolili^sden wurdeo^
118
IL Der ni»rdtaelie Krieg.
iH*tiigltc rtJÄ uff (lit gcseliieden, oni Iiacr met de hriveQg:<?noeind€ Vo|
cktTru le coiyyH*:tTen» andere, dal in gevid^üe van het 'rracüiet oti
kucx lurt IVden tipi^rericht H. C* D.^ den Coniaek van Swedea den jw
d«i>r Syue Liiudeii ua Pniy»iieii i»fte Polen somle willen verhiiiderei
DiH^h heofl ndj S, C\ D. seife j^i?scijt, dal alteenliek «i^li in p^^^tuii
wdde «^teilou, om 8ijne Landen teg:en8 alle onverhuopte overva] t^
kiintieii beiiehermen , enile dat \iin Si^yne sijde eerst geen offetide ac
icmsiiit ^nide tracbteii te £:even, ooek mcfa met SiJDe Armee MiodaDic
«otteu» 4>m van de vour^, Tcmbche ende Oostennjeksche niet affg
fiiKcleii le wi^rdeu. miier in cas van nool m^i tnet deselre geYoegfa
lijck te eonneu ciinjungeren. Ick viude bij dese eo&jiiACtiire mij ^e
verleirett, door die« iek gcilestitneert l>eu vaji de a*wNlige Instrnctk
«ineruyt de pKHle intentie van H. IL M, onti>etLt dit werck mij soudd
kitttneit bciiiii^t ^ijn, dach tiebbe erenwel in paiticiLBene rieten bij d^
Heeren« deweleke de ftriticiftaeMe directie mn Ae nfliitrrs aen
Utiff W UievertrtHmt. mij s^hi verre nijt^lateiL dat ick aiet t^ " * '
«iff H* II. M. s^Hidcn d^kf alle middeleQ tmehten alle dlBidu
mhevk den C^Hiiuek thä i>tireden ende den Heere Ckurfiiret g*>o
iMfe^ick wefh te nemeQ ende daetdour meAsm tm bdeueji, iht
jclvp lot ftene TTidere Tenrrjderin^ isodile Iunbcb «ijt le ber
um hei weftli rm den Vrede niet dufeSer te Mifcfceii ende tot nieuwd
ea^riiEv^aeiiieii üttm» le grrttt. G^tttlle Ueefcs lülibeii mij daeroi
Mkx TU kotai te «oeek», eade venckctt du 8. C. D'
mo^ dw Yeire b«ijle« c«f»4^e«ieü «ms^ •« «Des tc kuin
^diNni, nai 4e ciMserratie ^nui :^iie I aadf a w-wc^iheii eade Sgue
ctt mmkcm mleA. Va :ä«ttin «icft heriekl; dal de Grave
Sli|i|^eab«ek per F^Mle im dMr im Mai «Nde cgs ¥citiMkem
de pMte
delWbc^
toi de Vi
DMt
1»
\'9m Rmiilrii wkd sieb nm veiiUeidtgeD, Erwoitcrtiug dai* Ailiauz. Bloudol. 1^9
AiaKf^s Kitndc tlmllkb arige|rn(feii werdcu. Der Kurfürst schlage demnach
for: I) lyn&ß die Allianss »hh erstrecke auf die ganze Au^dehtiung der bei-
♦I'fi KtufCtcil ohne Aüf?riahiiie eine« Landes oder ProviTiÄ. 2) Das^ ?*ie auf
ii*'hr .labrr al*gfi^€lih*ssrii werde. 3) Da?^?? die Höhe Qiid Zahl der ausser-
itfiiü Uli teile ij Hilfe und di«^ Bediuguugen der gegenseitige ri Hilfe leistang ge-
•Mirr aiiiKgedrücki werrlcn. 4) Diese t^oll sofort eintreten nnd nicht anf-
♦n'^fru, hh beide i^tanten Tcjii (ipwalt. befreit und durch einen allgemeinen
Frkdtftt in 8ielierht?it gebraeht i!ind.
^P Ysbraiidts an den Griffier. Dat Berlin 2. April 1658.
^^jBi»mfihu«gcii Bloiidcl'u fiir Schweden and gegen Oeatreicb. Der CongreAS £U Braunn*
^^H berg TerAcboben« HrndahiLW«)
^^ Dl* Heer Oagarij^che Äflgesandter ' J be\'ind meh noch alhier ende S. Apr,
I heeft tut nu Ute mjw expeditie nict beeoijineii. luk hebbe geeii gele-
I tir<'wtheijl drillen nemeo, hem te spreeeken, om dat hij vulgeus gewooiite
r ♦niiptte gedueronde Bijn aenwei^eii alliier aeii ndj iiiet heeflt doen
.. .. .L.ereu. M^ liloudel'), rniiit^che lliüißter, doet aeii dit Hoft' (soo
ick Unricht worde) groote devuireu, oni die van den geuielten Heer
^Tuchteloim te doen uijtvaUen ende te beletten, dat men van niciiw«
BK'itef Huijs Ot^stenrijck gene nie u wo en^aK^inenien nnH-hie aengaen»
maer veel eer si^li dei^agereLi van de geoe^ die daer alreede Bouden
mo^ren «yn; desetve doet alhier inede eeer hooghe protestatien van de
^.'entheijt ran den Coninek van Hwedcn» om met H* C, D^ in goet
iüt ende viiunchap te hlijven, ende presenteert, dat de Coninck
leeöter alles &al helpen gnarandcreii, wat tnssebeu Öyne Maj^ ende
oghged. S. C, D, soude mögen werden gehandelt
De Craeff fc^lippenbach ig, boo iek vcrnecni» na Polen noch niet
rtroeken, maer alleenlick naer Straelsondt op öijne goedereo. Uijt
IVk*n wort geschreven, dat de Puols*ehe Heeren Oammissarien tot d6
VriHiehainleHnghe gede^tineert baer uiede beBwaerliJck voor Paescben
bastelnder plaetsc snlkn knnnen vervoegen. De (irootvarst van
uÄcovien auude größte ineUnatie tuouen, oni met den Coninck van
edeu te tracteren, \ welek te meer apparentie sehijnt te hebben,
dat Bradskau, Envoye van 8. H. de Heer Frotector, na Moscti-
ti affgesonden ende uijt Courhuidt wederom te mgge gekomen sijnde,
dat Dien hem in der Moseau niet wilde adraiiteren, door exprense
veiK van v^egen den Grootvurst tot DaiiBicq aengekomen, wert ver-
hl daerwaerts te willen keeren ende «ijue Commisme aenbrengen;
^) Frltr» r, Permnn&n t.
^l Vgl über ihn Urk. u, Atsieuet. U. l U ff . und 159.
120
II. Der tNirclisühc Kriog.
doch fle u^itieularitcijteii liiervao aullen H, H, M. ontwijffelijck ilou^
dcrselver Miiiiöter tot Danmek narter bebben veniomeu.
De Heere riiurföt^t heefl joreresolveert clee«ic Stacdt tc UiUm fortiJ
ficeren, wacrtoe (laf^dijek lUte nootwendighc preparaticii wcrdL*ij geJ
niacckt, oin liet nerck met ernst te bevürderen ende iü korteo le kim-j
neu voltrecken.
Ysbrandts an den GrifHer. DaL Berlin 13. April 1658
[dunstige AufjiJihme thr Keeolntruii vom 21^ MKtz. ^SUnd dor FHeden^trati tuten j&wt-
ßühi:ti Polun timl l^^eliweiWn. MiasLlchu Lage dos Kurfüraten«]
. Apr, Voorgistereu heb ick audientie gehadt bij den Heere Churfurst end«
in de^elve H. (\ U. vourged ragen den inhout van H, H, M. rosrdtiti
van den 2'J. Alartij Ici^tledcn 'J* S^ C. D. toonde een groot vergt^no
gen, dal H. H. M* 8<m> spoedigk hadden believen te resolveren, oi
door jemant haereu *t wegen de directie van soo irn{>ortiititen wcrel
te liclpen bijwijonen; iiriueipalijck nver de ver«eeckeriuge, die ick riij
naeni van H. H. M. ihide, dal iek gelast was met de MintHterH vau iy,n
C 1). in eonfidentie te coninmnic^ren ende alle ffiicacieu»e devoireifl
aon te wenden ti*t hevorderinge van de genieene IntereBsen ende van
eene goede V'rede; nen^^rhcnde dat <iudt Alniaclitigh sijn segen aen
de beijisanie intentien van H, H* M* wilde verleenen ende dat niijo
gelegentbeijt mochte s?ijn, hoe eer hoe Uever de exccutie van H. H. M.
gnede niceninge ende beveelen in *l werck te stellen. Waerop als ick
repliceerde, dat ick volgens H, H, M* onires gemeijnt was?, len spoe-
dighsten te vertrecken, als daer door eenige bevordcringe aen de Vre-
dehandelinge toe^ehraeht conde worden, ende versocbte, dat S. C. I).
mij communicatie van den eijgeutlijcken toegtant der voorss. bände*
Hnge wilile taten tiiecomen, voeghde 8, C. Ü. tot antwixirt, dal de
brieven aen hem, de Heer Overbeck ende de Secretari» van de Pool-
wehe AinbasBade buijden nijt Pnsna van bot P(»olscbe Hoff aengecomeii
mcdebrachteu liet arrivenicnt van M>* de Lu in b re », Amb. van Yranckrijck,
ende dat den eijgentlijeken dach van de Irijecncomste noch nict gear-
resteert ende aen Pookche mjde noch seer geurgeert wierde, dat Franck-
fort aen de nder v^mr Braunsbergh fot een handelplactse vercooren
nn*clite werden; Dat aoek over de titnlen ende passepoorten voor de
Heeren Sweetsche Plenipotentiarissen te depcseberen ver«cheijde difii-
') Bei Aitücrnji IV. ^58* Vibtündtii wurde durch dietelbe «ngewlpscn, sich
SU den FrtQdcuflvcrbAudlungcti swischoD Tokn und ^ctiwcdon nach Brniiiitibürg sii
begeben.
ffVicdeäST4^rI)&iidluiigcn kii Braitimli< ig. BüHilitgtu L^g« ilei3 Kurfui'stcn. |2|
'-^Mten Äich opeubacrdcn^ciitlc dat de Heeren Oiöti^njckstdio A%e-
;i le^**ii8 het acceptereu van de Mediatic vaii Vranekrijek seer
(fvertch arbeijdeu ende pruteHteerdeii, *t welck mt\ verre fingh, dat
alficreijl« viNtrsIngeu waren ^edacii, (jui het Churl; Colk'j4:ie ende Hpe*
müjck daeruijt de lieerea Chnrfursten van Meijutö ende 8axcn tot
Hediateitm in {daetse van Vranekrijek te veröoecken; Dat mede /^ewis
wa»» dat de Polen ende Ooctennjckci-s binnen 14 daegeo nae Pomeren
"*^ri marcheren, 8. C. D. betoonde eeni^e bcecimmeiinge over de
>j^, advertentien ') ende ourdeelde, dat mijne prcsentie aen het
Focd$icbe H**(f ti*t wechneminge van de vooin. difticulteijten seer vtior-
dücligh enile ntH*di^b soude mjn, om dat 8. 0. D, wel bewust waa^
dal ineij aen liet f^>uls*che Hoff veel auude defereren aen de raetf^bi-
^n, dewelcke haer wegen H- H. M. voorgebracbt fiouden wt^rden. lek
hebbe, betspeureude de inclinatic van hoogh^em. H, C Ü., onder ootr
lige ciirrectie van }Ll\, M, tot bcvorde ringe van de Vredeliiunlelin^e
-..:..-.iich ende ctniforni H, 11. M. intentie geaeht, de vaorn. reijf^e na het
PnuUcbc Hiiff tc «»ndenienien, in eonsideratie dat nae de voorgeroerde
advijsen genoegbsam alle de praelimmaire p*üncten noch ongeadju-
■ it gcbijnen te sijn, ende te beinnrgeii ütaet, dat geduirende de dis-
ij iiver bei aeeeptereu van de Mediatie vau Vranekvijek nieniant
auiderti ti^genwoordicb sijnde af\€ het ofiicie van Mediatenr beeledende
de gebeele handelnige fluctucren ende reculeren nioehte. Gitteren öijn
de Heeren g^dieijme Raedt O^erbeerj ende Oenerael Spar van we-
gen 8. V. D. na bet Pouljjohe Hoff vertrockeu. *
van Dorp an den GritBer, Dat. Wismar 30. Mai 1658.
[Zu*iiiifmei)cr<3lfe« mit f^cliwerin und Wciiinitju Iti R^hn«. Des Knrfilialüii Ue^r.J
l^t mii Dienstag voa Hamburg hitjr eingt'trottVü. 30- Mm,
Ondenveghen op mijne voijagc hebbe iek bejegent d' Heeren Baron
[wcriju ende Weijman, [»asuerende dtior de ^Stadt Kheen'j, endo
fn!i|i*iide uijt de f^euL Heer Weijaian, dat sijne Ed. ncvens de gern*
te€r Haron Swerijn affgesonden waren van 8. C, ü*, om haer als
itniord. Amb* le vervoeglien na den Cuningh van Hweden, ende dat
^ ha*-r iiouden beraden, wat wcch haer Ed, Houden verkiesen, om op
*) lf«ln»r die «jimulkliö Lage dei KuHTiiatüu zwisuhi;ii Scbwedcn und Oourreioh
iL «Ut Httircihcji vnji lUnp*^ «in d ts Witt, Brieviin V. Mi>.
^ I^i3i}<4 «winctit^n Lülieck tind ^cttwerm. — Die binden brAiidenüurgisclitMl Gc-
^eo KU cini:r peräfjnUi'tieri ZuMfttJimt'iikuiift iint KmiL Uu.<4tiiv mich Hol»
Värkiiif «iiieü vöUigou Brudi bcBahleuuigte, TbuAirum Europ» Vlll, 722
riebt eich weiio'» u* WelmatiD*«). Pufondarf YIL 56.
122
|[ Der inndiüKihe Krieg»
*t flpoediglistc deselve reyse afi" te leggben, doch diit vaii norHlen had*
den alvoreus te öprekeu tuet den Vor^t vnn Mekelenbrirgh vaa Swcrijt
sich doeiinial bcviiideiide tot Öch()Ut:*n1>«rgI» *), gelegen op de distanric
vaii een mijll van de jS£:eöeiJde Statlt Rheeni, De dbcours^s^eiK ömi» nh
wij iiiiderliüghe en piissant liebUen gehouden» waren nieeM betrefleiid0|
den toedracht van suken omtrent den Pooleeheti vrede, de diffideuti«
op de zijde van den Conhigh ende 't Rijck Polen nopende de rechte
meenini^e van den Ooningh van Hvveden tot de geseijde Vrede, voor-
nanieüjek ap *t Puiiiet van de evacnatie, ende wijders, wat debvoiren^
soudeti eonnen toegebracht worden, oni die dilMculteijt aoo aen d* i*ei3
ab d* ander zijde weeb te nemen* *S* Ed. verbaelde niij niede, dat'
het Churf* Ccdlegäe tot Franckfnil aen den Cuniiigh van Sweden hadde-
gesehreven in ^nb^tantie verHonckende ende Sijne Majt aeumanende^^
ii?it sijne Wapenen niet wilde op den liijexbüdem laten advanceren
ende o(n*Hai'ek geven tot de mdieyleu, die daer nijt stonden te ver-
wachten. S, C. I). badde i^ijn lieget exaetelijek doen nionstereii ende^
bevonde, dat denweltta Oavaillenje sterck was uver de ll,tX)0 Mä
ende spraek H* Ed, \vijderH coiiBiderabel van de Pookehc ende Gasten--
riek^ehe Volekeren, Oack verneme Ick alhier, dat nien het loger vi
B. C. D, begrt>ot up 20,(MK) Man ende dat het sehe sich ter neder
fltelt tot Ubie ende Czarnkow') tnsseben de Ri vieren de Netes ende
rle Warta, ataende de Oostenrijcksche noch tot Meeeritz.
Ysbrandts au die Generalstaaten. Dat Hagotzno 2. Juni 1658 *)J
.Juni. Morfiteiu*) und GoU.ä^) siud hier aDgekoiamen und haben berichtetJ
da.ss Brandealinrg im lieutschen Reieli aichts Ofteuiiives zu beginueu, difl
Verträge mit Pulen driKubaUea Ijeabsiehtige und den Marisch SeUwedeni
durch OstprtHis&eu nach Polen verhindern werde, zu welchem Ende ea
8 eh wer hl an Karl Qustav gesehtckt. lia Uebrigeti bemüht sieh dei
bratnien burgische Ctcsnudte sehr um den Frit^deu und 8 acht eifrigst die Hin-
dernit^fec* hinwegisaräumeu, die der Aukuuft der Bchwedisehen (feÄandt^a bei
den Friedens Verhandlungen catgegenMehen.
^) ächöoherg im ßAUebitrgliChen.
'j ösics üjic! Caamickau nn der Net/u,
^) Üeber acino Atikiiiift am poUilschen Hi>f in PoHen, sdnc Audlcüx und die Ver*
hiiiidJungui dftsclbst s. AUniL'ma tV. 259 — 'ifil.
*) Job, Andreit» Mnruxtyis Gcanndter Polun» hu den Knrfürat^n, AitieniA
IV, 259.
^) Jonchim Eiidlgcr ^> d^ Goltz, Generalmajor , vom KurfÜratGU sar Bef^r^^
duruiig du« pultusch-0chwüdi»cljt!n Friedena abgesandt. Pufondorf YH. 50*
gctiwod«^!! öttd Bramlfiibtirg. Du» KmfiirsLLii H^er
123
vaii Dorp au den Griffier. Dat, Wismar S.Juni 1658*
Er habe vemommeu, *,dat tle beeren Ainb. vaii Chiir-Bmudeubuvg lu 3. Juni»
Olli tieii ^('Ivigen W dl^nnwi'vn tot aljaridoniifmrnitc vnu Prugi^fc^cii uudt'r
H Vau Cburf. vuri BraiidtTilmrcli, t^icb vnur de [irei^itutiu van dien iu-
U*itde. Mijn autbeur, dit* suIüx uijt de moui ?au Charf. van Braadcn-
ch Wt*ft rerstac'ü, voot sieh l»y beloftc geengagt^ert dcselve sonuiu* niet
oprubaereii, maer heeft niij geseijt vftD dft^ g^^wicbt te giju^ dat eoateüte*
ent aen Coninck van Sweden behoorde te geveii'" ').
rübniiiilts an den Griffier, Dat. Circliowa 23. Juin 1658*
]la die Kötugiu ?ou Palen beab.siehtigc, vor dem b^vorstcheudün Reiehi*- 23, .lunJ!
(10. Juli) aaoli Berlbi zum Knrfüi^ten zu reisen, so habo er bescblo^aea
tu begleiten, um mit dem Kurfürsten über den Frieden nut Sebvveden
eont'erirt'ij und etwaj^ über die s<ebwedisi*heii Inteiiriouen zu erfahren. Kr
erde dann mit der Königlü zum Reichstag zurück kehren.
f^sbrandts an die Generalstaaten. Dat Berlin 13. Juli lü58').
Vnrgcsteru haben die Ge.<aadteu des In Frankfiirt a. M> versAmmelten KlJuH^
■Ttirötlicheü C*»lleginms') AiidieUÄ beim KurfurFt<?n gehabt ilJ*d ihm [>ro-
[>nirt; J) Be.Hcbleunigung des Frieden,'^ mit 8ebwedüu; 2) Anbietuug der
reniiittlung der Kiirluri^t^tn bei diesem Frieden; 'S) Ab^uhlu^ji eines Wal-
pKtillf^tandes, Li*tÄt€reÄ habe der Eurfirr8t iibgelehnt, v^^eil *<eine Lande
pmt die Kriegskosteii nie hjB würden. Die Vermittlung habe er angcnom-
m üQ*l Kugleieh mxf die Garantie sieiner Lande hiiigewiesea , ^u der das
Heb in dit* Sern Fall ver pflichtet &el.
Ysbraiidts an deii Griffier. Dat. Berlin 2 I.Juli 1658.
iTUl Büro Küiiig von Schweden rciueii. Der Karfürst Bi(?ht 8<?me Truppen ansftui*
m^üf Wird aber kt^iti(.m Angriff muchmi.]
lOp de ftdverteiitie dat S* Majt van Öweden appareutelijck baest 2t Jutil
fiMumr sal comeii, Js^tae ick iii lieraedt luürgeri luede derwaertn te
Sjrtreckeii, op Uoapo imi hij 8* Miyt noeb icts^ tot lievorderioge van
Vrede te C4:mneii iiijtwerckcii, onaeiigf^sieu dat wegeuH bet nipport
de Heerea Ceun\ Brandenburgbsche Äinb* geen groote hoope
ertüe scbijut te wesen, imniers weinicli appurentie om dcBelve te
*) Eü wnron b Mi lt. lÜbJr » tili? Sdiwi?d"ri vorlnngln, vfia SohUppeiibacli an
ihwerin milgevliriLt Ut%nt?., AUscmtL IV. :^lil,
^ V<^n «inem ^t'faixibea Väbratidts* vcaio 2, .bili nun Bej'liti bcflrid^t i^leh Gin
Aiwsug Prk i£* At2ti?D8C. IL 172 n. 4-
*} VgL aber dioBclben PurunUorf VU. tit. Luudui [« Acu t'aUllcn VUb 345
134
|[ Di^v noitlraüliL' Kncg.
obtiüercii confomi de ititciitic van 11. IL M. von'attat iu de bewiieta]
meijtorie van eleu 18- November tüfj^]*), alsoo hij hooghgcd* S. Maj* nu]
niet nieer g^eiie^entlicijt soiide sijn, om syu^ conquesteiy in Pruij^seiij
voor eene peciiiiiaire mxtisiactie te f|uiteren* Oj^ de tij dinge, dat de
Sweetsche Arm<^^e ordre hadde te nuirdiercii, heeft H* C, Ü, aeu syne^
irou(ies in Halborstadt ende andere affgelegeiic plaetsen gelastet, sich
herwartö te begeveu, conuende alle de resterende in 3 a 4 da^en bij^fl
eengetroeken ende niet de Oogtenrijckse ende Poolsehe ^econjnngeert^
worden. Hnoghgem. S. C, D, heeft inij versocUt, [1. H. M* te willen
versekern, dat hij üngeerne tot desen gedreijghdeu üorlogh comt ende
tiiet gemeint is äff te bitcn van «ijn eerste vooraemen, tmi de saeekeaM
tot een goede Vreede te dirigereu, nach gene genegeniheijt heeft, oinn
eerst cenige ofteusie te heginnen, njaer alleenlijük oni op eene vigi>u- ^
reuse defensie van syn landen ende onderdanen bedacht te ßijn, son-fl
der eenige conqueeten ofte andere ädvantage te jiretenderen , wat ^
succcä Godt Ahnaehtich onck aen Syne Wapeneu soude mögen ver-j
lehnen.
van Durp an rkn Griffien Dat. Oldesloii 29.JuH 1658.
[Der K tili lg von Bdjwvdcn will Hich au tli aiiikinliuig rli^^heti. Neiii'r t^ugliscbi^i- Gc-J
■ Juli. Het onthael soo als mij van B, Majt bejegente ten respecte vani
H. IL M'), ia allenthalven seer beleeft, ende reitareert B. Majt bij alle
Propoosten sijne goede geuegentheijt, oni met H. IL M, te treden in
voleomene vriendeehap ende vertrou^vtheijt. FJlijft echter bedeDckelijcki
Spreeken omtrent den nijtBlagh \'an de Reöülntie, die FI, IL >L mochte
komen te nenieti over den 8taet van öijne tegenwoordighe saecken van
Oorlogh. Ende hoewe! Ick 8* Majt voor hebbe gedraghen, dat sich
niet beter konde verseeckercn van de oprechte genegentlieijt van ILl
H. M. alft door het nijtterlijek voltreekcn van de Tractaten\), oock
iiiede dat in con^ideratie van de incluaie van den Heer Churinrst van
Brandeuburgh in ileselvige Tractaten een goede oceaaie soude geven
tot een vrede ende herstellingc \an de vriendschap met hooghstgeni-
() AltsQDiA III. V2BH,
') Y* Dorp war, olurobi er auä Uii(*?rr«diingen mit Hchli ppeiibMcli lu Wis-
mar und Fk^nstiurg «titnonimen hiitte^ Att^^ Knrt (la^tq^v deu Krieg wotho (vgl.
bieitlbcr #icit)t^ hvl Ailstima IV. 2t>l — 2fi3 AbgüHrtickten Bi^richtt?) ,. ihm dennodi tu
einem IcUtuii V^ermiulungs versuche tiiiehg^ri^bt'
^) N Bmlich den EJbitiger Hundcte vertrag vom l L HepL t65B, der noüh itnmer '
nicht rAtiöcirt wmr.
d OttfftAY will iiöh am Kurfämen rJkht*«; bascliwort ^ich Ober v. Beanftigen. 125
»CM)*, toercke Ick noehtantj aen^aende liet laetök, dat S. Maj« liever
ilde »yu Fortuyn versueekeu^ <njiine mcli te wrokeu «ivor de pmeeduireD
bde oijgefiiiideerde vijfindschap hem van H, C. D, aeugedaeii (son als 8*
rdeselvc uocmt), als door de gemelte itieluBie ultra eu daeioui
ßijite refHitatie een vre de te offereren, iR'liahen dat »ich meijot
hsmutl te »ullen stellet», dat sülcx uiet eu soude worden aengeiunnen,
le gebruijckt B. Majt oock ten respecte van de Btadt Dantzlgh ge-
te redetien,
Uedeo is vertrocken de Heer Jepsön, Engebche Euvoyd, ende
hier iu desselffs plueUiche gecomen de Heer Meadouwe, dewelcke
ria»t is oBi sich te bemoeijen, ora den vrede te viaden tuaselien 8.
ijt cude 8. (\ U. vaii Bnuideuburgh, oock selver dies aeagaende
ivurtureö teo weder^.ijden te doeo, ende nae dat Ick verueme, is ilen
tmelteii Heer op sijne propositie daer over aen den Conitigb gedaeu
y 8. Majt in gubstantie gcantwoort, dat dcselve otf djergelijeke nirmte
jrurden VfK>rgeliiinden aeii 8, C, U., ende wanueer 8. 0. Ü. daer door
Icli gediitponeert vonde, dat verwaeliteii yuude wat aeusoeeke hem
voren mochte konien, mn akdan te deliberereni waer toe sich faadde
resülvercü. .S. Maji tmder verdere propuoslen aengaende sijiie dif-
renlen* die gehadt hadde niet den Coningh vau Üeneniarekeu nln
die iii*di open ittonden ende onvergeleken waereu, sprack uiii-
ftg^ienx timtreiil de Contredebvoiren '), die van weghen H. H, M. aen-
pweat worden rakcnde het iminct van exeliisie van alle vrenide Oor-
l^gliÄcbepen uijt de Ocisizee, even oft* sulcx aeiigeeien was tegen sijn
&tiipetent dominium Maris Haltbici, 1 gene 8. Maj* allegeerdeu dat bij
Tmetaten met H, H. M. opgereeht hem wort toegeschreven , ende
rereenbraghte met sijp gesagh binnen .sijue Ifavenen ende sijn Ri*
||ereiu Ich heb hier op geantwoort, dat 11. Ik M* nieijuinge niet wa»
€nipieteren op boodanieh recht, voor soo vcel het selve souden
ioghen erkent hebben 8. Majt toe te komen; niaer gemerekt H* H, JL
Inderdanen tieer eontiiderable Coniujereie *>p de ÜostÄee dreven, dat H,
L M, haer t^orgL* lieten gaeu bij dese tegemvo**rdighe Tijden van Dor-
rfi, deweb*ke sonder fiodl« verbuedinghe iipparent was te verswaren,
Euff de Con3!»en'atie ende veijlielieijt van dien. Üneli seliene S. Maj^ te
illen »eggheii, dat nien suk'x op sijue aurghe i rumste Uiten aenkomen
le wel niagbtieb wn» te presteren de velflieheijl van de OostÄee,
*) 1»!» De j£ I um • M J i iiut diu . Bt'inii Iiiingf n van H t: u n Iu g e n ' & , titmittscUeii (Jo-
Hiluu in KopetilingKr», lik- ^UMfuhrung von Art, o d^a yvindvjis von Rüe*kUde
KtVf. 1658) Uli ¥t!rbitiil4irn.
126
IL Di»r Dordisdie Kffi>gt
Ysbrandts an den Grifäen Dat Berlin 20, Aug, 1658*)»
[Mittbtiilung üLcr die Fi ft'dnasbcdmgyugen Bc^iiwi^di^ns, Nothn^endigkcit balilfgen ¥diy^
den» swbobei] Pden und Bcliireden. Znetandi^kointDen der Conf^enK dAraher.]
[Kng. De Heere ('tiiirfiir^t lieeft niij iloor den Heer Weijman c<»iuiiiii-
nicatie dneri gcvTii van "t geiio de aenwomnule kcym^rU Gei^andten aU
* hier in eene aiidieiitie aeii 8, C D* haxlde #;eproiioueei*t ende goopen-
bacrt, luiinentlijck dat den Heere Bitirenclau* Sueetselic A%esaiite
t*it Fnnit/kturt, de keijserL C(miiiii^saneu vCHir^eilraegeii ende verse-
leert hadde van de g:enegentheijt de?* Koninghs in Sueden, oni niet S.
Keij§. Majt niet alleeuc de opgercseiie verschillen te vergelijcken, niaer
ouek met deselve eene naeuwe alliaiitie opterichten, dewelcke strecken
äüude tot nierckclijt'ke (»pneinen ofte avantiigie van S* Keijö*Majf; dat
deBelve presentatie bij de Heeteii keiJBerk Comud^sarien jEredecliiieert
was, oiTi dat de verbonden niet Polen ende Brande nbiirgh opgerichtet
niet toelieten eenige separate bandelinge, ende dat daerain S. Keijs,
Majt buijten deröolver 8ijne Oeallie erden kennisse ende eonsent t^it
geene tnictaten ^oude verstaeii: dat in deselve conferentic geni, Heer
BiOreüclan Tcrelaeit Imdde, dat Sijnen Coningh met Polen geen
Vreede s^onde niaeeken als M satisiactie genietendc PrniJHseii, Saum*
gitien ende Courlant; dat bij vau den Keijaer öoude be^eeren opiiou-
dinjsrbe van alle boästtiliteijt in Idolen tegens heni aengevangeii en düer
henetrenn eautie, dat diergelijcke Vijantelijekheden in het toecoinende
niet nieer gepleeebt .snnden worden; dat hij van de Heere Chumirst
MKide begeeren s^oiKlauige satistaetie, ab bij Heer Biü reue lau ge-
pretendeert liadde bij seeckere niemorie den 18» Julij bij beni tut Franck-
flirt oyergegeveu; welcke tueniorie in de Ceurv, Caueeleij gesoelit
Bijude niet liadde connen gevonden worden, wordende niet te min ge-
Un>ii, dat in des^elve niets partieulierelijck 8* i\ 1>. raeekcnde vervattet
nio»te sijn ofte dat andereinta \ ßelve bij den Ceurv. Raedi wel gere-
marqneert sonde sijn gewee&t. Alle welcke propositieu mn verre ver-
sebillende van 't geue men ons tot Wismar badde geseijt'), jae *t eelve
eontrarierende, H, C D. goetgevimden hadde inij te doen eonmumiee-
ren. lek bebbe daerop geantwoort met danckBegginge voor de eere
van de communicatie ende niet te nun gerepresenteert, dat ongetwijf-
*) Tfibriindti wur nseli dem Besuch der Königin Vön Polen in Berlin End« Juli
nilcli Wismnr gdm»t (»^ fi1>en }i. 12<^) und liatte mit KatI GusKiv und Seli li ppeti -
bnoli über die Ucdingungen ri es Friedens mit Polen VGrlintidelt, (Aitscma 1V\ 263.)
Er Icfhn« nnn nach Berlin zurück, um denn weiter nncti Pplon ku reisen«
^) Hort hütte Karl Gustav nur Kiirljind und fijr Rfiekgabe Fr(äii»iont 5 MUK
BÜdr. Tcrlnngt. Ebendaa.
Uübcirmll*ji«iga Purdet'uugen Schweden;*!,
127
S. r. D. uiet inij ^oiulc o(>rdeflfu, dnt *i ^eue de.SiK'etHdie Miuit^iter
tFmackfurt nopeude de begcerde öatisfactie van deu Cujiingtj in Sue-
idiäeuurswijse geäeijt hadde, iiiet ia conaideratie coiide coineii, oni
ülevpren *i geoe &. Majt op onse propoBitie luu? njpc deliberatie
M>r ^ijmr Cdifimigsarien aen on& nh niediiiteurs dies aoii^^andc buddc
Kii iicii»e|:^^cii ende <ni^etwijllV!l Restant d*ieu f*oude, HojidtT eeiiige
iere iHniditien le prelendereii, tei» waore iiicn dmir lange dolibem-
ddi V{*oilf^aiK'k van fle bijeentuinmto ende van de VredeuHtraetateu
äiTen ende daerdoor oceasie gcveii wilde, dal door de i^ueceBs^eii
Hi'iiepeiien i*fte aüderöiida het vverck van weseii veränderen ende
nicuwe deliberatien aeuleijding^he geven mochte. Eade uengaende
^sidc van alliantie door den Heere Biü renelau aeu de keijseii.
,....., ^^irien gedaeii, deweleke tt»t Hepurute Iraetaten selieeu te ten-
Dreji, verhiio[ite ick dat Ö» C, D. daejtiijt niet ioude üpiiemen goo-
lenc diftideotie, ab iek nijt de dis^conrsen van den Uq^vü Weijmaii
L'cnde te verneeinen, gelijek ufl' den Omingh van Sueden uiet get?iint
Uta inet I^Hden ende deH.seltft* genJlieerden ^eHanientlijek le ban-
*kii, aeiigeüieii dat poiuet al vour deseu ende nu jonghst tot Wis-
frxidi^romine podtive u vergebe ven wasj maer dat ick ter eontrarie
tiude, dat H< 0. 1)* simde fnirdeeleu, dat van den Coningli van
aetlen Hijnde ^edeclareerde Vijant van IVdcn^ Ud dat de tractaten
Vn'de eftectivelijek geslimtcn souden s^ijn, niet anders te ver-
rarldeu was, al« dat liy ofte door (^penbaer gewelt oftc door aff-
ückin^e vaii eeuigc Oeallieerden Sijn partije soude soeeken tc ver-
fwaikt^ii ende al»oo cen avantagcuser Vrede voor 4^ieh te macekeiL
Ende alsou ick uiet ,twyfi»de, ort* aen de iijde van Polen wierdeii niet
teil dier^elijeke raet^^Iaegen ende desseinen p^praetiseert, hoopte iek,
it meii uijt *t gene voorög, geeii pretext soude willen iicmcn, om rle
^ijeeacomi^te vaü wedersijts Comniissarisscn te declineren, maer veel
deselve hoe eer hoe liever bacren vaurtganck doen gewinnen,
iTaertoe ick niichnmel vcrj^oehte, dat 8. 0. I), alle ertieaeieuM* offieien
y de l'roon Tolcn i^onde believen aen tc wenden, bereijt üijnde i>m
^emeeii eoneert te deliherereu, op wat wijge nien de diffienlteij*
en, die i«ieb daertegeuw »onden njo^^en opeii1>aren soo ten aensien van
MtJöcn vifer als van den Keijger ten reguard van de Frauticlie me-
itie, tut allergijlM contentement soude mögen wegbnenien.
Wi*iiuaün verHpriebt, dies »einem Herrn xu referirua.
128
U. Der nordische Krieg,
Ysbrandts a. d. Hm, Schulenborch ^)* Dat Berlin 27. Äug. 165S
|Beriiili9<^bIagTingen um Hofe, war uacli dem Aaabruch des netifiti dAniacben Krieg
9Xi thuri seit ab to&h imcli Pr^ua^eu murschircn oder iiv der Mark bleiben und DI
iiQiiiark 111 Hülf« kommoti »olk, DSui'mArk HUtet dritigtsDd tim Beiitaad. Der Ki^i^
fflrsl will wfsBPii^ WA» er ron den StoÄteo nn UnleratÖUuRg Im beTOTstebende
Kriege r.u erwarten hübe* Yahrnndt« will den Bescbeicl der ?^tAAten «bwarti-n ]
27. Äng. Wejojaun luit iLim geltem im Auftrag de» KiiffTirs^taii tmtgetltfUlj
daHK iltTselbe iihvr du* H«j>tur zwischen Bcbweden und Dänemark erost
liehe Beratliuiige« mit seinen Ministeru gobaltf^n hab^i aber wmh zn k^i
nem lieseiiliisi^ jrphiiigt sd und dalirr die Meinung tier fremden Üessawdt^B
'ÄU wisgen wünsche, alsü anob die reinige (Ysbrandts'), *t welck 8. C. D3
dies te meer vau mij verwacbte, om dat hij boven andere Potentaten
gewöOQ was sijn mccfltc reficctie te oeaien op de iuelümtie ran HJ
H. M,, ende um dat liij oordeelde H, H. AI. neffens heni nieest Inj di^
vven-k geintercsÄcert ic weseii* Vsbrandts erklärt, nicht lüs-truirt iq fieia
und mii seititnu eigenen Urtbeit iioeh zurüektiaU^o zu miissen, te meer um]
dat de saeeke uodi nii*t scheeii te weseu in die niatimteijt, dat inei
liict t'uiKlanjent eenieb ounleel orte resolutie daerap iicnien conde, niaei;
dat inen bij tjvee ofte drie p(»steu den uijt&laeh van 't vooras* desseii
van den Couinck van Hweden scmde weteu ende nae dnt de saccke
ofte door een subit aeeonunmlomeiit üretermineert (»ftc door eene vi-
fe^tmreuse rejsiMentie getraiiu-ert ujodite worden, siijne uic^ure« conncn
nenien. Het snlyect van de deliberatien in den Clmrl', raet waa ge*,
weest (süo veel iek nijt de discoureen eonde afl*neineiij, off S, C, I>.
i^üude biijven bij de genomen restdutie, om niet de gantsdie Armee
uae Fruij fersen te gaen^ dan oif bij dese tijts gelegentUeijt, dat de Cch
ninek van Sweden in Denemareken geengageert sijude m Pruyssea
niet Buiideriinge te bevresen stont, niet geraetsaemer \\m, met de vtmr««.
Ariu^Se ofte een gcdeelte van dien hier in *t Land te subsisterea» om
see^nirs aen den Ctminck van Denemareken in Holgteiu te connen ge-
ven, volgens het versoeek diesaengaende bij ecnige DeeiiBelie Minister«
uijt Handjnreb aen S. C* I). gedaen'). Ende gelove ick, dat inen
datToni alvooren bij mij beet\ willen sonderen, wat de inelinatie van
ff. IL M. daeromtrent mochte wesen, Heden vernenieode, djit o^'tir
de voorsö* saeeke wederoni met öonderlingen ernst in den Churf. raet
ten üverstiten van alle de aen webende (Icneraekpersoonen gedebbe*
reert i^oude werden, ben iek te rade geworden, bij 8, C, D. iiudientie
te nemen ende boo doenlijck te vernemen het i*esultai vao de voora^»
^^ Mitglied der UeiiemlstaaU^tt.
*} Vgl, nro^Kcn, R V !ir, 2. 4l'i u, iU*u
DAnemftrka Bitte um Hilfe. Dcir KurfÜrat noch nnentflchloHsen.
129
iberatieD, \vn eynde H. H. M-, in ilfTselvcr raetshigeu over *t selve
klijeel €i|i de iiiclinaHe van R. i\ D. retleetie willemle jioiiien, van dvB-
||(& intentie gedient coode syn; ende heeft 8. 0, D* mij bekent ge-
fel, dat alliier aengekonien ^vas ende in *t secroet ßicli ophieJt
ter pcrsrxin, «ich qimliticcrende tiffgeennidene "van den Ctmitjck in
iimrckcii, mn aeu 8. C\ D, te leiireöcntcreii liet ongelijek, 8. Maj»
(ngedai^D door deseu üieuwen OorlocU van den Coiiinck van Öwedeu,
fc den depbjrablen tüeRtaiit, daer fn H. Majt ende bct Ryck Dcne-
^en sich bevout door de v^^oreiz. mpture, deweleke liem dies te
llioopter ende onverwachter nverquam, om dat liij op de publicque
time van de jon^st geslotene ende aen sijn zijde in alle dcelen vpI-
tue Traetafen fernst ende |!^eoii ijuaet (er werelt vermoedeude
ifreweest; dat uock denselven AtVgemnte wijtloupieb dedueeerde
iDteresfte, welcke ^ile Pidentaten, voonianielijek H, U, M* ende S.
D. badden, om de voorss. verre uijtöiende desseinen rtm den Co-
lek in Öweden bij tijts te grenioete te gaen ende de reclitvecrdige
Kl^e, die de»elve behaoreii le li ebben, dat, de voorss. det^seineu ge-
ckende ende den Coninck van Sweden door de Conqueste van 't Co-
ackrijek Deneniurfken redontabeler gewordeü sijnde, bij d' eene i*ff
andere gelegentbeijt diergeüjcke dangereiise entreprises tegens hare
aten respeetive ondernomen ende te werck gestelt sonden connen
^unlen, als inen deselve allermiaBt vermoedende soude wcBen; Dat
rer snb^x de lueergein. Aif gebauter seer ijverieb aenliielt om een 8poe-
l|;e ende ^igoiircn»e aissii^teutie, sidlendc gelijeke inetantie gedaen
^erden by H* H. M. milBgadera bij den Keiji^er, om door deeselffs di-
ae te genieten het effect van de belooffde guarantie van 't Rijck,
agesien H, Majt van Denemarcken soo groote oppre^sie ende invasie
Holüteijn ende sijue andere f^anden in *t Kijck gelegen overgeco-
öeu was. Cbiir- Brand enbnrcli \^erelaerde mij roudelijck, dat üij wel
pnr!geü was tot de versocbte vigonreuse asBiatentie te resolveren, als
H. M, 't selve niede wilden doen, Mdfls als bij niaer verseeckeringe
badde« dat IK H* M* met \Hgeur nevens hem sonden ageren, soo wan-
»eer hij den Coninck van Sweeden geattaequeert ende op deuwelven
Idvatitagie vercregen ßuude hebben. S* C. D, wilde van Crossen ^)
IV pcler Uer eomen ende alvooren na Prnijssen te niarcberen, nocli een
?mt 2 a 3 aflwarbten, om te vernemen wat retieetie op deüe veran-
derJa^e bij iL IL M, ende bij den KeiJBer gemaect sal worden^ na
'] Wo die Mutter des KurfCI raten, BTisaljüth CbarlotUf ihr«» Hof liidt Vgl.
tlrk. M. Acten »t. IL p, 179.
liM*t, IUI ite&cti. ü, Gr. ICurfiir:^itn, lU. y
^30 ^^* ^^^ nordische Krieg.
Wiens rcsolutie Montecuculi mede gemeent was te wachten, alvoo-
rcns nict sijn annce op te breecken. S. C. D. versuchte mede, dat '
ick alhier tot sijn wedcrcomstc van Crossen wilde verblijven, off veel-
licht H. II. M. niij middelenvijlcn ecnigc ordres desen aengaende moch-
ten tocsenden, ende onder versceckeringe, dat ondertusschcn de vre-
dehandelinge in Poolon nict soude versuijmt worden, sullende deselve
ontwijffelick tot sijnc nadcre advertcntie opgehouden worden. Ick
bebbe dies te minder swaricheijt gemaeckt, om daertoe te verstaen, •
om dat mij bekent is hct gewichte ende credijt, dat Chur-Brandenburch
heeft in Poolen voornamelijck ontrent de Vredehandelinge, op de spoe-
dige bevorderinge van de welcke bij de tegenwoordige nieuwe Crijch
in Denemarcken alhier niet weijnich speculatien vallen, deselve na-
mentlijck die bij den voorigen üeenschen Oorloch oock in Nederlandt
waren. Ick hobbe belooft, 't geene voorss. is, tot kennisse van H. H. M.
te hiton gebingon op de allerseereetste maniere, ende reconmiandere
daoroni de eonnnnnicatie daervan aen U W. Ed. wijse directie, op dat
daerovor de behoorlicke delil)eratien gehouden ende uiettemin de ge-
wenachte seeretesse geobserveert mach worden.
Rcsidution der Oeneralstaaten. Dat. 23. Sept. 1658.
►3. Sopt. Dil» Deputirton dvr Provinz Zecland dringeu auf besonderen Befehl
ihrer PrineipaU* darauf, dass mau bei allen Gelege uheiteu wacheu müsse
^vi>or de subsisteutie endo behoudeuis.se'" des Kurfürsten von Brandenburg,
keiueu \' ertrag luit Sehwcileu sehlies>eu dürfe, ohue il^n zu iucludireu, und
wenn er uiit Schweden iu Krieg gerathe, ihn mit reeller Assistenz von Volk
otier iiehl uuterstützen müsse. — Wird den Deputirten für die Sachen von
Sehwedeu und Oaueuiark zur Berichter>tattuug übergeben.
Ysbramlts an den Oril'Hor. Dat. Brandenb. Hauptquartier zu
Husum ä.Nov. 1658*).
[iiünstugo Aut'iubmo i'.cr louion Bo.^chlüs^e dor St.iaton. Der Kurfürst wird einige
Tmppon HAoh ilon In^oln ill»«rifU<'n ; wünscht, das* die »taati^^rhe Flotte im Sund
übiTwiniori*. Vorbindunsr mit Wassonaer.]
^ Nov. Vorlodon Woonsdaeh na hot vortuH^k van de Post sijn van wegen
S. i\ l>. bij nnj irocomon de Heeren van ^werin ende Somuits met
vele expressien. oontesterende het oonteutenient vau S. C. D. over H.
U. M. ^r^Miennise entle \i::ourense Uesolutie den ll>. der verledeu Maeut
*> IVr Kiirtüi»; und Mon Cv^oucooli waren Mitte September ans der Mark ge-
gvu Norden aui'gx-brwhen. l>roy*eu a. a. O. p- 417 ff.
CooperaUoti des kardirtüiebet) Heeroa mit der AtaAllflohen Flotti». 13f
lict etnpbnj van *s laiits Vloote genotneo*), waerTaii de cünimuui-
tie daeghs te vooren bij mij gedaen was, met verclaringe, dat off
lleere Ceurvorst wel oordeclde, dat H, H* M, bij liet oemen
de voor«ö. Resolutie piijicipalijck reflcctie genonieu badden op
«Jen Interesöc, S. C. D, deselvc nochtana aln Beer dicustigb
rderiuge van de geuieeue Interessfe iuet liuogeu dauck ujj-
üiide gemeint was, ^ieh daen^an tot dien eijnde te dienen, ge*
n»ulveert hebbeude, sao haeßt sijne Infanterie in dese quartieren
aeogetatight suude stjn, eenige troupcs tot aBsistentie van 8. Majt
m Detieniarcken op de Eijlanden van dat Caniiickrijck oiider bct
5<lejjde vbu lU H. M. Vloote ende onder faveur van het Cautm
cp ileuelve leggende te doen overscbepen ende niet den eersteu
i»«r\iyi kennisse te geven aen H. IL M, door de Heeren dcsselflTs
-lers ende aen den Heere L"^ Adinirael van Wa&senaer door
npiTtf&eit over »ee, inet versoeek dat ileselve sieb in conformite van
de meergeiJK reeolutie ende H. H. M. goede meeuinge gedraegen
wilde* Haer Ed. betfumde gelijck contentetnent over de andere rej*o-
litlie inede ten selven dage genomeu*), bij deweleke IL H, M. goet-
fevonden badden seeckere qnantiteijt van Anjniunitie van Oorloge aen
S. €. D. te laten volgen, verliopeude dat H- H. AL de uijtleveringe
fan deselve op bet spuedichiste souden laten gescbieden, niet versoeek
fl«t iek door mijne brieven 't selve ten besten wilde reconinianderen.
als bij discoura gemoveert wierde, dat bet Saison tegenwoordich
..... geavanceert ende den tijt, in de weicke de Vloot ^ee hüiiden
ende gebruiickt conde worden, seer cort web, vroegen baer Ed. se-
fienütelyek off H. H. M. niet souden connen goet^inden» dat deselve in
Üeneniareken over^^interen mochte, mo orn 't aenstaende voorjaer dies
Ic eerder gerect ende bij der bant te eonnen weisen, mitsgadera be*
iTijt te Bijn voor de retardenienten van contraric winden, als voonia-
meltjck oni aen een ijder door soodanige vigoureune resolutie te be~
neitien alle boope, oui IL IL M. door eenige niiddek^n van iuductie
van baereu goedcD ijver te diverteren. Ick liebbe daerop geantwoort,
•) 8ecf. R«»oL 1. UU* (die Re»ol. von ilonand vom 18. Oct., die am 19. OcL von
General ilAAlen un gen räumen wurde): die Btaaturi beHclik>sBeu diu-in aiif di^n Qc-
cb ^an Wcjtiifttii) und Cöjjea vöm 11» Oct^ die mllitüiigchtii OpeFatioiiün de»
ijrftlrwtrn in Jianemnrk mit ihrer Sundflotto auf Alle müglicbe Weise stn UTjtnrstüizen«
kicii »wllCcn die kniacrlielj^i] Tni[ipcu davon auftgosolilosi-en werden, weil man Frank-
mid England keinen Orund im BcscKwefde geben wonco. de Witt Lei
fleqti*rc»rt IL 517 n.a
8*
132
It. Der nordisclie Krieg.
dat inij oohewuet was, wat IL H. M. bij iiadere deliberatie dies aei
gaende soudeti goetvindeu te resolvercn, iiiaer sog veel niij nijt d\
resohitien tot noch toe genomen vaii de iiitoiiHe van IL IL M» hekent wai
badden de Colle^en ter Adniiralitnt geen ordre, om de scbepeii ond€
haer respectirc resorten gehoorende verder te pro\*idcrcii , als oui tc
ult<> Decembris naestconieiide te eonnen dienen; belialven dat liet ^Tüot
teloos Bcheen te wesen de voorsz. Vloote, gondar eenigen dienst daef
van te eonnen trecken, tot laete van den Lande in Detiemarck
cioeii overwinteren, aen^esien deselve, H. H, M. sulcx goedvindende
ßoo vroegli in 't voorjaer uijt de haveneti van Nederlant in Zee ge
bracht conde worden als uijt eenige havenen in *t Noorden \). Onaei
gesien alle dese ende andere redenen beb ick evenwel eonnen niereken
dat hierover bij FL H. M. instantie gal werden gedaeu. Des anderec
daegbs, bij occasie van de predicatie gelegentlioijt hebbende S. €. D,
over 't gene voorss. te onterhoudcn, beliefde desetve mij te segger
dat bij den Coningh van Deneinareken van de voorsg. s^ijne Resulutii
dedc venvittigen ende ooek daervan kennist^e dede ^reven aen dei
Heer lA Admirael van Wassenaer met versoeck, dat 8yn Ed. in
volge van de voorgeroerde H, H. M. resohitie van den 19. Octobe^
de Bchepen daertoe nüodieh in xee pressen ende aenhouden wilde
Er ( Y s b r a a d t s) wird el>e i il'al U W ti ii s^ e jui e r hiervon in Kenotni ^ s treuen
and ihn Teranlaascü , dass er die wenigen ^ebwediseheit Krettier von de
»chleswigsehfii Kü.ste reijagt und freien Verkehr zwiji^chen Kopenhagen auij
Fleu:^l(urg^ EckiTulürdr oder Kiel berütellL
Daä IlauptquarLler wird üäehsten Muntag n»eh Fien^iburg verlegt; däi
polüii^chon Truppen kommeu nach Hader^iebeü.
Ysbraudts an den Griffier. Dat* Hauptquartier ^n Flensburg
IL Nov. 1658.
[Kni3g9r»t)j^ BeflcbluüAt Alsen tu erobern ndor ärmst cina Landnog tu venuGheD,
. Nov, Verleden Vrijdach sijn de Ueeren Montecuenli, Eberstein ende
Hparr respect Keyserlijcke, Deensehe ende Ceurv. VeltmaerschaUettl
alhijr gearriveert ende h aenstoutsj niet deselve ende andere alhijr
aenweeendo Hooge Üfficieren van de Armee Crijghsraedt gebouden
ende goetgevüuden, dat de lufauterie tot Kiel, Eckerenförde, Sleswijek
*) Dift BtÄflten hatteo allerdings eigen Üicli rlie Abificbc gehnbtj wHbroDf] des Win»1
Utr» niir wenige KriegH«pbi0'e ini 8iiiid «n Ifisaen ^ »bw iiuf die Nacbrlofat ron der
beabfljchtigum Sfiidiing einer englischen Flotte 2um Üf^istfinif ^chwedcna wmr 0]id%in]
befobkn worden« leu bleiben. Wicquefort 11. BUu
tfiTriegvpUiiv ijur Altürtiiu Armee. Die Allt»iiE. SeparAUerliaiidlmigi;!}, lZ*i
de quartiereu daer oiitreiit eenige da^eu soude uijtrusten eude
^irvtrsche«, uijtgeiiomcu twee duijöeiit maa geordonneert herwaert& te
cometi, om bij alle vüorvallende gelegen tliedeo gebruijekt te coniien
wi^rflt^o; dat men de vier Hueetschc licglmeoten Cavaillerie ende het
fUirimeiit miti*gaders het Esquadruii DragotmerB op het Eijland Alseu
ltpi:i*iide attaequeien ofte tiae genomene infonnatie elders eenige des-
wate doen, mit^gaders alle het deijii vaertuijgh daertoe gereqiiireert
(w&ervaji hcreijth eea groote luceruchte bij der hant m) beuetTeos
idle andere Dootwendige praeparatit d teil BiMJcdighsten verveerdigen
fotide; dat bij de eer&te bequaeme gclegeiitheijt duiJseQt man te voet
t'it üec^urs vaii S. Majt van Deiieraarcken nac Cappeuhageu gesondetx
solide worden; ende aeugesien het Voretel. Ilolöteiiische huijs tot Gut-
iuT\i gefüftitieeert sijnde, geoordeelt wort^ nodich te sijn, dat het setvc
^njjrende dese beroerteii met Keijserl ende Brandenburglische Vol-
ckcren iot seeuriteijt van de Arm^e beseitet wort, m mede goetgevonden
den Heere Ilertuch van Hulöteijn tot inruijmiuge van het ßelve in der
mioMe ßüu doenlijck le dkijonereii ende bij onverhoopte vveijgeringe
t eelve in te nemeu, tot wclcken eijnde de Vurat van Anhalt eergi*
fiteren van hijr nae Tonningen tot den gemelten Hertoch is vei-trocken ').
H. V, Kauz 11 ti und F, v. AlilefeUi mid als Getsaiidten des Ktioigs
%üu Däuemark aogekommenj tun mit dem Kurturst^n eine neue Altlaus ab-
SQ£chlieB£en.
Resolution der Geoaralstaateu, Dat 2, Dea 1658.
Auf Verlestaig eines Memorials von Copcß, worio derselbe ao zeigte 2* Oec.
rlas^ der Kurfiir^t, in Anbetracht, des Eifers, den die (ieneral Staaten znr
leiienuvg der Allitinz mit ihm bezeigeu, die Geheimräthe v. Löbeti and
^ ei mann beanl tragt habe, darüber neue KröÜmmgen eu machen, wie diese
ilb§t ja in ihrer Itazien AmÜeuJS erklart, und bittet, da^;? man Commißsa-
tu (*raeam', um mit deu^^^lbeu zu coulerirru, wie mau äu euieai allgemein
ueu uud sicheren Frieden gel äuge : wird beschlossea^ die Deputirten für die
äacliEru von Dänemark damit j^u beauftragen.
lYslrandts an deu Grifiier. Dat. Hauptquaiiier zu Kipen
6. Jau- 1659,
Umte Murgeij haben ihm Schwerin und Somnitz im Auftrag deü 16M.
( ri*rgetragen, daaö derselbo von Ter&ehiedeneu Selten beriehtet ^' '^^^^
die Generaistaalen mit groKäem Eifer 8 eparat Verhandlungen mit
') ^pToynKin V. r. UL 2. 4m
134
n. Der i^ordtflahe Krkg.
Schweden betrieben^ und vorgestellt, wie Terderblich es fiir die Biifidesgi
nosseu der Geoeml^itaateii seij wie es ihreo Ver^ipreclmngeu zuwiderlaufe
und wie numentlicb Brandenburg *^icb unmöglich einem SepftratY ertrug anJ
scblies^Hen köuiie, an dem der Kaj^^er nieht Theil oehme; sie hofften daberj
dass die Geuerul Staaten za Lhren fTtxheren Maximen smrückkehreii würden.
Febr.
i3< MaL
Yiibraudts an den Griftier- Dat. Hauptquartier zn Wiborg]
14. Febr. 1659.
Ihrem Befehl gemäss hfl-be er ihre Resolution vom 27, Jan'), betrefl'eüd
die Zurückbenifung der niederländischen Flotte aos dem Sund, dem Kof-I
ftlrßt^ü gestern niitgetheilt, der erklärte schon früher dnrch einzelne Nach'l
riehteil in die Besorgniss versetzt worden zu t*ein, dass die niederlaudijichej
Flotte nicht wieder nach Dänemark zurückkehren werde, und Schweden
das wieder grosi^e Riis^tun^eii mache, das Feld allein überlassen bleibeJ
während er die llilfe der Flotte, auf die er bei geineu KriegKunternebüiaa'
geu bestimmt gerechuetj entbehren mü^se; doch hoffe er, dasg man diel
Flotte schleunigst repariren und fouragiren werde, damit aic bald zur \'Ölli*J
gen Befreiung Däucmarks wieder xurückkebreu könne*).
Der staatische Eesident Römer an den Griffier. Dat* Hambtu^j
13/23. Mai 1659.
Auf schwedischer Seite maclie man sieh viel Hoflfnnng darauf, daaii
Frankreich, um Brandenburg 2um Frieden mit Schweden ssn zwingen oder]
wenightens dieses von jenem zu befreieUj in die CleviBchen Lande einfallen
werde und bloss deshalb den zweimonatlicheo Waffenstillstaad mit Spameu
geschlossen habe. Doch seien das alles Gerüchte, die von Schweden aiisge-
sprengt würden, um die Leute zu betrugen und Zeit zu gewmnen.
An weiterer Theil nähme am Kriege gegen Schweden werden die Ge-
neralstaaten durch das Haager Coneert (2L Mai 1659) gehindert, zu demj
&ie durch Frankreich und England gcnöthigt werden. Zum posien Ver-I
drusse des Kurfürsten, der sicli vergeblieb bemühte, das Coneert rückgängig^
KU macheuj treten die Staaten nebst England nur noch als Vennittlcr »wi-
schen Schweden und Dänemark auf; ihre Sundflotte bleuet unthätig^).
*) AitsctiiA rv, 377 and dio entuprechüiido Reeolutioti ton HoHimd Secr. ReBol
U. 3. Di<3 Revocation g^üschah auf Wunsch Wasaenncr'sj der übor Mungd •» Le-
beuamilldn klAgteT wurde aber nachher wieder zurUckgeiiommerj (AitÄi^m» p. 377)#J
*} ÜiüÄ iat der kute Bericht Ysbraüdts'. Er erhielt dio Erhubm»«» oichl
Häuso surÖckEukehren, und langte itn April im tiaAg wieder so, DIl^ 6tMleu Hchick-i
ten Anfang Mai eine neue GesÄndtschaft nach DÄöcmark. AitÄema IV. 87?* « 3SC».J
>) Pufeiidorf VllL l-Ü. Äitiema IV. m^—mi. ßtäcr. B<«r-*
Die »Uatiscb^ Flotie Das Oiiagcr Concert Sendaug nach GdderlAnd. J3Ö
itii> ( Borns winckeFs) wegen bei den Herrn Staaten von
Jelrlcrland zu Anihem gethaner VeiTichtiing in causa Sere-
ssittii betrefteud die Nordisclien Beschweniis;se '), Dat. Ende
September 1659.
ni bei äen Stiftten. Proposttion uud ProteBt gegen da« Haager Conoert. Laue«
Verbal teo OelderUaila.]
Den 13/23. September 1659 bin mit üredeutialen und Instruction Eade
die geni. Herrn Staaten von Gelderland zu Arnliem versamlet von ^^f*-
tr tleriftchen Regierung aiisgefi^rtigt auf Njniiegen und des folgen-
pn Tag» uacher Arntiem verreist*
Den 15/25. September habe allda des Morgens dem Herrn Präsi-
[iteii Weide ren die Credeutialen Übergeben uud in Kraft deren in der
l^andnehaft eine glltliebe Audienz begebrt, womuf mir des Mittags dureh
cn »Secretarifv nm Zutpben in mein Logement ist angesagt, mir sollte
die Glocke drei die begelule Auilien/. verstattet werden, und dass
daran in tneiuenj Logement »ollte ver1>leiben, welches also ange-
Diomen habe, ininassen um die Glocke drei zwei Herrn, nämlieb Herr
kcchenmeiBter Schimmelpenuiiiek und Herr Dn de Vree, Bürger-
Beiöter zu Arnbem, iiiicb mit einer Kutsche haben abgeholt und in
Se Versammlung der gem. Staaten niieh jederzeit den FUrgang ge-
eßd tiingeflihrt , allwo als mir die Stelle allein obenan gegeben und
sprechen verstattet worden, habe beiliegende Proposition getban:
Bedankt sich für die Rücksicht auf die Interessen des Kurfürsten^ die
iit* b(*i den Resolutionen vom 9. and 15. Ang* st. n, genommen; er mll die
^rttude ihnen nicht noch einaial wiederholen^ warum die Staaten ihre Waffen
Ell den bnindeaburgisehen Tereinigen und Schweden zum Frieden zwingen
büfe^eu: LT. E. M, believen in dese haere acnBienlieke vergaedenmgh
m de eene sijde hooghwijselick te betrachten: off dieselve niet en
[^uden te kort doen aen baeren draegenden Hoet van Vrijhcit, bij
Bij aelver soudcn willen onderstaen, denselven Bouyeraine Hooff-
iioa^orp Vnr 545—553. Wiequofort IL 513—582. Woiaaaon (qui Mtoit im
ad et im impcrtinem pftrleiic, mgt Wicquafort) hielt am 22. Mjtl in einer Äu-
Um den GcncrAlätaaten oine ruhiimaute Redß g^g^Q <3eEi Verli-ng.
^) AufxeicbDtiJ3g Eoro&w in ckeFe in seinen Papieren, lieber die BemÜhiingeii
Kurftirjiteti, die Gtm^rilitiiAteQ wieder %ur cnergi lohen Theilnahme am Krioge eu
«regen, Im Haag ßdbüt ». Pufendqrf Vlll. 8.9.27.33.43. Bui VricslÄiid hatten
tüim^nn und Capes F^chon im Jtjli auf Mi^sbiingung dt?£ ILiAgor Conccrti» ünge*
und ihren Zweok «uch vulbtHndig orreichL Aitzi^ina IV. 31^4:, Geldcrland
en Vertrag «cbon r&tiiicirt^ mir Zutphon hatten dagegc;ti Einspruch erhoben
136
It. Dür nordtBobe Krie^*
den aflnteneiiiei) ende tegeiia haeren \rille inet verlaetuogh van heijüi
belüften . ende vaii getrouwe Bondtgeiioten tc*t hct ingaen van eeoe^
SL'liaiid- ende schac'delu!kea vreede met eenen onveriioenlieken riand
te ciiiiipeieereii. U, H M, souden (onder coirectie) niet minder ael
die aridere sijde prejudicercii aen het vaste vertrouweo, bet welck^
die ^elieele wereit, niaer \'or»r all S, C* D. altoos op desea Bt
ende derselver Ueholuirieii als op eneii oiiveranderlicken Urondt allaoi
heeft geboiiwt, &o wariueer dicselve B, t\ D*, die aeo haer toeer al
enigli roteiiUet mct den Bandt van Heligie^ vaii 8ituatie van Landen
van ondcrlinge Interessen ende van Alliantie op liet naeuwate la ver
bondeii, duur het Vültret;keii van een ouaenncnieliek ende iupraeticabe
Beparaet Tractiiel i^^mdeu abandonneren; 't welck nien oock niet ai
dera kan affmeten, ale dat tegens IL E. M, eigen interessen ende haer
Commercien (sijnde bet leven ende het voomaemate prerogatijff vaü
liaeren Siaet voor alle andere Staten) soude moeten iiijt^^allen*
Wenn Sehwedt-n — wa.- ttllerdings nie hl anisimehmen hl — mit Bä-ue^
mark, dem Vimvvrt mm 21. Mai geuii^s, Frieden ächliejäöt, ist der Kurfiirs
dadurch „mlfiden in *t vhr eude op die epitte des hwcerts* gestellt, and
Schweden bat Autfeieht, die lauge ersirebte Rerrp^hart ilber die baldHrlje
8ee 7UI t»rriDgen. Gewtf^.s hat aber jener Traetat fcSchweden.'^ xMaehi mir ge*
stärkt, itiDi Zeit zur Erhuhiiig vcr^ehallt , om door faveur van bet aen*
staende wintersaiBoen eijn allebegeerende vvaepenen naer wellgevallen
te doen grasseren ende eiudelick eene Noordöche Monarchie te con-
questeren,
Ende dat boven dien noch den Coninok van äweden die og^n der
gener» die niet tegenstaende aUe dese contrarie operatien ende der
wegen van den beginne aeii ontfangeue trouwhartige wacrschoinvingen
met het voorgedaehte Tractaet gemeent hebben, alle 't &elve te sur-
niontereu ende te herstellen, nn oulang* ^elver ten vollen beeft geo-
pent ende hooglunnedigh te ver&taen gegeven, dat hij noch het Trac-
taet noch die Mediatie degeg Staets aen te nemeu niet alleen niet ge-
eint, neuiaer daercnboven noch dcee Geunieerde Frovintie voor sijne
\iandoii is houdende*
Also dat alle diegeue» dewelcke op dit amusoir Tractaet hebbeo
gesteunt, ten vollen moeten o^xrtuygt wesen, dut 8ij daer door ten
uitte röten toe Hjjn niisleit ende geabuöeert worden* Wienvolgen« nu
oock niet anders konnende vertromvt werden, als dat U. E. M, haere
gednrhten ende diyseinen van dit vrecdcloog Middel tot die waepeuen,
waermcde Bij «elver gemineert werden, sullen wenden ende niet die
albereitj^ D|>gebrachte ende tot noch toe in suspenso gchoudene Krijg^^-
maehten bcncffens allersijt» geallieerde Vrienden den Coninck van
FlrMfti gegen dai HAUger Concert Au»weiclieiidc Antwort ßelderlands. j37
rtden, die naer Oirlogh ende ^enen Vreede is durstende, tot reden
le restitutie van 't geüe den Bontgenoten afFgenomen is ende an
tft Bouum publicum selver wederom behoort ingemimt te worden»
^fAuiniunibuH viribug et votis helpen coostringeren.
Ili**rzu ^ich zu eutsühliesseD, so lange es noch Zeit sei, darum bitte er
im Namen des KurlÜr.^teo dringend. —
Woraui* mir der Herr Präsident Weideren Namens der Land-
rkaft hat bedankt und die Proposition in scriptis, gestalt dar tl her zu
deliberiren und m resolviren, begehrt, welches also des folgenden Tags
ach/aikonimen in Dank habe angenommen, und bin darauf von ob-
PHielten beiden Herrn vriederum begleitet und mit der Kutaehe in
ftein Logement gebracht worden. —
Am 16/^6. September hat Romswinckel dte Proposition dem Präsi-
eiiU?ii überliefert und ist dann bei den Conimittirten der Btadt Nijmegeu,
chhcr beim Ratbsherrn ten Hove und Herrn vau Gent zu Winssea
ijh^ gewesi'n. Seine Proi>osition ist von den Staaten einer Commt^sioa
iir Pruiung übergeben und, nachdem diesse ihr Ad vis eingebracht, der Be-
JliFs gefas^t worden, indem die ganze Landschaft in voto et re^olutione
dl^seritiente einig gewesen, die Committirteu bei der Generalität so
Btmiren, dass? der Kurfurnt dabei ein vollej? Genügen finden werdp*
Lm 13, Qct<»ber ist diese Resolution den Committirteu nach dem Haag ge*
chickt ivordea. Am 2L October ist Romswfockel wieder nach Cle?e
rückgekehrt.
Memoire von Weimann und Copes an die Generalstaaten.
Dat. 24. Jan. 1660.
Durch die S eparat verbandhmg des Staats mit Schweden, durch die die
rbeit der Alliirien und der Osteee keineswegs gewiehert werde, finden
ch genöthlgt, die Geueratstaaten zu bitteu, dasti sie doch ja den Zweck
ü kngen kostspieligen Krieges nidit auH den Augen verlieren und ho alle
[j&trengungeu verg(.^l>lich machen, nämlich deu; Dänemark in den Status
DO ante zu re^titiiiren^ die Alliirton vor Schwedens LT^bermacht sicher 2U
tlkti und einen allgemeinen Frieden herzustellen.
1660.
Resolution der Generalstaaten, Dat. 7. Febn 1660.
Anf d«.< Memorial der branden Imrgis eben Minister ist beschlossen, 7. Fabr.
PO Gesandten bei den Friedens Verhandlungen zwischen Polen und Schwe-
en, Honard^)^ zu beauftragen: 1) dm^ er mit den brandenburgi sehen
^) Seine Instr. Tom 5. April 1659 hd Aitsen« IT. 484,
1
J38 ^' ^®' nordische Krieg.
Ministern vertraulich verkehre in der Erreichung des gemeinsamen Inter-
esses; 2) die Interessen des Kurfürsten, so weit sie mit der Billigkeit über-
einkommen, namentlich die Hypothek von Elbing befördern helfe; 3) darauf
hinwirke, dass die Reformirten in Polen in ihre alten Privilegien wieder ein-
gesetzt werden; 4) die Aufnahme der Markgrafen von Ansbach und Culm-
bach in die Succession von Preussen befordern helfe.
m.
Das Bündniss gegen Münster.
f
Einleitung.
J/er nordische Krieg hatte mit einer tiefen Verstimmung und Verun-
einigung zwischen Brandenburg und den Niederlanden geendet. Der Kur-
fürst war auf die Staaten erzürnt, weil sie ihn trotz der Allianz niemals
wirklich unterstützt und noch zuletzt aus Furcht vor Frankreich und England
ihn und Dänemark gegen Schweden im Stich gelassen hatten. Die herr-
schende Partei in Holland, an ihrer Spitze de Witt, nur auf Sicherung
des Handels und baldigste Herstellung des Friedens bedacht, beschuldigte
den Kurfürsten, dass er durch seine Unbeständigkeit, seine Eröberungspläne
den Frieden nur verhindert habe, und bereute es bitter, den Freunden des
Kurfürsten im Staate nachgegeben und sich auf ein Bündniss mit ihm ein-
gela.ssen zu haben. Die peinliche Lage, in welche die Republik im letzten
Jahre des Kriegs gerathen war, schrieb sie zumeist der brandenburgischen
Allianz zu').
Der Gefahr, welche den Niederlanden von der Vereinigung Englands
und Frankreichs gedroht hatte, beschloss nun de Witt fortan dadurch vor-
zubeugen, dass er sich einer dieser Mächte und zwar Frankreich eng an-
schloss. Hatte er sich durch eine enge Allianz mit dieser Militärmonarchie
auf dem Continent den Rücken gedeckt, so konnte er allen Belästigungen
des niederländischen Handels, wo es auch sei, namentlich aber den Ueber-
griffen des rivalisirenden Nachbarstaats, Englands, mit gesammter Kraft
entgegentreten '). Um die übrigen Nachbarn, namentlich die deutschen Für-
sten, brauchte man sich dann nicht weiter zu bekümmern: die hielt Frank-
') AanwyBing der politieke Gronden en Maximen van Holland p. 470 (s. oben
p-87 n. 9): Sog dat wy ran *t Interesse van Brandenburg in de ujterste extreiniteyt
gestaan hebben, omme te gelijck met Yrankrijck, Engeland en Sweeden in oorlog te
Tenrullen.
') S. den Aufsatz über Joban de Witt in v. SybcTs bistoriscber Zeit-
•cbrift XIII. 125 u. 129.
142
TIL Das Bilndnt»» gegen MCtniter.
reich im Zaum; uod den lästigsteu und wegen der Verwaadtsehtift mit dGi
OrikQicni gefäbrlichsteQ Nachbar, den Kurfiirsten von ßraudeaburg, du
man au ^^ Werdern durdt die Position des Staata in CleTe nu^ehädljeh
machen hoflen.
Tb einer Zelt, da Brandenburg ohnmächtig and nicht im Stande w«
«eine wesdicben Lande zu vertheidigen, hatten die Niederlande ptc beschlit
Äum Thcil er!<t den Spaniern wieder cutnsj^en und sich ^o gewigserfna«i^e(
ein Recht uuf die Vertheidigun^ dieser Laude erwürben. Sie sahen diq
Tuü ihnen beRctzteu Clevischeu Plätze al» eine nothwendige Barriere ihre
Republik nach Owten zu an und hielten es zugleich für eine Pflicht, durch
Oarnntie und Wahrung der Rechte der Jnlieh * Cleviechen .Stau de diesen
Landen eine der ihren ähnliche Verfa«suug und dadurch die alte Union zwi-
ichen den durch ihre Herrscher getremiten Landen zu erhalten , vor Allein
das Emiiorkommeti einer ötraff mouarchisehen Gewalt äu ihreu OreuÄeii ni^
hiudern. ^M
You dem Kurriirr;U*n war nun freilich nicht zn er^'arteu, dass er der
Fortdauer eines solchen Zustaudes, der ihm uur den Namen den Füfsflen
lietsK, ruhig mit zugesehen hätte. Von Beginn seiner Regiernng an snebtc
er die Macht der Stände zn verringern, ihre Nebenregiernng ku beseitigeTi^B
und gleich hei den ersten Verhandluiigeii über eine i\lliauz mit den Kie^^
derlatiden verlangte er die Rännning seiner 8tädte in Cleve und die Liqui-
dation der Schuld, die den Staaten Ansprüche auf die Einkünfte Cleves
verlieh. Zu diesem schienen die Staaten ilamal s* wohl geneigt, aber da
Ersterc ven^^eigerten sie. Denn allerding?^ konnte man damals atich niel
w*ia!5ien, ob der jnngc Kurfürst bei neuen Kiiegssstürmen diese öreuze besser^
werde ^ehiitzen können als ^ein Yatet e» gethau. Die Umwälzung in den
Niederlanden, die Verwickelungen im Korden hatten weitere Yerhandlnngen
verhindert. Nun aber nach AbsehtuHN dcK Friedens beschlos*s der Knriurst,
die Dinge mit Ernst und Energie in die Hand zu nehuieu, H
Yor AUem musste der UubotmäHsigkeit der iStände eiu Ende gemacht™
werden. Es gelang wider Erwarten schnell ohne jede Anwendung von Ge-
walt die Mehrzahl '*^u einer durchgreifenden Aenderung der altt*n Jinndes-iB
reees^e zu Ounnten der laadesherr liehen Gewalt zn bewegen*)- Die lÄMigen™
Beschränkungen uamentlicli in den niilitärisehea Yerhältiiissen — der Kur-
fürst hatte nur 300 M, in Cleve um sich liaben dürfen — waren ntin auf-
gehnlieu. Nachdem dies erreicht, sollte nun auch den Rechten der Staaten
ein Ende gemacht werden, znnttclist der Iloefy serscheu Schnldi^aehc*
Die Staaten hatten die Unterwerfung der CleviKchen Stande ruhig ge-
schehen lassen, da dieselben sie nicht um ihren Beistami angegangeil'
hatten- Um so hartnäckiger bewiesen sie wich nun aber im Festbalten ihrerj
Rechte auf die Schuld und auf ScliadloshalLung »ns den Ule vischen Do-
mänen. Namentlich Holland und de Witt beharrten big zum letzten Mo-
ment bei der Yerweigeniag der Ijiqnidation , und es entwickelte bich eiu
jahrelanger Streit zwischen llulland und Brandenburg, der fa^t ilett üba-
») Droyicn F. P. IIL 2, 508 ff.
Kmletimii;.
143
pr «ifies t*rbitt(?rtPtj Kiunpfes zwischen dem Kurlursteu und de Witt
Uüij ni& peri^ÖnHüLieii Feinden, annabin*).
Im Fnilijiihr tiilU kamen im Auftrag de?i Knrfiirstnn zwei Clevinelie
be , f o o B y 1 an d t und W. W. B i a t? p e i 1 *),, nach tiera Haag , um die
BtHM*ittlier 1H50 abgebroeUoiie Verhrnidlimg wieder aufzunehmen*), Sie
B^f^u, wie dairialH, auf Liquidation der Schuld au auf Grund der Gegeu-
irhunug %on Krie|,^scoutnbutionen, erhielteu aber (am 28. Mai ItiOl) eine
Hit ttnerwfirfcete Atjtwort; die Staaten verlaugtea volle Bezahlung der
^huld — die indetis ^iich auf *2,86O»Ü0O fl. gemehrt hatte — jetzt nach
fiederher Stellung des Friedens und rechneten e^ £^ich zum gaua besondereu
frrdienste mi, den Kuriur&ten aus Rüeksicht auf seine Bedrängnis s in dr*ri
Eten Jiihreu nicht gemahnt zu haben, Kinige I>e[nUiite, auf dereu Be-
kt dieser Bescheid erthcitt wurde, hatten ^ogar ^'orgeschlageu, dem Kar-
sten rnit Exeimtioü zu drohen').
Dt^r Kurfürst erbot si ich trotzdem nochmals zu gütltehem Yergleieh oder
chterlieher Entfieheidung. Abs diew bei Holland deuaucli kein Gehör fand,
^üdte er j?ich an die UTvdereti Pri>viuzou, fnrderU^ aueh von den niederian-
übeu Universitäten Gniachteu, und Alle erklärten das Verlangen des
<i nach Liquidatitm für gerecht und billig. AIö sieh aljer die brau-
rheu Getiaudten hierauf beriefen und die Staaten von Holland zur
^uebgiebigkeit mabtiteu, erwiderten die^e: Hotlaud sei der eigentliche Qlau-
zjer*)* und die übrigen Provinisen hiitten gar nichts mitzureden; t^ie trollten
Quoten an der Sehuhl bezahlen ^ dann konnten ^ie nach Belieben dar*
♦) d'Eiiriide» gebreibt (i5. MSi-r 1^63); rEli-cteur de Brandchfiurg «V»t Mdlmri
mtoeml de Mr. de Witt, l^^quel rk «on rotd a portrf les Ettt» h. luy demAuder Ic
fttjement d'^un«' somMie coiiKide'ranto qit'il kur devoit ^ saihniii bieit qu^il )ai tat im"
iiy« do HütiätMire, cL j'ai ^eu^ti^ mm le Säieur d<3 W itt «42 veut liervJr de cette
«ton« pour HH venger de certAia« libe]|pH, que le dit Electeur a füit impriuic^v et
btriliuer fmr h Uolliindei qui touchcnt In repatstioti du Sicmr de Witt (Leitree
im)
*\ Werner Wilhelm ßlui$|ieil, dersdhe der im -F. 164^ und IGäO in eben
Der Sfbclie nach dem Uaag gefidluokt worden . Er wuidü diirauf nach df^m Tode
^Aniid Wrlmnun^» ( lIiGl ) nebat Dr, M. H o m s w i u c k c l uu d J o buun Copci
Vc?rlreter d«s Kurffb^ton im Haag ernannt und liat eUc Hoefyserscbe Sacfae fa«t
sa Endo gcfWbrt. Aussefdem war er An den Verhandliingcn, die der Tripkaliinn»
|ingt.'>t und fulgien , tebbaft utid hen'orrAgeiul bctbeiligt , wie er denn ^^Itit
uUngüi) «in G&iat, Kt^rtninisä^in und TbätigkciE weit tlbertint Nftmtfntllcb diu
W«fcf*mg de» cnro(ifti9cben Oleiphgewicbts in den NiederUndcn gegen Frank reit'b«
Annitnioiisgebiiftu wur sein poHtiiiebGif Kiel. Er blieb — mit ünI<^rb^<H'hungGD —
Q«a«D£il«r tni Hft«g bia £um I^fimwtger Frieden, biM dem ffr und Homnits den Kur-
en T^^tr«trn. Nach dem UflAg kehrte er niich detsen Abschlass nicht s^iirück.
Ir i«i bald dtiri^isf [IGÖl] gestorben und i»t abü nicht der Fibr. y, BlAspeil» den
U«[iroth u. CnsniHri der preyttflim'he BtftAfsralh p. 31)8 auf rubren und d^r eret Im
J* \lldS gtÄtijrbeii Bein sull ; der mag allenfatlB sein St»bn gewesen sein.J
'l AiUoma IV. ß24 «. 8*28. Lgndorp VlIL IGl u, iS3,
*) Die AdmirAlitAt ica Amttterdtm batle die Schnldobligaiictnen Hoüfyoer^s —
144
IIL Das BündnidB gegen MOtislen
Über zu Gunf^ten des Kurfürsten dispomreu. Die günstigen ReBolntionen|
der Provinzen erklärten ^le übrigens für gub- ^t obrei>titie ergcbliehen^ blie-
ben bei der ersten Antwort und drohten mit Bxecutiou und Garantie derl
Sehuld durch Frankreich'). Die Enieaerung der 1663 ablanfenden AlliaiLsJ
die ron der Cievi&chen Regierung beantragt wurde**), knüpften sie. an diel
Bedingung, dasg die anderen Provinzen sich i^ämintlicb ihren Re&olntionen m|
der Hoefyöer^chen Schuldfsacbe anschlöi^ssen'*). Und alt^ der Em*fiirsi in oinem
Schreiben an die Genera) Staaten *') den «ecb*^ Provinzen, die sich fiir dte]
Liquidation au.^ gesprochen, dafür dankte und sich über Hollands Hartnäckig-
keit, namentlich die verkehrte und irrthlimliche Resolution Tom 28. Mai Itiöl, j
hescliwertc; als die brandenbnrgisehen Gesandten bei üeberreichung dic§cäj
Sclireibens die Gencraintaatcn ermahnten, trotz des Widerstandes von Hol-
land die Schuld zu liquidiren, und sieh dabei auf einen Artikel der Unioug*!
acte beriefen: da beantragte Holland bei der Generalität eine ernsstliche
Zurechtweisung des Kurfürsten und f>emer Rathc wegen dicßer ^infurmali-
teyt en onbevonch!?iamhejt**: eine solche Sprache könnten wohl die Provin*
Ken unter einander fuhren, &ie »ieme f=ich aber keine.'iwegs im Mumie an?-]
wartiger Potentaten, denen gegenüber die Republik stetit ein unt heilbarer]
Staat und nicht einzelne Provinzen ^eiea. Trotz aller GegenbemühnngenJ
der braudenhurgi^ehen , -des englis^chen und däulsehen Oesandlen wurde]
dieser Antrag angenommen**).
In der That war titeht abzusehen, zu weleheti Misishelligketten dieser^
Streit noch führen IvOnnre. Da trat der Krieg mit Kngland ein und mi-
thigte Uollnnd, eine mildere Sj »räche zn führen. Es war zu l*e sorgen, das« I
der Kurfürst sich mit England verbinden könne'*), um die Beiden verha8tite|
aristokratische Partei in Holhind zu stürzen und den jungen Prinzen von I
O r n n i e n in die W ü rd e s e i n e r \' o rfuhre n w ie der ei n zns e ta;e n . F e rn e r m u s s-
ten die ^'erhandiungen dcK Kurtür^ten mit Münster und Keubnrg beunru-
higen: konnte er sieh nicht mit diesen vereinigen wollen, um über die i
schlecht beschützte Gstgrenze des St4iates herzufallen und namentlich die
staatii^ehen Garnibsonen aus den Clevi^chen Städten zu vertreiben y*').
der Ui40 BAtikertitt gi^maelit bnUe — uhcmomm«» und ältse bcxog Alkrdinga ihre
Mittel Allein von HoUflnd.
*) Fr<Ji:N) Hition vüti Hla^peit u. Copee rom ft. Oct !ti<>2 (obn<* hahim hcl
Lüiidprp VllK mn). VgL AUftümü IV. ö2tJ lu 9H8. V- 32^
«•| in.Jmu lütiä- AiiÄüiiiii IV. llTti.
^^) Advia Vfjii Holldiid vom 21)^ Mttr^ lfiU3 heiAit^ciuii IV. IITIL Vgl Lettre»
dVEatr:idtiä IL 164.
«') Vom 14, April I6fil AitEcma V, 323. Londorii IX 33(K
**} a Aitaem* V. 3*^6—332.
i«) do Witt an Beuiiiiigen R Jim. t(;65 (Biieven IL 10): UH w ««tTt^kcr, dall
d* EngeU^hen lnboreri^ii hy dt n Keyaer et>d** de Vorttten van *t Uyck , dit^ «y ttii^yiipn,
legen» deaen Btaedi qnalyck gewnimeert ie »yn, particiilmrjyck by Hrnndenburgh,
NIetjbQrgIt cnd«; ihn ßisschüp van Münster, om dcselve t€gena deien Sti^t Ie Uade
gflendti te lUACikeit. B. utiti^n deo Brief von Bruijnlncx vom B. U&rft W^b-
^^) t^. Aiticma V. 526 and namtititltch iber die Sendung BfAndt^s nmch Biig-
Einleitung.
145
MinfiesteQs also musste man versuchen, dui'ch kleine, langsam auf ein*
löder folgeud« Zugesftüudnbtie m eleu scbwcbeudeu Streitfragen, durch
Yrthandhitigen fiber die Kröeueruug der Allifiüz den Kurfiirt>ten hiiizuhal*
fcü und XU vcHiindera, sieh mit England oder sonst Jemand wider die He-
{nii»lik Sit irerbiuiden.
Holland erklürte siL^h aho plötzlich (13. März 16Ö5) zu der gchiedBrich-
terlidieu Knti^eheidmig der BchuldE>ftche, wogegen es sich ko lang gesträubt
kitte, bereit j aber freilich mit der Bedingung, dabs da^ Pari^^cr Parlament
die Eiit-ücheidung liaben solle, offenbar nur uui die Sache durch die nun
tofithweudigis Uebersetziing der Acten in^s Französisebe u. dgL zu verzo*
u'trn^"). Der KurfÜTL^t lehnte e.s aueh rund ab, da es handgreiflich ^ei,
,<iii--* de Witt nur Zeit gewinnen und in cH'ectu ihn zm betrügen suehe*^ "),
Einen ganzen Monat zögerte darauf de Witt mit der Zustimmuug zu dem
i^ V ■ irgisehtn Vorachlagf die Sache dem hohen Rath zu Mecheln zu
J^j, und ers^t am I.August 1665 wurde ein Compromi&g ^') iibge-
schio&>*fn, durch welchen dem Streit vorläufig eiu Ende gemacht wurde ^*).
KbeuTallfc im Frühjahr 1665 hatten die Staaten die Erneuerung der
Allianz angeregt und die Absicht verlauten la^tien, einen Gesandten nach
Berlin za schicken. Nun zeigte Fich freilich der Kurfürst spröde uud wet-
gerti« üich, darüber vor Eriedigtmg der Schuldsiaebe zu verbandclu'^). Erst
nach d^iii Abgchlubs des Compromisseg kamen die Allianz?erhandlungen
daher recht tn Gang und wurden von Seiten der Republik gleich zu Aa-
ftitg mit um so gi'össerem Eifer betrieben, n.H die Lage derselben uach
Atii^^cn höchst bedeuklich Ficb gestaltete: die Seemacht, auf die mau alle
Kraft*! defc Staats verwendet und alle Hoffnung gesetzt hatte, war den Eng-
liudem nicht gewachsen uud unterlag in ofllncr Schlacht j der erwartete
und versprochene ßeiütaud Frankreichs blieb ans; dagegen wurde die Re-
publik von einem zwar kleinen, aber wegen der Yernachlassiguug ihrer
Landmacht sehr gefährlichen Gegner, dem Bischof von Münster, angegrif-
fen, und die Östlichen Fronnzen geriethen in die äusperste Bedrängnis^ **),
Iftitd Pafendorf X* I d, deren Zweck war, sa erkunden ^num ÄnglUc operi Eleetüi-
Ifiii t««e aer« alieno (der HQefjserichen Schuld) npnd Belgaa exuera <ac oppida saa ho-
^mo prtc«ldiis liberttre pösaet*. Vgl, Basnage I* 159*
^^H **) Die» meist wenigAtena d^Eitrade» Lettrea lli. 124.
^^ ^1 An «eine E&the im O&ag dat. Cäln a. d. Spr. 15/25, M&rs£ 1665 (im Ummm
lt««nn4nno« Weistre«ni»n um).
^*J il'E^trades a. a. O,
»•) Bei Aiiacma V. 527- Londorp LS. 4U.
**) D^ir VerUuf dea Pro^caaefi in Meebeln gab ein paar Jahre spiter, ali daa
Vtrkticmai «riedcr otwa» geapaiiDt war, denj RutbapensionÄr noch oft Gelegenheitf
dit Ent«iQti«ldniig tu vert^gem und dero RnrfQrsten den »Qho» gehofiften Bitg zu «nt-
tfit»m. Nach wie ror wurde die Haefjserschü Schuld benutzt, um auf den Kur-
Iftwi«!] einen Druck tu. Üben. Eret nach langen JaJuen i»t iie deßnttiy s&u Ganaten
Bnadcnburgs erledigt worden.
**) Im oben (u* 17) angeführten Schreiben*
*>) BiAtonache Zeitach rilt von Sjb^l XIIL p* 130-
Hiier. tur Qeseb. d. Gr. KurlTiräti'D. Ul. 10
146
rn. Das BÜiidnUs gegen MlinsUf.
Der Kurfürst glaubte xoers^t, dorch die Allianz ia den Bes^Usc wen^
gtens einei TheiU der Cle vischen Festnngea gelangen zu können* Dies
Auasicht Terschwand freiHcb im Laufe der Verhandlungen, als der Kamp
der Seemächte sich zum Yortheil der Staaten gewendet hatte» ab die ar
stokratische Partei auf franifiösisehe Hilfstruppen rechnen konnte. Wftnti
gleichwohl schliesslich auf die i^taati.'^che Allianz und nicht auf die Flau
Eiiglands, des Kais^er^, Münsters einging, äo genehah dies einmal hi Folg
der naehdrücklichen Verwendung Frankreichs für jene* Allianz — Franä
reich wollte den Krieg localisirt und möglichst ra^^ich beendigt zu sehen
am seine Plane auf die spaui.schea Kifderlaude ausführen au köanea'
und wusste daher auch den Widerstand^ den de Witt zuletzt dem braa
denburglscheu Biindni^s entgegensetzte, *zu beseitigen ^; nicht minder ab€
auch^ weil er hofllte, nach dem Abschluss der Alliaug im Bond tuit d«
§ tat th alterlichen Partei im Inneren^ die sich während der Betkängniss Hol-
lands im Sommer 1665 überall mächtig geregt hatte, Jas de Witt' sehe
Regiment zu stiirzeu, seinen Neffen, den Priazcu voa Uranien, an die
Spitze des Staates zu steilen und dann mit der nun erst wirklich befreun-
deten Repablik eine gebieteude Rolle in der europäischen Pulitik zu &pie-
len").
Die Verhandlungen wurden die meiste Zeit im Haag geführt. Erst
letzten Monat schickten die Staaten zur Beschleunigung des Abschlnssed
einen Gesandten an den kurltirstlichen Hof und zwar BeTerningk, der!
bisher auch schon in ihrem Namen vorzugfsweise mit den brandenburgischen
Gesandten verhandelt hatte.
Hieronymus van BeFeruingk*'^), zu Oonda 1614 geboren, stammt
aus einer im 16. Jahrhunderfc ans Preussen eingewanderten , oranisch ge-
sinnten Familie. Er selbst aber hielt i^icU, seit 1646 für seine Vaterstadt
Mitglied der Staaten von Holland und seit 1663 der Generalstaaten, zur
aristokratischen Partei. Er war intimer Ffeund de Witt 's und brachte
nach einer streng geheim gehaltenen Verhandlung zwischen ihm, de Witt
und Crom well durch das Zugeständniss der Acte van Seclusie den Fric-
") B. Initraotion Ludwig'aXIV, fflr da MauHn Tom 20. Noy, 16ß5 ürk i
Aetenst. IL 809.
^) In den Acteii des tiicdcrt an di sehen Ee)Ch»archiTB kt hierüber ftll&rdiiigfl nichts
BU floden. Dual dies aber eines der wirksimsleu MotWe ftlr d«ii Kurmrsi^n gewegen
istf gehl «unKchpt aus den Berichten Col be rt-C roiÄa i *s (Urk, n ActeitBt. 11. Ab-
schnitt VI.) hervor, auf die iüh ein für nlle Mül vcrwinse^ und dann aus den Schril-
ten , die der Kurfürst utimittclbiir nach Äbschlna» der Älliani (s, ÄiUjsmn V, 784
n. 1W8. de Witt, Brieven IL 2H) und «pttcr IfjET für den PriuÄco ihnt. Dt^"
Acten des Preussischen Stsmsarehivs, aaf dtn ich mich übrigens auch In Belreff de
AJlisnx mehrfach be£it^hen werde » am die Lücken der niederliludt sehen Acten wcn^g^
itess etwas ausznfüUanf gehen hierüber genügende Anskimft. (EinKeln^s dArans in
S^beTs bist ZelUchrift XIIL p. 138 u. 143.)
^^) 8. über ihn P\ van Byl^itidt, hei di^ilamatiach beleid vnn Hier, ran Be-
Tsrningk gednrende de juren 1072— IBT8 p. 1 u. t23fr, — Bayle, DirtlouniiLi^f
blstorique s. v. — Wie|uefort, rAmbaisadeur et ies fonctiona IL 360.
Einleitung.
i4?
Töö Westminster 1654 zn Stande. Er worde daranf TheBÄnrier^Generaal
iJ*f Republik» wtirdp aber wiederholt auch iii anderen, namentlicli diploma-
. GetJchäfteij verwendet. Im Sommer 1665 legte er plötzlich dies
lieder zur sclimeralichsten Ueberrascliung seiner Parteigenossen, na-
icli de Witt's, wabrscheiiilich weil er die dauernde AusKchlieesaDg
ier dureb die herrschende Oligarchie Btuht für berechtigt and gera-
[ '*)» Seint-n oflfeuen lieber tritt zur oranisehen Partei erklärte er
ftllerdingä nicht, wie er denn auch später nuter Wilhelm III. wiederholt
' n wtchdgi^ten Fragea, namentlich beim Nimweger Friedensschlnss, dem
• n und üeiuen Aühäugem opponirt hat. Beveruingk sab eben nicht
ikä HeÜ dea Staate»^ in der uaum^chräuktea Herri^chaft Einer Partei und
trug mit Kecht der seit 1650 wesentlich veränderten Situation im Inneru
tlt?r liepoblik Rechnung. Er hatte die ätisBere Stelln^g den Staaten, deesen
cht und Ebre fOrzüglieh im Auge und hat nach Niederlegung jenes
Lintia seinem Vaterlande bei den wiuhtiggten diplomatischen Verhaudlnngen,
frim Frieden von Breda, von Aachen, in Spanien vor 16T2, beim Congresa
Cöln, eudUcU beim Nimweger Frieden, die gröBsten Dienste geleistet
Ir war ohne Zweifel einer der ersten Diplomaten der Niederlande und sei*
rr Zeit^' Hochgeehrt und gefeiert starb er 1690 in ländlicher Zuriick-
i^z^ogenheit ra Lockhorst.
Für die Verhandlungeu mit Brandenburg 1665 und 1666 war er eben
wegen meiner Mittelstellung zwischen der arfstc^krati.scheu und der orani-
•ebeü Partei vorzugsweise geeignet, und das Zustandekommen der Allianz
ist gewillt ihm besonders zuzuschreiben. Seine Mission au den Kurfürsten
freilich nur kurze Zeit gedauert. Seine vorhandenen Fchriftlichcn He-
chte darüber mid daher keineswegs jtahlreieh^ überdies berichtete er wäb-
ud meiner Gesandtschaft einmal deu Staaten auch mündlich. Auch ent-
LtU^n seine Briefe nie mehr, al» was seinen Auftrag unmittelbar betraf» Er
lölgle, wie die meisten anderen ütaatiachen Diplomaten, streng die Vor-
chriilt, die einst Oldenbarnevelt einem Gesandten ertheilt hatte: „De
rmtrbeyt int eort van t^ geene van impürtantie is, aal wel voor goede styie
Gnomen werden'*'*). IJeberdies durfte er von seinen geheimen Verband*
Dgen mit dem Kurfürsten an de Witt und die Staaten jedeufalls nichts
berichten.
Unmittelbar nach Ab!>chluss der Allianz zwischen dem Staat und ßran*
enburg kam auch das nächste Ziel derselben, der Friede mit Münster,
leichfaits hauptsächlich durch Be veruingk's Betheiligung zu Stande'*).
**} S' Bataagfä l. 751, Vreede, Inleiding t. 128.
**) Daa Eindgc, waa m^n ihm vurwarf, w&r seine Neigtang zu Debauobe« im
alcen« ßontt s#gcn ihn vkle äelhet de Witt vor. Groväatiiis, Uidt. deM tuttes
Ee, IL 295 (sich Bericbten PompoBne^t): 11 perd aouvenl avcc U aobri^t^ du
tndt) jir mdrit« et ]& cajmdt^ qu'il a eui joaqo'au dinor. Vgl. Vreede a. a. 0. p. 258*
**J hiMtt* für Boetzelaür nach Frankreich 1614 bei Viecde, Inleiding L BIjl,
**) üeber da* Verbaftl^ dw e weite ßendiiitg betreffend^ s* die Anro. au BeYer*
aibgk*« S«hrefbi?D VQta 21. Mftra 1666*
IQ*
j[48 ^* ^^ BfindnisB gegen Münster.
Die Yerbindang zwischen beiden Staaten wurde in demselben Jahre
noch enger geknüpft durch die im October 1666 zum Schutz gegen Schwe-
den abgeschlossene Quadrupleallianz zwischen den Niederlanden, Dänemark,
Brandenburg und Braunschweig-Lüneburg. Im folgenden Jahre femer wur-
den lebhafte Verhandlungen über eine Action zum Schutz der spanischen
Niederlande gegen Frankreich geführt und dem Abschluss nahe gebracht.
Die oranische Partei zwang de Witt dazu, sich Brandenburg zu nähern;
aber wenigstens gelaOg es dem Hathspensionär den Abschluss so lange hin-
zuhalten, bis der Kurfürst die Geduld verlor und sich mit Prankreich ver-
glich. Und kaum glaubte de Witt durch die Tripleallianz und den darauf
folgenden Aachener Prieden die Ruhe Europas wiederhergestellt, als er
auch dem Kurfürsten wieder mit Geringschätzung und Vernachlässigung be-
gegnete, so dass die kaum gehobene Entfremdung wieder eintrat.
Ueber diese Vorgänge fanden sich im niederländischen Reichsarchiv
mit Ausnahme weniger bei Aitzema und in den ^Secrete Resoluticn^ schon
gedruckten Acten fast gar keine Materialien. Die RomswinckeT sehen
Papiere enthalten wohl mehreres, indess wird das besser an einem anderen
Ort im Zusammenhang mit den Acten des Preussischen Staatsarchivs zu
publiciren sein. Auf Einzelnes daraus werde ich aber in der Einleitung
zum lY. Abschnitt zurückzukommen haben.
rtl. Das Bündniss gegen Münster.
1665 — 1666.
^Hamel Bruyiimcx an den Grififier. Dat. Cöln 3. März 1665.
buigting swifichen Brandenburg mu\ Netiburg. Allianz Bwischcu dlüfi^in , MÜQ&ter
Qiid Cölti. Dkselbe kiimi nur gegen die NiederlainJe gerichtet «ciu.)
kk ben vau versdieyde quartieren berigt worde, dat in de bjeen- 1665.
kom^te van de gedeputeerde vau Churbraudenburgh ende Falls Neuw- ®- **^™*
argh onder praetexl v*an de vergehillen over 't stuck van Heligie door
itrn epreeckeii ende beuiiddelinge van den bissehop van Munster
Bck het different aengaende het Condirectorium van den Westphaei-
bbeo Crayts tusschen Churbrandenburgh ende Nieuwburgh bijgelegt
de alternative wedersyts aeugenomen ende daerbeneffens by dese
laie eene alliantie tot gemeyne defensie opgerigt i§ geworden: niet
\lt onder&cheyt, dat in d' eene advysen als leeden van dese alliantie
genoemt de vorsz. drie hoogc parthyen sonder Chur-Coeulen;
in d" andere Cbur-Coeulen, Churbrandenburgh ende Nieuwburgh
linder den bisacbop van Munster'), Indien ick dit onderscheyt naer
gemeyne morapelingh bij een m\ brengen, kan ick niet anders ad-
mreu, als dat sy alle vier te saemen leden van dese alliantie syn.
et geeft groot bedencken, dat den bi.^gchop van Munster sich ßoo
el gelegen beeft lateu b^ti, om de disputen aengaende bei voorsz.
C»udireetoriuni tusschen da voorsz. partyen te middelen, ora daer door
in 't werck stellen van syne ende bare desseynen, daer sy on-
*} ü«lier die«e su Doraecn fepöogcinea V&rb)indluiig«ii tind di« darft»« ^i3latAn>
"Vl^erlrife c. Alp«»« de Tit« et tehn» g^tis CbrUtopbori Born^rdi ep.
I. 124 ff.
^1^
XB* Da» Bdndniii gegen Müastor.
twyffeljck mede swanger gaeu, ende die door het defect van het Coa^
directorium beneffeus den his&chap van Munster (dat door de dispiitec
van een privatiff i^repraetendeert recht tussehen den Churfurst van Bran^^
denburgb ende Nieu^vburgh was veroorsaeckt) merckeljcken wiert ver-j
hindert ende omver gestooten, te beter te können bevorderen* Het id
oock seer bedenckeljck, dat het woort defensie in de voorsz- allianüe
alleen gebmyckt wort, om haer dessejTien te couvreren, ende dat H,1
H. M. oflfensive daer mede voornamentlyck worden gemeynt, terwylj
iek bevinde uyt de berichten die ick daer van bekome, dat het by eeiq
ieder alsoo opgenooraen ende uytgeduijt wort, om dat niemandt kau
begrijpen, waer toe dese alliautie anders eoude strecken, aengesien
niemandt van de ieden van dese alliantie van iemandt ter werelt wortj
gedreygt, oock voor niemandt ter werelt particulierljck off meer silflfl
eenige andere Ieden van *t ryck hebben te vreesen; oock niet wel gelooft
kan worden, dat die reflexie sourten hebben op de d afferenten ende ge
dreygde feyteljckheden tuöschen Cburtuenta ende Churpalts, aengeäien
noch Churcoeulen noch den bisschop van Munster gelooft können woi
den, parthij in deseu tegens Churments te sullen kiesen, voornamentlyck
Churcoeulen waer van vcrluytj dat het in desen niet Churments soude
huuden; veel min dat die reflexie op de pretensie van Churcoeulen
op 't Stift Hildesheim off op de praetensie van den bisschop van Mun-
ster op Delmenhorst smide nemen, waer omtrent Churbrandenburgh
hem tegens de protestantae fnrsten met de catholykse Princen met
geea fatsoen off Bchyn, als strj-^dende tegens de Maximen ende notoire
Intresten van de protestantsche parthy, soude können voegen/
Resolution der Generalstaaten. Dat 29. Juli 166 5,
.Juli. Dio Dcputirte» für die 8achea vou Brandenburg werdeu ersucht , die
braudeüburgi^cheD Minister zu gondireUf ob tITeselben autori^irt srnd, die
früher über die Erneuerung der Alliarj?* zwisschen den Oenenilsmateu und
Brandenburg gehalteneo CoiifcreüEeu fortzu setzen uad zum Abschlags zu
briugea, uad darüber der Vers&mmluug Bericht m erstattan^)*
Kesolution der Generalstaaten, Dat. 3. Aug- 1665.
*Aag, T)i^ Deputirten für die Bachen ron Braudeuburg berichteu, das^s sie
den Compri>miää über die Iloüfj^ersche Schuld mit den brandenburgischen
*] Qutachten der BUnilüt^hiMi Depmirt^n und der brAudeaburglaolieii GcMmdloi
Über die bd Erp«iieraug der Allmus voratmcbmendon Atmdc^rtuigtrti «, bei Aitmitnk
V. 526.
ifKobe Oalttuig der weatnu. Fürateo. Einleitung der AIUaAs verband] ungeti« 151
ttn abgeeehlüsseü *) 5 dase de diese ferner üi Betreff der Erneuening
Jkliiani iOQdJri.f imd die Minister erklärt habcQ^ dum nun drei Jahre
flo^^n feeieu, ohne dass man m dieser Sache die von Ihrer Seite ange*
en Verhaüdlnngea sin ge fange u , dass sie daher nicht auf ihre veralteten
thten hin dieselben jetzt anfnebmen könnten, dass sie Mch vom Kur-
de r übrigens einer Erneuening der Allianz hehr geneigt sei, also
ItL&tnietiün geben lassen mysisten ''), — Wird beschlofisen^ biis auf Wei-
re ErUämng des Kurtilrsten abzuvrarteu.
Memoire von Blaspeil j Romswiiickel und Copes an die
GeueraktaateTi. Dat, Haag 8» Aug. 1665.
Nach der Answechäelung der Tractatsratiüeation betreffend die Hoefj- 8. Ätig.
sehe Schuld am 3. Aug. seien sie noch hier gel>lieben, weil die Depu-
rii der Generaktaaten erklärt hätten, beauftragt zu sein, mit ihnen über
Quuerung der vor zwei Jahren abgdanfeneu Allianz zu verhandeln, falls
Ru qnalifieirt seien. Letzteres hätten sie bejaht „bij aldien H. H. M.
genegentheit haddeu, S. 0* D* te gemoift te treden iji synne redelicke
nde rechfcmatige begeerden ende iiiteresten ,** welche sie dann näher be-
lichnet. Nun ^ei ihnen ihre Kesulutiün vum 3, zugekommen, in der ge-
werde, man wolle warten mit der Allianz Verhandlung, bis die branden-
bargi^ehi*n Minister ifi&truirt seien. Da nun trotz ihres Yerlangens die ge-
ante Resolution iiieht geändert worden &ei, go sähen 5?ie sieh genötbigt
Cieve zurückzukehren und dem Kurfürsten zu berichten » damit nicht
die Öchuld der Verzögerung beigemei^iien werde. ^ 8ie sprechen zum
u die Erwartung ans, dass man im Krieg mit England auf alle Fäll«
Neutraiitat Cleves bewahren werde*).
<) Am 1- Atig (ÄitÄCma V. 527}.
') Dieü Referat i«t nicht fichtig; dejr Bcrlebt der Depotirten i»t abdchtlich m
^»olQiioti yerftndert worden. Die braudetiburgUcben Gc'SADdten hatten sich tiichi
itt oi%tig€kid<^r lu^truütioD entachuldigtf vielmebr nur ßuf die vertLtidenea Zeltum-
•amlef di^^ Alliaiixeii dt« K^urf Urs teil mit l^Lnglund und Früiikrinch u* A. bingvwieaen,
f»r AO«ii] aber verlutigt, daüs nukn »ich üucli vor dcf AliiaKüvorbÄUdJüfjg praelimi-
fiidlcr Clbef die E^umung der Clerischen Städte verBtÜtidigQ. Dies wurde aber von
Staaten abwicht] ich ignorirt. Bericht der braDdenb. Ge^atidtcti votn 8* Aug.
') Dii± brandenbufgl^cbeti Miiiiiter meinten , die StAaten wollten die AllianiETer^
bdtuRg tmr auf die tiioge Hahn schieben , um tndajü» zu «ehen^ ^wle es eich tnit
^gbuii! oud FrAnkreich nchkkcn vrolltc'*. AlUrdings hatten ibnen »eit dem L Aug.
itaattfcben Deputirtcn kt^inc Conft-renss wieder angesagte Oaa obige Memyirft
dtm Deputirteii leum Hefemt übergeben ^ ^welches hei dieser Regierung ordi<
e, wenn niün nicht fort will, äu getfcbeben pflegt". Beriebt vom IL Atig, —
laipeil und Boro^wiuck^l reisten ein paar Tagt; darauf nach Cleve und eiueh'
auf drtii Iiinwt:g die ta Amhelm versanimiOten f^taaicr^ von GeldcrUtid tut Be-
ug dec Aliiaiix £U vefanlaasen.
J52 ^' ^^* BändüUa gegen MÜiiiter*
Resolution der GreneralstaateiT. Dat 15. Aug- 1665.
15. Aug. Äüi Bericht der Depiitirteti über ihre mit den brsudeubiirgiseht*ii
Stern über deren Pff^potitiou vom 8. gehaltent^n Conferenzen ist beschloa
gen^.üher deo ersiteii Th*4l der Propositiuu keine Resolutioii zu fassen; d«
zweiten Theil zn bewilligen nnd den Coinniündanten in den Cl^visüheü Pe
stijugen die ^treng^i^te Beohacbtung der brandeüburgigehen Keutralitit in
Krieg mit England auzubetelilen^).
Roniswinckel an Joh. Copes. Dat Cleve 9/19. Aug* 1665'
(Die EvACiiAtlon siösat ftiich m GHdetUjvd ii«f Scliwkrigkeitf^n- Eromcrieh will
kerne* fall 9 iHunifin^ Kll^nfnlb Orapy Ua das abgelegenste.]
19. Aug. 8ehickt die Kesolution » welche die Staaten tou Gelderland auf den
Landtag zn Arnheiiüj die Allianz betreffend, gefasst haben. BetrefTende
d* Alliancie ende evacuatie der Stedeii hebbe allerhande discursäeiil
ende raisunnementen jrehadt, ten eiude H* E* M, daer over iu speeie
sich mochten wiUen resolyeren ende haera Gecommitteerde ter Gene-
raliteijt inatrueeren, niapr ht^tselve in speeie niet koüneo obtineren,
ter oorsaeke dat geseijt wierde, dat terwielen haere Gecommitteerde
haer de miuste kennisse oft ouvertiiure niet eo haddeo gegeven van *t
geeae die aengacude tus^^en ona in die conferencie ofte in het parti-
eulier onder de handt mögt wesen gepasseerl, sij geen reden off tun-
dament hadden, om daer van in de publicque resolntie meutie te mae-
eken; onder verseckering nochtaos, dat soo hacst haere Gecommitteerde
dienaengaende behoorlich Rapport Bouden hebbcn gedaen» daetelich
eenen anderen extraordinarissen Laudtdag soude werden uijtgescbre-
ven ende daerop eene redeücke resolutie genomen; ende vermita iek
moste oordeelen, dat deese reden peremptoir waeren, soo hebbe ick
ooek daerbj moeten acquiesceeren. Ondertusschen hebbe ick soo well
tot Nijmegen als Amhem n>et eenige Heeren over dese nmterie j^pree-
kende wegen« liet point van evacuatie soo veel verstaen, dal in cas
eenige plaet^en Bonden moeten werden geevacueert, het alsdan die äff-
gelegenste ende in speeie Ürsoij uio&ste weseo, ende gebovc dat die
evacuatie van het Genneper Huijsch mede geen dilTficulteit soude heb*
ben, bij aldien die Hteden van i^ymegen ende Dordrecht konden ge-
rnst gcstelt werden wegens haer daerby gepretendeert intereöte*), ah
andere met mij vermeenen, dat i^all können geschieden, wanneer men
alleen reden will plaet§ gevem Ick hebbe oock niet anders uit die
') VgL Ailaemii V. 532,
') Concept in den Ruins w iDckel'achön pÄpiereo.
'] MidIIcIi wegen des Gensep^r ZqIU und Lic«nU*
HHoamniig der Provlnzeii Gelderland, Oferijssel utid Hollands
153
lerscbe Heerea haare diBcur»sen afifoemen kontieii, als dat sij lie-
Orsoy ende Geniieper Huijsoh als die Stadt Emmerich souden eva-
tn ende sulcks wegen die uaegelegenheit aen 8chenekenäclmns
het Zutphcüge Quartier wegens het daeriun brengeB der Cance-
iye in tijt van noot; als mede vvegens die reglenienteii in de guarni-
enen wierden oock voorslagen gedaen, suleks dat wanneer maer de
&reii vaD Hollaodt Imer willen accoiDmodeereo, het point van Eva-
ende de onderlinge ÄUiancie haest sali konaeo vTerden getroffen
wedersijts contentement, venoits ick in der daet groote incUnatie
m Geiderlant hebbe gevonden, oni S, C. D* te conteuteren ende met
toelve ficb vaat te setteo.
Besolution der Generalstaaten. Dat 19* Aug, 1665*
Die DeputirteQ von Gelderland machen bekannt, dais die Staaten^ Ihre is. Aug.
Ipate, Uaraiif antntgeu, das« die Erneuerung der Allianz mit Bran-
durch alle möglichen Mittel befördert werde: Worauf besch!os*sen
^ird, die Di^putirten ffir die Sachen von Brandenburg zn ersuchen, daBS sie
.Conferefuien mit den braudeubargii?chen Minlsteru wieder aufnehmen
üd darüber berichteu.
(Daü$&^elbe vdrd am 8. Sept. anf Gesuch fon Overijssel*) beschlossen.)
Resolution der Staaten von Holland und Westvriesland.
Dat 17,Sept 1665-
AuT Bericht der Committirten für die Sachen von Braudenburg ist be- il. gept
en, bei der Generalität, zu beantragen, dass CommiÄsarien ernannt
, am mit den branclenbnrgischen Miniö-teni über die AllianÄ eu ver-
dein, und dass dabei die Allianz von 1655 zu Grunde gelegt werde,
h mit den Veränderungen, das» 1) im 8. Art, ähnlich wie in der Allianz
Frankreich r, 1662 bestimmt werde, dass man keine V ertrage schlieöüen
'e, welche die Aasftrhruug dieser Allianz irgendwie hindern könnten;
2) die im 15. Art. vorbehaltenen exempten Privilegien von Privatper-
schon vor 1656 beßtandeu haben miigaen; 3) möge das Seconrs hinc
leichge macht nnd jedenfalls etwas erhöht werden.
Dnen
Resolution dar Generalstaaten. Dat 23. Sept 1665»
Die Depütirten für die Sachen von Brandenburg berichten über die mit 23. ßept.
iea brandenburgifichen Ministem') zusammen mit dem Thesauriergeneral
*) Anfaog Bepiember wur FÖwt MoritA r. Haiflau in ZwoUe geweiea und
idort anweBenden Deputjrtea Tön Vri^sland, Overijasel und Oroningcn die
jkeii dßr brMtidenburgiÄcheo AUUn* vorgesteUt* B*3ricbt vom 8. Sept,
~4rä 2b. Aug batte lliDeT) der Eurfarst Volljotcht zm Er&eaem&g der AUUnc
154
IIL B&» BiJuduiH» gegen M(iiiit«r*
{Beveriiiügk) gebalteaea Conferenzen betr. die Eciieuening der Allisnst
dfiBB dieselben sieli damit einverstaDdeu erkläit, daBs aaf deo Fass des Ver-
trags TO« 1655 verhandelt werde, aber ali^ Fräliminarpunete vorgeschlageü
haben: das8 die Jetzige Verhandlung nicht als eine ganz nencj sondern als
Fortisetzung der alten Allianzen angesehen werde, damit des Kurfiirsten
AUianaseu mit anderen Fotentateii, namentlich England ♦ nicht chofjuirt irer*j
den; dasej ferner der Staat die Cle vischen Stadt« entweder ganz oder we-^
nigfitena zum Theil räumen müsse , und ciaige andere Bemerkungen übef
den Vertrag von 1655 mehr: Worauf beschlossen wird, dass die Deputirtea-
dle Conferenzen fortsetzen ^ sich Einsfiicbt in den Vertrag mit England ans-j
bitten, beide Theilt? Entwürfe einiger Artikel aufsetzen und darüber siel
unter einander des Näheren vereinbaren sollen.
Resolution der Generalstaaten*). Dat. 23-Sept, 1665.
. gept Ferner iBt beschlossen; die genannten Deputirten anzuweisen, dasa si^
in den mit den brandenburgiächeu Ministern zu haltenden Conferenzen übel
Erneuern ug di'r früheren Allianztractate ^egeene impressie ofte hoope** gt^
ben BoUen, dass sieh der Staat zur Räumung der auf dem Gebiet des Kur-
fürsten gelegenen und mit dem Militär des Staats besetzten Städte verste-j
ben werde.
Resolution der Staaten von Holland und Westvriesland-
Dat 24- u. 25. Sept. 1665.
, Sept, Beverningk berichtet, dass er eine Privatuuterhaltung mit den bran»
denburgischen Ministern gehabt gemäss der Kesolutioa der General Staaten
vom 23. Sept, und dass diese ihm gesagt, daas der Kar fürst allerdings mit
England eine Allianz geschlossen habe, dieselbe sei jedoch nicht geheim,
habe auch keine geheime Artikel » sondern sei öfTentlich durch den Bmck
püblicirt; dass der Kurfürst dem Staat sehr zugeneigt sei; dass sie aller-
dings nicht positiv versprechen konnten, dass der Kurfürst mit Münster
brechen und sich gegen dies dircct mit dem Staat verbünden werde ^ dass
dies aber sehr wahrscheinlich sei^ da der Kurfürst die RauScatiou des,
letzten Vertrags tnit Münster bis auf nähere Ordre verschoben*), — Die
grtheilt. Blaspeil and Roms ff in ekel waren d^her von dere DAch dem Haag tu*
rSekgekelirt , sobald sie gehurt hatten i daaa die Slaaten di« TerliaadtuugeQ wieder
anknüpfen wallteD.
') Di^ae He^olution stflkt im Secreet, die rorb ergeh ende im Ordinarii Eegister
dei ReaolutieQ vaii E. H. M.
*) Beverningk hatte von den Gesandten wissen wollen, wie wuit meh der Kut^
fllral eventuAlitef mit den Slnaten gegen den BlBcbof von MQnater engAgirL<n w«rde»
falb dieecr im Bund mit England den Staat angreife. Die Geaandttiö erinnerten am
Sehlui» ibfer Antwort auch an die Evauuation, .da habe sieh aber Beverningk mit
tn vielen QtfeehMften entschuldigt und iich plütslicb empfohlen*« Bericht von
01« ETiCiiÄtion der CleviAchan StUdte. Hilfe gegast Mtnator.
155
CocBOiittltteii für die Sache ti vou Bre-ndenburg werden um ihr Adris über
jfc gaii£e Verhandlmig ersucht und einst ^-eilen beschloseeo, bei der Geae-
Fortsetzaug der Couferenzen mit den brande nburgiscben Ministern
Grund der Resolution von Holland vom 17, Sept. zu beantragen.
[Resolution der Staaten von Holland und Westviiesland*
DaL 29.Sapt. 1665.
Auf Bericht übet die zwei von den brandeoburgiöchen Ministeru auf- 29. Sept.
eUteti PrälJminarpuncte ist beschlossen, bei der Generalität zu beautra-
i: dass als nauptaugenmcrk bei der Allianz mit Brandenburg anerkannt
le, im Fall der Noth von demj^elben eine kräftige Hilfe gegen Münster
8Q trhtdt^n; dass mit Rücksicht auf diesen Zweck einige Artikel entworien
ien iollen auf Grund der Alltanz vod 1655. Die Räumung der Clevi*
bon Städte anlaugend, so soll dieser Punct verschoben und bis auf zu*
Jftzt mifgc«part werde u, um, wenn die anderen Artikel vereinbart sind^ dar-
vT zu verhau dein, ^in vertrouwen dat hooehgemelte Churfurst daer on-
eni door het middel van eeuigh ander convi-nabeJ expedieut m\ connen
quie^cerenj, die poursiuitte.s te laten vaeren, ofte dat audenfiints dientUalven
üdanigb temperament sül connen werden uijtgevonden , als tot wederayts
ttoegen sat wesen gerequireert,"'
Resolution der Staaten von Holland und Westvriesland.
Dat. 13. Üct 1665.
Bevernlugk berichtet über die letzten Conferenzeu mit den branden- 13. üot*
liürgtachen Minißteru: dass diese auf besondereu Befehl des Kurfürsten*)
conditio sine qua nou die sofortige Räumung Orsoys und das Verspre-
^en, das Haus Gennep nach dem Krieg zu räumen, verlangt, sowie dass^
der Kurfürst in Wesel oder Emmerich seine Residenz nehmen oder
Kanzlei hinschaffen will» die dortige Garnison auch ihm verpflichtet
Je und einen Eid leiste; der Kurfürst erwarte darauf eine schleunige
^Seft. — Ueber dm NiehtraUücntioci des Darstener Vertrage mit Münster a Pu-
bsdorf X, 9 nad Uik. a. Acteust, 11. 3(K>«
') V'oni 8, Oct. Pufendorf X* 10, Der Kurffirst «chreibt in dieiem He«cript :
Die Staaten haben ja billig tu bcdenkoDf das» die Freundscbaft, äoll sie Grund ha-
Ifti und bestÄKdig sein, Dicht ntir ton eiöer, uonderö von beiden Sciteti borrührcD
mma, und Ua^ daber nicht also, wie bis bierhlti gencbehenp ferner xu tractir^ti. Denn
»«an et mucb gleich ihre «sigenen Städte wÄr^Jti» ao wäre deimoeh billig, wenn Wir
g« Miiftüren üülltei) , dau äie llna davon so viel als Wir %u Uoserer Stcberheit nö-
baben, elnrüumcen." IJan sage ^war^ die Staaten wollten die BttLdte gar nicht
bdicn und nur gerade jet^t nieht rAütnaDj nach Beendigung dea Kriugea aber von
bit einige GajTiisonen einziehen; er wolle sieb Jedoch mit «n blaaiter und wenig
ßdirter Hoffnung nicht abweieien liwaen ^ noebdcm er emnial um dio Rjlumung so
«ig ftogt-baJten. - Beyern tngk nafam die MtUbetlung diese« Hejicrlpts itebr übel
tof. Berjcsbt vom 13« Oct
[56 ^^^' ^^ BikndntBn gegen Müniier«
Antwort, da er voa anderen Seiten stark umworbeD werde (tnd seine Mass
regeln treffen wolle. — Die Committirteu für die Baeheii von Braadenborij
BOÜen diese Puncte prüfen und darüber beriehten.
Resolution der Generalstaaten. DaL 15. Oct 1665.
|&. Oct Die Deputirten berichten über ihre Conferenzen mit deü brandenburgi^
icheii Ministem betreffend die Erneuerung der Allianz: dass dieselben^ be
vor sie fiich in die Yerhaiidlnng eingelassen, über ein preallabel point dci
die Erklärung der General Staaten ausgebeten; das näiuUeh Orisoy sofo
Gennep erst nach Beendigung des Krieges geräumt und die Garnisonen
von Weisel und Kramtirich in den Eid des Kurfürsten geuonwneD wurden
EO oft uüd so lang derselbe wegen Kriegsgefahr seinen Hof nnd Eanzle
nach diesen Städten verlegen müsse, — Die Deputirten von Holland tuid
Westvriesland werden ersuclit, dcb morgen darüber zu erklären.
Holland mass am 16, aochmals an diese Erklärimg gem&bnt werdanj
ebenso am 17.
Resolution der Geueralstaatem Dat 23. Oct. 1665*
23* Oct. Die Deputirten von Holland und WestTrieälnnd legen das Provinzial-
advis über die Erneuerung der Allianz mit Brandenburg vor. Darauf wird
beschlossen, die Deputirten für die Sacheti von Brandenbnrg zu ersuchen^
die angefangenen Conferenzen mit den brandenburgischen Ministem wieder
aufzunehmen und mit möglichst^^m Nachdruck darauf zu dringen, dass vor
Allem die TruppeuMlfe festgestellt werde, welche der Kurfüri^t im Belaufe
von mindetsens 6000 M. dem Staat ^promptelijck^ gegen Münster und dessen
Adhareuten leisten faoll, mit dem Versprechen, wenn unter diesen Bediu
gungen die Allianz abgeschlossen sei, solle ikm zur Sieherung der Clevi-^
sehen Kanzlei die Stadt Emmerieh eingeräumt werden. Ferner werden dl«
Dtiputirtuü ermächtigt, ^omme tot uijtwerekinge van meerder secours, ded
üoüt sijnde, fan de pretensie wegens de HoefljjserBche üchult naer gele-
gentheijt te mögen spenderen,*^ wenn der Kurlurst gleiehlalJs seine Geld*
ansprüehe fallen lasset).
Resolution der Generalstaaten. Dat 24, Üct» 1665,
, Oot. ßlaspeil, Rom^winckel und Copes erscheinen in der Versamra-
iuiig mit den gewöhnlichen Ceremomea und legen das Bcbreibea des Kur*
*) Holland odtsr vtetmelir de Witt wurde auf eitnuAl ziir^ckbukeuder gegen
Brandet] burgp weil anterdess dio Sitaatloi! des Suatca sich weac^iitUch gebessert hailei
die Flettö beherrsGlite den Kanal , dte frausfi^siBchen Hilfatruppf'D DAherlen »leb den
Btaamclicti Grenzen (Roüssf^t, LoavoiB h 86), und ein Vertrag über Btelluag vo
Truppen kam mit Lüneburg ku Bunde, mit dem sich de Will Heber ei»Ue»t
mit Brandenburg (Mdmoiren du Comte de Guiehe pi96)'
BollAnd Terwtigert die Eraouition* Die frÄHiöiiscben Hilf^trappen. J57
erQ fom 5. Oct. *) vor*). Sie werden tora Präsidenten wieder hiiiaus-
H und darauf beschlossen, die Deputfrten ffir die Saeten voei Bran-
ZQ üräuclien, die angefangenen Confprenzen mit den brandonbnrgi*
Miiiistem über die Erneuerung der Allianz, mit dem was davon
in Fe be reinst inimuQg mit ihrer Resolution vom 23, wlederaufÄn-
kmeu mid darüber ui berichten.
Rasülutiün der Staaten von Holland und Westvriealand-
Dat 27. tu 28- Oct 1665.
l>ie Comniittirten für die Sachen van Brandenburg beriebten^ dasä sie 21. n. 23
in einer ConferenE mit den brandenburgi^Jcben Ministern denselben mitge* Oct,
iheih hiitteu^ dass die Generali?(taflteu die Bäunnutg Emnieriebs zogest an-
deti, dass die&e aber damit nicht s^nfTieden gewesen, vielmebrt erklärt, eher
füvüv der Kurfür^jit von der Räumnng der Clevischcn Städte gau2 abstehen^
ticli mit Emmerich begnügen*); sie seien bei ihren früheren Forderun*
jrea stehen geblieben, hatten nm baldige -Antwort darauf gebeten nnd ver*
►i(!h**rt, dann würde der Kurfürst nicht allein betriicbtliuhe Hilfe leisten,
liOüdern ihnen auch, soweit es ihm nur irgend möglich sei, entgegenkommen.
Die Committirteu sollen diese Dhigi* andächtig überwägen und wieder
lichten.
Besolution der Generalataaten. Dat. 29. Oct 1665.
H^ wird ein Memoire der brandenburgii^chen Minister verlesen , worin 23, Oct*
eeetben erklären, da^äs der Karfürst in den Marsch der franzöBlbcljen
Qppen durch Cleve nicht einwilligen könne*); man möge daher die nöthige
tlre deshalb erlasseD, sowie auch über einige andere Puucte, welche de
Ich einander vorgebracht, eadÜch Resolution fassen, — Die Depntirten für
Brandenburg werden ersucht j mit ihnen darüber zu conferiren nnd die Sa-
hen dahin zn dirigiren, dass der Marsch der Franzosen über dea Clevi-
' Boden flgefaeiliteert^ werden möge.
^} Aitsema V. 653, Dar KurfCirsst erbietet sieb dann zur Vermittlung eines
rr|«^tii mit Mdaiter und ri^rlnngt Bewahrung der strcngateo Neutralität im Cle*
*) Sie stellten muoli (auf Äiintthen der Pritisesdr) von Or nuten) die Kothwefi»
Kktit utid die Vorttieile der Allifinx tot. Bertcbt vom S7, Oct*
') 6te bestandei] auf Omo^, w«i] dici einen Rheiuüberg&ng darbot, Bericht
*^T. Oct.
') Der Kvirfürst hatte seinen HeAtdentea am 24« Oct, anfgetrsg^i die Staaten vor
I etb'gen Herbeirufen fmuxöaischer Hilfstnippt^n su warnen; dies Scli reiben
ften die llejjdßTiten den Staaten nicht mitantlieilen , weil sie den Verdacht dor
n Partei, iU begänstige der Kurfürat die Oranier, nicht mehren wollten
ton, dieselhe werde die Warnung nar missbraucben, um den Kurfümt bei
ckrisiob lu TerdäabllgeD. 61a sp eil au Scbwerin 3 Not. Pafendorf X. 10,
158
m. D&a BÜndmas gegen Mdnaier.
30* Oct.
Colonel R. Haersolte*) an den Griffieiv Dat. Celle
20/30. Oct 1G65.
Voor wejüigli daghen heeft den Obersten Mol met gemeltea Bisschc
{v. Münsiter) gecapituleert, oin een regiment van 10 compagoieii *te Toet
liebten. Ick werde hier van goeder handt bericht, dat ooder andere adi
tageuse conditien eyndclyck de bisscliop van Manster am de Here Cen
vöriit van Brandenborcb f^oude gerepreseu teert Uebben , syn gehele armj
o^er te geven, mits dat hy soude bei Oven, de lUHolentie van de Heeren St
ten (haec erant ipsins formal la), daeniiede de duytscbe vorstea worden
jegeat, te helpea ressenteren ende wreken: doch dat a1 het selve by d|
Here Ceurvorst t^oude i!.yu afgei» lagen.
, Nov.
Resolution der Generalstaaten. Dat, L Nov, 1665.
Nach Berathiing darüber ist beBcblossea, dass die Depatirteii ftir die
Sachen von Braüdenlmrg morgen die atigelangeneu Confereuzen mit den
braudeiiburgiä^ehen Ministem wieder aulnehtneu, auch einen AlUanzeiitwurf
mit ihnen vereinbaren und schriftlich anfsetzen sulleu ^niet stipulatie van
reele assisteatie ende seeoors van volek, nevens d' evacnatie ende inruij-
minge der Btadt Orsoy", doeb vorbehaltlich der Approbation der Gene ml]
Staaten und der freien Deliberatiou der Provinzen').
.Kot,
Resolution der Staaten von Holland und Westvrieslaud.
11. Nov, 1665.
Anf Bericht des Rathspeuüionär.^ über die letzten Conferenzen mit den
bmndeübnrgis^eben Minii^tern ist, vorbehaltüch der freien Zustimmung der
Principale, beschlossen: 1) dass ein Alliunzfut^urf aufgehetzt werde» worin
die lläumung Or^sojs zugestanden wird, wenn der Kurfüri>t aem 8taat
2000 wohlgeübtea Soldaten gemäös dem 9, Art der Allianz von 1655 he
springe und fernt^r binnen 1 Monat nach der Unterzeichnung mit Münst
breche und ihn mit einer eompeteuteu Anzahl Reiter und Knechte in äel^
neu Landen angreife*}; 2) die Garantie des Staats von Seiten des Knrfur-
^) Gesandter der Suaten bm den Herzugen vun Bra titi Ach woig- Lüneburg*
^) Dies ZugeMiltidniHB war das Werk der Bimühungeti d^Estrades* ( LetI
Ui* 509) I der Aufangs zwar der Meinung gewesen war, die Clev|»cben Slldtc «ökö '
beBfter in der Stauten a{b in des Kurrilratcn Hand (Beiricbt d. brand. U^a^ '^. H^ Ätig.),
Ikber auf Befahl Ludwlg^i XIV., dem am ZoAtandekommtJEi dur AlliaDX gdegen wur,
nun für die Eyaeuatiun und Befriedigung deg Kurfärt^teu tbätig war (Urk, u. Aetii
U. 313).
*) Nachdem die franxÖsiÄcheu Hilfstruppeii angelangt waren, wollt© Hollind
PriedeD mit Münster dorebiuii nichts mehr wissen ^ sondern den Bi^rhof ordenüich
itLobttgen und «ihm ein Gcbiüs in den Muod legen "^ während der Kurfürst jedetifalljs
Torbef f!ine friedliche Veri&ittluiig versuchen wollte. Blagpeil au Behw^riu
6i Nov. Mit nhig«'r der RüumuDg Orao^a angeb Hängten Eedtngmig waren die brau*
RAQooimg Orsöys, a^er erat nach dem Kriege^ sugealandeti. 159
'floll nicbt gult% seil! gegen England, ausser wenn dieses die Nie-
rliJiiJür in der Ostsee belästigt oder atigreift oder nach geschlossenem
rinden wieder Krieg beginnt; dagegen sol! anch die verlangte Ausdeh-
m der öarniitie über alle kurfürstlichen Lande vgii Seiten des Staats de-
ütiv abgelehnt werden. Die nbrigea Pnncte (Reglement für die Garuiso-
iii im CleviKcben, Rückgabe des GeiHieper Zolls, freie Ausfuhr von
trieg-mnaition , Garantie des Vertrags mit Polen" über Räumung Elbingsj)
0lkt] besoüderi^ yerhandelt, die zwei letzten aber jedenfalls abgelehnt
Eeiolution der Genemlstaaten, Dat 16, Nov. 1665*
Auf Bericht der Depntirten über ihre Conferenz mit den brandenbur* 16- Not^J
jifchen Minis tern ist beschlossen, dass die genanuten Depmirten die Mini-
er ersfüchen sollen, wie ihnen von itaatischer Seite ein Entwurf der Ar-
kel betr. die Hilfeleistung und die RiiumuDg Orsoys vorgelegt sei^ so anch
erseita Ihre äusserste Intention rundheraus sehriftlieh zu übergeben, da-
* die Sache endlich einmal zu einem gewünschten Ende gebracht werden
^'). ^
Re^solution der Staateu von Holland und Westvrieslatid,
Dat 3*Dec, 1665*
Anf Bericht der Cunimittirten für dte Suchen von Brandenburg über 3. Deo,
ae Conferenz mit den Deputirten von Utrecht über die Erneueraug der
itiau£ mit Brandenburg, ist beBchlosgeu bei der Generalität zu beautragen,
%»$ nmu mit Brandenburg dahin t^ich vertrage, dass es sofort mit Mün-
it^r breche und gegen dies mit nundchtens 10,000 M. aufß Kräftigste agire,
hu mnu einen ehrenvollen, sicheren Frieden habe; dafür soll der Staat ver-
prechep iui Beginn dej^ Krieges 60,000 Rthlr. zu zahlen und nach ßeen-
tguug desselben') Orsoy zu ränmen.
ftenbargiichen Geiaiidten natUrKch wenig %iifrtedfiiit Vgl. ihre Eingabe vom 13. Not.
hm Attsemm V. &07.
1} Nach d'Estradea (tO, Ei€Q) stelUen die braudenh argt sehen Mint Rt«r, anf An*
ftxCiAei der PTm^eflsin A maHe, Hie d^u ^uütandtikommcu dei VeFliraga nicht wüöschtep
ii« Pordernng, dass dem Kurffirfiteii von d*^r3 Stauten 3()fMj M. unt<?rhalleD würden,
^^^e nur ron ihm Befehle empfinden , und iIash detn Biscbof von Münster t Monat
^^■eit getiäat^n werde, »ich an» dem sUatiscben Gebiet sDrückzUE iahen; fräs die StäA-
^^Htai tht choqnirt bähe. Die bratidenbuigischen Gesandten beech werten sieb ihrer-
^Klit« «biir ciicbt minder über Verachleppung der Verhandlung. EingahB vom 13* Not,
^%d AHzemtk V. m±
^; Dtftse Aenderung des früheren ^ugeatftndnisseB hatte ibren Grund In der Be-
toTgnis« der Stanien, der Kurfiirsf möchte durch den Kai^ser überredet doch iioch auf
MÜDsteri Äffite ifct<pn (de Witt an Beuningtsn 19. Nov. Ert^ven II* 118). d@ Witt
tuuaeaüich ti»jgie ukfa sehr wenig naeh gt eh i g gogeu deu Kurfü raten. Zu d^Eitrttdei
160
UL Dätt BÜndnks gegen MQniter,
Bedingiingen für die Räamung Orsoys, Dat, Mitte Dec. 1665 ')
Mitte Dat S. C. D. ran Braudenburj^ van sijae mjäe aenstonts soud^
Dec. ^|»gjg0 IQ nipture tegens den Bissehop van Munster, doch denselvai
met eenen doen voorlioudeu de navolgende poincten, als:
„Dat den voorn* Blssehop aal evacueren alle de plaetsen yan de
Staet van H* H. M. geiiomen.
Sijue Militie te caeseren op 1500 nian^ ouj siJDe forteresseo mede
te können besetteii,
Te renuncieren van alle pretensien, die hij op de g^iuvadeerde
plaetsen (tot Borculo iueluid) yerrndjut te hebben.
Alsniede afi^tand te doen van alle alliantieu tegen den Staet van
H. IL M. geniaeckt.
Ende bier nae geeo audere tegens die te sulleu mögen maken.
Ende dat voor a! Iiet gene voorsz. is, S, Kays. Majt neffens de
Westjdiaelssen Kreits guarand soude blijven,"
All *t welcke Indien den Bisschop effeetive kompt aen te nemofl
ende met den e ersten te praeatereuj eoo sulleu H, H. M* ten behouve
van S. C. D. teretond mede de stad ende Casteel Orsoy doen eva-
eueren*
Ilaer den voom. Bisschop deaelve pointen oiet willeiide aennemen
ofte presteren, dat alsdan S* C. D. tegens denselven op het alderkrag-
tigste eoude ageren niet een leger ten nnnateu van 80CHJ man, ter tijd
en wijlen toe eene honorable en versekerde uijtkompste van den oor-
logh sal wescn geconseijueert.
Ende sullen H, H. Ji van bare sijde ter sekerder ende efticacieuöe
ftfisßCTte er: Noub creverocii pluttoat qme d^accorder k S. Ä, E. ftuaauo chose qni so
BoH profItAble h l'entftt ou contre sa repuUtian, pubguo notts flomme« asaures d« r«fl-
iUtÄiic« du Roy de France* Bl&apeil an Schwerin 13* Nov.
') Aus den Bomi winckeTBcben Pttjiieren mit der Anmerkong von Copes*
Hand; , Dient voor Memorier dat den 12t ende IX Dao. 166& desQ point(?n 9yn b«ra«nil
end« itö P&PT^ gebt acht dffor de Heere van Rensvotide ende de Heere ran Arne*
rongen ten ovcrBUen van de Heere H^et PenBionana van BoUand ende andere Ge-
depoteerden, ende alaou door dceae twee eerste Ueert^» gdevert in Ojtnden van B. H.
Princease Douatriere van Oragnien, om die in haer bHef in te sluyteu ende te re-
eommandcren aeti B. C* Ü, ; ende syn op den 13. deaea deaelve met een expre^ae pi»fit
van H, H^ M. op Cleve gesonden.*
Zu der Abschrift f auf dem Preuäs, Stantaarebiv befindlich ^ bat Scbwevin htu
Enges cb rieben i
aOtosc Punkte aind mit einem Expressen von L U. der Prinzessin von Ora^
Uten über^Ghick^t^ und haben S* Ch, D. aelbat geantwortet, daaa sie Ibro niebt «n-
•tlndig*
Oor Kurfürst vor%ieiit(i| auJ* dt^ ßiLamung OtBoyti. 161
inge Villi \ ^ene vaoi'sz* »taet, n»eJ den iieuvaiigb van de nii»-
Bveii eeoe smnnio van rKMKMJ UijxcL
Ende ibt H, ILM- V(K)tts den cMjrlog in dicr vi>up:eii gcteriTiineort
Dude »1*11 oflc ten bclniuvc vati H, C, D. siditvn (iucn evacncrni dt*
en Ca*itcel vaii OiB^y.
4*Boliition der Staaten von Holland nnd Westvrieslnnd *).
Dat 19.Dec, 1665.
[B^lingtitigfm^ uvxim tlenon al^ bereit slud, die von *\m brüiidonburgiiichcn OeBiiudtun
uiTiguroichlen Alliftn^enlwtlrfio aiäseittidimi n*)
Dt* Heer Pensioüaris VivicD liccft tcr Vorgaderingc <?cmi>iM>i1ecrt vj ih'o.
cunicidcmticij ctkIc f i\dy\B van de lieeren H. E, G, M. Gecoiimiit-
ien, licbbcnde in gevolge ende tot Yoldueninge van derselver rcBt^
3« coiiiniisfeoriael van gisteroii ireexaniincLM't ende evenvogcn seccker
ktieejd v;iii AIHantie, niit.sgadcrs onck Beecker prfyeet van een nader
injnnctie ende vcrblntenisee tiissebeti deäcn Staet ende den Heere
Imrfur^t van Ilrandeiilnirgb aen te ^ae», weBcndc beijdc de voarsz.
[mcepleu ofte i*ny treten lii) de heercii albier aemvcscnde Ministers van
C\ Ü, gcfiM'meert ende op 'i paiiier gebracUt^}: Waerop gedelibe-
Ejft ««ijnde is i^i>etgevonden ende verstaen, dat van wegen H. E. G. M.
!<accke ter General iteit daer lieenen zal werden gedingeei*t:
In den cersteo, dat gedeclineert mr^ge werden de generaele gna-
atie bij het H> ai*t* van 't veoi-sz, concept van AUiantie tcn bclniuve
S. C. D* geprojeetcert ende dientbalveii verbleven bij bet geeon*
ftuieerde in den jiiere IVibb, ende dat in allen gevallc de verRoclite
uannitie van Fruij^sen ende l\nncren niet verdcr niuge werden geex-
lemleert, als tut soudanige {daotBen, die aen de xce leggen olle waertoe
neu aijt de zee door navigal>Ie rcvicren ucees ean bebben»
Dat ten twecden in^gelijex möge werden geexmisceii de gnarantie
'} Ut^T Kwtfürsi liiiitc Hieh ünÜbdi cntscUloiBOU , Ik^jor von der «ofurtigcn Rüu-
Huiig i\u*yya alj7.tiHtuliun ab äioli un bedingt %iiT Uuptur mil Müii.'tter ssii vc!rjv6jchtrjh
>i*» «fuitlü dcii 8ltii4ten durch ibrw von Cktvc iiyriiükUcliründ«^ii Qei*aödtcn (Ui)>|it'rdM
|wt U«ir*n% Joli, dt' Witt ( Vcitiu* du» K - P. j imd v* Uaretii diu den Knrnirwi*nj
ftl #cm*Ti Adkitnn iti Cluve bef^rÜMveit itontciij IkfioL vtun 2T. Nov. liei AilÄuma
6titi) mitgctbtüii (de Witt an ntituiingeti IT» Dee, nriev^j« H. 143)» aowiediutli
lirjc Emgabo Jtr brivmkrib, Güjsftiidlcrj vom iti. Uct\ (Äitiuiuii V^ blljf und diviftuf
du die Wkderaufuubma dc^r AlUännverhamiluiigen bet^cUbi^iiLii (küsd. v. Ol, Dec).
') Am IH- Dcü, tPüfciidorf X, 12, wo der wiiaciiilicbo lubmit dcrÄcllieo ftiigo-
hi)* de Witt wnr mit dit^ati Hntvvüifoti bi>cLBC unzufncdcn, da fiio cino
Iciigit tit«ttcr Konirruhgcri onrhieben^ fibiyr die lunn Mcb c\'»i iiiforiiiiruii luitiHte, ^m
iH^uii Vyraügurmjg vcmnluö»!« (im U(; tini tigt'ti Si4, Düc* ßr. IL H-^j,
Daä Büsdnbs g«g«n MQatler«
vftu de Stadt Elbingh in het 4. art> ^emeutioneert, iminer» ende in «llei
geralle, dat deselve bij bet Tractiiet Jiiet anders möge werden tueg»
staen^ dan onder beneficie van eeii aecrete acte, waer bij den boochj
Heere Chuifurst soude overgeven, dat de ititentie van de boog^e piir-
tiiijen niet wm gcwecet van desen Htaet daerduor tot ecnige dadclijcke
guaranHe van de vQorsz. SU^dt te verbinden, maer alleen, oni H. H. M.
dienthalven tot liet aenweuden van verbale debvüiren ende officien
obligeren, sonder meer*
Ten derden, dat debvoinni mögen vrerden aeugewent, ten eijud
S* C. D. bij liet 1:^. art. möge werden gedispoueert, dosen Staet gi
duijrende den jegenwoordigeu Oorlogb met Engelandt in de Oostotei
te guaranderen ende sieb indistinctelijck te verbinden, deselve iu bei
toecoinende oock tegens Engelandt de guarantie te jiraesteren, bij at
dieu den j egeu woordigen Oorlogb geeijndight zijnde naederband weei
op nienws eenige Oorlogb bij t selve rijek desen Staet mochte werden
aenge daen,
Ten 4- dat aoorgbvnldigb mögen werden vermijd alle Boodaenige
expreBsieu, die desen Staet eenigbsints souden sebijnen te oliligerei]
om in het tueconiende de verBochte evacuatie van phietseu toe tc ataen
ende dat dienvolgende de eerste perioden in het 14» art. ter nedcr ge-
atelt mögen werden gedresöeert naer den voet van de voorgaende AI-
liantie; Dat wijdera oock de retroaeta mögen werden naergesicn no-
pende het reapect ende d' obedientie^ die S, C. D. in de Clecffsehe
Steden niet het guaruisoen vau desen »Staet beset soude werden ge-
presteert, om daerop de noodige refti'xic tc werden gemaeekt, abmedu
dat aen desen Btaet de kenre möge werden gelaten, om in sulcken
eas aen S. 0, D. tot d es*« ei ff s comnioditeijt ende vcrblijff soodanigen
plaets te assigneren, ak H. FL M. alsdan naer de eongtitutie van tijden
ende gelcgentheijt van saecken de bequaemste achten läuUen, en dat
in dier vougen bet 14» art möge werden gedresseert.
6. Die Vereinbarung piue^ Reglemeuts^ über die Polizei and R(*|irif''*uu(.'
der von 8taatinülit*n GaruL^onen besetzten Städte ^i>il i'iniT bt>ou(b:ren Vrr-
haudluiig vorbebaitea bleibea, und die betrefTendeti Artikel im C^oneupt ge-
strichen werde D.
6, Uebi*r Art, 37 — freit* Aujifuhr van Kriegs m an itiou -^ und Art, 3S
' — Genarfier Zull .soUt'u uoch die Adn^en der Admiralität tiud deis 8taiits«^
ratbs entgeholt werdea.
Eü wat belauglit het voorsz. coneept van een naedere eonjunetie,
dat de Heeren H* H, M. Gedeputeerden, die niet nieergenh Meeren albier
aenweseude Miaiöter& van 8. C* D* eonrereren ^nllen, generalijek mögen
werden geautbontieertf om dientbalveu soodauigb te bandeleu uudc te
Elolktids BcüiDgrxTigmi für deo ÄUUn£< uud AaBJatejiEverliAg.
163
•tuyieit, als de^elve teu meesteii dienste ende reputatie vaii den Lande
f^leti oacmeti uijtwerckcn, de» dat de welgeiiielte Heeren CoomiisM-
riä€*u daer autrent de liiesstiage &ou veel sulleu htbben te betrachten,
ib e^utghsints doenlyck wegen zal, ende daer ontrent oock gpeoialtjek
h aehlinge te nemen:
L Daiis die Trippeü, die auf deti Btaats uutl BniüdeDburgs gemelii-
tcliaft liehe Kosten iiuU*rli alten werden, üder ücr Geueral denket beii im beide
TbtUc den Eid der Treue leiÄtf^u sollen iu der Art, wie es mit Lüneburg
Ttreiiiban iaV).
2- Ba&s der o, Art. m der Weise abgefasst werde, dass der Kurfiir^t
sicli verpflicbte nicht mehr als 80Ü0, höchstens 10,000 M. ouKuwerben^ */« Li*
faiit*^rii% V» Keitereij wogegen der Btaat verspricht, wemi der Kurlürst von
Feinden Angegriffen wird, mit seiner Armee ihm beizuspringen,
:i Dat op het tu art. volgens de evidente reden ende billickbeijt,
iBitagaderE op het exempel van de onderhandelinge met de vorBten van
Lnneuburgb aeugegaen, de Trouppes halff en halff ende öuIcx tot
->Li.ude belastinge van beijde de hooge parthijen mögen werden (m-
lieibouden, ofte bij aldien S^. C* D- daer toe (buijten vernioede) niet
üioehte wesen te diüponcren^ dat deselve in snieken geval de werft-
gddea tot sijnen laste möge nemen*
E^ 4. Zu Art, 8: E^ soll der monatUehe UnterlmU nicht eintrt^en , wenu
itr Friede aiit Münster gesjchloüiHen wird» ehe die brandenburgbclien Trup-
pen folhtäudig geworben oder ;£ur Verwendung gekommen »ind; doch sotl
in diesem Fall nicht*ideBtoweuiger dem Kürfnn^ten ^^eene goede reeognitie*'
ittgetagt wprden.
I b* Boü eine beistimmte Zeit tiir die MuHteruag und den Anfang der er-
ixeii vier Monau* febtgtsjetifit werden.
6, Soll sorgfältig verhütet werden, da^ig der Staat nicht dnrch den
WorllöUt des 21. u. 23. Artikels ver|diichtet wt^rde, mit dtni Bi*ebof von
Müuhter nur mit Bewilligung Brandenburgs Frieden zu ttcblieütüen, vielmehr
ioUe h\mn bestimmt werden, dase es keinem Theile frei i^teheii goll, mit
dein Biichof oder i^einen Adhäreuteu zu verhandeln, i^ich zu vertrugen,
Fdrdi.n oder W^afl'euijtillütand abzuscUHefissen, au.ss^er r^tnei communicatie vüu
d<* ündere huoge partyen ende soodanigh dat de^elve (Jaerbij expresselyck
trrde gebdudeert^.
'I In dcfii Verirsg vinti 9. ^cjit. Aitsem» V; C42.
U*
ITf. D.1S ßünilfii^^ gf'gfn MüiiijIit.
Krkläiinig der brandenburgiselien Gcsiandteii über den von]
flC^ll
(Wird
( I ci loralstaatei \ au fgesetzteTi A 1 1 iatmeut vv i irf *). l hiu\
tlJan, 1G66.
nn ileiimelbcn Tag den Gcnemlstanteii vorf^ekgt und vnii diesen
dem HtaatBmtli xur Begutaehtunj; Uljcrwiesi^n.)
7a{ Art., ^. Worin injiii ^Mnnial niclit nllc Lande.» des Knrfrin?k*n in du*
Di'fVusion (infn^Uuien wolle, j^o nnige mau wonigntoan Clevc, Mark, llavunt*--
)j(!r|?, Ilftvent<tom i»tc., ül>erliaii|>t»nllr' Tjmidr im (iirdtT^Üehj^ij^eheti und wcHt-l
pliälisdieii Krfis^ in drTca jrf'?^et/.lndimn \Umtz der Kurfitr^t Ki4n*n ist inlcTj
wahrtnid dieser Allianz noch kommen wird, endlich Preut^.se» und HintcT-
pojiiinern darin begreifom
Zu Art 8, E» 80ll bestimmt werden, t\mf^ üvr Knrinr^i diirüb diesen J
Vertrag nieht in den Krieg zwij^ehen dem Staat und Knirland verwiekelt^
wird lind ^liuyten en^agement** IiletUt, an^KCT weim imeli Ab^ddnisii? de5
Tract-atB wieder easus vor falten, die ffegcii Art. 5 vert^tosf^eo; dann fiall der
Kariür^t die Art 4 genannten Ktaatisjchen Lande gegen England wie gegeu
jeden Anderen sebützen helteu.
Zn Art. Icf. Die lleehte des Kurfurstcii in den Cleviifelien Iianden sind
ausdrüey idi vorEubebalten .
Zn Art. 14. Derwelbt* i^t dabin zn Tasä^eni An^ der Bt^etzung iler Cle-
visehen Fliitze mW den General Staaten kein Kecbt nnd dem Knrriir.<ten kein
Präjudiz erwneb^eu. Wiibieud dva Krieges mit Münster .sollen die Verhall-
uisse der GarniKouen »n dem Zut^tande, in dem sie sind, gelaR^en werden;
nach dem Krieg woll über die Räumuug oder Sebleifung tler Platte oder^
Über teruerc lk*stelinng von Garnif^onen verlian(bdt werden. In Zeiten der
Koth kann der Knrfurbit ssciae llüfhaltung oder die Clevib^ebe Kanzlei in
einen der Pbitze verlegen, wahrend welcher Zeit die betreffende Garni^^on
au eh dem Kurfür.sten zn alk-m Kesjieet, soweit er uiebt Ihre tu dem Staat
geleisteten Eid ^uwiderluntt, verpflichtet werden mU.
Zum Sehntz der ßewolmer der besetzten Plätze wird zngleieli tmt die-^|
sein Vertrag ein Reglement für die GarniKmien vereinbart, ebenso eine Ctm-™
vontion über freie Au>^fubr von KHegsmnnition, welebe von der^dben Kraft
«ein Hollen, wie die Alliuuz i^elbst.
Ferner sollen die Geuerahtaaten gleieb mich Ausweehjiehiug der Ilati-^
öeationen den Zoll nml Liccnt von Getinei> abtr«*ten. Die Entüehädigunifi*
die der Kurfürst für de^syen längeren nnrei'htnjasiHigen BesitK fordert ^ ^ird'
der Cüm|tensation lür die Doe(yfier.sebe 8ehnld ÄUgereehnel.
I
ßesoliition der Generaktaaten, !)at 13, Jan* 16G(k
'19, Jn«* Die Deputirten für die Satdien von liruudeidmrg !*enebk'n u\ht den
Btiind der \ erbsuidlungen lait den iM'undenbnrgi^efnn Miin^fern über dai<|
^) Fftdt, wird jilicr wulil ikr Uoflol. von Hnlbiml vinn 1!>. Thir, I&IU (ji, 161) t^iit
ppirncbcti hibt^n.
DiT Itpgi tunitwini ^jt'f= Asi^isUujKVürtnigs, Um *lk" Deputirtru im AnT- kl, Jjwu
traf? der Öt^itmi uiifjii*tzU*ii, wurdf vrHi deiiHelbcn am Iti Jan. gutgcheiHt.eu
Qocl den braiuU'iiijiir^i^clu'U (Je^iiialti'ü riugrliäiidi^t,
Art, 3. Der Kurlur.^t soll scfileunigst 4000 l'IVnlu ui^il 8000 >L x. F.
An. 5 IL 0, Für dk-^ü 12.00l} M. hM ihm ihiy Werbugulil (li)Ö,000 Ktlilr)
bezai)It| aiiwtit*nlf!jn tlic llüMW diT 'rn*|ij*t'ii auf Ku^tim dtrs tStaats uuter-
II werdrii* Wt'iiii tlrr Kurfiirst dkM*iu AnciiiitHüii *lk' Zidiliing dcw
' rha!f^ von 8000 M, *)liiu" VVri'liegi !i| v^rK^ht, ?*<ill rliiH utiuh bt'wrlli^t
werden Ic^imm.
Art* VI. Wiim tilv *Vtu\i\*ini litn^^rr als 4 Moitaln mifer di'ti VVnOV'ri
pi^iiind«a liaberi, i^^t iljn* BeÄnhlung iitjtuur vuu 4 zu 4 MuiiaU-u z*i litTfrlj-
üu uud zu leij^iL'U.
Art, 124. IMr StJuiU'ii brluilU^a sieh da.* Kiuhr vuv, \m dt^a 12,0(MI M.
|iidurstli(*liL'ii Tru|>[H'ii I^OüO M, in iliruri litMitidiTeii 0it*u^i zu uberut^uthuj,
''U Hlch aliiT da^'^cy^eii, dtnn Kurt'ürstea ?;(ivit'l Werbcg^pld wirdiT zu
■, als er liraiH'ht» uui die Trniipeii auf 12,000 M, äu ergäuzen,
Heverniiigk ai» die Staaten von Hollanii. Dat. (lleve
25. Jan. lÖGÖ').
Heilt- ThiK. er uiit Hcbsvcrin und Bla^^pril tme lauge Uourmniz 2r>-J:ia
*> Dur Kuiiüf^t hftüp, aiigeijuldig Ühnr diu inirm*r «eaia 8cbwirngki"itefi , dio
ijh il«*r AUmnx cntgegtinHtijlJttiu, jidtiun IJüSp-milicu lidoldt*iJ| ^iu ptihüfu cojihc^su ei
#|»»>rü* de 11 0*'iJ*'riii.tUalün licii ümig fltjf Verlinnillungcti und schk* Wüiirtcbu und
Lbcrblcturigcfi ffar/>u]»^givUf hWuü Wir «Wiriftdii niüi»f^<*u, uli nut^h dur gaiijsu t%LHiit bis>-
■ilim miY d«a)ji5nigi.in , wu^t die Uoputirten tinbriugon und tuigvu , »inig ^^i* (I^L^ücr,
lün 7. u< IB. Jim ), rl« Witt rtndiTi'r^ekrt |^a]> tli<f Vi ntiigüriin^ dyu bninduiihiirgi-
Ocj*«ii(Hai Hdiuld (üi» llcuniiigyu J 1. Jj»n* britivuh iL UU»), JihIüss Friuik*
iticU tiduNL-I^U? di'jt AUäclilit^t» ikT AJliituüi iltiiig€ud^ wumüIu tiiit Nüididx'uck aut hm*
i p*i'ilt'n *iif NrudigitihigktnL xu rstllirti (ürk* ». Acteust, II. 'd'2\ u^'J^l), und di« bniii-
kljui^i^okeu Gc^aiidtri) brAticliti-n diu btdVdik-ta^ Prupfi^^ltlon gnv uicht tn hnhimt
uuAisim niu dai nci|mtirtun nur etwa» «luJiMCuk' »u rcd^iu^ iiin die Saehe wicrdiu* in
n j All lirlngcTi. (K n tu ft w i II c k V I ^u S o U w u r 1 u 15. J jtu.)
*} Aucb Ami^rungnii wat' viu'goneiiLiigiiU word^^o iidibctihUck nhur wunW B«^'-
^orningk { a. ubim p, I4tjt gewlUilt, Mdcr die ^ndtn tittcli nui UiABlen vuriitulit*.
Iiimiatr in i*kt« I iui eb<:u i-^rwllliiittn j^<diri>ibivu.)
hl |j< !,ri ir di>r Nc'gytialiMjjn.nj Bü vcr u i n g It % vcr'ivoidiü ich 4uE iliu uiugvbüu*
166
ni. Das Eandnisa gegen Münslor*
gehabt über die AUianzartikcl und er babe gans uDverhoGTt gefunden, das^
man dorchauä bei den seh an foh den Mini^teru im Haag übergebenen
marques (vora y. Jau.) ^t«hen bleibe , so dasss er eine näht^re iDstnictioo
die er bis jetzt nicht habe, noth wendig und huI'h Schleunigste erhalten müsse*'
Er &et sehr bekümmert « wie er die Sache zum Besten der Qcneratötaaten
fertig bringen aoUü*).
Resolution der Generalstaaten, Dai 28, Jan, 1666-
[IngtnictLon für Bcvprningk bei atJttiDr Verhandlung Über den Ab«ohtasfl einer A11i»tti
mit Brandenburg: Die ALtiiLtis wirr! auf Pomtnern iiu4 Pretisaiiii atifigedvbnt. Auf
d«r Vcrpfljchtung de« Kiiri'iifftiuu stutn Bdttt«iid gegen Eng!i*öd m»ch zur See ist lu
bc?stchen- Die Rt^gplnng def* Genneper Zr>lj« wird spHierer Vt-riMubarUitg vfirbebahen.
Weiter*^ Nachjriehigkpit gegen Müniter unmöglich. Der VorbehÄU bei der GuranttA
der rheinttjchott von den Ginnten besetsten FlUtze wird tugej^tanden.] ■
Is gehoort het rapport van de Heeren van Ommereo ende andere
H. H, M. fledeputeerden tot de saeckeii van Brandenburcb, acbtervol-
gens derselver resolutie van gitteren geviaiteert ende geexamineert
hcbbende twee missiven van den Heere van Beverningh, beijde ge-
schreven UA Cleve den 25, descB^ gelijck mede een derde miäsive van
den selven Heere Gedeputeerde, geschreven ter plaetse ende in dato
als vouren, door den Heer Raedt Fensionaris de Witt aen H, H. M*
geconimuniceeit:
Hondende in effect d' eerste van de voorsz. misaiven, dat menl
hem aldaer verght met empresgement het derde articul van de bewuste'
AUiancie napende de guarantie, dewelcke H. H. M, aen ö. C. D. he-
looven öonden, te extenderen over de Landen van Pruijssen ende
Aehter-Pomeren ; Ten anderen in het 8* articul de woorden ^ter zee"*)
te mögen naerlaten ende weder het Tractaet van adsistentie met soo-
danjge obligatoire elaueulen te extenderen, dat men het selve efifeot
daervan sonde bebben; Ten derden, dat de laetste woorden van het
guarant in 't tueconiende behooren gerestringeert te werden bimien^
Europa; Ten vierden, dat op de IL ende 12. articulen wert geeusti*»^
neertj datt' er distinctie gemaeckt moet werden tusseben paetiagie van
cleijne ende van groote Tronppen, ende dat bij de laetste occasiej als
eenige eonbiderahle Truuppon souden doorpasseren off iulogeren, met
alleen notificatie daervan soude moeten gegeven werden, maer onek
comniunicatie, om inet onderüngh concert de niarches ende logementer
doti und hGehAt l^brreichi^n BeHeht« Col bert- Crni^si'a iiim Clcvu im IL Biio- d«r
Urk. II, ActcnnL p. :i20e
') lieber di'n weiteren tnh»üt ä. ä. tolgv.n\l& EcBDUitioii.
>) 8. Urk. n. AetontU tl^ 3L^a
Forderangen des Kurftlratta.
167
Ib scbickcn, ende dat dan oock over de schade van de Ingcseteneti
Eiligre reparatie saude tnoeteii vallen; Ten vijffden, op liet 13. articulj
dat de Churf. Bmudenburclische Ministers niet en eunnen begi'ijpen,
waeraiB de wcK*rdcu van de opgerechte capitulatico daer sonden wer-
den tsijtgelaten; Ten sesten, dat bij \ 14. articul weder seer hart wert
pedruii^en op eeuige extensie, de welebe de conferentien tot evacuatie
SDftde mögen faciliteren endf" vaststellen naer den Oorloch; Ten se-
renden, dat sij oock Beer sterck insiateren, dat S. C. D.^ id cas tan
oooi ufT Crijchsgevaer, sijne HofFhondinge ofte Cancellerie aal vermö-
gen le tranaporteren binnen Wesel ofte Emraerich; Ten achtsten ende
ten laetüten, dat met grooten drifft weit geinsisteert op de suijvere
rentiijeijitie van hf-r neiinepsche Toll Licent, gementioniieert in het
25. siHJcuL
De h^ecde: Dat nadcmael bet eerste articul van het project van
nndere conjutictie ende verbintenisse tusschen IL iL M, ende den Heere
( atirl'tirät van Brandenburch medebrengt, dat bei S, C. D. vrij sal staen
alle mogelijeke debvoiren aen te wenden, om den Bissehop van Mim-
itler vrficir de ratificatie van dat Tractaet tot affi^tant van sijn voorne-
toe« te disponereu op soodanige redelijf^ke conditien, als dienaeugaende
aiberetjti» &iJQ geconcerteert ofl^ die noeh verder met gemeen concert
getroffen sonden mögen werden, hcm beer vanBeverniugk daer op
wert te geraoet gevoert, dat 8, C, D, wel uader soude willen geintbr-
meert &ijn van de uijtterlijcke intentie van H. H. M, ontreut die con-
djliei], ende hoeverre H. H. M. buijten het eoncept van den Heer Fri-
qitet^) liaer souden eonnen eslargeren; Ten anderen specialijck, dat
en Domdeecketi Brabeck') sieh hebbende acugebooden, oni per-
iKinlijek tot Cleve te comen ende met 8. C. D. daer over te spreecken^
off H, H. M. niet souden believen bem te versien van een beboorlijck
Pnipoort tot gijne seeuriteijt op die voyagie; Ten drrden, dat oock
het Mi, articnl wert gedifticiiltcert den Eedt te doen afleggen biJ
eil Generael, die 8. C, D- over de bewuste Troupi-en van adsistentia
il willen aenstellen,
Ende de derde Misaive geaddresseert aen den gemelten Heere
ledt Penöionaris de Witt ende als vooren aen H. H. M. gecotumu-
iceert* dat het scliijut, dat S, C. D. wel te vreedeu sal sijn, bij een
*\ KylverHohur Gpitandtcr \m Haag.
') !*. Urk. u. Acten st. 11. BSl. Derselbo Mansteriache Ou^ntiilic war aehon im
Irrliflt \^\rt am kurfüräitlichen Hole In Berlin gfiweaen, am ä&a Hilmhü^ti duia Bincliufs
mU £ttgUtid EU nüiifidrt^P. Pafcodorf X. 15.
IfiS
ni. Oas BilnrlMiss gügtiD Müti«t<^r-
sccrcut artieul te heloovcn liel piamnd van Ilhijtilicick entk Rave
stein, voor sou vcel H, H. M. guaniiHoeo ende besettinge tielanghtJ
niaer dat liij te gelijck in dat artieul wil doea hijsstcllen, dat nie! datl
guaraod bem geen imiejudieie Htal gelecht werden iu de lieseftiDi^ej
van Kijuc Steden, te werten dat njcn daeniijt suudc iidercrcn, dat U*]
II. M* eeuich recht hebben, ora deselve beset te lioudc«:
Waen>p ^cdelibereert Bijndc, m goetgevonden ende vemtacn, dat
den gremelten Heere van Beverningk sa! werden gerescribeert op t j
eerstc poinct van Bijne eerstgenoenide tiiisöive, dat H. H. M* tc vr66»^|
den Bijn, dat de Guarantie, die deöerßijts in tijden ende wijleu syiide
nioeten werden gepraenteM, geextendecvt werde over de Landen van
PniiJH^eii ende Achterp^niorcn. ^
Üp 't tweade, dat H, H, M. geeUEints comieu toestaen, dat tt\|lfl
bei H. aHicnl de w^tKirden .Jer xee" soliden werden uijtgelaeteu, ende ''
ilat dienvolgeii^ deBehe daerinue sullen inöeten hlijven, ten waere dui^
8- Cl D, gedisponeert suude counen worden, l»ij ecn apart off t^e€reelM|
artteiil te belooven, dat in eas H. 11 M* te lande dircclclijck off iiidi-
rectelijek donr off op den nueni van denCmiinek van Engebmdt off bijM
iiijne Gc^allieerden vvienlen geattac*ineert, 8, 1'. IX van iiijner zijde"
H. IL M. Bai gua ränderen, dcwijle de v(»orsic. wijrden ^ter zee**, die ooek
voor desen in t Hrandenburchsehe Concept t^clfl"» geintlneert hcblien,
»nlex eijgentlijek inipliceren.
V*)ort& o]i 't derde poinct, dat H- IL M* niet beter en bebben ge-
weeten, off d' intentie van S. C* D. was voldaon niet het eoiioept Tan
de beeren derlei ver Oedeputeerden, viKir boo vecl den vorderen texl
van \ voorsz. H. artieul aengact ontrent de bcpalinge van de Ouarantio*
van S, Cp D. ten bchocve van descn Htaet; dan nu, siende ende be-_
nierekcnde, dat daer over eeiüge reniarqnes getuoveert werden» te
den sijn, dat in plaetee van dieu in finc gestelt werden dei^elve Wi>ur^
den, die S. C: D, Minii»terö bebben opgegeven hier in den Unghe, i€
wecten: „Gelijek ooek de generale Gnarantie alhnnure «al anbeten wer-^
den gej^raesteert, soo wel tegeiis den boochfitgeni. Coniuek van 6ro€
Ibi'iaigne alw teiJreuM andere; weivt'iwtaendc in caft S- Maji naer eei
gcmaeektcn vreede H. R iVL in ende ontrent haere landen« in hc
4, art. geexprinieert, j^onde conien te attaeiinereu."
Op H vierde» dat IL H, M. van gelijeken niet ijctcr en hctd>en ge
weeten, olV hoocligeni. iS. C* D. ineeidnge wa^ vcrvat in 't 1 1» articii
van dcöcr «ijtw Conecpl, ende ilerhalveii oni redeten, aln vooren^ oi*el
tc vreeden »ijut dat tiiesaengaende gev(*eeht ende in d' allianele geiii'
ssereert werden desselve woordun van de gcUR'lte sijne MintBterB, na-
Zng^ntktiiiTkt»tie der Gcn43nitMt.n;itcfi.
iimtlijek: «8. C. D. emle li IL M* f^ullen il' coue iit (Ic»^ anders latitkn
fveite inlei^criiigc , lojiacriii^^n ende dot^rtochtou iiio|J:en iIolmi, Honder
♦»ar^raetide coiiimuuicatic oflte tcn uimstcn iH'lioijrlijdvC nütifieatie, Inj
*' ii Jim tijt solide te cort ufte ongelef?cu HJjii, oni dni^rovcr iv coiih
. .li.jL-ereii*'* Enck* wai Ijehiu^lit liet 12* urtieul, dat hetselve alsdo shI
■meleit hlijven, i^eHjc^k het van deser xijde is gi^dre« Beert, als con-
nrncle IL IL M* gecusints lijdcn orte tocstae», dat dacriiine soiidc in-
fluercQ, SiM» van de zijde van S, C. LL geHustinecrt wert, dat in ras
>^au pa3jia|jrie» duortacht oÜ' lugcringe «iver de sehadc van de Inirewc-
teneti eettige reparatic uotidc luocten Valien, oni daenioor jj^ecuü dis-
tiiiten liiihjeet ende onderworpen te mjn ofte te werden*
*^P t vljflf^le poiüct, dat H, IL M. «ieii wel laeten ^evaUen, dat
het wooTt Capitulatien daeriuac ter bchoürlijcker plaeti^e ^cstcU werde,
iniiB diit imniediatelijck daer acliter aen off hijgestelt wert: *.viHir eim
ilaervan naderliandt niet en U ^ereeedeert," ten waere H. C l>.
... .ijt sage, dat de vtiorsz. Capitulatieu onderlin^e wierdci^i ict^resii-
fQei*rt, gere\i(leeii ende van nieiiws f^eadjusteeii, Dan dewijle daer
loe vecl lijt» soude werden gere<|mrecH, dat U. II, M-, vüor hoo veel
bacr iiengiiet, best oordclen, dat sutcx alöuu gepraetcrieert ende vi^or-
JmJ^^'^^^'ii «i^judc conneu ende mögen werden.
Oji t sestü, datH. JLM. daeruijE, niitögaders uijt verHcIieijdeu an-
flere remarc^iues bierboven aengcroert, oofi^ensdiijnlijck bebben eonneri
aniiemeu ende bemercken, dat aen de zijde vau S. C D, ontreiit liet
jiilj unteren van t voorsz, Traetnet van Alliiincie weil gereculeert, ende
dEt, gelijek H, H. M* uijt hct 14- ailieul geen advantagie praetende-
ren, ooek niet cn eounen toestaen, dat duerinne ijets iufliicre, 't welek
aeü hacrc zijdc obligidoir ende 8* C* IL voordeelig suude wetjeuj Dat
IL H* JL meh aen de woorden niet en sulleu binden, mitB dat het selvc
äilieul in di^r voegen upgejitclt ende gceouebeeii werde, datt' er geen
praejiidleie werde gclecht noch aen d' cen noch aen d* ander van heijde
JL'tmtraijentcn,
Op t lievende, raeckendc hct transporteron van de hoftlioiidinge
\l\ü Caneellerie van 8. C* D. nicde in 't vooi-»». 14. ailieul genienliun-
art, dat IL H* AL mögen Hjden, dat van liaren 't wegen geaeeurdcert
?erde, dat t »elvc in eas* vaa nout ende Crijehsgevaer ^i\ verniugeu
geKdiiedeu binnen Wesel off Emnierick,
Ende op 't aebtbtu eade laetHte poinet, tlat IL H. M. muh over de
^tit«elje gelegentlieijt eude de natiire van het hewtn^ie Keisnep^elie
Toll Lieenl door den Kaedt van State nader ende oniKtandieb Htdlen
laeten iniiirniereii ende berieliten ende dienvidgenK voor al« nurli liarr
170
IIl Das ßdndtiias fegen Müititer.
daer ontrent niet verder en coünen pslargcren, als het 25. articul van
de voorsz. concepte Aliaiicie van wegen deser Eijde opgestelt is oie-
debreiigende; doch ingevalle 't selve articul aen de Brandeiiburchsche
zijde 130 eh niet en soude mögen werde d gead mitteert, dat H. H- SL
oordelen, dat de Negotiatie daeromnie niet en behoort te werden ge-
retardeert^ maer dat het uijt de Älliantie aal connen gelaten wenden*
om daernae bij een aparte conventie ondcrlinge ge^cconimodeert te
werden*
Ende op de tweede Missive op 't eerste point van dei^elve, dat
Hl H. M. »ich geenaiiits verder en connen eglargeren buijten de con-
ditieu raet concert van den beere Friquet opgestelt off geadjusteert,
daervan heni Heer van Beverningk copie sal werden toegesonden
tot sijne naerichtinge, met versoeck ende begeerte, dat hij die voor-
ßorge Wille dragen ende bevorderen, daer 't behoort, dat daerinne
mede influere, dat de reuunciatien, die den Bisschop &al nioeten doen
van alle praetensien ten laste van den ^taet, oock gedaen suUen moe^
ten werden bij de Stenden van Munster; dat van gelijcken mede de
Guarantie ßich extendere niet alleen ten opt>ichte van den voomoem-
den ijegenwoordigen Bisschop, nemaer oock ten reguarde van «ijne
Successeur» Bisschoppen van Munster voorsz. Op t tweede, belaii-^
gende "t paspoort voor den Domdeecken ßrabeck, dat H, H. M. oor-
deelen t selve voor alnoch te praematuir te wesen; dan dat dieBaen--
gaende nader aal werden geresolveert, indien op de ingredienlen van de
Älliantie ende da voorsz. nadere verbintenisÄC van adsistentie &al eiijn
vergeleecken- Op 't derde ende ketBte poinct, dat H, H. M. persiste^
ren bij het 16. articul van deselve verbintenisse van adsistentie end
geeueints daervan rounen afl'wijeken,
Ende eijutlijck op de voorsz, derde misaive, dat H. H, M. te vre^
den sijn, dat het 4« articul van de Älliantie raeckende de voorsz. Guj
rantie gedresseert werde, even ende gelijck in den Jaere Uif^n in d
doen gemaeckte ende voor üvee Jaeren geespireerdc Alliancie sooda-
iiich articul dat Bubject raeckenrle is geinsereert, raits dat 8. C, D,
bij een Beparaet ofif gecreet Articul verelaere, dat hij iu erachte van 't
sehe articul oock geobligeert is, onder anderen *t casus vourvallende
ten reguarde van Khijuberck ende liaveustein, te gnarandcren de be-
settiiige ende bewaeringe der voorsz* plaeteen tnet guarnisoen van H^fl
IL M, sonder mecr, onder reciproque verelaringe van dat deselve noijt
nullen vermögen te allegueren oftc öu^tineren, daerdoor eeuich recht
op S*C<D. Steden met de&er zijts guarnisoenen beöet te hebbeu geac-
quireert.
Der FrMe mit M^crtior. VorhandlüTig Beverningk'» in Cleve*
171
BeTeruingk an die Generalstaaten, Dat Cleve 30* Jan. 16 66»
(Eigenhändig.}
|B«ricbt über seiiie btaberigeti Verb an^l Lud gen mit dem EurfürateD und scmen Mini-'
fitem nhm die Allianz, Erwartet mit Ungeduld Ämwort auf sein Schrdbün vom
i&. Jtjiaar^ Die Smcbfi tat ilbHgens in mehreren Puncten vorgerückt durch Nacbgie-
Ugkeji ibeil» von dei £(iffftr»teii | tKeils von seiner freite; er bat den UnterhAtt der
Truppen früher %u tMt^n vtjraprocbeR»)
Ick en hebbe tot noch toe gcen aotwoort op den mynen, devvel- 30,Jan*^
ckeii deo 25- deser hebbe affgesonden, ende den ordinarigeii post is
4M)ck niet aengecomen, boo dat ick oock niet raeer geinstnieert en bcn
op de difficulteyten. dye mj syn voorgecomen , als op den dagh van
myn vertreck; ende ondertusscheu h roor den dienst vau den staet
ende tot bevorderiiige van dese negociatie ten hoochsten daraen ge-
legen, datter geen tyt versupnt en werde, ^oo hebbe ick my dan all
Tan tiage ten dage mgelaten, om de diflTerentialen pointen ten besten
in te schicken ende verseheyden conferentien gehadt mH de Heeren
3fiiii steril van S. C. D, van Brandenburch en daer op verscheyde oc-
€M6n genomen, om 8. C. D, t?elve dar over te onderhnuden, ende
idelyck seer ernstiglyck versocht, dat ick niet stuckvvyse ende met
^Tve mar eens over all mochte weteu, wat ick dar orer aen U H, M, te
adviseren hebbe, om der selver finale resolude dar op te mögen vorderen*
Ueberftchiekt die hetite Morgen La «?iiier hingen Conferenz mit li las peil
ISMinmeugestellten Eutwiirfe, Ueber die Garaatie von Rheinberg und Ra-
&iifltein ist ein Separatartikel aufgesetzt, het welck H. C* D* ten hooch-
len recommandeert, dat doch by geene copie möge werden affgeschre-
veö, om dat 8. C» D. niet gaerne, imraers voor eeret in het ryck met
de guarantie van dye steden soude willen bekent stan; ende gelyck
tJp den teneiU" van het IIL art, rakeude de evacnatie in futurum nae
>i expireren van den tegenw^oordigen oorlogh, seer vele disputen ende
BheriJe instantien gevallen syn^ souden de woorden dye materie ra-
ende geliebt werden uyt het voorsz, 19, att, ende de sacke verblyven
üy de laetste dansule in dit separaet olf eecreet art, geinsereert.
Itt Art, VI* ist die ^sui^tenae vau verhuedinge Faa schade met groote
lyie aytgehleven^ mid durch Verpflichtaag zu »charfer Dibciplia der Sul-
lleü nud baarer BcKiihlung der Bedürfuisse ernety^t wordea,
Het gcne in het K art. vau den Coninek van Engelant ende den
tegenwoordigeii oorlogh ter ;£ee geinflueert was, dcwyle ick de uytla-
tinge van het woort ,,zee" niet hebbe willen naegeven, iß guet gevon-
un, uyt het art. gcheelyck uyt te suhrappeu eude dat artJ te finiereu
let de woorden „met de Croon van Polen*' ; ende om dat dar uyt niet
et ten nadeel soude mögen werden geinsereert teq respeete van den
172
in. tiiiH BOiidnbfl g(:g<^ii Uüiiattr,
iegeuwüorcli^cii tiarloi^c inet deu liisHclidjK i» het 2. art. van ile im^i\
8tciitic geHuiiilieLu-t, ^'cl^ck U IL iL tut ilc e^iteusie» «nllea i^yni mi
(lat ick lueuue dal het voor den tegeuwuünligt^n tyt eudc deöon ooif
\u^h genuei5li ^^edeiiuieert ik, wat S, C D. umk tc^eii En|;;pliiiit raiiij
ifiiü ^al !noeten ducii, ende dat Uet tai respect van de alliaiitie mhi
bu) teil dje eoiisideratien %'au den tegeTiwijordigen tyt oniio*>dicb ia
diit clye woorden in het vooriiz. art blevcn.
Im 19- ArtiktO Imt <Iur Kurfürst dte Anslas^iiing ihr OIsiiihi*!, die Vff^
h-^gmig dtT IloniiLltiiug und (U<ni>eh('ii Kanzlei in eine der Festungen bc
tri'feud, naebgegebeti inid sieh mit der Wendung begnügt: (die Uimvernmir
tioUen angewiesen werden) ^aen S, C\ D, eudc desä^eife Rege ringe Uy all
uecasien toe te dragea liühoorlyck resi>eet**
Ende op den tuU van Gcnne[? begeert S. C. D. eenc pTire rcuua
eiatle i^fmder eenige cbiusulen uf'le reserve ende beeil i*ock dat poin
ab ccu j^edeeltjc van ^yn dunieiueJi van den beginne stm liuiieb up^c
nomcn^ dal iek nict verscliejden voorslagen tüu tcinperamcnt niet hel>be
eonnen reusi^eren. Iek Irebbe o|i *t Hl ai1* %crgeten, dat die woorden
van de t^^eeoujende evaeuatie ütf vvel de eanccrtcii daer op tc Valien
naegelaten syndc d' eeri^te periode geamplicert ende geselireven m nict_
dye woorden: *,dat dyen aeugacude allcen aal bl^^^en by varigo
talen, vcrbintenissen ende verelaringcn,** weleke tc vooren &yn geroyeer
geweeHt, ende iek garne liaddc dat biiyteu gelaten, mar mk, en hebbe
dar oock niet können te bovcn eomen, om redenen eelve in de pre-
ndgi^en van het tractaet van alliantic inflnerende. Op het werck vati
de ngj^iBtcntic h S. €. D. firme blyven insit^teren, dat gyn geneniel
getanen Bpeeialen eet eal daen aen H. H. ÄL coninnssariseni mar uen
8. C. 1). alleen: dat hy Uüchtans by een renveraael sal heloven ende
ouderteeekenen alle de ingredienten van de voorr^s. tractaet te execiiJ
teren en sieh precise dar nae te regnleren; heeft oock eeer Ifegcerf^
diu bet 24^ mt sprekende van het overdoen van videk dar nioehte nyt-
tdyvcn um vele oughmareken, dyc dar uyt mochten resultercn* End<
ick hebbe geoordeelt, dat liet nae soo velc nieuwe wervingen we^d
IJ IL M. gedaen van gcenc impurtantic en in, endo hcbbe dar in k*^
eonücnteert, ende op bet qnautnni van de assii^teutie selvc, dar bc
werek luccKt geaccrocheert is, bebbe ick van wegen U H, M* acn S<
CM), beloutl bet ouderhont van L^iMiM paerden ende 4iHW« voetkncchten
ende vour werffgclt l^JtMKM* gb met dese twec eouditien: tbit i}y\
wer%clder, innncrB Mhmxh» ryxd,, j^nllcn nytgeätelt werden niet hc
teeekeneu, mn dat *S. C, D* daer np aenwtonts gyne conmuBsariöen na
nytdeelen; ende ten anderen: mm den vrede immediatel3ek mochte ge»
trolVen werden, dat U il. M. echter de 4 umcnden onderhout ooek_
GegoDseilige ^?mJ^lglelligl^o^^ *ltis Krirrürklm uihI Hcrömingk's,
173
Ivn prrstereii; cDcle in cas dxQ mochte ^^eslotcn wonlen in ilo lactstc
.tau du 4 liedüijgene inaeiKlcn, dal ujt*ii de 1»etalin^f' ecn iruiiait ver-
ftr )^ contitiiierei\, nm dyc troui>cti iiict gemack cii ordre te liccn-
'-ij-iL Ick hehhe wel ;i;cconsiflcreert, dat inen liot üiidcrliout van liet
■ I k niet sdiuldi^ cn is, als nac de gedane nionsteiui^e: mar acn di*
ni'h re sydc *iHck, dat H* C. I), aon^tinits sniMi Tnaniicii hj eoii liceÜ,
tlye dcu vrilKendeu da^lj iiue de ratiticatie coimen gemoimtert werdou,
ende dat riicn dan doch aen vcrbruKlcis is, ende dat liet du>^ mar o|>
mcn weyuii^h aencnint, weiek eeii gewensctte vrede IjeUoort te eom*
pcosereti*]« lek hebbe voart aen H^ C. D, belooft, dat ick de sacke
imti de regclemeiiteii vcrvat in bet \\K art. inet cerst sal affdoen, bim»
hd moi^elyck is, voar de ratitieutic; want H. C !>♦ wort s*mi dar n[>
alle «laircn ^elni[*ortuiieert, dat hcl inibcgryiadyck m. liidyii U iL Äl.
liet »dvijs vaa den raet van State vast belicflden te duen adjnstcren
cfude, Hill» liet nocidigb ia, de advkeo van de ^nuvernenrs en eonmiau-
ileiifH dar np iiocb in fe nemcn ende met den beer Ihunswinckel
dar **ip te dtK'ii ennfcrcren: ick tnccn dat liet seer nondi^b nyii stinde.
fii«i>nderbeyt heetl H. C. Ü. iiueb acnstontB ende in 't Bcbryvcn dcser
iiy dueii reeoitinmndcren de seeretcsöe ende niy in versebevden t>cca-
Rieii j^etPitnt, dat by tbir np vtMir al te gerusit in, Icli boldK* dc^en in
> der baest \ seilert twee nyrcn, dat ick d' ccre gebadt iiebbe njct 8.
R- ^elf te abimeberen, mm ter nedergeBtelt, suo dat geen tninnte
•Har imn can banden , dcwylc den ptint ten drye nyren vertrcekt, ver-
mieeke seor gedicimtigb, dat niy idT desen off copic ncvens lt IL M.
n*tiu[iitie t>p t Mpoedigöt nujge te nigge euuien, ende dat ick niet IJ
U, M* pcnniöRic, mo uy njync geringe dcbvoiren advoueren, (bin möge
rngge eonien*
J*dK th Witt an llcverningk. Dat. Haag L Febiv liJfiB*
(Eigenhändig.)
kotwnrt mt( H<iiii Sclifoihen vom *Uk Jniouir; Dnr gi.iJu'imo AHik«l wirrl l^cwniigt»
hüu t\\r AH»tJtiliniiiig »iur AlJian?. iiMl f^rüiiMsiMi und r<>ir*miirn* Die AUtrulung «Ich
kiiii«/|ti(t' Zunff HoTl cliU'cli ebiu fic»<iiii1üi'ü AgIü guMrlicilmti. Alirli tliu ^oforMgr Zmliltiiig
: WvHiugtfitlfM' krtnu UHicr üiriÄÜlinteii jjii(!hgc^i*bi*n werden. Üb ilIinguTi ruucto sitid
vlltigt:. JH^r KAiuei- für die Aniiin^. GüiiHtigcff VnrbaUcn dw ü\mg*m MUl'IiLi^]
De^c naenrnddaeli tmtreni twee nijren is mij wel ter banden ge- l* FnhrJ
*) Colbert (Urk. u. Actciist. H. 334) vormullictü^ doup düi9c plutssliclit' Nmh
^i»b»gKi>il rmi btiidtii ^ritün und i]ie Brlinutlii VüfcinlgtiTig, von clt-r mm\ itm so spUf
rnngUrh II» Kcnntui*!« aeUto, ilircn Grund in dem Wiinsclin habe, die fmiiÄiidi-
tWti Trii}i]tGfi m* ta-td wif< ntiSglicb Tom Hliciii bu c;nLferjici] und fl^ifb itnt OvBlrc^icIi
Bit England £11111 8c1iaU d^^r üpuniacbcn Nii^dcrl^tidc y^cgeii FnuikrciclL hu vcibüudt^n*
174
llL Das BttDdniflft gegen MCtniiur*
comeu ü W. Ed. nuBsivc van geisteren met d' in^eleijde aen H. H, M.
ende aeti den Heer Ambassadeur d'Eatrades; ter goeder geluck was
de vergaederiiige van H, H. M* wiit laet bij den anderen geweeat, sao
dat den Praesidcut met eenigre Heeren van de nieeste Provincien noch
binnen waereii, in voegen dat de voorsz. U W. Ed. mismve aen H,
IL M, noch affgelesen ende vervidgens in handen van Commigsariien
gestelt wierde, geliJL*k dan daerop noch deßen avondt preparatoir be-
floigne behonden is, i welck np morgen voor de vergaederinge herralt
ml wurden.
Soo veel ick hebbe connen bemerckeo, sal het secreet arL in sub-
stantie welgevallicb sijn, maer daer S. C. D. beboft, bij non sucoea
van de niinnelijcke <»ffieien, tot verdrach van H, H, M* met den Chur-
Vürst van Ceuleu ofi" den hertoch van Nieubureb aen te wenden« de
garantie te sullen presteren, werdt geoordeeldt, dat noiidtsaeckelijck
een corten tijdt van ses weeeken off daerontrent sal dienen te werdea
wtgedruekt, binnen dewelcke de voorsz. aen te wenden minneUjeke
offieieti i^ullen mueten wesen bepaelt, ende uaer expiratic van dewelcke
de garantie sonder venler wtstel gepresteert ajil nioeten werden j ge-
lijck mede nootsaeckeüjek geacht werdt, dat in *t »elve seereet art*
geint^ereert werde eeuige elauäule, waer bij buijten questie gestelt
werde, dat Lierourdt, de Üileröeliauxe etc, inede onder de garautie
gyn gecompreliendeert ; ten weleken eijnde in plaetB van de woorden
„BOü wel als tegeus alle anderen" gegtellt sonde eonnen werden: *^ge-
Hjck deselve garantie eflcetivelijck obligatoir is tegeus alle anderen,
läou ten retspecte van de plaet^en in de vereeniebdc Xederlanden ende
't re^ort van dien gelegen, alä ten re^pecte van alle andere aengren-
sende plaetsen inet H, H. 5L garnisoen beset,** uff diergelycke.
D* in^ertie van Priiijssen ende AehteqKnueren iu 't 3. art m albe-
reijdt bij voorgaendc resolutie geaeeordeert, maer wt het overge»onden
eoneept is gebleecken, dat deselve woordeu aldaer gebracht syn in
dier voegen* als off boven ende behalven IVuijsi*en en Aebterpomeren
uoeb gegarandecrt souden nioeten werden andere landen van S. C, D*
aen de Oogtzee gelegen, i welck de njc^fninge aoyt m geweest, inaer
alleenlijek dat aeliter de w<x»rden ^landeu^ plaetsen ende haevenen, die
8. i\ D. heoft aen de Oostatee gelegen" gevoecht soude werden de
claugule „te weteu I^iyeisen ende Aehterpomeren^, gelijek te laet^te
apsvtellinge van de miui8tef8 van den Chtin^orst selve wtdmckelijek
medebrengt, die in dal deel verbotenus kau werden gevalgt
Den gepretondeerden thoU tot Genuip en aal ooek uiet sonder
eeuige d' aldermiut^te keunit^^* \mi äjjue urigine off tilnl ende aotider
I
(
Die GÄTantie. Der Oeoiii^per ZoJL Die Werbrgcldef.
175
lliiljitie van eenige Hjste, oock sonder eenige gtipolatie van nonpre-
iicic f>T€r het gepaäseerde oi'te outfaiigeiLe ende Bender beding van
[>r liet toeeomende den geaccordeerden taux niet te excedereii ete,^
bimdeling; affgesUien eude ^ecedeert eonneo wenlen; raaer Bai het ab-
»uliit** iiör^tsarekelijck &tjn, dal den Chun^orst vau Bijn gepreteudeert
flicht ende van de deucbdelijckheyt vaii den vüorBZ* tholl met exbibitie
vm mjue titulea ende tbollijsten doeeren^ om dnn verrolgens alles
geacytisteert te werden naer reden ende billijckbeijdt, ende vermits
bet selre tijdt vereijöcht, sal het mijuö beduhckens nootBaeckelijek sijn,
dät 't üelve puinct werde gevueeht bij dat vau de reglementen ende
iulex ^esepareert van de alliancie, die oock eijgentlijek maer voor 12
jaert^n sullende duijreu nict Bonder iiicongruiteijt eene eenwich dnij-
teudL' 8tipnlatie kan bevatteu, buIcx dat in allen gevaUe 't poiiict van
drn voiirsz, tlioll in eene aparte acte sal dienen gecoueheert te wer-
den. Indien S, C, D. oiet gedispoueert kan wurden, aen soo baer-
blijekelijckc redenen te deferereu, wnl ick gaerue eien, offH.E. G. M,,
die men uiet wel sal connen vergen absque ulla cognitiane te aban-
donueren een Baeeke» daer vau dmi Staet nu rmtrent de 25 jaeren in
pcigi^esi^ie in geweest, souden connen gedi^puueert worden, oni de »aecke
van den voorsz/ gepretendeerden tboll neveus die van de Hoefttjser-
gehc seil u Ulf inedc te lat(?n vt'rblijven aeii de decime van den Grooten
Bfl^t vau Meehelen, um alBoo immer» tijdt te bebbeu tut baere eijgen
fonnatie ende tut baere defense uoudieh*).
Dat de werfige Ideren off inimeri^ de sonnne van l(»n,(KHfKd- soutle
beiaeldt werden ueveus de teeckeniiige vau *t traetaet^ »onder de rati-
fieaüe aß'tewaebten, is mede geoordecldt uiet aeunemelijck, doo om dat
hei alhier i>nrnügelijek is geldt te doen turueren, voor ende aleer die
^ne die 't geldt turueren moeten selfs gerat! ficeert hebbeu, als mede
fti dat het eene manifeste contradictie iuipliceort, dat den Churvorst
Bldt müde ontfangen ende dan noch in vrijheijdt blijven, om te ra-
Soeren off niet te ratiöceren. Maer dewijle w4j wel bemercken, dat
de vooryz.. belt>fte geinsisteert wordt, om bij Bueces vau de officien,
|e tot bt Vorderinge vau den vrede voor de ratiticatie Bullen werden
Bwendt, echter de vooräss. «omme t^ mögen proiliteren, alhoewel
Sj^n opsteUinge van de CbarvonstcL mi nisters baer in dien deele
*) de^'itL ädixt^lbt iLBi 4. Febr. an B e utiitigüu , die TerImndImigeB mll Bmii*
piitur^ «üteii lu guttdi Zug: maer dan Heere K«:UYOti»t getirft dner mt'de t« ver-
cene eut^cke, die qaet^t eene iiogli tict andere ega^'üC de nldärmiDiltf gi?iii&i?ti-
I tioc^tf uneoivutlyek den TmU tut Geuiup, (Brievcu iL ITÖ.J
176
tu. Um litmdulsi» gtipn MünjfUr«
lüiiiule ftbftteren» mm wil ick eclitcr vertroiiwen, als lief poinct vaii dei3
tlioll ciide dat van den codt van den i^enerad UA coiitt^iiteiücut van
H. H, M* Bullcn west'ii gcadjustecrt ende iiict auder» rcÄtcreii al» di^
geldttliflfereut allceu, dat in sulcken cas ende um ecnmael ecii proiiii
liesluijt van dose laitf^vvijH^e nep4intie te moi^cii erlangen, U W. Ed,
in dien dcele de votirnz. iiitourtc van Ö* C. D. sal mögen votdocn in
descr voegcn, dat H. IL M. souden overgevcu de helfft van de werff^
^Idcn te sidlen scduildieli werden van den daijli van de tecckeninge
äff, doch degelve niet ecrder mdlen geliouden wesen te betaelen, daij
naer de wtwiös^elinj^e van de ratilicatien otV wcl nacr 't bcs^luijt van
den vrodci sao eerder een vrede machte werden getrofleu,
Het gcani|iHeerde in \ 13. arL tcn aensien van de Steden van
S* (\ D. niet EL IL M. garniönen bosctt; d' wtlichtiuge van de laet^t^
daumde van *t 8. art.; *t gccxtendeerde in den IL ende 12, art, no
pende d* inlegeringen ende doortaehten; d' insertie van de woortlcn
trgetis ile caiutulatien in 't voorsz. 13. art.; d* oniisHie van de dispu^
table claui^nle ontrent het Imndelen over de cvaeuatie in 't 14* art^
als inctle die gcne^ die meutie was* macekende van de comgte van
C. D* persoou endo van de tranölatic vnn öijne cancellerije binnen
Weisel olle Ennncnek Hullen *intwijllelijck H, IL M. wel ^evatlen ofl'
inniiers geijas^eert ende aengenomeu cunnen werden- D' Heer Fri-
qnet heel\ mij vcrfteeckcrt, dat den Keijser seife niet licver cn wen&dit,
dan ilat den Churvorr^t niet H* IL M. eonit te sluijteu, ak liondende
het daeivoor dat liij tlan niacliticb sal sijn, de vrede op de geeoncer
teer*lc artienlen door Je <lritigen ende aUuo het Hijck voor groote swac
righeden etale bij gevolge mede, iinmers mogclijck, iroek de Spaati'j
sehe Nederbmden vtKir H ongevall, *laennedc /Jj gedrcijiL;1 werden,
beviijdenp Den Coning vati Vranckrijek heeft den unrloeh tegens En-
gelaut op ccne seer obligeante nuinniere vour IL H. M. gepnbliceeii,
daer van de tijdinge van desen avandt donr een exprc^acD overge^f
Jirarbt is. Ilet groote traetact niet Deneinarekcn, nütsgaeders «och
twee andere conventien up de tbollen %an Nooruegen ende van ver-^
«eheijden wederzijdtü prcieusien sijn hnijden niede Vidcomeutlijek ijB
»eriptii» geadju6>teert; alle weicke Baccken ick wil bopen, dat U W. Ed.
negotiatie niet j^ullen te rugge itietten. Het voorgeven van de appre-
hensie vom* de Swcden houde iek ongeJondeerl ende de saecke bnijfen^
alle apparentie, aengesien den Coning van Vranckrijek nns genoeeb
liaein vcrseeekert van het contraria Waenncdc in liaeit aHtreeckendi
*tiil iek verblijven ete.
r, 8* Ick »al dej^e wederom te lugge verwachtcn, neügei^ien ic|
Der Kmlser fflr dl« Allijuis wvgou dar »(janiich&n Niüderlatid<}^
177
ene mimtte dnet vau liebbc coiinen liouden, die iek uoehUus volgeaa
iSJEC iitstructie verubligeert ben te bewaeren.
Retäulutloij der Geüeralstaateu. Dat. 2. Febn lö66.
;Utt EitiiictLJieaMung der Ustäeel&udcr u;)d der Thehnsvh&n FeMtatigPu in die AUiane.
Uftf Gctiuv[>vr Zoll. Der Eid den Oberbefehls Jmbers, ZÄlilungdtörmi« der Werbe-
gelülür*!
Ktkch ßericbterslÄttuiig Uüd Berathuag über das Schreiben Be ver- 2. Febr^J
sidgk't^ yom SO. Jau. i^t bescblos!>;eu: dat aeti den gem. Heer vati Be<
Tproiugk sal werden gereseribeert, dat H, H. M. meeniiige ende in-
....,♦; ^^ jg^ tlat het laetste Hdt van het :J. artieul van het te uiaecketi
Laet van Alliancie sal Herden gcstelt ende daerinne geiusereeil,
ik volcht, te weeten: „Als mede in alle Lande», plaetsen offHavenen,
die H- C. D. beefft neu de 0<»öt/.ee gelegen, te weeten het Hertoehdnm
v«Lii PruiJ:<seii ende dat van Acliter-Ponieren tegena alle die geene, die
de.*elve Landen ende plaetöen souden nitjgen onderstaen vijantlijck te
kraderen oftte inet openbaer geweit aen te tasten;'' »ijnde deselve
• 'den, die 8* C. D. Miniäterg voor desen BelfiTs alhicr in den Hagbe
. ^lengaende bebben opgegeven, Ten anderen, dat in het ^ecreet
Axticiil, relatif tot het 4. vaii 't voorsss* Tractaet, achter de woordent
^al vooren met alle goede officien sal Boecken vour te eonien ende
ttijl den vveeh te leggen," gesteh ende gepraeligeert vsrerde: „een
»eeekeren tijt van see weeekeu aW nijtterlijfk tvvee niaenden^ binnen
den welcken sulcx sal mueten geschieden, innners geteuteert worden,
ende dat dent^elven tijt geexpireert ende niidtlelwijlen geen aeconnno-
dptnent getroffen »ijnde, de giiarautie sal njueten werden gepraeateert,"
fcliide t>ntrent in 't mtdden van *t selve »Secreet Articnl aeliter de woor-
deß: ,,ooek ten reguarde vaii de boocbgemelte Prineen obligatoir sal
- gevyeeiit werden det^e, te weeteu: ..gelijek deselve cffeetivelijek
, ,.^'utoir iö tegens allen anderen, boo ten respeete van de Steden
eüde plaet»en in de vereenichde Nederlanden ende 't resort van dien
gelegen, als ten respeete van alle verderc aengrenseude plaetsen met
n, H* M. guarnisoen heget." Ten derden, dat H. H. M. haer het IL
ende Ti, artieuL goo ab hij Heer van Beverningk deselve nevens
de voursÄ- missive ovcrgesonden beeft, wel laten gevallen. Ten vier-
en, dat hij alnocb debvoiren sal doen ten eijnde, dat de woorden:
rt^or 800 veel van de Capitulatien niet eu is gereeedeert/- nnigeu blij-
in bet i:^ articuK doeli daerop niet te harde insisteren, maer naer
He aengewende debvoiren dieBaengaende de intentie van S. C* D.
tm GmcU. lt. Gr. Iturftu-ite:«. Ul. 12
178
In. Da» ßQndniss gegen Müniter«
invölgeiK Ten vijfl'deß *), dat hij op 't 25. artieul S* C. D, off dei
ßelffs MhiiBters sal te gemoet voereü, dat IL H. M. den Raedt va
State hebben versucht, haer over de ^antscbe gelegeatheijt ende d
nature van bet hewuste Geiinepsche Toll Licent nader ende onistaii'
dicb te inforweren ende te berichten; doch dat denselven Kaedt daar
toe noeh niet gereet en tB, ende dat niita dien bet voof alnocb niei
mogelijck en is, diesaengaende met fundament ende keanisBe van 6ae
cken met baer te concerteren ende in haudelinf^e tetreden; Dat mede
het voorsz- Tractaet van Allinncie sulleude weseu tempureK dat poinctl
betet daernijt gelaten ende hiernaer bij eene aparte conveatie gevon
den ende tot wedergijts contenteinent geaccoraraodeert soude connei
worden; Dat H, H. M. echter sullen contiuneren alle debvoiren aeti te
wenden, om de noodige informatien te beeomen* Ende als bevondeo
mochte werden, dat S. C. D, in eijne euötenue ende praetenßie i» ge-
fnndecrt, dat men acn denselven geensints ßijn recht sal ontbouden,
maer laeten gewerden; doch dat selffs in suleken gevalle gedacht soude
moeten werden op soodanige praecautien ende bepalingen, als menj
deseraijts volgens *t oude recht ende 't interest van de Conimercie^
ende Navigatie bevinden sal te behooreu. Ende nademael ßulcx tij
requireert, dat H. H. M. nieenen, dat alle t selve befpianielijcköt niel
ende benevens de bewuete lieglementen in 't voorsz. Tractaet van AI
liancie gementioiineert sal connen werden geadjnsteert Ten sesten,
dat achter het 2. articul van bet Tractaet van adsisteutie gevoeeht wer- ^
den dese woorden, te weeten: „ende dienvolgende tegen denseheü^
treden in openbaere rnpture." Ten 8evenden, dat bij op het doen van
den Eedt van den Geueraol van S, C* D, over de bewuste Tronppes
aen te stellen, daervan hft 1(*. art, van bet selve Tractaet onder an
deren spreeckt, aleuoch alle nadere instantien ende debvoiren sal beb-
ben te doen ende aen te wenden ende daervan iiiet relascheren, tei
waere alle de andere poiiicten mochten wescn geadjuöteert, in welckea
gevalle, doch andere ende eerder niet, hetöelve eal laden gliöseren onder
*) d^Estrados (lY. 8^), der bei d<3ii Stuten die Bewilligung der brAndoitbarp
gUclicq Forderung CT) sehr b&trieb , um d\a ÖAeho %ix einem btildigeti Abvcbluan zu
bringet!} schreibt um 4. Febr. , dttM der Ce^siou des Gcniieper Zolin tiAm«intlicb Dur
drecht »pponire, daa baupUftohUch an düf MuMRBcbifnalin betbeüigt »ei ^ de Witt|
wie «teta, auch hifnn die [nlcrciigBti der Slldie «rboTien woUe , und die ßtftdtcn im
dann bereit »cien, den Zoll eu c*:diren ^ wenn «r njucbweiftnch schon vor der Bcfeiitj
guijg Gt^nnei^ii dnreh die BpaDicr beHtandeo habe. — Dn^ Dordre{>bt baupCsiieUlicb
gt^gen die Ceasien dca Genneper Zolla opponirt«! bestätigen aticb die brau den barg i-
«dben Oea&ndten (Ed. vom 9. Febr.). Vgb oben p. 152.
I
Heae Zugeatändnifl^e der Staalaa.
179
oefieic van deu voorslacli in sijne uxiösive vervat. Ten achlBteii, dat
werffgelderen sullcii werden betaelt nae de extraditie van de re-
ve ratificatieu^ dewijle datt' er voor dato van soodanige extraditie
g««ii verbintenie^e off Tractaet eygenÜijck en ib ende dat S. C- D.
\i ontfangende geen vrijheijt van ratiticeren nff niet ratificeren
erich houden kau; Dat bij evenvi^el, oni S. C. D, nader te gemoet
gSL^a^ sal mögen belooven, dat H. R M. van den tijt van de tae-
ge äff de belfft van de voorsz. werffgelden offt uijtterlijck de
rersoclite llKVXH} Kijcxd, sullen scbuldicb werden, docb niet gehouden
we^en des^Ivc oijt te teilen, voor ende aleer de voorsz, extraditie ge-
Mtdedt off anderaints den vreede met den Bissebop van Munster ge-
dooten sal sijn, te meer dewijle U. H. M. tijt nioetou h ebben, om soo
ihotible sommc bij een te brengen* Ten negendeti ende laetsten^ dat
B, H* M, voortB al het 'geene hij Heer van Beverningk S* C* D.
kAeeft ingewillieht, breeder in sijne vooröz* niisBive aengeroert, haer
^Hrel laeten gevallen, Ende sal beni dese resitlutie tot rescriptie toe-
^Kesonden werden niet versoeck ende begeeile, dat hij »ich daeinaer
^Bntretit de voorsz. sijne aeubevoolene negotiatic wHlle reguleren. Ende
^^vert den Agent de Heijde gehißt op tc soeckcn de retroaeta raeckende
BRen voorsz. Toll tot Genuep^ die in de Oritltie souden mögen siju te
vinden.
Job. de Witt an Bevernüigk. Dat Haag 6* Febr. 1666.
(Eigenhändiges Coneept)
{Bev«nitiigk wird «riuSchtigti unter gewinnen VorbchiiUeti die CeJiBioti dei Gemieper
ZoWb au Brandenburg nachxirgüboti,]
l^aer 't affgaen van inijne jougste van den :j. deser loopende 6. Febr,
il') m mij niets van U W* Ed* ter banden geeomen; ende al-
eWel d' Heeren Htatcn van Hollandt ende Weötv^rieslandt noch niet
[»nipleteHjck wederom bij den anderen hijn, soo hebb' iek eebter, oin
eeo tijdt te laeten voor bij gaen, buijden aen H* E* G* M, voorgestelt,
it het geheele werok van de allianeie van Brandenburg nu seheen te
weheren aen 't poiuct van de Gennipeche tboll ende liceut, deduce-
daerop d' inipi»rtantie van de »elve allianeie met alle de vordere
edenen, die tot facUitatie van *t voorez. poinct eonden dienen, oock
daer bij voegende de reeoniniandatie^ die den Äinbassadenr van Vranck-
rijck wt den naeme ende van wegen den Couing sijn meester aen
H. E. G. M, was doende ende noeb huyden badde gerenoveert^J, om
*} Fehlt.
«J Vgl, a^Efltrftara, leUrus IV* 8^
IS»
180
III. DaB BCTtidni^s gageo Münttfor*
in t werck van de voorsz, alliancie alle mogelijeke fudliteijt bij
brengen ende id spceie \ werck op den Toorsz, tboll ende licent iii€
te laeteii accroclieren ; vvaerop de saecke soo verre is gebracht, dat di
Jeden op *t bebaegen van de heeren haere Princi|>ael€n hebben laeteij
eimcludcren, dat V W. Ed, soude uio^en werden geautboriiieert oe
(ajToorens vast^esfelt sijnde in den eersten, dat, *t gene aeDgaeod«
dea voorsz. tholl ende liceut jegenwoordicb sal werden gehandelt endi
gesloteu, egeen het alderniinsfe prejudicie sal leggen ten aensien van"
*t gepasst^erdc ende van de penningeu, die II H. M. wt dien hooffde,
ningen hebben outlkngen, iiocb eenieh argumeut daenvt mögen
den getfückcn tot vonrdeel van S. C. D. susteune ende eijsch van
eonventie, ander anderen raede op dat poinct in te brengen ende
doen voor den grooten Kadt van Mecheleu, volgens de önbmisiie ov
de bewüste Hoeffijserselie schuldtsaeeke aen den gem. Raedt gedaen 0;
ende ten anderen niede dat behcHirlijt.'k werde geprecaveert, dat Z* Ci
D, den vuorsz. tholl otle lit*out nift hooger off bewnerlijcker naJ heffen^
dan deselve in de voorlede jaeren bij H. H, M. i» geheven gevveest,
vce! min denselven directelyek off indirectelyck verhoogen. ende da
S* C* D. diiertoe passere de belumrlijcko n vergifte ende belotte, relatil
tot eene pertineute lijste daervan albereijdtö geniaeekt off noch te
niaeeken) het poinet van den voorex. tholl goodaenieli te mögen äff-
handelen^ als U W. Ed» t^n nieesten dienste van den lande sal been-
den te beliooren; trachtende nuchtans den affstandt selve, »otj veelj
doeuHjek, te e\iteren ende de öaeeke daerheneu te dirigeren, dat aei
den gen», grooten Kacdt van Mechelen uff eiders, daer U W* Ed. sylex
gevocehlijkst cMirdeelen »al, niede inuge werden ge^^nbmitteert ende
verbleven, off IL IL M, geboudeu ende verobligeert mjn den voorsz-i
tholl eude licent aen Ö. C* D, over te laeten ende deus^ehen die te^
laeteu trecken ofte niet; alle 't weleke ick van mijn ]ilicht geacht hebbe
U W. Ed. bij deseii in rudceeB.surn te notificeren* dewijle de res^lutieJ
aelfö noclj reaumptie subjcct sal uiueten öijn. iMaer naedeniael de i^eaj
andere Provincien bij 't poinet van den voorsz. tholl niet en sijn gein-
tereiscert, ende dan het werck volgens de laetste ordres van H. H* M,
ende van niijne nuestleste aen IJ W, Ed. in alles geadjusteert jäljndc,]
ick lueijiie IT W* Ed. wel te eonnen verseeckereu, dat het niet en sal
werden gediisadvoueeit, öoo gelieve U W. Ed* in bedeneken te nemenj
off het niet geraeden sal weisen niet het werck voort te stappen ende
alle» le voltreckcn; waerontrent U W. Ed. iiiogelijek het poinet vauj
^) 6. vb«u p. I6i Erklärung der brauictiburgii^äheti Geaaudten vom ^. Jftn&u-,
Der Geoneper Zoll wird erentiiell cedlrU
181
en €edt väh den geiierael wel sal coimeü doordringen, als ü W. Ed.
rer sich ncemt het verblijfT ufte den affstaudt van den voorsz. tholi
de lieent in pmnuiere liier boven verliaelt* Imiuers bij mo verre
\* \V. Ed. Iiet wen'k viiIeoraenHijck affhandelt op de gronden in voor-
piende H. U. M. re&oluHf* ende in dese misi*iYe vervatt, soo meijne
ick mij te connen Bterck inaecken, dat U W- Ed, niet en sal werden
g^di^advoueert.
Mit Coibcrt ^oLle er vertrautt* Corrc^^pondenz unterhalten*)^ tc meer
dewijle deselve op U W. Ed* advig ciidc directie eenige middelen van
douceiir oiitrent de Miiii^ters vau ö. C, D, sal connen gebmijeiLen,
wreickers enipUdJ van wc^en desen Staet bij naer inpracticabel is*J.
Ick sal verlangen naer adverteiitie van den ünaclen vvtslaeg van
V W. Ed. negotiatie ende oock naer U W. Ed* preseutie alhier; ver-
bUjTende die ick waerlijck ben etc.
JoIa- de Wirt an Bevemiiigk. Dat. Haag 7. Febr, 1666.
Da er au» öeiitem Schreiben vom 6*^} nicht eriieheii könne, ob ihm das 7, Febr.
feine vom 1. zugekoiuiaen, so wiederhole er kurz i=eiQen Miehtigeu Inhalt
Ici Sache u des Gennep sehen Zolls bringen die Hetroacten nicht viel znm
^' i'chm, wag zum Vortbeil den Kurfürsten dienen kann^ iro Gegentheil,
* der Gennepsebe Licent löÜO nngesetzlicb und gegen den Proteist der
t*eat*raUtajiten fiageführt worden ist^ wes?halb er hoffe^ dass er entweder
^i^ ganze Öaehe Terfichieben oder wenigstens erreichen werde, dass sich
der Kurfürst mit dem Zoll begnügt, der Lieent ganz abgeschafft wird
Gleichwohl werde er &ich bemühen, dass, was er noch darüber zusagen
^uii^ei^vum Staat bewiUigt werde, wenn er auch überzeugt seij dha» der
^urlurBt dem Staat darin Unrecht thue. Wenigstens möge dann eine Clansei
Qge^ch♦*beil werden, da^s die General^taaten^ wenn sie auch den Gennep-
ben Licent welter erheben lassen, denselben doch nicht für gesetzlich er-
pn. Auf seine VorBtellnng sei heute von den GeneraUt^iaten beschlostsen,
rollmacht zum Äbscblnss nnd ünteraeichnen des Vertrags zu schicken.
■) S, Urk. Q. ÄcLenat. U. B41 u, LcUrefi d'EstrAde« IV. 102, wonach de Witt
^on Beyern in gk 's xweideutigem Verbnltt^n durch dVEstr^doa uDtarrichtet wurde.
Dcb Ludwig XIV. war mit hevernlngk' s Benelimen in Gittere sehr wenig %tX'
•ieden; ar sehirt^ibt noch mm 15. Apr ItltiT (L«lires VL 157) an d'Eatrades: me aöu<
TenADt de la conduitc quG oet homme-liL tiut k ClcTeSf oü il pamt dob sealnmeiit
tojntraire k mes iniMi», d^finiit «t mal aceommodAiii pour nvolr h conduiro une
gociaiion coijjointi?n]etit uvec mm Bliuiatres, mAia fort «^rviteur de l'Electeur de
boorg et Attache mnx miirUa de Ia M&i«oti d*OrA0ge.
§ Urk. n, Äelenit. U. 326.
^ Fehlt,
^g2 ^^ ^^ BindniM gegen Ifünslcr.
Resolution der Generalstaaten. Dat 7,Febr, 1666-
Febr, BeTeroingk i^oU aof i^ein Schreiben aus Ckve vom 6. erwidert werden
dA«8f wenn er die lotetition der Generalf taaten , wie sie mis ikreti Re&olu^
tionen vom 28. Jao. und 2; Febr. zu ersehen iRt, atiiswirkea kauii, er di<
Verträge der Allianz uud Adsisteiiz defimtiv abgchliesBeii und noierzeicluieji
iojl^ wozu ihm die tiäthige Vollmacht zugeschickt werden wird.
Resolution der Generalstaaten. Dat, 9, Febr. 1666*
. Föiir. Beteruingk, der von Cle ve hierher gekommen ist % berichtet über den
Stand seiner Yerh aJ3 dl mtg. Hierauf wird beschlossen, BcTerningk äu dem
Versprechen zu ermächtigen, dass der Kurfürst die Werbegelder rou der Un-
terzeichnung dcB Vertragt^ ab zogei^ichert erhalte, und zwar soll ihm die Hälfte
davon, ja sogar 100,000 Kthlr. ausgezahlt werden, sobald er den Tt-rtrag rati'
fielrt hat. Befcrningk ^oll sueheu den Kurfurf^teu zu bestimmen^ dass
damit zufrieden ist; wenn nicht, soll er auch dte Bezahlung des UebiigBii*
bis zu 400,000 Fl gleich nach der Ratification versprechen . Zu djeiteDi
Ende sollen die Deputirten ersucht werden, je einen aus ihrer Mitte nach
den betr, Frovinzialhtaateu zu ßchiekeni damit jede Pro duz ihre Quote zn
genannten 400,000 Fl sofort bereit halte. Die Deputirten ftir die Sachen
von Brandenburg sollen zusammen mit dem Rath van State ein Reglement
für die Garnisonen in den Clevischen Städten ausarbeiten.
n*
Beverniugk an die Generalstaaten. Dat. Cleve 13, Febr. 1666
13. Febr* Vorgestern sei er wieder hier angekommen. Heute morgen habe er mit^^
Schwerin und Bla^ipeil eine Conferenz gehabt Die L Ämpliation de#fl
Bepnratartikels ist aDgenommen; betr. die 2. habe man die Erwähnung von
Lierort und Dielerschanz und die Am^dehnung des Artikels auf den Fürsten
von Ostvriesland in Bedenken genommen. Gegen die Ein^chiebung in Art. 13
(Toor 8O0 veel mel nader handelingen desielve niet verändert sijn) und im
Art, 2 des Aesistenz Vertrags (dieuvolgende fcegen alle deselve sal treden in
openbaere rnptnre) ist nichts eingewendet. An Werbegeldern sollen bei&hlt
werden 200,000 Fl 14 Tage nach Abschluss des Vertrags, die anderen
200,000 Fl 14 Tage daraul Die Ratificatiou wolle man hier nicht eher
herausgeben, als bis die der (icneral Staaten bereit sei. Die Reglements über
Garnisonen, Munitionsausfuhr etc, wünsche man hier noch vor der Ratifi*
cation vereinbart; er habe 2 Monate danach als Termin vorgeschlagen. Der
Genneper Zoll und Licent bleiben der eiuzlge Punct f,van accrochement^,^
^) Dor Courier mit der Besolulion vom 2* F«br. gelaogte lut irgend einem Grande
nicht mich CUyg. Bevernitigki ron ihrer erfolgton Abwjndußg diireb de Witt
b«tiftchrkbcigt^ fürchtete ^ ämn eiQ vou MÜQsteracheti Trappen uufgefADg^n sei , und
wed er suglelcb besorgt«, mau werde im Haag seine S^ngeBilndniMe ni^ht «Ik bil-
ligen wnllen, reiate er iteibai dortbin , um die Sacbo acbleunif tt au «rledigo». Sehr, 1
CoJb«rt'a TQm 9. Febr. (Urk. u. Acteust. IL 340). Vgl. Ailaema V. 776,
Abschluas der V^rtrÄgep
183
habe sieh grad&tim soweit ^geeslargeert^p als ihm die Re&olotion der
leurmt^tanU'D erlaube*; er wisse aber nicht, ob er reussireü werde, da man
t-ru&Üich darauf bestehe. — So eben habe er mit dem Enrfiirsten
u nnd ein Expedient über den Zoll gefunden *). Das Ehjfschiebse!
i*i, Art, des A»^^rsfceiiz Vertrags ist Ton Blaspeil wieder zurtickgenoramen ;
litthe uaohgegeben. Nun »ei die Sache im Reiueu.
fjoh- de Witt an Beveniiiigk. Dat Haag 15, Febr. 1666.
Was tr über die Bezahlnngszeit der Werbegelder oad den Gennepscben 15. Febr,
Zoll mit Brandenburg ansgemachti habe den Staaten von Holland begonderi
*nhl gefalku., uud sehe man deu Eifulg dieser Verhandlung als eine Wir-
tcLüg seiner i^v'giläütie ende Sonderlinge goede condnicte'* aa. Etwas Be-
denken errege, dass das Versprechen oflenen Bruches im 2. Art. den Aiäsi-
ftpüzvertrag^ OppüKiUun gefunden; die Staaten wollen iudess nicht glauben,
(ia^> ^^ dm Kurföri^ten Ab^^icht nein sollte, dai^ Geld vom Staat einaUÄieheu
uud dann t^^Ü '^on sncces van vrede buijten rupture te blijven". Die Be-
tdbltiug der Bnbildien werde man bei den Provinzen ernstlich betreiben,
wk Aueh, so weit thunlich, die Sache der Reglements''^).
Bevemingk an die Genemletaateii ')• Dat 27. März 1666.
Letzten Donnerstag habe er seine erste Proposifcion beim Kurfürsten 27.
und der Kurfurstin von Brande ubtirg und heute beim Kurprinzen abgelegt.
1) Der KtirfiirHt begnügte sich mit mner AbsoKUg^inhlung von frO^OOOi. für dis
tf Jfthr^^ welcbe der Zoll noch in Häiiden dof HtAUien bl»ihen acillte. BeTerningk
h*|t< Vüllmiiehtt a*iter UmBtlnden noch mehr %n bewilligen* Öchreiben Colbert*i
vom 15. Fftbf. Urk. u Act^nat. IL 318.
^ Die faeid«!! Vertrage wtirdon im 6/16^ F«br. abgeiicjhlofliiet] (bei Aitsuma V«
^7— 1006 II, Londorp IX. 4t>l)| aber erst am 18. unterzeichnet, Beverningk
rvifte am lä. «b (Utk. u^ ActenaL IL 351). Am 28, Juli besübloBian die Bt&jäten^
.#cbwc^rin ^Jf.^ fl. und Bl aiü peil 4^KKI fl, ,,iot qch recogniU^j endo erkenteui0i»u vati
Pgo»de officien * bei dit^üen VefLrftgen uu^sj^hlen^u Insaen. AitEcnia V. 1010,
ber dit? Batllicatirm ^ GeldKablungen , Muüterting, dii: Reglements ^ eudliob die Bc^
ibongen de« KiirrOiatcn für den Prinscn i, tneha^re AcUnslüoke ebeudfts« p. 7B0.
I. hm. um.
•} Nach AbacKlu«! des ÄllUnKi- nod ABftiitensBvertrnga wnrdc onn sofort vom
fCuffilratcf) von BraDdcnliurg di« Vi^rmittlung de» Fnedens nwiichGii den Staaten und
MHiister in die Hand geDonimün. Er sandte Friedrich von Jenji ntioh Miinnti^r,
«ofaüi Aü^h auf VeranlBi^Htiug Ftankreieh» Coln und Neubnrg Gesund te Bchlokten^ und
dernii rcreiuten Betaühungen gelaog ev^ den Oiacboff der sich übrigen» auch vun
allem gebofften Beistand uud TcrmoiiUlicben F'reutiden im Beicfa im Stieb gel&af^en
•«lit wn befregeu , dass er nach Cleve Gesandte schickte , um doii ilber den Fiiedi'n
^m vefhwiilolii (rufttudorf X. 1^ Töcking, Gesf-b. dus Stifts Münster i4i^— liü,
n. Actensu IL 3t)2 ff.). Die StoAten hatten durch Beiolution vom 10. M&rs di«
Friqofii fcreinbArlon Frieden sbodingnngen «U ihre Forderung aufgestelU und
chhiiiftot nun «benfiilk mn^bu ütiaitdieii ni'uh Cleve %u senden. Anfangs wollt«
1B4
III. Dft^ BÜndtibfl gegen Müntter.
In der ihm aofgetrageiieii Negociation sei nicht!^ Neoes piissirt. Hr. v J e ni
m gestern ?om Bischof ?on Münster anriickgekebri und bähe an den Kur
fui^t^Q und deti Geh. Rath rappnrtirt, — Der Knrllirfit dränge ^m#t wo
empres^emeot* auf die Mu^teruug seitit^r Truppen und die Jit^zahlmig de^
pfsten Mouati? 8old. Da cf unu für tlen Dieast de^ Landeif^ selir üDtlii|
^ei» da^sj^ die Truppeu durch die Musterung für die ActioueD fertig gemachfi
werdeu^ und doch kein Geld vorhanden sei, m habe er mit dem Kurfiir&tei]
die Sache dahin verabredet, dass^ die Musterung durch die i?taatl&eheu DeJ
pntirten te Velde baldigst Abgehalten und der erste Monat Sold von deiij
Werbegeldera genomiuen werde*). — Die münsterseben Gesandten, Sebmi-
!^ing uud Wiedenbrück^ kamen eben an^ doeh sei ihr Auftrag oicht «<]
friedlich wie es cr&t geheisöeu.
Beveniiiigk an die Generalstaaten, Dat. Cleve 29. März 16G6^
. Mir«. Der Kurfürst von Brandenburg hat gestern bei ihm durch Schwerin
anfragen lassen, welchen Aul'trag er in Bezug auf die Form allen der Ver-,
handlting mit Münster habe und ob er die Ge^audteu des Kaisers, von
Mainz, Cöln, ^ieuburg^ Wölfenbüttel und Trier aL* Vermittler zulaBsen werde!
Er habe erwidert, dass die General Staaten nur die brau den burgische l'er-j
niittluDg angeuommeu hättüu^ demnach jede andere abgelehut. Mit de
de Witt BcrerDtDgk. UDter ?eraclii<;dcneii VorwÜmieu turückh»ltt:ia (Bericht'
filftspeir« Yom 12. Mars imd Urk, n. 4ctenat. U. 570), d« «r ihm nicht traatc
und gerade damalB, «h der Kurflrst wiederholt AVif Beförderung dei Prinxeo ran
OnioiQn drang (ÄitBema V, T84 a. 1008. de Witt nn Bean Ingen, BrioTAii
IL 214) t von fiinem geheimen Ein v erst and Q ins mit dem Kurfür»t«n Gefahren (üt die
Herrtchaft «einer Partei befarchten mtissie. Indeijfi mmi wiuistc kernen AndereD, und
BcTerningk wurde also ium aweiten Mal nach Clere getcfaicktt um den Frieda
mit MünMer lu ^erhandelu*
Oeher diese Mieision (^. Hin hie 22, April) fand steh im Eetchsarchir «in Ver<
haal ror, ein lüsainmeDh&Dgender Bericht mit den Actenstücken , Briefen «tc. selbit
a[a Beilagen (die Briefe des Ratbspcn»iotiArs sind ahcr aaageseklosaen). Obwohl d«r
knrlaretjiche Hof wahrend der FHeden^Terhanillung dnreh dte Zahl und Bedeatung
der Tersammclten Diplomaten glftnite und gerade daroak ein erhöhtes Intereaae boi,
CO ist das BeTerningk^aehe Verhall doeh so farh^ aad Inhaltslos wie m5glieh: oa
itt nichts als ein dürrea Eeferat über dit lieroUch kletnlifshen Btr«iter«ien mit Mün-
it«r Aber Fortnalien, Abtretung Borkelos n, dgU m, Von den Uef«ren politischen
Motiven, den geheimen Zielen der betheiligten Mlchte^ von äohilderang der Personen
ist auch nicht eine Silbe d<irin enthalten. Der Onind davon liegt einerseits wohl
dariot dass ein staati«eher Gesandter es f5r überdlis/ilg und gefUhrllch hallen imoehtt%
riner Versammlung wie d«n Staaten ans Aoloher NHhe mehr, als die Oescbifte ver-
langten» EU berichienf andereraettA sber besonder« in dem gesp&nnti^n Verfailtnii« swi^
sehen B^rerningk und de Witt. Die Ausbeute bt also aehr genug« Ich rer
wei«e daher aber da« Genauere auf die um ao vollstlndlgeien Eerichie Colhert'
Urk» u* Aitenst. IL 370—409.
*) Wird tun den Staaten am ^. Min gutgeheiiaen , und die Proviaaeu werden!
aa tobleuuifftte ZMut>§ voa awei Mooaten Sold gemahnt.
FriedetiiverlriitidUmgDti mH Miinnter.
185
mtu* des Vertragt; mit Müiü^ter durch diese Fürsten, namentlieh die des
«ftfalirchen Kreisies; nmh dem ÄbHchlus.« habe er sich aber einy erstanden
klirt.
äeveniiiigk an den Rathspensionär. Dat Cleve 29. März 1666*
Die Herreu 8(^Iiweriii Quii Blftspeil haben heute die Vcrhiiadlujigen 29. Mltifl
uit den miiostertieheii Ge^iaiidteii begon»eü und die Abtretung Borkelo^
chori durchgesetzt, uur sako iure imperii. Münster bemiiht sieh isehr um
Eöziehußg üoeb andorer Vermittler ausser Brandenburg | doch lehnt er
lererningk) da^ ab, da daön'Brandeuburg in seinem festen Auftreten ge-
eü Münster behindert ^ein würde. lieber dies^ würde dann die ganae Ver-
odlnng in die Hand katholischer Minister^ namentlich des Kaisers, Mainz's
|nd Qö\ns fallen. Der Korfnrjit habe erklärt^ wenn diese Wuehe die Ver-
udlting nicht tu Ende komme, werde er an Münster den Erieg erkliren.
Bvemiiigk an den Rath.spensionar. Dat Cleve 31. März 1666.
Seit der Ankunft der Gesandten von €*Öhi, Mainz und Neuburg*} sind 31. MI
Se münstrrgrhen Oeputirten sehr Htörriseh, nnd er hat weuiger Ili^ffnung anf
Irfuig der Verhandlung als früher. Die er noch bat, ist allein aof die
reftigkeit des Kurfürsten von Brandenburg p^egrundeti der mit ß e stimm t-
Mt prklart bat^ entweder müsse der Friede in wenigen Tagen getiehiassen
Itn oder er werde die Waffen ergreifen.
Resolution der Generaktaateu. Dat. 4- April 1666-
Es wird beschlossen, dass Beyerningk in Cleve den münster^chen Oe- 4 Apr.
Indten ein Ultimatum in Betreff der nnbedingten Rückgabe BorkeloR Tor-
reü7) und dem Kurfürsten von Brandenburg für die gelei-st^ten Dienste
rwar danken, aber die Erwartung aussprechen soll, dass dicBe nicht ^in
tignm** fortgesetzt, ionderot da die Ratificationen des Tractats ausgewech-
Itl und tue Werbegelder bezahlt j^eien» endlich mit Munster wirklich ge-
sehen werde.
Joh. de Witt an Beverningk, Dat. Haag 4. April 1666.
Sie !^eieo hier ^met de goedo debvoiren ende efficacieusc officren'* des 4, Apr
Kurfürsten ?oUjg zufriedengestellt, aber wünschten sie ancb nicht ^in longum
ipertraheert" i da nun der Vertrag mit Brandenburg ratificirt und die Werbe-
rlder bezahlt seien, m dürfe die offne Erklärung der Rnptnr ron Seite
pj? Kurfürsten nicht langer verschoben werden» ohne den Vertrag ?m Ver-
den. GeHchebe dien doch^ ao würden die Staat*^n von Holland sieh wohl
|ten^ den versprochenen Sold an die Truppen nach der Musternog an«-
lEJÜileu. Er möge alwo einerseits dem Kiirfüröten für seiue Bemühungen
Icen, andererseits ihn ernstlich zum Bruch mit Münster ermahnen.
*) Pelor ßii«ehmftnn, Frhr. v^. &<!hdT)born (Hoffe den Karfttruten Ton Mains)
iFraii« v, Giiie Pafeadorf X. 17,
^ i. ftber dt»»m Inhalt Urk. u. Actenat, U. 3^.
186
DL Dal Eüiidiiisi gegen Mtuto'.
_6*Äpr.
Beverningk an den Bathspensionär, Dat Giere 6, AprU 166(
G^^tem Abend bat er eiae Coafi*reii2 mit Scbweriii mstd Blftspei^
gehabt über die Rückgabe toh Borkelo: äie habeii ihn giem %um Nac
losffii deg 1, nad 8. AitikeU bewegen woUeu. Er bl dber saf dem Wc
lant seiner Inf^troetion stehen geblieben nnd bktet ^leli Bn^htid
aae^ ob er es auch fem er thnn solle. Die brandenb^i^schen ^iinjster meinen^
dass m&a eine eokbe Besehränknng der Miliz and der Werbongen, wie dar
T. and S. Art. sie enthalte^ einem de-ntschen Fitrslen nicht zumatlieii könne.
Er gianbt übrigens, dass man Frankreich nicht ganz tränen könne, das anaj
eigenem ^ ortbeil die Fortdaner des Krieges mit Münster gern sehe ').
.Apr.
. Apr.
Beveruiugk an die Geoeralstaaten, OaL Cleve T.April 1666
Gemäss ihrer Resolution Tom 4. April hat er den Knr^ir^len zuiu ßmch
mit Münjiter aufgefordert , und der Kurfürst ohne Zandern erwidert ^ dass
er ciofort zor bestiininten Zeit, welche er den MediatoneD bekannt gemacht,
die Yerhandlangen mit Münster abbrechen und es angreifen werde. Es hl
lade SS zur Beförderung dieses Sehritts sehr noth wendig, dass die General-
Staaten die Bnbsidien beschaffen.
Beverningk an deo Rathspensionär- Dat Cleve 9. April 16 66,
Der Karfiirst hat sich mit Entrüstung bei Ihm dariiber beschwert, dass
einige Di^putirte von Holland seinen Ministem im Haag immer vorhielten,^
daas er nicht befngt sei Snbsidien zu fordern, ehe er nicht mit Münster V
gebrochen; er sei bereit dazn, aber die Generalstaaten hätten ja selbst die
Fortsetzung der Verhau dl tiügen beschlossen , und die Snbsidien se^ien rem
Tage der Mustemng an rerspr:cbea. Der K.ar^gt hat Recht and er
(Beferningk) meint, dass man den geforderten Monat Eubsidien bezalüen
muss, da man ihn nicht beleidigen darf; aach ist die Mustenuig zmn Scha-
den Brandenburgs 14 Tage hinausgeschoben worden.
Bevomingk ao die GeneraktaateD* Dat Cleve 17. April 1666.]
17. Apr, Vorgestern sind die münsterschen Gesandten zurückgekonunen undj
haben gestern beim Kurfürsten tob Brandenburg eine Audienz gehabt, inj
der sie um die Erlaubnisse mehr Militär alF im betr. Art^ zugestanden sei,
zu haken, gebeten haben. E>er Kurfürst hat ihm darauf durch Schwerin
und Bla^peil vorstellen laä^sen» dass der Bischof von Münster zm Be-
^izang seiner Plätze mindestens 3d00 Mann brauche. Unter Vorbehalt der^
Oenehmigang der General Staaten hat er 30tiO Mann sngestanden *). H
') Das wftT amo fr« U ich ejn tmliatii. Ii» ö«hng«ti äbor li«tt« er Becbt, wenn
et d*a Benehtoeti Friiikmchs für tweiileiitig hidt (s. LeUre« d'Eatrtd«« IV. 206),
Am» den kriegeri^cheü Bis^^hof von Xtinster f^ sich gtwiniieii wallt«. (VgU l^bni-
ben Lüdwig't XIV, an Colli^rl vom M^ Mliv Uri* u* Accatttt, IL S77*)
*) D«f Venng wunl« den Iblgeadcn Tttg« IS^Aprit, «,ligea«:hloB»eii. Aitzem«^
V. um. U«her Beveiningk'i Bippod olwad«!, paü3t
IV.
Die Allianz von 1672.
(Berichte von Amerongen.)
'er Oruüd, weshalb Fraukreieh im Jabre 1666 dui^ Zustaudekommeii
der Allmnz iwi^icheo deu Nieder! aridejj und Braudenbürg, dann den Frieden
mit Mwuster so eifrig befördert hatte^ weshalb e;* von Beginn des fülgeiideii
I Jiiire^ 166T an mit England Fnedeüs^verhandlnngei) anknüpfte, trat im Mai
1667 f tjhwülil seit lange vorbereitest deDiioch zur grössteü tTeberrawchang
Ecrcipa^, oauientlieh der üeüeraUtaaten ^ au deu Tag: die Invasion in die
»paaiscbeij Kiedertande, am die Eecbte der Kömgin von Frankreich geltend
i\i maoheu.
Sie traf AUes^ uu ?orbe reite! . Nirgead?; war Wideräataud zu erwarten:
fiSpÄnien fthniaüchtlg, iii einen Krieg mit Portugal verwickelt, überdies ohue
[£ifer aud Interesse für die Erhahuug die^ei=i entferuten Besitzen j England
litad die Staat«'u^ halb im Krieg, halb in Friedeusverhaudluugeu mit eiu-
mder begriffeu, wareu gerade damals nicht Willeujj und auch nicht im Staude,
rrttük reich sj Erobrrmigiipläücu entgegen ku treten; der Kaiser ebenso ohö-
btig wie Bpatdt'üi die Fürsten des Reichs durch den Rheinbund dem
izösiBeheti Einüui^s unter wo Heu.
Ah endiicb nach Eroberung fast ganz Flanderns der Epamsehe Ooü*
itehienr in ßnissel , üa&iel Rodrigö, einige An^itrengungen machte, j^ich
lüeiritaud zu rersühaüeu^ und die Staaten, nachdem sie durch den Sieg bei
jChatam England Äum Frieden gezwungen, iich entsehlob&en, Ludwig XIT.
fütireh ihre Interveution zum Vergieich mit Spauien gegen eine massige Knt-
I selt&diguüg zu nötbigen: da war der Kurfürst von Brandenburg der erste^
I der !<ich erbot , mit der Republik eiu Birndni&s zum Schutz der j^pauiBchen
Niederlande zw schUessen nnd ein an.sehnllches Truppencorps dortiiin zu
jtchicken. Es wurden lebbüfte Unterhandlungen zwischen seinen Ge^andteu,
deo Staaten and Castel Rudrigi/ darüber gepflogen*), denen de Witt
'J D#a vt>n Ualiviid lUgäDonimenen Entwurf dee Bäadulit^isii j$, S^crtjt« Beiolutieu
jm
190
IV. Die Allianz to» 167'2.
sieb nicht zu wider&etzeu vermochte, obgleich iu Folge derselben die orao
Eche Partei wieder ihr Haupt erhob iiod auf das Erscheinen eines brandei]
burgischen Heeres in den Niederlanden kühne Hoffnungen setzte. Die krie^
gerische antifranzö tische Stimmung schwoll in den Provinzen inäcblig
und ihr musste de Witt, wenn auch widerwillig, nachgeben').
Aber trotz allen Eifers des Kurfürsten *) zerschlug sich der gaaze Fli
aoeh kurz ?or dem Abschluss, Castel Rodrigo zog aus Mit>^trauen gegeij
die Staaten und aus verbleudetem Hochmuth die Zugeßtändnis&e^ die ei
den Staaten gegen eine Anleihe schon ver^üprochen^ zurück, diese weigerte^
sieh nun Subsidlen zd zahlen, und de Witt durfte es wieder wagen ^ di^
directen Verhandlnngea mit Frankreich aufzunehmen. Der Kurfürst abef
uügednldig über rlie ergebnisstose Yersehleppung des eingeleiteten Uutei
nehmens, entschloss ^^ich in rascher Wendung zu einem Yertrag mit Franko
reich (15. December 1667), durch den er steh gegen Eingehen auf sein«
Wüüf^che in der polnischen Frage zur Neutralität in der niederlüüdisebeu
veqjfiichtete*).
Während Frankreich durch die Trlpleallianz zwar für den Augenblici
genöthigt wurde^ auf die vollständige Eroberung der spanischen Niederlande
zu verzichten, Kich aber dafür zur emiitindlicheii Rache an der undankbaren
und herrschsüchtigen Republik durch Allianzen und kriegerische Riistnugei]
vorbereitete, beobachtete der Kurfürst in dieser Frage eine neutrale, reser
virte Haltung, In die Triplealliani: trat er nicht ein; ihre Fertigkeit un^
die Erfolge für den Frieden Europas, die man sich von ihr Tcrspraeh, schlug
er von Anfang an nicht hoch an. Er that Q^ aber um so weniger, als die
Staaten ihn nur äupserBt kühl dazu einluden, und de Witt iba im Haag.
als Anbänger Frankreichs verdächtigte. Ueberhaupt benutzte der Raths-J
peus^ionär die letzte Zeit seiner Macht vornehmlich dazu, ihn von den Kie-
derlandcn fernzuhalten und ihn auf die auffälligste Weitjc zu vernachlässigen :
von der 1666 so bestimmt versprochenen Räumung Orsoys war keine Rede
mehr, und der Erledigung der Hoefyserschen Schuldsache bei dem hoben
Rath in Mecheln wurden allerlei Schwierigkeiten entgegengestellt*).
Gleichwohl verfolgte der Kurfürt^t mit besorgten Blicken die Gefahren,'
welche von allen Beiten über die Niederlande heraufzogen. Denn nach witt|
vor war er überzeugt, da.ss die Yernichtung dieser Republik der Sache deii
protestantischen Religion*) und der Freiheit Europas grossen Schaden zii^
») a Pnfendorf X, 30—33. 38—39.
') Scjbwerin achreibt an Bla^peil 19. Nur. (Romsw. Papiere): Er habe den
Kurrürateti gebeteti , ,Er iolUe nicht gur m eifrig iu der 8äebo Jiein , deno wir siDdj
JA sehn Mal eifriger gewesen , als die Spanier aelbut".
*} Mignet, NtSgociatiuKi» iL 2%. PofeDdorf X. 44.
*) Vgl über d&» Obige HiiitunÄcbe ZuiUcbrifi v. By hei XIH. löt.
*) BIftspell macbte in einem Qutacbtcn vom OcL 16l:)t) darauf «tifmerkviim,
der Pft|)f)| die UQterdrßckung der Erangeliscbenf nacbdem Oeatmcb« und Spuiiezii
Macbt verfallen, durch Frankreicb su errmtiheu i^uqhe und Ludwig XIV. Vielea
EiAcbgebe. ^Und weil di« PttpHiHchen dalBr halten« da«& die ETaagetiaalieii, abioader*
lieb E^iforialrLcu ihre Viirnebumte Euäucbt und Appuy in den utiincu FroTiui^n ^u-
EltiJ öl tntig.
191
werde. Eine kleine DeniüthiguD|f görmie er wohl der stolzen Repa-
ril, DÄmrmtlicli der UerrKcheudeu Pftrten)j aber selbst als de Witt «dtia
M Wftriiuiigon vor der hevorstebetiileu Gefahr in ?crk*tzetider
1^ wies*), lie^ifi üt öiüIi iiielit von den ^länKeudon Aaerbletuuge»
FmakreichB zu einem Bunde wider die Staatoü verlocken. Er bemüht©
mit aliea Kräften dem Kriege uocb vorzubeugen und den Verlauf der
flöge libKiiwarteii, >o lange die Nieilerlaude üim nicht entgegenkamen')*
Diese seliritten aber erst j^pät zu fnii^tlichen YertheidigungsmasgregeliL
Int halte man lange Zeit aieht glauben wollen, da.^K Ludwig XIT. über
|e Triplettllianr m unveradbulichem Zorne gereizt, und die Erneuerung
'reu engen Bündnis.ses anmöglich sei, Als man sich nicht mehr
1 konnte» dass der König eut^chio£<sen sei^ t*ich für die TriplealUanz
Ümco zu riehen^ wurden Rüstungen zu Land und zur See angeordnet,
dft der Krieg 1670 nicht, wie man geglanbt hatte ^ ausbraeh^ wieder
i|«I1l Die Klagen über die ungeheueren Ko.^ten denselben waren all*
nefti, und die Regierung liemühte s^ich um so weniger, die Opposition
pr FroTinEeu nnd Städte zu be.seitigen, a,U mit der Errichtung einer Land-
armee auch sofort die Frage wieder auftaudite, oh nicht der Prini^ ygu
aien an deren Spitze äu htellen sei. Man gewöhnte sieh an die tiefahr,
iidp Hatt t^nergiKcher Schritte nm sie abzuwenden oder ihr wohl gerüstet
^tgegentreten zu kuunen, wurden nur halbe Mat^sregeln, Zollrepresi^alien
nd einige Qesandt^chaften an fremde Mächte, betichlo.-^een ■").
Auch für Siehernug der Ostgreuze geschah Einiges. Es wurden Ge-
^udte uaeh Cöln gei^chickt, um t^ieh dicj^er Stadt gegen ihren Kurfürsten
ii£unebmen, nnd eine staatisehe Begatzung hineingelegt. Eben dielte Ge-
udtcn beriehteU^n Über die getUhr liehe Lage der Dinge am Rhein, Über
|tii«$tiiDgen des Kur^ür^ten von Cöln und nnmeutlich des alten Felndet^^ des
^ffQ and habcQ, bü metd^n aU«jld coßjiiHft, luged. rro?liis&en %n minirea, g^ftchmie-
• (Pr, gtft«i*iircbiv,)
^J Ckcttirm quam maxlitium biteresse, ß^lgui» paulaluin iid modostUni redlgi^
er fiurch Seh wer in Miid Meinclers mif die Antrage F1ir»t(JDb*rg*ii ant>
oricD* Pufeiidurf XL (i-
•J ruretidi»rr XL u,
*| Am S^/3a JÄept. lOTl flchreibi er ao Scli w erin: Ihr werdtl wUhüH . . ., daas
dum Werke itecb eine V^mh i^nsdi^n und tmcbmEik eine ReBolution fa^aon wollte,
imtdebt Liikb mir keltieni £u vtigngUtu. v. Orlicb OL td9.
**j Baniffwinck^l sdi reibt an dFti Korfürsten am 5, Mal 1671; Obwohl der
iii Frftnkreicb mit einer grosEen Kriegsmacht anf der UmB6 nacU DuinkeikcD
|«n, sti iüt mau deniiOüli bicT»elliat ganz ^ieheji indem man aus gewiss««« Ursa^
ben Ü8 dafUr JiJÜt, daa^a der KTirug- In Fraiikrejeh In diesem Jahre keinen Krieg an-
üg«u werde f wodurch danu viele and«;re Desaetnen su rück geh en , und die Staaten
ab wobl nicht mehr so hocb um einige fernere auswärtige Allianieii bükflmmein
ftfftt*n. (ßomiw, Pap,) de Witt fielbüt «ebreibi am 30. Oct- lti7y, nacbdem er v«?rgeb-
cb auf VcTmebrung dej- Landmacht gedrutigeu^ an P. de Qroot: Want d« aerdt der
loiUudor» i« aoodanigh ., . dal da bacr dv noodt ende periciilfn nirt nv6r elaer voor
Dgrn coineni aj geenttln« gedi^poneerd eotmcii worden um tiaisr beboorert te vigileren
»Qt lia«r rjrgen aecoriteyL (Levenüi^eheU vmn Pleter de Uropt p< 4^ü.J
192
IV. Vifs ÄJUaue von 1672,
Bifichofä von MüQster. Diese uu jl^aum tu. hultcD^ ticliieueü der Kiufürsl
voa Braudenburg and ^e Herzoge vou Lüneburg geeignet, und e« wnrdel
daher beschlossen, den einen jener Gesandten au diese Fürsten zu sendeiil
imd mit ihnen eine neue Allianz zu ^cMiesHeD, An einen Augrtfl:* Fr&nk*]
reicbs vom Rhein aus dachte man in Holland nicht, sondern man meiateJ
daäE*elbe werde voa Flandern aus die Republik angreifen ^ wodurch daunj
Hpauieii von selbst auf ihre fc^eite getriebeu würde; ihre TJeberlegenheit zur'
See — deua an Englands Keutralität zweifelte man nicht — rerBchaffte
tbueu dann Uetegenheit, Frankreich aueh beizukommeu und emphndUchej
Yerluste zuzufügen "). Nur aus dieser ganz trrthümlicheH Auffiis^eung derj
Dinge la^4>t sich der hartnäckige Widerstand der Ötaattu, nicht bloBB de Witt'iJ
gegen die Gddforderungen des Kurfürsten erklären, der den AbschlusG derj
Allianz zum grossen Schaden der Republik verzögerte und selbst Uireii]
Ge&andten zur Verzweitlnng brachte.
Dieser verblendeten Halsstarrigkeit "} gegenüber erscheint der Kurfürst
im glänzendsten Lichte. Er beachtete nicht die Gefahren, denen er Bvdhi
in einem Kriege gt'gen den französischen König aussetzte, er verga^jj die '
alte Feindschaft gegen die herrscheade Partei in Holland, er benutzte uieht
die steigende BedrängnisK der Republik, um von ihr gröt^sere ZngeKtäiid-
niMije zu erpre^rjsen: im Gegeutheil, einzig und allein auf die Erhaltung der,
Religion und der Freiheit der Staaten Europas bedacht, opferte er persdn-^
liehe Wüu^che und Vortheik% um den Niederhindeu beizuateht'D. Hierdiirclil
erhob er li^ieh i£Uin Rang einer europfcchen, der RejHiblik ebenbürtigen j
Macht '').
Der Gesandte, den die Republik au dea Kurfürsten sehickte, war Goderll
A d r i a a u , Baron r a n Reede» Heer t o t A m e r o u g e u » gewöhnlich Freiherr I
van Auierongen geuanat. Er war ??eit 1642 Deputirter der Ritterachail^j
voll Utrecht bei den General Staaten und schon mehrere Male in diplomati^(
scheu Sendungen verwendet worden, zuerst 1655 nach Dänemark, daim
nach Spanien **), 1665 uud lt)ü7 während de-? Krieges mit England wiederum
zweimal nach Dänemark. 1671 war er nach Bielefeld anm westfäliachen
Kreistag und nach Cöln geiiandt worden; i^eiu Bericht war die Veraulassung,
da^s die Gesandtschaft an den Kurfürsten beschlossen wurde ^ und iiaeii
einigem Schwanken wurde dieselbe ihm selbi<t übertnigen, Ueber ein Jahr
hat er dies Amt bekleidet, ^ach seiner Rückkehr lebte er mehrere Jatire,
^i) S. dn« 8chrt:ibpi) de W HVa «» seinen Bruder t. B. März HiT2 bei de Joufc,
Verhttnd^litigen en onurlgeg-, fitiikken L 2%2*
^*) Sehwerin tchreibt am 25. llJIra (t, OrHeb IL 4B)t Diese Leute ma^ieii
eatwüdör verblond«! «ein» weil sia Ihm Gtfahr tijclit kennen, uJer «adei^ Hfllfb
**) Piifondoff XI. 25. !4tongcl, Gesch. dtA preussi lachen Staats IT. 3t>^.
^*) IBiiO liiitt(.''n diu Stnuten Auch cinaiol di« AUuicbt gehabt, iho tum Korfflrslea
^u ftch leiten, utri die vleleii DiffereQ^en mh demselben una dem Weg xu rttum^ti. Dt«
J^caduiig ujii^fhltiib «ber. Schreiben d<3r Prin^esä Ansalic hei t, Grit eh IIL 50<i
(vremi nieht etwa dies i^ehreibi'Ji dem J. I4i7l NUgebürtJ.
EiDleitnug.
193
Mi*n
fkdvt
•einer Heimalli — mit Au»uabme weniger Monate im Jabre 1676, nls er
Bremen gefieliicki warde. zur Veruittteliiug der über das Herzogthutn
«wischen deu Eroberern entstaiideueii Streitigkeiten — , aber als
L*m Kim weger Frit^deu von Neuem zwiseben der Kepublik und dem
«rfUr^teü gru?se Enifremdung mid Spanrmug eingetreten war, wurJc er
vTxtm naeb Berlin gesebickt, »m den Kurfür^teii zu versöbiieu und für
Coalitiou gegen Krankreich zu gewiunen. Fünf Jahre hielt er &ieb da
~ml ittid batte &^ einen Auftrag der Erfüllung nahe gebmebt, als ihm endlicb
nlit wurdf' Winnie ksfinkebren. Im Jahre 1690 endlich ging er uf»eb eiumal
üb Eopenbageu, braebte einen Handeln; vertrag ^wUchen Euglaud, den
II üud Dänemark zu Staude und Btarb niebt Lauge darauf im Oet^ber
^m der Fremdu. Sein einziger Sohn war der Feldmarseball Wil-
Mm'fi IlL, Graf von Atblone,
AmeroEgeu kam uueh" Berlin m einer böcbKt ungüm-tigen Zeit, als
dortige Hof nui Kecbt sowobi über dati frühere Verbalten der Republik
über die binge Yer^figi-rung der Mission erziimt war, und seine Lage
lirde nocb misslidier, iils ihui trotz aller Mabnurigen vom Haag er-t lange
keine Nachrichteu zukamen, dann üur höcb><t unbedeutende Zugei^tÄiid-
^-ve un den Kurfürsten erlaubt wurden. Und dass er der eigenen Regie-
gegt'nüber nicht die Ueduld verlor und bei den kurfürstlkben lüLtben,
lir (ml alle gegen ihn waren, nicbt den Mulb, sanderu an t^ hielt» bis er >^einen
Jueck erreicht hatte, ist ihm zum nicht geringen Verdieuj^t anzureebneu.
Sefpe Uescbiükb'ebkeit a!^ Diplomat ii^t nieht hervorragend: e8 fehlte
au Bewegliehkeit und aueb an Schärfe des Geigten. Aber er ersetzte
durch seine redJiehe, zuverlässige Gesinnung, durch t^einc aufnchtige,
Beige nntitsE ige Vaterlandsliebe. Durch seinen Stand und seine Herkunft
tbnrte er nicht zu der stiidtiäcben AriKtokratie, deren Uaupt de Witt
nr» und obwohl er Im den früheren Kämpfen zwischen der urantschen und
aristokratiKcheu Partei niebt hervortritt, wo hielt er ,Hicb doch von dem
K|ien.<^ionär auch wübrenil diei?er si^eijier Gesandtj^ebntt fern '^) und zur
leben Fiuuilje. Durch seine politische Gesinnung kam er wohl aueb
der^t dem Kurfürsten näher, mit dem er stets in last freundsebaftlichem
kivbr gel^tanden hat, 8o erzürnt Anierougeu aueb mitunter über die
fitrigueu der Mitjis^ter und Riitbe war — au dem growften und edlen ilia-
kter des Kurfürsten bat er niemab gezweifelt
UeIxT die Gesjin<lt?ieburt Amerongen's vom Jabre 1**72 wie über die
itiTu liegt t^ein Verbaal vor, ein volnminöser Folioband. Jedoch eutbalt
e;* nicht, wie die friiber erwabuten, eine zuwammenhangemle Erzählung,
Hebe die Acteustiieke verknüpft, Boudcrn Ifesiteht nur aus den Acten
Litit, dii- wäbrctid smncr Mission ihm KUgf-komiiR'n oder von ihm ausge*
üngen sind, und zwar die er^teren im OrigiimU die letzteren im Coucept,
>iitei
■^} Gau» gegen die Gcwobnbeit tkUeg Ocflandten liat Arncrongcn tnit dem Ratliia-
n^^itiiiRr fibci" tlio Vcrlrnndluiigc» mit Brniidt^nhurg gar utcbl correapündirti sondern
^flbcr Nchendinge du paar Brhh mit ihm geweebselt. Vgl. Sypc!*lüjr'D, Neder-
Brftiiij«abürg |i« 2a,
i1*i IUI (ftK'li. J. 'ir l^iirlui U'u, Hl
K
J94 ^V- ^»® Allianz von 1672.
Die meisten seiner Briefe sind an den Griffier Gaspar Fagel gerichtet")
den späteren Rathspensionär^ einige an die General Staaten selbst, an dl
Staaten von Utrecht und endlieh den Prinzen von Oranieu. Ansserdei
aber hat er mit mehreren befreundeten Regenten eine Privatcorrespondenz "J
geführt, die vertrauliche Mittheilungen über den kurfürstlichen Hof enthielt^
welche er an den Griffier nicht zu schreiben wagte. Denn trotz aller Vor-
sichtsniassregeln war die Geheimhaltung dieser Briefe, die einer Anzahl
Regenten mitgetheilt werden mussten, nicht zu ermöglichen, und ihr Inhalt
gelangte durch die Zeitungen oft wieder nach Berlin zurück.
Wenn daher die Berichte Am erongen\s nicht den Reiz intimster Mit-
theilungen über den kurfürstlichen Hof haben, wenn ihr breiter, farbloser
Styl ungünstig absticht gegen die piquante, geistreiche Darst^llungskunst
vieler französischer Dii)lomaten damaliger Zeit: so haben sie gerade deshalb
um so mehr Anspruch auf unbedingte Glaubwürdigkeit. Denn da Ame-
rongen vermeidet, den On dit's am brandenburgischen Hofe nachzujagen
und seinen Herrn zu ihrem Amüsement aufzutischen, da er sich auf das
beschränkt, was seinen Auftrag betraf und was er vor aller Welt vertreten
konnte, aber dennoch der herrschenden aristokratischen Reprierung gegen-
über die edle Gesinnung des Kurfürsten wiederholt betont, sind seine De-
peschen ein um so zuverläs.>igeres Zeugniss für die uneigennützige, wahrhaft
grossartige Politik des Kurfürsten in dieser Zeit der höchsten Gefahr und
Bedrängniss.
Die Brandenburg betreffenden Briefe Brasser's aus Celle und Bruij-
nincx^s aus Wien sind der Abtheilung •Deutschland*' des Registers von
Holland entnommen.
*^) Von dicäen Briefen wurden für die Abschriften die Originale benutst, soweit
sie in dvr Sammlung des Reichsarcbivs ^Secrete Brieven* vorbanden waren.
'^j Hasnage hat sie benutzt. S. unten die Anmerkung sum Briefe Amerou-
gen 's vom 2Ö. Febr.
IV. Die Allianz von 1672.
(Berichte von Amerongen.)
1671 — 1672.
Amerongen *) an den Griffier G. Fagel. Dat. Sachsenberg
25. Juli 1671.
Letzten Donuerstag hat er in Brockhage u *) eine Unterredung mit Herrn 1671.
T.Jena*) gehabt, welcher dargelegt, dass es am Besten wäre, wenn die 25. Juli,
alte Freundschaft zwischen Brandenburg und den Niederlanden wiederher-
gestellt werde, welche in der letzten Zeit etwas kuhler geworden, weil die
Geaeralstaaten wenig Interesse daran gezeigt und den Kurfürsten nicht sei-
uer Würde gemäss behandelt hätten: als Beispiele habe er das Schweigen
von der Räumung der Cle vischen Festungen, trotz der Zusage von 166G,
die Veröffentlichung der Resolution über den Rangstreit in Kopenhagen,
an Le Maire jüngst erlassen, etc. angeführt; wenn es in Folge der Cöl-
nijjehen Sache zu einem Kriege komme, könne Brandenburg sofort 7000 M.
zu Fnss und 2000 M. zu Pferde stellen, die es aber in kürzester Frist ver-
doppeln und verdreifachen könne. — Jena hat fenier gesagt, die General- •
Staaten möchten auf ihrer Hut sein, es bereiteten sich grössere Dinge vor
als die Cölnische Angelegenheit. — Auch andere brand(-nburgische Minister
und hohe Offiziere neigen sehr zu einer engen Allianz mit den Niederlanden *).
*) Er war nebst Ripperda, Wijngaarden van Werckendain und Grove-
ttins nach Bielefeld gesandt worden, um die Streitigkeiten zwiHchcn den Herzogen
TOD Braunscfaweig-LÜDebnrg und der Stadt Braunschweig zu vurmittcln. Sypesteyu,
Nederland en Brandenburg p. 19.
*) Dorf westlich von Bielefeld.
*) Friedrich von Jena, der nebst W. W. Blaspeil damals den Kurfürsten
auf dem westfälischen Kreistag in Bielefeld vertrat. Pufendorf XI. 20.
*) Dies Schreiben, sowie Mittbeilungen über bedenkliche Umtriebe der französi-
schen Gesandten Verjus und Fürsten berg hatten zur Folge, dass Amerongen
13*
196 IV. Die AllianE von 1672.
Advis der Staaten von Zeeland. Dat. 26. Sept. 1671.
26. Sept ErmächtigeD ihre Deputirteu bei der Generalität, wenn die Sch1iessim[^
einer Allianz mit Brandenburg und ßraunschweig- Lüneburg zur Sprache
komme, v*^ich dafür zu erklären, dass die General Staaten den Unterhalt delT
Hilfstruppen dieser Fürsten, so lange sie zum Nutzen der Niederlande ver-
wandt werden, zur Hälfte zu zahlen versprechen, für die ihrigen in gleichem
Fall aber nichts verlangen.
Resolution der Generalstaaten. Dat. 5. Oct. 1671.
5. Oct. Nachdem die Deputirten der Staaten von Zeeland, Holland, Utrecht,
Yriesland und Overijssel sich für die Erneuerung der Allianz mit Branden-
burg und Braunschweig -Lüneburg erklärt, die 4 letzteren mit der Bestim-
mung, dass die Geneialstaaten unbeschränkte Hilfe umsonst bieten im Fall
der Noth, jene Fürsten sie nach den Bestimmungen vom Jahre 1665 und
1666 leisten — : ist beschlossen, die Deputirten zu den Sachen der Triple-
allianz*) zum Bericht hierüber aufzufordern.
Resolution der Staaten von Holland und Westvriesland.
Dat. 8. Oct. 1671.
8. Oct. Auf den Bericht, dass am brandenburgischen Hofe grosse Neigung zu
einer näheren Allianz mit dem Staat sei, ist beschlossen bei der Generalität
die Sache dahin zu dirigiren, dass Brandenburg eine Defensivallianz ange-
boten werde unter der Bedingung, dass es den General Staaten im Fall eines
Angriffs gegen die Braunschweig 1665 gewährten Subsidien 12,000 — 16,000 M.
Hilfstruppen stelle ausser den 2000 M., die der Kurfürst nach dem Vertrag
von 1666 zu stellen schuldig ist, für welche auch die genannten Subsidien
nicht bezahlt werden sollen.
Resolution der Generalstaaten. Dat. 19. Oct. 1671.
[Sicberong der Stadt Cöln durch brandenburgischc, spanische und staatische Truppen.
Ermächtigung Amerongcn*8 mit den brandenburgischen Gesandten, s. Z. in Cöln, über
eine Defensivallianz zu verhandeln.)
19. Oct. Nach Bericht der Deputirteu für die Sachen der Tripleallianz ist be-
am 21. Aug. von den Staaten beauftragt wurde, die brandenburgiscbcn Gesandten
über die Intentionen des Kurfürsten weiter auszuforschen. Indess drei Tage darauf,
am 24. Aug., ward ihm befohlen, sofort nach Cöln zu gehen, um hei der vom west-
fälischen Kreis versuchten Vermittlung des Streites zwischen dem Kurfürsten und der
Stadt zugegen zu sein-
•) So hiess damals noch der 1<)67 eingesetzte Ausschnss, dem sftmmtlichc aus-
wärtige Aiigclogonhcitcii zur Vorberathung überwiesen wurden. Spftter erhielt er den
Namen „Sccroet Uesoguo* oder Doputirto für die auswärtigen Angelegenheiten (ff. H.
M. (^Hleputeerde tot de buitcnlandsche zaken) und das Recht, im Namen der Genc-
raÜtUt Kosolutioneu zu beschliessen und in das Sccrcet Register einaatragen.
Erate Aaknüpfuug d«r VcurhundJuiigof}^ BesetKimg Cöliis.
197
lidyoeüeii: Atüfcrotig^eft ilaUiü zu mstmireu, dass er den Magistrat der
|fticto Cöln äiirforderf, mehr Jiir die Siebt^ruüg and Befestigung ihrer Stadt
u icht einige Tru|ipen des Kui-für^teD vun Bmndoahurg oder
■I G »mir emt'iirs der NieiitTlaiuk» tu Dienst zn nehmen und nach
CHa Zü legen oder^ was er aber mit der gTÖti£>ten Vorsieht betreiben solle,
|Thippf(i de.^ Staats als Üanii??on aufzunehmen').
Hat voorts H, FL äL oordcelen, dat over de nadere allianrie met den
Iwphj2:eiii. Heer Clniriurst van BrandenVmrgh ende de heereii Hertogen
Bnuiswijck eu f Aiijnenburgli aaii te ^aau best, befjuaamlijcxt ende
M het meeste eclat soude kimncii werden gecoiiveuieert tussen den
em, Heere van Amerongen ende de Ministers van haare pD.jegen-
rpurdigh tot Coln sijnde*), ende desdve alliantie aldaar geperfecHo-
&ert ende geslooten, ende tot dien eijndc den gern» Heer van Arae-
>ngeii Bai werden geauthoriseert, gclijck deselve geauthorlBeert wert
ij dee&en, om den hooghgem* Heer Churfurst van Brandenburgh aan
bieden eene alliantie detenisivc met helofte van eene ateointc nipture
ride van door openbaaren oorlogh te water ende te laude (soo stilex
de situatie van de t^auden van den attacqnant oock te water kan
elrieden * o|> liet aldervigoureuste te Bullen aantasten den geenen, die
.C. D. in eenige van Bijne Landen, waar desclve ooek souden moogen
Weegen Mjn* soude moogen kuomcn te attacqueren, öonder daar ijegens
etÄ van deselve JS. C- D. te bedingen: des dat den hooghgeni* Heere
litirftirst sigh daar tegens ineede verobligeere, ingevalle deesen Staat
eetiigen tijde bij wie het ooek &oude mnogen weesen, geattacqueert
jrerde, jegens den attacquant insgelijx te suUen breecken ende tL H. M*
1er beneficie van behoorlijcke ende gepropoi-tioneerde subgidien,
ttiifonn *t geene in gelijcke gelegentheijt met de Heeren Heitogen van
Srunswijck en Lnnenburgh tot Cell en Osnabjaigge in den Jaare 1G65
econvenieert is geweest'*), bij te springen met 12 ofF 1600Ci ruijteren
kneglen* soo als dienaangaande particulieriijck bb»1 werden verac^
ert, dee dat aan de voorsz. subsidien tot afi'slagh strecken aal het
') D'w Stadt C5la w«r tteil. mchr^roQ Jabrcu intt itirf^m KurrUratcD tu Btreit. Die
\lvja haltüii flieh mrhoii lti70 der Sudt angenommen und ^3iti Ecgimont (ßaraphiold)
iLin gelingt, cIm», Eitm Bcbmtt vom Magi^^trat iti Eid und fäicbt genommaai die
tfiMti^ngnworkc ^ct^tJLrkt uiid &i*w6i(erc hatio. Wegen der Wichtigkeit dos Platses
dam £w«JdtjutLgci} Verhalten dei Kurfärsten von VHt\n hätten die Staaten die QM'
m gejti *Mt 4tXH) M. vüratÄrkt* S. Eönea^ Frankreich und der Niederfheia
*} 0ic hrondtjnbnrgiiiehea w&ren BlaapelL, der von ßielcfeld D^ch Co In und
DU geschickt worden tv^r, Conrad ?. d< Reck tmd Esechiel r. Span he im»
'} km ^. Sepi* 1665. Aii^eina V, S42.
198
IV, Die ÄUiuim Yoii 1672.
heloop van *t eecours, *t wolck S. C. D. eo eagu iu kragte van de allianiii
vao den 6/lil. Febr. 1660 tot 2i)(H> man noch suiiverlijck te prestere^
echuldigh is, off andersinB dat hgt voor^Zp leeger huijten eenig beding
van geldt niet nocb 2riOi) mannen geaagmenteert sal moeten werden
J. vao der Toelit ') aii den Griffier. Dat Mechelii 28. Oct 1671]
28, Oct. Hat eben eine Unterredung mit dem vor Kurzem angekommenen D|
RomswinkpP) gehabt und nuf die DofetisivaUian^ zwischen Holland nn^
Brandenburg zu ifprechen kommend hat dieser gesagt, ünst< sfdii Herr ke^
neiwegs h-ansfiöal^ch gesinut, vielmehr den Nieder) linden geneigt sei,
man iiber Tor Allem über die Räumung von Ori^oy, die Bererningk ?ef
spruchen, die Sehleifung von Geunep and Anlliebuag eimger BeächräukmiJ
gen des Kurfürsten in Emmerich verhandeln müsse , „.^ouder te spreecke
van "t jegenwofjrdigh proces alhier, dat ick echu^r meynde op de ionge w««J
Tan der Tochi hat ihm zwar vorgehalten, dai*5 **o kleine Diuge die wicb
(igen \Ve] tauge) egenheittn uieht f<töreu dürften, aber doeh gesehen, dm^
rnRU iuif jenen Forderungen hartnackig bebteben werde.
. Növ.
Kramprich*) an RomswmckeL Dat. Haag 26. Nov. 1671*)^
[Hocfyaersther PruzeflS. Cünferetiifi mit do Witt* Nothwendigkdt i'inor Ben düng
den Kui fürs ton. Hevorningk vtUi d« Witt nicht nach Berlin st^hu-ki^n, Am^rong«
iät cIaxu Gt^tlhlt, Gute tmcntion deAaelben,)
Campman*) hat ihm Romewinekers Wunsch mltgetbeilt, über di(
bewn2?8ten Sachen einen Bericht äu erhalten.
Ich erfreue mich zuforderst, da^s mein Herr von Mecheln glllck*^
lieb zurUckkonmien, und dass er die ^jachen allda in solcher Dispogi-
Hon gelassen, dass bald ein mebrer guter Progrees darin zu hoffen.
Irh niöcht wünschen, dase die vor diesem dahin gesehickteu ReconH
mendationen etwas dazu geholfen oder noch ins ktluftig verhelfen
könnten,
Kach meiner Ztirückkunft von Xanten habe ich Herrn Pensionario
de Witt Ihrer Ch. E, gute Intention ferners temonstiirt und genielt,
wie nölhig es sei, dieaen so mächtigen Nachbarn nach der Gebübr tVL
estiniiren und demselben auf gute Weis zu begegnen, welches meines
*) Frniionftf von Goud»| Tertrat die General «taattjn id der HoefjserBohen ^chtdd-
««eh« vor dorn hobijn Rath In Mef^beln.
*} lli^lt aiclt AkVertretor den KurffirMen in dersetbün Uoofytien»uheu tkbuldsAobe
in MucbvUi «nf.
•) KAinvrlißhef Eusidont im Hntkg.
*) Atta defi Riina Awickvr^t'hcn Papieren.
*) SecretÜr der briiiid<«nbai^^iflchuD Gea^ndben im üjuig.
Wahl mnm Oßmudi^n tu den Kurf Ersten.
199
etitciiü üit besser sein könnt, als jemand mit gemigsatBer Comiiiis-
m Ihrer Ch. ü. zu scUk-kcii, um allda zu vcm*^hmen, was zu
ichtuog uüil Stabiliruug eiüen guten Vertrauen uothig sei, darzu
fe tlnirf, Jliuii^tn und extraord. nepuriiten vor einem Jahr in Maitio
pite Aidt^ihui^ aUiie gcgebeii hiittouV), Als ich gesehen, das» er
x^ht, man wtlnle ssu Berlin vou Hubiiidien oder von der Restitution
Stiidr reden, zumalen Herr Blae spiel y*m etw^as dergleicliea ga-
Uerrti von Amerougeu sich huUo haben verlauten lasseu, hab
^emelt, dass leb mir sidehes uit einbilde, und sofern man nur die-
^0 Tract-ateu und Ueglementeu exequiiea wttrd, so mit diesem Ötaat
rmachl wurden, m vermeinte ich, mau würde auF gutem Weg sein,
eitlem \'ertnmeu und zu der gemeinen Sicberbeit zu gelangen; Ich
le nichts andere vernpllren köuuen, alb dass mein hochgeehrter Meer
ndi von diesem JSeutimeut wUre, und dass ich dafür hielte, er würde
rine:* Tbeils in obged. Zweck gern cooperiren; dahero vonnöthcn sei,
üand nach Berlin m bcbickeu; nach raeineni Eracbten svilrde Nie-
\A besser dars^u gebraudit werden können, als der Uerr von Be-
rrning, der an demöelhen Hof angenehm wäre und w^eleber am be-
leii wiKse, was bei den letxlen Tractaten zu Zeiten den Engläiidi Jüchen
tnd Münsterii^cbeu Kriegs* eoncludirt und verabredt worden. Es sei
enebens dieser Minister so adroit» daBS er dieses Egtatis lulereöse
rii<ier als Andere würde beobachten kiUineu. Er bat gestanden, das^
Icr Herr von Bcveruing der beste darzu wäre, es würde aber un-
^%üe.h fallen, denselben zu der Reise nach Berlin zu disponiren;
leun Ihre Ch. D. aju Cleve wären, so wollt er es von ihm erhalten.
tVbri^^i*n uiUftse er gestehen, dass seine IlabilitHt ^vm» sei, er hätte
l*er niit allem dem bei seiner letzten Connüiss<i<*ü am Cbnrbranden-
arg ischen Hof einen Fehler begangen und dieses Estats Interesse nit
euugsam beobacht, raassen Herr Beverning selbst gesagt hätt.
Auf diesen Discurs ist nach der Hand der Vorschlag geschehen,
pu HeiTn von Werckendani nach Berlin zu schicken, settbero aber
isu Herr von Amerongen von Crdn kimunen und sich wiederum zu.
ff lieise dahin dij^piUiirt, bat er sieh selbst anerbideu, einen Ritt von
tsb Dach Berlin zu tbnn* Er liat mir Selbsten gesagt, dass viele Pro-
Rxen dan&u ineliuirteu, und sofern es festgestellt werden soll, dass
er idt^dann gern in seiner Durchreise zu Cleve oder Wesel mit meinem
Herrn sieh unterreden wollt, welchem leb solches berichten sollt; es
*) Im MSkvt IS70 hmtlca Bios peil und Roroswinttkcl «ich auf üiitcrhamniio-
übt-.r den Eintritt Br«nf!eribtirg» in dl« Tfipl^tiiniin« d iigitla^if^n , erhlulUu aber
200
TV, Die Allitiii von 1GT2.
hUtte der von dcrToeht an die Generalstaatcn llapport gethan, dasi
er mein eil Herrn zu Mecheln bei guter Intention ^etunden, und
er gemeint bätt, es würden die Herren Generalstaaten mit der Hoef^
yserischen Schuld Ibrc Ch. D. viel tax Gefallen thun können; die^efl
und dasjenige, was ich geniclt hält, könnte Anleitung zu einigen Trac
taten geben. Ich verspüre wohl, dass Herr von Ameroogen woh
intcntionirt und die Sachen geru avancirt sähe ') ; er mgt aber runii
aus, wenn er wiBsen sollt, dasB man zu Berlin die Restitution de
Stadt vorbringen und darauf als auf einer oonditio sine qua non soU^
bleiben wulleu, das8 er alsdann sich vod der Reise entgeh uldigen wollt
Resolution der Staaten von Holland und Westvriesland,
Dat. 28, Nov. 1671.
_^ Wov, Eb ist beeehloBseti bei der Generalität zu bcantx'ageti, da&B A merongei
iiiiJtniirt werde ^ alle VorBtellungen vo» einer Raiininüg Clcyisehef Btidfc
mit Ernst von der Hand tm weiften, „ab hy de^e ctnijunctiire van tydei
ende saecken het sehe minder aLs oijt voor heenen met de veijHglieyt ra
den Staet eompatibel wesende.** - — ÖubEsidieu koII Amerougen nur vet
spreeheu für den Fall eines wirkliehen Bruehe^j wenn von Seiten JirantlenJ
burgs durehaiiij auf anderen ßedingniigeii der Subsidicnzahlung be?^taudeö
werde ^ »oll er die Verhandlungen abbrechen und wofort nach Haufie zu-
rückkehren.
Resolution der Generalstaateih Dat, 28. Nov. 1671,
[Bericht Amerungen^B übt^r »eine Sbtiduug tmeb Cöln: L&go der Dingo am Ehe
BGhvviüngkolton het den Verhandlungen mit BrAndeithurg wegen der CLüviacbcEi
fliungeo » wegen der Anfangax:eU der ßübiidienxahlungon* ÖcMüchler Zustand
RheiyfeMniigon. Boüchhiaa^ Amerongen £um KurfUirateD von BrAiidenburg nach Beo-lin
an lüenden.]
. Nov. Es wird der JJDricht der Beputh^ten liir die Sachen der Tripleallianc
gehört über die ^conBideratien rej^nlterende uijt het rapport van de Heer
van Amerofigen, ovcrgelevert aen de Heeren H. H M. Oedeputeerde
kit de Tripte Aüiaiitie deu 20. November 16T1*:
1. Man Bolle Colu mit eiuer ^staatiächeii Gandi^ou besetzen.
2. Man möge ihn bevoihuäcbtigent mit dem Üiselmf von Münster mn
eügere AlHiuiz zu .-**hliesseu, auch xwi^chijn ihm und Brandenburg und Lü-
neburg eine zu vermittehL
3. Da der Herzog von Keubm*g vorläufig keineswegs geueigt sei, dcl
^) Amerongen sehri^ibt am 17' Nov. «n Jenrnnd am bf&ndcsnburgiachen HoH
(herzogl. AnhalU Art?hiv); pComnic vous m^vGie. qnQ j*Ay touHJours eate d^opinion
qiril Inllnt de neDüsiil^ d^avoir tine alliancu hvci^ rElcc'ti^ur » je ne manqui^raj pta
d'y tmvailler k mon poaiible, et je vou» (iiiia dirc tjue jt> trouve panout une
botine ditpoiltion,'
HoltoJida. Vcrhj&udhingen in CiHn. Hin mutig tlcr (leTiHchen ^tädtu, 201
# Frmikr*^ich zxi ferbünilDn» 8n sei c^ um i<o niL'br zu ratbeu, ila^s iler
{SüMäi ihn zDForkotumentl helmriillr.
4. Aöcb mit dem H'-rzog voq Lotbrinj^en ^ der eifrigbt gegen Frauk-
[neieli Ägitire^ m*>ge man vt'rhaucieliu
ä Ende nadeinael het H. H. M. heliel't hecft bij twee diBHiicte
"rtsfiliitieti van den U). en 2ri. der voorledeu Maciult den Heer
^raiJ Ätnerongeu te gelabten, omaie aen de aÄiiwesende Branden-
urgUchc en Broni§wijck*Luiieuburghschc Minkters tot Ceulen eerst in
eme harer beeren en Meestere aen te bieden een alliantte deiensive
ftde daeraae met deselvc aldaer in loco daerover te mögen in onder-
tidelitige tredeu ouder conditien en reHtrieticn breder in de opgeraelte
w>Ititien vervath, het welcke bij de gem. MinisterB ad referendum aen
beeren bare principaten is overgenomen ende waervan haer W. Ed.
looft bebben hem beer van Amerongen het goet^inden van bunne
^eereu cn meesters^ aou haest sij sulcx tmtiangen ii ebben, te laten toe-
Mnien^ soo heef\ 8. W. Ed. ondertuesehen uijt de opgemelte Minis^terö
■foniien verstaen bet naevulgendc: Namentlijek bij die van Branden-
^burgh, dat bij ciccasie van soodanige undcrbaudclinge van des Heeren
Ühurfnrsleu zijdc wederum (ak voor heenen tot meermalen, soo sij
jden^ wai* geHcInet ende waemver verBcheijde conditionele belüften
raren gcdaen) sondc worden geeproocken over die evacuatie eeniger
^ner 8tee«len op den Kijn, waerover baer \V. Ed, liem in het lange en
ie onderhielden, te meer om dat bij geene pertinente informaüe
iran de saeeke badde, ab noijt voorbeenen daerin bij de legieringe
'geemploijeert geweesit sijnde, en bedt 8. W. Ed, uijt baer gehoudene
discourö geobserveeit cu vervülgen« aenstonts in de pcn gevatb t»et
nevensgaende relaeö'j tot sijne nariehtinge en haer W. Ed* 't sehe na-
maek gec<.imm«niceert orarae tc vememen, off' bij baer be riebt ovcr
Idie saecke aaer baere meijninge badde gevatb, geüjck sij verklaerden
ran jae, het weleke S, W. Ed. vcnneijnt dat nu behoorde te werden
gelesen, geexamineert etide dacrop een debat gemaeckt, up dat nien
ijeti^ aen de liandt badde, waermede ujen baer, in cas den Staat ee-
^^lige difticnlteijt in de vooröz. restitutie modite maecken, haer gealle-
^Beerde in reebtmatieheijt eonde wederleggen; doch bij aldien eentge
' ' reflcctie bij dese tijts gelegentheijt geniaeeJct wierde, üqi den beer
Clmrfiin^t van Brandenbnrgb bierin ecmchsints te gemoet te treden,
j^oii uieijnt bij beer van Amerongen, dat men bij dit groote gevaer
lerover wel ijete in eBchange met H, C. D. soude eonnen handelet, dat
Her sijn cleijn oordeel alsoo iniportant en misschien importanter aoude
») FMu
202
IV. Die Alliaus von 1G72-
vvesen als de evacuatie van d' een off d' ander plaetse op den Riju,
waerover 8, \V. Ed. eicli nader goude eonueu verclareu, als FL H, M,
sulcx begeerdeü,
Het geeii S, W. Ed, vortlem aen de opgenielte Brandenhurglisclie
ende oock de Heeren Brongwijcksche Ministers heei't gereuiar<|aeert,
h dat demjle de intentie van den 8taet volgeug de resolutie van den
19* der voorledeii maent schijut te wesen, dat de voorgeroerde defen-
sive alliantie tot haer besluijt gebracht sijnde geen eifect ^*iude sor-
tercn uff ter executie gestellt werden, alvüürens luen in opeubaren
oorlogii met d'een oft' d* ander was vervalleii, het welcke iiaer W. Ed
als eeu bedenckelijt'ke saeeke insagen, nademael dat de gebeele
werelt geruchte van den oorkigh, die Vranckrijek den »Staet der
Vereenichde Nederlanden wilde aendoen niet «?ioödanigen fare^ als
oijt van dergelijke was gehoort, ende dat de h<5oge pai'rijeii in
at'rie 4ji^de ongetwijffelt rnen in ctuie soiide vernemen, aen wie
d' av anläge verbleeff, en bij aldien H- H, M. Btaet, dat Gudt ver-
hoede^ een quade rencontre beqnam, het seer gevacrlijck voor bare
Heeren en Meesters soude vvesen, sich almlau eerst in ptmtnijr van
wapenen to stellen en de getippresi^eerde bij te springen: raaer dat baer
W, Ed. in tegendeel meijnden, dat gclijck H. IL U. dit groote gevaer
apprehendeerden en alomme de noodige voorsieuinge daertegen deeden,
sellk tuet het aennemen van meerder Trouppes soo te vuet als te peert,
het meer als tijtwas, het in can de alliantien rcap- reusseerdon, hare
beeren en Meesteiö sich aenstonts in postuijr van wapenen »telden, en
waer in hares erachte ns niet een moment diende versuijmt te werden;
waerop S. W. Ed, raede verwacbt, dat beh*M>rlijcke reflectie bij den
Staet 8al werden genonien en hcui gelaat, hae hij t>ieb bij de upgenielle
MinigterB naemaels bierinne «al hebben te gedragcn.
Vonrt» geeft hij beer van Amerongen in hedeneken, uff niea
voor liet aengaen van somlacnige ondcrhandelinge aen de f>pgeni,
Chnr- ende fnrsten [d\Q ten opsiclite van de (inadniplc alliantie lusäcben
Denneniarckeu, H. H, ÄK, Orandenburgh en Bronswijek gesloten, bij
de welcke aen de geattacqneerde van de \'ier botighgenu rrineen mcrcke-
lijckü tüCconjTSöen van de andere miuden mueten gelijtät werden, insge-
lijck daertoe verbünden sijnj van nn atJ' aen niet behourde te dennn-
eieren het groot gevaer dat op banden is, en te verstendigen van de
ongeibndeerde redenen, die Vranckrijek pretexeert, waerumnie hij den
Ötaet wil attacqueren, mitsgaderö van de vredelievende intentie van
H. U. M. ter ewntrarie en hoe verre sij heni zedert »ijn voorgewent mis-
uuegen in alles hebben te genioet gegaen, omme aboo de nieerhoogh-
einer Allianz mil Bfünt^ettbuf^« Die Cloviflcbcn Fe«tangeD, 203
lemelte fursten te doen begrijpen het ongelijck, dat Vranckrijck simde
beb^^en, in c&s liij eioodanige dess^eynen quam te oudenieineD, eii
\mi liarc vorst. Doorll. dienvolgens te coucerteren cn overleg-geii, hoe
de« oorlogh soude können m 't geheel deelinoren, soo niet^
in teil ininsten van elcanders Landen en grenzen en vouruaineDt-
jjek ran den Ryn en Vssel divertoren, oninie bij het aengaen van de
[lllifiiitte daerup WlnMirlijrk g« reflecteert te wurden*
il, Yoor liet laetiite ^eet\ den heer van Amerongen in bedencken
bidt, dai daerop scrieuselijek mach werden geieflecteert, dat dewijl
rip »ijne reijse gemen Iiehbende de Hteden en frontieren <ip den
Ihyn van OrHoij tot SchcnckenKchan^ toe inchiijs degelve van alder-
ande CrijchMbtdioerten i*oodanigli defectuenx beeil bevonden, ooek soo
el hooge en mindere ofiicieren absent, gelijek daenan de lijsten en
pedficarien hier neüens gaen, dat diieriime ten spoedichöten maeh
den vnor&ien, 600 als II- H* M, naer bare hooge wij»heijt snlleii
te bebooren, te meer geporteert mjnde, oru dit aen denelve te
reitiotigtreren , am dat de des^eijnen» die de Vijanden van den Htaat
^p die r^teden maeeken, en bet deijn gevoelen, dat sij van hare re-
Dstentie in can van attacque bebben^ bewußt sijn, gelijek dan de re-
[leetire Gonvernenrtä en Comniaudeurs iS. W. Ed. seer ernstigb hebben
ebeden en versocbt, öttlcx aen den Ötaet te remonstreren. —
Hiiraor wird bi-seU owi^cii » datis Ainer*,ingeü über VMu ^icb ab ^ex*
[irdiriari> Gt'di'pittcerde* nach Uerlm begeben &o]\j um dort über eine
tiere Allianz nach den in der Resolution vom ly, Oet. festgestellten ße-
Dgeti m uuferhandeln.
eine Vorechläge in Betreff Müm^terH, Neiiburge und LtjthrmgeDi^ wer-
rti güDebmigt,
Drn brande^hurgiieehcii und luneburgLsehen Miuii^tern üoll er „de on-
rlegeinhedeit, wuermede den Staet vau H. H. M. door de i^apeuen van
rraijt'knjek wert gedceycht* vorstellen inid den in der QuadrnpiealliaüX
ti|iiilirtpQ Beifttaiid veHaagen*)*
BlaBpeil mi Krainprich. Dat (.^lii 8. iJee, 1671*),
ttüiMii 4(!i fJl«¥i>»c)ic'n BtÜilii^ de VVUfa , ttbur haupt iJi^ StM*t# V^i^liAlti^n itil inibe-
greifliclj.)
Hat seineu ßriel' vom 30. Nov. utid d^^ii au Kum^wiaekeL vom 26.
rrbalten.
. Dec.
*} AUJiMir tteintir Voilmacbl uad dem Credittv nii den Kiirniräteu Ijukiun Ä me-
in ßmpfohlmigHHehmlibti d^r Ocm^ralitsAt^n «n don Ftbi-n. v. 8ghwü-
^ Au« d^ti K tiiti if w i n L- k <j F sctiun l^spicreu ,
204
!V, Di© AUinn» Toß 1Ö72.
Vun der Ilheiiibergücheii Sache, und worauf dieselbe Ijeniliet, hat^
nm der Marquis de Oraua*) nllv Nach rieht gegeben, und eiiid mebl_
allein die Authores eioes so heibamen Raths zu Abwendung des bcr-j
aEnabcnden üiigUtckii, sondern auch diejenigen, welche sulchen Halhl
amplectiret, lobcnswerth. Es dlirtlte aber damit besorglich wohl %uj
späte sein. Und also besorge ich, werde der Staat es auch mit a!i-|
dem Benachbarten machen und nicht wollen, wenn er kann^ heruächs
aber uicht kömien, ob er gleich wollte. Zum wenigsten ist es bi*^hem|
also geschehen und geschiehet noch also mit fc>, Cb, D. mi Branden-
burg, meinem gn. Herru, welche er, wie vor diesem, also annoch seht*
wenig consideriret, und ist dieses die Ursach, warum die von E, Hochw*
desfalls aus eigner Bewegniss gethane woldmeinende Erinnerung sa|
wenig dabei helfen wollen. Was Ihro von Subsidien obmoviret wor*
den, damuf können E, Hochw, dem Herrn de Witt, wenn Sie ihn
neben und s^preehen werden, wohl versichern, dass ich bicBelbsten we-^
der mit dem Herrn von Anicrongen noch unt Jemanden andcn*fei]
davon geredet oder mich im geringsten vermerken lassen, dass wii
Öubsidien haben wollten, wie ich dann zn einiger Handlung, weniger
der Gonditioncn lialbeu bis dato die geringste Ordre nicht habe* Wahr
aber ist es, dass aus den» Hagen nach unserm Hof und zwar mit Vor-
wissen des Herrn de Witt davon geschrieben worden* Was aber di«
Evacuation der Clevischen Städte aidangt, davon habe ich nicht alleii
hieselbsten mit w obigem. Herrn vonAmerongen, sondern auch Alfters '
im Hagen bald bei diesem bald bei jenem ans Mittel der Herren Staa*
ten hiebevor geredet, auch ihm, dem Herrn von Ämerongen, einen M
gründlichen Bericht mitgetheilt, warum der iStaat schuldig und gebal-
ten, die Cleviöchen *Stiidte zu evacuircn und y, Ch. ü, zu restituiren, _
und muss ich gesteben, dass mir in geraumer Zeit nichts abgeschmackt^
tereg vorkommen ist, als eben dieses, dass der Herr de Witt, der
mir nocli so unlängst durch seinen Bruder, den Herrn Kuart van Put-
ten''), der Binceren Intention des Staats gegen S. Ch. D. alhie ver-
sichern lassen, ihme einbilden und bei E. Hochw., auch Andern sich
dessen veiiiehmen lassen darf, dass S* Ch* 0*, wenn der Staat damit
handien sollte, von gem. Evacuation nicht reden müsstcu, da doch kein
holländischer UnterÜian, wie gering er auch ist, nicht diese Freiheit
*) KaiBerliobor CreaA&dter flr die Vt^rtnittlung «wiAolien dem Kurfttrsten ntid d«r]
Btädt Ciiln,
*) CorDoHtt de Witt, dca llaths^peaüioTiSr» kitercr Bnidcr^ war mit Amerou^
gen ztisfuomen in Cdhi , um die f^todt zur Aufnahme ätaaliacb«r Gm'niAön xu tot«
mdgen.
VeTli«tien de Witt'"«, Amfroiigeii in Weeel*
305
|kl niid behält, zu allen Zeiten dm Seiiiige aüch voü seiner Obrigkeit
Jltskii zu repetireii, nbüe dass jhin solches Übel aufgenumiiieu wenlen
Der Her? de Witt bliebe viel benBer mit dergleichen uBzeitiger
md rerkebrter Bravoure gar zurllck. Vielleicht hält er uns für uiieni-
(üdlieh oder gar fllr m duuiiii, unser eißjeu Interesse zu begreifen; er
Bte sieb aber darin wohl irren, die Zeit wird es geben. Den Herru
an Am er ringen habe ich sonsten jederzeit sehr rlisonnabel gefuii-
und nicht nntcrlassen, sfdclic;* in meinem Beriebtjsehreiben nacher
iik iifk*rs zu rUhmeiu Wenn er aber sieh uuimiehr auch dahin sollte
ibeij eiunebmeu und verleiten lassen, daös er auch solcher Meinung
onlcD (iitid dit* AeiL^hpnmg gethttu hübe, die Kniiuprii^h un Kuius-
^imvkei gf-Äclirieben), üo würde ich 8cbon wissen, was darauf zu ant-
»Tlen stllnde, wenn ich nur Ordre daxu hütte. Der Staat aber wird
en, wie er stehet, und tib er guter Freunde n^jtbig habe, leb möchte
ttgten Wohl wtlnschcn, da^s er doch einniid nunjörete, sich so frcujd
|tgen S, €b* D* zu stellen* Wir werden und müssen es endlich al«t>
eben lassen; ihnen aber dlirfle es wcdü am ersten gereuen.
AufEeicdniinig Roniswhickers ttber eine Zusammen kauft mit
Aiiierüngcii. Mitte Duceuiber ').
Segprlcb mii Ätnernngcn, COTn, BüAbsicUtigte AU i uns. Amorongcu ii, A mit
di Witt niclil eiiiig, RJliiindng dar Cltsvischcn Btärltc, IJoefyaersehe Schtilil. Oreoy
und Rbeinberg. du Witt \juä tlor Vihi?. voii Ürfttiicii.|
Ikii VI. Dec. Naehtft hnt or ?oni Fürsten MorH% v. NasiKriii (kurfün^tL Mitte
|tiittljiilt4vr iu Clc'vc) tili* AiMTorfh'rung rrhiiltcii^ uaeh We,^cl zu konnweu uuil Uce.
lit Anicrongcn ^'m aboiichircii*.
Deu 13. Abends 7 Uhr hat er mit doniselben eine Unterredung von
udmbtilb Sttitubni gehabt: da dann der Herr v. AnieriMigcn mir Alles
Oüifimniciret bat, was zu Crdn vtirgelanien; wäre nnt dem Herrn
llafipcil Rehr wolil zufrietlen gewesen und hätte auch zuvor hn Haag
dem Staat seine gute iiffieia uud Intention bekannt gemacht, aber ihr
^err Fam|ibil hätte folgende ihm sowohl als dem Haths}iensiunsirio
tfit'hriebeu, da**« der Herr iilasi>eil eine andere Hrocedure, ids die
Ibredc mit Herrn Aiuerougen gewTsen, gcthan, die Ueputirte de«
^ts rudement licgegnct, die ISandiiicbc» SpnniHcbe und Statisiehe Oa-
intie nidvt adniittircn wollen. Herr v. Amerongen lintte auch ge-
jücint, da«is die fremden Volker stiwnbl aus dem Stifte ab des Staats
tiilk auB Cöln und zvvnr zum wenigsten |»ari \rdmn whrden gehen
tlneen. Die Stadt wäre nnt ibretn V*dk wohl zufrieden, hätte noch
') Ann tkti R o m « w i ii c k u T ücben P^pkroti.
206
IV, Die AIli4UK von tf>7t.
ein Re^meut oder xwei mehr begehrt, und bei seiueni Abschied y€r-
sprodieii, ilas8 ohne des Staats Garantie nichts schüeBseti würde uud -
alle Zeit eine gute Correspondenz miterhalteti. fl
Ferner h'gt ihm Amerangen den Inhalt ^einc^r Intitrufitiou dar. w
Den 4/14* hat der v. Aiuerougen mich zu sprechen begehrt: »i
ich bin iu sein Logement zu ihm gangen, all wo wir wiederum mehH
ah eine Stunde geblieben. Er hat mich gegrilsst wegen Herrn Fagel»
gesagt düS8 ihm rersichert, er ni^ichte coufidenter mit mir reden. Er
hat genugsam zu erkennen gegeben, dum mit dem Hathpeumonarius
nicht einig, aber selbiges sagte (er) von Herrn Beyerniock und Herrn
Henningen ^). ■
Weitlllufig, das« von Herrn Blaspeil eine Deduction hätte em-^
ptkngen wegen Evacuation der Städte. Fagel wtlrde eine Contrade-
duetion aufaetzen und ihm nachschicken, hätte dannenhero keine Ordre,
nni desfalls zu tractiren. Provinzen waren nicht einig, mochten her-
naeli vielleicht einig werden* Seinestheib würde kein Bedenken haben,
Orsoy zu evacuiren, item Beverninck, item Fagel, man mischt da-
gegen rursus bedingen als Duisburg und Ruhrort zu fortiticireu , der
gestalt, dass finito hello zu restituiren. L Ch, D, machten den Hamu
fortiftcireu.
Er wollte vorerst vernehmen, ob S* Ch. D, eine näliere Defensiv-
allianz wollten eingehen et quasi modo; man müehte dann danach voa
den Prätentionen reden, ob die 7.ugleich oder folgends abzutbiin. — j
Fragte ob wir etwa« mehr als die Evacuation hätten zu präten-B
diren? In der HoefjserBclien Schuldsaehe liess er influiren, da
v. d- Tocht rapportirt habe, man werde den Kurftlrsten mit Hinle-
gung der Sache verubligiren, wolle »ich der Staat mit 2 — 3W,0Uti Rthlr.j
begnügen lassen.
Er (Roms w ine kel) habe erwidert, mau kömite dem Kurfürsten keiuea
grösgeren Dienst thnu, als weaa man die Öcliuldsaehe in iUo statu lae8%^
datis der grusye Kath t^ie uhne ulle Weitläuftigkeit abzutliaii iuj Claude sei. —
Das Mittags bei LH Gn* gespeist, woselbst auch der Herr v, Ame-
roagen.
Der Herr v. Amerongen sagte, dass er nicht glaubte, dass der
Staat Rheinberg evacuiren wtlrde; der Staat hätte viel mehr Ursach
L Ch. D, Orsoy zu evacuiren, als womit derselbe sich näher zu vern
') Cocaraad van Beuniziffen, Bürgermeister ? ou ÄmeiUrdam, aebeu Bev^r«!
niQgk clor bcdeut^iidMe Diplomat der Kepublik in jener Zdt. Seit dem D<?ifonitiotid*
krieg w<ir er Uefiiger Feind Frötikreioli» geworden und deshalb mit »einem fröberonj
Freunde de Witt eerfallen,
I^limmung im Hang tuid in Berlin.
207
mnitn gedenke, aber nicht an rbniTuln, als welches ihm zuwider.
f>er Bi»chi>f zu Münster hätte Martjuis de Grana von einer Allianz
[jwiiehen L Ks. M., dem Staat und ihm geredet Es wäre aber seine
Hfiioun^ nicht» indem er dieselbe nicht pn>|)oniret» sondern gesucht,
hmi dass nur seinen V ortheil damit thun wollte*
Sa^te ferner, dass E. Ch. Ü. und alle Renaelibarten daran gelegeu,
der Ht^at nicht attackirt noch in Frankreichs fistndc geriethe* —
Xach dem (Abend-) Essen habe ich ihn in sein Logement gebracht
bin bis 12 Uhren bei ihm geblieben. Er hat mir g^rosse Versi-
tig gegeben, dass er mit des RiUhspensionaris de Witt Maxime»
Dicht einig, sein Credit nehme auch ah. Er habe den Prinz von Ora-
^iiif u nh liath van Htaten zu Felde gehen la&sen, aber noch nicht Ca-
pitiia Gen* niat'hen wollen» Herr Beverning, 'm mit gehen sollte,
Itte gesagt: Ich hab die Mlth davon, wenn ihr aus dem Prinzen von
)ranieti kein Capitain General wollt machen. In sunmia, derselbe^
^r uud Böningen, auch mehr Andre sein fiehr nnscimtent,
H. van der H<>lck s(41te contestirt haben» dat^^^ mau S, Oh» D.
'dk eiaeni Herrn von der Religie nicht mit Orso}' sollte aceommodiren
aiiil verobligiren wollen.
Den I3. hora septima iyt der Herr v, Amerongen verreist |).
Selii*eiben au den Geüeralniajor Eller ^J. Dat. Berlin
6/16. Dec. 167 L
AinproTigen's Aiikiiiirt wini hier gehr erwartet voa seinen guten
freuiidett, die ein gnlei^ Emvn'uehiuHi zwiBchca Holland nnd Branih^aburg
tiiiLschen. Derselbe werde iüieti zumeist au den Kurfiirsten ninl den Fürtiten
iAuhi;lt*) halten iiroi jtMieiu alle fali^elien und btisea InipreBsionH nehmen
hüÄ^ett Der lmuzot*ibche Gesandte*) wird liberuiorgen kommen nnd, wenn
*) Anterongen schrdbi um 18. Dec. an» Cöln an den OrifTier iihet äi^nt Ün-
dang blua») d«ift är uns Roma winakck Imb«? ^i^lei untlert} connon Lmüpt^uren,
dftl htj uljt cen sioceer ctidi; oprcchi geiuoüt meijudei dat ^^ hüGrcEjmn van bmjd«
m ru«ip. hei^rea cn mccitcrs dtermacten behf^forden tc wurden gccompnaaGeTi ende
Iflgodcbicktf dnt dwtT uijt mne naedcTti vctbintmiissc tcn lj«i»Leii van etc3iiTi()^r8 landen
iinderdaoEien mo&bl comen te reBuhereti'*,
') Auonytn. Ellof wvr bmndenburi^tacber Gon^rj«! imd coinmandirle Im WcAt-
itcbco, wo Um Ameroagco tttif »eiDcr Rcme nmh Berlin apmck
') JobjKiin Geofg» Schwuger des KurfÜraien ; ueim^ GomAhlin wur ein© To<jb^
t«r Frlcdfieb Heinrieb*^. In HulUnd diK^hte man darau^ ibu £utii Befüblsbiber
brMüdeiibtirg^iftdivii Uilft^trnppen «o uiadieti. A uierotigcifB ^clireiben vom 17^ Nov.
16. Do«.
m
^) Beriiird de U Gnicbc, cotnta de J5t.-G^r»ii, lieber selntt MiüäIuij
208
IV, Die AJlmna von 107*2.
AmtTOügeü oielit eher kommt, ilmi de» Corapaas ziemlich verrückeii* 1
Holläüder thun sich grossen Schaden mit dem YeriÖgerti der Oesandtseliaft.
Man spricht hier viel von Neiitnilität: kiimiut es aber zwisobeu Holland
und Frankreich ztim offnen Bruch, so wird man sieh wohl auch entscheiden
müssen. Die General Staaten werden eiue Stütze am kaifserlicheu Gesandtetij
de Ooes^ desi^^en Rückkehr erwartet wird, haben, de Ooes wird hier jetzt
auch angenelimer sein, al&; vorher. Man »ieht hier ^elir auf Schweden und
England; von beiden hat man jetzt gute Zeititngj dms ^ie es nicht mll
Fnittkreich halten werden.
Amerongeii an den Griffier. Dat. Bielefeld 2. Jan, 1672'),
1672. Vor Knde Januar wird er wohl nicht in Berlin ankommen, und dann
2. Jan. noch einige Zeit mit den Formidien vergehen'). Er giebt ihm daher mil
Rückf-ieht auf den drohenden Krieg zu bedenken * ob nicht die GeneraJ-
Htaaten gnt thäien, ihren Euti^cMu&s, Brandenburg vor dem Au^bmeh defl
Kr legi 'S n»it Prankreicli weder Werbegelder noch Subs^idien zu bezahlen/
xj) ändern und die An-znlibing der Subnidien glcicli nach Absehlus.«^ der
ÄllianjE TAI versprechen, bis wohin im besten Fall noeh Ö Wochen Zeit seienj
Denn ohne Snbsidicn werde der Kurinrst nicht werljen können, und diei
dürfe nicht so lange aufgef^ehobcn werden, da Frankreich eine Menge Men^
suchen nnd Pferde ams Dcutsehlaüd ziehe,
Amerongen an den Giiffier, Dat Bielefeld 3. Jan. 1672,
3. Jaa, Er hid auf ilem Wege mehrere Briefe nach Berlin geschrieben und sein«*^
Aukunft wit?sen la?^sen, woranf ihm geantwortet wurde: ^dat eenige ende
üiet Vau de mintste naer mijn eouijjste verhingen; dan ick dnchte seer, dat
üQO H. n. M. ontrent de twee Ijewu^te pointeu van de evacuatie ende sub- J
fifdie penningen mij geen andere ordre toe^endeui geltjck ick bg mijue mis£tTQ^|
van gitteren hebbe gemeationneert, ick veeie obst^ieulen sal vrnden, ende
sal men m den Jlage best weeteu, hoe naer den oorlugh i.s.** Auf dem
Wege nach Berlin komnit ew ihm m vor, ak ob Niemand zweifle, dasafl
Holland den Krieg bald auf dem Hai-* haben werde. — Sie luöchten aucli™
iKHienken^ dasfi IS'euburg nnd die Uerzoge von Brauu^^ehweig sich nach
*) Am uro II gen Itiitio sicli nur ganz kursse Zeit in Cüln imrgeUfLUen. Der Kn
tnf»i nioclite ans eomcm Buudc mtt Fr Makrele b wctiig Heljb und e» w&reti tlAlier allH
(JrgcubemühungiäJi UberflÜH^iig (Sypo^t^yn &. stf O* p. Sf}). Unter Vennitllnug de
FUr»tf.'n des «vcätfliliscbea Kreises vertriigcu nlcb fibrigons knr£ nacli Amcroiigeu*
ALi-eiüc Atu 2.J&ti, 11>7S der Kurfürst imd ilie Stadt trots de» Emsenidia der Btaaten,
uud dos staatische Kßgimci^t Bampiut^lc! wurde t<iiilaa8cii (Bnnoii a.a.O. Diarium
Eiifopaciim XXIV, App. p. 137 und das AbbfjrufnagÄSL'lii'pibeji ßjiinphield*^ vom^
13. Jan. ibid. p. 156).
^) Djü Staaten hatten Lbu aui 2lti Dai% 107 1 dringaid ^ur BeBeblt^Qnigting scini;
Reite nax^b Bi^rliti ermahnt.
Ankuiifl Ainerongen's in Berlin.
209
Br«ij(iiijburg riehteu vvtinieii, nml dasH Jäher eine AenUerung ibrer Ordre
Kht uotUweudig am.
Amerongen an den Griföer. Dat. Braunscliweig
10. Jan^ 1672^).
Er babe mit den Rutbeu des Herzoge ?od Celle^ Sebütz uud IlaQiiner- lUJauJ
sUi^, über eine engere AlliaaÄ gegea Fratikreicb gesprochen. Dieselben
babeo geantwortet, darauf eingehen lu wollen ^ wenn Dänemark, Schweden
Ußd ßrandeubtjrg mit eiuträten; uumentlieb von Brandenburg könnten hie
Mch nicht trennen; ihr Herr und der Herzog von Wolfenbüttel wollten also
abwarten, was Brandenburg thne. — Ein Offizier aus Berlin habe ilmi er-
lAlilti dfti^s der Graf vun Sfc.-Geran den Kurfürnten um Neutralität gebeten
bdbe und «ie ihm zugesagt sei, wenn Frankreich weder die Niederland»
noch datt Reieh iingreifej thne jenes das aber doeh, do Hosi<en es die In*
lefesKeu des Kurfürsten nicht zu, still zu ^sitzen
Resolurion der Geiieralstaaten*), Dat 16, Jan. 1672,
Um die Verhundlnngen mit ßrajidenburg und Braunschweig- I^üneburg l@. Jas.
über eine engere Allianz und die von denselben anzustellenden Werbungen
£0 ^kichtern, werden Atnerongen und ßraasjer^} ermächtigt, den ge-
liAimten Fur^sten die Werbegeldcr in eventum zur Hälfte Kofort baar zu
jrcrsprechen. In lietreö" der Subi^idien bleibt es bei der Eesolntion vom
i. October lötl.
i^erongen an die GenemUtaateu. Dat Berlin 19. Jan* 1673-
nft in EL'rlin. Feierliche Einholung sur Audienz. Oeapräcti mit dem Karfür^
»ten. Der KurpnnB. Beginn der Verhandlungen.]
Hijaeii betöteo aeu U, H. M. h geweest van den 14- deeses. Zedert
en ick dien coiiform den 16* daer aen volgende de« avondts albler
Bcrlijn Ecngeeomen , hebbende den Heere Genemel Majoor Eller
^uetheijdt gebadt, voor af niijne aent-onipste aen den beere Cur-
at van Brandenburgh te deuuucieren, Oi) niijne aeucompate ben iok
istuuts door de hearen Oenerael Majoorö de Vrij beeren van Pelnits *)
*) Diejcä Schreiben, wie «In paiir «nd^re epilere, lat ^w^r vollitÄndig gedruckt in r
onijk »»n het HiBtorisch GeDDoUchttp gev. te Utrecht. XlV. J^arg. 1Ö58. IH. Sor,
r DeeL p.4d| leb gebe Indes» hier ttotsidem einen kursen ÄunEug dea Suiimnien-
tMii^«w wegen,
') Am 1), Jan. hivit€n die «^taAteo Toti Hotlund diesen Besehluaa b«i der Genera.-
benQUagt.
*) Verireter der gt»atezi bei den Herzogen von Lüneburg.
Gerhard Bemliard Frhr, v. Polin it«, OberittaUmeister und Generalmajor»
FinsiBi Kurfürsten io hoben» Änaehii. Beine Trau, eine geh* Gräßn v. Nas^aiij
' M^tr. tUi GflMh. ik. Gr, Kurfüj^lfia, UI. 14
210
IV, Die AiüAtti von lern
ende Spaeo*) met andere vooruame offi eieren van mijne keoniase oji
ordre van 8. C, D. in mijn Logement, 't geeo iek voor heeDen haddi
doeu bespreeeken, met alle de gereqnireerde ci\nliteijten daerop appli'^
cabel, otitnioet ende verwell eeompt Ende alsoo ick aen de opgeinelt
Heeren tesmoigneerde, hoe eer hoe liever de eere te 1» ebben van aea|
8, C. D. mijiien aenbevooleti last af te leggen, soo is hem buIcx aen-
fitondts aengedient ende mij voor antwoordt g^ebracbt, dat boo^hged
Curfiirst mij daecbs daeraeii weesende Bondacbs nae de predicatie tei
audientie Boude doen opliaelcii, naer dat mcu mij alvuorcn« naer ge
woonte hadde aengebooden een tractanient van drie dagen ten respect^
van den Staet, dat ick beleefdelijck onder het welgevallen van 8. C. Dj
hebbe geexcuseert. Ten eelven dagc sijn mij toegesonden drie van'
Öp C\ D. carossen, als de Lijfcarosse beneveu« nogli een andere vaj^^A
seB ende een van twee peerdeii , geaccompagneert met veracbeijde hee^^
ren van conditie neflens den Heere Berlips, oversl en slots hopman.
die mij quam aen te dienen dat 8, C. D, mii ter audientie was inwaeh-
tende, waermede ick te huve ben gebracbt, staende alomme de gardes
in 't geweer, gerangeert langi het Hof met gedeploijeerde Vendels
ende slaende trommels. Ende soo de trap opgaende onder het geleyde
van eeu grout aental van hiiüge ende voorname offii^eren, ben ick
geeonduiseert tot in de Preaeatie^Camer van lioodiged, Curturst: wae-
rop nae dat deuHeheu met respeet de banden hadde gekugt ende ds^M
de voorgenoemde beeren sieb nijt bet gemack badden gerefireert, ben
ick met den Ueere Curriiröt, die acu den eenen voet wat geinconiniodeert
was, ter neder geeeten ende met het ail eggen van een compliment van
congratulatie over den goeden toestandt van desgelß» doorlucbtige per-
8oon, heb ick vervolgens geproponeert de ordrea mij bij U. H, M,
aenhevoolen.
Hooghgem, Curfnrst teemoigneerden in sijn replique, dat deese
U H. M. besendinge hem aengenaem waB ende dat bij mijn gepropo^B
neerde soude nader overwcgen ende mij sijne reBolutic namaeJM daern^™
laeten toecomen. Waernaer ick de eere bebbe gebadt van met meer-
war mit dem oranischcn H»use verwandt, liii QegenfiatE nu Schwerin (m*t ded
est vidfiicb rivalUirt su IiabcT) actitut^t vgl, Urk. u. AcCeuit. ü. 441* 44B u. 455) wa
vf fär das Bätidtiifta tnit den NiedcrUndmi, Ei* incbte ilbrigetis ipfVtcr duruh Änterongfln
fUr temen 8i>hii eluo Compiigiii« lu der staatisclieii Anntää eu crlangeti ^ c^ein Eif^r
für Htm Zfi»tandekommeQ dar ÄlliatiE war abu olcht g^ns uiieigciinfitzig (üi. Vr«ede,
Inleiding L ^^iH], elienBowenlg wie IGOO (Mdtiuiirca du Comte du Guißlie p> 20f))^
') Aloxandtfi- Frbr. v. hpaurii QenürattttHJyr, aus einer ClcviHcbüU Familie
bÜrtig, t!otmiiAiniirt4i mubt in Cbv^ uud wurde spHLer ant^h *uhet xu MisaJoneu sacfi
dt;tii Uuiig Vcji'wqudi;L
Audienz beim KiirfOtreteti, Beginn der YerliatidJangfiii>
211
bgem. Curfürst nieer als een groote uijre te spre^ckeii ende den-
I te oüderhoudeu op Iiet subjcct van de jegeDWoordighe weereldts-
ken ende wat niij daen^aii gediireiide rnijne uijtlandieheijdt soo tot
liiösier, Ceuleii, Bijleveldt ende elders aen de hoveu van Zel ende
Nffenbutkl waB hekent ende ^erencontreert , alle 't welcke S. C. D.
Iiet oi>merekiiige belietUen aeii te hooreii ende luij som^^ijlen dan sijne
E^tiöideratie wedeiom daerover te gemo€t te voeren, waer nae ick
^erde vermocht mede ter taeffel te gaen, Naer de niaeltijdt had ick
ertsocht, Merrouw de Curfurstinne te uiügen saluereu, dan sulex ia
Bleeldelijek geexcuiseert op baer grof a wanger gaen , ^elijek oock aen
de Grave ran St. iT^ran was geschiedt. Den Heere Curprince heb
ick tenselven dage mcde de eer gehadt neffens sijn beer Bioeder in
laieu U. H. M. te eomplimentereu, deiiwelcken aUioewel een beer van
^agc jaereo sijnde niij selfs tot verwcmderinge in seer obligeante ler-
en niet betuijgiuge van sijne aflfectie tot den Staet der vereenicbd©
lederlanden beeil geantwooidt.
Am f'ülgf^nüeu Tag bat er den Herzog und die Uerzüglu von Hol^
leiu, den PrinÄeu nad die PriiisseBssin von Anhalt und 8ebweriü be-
lügt. Der letztere bat i[im am Abend mitgetbeiltj da^e er, Somaitss und
Icua vom Kurfürsten designirt seieUj mit ihm ülier seineti Aurtrag zu con-
trlriin, womit sie gessteru ciaeu Anfang gemacht haben.
AmeroTigeii an den Griffier. Dat» Berlin 19, Jan. 1672.
IConfei-eiiK mit den braudenb. CoinmiHaftnen: Darlegung dt;r von Fiaukruicb droben-*
Gcfabt. AneirbicioQ einer neuen Alliauz. Antwort derselben; Bemühungen d^
Cmfüriten Um den Frledßo TergebUcb. gcbwierigki^lt der Werbungan. BiQtnuDg
der Gltivi^cben Plätze m-ate Bedingung.]
Hetite hat er die erst-e Conferenz mit den kurfilrstlieheu Commissarien IS^Jäü.
gebak, in der er denselben da^ dem Kurfürsten selbst in der Audienss Yur-
grtriigeüe wiederbolt hat: ia effecte daer in bestaciide, iat H, H. M.
bij »leeise conjuDCtiire van tijdea, waer in de gebeele vt^eereldt Bchijnt
joitrnejt te werden, liadden goedtgevonden ndjne weynige persotm aeu
idil liiif uf te senden, om te rernoustreren bet groot gevaer, dat de
[Christenbeijdt in \ gemeijn ende de nabnijr^cbap int particidier door
|*t siCüdnngeii der Frnnee wapenen was dreijgcnde, bet welcke H.
|H M. dan vertrouwdent dat S. C* D. nefteus haer nae s^ijn gewicbte
wk apprebciidereii ende in tijdts verdaebt sijn inet andere vreede-
Bevende princen eu potentaten, boe men bet selve op bet gevoech-
ilijcbie Boude camien tegen gaen tut voorcominge van \ verbieten
hau mu veel Mnnuo^el Chn«tenblocdt, ende deselve geen Bortabelder
*^X]iedient badden geoordeelt, säs dat een ijeder vau dien naer t^ijn
14 *
212
IV. Djo MllftQi ¥©ii 1672*
vermögen eich in poBttiijr van wapeneo stelde, gelijck H* H, M, ni
alleen in *t voorleedeu jaer hadden gedaen, maer oock geresolveert^
waeren, lioe wel lot haere groote ongelegewtljejdt, hare crijchsmacbtH
met nieuwe wemnge jegenwoordieb nogh meerder te Terstercken. Dat
deselve de eere hadden met S, C, D. beeren voonaderen verscheijde
alliancieu te hebben opgereeht ende oock nogb jongst in den jare
1666 met faem selfs, uijt erachte van dewelcke den een den anderen
aecourssen in eas van attacque hadden te lijsten. maer dat de ntel^
geattacqueerde te vergeefB alle tentaniina van aeeommodement bij den"
Attacquant »oude hebben aenge^¥endt, ende dat de Heeren mijiie prin-
ei paeden cagu quo de opgemelte IVactaeten van hare sijde senden
voldoen , doch dat de Beeourssen daer bij gestipuleert boo geringh wae-
reii, dat H. H. M. hadden geoordeeltj dat het eonveuabelder was,
dat men deselve met een alliaueie defensive quam te verstercken^
onder belofte van eene absolute mpture ende duor openbaeren oorlogh
te water ende te lande, aoo buIcx naer de situatie van de Landen
Vau den Attacquant oock te water conde geschieden, op het allerri-
goureuste tegen te gaen, ende waer toe iek uiij geqnalifieeert ende
geanthoriseert vondt, omme op het welbebaegen van onse beeren prin-
dpaalen raet haer Excien daer over in onderbandelinge te treeden » baer
met 800 veele redenen, als ick nae mijue cleijne capaciteijt daer toe ^
conde bijbrengen, trachtende te indueereu. ■
Ende naer dat ick haer deese propositie, bij reiteratie als voor-"
seijdt is, hadde gedaen, hebben deselve mij over de ouvertnre be-
danckt ende genoechsaem geadvoueert alle het gene ick ontrent de
opgemelte swaricheden hadde geraoveert, ende dat die in der daedt
met een ende het «elve oogli van den beere Curfurst haer Meester alsoo
wierde ingesien ende bem niet minder als H. H. M. heeommerde,
doch dat tot noch toe weijnich remedie daer jegeuä, met overlegh van
die gene die bet vuijr het naeste lagb, was bij der bandt genomen;
Dat S» C. D, bet selve al lange hadde geappreheudeert, ende haer
Excieji mij in oprecbtieheijdt eouden verclaeren, dat hij beere Cnrfurst
al voor jaer en dagh een Minister naer Parijs hadde gesondeii*), omme,
waer het niogelijck» Ö. Kon. Majt daer van te diverteren eude voorna-
mentlijck van sijn voorgenomene desseijnen te doen degisteren» le meer
om dat hij beere Curfurst bij den oorlogh in soodaenigen geval Bunde
prejudieie lijden, ten opBichte van sijn Landen greusende aen die van
^j LoreiiK Qeorg r. ICrockuw wurde im FeUr. 16T0 &Ufl Anhi^ei der Auet^^
bietuDgen VAubraü'a und FürAtenberg'i nach Parii geftc^icki. Pufe&dorf'
XL 1 ff.
Pxopositioü Ameronfcn'e, EvÄCti&tioii der Clevischco PläUe^
213
E H. M.; dan dat alle aengewende officien tot hier toe te rergeefs
trtB geweest, met aenbietünge , dat uieii hem beere Curfurat van
eng Vranckrijck ßoo veel securiteijt soude geveiij in cas hij sich de
^eck niet aen en trock, als hij soude desidereren. * )
tremehe Heeren i^eijdeii vorderg, dat mijn geproponeerde was van
gewichte ; dat sij het Belve den heere Curturi^t iioudeD rapporteren ende
syn goedtduncken op deese aenbiedinge in een tweede conferentie
keul maccken. Dan ro erden niet oiiduijdelijck aen, dat den heere
ffüTst met het werven van meerder trouppes, vernoits menschen eu
erden door de Trancen met baere wervingen wierden weghgeooraen,
%kto haest niet soude gereedt sijn, als misschien de noodtsaeckeUek-
heijdt wel vereijschte, ende vraeghden vordcrs o( niet meer in man-
datis hadde^ als het gene daer was geproponeert, ende in specie hoe,
in cas van nader alliancie, H. IL M. geresolveerl waereu, S. C, D, on-
^^ent de langh aengehoudene ende versaclite evacuatie eeniger sijner
^Beefsehe Sieden op den Rijn te onttnoeten, waer van hem bij den
^^^tsten Munsterschen oorlogh beloften waeren gedaen, van dat men
sieb met 8, C- D. bij het nederleggen van den&elven oorlogh vruntna*
buijrlijek daer over soude vergelijeken, sonder dat men sijne Mlntäters,
^^ie tot maertnaelen daer op liadden aengehoiiden, eenich het minste
^Beboor heeft gegeven; waerop hebbe gerepliceert, dat ick conde ver-
^HEtten^ geen ordre te hebben, onjnie mij hier over in eenige onder-
^^Bi^eliuge in te laeten, ende dat ick niet wilde hoopen, dat een saeck
I van die natnre het ander goede werck soude beletten, of wel dat men
het daer aen eoude willen accrocheren. Haer Ex*-'i«ö justificeerden
re HUBtenue met veele allegatien van bcloftcn, contracten, resolutien,
iie voor heenen op dit subject waeren gepaeseert, die ick bij gebreck
Yau ingtnictie ende in deese saecke onknndich niet conde beantwoor*
tu; ende seijden onder anderen, dat soo den heere Curfurst met
lue Trouppen ontrent den Rhijn int Landt van Cleef tot secours van
H H, M. casu qua soude comen, dat deselve niet een plaets hadde»
mm eich konde secuir stellen; jae, ßchoon hij geene de alderminste
^■peteutie op de voom. Hteden hadde, dat echter de raison vereyschte,
^Vlfi liij met sijne w^apenen H. H* M, soude te hulpe conicn in die ge-
^V^^ten, men Ö* C. D. niet behoorde te weijgeren de een ofte de an-
^K^rt plaetBC pro tempore tot sijne Becnriteijt in te ruijmen*)^ gelijck
^rftfn Curfurst van Ceulen geen swaericheijdt niaeekte, den Koningh
*) Bt.-G€r«n bot dum Kurfürsten die Räumung der Clevi sehen Fe^tungeui frenn
DetJttal bleibe. Mignot [IL 69L v. OrÜch II. 4t>. Pufeudorf XL 28 u. 29.
*) VgL oben p, \bb d.
314
TV, Die AXUmm yod I^TST.
van VrftTickrijck, soo mächtigen en redoutablen prioce, sooder limttatie
van tijclts tuet een, inaer verscbeijde uotahle vestiogeü ^h Keijsers-I
weerdt, Niiijs, läotT Ordingen^), Dorsten pnde andere plaetsen inj
«ijnen Landen uver te Jaeten. Enfin, mijn beer» hei beslnyt vnn deee
ccmferentie was, dat ick dit aen H, H, M, wilde overschrijven ende datj
»ij van het gei>asseerde van deee eoDferentie aen 8* C D* ßouden nii>
porteren, waer mede wij voor de eerste mael van den anderen »ijn
geficheijdeiL
Amerongen an den Griffier, Dat Berlin 19. Jan. 1672,
[Oesprliob mit dem Karrürsten : Derselbe wird ein Kiiyer]a«a£gör Baiide»geiiQ«td
ßc^li (toit). MiAgel BLQ Kachricbtcn aus HollAnd, Mfltiiler rnntl CQIq. Kriegtmtti.
NiLchi-icht^n AUS StOGkbqlm atid C^ne.)
ifiJmn. Naer myne cnnferentie van heden met de Heere Churf* Conunis
wariHHpn, bou als m} nen eersten vermelt^ heb iek deei^en naertniddnegb]
anderniiicl d' Eere gebad, met S. C- D. langhe alsonderlyck in sijn Ca-
binet apart te aboncberen, ende onder anderen geobaerveert, dat dien,
Prin» sich ovür lief jegenwoordigb vvereltswesen Beer bekommert enj
bezieh lu»ut; bet geene in nnjnen eer^ten vermelt weg^eus öij*'^ oHiHen
hy Vranekrijek te hebben aangeweut tot appaisBement van des Kodidci
animomteijt tegen» den staet, heett ö. C. D. my met veel mnceratien ]
geaffirmeert. Ik kan niet anders bemereken, by atdien H, H. M. sjjnnaj
alüantie defensive by deeiie tijden nfjodigh hebben ende men deosel-
ven naer bebooren menagere, sich absolut^lijk van sijnne trounhaer-l
iighc vmntBchap aal können ver«eekeren, niet jegenslaande wat Offerten»]
hem van de contrarie partie ende in specie van den Grave van 6L-
G^ran werden gedaan, Het h myn ongelnck^ maer mescbyn veel^
mehr des staets, dat ik jegenwoordigh onkundigb ben van haare sen-
timenten omtrent het groote vrerck ende hoe verr© men den fransen
Oorhigb in de regeeringhe apprehendeert ende vrat figur den Biscbop
van Munster in haere gedachten daarby maeckt; van de welcke men
Ider het beste gevoelen niet en heeft^ gclijk oock niet aan de Hoven
van Zelle ende Wolffenbuttel. Hoochgem, Churfurst heelt tny in ver-
trouwen, doch onder hooghe secretesse geseijd, dat hij geresolveert
i% hem te öchrijven off te besenden ende laeten afvraegen, wat hy
by den in- ofte doortocht van vrembde volekeren dtior synne Mnn-
ifceriiehe Landen geresolveert is te doen» ende hem daarbij af te nnui*fl|
ji«;ii van gcen occasie tot aenleydingbe van oorlogh op syns Chur-"
*) t/mti und Uerdtngi^ti bei Cr«fold.
Günstige Stimmung dm Kurfärslen«
315
Dtiftt eti naabuurigihe Landen te geven, off etat fay mch daer vae
jöude moeteii gevoeligh thoaneD^ geh k hj albereijl« aan den Chiir-
im van Oeulen hatte gedaan, die hem Heere Churfurst daerop synne
*intw*>ürdt, doch wat tierc, hadde weder toegesonden, ende wacrvan
iv my de eopie soude laetcii exhilieren, als oock eeo afschrijft van
eo brieff die aan den Bischojj van MunHter guude werden gesouden.
lUe de Hooftofficieren van de Militie sjn jegens morgen alhier te
love beschreven, omme een gcneraleu Crychsraedt te houden; wat
Jiiamijt sal resulteeren ende tot niijniie kennisse koomen, sal ik naer-
el$ beriebten, Men is seer gesatMeert met de laeste ingekoomen
jdingbe van Stockholm, dat het geeiie nien genicht hadde van des
^eeren Pompone^) goede verrichtinge aan dat Hoff, sich soo brect
en \indt als het de Franse alomme uijtmeeten. Men heeft van
hier verleden saterdaegh expresse den Heere Kanteteijn*) aan den
^eere Hertogh van Zelle versenden , die binoen wenigh daegen sal
hi^rteren, waernae wel een entreveue tuascben den Chnrfurst, dien
l'rins ende den Hertogh van Wolffenbuttel mögt gesehieden ende aldaer
meeclitjn wat goedts werden beslooten.
Amerongen an den Prinzeii von Oranien. Dat. Berlin
19. Jan. 1672.
lOÜnttig« BrtEDinmig des Kurfümteiir Noihwendigkeit btldlgflier weiterer Zuge-
ntändntaflfl.)
Am 17„ bat er Audienz beim Rurfursten gehabt und demselben des 10. J&n.
frkim Scbreibea iiben'cicht. Der Knrfürst hat erklärt, das^ ihm ^H. H, M.
lM;smdiiig*^ in mijii persoon aengenaem wa^ en dat tuen die al lange h adele
geuioet gegieii^ Er» hat versprochen^ ihm t?teti? mit gleichen Ehreube-
en ^ begegneD wie St.- Gera», op het vertronwen, dat men
uaels syne miuisters in den Hage insgelycks met meer defcrentie
j^mA^ bejcgeDcn ab men somwylen niet en doet. lek en deaperere
tcnftint« \an de goede geiiegentheyt van B, C, D* tot het welweesen
den 8taet der vereeniehde Nederlanden bij dese gevaerbjeke tyden,
00 men denselven niet en beliefi te iiegligeren, ende wil men mij
leriieeekeren, nt selioon Monsf de St G^ran eenige dagen in sijne
enüompste aen bet bot" mij beeft gedevauceerf^ tot noch toe in aijn
pnbevo o I en e n egoci ati e w ey n i eh b e e f t g e vo rd e rt , A m e r o n g e n t rw ar-
et mit Uugtfcluld von den (jeaenil^itantea He^eheifl über den Termiu der
*) frtnii^iitiobef QeBAQdtcr In Stockholm. S* tib«r BcrhwodeEis Unhuog Puten*
'I B«b«ii von Citi]ittil&, smi 165S EsitimerprlUldent
216 TV* ^^« AllUni rm 1672.
Zuhlung der Werhegelder unrj die Evacimtion der Städte. Ein gün&tiger
Bescblu^« werde >eiiie Verhantilntig s^eUr hesrh1eimig:en. Dem Fürsten von|
Anbalt hat er des Prinzen Schreiben überliefert und denselbeti „seer voor|
den Btaet van H. H. M, geportcert* gefunden ').
I
Amemngeii an den Griffier. Dat, Berlin 27, Jan. 1679*),
Erster Brief.
27. Jan. Am Soniialiend (23. Jan.) hat er mit den hrandenburgiseheo Käthen
die zweite Confereuz gehabt- Dieselben antworten ihm auf seine Propoeidon
vom 19. im Auftrag de^ Kurfürsten:
Das eine Mittel, den drohenden Gefahren zu vor zukommen, ^ei giifcUeh«
Vermittlung. Der erste Veräucb des Kurfürsten, dies zu erreichen, i^ei ver-
geblich gewesen; er wolle es aber bei St.-G^ran noch einmal versacben
und schlage den Staaten vor, auch den TTerEf*g von Neuburg um z^eine
Mediation zu bitten. Amerongen lehnt dies ab. Die Riithe fragen darauf,
ob die Staat«tn geneigt seien, dem König von Frankreich noch weitere Qe*
nugtbuung zu geben, aut*ser der in ihrem Schreiben vom 10. December 1671 *)
angebotenen; der König verlange 1} Ileütrafung derer, die «chimpflicb über
ihn gesprochen hätten; 2) Aufhebung der Verbote von gebrannten und un*
gebrannten Weinen, Manufaettrren u. s. w, ; B) dats Versprechen, seinen ge-
rechten Ansprüeben nicht entgegenzutreten; 4) Satisfaetion für seine Alliirteii,
England und Cöln. Sie haben aber i^ell^bt zugegeben, dass auch nach Be-
wilUgung alles dessen wenig Aussicht zu einem friedlichen Vergleich mit
Frankreich sei.
Es bleibt also nur das zweite Mittel ,vaa raet gecombineerde machten
80O hooge desseijnen tegen te gaen^. In diesem Fall wünsche der Kurfürs
zu wissen^ 1) ob das Reich nicht Get^ihr laufe, durch seine ÄlUani mit dei
Staaten in den Krieg verwickelt zu werden; 2) wie viel Truppen man van'
ihm als Beistand verlange; 3) wa** man ihm an Werbe- und Subsidien
gel der n biete.
Amerongen erklärt, über die französii^chen Prätenbionen nicht in
struirt zu nein; für seine Person halte er sie für nicht begründet Das Reich
sei durch Cöln j=ebon in den Krieg verwickelt. In Bexng auf die 2 letzten
^) Ol} t«r deta selben Datum endlich noeb ein Schreiben an die Prinsn^üsm AmAÜe
Vi Orfttiien, der Amerongen für d^a Empfiehhingftschreiben »n den Kar{tir«t«n ^
dJinkt. ■
') Gedruckt: KVoiiijk der hiit, GenoutschAp p. 54 u. 51. (Ba mnÄ iwei Snhr^i-
ben, die dort in verlcehrter Reihenfolge gesteih aind,) leb gebe aas dem »cbon er-
wähnten Grunde hier einen ÄntiKug.
') Im DiftHurn ^jKropftcimi XXIV. App. Mignet Ü, 651.
*) Vgl Pufcndort XL 47 vtmi ^Ad uin Eletjtur -- refusione pcten*!»'* u^B»«niigi
tl. IM ff. Näüb dem Protokoll Ober die Confercoieo mit Amerongen im Pr. StftAUmrch,|1
von dem Ctp. 47 b(?i Pnfcndnrf ein Au^sug ist, hob der Rtn^isohe Oej^ftndte mi^hj
Gonferenz nitt den kurf. Rttfieti^ SAinl^O^mt).
217
Zweiter Brief*
Er hai die Heäc»tutioa vom 16. Jftnuar empfangen und dem Kurfürsten
|oi%ef heilt. St, -G^rftn bietet Alles auf^ um die Allianz zu verhindern; er
hrhaoptet, England, Spanien und Schweden würdeu der Republik ebenfalls
jdia Krieg erklären. Dem KnrftirMen bietet er für die KeutralitÄt die Cle?i-
lldieti Plätze und so viel Geld aU die Staaten für die Werbung der Hilfs*-
ilrappan. Von der Uueuiigkeit In den Niederlanden will man hier die
ästen Zeitnngen haben, während er selbst nicht die geringste Nach*
licht oder Instruction erhalte. Aber hier heisse es; Zeit verloren, Viel
feflwen. ^De genegentheijdt ?an den Heere Cnrfurst is wel goedt^ dan
imt ^ijnder, die mtt het debiteren van het gene voorsÄ,, hero soo swaer-
loofdich niaeckenj dat hij tot noch toe geen resolutie can yatten, uiettegen^
ende wat debvoiren Ick daertoe aenwende*' *).
Amerongen an den Griffier. Dat Berlin 3KJan, 1672'),
Bt-G4ran macht die grössit^n Antitreugungen^ dnreh glänzende Ver- Bl.Jm.
[jfechungeii , mitunter auch Drc*hangen den Kurfürsten für ein ßündniBs
Frankreich oder mindestens Neutralität äu gewinnen. Dazu kommen
&eh die verwirrenden Njiehrichten aus den Niederlanden^ da^ man dort
en Krieg gar nicht fürchte, oder dasg die Uneinigkeit alle heilsamen 6e-
rtliisi^e hindere. Trotzdem glaubt Amerongen, dasa, wenn die Slaaten
le Werbegelder bezahlen wollen, nmii mit 16 — 18^000 M. deuBelben bei-
phen wird; dai? erfordert aber ö — 6 Monate Zeit, und so lange man noch
ßbt ^in postuijr van wapenen" idt, mrd man sieh nicht gegen Frankreich
erklären wagen. Zur Werbung von 5—6000 Mann ist bereits der Be-
ehl erthellt
f Amerongen an den Griffier, Dat Berlin 3, Febr. 1672').
[Schlechte Nach richten «üb den Nbderlaoden. Ungilnstige Wirkung derselben, ße-
rgmise de» KtirftlrBt«n VQt der fran^üiUchcr] Krieggiuacht. D«raelba bt irotzdem
ilossan I dem Staat mit 24|IK)0 M. %n Hülfo tu kümmcn^ MQuater und C5la
vor Allem gebändigt werden. Der Kurfürst wird in Person cgomiaBdiren.
Biiie um baldigen Bescheid.!
Erwartet mit Ungeduld Nachrichten, wa^ man in den Niedertanden 3- Febr.
bm Krieg mit Frankreich denke und wn.^ man für Vertheldigungsan stalten
4le Gefahr flir die protestantische Keligioa ticrvor: ^\n FraDkreieh hfttte keiu Reform ir<
tcr mebr ein Stock Brod sii yerdienen^ aucb tiicbt unter den Soldaten.'* Er versicherte
f*mer, die Staaten wollten ihre Miliz bis %n lOO^OOO M. «u Land und au W^mt var-
alftfiien; die Landes defensi od wärde in allen ProvinEen vorgenommen werden n, i. w.
0 VgL das Schfelben Bchwerln'ea an den Heraog v, Croj vom 14/24. Jan.
r, Oriieh 11. 47.
Gedruckt Kronijk p. 57.
Aam^ V, FagePe Hand; vgecommtinic«ert aen de Heeren tl. H. M. gedep.
toe Se Irtple AUiantio^ alle complett, ende ia bij deselve eenetemmelyck goetgevon-
21S
TT. Di« Alliaoz von 16T2'
ireflfe, omme daerv%in ijt8 luet &eekerbeyd teil hesten van deü staet aan
den Heere Chuifurst te koiuieti reUitereu. Eode of ick wel gehügptl
hadde, dat mel de jongste past ijts omstandigs daervan eoude hebbeitj
vernomen, soo is het niet anders geweest, als dat d<? een ende ander
particnlier vnindt niij schrijft, dat alles in de Hooghe Vergaderinge
fluetueert door de dispariteijt vnii oppinie over het aaastelleii vaa een
Capitain GeneralU ende waproni noch in de werviiige noüh in d©|
equipage niets wierdt beslooten, schoon van alle kanten de ad\ieen
aldaer inquaemen, dat de dreijgende Fyanden den staet mehr ende
mehr met haere macht naerderden. Het&elve word niet alleen aan
my geachreven, maer alle de ingekomene hrieven aan dit Hrjflf sijn daer ■
vol van, dat niij dan ten hoogsten bekommert ten respecte van de "
goede hoope, die ick badde, van tlat den Heere Chnrfurst van Bran-
deuburgh niet alleen geporteert uijt eijgen Interesse, maer nijt obliga-
tie van religie ende genegentheijd voor den stiiet, waervan ik noch-
taus niet en deaperere, eoo men daer selfl' geen oorsaeck tue en geeft»
in körten in de partije van H. H. M. soude getreeden hebbeu. Ml
hebbe de Eere gehad van gitteren ^) wederom eerst tuet t>* C. D. Mi-
niBtera voor noen ende naernoens met heni selfs afsanderlljck sonder
het bjwesen van ijmandt te confereren en aboucheren, ende op de
permisBie, die bij Hoochgem. Heer Chnrfiirst voor eenighe daegen myj
wa& gegeven, op het papier gebracht dit neffensgaende concept van
een nacrder alliantie defensive, gecompasseert nae de jegenwoordighe
tijts gelegentheijd ende voor het mehrendeel van woordt tot woordt
gedresseert naer de alliantie, die H, H» M. tnet hem in den jaere 166(|fl
den t>/ 10, Februar}^ hadden opgerecht, ende daerbeneffens eenighe ar-
ticnlen ende Conditien tot liehtingbe van ses duijsent peerden endei
deni dsl hier van geen teuttirü ter rergacderitige en aonde werden gedtfn.* B, {ibrl-l
ge»s über diesen Brief anch den vom 28. Febr, No. IL
*) Am r F^br« faaLtQ Amorongen wieder eine Conrereas mit Beb wer in and
C«nstGi[]» in der ibm SisbwQria auseitmndersettte, dafis da^ Bfindnisis von 166
den KurfÜTBttvQ vor wirklieber Kupmr zu nichu verrpdicbte» und aicb auXs bltteraittl
über die Vcrtiacbtlläsiiguni^ »eine« Herrn bei und nftch dem Äbacblufiä der TripU-
«niAn« bcdcbwertei die Suiateu würdeti jetii ciuBebuD » wie nnrecbt sie dtihal getbaii^
lind wie eif) »icb ietbet geschadet; «und tbAte S, Cb« U. dieacs dArum um so webrrij
weil e« {def Eintritt In die TripleAniaox) ebeti tqu «in igen auf dlet^es priDdpliun g««;
hicd^n worden, dumit nur S. Ch. D. dadurch oioht coni^idcrftbler w«iden lutjcbten*^
Amerong^n bezeigte siob luit diesen ^Heprq^^bcn übel «uf^iedeti*; in Bielefeld bab«
BrAüdenburg mieb in aeiner AnweMenbeit Vertrüge gii«ohloi«en» oline ibin MiUbeilungl
vu maabun; dio Uoeinigkek In den NI«dorIaJiden «Ar« nicht« als Oer^d«. (ProtocdlL
Pufendurf Xi, 47.) Die CouferonÄeu wurden hls Kum 26. Febr, anigoietit — Warum
Am»roagiin von Obigem niübt« nach dem Haag gemddet, Ut lelcbl bu erMben.
Sdüeebt« NjM^liricht^n aus Holland. if^iArkc des brandenb. Hilfaoorpa, 219
'ton duljgent voetknechten, te gebruijcken t^t tnutiiele defenaie^). Ende
Aliiirewei meu sieb UA deese önderliandelinglie niet sai lolaeten. als
mH rlc uijtteröte bekonimermge — ten opsichte, dat men hier noch
geeii genoe^saeme postimr vaii waepeneu en is, en oversulcx voor
^f^n mihite vijaiitiijke iiivasie in de Landen van Cleve, Slarck, Kaveng-
ber^ ende Minden (dewelcke met vuijr en vhun gedreijgt worden) be-
rreeiit is, ten welcken fine geappreliendeert werdt, of niet de Franse
onder voorgeven van Ceulsdie Trouppcn sich nrngten van bet »tiffJ.
eafk de Stadt Hildesheim meester maecken, om alsoo de conjunctie
tusachen S. C. D. Trouppen in sijnne Landen boven en beneeden, oock
(oft die van de flertijgen van Zelle ende Wolffenbuttel te verhinderen,
gpüjck ick vf^orheeu^^l heb geschreTren — docb niet soü veel geneegent-
heijd al& IL H* M. , mijns erachtens, eonden können demdereeren: soo
beert hoochged. Heer Churtiir?^t met groot vertronwen ende niet te
min met ernstlijck versoeck, dat snicx als nocb voor eenigen tijd soude
mögen werden geseereteert, onime nach in beeter poi^tuur te stellen
ende waertue de noodighe urdree daegelijex werden gedepecheert, my
iiyime intrensique meeninglie ende intentie omtrent dit hoochwichtige
poiuet bekendt gemaeekt, naementÜjck dat liy gcresolveert was tot
Bftdienninge van de waere Christelijke gerefurraeerde Religie, die
pentbalven stont te laboreeren, ende de duer gekochte vrijheijd van
aders Landen ende Luijdea met H. H. M, een defensive alliantie,
conditie bem nock van de eontrarij partye vvierden geoffereert, in-
^aen, soo nochtans dat «ijnne ende haere machten mochten werden
:)inpa»8eert naer die geene, met de welke sij souden te doen krijghen
waer van men mehr als een paiiije hadde te apprehendeereo;
Agende dat sjns oordeels een Armee van UitNjO man daerjegena
&t baslant soude wesen, ma«r dat Hij voor sijn persoon geresolveert
was die te vergrooten tot 24»(XK} effective Corabattanten , alle geran-
onder geexperinienteerde ende in ereijgssaeken ervaeren buollt-
Scieren tot 15 ä lü in t getal, waervan de minste de Charge van
'} In tl^r Th*t tintarHchciideti flieh die EaLwUrlb nur »q wt^it vüe deD Vortrttgeti
llj, Febr. IGfi^ij mh dk tiöbure ZAbi der Tiuppc« Aendtirungen notli wendig
cbu^ Im Art b dee AniAnseuiwurfs hmh&t es jedoch, dass der Zweek den Bund*
•e» tti ^otniJio t© cou*efver<!ti «lommo den vreudo onder de Chri»lcöen ende yocir-
nt1)^ck iu de tmbuurftehmjr , üoek tot triiimtii^n van dv EvaiigeliAübe ende Qfsrtf-
n«crdo Rpiigieri*. — Div ErUwiifftt wurdün (ibrlgeuä lirat ^t^bn Tage spÄter voo
lirtod^iaburgigchea ßäthaa AmeroDgen xurückgogüben und von diesem n^ch
Uia^ güschickt*
^ Am ^1- Jan. Kroaijk oic. p, 58>
220 ^^ ^^« Am*ii« von 1612.
Gtnerall Major heeft bekleedt, waernnder gereekent de 200Ci man
S* C. D. in voldoeninge den Tractaets vao anno Hj6H badde te leijt
ende dat van de overighe 221KX) beneffens een Artilleiye van 44
stucken met allen toebehoor bj de eene belfl eoude soldoijeeren, sooh
H* H. iL de wederheltte belieiden te betaalen; ende nuer het oordeef"
WML bem Heer Churfurst ende alle Creijgsverstendigea hij met geen
minder getal sonde können ageeren, geconsidereert men den Chtirfurst
Tän Ceulen ende den Biscbop van Munster grooteltjcx hadde te ob-
leneeren, ende dat hy Heer Churfurst op bet preeuppost, dat de Her*
togen van Zelle ende Wolffenbuttel (*t geene hy ten boogsten recom-
mandeerde, dat soo veel doenlijck mogte bevoordert werden) mede in
de partije Bonden treeden» met een gedetacheert veltleger, op goede
ende bequaeme poBten tusscben baere Heere Churfurst ende Bisehop
van Munsters Landen te stellen, die diermaeten goude intoomen, dat
&y missehijn souden werck vinden, baer selfs tegens deese Branden-
burgee ende BranswyekBe tronppen te defenderen; seggende by Heer
Churfurst vuirders, dat uijt alle de inkomende adrisen van Vrauckrijck
iiiet ander» werdt gespenrt, al» dat die Croon met een groöte ende
rednutable macht Bai te velt komen ende missehijn sieh laet voorstaen,
dat hij in een jaer sal döcn, dat anderen in tachentig jaereu uiet beli-
bea können effectueren, ende oversulcx raen sich met een uijtterste
effort sal moeten evertuceren^ omme baer tot vreedsaemer gedachten
te brengen* 8oo veel ick koude bespeuren, sal 8. C. D. in sulckeü
vall gyn eijgben Armee in Fersoon commandeeren, en kan ik versee-
keren, dat by niet een officier, soo hoogh als laghe, in dienst heeft,
die bem niet met vreugdc suUen volgen* Het sal nu van de hoogbe
wijsbeijd van H. U* M* wesen, wat sij illieo ende sonder dilaij op soo
importante voorstel van S, C* Ü», daertoe Hij teeneraael is geresolveert,
onder dat veretaudt dat bem op siju voor deesen gemoveerde preten-
tien voornaementlijek omtrent de Evacuatie magb satisfactie gegeven
werden, sullen belle ven te arresteren, en waervan ik nochmaels bidde,
dat U W* Ed. mij ten spoedigsten, soo niet de positive resolutie van
den Staet, ten minsten de inclignatie van de Heeren tot de Triple AI-
liantie, die volgens authorisatie groot pouvoir hebbeu, wil laeten toe-
komen, op dat ick yts aan de haudt bebbe, waermede ick 8, C. D.
van H, H, M. goede intentie magh verBeekeren ende tegen gaen alle
Bcboone belüften en dreijgementen, die van de coutrarij partije met
fioo veel empressenieot daegelijcx by den Heer Churfurst ende sijne
Ministers, doch (»odt loö* tot noch toe, soo iek vastelijck meene, te
vargeefg, n^erdcn gedaen; waerop ick dan met eep innerlijck verlangen
Zweck der Allijiii^, Vide bmrf. Minister gegfiD äte^elbe, ^21
r W- Ed. auhvordt by dupHcaet biunen 15 a IG daegen uijtterlijck
[sal te gemoet sijn, alsoo de post aon wel over Hamborgh als Cleve gaet.
Beisolutioii der Staaten v^on Holland und Westvrieslaud,
Dat. 6, Febr. 1672.
Aof detj Bericbt Utv^ Kut1l^[^eIl^ionä^8 ist beschlossen bei der Geüeralftit 6, I^SI
10 beuüffftgeii* das^s Ainentngin bevollmächtigt werde, die Auszabluag
|iier Werbegelder sogieich oach der Ratification des Yertragä, derea Termin
kuTj wie möglich getitellt werde ^ zu versprecben ^ die der Snbsidien so-
|fort tittcb Ausbruch eines Krieges gegen deu Staat, wenn derselbe auch
ror der Ratification stattfindet, oder wenn der Kurfürst nicht vorher brechen
irilj, t; Wuehen oder einen Monat nach der Ratification ^). — Or^^oy g^oll
^Timai werden, wenn der Kurfürst selbst oder ein knrfür&tlieber General
mit Trappen ins Clevis^ehe kommt; die anderen Städte nnr, wenn beide
T heile e« üieht mehr für nöthig halten.
Amerongen an deu GriilHer, Dat, Berlin 7. Febr< 1672.
[B^raibangeD Qb«r die AlHariz Im geheimea ßath, GethcUte Meioutigcii. Qtos^q
ÜeldfordflniDgeTT smd %n erwarten* Wegeri der vorsasflichtlicliei] VerapÄtang der brau-
nhofgiAcbi^D Hilfa die Eepufalik ftuf sich selbst ange wiesen. Die L^odgrlfin yoo
Heflaen. Otbüj gegen Kubrort und DuUburg zn yertauitcbcn.]
Die beiden Entwürfe (einer DefenüivallianK und eiueti Aai^lstenz Vertrags) h Febr,^
er noch nicht übersendenj da t5ie wegen der nenen Erkrankung des
[nrflürsteu am Podagra noch nicht vollständig beratheu worden sind,
Soo veel ick uijt eeoige Miukters verstae, bebben de voorsz. tvvee
coocepteo in den Curf, geheymeii Raedt gisteren ende eergisteren op
het tapijt geweest, ende waren daer over serieuse deliberatien pro et
jQtra gefallen ende reele Tan opinio, dat soodaenige oiiderhandeliiige
deu Heere Curiurat uiet conde worden ondernonien als tuet groot
svaer ende met eijne Landen vau Cleye, Marck, Raveusbergb ende
^nden in perijccjtiel te sjitellen, gelijck ick tot nieerniaelen bebbe ge-
iireeven, üia aensUmdta souden werden geruiueert, if^ulex dat ick te
emaet sie, dat men ontrent het onderhoudt van de» Ijeeren Curfursten
militie groote deinandea sal doen'), soo ten opsicbte van de aenrits-
') Bia hierher wird die Resolutlan «m 8. Febr von der QeneratitAt angenuiu-
i und AmeroMgen »ngedcbic^kt,
*) Änieröögeti äugt in oineni an demflelben Tag geachrkbeueo^ über nicht ab-
biekten Brl^f sn deo Grifßert ^Het soude eoiineti wcst^n, dat meu de goede in-
Dlle YAü S, C. D., dl« hij Toor deseu lieeft getesmoigneerl , (nitschieji hier door
kt tegen te gaen^ ommc soo mdireeteüjck tot ^n contraria aogbmerk t« coomet),
ket weleke men, sieud« detstlfa groote genegentheijt^ direetelijck niet heeft connen
222
W. nie Alliiiii! Ton !672.
ftldtren, die eij meer dan de helft grooter eiJBcIieD, üijt oorsaecke
dil de Frauee en andere liet meeste volck wegh hebben ende nogh^
4MC^Iijex 60 Ud, cu meer voor maü en peerdt uijtloTen, ab oock het
wtcmifn^ waer in, ßoo geeeijdt werdt, rlut H. H, M. twee ende sij eeiii
ilerde pari aoudeii betaelen, dogli wat daet vaü is, soUeu de schn^fte-j
l^^eke aniüHatieü uijtwijgen.
Aüiftierdt^m i^t üot^li zu bedoiikeu, dasjä en biji zum Abtchlu^iS dvn Ver-
€rs|fi ^eiriNit tiocb zwei Monate uud bis ^ur V^olletidung der Werbungen 1
diMia noch vier Monate dauert,
Derbalven ick als uogb onder ootmoedige correctie rermeene, dal|
H. H* M* naettt Godt vooreerst sich op niemaDdt als op baer eygen^
macht ende luilitie hebbea te verlaeteii, deweicke, boo die niet lu tijdta
werdi geworven ende by den anderen gebmcbt» selfs met meerder
neiitnl (ten opsk-hte van bet gene door het voorverhaelde-bij deesend
Heef^ Curfuröt ende andere priiicen door trainii^seiueut oftc ander
iciude mögen ontötaen) als voor deesen ia geprojeeteert, mu soude den
SUet groote ongelegentbeijdt daer uijt counen overkonien. dat Godt
rerhoede*
Man hat ihn gefragt, ob die Staaten nicht auch die Landgräfiu von
Hetiien-CttSBel ^) als reformirte Füri>tlü einladea wollten^ mit in die Pa
treten, was man hier gern .^ehen werde und auch für nothweiidig eraebtej
Men heeft hier Beecker adviö, dat de Fraacen Roeroort ende Duijs- ^
tmrgh sijnde twee seer advantigieuse plaetseii bij ende op den Rhlji
hebbeii laeten besichtigen; ende meeii ick, suf* H. H. M. bij eschaiig€
vaü ür**oij ofte yeta andere beijde die plaetsen met bare mÜitie wil-
den doeu beöettcn ende de eerate doeii fortifieereu, dat den beere
Curlnnit aicb in alle redelickheijdt daer over soude laeten vinden*
Resolutiün der Generalstaaten. Dat 8, Febr. 1672,
[Dauk für dei Kurfüritea Vermittlatig&Yeräiiebo. Int^reise deafielben «ü der Verhlode-
ruiig eine» lCrj«gs soti Rbeiii, UDgehdriges Benehmen dei Kuiiu raten yqq CMfi. 0ie
Oelder nverdau den Alllirten prompt besahlt werden.)
l-tfi^r Auf Bericht der Deputirten für die Laiben der Tripleallitinii liberAme-
fatigeu'« Schreiben ?om 19. Januiir ht bebchloisseu, denselben kii beauftra*
^tUf difm Kurfürsten für Beine Vi^tmittlungi? versuche bei Prankreieh, Cola
uad MUniiter zu danken.
I>at wijders aen den gem. Heere van Amerongen sal werden
ti^k^nt gemacct, dat H, H. M. soo wcl de wapcnea van den Coniiig
$ttmt <**^^<' ^^^t ^' C'bmrfurat, rm willen doea gdooTeii, dat de conBÜtuUe Tim Ujdttn
^ ««uck^n U> n. M« loud«! »«ceBiiUereD, sodanige Avaere condiCieQ «eti it? gwim.*
'^ lt*:4wiK Bi^phie, jüngere geb weiter de» Ktirfuraten , KMS mit LAudgraf
IfniiJuj VL virmAblt, Mek 1663 Wiltw« uud Eufeaün,
«
Eeiohvr erden der Staate a übei- Münnter und Cüln.
223
lan Vrftockrijck als de quade meu^es ende desseijüeti vati de Heeren
rhitdurst van Colli eudü Bisch op vaii MUiiBter jegenwoordigli immers
Hl seer appreheniieren, ak deseive die hier bevorens geappreliendeert
Wbbeu irehadt, ende dat hij Heer van Amerongen vp de bequaeniHte
(gnlere aen ^. C. D. sal represeiiteren Iiet intrest dat deselve hy voort-
Bg van eene rupturc ende hostiliteijt ten aeusien van sijüe Laudeu
fl H* H, M. trontiereu grenaende m hebbende, ende de ongemackeu,
dewelkc sijiie Ingeseteiien onvermijdelijek siillen werden ingewickölt,
ude wel particnlierlijekj indieii eeneii »waren ourlogh, daer tt>e sigh
lle appareuticn schijnen te sclncken, aklaer corut aengevaugen te wer-
% qfte dat eenige andere uytheemsche machten haer in deaelve
ijrschap conien ter neder te setten, Dat H. H, M. de coiiduitte
de procednijreu vati de liooghgenL Heeren Chnrfurst van Culn
inde Bisöchop van Monster, haie Landen ende stereten aen een over-
groüt getal van Militie van den hoochstged. Conin/j; van Vranckiijek
iiiruijinende ende die aldaer bigerende, dei* te yremder voorcoajt, niet
alleen um dat de vooröZ, Militie buijten eenich consent van den Keijüer
ende het Kijck aldaer gebracht ende openbaerlijck voorgegeven wert,
dat deaelve ml dienen oni H* FT. M. aentetusten, maer oock oni dat
Lde hoocligem, Heeren (.'hnrfnrsl ende Bissehop vau IVlünster ten alder-
^■sjttersten hebbende genrgeert ende geinsteert, dat het weijnieh aental
^ftaii Crijehsvolck, dat H. H, M. binnen de Stadt Cöln oiet consent eu
^Bbe1\inden van den Keijaer ende <ip het versoeck van de Heeren Bar-
^H^mcesteren ende Kaat dergelver Htadt ha(blen gedaen werven ende
^Ht puijre ende blote defensie vau de voorBz. Htadt alleeii tegens un-
■ rech tmat ige feijtelijeke proceduren aldaer haddeu laten verblijven, uijt
" de voursx, Stadt smide nioeten werden gedeslageert, daerinne sijn ge-
I secondeert geworden duor de andere Heeren Chnrfn raten eade St enden
fsui het Rijck ende particulierlijck van de Weä^tphalisehe Greijtz ende
iet vertreck van de voorüz. Soldaten oock bebben geobtineert *), sonder-
iig daer den hooehged* Heere Churfnrst voorgegeven hebbende, dat
L C D* de voorsz. Troiippes alleen tut sijiio defensie hadde vermocht
>gens de aggresme, die deselve van de wapeuen vnn desen Staat
tijde te vresen» H. H, M. dienaengaende niet alleen aen de Ministers
an ilen Keij^^er ulhier in den Hage, niaer aen iS, Keijs, Majt selfl'B,
den Heere f*burfuret van Mentz ende de Heeren Gedeputeerden van
de Heeren Chnrfursten, Fürsten ende'Stendcn van het Uoomse Uijck
it liegenftborgb vergadeit, rondelijek hobben verelaert, dat deaelve
)ijt eeujge gedaelden bebben gehadt, <n>i den houcbgenL Heere Chur-
H Vgt ohun p. 2m II.
224
lY, Di« AUian« toh 167^.
¥ifU
Wtt^i vaij ('(>lii, ilesselffi^ Landen ende Luijdeu, otlt oock ijemaiit
de liperu C'hurfursteii, Fürsten ende Stendeu des Eijex ufte oock ijemaut
ittiderti te beledigen« veel niin met de wapeoea aen te tasten, niaer
huer Hulenuielijek ende ter gocder tronwe verbonden hebbeu. alle
(ftitjfie ecnif lieydt ende eorrespondentie inet liet gebeele Kt>oii±se Rijck
ende alle Ledeu van dieu soo in het generael als io hat particnlier
tii tmderhoudeiu nutB dat deselve eeuicheijdt ende goede corresponden-
tle tegeim liaet ende bare Iiigesetenen van gelijcke werde geobt^erveert^.
Aiiirrüfigtiu mU ulsu den Kurfurstieii um Feine Mitwirkuug er^^uche'ii, ,
ilii^si der Kiirturi!it von Cöln die f'remdeu Truppen von meinem Gebiet ('utferut.fl
Hat wijder den gem. Heere van Anieroiigen sal werdeu hekent^
iceiuaeet, diit H, IL ÄL op den 4- deses* tot eoocluöie hebben gebracht
tle bewus^te weniiige te Lande ende equipage te water, mitsgadei
bei iViniiööcmcnt van de penningen aen de Geallieerden^ van deseii|
Staat ende nanientlijck ueu den hoochgera, Heere Churfnrat bij vüort-|
gan^b der voorsz. AUiantie te bebven, ende dat oiit&dien deselve peu
nuigen proniptelijek alhier in den Hage gullen cunnen werden geteli
ende geeu moeijte gedaen »al behoeven te vverdeo, oni die uijt de re
spective Frovincien te gaen baleu. Dat wijders H. H. M. verstaen
tmdo Inj beere van Arne ron gen in derselver nanie den hoochged.
Heere Chiirfurst aal versekeren, dat H. H. M. bij voortgang van ddfl
voorMZ. AUiantie sodauige securiteijt ende versekeringe, sog ten regarde^
Villi H, V, l>. Charters, Are luven ende Papieren, als ten regaide vau
deMHelffn Trouppea tot genieijne defensie op te l}eeii te brengen eelffa
iu de Stedeii ende Plaetseu vau baren Staat sulleii geven, als S, C. D*
eeiiteliHnls van goede ende getronwe Geallieerden in rechtmaticheijt!
»tnide cüiineü begeren.
Der ÜritHer G. Fagel an Ameroiigen. Dat. Haag 8. Febr. 1672.
(In Chiffem.)
Die Deputirteu für die dachen der Tnplea11iau2 haben nach einigeu
Vi*rluiudluijgen eiu^stlmmig beschlossen, dass Orsoy geräumt werden Sfille
uiitiT der Bedinguagj dm^ die übrigea ßesatzuugeu iu den Cleviseheu Städteu
Ulrit^m und von dieBea besoldet i^erdea, bit^ die OeueralKtaateu und der
KurlVirJ^t oder ^elne Kaehkonimen zui^amiueu die töllige Käuiuuag be*
iuhlieMea. — Die Deputirteu der Ö Proviuxen ^ind mit dieseni Vorsclilag
einrerstaudeu gewesen, nur die von Holiaud uicht» welche die Sache wieder
ttu die Staaten ron Hollaud gebracht^ wo die Baehe viele Schwierigkeiten .
hpr?orgerafen habe; doeh hofft er auf deren Beilegung,
*) S. dm Schrt^ibeo dör G«ae»btMiteu «b di« BelobiAtlndc vom 25. J«ii. 16721
sitioliilt der i& Aniisieht gefitellteii Gdder- Beachleiiiiigung der Werbung eo. 225
.teieroTigen an den Griffier. DaL Berlio 10. Febr, 1672.
'efg^«?blkhrs Ändringeii St. - Gt^mn*!* mif k ntegonschc AntivorL Der Kurftlrät will
int ZölJf* und Dürnftneii in Clerc Vf.'rpf)Jiidf'ti^ um (lv]ß zu Wcrbnirgen %u erbaltmi,
kiiwt?ndigkei( ^ ibm uo viel a[s rniVglii^b entginge ii zu kommen. Die Geguer der
Atlinns regen »icb. Gate Stimmung der Offieiere.j
M. ile St G^ra», die (ick en wepte niet door wat middel) keii- 10. Feb^
ism bekoiiien liebbende vaa de overgele verde projecteii, heeft deese
daej^Tii Uüoge taele daer over ^evoert, urgrerende o)* een eathegnnjque
aiihvoordt, wat Ö* C D* in *t reguard van den Kouinck syn Meester
l^eiiieent is te doen of te keten, dau nieii lieeft Ueui so« wel als my
een dilatoirc antwordt ge^i^eveii, Ende meen ick aln uocli te können
ver»eekeren, dat de ^ene^^entheijdt van den Hitt Clinrfiirst teeneniael
hW(U oinnie meh ntet fJ. IL M, te vue^eu, ende waennntrent Uy di^li
niebr soude uijten, soo het «^eeue voors/» heiu sulex niet en verliin-
\knk\ Meü biyfl hier jilfi nocd f^einteutioneert de wervin^lie v^ort te
irrten, ende unnne liet j^elve inet de minste unil>ra|^e ti- duen, lieellt
S. C. D. gerebolveert ende niy mcHs in nccretesöe ^ecünjinunieeeit, soo
imcbtAiis dat iek het U \V. Ed* »mide mögen sehrijven, eeni^he sijner
Dniiiaineii en l\>]Ieu in 't r.undt van Cleve voor een körten tijt te
t'n^ageei'en ende versetten vuor een öomnie van 5 * t>< )0,i w K) gülden
lIoitandtM ende die penningen van den Staet op interest te versoecken,
Ekder dat verntant ende die eonditie, dat soo liaest Lj in heeter Po-
Rnur van waepeuen wa^ ende den uorlof^- aangeranj^en sijnde, sieti niel
IL H M. rtoude allijeren ende al^dan dewelve penningen aan de nijt
■ loven werfgelderen ende std>8idien laeten dectirteeren jegen« in-
Bgckiiige van syne gegevene nbligalie, ?*ynde bet eenigste expedient,
Bit nien liier hecft können uijt^^inden, um öieb aan de eene zijde tot
noch tue niet genoegsaeni gewaepent niet »ijne Landen voor de vijan-
den niet bbH»t te leggeu ende aen de andere «ijdo U, H* ÄL niet alleen
te verseekeren van syne g<>ede geneegenllieijt, niaer ooek stantvagtighe
reöüliitie van niet liaer easu quo in de partije te treeden; ten weleken
üue hy dan geresolveert lieett eeingbe persounen secretelyck naer den
li te »enden, onnne met die gecne, die het incombeeit, ten aller
ledigsten daer over te bandelen, ende waertoe Uaer antple pouvoirs
nlen niedegei^^even,
Ick wil niet twijfteien, <»ff nieu sal naer uijtteröte vermögen den
er Chnrfurst daerln mo verre te genic»et gaen, ali* eenigsiuts laoge-
[k, dewijl ^yn intentie g*>edt is, gelijk hij niij itenitivelijck heeft
rseekcrt. Oite anders moet ick al weer seggeu als voorlieen onder
jlnioedighe correetie, dat soo den Staet daertue niet en believe te
lur G«»cJi. 4. llr. Kurair.^iera. ni 15
resolveren, sij ran alle de geprojccteenle alliantiön mijiiB eraehtena
iiiets licbben te hoopeii ende meii iingHehiJti aal afwacliteti, omme
sieii, wat fortuiju IL H, M. waepenen siilleu hebbcn, ende waerom iefc^
als noeli nieene, dat mj op uiemandt naest Godt als hacr eijgeo iiiarht^"
liebben te trouweii. De siechte advisen van dat alles in de regeeringheÄ
Stil staet, doet <Ien ijver, die iek hierin den beginne bij veelen bebbe .
gevonden, uij%euümen den Heer Cburfnrst, verHauwen ende, die den
Staet niet wel nieijnen, groote cuuragc »eheppen^ van dat die in kör-
ten &al werden ^enuueert, dat Godt verhoede. Veele brare Officieren^
soo S. C. D. (juam neutral te vcrblijven, Bouden sijn Terltiif ven^oeeken,
nnmie den Staet baereii dienet te nnigen aenbieden, ende dat uijt ijver
vaii de religie ende haet tegen& de France Natie, waeronder eeniglie pre-
senteeren Regimenteo van IQOO en mehr mannen'iu 't Laudt te brengen'
Eesohition der Staaten von Holland und Westvriesland.
Dat lä.Febiv 1672.
1
[Absehlass einer Dercnsiv^llianf^. Erbieten ein Heer you 22,000 M. mnr Bfilfle vn
tmUrbaltcn tind 540,000 fl* Werbügtildor zn bcKÄlilcn, Obcrttef^hl. Eid, Ztit der
Aciton^ Anataiiacb von Orsoy geg^cn Dnisbnrg, Vemicfatung der noofys ersehen
Schuld. Qeniicp&r Zon.]
Fclf- Naeh Bcrieht des Rathspensionärs über ^de coii^ideraHen ende 't ailvis
ih*r Deputirten der General Staaten bctr* den Brief Araeroiigeirg voi
7, Febr. ist besehloFsen, bei der OenemUtüt zn heantrügen;
Ämer Ollgen isoll emiäcbtigt werden, mit dem Kurfursteu von ßraii-
denburg eine Allianz zn gegea&eitiger Ycrtheidigiuig abzu^ehlieBseii niitei
folgenden Bedingungen:
1. Die Staaten req^flichten gieh, des Kurfürsten rheinlgebe nnd wea
falische sowie die Osts cel and t* zn vertl leidigen.
2. Der Kurfürst dagegen wird den SUiat im Fall eines Angriffs njit mia-
uen tens 12,000 M, KU Hülfe kommen, für die Bubsidien gezahlt werden sollen*
3. Für tlie *iOOO M. m Fuss, die er nach der Allianz vom Febr. IGOöj
und die 400 M, zu Fusb und 1200 M, äu I*ferde, die er naeh der Quadniple'
atltauz bis zum 25, Oet 1072 iitellen mns&y erhält er keine 8ubt^iilien
4. Ausserdem soW der Knrfüri^t für diesen Jahr ntih Seit lenaigste eine
Armee von 22,000 M. (14,000 z. F. u. 8000 z, Pf.) werben, hü dik^s die ganzr^
Armee bis zum 25. Oci. auM 2öjG00 M., nach demselben aus 24,000 M. besteht.
Fl, Ende sal S. C. D. niede van nu äff acn sonder eenigh uijt-
stel sijneTroui>pes, dewelcke bij ulbereijds bij den anderen heeft* nacr
»ijne hertoghdomnien van Cleeff ende Minden, mitsgadei*» sijne graeff^
gehappen van der Mnrek ende Ravensbergli doen mareheren, om al
gelogeert ende geiuquaitieert tc werden.
I
ij Vgl. Busnjigo lU 2ü<}.
Vt'rtragBeiJtwiirf der SUaten,
327
6. Sobald flie Trnppen |*oworbt'ij Kirui, sulleu ^ie pjemui^U^rt u»i(i vom
jTijt iler Musterung ab nur Ilulfk* vom fc^taat, Äiir Hälfte vom Kurlüri^ttin
[^«ihl! mni tuitiTlialtf'i» werden.
7* Olli de rcsterende paerden en Mannen te voct tcn geütele vaii
2,iNj(jlmveri de voorsz. belotiücle secom-siHeu uoek paraet te doen wer-
\4m mde bij ccn te breiigen, al« andere uncösten daer ontrent val-
üde. t^ullen H, H. SL aonslmit^ nae de ratifieatie deses binnen Am-
rterdiim in baeren grldp iVmrneren ende upbr engen ecn öomme van
Mmf rijcxd, off ri40,r«>r> H Hollantg gelt, als genomen 40 Rd. tf)t
lenritü^elt roor ijder mijter ende H Rd, voor ijder voetkneght over
bd iretat ran 4(H>> mijtereu ende 7(nm) voetkiiecliten, die tot kiste van
_il. II, M. komen nioeteu, voor wckke ßouime 8. C D. siglj dan oack
^bli^ert de \outbz, armee wel gejnonteert ende v^rci gewapent bij e^u
le brengen*
s. Ocick neemt 8t C Ü* aen, de wervingc suodauig voort te sei-
len, dat de viMjr»z, resterende paenlen ende voetknealiten off Dragon-
Jers binnen den tij( van twee Maendeu naer uijttellinge van de voorgx.
elderen off eerder, &üü *t d4»enlijek i^, effeettve compleet sullen zijn, —
Art, It wie Art. 8 iaj \ t^rtrag vaii nader Coiijuiietie dnL Clevf* Hl. Febr
|6Cti. AitÄeitm V, 1000.
.1(1* Ende sal 8. C, D* voor de geöeijde IVouppes van !1,()ih)
en tot fioldije ter inacudt treckeü ter plaetse vmivm. nocb een
van tir^(M rijexd, 47 st «1 d. off Ii;2,*i4T H. 7 st. 6 d. Holl.
eh off volgenB d' ordre ende betaelinge van H, H. M* nae proportie
rjo veel min, aJs bij de nneeessive rnonsteringen minder getal van paer-
üiai ende voetkneclden i*fl' üragonderö suude mögen bevouden werden*
Art. 11 wie Art 10 jin Vertrag vini lG6*i. ^
12. Die Truppeij sollen jeden falls sfiUKanjmt'ubleibcn und stur Hälfte
rti den Htnateii hezulilt werden vier Atoiiate laug vojn Tngv der Mu:<M*-
^ig jibj wenn atieh der Friede vor Ablanf die^T vier Monate geiiL*b)osseu
Kommt er vvsi nacb dem dritteji *HhT im vierten Monat zu Stande,
niiürn hU' im Quiixen fünf Monate 8ubsidien bezaWerK
Kann dieser Artikel dem Knrfiirst'C'n nicht ^timaeekelyek*' gemacht wer-
i^ MJ ■sollen für vier: iieelrK Monnte gesetzt, doeh, wird der Friede vor
btaaf den^rlbea gt*seh)oi<sen ^ die Hub^idieu nur uoeb einen Monat nach
xj<t»n AbHeliln^s liescaldt werden.
13. Wenn nach Aldsml' \hf vier resp, i^echs Monate der Krieg Doeh
cht beeniiigt htj ^o wollen die Htaiiten nocdi einmal für vier reap. iseebts
anale bczQhleu; wenn auch dann noch ineht, ho mW über die fernere
ellnng der 24,000 M. von Xcnem verbandeU werden.
Art. 15 n. 10 wie Art. 15 im Vertrag von lOiit).
n. Von den kurfürstlteken Truppen sollen , wie schein ltl66 bestiniml
»rden hl^ nur diejenigen den Geacrabtaaten den Kid leiBten^ die aui' dem
15 ♦
228
!V. Die AlliÄDK i^oti 167t.
Temtoriam dor Republik yerwendet werden und agirea, wie an<ler*^rf?c
aueh diejenige staatischen Truppen, die etwa aul" kiirnir?^tlidiem Territo*
fjuai agiren trollten, dem Kurfürsten den Eid leisten sollen.
18. AucL der OberbeMl liber die Armee soll so regulirt werden wiej
im Art. 17 des Yertragss von lötiö.
Art. 19 — ^21 wie im Vertrag von 1666,
22, Vijorts iB geeoEditionneert eude affgresprooeketi, dat S* C. D-
aenstoiits naer dat de voorsz. subsidieü suIlen sijn ingegaeü, tegeiu»^
den geeneii, die H. H* M. soude mögen komeD te attaequereii, los sal
breeckeu eude ngereu met de voorsz. armec ofte tuet die akdan daer
van bij der haudt Uebbcnde Troupeö ende die van tijt tot tijt noch^
tot suppletie daer bij sulleti geworven worden*
Art. 23 wie im Vertrag von 1(306,
24. Ende gelije.k liet Oüghmerck van de»e liigbtiiige ran Trou-"'
pcn ende van de boven geconcerteerde articulen allecn daerbeenen
gaet, om de vvederzijds Staeten, I^aiideii, Luijden, Sieden ende Sterck-
ten tegens alle geweit te prutegeren ende mnintineren^ soo is wel ex*
presBelijck bij descn oock vert^proocken ende geconveuieert, dat daer
door geensints sal werden geaticbt oite oock aenleijdinge gegeven, veel
min werden gefomenteert eenigli oorbjgh, venrijderinge, offeiisie, liin-
der üfl' schaeden, \ zij in de geunieeide ijro\1ncien ofte buijten de-
selve, bijöonderlijck mede in 't Boomsclie Ryck ende de Westiihaelsche ,
ende Kedersaxische kreijtzen tegens eenige Vorsten, Princea ofte Hten-.
den buijten die geene, die IL IL M, off 8. C. D. souden konieu la]
attacqueren, ende derselver adhaerenteu ^},
Dat den gern» Hr van Ainerongen bij voortgaugb van het voorm*
Traetaet aen den booebgem. Heere Cburfurst noch sal mögen belooveitH
de evacnatie ende restitutie van de JStadt ende bet Casteel van Orsoij^™
soo wanneer S, C. D. off seltfs in persutm ort' andemnts desselffä ge-
nerael in het Landt van Cleeff met sijn Trouppes sal zijn geeomeu,!
8O0 noebtang dat daerneveas mede gecunditioueert ende vaatgestelt
werde :
Dat het H, H, M. vrij sal staen, tot baeren costen ende sonder eenig«
taat van S. C Ü. te mögen iortificoren ende besetten de plaetsen van
Roeroort ende Dnijwbnrch*), ende dat vuorts dieselve plaetsen (in eaa
van fortiöcatie ende derselver besettinge in manieren vooren verhaelt)
') Vgl, dfts Sohreü^en der Qeneralslaaten an den Regcnaborger Reicliatii^ raiil
2bt Ja»« im DiiLritiLii Eumpaeum XXIV. App. p. 197,
^) B* Arocrongei]*s Sebreiben vom 7. Febr. obai] p.222.
Aeuisefsto ZugtiütAitdtil»»«» der Sta^teü.
329
fiitugader» iJle de verdere gteden eude plaetsen, die \L H. M. jegen-
Iwöürdigh in den Liinde van Ck^tf h^mi liijudeii, iii derselver l>eöettinge
biiÜen l^Iijveii, tot dat IL H. M. ende S. C. D. off desselffs iiaecome-
[lingeo gesanienütjck iiiet lauger noodigh sullen achteü daeriune te con-
Die staatiNclieri Gardtianeu i^olieii aber der Laudeshoheit des Kurfiir-
Ulen keitien Eintrag tban und den Rechten desselben durch die Besetxting
fder "^Uidtf^ nk.ht präjudieirt werden.
Dat wijderB de» gem. beere van Amerongen mede sal werden
Pennal ifieeert, boo als hij gequalificeert wordt bij desen, omme van
g'ftijcken bij voortgangh van hct voorBK. Traetact te mögen mortiüce-
|re» emle vernieHgen de pretensien» die H, II. M. ten laste vau dea
loochgemelten Heere CbnrfurHt bebbende zijii ter saeeke van de aleoo
"irennemde Hoeffijsemche s^cfiubU: Des dat aen de zijde van den
hoocbged. Heere €liurfur»t van gelijcke werden gemortiliceerf de pre-
pniien bij S, C. Ü. ten biete van H. IL U. gemoveert, ende sulex alles
V pat ten wederzijde bij H, H. M, ter eenre ende S* C D* ter andere
/yde voor den grouten raet. tot Mecbelen is gevnrdert ende gepreten-
ipert eude naenrentHjck mede liet different over den Tboll ende bet
iecüt tot Ciennep gebeven werdende, de» dat bij hr van Amerongen
Tiitir de \*ot)rsz. rentmeiatie van alle regbt ende pretensie op den voorsz*
Flinll ende Licent aen S. C D* sal mögen helooven de somnie van
fM«K» fl. eene, sonder evenwel de saecke te acevocheren aen de selve
renuntiatie van de voorsx. pretensie van de voorsK. Tholl ende Licent,
Iteor »00 veel den opbeff van dien voor den toeeomenden tijt sonde
Bogen wenlen gepretendeert, des dan oock niet uijtkiovende de voorsz.
|0,(Mi gülden.
I Ende mü den gern el ten Heere van Amerongen daernevens bekent
werden geniaeckt, dal H. iL M. baer bij t gnnf voorBz. iSt soo
rrre hebben geelargcert, als van baer eeniglisints in re-
?lijekheijt soude können werden gevcrgbt ofte verwacbt,
le dat dienvülgende hij Heere van Amerongen alle nieest kragbtige
^bvoiren sal aenwenden, omme de saeeke daer op tot conelusie te
pngen hoe eerder gpo Uever, den tijt van de ratifieatie soo koii ne-
^nde als eenig^intB doenlijck sal djiu
Resuliittuii der Genaralstaateiu Dat. 14. Febr 1672-
Dif* Rertflntion der Staattm von Holtand vom 13. Febr. wird ohne Ver- IL Webt*
idening acccptirt.
230 ^- ^'® Allian« von 1672.
Amerongen an den Griffier. Dat. Berlin 14. Febr. 1672. "■
L Febr. Schickt das Project einer engeren Allianz und die Artikel van de ma-
tuele assistentie *) , die er neulich den brandenburgischen Rätheu übergeben
uud worauf man ihm bisher nicht geantwortet hatte. Man verlässt sich hier
darauf, dass man die darin genannte Summe Werbegelder als Anleihe er-
halten und damit sofort Werbungen werde beginnen können. Mau müsse dar-
über im Haag baldigst JBeschluss fassen. — Was er ihm am 19. u. 27. Jan.
als Geheimniss geschrieben, ist mit der jüngsten Post wieder hierher gemel-
det worden, worüber man ihn mit Vorwürfen sehr bedränge.
Der Griffier an Amerongen. Dat. Haag 15. Febr. 1672.
(In ChiflFem.)
1. Febr. Die Verhaudluugen Brasser 's bei den Herzogen von Braunsehweig-
Lüneburg haben guten Erfolg. Dieselben sind der guten Sache günstig
gesinnt und nehmen viel Rücksicht auf Brandenburg. Schweden soll an
Frankreich Xeutralität gelobt haben ; er glaubt es aber nicht, da es so ganz
gegen Schwedens Interesse ist. Auch Englands Interesse ist es nicht,
Prankreich grösser zu sehen; der wahre Vortheil wird eine durch Beste-
chung verursachte Hinneigung zu Frankreich schon überwiegen, besonder^
wenn das Geld zu fliessen aufhört. So scheint Frankreich auswärts wenig
Hilfe zu finden*). — Mit Spanien hat die Kepublik einen Assistenzvertrag
geschlossen '*), und es ist HotTnung vorhanden, dass es mit dem Kaiser auch
geschehen wird.
Resolution der Generalstaaten. Dat. 15. Febr. 1672.
b. Febr. Nach Anhörung des Berichtes des Finanzausschusses über die Einla-
dung der General Staaten als Pathen zur Taufe eines jungen Prinzen durch
den Kurfürsten von Brandenburg, dat. Cöln a. S. ^J; {vbV. , ist beschlossen,
die Einladung anzunehmen, die Theilnahme Amerongen's an derselben
als ihr Stellvertreter zu billigen und dem Prinzen als Pathenge schenk eine
Leibrente von 4000 fl. jährlich und Goldtassen und Dosen im Werth von
12,000 fl. zu schenken^).
Amerongen an den Griffier. Dat. Berlin 17. Febr. 1672.
7. Febr. Hier ist seit seinem letzten Brief nichts Neues passirt; man wartet auf
den Bescheid der Generalstaaten auf die jüngsten Forderungen. Auf Ver-
anlassung des Herrn Brasser in Braunschweig hat er den Kurfürst be-
») S. oben p. 219 n. 1.
^) Die Berichte Borcel' 8 nus London hatten diese gan» irrthümliche Auffassung
hervorgerufen. 8. de Jongc, Verhandelingen en onuitgog. stukkcn I. 281.
8) Am 17. bcc. 1671.
*) Die Taufe des Prinzen (Albert Friedrich) fand am 14. Febr. Statt.
II«ru>ge von Lüneburg* Oute Go^iüiiung und Bedctitung doä Kurftlirstoii. 231
n, «kti Horrn Cuu^teiii ssiim zweitcu Mal uacb Bruimscliwcig zu seii-
if uni mit tit'CL lleriiigen von Ct?Ut* uud WolfeubüUt^l über gomciüsanie
.^11 verlmiidulri. Der Kiidljr^t erwartet aiu-h fleu Herzog vou Cello
I seiner LustHclilfisstT Ijl*] ßcrHu 7Ai einer Unterredung, — Man ist
er ^t'iir gut gesinnt für tla» genicine iJG&^tc, bes.ser nU in Schweden, Dä-
fmark und Brunnschweig.
j\mei*oiigeii an dt^ii Priiizeii von Oraiiieii,
17, Febr. 1672.
Dat. Berlin
llmbet» der Antwort von dt^n GoB©raljitaÄU''ii. Guti^ IntentiüiieM des Kurfürsten,
btung dcfifielboii. Smiiu guten Freundo nin kurlHirütlicljoti fJof. Thtihmhmc des
Kurriirt^ten ^u der Bocliu des Friuseu.]
Er erwurtet mit Ungeduld Autwort der 8Uuiten auT seine wiederholten 17, F&hi
Briefe,
Ell tneijn ick U H^ te konuen versekereii, dat de genegentheyt
m den Heer Chnrlurst aeer '^nGi is, rinier dat iiijt defeet van i^elc-
etttticijt hij voor ab noch inoct tcnijioriöeoron, deweleke 8n<» die bij
i H. M. iiiet eon vigiinretise resoliitie cu prompt fnumiösenient vvcrd
gemoet gegaeu, suo twijffele ick iitet, uff inen sal den llcer CUur-
ir>rl biütieti weynich iiiaeuüeu in Btidauigen pt*äätuur van wapeaeu »icti,
at iiij iiiet j*al hmteereu, oin teil bebten van 't gcmeijii yijno goede
heeuinge acn de werelt bekeut te maken, ende waer omtreiit hij nüj
Hk>v1lB de eer doet iijtie intriensiije^pie gedachten tc comiminieeeren*
He nullen uacr haer hooge wijsbeijt couneü couöitlercrcn, wat den
aet aen de coneervatie van desen Churfurst (»ijnde de considerabclHte
riufi in 't rijck van de religie eu met dewelcke H. IL M. soo veclc
emeeiie interesten hebben en waerop bij rtese CiJiijuneture van tijden
saecken de Hartogen van Brongwyek» oock Mevrouw de Lantgra-
nie ran Hcö^en Cassel grotjtelix^refleeteert) gelegen is, die ick dan
Dope en bidde, dat inet sijn groot en vernn^gend ci'edijt in de regee-
Qge daert>[> beliourlijek belicvc reg-nard te ncenien en bel])en besor-
gn, dat doch soudcr dilaij salutaire les^olutien mögen werden ter neder
Bstelt, op dat den Staet de goede genegentheyt en volcoinene dis-
DBitie van den Heer Chnrfiirst, die hij niij noch giBteren itcrativelijck
bell gecontcHteert, maeb coüHervecren, Ick liobbc H geluck, doch t>uij-
n nicnletit dat den Heer Churfurst en Mevrouw de ChurJnr.stinTiO,
^o ick mij iniagineere, niij ofoelioou een vreemdeling wcl mögen
iilen en geerne liooreu ftpreoekcii, ende heblio dat %'oor hef meeren*
tel te defereeren aen mijuc goede bekendc vrunden, die ick Ider
^hhe gevonden, onder dewelcke geen van de niinfs^te is den Heer
mi van Fclnitz, die neflens mij Ik IL M. intcresöen alhier aen
1
J
232 rV. Die Allians von 1672.
't hoff supporteert, en gelijck U Ht weet, s morgens en s avouds aeces
bij den Heer Churfurst heeft, het weicke in desen tijt al een groote
erkcntenisse is ende waer voor ick hem in den naeni van den Ötaet
Hcer verobligeert ben. De Heeren Generael Majoors Eller en Spaan
lu^bben mij niet minder diensten gedaen geduurende haer verblijff aen
dit hofl'. Den laetsten is heden van hier naer Neerlant vertroeken en
heeft. ordre, IJ Ht de lianden te koomen küssen en saecken van im-
portiintie toe te brengen ').
Ick verlange seer te mögen verstaen, wat uijtslagh de bewuste
Httcck van U Ht') mach hebben genomen, hebbende de eere gehadt van
niet den Heer Churfurst diverse maelen daer over te spreecken, de-
welcke de conduite bij U Ht tot noch toe daer in gehouden t' eene-
niael approbeert.
Amerongen an den Griffier. Dat. Berlin 21. Febr. 1672.
[biinpfang der Briefe vom 8. Febr. In Cöln nichts auszurichten. Der Kurfürst bleibt
iiinHichtlicb der Werbegclder bei der früheren Absicht. Zusammenkunft mit den Her-
zogen von CeUe und Wolfen büttel.]
U. Febr. jlat die Resolutionen und das? iSchreiben Fagel's vom 8. Febr. erhal-
ten. Er hat die er>teren dem Kurfürsten mitgetheilt, uameutlich den Dank
für die Vermittlung.-gehuehe und die Bitte um \'en^endung beim Kurfürsten
von Cöln ausgerichtet.
Het was .S. C. D. gevallich de erkentenisse, die H. H. M. hem
over de twee eerste pointen beliefden te laeten doen, replicerende op
het derde, dat hij vertrouwde dat den Cürlurst van Ceulen deese uijre
in geen staet en was, of schoon hij daer toe wäre geresolveert, het
»ehe te können effectueren, dewijl de Francen van sijn Landt en
Sterckten albereijdts absolut Meester waeren ende ooek geseijdt wierdt,
dat hij Curfurst sich in een Cloostcr soudc retireren ende den Bisschop
van Straesburgh Curfurst weesen ende Prins Willem van Fursteu-
bergh Coadjutor van Munster werden, waer van men den Bisschop van
raterborn weder soude ontsettcu, sulcx dat soodaenige tentamina te
vergeels souden weesen. Wat de derde resolutie betrefte nopende het
uijtloven van de werfl" ende subsidic gelder*), daer op seijde S. C. I).,
dat hij oninie de redeuen in den mijnen van den 10. deeses ende de
daer aenvolgeude vernielt soude afwachten, wat H. H. M. daer op be-
liefden te resolveren, ende dat hij als nogh gemeijnt was, den inhoudt
*) Wurde nach dem Haag geschickt, um einen Vorschuss auf die Werbegelder
ttUHgezahlt zu erhalten und, wenn möglich, eine Anleihe zu negotiiren.
^J Nämlich seine Ernennung zum (jieueralcapitän.
^) S. oben p. 221 die Kesol. von HuUand v. 6. Febr. und die Anmerkung dazu.
Dar Knrdrst you CÜk. Werbegelder. Saohaen.
233
dien nae le eomea^ niet twijft'oleiirtc of goudeii TL IL M, hem de
^requireerde penningen ander couditien aldaer vpnnelt teo spoedich-
tn laeten gewonleu, om buo baesi ab niügelijek in de wapenen te
Imeii. Veele t^rti eieren van reputatie conicn hier dagelijck te hove
|de vetÄoecken eniphiij, dewelckc alle aeu de handt gehouden werden*
De bijeeuconipste tuHsehen den heere Ctirfurst ende de hertogen
"ran Zell ende Wollen biittel stael uogh eerstdaeeliB le geschieden, heb-
ende die van Zell nogli deese weeck Ecn S* 0, D. laeten verseecke-
fn, dat hij in dit gevuerlijcke weesen niet denselven in alle** nal te
tineert gaeu.
Den Heere Curfurst van Saxen laet oock eenige reginienten wer-
ven; ende nieynt S, C. D* van Brandenburg dat H. H. M- den^elven
gelijck als andere princen en fursten int rijck baere vreedsame g^e-
«hten ende de apprehenme, die aij nevene het rijck voor de Franee
nen hebben, benevene een coni[dinient beliourden te laeten be-
maeeken, dewijle iben Curfurst geensimUi^ tot de Fmnee partije
cbijnt te inclineren; ende vtras ä. C. D. van gevoelen, dat ick op
bnlre*van H, fL M. een keer derwaert^ soude connen doen, akoo
>rffiden van bier niet nieer als drie dagen reijaena iw, in web^ken ge*
_val S. V. D, nrij een Edel mau 8onde inede geven ende niet sijne brie-
Iren de inlontje van IL IL M, in deesen seccmderen, ende eoude ick
"n» tbien a twaeltf dagen ten iaugstcn weder bier connen Bijn, 8ao
j^bet Helve IL H. AI. gevallieli nioehte weesen, sal ick hare ordres ende
^edentialen daer op verwachten^j.
immer an den Gritlieiv Dat Celle 23. Febr. 1672.
Der Herztfg bleibt Doch Immer uiieutscliloBseii* Der Herr Oao stein 23, Febr.
iucht ihn eifrig nul' dk b taktische Seite herübersiUKiehen und hat dem Herzog
*rk!jin, das 8 sein Herr, der Kurfürsit, nicht geBinnt sei, aieh nach einer ^'ie-
äerbige der StanteUj ohne das Scrhwert äli deheD, nach der Bas^tille ßehlep-
beii xa lii.sgt*u; dsÄß die Hpraehr v<m St. *G^rau nicht viel bey^erps ver-
preche. uad dum et^ bei der Gegenwart und Nachwelt als eine nnv erzeih-
che Schwachheit gelten würde, die Freiheit aicht allein Dentschlaudöj
pudern der ganzen Chri^^tenheit so ohne Weiterem prelszngeben. Derselbe hat
bfifeus auch erinnert, da^ö die GeneraUtaaten ganz unzeitig sparsam mit
cn Subjifdienven^prechungen wären.
') Amrtongeü crhiull lUeseUjen am II, MUr», <Uc R^nsti unterblieb ^ber ^ weil
w Verhimdiungcß mit BrAndonhm'g nicht so hM erledigt wtTden kountoo p mla
btner engen AofADgü giihofft hatte.
21. Febr.
I
iV^ Dk AJli»tt£ von hlW,
Ameroiigen au den Griflicr. Dat Berlin 24, Febr, 167ä
Für Geschoiiko bej dur Taufe lirtbL^ er 1000 fi, auHgcgcbcn, Nun werdi
aller eiii von ihui ge^ogriier Wechsel v^on 5000 fl. nicht himorirt, otifl er h4
komme weg^eu der Weigcmiig Hollands noch immer kein Geld, m da^b
iii grüs^i^er Verlfgenhoit ^el Es tliue ihm leid, dm^ man seine ifi eine
io fenieji Lande dem Vaterland geleiBteten IHcnste so schlecht belcibn<
und wenn man ihm nicht Imldigst Geld s^chicke, so werde er üich genöthig
behen, Berlin »ülort zu verlassen nud nach Haüäe ku reisen, da geine Mittl
cti ihm nicht erlaubten^ Bein eigen Geld ausser Landes zu verzehren
f 1. Führ,
Aiiieroiigeii an den Griflier, Dat. Berlin 24. Febn 1672.
Die Resolutionen vom 14. Febr. hat er empfangen und findet den darii
enthaltenen Allianzentwurf mit dem von ihm übersiindten Eutwnrf bis a
kleine Differenzen in der Berechnung übereinstinimeud. Er findet es ab^
unbillig, auf Grund der Allianzen von 1066 3600 M. mehr ohne Sub^idi
vtjui Kurfürtit-eu zu fordern, ^dle sieh daer dtmr (nämlieh die AlliauA
Vnijjckrijek tot soo grooteUj ja grooter vtjant ^oude maeeken, als H. H. M
selfi?, geconsidereert den Coninek S.C, D. den vix*ede, ueutraUteijt met ge
ende volkoomene verseeekerheijt aenbiet eu wil geven/ — Er hat die Re
«olution ge.^tern dem Kurfürsten mitgetheilt, dcT ihm wegen anderweit^
Be?.ehaftigung die Antwort iür spater zugef^agt hat, — Man wird nächstem;
^onder forme van een e»jmpl»ment over de geboorte van de jonge Prin*
cesee*^ einen Oej^andten naeh Wien Rchieken, um dem Kaiser die der Chri-
stenheit und dem Reich drohende Gefahr vorzustellen, ,ende wat nien tot
afweijriuge coniunctis vi^lbu*^ behoorde te doen, oock dat meu sich «elfs
hier ten dien eijude iu postuur van waepenen gtelde^.
Resülutiuii der Generals taaten. üaL 28, Febn 1672.
Die Dejmttrten für die äacben der Tnpleiilliance (v. Gent, Wer-
ckendanij de Witt, Stavenisse, v,d. Hoolck, Ysbrandts v, Viersse n,
IN j e v o r d e n und G i> e k i n g a ) werde n z ur ßesehleunigung der AUianzver-
handlungen mit Brandenburg und Braunschvveig-Iiüneburg ermächtigtf diese
Vcrhandluagen ohne weitere Kuckt^ijrache zu leiten, abzuschliessen etc. Die
betrcflenden Gesandten t?ind gehalten^ ihre geheimen Briefe an den Gnffier
zu richtt^u, welcher sie allein jenen Üepntirten mittheilt
Amerongen an den Griffier, Dat Beriin 28. Febr. 1672. (L)
IConfercns mit den kurfÜrMtlii'ueu Katbcit. Die l^creteisc*, N^utinlitäi de» KiirrüT-
en. GddfütJ*jr«tigön. ^chkehter Bund tht Ding«;, llngöu^lige G^rätUte ühtar die
ige disT BUnliui. Def4^ir Ausbeulung dui-cü einige MiuiiiterT um dlti All! uns ku hiii*
d^rn. VVolfi^iibCiÜL't. i^cndung uA^h VVitind
Hat in einer Conferenz am 26. Febr. den kurfiirs^tUchen Commissarien
die Hesulutiou vom 14. mitgetlieiU, in der Meinung, datsg i?ie ^kh daiaiJ
zufrieden bezeigen würden.
i
Bwöhwiifdea Üb«r diu linltscretioo im Hang* Fordüraiig^n d«i KmrförBtcti* 335
Dan ile heeren hebbeii vour eerst Ijedeufiken gehadt cn groote
(»waricliajt |;ciiiacckt in naeuic dm II. ClRirfiirst, sich daer over te
rprclaren, naedeinael haer W* Ed, seijden, dniter otjck uict hi-t aller-
Ifemipte vnn iinporümtie in de regoeriiigc vvierd gesecrctecrt, l*ij
idCke oceagic deselve niij vo<»rIae«cn cen extnict, dat uijt Ilullaudt
kijt ccn rnijncr brievcn met de jou^ste post was overgekomeu, ende
jlriür welcke secreete oiitdeckinge bij dese conjuncturc verseil cijde
eu van deu Heere Clmrfiust in perijckel wienleii gestelt van ge-
leert to werden, Men Bcijde mij dan in de uijtterste secretessei
dat SL C» D. op de iterative iiaedere histantien van den Fransscheii
LAfecKaate hem nu weder hadde laetcn aenseggen, dat hij nict den
^ Ciming van Vranckrijck soude blijven neutrael, i>onder den djt te ter-
^miiieeren, ende dat liij heere CluirfurBt inggelijek de ueutniliteijt van
i II. M- soude versoecken; ende dewijl ick hadde aengehouden op
Uni vcK^rtgang van de Traetaeten, S. C.\ 1)., oniuje den Staat le bulpe
j_4e eo(*nien, vereh^erde, die te willen bijspringcn n»et een arni<^e in 't
lercrifegaende eoneept ') geexprei^seert ende dat onder die eanditien
ler hij ter neder gestelt. Hoe verre die nu discrepeercn van H. H. M.
intetitie, wal men können afuemen. Nner niijne calcnhitle nrinde bet
«^(* de eerj^te vier inacnden met het aenribgelt daer onder gerekent
iiu|)orteerco op een maB^e van 2(\t)0ü aian circuni circa de Homnie van
J2^,>il*H gnid. 16 Bt,: het welcke of iek met veele redeneo hebbc geob-
fttfacert en geaoehBaeni de onmogelijeklieijt voor den Staat ten re»
peete van de andere Geallieerden, die uaei" proportie niede in dier
egen «oude willen werden gewubvenieert, oogenöcbijnlijck heb aen-
«wesen, soo beetl men vcjor dit mael daer aen niet belieft te defe-
eeren, niaer geseijt, dat den Heere Cburtiirtit in tegendeel de Hpeetjen,
M de vooreiz. Amiee van s^ijne mjde te doeu, niet ab met de grootste
itremiteijt uijt sijne arme ouderdanen, die noch door de voorgaende
■ii>rl<igen gernijneert hieven, t*oude conuen consetineeren,
tJck hehhe van tijt tut tijt bevonden, dat zedert mijue nrissive van
m ;i Febr,, waer op H, H. M., mijns oardeeb, naeukeuricb bebben
') Darin wurdo da$ Unfsegrpa deet Kuifilrstt:ii auf 2i},tH.Ki M. füJütge-i teilte für dia
» Gi^uuralatualfii % deei Untcrhrilt^ bezahlen «olkn, 2y4jiN)IJ Uthlr. an Werfaegelderu
t\ USflNH) Htlitr. munnllicli An Bab»idien ; dr«i Moiintt^ nrich Auä^Ahning der er*
ilcreii aoll^Ti die Trujipeti bereit «teilen- — ÄasHBrdcm vi^rhtf igten die kurftlrjstlichen
tlhti Abtrt^tung ViiM Oreoy und Emmericli iiacb Abscldus« de*s Friedens^ sowie Cas-
ung der iJu<^ry sei scheu 8cbüld und der Geldri^cbt'ii Conijjronii^äifju^he (da aber der
irfttrfit in der t:f»teren ein Grossea pr^tcndiren kunue, iiUB^erdcm nm^b dorn Frieden
>e »DiscrcttMi** vnn lüU|OCHi Ktblr,) und Uebcrla^isung des Gc^nnopcr Zolls. Proio-
1 i m I 'r. 8 ta^ld n rchlv. F n f e n d o r f 3i 1 . 4 T.
236
tV. Die AlliAna rm 1672.
gereflecteert, de g^oede lioope, die ick bactde van eeö goed sticcei
mijaer negociatie, iiiet en is genitdioreert "), apparent <>njme de divers
quaede tijdiiigen, die hier van alle kauten inkoomen en voorDaiueot
lijck uijt Eugelaiit, die nien liough tot nadeel van den Staat debiteert,!
gelijek meu ooek eeuige dagen herwärts duijseiide heeft willen ^vet-
wedden, dat de ratificatie op liet gemaecte 8pacü8che Tractaet*) tjoijt
eoude te voorschijti koomcn, jae Reifs, naer, dat ick hebbe ordre ge-
hadt, Olli liet den H. Clnirfiir*it bekent te maeeken, heeft men i^ulex
noch »terck genegeert, eu dat met de jongste post niet langer kunnende
slaeiide boudeii^ aoo geeft nien nu voor eu het werd uijt den Haegh
geschreven» dat de Secmirsseu daer hij gestipuleert seer gering mjn
ende dat bij een artijckel daer neder ge^telt i*^, dat de hooge partijen i
niet en verobligeert sijn de een den andere daer mede te asöitsteeren]
alg ses maenden naer de ruptQre; het welcke bij alle ende voor-j
naeiHöte Ministers geluuft werd, wat scboon ick daer tegen seggetj
doch niet anders als uijt eeu preöumtie van een inoongruiteijt, die]
daer in soude resideeren, alöui) mij den iuhout des gemelten TractaeLs \
onbewnst is. Naer het mij öchijot, tracht men die goede intentie van
y» (\ D. te ofl'uj^qneeren niet het groote gevaer, dat heiti is aenßtaende
nijt de^en appareutcn uurlogh, ende die groote onkosten, die hij iäai
liebben te öuppurteeren baven het verderf van ayne Landen, daer die
sal cooraen te vallen, omme hem door dit middel soo lang buijteu deJ
waepenen te honden^ tot dat naemaels het armeeren Bieb van seift well
&al verbieden. Dan de saeekeu van de werelt sijn soo vidssitudiDairJ
dat daer op weijnich Btaet te maeeken is, ende raeijn ick (onder oit-
moedige corredie) als noch, dat H. H. M, uaest Godl haer het see-
ckersie op baer eijgen nmght ende wapenen bebben te vertaten. Om-^
trent die de maeckene AUiantie defensive, daer over bebben die opgem,
Commissariösen noch verscheijde consideratien gemoveert, dan alsoo
ick daer over naedere explicatie versocbt, soo wierd uilj geantwoort,
dat lülj daerop de seutiuienten van den Heere Chmlurst eerst noch
verder souden inneenien. H* H, M. snllen nijt het geene voorsz, knn-
nen afiieemen, hue sieb de saeeken nu hier op doen, ende daer opj
resolveeren, wat deselve voor ilen 8taat dienetigh oordeelen.
^) Scbweriti achrribi an den Herzog v, Croy 4/14. Febr. i Der fTtin^^iiiaoliol
OeBandte war sehe aMatmltit weil er glaubte ^ der KurfürsI btttte «ieb ber^itfl gegtm*
den honftndiscbeo DeB&ndten erklärt; nÄchdem ibm ahct dai QcgentheÜ verslebcrt
worden^ gibt i^r t^ich m etwa^ sufrlGdcn. Dagegen meint der honändiseliei dass mtm
sich bereit« milder gegen ihn erklärt, Ali man jeut auslegt, umJ sind also Beido
nicbt »ehr zufrieden, v. Orlich TL 47^
^) Er wurde am ^, Ftibr* ratlficirl.
Stcickon der Verhau dl nngoti. Intrignen um Hof* 237
Den Heer vau Cantsteiju, laetst naer Ijet Zelsehe Hoff rcr-
sketi, ty gijttereti gereverteert , ende heeft 8. C* D, mij geseijt, dat
lie fürst uefferiÄ die vaii Wolifenbiittel nocli stantvastigh bleveii per-
jereü, ntnu»e met Kern te willen blijven in een goed %*eri?t^nd; dat
^edecretuerde besendinge iiaer den Keijser öijii vuortganck noeb
liebben, in voegeo ick voor Ijeeii bcbbe geadviseert.
lemiigen an den Grimer. Dat Berlin 28/Febiv 1072. (IL)
ITenduug «uiti 8i:liteclUcn, ÜEeiuigkeU <ler MiniAtur. Der Kuifilri»t utid Schwann.
Streit desielben mit Derfflinger.)
Het beeit uii j aiet wenigb gesurpremieert de aulwordt vhu den 28. Fet
Cburfurist van Braiideuburgh, op het geene iek bein nüupeLide de AU
Kaiitie defeiiBive had uTergcgeTen, daer nücbtana iek myn brief vau
den :i deeses met eiunniuiiicatie eii nae deselvc alvooretis vüurgelesen
tt^ beblieu, aen Fagel bad laeten af^aen, gelijck *Spaeu, die uu appa-
rent in den Haegb sal ^yn, vvel neet ende daervau kenniöse beert ge-
hadt De Miui&terB bebben groote digputeu ouder den anderen; de
eene U Frans ende de andere Ilcdlantö, soo geseijd vverdt*). Over
dit Biibjeet h der voor ses daegen groot iidäverstandt lugbcheii den
Cliurfuri^t van Brandenburg ende t^ehwerin geweest, dat «eer bvogb
liej>, dan in drij daegen heeft den laet^ten dat gesuinionteeH ende
schijut nn de vlagge te voeren^ ter tijt toe dat weder verändert. Hij
S^cliweriu beeil oock een rüde rcneontre utet de Veldtuiarsebalck Üor-
fei lüg op dat Bubjeet gehadt. Ende gelyek baere booge deniandes
niet guUen können ingewnlligt werden, sao sal bet van H. H, M, wijö-
Wljd sijü, wat sy unjtrent bet versueck van S}Kieii sullen doenj vvant
/lie H. H. M. niet wel willen, souden gerne sien, dat den Staet dat
')Aiiieroiigen «chretbl an idoe Freunde (Baverni iigk| Heb^d^ ti. A^) über die
PerEtiTiJiehkdieu um Hole folgcndt;^ N^btrc {hm Baflnage, Aiinslefl de» ProTtneea-
lOitita iL 201): «Lo comtc do Schwerin gArdaJt k Hl et la chnmbre psr pr^caii-
pofl, M. Jenn diflnit, ijull avuil la goitUef pÄfni? qu'uDG de se» jamiie« avuit ^t^
ijtAiti^e pur un nueidf^nt imprevii. M. Cnittitüin n^jibüenUU ot falsnit le iiiaUdt} k
mjuion du cAinp^gnc. Lor^qu'on pnrliiit du tmlit^ iL M. Mtündera, i| cuuitiit
Amnitt HCl liövre pottBi^e pur utie mcute de ulilens. M. Sutmiiti^ avalt qriL* gros»»«»
ftur d<? Hoigiiprii-u, Ävec kstjUPl» U Jtnmtt, pendant qn'n iitih raalnde, et fütanit de
'i'i guiiifi iiu jiMi. L*4^tecliiCL* gaguee pur r^kLnbnääiideiir i\ie 1'>j)iicc, voiilak i|iie
ieciciir »un *Sponx prit le parti de Louis*** -^ Schwerin fiigt tu dem l'rotücoll
br C^itirerfinz V, ^. Febr. (i, o. p, 234) bin&ur ^Niieh dieaorCoTiforeiif hut Hr. v, Ame-
»itgen mit uqs insgc^sAtnml kerne dmfeTcn^ mebr gehiilt^sn, besondern atl^eit ent^
ier iielbst mit Ä> Cb. D. geredet oder diircb ehiige Andere dda W^^rk gel rieben**
238
IV. Die Allianz tod lß72.
affsloegli, om Brande nbur^li van liaer aflf te trecken ende Inj Vrancfc
rijck te brengen. Soo veränderen hier de resohitien ä timt Dionient
Ameroiigen an den Griffien Dat Berlin 2. März 1672*),
[Confercnr. Jnit PDlltiitx und Mohider^« Die drei Potic-lo, fibcr die maii uneinig i*t:
Silhpitiicn. Werltegelder» Besoldungen dc^r StRlie. Die wirkliche Diflereti 7. Uctrttgt rifie
geringe Sunime. Notbwcndigkelt cjne§ grossen Heeres.]
(^.MUrz. Ick liebbe gisteren o\) ordre van S, C, D. loet den Vrylieer vaj
Pelnitz ende deo beere Raedt Mijnerfl') naenler geconfereert ovfl
de higredienten van een nmtuele defensie; ende uae dat wij den aq
deren outrent de iiitenüe van S, C, D* ende iek mijne ordres bij re*
sülutie van den l-J. der vonrieede niaendi naerder Inidden geelucideert^
8Ü0 heeft hct sich bevondcn, dat de discrepautien allecn bestaen in
deae vier bocd^ pointen: als nanientlijeken, dat van de zijde van 8* CH
D. geprojceteert werdt een arnn^e van ^soCm^ pcerden ende I2,(XX) mai^
te voet bcnefiens haere generale en partieuliere regime ntsstaft' en prime
plane, ende dat IL II, M* die Sauden soldoijercn inet drie vijfde parte^f
Ten anderen, dat den in^anek van de be^tddinge Bonde aenvan|j^en
naer uijttellinge der wer%elder, de trvvee eerste niaenden voor de helft
van *t gene H. H. M, in de drie vijfde parten haddea te contribnerea,
ende de derde maendt de drie \ijfde parten in *t gebeeb Ten derdeu
hnre jareueraele ende partienlicre reginicntsstaf ende prime plane veel
tionger werdt nijtgedruckt, als waer toe ick niij niet en vinde gelast^
maer wel om den beere Curfurst aen te bieden het onderbondt va
de helft van 22,f»i)0 man, naiuentlijck 40f«) peerden ende 7(XX) man
voet, de generale Bt^f nae propoitie.
Dt II zweiten Puuet lietr. ist er instmirt, gleich nach Ratification de
Vertrags die AdBzabluug von 216,000 Rthlr an Worbegeldeni zu versprecfben,
Up liet derde poiut nopende den generael staflf ende de artillerie vindt
iek niij hij het Ul art. van de opi^cnielte resolutie geordent te mogei^
uijtbieden de somme van H9()o rijexd. If» iit. met de verhoogiuge na
prripin'tie van dat de arnjee bovcn de 12,rH.Hl man sal weesc*n, ab voorsi
ig. Ende derwijle de inten tie, soo de f^ygemelte beeren ende ick vef
tronwe, van onse beeren priucipalen daer lieen ^aet, omme, waer het
niogelijck, inet den anderen in een uader verbinteuisse te eomen ende
roorsÄ, tut elcandere sccuriteijt ende Ijeboudenis
de niiddelt
') to eiii^im » weite» ri Sclircibeu von dein»tll>en Djitum meldet Ämerongcn de
Griffierr d»»« er dicseti Bt ier dem Kurfilntcii selbst vorgekseni nud dcfBclbe mit den
Ititi«U ciiiTemtnuden gewesen leT»
') Fr»ti» Mciuders^ ielt V*^l Hof- Uüd KnegsrAth.
Dtff«f«nB zwischen boideii Thoikn tther 4ie Werbegclder und Bubsidicn, 239
llMili en Luijdeii liij der Iiaiidt te iiccmeu, aoo hebbcti wij oiivcrvao-
[ekclijck ende op liet behagen van «nse Heeren en Mcesters hij fonii van
^mrjiliicb eude project deese hier 1)ij gcvoechde articuleii *) geniinuteert
'mi\i\ soo veel nui^elijck is, getmclit, uijt tv viiiden de nomine, die de
Mü [irctendeert eude de ander gonegen is, in cas meu sich can verstat^ii,
naeuiltlijck te geven, ende dat op ecn annöe van 8<X>0 peerden ende
2iO(X> man te voet; soo not^htaus, dat bij het publicque Traetaet om
Bc congcqaeiirtc hij andere fursten H. H» M, niaer souden scddoijereu
|dc helft van de vooraz. 2iMMH") man ende Idj eeu Beparaet ende .secreet
ticul S. C* ü* in efFeet hij iiae daer uijt consequereu dric vijlUe
irten, ende can ilan uijt de baUinee geeien worden, lioc veel IL H.
|. min oftc meer in de vonrgeiMK'rde 20,rM>i> man, al8 in de 22,<KM),
raer tue iek mij albereijtltö vinde gelast, niaendtUjck Knllen liebheu
k üraegeu. Dan gelijck ick mij bij niijne instructie ende de opgenu
tstUutie preei^e geordent vintU% .^on Ijüjve iek daer op insteren, ter
ijdt toe men ndj andcra ssal beveelcn, ende suHen II. U. M. uae haere
I) K&ch der Hereclmung der kiirfCiratlicbeti l^the btslieffin sicb die Konten amer
Irm^e v<in tJ4)«00iT M^ auf monnUich^
8,tKiO M. % VI — 16 Beg. ^ 96 Comp., . , m,!^ Rililr. — sL
l,:m Offidcro . . , - 27,840 Rthlr.
tii(J56 Gemeine . . , , 4()^592. *
ms^w
8.000 M, . .
. 7M:i2 Rthlr.
^ l<\ Reglm^ritasUtbf^ .
- 6,33€ *
■
mjiiS Kthlr,
12,000 M. a. F. = 12
Reg, =
J20 Comp. . .
%mi} Ofßcicrt'
. 2(),b2i} HiLlr.
9,720 Gcmemc
. . ,
- '2\i,]m -
^ 12 RcijimenisatJlbe .
4,23ri -
P
M,yi(j Rthlr,
Für Verecbicd^^nos
.
Genera La üb
10,000 RlUlr,
ÄrtHlcrie
;},u0ü -
600 Pferde
, 9,mK> -
E£rleg»cii»»e
. 10,000 -
32,0<X>
*St,m^ Htlilr. ^^^
Silin md mooHtticU l6()füH4 Kthlr. — st,
OftVfm */^ Ton Seiten der OuneiaUt aalen 100,0 Hl - 20 -
N*eb dum Aiierbictou der QencrAtstAalen vom 14. Febr. lüT2 moimtlicb^
Kur ll.CJOn M. (7,000 «, P. 4,000 as. Pf.) . , . 70,019 RthJr. 16 st,
Qencmto, Anillcric ctc» filr 12,00^} M. . , . . 16,325 * 44 -
«G.äiSrRtblr. fif^
Brjmdenburgiitebe Forderung . ^ 10(J,010 Etblr. 20 st.
Staatlicbes Anerbieten . . . * . 66^345 - 10 *
DJlTerena VS\mb Rililr. 10 st.
240
IV. Dlts A11tiiii£ vüii 1GT2.
lioüge wijsheijdt conneii sifncemeii, van wat iiiipnrtaiitie dat liet ii^, das
sij ten eeii oi teil anderen lücr t>ver ten sj>uedit'hi4teu resolvereu ende
mij haer. vvel genieijiide iDteiitie doen bekeut maeeken; behalven d;
ineü hier, «nii dv nofKUrtaeokclickhcijdt van eeu considerable amn§e o\
d^ been te brennen, veel liever die tot 2(>,i M MJ Combattanten ( soo Kuij
teren als S*ddacteu boven de priine jdane van de Ritnieesteren, Ca-
pitainen ende minder oftieieren, die sicli nae ealeulatie daer ovei
gfHiden bevinden te munteren ter uonibre van 3*384 enppeii) Boude men
geaugruenteert, ^econaidereert de Vijaudeu, die niet uijt eeue, oiaei
uijt drie macbten »uUen bestaen, uijt^eiäündert soodaenige andere po
teutaten, welcke bicIj de FrauBeu vaiitere», dat tuet haer ooder eeii'
deecken b^^i^en ende tnt uo|^h toe ^eeaelieert Idijven; het geen meü
hier dan venneijnt, dat vrij dapper sijne rellectie nieritöcrt ende JS*
C. D. ende desseUa hooge minister^ het werck met de uijterste be-
euiinnerniääe doet insieu, geconöidereert inen hier de eergfe van alle
de Geallieerden aal vveesen (niet tegenntaende wat quaede tijding^eu
daer uijt Engelandt mick voarteaujen}, die den Vijandt het booft mU
leu bieden.
ä
Resolution der Stanteii von Holland und WestrvrieslaiRl
Dat. 4-5. Mäi'Ä 1672,
Auf die Anzeige, dass näclisten*i eiaige Gcfiaadte des Kurfürsten von
Braudeuburg *) hurkommen wurJen, um zur Beförderung der Allitniz zwi-^
sehen lieni fcstaat und Uraadeuburg (jber eiae UelJauhdhe gegen Verpniudang
eiuiger Städte^ Plätze und DotuäufMi iui Clevischeu zu verhaudi?bj, Ist be-
schhjssea, die Deputirten bei der Ueaeralitiit zu erinäebtigen^ den A bi:iehlU{^&|
dieser Angelegenheit nkigliehst zu befördern.
Ameroiigen an den Griftier. Dat Berlin 6. März 1672
"STHIri. Der Herr Blajjpeil ist nach Brüt^sel ge.si^Üit^kt worden. Wenn Herr
Bpaen iai lluage lalt seinem Auftrage sEureehtkoiaiut, bo liofl't man vor Mai
ßcbou völlig gerüstet zu sei». Jedenfalls wird derKarfür«t voa Brandenburg,
wenn er auch jetzt einige Sehwiertgkeiten maeht, der erüte unter den Bun-
desgenossen der üt ueraf^tuaten .sein, welcher ihnen iai Aagejihliek der (ie-
fahr zu Hilfe koirnat, uljgleich hier noeb immer eine i*artei im tieheiaien gegen
Holland wirkt. Die Drohungen der französischen Ministter in Copenhageu
und 8toekLo]ju, das^ man dem Kurfürsten 8ühweden auf den HaLs »ebieken
werde I bestärken diefien erat recht in seinem EntöchlusB gegen Fraakreieli
aufzutreten.
I
') QenerAl t. .S ^ ae n und R o »i s n' i ii c k eL
KuTfQr»t «ur AllUn« (eni^ entaelilosaen, Hartnückigo Weigerung d. 3t&&tet]. 24 1
Besolution der Generalstaaten. Dat 6. März 1672'),
DAgHcbkeiif über die lie««>liitiou vorn 14. Febr. hf»aus£Ug<}heQ , wegei^ der Con-
liijecii^eu UEtd der ko^t^pi tri igen EüettangtBn dea SUAtä. Eigenes lutereäiie den Kxtt^
ßU dem Kevoritehedden Krieg, Veraicht auf die An^iprücbot die ihnon die
4l]iAi)ien von I6öti gcb<>n. Anerbieton eine« Geldvorpchusseä.]
Aar di^ zwei Bchreibea vom 28, Febr. ist Ämerongeü zu nötworten: 6. Mlm.j
Dat H, H, M. by derselbe r resolutie van den 14* van de voorsz. maandt
\uuir *i>u completelick eude satisiactoirlick hebben verclaart, als yan
btar eenichBiutä öoude conuen werden gedessireert eude verhoopt, aelta
iip de lustantie %^aii S. C. D. die geprojecteerde arm^e van 16 tot op
22/>««i verltoodit eude den Inet der aannty^elden ende subsidien ver-
meerdert hebbende, ende dat bet H> IL M. mitsdien tea uijtterßten
vreint Toorkoint^ dat aaii de syde van S* C* D. wert voorgeslagen het
liijliten v^au een armee van 2rMXK) mannen, daar van H» H. M* drie
' 'lo ende 8. C, D. twee vijfde parten soude coinen te betalen; dat
-. Ive wel genegeu »yn, dat de urmt^e bij buoeliged. Heere Ohurfurst
op de been te brennen van 22,tXK) tuannen, eu ouek Indien S, C, D,
cirdeelt siilx niet dienst van bet gemeijn te connen geachieden, noch
fcger genomen werde, cn haar daarimie geerne na desHelft inclinatie
alten reguleren; luaar dat IL IL M* niet ecjonen bevroeden in enige
edelickheit te eonsistertu, dat aan deßelve gevergt 80ude werden,
'meer als de beltl van de vtiorsz. n^ilitie te onderhonden; want nade-
maal de vour^x, niilitie tot het welwesen van hei gemeijn ende niel
H particulieren dienst van H. H, M. Bai werden geeinployeert, ende
I4ai deselve niet aUeen daar toe aan 8. C* D*, maar uoek tot eonäer-
[vntie van *t sel\e vvel weisen aan andere Prineen ende Fürsten vour het
^aauiicmeu van een guet aantal Cryclmvolck gelyeke Bubsidien aanbie-
den eiide hoven dien allen tot haar eijgene eecnriteit ende heacher-
ü*bge, 2irnider enige euntributie off aHsiistentie van gelde van ijemandt
te getileten, genootdruckt werden u[> de been te brengen ende te un-
derlitjudeu een getal van meer als IU0,UUU niannen te voet en te paart
Me daareid)oven eene extreme &ware eijuipage te water te doen, soo
^nit tiet niet alleen uiet redeliek Byii, haar, die soo veel voor het
gemeyn bybrengen, noeh nieerder te chargeren ende belasten, uiaar
i**«tt aan baar f eeneniaal onmogeliek sijn, die voorsz, lasten te dra-
I &K sonderüngh daar de heren Hertogen van Brouswyck en Limen-
^u oock andere Geallie erden van den Ötaat dienselven voet sou-
ni«se und die Ibigeuden »iGd Beschiüss«» dcjs Ausichuisi^ft der Oenernblftit«!!
Tripleaninns {n. ohtn p, ^34 Eesolatioti v^m 2b. Febr J , dii* aber iti das St*
**t Kegidier der ReacilutioDün emgetragi^fi wurdeot
V4t«r tat &eKli. 4. Qt, K\irBnim. iU. |6
242
rV, Die Ain»ni von I6T2,
den comen te volgeu: eii dat hij Heer ran Amerougen tnitsdien
ooek imu deu haoehged. Heer Cherfurst en desselfe Ministers gene
hope daar toe sal overlaten, alsoo H. H. M- f eeaemaal oiimachtich
Bütidco »ijn, Boodanige conditieti te kimneu voldoen, ende mitsdien
daerloe uotjt en sulleii kunnen resalveren.
Dat wel waer is, dut hären Staet jegeiiwoordich het meeste wer
gedreijdit, maer dat H. H. M. geloveii, dat S. C. D. en andere met
Vraiickrijck niet geengageerde well Btilleii kuiiDea l>egrijpen, dat de
Coningh van Vranckrijck harou Staet aenijiende als eene groote hin-
der|)ael in sijiie desseiueii en daeromme tegenB baer geaniineert sijnde
oiel aal naerlateu, maer inet te tneer vigeur ponsieren de exeeutiej
van dien, soo wanueer hij» dat Gndt geuadeUjck verhuede, H. H. M-
oumachtieh soude mögen bebben gemaeckt, en dat tnitädien 8, C, DJ
oni Mijii eijgen selff» iutereät H, R M. niet en behoort te
vergeo conditien, die aen liaer te presteren niet mogelljck
»ijn. Dat H. H. M. wel geloven, dat S. C, D, ingeaetenen de amerte
Vau voorgaeude öorlogeu nocb gevoelen, maer dat dieselve smerte ten
aensieo van de Onderdaneu van H. H» M» noch suo vers ende soo on-
längs geledeu is, dat de wonde van dien noch niet is geheelt, ende
dat mitsdien 8. C. D. Bigb cordatelijck en naer desselfa meenichmael
betuijcbde affectie sal ex|dieeren ende aenneiueu de conditien id de
i'oor^z. H, FL 5L resolutie van deu 14- der voorleden maent gemen-
tionneert, welekers voldoeninge H. H. M. coob meer als lastich ge-
laoeeh sal valleu.
Dat wijders aen den gem. Heere van Amerongen van gelijcken
Bai werden bekent gemaeckt, dat H. H. M. wel kunnen begrijpeo^ dat
8* C» D- de secourssen» m»o die deaelve uijt iTachte van de quadruple
alliantie als uijt erachte van de defensive aUiautie te [fresteren sehul-
dich is, niet en sal behoeven te laten toeeomen aen H, H, M-, sool
wanneer S* C. D. selffs »oude mögen werden geattaequeert. ende dat]
H. H. M. wel knuuen lijden, dat het selve alsoo werde ter neder ge-
utelt, dewijle deselve van de prewtatic der voorsz* Secoarssen alleen
bebben gesprooeken op eeu prae^uppooBt, dat baren Btaet ende niet
8% C D. aengetiist aoude werden, Ende dat H, H. M* aknoch ver-J
tneijneu, dat die proportie (14,000 M. z. F. und 8ü00 R) de beste isJ
ende voor soo veel aengaet de verdere AHieulen, die den geni* Heeri
vau Amerongen oordeelt^ dat in de roorsi. AUiautie souden bebiio*!
ven te tufineren, dat bij Heere vau Amerongen uijt vorige 'rraeta-j
ten fiodanige Arlieuleu itaerin $al mögen opstellen ende speeialijek bet^
art sprekeude vsai het niet verbogen der Tollen. Dat wijders aen.
Elg«ii«t Intereue des KurfUratet) va <Ier AlUaoz* OrÖaae ties Heerefi. 243
gem. Heer van Anierongen kennisse sal werden gegeveii van
dtt H. H. M* geüegeu sijn aeo S. C. D. up *t fandament ende eene
^ momle verseeckeringe, dat de Tractaten tusachen haer ende S. C. D.
^kUeii eotneu te volgen^ te doen aentellen een samme van üOO/XK) fl.
^^■■oede ende süffisante vers^eeekeringe ende tnet conditie, dat deselve
^HKD0(J fl, tot atTslagh »ulleii strecken aeu bet gene, dat H. H. M< bij
^Be ymrm. Tractaten aen S* C. D, suIlen comen te beloveu*
^M Atnerongen an den Grifflen Dat. Berlm 9, März 1672.
^" M«n wim&eht hier sehr die Werbimgen begiQEien zu können nnd i^t 9. MItä*
liiilif^r sehr gespannt äuf das, was Fürst Horitz von Nassau und Spaen
im Haag ausrichten. Der KuH'lirst liat iUm noch gestern gesagt, dass er
mit fteiiieii Üffieiereii aecürdirt htibep dass, so wie er ö'ÖO0,O0ü fl, erhalte,
6 WocUen das Heer gerÜBtet werden und im Mai bereit stehen k^ane*
Resolution der Generalstaaten. Dat II. März 1672*).
iibloug ron '/, dei UiiterbAlta der Truppen nicht «a bewilligen, GetieimhaltuEig
I Vertrag» nTimügUüh» dahcji ein zu gefUhrllcheü PrKceden» tUr die übrigüo Allianz*
Ifkindltitigen den StAiita. Bar Abaehlust} dat AIHatiz ist «n beschleunigen. Geld*
Bbhlung in Uambarg,]
Nach Empfang der Scbrelbeu Amerongen's vom 2, März und Be* IL Mar«.
cht tkr Herrn van Gent, RP. de Witt nud ö. Fagel über ihre Con-
um mit den branden bürgischen Gesandten Freiherr von Spaen uad
Utu^winckel ist be^chlosi-eu: Dat aen den gem. Heer van Arne-
roügeii 8al werden gerescribeert, dat H. H. AI. alnnoeb, ten aensieu
nn de bewuste drie vijtfde parten bij haer ende de twee vytfde par-
teo bij ö. C, D, te d ragen tot bet wenden ende onderbouden van een
aranje, pers ister eo bij der setver resolutie vau den sevenden deaea om
de iieremptoire redenen daer bij geallegeert, ende dat deselvct ge-
[^eert sijnde met soo gware lag ten als tot onderhout van de Militie
water ende te Lande albereijts bij haer particulierlijek aeugeuomen
ftde nueb aen te nemeu ßijn gereqiiireert, niet soudeu connen belo-
vecl min presteren eou öware subsidien; ende dat sij derhalven
Bt vertr^mwen hebben van de goede ende cordate affectie van S. C.
9* Uli luiren Staat, dat deselve haer niet sal willen drucken met la-
ften, die niet optebrengen souden sijn, ende baer akoo onbequaem
»ecken, om tot het gemeyne welwesen naer vereijsch van saken te
onaen contribueren, ende sonderlingb mede, om dat gelijck aen het
van den boocbgenh Heer Churfurst wel is geremarqueert, de han*
^} Dieie ReflolQtioii wurde 8p«e» und Romswitickel mitgotbeiltt welche sich
ibrem InbAll ein Vera t&iiden erklJirten^
16*
244
IV. Die Ailianz ¥on 1672.
delinge met S. C. D. aen ie vangcn ende te sluijten Boude streckei
Toor eeu model ende regeK die de andere geallieerdeii vau H* H* M,,
met rtewelcke eij in onderhandelinge afaen^ 8<mden willen volgen end«
daerdoat IL H. M. conßequentelijck in qnopbreiig^elijcke lasten inge
wickelt Mouden werden; dat de secretesse van de voor^z, 1iandelin|
inet S* C. D. deseu aengaende Toorgeslagen Tan geen vrucht off op€
ratie sal connen gijn, niet alleeii am dat goodanige eaeekeD requir
reiide eene continnele maendtlijeke uijttellinge van gelt bij ven^olg
niet conneii blijven gesecreteert, ende dat, het te makeu Traetaet
sijner tijt aen de heeren Staten van de respective proyincieu bekenl
gemaeckt snllende nioeten werden, niet te verhopen off te verwachtel
is. dat het selve »eereet simde connen lilijven, maer oock mn dat albe
reijtft aen "t hoff van den beer Hertogb van Brouswijck ende Lunen^
burgh tot Celle eenige kenniwse ijs, dat bij S. C\ D. gepretendeer
wert» dat H, IL JL drie ende S, C. D. twee vijffde parten van d^
voorsz. arm^e souden underhouden, eode dat S. F, D- oock naer
voorsz. gebandelde inet S. 0, D* eijtie mesures outeijlbaerlijck m
willen uemen, ende dienvolgende dat off met de gern, beeren Herta
gen van Brunöwijck en Lunenburgh ende andere Princen op gelijckeil
voet getraeteert sonde nioeten werden, tot een soo s waren belaeting^
van H, H. JL dat t*!] die niet «ouden connen betalen, off dat de hoocfa
gem^ Princen naar het maken van het voorsz. Traetaet in eryaring
koniende, dat men met HH. W. DD. anders dan met S, C- D. gehac
delt hadde, daerover met reden oiibenoecht werden ende in jabmsiei
ende ditlfidentie met baer Geallieerden vallen souden, tot nierckeliekeij
ondienst van *t gemeijne wehvesen; ende dat om de voorsz. ende mee
andere redenen H. H. M. daer toe noijl sullen connen reBolveren,
Nachdem die Staate a durch Rcsolation vom 28. Februar die Verhandl
lung mit Braadeubarg ihrem AQi^echuss Übertragen aad also da^ ihrige ge
than baben^ um sie geheim zu haiteu, ^teht dem Abüchluss der Allianz aa^
Grund ihrer Rcsoiutioi» vom 14, Febr. nichts mehr im Wege, umi Arne-
pongeu wird aueh enuitchtigt^ weuii nicht auf 22,000 M., dann auf 20,0t]
und weniger abzuijchliesfeen und auf die Hiir?? trappen^ die iß den AJUauztü
von 1666 beduugen Bind, m vernichten,
En dat die voomz. AUiaDtie door hem Heere van Anierongei
ende de Heeren Commia&jariaöeii van H. C. D. geteeckent sonde con^
nen werden ende alsoo geteijckent äijiide onder hem Heer van Am«
rangen blijven berusteu^ tot ter tiJt ende wijlen toe S. C. D. in stae
Boude öijii» otn de coudnsie van dien ruehtbaer te laten werden ; end^
dat H. U. M. van nu atV aen die ordre ^ulleu t^telleii« dat in nnndc
ringe van de werffgelden ende ^ubaidien bij *t voorsx* Traetaet te be
[it/F^D trtt Haniburgh untfaiagen öulleu ^vertlen iMCrww} Rd, ofte 60(>,0(X)
ildcM llüllaiitö gelt, sfjodaüicli dal het prottlHijt ofte gchaede op de
el saUejide vaileii bij H. II. M. genoten ofte gedragcn sal wer-
Ben, te betaeleii soo hiif^ht Uet voomz. Tractiiet imtlertekent sal m}n ofte
at de gem. Heer van Aniprongon so p da n ige andere schriftelijcke
ifr«t*keriage sal hebb^n onffangeu, dat hij volcomen gemst sal eijn,
4t de voorsz. oiidertekeniiige vnn bei voorsÄ* Tractaeot ende de ra-
Mmüe van dien oufeijlhaerlijek mii volgen.
Resolution der Gerieraistaateiu Dat. 11. März 1672.
Ameroügeu wird ermäehfcigf. zu veri^preelieo, d^^i^ die Subsidieii vom 11.
fige der Aus^zahluag der Werbegelder ab den et^texi Monat für V*, den
reken ror die Hälfte der vollen Tryppeü^tÄrke bezahlt werden Holleü^ doch
lü§^ muh Ablauf der zwei er^U'u Alunate die ganze Armee vollzählig sein
Bd gt<nm*itert wenteu k^xitien, Uci die Verhandlungeu zu erkicLterti and
betörderUj ^dl Ameroiigeti ^tatt dea^ Penftioabriefs vua 4000 fl. für
H jisugeu Prinzen ') die Zahltmg* von H0,00ü fl, vers^prechen.
Mars,.,
lAmerongeii an den Oriffien Dat, Berlin 13, März 1672*
iMctitUcl)«? V*ey!it?bli?p|iMtig der Verhandln tjgf?n durrb di*? »cblachrgesiiiBtcii Minister*
Absieht d^-raelbpü dubtii, Anßifht dei GuigeBiimtco. PöUnitt,]
Obgleich der Kurfüröt vor seiner Abreiße naeh Poti^dam Befehl gege- T3.
kn baue, da.*t« die Räthe mit ihm übt-r die Allianz eonferiren ßoUten, war-
_^i er »eit vier Tagen vergeblich darauf.
Alijn intentie was, bedeu naer Potsdam te reijzen, op het vast
"ertrouweu, dat wij de voors*cbr. alliantie zouden hebben gereBiimeert
ehad, ende dat ick den he er Churfnrst over sijne ende H. H* M. cun-
ieratien dariiuie ven^at naerder suude hebben connen »preecken ende
al^lan aen U W. Ed. oversenden, dan zulcx ontataet mij nii, ende zal
ick noch heden ende rnurgen afw achten^ of dezelve noch mochte vo ort-
gang neenteii, sot* niel, naer den beere Cburfurst gaen ende mij over
loodaeoige trainitfsementen beclaegen; want soo het mij toeBchijnt,
ecken eenighe nietö anders als het werck te traineren, misschien in
5pe, dal diior d' een cd' d' ander tx)eval de allianeie, daer den beer
_Cijrfurtit i eeneniael loe ineliueert» mochte achter weege blijven ende
de neutral iteit doeu aengaen^ alboewel andere trouwhertige zijne
Tinm!*terö vermeijnen, dat haere mine daer in steckt, dewelcke zeggen,
dat de neutraiiteit en noijt danck verdienen, maer eijndelijk van beijde
Mftre.
*) S. obeo p. 290 die Eüfolatioß vom 15. Febr.
246
IV- Die klimm von 1672,
partijen werdeu gehaet ofte niet ge^stimeert, ende dat in te^endeef
eeo tnac[»tig vijandt int begin bij alle de geiüteresseerden moet wer-
den tegengegraen. op dat bij het ininste succes van sijne wapenen niet
alles naemaels desperaet werde grestelt, hetwelcke dan groota dispa
teijt alhier in het huf veroorzaeckt.
Den beere Barun Felnitz tooiit zieh allentbalven seer geporteert
vooT de tntereöse van den Htaet ende heeft goede ufficten gedaen,
gelijk 8, C. D. eelfs die getuijgenisae van hem geeft — ^d
Der Kurfürst hat ihn ¥or seiner Abreise oiieh Putiidam gebeten, dard^l
einige vornehme Regenten es zu TeranlaÄBen, dass Holland die Compagnie
des Generals von F'öWiixttf der hier nicht abkommen könne, dem Sohne
desselben übertrage %
Amerongen an den Griffien Dat Berlin 16. März 1Q72,
. Mir£. GeMtern und heute hat er luOegc^uwart de^ Kanzlers v. Jean mit den
Kurfürsten die vorläufig vereinharten Allianzaitikel nochmats durchgegan^
gen. Der Kurfürst hat uaiweiiUich die Aufnahme aller seiner Lande in die
Defen:;riva]lianz verlangt und die Verpflichtung, den Staaten in der O&tse
beizustehen, wegen Mangels an Krieg^.schiffen abgelehnt, dagegen verspro
eben, mit Frankreicb in Ruptur zu treten, sobald es die Niederlande aiij
greift. Die $o veräudcrten Artikel j^ullen den General Staaten zugeschlcli
werden^ und er erwartet ihre Ke Solution dajaof.
Amerongen an den Griffien Dal Berlin iO, März 1672,
20, Mä«. Ihre Resolutionen Tom IL Mär« hat er empfangen; er findet ihre
Gründe gerecht, aber zweifelt oh er unter den gegenwärtigen Verhiltnissea
im Stande ^ein werde, die Bedingungen naeh dem Wunsche der General-
gtaaten durchzusetzen. Er hat ^ehon Öftere naeh Potü^dam geischicki und
um Audienz gebeten, man will ihn aber, wie es scheint, dort nicht sehend
weil sich St,*G6ran mehrmaU über die Verhandlungen mit ihm bescbw^eri
hatj und man diesem keine Ombrage geben wilL
Amerongen an den Griffien Dat. Berlin 20, März 1672.
MJira. Hat nach Ab^ehluss des ersten Sehreibens eine Uonferenz mit Schwe^
rin und S^mnit^ gehabt: dieselben haben um eine Auleihe Tun 240,000 Rtblr.
auf die Werbegelder gebeten, und er hat e& übernommen* bei den GeneraJ-
ßtaaten dies Gesueh zu befürworten. Er hat ihnen dann vorgetragen, dasa
nnd warum die General Staaten oieht %, sondern bloss Vi des ünterhali
^) ^* he\ Vre^do (lolaidiDg L 283) die Briefo to& BüTeroiD^k uud d« Wicl
Über dieselbe An^eiegeohtiit.
Ultimatum dea Eurrüratfio.
247
Ueu köant^tx^ und die Rätbe haben gicb den Bericht an d&D KnrfiirBtien
dJU'Uber vcirbehaltfti» iiidee& hat er wenig Hoffuuiig, das^ die Ton den Staa-
pD vorgebrachten Gründe im demselben Eingang landen werden.
lier Kurftirat an seine Räthe im Haag, Dat Potsdam
12 22. März 1672').
[Sobickt »ism Öltimattitn und dringt auf sehlcuuigen Abschlui»,]
0*1 Wir zwar verhoffet e^ würde der he\ Unii aiiweseiifle Ahge* 22;
indter der Heneii Staaten der Vereiuigten Kicderlaiideu auf die ihm
vor vi^T Wochen isugesteHte Pmicta eine solche Inötructiun und Befehl
(leiD Haage empfange n haben, das^ roan die bis dato gepflogeiie
' w darauf ohne fernere VfrxÖgening hatte adjustiren und
r^L ^n kfinueu, su i.^f er doch meistentheils und wunderlitdi in denen
Haiipt)mncten ratione eub»idionini auf seinen vorigen Postnlatis beste-
*ii blieben und hat darunter wenig oder nichts nachgegeben. Er
piuekt ilirien die KntwiJrio, m dem^u sehit* endhehe und letzte Meinung
libalr^n sei^ ntjd hetit^hlt Uuien , bei denen verordneten Coniraissarien
das Werk nach aller Mi>glichkeit» jedoch in höchster ^ecretesse zur
iudsicbaft und Üielitigkeit /.it berördeni und insonderheit dabei zu er-
inero, da^ö j^urnunun periculum in niora sei, nüä dam desbalben, wo*
fem was aus der Hache werden solle, bei der nächsten Post Ihrer
lochmögenden Erklärung ohiifehlbarlich erfolgen mUsRe, weil Wir
bflbi weiter gehen und auf allen Fall auch in Zeiten Unsere Mesnres
eh wUrdeu nehmen niössen.
Im Vertragsentwurf selbst i^t Alles nach dem Wunsche der Staaten
pftgestelltt damit ihnen die ßi^ will igang von *s des lJüeerhalt.s an ihn nicht
Dänemark, Braun^chweig u. A. aum Präjudiz geretcbe. Seine Mehr-
forde rnng boH ako in eineni Nebenartikel bewilligt werden^}.
Amerongen au den Griftien Dat. Berlin 23. März IGrJ*
Hmüe Conf«renxdn, BrJUvd«iitburgi«cLt:a Ukjiualiim I üb alt di^ssclben. £infla&s der
MinifiCer. Netitialitit dp» KurJÜrttep, H^^raog Yon CeH«. Graf von Waldäck.]
L^ Gestern and vorgestern hat er lange Conferenzen mit dem Kurfürsten 28. MKrlT
it, im Beisein von drei RatheUj und t^ich v^^rgc blich bemüht, denselben
ir Annahme dt?s staatlichen Anerbietens äu bt^wegen. Gestern it^t ihm
dati Käthen im Auttrag de^ Kurfurgten ein Ailianssentwnrr 2Uge**tellt
*) Jlui» il<?ni Miii^eum MierioanniT- Wewtrtjeniüuuni,
') Roniftw inrb*?l »ntworitft hierauf am fi. April, der l*Hn», Geot und Page!
ihm riiimnthig gesiegt, dass e» dem StaAt enie tatitere UntDÖglichkeit aei^ mtübr
le BAlfte dt^a ößterbaUa 2U bezahlen ; wenn sie es auch ireriiprächi?£i , würden
le «• iki%;li nicht haiten köj^neo. (Fr ÖtaaUarcbiv.)
248 ^* ^^® AUianz von 1672.
worden, waerin haer W. Ed. seijden, dat mehr hoochgem. Heeren Chur-
fiirsten sijne uijtterlijke intentie ende meijninghe was vervat, sonder
datier eenighe hoop ofte apparentie was, dat hij sich verder in de
voorsz. AUiantie van mutuele defensie soude elargeren.
Der Entwurf unterscheidet sich von dem staatischen hauptsächlich darin,
dass der Kurfürst sich bloss verpflichten will, gegen den Angreifer der Re-
publik feindlich zu agiren, und verlangt, dass die Subsidien stets einen
Monat im Voraus und baar, ferner in Perioden von vier zu vier Monaten
bezahlt werden sollen, gleichviel ob nun der Friede im ersten oder dritten
Monat einer solchen Periode geschlossen wird; wenn erst im vierten, so
sollen die Staaten noch zwei Monate extra bezahlen; wenn endlich die Ar-
mee sich durch unvermeidliche Zufälle um 2000 M. und mehr verringern
sollte, sind für die neu anzuwerbenden Soldaten von den Staaten ebenfalls
Werbegelder zu zahlen. Ausserdem hat der Entwurf zwei Beilagen, eine
Kostenberechnung (A.) und die Motive für die Mehrforderung des Kurfür-
sten (B.)*).
Die Staaten mögen nun beschliessen, was sie für's Beste halten, dan
ick moet naer als voor al wederom seggen, dat sy op niemandt meer
als naest Godt op haer eygen waepenen haer hebben te verlaeten,
doordien ick hoe langer hoc mehr hespeure, dat eenige van de Mini-
») Lit. A.
Die Qeneralstaaten sollen für seine Armee von 20,000 M. (12,000 M. z. F und
8,000 M. z. R.) % ^^^ Werbegelder und des Solds bezahlen. Danach beträgt das Wer-
begeld für
4,800 M. z. R. k 40 Rthlr. = 192,000 Rthlr.
7,200 M. z. F. k 10 - = 72,000 -
12,000 M. =z 264,000 Rthlr.
Für Artillerie . . . 30,000 -
294,000 Rthlr.
Die Generalstaaten bieten nur für
4,000 M. z. R. k 40 Rthlr. = 160,000 Rthlr.
6,000 M. 2. F. k 8 - = 48.000 ■
208,000 Rthlr.
Differenz . . . 86,000 Rthlr.
Brandenburg verlangt als '/, des monatlichen Solds für
20,000 M 100,010 Rthlr. 20 st.
Die Generalstaaten bieten .... 80,546 - 14 -
Differenz 19,464 Rthlr. 6 st.
Lit. B. Da Cleve, Minden, Marck und Ravensberg bei dem bevorstehenden
Kriege voraussichtlich ruinirt und dem Kurfürsten die Einkünfte daraus entzogen
werden, welche 200,000 Rthlr. an Contribution , 120,000 an ordentlichen Einkünften
und 40,000 an Rheinzöllen betragen, überdies auch für die Zukunft durch den Krieg
die Einkünfte geschmülert sein werden, so hat der Kurfürst wohl ein Recht Ent-
schädigung dafür zu erwarten, umsomehr da ihm von anderer Seite viel mehr noch
geboten wird.
ßrandeiibargtache Forderuagen.
249
lers vati S, C, D» (boe seer deselve oock voor den ßtaat van H, B, M,
^tieegeii) hem swaerhooftigb maeken, wel wectende, dat bij aan
baer voorbrciigen veel gehewr geeft, Ende hy aldicn H* H, M* aan
bei geene voorgz. is, niet eu motten deferoercu, son sal bet myns er-
aehteus van 8onderlitj|:e tuinöideratie wesen, of ay niet mllen gücdt*
pioflen, hoochgem. Heer Churfursfr de l*ewii»te GCKMW giddons np sijne
Wedetide obligatie tc hiete» volgen, i>ratiic hem dacrdoor eenigMirita
ha€r te engageeren ende te büiideti buijten die Partije (waertoe
veel debFoiren werden aengewent ende soo bet echijnt» ooek soo
Iß publicqueHjek albier werdt geseijdt, dat vcele men^es werden in
werek gestelt) die den SStaat ende de geheele Cbriästcnbeijdt heeft
apprehendeeren; eode aal iek op deesen IL fK M* res^nhitie, son
lest doetilyek, te gemoet sjn ende myne reijs naer Dresden tot daer-
:>e uij Meilen. Den Heer Hertogh van Zelle beb ick albier gevonden
II iit verladen nacbt wederom %^ertrocken; soo veel ick heb können
fnicrcken, gaet dien Heer met S, C- D, de concert in 't geene baer
liy dee«e gevaerlyke tydeu te doen staet, ende hebben H. H. M. myns
t4jrdpets staet re niaeiken, naer ick van desselfs Ministers heb können
fpernemeii, dat sij aan bem suUeti moeten geven het geene albier *jOude
mgm werden belooft. Den Heer Graeff van Waldeck-Cnlenborgb^)
Berindt eicb mede aan dit hi>ff ende moet aeggen, dat ick met sijn
^x€, over de getneijne saecke gesprooken ende hem daerin hebhe ge-
ronden soo aeqnitable ende redelijk voor het general welwesen ende
den ftaet iran H. H. M., als men soude können van de redelijckbeijd
rerwaehten, ende beeft denselven aaDgenoinen alle goede oilfitien voir-
lerg te di>en ende de intentie van H. H. M. omtrent deese saeke &oo
te helpen secnndeeren als hem niogelyck sal B}'R.
Bruijnincx'') aii den RathspensioTiär- Dat* Wien 24* März 1672.
Der üaron de Goe?s wird in Knrzein nach dem brandeiibargisehen *24> Mäh.
lol abreisen, imd er (B ruijniuci) betreibt ^eioe Abreise raögliehs»t, weil
»eine Anweseaheit iq Bcrliu die Verhandlungen Amerongen'is sehr na-
iTf^liitseu wird. Man siebt hier sehr auf den Kurfürsten, hält sein Beneh-
Qtn für t-^ütj*c bildend im Hiablick sowohl auf seiar* Person uud «eitie Macht
h iäeiüeo Anbaagi innl in eint, da^s rlie SicbtTheit des Reiches zumeitü ron
im werde ge^ehlitSGt werden müg&en.
*) Gttkt Gc«>rg Friedrich m^r il&mals in DUnatea des fieriags You Cenfi,
*) Eesidcnl der ^taatea aeh kAleerlicbon Hofe«
[Vorwürfe der knrfürHtUeheii Rätbe über das Zögern d«r StaAteo* üngütistige Nach-
richtet! über die Fmanzeti d«fd Btaat^« KUgen de» BerEogi toq Celle. Gef&br für
des Kurfürsten wej^üiche L^nde. Fran^öäiaehe Offerten. Müssti^r. D&nemark, Viel«
OlUciere nehmon wieder ihtvn Abschied. Die hieaigtiü Minlaler Behuld «ei der Ver>
schtcppung. Bitte um Erlmbniis zur Rückkehr. Kurfüntl ron Ssisha^i.J
fT.Mars. Men werpt mij ?oor, dat men mij van tijdt tot tijdt verder en ver-
der last, om hier meer peiiningren tot onderhoudt van e^^D Armee te
mögen uijtloven; eiide by aldieD ick van den beginne miJDer aen-
compste aen bet Hoff waere geauthoriseert geweest, omme te niagen
doen het geue ick uu offerere, goo liadde aou co&telijckeu tijdt nie!
verlooren gegaeu, daer door nu alles beswaeriijek aal sijn te becomeo
ende voornameiitliJL'k voet- en peerdevolck^ gelijek sulcx, boo sij seggen,
H. H, M* Wervera tot Flaniburgh ende eiders wel gewaer worden.
Hier t4>e compt nogh, dat uijt den Hage aen dit hoff m gescbreeven,
dat de seven milHoeneu, die men aldaer hy den anderen sonde bren-
gen tot onderhaudt van de Geallieerdens bunne TrüU|>peu, iiogh geen-
iints in cassa sijn, ende dat^ uijtgesondert de pro\incieii vaii Hullaadt
ende LItreeht, daer toe iiiet een Stuijver h gefumeerf nogb oock roor
eerst niet gefurneert m\ werden, ende waeromme de Ministers van den
hertogh van Cell tot Fotstam mij seijden, dat haer Meester met H.H. M.
niet solide tracteren, ten sij dat men hem Coopluijdeu tot Borge bin-
nen Haraborgh stelden ende drie maenden boldije neff'ens de werfgel-
der voor al gaf, bebbende verde rs gedcbiteert, dat men haer Meester
met de laetste Tractaeten in dit eas hadde geabuseert ende hem nogh
op de hedige nijre op eenige sijner peuniiigen liet naeloopen, dat dao
cleijne reputatie voor den iStaet geefl ende de Tractaeten nu dillficiler
maeckt, ende ick met leetweeaen moet aenhooren.
Men heett mij naer het afgaen van mijnen voorigen ahvederom
geremonstreeit de scbaede ende niine, die den beere Cnrfurst etaet te
overkomeu in sijne Landen aen gene zijde de Wee&er, in cas hij sich
neven» H. H. M. in den oorlogh tegens Vranckrijck in wickelt, daer hij
can buijten blijven ende sich uentrael hoiidende hem ätK'MKH} Rd,
jaerlijt^k werden geuffereert, niet boo veel verseeckeringe voor sijne
Landen als by soude connen desidereren. Ende bij aldien hooghgem,
Curfurst soude willen een ann^e op de been brengen, om tegens den
Staet te ageren (dat hij noijt ßal willen doen), soo werden hem vry
avaniugienser eonditien van Vranckrijck mo in werl'gelder ende sub-
iidSen al» van H. H. M, aengeboden, ende waeromme sij vermeijnea,
dat men met S. C< D* eoo niet behoort te marcbanderen, insonderheijdt
i
i
I
Ungünstiger SUud der Dtng« m B&tlm.
251
dewijl hij het eerste resort aal weesen, waer door alle prineeo in het
duijtsclie Kijck tot consen^atie ♦ifte bereijckiiige van den vTeede, soo
die moelite gebroockeii werdeu, Btillen t^omen tp agereu, ende eoo hij
beer Curfurst neffens die vau 't huija van Bronswijtik hacr comen voor
H* H< 31. te verclaeren, »ao büudt njen hier voor seecker ende gewis,
dal den Biaschop van Munster inegelijck biiijteu de France partye sal
bUjven, die op de appreheiisie, die hij heeft van dat suk^x sal geschie-
den, tot nog^h le>e geeu Franee Viik^keren^ in sijn laudt wil adnntteren,
het wek'ke dan een groote saeck soude weesen; daer ter contrarie
ende Hj ontstentenisse, dat deeßc Cur- en Fiirsteu blijreude Stil mtten
lan ändere tiiet veel te verwaeliten sal «ijn. k*h ben dimr den heere
Cnrfurst ende liertogh van Zell neneuseliJL^k versocbt in Imereu naem
H. H. M. te recommandereu, dat men dogh vao veel eatiBfactie aen
Deneniarcken geve ab magetijek h, op vvelcke Croon beijde deese
forKten Sonderlinge reflectie maecken; ende hebben ten dien tine ge-
resoheert 8, Maj^ te bebenden door een expreöseu Euvoye, nm uijt
beijder naem haere gedachten te laeten eommuniceren, op preöuppoosl
ran dat mj beeren Cur- en FurBten sieh met H, H* M* soudeu voe-
jen ende daer door» den oorlogh aengevangen E^ijiide, ecn corl ende
^ewen»cbt ejnde etondt te verboopeu. Het sal nu vau H, H, M. wijs-
licijdt sijn (die beter als ick weeteu, hoe deselve met den KeiJBer,
'Curmentz ende andere Fürsten int rijck ötaen), wat öij in deese im-
>rtanTe Baecke spoediehlijt^k ende eionder eenieb tydt\-erlies guUen
^lieven te reaolveren.
Men was seer moeijelijek, dat ick bij den ontfangh van H. H* M,
resohitien van den 7* ende 11. martij niet te gelijck geauthoriseert
FÄ», baer asrngnatie ter eomme van U<.NMHH^ guldens under uijtkeeringe
[van de obügarie aen eenige Cooplaijden tot Hamborgh te geven, waer
top men mij seer heeft gepreH»eert, ende schijnt dat 8, C- D. Miuister$
fnijt den Hage daer onitrent wat liberaekler hebben geschreeven, aU
iwaar toe ick mij niet gelast vonde,
Men elaeght hier, dat de nieuwe aetigestelde hooge officieren, die
Palbereijdts veele vokkeren bij den anderen hebben ende deweleke bij
^manquement van geldt vvederom verHepen, seer t' onvreede waeren
Böde eenige der»elve baer capitulatie wederoni gaven, gaende naer den
Jisiichop van Munster, den Administrator van Hall ende den hertogh
Ivan Meekelenburgh, welcke twee laetstc vijfF regimenten op nieuws
rvr>or V'ranckrijck niet veel toeloop werven ten aensicn van de groote
werfeelder, die sij aldaer uijtgeven, Uijt het welcke dan eenige
(juaedt billige wel oeeat^ie souden willen captercn. van my te last te
2b2
IV. Die AlliüMz von 1I1T2*
leggen ab of ick oorgaecke was, rlat alles wierde getraisDeert Dan
ick beb laiij in presentie van den beere Curfurst daer tegens diennae-
teB gedefendeert ende sondaenige Minislers aengeweesen, dat niet hefc
traisnissement vau mijne, maer van haie eijde was bygecouien, die
8. C\ D, daegelijcx nieuwe objectieii ende tiwaericheden voörwerpen, i
ende ivat, soo geseijdt werdt, haer daer toe moveert dat beb ick metfl
de voorige post aen den beer van Gbent overgesdirevcn* '
Ick hebbe Kier nn tliien weecken geweest ende niijn selven met
deese onderhandelingb nu en dan met goede hoope van succe« gevoedl,
docb altijdt ondcr die moditicatie, dat de tneeste Beciiritteijt bij denfl
Staet selfs moste versorcht werden; in des \indt ick tnij geesloigneert '
üijt mijn Vaderlandt, proriacie ende faniille, welcke laetste, sou ick
verneeme, door mijn aböentie al grootelijcx eompt te derven, sondef
dat men op mijn persoon veel reflecteert, waer om ick dan ^lersoecke,
dat mij te gelijck neflfens H, H. M. re&olutie mach geperraitteert werden
om te repatrieren; het welcke, of mij schoon bij mijn vertreek is toe-
geötaeu, om eulcx ten allen tij*^^^ *^ mögen doen» soo heb ick respecti
haken U W* Ed. wel willen veraoecken, het selve in mijnen naem voor
te draegeu, eudc waer op ick antwoordt sal verwachten.
Den Cnrfnrst van Haken is voorleeden donderdach s avondts tot
Polstam gecomen, als wanneer ick 'a morgens van daer vertrock;
booghgem. Curfurst badde gedesidereert met die van Branden burgh
secretelijck te aboucheren ende dat geeue vreemde Ministers aldaer
mochten weesen, waer om ick mij van daer hebbe begeveo, gelijck
oock den Franeeu Minister nijt die oorsaecke hem niet aal gaen sien ').
I
I
Dat. Berlin 30. März 1672.
I
Amerongen an den Griffier.
'0. MÄrz Der Kurfürst befindet sich noch in Potsdam, wohin \*urgest^rti der fran-
zösische Gesaudte gegaugeu Ut^ noi seine friibereD Offerten noch m über* ^
bieten. Da, wie B rasier schreibt, dessen Erfolg m Celle ganz wum Am- ■
üehlag der hiesigen A'erhandiuugen abhängt, so ist es nöthig, dem Kurfürsten
mQgÜQhgt nachzugehen, und er nieint, dasg man ihm vor Allem die 600,000 Ü.
bezahlen müsse at& prun^sorii^chei^ Werbegeldj damit die Werbungen yudJich
aufangen können; das? werde dann bei Cöln und MiinsiLer ein grosses Um-
sehen geben. Die Erfolge Frankreichs bei Schweden werden von der Neu-
tralitätspartei hier sehr ausgebentet.
Am er on gen bittet um Efkainias zur EÜckkebr,
253
Reaolution der Generalstaaten. Dat 2. April 1672.
Sk haben äüs Ämerotigeti's Schreibea voiu 20, imd 23. Mäi'K mit 2. Apr*]
iTerwuinJeruüg veruormneii, dasj* Braudeaburg auf der Forderuag von •/■ des
JiiterhaJtH besteht?. Sie köiiDen da^ ganz bestimmt riit^ht bezahkn , uud
umerongeu »all dai^ dem Kurtürfiteji erklüreii. Dagegen mll er im ^otb-
ftJJ IQ Rlhlr. pro Moüq Werbegeld gygesteben.
IBesoIution der Staaten von Holland und Westvriesland.
iJat- 0, April 1672.
Auf Bericht de» RathÄpen^iouär&i, dat^s die Depatirteu für die Tnple- 6. Af^r«
alliance Amerotigeu zwar eruiäühtigt, statt 8 Rtblr. Werbegeld 10 Rthk.
^■pro Mann zu, bewilligen um! austatt des Pathengü^ehetiks der Eurfurbtm
^BO.OOO tl zu verf^precbea, aber ihm expre.^s befohlen haben , nur die Hälfte
^B^it Sold)^| ikicbt */g ^uisugesteheo: i^t bet^cMossea dle^ zu biüigen und den
^T>eputirteo an^ dieser Provinz noch bpeeiell zu verbieten^ über diese Zuge-
staiidalf^Ke biuaui^jeugebeu; doch soll Amerougen atitorhirt werden, wenn
f$ Nntzra bringe» einigen brandenburgi^chen Ministem ^üoch eene moderate
amrne t€* mögen -^penderen*.
Amerongen au den Griftier, Dat. Berlin 6. April 1672.
Gemäst^ ihrer Ordre vom 25. und 20. Miirz bnt er die üewaltthat der
Engländer gegen den b^Tlländi^cheu Cuuvoy ') dem Kurfürjiten mitgetheilt,
nd dieser hat seine En(rÜstnug dariibtT auFgesiirochen. Weiter hat der
Lurfur^t darüber geklagt, das;? man jyit der Auj^zablung der 600,000 tl. noeh
amer Schwierigkeiten maehe, und so die Werbungen noch langer verzögert
ranleu, aber zugleich fer^icherfc, jedenfalls werde er die schuldige Hülfe
ieo (Jene^al^taaten leisten, wenn auch kein nener Vertrag zn Stande komme.
[Obwohl Einige hier in Folge der englif?cheu Gewalttbat ,di* uoren op*
fcieecken*, bo bleibt der Karfiir^l doch unbewegüeh in »einer Neigung z\jl
Iden !N ie de rl aude 1 1 .
€. Apr.
Araarungen an den Griffier. Dat, Berlin 10, April 1672,
[Der Ki\i fürst mit der Resolution Tom 2- April sehe nusJüfHede«, Btsaohuldiguijg ge-
M eltn^n B^getitet)« Bt.'G^rati. Ein engli^icher Gv^aiKUer. Die sofortige ^ahlting
OB 600,1 KXJÖ VYerbegeldern noih wendig tinJ darch dt*» KnrfÜritea ftu?erlÄ»aigc Ge*
aintiung gerecbtrertigt.j
Er hat ihre Resolptioü vom 2. April dem Kurfürsten mitgetheilt und 10. Apr.
alle t?rdenklielien Beweggründe gebraucht, um ihm begreinieh zu machen,
^_dasii der Staat das, was der Kurfiirst fordere, unmöglich zahlen könne.
^■ok moet seggeti, Uyn Heer, dat deese niijne aeDgpraecke, ot ick
^B ■) Afu 2ä> Mär^, noch vor der Kriogäeiktäiungr hMte Karl U, die auü Sniyma
ffitfückktliri'iidc Haud«Uäotte der flolländer Im Knnul »n greifen h&i^iin.
254
IV. Die AlliaM ron 1(iT2.
^
Bt^liüoji mei mo veel dexterite^^t, omme des Heeren Churftjrsten affeci
tot den 8taet soo reel mogeljck te conservereu, hadde aeugewetidl
ijkh lek eeiiiehsindts met woorden coude ujtiiadeu, S. C- D* heeft
t*ur[iretineert ende f eenemael niisvallich geweeet, segr^ende dat b
leet was, dat sijne goede geiie|reiitheijdt. die hij tot liel welwe
vwn du t^cmeeiie Christenhevdt ende tot conseiratie van den Sta
Hoeljte bij te brennen, diermaeten van deselve wierd gerencontreett ;
dat liij h< t werck geiöteutionneert was^i geweest ten besten ran de re-
ligio te liandthAven, maer dat nu bemerckte, dat H. H. Ji liem nilden
breiigen in die extremiteijt, dat hij siju Landt en Ltiyden haer te geval,
daer liy sieb »oo wel als andere fursteo in 't Rijck buijten de quereile
ennde liouden ende aen ^vieo geen meer swaericbeydt als baer bovei
Int liantH bmigb, smide moeten laeten ruineren, tnij vraegende, ofs
bij Itnru resolutie op deese sijne hooge interesae wel eenige de loinste
i(*ltef1ie badden gemaeckt Het meeäte, dat bem vau allen deese
unuijdü de ven*taeu, was dat men difficulteerden op sijn obligacie de
(ioiMKH» glw. uyt te teilen« het welcke S* C* D opnam als eeu kleijn
vertrtmwen dat 11. 11. M. op bem steldeu« doch dat hij sulex den ätae^H
n\H kiinde imputeren, maer eenige particiiliere in deseke, soo hij be-^
lli rd(? tv seggen, die bem n<djt gnnstieh waeren geweest '); dat het
wenigeren van het vooraz. geldt ten r^pgichte van alle de ofHeieren,
dieB*t\D. op den hal« hadde leggen, heto een groote incommoditeijt
endi' desreepeet bij «ijne militie toebragbt, dan dat hij echter htiupte,
dul <tudt de beere hem soude redden* Ende of iek op het eeu ende^
aiuler repliceerde het gene mijns oordeels applicabel waB, ende S* G^H
D* met alle motiven traebtede afteleijden van sijne voorgaende be-
Bwaerlijcke Bustenuen ende te induceren omme de IVactateu aen t«
nemen, in voegen ick bij H. H. M. resolntie van den 14. Febmary
badde aengeboden, soo heeft deselve niet belieft mij daer op finalijek
te aiitwüorden, maer geaeijt dat den Graere ran Sr.-G^ran gis^teren
wns vertrocken etide een cuDcept Tractaet alhier hadde gelateo, oni
bellende alle de aenbiedinge waer van ick vour beenen hebbe gemell
ende dat den Koningh sijn Meester meerhooghgem. Heere Curfn
»ulex ten allen tyden soude presteren*), —
Ein üDgliticher tietaiidter") wird hier erwartet- Priiut Ruprecht kal
') DttT Kurfürst soU (nmh V^Icketiierf Yerwlirtet Europa L 151) KU
tttüg^n g^Hftgt bAbei]^ ^HeiTi llir hftbl VerrSiiier m Eiir«tii L«tide, dl«
4«it nlolil iiJißh Ocbülir TtsrwaJiei.*
•) R Pöfendorf XL 29. Migaet Hl 691 ff.
*) LotikAft, FafendoTf XL 3a
UaiQtrie^ettbdt des EaHlrsten. Qenng^ Aussicht aaf Erfolge 255
In feüier Seb wester Elisabeth am bie^igen Hofe ftügpmeldet, mit der
^itti*, iha bei seiner Negotiation 2u Qiitcrfitiitzen , Braadeüburg mit Fraak-
fricb tmd England zmümmaa gegeri Holland unter die Waffen zu bringen
ler wi^nig.steni? zur Ntatralität zu bewegen, — Wat üU hier op sal vol-
SU, 8ta«t te verwachten, doch hebbe wdjniüh hoop van een goedt
ade bad ick onder verbeteriuge gemeijnt, als men de voors.
figen op obligiK'ie badde geavanceert, dat daerdoor hooghgem.
Heer Curfurt niet alleeii soude hebben gebleeven uyt de Interesse van
de coütrarie partije ende bare aengebodene Neutraliteijt, maer meer
ende meer sich aen den 8taet bebben verobligeert. In voegen de fur-
m vsm Hauover ende Üsnabnig met liet geiiot van een somme
eldts, soQ gesejdt werdt, sioh aen Vranckrijek bebben geengageert,
daer men van deese sjde het aelve met de verloopene Interessen prae-
senteert te restitueren, daer souden niisschien ftpeculatien conneu wee-
^n, dat het gevaerlijck is, S, C, Ü, in de wapeneu te helpen, ßoo lang
men van sijne alliancie niet verseeckert is, maer inBiende bet gene-
mx gemoet van B. C. D. ende den ijever, die hi.] draeght tot de re-
igie, kan aen soodaenige scrupulen geen gedächten overlaeten, van
dat bij oyt off »»jt sijne vvapenen in soo hcmgb dringenden noudt tegens
leii Ötaet aoude willen wenden- — M^ de St.-Gdran had in sijn dis-
ßoursseii aen 't h*>f de jongste actie van de Engeische tegens H. H. M*
ichepen geblasineert ende geseyt, dat sijn Meester mo bedriegelijek
aet haer niet soude procederen ^)»
Resolution der Generalstaaten. Dat. 11. April 1672.
[Befehl dl« A.nijvnz fibzuäcbliesaeti, nachdem d<^r hr^ndi^tiburgincho ETilwurf im 11,^
J2. , l*i. ♦ 14., 20. und 23. Artikel geändert woidep. Vh&*i Aeaderutigeii sind ihre
ietste Meinung und du« äusser^tis Ziige»tändniHH. GttldKahlung in ilamborg, Q9-
ftebenk nn diu Kurfüreptin nnd die Minister. Oberbeftihl der Triippeu.]
Bcbiekeii deo Alliauzeiitwurf (mit ibreii Aenderungen) zurück, den der ILAp
[urtürst am 22. März Ameroiigeu übergeben hat^ und befehlen dem Oe-
landten, den Vertrag nun abznsehJier^sen, im Vertrauen: dat bet selve
Isnu sodanich is gecoucbeert, dat 8. C, D, geen öwaricheyt ter wereh
[bsI connen maken, oni het selve tc aggreeren ende voor goet te ken-
nen, gemerckt daerinne geene essentiele verandcringe en is gedaan,
als alleen ten aansien van het IL 12- 13* ende 14. artt. van dien, in
deweleke H* H* M. haar voorhebouden den faculteit, om suo veel min-
I) Amttitik^tin schreibt nu d«in9i?lbt>ii Ti^g an die G&nemlstiiitet): St« ll^niQ
^ kibe w«g«ti aeines «aeugenaem hiimeur tf tn goede odeur* am kurfÜratUcbcn Hof bin*
terli4[ften-
256
!V. nk AlliftUK vüu 1C»72*
der vulck te betalen, als op de euccessive njonsteringen bevoiideu öoude
mögen werden te deticiereti aim het volle getal van 2(^(HXHiian, ende |
voorts beloTeu vaet te staau voor de voldoeninge der bewuste subsi-
dien tot Hanibiir^li off Bremeu geduijrende den tijt ran vier maanden,
Bphüun desen Staat niet soude mögen wessen geattaqueert, ende de
rapture voorconieude deaelve te doeu betaleii voor den tyt van den
geheelen oorlocU ende telckens in te staau voor die vier inaattd^n,
in deweleke S. (\ D. sal syn getreden^ ende ßüo de vrede in de vierde
ntaaüt öonde niogen werden berstelt, noch voor eeu maandt naar de
voorsz, vierde maandt: alle poiuten, die iu redelicklieyt niet connen '
werden wedersproken, aange»ien S. C. D. niet sal^ oock ean preten-
deren, dat H> H. M. de heU'te van liet getal van de voorsz. militie
souden betalen, mo wanneer dai<r aau op de te doene monsteringen
defect bevonden soude mögen iverden, ende dat den tyt van een
njaant na de geratifieeerde vrede iminers n»eer dan genoedi is, om
de gcwurvene militie äff te voeren ende te lie.entieren , ende dat bet
is een sake, die noyt 18 gehoort, oock in vorige tractaaten noijt ge-
daebt, dat bij recreuteriuge van de voorsz. militie werderom nieuwe
werffgelderen souden nioeten werden gegeven; Dat de veranderiuge
gedaan in het 2(l Art. ^) van het voofbz. tractaat alleen m een re-
ciprocatie ende elueidatie van bet geen in liet selve vvat corter ge-
ßtelt gynde misÄcbien enige duij^tiTbeijt soude mögen bebben verweckt,
ende oock van eeue eoo evidente redelickbeyt, dat 11. IL M* haar niet
connen persuaderen, dat S. C\ D. s^warieheyt woude willen off connen
maken van deselve reeiprocatie te contradiceren; geJyek dan niede de
veranderinge in het 2^]. art, *} gedaan iö eeu duijdelieke expUcatie, van
*t geen in 't selve art. al te eort was begrepen ende pertinentelick rc-
guleert de forme ende nianiere van de bandelingen, soo van ötüötaut
van wapenen, treves vaor eenigen langen tyt ab vrede, fioodanig ge-
coueheert, ak H, II M. oijt *»ff oijt met bare naaste GealHeerden ende
namentlijck met \ ranekrijck ende Üene marken ende noeli tmlanx met
Spanjen hebben verstaan te eonnen traeteren, sonder haar ende hare
Geallieeiden te verbinden, om in oorlocb te moeten blyren bnyten re-
den naar den appetijt van den ecnen off den anderen van de Contra-
beuteUf die enntinnatie van uorlueh Houde mögen begeren. Ende oock
() Die Btyfltlmmuiig öbisr den Obcrbefeli] wurde wefen Em^itiatig doi PrißKeii
T» Orntiien sum GcoE^r«k'.^pitkii tinigoäiidcrt, aber bjosa (ormcU.
*) Es wurde beaunders rer]ftDgt, daan iu eitsi^ni Frladen« den ein Tlieil «b8Qbn«»it|
4ie atidere Pjirtel jedcQfjiUs eingesahloseou werde.
Weiten) Zuge^t^udmme d«r StAAt«».
257
öm te betuijgeiu dat liaar inclinatie is, aan S. €, D. soo veel in te
willigeiK al» liaiir in redelickheyt eenichsintÄ geverght can werden, dat
wTJilers hij Heer van Amerongeii, by aldien S, Cl D. de rupture in
hei vcMjrsz* tnietaat geexpreasoert liever in een acte apart dan in liet
voiin*/,- Tractaiit geexprimeert geliert te hebbeii, lietselye uijt het voorsz*
tra4!taat m\ mogeu taten eiide in de Tooraz. acte apart in belioorlieke
fgrine doen ter neder stellen,
Ende dat voorts hy Heer van Amerongen aan den booehstged.
Heer Clmrfuröt op de beste, bequaamste ende alderdiscreetsle maniere
sal bekent inaken, dat dit het alderuijttertite is, daar toe H. H. M. ten
ü^tisien vaij de voürgz. handelinge sullen eonnen resolveren, ende dat
H, H* M. oock seer gaarne soudeu weten, vvat staat deselve op het
voor»z. aan te gaaue tractaat te maken ende daarvan te wachten heb-
beu, oni bare mesures daar na te neinen, ende dat H. H. M. in vast
vertrtimven van dat *S, C\ D. geen sertipule meer ten aansieu van 't
VöKTs^x, tractaat &al luiikeu, ooek urdre hebbeti gCBtelt, om 575,tjO0 gle,^
makeude met de 25,0(}4i gb. aan de Heeren Spaan ende Koma-
Winkel getelt t' Bainen OiXMMJÜ gla., op Hamburgh in baneo derselver
Stadt üver te niaken ende op sijnB Heeren van Amerongeii reke-
iiige te doeii steUeii, om up urdre van hem Heere van Amerungen
Eide onder de Ter^ekeringe, van dat S. C. D. het voorsss. tractaat »al
feyekenen ende ratifieeren, 000 ak het ßelve breder in H, H. M, reso-
»tie van den IL Maart m geexpresseert, ontfangen te werden door
|e geene, die S. C* D. sal gelieVen daar toe te ([ualitieeren, ende dat
dienvulgende 't voorsÄ. traetaat geadjnsteert ende de voorsz. veracke-
iigc gedaau syiide de vuorsz. penningen aau^tonts by S. C. D. ontp
agen MuHen i^ounen werden*
Uat oück hij Heer van Ameroiigen, blyvende de pensiüene-
rieff van 4tKX) tl* jaarK by H. H. M< ten behoeve van den Heere
Mtice van Branden burgh tot een pillegaatf gepas^^eert iü sijn volle
leht en wuarde, in plaals van de HO,(Mj(> i\. by hem tot vernietinge
extiiictie van de voergz. pen^ioen briefl' uijtteloven, t voorB^. trac-
it gesloten werdende^ aan de Vrouwe Cbiirfuiötinne sal mögen doen
5en conÄiderable vereennge, nii tB niet exeederende DCtXKJ fl. , ende
aan de tninis^iterj* van H- C* ü., die tot het adjusteren van i voorsz»
traetaat gutlen hebben geeoopereert, een gelycke vereeringe, ten aensien
alle de voorsz, Minieters te samen mede niet exeederende gelijcke
1,000 fl.
Dat etjndelyck by Heer van Anierongen de sake daar henen
für G^fcbr il, Gr. Kicrhuituu. llt,
17
258
IV. Die AlUm^ von 167^.
sal tracbten te beleyden, dat den hoocligein, Heer Churfurst gedispo^
oeert mach werden, oni ingevaile S. C\ D, in persoon by de op te
rechten armöe niet prcBent soude mögen syn, ende dat de arm6e van
deeen Staat op 8. C. D. territoir soude mögen conjungeren tuet de
voorsz, op te rechten armee, akdan het CoTumandement en chef mede
over de selve ariiK^e te delerereü aan den Heere Pi'ince van üra^e
door een acte apart by S, C, D. op S, Ht te passeren.
Amerongeii an die Staaten von Utrecht* Dat, Berlin
13- April 1672.
. Äpr* Nachdem die Gewaltthat der Eiigliiiider gegen dio holländbehcn Schiffe
hier bekannt geworden.* sind seine Verhandlungen ^uijt pnvQ geiier^nxheljdt
dt!B Knrfürfiten sehr forgesch ritte fi, und mau iM dem Alliauzentwurf der Q
nerabtaaten bis auf unwichtige Piffereuzen b^^igeU*eteu. Um auch diese uoc
hinweg zu räumeu^ hat er seinen Hofmeister J onchcere express nach de
Haag geschickt und hofft spät«t5t4?ni^ in 14 Tagen eine günstige Resolutioi
zu erlangen.
, Äpr
Ainerongen an den Griffier* Dat Berlin 13, April 1672,
Die Considerationen der Staaten über den AlUanzentwurf erwartet
iieit lange vergebens. Einstweilen hat er den Kurfürsten zur Annahme ihre^
E utw nrls vom 1 4. Febr. zu bewegen gen ucht. Derselbe hatendlteh er^
klärt, im Angesi^^ht der Kriegsgefahr gieh mit der BeHolduiij
der Hälfte der Truppen begnügen zu wollen; doch müsse er von
den 20^000 M. 3600 ^nr BesetKung meiner Festungen in Westphalen verwen-i
den dürfen, ferner der von ihm übergebene Allfanzeutwürf binnen 14 Tageo
angenommen sein, und müssten ihm sofort in Hamburg öOO,OOQ fl. zu den
Werbungen ausgezahlt werden.
13. Äpf-
1
Amerongen an den Griffier, Dat. Berlin 13, April 1672.
Der Kurfurät verlangt, dass 25,000 fi. ak Absehlagseuhlung für die
600,000 fl. an Ilomswinckel ausgezahlt werden, um damit die Werbungen
in Cleve zn befördern*). Der Kurfün^t hat viel nachgegeben und yerlangt
fiel bot die Räumung Oraoyb erst nach dem Krieg. Doch wünscht er ent^-^
weder Kuhrort odt^r Duisburg nach dem Frieden eingeriiumt zn erhalten«^!
Ferner verlangt er^ dass für die Artillerie 80,000 Rthlr, Werbegelder beiablt
werden.
Dar Kurfürst gibt uaoIj»
259
Resolution der GeneralstaateE- Dat 19* April 1672.
Auf die Briefe AmerougeriVs vom 13. April ist zu aütw orten be- 19. Apr.
s^eklosseii^ dasa die GeneraUtflaten in die Verwendung^ von 3600 M. von der
HUf&armee zum Schutz der we^tfalisriieii Laude einwilligen, lu Betreff Or-
- t Dubburgü nnd Ridirorts bei ibrer letzten Rpsoluthim beharren. An
jiswtnckel wollen bie noch einmal 25,000 fl. beitahkn, aber Qiebt die
^^QUU Bthlr. Werbegelder für die Artillerie.
Amerongen an den Griffier. Dat. Berlin 20- April 1672.
Eiii[>fftiig der Beaolutiün rom IL Äprih Noch immer aiwci SehwierigkäUeti übrig.
onf^renz mit PöUnitB uml Mflindcrs. Leute Forderungen des Kurföraten. Brief dtia
Plinset) Eobert aus England. Lockart erwartet]
Er hat dem Knrfnrsten die Re^^olntion vom IL April initgetheilt und 20. Apr/
ihn zur Annahme de.^ staiitii^cht^n Entwuri's ku bewegen gesucht. Es sind
diüji'i aber noch zwei Schwierigkeiten. Einmal nämlich ist die Bewilligung
dcä Werbegeidi^ für die Artillerie ganz und gar darin vergessen worden.
D^r Kurfürst verlangt aber dafür aufs liesf; Um m teste 80,000 Rthlr.
Dann: Die i^ ah lang von GO 0^000 fl, in Hiinjbnrg ist zwar au gewiesen,
lUü aber doch nicht geschehen^ ehe man ihm nicht eine Anweisung auf
m Hamburger Hauü« schickt, und dag wird wieder ein paar Wochen Zeit
|tü«ten: dat hier dan vremdt wert tipgenonien ende bij eeoige daeruyt
aüjectureert, als of meii met het naerderkomen aau S. C D. noch
^aehter open wil houden, omme de Tractaten uiet alleen te accm-
[leeren, maer selfs naemaelB buijten conclusie te laeteii, het welcke
bk Hegge in geeiie gedachten behoorde te komeu, of schoon deese
^ogelej^enlheijt daeruijt resuUeert, dat de Heer Churfurst tegeii Bijuen
Jver ende dreift, die hij heeft omme sich met H» H. M* te alliereo,
t»t 8yn groot verdriet ende di.^reputatic, sou hy my selfi^ heeft geseijt,
buijteu waepeuen blyft ende tot het Hellten van sijne Troiippeu, by *t
manequenient van *t voorsz, gelt, vvaeiTau de oflti eieren hein hier daeg-
fcx op den Iiai« leggen, niet kau geraecken,
Di^r Kurfürst schickte darauf f*Öl Init^ uiid Me Inders zu ihm in's
\ia , um die beiden AlliaUKentwürfe mit einander zu coUationiren, liess
Ich des andrem Tags früh um 5 Uhr von den>ielben darüber berichten und
btn ilarauf seine Bemerknugen xu dem ^taaElscbcn Entwurf ^uritellen, in
ienen er einmal sich bereit erklärt, mit 4B»000 Rihlr. Werbegelder für die
Aitillerie zufrieden zu 8ein, wenn man ihm für diese monatlich 16^000 Rthlr.
(statt 14^800) 8ubsidien zahle, und dann, die Ruptur in einer besonderen
>eclarat;ion unter der Hand zu versprechen; im Vertrag soll bloss stehen:
^feindlieb zu flgiren*" (Art 10, 15 u. 21).
Het aal uu van H. U. M. wysheyt ^yu te oordeelen, at ge den
IT*
260
IV. Die ÄlliÄn» vofi W12,
Heer Churfurst hierin ^villcn te ^emoet gaen ende hetTraetat in die
voegen shnjten oft wel ecr afwaeliteti, dat S. C: D* iHiijteii haere par-^
t\je blijve en aicb ten besten genomen ueutrael liomle. Ick meijn on-l
der eorreetie^ ak men met malkatidereti aan de §:angh is, aoo sal helj
sich wel wijsen, wat ter te dnen of te laeten m\ weseii; dit riüaet
sieu ick bij trainissement, dat dacf^lijcx de eonditicii om niot de» Heer]
Churfurst te handelei], »waerder eo swaerder werden ende Godt beeter j
eer lange in een iuiposmbiütdjt 8uUen vervallen.
Mij is vertuout een brief van de eijgeu handt van Priuce Robert'
aau de Heer Cburfiirst, waerbij hy S, C* D* iu den uaem vau den ,
Coüinck van Engelandt serieuBelijk versocckt, dat by 8i>o langb inetfl
8ync te luaekeue alliantie met H. H. M. wil iuhoiiden, ter tijt toe den"
Engeige Minister tuckart sijnc propositic eerst bebbe gedaen, die J
hj kondc verseekeren, boo satisfactoir te sullen wesen* dat S, C. D.l
Sünde contentenient ende volkomen vereeekerbeijt daarby vinden. lek
dncbte seer dat den voom* Lockart uiet alleen Engelse, maer ooek
nieiiwe France ordres nal mede brengen, die liet Tractat wederum
sullen retarderen ende miBscbien buyten Cf^ndiisie liouden, ende WÄer-l
mede alle mijue aengewendte niaeijte, die ick nu 13 weken aan dea
anderen met stio veel olistaculeii bebbe geadhibueert, tnn een guet'
ende vertrouwcljck verstiiridt tnsscben H, H, M, ende S- C» D, te bim wen,
plotKlijck sal vervallen ende velleicht nioeten sien, dat men sich nolens
voleus in de France ende Engebe partije werpe ofte als voorsz, ia,
neutracl blyve.
Godt de Heere, die het alles regeert ende dirigeert ende tneer-
maelB, als ujenscben hnlp ontbreeckt, syueUüdeliJcke kracht bethoont,
stiere alles teu besten en bewaere het lieve vaderland voor meerder
onheylen.
Amerongen an Prinz Moritz v. Nassau, Dat. Kloster Lehniu !
26, April 1672,
Spn flDe affectie van S. C. D. tot deu staet ia ^o gt'ui»t als ik w kari wta-
i^eiieu, Godt gave dat de Miiiif^ters ios gelyjt t^ou wareuj maer dtit kan iek
vau allen iiiet seggea eude missehiea umer a!let*a van eeiiight^ wenigbe^ die
redcDca waerom, daervaa wcrdt nieer gcsevt^ ak ik hier isal scliryveü.* Def
Karfüföt erweist Ihm viel Gnade und spricht mit grosiiem Vertrauen und
Offenherzigkeit mit ihai. Seine Negotiatioii hofl^ er bnld zu Ende m t^rin-
geoj Meoxj uur dt?r Staat etwas prompter resolvirte mid ^eiue Re^uluLtuuen
ansfUhrte.
Letsste S<3hwIfirfgkoit«ti,
261
Änjeroiigen an den Gnffier. Dal Lehnin 26, April 1672.
Die Resolution der Stitate» vom 19, April hat er emplarigeQ üad dar- 26. Äp5
mf fiifb iicmühtj mit ailen Motiven j^als ick nutt^r de Kucht mijner Jiefdo tot het
füdcrlaüd Uebbe koanen exeogit-erett*, dieselbe „waer 't mogelyck gmaekelijk
6e fljÄeeken endo hier de affeetie niet te verliefen*. l>ocii ist das gerade
jef^ ^cllwieng, da ¥ou allen Seiten schlimme KacbricUteu über die Lage
ikf RepiiblLk einlaufen: Sebweden habe mit Fmnkreieh abgesehloßseöj 8pa-
mtü werde weder mit Frankreich uoeh mit Euglaud brechen; im Inoeni
des StaatÄ herrsche Zwietracht und bindere alle Maaef>regeln, seibat die
Wrrlittiigeii. Der Knrfiirst trägt daher mit Recht Bedenken, sieh mit der
Repuhlik zu verbiDdeti und tiich mit seiner kleinen Macht so mächtigen Fein-
den fotgegenEUStellen. Für den Schaden, den seine Lande am Rhein wah-
mit! dcf Neuti'alität erleiden werden, ii^t ihm von Frankreich hinreichende
£ii£?chadignng verrproehen. In Celle i^tehen die Dinge, wie Brasser
chrcibt, ganz desperat. Der Kurfürst hat eigenhändig einen sehr civilen
ind cordaten Brief an den Herzog nm Celle geschrieben und ihm gemeldet,
dn&h er im Begriff «ei mit den Btaaten abzusehHessen, ihn zu Gleichem anf-
ror" lirnd. Diesen Brief hat er keinem der Minister tDitgetheilt, die ausser
Ft^llnitz alle iu Berlin geblieben und krank siud ^ofte ten minsten haer
ranck honden^ Auch der Bischof von Stratsbni'g hat einen langen Brief
lerher geschneben, cm den Knrfiir^teu von der Allianz mit den Staaten
kzuscbrecken , aber man glaubt ihm hier laclit und hält ihn trir den ür-
&ber von allem L'^nheil
Er hält es für viel verniinftiger — und hat es auch schon an Gent
Schrieben, — da^s mau^ anstatt der Kurfursdn und den Ministem 100,000 fl.
Tö scheiiken, dem Kurfürsten die 48/JOO Rthlr, für die Artillerie zahle; der
Mehrbetrag &ei gering. Er wird dies vielleicht noch auf eigene Veraat-
Dftung thuu.
Kesoliition der Generalstaaten. Dat 29* April 1672.
AcfAmerongen's Scbrciben vom 20, April ist beschlos^^en, die Äen- 29. Apr,
irungeii deg Kurlursten au ihrem Entwurf vom 11. April auzunehmen, also
AöslfflSEiung des Terspreehens der Ruptur im Vertrag selbst zu geneh-
ögen. Ferner wollen sie, obgleicb sie duen Grund zur weiteren Erhöhung
p SoldK der Hilfätruppen nicht einsehen^ denuoch Amerongen ermäch-
f*ij, wean es nicht anders gehe^ die Mebrfordernng für die Artillerie ku*
lg«wtcheu. Amerongen soll nun den AbsehUiss des Vertrags, dem von
rer Seite kein HiuderufsB mehr im Wege gteUtj ungesäumt veranlaBsen«
Amerongeii an den Griffier. Dat, Berlin L Mai 1G72.
Der Kurfiirst ist wieder uaeh Potsdam zurückgekehrt, er naeh Berlin
ftgaugen. Sein Hofmeister Jonkheere ichrcibt ihm aus dem Haag, das&
MftT
262
TV. Die AlUaiiÄ von 1872.
die Geüeralsfcaateti in den zwei DiiTercuzpuucten nicht geneigt «eien nach* |
ziigebeu; er sieht nicht, wk er ^ie ausgleichen sulle. Aus Briefen drs Kauf-
manns in Hamburg entnimmt er, da^s die o50,ij()() fl. Werheg eider üoeb immpr
nicht disponibel isimij v^ int fast ein Glück ^ dass der Traetat üoch nieht.
abge£^ch!o^äeti und al^o die Depu^rten de^ Knrriirsten tioch nicht nach Harn«
bürg gereist sind, Eonst würden Bie zu seiner und de« Staate* BehaDde
vergeblich haben zurückkehren müi>t>eu. — ß rata s er aus CeHe tueidet ulchU
Qutes«
r.Hfti,
ATnerongeii an den Griffier. Dat Berlin 7. Mai 1672,
öestera gleich nach Mittlieilung ihrer Kefiolution vom 29. April hat der
Ktirfüri^t die Unterzeichnung des Vertrags ') befohleuj und übermorgeü wird
er (Amerongen) sich mit dem Tbetiuurier de.^ Kurfürsten nach Hamborg
begeben, um die 550,000 ß, Werbegel der zu erheben. Er zweifelt, dass ile
diiponibc»! «ind, und da^^ würde hier viel Misisbchagen erwecken, wenn miit
sie nicht .-sofort erhalte. Den V^ ertrag bittet der Kurfüri^t uoch einige Tage
geheim zu halten, da er sonst in seinen Werbungen Hindernii^Beu begegnen
könne. Die rathengeüchenke wolle man doch auch eudlicb nach Hatuburg
sohlekeni da man schon ^q lauge damit gewartet.
13. Mai.
'W4 5 j
Brasser an den Grifüer. Dat, Broekliausen *) 3 13. Mai 1672,
Die brandenburgischen Gesandten Canätein und Schwerin afbetteD ■
mit ihm daran^ den Herzog bei der guten Partei zu halten, sprechen aber
gehr zweifelhaft von der Ratification und dem Erfolge des Y ertrage zwii^ehen
Brandenburg und den Generalstaaten ^ wenn der Herzog nicht beiträte*).
Denn der Kurfürst sehe es wegen der günstigen Consequenzen sehr gerne,
daEB der Herzog noch grossere Geldsummen verlange ^ und ho0e^ dass er
iio erhalten werde.
Resolution der Generalstaaten, Dat 19. Mai 1672.
Der Reät des? Werbegelds und der erste Monat der Sub&idien sollen
eehleunigst nach Hamburg geßchickt werden, auss^erdem 40,000 Rthlr. , die
I
*) Bei Londorp IX- 817 Sylvia«, Vervdg op AilEpma 1* ISl. Pufendor
X!. 48. In dem (iti>ri nicUt «bgodmirktcd) Bi'parHrarUktfl rerpäichliäle sicL der Ktjf-
fUreti AllcQf diu den SiaAl oder Brncidenburg niigrtdfen wßrden, dt:n Krif^g zu erkia
reu tmd »Wfir «wci Monate, nachdem dai» Im Vertrag Bedungene vom SUaI erfüUt
Worden iit« — Der gane*? Vertrag wurde Frankreich geg<jnüber als NoatrabiatavtT-
tiaff dargettelll, Hignet a. a. 0. p. 692.
*) Im OBüabrüok Ischen.
') Verhnndltingi.n f um die Herzoge Georg Wilhelm ran Celle und Rudolf'
Angafil von Weil tun bfittel zum Eintritt io die AHihdie zu beiregen^ warvn Im 27» Art.
doi Vurlrag« den Genf^rabtAi^tüii atn- Bedingung gemat^ht «rorden.
i
Alischlutis ilor AlHanifi«
263
^nieroiigeo sur ßeförderatig mner Terbandluiigen an die KurfUriätlii und
kurttir^iUchtn Hof aueÄUgehfit tTtnächtigt sein soll. Ferner soll Arne-
>agei] dftbin wirkt^i, dans der Karriir&^t einen über iieiiie Intentionen ge*
Inütmirten Gesandten nacli dem Haag schicke, um mit den General-
IUfli»*n xosiimmen die gegen de» gemeinsamen Feind zu ergreücnden Schritte
'lü überlegen.
Amerongen au den Griffier. Dat, Berlin LJimi 1672.
Am 20. Mfü ht er von Hamburg') wieder hier aDgekonimeUt bat atn LJunL,
'SO 'lie Verj^ögeruug der Zahlungen beim Kurffirsteu entsehnldigt und i«t
mh ZuTorktjjnuienhfit aiigvhort wurden. Der Kurfür sit hofft binnen einem
Momii spätesteüi^ seine Armee vollzählig zu haben. Aui? Sehweden hat man
»eblechte Kaehriehten. Kben^^o Ui raan hier mit dem Benehmen des kai-
iprlichen HufeK t*ehr wenig zufrieden. De Öoes kt ohne alle In^itruction
*»*-fT. Frankrcieiis, Co In?» und MünüU'ri?. Benehmen angekommen, und hat
¥tnu KnrtMr^t,<*n bloss Turkenhilfe ve^rlaugt, von denen gar keine Gefahr
dmht Der Kurfiirst hat daher sofort Anhalt nach Wien geschickt.
(Resolution der Gt^neralstasiten. Dat 6. Juni 1672.
(2, Pfingstl'eiertag Abends ö Uhr.)
Es wird begchlosgen » Amcrf>ngen von der traurigen Zdtnng, daes 6. JiS5!I
e&el espituHrt habe und Biiderieh und Oritoy erobert 8?eien ")^ zu benach-
nclitigen und ihn zu beauftragen j dass er alle möglielieu Mittel aufwende,
tim den Kurfürsten zur &ehleuuigfiten Hilfeleistung zu veranlaesen, und alle
cntgegens^tehenden Schwierigkeiten beseitigen helfe.
Amerongen an den Griffier. Dat Berlin 8, Juni 1672,
[Empffuig dat Ee^olutioti vom 2B. Mai. Rehe nach Dreadeii aiifgegeb«D Qnd be*
bbflflcu^ tiiit FÖJ]nit£ nnoh dem Haag zu geben. Der schwedische Gesuidte. Celk.
i3cbl«M;bie Njkchrlchten aus Cleire und Mark. Btandh«ftigkeit des Kurfürfilen.]
Mijneu laetsten aen U W. Ed, h geweest van den eersten deeseß, 8, Juni.
iert onHangh ick IL H, M. mihsive ende resolutie van den 2S. der
>or!eede Maeiidt Maj, waer bij de8elve mij aenscbnjven» dat gecon-
iereert de pennißgeii tot de bevruste alliiiucien gedeetineert seer
') Wo er mll Held ok lim pf suHAntmcu T tiach üimgen SchwierigkoltGti, den Yoi^
ifis To» 550,000 ü. auf di^ Wurbegeldcj: ^srholieEi hatle,
») Am 5* Juhj cApÜMlirte Weöel^ nuchdem es» von Co »de üeit dem h belagert
Drdea. OrAoj war ^chou den 3. ^ Btid^rlch naoh leidlicher Yertbeidigaiig gegen
Imrenae de» 1* gefallea.
264
TT. Dk AlliftOi wen 1672.
txaegb ende langsaem bij quaemen, ende dat met verloop van tijdt
di€r inne meerder gehaersheijdt stondl te verwacliten» hoogbgemelte
H. H. M. gere»oIveci1 hadden, haer in geene swaerderc lasten met het
aengaen van meer andere »lliancien te connen steeeken ende over
»iilcx eer^t ende vonr a1 wilden afwachten, (ifif ijetg ende wal inet de
hertogen van Bronswijck ende Lunenhorgli sonde connen werden ge-
daen; van wek^ke H, H* M. resolutie ick met circnmspectie S. C. D.
hebbe kennisse gegeven ende densehen gevraeght off hij oordeelde,
dat het nodich was, dat ick mijne voorgenomene reijse naer Dresen
neffens een van sijn Ministers [mo liij hereijdts geresolveert badde
derwaerts te senden) Boude voiirtsetten : acm beeft S* C. D. daerop ge*
antivoordt, dat snodaenige beBendinge nu onnodieb soude weeBen en
beter waere, dat ick een keer nevens den beere Pelnitz naer Hollandi
dede, um H, IL M. mondelingb oniitavidicb t^ berichten van den ge-
heelen tnestandt van saeeken in deese gewesten, ende wat bij g^meen
concert uien aal rnideriieemen tot uf weeringe van alle op|iresgiie van el-
canders Landen en Luijden, gelijek iek dau geinteiitionneert hÜjve, soo
haeBt de be wüste ratificatie sal hebben ontfangen en ge^xtradeert, oe-
vene den voorn. Heer Pelnitz te doeu ende ovcrsulcx de reijse naer
Dresen te staecken.
Den Sweetseben Envoy6*) heeft gisteren sijn afscbeydt beeomea
ende is hem niet onduijdelijek te verBtaen gegeven, dat tot behoude-
nisse van den \Teede in t Duijtsehe Rijck meer Consilia gerequireer^—
werden als die van Vranckrijck ende sijn Meester, die bij hun ge*^
maeckte Tractaet aen den Keijser, Cur- ende Fürsten Bchijnen le wil-
len de wet prescriberen. Gemelte Miniiiter gevraeght Bijnde badde
sich 800 veel laeten ontvallen, dat so« wanneer S. C, D. H, H. M. vol
gens sijn gegevene gnarantie bij het Cleefache Tractaet tegens dei
bisaehop van Munster hiJBpronge, dat snlcx mede goude strijdich we
sen tegens bet vonrgeroerde Tractaet, bet welrke voor een abtiurditeijt
werdt opgenomen. Van het Zclsche hoff is hier geen andere na-
riohtinge als dat dien Fürst nogh persisteert van naer geene alliancie
te willen luijstereu, teil sij dat den Keijser sieh reelijck verclaere ende
de Croon Deneniarcken in de partije couie* Hier comen dagelijcx
brieven in iiijt de Graefecbaji Marek ende Furstendunj Minden , wor-
dende de Cleefsche opgehoiiden, die* vermelden van de barbansehe
wreetheijdti aoo de Franeen al omme in de Landen van tiuliek ende
') B ermann Woifrftd. VfK Fuf^nUrt M, 39.
Ol-
Siiiiwcdeii iiDd Oetle. Bchl echte Nachrichten ¥om Rhein.
265
in specie Bergh (ahvaer de onderdaeneü ineer als drie vierde parteD
tiQ de religie sijn) ideegen met moorden, braudcu, öcbcndeii, moven
eil plonderen, verschoonende jongh noch oudt, seife niet paepsche
' I 4elijcklieijdt ende die van bare °:eBiadtbcden. 8. C. D., die deese
'rtLveii in mijnc praesentie liet leeBeu, seijde, dat die van sijne
Cleefeehe ende Berclisthe Landen niet anders liadden te verwacbten,
off wel deselve tot noch toe waren verscUoont geweest, Een gecstelijck
tiekent beer hartde een van siJne MiniHters aengeraeden, dat den beere
riiffur&t sijn Meester de partije van den h?taet moste aban donneren off
dat men tot Soest een magazijn soude maecken ende ßyn Landt van
der Marck van die kant diermaeten invasteren, datter niet een bnijs
orer endt soude blijven ötaen. Waerop booghgenu beere Ctirfiirst met.
seer sigDificaiite expressien mij geliefde te seggen^ dat hij het nn met
H, IL M* aengevangen bebbende ten besten van de gemeene saeeke
ende tot maintien van de wäre gereformeerde religie {daer over bij
Äfer grünte be com nieringe badde, van dat nien die traelit te extirpercn)
altes \vil haxardeien ende daer inj opsetten, wordende sijne wervinge
ende alleß ivat tot den veldttocbt gerequireert werdt, over nacht ende
dagh verveerdicht.
Ämarongen an den Griffier. Dat Berlin 12. Juni 1672»
[Kriegaerklftrung Ton Münster. Bestürsiiug dea Kurfüräten ober den Fat) der Kbein-
fettttogen. Frans bsiAober G^Mudter erwartet. Der Kurfdr»t hi ^war fest, bedarf
aber der üiiteTsttttsufrg. Gute Nachriobten aub Wien.]
Er hat dem EarftirBtea die Kriegserklärung dog Bischofs ron Münster 12. JuqI
ntgetheilt, die derselbe fär ftiTole Prätexte erklärt, die Gott dereinst an
bn Tag briügen werde,
Maer, mijü beer, ick can niet echrijven, hoe perpleKt ick S, C. D.
&bbe gevonden op de ongeluckige tij dinge gisteren door den Gene-
^el Major Spaen den 5, deeser uijt Lipstadt alhier overgesebreeven^
10 dat den 2-, 3-, 4. ende 5. dito de iSteden van Orsoij, Rijnberek ^ ),
feesel, Buderick, Brevoort ende Groll') haer aen de Francen naer
kijnicb reöietentie gedaen te hebben. hadden overgegeven; daer over
tj Rbeinberg wurde den Fran&oien am 6. Junt durch Verratb de» staatbcbeTi
ndjinien Übergeben >
Bredevoort and Qral (QroeDlo) ii5rdlicb Vön Wesel id di^r öraffiibaft Zuipben
gelogen* Qrol wurde am 10^ Bttfdevoort er^t noi 18^ Juni oroberti AI Je dhnv Nat^b*
rtehten sind also niebr oder weniger verfrübt, da Jedermann damals den Ropf ver*
balle nod glefcb das l^cblimtnsle fürchtete.
266
IV. Di« Attiuii TOD 167t.
hij seer ontroert was ende seijäe^ dat sulcx onmogelijck was te be-.
grijpen. Daer hij wordt gegchreveo, dat de voorsz. Stedtm seer Bleebt]
van Vokk, Cauon ende tilderhaiide iimmoiiitie van tiorlogh sijo voor-
Hien geweest; het wek'ke iek, alhoewel daervan onkundich *), ein de
reimlaHe van den iStaet liebhc tegen gcsproocken ende gt'seijt, dat het j
eer te presimieren was, dat bij de Ingeseteneii ende Borgers daer om- 1
trent most weesen gemaliverseert, dewelcke, gelijek S. C. D. bewust
w^as, voor heenen hadden läeteu verluijdeu, dat sij Iiaer tegens de
ViJHudcn van \L tL M. niet wilden defenderen* Quidquid sit, inen m
hier daer over ten hoogsten perplext') ende oordeelt, dat bet vcrliea
van de voornz. t^teden eene grroote sequele van rmheylen vour den ■
Staet rtol nae sich sleepen ende de Vijanden grootelijcks encourageren, "
die ^eeeijt werden daer in goeden benijt gevondeu te hebben. Hier
toe conipt, dat den Ciirfurst van Cölen op heden aen deeseti by mis- ■
mve verwittieht, dat hij H. H, M. den oorlogh declareert, ^elijek uijt
de nevensgaende cau gesien worden» ende datter eeu Francen Courier*)
Uisechen wegen is, die hier andennael cen eathcgoricqne antwoordi sal
vorderen, off deegen Curfurst sieb \Tundt n( njandt wil verclaeren, fl
waennede men hier ten hoogsten sal verlegen i^ijn. Echter vertrouwe \
ick, dat t^. C, D. bij het geconvenieerde standvastelijek Sid peröititeren
ende misst-hien een expedient eonnen vinden» om bem ßoo prompte* I
lyck niet te autwoorden als hij sal desidereren. Dogh IL H. M, be-
lle ven ander ootnioedige correctie verdacht te weesen, dat soo sij van
hoogbgem, Curtursten assistentie ijets verwaehten, daer andere Üuijtse
furzten int spei suUen moeten eomen, soo niet, sij gepernioveert wer-
den, meer Trouppeg op te been te brengen. S. C. D. beliefde mij
vorder» t© «eggen, dat bij deese ongeluekige toeval hij gisteren van
den Fürst van Anhalt goede tijdiugc van Weenen hadde beeonien^ ,
daer tu bestaende, dat het Keijserlijeke hoff aeo S, ¥. D< hadde ver- A
claert, dat <len KeiJKer op Bijn instantie geresoheert hadde 5fXR) peer-i
den enrle in^^HXl man te voet raet den eersten naer Eger te doen uiar-
chercn tot 8. C. D. asststentie, ende dat den Hpaenschen Minister aen
het hofT aldaer seer goede oflicien daer ontrent hadde bijgcbraeht,
weteke Tr<mppen ordre souden hebben, omme die van 8* C. D. te con-
') ^^l' jedoch oben p. 203 aempo Btsrieht Tom 28- Not- t67L
^) Vgl. äctiwerln*!» firiefti bei r. Ort ich H. Mi «Die MAchricJiten hua Hol*
}fttid iind iP mrgf iasB hkr Altes conatdrnin bt*^<
*} Def OTAf do U VauguioD. Mignet IV. 89,
Bestürm ang übet den Fall d«r Clevisohon Festungen.
267
ende niet cleiiselren ton besten van het gemeij» te ageren,
^y verHoeckcude, dat ick het öelve aens^tondtsj dnor eeo expres^en aen
fin heere Brasser in secretesse wHde notificeren, ten eijnde Bich aen
Zelsche Iniff niet cirimnispeetie daervan conde bedienen, uijt oor-
«leeke %iui d;it men si^h tut nogh tue aldaer n[» den Keysei- lieeft
bert>epen '), gelijck ick hebhe gedaeu, versoeekende medc dat dit hij
de Regcrioge voor als iiogh moclite geBecreteert werden- Godt geve
dat sijodaenige secourssen niet te laet mögen eomen.
Anierongeu au den Grif6er. Dat. Berlin 15, Jiiui 1G72.
l'^rtifAiig der Rea^tlijtion Aum *j. Jutii. Des Kurfürsten Wtarbiingen tiind noch lange
EHMi. beendigt Er bat M)-l:^fOüO M^ zur DidpuMJtiün. BLTJchte über die elende
Verltiindtgung ^Qn WeAuK ^eli widrige Lagi> ilei» Kurfurgt^m zwitsubei) fich Wo den und
Frankrötch Klagen über BraunflCbw^ig und DUi>i?mark,]
Hat ihre Resolntiou vom 6* Juni mit der traiirigeti Nachricht vom Fnll 15. Jn
er Fi*.>tungi'n um Uhcin cihalten, ik* sofort ihm Kiirfij rieten mitgetheilt und
pa^elbea gebeten^ dem Staat sobald al§ möglich zu Hilfe zu kammea,
Het belielle 8» C. D* met een seer innerljck ende medo doogent
Äoet t* antwoorden, dat hera het vo<>rgeriierte ongeval eeer ter her-
m giengh, ende wenaehte met sijne waepenen 't eelve verder te kon-
len voorkomen* Dan dat mij niet onbewiist was, in wat poötuur hy
leh tut noch toe bevondt, dat syne Trouppeu noch wierden geworven,
faer over men met bem, doch Godt beetert, soo bet na bleeck, te laat,
ide geaccordeert; dat hy van deeelve 10 a 1:3, (XK) man in syne
fesitidiaeUe Landen ende Gnarnisoenen hadt etaen, dat de overige
jer in de Marek Brandenburgh, Pruijssen ende Pommeren noeh wier-
ten versanilet, dat ik Belfs konde oardeelen, wat asBietentie by voor
Ib nocli met de voors». JO a 12,UtXf man konde toebrengen ende isyne
lamisoenen aldaer beset laeten, dat hy van Vranckrijck ende ßijne
adhaerenten niet minder wierde gedreijgt ak H. H. M. albere^^lü wae-
m aaugetait; dat het bedroctl wa8^ dat Inj uijt de inkomende advi-
&ü'J ende specialijk uijt den brief, van de atadt van Wecsel in dato
lÖ* Jnny gcsehreven^ had moelen vemenien den siechten toe-
adt, die men in die etadt ende vordere plaetsen op den Hhijn
bailde getuaeckt, om soo mächtige ^ijanden voor dcBeive af te
*) B. Schwerin bei t. Otlioh II. 51.
*] Mmi fiodet derart igo tbeik ^eitnDgabenebte, tbeü» Briefe über die Erobern ng
Eb4iuiplat£G im Diarium Europ^eam XXV, Ayp, p^2. 17 — B5 (2. Paginirung).
268
IT. Die AUUnm Toa 107E
Wftobten^ hebbende het guarnisoen alleen beataen uijt 1300 sieci
eucie meeBt nieuw geworvena öoldaeteu, daeriB gereefcent eeii nieui^
geworven halve Coniimgiiie peei'den; dat »ij gebreeck hebben g€
Uadt van allerldj amoaitie van O^jrlogb ende vuoniaenietitlyck vai
Canon ende Canüniers, die der maer tot drie toe in i getall sieb \md4
den bevonden, dat het insgetyck in de andere steden iiiet beeter waei
geatelt geweest^j; siilcx dat nien inet de gesoude reeden niet konde
over eeu brengen, ht^e dat meii gtjo aatisienlijke ende voor den staa^
considemble vestiJigen diermaeteu Imdde geabandonneert, daer men
80O macbtjge ende langh verwachte rijanden van tijt tot tijt had siei
uaerdereu; dat hy Heer Chnrfurst ujet ^ijn oordeel daerontrent moKt
Btill staen eude hetselve aansieu alw een stmffe. van Godt de Heere,!
die hy over syn kerck ende den Staat der vereenigte Nederlanden
wilde brengen ende waeraen S, C. l). ende alle geloofögenooten, Godt
beetert, souden moeten partidperen, niet veel andere reedenen meer
hier te tangh om te verhaeleiu ^eggende vorders, dat hj beni t«n
uijttersten soude everhieren, omnie met sijue macht volgens het gecon^J
venieerte bj de handt te konien, maei* dat ick wel konde cousidereren,
van wat weijnigh efficaee die wesen sal jegens soo victorieuse vijan-
den, die albereyts soo veel avantage op den staat badden; dat bet
niet en was te begrijpen» dat de Croon Öweedea niet alleen in deeseo
Stil sat, niaer uock noch comineerten die geene, die haer wilden od-
derstutten; dat Dennemarcken ende Brons\rijck met haere lange trai-
nissementen meergeo. Staat ende hera Heer Cburfurst hadden geamu-
seert ende geabuseert, dat van den Kaijser tot noch toe niet ejij
quaemen als goede woorden sonder efTecten, dat heden ofte morgen
hier 9oude arriveren een fransen Envoy^ genaempt le Comte de la
Vodion^), die Lipstadt ende Minden al wm gepasseert, dewelekej
S, C, D, soude afvraegen, of hy van den Cüninck wilde wesen vruntl
^) Man rgl. Bypmtsyu en da BordoSf de verdedlgiog van N&derJattd ml
1672 en 167'i. 1. 3b IT* Von We^el bsiiit p^ dn : Van daae vesting wju-eii de verde-
dtgingiwejfcen verTullen, do borstweringisn t© lang, de Buitenwerken unafgemnaktf 1
«Je gracliten voör een gedoeltcs droog en d&or nanslibbing np aommige idiiuL^cn gepn 1
a el breed, de rAvclyucn zandor gemcenscbap niee du daAt acUter gelegene werken
eni, Zij waa bcwapend mm 31 lact&len en 18 iJEerL^n kaivonen, yan welke laatata
alleen de affaiten goed waran. ... Er waren wel norlagebchoeften , doob g&cne te-
vcnsbobopften voorhiinden en de beactiing bestond iiit 27 kompaguicn, t«? tarnen 1350 1
njan aterk (wahrend der Befehl ahabcr erklärte * i^r hftbii tiOiK) M. »ur yertbeldignug
adthig).
') Vauguiottf i. oben p.266'
VerwabrloBung der RheinpUtze. Der kaiserliohe Hof. 269
ofte Tijandt, sonder eenige neutraliteijt t' admittereu, dat hij sich
daerover perplext vonde, nauwlijcks weetende, wat aeu denselven te
sollen antwoorden: In somnia, miju Heer, liet verlies van de meergen.
plaetsen mitsgaders de progressen, die den vijant noch verder gepre-
«imeert werdt gedaen te hebben, geeft hier soodaenige alteratie ouder
de wel geaffectioneerde, dat het nauwlijcx is te beschryven ende onder
die den Staat niet wel willen, discoursen, die ick hier niet sal verhae-
len. Godt erbarm sich onser!
Men werft hier al wat men kan, ende worden boven het bewuste
getall noch nieuwe Patenten uijtgegeven, maer wat sal ik seggen, het
Tolck isser niet te bekomen, men eijscht uu 16 a 18 Rijcxd. op een
man te voet, die men voor drij maenden voor 8 konde bekomen.
Amerongen an den Griffier. Dat. Berlin 22. Juni 1672.
Er hat seit mehreren Tagen vergebens auf das Eintreffen der Rati- 22. Jnni
fication gehofft, um sie auszuwechseln, so lange es noch Zeit sei „eude
S. C. D. inbrauslable blyft, wat belofteu ende dreijgemeuten hera van den
fransen Envoy6 alhier sijnde gedaen werden. S. C. D., die wel becommert
is, maer echter daerom de moedt geensindts laet sacken'', hat ihm gesagt,
dass der Fürst v. Anhalt aus Wien mit sehr gutem Bericht zurückgekehrt
sei, und dass er (Amerongen) sich nun mit Pölluitz nach Holland be-
geben möge, um mit den General Staaten das Weitere über den Feldzug '
zu verabreden. Er wird sich daher Ende dieser Woche nach Hamburg be-
geben und dort mitPöllnitz, der einstweilen nach Celle geht, zusammen-
treffen.
Bruijnincx an Amerongen. Dat. Wien 3. Juli 1672.
Er möge dem Kurfürsten melden, dass man hier entschlossen sei, gegen 3. Juli.
Frankreich einzuschreiten, 10-12,000 M. mit Brandenburg zu vereinigen und
ein grösseres Corps als Reserve aufzustellen. Der Kurfürst solle sich ja
nicht durch die französischen Anerbietuugen verlocken lassen und bei dem
von Anhalt hier Stipulirten bleiben. Der Papst und alle Stockkatholiken
wühlen hier für Frankreich und gegen die Niederlande. — Dass der Kai-
ser zunächst bloss wenig Truppen mit Brandenburg vereinige, sei recht gut,
so lange der Kurfürst selbst nicht ein grösseres Heer stellen könne; denn
Brandenburg müsse immer die kaiserliche Macht balanciren.
Feldzug am Rhein und in
Westfalen.
(Berichte von Amerongeu.)
Einleitung.
W,
' enii der Zweck des Kurfürsten sowohl wie der Staaten beim Ab*
schloiis der Allianz Yi>m 6. Ma! eigentlieh gewesen war, dass das branden-
bur^Hche HOfiieorpä die ClevUcbeu and Westfältschen Lande beseUeD^ da*
durch Colli und Münster im Zaum halten, die Südostgrenze der Niederlande
aöcli gegpu einen frauzÖBiscben Angrifi deekeu s?oMte ^), so war derselbe
ircb die lange Verzögerung det< Abschlusses ganz unmöglicli geworden*
mn während in ßprliu das Bünduiss unterzeichnet wurde, begann Lud-
r ig XIV. den Feldzug, der tu raschen Scblägeu die Republik au deuRand
|es Verderbens brachte.
Die frauzdsisehe Armee^ anstatt sich mit der Belagerang Mastrichts auf-
iihalten , richtete ihren A ugrifl' fiüfort auf die Position , deren Bewahrung
^i Kurtnrst^ß und der Staaten gemeinsames Interesse gebot uad die das
tiiidegUed zwischen beiden bildctej die Clevischeu Pestuugeu '). Aber der
Lurfürst war, Dank der Verschleppung der Allianz , noch nicht g^ruKtet>
ie Staaten halten in sorgloser Verblendung deu Schutz dieser Grens&e Yer-
iliUsigt- So fielen diese Festungen in wenigen Tagen. Der uuerw^ttrtetia
iff, der überraschende Erfolg de.^?eiben riefen in den Niederlanden die
(rOi^eie Bestürzung hervor, und ehe mau sich noch joa derselben erholt
batte, brnchen die feindlichen Sehaaren auf allen Seiten über die Grenzen
herein und übersieh wemtntea die ostlicben Provinzen. Die Städte wetteiter-
&n, sich dem Eroberer zu überliefern, der Prinz von Uranien musste eich
ftit iäeinem kleinen Heere ?on der Yssel nach Holland zurückasiehen^ um
UV nicht abgeschuittau s^u werden^ und Eude Juni streiften französische
Iciter hm vor die Thore von Amsterdam, Holland und Zeeland waren die
azigen noch freien Proviuzen, aber statt festen unerschütterltclien Muthes
und sitatt Eatselüofienhelt mm äusserBteu Widerstand herrsehten namentlich
18
274
y, Fcldxug um Ellielti and tfi Wesllaleii.
in Hollaüd, dem Her/, de?^ Latide>^, die kopflotio^te P^ircht und TerKWPi
long, eiüe Partei schob auf die andre die Schuld am Unglück, man w
sich gegenseitig Yerrath nm VatfTlßiide* vor/ und ^tatt einniijtMg zu hai
dein, schn'ächte man durch Zwietracht die letzte Kraft. Die Oranisohg«
sionten glaubten die Zeit gekommen ^ die Amtükratie mi stürKou, dit^
euchte durch einen i4cUin*p fliehen I^Viedeu mit Frankreich wcnig.steii^* ih]
Herrschaft zu retten ").
Dies war die Situation iu den Niederlanden^ als der Kurfürst susl
rfUtete, dem BtindniKs gemäss? deufielbeu /m Hilfe tm kotnmeiL Wohl w
i«r mich wie vor fef^t *nitschio*^>.cn, für die gemeinsame Sache und die wahn
reformirte Religion Alles zn hazardiren und dabei einzusetzen*); denn gi
rade das Unglück der Republik, der Uebermuth [^ndwigVs XIW legte dii
Gefahren, welche von dem Untergang der Niederlande drohten^ deutHch
den Tüg. Aber es wäre Tollkühnheit gewctJen» all ein mit sseiner geringei
Macht dem überlegenen Frankr^ieb entgegenzu treten. Er hatte sieh iielb
geopfert, ohne den Niederlanden, von denen er ahgeBchnitten war, wirl
?iamen Beistand leisten ku können. Schon drängte Tindwig XFV^* dei
Kurfürsten ^de s*expliquer elaii^mient sur l'tHat» dans kM^uel il dij^irait de
mcurer avee lui^^); Schweden drohte, Jeden zu bekn*'gen. der den Kredei
landen beizustehen wage^ Sachsen, Lüneburg und l* an c mark, auf deren Bef
Htand man gerechnet, zögerten jetzt mit ihrem Auj^ehln^i» au die Alltan
Wenigstens einen Bundesgenossen, einen Rückhalt nuii^sle der Kurfürst ii
Reich haben, ehe er für die gefäb niete Reimblik oflen anftreten durfte
Er wandte sich an den Kaiser i zweimal wurde der Fürst zu Anhalt
nach Wien geschickt, um ein BündniKs mit dem kaiserlichen Hof zu Stande
zn bringen. Allerdings konnte der Kurfürst nichi hoffen, denKclbea sofort
für ußenes Auftreten gegen Frankrt^ich und direete Unterstüt'zung der ketze*
ris^chen Niederlande zu gewinnen; er mus^ste das nächste Ziel der Allianj
auf die Garantie der Friedensschlüsse von Münster, Cleve und Aachen, an.
gemeinsame Aetion gegen die Uebertreter derselben im Reich und anf Be
üetzung Colns und des Niederrheias l>escbränken. Aber dies erreichte ei
tiuffaliend schnell: der Kaiser versprach zum kurfürstlichen Heere lb,ÜOOM
kaiserlicher Truppen fitossen zu lassen, die am 15. Aug. in Eger bereit m
hen soHten *). Ja auf Veranlassung des: Kurfürsten schloss er am 25
auch ein ßündniss mit den Stimten, das vorlaafig freilich nicht ratffTci
wurde und unwirksam blieb* Von den geheimen Beweggründen diesej
I
Jnll
*) de Wiit BCbreibt am '^0. Junr ati seinen Brader Corneljs; »De Eftke» lo
, God beter 't, dagelijks van kw»ad tot erger; en bot allergrootHte kwjuid ia
genoeg^asne generale wtldbeid eu oogohoor^atnlieid vsn nWe de tng<aiet«tien In
«tedcD ea ten platten Imidc;* üud ad Vivleo dea 21. Jani: „vtndende on* grootiiq
quset atct de macht uflT de progre^scn vmi den vyandl, mncr de gencriu^lcn op^tntid^
de ungchoordaeniheydt ende wcderspannigheydt van de borgereo ende fngf'ftfct^nciu'
de Jouge^ Verhaßd^lingea L 445 u. R. 48X
*] a üben p. 265. Schwerin bei v. Orlich 11. M.
*) tnütr, VjtuguiQn*fi vom 7. Jutil bei Mlgnet tV. 8^,
*) VgL flber ditBv TerliEindlüngea Anbalt'i in Wien Pufendfirf XL 40— 5lJ
Einleitiaag.
275
>rdeDtlkh<?u ßereitwUligkeit des kaij^erliehen Hofeti, für (Jie FreihHt
:>|ms mit Wuffeiigewftlt oini^ustehe» ') , liatte der Kurfürst IVeUieh keine
Llinuttg. Er war erfreut, durch den BeLstftiiil dei* Kaisers in den Stand
esMelzt £0 ifeiüj znr Actiüti i^ebreiten zu köntuni^ inai er btturote nnn niebt,
ticti mit den Staaten über die äw ihrer ünterfitützung zn ergitnfenden Mab»-
egcin in Einverncbmen lu setzen. Er sandte si^ineii Oberstallineihter Ge-
emlnnijor von Pölinitz mit Amerongeu nach Holland » um mit dem
Priu3ien und d^^n Staaten die Kriegsoperationen zu verabreden.
In Hailand erwartete mim die Ankunft des Kurfürsten ab des einzigen
Helfers in der Notli mit gröaster BebiiFUcht*). Durch die noch im letzten
lumimt aap geführte Ceberficbwrmmnng war wenigi*tenB Holland vor der
[»fortigeii Eroberung geschützt worden. Da« kleine Heer der Republik
btD eine durch die groR^en Waj^herfläehcnj die da^ l4aud bedeckten, ziem-
^ih fcjfte und gesicherte i*osition zwisehen der Zuidersee und der Maaas
W'ji. Dns Mis^lmgcu des Verisuehä der anti&tattlmltt rlicben Partei, mit
adwigXIY, Frieden zu i+chllessent hatte ihre Macht ge stürz tj und dureh
ne gbnehzeitige Uevulution waren in dim Städten die alten Magistrate ver-
und oranis oh- gespinnte eingesetzt worden^ deren erste That war^ das
Iwige Kdict zu veniicbteu und den Pnnzen zum Statthalter zu proclamiren.
ihi*f die Situation war trotzdem gefährlich genug: dem staati*chen Heer
eine weit überlegene, siegesgewisse Armee unter einem tücLtigeu
reldherrn gegenüber, die nur auf eine günstige Gelegenheit wartete, die
rfllkndifrche Vertbeidigung^linle zu durchbrechen. Utrecht, Gelderland,
jTeryjisel, Wieslaud waren vollständig in Gewalt der Feinde, die Stadt
Jroningen erwehrte sich nur mit gröbster Anstrengung der Angriffe des
^schofA van Münster. Kur See hielt man dch zur Noth, aber eine Lau-
sng englis5cht*r Truppen m Eüeken der staatisehen Armee wurde nur durch
Äivürhergesehent' Naturcreignii^se verhindert Der Handel, die Industrie
ren natürlich vollständig darnieder, viele Kin wohner ßüehteten sich und
Habe nach Kngland und Deutschland. Wenn es nicht gelang, sich
^) km kaiserlicbeij Hofe galt es nU „princjpalc art'anuio düminationia CmosAreÄ©*,
H» «iA stnrii^B Heer im He)c-]i ku habcUt (Iü;^ auf Koglen dvt Sl^nde ernUhrt werde
pA die Muchi grwlkhrc, in die Streitigkeiten der Hekh^Hiaude eiit$<4ieideod eiti^u-
elf«n. Und tn Bt^stig Auf dit^ VcmulgUDg Moutt^cuccoirs mit dem kürfursÜiclien
«rs fttiH^orle LohkuwUi, «daaa toi^n K lif li ran di^n barg aIs ein ungez&umtes wil<
Pfetfl tou^ideriTei, weif hes »h befl^öfligen man oiii atidji^r gesfiftliiiiteü und gelinde»
r»B beij^eäelleu mdafe, dmiiit es sicji Rieht h corpe perdu in ^ine Partei würfe*.
tlmtiüD Es. rijfßndarf*9 lioiaung. von Hdbig p.Hil Dtm Kurfürsten von MftiöE
aicherto Lobkowit«; ^ba« cojiias nidlutn ünllum Cf.mttpt'ctnrnit *,. n«5 Ele<?tor et
blgAe in desperatloticm yertiitttur, expeditionom ^nidsni dccreinni , sed idco tniigni
etitii« dncepi copÜH pfaefei:tutn « mtin quo Eketor uil HitBciperti posail et cniaä
itegma iütius fervorem temperMturutn ait * Pafeudotf XL 5L
') CairipmAD scbrLMbt 5. Juli: «Hier bat man keine Andere Hoffnang und Za-
ftctit m.h KU Gott und dem Kurftireten ^ der deshalb in groMer Conaidaration i^t;''
pd B htapeil 25. Jnni: «Der gemeine Mann ... dnrf wohl üffentlich sagen, wcaa
Kr Cburbrjunicuburg mit »einer Armee in der Kähe stünde, man wollte E. Ck B.
Herrn annebtucu und dtticn, welche es hindern wolltc^a, die Hltlse b reeben.*
J8*
276
T. Feldztig am Rbera unil \n We^Ü&ien.
aus der erdrückenden Eioklemtüuiig zu befreien, wenn die Franzosen üocli
länger uug^estört den gniizcn Hlieiri vom Ehasg bis an die Zuidersee he*
berr^chteru musSfce die Widerstatidskrait Hollands endJieh erFcliöpft werden
tind unterliegen. Es kam Alles dfiraut an, dm^ den HollÄiiderü auf irgend
cntier Seite Luft gemacht wurde, und da England sieb von Nenetn eng mit
Prankreich verbündet hatte, konnte dies nur von Dent^cbland atis d«
den Kurfürsten geschehen,
Pöllnitz kam Mitte Juli nach Holland. Der ihm Tom Kurfürsten er
thelUe Anftrag ging hanplsäehlieh dahin , mit dem Prinzen die forznneh'j
menden kriegerii^ehen Actionen zu verabreden, aber allerdings i&ugleieh zt
erklären, dasJs ^eine Armee allein nicht agiren köime, ohne allerlei Unheil,
Ja den Ruin derselben zn befahren, und dass abo, da eine Conjuncdon miti
den etaatischeu Truppen unmöglich sei, die Ankunft der kaiserlichen Hilfä
abgewartet werden müsse *), Der Prin^i nnd die staatisehen Generale hat-
ten nun s^war gern gewünscht , dasK der Kurfürst sofort, wenn aueh nnr
mit fseinem Heere, eine Divert^ion zur Rettung der Niederlande unternehme;
er solle, meinten sie, auf Cöln marPchiren nnd tileh dieser Stadt, die Ton
kaiserliehen nnd westfälischen Krelstrnppen besetzt war, bemkchrlgen; war
Cöln in der Gewalt der Alliirteji, so hatten s?ie den Franzosen den Rhein
abge&iperrt, eine fei=te Pojsition im Rücken der franzö^^ii^chcn Operation«ÜDie,J
kein bestimmtes feindlicheB Corpi^ g^geu dch» und es war moglieh voü Cölofl
au^ durch Menrs, GeSderu, über Yenloo n. i?. W mit der staatii>ehen Armee
in Verbindung xu treten; dann war die Rüekzugslinic der französischen^
Armee, ihre Yerbinduug mit den Magazinen nnd Depots in Frankreieli
selbst gefährdet, nnd dieselbe wurde genöthigt, sieh von den bi^ nach Hol-
land vorgeschobenen Posten zunickzuÄiehen; 'die Holiänder wurden aa^
ihrer gepressten Lage befreit, die Armee ton Neuem ermuthigfc und zu
offeutiiven Operationen in Stand gesetzt. ^
Poilnitz musste zwar diesen Plan vorläußg ablehneti, weil er meinterfl
dasö eine solche Diversion Alles aufs Spiel setze nud dcB Erfolges keineB< '
wegs sicher sei, nud der Prinz konnte seinen Gründen nicht widersprechen,
weil er seihst den noch sehr elenden Zustand der etaati^ehen Streitkräfte
mar zu wohl kannte *"). Indess nach einigen Schw^ankungen kam der Kur
fürst selbst nach der Tereinigung mit den Kaiser Heben doch auf diesen
Plan zurück, und er ist dann für die Operationen des ganzen Feldiugs
mai*isgebend geblieben. Nameutlieh der Prinz baute auf ihn seine Hoff-
nungen der Rettung des Staates, richtete nach ihm seine Actionen ein^;
und die Verhau dinngen zwi^iciien ihm und dem Kurfnrtiten während
folgeaden Monate drehen isich hauptsächlich darum , wa^ der Kurfürst luii
i
•) Instr, Tom 17/2T. JauL Pufondorf XL 58.
*^) Bericht Pdllnits' rom 22. Jali (ibia.). Derselbe erwiderte anT die W4
Kchlftge der fiU^tistrheti Gcui^rale; diis k&me ihm vor, «nk elnor, der ini Wanfler liMgt
und denjcttigeu ^ »o ihn su rcstti^n kommt, bei den ll&aran greift und mit sich *a-
gleigb erflüufV*. Der Prins äcHncb d&rAuf nu den Kurfürsten (4- Aug., Pr 8t.-A.):
«Je U sapplioifti aculomcnt d'nvoir dgard ih ce p«uvre pays et de ne le pa« Aban«
donuer eo oettA renet^ntre, n^y mytJit aueune Auire re«flouTce que par son ino^eo,'^
ßinlvltatig.
277
KaiMTllcbeu zu thuu baUea, um eich nm Hhein restztisetseu und mit
§tafttli^chen Armee in Verbind tnig zu treteo. Der Priüsa tkat ia ßeiivem
Feld^tig fln.^ Mögliche aar RealiairuDg des ProjeetSj aber es schei-
)<ui dtr uiiglückstligeu Verbiüduug des Kurfürsten mit dem kaiserlichea
leere, detisen ßer^hlHbaber^ Moateenceoii« auf seine militärische Erfah-
kog mid Aüt«:intät i^iüii ^tü tuend j immer neue Aendernugen in den Opera-
tinen dnrchäetzte iind dadureb die Aetion des Heeret* völlig Ubmte. Üb-
kohl der Knrfiir^t mit der Zeit auch eiuiäub, dabs MoiueeuccoU im Auf-
rag des Wiener U*)(t€ ihn ab^ichtlicb an energiseber Aetion hinderte,
ragte er ejs; doch nicht, ^ich vqq dem Alliirten zu trennen uud auf eigene
Iwid zu handeln; nuchte Helmelir dtireh iHTeitwilligeö Eingehen auf Mon-
^ftcoeeüli's Vorfchiäge die^^em jeglichen Yürwand zu weiteren Verzöge-
Dgün zu benehmen. Seinen Zweck erreichte er Ireilich damit keineswegs,
^fe Intrigneo^ die liobkowitz und Montecuccoli aufwandten, den Kur-
ürstt^Ei an jeder j;elb standigen Aetimj au hindern^ wareu uner&chöptlicb, und
fielem Hin- und Hermarsehiren hatte der Fcddzug kein anderes Er-
inH für den Kurftiföten » als Mich mit B'rankreichj so gut es ging, ver-
igen 211 mUtäsen.
Der «taatigche Gesandte^ welcher den Kurfurtiteu auf diesem Feldiug
egleiteie, um die Verbindung der Alliiiten mit der gtraatisebeu Armee zu
f treiben und die Interessen ütr Reptiitlik im alJiirteu Hauptquartier zu
renre U: u , w ar w ie de rum A m e r o n g e n . Er k e hrte M itte A u gus t ans H ol -
kad nach Deutschland zurück and schloss sich in Halberstadt dem Heere
Er übernahm diese Mission, obw^ohl er in Folge der eben glücklich
eendeten GesandLsehaft sich grosse Verluste zugezogen hatte: denn da
eine Besitaungeu in Utrecht lagen, war er Fom Herzog von Luxemburgs
km französkcheii Goaverneur Utrechts, mit Confiscation bedroht vrorden,
Bün er nicht eofort den staatiaehen Dienst verlasse; er verweigerte dies
äd nur gegen Zahlnng vöu 25,000 (1, an Luxemburg rettete er sich den
^e*itz Ämeruugen's "}. Diese seine zweite Gesandtschaft war nun wo mög-
ch nach peinlicher und dornenvoller als die erste. Von Seiten des Kur*
rstcu und namentlich seiner Minister wurde ihm nicht mehr mit der frn-
tren Vertraulichkeit begegnet. Der Einflnsa Montecuccoli' s, Anhält's,
er ganK kaiserlich gesinnt war, Schwerin^« war im kurfürstlichen Rathe
ftÄSgebeud, wäiircnd seine I*'reunde^ namentlich Derf fl inger *^), fehlten.
ti wurden ihm daher die Bescblü^see des Kriegt^ratbti sehr unvolbtändigi
cmeh gar nicht mitgetheilt. Wenn er sieh beschwerte, bekam er bloss
'*) VgL Basnage IL ^60 uud Sypoatejn, NedeHand an Briui den bürg p. 6.
lefongeQ but im Pebr. 1673 dringend am Erlaubnise zur Eückkc^br »daiir ick
iMtert bei mijne al verluren heb, belioud^ndu eene bedroefdt: vruuw mct een de^l
isovole klcfd kiti deren; die Toartnan nauwelijk^ bct brood KuUen bebben*.
**l DerHelbe war m Folg^ eine» Streites mit Anbalt ganz von diesem Feldzug
rQckgeblieben f g^wite zum NMcbtlieiJ der S^cbe uud deii Kurfiiräten , den sem ge«
(icA, Ir*tfrend6s iTrtbeil obue Zweit'eJ besAer beratheti hätte aIs di@ diplom&Ciscben
Kckjicbteii Anbalt^« und Scbwerin*».
378
Y. Feldxug Am Rhein und in Weiatfalea-
Vorwürfe über die unpünctlichen Subsidien^ahlungeii^ die Verwirrutig in
Holland, die Ohnuiacht und ITnzuverliissigkeit der Smaten jsn hören. Auf
der aadereQ Seite dräugteu der Priuz und die Oeueralstaat^o, dajjö <?r doch
den Kurfürsten zur ErHinuug der Verträge milialte. Mau wollte im Uaagj
für daö viele Geld^ das man bereits befahlt hatte, ?on der alliirten Ar^-i
mee liun aueh reelle Vortheile, energischen Beiistand haben und von deo
GegeugTünden des Kurfürsten für tseine Handlungsweise nichtig wissen^l
AmcTongen musste sieh sehjiesslich begnügen, um Fich selbst vor dem
Vorwnrf nachlässiger Pflichterfidlung zu schützen, seine Ermabnuiigen au
den Kurfürsten schriftlich aufzusetzen und sich auch schriftliche Antw*jr-
ten ausznbttten, um wenigstens Sehwarjs auf Weiss die Zeugnisse seLueaJ
onermüdlichen Dräugens aufweisen zu können. Des Kurfürsten anlriühtigei
und energifichen Willen, den Staaten zu helfen^ erkannte er zwar au, Indes
meinte er sehliesslich doch, dass er Hieb mehr beeinflussen lasse von seineq
Eäthen, als gut und zu verantworten t;ei. Und wenn er auch mitunter die
Vorwürfe und Forderungen der Staaten und des Prinzen milderte, &cbie<i
er endlieb doch nicht mit dem früheren Vertrauen auf die unerschütt-erliche
Standhaftigkeit des Knriursten.
Auch über die^e Ge.sandtsehaft ist das Verbaal, von derselben Beschaff
fenheit wie das erste und ebenfalls ein t^tarker Band, erhalten. Es enthatl
namentlich die eingehende Carrespondenz mit dem Prinzen und dem RatJis«^
penrtionar mit ausführlichen Berichten über die V^organge im HanptquartaerJ
die, wenn sie auch über viele Einzelnheiten, Persionalien n, dgl, wie die Be^i
richte der ersten Miss^ion hinweggehen, doch von um su grosserem Werth
sindj als die anderweit vurhandenen Materialien für diesen Feldzug viel«
Lücken übrig lassen. Von Briefen des Prinzen und des Rfttb.spendonärd
finden bich nur einige noch vor^ und namentlich ist zu bedauern^ dans d^j^
omnische Hausarchiv die Instructionen und Berichte der MüitÄrs^ die der
Prinz an den Kurfürsten sandte, Weibnom, Eppe und Waldeck^ mcb|
enthält j die über manche Punete gewiss erwün.scbte Ansknnft hätten geben^
können. Man muss sich daher mit dem begnügen, was die Briefe und Ein*
gaben Amerongen's darüber enthalten. ^M
Der allgemeine Charakter der Depeschen Amerongen's ist derj^elbe .
wie bei der Gesandtschaft im Frühjahr. AlkTdings Ist sein Ton mitant-er
gereizter, weil die uniiulhörliclieii Winkelzüge der Kaiserlichen, die Vor-
wurfe, die auch die brandenburgischen Minister ihm über da« Verhalten
seiner Herren, der Staaten, machten, seine Langmuth und Geduld anf eme
harte Probe stellten. Dennoch machen seine Berichte durchweg den Ein-
druck zuverlässiger, sachlich ter Wahrheit: GehäHMige Verdächtigungen der
PerEiönltchkeiten, Erdichtungen von allerlei Vorgängen, wie He in ihnlicben
Situationen geHsehriebene diplomatische Berichte wohl enthalten'*), liegen
seinem Charakter durchaus fem.
") Vgl K, B. Urk. u. Äctenat. ü. 428,
f
V. Feldzug am Rhein und in Westfalen.
(Berichte von Amerongen.)
1672 — 1673.
Der Prinz von Oranien an den Fürsten von Anhalt. Dat. im
Lager bei Bodegrave 3. JuK 1672*).
(Eigenhändig.)
[Bitte, den Marsch der brandcnbnrgischon Truppen zu beschleunigen, fintscbluss,
sich bis aufs Aeusserste zu vertheidigen.]
Vous aures sans doute est6 fort surpris des terrible progres de 1672.
la France: efifectivenient cest une chose ineonprehausible, mais il en ^ •^'^'i-
faut savoir toiites les particularit^s, devau que cela puisse surprendre
ä ce point que cela doit. J'espere que je vous les poures bientost
dire, quandt vous vienderes avec Tarra^e de Monsieur TElecteur ä
nostre secours. Je vous piie de prier encore Mr. l'Eleeteur en mon
nom, comme j'ay deja fait par la lettre que je luy escris, de hater sa
marche pour nous secourir, puis qu'il n'y a aucun autre resource pour
nous que celluy-lä. Je croi qu*il ne sera pas besoin de vous persuade
quel interest que Mr. TElecteur a que ce pays icy ne se perde pas.
C^est pourquoy il est necessaire qu'il ne perde pas un moment de
temps et qu'il fasse un dernier effort, et je vous asseure, que nos
affaires ne sont pas encore si d6sesper6s qu'on ne les puisse remettre.
De nostre cost6 nous sommes resolu de nous defendre jusqu*^ la der-
niere extremit^. Je vous conjure donc de faire vostre mieus que nous
soyons bien tost secouru et vous obligeres infiniment celluy qui sera
toute sa vie etc.
1) Aus dem herzogl. Anhaltischen Hansarchiv.
280
V. Fddstig um Khtin und In WefltfoIßD.
16. Juli.
Resolution der Generalstaaten, Dat 16, Juli 1672,
Änf Rapport der Depudrteu für die Triplealliaiiz über ihre Coafer^n-
zen mit Pollnitz^) ist be»eMosseii, cÜeeea su erstichet], sieb nach dem
Hauptquartier des Friazen von OraEien zu begeben und ibm saiiie Eröff*
nüügeo zu macheu, über welche der Priuz Couferenzcii, welehen Beaniageu
uud Arne rutigen beiwohnen sollen, auordiieii und dann beschliesseti darf,
was ihm gut scheint — Dw Deputirten von Hulland rechtfertigen eieh ge*
gen den vou Amerongen ausgesprochenen Vorwurf, dass die Ratification
der brandenburgischen Allianz durch die Teruachla^sigt und verzögert worden
Bei*): die durch die Deputirten von Seeland verlangte Mittheilung an ihre
Piineipale habe die Hatißcation vom 19. Mai» da die Allianz angekommea^fl
bin zum 19. Juni verzögert, und dann habe kein Bote &ie nach Berlin über-
bringen wollen, bis Einer endlich durch Androhung der Cassation veran
lagst worden sei.
m. Juli
Resolution der Generalstaateu. Dat 29. Juli 1672.
Da der Knrfürst von Brandenburg die Hilfstruppen ausser der bestimm-
ten Zahl noch mit einer ziemliehen Monge Reiter und Fussvolk vermehrt
hat und wahr£^cbeinlich von den General Staaten die Hälfte des Üni^rhalts
verlangen wird, so m>\\ Amerongen, der jetzt wieder zum Kurfürsten
geht, mit allen Mitteln die Verlegenheit des Staates in der jetzigen Zeil
geltend machen und den geforderten Unterhalt von der Hand weisen; be-
stehe aber Brandenburg wider Vermuthen darauf, so soll er darüber berich*
ten. — Er soll den Kurfüreiten be wegen , ohne Zeitverluüt ernstlich gegen
den Feind zu agiren.
I
I
. Aug^
5, Aug.
Die Generalstaatan an d, Kurfürsten. DaL Haag 2, Aug. 1672,
Tersprechen ihm die Allianz vom 6, Mai, welche ein Zeichen äelaesfl
Edelmuihb gegen den dem Verderben nahen Staat sei und für welche sie
ihm vielmals danken^ fe^t zu haltten und alle ihre Bedingungen zu erMlen,
namentlich keine einseitigen FriedensFerhandUingen anzufangen, Ameron-
gen schicken sie an ihn« um die vertrauten Beziehungen mit ihm aufrecht
zu erhalten,
_ Der Prinz von Oranien an den Fürsten von Anhalt.
Dat Haag 5. Aug. 1672*).
{Eigeohäudig.)
[PdlloiU wird ihn über den Stand der Dinge nntorrichten« Nothwend igk ei t ihrer 1
digftten Ankunft. Dank für stiint^ Erfolge: am kaU^rUchen Hofe]
Je votts demande pardon qu'il y a si longtetops que je n*ay pas
«nl<
') g. oben p 27S und Fafendorf XL bB.
*) ^ie war «m IL Juni vom iCurfUrsteu und etAi um L Jali
den Qt^er
P5Ibit« in Holknd- Anktitsft dei Kütfürsl«!! eehnlicbit erwartet 281
tionneur Ab voub eserire, nmis si vous sayiez le peu de teoips que
j>y, vous ne le trouveries pas movais, Mr, le Barou de Peluits, qui
luö rendra cette lettre, vous informera exactement de lestat des aflfai-
llcj. Cest pourqtiij}' je iie vous en iiuportiuieres paa, me refe-
fft oe quil vous en rtira. J adjuuteret* seulement qull est Iren ueces-
«iiire que vous vous haBties ä venir, ne voj ent point d autre remede pour
um affaires. Je tous ßuppUe doiic de faire vostre possible pour cet
fet Kons vous avons hien de rohligadon de froute les peines, que
508 avez pris dans la iiegotiaHou ä la cour Imperiale, et suis ravi
des bcms sueees que vous y avez eu, vous suppliant de continuer dans
es bons sei) ti mens que vous teuioigties pour ce povre pays pour
famaur de moy, et aussi d'avoir la bont^ de me couHnuer vostre chere
mti€ et d estre asseurö qulI ny a personne au tnoude qui öoit avec
plag de passian ejue moy etc.
Resolution der Generalstaaten. Dat 10. Aug, 1672-
Auf deü Bencht^ dass Pöllnitz ernstlicb um Unterhalt der durch den 10. Aug^
KiirfürBten von Braudeubarg vom Herzog top Lothrmgen übernoauneuen
nberzähligtu 2400 iMann durch dit* GeueraUtaaten augebHltfu tiiid zwar für
fcr M«>nate 84,(XKI t\. verlangt habe, ist l>e£>elilosiien, Amerougen zu er-
chtigcfi, mit dem Kurfürsten darüber zu haudelQ, um sowohl eine Ver-
niJidemng der Summe, wie eine Verlängerung des ZahlungKtermiiies, wenn
Mg] ich I SEU erlangen.
Zuleitung, wie etwan die kaiserlichen, chm-brandenburgischen
jd andere Reichs Völker bei 'ihrer Ankunft zu agiren haben
möchten*), (o. D.) Mitte Aug. 1672.
(iothwöodjgkeit bÄidigstet Äction. Efichöpiung der franiösjscben Arm^« Ermuthi*
Dg der nitiderlADdiacheii Bevulkt^mng. Die Absiebt, ciois Batallle eu llererii , lat
i^eDigAtens Torzugeben. Qtite Folgen einer Bcifreiung der Holländer aus ihrer JeUi-
|ezi beengten L&ge^ Ein Tbet] der K^ichsrolker aoU die nördltcben ProvinsuB bc<
jFCiep ; der andere bei Rahrort oder Coblen^ den Ebein Öbersübreiten und sieb nach
Br&bftnt wenden oder über die Yeael nach dor 2uidor6i»e rordingen.]
Das8 bei obgeo, Volker Ankunft, und zwar sobald thunlicb, mlige Mitt^
;irt werden, ist vorhin schon angcwieseu und dUrtle Äolches um su *^"g
Kel de§tü nöthiger sein: 1) weil die Franzosen alle ihre Öacheu dahin
^] Kaeh der von Bl^speil in Folge einer im Haag »tftttgefuQdtfnen UuUrreduiig
bit dem FriQsen von Ornnien gemaobtcD AufsBiübiiung (ßeL dat. Cleve 23. Aug.)
I Pr. Staatsarebiv. leb Uielk da^ Actü»stQck vrlo mxten p. 2ll5 iiooh ein «indoje« Vitm
'>OtU mit als Doetimente, die über deti Kriegsplaü des Prinxeo Aunkunft ortheileiij
4i aiiderea Material darüber leider febU.
282
V. FeldjEiig Am Hb ein und In Weilftlen*
£U richten Bcheiiian, dass Rie en nur den aiiBteheiideu Winter hm nächst*
kLtnftijC^ii rrUliliug ai5geii stehend halten und die conr|aestjrteii Oertei
bis dahin niaiiitoüiren, 2) weil auch dem Herni Marechal Ü«c de Ta-
ren ne die Vertröstimg gei^chehen sein solle, wenn er es nur m lauge
halten könnte, das« der Kllnig nlMknn mit einer «olehen neuen Mai^ht
aus Frankreich herauBkomnien » auch in mittlerer Zeit im Keich und
anderswo m viele Freunde ^u machen meinet, dass man »ich Hir
ubgem. Reiehsvölker wenig würde zu fLlrchten haben; ä) hochvergenj* J
Herr Marfchul auch ungezweifelt diene r Urgachen wegen die eon-H
questirten Flatae mit allerlei Vorrath gegen den ganzen Winter ver-
liehet nnd hingegen das platte Land allerorten zu rninircu anfangt,
damit die Reiche- i»der andoreji Auxiliär Völker allda keine Lebeut^mittel i
tinden mr»genj 4} weil die frauzösißcheu Völker sehr abgemattet UBd,H
nachdem iie den Sommer durch ihr Werk ziemlich verrichtet^ nunmehr ~
der Meinung sind, dasss ihuen ein ruhig Winterquartier gebühre;
5) weil sunderlich die SchweiÄer und anderen Deutscheu, daiio die
meiste Macht der französischen Fuösvölker l>estehet, sehr unwillig uud
unzufrieden siud und mdi allbereits ^ftentlich ditrfen verlauten las^u^
dass sie sieh lieber zu deu Keichsvölkeru schlagen, als weiter gegen
die Flirlländer wollen gebraueben lassen; 6) weil auch allerorten die
Bürgerschaften und andere Einwohner der französischen Regierung
schon mltde und sich ausser Zweifel dawider aufwerfen werden, so-
bald nur die Keichövölker werdeu anfaugeu zu operircu, ungeachtet «
ihnen an verschiedenen Orten die Waffen genommen worden; 7) weilfl
daher die Besatzungen der Franzosen in den conqueatirteu Plätzen"
desto Btilrker Bein mllsscu und der Marechal de Tureuue desto weni-
ger Völker ins Fehl wUrde bringen können; uud endlich 8) weil der
Tractiit zwischen Frankreich und England am 2/12. Oetober wieder
exBpirireu, und die Herren Staaten desto mehr Lust und freie Hände
haben werden, auch gegen Frankreich ein nnd anderes zur Itccuperi-
rung ihrer l*lätze vorÄnnehmen, und wa» dergleichen Reden*) mehr
BCin mögen.
Die erste Frage aber hierbei durfte vielleicht diese sein, ob vor-
gem. Rcicbsvolkcr eine Bataille zu wageu oder nicht, damit ssie ihre
Haehen danach anlegen, weil an französischer Seite vorgegeben wird,
dasö sie solches verlangen, da Üuc de Turenne auch zu solchem fl
Ende die gedachten Reichsvrjlker big in Westphalen und weiter ent* ™
gegenzuziehen nud Schlacht zu liefern beordert und resolviret sein
I
*) D. li. Gräade [nd. r«doD}t nidit EiadeusArten.
OperatiaugplAn für die AlIilHt5n.
283
Je, Man hält aber daCllr, dass dieser kluge Feldobrist «olchei nur
;ebe» um seinen Kriegsknechteii, welche die Keicbsvlilker sclieiüeo
tu appreheudiren, dmio mehr Muth§ ^u luaehen, weil man nicht siebet,
ÄU itziger Zeit aus vurangezo^^enen Ursaeheu an (ranzßsii^cher
eine solche Maeht, als zu Lieferung eiuer Bataille ni'itliig, Htm-
lieh an Fussvölkem, so geschwinde zus?aniniengehraeht werden
kfiane, wiewohl auch vuigegeben wird, dass der Marediat de Creqny
rieder versöhnet und heim K<iiiig in Gnaden sei und ehestens mit
äüer neuen Armee von ltl(HN.) Mann aus Fraiikreieli kommen und zu
em Duc de Tureune stossen werde *u Dem Bei aber, wie ihm
iroUe, »o vermeint man dienlich tu »ein, da»R man auch von Seiten
pr Reichsvnlker vorgebe und männiglich in die Ojnnion bringe und
se, als wenn sie es auch auf eiue Bataille anlegcten und die Fran-
oseut wo 816 nur anxutretien, suchen würden, um weni^Btens die Ap-
a^ehenöiou. welche hei vielen Franxo&en allbereit.s ist, xu vermehren.
werden sich dnch die Hachen selbst hernach also sehickcn, 4i\m
*^ich wohl weisen würde, was in dleaem 8tiiek zu lliuu oder zu
Ben sei.
Welcher Gestalt aber indessen der Anfang der Operation zu
ttsichen sei, durfte wohl am ersten ku erwägen und festzusetzen sein.
Die Holländer werden wUnschen, weil eie rings umher von den
Franzosen umgehen und eine gute Weile her fast sehr davon ge-
fUeket und geängstiget wurden sind» dai^s sie davon je zeitlicher Je
Bfißer möchten befreiet werden.
Solches würde auch dienen, eiuestheils dem Herrn Prinzen von
ranien in «einem Respeet und Oei^ag merklich zu j^tahilüren, andern-
beilö die Staatisehe iMiliz, welche altgemach wieder iu gute Ordre ge-
braeht wird, xn encouragiren, und zuletzt auch, welches das Vor*
nehmste ist, die Eingesesseneu iu Ilulland zu fernerem Contribuiren
BStü freiwilliger zu niaeheu.
Und ist nieht zu zweifeln, daf^s solchen Falb, wenn Htdlaud freie
Hände haben küunte. der Staat eine ansehnliche Armee ins Feld brin-
gen lind dem Feind allerlei Abbruch würde thuu kilnncn, in sonder-
&her Erwägimg, nicht allein die ^paniöchen Völker, deren 12,rKM) M*
ad ta]>fere S^^ldateu t^iud, sondern auch die Mar iniers Vim der 8chitls-
flotte, so nicht weniger bequem sind, dabei sein würden.
*) Die Mj|J'i<!hJ|[|Q de Belle fondsi de Cr^i^ui und trHumi^nos hatten *lvh
gvweigort, untür dem Obcrlj^fch] Turcnne^B Dienste su tbun» und dio tti^idca er^
w«reu daher in diesem Feldzug nicht vQrwendel worden, ö. Hoüiisoti Leu-
Y. Feldsug am Rhein und in We^tfatvo.
Hierbei aber ßlllt vornehmlich zu erwägen, wie und wn die Reichs-
vMker oder ein Theil davmi mit den Btaati»cheti eonjuugireD soilen.
Nun weifts man zwar nichts ob ausser den Kaiserlichen und Chtirbraa- j
denburgiBcheii einige mehr nnd wie viele dastu stossen und mitkoin-
men werden; man vermeinet B<»n8len, wenn sie so gar stark wären,
daiM^ sie aieb Dothweiulig würden &e|mriren nnd an verschiedeneji Orten
operiren mllBsen (es wäre denn. Arm eine Hanptbataille vorgehen ÄOÜte), |
weil solche groB^e Menge an Einem Orte alle Nothrturit zu ihrem Tii- ,
terhalt gehwerüch wttrde finden oder lange [iahen können,
Fall» nun diese Reiehgvölker sicli also wollten nud köanten sepa*
riren lassen, m möchten einige davon sieh durch Ostfriesland in die
Prolin Ä Groningen begeben, allda mit daselbst vurbandenen Staati-
sehen ') conjungiren und an die Churel^buBcbe und MUusteriscbej denen
«ie leichtlich werden gewachsen dein, machen^ und könnten damit vor-
erst die beiden Provinsten Friesland und GröniDgen errettet, auch viel-
leicht ein Theil von Overyssel reeuperiret werden.
Die anderen lieicbevölker mfichten es beim Rhein versuchen undl
sehen, wie sie etwa einen Pasß darüber bekommen kannten. Dazu
wäre die Stadt Oöln sehr dienlich, und ist man annoch in Arbeit, die-,
»elbe dabiu zu disponiren. Auch wäre et^ zu Kuhrort uicht undien-
lieh, woselbst man eine lineAm commumcationie über Meurs, Geldern
und Venloo ete, beides mit den Spanischen und Ötaa tischen haben und
gleichsam Meister von dem Hhein- und Maassstrom sein kannte. Und
gehet des Herrn Prinzen von Oranien Ht schon mit dem Gedanken
um« wie «ie noch einige Völker in Meurs bringen mögen.
Nur würde es darauf ankommen, wie man allda mit einer Amiee
über den Rhein kommen könnte, wozu zu gelangen kein besser Mittel
wäre, ab primo loco vorgem. Churcölnische nnd Munsterisehe, welche
genugi^m von den Franzosen separirt sind und schwerlich davon assi-
itirei werden können, dergestalt in die Enge zu ireibeu, dags sie sich
bequemen und Churcöln der Reichsarmee alle Gefährt oder Schifte,
00 Ihre Durchl. auf dem Rheinstrom haben, zukommen und folgen
lämsen müssten; deren man sich dann ungehindert von oben herab bis
Onoj (weil der erste Ort, so nun mehr die Franzosen, nachdem sie
Necüt abgetreten, auf dem Rheinstrom haben , die Feelung Rheinherg
i«t; gebrauchen könnte. Wollte aber dieses nicht angehen, würde man
'} Am BanA von Blaapbi)*« H&ndt Die »liutüftdie Arine Id Fne«UDd belliüt
«Mi^ yham äea AiiMchiUB der üntertbaDL^iii auf 6 -TW) und die Besauiiog von Qr^-
ilMMiiMf 4OU0 M.
0|M^rAtlD^spIAn für dte ÄlHirten.
285
inn den Pass über den Rbeiu höher sucbeu und etwan xu Cobleuz
über die Brticke von Cburtrier twelobe solcheg verinutblicb nicbt ver-
weigern werden) passiren niUsseu und also weiter hinunter, auch wobl,
^^enii es nicht zu weit um wäre, duroli Maastricht nauh der Meierei von
Her/<>^enbngch aiaröcbiren und sieh daselbst mit den ytaatiBehen cou-
juEgiren k^mneii.
Da aber der Due de Türen ne aolebes würde bindern kfJmieu,
le er ftit*h denn darum soüderlicb bemühen wird, sei könnte doch
le Feinte ^eniaebt werden, ak üb man es daselbsten suchen wollte,
auch dem Herzog von Lothringen einige Truppen untergeben werden,
%Toioit derselbe in der Gegend sich aufhielte, und ininittelst eine andere
bequeme Passage geBucht werden.
Man könnte durch ihs MUusterisebe (um die Grafechaft Marek so
tb unlieb zu verschonen) nach Deutiekom hin marsehiren und ent-
weder zu Deventer, welelien Ort per suqjrise einzubckonimen N- N.
ite Anweisung ku thun vermeinet» oder an Ysselortb bei Heussen Über
de« VsselBtroni uuf die Velauw marsehiren, Armerstort und andere kleine
jrter, an der Zuidersee gelegen, einnehmen nnd Posto allda fassen,
"der nach einen» oder anderen der ytaafiBt.'hen Quartir^re, deren fllnf
«ind, sieh wenden oder aueh mit Schiffen über den SUdersee, wo man
will, sich bringeu lassen und also mit gem. StMia tischen eonjungiren.
Vornehmlich würde es darauf ankommen, dass die Reichsvölker
Sa* sieh Überschlagen^ was sie tür einen Weg neinnen wollen, und der
Jerr Prinz v<in Orauien ihre Intention nur /.eitlich genug wissen möge,
wird man an Htaatiseher 8eite scliou zu Überlegen wissen, wie man
"ioleher Intention nt^tlidüdlig secundiren, den Feind distrabiren und
llerlei Diversionen machen helfen möge.
Es werde aber einer oder der andere Pass erwahh?t, so wollte
»cb sonderlieh nrltbig sein, dem Feind alle Zufuhr, «u er bisher die
lose], den Rhein und Maass liinnnter gehabt, qnovis modo zu be-
uehmen,
Dieses sind die Gedanken, welche man in genere bei der Hache
chabt und zum weiteren Naehainnen zu überschicken gutgefunden
iTorden.
^merongen an den Griföer, Dat Hamburg 23. Aug* 1672.
Der Kurfur»t hat ihru neiu Zusemmeutreflen mit Monteeuecoli, das 23. Aug
»«f ikii 26. Augui^t in Halberstadt sdu soll, augezeigt und ihn ersucht,
^etifallK dorthin zu kommen- Er wird die§ thun. — Der französische Ge-
2%6 V. Feldzug am Rhein und in Westfalen.
riimlit; Froniontoaii ') ist wieder in Berlin angekommen; ihm wird bald
'-in zwi'iter, Fiquiere^), folgen. Er unterstützt seine Gesuche mit noch
if«in-tijr<?r*'n Bedingungen als früher, und bietet sogar ganze eroberte Pro-
viiizrii an. Aber weder auf diese Lockungen noch auf seine Drohungen
wird grfliört. Fromenteau wird den Kurfürsten auf seinem Marsch be-
jf|r-it<'n, womit man in Berlin wenig zufrieden ist.
Aiiicjroiigen an den Prinzen von Oranien. Dat. Halberstadt
l.Sept. 1672.
|Aiikiiiift in Ilalbcrstadt. Zufricdenbeit des Kurfürsten mit seiner Verrichtang in
|-follHiid. Mord der Brüder de Witt. Die Ankunft der Kaiserlichen wird abgewartet
I.;iiig'«ftinfr Marsch derselben. Klagen über die veränderte und gefAbrliche Lage
der Dinge. Standhaftigkeit des Kurfürsten. Der fransösische Gesandte.]
l.Hept. I:^t um 29. Aug. hier beim Kurfürsten angelangt, dewelcke belieft te
t(»Hiii()i^noreu met inijne verricbtingc in Nederlandt ende aencoii]])8te
bi j sijne doorluehtige persoon vergenoeght te wesen. Ick hebbe hooghgni.
Curfurst U. Ht niissive neveus die van den 8taet*) overgelevert, die
hom siaulerlinge aengeuaein waeren, spreeckende inet een tendre af-
foi'tii» wegens U. Ht interessen ten opsichte van het gepasseerde nu
tw(»e a drie niaenden herwiierdts in den Staet der vereenigde Neder-
hmden ende vo(»rnanieutlijck van den ongeluckigen toeval, den gewee-
siMi Kaedt ])ensioiiari8 ende sijn Broeder overcomen door de Borgerije
ende gemeonte van den Hage, welck ongehoort exemi>el een ijeder
aon dit HotV doet verset staon, ende waer uijt veel goedts eu quaedts
wonlt geangureert. (lodt de Heere dirigere alles ten besten tot con-
iHTvatie van den Staet en U. H» illustre persoon, die aen deselve te-
genwoordigh so*» dierbaer is. S. C. D. volhardt f eeuemael in sijn
gonoreuse ros<dntie ten besten van het genieene weeseu ende doet da-
gt^lijok sijne Trouppes avanceren naer de plaetseu, van waer sij in
oorton connon ageren, ende is niet te t\v>'ffelen, soo haest de eonjunctie
sal sijn gesclnedt niot de keijserlijeke Trouppes, die tegenwoordicht
tot Krfi»rt thion duytse niijlen van deese plaetse sijn aeugekomen ende
binnen vier a vijff dagen te sauien sulieu weesen outreut de Re\ier
de Woeser, otV nien s:\l effeetive beginnen te ageren. Ende wordt den
(iraevo Monteenenli beden ofte morgen hier verwaeht in persoon,
dio don i'urt'nrst niij sovt, dat l<>jnw> effeetive Combattauten bij sieh
broü inot aobthien stuokon gesehnt ende twee raortieren. Het is hier
*) l>. i. Vauguion. Vj;l. hierüber Xlignci IV. V^>.
^) r »Ml Innere*, Vcnnuthlich sollte derselbe schon damals nach Stockholm ge-
hiMi. uaü «ioh indew bis «um Januar 1673 Tcnögefte,
>\ \ ,Mn \\ Aug. S. ol»cn jk SSO.
Dl« tunförstlielie Armee in nalbe^rälAdt, Lntig9ftfttkelt i1«r Kninorlictien. 2B7
«nitiimclljek qiiaeilt weder ende daer dnor hiJu de we^oii roor do.ii
inarsicli Iiij uae imbniijrkbiutr. Geuifdtc keij^erlvrke amiL*e TUiirehoert
dt-ii «^eueii dagb drie ende den aodercu ilagU twee dnytse myleu ende
den derden dairli Idijft die stil leggeu» *Hn liare vidckereu ie rafrai-
cheren, bot utdfke het dujiwe gcbruijck i^i^* -- Meu lieeft niij gevraeght
uae tleti tocistandt van H, EI. M. Troupijien ende wat nicn daer ran
spoude couiieti in 't veldt breugen, waer op lek niet positive heb dur*
ireii antwoonleu, oni <bvt inen nnj den Staet daer van vul^ens des
iieer van Beverniugk*i* belofteii) iio^^li niet lieetl toegc^oiideii, maer
ick hebbe gerepliceert te vernifteden, dat ü. Ht met ontrcnt 2 t,(XH> man
tc voet ende h^ peerdt, lai^tnnle alle de ganiisuenen nae bebooren beset,^
jMMide eotinen ajpreeren, Dan ick laiderlaete niet met alle bedeueke-
lijcke redenen den gevaerelijken toei^taiidt in Nederlaiidt bongUgeni,
Curfurst (mtle desselfs eer^itten Ministei'H to renumslreren ende te pres-
Heren, dat do^h met den ecrden den niamcb sijncn voortganüfb ge-
winne ende efteetivelyek aen d' een of d' ander plaetse niaeh Win'den
^eageert, waer ontrent inen ,beloo('t alles te millen doen vvat im^gelyck
i*, maer «egg^u dat sij onck acht hebben ie slaen op de eonservatie
van haer eij^en Trotippes tot baer ende des Staetn liebten ; dat zedert
het iu^aen van bet Traetaet de saecken in Xederlnndt dirnuaeten
waeren verändert, datier ontrent de HO,OfX) man minder in dienst was,
ab waer ap nien badde Btaet gen»aet?kt, ende dat de eoujunetic van
des Keijgerj^, CuHursten enile IL M* AI. Tniiit*t>eH, dotir bei verlies van
alle de truytierplaetsen van ben^iurden den Rijn tut a**u de nnurdtzi^e
Irje, nn van meerder ditlficnlteyt, als iiien dnenmals wel beeft eonnen
g:i§s9<?n, soude wesen; niet tegent^tnende alle vvelnke Mwaeriebeden iek
aet waerbeydt cmi sorgen, dat ick H. C, [). nieer eii meer gejuirteert
ände, «mnie bet w^erek met vi|ijeur ende eourage by de bandt te uee-
ttcn ende waer van Sek buope, dat nien in e orten de effeeteu sal ver
temen. Htm de keiJKerK Tn nippen niet in rnora blijven, *t gene nien
li} wnl veri^eeekeren» dat niet sal geseliieden.
MiMisienr de Fromeutean Franee Envuyß boudt noch gestadieb
&n, ouime w\aer t niogelyck, S. 0. l\ te diverteren ende van den
aet afl* te Ireekeu* dan men wW mij verseeekeren, dat sulex noijt sal
e«ebieden, uÖ* scbtHJu inen (in» forma een Hudjigue antwrtordt up sijne
ropimitie Ueeft gegcven, het welcke soo men eeijt uijt goede insiebten
kcsebiedt, dat sieh in uurten sal Mpenbaeren*
288
Y. Feldxug ftm Rheia Lind m Westfalen.
*
4
Amerongeu an den Rathspensionär G. Fagel *), DaL Halber-
stadt ö.Sept 1672,
i6«pt. Die kaigerliehen Triippeu marschiren so latige&m« d&ss sie no^h Tier-
zehn Meilen von hier eutierüt sm*l» und bis zu ihrer Yereiüiguüg mit dei
braiideuburginehen noch einige Zeit vergehen kann. Der Kurfürst hl Bthr
miss vergnügt sowohl darüber, wie dass die Kaiserlichen sein gauEes Land
suseangen. In Hannover macht maii Bra^^ser immer noch viele Schwie-j
rigkeiten. Der Kurfürj^t hat sich dort zu Quusteu der Niederlaude ver-
wandt, ebenso in Dänemark Man macht demselben aber Angst^ dasä
Sachsen und ßramii^chweig , wenn er am Rhein im Felde sei, ihm in den
Rücken fallen werden; Schweden hat diesä Frankreich ebenfalls gchon rer-
sproehen^ Namentlich beutet der französische Gesandte diese Beftirch-
tungen aus.
Ameroiigen an den Rathspensioiiär. Dat Halberstadt
8-Sept 1672.
öepi, 0er Kuriurst iiat ihm eben anzeigen lasiien, dQ.i>^ der französieche
sandte Fromenteau ihm gemeldet, der König habe, um Oöln und Mün*
ster gegen die brandenbargiseheu Truppen zu decken, Türen ne den Be-
fehl erthcilt, die N retler lande zu verlassen und dem Kurfüretcn entgegt^n zii^^
ziehen, obwohl er ungern i^eine Pläne gegen Holland aufgebe* Meinder§^|
hat ihm dabei geschrieben, das?^ es dem KmTüisten IVcue^ dem Staat diesen ^^
Dienst geleistet nud zur Helreiung Groningens^) hingetragen zuhaben, aber
dabei auch an die prompte Bezahl nng der Subi^idien erinnert, da ohne die-
sen nervu:^ rerum gerendarum auch seine schöne Armee bald zu Qrtmdd
gehen würde
Brasser an den Griffier H. FageL Pat, Brainischweig
9. Sept 1672,
- Sept Der Kurfürst von Brandenburg hat ihn durch Caustein ersucht, mitl
den hiesigen Herzogen auf Baarzahlung der WerbegeJder und zweier Monate <
Subtiidien abzuHchliessen: er werde für ihn bürgen» wenn die General st^at^n
dieg Zugeständni^s verweigerten* fn Rücks^icht aber auf die Y erbau dhingen
mit Dänemark, das Oleiehef^ verlangen würde, habe ff die Resolution der
Staatt'Ji nbwarten wollen, und den Herzogen die Baarzahlung unmittelbar
zu garantireu, habe Can^ntein abgelehnt.
*) WftT an dcDiRelUen Tagt, an d^m Job an de Witt (der am 5. Äug* «ein Amt ,
niederlegte) ermordet wurde, Kum Ratbspeiiaionär von Bollaid tirwfihlt word«n^ äeiu^^H
Bruder Hendrik wurdo nu meiner Statt Qriflfier der G«Deral»tuaten. ^H
*) Es war vom BiMchof von Münster vergeblich btsUgert worden; dia B^ljigerung
wurdi' Hin 27. Äug, lülerding» mit Rückaiebt Auf die Ännabenang der ktirfiiffttl leben
lVu^j|H-ti ftufgeboben* Depping^ Krieg der Münsterer und Oülner p, 106.
Aufbri]cb dar kurfürstlicbeti Armee.
289
Lmerougen an den Prinzen von Oranien '}, Dat Halberstadt
12,Sept 1672.
Montecucooll ist hier angekommen und hat Ordre, unter der Leitüug 12.
e« Knrfiirst^^n kräftig zu agireii gegen Türen ne, der vom Rhein hemn-
üekt. Mau wüujiuht hier 4»ehr, etwati Genaueren über die Lage der Nie-
derlaade^ ihre Streitkräfte za erfahren; die Zeitungen melden sehr Un-
gijii£tiges')> Da er seit Kech^ Wochen ohoe Nachricht aus den Niederlanflen
istj so kann er nichts auf solche Anfragen antworten. Der Kurfürst wird
uachMtenü an den Prinzen einen KdelmauD schicken, um ihm seinen Feld*
iügsplau auseinander zu ^etzeu. — Man rechnet hier sehr auf Erfolge der
ütÄiiti sehen Tmppen, da die Ftanzosen sich nun von ihren Grenzen entfernt
hiitten und die C*ölni«chrn und Muiinter^sehen Truppen in eiuem miserablen
Jiu stand sieien, und sagt: aut nunc ant irnnqnam. Man hat hier ein Auge
^f die Stadt Cöln und meiutj dass die Armeen i^eparatr die eine am Rhein ^
Ee audere im Müiisterschen agiren soUteu.
Ameroiigen au den Rathspenaionär. Dat. Halberstadt
12.SepL 1672;
Die ihm aufgetragene Reifle nach Dresden kann er jetzt nicht unter- 12, 8«|it.
kehmen, ila sie gefaliHich i-t und er von da t^chwerlich wieder in das bran-
letibnrgische Haupttjuartier aurückk ehren kann. Auch giebt er zu beden*
&n, ob es nicht besser fiein würde, dem Kurfürttten ¥on Brandenburg mehr
Jobiiidien m zahlen, um mehr Truppen werben ku können, ala sich wieder
Bit einem neuen Fürsten eiu zu bissen. Ueberdies würden sichfiisehe Trnp-
üu diesen Winter doch nicht mehr ins Feld rücken können. Der Kurfürst
ron Brandenburg aber ist ein Fürst, auf den man sich sicher Tcrlas^en
kann wegen seiuer Heligion und seines warmen [ntereiise^ an dem Ürani^
sehen Hause.
Ameroiigeu au die Generalstaateii, Dat Hauptquartier zu
Wispeiiateiii *) 22. Sept. 1672.
Es hat im Gebirge wieder so arg geregnet, dass mau uumöglicii mehr 22* Sept.
^b drei Stunden weit den Tag marschiren kann, obgleich man Nachts auf-
[►rieht und erst Nachts da^ Lager aufschlägt, Die Dtirier sind von Men-
phen und Vieh verlassen , aber an Getreide ist Ueberflnss. Turenne
Htt seinen Marsch auf llanjm und Lippbitadt fort; sein Heer ist bloss
f,000 Mann stark und schlecht diselplfnirt. Man hofft hier durch den
larsch der Hilfstrappen den Staaten die Hände etwas frei zu machen^ da-
') Benutzt Ton fiainage IL 375.
') Solche Zeitatigeti in gfosaer Anzahl, frellicb uichl immer von ungÜBStigezD
Inhdt^ im Diarium Earopft^uro XXV. Appeudix.
') Um HildosheÜD,
dl«r. tut Uesi^h, ü. ür. äuriUfti-tiU UJ.
10
n
290 V. Feldzug am Rhein und in Westftlen.
mit sie kräftiger gegen den Feind agiren können, namentlich ron Mast-
rieht aus*).
Amerongen an den Prinzen von Oranien. Dat Wispenstein
23. Sept. 1672.
id. Sept. Der Marsch wird so eilig fortgesetzt, als es bei dem fürchterlich ea
Regenwetter und den schlechten Wegen möglich ist. Im Stift Hildeshein
und Umgegend sind alle Bewohner in die Berge geflüchtet, mit Vieh und
Allem, so dass es an Nahrung für die Soldaten fehlt. Der Bischof von
Münster hat die Brücke über die Wrser bei Höxter abbrechen lassen. Der
Kurfürst ist sehr begierig, durch Krosigk*) des Prinzen Intentionen zu
vernehmen, da man sonst über die niederländischen Kriegspläne gar nichts
hört. Diese völlige Unkenntniss, in der man sie lässt, wird viele Verzöge-
rungen herbeiführen.
Amerongen an den Rathspensionär. Dat. Salzderhelden')
24. Sept. 1672.
J4. Sept. Gestern ist man von Wispenstein aufgebrochen und mit vielen Mühen
durch die Berge hierher gerückt. Turenne steht in der Grafschaft Marck-
Die brandenburgische Armee hat grosses Verlangen, ihn zu Gesicht zu be-
kommen. Der Kurfürst reitet alle Tage an der Spitze seiner Armee. Mor-
gen, als an einem Sonntag, soll die Armee ruhen.
Amerongen an den Rathspensionär. Dat. Witzenhausen
27. Sept. 1672.
[Mangel an Nachrichten aus Holland. Schlechtes Wetter und beschwerlicher Marsch.
Aenderung des Ziels desselben. Krosigk. Aussaugiing des Landes durch die beiden
Armeen. Kannenberg. Jodoci, Abgesandter von Mains. Krockow nach England.]
i7.Sept. U W. Ed. overaeugeuaeme schrijvens van den 16. deses*) is mij
wel geworden, sijnde d'eerste ende eenighste, die ick van ijmant uijt
de regeringe heb ontfangen, 't zedert uijt den Hage ben vertroeken,
>) Eine Zeitungscorrcnpondenz aus dem brandenburgischen Hauptquartier in Hal-
berstadt vom 2/12. Sept. berichtet über dasselbe: Uebermorgen werden wir aufbre-
chen, wegen oontiniiirlichen Regens , daher einem der Koth bis an die Knie reichet,
will schlimm marschircn sein. Man sagt, dass Turenne uns mit 40,000 M. ent-
gegenkommt; so solches wahr, so wirds in Kurzem Schläge setzen; indessen gibt
dieser Marsch den Niederlanden Luft, wollen verhoffen, sie werden nun auch das
ihrige thun. Diarium Europacum XXV. App. 319.
*) Oberst Ludolf Lorenz v. Krosigk wurde am 7/17. Sept. von Hornburg
aus an den Prinzen v. Oranien geschickt. Pufendorf XI. 67. Vgl. unten p. 2U5
zum ActcDst. vom 3. Oct.
') An der Leine bei Eimbeck.
*) Fehlt,
Aeuderung dei Marttehe«.
291
uljt^eeondert een vuu den Heer van Beverningk, die twee daegeii
nae raijn rertreck was gescLreveo, bij deweleke S. W- Ed, niij over-
fiond een cijffer, sonder dat dien goeden beer eigh tot ncicli toe daar
^Ttii lieeft gedieut. Ick hebbe niet onderlaelen, divergche mael aeu
ß. \V. Ed. te schrijven, ak mede twec mael ter weeeke precis door
äen Grifiier aen den Staet ende 7 a 8 bneven aen S. Ht, waer tm*
Idef eenige mijiis oordeels van gruote importantie, sonder dat ick uae-
rightiüge heb beconien, oflT een van alle desolve m te regljt geeomen.
ilal mij dau ten boogUsten beeommert Nietteniin beeil die vao
low. Ed. seer verblijdt^ alsse miJ taebragbt den toestant, waerin de
[saecken in NederUtndt sigli tegeiiwoordigli beviiideii, dewelke \vk hoope,
dat Ood de beere duur de voorsightige directie vao B, H^ ende de
trnuwherrige regenten diermaeten sal doen herstellen, dat wij eeninael
wederom mögen erlangen onse onde ende diergckogbte vrijheijt*
Het 19 heden den 12p dadi, dat wij op den niarsscli zijn, ende kaii
ii'k seggen, dat luijos oordeelsj idet «en halveu dach i^ versuijnd» (un
die luet ijver voort te setten, uiaer de wegen kleij ende klipaelitigh
«ijn door den gestaedigen regen suodaiiigh bedungen, datier dagelijcx
^eel paerdeu en waegeiis btijvcn leggeu. Het beeft zedcrt niijn ver-
deck uijt Hoüaut geen drie daegeu aen nialkander nunder regeneu ge-
reei»t, dat ons vrij op den wech incommodeert. Den Heer Oversten
Jroseck sal ongetwijfielt al voor hingb in Hullant zijn aeugeco-
oeo ende an S. H' liebbeu bekent gemaeekt d' intentie van 8» C, D,
irficb nae den Klnjn l*oveii Colli. Üit is gecinicerteert niet den graeff
toQiaeuculi, gonder dat tn'er inij op die tijt kennlsäe van beeilt
egeven, unier sou bnest die resolulie was§ geiiomeu, is den opgem*
Hersten naer den Haege gesoudeu, die ick met brieven aeu den Staet
«nde hoocbgeni. S> H^ bebbe geaccontpagneertt Men had mij voor
beenen doen gebiven, dat nien regelregbt door liet Hildeslieymsehe
Dp C4>rvej ende *t sticht van Munster sf>mk tocgemareheert hebben, het
jrelcke ndjns oordeels waere eonlbrm geweest aen liet 15. art. van
^ns gemaeckt Tractaet ^). Dan bet scbijnt, dat de Keij «ersehe *t selve
bebbeu gediverteertt te meer om dat, soo sij seijdea, van alle kanten
eitdormeert wierd den i^legbten toestant der saekeu in ons vaderlant
bide datter ontrent het reguleren van de luilicie ende formeereu van
een veitleger, aoo men uijt den Haege aeu dit hoff schreef, noch geen
^) DerAelhe (8y]viu9f Vervolg op Aitnema p 1S2) lio^agtii, du^s dk^ branden-
borgiiche Armee biauen ^wei MotiAtei» in Wuttfdbii itehen und von da gegen den
^«iud ftgir«ti solic.
292
V. FeUxuf «m &be>n und lt& WaMMeii.
de minate ordre wierd gestelt, maer sigh alleen ^occupeeri hield m«
de biüueulandsche commotien te stillen, ende ick otikuodi^h. off sulx .
waer was off niet, Iiebbe daenmi desen luarselK die ick wel moet beifl
kennen, dat biüjteti niijn ^iösiuge gaet, niH als nict disererie derreö"
legcüapreecken, inßonderlieijt dewijl iek oiel en wiste, huever die met
ofte tcgeo d'intentie van den Staet uvereenkomt. Soo veel het niij ^
root alsnogli toeBcInJQtp wort deaelve ineer gedirigeert cottforai de com^t
rentie tusseheti den Keijftcr ende S. C. Ü* opgereg-t als wel met die^
Tau H, H, M., off Bciiuun 8. C. D, ende desselffs Ministers tuij willen
doen geloven, dat dese voornaenientlijck soude gtreeken tot not end^l
utilitcijt van den Staet. Dan inij sal verlaogen te vernemeu, wat ant-
woord op liet aenbrenicen van den wel|2^em, IleerCroseek sat romcu
Wij Htaen tegenwoordig in i Land van Hessen en sulleii soo do<]
bei Stift Firlda, de Wetterouw, de gracffsehappeii Waldeek ende Nä
Miif den Khijn in 't Stift Trier soct*ken te naederen ende migt^eliien de-"
lelve puMseren. Waer Bigh de arnieen van decs zijdü« Hijn noch nullen
eafijoßgeren, in tot iioeb toe niet geresolveert, ende geloove niet, dat
die buijten meerder nootaaeckelijekbeijt te saemen sullen trecken doo
de inconimoditeijt, die se den anderen souden toebrengen teu opgicbt
van rivreti en fonrage, ende hont inen \ daen^oor, dat beijde deae ar-
mecn geeofyungeert meer als ÜO,CX)0 zielen en 25,CH>0 paerdeo sullen
blj den anderen brengen, ende kan ick oijt dexperientie seggen ge-
iieu te bebben, dat se t alles rcijn äff niaken tot aen den bodem toe^
dmer »e cuuien te passeren» gelijck in 1 Ötiit Hildesheim nu 7 a S dae
gen in vernomen, sulx ick seliricke te gedencken, als de goodanige op
lud Territoir van den Btaet oftc *t geene voor desen aen den Stae|
gi^hoordt heeft, soude komen; waerom den Bissebop van Älniister ge
luektgh ij, dat sc hem voorbij gaen *). De Keijsersche geven äff, da
liel jongbste Tractaet tuöscben baer ende H. H. M. geniaeckt noijt m
lgefuiitim!crt werden, mo dat ick als liet een met het ander eüuipa
iiter» »uniwijhMi wel vrenide gedacbten soude krijgen, alhoewel mij
iM^egikaeni verneeckert boude, dat S* C. D, het opregbtelijck meent vool|
4m rijfligjc ende beijderzijds beste. Den U.-Generael Kannenbergl
4i^ 0M* van niij gaet, leggeii sijne Volckereii tuitrent 2b(X} paerdes
'^ lUtt C^trecjKiiidenl m» TbürmgeD (6/ 16. ^ept Diarium Eüropfteuea X%V. ^pp
Mdiy ülWicft <)i« Kftiiernt^lien alkrdinga weic gt&aligors Ei ist AU«t ein imhr V4>l
ßlfi$t0 «^ «v^hi gedbt Volk, TU eh reut heil« ftlte Sold*len, die in ^em rolnisohe
fkifi^ß^^d^Mm M»d Hnngmrhohan Kriege» sieb veraiicbt, «ueli wqht dlMtpUniit aod
i^A,A*- t^4ä^i00^gt^ gtiuriAtii, dmh «uflAer der CüHAUiuüc^ii de« Provt»titi ttii4 Fonnc^
gehwierigkeu der Verpflegung. Frieden »rormelte Vöu Miitmi, 293
2 tüijlen van hier, luet deweicke Öijn ExcelL ous morgen sal joigne-
ren. lek hebbe aeii S. C, D* Icclure van U E(i miseive gegeven, ende
als ick quam bij de periode, daer deselve seght, dat tegens de afT-
cumpste der aiixiliaire troupes den Htaet eene aeiisienlijcke arm^P bij
den andereo sal hebben, 8(»o gelieffde S* C. D, daerop te antwoorden,
dat hem iiijt den Haege geeclireven was, dat Sijn Ht noeb in geen
acht weecken met een armöe »oude können te velde comen, bet weicke
ick nie! andere als met U Ed* misBive liebbe können ubloqueren. De
Heer Jodoci, ::ifgesaute van Mcntz^ in lieden liier aengecomen, Der-
selver versoeckt tiijt den oaenje tsijns meesters » dat men docb desen
marsch niet wil i>reoipitrren eude sigh huijten feijtelijckheijt hondeu,
ime alles in der iniiine bij te leggeu tus^sclien Vranckrijck, H. IL M,
ide S. C* D* Dan heni m geantwoordt, dat daer van geen aecommo-
dement waere to &|>reecken, alvoorens bat genomene waere gerenti-
lueert; Mr. Craeou*), met deweicke dcse aflsende, gaet ala extrs^.
]lovoy6 van wegen dit baff' naer Engelant; hem h bevoleu aen 8iju
eil pai^gant ctnimmnic;itie van sijnen last te geven; Söo veel S* C. D.
kij daer van heeft beüeveu te seggen, soude bet principael daer liee*
Sei» i?itrecken, um die Croon afföonderlijck met H. IL M, te bevredigen*
Mr. Fromenteau, niettegeuetaende nijne depeöehe» van Rffscheijd heeft
Necamen, blijft alsnoch bet hoff volgen.
Irongen aii d. Griffier. Dat Witzenbauseii 28. Sept. 1672.
Morgea wird mau ?t>D hier wieder aufbrechen. Die Trappen leiden 28. SepiJ
^hr durch das^ schlechte Wetten Frometitea« hat, öich empfubleu und
beineni Abschied im Namen des Königs höchüch protcstirt, dass der-
llbe den westfaIrsehen Frieden m Be^ug auf daK Reich nicht brechen
»i>lle; die Tertreibang iler branden barginebeu Tmppen ans Emmerich
prde er dereinst r.echtfertigen und die C levis che a Städte restituiren.
lerongen an den Prinzen von Oranieu. Dat. Melsungen^)
2, Oct. 1672,
Der vom KnrfiirHten eingeischlageue Marsch durch das magere Hessea- % Out-
ad reibt die Armcp f^ehr auf, nnd erlaln'cne Onizit^re in der Armee halten
&üÄeU»en für t^chr gelahHicb. Kr hat im Gesprach öfter gelini^isert ;» da^m
m dem j^taat mehr nutzer wenn man sich ihm mehr imhere^ darauf €r-
[idert man aber, dort seien die Hachen kü confus und verwirrt, dass man
eh anf holltttidij^che lliHe nicht ferlas^eji könne; ohne die Kaiserlichen in
') Löränt Qeorg r, Kraekow. Ptifendorf XI. 74*
*} ftädUch voa ÜA«iol.
294 ^' Feldsag am Rhein und in Westfalen.
Westfalen operiren könne man aber nicht, ohne sich einem so überlegenen
Feind wie Tu renne gegenüber in die grösste Gefahr zu stürzen. — Ein
jeder sieht eben immer am meisten nach seinem eigenen Interesse, und
Holland darf auf brandenburgische und kaiserliche Hilfe nicht viel rechnen,
wenn man diese nicht selbst mit Waffen und Geldmitteln eifrigst unter-
stützt.
Amerongen an den Griffier. Dat. Melsungen 2. Oct. 1672.
2. Oct. Da man gehört hat, dass die Franzosen sich zu Essen und in der
Marck festgesetzt, hat der Kurfürst seinen Marsch mit Vorwissen Monte-
cuccoli^s geändert und will nun noch höher hinauf nach dem Rhein. Die
Armee leidet durch diese Märsche, den Maugel an Lebensmitteln und die
schlechten Wege sehr; die noch bevorstehenden sind noch schlimmer. Die-
ser Marsch scheint ihm dem Vertrag nicht gemäss, aber da die Sachlage
geändert sei, hält man sich an diesen nicht mehr gebunden. Die Aende-
rung scheint ihm mehr im Interesse der Kaiserlichen als des Staates zu
sein, obwohl man dies leugnet. Aber auch Kriegskundige in der Armee
meinen, dass man durch denselben die Armee ruinire und bald Winterquar-
tiere werde beziehen müssen, ohne dem Feind geschadet zu haben. Auch
die Landgräfin von Hessen ist sehr unzufrieden damit.
Bruijnincx an den Griffier. Dat. Wien 2. Oct. 1672.
2. Oct. Obwohl der Hofkanzler*) es leugnet, so kann er doch bestimmt ver-
sichern, dass Montecuccoli die Ordre hat, die Armee möglichst zu scho-
nen und kein Haupttreffen zu wagen. Auch wird sich ein Theil der kai-
serlichen Armee von der brandenburgischen trennen, um sich Cölns zu
versichern. Man sfeld hat am sächsischen Hof nichts ausgerichtet. Sachsen
will sich neutral halten, hauptsächlich aus Eifersucht gegen Brandenburg
und aus Rücksicht auf die Clevischen Lande: es wird sich rüsten, um sich
zur passenden Zeit ins Spiel zu mengen, abwarten, was Brandenburg aus-
richtet, und wenn dies Unglück hat, ihm auf den Leib fallen. Es ist da-
her nicht allein für den Kurfürsten von Brandenburg, sondern auch für die
Niederlande nothwendig, dass Ersterer sich durch eine Reservearmee schützt.
Einstweilen sollten die Generalstaaten sich um Beilegung des Streites zwi-
schen Brandenburg und Sachsen bemühen. Hier ist die Meinung, dass
Holland sich insciis et invitis omnibus aus dem Werk mit Frankreich und
England herauswickeln müsse.
*) Johann Paul Baron v. Hocher.
nkne d«r Eiitf^rUühcn. Der Priii^ gegnu die Aeoderutig daa MitrialieiB«
^95
es Prinzen van Oranien Bedenken wegen des Rfarsches der
liserliclien und ChmfWrstlichen Armee. Dat. Bodegrave
3. Oct. 167^'j.
[Ifarpch oach Cobiens lu wejtJUtißg und zeirrüubLnitL Raai;ha Hilfü wegen dvt m-
nwreö Verhttjlnis^e dpr Republik rjoüiwi-odig* Tumnoe^a Macht Ut Dicht üburK'gen,
^edltche UnterbfttiflliingeTi mit Cüln und MJinälcr gcbeu Turenne Oelegeubeit, «ich
^«r g«gen BoHand eu vrendeu. lO^ClOU M. kennen Clklu h^s^t^en, wobin auob
itkeli« und «pamiehe Völker kornnrnn Holka, Die HaupUnueti tinxA& in Weatfaleu
ugJreti.]
LitDae, 3* Oetubris 1072 st n, haben des Herrn Piinzeo von 3. Ott.
Iranien H^ in Gegenwart iles Herrn Feldnjarschalls und G.*L* zu
^stÄ r€»[u Grafen zu Waldeek^) und Nassau^) Exe. mit denen
li^rlkhen und Cburbrimd. Mini&rris über die von dem Churbraud.
AbgeBandteu Herrn Übristen von CroBigk*) abgelegte Präposition in
ßten Bc^isein deliberiret, und sind derer Gedanken daliin gegangen:
Erstlich, das^s soviel anlangt den Maii^cli der Kaiöerl und Churbr*
[leen nat^h Coblc'nz hinan, um t§ieh ron denen Hhein- und Mosel-
^Dmen Meister zu machen, wie auch der Stadt Cfdn sich zu ver-
chern, i>, H^ daflir hielten, das« /.war diese Intention an sich sehr
gut, 8ie aber besorgeten, dass dieser Margeh wegen der abuehmendeii
Tage, bösen Wege und weiten EnÜegenhcit öo viel Zeits erfordern
Irde, da-sfi es gar 'm %T^eit und tief in den Winter hinein laufen und
Staat sich der Auxiliarvfliker, worauf er bisher alle Hoffnung ge-
Bt gehabt, wenig äu erfreuen haben wUrde- Nun wäre es aber mit
i* Staat dergestalt beschaffen, dass wenn demBelbeu nicht bald ge*
^Ifen und Luft gemacht, die Unterthanen und Einwohner einige Leich-
ing empfinden und die Commercien, welebe nun eine geraume Zeit
still gestanden, ehistes wieder in Schwung gebracht würden, es
^ne lautere rnniöglichkeit sein Mürde, gem. Einwohner zu weiterem
^mtribuiren zu bewegen und conBequeoter die versprochenen Önbsi-
') Fnut. per Hr. ObrUten Kroaigk Im Hftuptqu&rtLer «u Bergen den 8/16t Ooi
lfiT2< {Avm dijtn Preuga. StiuitaRrcliiir«)
*) Graf Georg Friedrich von Wal deck, .welcher alliier dm Factotuna*, wie
Krofligk iitjH dem Hauptquartier von Bodegrave am 2B^ Sept. schreibt.
^ M^rilK Ludwig, Griif vou Nassan la Leoq.
*) KroAigk wurde, nachdem auf MontecuccoH'a Eatb bi^achtosEieii worden,
fttatt oacL Westfalen nach dem MittclTh^tn su Et^bcn, vom Kurfflrsten au den Triu-
ton gMchickt, um diese Aendcraug des Mursehoa damit eu recUtfertigeu ^ daas man
eine ScbWcht in Westfalen nicht würde vertiieiilen k&nneni <^ine müglicbe Niederlage
gUkb von Anfang aber Alle» verderbe; der gan«« tJmweg werde nur wenige Tage
mehr It^U errordem. Piifendort 3LL 67.
296.
V. Feldzug am Rh(»iii nn4 io WestiiJeQ*
dien ferner abzutragen, dahero S. \h h<-ifhst nllthi^sr ftlnflen und sehr
verlangeten, dass die Äuxilian^olker den ^^eradesk^n We^ nach tUesen
Provinzen nehmen und dadurch allen vorherlthrten und melir anderen
Ineonvenienten vorbiegen wollten, und konntcu alle Diflicultäten, welche
iin Weg EU sein scheinen, warum gntelies hcdenklieh, leiclitlieh gehohen
werden. Zudem wäre det* Oen.^Feldniarschalls de Tu renne seine
Macht, und dass dieselbe nicht 8o growö oder cousiderabel, bekannt '),
und in allem Fall würde derselbe, wenn man gerade zu ging, vor und
hinter sieh zu stehen haben und es schwerlich an allen Orten wohl
wahrnehmen können. Wenn aber die Kais, und Churbr Volker einen
solchen Detour nehmen wollten, wie denn hochgeni. Herr Marschall
davon schon einige Nachricht zu haben schiene, so wäre nichts Ge-
wisserem, als dass dieser Marschall einen Theil seiner Armee dem Duc
de Luxembourg zu Hilf schicken und alle gute intentiones, welche
man dieser Orten hiltte, hintertreiheii wilrden, in Massen e? auch all*
bereits vier Uegimenter aus seiner Armee nach Nacrden und Armers-
fort geschicket» aucli dem Couite de Ijorge noch mehr zuzuschicken
versichert.
Man vernehme auch, nh wenn liei denen Herrn Kaiserlichen die
Gedanken dahin gingen, dass mau 8. Ch, D, zu Cöln und den Herrn
Bischof von Monster zn gewinnen und von Frankreich zu ziehen eich
bemühen und dahero dieselbe oder dero Laude nicht attaquiren niUssle* fl
Nun licBsen B* H^ s<dcbei^ an sei neu Ort gewttdlet sein, müssten aber "
dieses dabei erinnern, dass wenn der Marechal de Turenne davon
versichert wäre» dass diesen Beiden, welche doch von allen Uugelegen-
heiten die vornehmste l 'reach wären, kein Leid zugefügt werden sollte,
er nicht nöthig ha^)cii würde, zu Conservur- und Rettung seines Königs
Alliirten eine Armee im Feld zu halten, sondern nur die eonqueistirten
Oerter mit genugsaDien Garnisonen versehen, alle Lebensmittel und
Fourage von dem platten Lande hinweg nehmen und seine vornehmst© ^
Macht femer gegen die unirten l^o\inzen gebrauchen wUrde; wie man ™
denn albereits den Bericht eraplängen, dass sobald dieser Mareschal ■
den jetzigen Marsch der vorgem, Reichsvölker innen worden^ resolviret H
haben solle zu decampiren und seine Völker in f-Tarnison zu le^n, »'
und obwohl der Herr Oberste Crosigk* Kraft haheuder Instruction,
ein und anders dagegen eingewendet, ist doch bei obigen fc5eutimenten
ÄU pcrsistiren gut und ntithig erachtet worden.
I
^} Der Prioft hatte NAchrit^bt au» Omvo, liaaa st« doti 11,000 M. t, Vt lind
$000 i< F. itark p^^äirt ml, Kto^lgUj dat. JJtidegmrQ 2H, j^epi,
i
Ansicbt dea Prin&et) (tb«r die Aufgabe de» F^ld^aga.
29T
ten um auf den anderen Pmiet der Proposition den wohlged*
Herni OberHleii, dif" CnnjiuK'tiun der 8panmeheu und Staat! ödien Völ-
ker mit denen AuxiliartrQppeu betreffend, zu kommen, hielten 8, H^ da-
ftlr, dasjs, da inan eich in andero We^e der Stadt CfUn nicht versichern
kiJDDte, mau auf ulleu Fall wohl ein Tausend Mann oder zehn von
_vorgem. Keiehsvölkern detaehlren, zu Coblenz den Rhein passiren und
liehen Pi»st faBsen lassen krmnte, da dann einige Tausend Beides
^panieehe und auch StaatiBche zu Rosi?* und Fuss oder, da es die Zeit
und Gelegenheit erfordern machte, dm ganze Lager sieh damit con-
Jungiren könnten, woxu man solchen Falls diesseits gar bald die Än-
firdnung äu machen wissen würde-
Und dieses wHren S* Ht Seniinjenten, welche Sie wUnschcten, dass
^r Herr Oberste von Crosigk S. CIl D, von Brandenburg hinterbrin-
gen und den Marsch Ihrer Armee, so viel immer möglich, durch dessen
gute Vorstellung befördern und beschleunigen helfen, damit denen
Tractaten, mit diesem Staat aufgericht, Krat^ welcher in Westfalen nmss
geagiret werden, ein völliges GenUgen gesrhehen mrige, auch S* Ih tla-
von allerförderlichste Nachricht geben wollte.
Lmeroiigeii an den Rathspeiisioiiär (in* m* an Beveniiiigk),
Dat, Hachborn 6, Oct. 1672'),
IfigQpstige HAcbricMen AUS HoUptid. Bchlechid Wii-kung dersetben. BeschwerUcher
"IfjirMch, Der Kntfürat bleibt bei gejticm Vorhiib«!!!* Ma(\ erwnrtet ein© Action von
_der flUfttiachen Armee, FHedooagerüebte. Htratmunn. Kurfürst von Maina, Äb-
BicbtCQ Fr&nkreicb« bisi den Frieden a@rbi4? trugen.]
De Couranten ende ander leugengeschrit^en benevens veele n'Iaine fi. o^
Jaenwe boeckies en pasqnilleu^i, die deese Trouppen op 4tMKJ0man
fgrooten, comen one van post tot post over, en daermede werdt dit
uff ende de gansehe aruiee vervult, die daer nijt dan occasie neemen,
aet weijnich reputatie van den Staet ende haere conduitte te spreeeken,
dat mij ten hoot^hsten bedroeft cn beconimert, Ende als ick voor dee-
sen tot Halberstadt ende tegenwoortügh op de reijs den marsch wat
rnstelijck hehbe gepousseert, soo geeft men mij tot autwonrdt» dat
äen selfs in Hollandt in mora blijft, dewüjl inen decHen Churfurst on*
_kuudich houdt van s landes ibrce»s*), die ick up mijne acncompste
'J y1 mijl Tftß Marborgb* (Amerongen)i bei Bbfldörf; der Lundgriif von U&fifleD
itte dort ein Scb1c»se.
») Viele iolche Flugacbriften enthält daft DUrium Eueopaöttm XXV — VIL
*) Diese Seschwerdeu (vgl. ob, p*29l fichr. ir. 27- Sept.) elnd nicht gam begrUodei*
UhipciJ n* Romiiwiiiket klAgten gur nicht so yiel über Confusion in dcu Nie-
der Utidfin a&d berichteten vielmehr über Rtiätangun, 3Ü|Ü0Q M, ins Feld zu bringen ,
298
V. Feldzugaoi Bheiü uod In We4tfal«ti,
volgCDS U W. Ed. aen den beere Pelnitz en mij gedaene belofte
haclde verßeeckert te siiHen participeren, waerniede H. H, M. tcn ge- ,
meeoeD bebten, 800 s\j seggen, reruhligeert 80uden sijü te agereu^ leJ
mcer naedieti dit secours van 20it)0() man den Ötaet alleen uyt harej
gevoelijckc ongelegefitheden niet en can redden, sulcx dat tegenn het*
versuijm van mo veel tijdt, als uu />edert 2 maenden 10 vogrbijgegaen»
Bij haer excuBe weeten te vinden. ^|
Wij flijn DU wel in vollen mars^ch begrepen, maer deeelve werdt^
met öoo veel tegenöpoedt ende moeijelickheden ten opsichte van de
r^uaede wegen door den gestaedigen regen voortgeset, dat veele peer-
den achterbly VCD ende menschen kranck werden ; nicttetnin sal 8, C. D.,
Roo Ick vertrouw, in sijneu marscb volharden ende die tot aen dea
Kijn vourtÄetteu. Iiebbende niij nogb gißteren geeeijt, dat hij sijn des-
seijn niet en hadde verändert, in voegen het daor den Oversteit
Croseek aen IS, Ht had kieten bekent maeßken, inaer uf door de aeo-
compste van den raarescha! deTurenne, die mcn hier adviseert, dut
aen de noordtsijde den Kijn op naer Andernach marebeert, deselve
niet sal verändert werden, etaet te verwaehten. Men nieijut hier een
groote saeck gedaen te hebben, van door deese raati^di het meeren*
deel van de France macht soo ver van de frontieren van den Staet
getrocken te hebben, ende Biet men derhalven te gemoet, dat men au
van die kant als meester in 't veldt met avantage ef)icaQieu8elijek op
den vijandt beboorden te ageren; want, seggense, aiit nunc aut nun-
quam, ende soo eulcx oock in corten niet en geschiedt ende datter
geeu hoofltactie tuiecbeu deese auxiliaire trouppes ende de France met
haere Geallieerden voorvalte, soo ia bet te gelooven, dat men in cor-
ten sal genoodtöaeekt djn de wiuterquaiiiereii te soecken* Want bet
is onmogelijck, dat beijde deesc armeea geeoiynngeert ten opsicbte
van het groot aeiital van ineuschen en peerden in dit imgesonde ende
regenacbtige weder lang in *t veldt' snllen eonnea blijven staen; want
daer wij zedert G of 8 dagen herwaerte bebben gemarcheert, sijn alle
de menschen met haer groot en cleijn vee gevlucht, dat dan schaers-
hcijdt in \ivreö ende fourage veroorsaeckt*
Men heeft hier zedert eenige weijnige dagen appareut door toe-
doen Vau Franögcöinde beginnen te spreccken van een algemeijne
vreede te maeeken met Vranckrijck, ende heeft de beere btraetmau')^
über kräftige Bt^klLmpfiitif dei Frnnsoi^n troiss mAncher Unf&Ue eto« (Bei r. SI4. S6|it.j
l m. IL Oot 0. ». w.).
^) Dietri^k BimtmftQQi pfftlftDemburgUc^er, apftior kiiterüoher MInUtsr,
Besehvpdtdej) Ühuf dk Otjtltftagkeit <i«r StujUen, Friedensgerüchte. 209
soo mij S* C. D. deesen dacli door den lieere Pelnits heeft laeten
^frgen, hem tot CaBsel gijude in name van den hertoch van Nie-
hurgh verelaert gelabt te sijn, lieui deselve van wegen den Coning
man Vmockrijek nentebieden op redelijeke eondiHeu. ende vergocht
hiH»gbgem. heere liertoeh van Niebiirgh daerof) hei seutiment van
S, C. D. te w^eeteu; eude m daerop aen den voorn. beere Straetman
bij den beer Cudurst seife geautwoordt, dat hij sulcx niet conde doen
Äonder prealable kenDtsse van den ICeveer ende H. H, M. ßijn ge-
_allieerde.
Den beere Curfiirst %^an Meutz, die voor vpetjnicb dag<?n den
eere Jodoci aen dit hofbecft afgeBonden gehadt^ voerde deaelve tael
iils die van Niebnrgb, dan bem i^ in gelijckeii zin geantwoort. Het
!>chijnt, dat Vranckrijek met lict aenbieden van de vreede alomme aen
de Duijtse hoven vcijl gaet, omn^e daer uljt tweo oogiuercken te bereij-
cken, ot den vreede selfö, die haer naer alle apparentie Beer nnl ende
lodicb 18, oft* wel dijiaentie onder de Duijtse Voreten in t Kiji'k te
erüirrsaecken; snlex den Staet ende 8, H^ onder (iotinr>edige correctie
in tijtÄ moeten verdacht sijn, hoe ver bet een ea t ander met baere
inleressen overeencompt; want ick hebbe npinie, dat eer lange dat
point op bet tapijt sal gebracht werden, mmsehien bij de geoe die,
DO sij baere deßseijnen quaemen te veranderen, een groot gewicht
aen deese üaeck sonden geven.
|Aiueiongen an den Prinzen von Oranien, Dat, Frankfurt
a/13, Oct 1672.
iDle Äi-Tnee ttebt m Butibach und ruhi au». Hendurtgen aq MflinE und Trt«r. Tii^
rstine iß Aotleriidcli. SchJlilUcljer Eintiuaü &JoniücnccoU'ii. Vergliche ¥on alleo Sei-
Utit iJtiQ ^urfürsteü £Uin Ffiedmi eu bewegen^ H^ri&og von Lothringen, Der KurfÜrät
ungeduldigi daai» der FrUiz ihm keine Atitwon auf Krosigk^s Anbringen e^bickL]
Hedert niijnen onderdanighen laetsten aen U Ht iö S. C^ D. met la. oc
sijn arin^a tot Putzhach *) vier myleo van dese stadt gearrivcert, staende
JLe Ke^werBehe troupen op de reuhterbaiidt, de quartieren raeckendeaen
ttaelkauderen. Beyde de anneen syii door den continneeleu reegen
eer geharaseei*t, wacroni I:^* C. D* gereaolveert beeft ter voorBz. plaetse
^cb eea dach off vier op de bouden, om syn volckeren en peerden te
loen nytrustea. Men heeft inmiddek de Cbnrvorsten van Menscb en
Trier*) besonden en versocht door haer landen passagie over den Ryn
^) Butsbaoh swifichen Gi essen uod Fricdbt^rg.
^) Au äen e»ierGii Louis üe Boaureaa^ Comte d*ESspeiie9| ui den leUteren
300
y. F&Idvtig sm Ebein und In Weatfalat).
en, soü eij buIcx weijgeeren^ dat mrii ^enuutsaeckt ^mide &ijii
de armeeu in haer laiidi te hhveii Btaeu* Mr tie Tu renne »eyt men,
dat naer Andernach mareheert, oni aldaer poi*t te vatten ende het iiocUl
op de Moesei te houdeu, Het i» »eker, da> de France tot Mens helv
ben vonr weynich dagan opgekr)eht 70,nf!0 nialder weijt, die se den,
Rjn äff laten brengeu,
Araeroiigea hl tiaeh Fratikftirt fforauHgereiÄt auf Ersiichen des Kur-
fiirsteu, tim Credit f^r die Suljj^idiejiÄahlnngpn zn machen. Veele *) hooft-|
officiereu van den Kurvortit flvn over dese nuirch bekomert en sien die f
met peryckel vermenckt, MonteciieüH is de man, wieng raet men
vülcht; veele nyn van opinie, dat hij het nict ten besten niejnt. Van
dat gevoelen ig Ameronf^en oock, die den KiirvorBt tot meermalen ^y
daer voor gewaergehondt heeti Men aeyt, dat om de rehellie in On*^|
garen gij te rüg sullen marcberen en dat den Keyser met Vranckryek
val vreede maeeken*). De Hertogb van Nvborch pousseei-t die seer
en soeekt den Cun^orst van Brandenburg daer in te brengeu, waer toe
eenige van syne MinisterB inclineren, soo dat U Ht ende den Staet^
gelyek Amerongen aen Beverningh heeft geRchreven, daerop be-
lieven verdacht te »yn. Den Hartoch van rjotteringen heeft aen
Anierongen ges^ieijt, dat de Keijser jegens Vranckrijck niet sal ve^h-
ten en oock beletten, dat Brandenburg niet ageert Hartoch van Lot-
teringen presenteert siju voorgaeude conditieti noch aen van bij
filMX) KeyaerEche, die H- H. M. betalen, andere 6000 te voegen ende
daer mede te ageeren*
Het waer te v^enechen, dat dit werck tot eiju perfexie quam, want
het eoude van dienF^t wee^en. Den Keiirvf>rHt beclaecht sich, dat
U Ht hem op \ geen Kroseck heeft aengeb rächt, tot noch toe niet
en antvvüort, heeft begeert dat ick U Ht sotidc schrijven, dat hij hoopte
dat den staet sich nu Boude evertueeren, doordien ßy van soo veel
Blumentbat. Du^s dos LeUttir^n Hcndußg erfolglos geblieben üei^ ^uDflte mui iiBer
aoboo (un 8, Oci, in Dudeobofen büj WoUlar, mnd im Kriegaratb wurde detiltAlb be^'
äöb lausen , itatt durch Na»Baii auf Cobknz tkAch Fraakfart eu marsebireii und b«l
34ahitt den Ehein %u überflch reiten^ (Piifundorf XI. ß2. v. Orlieh M- 13. Aaf*
zeicbnniig Schwerin^ii im Fr. Staamarcbiv.) Amerotigen wurde &lso abBicfatlicb
oder aufl Nacbläv^lgkeii über dlo MnrBcbplttne nicbt iinterrichit»!. (Vgl. tibrlgona un-
ten sein 8cb reiben un den GrlPöer vom 27* Oet.)
') Dias folgende bis ^ageereu** aullte im Original in Cbiffern gescbrieben werden.
*) In der Tbat rieth MontecticcoH in Diidenbofeti wegen der EebelUon in
Ungartir dei ICrieges EwUcben Türken und Polen u. i« w.| mit Frank r«ieb nicht in
brechen; aucb babe die» der KaUtT an Ludwig XI Vh vcraproobcn* (Auf^. Schwe-
rin *t^)
I
I
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ir«Tderb1ioh&r Einflnaft Mouiecuccoir«. Stillsttitid d«r Arme«^
301
indeu waereii ontlast Daer aymier in Hollaut, die met haer brie-
ba heni uwaerhoüffdich maecken en doeu gelooven, dat alles aldaer
mh met coüfusie toegaet eüde dat bet lichaem van binnen noch geen-
^ng wel gestelt h, dat ick nict wil hoopen, nmer Cifjdt bidden dat liij
eeaicUejt tu den staet verleene eu U Ut illustre persooa ten besten
van deselve bewaere.
Luiei öligen an den Grifßer. Dat BerÄi *) 15, Oct, 1672;
Die Armee ut bin Bergen vorgerückt und wird da vier bis^ fiinf Tage 15. Oot
isruheu^ Katserliehe imü Braüdtuibargii^elie liegen bunt durcbeluatider,
Wodurch daüu mid wauii oiiiige Coafu^^ioii etitstebt. — Schweriu bat ihm
Auftrage de^ Kurfiirsteii eröffnet, daeii? tler^elbe den Uebergaixg über
dt*u HbciQ ^wiächea Mainz und Coblenz nothigenfaUs, wenn die rbeintr^ehen
fjyi'fiiriiteü ibn hartnäckig v* rweigerti, er:Rwingen, den» ßisehof von Münster
^l£t ein Uttimatnm stellen und ihn^ wenn er ^ieh Qicht dem Kaiser nnii ihm
[ißchlk*&se, bekriegen werile. Maiaü bat wieder Friedensvor^eliläge ge-
dacht, and er bittet unt Nachriebt, wie die Qenerabtaatea wiintjebten, dass
man sieb diesea Versuchen gegenüber verbalte.
Lroerongeii m\ den Griffier, Dat, Fraiiktuit 20. Oct 1672.
Aus Würzbnrg ist der Kurfiin^^t von Mainz, ans dem HauptC|uartier zu 20. Oct,]
lergeu der von Brandenburg lait E'raa angekommen und der von Trier
wird aiich erwartet j um «ich miteinander zu unterreden, Anieruiigea
lurcbtet^ dass man Brandenburg zerf^treuen wolle, damit er nieht.^ gegen
en Feind Üme und seine Truppen hier authalte* Allercliags liegen die
rrujipen hier i^cbon «echä Tage unthätig, uhue da^is mau wei.ssj wohin e«
Igt'bt. Er hat daher olme besondere Ordre der Ueneraistaaten dem Knr*
Eir^ieu ein Memoire*) eingereicht» naebdem er deuLseihen den Inhalt am Mor-
teü in einer lange a Conferenz vorgetragen. Kr wünscht sehr die Ansieht
Irr General Staaten, von denen er gar niebt8 hörtj über dienen Marsch zu
Irisiien, da man hier imnipr ihre Zufriedenheit damit vorausz^etzt, imehdem
Lau Tu renne von Holland abgezogen.
^^i
emoire (I.) Atnerongen's an den Kurfilrsteii. Dat. Frankfurt
10/20. Oct. 1672.
icl des Müracheä der Allitrteit Armeu unbLikauot« Zwei Xlojiulc sind äclvon nutzlos
rcrsifich<$ci* Den Fruixoaen musa ror Allem die Zufuhr ubge^clinittsn werden. Die
Ami«6 liegt j«tit nur b^freundtitea StAndeu %ut liAst. Bittet um iübriftUcbe Autwert
»a aeiuer eigcmMi Ruchtferti geling.]
Er hat «chon mehrere Male vergeblich versncbt, vom Kurfürsten selbst 20. Oct
') El De Mail« Qordüe^ilicli ran FraDkfurt.
'J S. d»a fülgendd Stack,
302
V. Feidsug um Kb«in uui in WestfAlen.
und von Schweriu zu erfahren, wohin er sieb mit sicluer j4rmee 2a wen-
den gedenke, da, was bbher geseh**hen, nicht tleti Vursebriften de^ Ter-
tmgis enti^p rieht.
Ende of hij extn Gedep. wel kau bevroeden, dat vermits de ver-
aiiderjnge van tijden en gaecken het meergenoemde Tractaet iiiet pun
tuelijck ad norniani heeft können geexsequeert werden ende de schoon
oceasie op den vijandt, die men sieh doenmalft imagineerde, g-eobtl
neert, vermitt* bij ln'^pbreeckeii van U C* D, Tnmppes van HaJber-
stadt seeckere advisseimquacmeii, dat den Marescbal de Tu renne niet
een Ami^e van in de JiO,(XK"* man den FÜjn getiasseert door het 8tif|H
Essen naer Lipstadt qnani niarcheren, soo vindt hij sieh noehtäüs ver-^
obligeert, U C* D. met behuorlijck respeet te remtinstreren, dat den
tijdt, omme tegens de vijanden werckelijek te ageren, nu raym twee
maenden ^efjassoert in, sonder daüer tot uoeh toe sijne weetens ijet
vijandtlijcx is geattenteert ofite de voorgeuonicue verldmleringe van
TiviTö» te water en te lande, baer af te snijden int werek gestelt, soo •
men nochtans voorgaf, alBmen om de Yoon^erhaeldc redenen den marsehfl
van de Weeser diverteerde ende iMitiger naer den Rijn voortsette^).
Maer nioet hij U C, D* tot sijn hertelijck leetweesen seggen, dat tot^
Frauefurt van geloofwaerdige persoonen int aeecker m berichte dat op^
de aenconipBte van U C. D. Arm^e naer dese Landen nagfat ende dagfa
langB de Revieren de Maijn ende Rijn veele sehepen niet granen m-
bebbende, soo geseijt werdt, meer als 180,CM)0 malder, uaer bet landt
en distriet van de vijanden werden afgevoert, T' weiek eeer liehtelijck.fl
sat können geempeseheert werden, als U C. D. daertoe de prompte
ordre soude gelieven te stellen ende met sijn arni^e op de Revieren
de Rijn ende Moesel ten spocdiehsten po.st vatten, sonder het welcke
den extr. Gedeputeerde te gemoet siet, dat groote avantage aen de
vijanden sal worden gegeven ende gelegentbeydt, i»m sich deese winter
vau alderhande eetwaren ende anmiouitie van oorlogb in overvloedl,
te voorsien tot coutinuatie van deesen soo landtverdertfelijcken oor-
logb, die andere onder Godes toelatinge aengesien werdt in een vaate
en vcrsekerde vreede tot geruststellinge van alle de gene, die deselve*
desidereren, te uioeten teniiinereii ende alsulcks het welgeintcntionneerde
voornemeu van U C D. ten besten van de gemeene saeeke daer door
gefrusteert worden, mitsgaders deese soo peinible niarseh, waer doorJ
verecheyde Gereformeerde ende Evangeliacbe Piincen en Fürsten in]
^] E^ (He IubU*. r^f Krosigk (Pafendorf XI. 65): Sane JiiiuiuiAm r«rüm tu eo
irerti, ut foed^ir&tl Khenum, MosisHAm et Coloniam in pote»Ute habcant, qno OaUia
AH bona et cGmnmDiOAtio (^utn gito regno intcrcJadaltir
Be»cbtfer«l« AmeroDgen^s. Antwort dm KittfÜfste».
303
Imre Landeu ende onderdaenen hebben gesouffreert , sonder effect blij*
Teo: biddende derhalven, dat U C, D* naer sijne hoo^e ende wijdbe-
roemde wijsbeijt deese hoogh wichtige Baecke wel ponder finde den on-
'l'Ti^es^chrceve extrs* Gednimtecrde believe Bcbriftelijck te laeten toe-
k" nieii »ijn goedhinden, wat deselve geresolveert blijft tot voldoeninge
Tan f Tractaet ende affbreuck van de Tijanden te doen, op dat daer
door den Htaet deste gewilli^er blijve, baere aubsidien aen V. V, Ö,
tot nof b toe niet 8ot> vrel openharticheytlt in luirc grootste on^jelegent-
heydt toegebracht Bonder eeuicli retardenient te continueren, ende bij
ijet seeekera hebbe, H. H, M. ende 8. H* den Heere Prince van Orange
mH de aenstaeude post M mjn doe^harge te berieltten, alsoo deselve
hein ftciuden können misdujden, dewijl tot noeh toe confonn de con-
%*catjß nieU eflTectift tegeos de gemeene vijanden en Ib noehte werdt
Ltudenionien ende dat oock bei saiaoen van bet naejaer soo ver ia
geavanceert, datter woijnigh tydt sal overscbieten, oin yetwea met vi-
geiir tcgens deselve te atteuteren, bij \mn de oorsaeck vau dien geen
jicrtineute rekenschap badde gegeven.
Im
ml
Antwort des Kurflirsten auf das Memoire Amaroiigen'a,
Dat, Bergen 13/23, Üct 1672^),
Kr bat niit grossier Mübe und Äuft/proning den Marsch nnch dam '23, Oo
Bheiiii de^^eii Griind^ er schoH dargelegt, untornomiueüj \mä jetzt ist der
LurfüTHt ron Mmnz bewogen wurden » den Rbehitiljergnng zu ges^tjitten
möglich gewesen, bat er gethati; über die Zeitimi&tande kaau er nicht
m* Der Aufenthalt in der gegenwärtigen Stellung ist uothwendig,
die Armr'p au^^rnheu, bei der Artillene Qllerbttnd Nothwendtgketten
rrfL*rtigt, Pferdt* ergUnzt und die Vorbereitungen zur Passage de^ Rheins
K*?troffen werden miiäfien. ^S. C. D. hätten wünschen mögen, dass Sie Ihren
[arsch ao hoch hinauf aicbt hätten nehmen dürfen, und dasi* solehe reeta
€oblenE Ihrer gehabten Intention gemägß hätte genommen werden köii-
Weil aber Cburtrier ohngeachtet jüler Instanzien die Brücke, äo zwi-
cbeo Ct)b!ens£ und Ehren breitstein liegt^ zu dieser Pa^ssage niüht verstatten
rDlIen, &o hat mau ununigäfjglieb dun Marsch auch äudern und höher hin-
in fn eh inen müfi^eu,'* Wenn er auf seinen Y ortheil liätte ^ehen wollen» wurde
tr in Westfalen geblieben *iein unil die Bi^thümer gebrandschatzt haben,
;la der Khein von da aus einmjii nieht zu erreichen gewesen. Dm Interesse
äer BtaaU*n und die raison de guerre erforderte eine Äeiiderung dep Kriegs-
plancs» ob^chon solche nicht eben mit der Litter des Tractata einstimmen
|niocbte , weicl^e zu einer jjuk'lieij Zt'it gemaeht, da man noeU von keinem
feinde am Rheinstrom gewusät^ und da der Btaat uueh von ailen seinen
tum.
•) Vgl PmfendörfXl. 66.
304
V. Feld sag ftio Rhein unil in Westfalep.
Fesitiijjg<'ii Meifcter geweseu. Jetzt iBt aber Fraukreioh H^rr über tleti Rbeio^
urjd beide Vfer^ dt%^haUi war die AeiideruTig noth wendig, üebrigeos hat em
dureb seuieu Marsob die Franzosen aas Hollatid tiaeb Deotseliland g-eEogen
und namentlieb Frkslaud frei gemm^ht, — Auch verlangt er pünktliebe Be-_
Zahlung der Sub^idien, znglekb tiir die überzahl igen 4000 Mann.
Ameroogen an den Griffien Dat Bergen 23, Oct. 1673*
[Aniwoji de» Ktirfürstcfj. BesehhtaH, diMi Rhein unterb«ib Uaius tu passiren. Gegen
den Feiti(] ge^^chteht nicbta, vielmehr ipnebt miin vom Friede ti. Die Staaten haben
Rin Recht, »ich darüber tu beachweren.)
, Oct, Heute bat er obige Antwort vom Kuriür^teu erbaTten, die aber di^^
Frage gan^ übergeht, ^fm man eigen tlicb zu thun beabsu-btigt. ^f
Mftu heeft eljiKlelijk iiaer veej t>verlegs uiet den beere Churfurst^'
van Ment^M MoiitecucuH ende de generacls persooiien gereöolveert,
uiet over den Main, maer over den R^ii te passe reu, ten welcken fine
twee iijgenieurs werden afgezoodeii, om beneden Mentx eeu plaetse
te dispicieeren, om de bm^h te slaen, hetvvelcke aoeh zijn tyd ml
vereijsschen ^)* ^
In des wordt aen den vijandt, znoveel het iiiij toeschTut, tot dqcIiH
toe door toedoeu van deeze twee arm^eii geene de niiiiBte incoiniiio-
diteijt toegehraehL Het is nu den thieiiden dagh, dat dezelve aeo
deze plaetse hebben gestaen niet zecr »ehooii weder ende zouder ree*
gen, waerdoor de weghen zijii opgedroogt eude bequaem om te mar-
cheereu, ende of ick instanielyk beb aengehoudeii, dat inen doch de
marsch tot atljreuk van de vijauden wilde voortzetten, zoo wert oiij
ttjt suitwoord gevoeeht, dat nien daertoe wel genegea iö, maer 7,oiider
bewüliging van die geeiie, die de keyÄerljke trouppes eonimandeert,fl
niet can doen, bchalvc andere excuses, die meu daerointrent maeckt,
eude ick wnrde meer ende meer in inijne opiuie gecoufirmeert, dal
deese het voor als noch niet en zueeken ende haer met de boope van
een vreede te maecken amuseren, wjieromtrent veel wordt gesproockea^l
ende oiider baer vimrs biegen gedaen van een arraistiriuni, binnen de-
weicke uien die zoude nnitracteren.
[ek nieijne onder ootmoedige correctie, dat H. IL M. redenenl
hebben, orn haer over deeze conduite ende dat er nietsi eflectiefa
by de bandt genomen wordt, tcgens de Keijzerlijke ende Branden-
burg»che MiulBter» in den Haegc te beclaegen ende te verzoeeken.
') Nacb den rroto^ollen {von AöhuH und St-hwerin) üb<rr diese BerÄtbufl|f ]
wurde es noch xweifelhaft gelaa^eDp ob mjin bei Bingen eder bei Nierstein den
Übeficb reiten solle. Mainz hatte Lahn stein Torgescb lagen.
Bcsphlus^f den Rhej» tu ilberädirtiiton. Der I'nn« iJrittgt »nf Eile. 305
II den beere Churfurst de voldoenin^e vaii de allianHe believD te
leren, ende -ml ick alwachten, ^vat dezelve iiiij daeronitreut mlletk
Der Prinz von Uranien an den Fürsten von Anhalt
Dat Bodegrave 24< Oct 1672-
(Eigeiihändig,)
ilitet, ihren M&rscb £u bescbleunigea , und veraicbert, dos» er dai Seinige thnn
werde«!
J'ay est^ fort aise dapprendre par celle ijae vous avez pris la 24. OotJ
eioe de meserire, que vostre marche a qbU jusques aasteure ^) eucore
ses lieureuse. Je ii^ay {[Vi^k vous prier de la hater autaiit qull est
^ossible et de voas aitprocher plus de ces quartiera icy. Je suis re-
m>lu de envityer eu peu de jourg uu ex [»res* ä Müiieieur TElecteur pour
ly itifciniie encore plus partieulierement de lues sentimeus, de quelle
saniere que je croy qu'il poiimit agir et nwnm des mes desBius, Ce*
[idant vauö prie d'estre asseurü que j'agirea autant qu'il me sera
Dfigible et que je ue luaoqueres pas de faire autant de divertion de
coBtö icy que je poure». II u est paa besoiu que Ton nou» recom-
lande cela, puis que c*est absolument uo^tre iuterest et mie chose iii-
liBpansable, Je uc vous puis dire davcDtage pour cette Ibis que de
Foas prier encore de bater vostre marcbe et de venir plus en de ga.
Der Prinz von Oranien an Amerongen, Dat. Leger by Bo-
degrave 24. Oct 167Jf.
(Eigenhändig,)
[Soll den Karliiraton aar Eile ermnhnüiu Nllheres wird Krosigk melden^]
Ick beb seer wcl alle U Ed, brieven outfangeu, umer ciet venvon- 24,Oct
leriiii^ uyt deaelve gesieii, dat den Üverste Crosec iiogb niet en is
leo^elaudt: uyt de weleke U Ed* sal vernemen tiiyiie aeutiuientcn aen-
pieude hei ageereu van de Äuxillierco troupes, daer ick tegeuwoör-
digh auders uiet en saJ by doeu, ala U Ed. seer erustigh te versoe-
ckeu, S. C. D. öp het serieuste acn te umnen, ayue niarcb soo ras
doeulyek voort te setteu ende te uadcren aeo deae kaut, souder soo
veel omwegen te gehruycken. Ick ben van intentie, om eenen ex-
[»reBsen in weynigb daghen afteaenden uae den Heer Ceur%*orts, ora
verder te inibrmeeren van luyue gedanckeii, te preaseroo iu actie
^) Sic; L e- k ootMi lit^ni-e.
306
V. FeMiug um RWm und in Wf^stfulen.
te willen treden enrle kennif^Ho te willen geven, op wat vor eeii m
niere ick aeu tlese kaut vermeeü te ageeren. Ondertusclicn soo ge-
lieft ü EcL 8. C. D. te verseeckeren, dat ick niet naelateii cii mh alles
te doen 't geuc in maght la, om den vyant afbreuck te dnen ende te-
gen8 den öelve te ageereu — ick en durf de pen uiet verder ti>ever-
trouwen.
KeBolutioii tler Generalstaaten. Dat 24, Oct, 1672.
[Alle Friedünavoi sich lüge äjud AmQaeitientJ. Def Staat kanti äi^a CrAu^üBitidhen uodl
«ttgHscben Bedingxingeti nicht aonehtiicn. Der Marsch der hrandenbnrgUehen Trnp-
peii Hl vciirftgB widrig. Hat noch nichts ^u ihrer Befretung von der frans Bit lachen
Uoberm&cht hf iget ragen Vcrtnvticn, daas der KurfQrat die Alliiinx b^bachten werdö.]
24* Oüt. An! Bericht der Deputirten für diii Sachen dvr Triplcallian^ über die
Sclneibeti Ameroageii's vom 13- aad 15. Oft. i?it lieschloKsen : Dat aen
deo ^einelteu Heer van Arne ron gen sal werden gereseriheert, dal
H* H. M. immers soo geem als andere potentaten de vreede in 't Chri-
stenrijck ende iiamentlijck van Vranekrijck ende Groot Brittannien sa-
gen lierötelt ende gestaliilieert, ende dal deselve van die harc vrede-
lievcnde iutentie, albcvourens* dat de Baecke tot extremiteijteu endc^
rupture was uijtgebersten, aen alle hare geallieerdens niet alleen cou-<fl
lidente ende opcutlijfke eonimunicatie ^egeven, neen niaer oock soo bij"
expresse besendingcn als scliriftclijcke missivcn aen de hoochstged.
Couingen van Vranckrijck ende Engelandt ronde ende sineere vercla»
ringen bebbeii gedaen, dan dat alles te vergeefs ende van geen het
miDste effect is geweest; dat li, IL M. dienvolgende niet connen ge-*!
luven, dat de propoBitien ende voorslageu, om tot een vrede te ge-
raecken, ijets ander» sijn dan amuseiuenten, dienende om de wapenem]
van liaer geallic erden op tc honden ende derselver militie te doeu)
cousumeren, om niiddelerwijlen tijt ende gelegentheijt te hebhen var
de vijantlijcke wonden tc verstcrcken, iiienwe Liguea te formeren ende^
diffidentie tuöscben deselve Geallieerden te doen ontstaeu^ Sonderlinge
daer niet alleen H. H, M„ raaer ooek de geheele werelt seltf uijt de
scliriftelijke couditien van vi-eedc van wegen de boogslgod* Coniugen^^
van Vranckrijck ende Engelandt aen deaen Staet Vöorgoschreven ') seerf
licht sal connen affncmeu ende begrijpen, van wat nijtsicbte ende con-
»equeutie sijn de dcsseijnen Sonderlinge van den booebstged* Coningb
Yttn Vranckrijck, ende dat H, H. M. uieijuen, dat van geen vrede ge-
»proocken off gobanilelt can werden, die niet soude geven een vol-
coinen gerustbeyt ende verseeckeriuge soo wel aen dosen Htaet als]
') In Fülge des Vertrng« ifon Heeswijck vom 16. Jiili 1672. Uif n«t IV. 4^,
DiQ Btimteii lehnen nUfi Fnedensvorscfilttfe ab.
307
«en alle de geallieerdens, eode daerom niminermeer Boodanige prapo-
sitien sulleii counen aeuneraeii ende a|ä:f?reereii , vf>or ende alleer de
Toorsx, verseeckertieijt soo roor haer als Yoor Imer geallieerden sal
eonnen werden bereijckt Dat H, H. M, haer iiict fjenoeeh conneu ver-
wr»tidercn, dat daer de Tractateii tusschen desen Staet ende S. C\ D.
uitercedereiide mo claej ende uijtdruckelijck mede breiigen, dat den
booehiitgem. Heer Churlurst nac liet verloop van hvee nmendeu, te
reeekenen van den dacli äff dat de aenritsgelden aouden 8ijn betaelt
«Tjne Armee op de frontieren van Westphalen hij den anderen bebben
ende daerriiede te^ens de vijandeu van deeen Staet ageren «oude^ nu
meer als drie maenden nae de voorasi* twee niaenden tot noch toe niet
alleen niet» daerniede is uijtgereeht orte geeffcctueert , maer dat de
Armee, die haer aeu de cant van Westphalen badde herinnen te ver-
tüuneu, van daer affgetrocken ende wederam eeer diep in Duijtslandt
ade van de frontieren van desen Btaet te mgge getroeken is, »ouder
at men tut noch toe eenige de minBte iuryniiatie off naerichtinge beeft
Bhadt off ontfangen, 't sij uijt den gem. Heer van Änierongen off
lock uijt S» C I>* MtnisterB albier, wat de eijgentlijcke meeninge ende
intentie van S. C. D. is geweest ende wat H. H. Äi van deselve te
achten hebben, als alleen dat in genere is geallegeert ende bekent
^eniaeckt, dat alles ten beste van de gemeeue saecke wierde gediri-
eert ende beleijt» daer nochtaus wauneer men van den voet in bet
\oor8Z. Tractaet gepreßcribeert ende vaBtgestelt ten beizten van 't ge-
[leen eeniehsinls verstont te reeederen ende äff tc wijcken, bet selve
iet anders dan niet gemeen eoueert ende met goetvinden van IL H. M.
fe^cbieden cunde, voornamentlijck daer men door de voorsz* verande-
beeft ver?^uijmt de Troupcs tot bulp van desen Staet gedesH-
goo wanneer die uoeb tris ende niet affgemat waren, tegens de
gematteerde Troupen van den beer Hertoch van Türe nne in aetie te
brengen ende aUoo oecasie ende aenleij dinge aen den gcmelten beer
Hertoch heeft gegeven, om deselve öijne Troupes te refrc«cheren ende
die met andere Troupe« Liijt Vranckrijck gecomcn te verstercken ende
de militie baer albier in *t borte van *t i^and bevindende soodanicb ge-
fjosteert te houden ende te verstercken, dat men, de Armeen van de
peallieerden soo vcrre geelongeert blijvende, sonder groot gevaer daer-
egemä niet booltsaeekelijckB tot nueh toe heett können in 't werck
^teilen, daer nochtanH indien de voorBZ. geallieerde Armeen haer op
le frontieren van desen Htaet hadden vervoecht, men wederBijts mi-
flitie s^oude hebben eonnen conjungeren ende de voorsz, vijanden bin-
nen dese tjanden ten alderuijtterBten in allen deeleu ende gelegent-
20*
308
V. Feldzug am Rhein und m Westfalen»
heden iucommoderen ende van dacr delogeren, Dat H. H* M. van'
S, C. D, geen ander vertrouweu connen off nif^gen liehbeo, dan dat
deseke de opgerichtc Tractaten sal adimpleren ende voldoeu, ende
tut luiere gemstheijt versoeeken ende vcrwaeliten, dat liooehstircd* H.
C. LX liaer eenmae! eijndeHjcken de eflecten daer van sal docn sien
ende l>ekent niaeckeii, wat sij vau hem beere Churfur^t seeckerlijek ,
te vorwaf.'hlen liebben, oin in geeii onseeckerheijt lauger te blijveilfl
ende bare mcsures niet ecnige fnndanieiiten te mögen nemcn, cnde^
dat liij lieer van Aincrungen t gunt voorsK- ia, op de beate ende
bequaemgte maniere ende niettemin serieiiselijckeu aeii 8. C. D- sal
representereu ende voürdrageu ende öijü wedeiTaren aen H- H
bekeut maecketi.
lU
Der RatliBpeiisioiiär au Amerongeo. Dat Haag 24* üct* 1672 *).
(Eigenhändig.)
[Der Mar^cb der vorbftndüten Armee l&t uubegrelOtcb. Ihf ßtn- tiad Herci^boa äi
Hfiim der Kinder Israel 211 Tergltiichon. Tur^ntio hai man in Wustfalen tingi^^&i
gelaüaen. Der Karffir.st winl von »eintjn MinUtcrn gctüusclit, dio den Nieilerl&ndi
g^r niclit bdfen wollen. Misifatimmimg darüber bei don Regenten im HnAg, Die
UntblUigkeit dkaur Armee b&t die »tuatitiche verbhidi^rti etwiis zu tinterncbnien. Frio*
den will nmti nur in Gemeinschaft mit den AHürtcn, blllt jodocb dit: BumüUnngen
von Mjiin£ und Nenburg filT fratiÄDSiseliü Inttiguen. Scbweiln nnd Äleinder» sind
verdÜebUg.]
94-Oct. Ick will seer geeme bekennen, dat ick de d^niarches van de
Heer CbeurfurBt niet kan begrijpen; waut daer hct tractaet tiisschen
desen Staet ende 8* C\ Ü. opgeregbt in Bpecie medebrenght^ dat des-
gelfs armde naer bat ?erloop van twee niaenden, te reeckenen vau
den tyt dat de aciiritsgelden iijtgetelt soudeu wesen, liaer soude be-
^^llden op de fmntieren van WestpUaclen ende tegens de vijandei
van desen Staet in aetie tredeu, ende daer ndtsdien de vüoi"sz. arui^*
den 25. July aldaer hadde moetcn vifeseu ende tot de actie koome
800 heeft men on*? naer liet verlnop van Beer veel tijt« de vo(»rs!5.
Amnec ontrent üalberstadt doen sieo, ende naer bet arrivcmcnt van,
de Ke}8erlyckö troepes die te rugge doen gaen Duytslaut in, om dei
Rlijn tot Cobelentz te pas^seren ende alsoo bet geme^iie best te b'
hartigen, ende nu bennt men wederoni, dat die noch boger naef
Frauctort h getrocken, om de Main te passerenj ouder preteit dat den
1
I
an '
1
^) Djui 8ehrcil>en lat z^at schon gedruckt (bei SypestejUi Nederland en Briui-
dcuburg p.52)i indesi voreintelt in inner kleinen ScKrift; ancb ist ea für den Za-
Miimmenliuug liier uneiitbebrllcb.
ditturrlc^enlieit d«r ^tuAteo und Fa^et'» mit dum Mmimh dur A.llLirtcii. 3()9
Heere Cheurfiirst van Trier rio passage ter Cobelenta weigereu soude :
Voürw'aer, wanueer ick dit allet^ overlegh, duuckt my clit well suiider
c<iijj|)firatie eveuwell fle Rejöe van de Kinderen Israels naer Canaati^
die sori waiineer se op de froutieren van dat laut gekoinen waereii,
wetlerom te rugge ende naer de Grent^e vaii Egijptcn trocken, Want
indien men den Staet tegene de tractacten over de weghen van Franc-
fi^rt helpen >vilde, soo soudc de volckeren inimers boo ras ende eerder
tot Francfort aln tot Halberstadt hehben kimnen wesen, ende was dien-
v(>lgende niet van node geweest eerst soo grootcn detonr naer Halber-
stadt ende van daer wederom noch groter naer Fraiikfoil te doen,
Want dat ick soude kunuen dencken, dat aoo voorBightige ende geex-
peritnenteerde hooffden, als &!?. C. D. bj sigh heetl ende als in de key-
jicrlycke Armee haer bevinden, op een losse voet, sonder van Chenr-
tricr ten vollen verseeekert te sijn, de wegh naer Cobelentz voorn.
[kuden liehben genonien, soude seecker niet all te weinigh fondanient
eÄcIiieden, ende ^ehjnt het niy oni>egrypelyek, dat daer den Heer
Cheurt'urst van Halbcrstadt regbt naer de Westpliaebe landen niarche-
rende sigh hadde kunncn bedieuen van een schoonen hoop voicks al-
daer liggendc ende in sync landen by nyue eygene onderdaenen, van
de Fransen getijranoisHieert ende eulcks van liaer t* eeneniael avers,
alle hulpe ende taveur soude hebben genoten, sigli heeft laten dispo-
neren, om gyne forces te verdeylen, s^oie eyge landen ten proye aen
s^Tie vyanden te_geven ende sigh soo verre ende boo diep in Duyts-
lant te engageeren, versuyraende met eenen ora den Heer Marecbal de
Tn renne, die doenmalen, eoo de Ministers van S. C. D, niy selfs
nieemmelen bebben verklaert, seer swaek ende geen 20XK)0 man sterck
was ende daerenboven een armce hadde, die door het continiieel mar-
cberen seer was geniatteert^ een notabel voordeel aflFtesien, ende den
ooggem, Heer de Türen ne oceasie geveude, om sigh te refraicheren
Inde verstereken, ende werde ick gedwongen hier oui tc gelovcu, 't
geen uien niy all voor eenigen tyt seeckerlyck heetlt geschreven, dat
het met de voorsz. Duytsse arniee niet well gemejTit was; niet dat
die opinie van B, C. Ü. kan opvatlen, maer oni dat deselvc door
lyne Ministers ende andere hoogc pergonages, die den Heer van
_Fromentean mi steinen wat gevoelyck sal hebbeu geimbueert, van
le waeraghlige interesten nii^schien wert gcdi verteert, ende dat men
(\ D. de saecken anders laet voorkomen alg die in der daet sijn,
ade baert lüt niet alleen liy de Hegeeriuge in het generael, maer
elfe by de best geintentioneerde seer groot misnoegen , daer aen
U U. Ed, ende ick, die tot noch toe ten uyttersten hebbe geijvert, om
310
V. FddEUg am Rbein und in WeAtfalen
voor de betaelinge der bcwnste aubeidie pentiingeu sorge te dragen.
Diel wcimgb en participereu, werdende iiiet duysterljck geßeyt, dat
nieD veele gelden tot nocb toe beeft gereniitteert^ sonder eenigb effeef
van het tractaet te ge nieten ofte sonder aen dea Staett , den Heere
Prince vaii Orange off U H. Ed* eeuige ouvertures te doen, waertumne
meu van den expreasen text van het tractaet is affgevfeeckea ende
findere inefeures genomen heeft, ende als inen bierover met de Mi-
nisters van B. C. D. in woorden ig geweest, 8oo en heeit men van baer
geen ander antwoort bekomen, als dat sy wisten« dat de meijmtigt
van den Heer Cbeurfurst goet ende opregbt was, ende dat sy daer-
voren well wilden Inätaeu, maer geene reden van de ve randeringe der
marcbe geven konde, ende dat $y gelonffden, dat U H. Ed. vau aileii
well was ende vvicrde geintbrmcert, sonder te seggen efte te exptU '
eeren, waer oji dit alleß u}'t soude kennen otte wat de eygentlyeke
vis^es van S. C, Ü. waeren» eene maniere die nijii« oordecU seer ir-
regulier ende weinigli voldoende is, voarnauieutlijck daer inen den
vijant van den hals hadt kunnen quyt nju^ Indien B, C. D. met syne
arinee in Weötpbaelen gekomen was, dewijl men dan met meer als
KnOUn man den v}'ant van dese kant haddc knnneu onder de oogeu
konien ende eigb met S. C, D, soude bebben kuniieu eonjuugeren, knn*
nende U H. Ed. verseeckeren, dat al8 de geallierden haer op onse |
frontiereu souden bebhen vertoout, men K()f)0 parden ende well 12/J(K.>
man te voet ten minsten soude het>ben kunnen t' memenbrengen, daer
men au den vyant op het l^Ü' blyfft huuden , ende dat die soo haest |
men op het tiarde konjt, sigh van alle pkietsen selts uyt het leger van
den gem. Heere de Turcnne kau versterekeu ende ons beletten iet
boolltöaeckelycks te ondeniemen, daer de Fransen andersints^ tusseben
twee armees benopen geweest öouden hebben ende misscluen in staetj
gebracht hadden kunnen werden, nni van ongemack tnsseben beydeii
te mueten vergaen. Jae, heeit dese saecke soo veel quaet gedacn, dal
de Cmiing van Groot-Brittanien ernstilyck ver^oght syude, om s^Tie
wapenen tegen desen Htaet niet te gebruyeken, verclaert beeft tot dej
vrecle well genegen te wesen, als men die met Vranckryck gesaement-
lyek maecken wilde, ende dat 8. Maj» H. H, Jl, daer toe ernatelyek
raede^ dewj'le sy doch van de Duytsse Princen niets te waghten bad-
den, ende dat S. Majt daer van well verseeckert was, boevvell men
hier van een coustante resolutie is, ter geene vreede te sullen verstaeu
dan met de gpallieerden, dat is de Kayser, Coning van Hpangeu ende
den Heer Cheurfurst gesaementlyck, om dat men gansch geen sin heeft
in eene geplaeysterde ende onseeckere vrede ende daor voor aemsiet <
VerdiCilit gegen die karnir^ilbiieii RÜtb^.
311
mets wal aiet lot eene gemeyne securitej-t en wert ter haut geaomeu.
kk sie daerüiii vtmr amusfmeiiten ende fransse strcecken aen alles»
vregens den Heer Cheurf'urst van Mentx ende liertogh vau Nien-
burgb wert gepretexeert, ende dat iiien da er door mtier niaglit sal
vcn aeii V'raiiekryck, *}m ander geallieerden buyten de partyc te
ideu eode aigli te verstercken; want indien Vranckryck eeiiighsinte
dengedaghten liadde, aoo en soiide by gern propfu^itien hebben
neu, die niet anders alö inet een M»laelen tindergaiigli van dem re*
pulilycq ende vervolgeni* mede van desselfs geallicerdenB ingewillight
mim werden, Meii kamt oos mi well met ander voorslaegen aen
nd ende die vour ons son plausibel eyn, dat nien High dacr aen
Olit vergaepen soude^ maer desehe, hae s|)ecieus die oock b\ti,
bben tot noch tot* geene iugresBie gehadt, om dat men rast geresol-
rt i», syne geallieerden in het minete niet te verlaeten, ende hen
daerotiime te meerder geforinalirteert öui de groote nacrlatigheyt
ernte traegbcyt, die iek ia ouäe geallieerdeu bespeure; want dat men
meynta een gnjote saeek gedaen te bebben, dat men het leger van
deij gern* Heer de Tu renne van dese frontieren heett aflgetrocken, i«
l^ausch niet waer, all soci langli hy oceasie heeft oni, so haest wy uvt
öime luden sinllen ktinjon, syn troepe^^ by de andere, die op de Veluwe
a, te conjuugeren, sonder dat hy behoeft besehroomt te syn voor
een tnaght, die eoo diep in Diiytelant geengageert ende soo verre van
bem geesloigneert is. lek bidde daeromme ten ernstighi^ten, dat V H*
Ed. dese saeeken naer haer iniportantie aen S> C. D. if^nll voordrae-
I gen ende bem op de voldoeninge der tractaeten sommeren ende een
waeekent oogli bouden op den Heer vau Swerin, dien men iny voar
Itst fte>t «eer aen de Fransj^c jtartije, ende op den Heer Meynders,
SD men »eeckerlyck gelooft door den Heere Smi«ingh in de partye
m den ISiBfichop van Munster te sijn, boewell de riieurv^iretelycke
inisters suleK alhier tegenwpreecken. Ick wal hier niet meer b}'\"ivcgen
» dat ick van seer goede hant verseeckert bcn, dat de Couing van
tjvreden de eoaservatie van desen ötaet seer ter herten naemt, well
njtt erste efforlen tot eene vre de doeu, maer nieta ondemenien
dat ons Inuderlyck kan wesen, ende Engclanl geerne van Vranck-
gedetacheert sagh.
312
V. FctdRiig am Rhtrui imd in Wi3jJtf»bo*
i
I
Anieroiigen an den Griffier, Dat. Bergen 27, (>ct IG 72*
|CoKR'rons6 mit dorn Kiirfüj-stün , Montccuctoli n« A. I>ttr Kurltirst fordert ihti unt,
«i?itiu Aniicht von tlur Sachlugü v*>r3sutf(igc»i. Er rccapttulirt den bisherigen Verlnuf
dü8 MarHchys; der MurÄch nach Coblcn^ »c« feat«uhiilt«>n| dort Pti»Uj %vl f»saiin und
den FranzoHun diu Zufuhr Eibzuachnciden; Turcnno kann diiu niebt bindern, sieb
hüchfltenü Ain Unken Cfer dijr Mü^^uI fc^tarEsfcn« Dnr Knrfürfit eniscbnidigt sirh wc-
gun der Äcnderungcu da» MjU'sehc» und reräprit^bt di^m Vorscbliig in ErwJIgung £ii
ziehen. 8o lang die Armeen sn^atnmiinblelbon ^ ist nkbti tu arwarlcn* B^ino Lie*
s^b werden werdf?« mei^t mit Vorwürfen boantwortet.]
, OüL Der Bericht der ab den Rhein nntcThalb Mainz ge.NcLickten Ingmeure
über die dortige Passage wird abgewartet.
S. C, D* eer^isteren met den gravc Moiitecucuü, den baron
de Goes, den priiicc van Anhalt ende den \Tijbeer van Hcbweriii
in coiiferentie gaende, heeft mij veröoebt claermede te willen eompa-
reren, ahvaer verscbeeuen ßijnde beeft S, C. D, het woord believeo
te neineii ende tot mj te seggeu, dat bij niet fies Keijzerä ende mjn
arm de met öoo veel moeyte, costen ende ongemaeken duor de peni-
bele wegen, veruor&aeekt door den gestadigen regen, tot aen dese
plaetse was gecomcn, die sij bi!lijckeu wat hadden moeten laeten oit-
ruHteu , öOüwel in paerden ak niensclien, dewclcke voor een groot gc-
deelte gedruckt, lani ende afgercdeu waeien, en dat liij beere Cbenr-
fiirst nevens de aenweesende beeren wei geerne wilde verstaen injo
Bentitnent, wat ick vermefjnde, rtatter verders tea besten van het ge~
nieijne weesen gerequireert wierdt.
Waerop mij bedanekt bebbcnde van de eere, die S* C. D- mij ,
beliefde te do6n, om mij tgeene voorsz. h te participei*en, beb tuet fl
I
respeet geseijt, dat ick van den beginne dce«er niar^cli ende als \rij
van Halberstadt opbraeeken, niet anders Leb geweten, als dat S. C, D.
deselvc ä droietnre op de Weser lanex Hnxur naer sijne Westphael-
eche landen, soude vooHgezet hebben, omme in eonformit^ van de
opgerichte tractaeten tegens de vyandeu op het efticacienste te ageren,
gelijk deselve mij de eere hadde gedaen doenniaela tot meerm&elen j
te seggen ende ick oock aen den Ötaet ende Ö. Ht liadde overgeschre- ■
ven, Dat naderbandt ende als men met den Graeve Montecuculi
voor de eerste maele badde gesproijcken, degelve was verandcit ende
men geresolveert bad, die op Coblentz te rigtcn, om aldacr of daer
oratrent den Rijn te paaseren, en waervan S. C. D. in den marsidi mij fl
hadde believen te zeggen, dat Inj door den beere Croseek expres
ten dien fiue a%e20uden S. Hi mijnlieer den prince van Orange hadde
kennisac gegeven, niet twijirelende of soude deselve om de gealle-
geerde redenen daerinne genocgeu öehejjpen.
Piropöaiiian AmeroJigcii'fl Im Kncgi»ratli.
313
Dat nudeihaiult als de arni^o den H deeses tat Dodenliol *) was
^ngekiini^n ende akulcx niet nicer als acht mijlen van Cableiitsc, tncn
de linkerUand wacre a%eala^eri eiicle naer desc ]ilaeL«ie havcn Frank-
fort leg^Ciidc tegens den Main gemarclicert; dat degelve liier mi
twaeir da^^en in zeer Kcliotm weder mnde hlijven leggcii ende noch
la^li, lietvveleke oni^etwyftelt li H. M.» die niet zuoveel verlangen deeöc
trouppeö al vaor langh np hacr grenzen hartden te genioet geKien,
seer zonde outroeren, ak Be doar mij daciTan zullen weesen versteu-
digt, gcltjk ik deviiirB Iialven niet hadde können onderlaeten niet alle
l»osten hetsßelre te notificeren.
Dat iek voor niijn gering Bentiraent ende nacr liet oordecl van
ryeh^sveri^taudige, niet dewelke ik dogelyks i;prak, onder ootmt>edigc
jri'ectie venneyndc, dat het bij den Staet niet zou wezen te verant-
roorden, zoo de arm^e liier langer hleeve staen, maer dat, mijiiB cior-
leels, DU men zieh xoo verre van de West]>haalsche landen hadde
j;!;eeBloigncert, het dieustich vvaere, dat S. 0. D. gelieWe rijn eergte
deesein van naer Cüblent^ te marcheren ulsnoeh in het werck te stel-
len, omnie daer of daennntrent den lUiijri te passeren ende de arnieen
^losteren tnsschen die rivier ende de Jloczel en xieh tlacrvan te ein-
ireren, um alzoo alle vorderen tocvoer aeu den vijanden te beletten,
waertoe den^ beer Churfuröt van Trier alle bulpmiddclen hadde aen-
geboden* Dat de jangste ingek<Jomene adviesen van Ci>eln ver-
üieldden, dat den Maredial de Tu renne den 1S/2:1 deeses noeh tot
Midbeijm hadde gelegen^ en alsulex meo niet hadde te bevreeson, dat
hij deese passage uver den Itijn sonde comen te beletten^ dewijle hij
alvoorcns de realeren de Zieg ende de Laen hadde te passeren, ende
jlat nien op de hie töte post vatteude, als tot Lahnsteyn, Nai^sau, Üiet^
[ide Limburg, gijnde vier etedekens op de vi*orz. rivler gelegen, de-
"^elve diermaten condc verzceckeren» dat de Frauselie arm^e daer niet
Dude connen overeomen* Dat ick vordere geinlormeert wäre, dat
vour^ arni^en boven Coblentx luösehen den Ryn ende de Moe^el
(juur Bunden kunneu staen ende in haer geweit hebben met het leg-
ten van twee bruggen heyde dezelve riviereu ende haer be^puiemHjk
ran alderhande toevoer Boudeu können voorzien ende die den vijandt
puihoudün; dat den niarechal de Turenue vau de noordxijde dm
Rvn«, t<it Bun ofte Andernach passere nde, zidi zoude moeten canipe-
reii biugH de Moezel, hetgecnc voor de Frausehe natie in het aen-
|tande Baizoen bezwaerlijk zoude wezen; dat oock dezelve van daer
*) Dudiäöliüfcrr hei W^italur.
314
1
I
1, ahoo üj geene
ET krfiia, wmtf isw^tat At daierteurs nu Äteuijten
xytt ^i» Ffvakfnrt de l{a,m *>p hier mäst BazeJ
» dir äwcftfr Ip bcgetca^ #« alüKi wederoio ir*ier haer tatidt
Dit A mmtm aujae ferage coukkratiea, die tk roor bei te
küBife tiijtufatif » evfe xottfe irrwaciitei] Tan de i^enerc
I S. C, D^ dal ^ er iahfidider mu^e m het werck stelk™
kct doel aide o^i^wii vaa de aUiaiitie met H. H. iL opgerigt
»ai bmgdmigndcs aaodt mode weideii bereijkt, Het beliefde
D. daenip te lepKeemi, mct Toorwendinge vau verBebeijde re-
waenM» Uj iijiieis maridi tot dnemaeleQ badde mt^eten veni^^
als eer^elijk de comBfe lan den Marechal de l'ureDije milH
eene armee nn ^}J)IJO man iml lo^dt van der Blarek; ten anderen,
4nt hij abüsivelijk wierde ooderrieht, dat de bmg tot Hoxar waere at
|cbriM>ekeu^ oi»k dat men venstaeo badde, dat die vaa Trier de pa^-
ti)t CoWentz ende door njn laudt zoude weijgereri, eiide overzulcx
lieh aen den Curforat van Mentz hadde maeten addresserea. Dat hy
'beere Curfurst deezen niijoeD vi*or^!a^ too vreeBJt iiiet en vonde eud^^
voür dezeu aiettc aldaer preseiite beeren daerover liadde geöproke^B
ende tot dieii eijnde ordre hadde afgesondeu, dat eenige po8teo langB
de ri\ier de Laen zouden worden be^et, dan dat ze becommert wai^|
ren, waer men zooveel scbeepen bij den anderen zoude erijgen» ou^^
hy dit hooge water den Kijn te beslaeu; dat ze tot dien eijnde alle
tte »i^heepen fusschen Frankfort ende üoblentz hadden doen arrester^^l
nnb* ittMi hrere geneniel-lieutenant Goltz met beqitaeme personen
fiaiblen nif^t'stoiHlon» um hier of daer boven Coblentz eene bequaeiue
plurtMi' o|» den Kijii te dissjiicieren, waer men deeelve gevüegelijkst
Muuilt^ iMUinni passeren, ende dat men nu moste afwachteUj wat daer-
vtiii «oikK' wcrtlen Kcni|>porteert, als wanneer 8, C. D, met de voor-
Mimii^dci h( eitrn ende mij naerder wUden overleggeu ende den da
UUi op tr lireeokeu, »oo zeer verspoedigen als mogelijk waere, re
«niht^nibi flivl iok aeii den Staet ende S, Ht daervsn wilde kennis
h4 IffMprnn' aUnog, dat dit werk zoo zeer niet en wordt beeijver
»tln (trUn* uiH"(!i'«dii den noodt wel vereiBcht, ende hebbe opiaie, soo dl
im»(|iifi*^fiHM iUm^r arm^eii niet waere gescbied, den Staet bet effec
VfiM Uim (r*ii((H'l met H. V. 1>. al soude geobtineerd hebben, want hef
ll4|^ji4(lnN aeti tlntHrdrn yver ende goede meijninge ontbreekt; maer het
iMIiil <'♦** •'**'" "*" *'** vi>or»direreu eoujimctie uu aen zoo langsaeme
ADtwort dtti Kurfürsleu. VorwÜff« gogeti dk SuaUsi].
315
h verobUgeert ig meer te nioeten deiereren, als mcu uijt getie-
ntheid niet en doet, ende zuo lang liet trat^taet met den Kej-zer ende
H. M. iiiet' en i» geratiticeert, wacrte^erm men hier debitcert, dat
en beere GrenjanviMe tut Weeiieii zeer molieert ende hetxelve tot
iocli tue lieeft opgehouden, zoo is niet te gelonvcn» dat, deeze aniieen
fecoojuugeert blijveiide, yet werckelijkt* tegeu den vijandt zuUeii at-
ileren, ten vvaere zj hun quaemeii te äeparereii, Letweicke vrij xyn
oagelegendheid xoude vinden» eude i»f tuij wel dit in het biimeuBte
ynn niijn ziel bedroeft ende dat tk stie, dat zoo sclioonen tijd, omine
üog jets tegenß de Trijanden te attenteren^ werdt versuijmt, zoo en
dane ick echter betzelve niet anders als met niodcBtie ende circum-
pectie tegenspreei'kcn, want men voert niij roort te gemoet, dat men
Wr dezen marcli den Staet zuu mächtigen vijaLult lieeft van den
aleeh getrocken ende haer de macht gegeven, unime zick zelven te
J^ftldea, wacrvau men Ud noch tae zoo weiuig succcs vernatn, dat al
het oudernomcue een cjuacdeu uitslag hadde ende dat bij gebrek vant
^ ^11 ofte het ander, datter iu de arnnie deficieerde, tmck dat up ver-
^ftclieijde pnincteu, die ick vaii den beere CurtufBt verzocht was soo
^Ht»( Halhertitadt t\h op de]i mar^eh civer te schrljren, geea de niin^te
HRiitwoordt (inam, veel tuen dat ick haer cunde berigten, oüse eeu»
tu delibcratie waeren geleijt^ ak daer waeren het werk van den her-
iogh van Lothringen« den Chnrfurst vau Haxen, raevrouw de landgravin
van Heüsen-Cassel, lict neüden van eeidge volckeren nijt Maestricht in
^Cöln, civer vvelck lactste ick mij de eere hebbe gegeven van aen
^B, H' te schrjTen, uiitsgaeders de betaelinghe van het Btiperflus der
^trouppes boven het tractaet in dienst genumen, hetwelcke dan hier tc
hnve misnoegen geeft ende inj Hominige aenleidinge, oninte qiiaelijk
van den Staet te gevoeien*
I
Aiiierongen a!i den Griftier. Dat Bergen 21A}cL 1672,
(In Chiftem.)
W
(PH* AtaotCirredniTg riiit dütti KurfürälPD. tiejscl)ivt.^rrk ilber die Kuirterlicb^u- l>er
Knrftiri^t entHctilüa^eD ^ »ich im KothfaU vcin ihnen zu trennen. Der Herzog vun
Lothritigf^n ]
Nae dat mijneu voorgaeuden was afge^chreven , heeft Anieruu- ^i7. üct.
gen occasie gehadt, met den beer Cheurt'urst vau Brandenburg een
uijr atsonderlijek te spreeeken ende bem ander tiiael vuorgehauden het
acite interesöe, dat den 8taet leede by het trHineren van dcse inarchc,
ide dat \\\] Aniertjngeu tuet onduijdelijek remarqueerde, dat het-
i?e door Montecuculi en den Harun Goes wiert veroor&aeckt, heni
Biß
V* FeldÄUg um EheJn und in WeÄtfakn*
anderiuael tjitltlctule^ dat liij p^clicfde de conservatic van den Staet ende
mjii eijgen iiitercHt in ndtt te ucineii, met sno vele expre^aieii als hem
Amerüiigen inogelijk was bij te brengen. Waerop hij heeft geant-H
woord, dat hij bcm vhii haer uiet langer soude laeten amiiseren^ ende
mti liaest liet nippoH vaii dcü IJeutenant-Oenerael Gnltz inquara^j
ßoude nuychcren, al waevt allecn met sijue trouppoii. Alle öijne ge*
nemelö persooueii, uitge^ondeit eeo, sijn van niijn sentinient.
Der Kiirfürnt will dem ItLrzog von LotbnagLTi die ia Miadcn uud Uj^p- '
f-tadt 8t*^hciidtii 8000 M, überla^siieu au öel^J^t'andigt^^ Operatioaea, weim_
die S taute u deu Herzog mit m dea Frtedeu einäetiliessien wollea.
Memoire (IL) Ainenmgena an den Kurflirsten. Dat Bergei
21 31,0ct 1672.
|Hu>i<;bwvrdu lib^r diu nt^ucn Yeraeogornugün, Mangd au AÜoti Vorbereitutigeii. F*y
«cbi^ Ab»iditeti deri-Tt diu de» MHrHcli oBub Cobkim vcrhutdert liaben. Pl^tslichc
»etiö VijrAiiderung doa Flanüi* und Vurschicbiing der offüupu Äction.]
>LOct. Kr liiibe iairiier erwartet, 6mi> dor Kurltirst gemii*is den cigenea uad
den dintd* Seliwerin gegebenen Ver>pr(.'f^bnngen seineu Marsch fortsetKec
iiad dt^n Klieiri nherschretteti werde; Hnde ah^T nnn kh seüiem Leidwesen,^
diiss derselbe von eitipm Tag zum andern verjiögüit wird. Als man in HaK
llerf^tadt deu Pbiii geändert, bätt4* es tsieb gehört, teil op sichte van de pas-
sage »wer den R\}n ti»t Coblents sulekeD overleg te maecken, dat het
daer aen niet liadde kounen manqueren, en liij nn tot sijn leetweesen
cn l*ekommoringe verneemen moet, dat »elfs niet de mintste vooreie-Ä
ninge daer ontrent ig gedaen, veel niio eenich vast desseijn geformeert,"
hoe ende waer mcn de passage bver den Rijn wil neemen, daer bij-
aldien men deese aaeeJi, onder ootmoedige correctie, met ernst hadde
willen eiitreprenneren , al het selve voor de aenkompstc aen deese
pbictse had beliooreri parat te vinden, lict welcke oock licht hadde
können geeffectucert werden, dewijl aen tV andere syde des Rijnsfl
geene vijanden ufte andere ob»tacnden sich iloennmels bevonden, die
het selve had den können verhinderen* Stil ex dat men het daer voor
moet houdeu, ten miuBten dat i?ijn Heeren Prineipaelen het soo kön-
nen opneemen, dat die geene, welcke deeBen marach naer Coblentd aoo^J
plauHibel hebben voorgestelt, andere intentie beblien gehadt alö waer"
toe het Tractaet tust^chen H, H* M* ende S* C» Ü. sigh onderling ver- j
ohligeert, oni alsoo U C. D. van het selve, dat hij bij alle oeeame niet^f
800 veel genereuxheijdt ende sinceriteijt verclaert heeft te willen naer-
komen, indireeteHjck aftetreeken, Dalier die v^dea uubegreiilichen Ver-
äuderuugoiL Ende of wel U C. D, uogh voorleeden vrijdagh hem Extr,
Gedep. op siju vertreck naer Fianckfurt heeft Uelieft te gelasten^ dat
Enticlilui^a dos KurfUrftlftn» nieh ran dcti KAiBcilichQ» eil trennen. 317
liij den Staet ende S* H* Mijn Fleere den Prinee van Orange in der-
lei ver naem sonde vcrseeckereu. dat U 0. Ü. vast geresolveeit wm^
op de wederkompste van de Heeren Lieutenant-Gencrael Gölte ende
CTeoerael-Quartiermeester Chie^e den Ryn ontrent Overvveeöel bene-
den Ments te passeren, Uet weicke hem met een missive van den Heere
Barim van Hehwerin op ordre van U C\ D, nog:h gistercn is geeon-
firmeert, ende f selve met de post naer Hollandt heeft overgeöchree-
ven. soo eompt welgeniclte Baron van Schwerin tot sijn groote ver-
wcmderinge hem nochtans teu selvcu dage in nanie U C. D, rapporte-
ren, dat oock dat dcs&eijn weder was verändert ende nu geres<dveert,
eerst den Maijn ende daer nae den Eijn te passeren, het weicke al
weder oni een langen traio van tijdt sal nae sigh sleepen. Anstatt wie
es der Vertrag vorächreiht, mit Frankreich zu brechen und feiiidHeh in
Action zu tretL*ii, werde man sich in kurzer Zeit durch die Jahreszeit go*
^UDgen Helieji^ die Truppen in die \Viuteri|uaruere zu legen. In Holland
rftei riniu damit höchst iirissn frieden. Er verwalire i^ieh misdriR-klicb gt^gni
ftlles UfibeUf das auä diesem Marsch hervorgehen werde, und bitte um bal-
ydlgate schrifUiehe Antwort,
Antwort des Kui^rsten auf das zweite Memoire Anierongeii'B,
Dat. Bergen 22. Oet 1672.
Was iiL seinen Kräften gesitAudcii, hat er getliuu. Die Znnistuugen t*
zum Rheinirherijjang haben sich nicht eher boj^ebaÖ'en la^Ken, Von kiihier-
Hehor Seite wird Iioffentlieh alte^ zur Be^chJeunigung dos Marsches ge-
ban werdeu. In Wet^ttalen werden die Feind jieligkeiteü nächsiteu.^ be*
fiiiaeu.
Anieroiigen an den Griffier. Dat. Bergen L Nov. 1672.
Da er weder Antwort aus dem Hang erb alt, noch die Armee vorrückt, 1. Koy.J
tfo hat er es für seine I*fiicht gehalten, ein zweites Memoire an den Kur-
rUrhlrn zu Mvndon, wurauf er aneli gleich Antwort crhiilten, Da^ iKt das
Emzige^ was er thnn kann; i?o hinge die Kaiserlichen da ^ind, bt freilicb
auf Erfolg uieht zu rechnen. Heute Ist auei Wien die Naelniclit van der
ItÄtilication des Vertrags zwischen dem Kai.'^er und den Kiedi'rlanden im-
gelaugt, Aufc! Schweden ist Wangeliti bier nngrbounien, um mit dem
Kurfyrsl4^u zu verabreden^ wie der Uuterdrtiekung der Niederlande zuvi/r-
^ukümmeu ml.
Memoire (IILJ Amerongen^s an den Kurfiirsten, Dat* Bergen
n. Od. 1 ß79
2, Nov. iOfZ.
Ilvc&pitntation der ReBolutioti der General Staaten vom 24, Oc tober. 2. Nar.'
;)m V. Felding am Rhein und in WeetfiJea.
Aninronjfon an den Griffier. Dat. Frankfurt 4. Nov. 1672.
Hit¥ Am 1. November hat or die Resolution vom 24. October empfangen ,p
Kh'lcli nm anderen Tn^ dem Kurfürsten ein drittes Memoire tibergeben und
i'h mii allrn nx'iglirhen Gründen bekräftigt. Schriftliche Antwort hat er
noi'li nirlit f»rlialten, aber Schwerin hat ihm gesagt, dass der Kurfürst
iljr Ankunft des vom Trinzen von Oranien angekündigten expressen Ge-
haiidliMi iiliwarten wolle, um dann mit diesem und ihm die zu thnenden
Hrluiltn y.u henithen. Der Kurfürst ist gestern von Bergen längs des Mains
iliitj HlumltMi writer nach Hofheim marschirt; was weiter geschehen soll,
winl K<'(t*'l>i> M:t'lialteu. Türen ne hat die Sieg passirt und rückt gegen die
liiiliii vof, und Ji'txt verhindert die hiesige Armee nichts, sich mit ihm zu schla-
yjt\i Mlu kli^lnes Keneontre hat schon stattgefunden zwischen den Fran-
/.ornn und t»hn<r l>randenburgisohen Streifpatrouille; Einige hätten lieber ge-
Mlinn, ilaNH dirN uirht geschehen sei, weil sie die Meinung bisher aufrecht
irlMtllnn. \U\^f^ Fraukreieh das Reich noch nicht verletzt und angegriffen:
h(i|iiiMiti hilf !
Anunoh^^n an «Ion IVinzen von Oranien. Dat. Frankfurt
4. Nov. 1672 *).
Nmv has kleine Schanniit/el mit den Franzosen an der Lahn*) ist dem Kur-
iurhfi^n >ehr erl'rtulich jrewosou, und er hat gestern zu ihm gesagt: ^soo
nn de kegserlyrke niei willon dal dit ihmi volcomene rupture zij, soo sullen
\\\ji audeiv nu\Nun\N nun ton nemen/' — Die Kaiserlichen sind sehr schönes
N olk. aber was nntit das» wenn sie nicht handeln. Er hofft sehr, dass der
Frin/ einen Otliiier her-ehicken wirxl, dem er erzählen kann, was er der
Fetler nicht anvertrauen dar!'. Wenn die beiden Armeen sich nicht ver-
vm^x hatten, wunien dem Kurfürsten jelit die Hände nicht so gebunden
.»^ein iKnh ilas darf man nicht laut sagtMi, sonst werden die Leute hier
ei*>t recht tn»tzie.
Änderungen an il, Ratlis[>ensionär. Dat Frankfurt 4. Nov. 1672.
(Km|>U»t; ile« Sohivibeus Tom ^4. iWi. li«M)Ugthuiing Qber die Uebereinstimmung
ihrer Beider AuAichten. Krv'^i^k. Montev^ucvvU und d« Qoes sind an allein Unheil
SohuKI. IVr Kurltir»! wird g<iäu»oht. Auj^dücht«- und Vorwürfe MontecuccoliV Des
Kurtilnitt'ii i)e.Hiniuui): 151 gut, «ber niobt dte seiner RAihe. Dieser Verlauf der Dinge
Wir niobt vorausau^^ben,}
Nov. Hat am o. sein SehrtMben vv^m 24. Oot. empfangen und sich gefreut,
da>> M-iue ,\n>ieht über die Uinirt* und die von ihm bisher gethanen Schritte
mit iteuen der Staaten ubertMustimmen . obwohl er bisher ohne alle Nach-
riehieu au> Holland war Penn auch Krosigk, der ror 10- 12 Tagen hier
»1 \H* 8ohroib«Mi vv^lUtAndi^ abgerückt Ufi 8r|»e*teTn p. W.
•I Am aO. IKI, 8 V. Orlicb U. 14.
Kenas 8 oh wanket) d«^s Korfüraten,
3t9
so^elaiift b% hat ihm uiehtg mitgphmcbt. Dio Krklänmjr des rrin^en, tVw
4mu überbrachte *)^ ist ihm tnitgt'tlieilt vv^ordeii.
Het verwmidert nnj, clat ti. C\ D. Ministers io den Ilag:e Imer «>p
niy hemopen, als of iiiij het iiitriusicque van des Cburfiiröteu meij-
Qißge oiitrent de voorgcroerde directie van den marseh nicer als haer
tekent wau, daer sij ougetwijffelt met den voorn* Croseck haddeu
^ecunfereert ende haer Meestcrs meijninge uyt den sclveu können
vatteii ende bet particuliere dessdjn, dal meu niij niet heeft geopcn-
taert, vcniomen hebben, Als ick tot Ilalberstadt aenquani, vondt ick
dfiD Heere Curfnrst seer wel g^disponeert ende geintentiunueert otn
den we^L naer Westphaelen in te slaeu, niaer met de aenkonipstc %*an
J<?si graef van Montecuculi ende de Goes, die de armee daer nogh
lÄnger als thien dagen ophielden, m dat desseijn, 900 het nu blyckt,
verändert, ende daer van gaf men mij geen kcnniflse, voar en
^Jeer dat wij in den marsch wacren, ende praetexe erden, dat
^*en bij Hoxar de Weeser niet cot^t passeren, um dat d^u Bisschop
^n Munster de bnigge badde afi^ebroocken, dat naemaels niet waer
'^ bevunden, eiule (i\;ersnlx geresolveert had, regelregbt op Cob-
'^iitß toe te gaeu, den Rijii ende de Moesei te slnyten ende
^'^li daer aenstondts eenige duysendt voetkneghten de Rivier af
Cöhi te brengen, oinrae haer van de Stadt te eniparereii, welk des-
-ija nien niij seyde dat den voorn, Croseck aen S. }h soude gaen
'^«ikent laaeeken. Dan het vervolgh heeft doen sien, dat dit liet but
^ict en was, ende waer in iek vasteljck versekert ben, dat den Cur-
Inst 18 geabuseert^ geweci^t, gelijek bij my tot ineernialen heeft ge-
^smoigneert niet wel te vreeden te öyn, Wat die twee in U W. Ed.
irief geexpres?Heert') daer nutrent gedaeu hebben, w^eet iek niet, niacr
Pel dat »e 7,edert 14 dagen herwaerts mij getesnioigneert hebben, haer
lese marsch niet gevalligh was. Maer daer sijii der onder de viior*
Qaemste Militaire, die men dat nevens de Keijserse wil te last teggen,
ende soü het mij toe^chijid, kan ick haer daer niet vrij van kenneu.
Alle de argumenten in UW. Ed. misgive vervat, onnne desen margeh
te detestercn, sijn peremptnir, veele van die ende andere nieer heb iek
^van tijdt tot tijdt geallegueert, nock selfs in de tegenwoordighejdt vao
.C. D. tegens den graeve mn Montecuculi, Fürst van Anhalt ende
Baron van Swcrin, hun presserende omine niet de Trouppes naer
beneden te gaen; w^aer op hij graeve van Montecuculi beliefde te
repliceren, dat ick wet gelijek hadde voor mijn Meesters interenseu te
*j Schure ritt iiod MoJiid«r«*
i
I$i}Tgm, tiiaer dat den Keijser ende den Churfurst oi>ck mosleii
liriiteen eaimervcreii ende liaer uiet soo ]itotaehek gmen praecipiter
in eeti Landt, ab wa» bet Landt van der Marek. faet Stift van Milli-
liter; dacr de \ijaiideu alle de foitressen niet een ail^aondert op
|Jii vieren den liijn ende d' Ysjsel rondt om geoßcüpeert badde& U^ii
le Äce loe, van dewelcke sij in dit saiBoen Tan 't jaer beewaerl;
sr oeniga »oudeo kennen afneemen ende oversulcs ajdaer eis
lijt^egetfn [.andt van lionger ende komnier i?onden moeten bcbbeff
Bre|ic*ren* Ende nierdt ndj bij die occaaie niet onduysterlycb voorg
irfirf?en, dal hi den Htaet alles verwart ende fsonAis stoedt: dai m^
ran bare aHüiHtentie niet hadde te verwachten; dat iek op ndjtie ae
^koni|mte tot IlalberHfadt badde gerapporteert, dat 8* Ht met een
van i;ntrL*nt 20,(i(H) man drie weecken daer nae soude können inj
veldt kmnen; dat naderbandt guleken confusie ende desordre in de |
licie ende milidc wa« vourgevallen, dat ick haer op de hedige
tn'»^b niet koudo l>erit'bten^ met boeveel Trouppes men Saude kc
ti* berde ktunen; dat alle *t geene inen oudernam van geeo igue^ses
Wati ende dat bij iimntiuenient van ordre ende directie. Enftu, Mi
Heer, men wierp niij doemuaeis eode noch da^^elijeks boo veel ol
cukm vuor, ah nieu kau uytdeneken; ende meenen «ij, dat se ba
naeekcn inet veel meerder prudentie ende voorsicbticbejdt doen als bij
KouN nit't geticbiedt, en<le als ick dat obloquere, boo geeft bet somv
len tiiitiuoegen, dacr ick niij noebtaus in nioet treecken, om haer i
ernten» te doen doen. Dit kan ick echter seggen, alhoewel men
Binenncben in t baiie niet en kan sien, dat nijn beer den Curturst i
HffKrde ttcntimenteu beeft ab H. H. M, aouden können wensclien, ma
"gelijck liij niet gewent en is huijtcu sijn raedt yet te doen, mo
liet veeltydtö ongelegentheydt, Maer wat huven Bynder tegenwooKÜgh
■die niL't geüürrunipeert en aiju ende daer men geen diverse apii
#iviT dit weereldt» weescii heeft? Dat bet tot nogh toe niet eonfor
Jl, II. M* intentie h gegacn, m niij niet te imputcren, ende hoop
it alle cerclijcke Luj den uiij die justieie nullen doen van uioeten
U^gmf^ flln m ruijue brieven aen de regeringe^ UW>Ed. ende ande
't uedert 20 nutenden henvaerts ge&ebreven sien, dat ick
$mu ijiyver «ogli aen moeyten ten besten van inyn lieve vaderla
rlirl hi'b ldM^*n imtbreccken, die altijdt nevens de verresieugte in
»^gi^HjiK«; h#ibbe geineijut, dat door bet res8ort van BrandeQbujrg
vit\ van bc!t Uuytise Ra ek, ab Denemarcken, Saxen ende vo<]
|tl4i h'i ibiijh van lironMwiJek-Zeir die niet bandt en mondt
ri^/ff^kii H^nn^r aen den Cttrforst tot Potsdam, alwaer ick prae-
AuÄflÜehto Montc<iucooH*a. Der Pnna in Mmitlcht. 321
^ WÄß, beloöitle ilat liij «ich met S. C. D. nevens den Btaet wilde
Toegen'), soude gaeüde werden, daer tot üoch tue, Godt betert, niet
I Tau b gekomen,
|Memr»ire (IV.) Amerongeii's und Weibiioiira*) au den Kur-
tursten. Dat Flörsheim a. M, 6.Nov- 1672.
[Ikr Viinz steht in Manttricbt und erwartest» daitS der EutfQrHt sofort nacb C5li] m&rw
Khln. Günstige Erfolge aiud du¥i>n zu erwurteti^ namiutliclj di^r ofTi^ue Beitritt Spa^
ukn«, LeLctiäniiltel alnd iti juner Gi^gend m Üisberfluiä» vorbaiidün, äi« erwurteu
baldigen günitigon Bescheid.]
DcTi iinderge^chreeven extrg. Gedep, van de H. M, Heeren Btateu 6. Not,
Geueral derV. N. geabonciicert bebbende met deu Heere Colonel We-
lieiiüRi, expreö afgesoiuleii^van S, Ht, Myn Heere den IMuce van
^'^raji^e, om aen U C- D. bekant te niaecken hat desseijn, dat
liO()^lig;enK Hl voorbecft, oinnie eoiifarni het gene den Üversten Cruseck
^ü*-*iii van de intentie vaa U V, D. vour cenige weecken heetl toegebraeht
ade bij Ü C D. seife nogb naederhandt uiet brieven aen H. Hi is ge-
~^**iifiriiicert, te agereu, \indt. sieb verpUebt, nevenB den voorn. Heere
jVebenuni op expressc ordre van hoo^bgem, Fiiuce U C- D* voc^r de
iürdcmael te renionstreren de voortsettiage van den raarseh niet Bijn
Äritice over den Rijn, naedemael S, Ht ingevolge van UC*D. begeerte
'»ereydt^ i& ^eniavcbeert in et alle sijue Cavailerie ende een goedt ge-
^etdte van de intanterie duur Brabandt naer de Stadt van Mastricht^
Eiiine Ui verwaebtiuge van U C- D, tmuppeg deselve Stadt niet alleen
aHe Uüodt^vendigbedea te vooreteD, maer oock omnie te beletten
fct desseiju, dateenig'e voorbetiben van de LuijekenHers te engageren
ot het aeunciuen vau de wa[*eneu to^ens de welgeintentiunneerde par-
tije ende vorder« süo viel mogelijük deTrouppea uuder Duc de Dura»
die gewesten staende t* ineomnitjderen^)* Ende nadewiael op dese
*) So tinturs«lireib» er tiicb mdbjitt HohhI wird it aiiff»llender WeisQ stets Wo«
benutu gtuoriat. — Er ward« am^lrK Out- vom Prinzen von Oraiiieii abgoscbickt
editiv nn d«n PHrslen von Anhiilt im Uorz. Arcb. H,-A,), der filier den Kurför*
«n« iiamcnlJErli i¥elt er die durclt Khofiigk gcmnchtf^ti Yersprccfaungcn niebt g«-
ittvn I ermatlicb erxünit war. (EclAtiou toh Blas peil und Rom^winckf^] vom
j/äfB. Gel* bei Pufundorf Xt 65.)
'] Kscbdem der Frin£ Ton Qranion vergcsblieb vet-^u@hE bAttei db franzdsiscbti
timie erit m NAardoti, dmm bei Wtrerdeti «u durcbbref^beni beäcblosn er, doti Alliir*
fl^tbit entgügt^ns uz leben und ditä Corps dey Herzog» von Luxemburg tüti Frank*
eicU obzuAchneid<;u< Am B. Nov^. ^ er wur alm> ttm (1 Kov. keineswegs neb od in
AAitrkbl — bmcb er mit einem Heerts vuti 24iiXH> M, uut und gdangtts dureb Bir&-
[b*nt, d«s wegen Tareuoe^Ei Uatscli a& dcu RheiQ ron fr&DjAoitia&ben Truppen entblösat
Miter, tur Ge«i^Jn ■!. Gr. KMilursn-ii, Ul, 21
\\ Pf^M^ttg «m Uht'm ttnä in WeitMcrt
iiyre hmtghgem* Heere Pripce alliereydti* niet de moergeiKienide Troii|i'
pci »ifrli aen dien oordt lioindt, soo sullen U C. Ü. ime liare liooge
frijfthevdt kdiinen oordeelen, lioe irn[K>rtant liet i». tlat sijne Arnice ten
«{HfediehnitPii den Rijn pastiorende m^h rmtreut Cuhi liete viiidpu in bei
t^aiiclt van de \ijimdeii, ahvaer «ij heblieude ^my notable fiecmirsse
ak van den Koniugh Tan Hpagrie ende H. H> M« aeu de haudt, di6
haer in min al» 24 uijreii können joigneren ende ten nllen tydcti vi%\
den and(?ren seiuireren, ime dat bet ramtjn de ^erre rompt te vereij
«eben, iiit*t alleen alle eorret^jirjiideatie tugseben den Kouingh vaa
Vmnekrijck ende «ijne Trouppe» floudcii afgnijden, maer ooek ie ^elijeh
bBt-r lieveebten niet liet sweenit ende den lioni^er, bebalven dat bet
niede van de bungb^te imprulaiitie in, dat de Hpaeni^cbe siende de ri-^
goren«* intentic van U C* IX , omme met sijne ende de» Keljßer^
Trouppei op bet efficadeuste te agieren, daer door nullen bewoogei^
wenien ti'g**im Vrancknjck ende bare Adbaerenten h* brt*eeken ende
de Hegeriuf^e van Liiijck, deweleke tegciiwoordi|^b balaneeert, <»ng:eJ
twyftiilt de goede parlye sullen doen toevallen. Ende of wel hiei
<e^ervi bij eenlge Huudt^ nio^pii gcallegueert werden, dat door de bij
eeneiMnp^te van 000 fitcreke aniieen bet nen leven&iniddeleu ende fnu-
rage eijndelyek Huude koiuen te inan^pieren, soo gelieve U (L D, daer
tej^eni* vuor seeeker beriebt in te neenien, dat die g^westen nogb vid
van alderliande founige mjn, uijtgesondert dfier de France TroiippeB
gepaöseert en eenigheu tijdt gelegen bebhen* van deweicke daii nogh
exenipt sijn deesie iiaervol^ende plactöeii: al» daer sijn de Abdije van
Htabelo ende Mahnedie, de Lujcksehe Kempen *) ende 't Landt van Con*
raedt, de Meijerije van den Boseli, de Haronnie van Breda, bet Laudt
van Gulick, bet Rijck van Äcken^), 't Stift Tlioor*), 't Stift Cornelis
Munster*), 't I^andt van der Heyden*), behalven dat uijt de Stadt van
Maestrieht ende alle de Hpaensche Stedeu op de Macs ende de Stadt
ran Aken de leverisnnildeleu in erver vi uedt können getrocken worden.
vfiiT, rot Hastrlcht T wo er sich mit 10,<)IK) Hpivnjurn vureiuigtf. Das Corp» voa
Dura»! üii» d'wae ¥vHUit\g hloktrt tmtte, wurde ujicb *\rin JüUcli^chcu xiirürkgetHo-
iien, 80 dma ch nur ctiic« küKneti Entiicskliiäseä uird t^incs Mjiriicb^s toh ein psür
Tttg^'u t'tir lUu dcLaächeii AUürteti bedurft hhUe, um sioU mit d«r ilAuiigeli^spiLiuicben
Armt^i^ £U vereiniget). Vgl. ^ypesleyn p. t>5. Migiict, Heg. lY. P2lj u. Kotiiteli
Lgavöift I, 3B5.
^) 80 iiiaasen die üaidcn im B\\ii Lüttlcb.
^} D. h. Gf?bi«t der ReicliBsUdl Äclic*n.
^) Öefiir*telcs Franeostia Tboru ira Limburgiaobeii*
*) Gtfti ratete Abtei bei Aeben.
^} Eiue Ui?rr«€bAfi iui Ilerxogtbnm Jülich.
Vöfichtflg den Vrlntnti. Antwort des Kurfi'iratcii*
Eutlf mnde soer considerabel »ijn, bij aldieii de fourage ende levens-
tuiddelen ayt de voors. plaetsen aen IJ C, 1>. , des^ Keijs^ers ende IL
\[l M- Anij^en niet te mit en quaemen, de vijaiiden daer yan souden
(tfüfitercn ende hun tot Inire groot&ste e.onitmKUteijt de ^eheele wSnter
daer van onderhtmden, Waerop de önderg;e8cbr. met res|ii*ct versoe-
liiteii* dat U C- D. m contiuuatie van ßijuea ^oeden ijever ende tot
acfompliöBenient ran de opgertgljte Tractaeten gelieve een prompte
ende vij:»:oreu8e resolutie te neeirieti eii nu de marsch niet nver den
iMairi, maer beuedeii Maints over den Rijn voort te setten^ idmo Let
ßlve anders een grooten tijdt sal requireren tot groote pracjudicte en
mideel niet alleen van de gemeene saecke. maer oock selfs van de
marsdi van S- lU, ende haer daer van te participeren, e)p dat sij ten
qj<>edigli8teu over diverse wegen S, Ht daervau mögen verstendigen.
Antwort des Kiiiflirsten auf flas Memoire Ameroiigen's und
WeibtiQUj's, Dat. Flursheim ^t'i^t. 1672.
Si^ wÜRsten selbst, dasM uu der Hert>tt'llung eiaess Rheinübergaugea 7, Nov.
Tag und NacLl gearbeitet werde. Don Main htibe man iibert^ehreiteii
tümmf
I) weil üur uberbalb Mainz, und zwar zu Niereteiü der Hlieiu über-
schnUen werden köuiit;, wie sich aus genauester liesicbfcigiiug aller
Orte und (lelegpuheiteu ergclieu liabe;
*2} weil unt der reehteii Mainseite die Leiden Armeen nicht mehr vor-
pflegt werden konnten,
adurch werde der Rhein Übergang indess keineswegs verzögert, vielmebr
^ befördert, und unterdeüsen kouue mau die Bewegungen deiä Peindes
t'tibachten,
e;
Resolution der Generaktaaten. Bat 7< Nov. 1672*
A nie roll gen soll auf seine Misslven geantwortet werden, dass die I.Not,
3 enernlj? tauten mit deui Martscli des Kudiirsten keineswegs zufrieden i^lnd
und nicht begreifen» wie dan vertrags^twidrige Cntbätigbleiben der Truppen
Main und In Wesifalrn entsehuUUgt oder gutgemacht werden kann;
ben sü wenig j wie von ihnen, die die Feinde im Herzen ihrey Landes
haben» verlangt werden kann, noch Truppen nach Cölu zn «chiekeUj oai
zu besetzen I abgesehen davon, dans man die Feinde dadurch nur uu-
iPthig reize.
irongen an den Prinzen von Oranien.
8- Nov. 1672,
Dat. Rllsselsheini
In FlorKbeim hat er Weibnom getroflen und mit demselben «einer In- tJ. Kov^
Lictiuu van S. H. gemäsä sofort ein Memoire an den Enrftiri^teri aufgesetzt.
21*
324 ^' P«l^ag <^™ Kheio nnd io WestliücB.
Eine Stunde oberhalb Mainz wird eine Brücke über den Rhein geschlagen.
In der Armee kommen viele Unordnungen vor, und der Korfurst wird sehr
oft durch falsche Berichte getäuscht und verhinderty den Feind zur rechten
Zeit zu packen. Dieser wird wahrscheinlich den Uebergang der alliirten
Armee über die Mosel zu verhindern suchen, und es kann ihm vielleicht
gelingen.
Amerongen an den Griffier. Dat. BUsselsheim 9. Nov. 1672.
Nov. Sein viertes Memoire an den Kurfürsten und die Antwort darauf schickt
er mit Webben um, und er wird nichts unterlassen, um den Rheinüber-
gang zu beschleunigen. Man schlägt jetzt gerade eine Brücke über den
Rhein bei Nierstein oberhalb Mainz. Er bittet um schleunigste Anwei-
sung der Subsidiengelder nach Frankfurt, damit man den Leuten hier nicht
Anlass zu berechtigten Klagen gebe. — Er hat heute nebst Webbenum
den Kurfürsten vor Mainz begrüsst, welcher ihnen gesagt, dass er in sei-
nem und der Kurfürsten von Trier, Sachsen, Baiern, der Herzoge von
Würteniberg und Hannover und Hessen -Darmstadts Namen durch seinen
Marschall Schön born Frankreich und England ihre Vermittlung habe an-
bieten lassen') und nächstens zum gleichen Zweck seinen Rath Jodici nach
dem Haag schicken werde. Er hat geantwortet, dass die General Staaten
ihre Friedensliebe immer gezeigt, dass sie aber vor allen Verhandlungen
völlige Sicherheit für sich und ihre Alliirten forderten, und dass dazu nichts
nöthiger sei, als kräftiges Auftreten gegen die Friedensstörer; dazu könne
Mainz auch beitragen, wenn es den Rheinübergang erleichtere. Seine Briicke
hat der Kurfürst indess verweigert, um die Neutralität nicht zu verletzen,
und Brandenburg ist damit zufrieden.
Wijngaarden an den Griffier. Dat. Kopenhagen 12. Nov. 1672.
Nov. Der Marsch der kaiserlich-brandenburgischen Armee, der so hoch nach
Deutschland hinauf geht und so langsam fortgesetzt wird, erregt hier viel
Nachdenken, und man hat ihm bei dieser Gelegenheit zu Gemüth geführt,
dass die Krone Dänemark beim Abschluss eines Bündnisses mit den Nie-
derlanden nicht die Absicht habe, von dem Gelde zu profitiren, sfondern
allein die Erhaltung der Union wünsche, und dass ihre Armee nirgend
anders hin, als so rasch wie möglich in die Lande der Feinde der General-
staaten geführt werden würde. — Aus einem Briefe Schwerin's an den
hiesigen brandenburgischen Gesandten Brandt'), d. d. 21. October, geht
hervor, dass Brandenburg vor dem Abschluss des Bündnisses mit Dänemark
nichts Gefährliches wagen wolle.
') Vgl. M^nioirfH du Marquis de Pomponne publ. par J. Mavidal I. 198—201.
') CliriMtoph V. Brandt.
Brücke aber den Ehoin. Neues Uiudoruisi dos Uebergntigt».
325
Amerongen an den Griilen Dat Eüsselsheim 13. Nov. 1G72.
[Oifl Ürtioko fiUer den Rhein. Öchwankoa »Ikr Entsclilüjjse, Kaehriöht, dAsa Cond^
Till einem Curps An der Nukc atebe. DiDstlbe wird den UeH'rg^ng Ober den EhiMn
*id>«r Vt^rKngoriu Ämerongeii bai dem KurrtlrstcD geraüien ^ ak das emsige Auüi'
laoi^AiQittel t unfitn den Eli€i(} %n pa«airen und bis aur Mosel zu mar»chäreR. Der
Karftirsl In- reut es, nicht nach Westfaleu gogtagen za sein* Ttirenne. Der Kurfttrat
von dyr Pfkl«, Vaubran.]
Xenes ist nicht vorgrftillea» allecn dat men tot uoeh toc bezieh is, I3,iffl3
»m de bnig uver den Kijn trr plactso waer iek doenmaels genietitio-
n(?ert hebbe^ tc slaen, ende, sao dpü beere Chuiiiiröt met eijgen monde
nnj noeh dezen morgen heeft verzeeckert, deselve te passeren* Dan
*ille Vdomemens, soo men liier lieeft, valt vooHaeu tot nieermaelen zoo
oiizfeeker iiit, dat ick hetzelve niet nieer aeu den 8taet durve asseu-
rereii, alvoorens iek het gesien bebbe, my Toortaen f eenemael be-
ecmiinert viudcnde ijets van eenighe deBscijnen over t€ schrijven.
Ick ben self?^ t*^t tweeniaelen fip den oever vnn den Rijn geweest
&n liebbc gezieu, dat nien aen de brn^ lieeft gewerkl, niaer vour twce
Iren korapt den oudeii beer Heitogh van Lottaringen niij d' eere doen
^ün in niijn bgement te zeggen, dat bij, kmnende uijt bet keiierlijk
f^iiartier een mijl van hier, aidaer vern<mien hadde, dat men gealar-
jueert was, als of den prince van Cond^ uiet een arni^e van If^XHl
lau sieb van Metx naer Creutznach op de ri\nere de Navr zoude be-
^even h ebben, ende dat den bertog van Bernonville*), gisteren tot
laintz aeugekomen, aen den grave van Muntecncnli hadde geachre-
gn, dat die van sijne suite voor de avantcourreurs van den hooghgem.
prioee onitrent de voorz. plaet»e badden moeten voortvluebtig wexen*
l>il dnubt iek, dat wederam een arrest aen dit %oü nootKaeckelijk werck
Bai geven, ende apprehendcren die genen, die liet faiet van den oor-
logb verötaen, hetgeene voorz. waer zijnde, de France in 24 uijren
met eenige trouppen hier voor ons aen de Kuijdtzijde de» Kijnö, daer
fcvy van de noordtBijde de brugb beginnen te niaeeken, öouden können
pezen ende onw daerinue verhinderen, betwelckc met 4 ii ;iO() dragon-
|cra, naer bnn seggen, met weijnig moeytan ende sonder pericnl voor
liaer kan gesebicden» waermede nns de paösage alhier soude afge-
&needen wezcn; dan ick vvil betcr hoopen, nademael het nae de laetste
tigekumen advjji&en van Metz bijna unmogelyk schijnt, dat den Frince
Iß Conde met soo veel trouppes^ van dewelcke doeumaek geen de
*) Alüjtftndrtj, Duc de Bourti onv ille j ging damals aua spjintichen in kal
erlich« Dieodte über.
326
läng um Rhciö nrnFii^wSSB
m Inste mentie vverdt gemaecki, soude kanneii nmrehercn, hetweleke Iiij
heere hcrto^h odck niet eii konde ^elooven ^)*
S, C, D, heeft desolve iiaeriehtiiige van den grave van Montc-
cuculi iDBgelyks bekoomen, Men iaiI zicIj hier verlegen >inden, soo
men den Rijn niet kau passeren, wcrwaerts te wenden» waut daer wij
^epasseert hebbeii, i^ liet nntnogelijk te reverlereii bij gehreek aen
alles, ende liier in het Darmstadsche \b het oock f eenemue! ^»pge-
getan. Ick hebbe nae mijn cleijn oordeel, van den Curfurst geirraa^d
zynde, geseijt, ende dat ap het iidviei* van den overstc Wehbennni,
*lie de eontrejen ende de passage vant latirlt beter bekent zijn^ dat
men alsnog den Hhijn ten spoedi^gten bebau rde te pas&eren ende tot
op den Moezel te marcheren, sich bedienende van verscheijde avanta-
gieuse poBten, die men tusBcheu deselve ende den Rijn kan neeiipereo,
omme, zuo den \ijandt te eterck waere, liet eunibat t' ontgaen, vvaertoc
ick S. C, D. wel gepoiteerd vinde, maer echter noch niet kan pro-
mitteren, wat daerap zat vulgen* Want aen deeze plaets langer fe
blijven h onmogelijk, vermitB de seljacrsheid van de fourage, die ims
solide neeesmteren, onnne of den Hyn op naer den Elsag, oft den Maijii
op naer Frankfurt te gaen ende alBoo noch een langen tjd te mar-
cheren, ofte wedemm naer 8, C. D. landen van Maegdmlnirg ende Hat*
berstadt te reverteren, hetweleke uiet allecii tut merekelyk nadeel van
de gemeene saeeke sunde wezen, ende sonder dat H. 11, M< eenig tiel
minste sonlagenient of voordeel van deese marsch Bouden hebbeii ge-
hadt ofte noch voor den winter te ver\\^achteu hebben, maer iwck gnifi-
telycx 8tr ecken tot disreputatie ende blagnie van des KeiJÄers en 8,
C- D* wapenen, gelyck ik de vrjmuedigheid heb genotnen noch desen
morgen den prince van Anhalt in de tegenwoordigheid van ü C, D.
te zeggen, Ende betiefde mijn heere den Cbnilnröt mij hetsehe gc-
noegzaani te advoueren ende daerby te voegen, dat eih* liij, conform
öijn voornenien, in den beginne naer sijne Westphaelsebe landen waere
gegaen, nit de^elve van daer aok aen den i{i]n badde kunnen komen,
ende dat niet minder gevaer als het zieh nu opdoet , hetweleke niij
meer ende niecr in de opinie, die ick aitijdt gehad hebbe ende voor
deeen overgeschreven, conlirmeert, ilat S. C. !>♦ deesen nmrBch bij de
Keijxersche ende de gene, die haer iu den liaedt djn toegevallen, ovcr-
drougen u.
I
4
*) Vgl Rou»sct, Louvoia l. 3H7 ff.^ am dem alWtling« horyorgeht, (Jäa» iie \
BcaorgiiUae der Kujöcrliolieii iUiertneben {odüv cTkUuatdl?) wuren, tind Amerongöti,
E«cht liitUv, und dqn uffeiibiir jtus der binxTd«ijburgi«ühen Kunzld stammeiideii Bo^
rkht im Thontruru Euiopncuin XI. 23*
Baden k liehe Sit mit Ion dtr idllifien Armee,
327
Naght eil dagli vvonU um de hrug gearbeijt, ende h mcD zeer
f*et<7iiimert » dat de Franscheii haer zidleii prcvenieren. In des heeft
kt hier drie nacliteii aen deu anderen een oi^ergaiig^h yseh gevrooren,
^lijck Ket noch oi> den hedigc uire j^terek vriest
Van den niareehal de Turenne werdt gczeijt, dat l»ij tot Ander-
I nach den Hijn eoude pagseren^ anderen vviüen dat zijne tronppes Bieh
'Wj de Laen vertoonen ende misschien in körten wel aen de antler
I ^\k van den Maijn sich moeliten lueteo zien, tim ijetwes op het huofd-
[f|iiartiei", met hetwelcke wij trgenwot^nli^ o\} <len oever van de vooraz.
ririer in een dorp staen^ te attentereu.
Den Curfurst van Ueijdell*t*Fcb hecft düor zijnen niinister doen
'^f^kciit niaecken, soo dccsc armeen i^ijne landen aen geene Kijde van
^n liijm wilden aendoeiu dnt liij nu^tliau« uiet en verliuopte, desolve
^a« alderhaiide noodsaeckelijklieden vour haer geldt goude laeteo ver-
argen* — Mon*«enr de Vunljrnn, Frauce aCgczanrUe, vindt /Äeh te-
cnwttonWg tot Maintz hij (U*n beere Cljurl'urHt, eu lioe hij um de pas-
te over den Kijn zal facilüeren, kan men liclit afnemen.
Auieroiigeii an deii Ratlispensionai'*
ir.Nov. 1672,
J )at» K li ^ sels heim
?orfüekc3n der AmiCis ftut' d*w linkte Viüt zweifelhaft. Ailcrlüi Vorwttndö für ilie
nthttigkdt. Furcht vor Coud^S unil Turwitinj. Statt KMtJschiildlg-atigon Üborbaiifen
die kurfürüdicihün Minister mit VorwUrfen übtir dii^ üiixuverlJtssjgkelt dea StoAt^.
tyi^ Ativcmmitheh V'aubruu'n iti Miiitii& ist verdttc^htig and auhüiiii jiuf Fried«nifgi3lÜ8te
KU deutüti.j
8fMH letztes Schreiben war vum 4. November. Of wel 7,edert die Hjt
de legers van Bergen syn opgebrookou ende tot deese plaets^e over de
Maija een uijre van den lihyn geavanecert^ boo bljven die hier noch
legiren, fmder voorgeven dat men de briigge over den Hbjn laat slaen,
gelijrk vvaer is ende ik vour tvvee tlagen mii's gesieti liob, ende sDude
die beden ofte ten längsten ntorgeu vaerdig syn. Ick gebve dat men
die §atl paj^öcren, niaer in körten rejjaMScren^ nonder tut t>p de Moesei
t" avanceren '); waerontrcnt meu alderhande tlillicultcten maeckt, nue-
mentlijek dat liet saiöon vcrre is geavanceert, dat bet jegenwo*>rdigb
alle naebl een overgangb ija vriest ende dour bet opkoniende grondt*
II geen bmggen iip de rc vieren en konneu bouden ende dcBelve
') Auch die^e Vorntiisutzmiig ging ni»ch zu wint, düan um Ib, Nor. war im
rit^gurftiK j\^itt' AiiLiag Mon ttii: uucoÜ^m hutiuhlutiüea wordi^Mi ^ i^äuf dic^Me^ 8cUc dtf£
beina «it bknben imd icidüaAcu £u iiftgi;ii| dma m^u biaüber gchon wonc* (Protocon
im Fr. Staats Archiv)*
. Kori
ESin oiiii in Wi
iMg^
daerd(K>r fr^noegBaetn geeJooten sallen werden. BeliÄl?€« AH alles i«
men geper«uadeeH en doet den Heer Cliiirftirst ^elr»%'eii. dat de F*rine^ J
van Condc met ecn Arm^ ran 15.(KKt man vao Metx naer Creutx-
nach mareheert, «me sieh Tun de Stadt Bingen ende de rerier de Nav
t' empareren, dewekke, soo deese Armeen naer de Moegel wilden, gj
om de Bergen f es(|uiveren hadden te paeseren; dat Mr. de Ttirenni
boveii AnderiKieli diciit onder Coldentz den Rijn wää over^gaen et^fc-
sich ftl dfler längs de Mt^esel hadde geposteert, die niet alleeti bet slaei^d
van een brugge daerover goude Terhinderen» in«er oi^ck de eoiijunctir"^^
tusBclien de Himenae, IL H. >L en deese waepenen'}, waeronitne ge-
io\"e injt de discourgseu, die ick hier hoore (alhoewel nijt alle haere«
resolutien, Fnor en aieer me geexeetiteert sjti, niet de tuinste geeker-
heijt en is te beskiijten), dat men den llhyix sal inergaen ende aldaer
noch lo n 12 dagen blijven staan ende dan wederoni te rugge naer
Halbers^tadt en Magdebnrgh mareheren over den bequaemöten wegh, <
die men kan uijftinden-
Den Heere van Schwerin voor dry dagen ende d' Heeren Pel-
01 tz en D^^pans'i daeg^ daeraan hebben my preparatorie dierge-
lijcken diseourssen beginnen te Tcieren; want Hy seggen, het i» onimvj
gelijck dat nicn langer als deesen loopenden maent kan ageren, heti
welck ik segh dat nogh niet eens en iö aengevangcü, en sds ik daero-j
ver dotiere, mo % alt men mij daedelijck ap het lytl' ende objiciert mij, '
dat de retardeioenten niet door haer, maer door den Staet mjn toege-
bracht, eerst met het nijttellen van de i^nhsidiegeideren , ten anderen
dat men voor de aenkonipste ^^an den Oversten Weibenom «ich niet
heeft können iniagineren* dat den Prince van Orange met een Leger
&onde te voorschijn komen, daer men nochtans door den Heere Pel-
nitK en mij 8, C* D, abusivelijek had doen verseekeren, dat hy Heere
Prince hinnen drij wecken naer obs vertreek in volkonien postuur 8oude
wesen*); dat oversnlx iu »oo verwarte en eonfuse tydeo, als bij alle
revolutien zedert on^ afreijse in Hidland sijn opgckonieut baers oor-
deels het een grout gelnek voor den Staat is geweest. dat in piaeise J
') Vgh ThemLrum Europ. XE. 2S. In WirkliC-hkeit vr«feii Türen tie unii Cond4|
weil entfern if iu ftolchen Oi^ierjiüoDCD Im Sland sn sein. EtttttTtf WAgt« truU cläf
be»liioaitCiiteji Befehle «us Pu-h niofat, Coiiii4 HUfe cu ftcbic^keiif ««il sein üoor «elbul
ntcbt aUrk gt^mig wmr [l^^OtmU«)« nad Condd konnte ahne Yer^tJirkutlg Lf»Üiring
uicbl veHftSAetit Türen nc tbvt stAiid bei Andern ach , um Im Kall der Hoth Hilf d«
rechio Rhemiifer iiirückgt^hrn nu k^miien. Rous^et, Loüvois l. *idS — 40t.
') Loui» de BenntcftUf Ctimte d * l^s p e n c c , ilrmiii&sisrhcr E^Aigid, Gencstnl-
llfutoiiiDt und Oro«jtttA]lintl«icf de« KurfEr^ten.
4im lUteifo
mm kmmi^iMim
StÜ
JUMiridil vma de Bk»qiflde ims imtlifi^ii, Bicda e« Hm»*
km jse neife den Bo§tk of tea minsteii de scfajuitscit dji«T&«treiit iris
^ihercert ro Tureone t«t syne grD*>lsile oufek^tUhe^-t tnH M Ima
eijdea tmti alle bcH»|K onittie die plaH^^e oa te können nrcuperrii,
een etmsldenibel Armee« die mj allijdt in de :;ii.4mii> umti tie^miw
tea^ aaer boveti aan den Ehijn vrmB gefannlit. um liet iHifrh a|i de Msidt
KCetilen le lioutlen ende in des de rtjjiiiden en de qn^lijek ^*iiiletirion*
Hiteerde, ^In daer onder auderen sijii den ileriugh y;ui NieiiNirg en
Hhef Ismdt van Luyck, oiet sijne truupjjes te miiiereii: dal de wiceken
Hfii>ch in deeseii ^hen ^tandt sttaen, dewijl nieu in i $eeker iH'^rteht
werdt, 4at tHirk Mr. de LtiUemlMirg iiijt Jalousie, dat tte*HO l.ri^T»
Iileo Hliijii ende de Moesei souden pa-s^eren, iioeli :( a tiMH^H^nleiutp-
lfaerlfi heeft gesondeij; dal sij mto langh over den Uliijii sullen blyveu
staen als het saison sal toelacten, om den vijant alert te hi>iMlei! imi
te incofn moderen, ende otidertiissdien den Friuce %*anOnmj;e üoeiwie
geveii, *»ine de Landen van Luyck, Julijek ende het stiitt (VnUvu te
n vageren en ontbloten van allcrhtmde fourage ende levon»niiddeleii.
H daer den vijant civer winter van soade können ^ul*?4i«tiTen; dat de Heer
H<*burturj4t den Hbijn verlaetende een gedeelte van syiie vm\v drs Kay-
B iiem niijterie raet een goede quantiteyt infauterie naer t^yne \Vi'«t-
{ihaeli^e Landen ßoude können laeten gaen ende nijt deeelvc de win-
ktcr gednijrcnde jegen^* Cealen, Minmter en Paterboni apTeu, bnore
Landen onder contributie brengen eadedüeh des noot nynde koU« niyn
Heeren de iStaaten by een Harfen vorst toescnden. Enfin, inijn Heer,
men B^>eekt alles by te brengen, wat moglyck is» onune niet ulleen
kdeesen luarehe te Jnstificeren ^ inaer uijt de güallegr(n*de redenen niij
i*n eeti ijder te doen begrijpeiit dal se nooUae^klijck en ntil in ge*
weeöt, dat ik ecbter 000 niet kan vatteu, ende als ik haer vraege,
waerointne dat rneu dan soo lange lioeft getraineert endo eerwt dry
vvckeii tiit Ilalberstadt, daernaei* diy tut Borgen en im 14 tlageir aibier
_heellt Idijvcü leggen, mn* voegt inen tot antvvurdt, dat «y baori'n niardie
het »entiment van de Keijfiersebe hebbon inoeten nmehicken ende
^jiir de aeiH'onijiste van den vourn, Heer WiMl>en*Mn, die nmer (tiien
dagen iß bicr geweetit^ geea naerioiitingo baddeii n<reh van de lurec
van den Htaet noch van liaere desseynen, ende n verfaul x bet een letne-
riteil Monde gewe«! hebbeu, sich jegen« mo njaebtige vijandon, Mimder
te H eetcn, wat sy van de Spaen^e en IL IL M- Intdden te wa« btru, le
engageren; dan advoiierden mij dat dour het voofh/., traiHniKHenieiit
de vyandeu van allen den toevoer^ waervan ik voorbeent^n heb ge*
VN^
oon V. Feldzug am Rhein und io Weslfalcn.
^r-hreveii- lang?? de reviereii haddeii pejirouffiteert, et sie uiius r|uisque
aboudai in su«» srnsu.
Nu k«.»iii|»t ter inijiis onnleels in coiisideratie, watter vorders le doen
staet: waiit ot^i-lH"»!! het Traetal inet de Kevser geratifieeert is, so«»
sien ick niet. dat de Staat nm-li van haer noeli van de Brandenburgse
diK'li ik s<»u«le können missen «.»ver winter soude Iiebhen te verw acliten,
hol gei-n liv soo n«n»t>aeokeliiek liert't. I<-k lield^e voor deesen gesehre-
ven en venu me ni»eli «lai'gliicx. dat eenighe hier het onr aan de pmpu-
Mtie van eon vroe<Ie wri souden uillen verleenen. want daert<»e werdt
hv do Kranee gesindte gearbeijt; inaf-r ot" dien vreede tot geruststel-
lin^re ^an 11. 11. M. sal knimoii nijtgt'vonden wenlen, laat iek aan wijser
.>,»nlool. llet is niot te vergeels. dat Mr. d<* Vaubrune tot Maintz
aan *t ll"tV blijtt leggen. niet deweleke «laeglijex de een eu ander soo
puliiiijut als inilitaire Ministers liier uijt het leger derwaerts gaende,
>oo ik iHM'ieht werde, abinieheren, waeniijt nien dan voorgeeft, dat
hei eon utile saeek soutle wfsen. snti uien by provisie een Treves voor
den x^iniev voor 11. II. M. k^nde prot-ureren, op dat sij bij een vorst
ende liet ueder at'surken van de Tniuppen onder den Frinee van
^\Mide euTurenne niet overronipell wierden; dan nf dese preeautie
\\\\\ beide \o\ den staat votuteoiiipt, weet ik niet. (io<lt de Heere, die
»lo herfen \an tle Menselien doorgrondt, dirigere alles ten besten, voor
n»n »k sieti l»et niet bekonnneringe in ende sal ot'waehten, wat H. 11. M.
\\\\ hei vetireren van deese vnlekeren, soc» snlx niogte gesehieden, mij
v«Ueu a;»*^**'^**" ^^' gelasten, soo ontrent het uijttellen van de verdere
xwMdien aU niede ol" ik S. C. I). langer sal volgen.
\uuMonj.M'ii nii ilen (iritiier. Dat. ßüsselsheini 24. Nov. 1672.
s»li\^rrin i>t Inj dnii Kurlnr-li-ii v. d. Pfalz in Hi'idolberg gfwo>iMi
j \\>\\ »Ion iMTii-liiot. diis> diTMlbo .nIcIi in Geg*'n\vart dos lranzösi><'hcu
• ,^ ,«Jn I» Paiigtau') >vhv über die JilliirU'n Tru]tjK'ii beklagt inul giMlroht
ix, »i^« jlrl.rligimg xiiie.N l.aiuU'> diuvli difsolbni mit (iowalt abwflirtn
^^,»11. n u^!l«i»li :ibi'r iialu» vv V(.'r>ic'hi'rt und Dangeau t-s bt'>täligt,
..,mi ilci Kmliir^r »h-n iWwhi verlasse, Ccnnle und Turonne >icii
\ ,o» 1« ♦'• •" l'M iiv- iMMll.Mihnnjrrn zuriiekzielien wünlen: Frankroicli m'I
ti , Uli m \Val]iii'lill>r!MHi nn't den (Jeueralstaaten bereit. Schwerin
^^^ ,1,,. ., .SM\ riineii' erwidert, er >ei zwar nicht darüber instruiri, in-
'^ .i,M»i»' '• iii" hl , ilji>- »Irr Kurrur>t na«'h eiuein so weiten, beschwerli-
\l.o »1» '•' " KIhim wieiler verla>>»'n werde; von eiuciü \Vaft'enstill>tanil
'* ^\\y\^ »•ii lii «Ih I5'«h' ^«'iu. da die iStaaten ihn als nur für ihre Feuide
^*^T o .11 ..liMi» \«iwni'len halten. Der Kurfnr.-t hat diese Antwon
^^^„,, ,1 II l^li.M.ii>ii Momoins de rüinponnu I. 325—327.
Frsmxösischc Um triebe für i?inen BepAralfritjdt^n,
331
jSefiWf*ritiV Follstü^flig gtbilHgt und hielte in tnaeni SuhreiWu au tlen Kur-
I toten f. (i rfft!z beide runcte, HüükKug und Wiifl*^iisli II stand, iibge lehnt
nerongeii an den Priiizeii von Oranien. Dat, Rüssel slieim
25.N0V, 1672.
lAökiinll d^B PnnRcn in Mü^trlchL Hedautirn ilbi?r diu UntbHtigkaii der AUiirten.
uferenK mu di^m Kurfüi'frtett ^ Montceaccoli und Anlmtt. Bereit ^L)1igki.<jt 6m Er->
iren. Einn'den der Letneren* AU« Vorisebiftge Aniüiongen*» und' Weibnum*» wor-
1I& «uatiäfÜlirbiir abgelehnt. EutHcheidtiDg vcrarhi^bin, RÜcksiig «ifcijh West»
Talen nicht unwufarichuinlicb,]
U, Ht Iiooglij^ecerde niissivc van den !H. deeses /^esclir. uijt Eys- 25. Nov,
den 2 «ijren Iniven Maestrieht') heb it-k dtiur ec^n exprcsBen Courier
vm CrVIn rteu 24* daer aen volgende met reepeet outfangeii ende öeer
geeme vern<MTien ü H« gelucki^f' aeiiCimipBte met sijno imflfrlieliheiide
aniiee aeo die plaetßc'')* lek liadde van harten gevvcnBcbt, dat wij
volgeri* mijiie ende des beeren Wcbbenunibtt unophiiudelljck aenbou-
tleti bij S* (*. 1). ende den Graei" van Manteeuculi U H^ met deeee
Jirni^t*n wat nader mochten ^ecouieii Hiju, bei sij aen de Moesei ofte
hoücdcn aen den Kijn; dan tot onB gnmt Icetwesen h ftulex tot nogh
toe niet gescbiedt, tnaer heeft nien ong gevoedt met een hoojie van
dat het eelve van dag tot dach soude in 't werck gesteh worden, 1
pene tot hier toe Oodt betert noch huijten etTect is gebleven.
8oo baest iek U Ih miKsiVe had ^nitfangen, ben iek bij den beere
Clmriiirst gegaen ende heb hem den inhoudtvan dien, met discretie ende
o veel iek oordeeUle dieni^tieb te wesen, in presentie van den (»raeve
MonteeucuJi eil den l^rins van Anhalt niondelinge geeommu-
niceert ende geBciJt, dat T Ht bij de v^un'sz, .sijne niissive inij hadde
believen te gelasten, dat ik aen 8. V, D, inet respeet sonde bekent
maecken, boc bij met Hijno onderfiebbende Truiiiipen ten getale bij
y voor deesen gespecifieecrt '} den l.'h November boven Maestricht
Eytjdeu was aengekomen, op het vertrouwen dat 8- C* D* confonn
lüc toescggingc, waer van ick U 11t b>i uieernmelen Imdde versten-
Hebt, den Kijn sonde gepasseert sijn ende de Moesei genadert, omuie
«00 eonjnuetiH virilius ijvU tot afbreuek van de Vijandeu te t>iider-
nemen, ende dat LT ih tcgenwoordieli aldaer ötaende alsnoeh ver-
bie, wat deselve goude believen ten besten van t gcmeijn verders
^ H. Bj^pGit(.*yn L^n de Bordell ile Vcrdediging van NedorJnnd IL 180, und
Fypcateyn, Kcderbind en Brandenborg p.^'d.
*} Das Heer de» Prinzen waf 24,000 M* j)Urk.
Ti FeldÄng mm Bhefn mtä t« -Wwitliileti»
Wi^ilvüff u, wnrk oorcleeleu tvat U Ht van die kaut behonrde te oa-
fiH^nuni; waordp S, C. D, belieWe te repliceren, dat hcra niijii ai^n^l
i^nni aeiigenacm wa^, ende bicIi adresserende aen de twec voomi^^
uerJndB[)pr8ooiicn öcijde: ihr Herrn, wij können np fwee soo n^^
MWi* fifdingen, als ijs ket ophreeüken van Turenne eti de aetteompife
fNlN fitn prijfCt ran Orange ter pkietsv roorgcuoemt nn mel tangtr hn'^M
M^vt$% Hnrn, maer maeien hei een off ket ander aenranfjen! het welck^™
VAU die beer eil wel niet en wierd geobloqueert, maer geBeijt, dnt men
flüi^flm te vooren i-MM^ peerden over den Rijn onder het eotiimaDde-
menl vnii den graef Caprara had gesunden uaer Creut^naeh. om aU
daer le recogiiot^eerei» \); dat meii die parrij cerst mimte in wachten, al-
vrtoreu finale resokitie te iiemeii, Men bracht voor tu lek had h€
m gesien» oock inclineerde daer toe den Curfurst^ dat meo iöde
feil linder aen dese stjde den Kijn over de Laeii had gesonden, rniimc
wiier *t nif^geHjek, de r\iijterije bij Turenne tot Ijeßettia^e van d4
bmg*J aebter geketen te attacqueren ende die nevens de Gierbrugge,
die **eer blecht l>e^et dju. wecli te nemen of te ruineren, waer ti>e de
beere (*uHiirsi v an Trier alle behulpmiddelen door Gromconiv liet aeii^
liieden. Dit beeft jnen in bedencken genomen ende geseijt, dat meo
daer fip een desji^eijn wilde formeren. Dan iek diichte, men hiermed
nf» bin^ sal trainneren, tot dat het sehe ooek wederom c^mt te rei
(hvytien. Uen Curfur^t is jn^righ genoegh, dan mijn beer, waf §i
iek negge^^ tk moet mij al wederom gedraagen toi het geue ick
|I H» bij mijne misiüive van den it hebbe geschrcTeii, ende mo bm
i\vn(* armeen geeonjuDgeert bl^ien, vreese ick, Godt geve dat U
trin*)i itiiftf«*!*, dat den Htaet weijuigfa meer dienst, als de appreheasi^
die »ij n»*^ IfÄ^f gn>ot aental van Tolckereti aen h«re TijiiKlen geTCB
ital Irerk«^, el re qiii raut ptmrtant quelque ehose.
HiJ altn^meren hier aen dese marsch ende het aeasieii ran
«^fipeiien, dflt de France ujjt Xederlaiut sijn opgetroekeii ende geoc
ftrti'''kV« iKM^ i'uufu^lijck en tot baer groolste otigelegeQtlieijdt hix
,iN nm^f htiUmBgeu tr marcliefien » ende die moi Toor den geh
^^UiU'i '^*^ ^ ''^^ ^ sppreheiidefeu len o^khte van bei dt
ditl uM «Jt**^ ^j^ n»*^*' **^^*^ decse arroe^i eode L' H> mei 9Sint v^4
^sltfHi 0 Urffr$U^ jiefi den lÜjn eode 5Iaetk c»oek in de ^^ften tui Mun*
~ f ^ifi f ' »i - *rblx*ii geniaeeki en iMi^h vorder deese wialer
1^^^, '.vT leveoßoiiddeleti rade fiiiLmge te beoMmeo.
t$ W^ihtunm tn icJi elae^eii Tour. dal «ea mü deese Tmiip-
i
ge>
ietj
eii^"
neo
i
li Ima MhU 91m im ttc!« ha
if im i^f^^ <^t^
^
Rrii^gBratb. Boechlasi aufgeschoben.
333
H Ijcnoürden tleii Kijti tot over Qv\n soude gaen eiiile U Ht versoe-
keo, dtior het Landt vaii Gulicli deselve mede acn d' eeo of d' ander
Äcts te a]ipn>dieren, welck f>.aiidt vvij j^iresumeren noch vol van fou-
^e te weesen, oimne alsoo die Stadt tc doen öjireeckeu ende den
rrtogh Vau Nieuburgli in sijii taiidt, niitsgaders den Curfurst van (*euleu
den bisächop van Stiaeslnirgli in Ron te doeu gevoelen het quaedt,
tt fiij door liaer tuedoeii over boo veel laudt en luyden en haer eij-
lyjtiderdanen tiebben gebracht; dau liier tcgeiis objicicert nien aiiB,
&I1 ile noordwijde van den iiijn g:uen fourage vour deese arnieeii,
die msöclien de 3lXJi) a 4000 peenlen inet haer sleepen, te vindeu sal
^yn, door dien M, de Tu renne aldaer gelegen hebbeude alleB beeil
gemineert, dat wij niet f eeneniael gestandt dcden, ende nh wij dan
seijdeii, of nieu den niarscli niet aen de y.uijdt&ijde van den IJiJn uver
den Uunisrugfi (daer fourage in abondaucie was) behoorde te neemen
^tnh de Moesel diclit onder Coblents^ passeren, soo npprebendeenieu,
JäU den priuee van Cond<^ ende Türen ne, die sich op de Zaar ge-
py»teert lumden, haer mochte eomeu te attaei|ueren ende liun toi ba*
iUle necesöiteren, 't geen sij bedcnckelijck oordeelden.
Eniin, Mijn ]Ieei% het beBlnijt van <leesse cnnferentie, die ecrst tus-
ben Ö* C- D.* Moutceuculi, den Priuy van Anhalt eu niij giju
aiYaUg mmi ende naert vertreek van den voom, Monte cueuli de
BreWehbenuni daer bij eoniende eijndigde, was, dat men LI H* voor
nueh haerc intentie niet en k^mde partieiperen, ntaer moste af-
jjp achten, dat de vüorö^z. M(XHJ peerden waeren gereverteert, ende ver-
cht B. C* D*, dat ik den beere Weibenum ende den Courier nugh
wenige dogcii wilde (»phouden, «»01 (I 11^ meerder soekerheijt van bare
deiij^eijuen te kinuieu geven. ludest Hchijnt het niij toe, dat men hiL*r
m\ de Winterquartieren hegint te deneken, maeckeude Monteeuculi
eeo niaga^tijn ti»l Fridlierg, een njeköstadt gelegen drie mijlen van
Franckfurt; uock künde bet wel geheuren, dat hij uver wintei' een ge-
deelte vau gijne Trunppes in het HildeHhojniöche en hier ontrent lo-
geerde» ende ndjn beer den Curfnrst met de sjne naer sijne West-
phaelse Landen gingh ende voor syn persoon sieh tot Minden, Lij>-
gtadt ofte Uaveushcrg ophieldt, nijt welcke respeetive {daetäen nicn
diseourjigewij}* voorgeeft» dat men den Curfurst van Oüln ende bi^-
»chop van MHunter over winter grootelijek sal incouimoderen, *t gene
mijns oordeelö wel konde geschieden, als men de wil hadde, llet
jjeft mij een öondeilijek henoegen, dat in dese mijn verd rietige com-
asie, daer ick niet en can ohtiueren het gene, ^vaer toe de Tractae-
eiide het gemeene Intereiise^ mijni^ gering oordt^elü, haer verobli-
nni
htm Um m
IfiHToih If II* >^Ü <li<^ genadc tloet r^n volcomen begenoegen te adiep"
|>cii iii iinjne tot hier toe vergeefse aeiigeweiide devoireii ende dii^^r
Vünr te bt'dancken, dat inij lueer eu meer sal doeu coütinuereu. (»t»^
iilUm 1er inten tie vati V H' te conrrilHieren , wat niog^elijck »al mjn^'
hUmh^vcI ick weiischte, dat den Staet en IT Hi bij coidinualie ran dee*^
ti'aiiM^^<?Ji^**i*tt*ii iiiijn weijni^e persotm beliel'de te einpli>ijeren aen ee*-*
(duets, daer ick liaer ende mijii Vaderlaiit nieer. dienet ktiudc dmm^
miu meii hier geen andere iiiesure;i; neenipt.
Ameroiigen an tleii Prinzen von Oranieiu Dat RüssaUhemi]
26.Ni>v. 1672,
[Neu^ Confercnt* Vartrag rie» Ktirnirsteti. PropoftiUon Ameroogen'a, Ciilu t.n he~\
fl^tetfii ttfid "i^^^ Kwi«ah(^ii Rhcm und Mose) Auf^uftiellen. Wird v&a dcQ Kfti»erlicheii
unter rcrsehiodetien Verwänden abgelehnt.]
Ntiv. Nae dat ick inyne voor^aende van gisteren tiadde geconeipieer
L^iitlt* doeii atöclirijveiv, heb ick dee&en morgen wederom de eere ge
Imdl van niet S, (A IK tt*r preseiitie van den graef van Monteeuciili,
PnuH van Anhalt, den Envoje van 8. Keijs. Majt*) mits^^aders den
Baron van Hcliwerijii, ahvaer ick gen>epen merd, te coniereren,^
ende 8. C. D, het dißecnirs o|meeiiiende aver de subjeete niateiie iqflj
de?*elve vernieU, heeft belieft te »eggen, dat h\] ung bij den anderen
liad vers^ttcht, ^ininie in te neenjen de consideraiieu, lioo nien sieb bij ^
de»e couBtitutie van tijden (nae de adviseu van den vijandt ingekomen^fl
die bcneden den Rijn gepasseert ende de Moesel op, soo geseydt
vvierdt, boveii Trier insgelijcx overgegaen aijnde naer Zierigb') waa
Itcniarcheert, iiiinne in et ilen l*rincc van Co ade te eonjnngeren) in *t
vüortsetten van den marseb soude behooren te regiileren , ende nae m
\ht daerover pro et cuntra een gcruijmeu tijdt was gediseonreert ende
iiiyiiH oordfck versclieijdene swaeriebeden geniaveert, die ick naer.
iityne weyni^^e capaciteijt ende nji bet fundament» dat ick niaecke uijfe|
4i^ raison nemeiiten van andere CUrijcbsverstandige, dewelcke tot dee-
^v|i niedt nc»ijj ölte neblen werden gevu rdert, van sno hoogen gewichte
^M en int^ueh, heb ick «mder het welgevallen van »S. 0, Ü, de vHj- i
tv^dt geuooinen van mijne weijuige gedachten daer over ooek te uijteiifl
^^n^ in presenlie van weigern* lieeren geseijt, dat, gepreeupponeert
'iüA^' vaiitgestelt de voorgeroerde advisen ende in mijne n nevensgaen-
^%^ vtin gitteren gevoeeld de waerheijdt eoufonn öijude, in\jn» eracb-
'I 9Mtt^ BM der &1ii«e| unliirli^lb Thiouvnie.
Amer^tigeti f1 ringt nuf Hc«ctxnng Clllnip
335
ta S. C, D> vaii drie occüöien, die sieh mi »chaon opdeden, eene
tmk ile iecuer&te behoarde te aniplecteren ende simdet* eenigU uijt-
itel üjte trabriihseniPiit werekstelligli te maecken, ende selj^l^: 1) Ihit
Ute rricii den inarBeb vaii de» Weeser ende de West]»haeUe Landen
liadde tredivcrteert, tot een l>ut ofla basi» was genauien de ver*
|«<;keringe van de Stadt CVdn, waeri>p de Keyserse altoos luidden ge'
limu^on ende duenmaels v^Hjrguven, dat n^m biiewt men tot (\d>Ient8
Mi (f aritn^cn waere nengecünien, meii 3 a 4iXm) niusqiiettiers lan^'t*
Ide revier daer in Boude werpco; dat sulx nu stundt almoliit ter dis-
fj<>Bitie van S, C* D., ende die daer kouden ingebracht werden öonder
eenl^li gevaer, deselve van liier te wutcr afkendende tot boveti Bon,
mme van daer voortB te lundt in 4 a 5 uijreii in (-oln gebracht te
worden, ende selfs, soo het S, C. Ü» goedtvondt, door eenige ruijterije
Van IJ H*, als hij mct eijne arm«5ein *t landt van Oulick stondt ende
Jaervan in tijdta keimiötiie gaf, soude fonnen geespauleert werden.
Teil anderen en ten derden, dat S. i\ I), (gepreHupponeert ali^ vooren)
liij ijoorden ofte ^-«uijden den Kijn künde alniarcheren, dewijl de briig-
l^en hier nu uver beijde de revieren den Kijn ende Marjn geslaegen
Ifaeren, ende alt^uo bij noorden sondrr eeniidi gevaer tot Dnijtn eondc
tranceren ende bij zuijden tot by C(d>lent8 op de iloesel ende die
alsdan naer gelegentheijdt ende chrijchsraison of Bonde connen pas-
&ren, »mi sieli inet l" It' te eonjuitgeren, ofte wel aldaer tus^fe^chen de-
&lve ende den Itijn, achter sigli hebbende de Stadt van Coldenrs ende
Bö welgeintentionneerden Curfnrstj bljven staeu; ahvaer naer het oor-
deel van een ijeder onder 1 favenr van veele dorpen ende fourage
Bese arni^en nach t\vce niaenden ende langer wanden connen subsi-
L'fen, jae de cuntributien ti»t in I^otttaringen ende V'ranekrljek vor-
dren, tot nierekelijeken aflireuek ende incominoditeijt van de vijan-
!en, laeteude immiddelö de brugge van den Rijn de ann^en volgen,
iiime öigb naer ttjdts gelegentheijdt daer van te connen bedienen.
Dit is gcweest niijn gering advis, waer niede iek gerne aen een
fter wilde cederen; daerop bij de Keijserse niet anders is gerepH-
eert, aln dat de »Stadt van Cfdn geen seconrsisen wilde iimeeioeTi, Jae
elff:^ aen 't hof tot Weenen voor 4 a r> weecken hadde ver^oebt, dat
Bt regiüient van de Grana daer sonde nijtgaeu, daer uoobtans een
&nsienelijck borger ran Coln, selfs Minister van den Ctirftirst van
Jrandenburg, voor weijnicb da gen van daer geeonien bij nnj was ge-
wee&t ende geseijdt badde, dat de gati^uhe Byrgerije dee?ie volckeren
ende vooiuaemelijek die van Brandenburg reiet open armen sonde
ontfangen, ende ßoo daer eenige quaelijek geintentionneerde van de
336
V. FeMsitg' am Rhoiti nud in Wentlftlen.
Mjigistraet tegcn waeren, Jut ineii ilio op sija dewita'), dit waeren sijue
fornialia, s*Mnle tnicteren.
ümiiie vorder** de niarseh teri een ofte ten anderen sijde des RiJqs
voort te selten, daer maeektcii bIj oock groote diffieulteijt ijver: Aen
de ijoordzijde wegeilt schaerÄlieijt van de fourage ende aen de zuijdt-
mjde wegen» de ai>preheni*ie, die nien hadde van de conjünetie der
Fraiiee wapene« onder liet beleljt van eeii prince du sang, buo sij seij-
den, die niet nijt: Vranekrijek snude geentiieii gijii, sirnder j}et niercke-
lijcks te entreprenneren. >len ^Taeelide mij, of U Ih wel in staet
ende geresolveert was, de Stedeu van Tongeren önde Maseijck weclj
te ttcenicn, die van I^ntjek de France partije te doen ipiittereo ende
gclfo tot nver de Mnesiol te avanecTen, omnie sich inet deesc arm^cn
te etmjunii'eren ende alsou gesaementlijek ijet ntttabels, liet mj inf^ot-
taringen, Vraneknjck orte der Elsats, te lielpen attenteren. Ick hebhe
aen du Keyserne daer«*]* f^enntwoordt, dat als&e tnij eenB ptmitive tie-
liefden U* seggen, wat dni hIj Inj dee^je (jei^assie wilden duen of oor-
deelden, dat U 11' te gelijuk rnct liaer ^oude eonnen doen, dat iek heni
dijur ecn expressen flaer vati soude verstendigen, maer mij m niet an-
ders geant^V4M»rdt als dat lu't een en *t ander inet grout gevaer ver-
meuglit W4if4; dal nien nn»st deneken op de üont?ervatie van de anncen;
dat liare Tronppes niet toe inaer af naeineu, met vele uijt vi nebten hier
te laugli oni te verhaelen, ende nacr dat wij soo anderhalf uijr badden
gedi>*eunreert, «ijn wij weder gescheyden, saiider iJctK le Itesliujten*
ende allcf* geremitteert, tot datter nader advisen van de eontenaneie der
vijanden «ouden ineoriien-
Het de»Heijn> dat nien eerginlercn op de brng bencden t'ühlen»
willens was te ttirmeren, werdt nietle van groote diffinilteijt geoürdeelt
ende sal wel aubter vvege blijven'): alle 't weleke ick tot uiijne de-
Hcbargc ende oni 1' Ifi «mirttandieb bericlii te geven van niijn devoirbebbe
geaebt bii^r anderniael soo wydtlopieb te retereren, hoojfende dat Inj
de pndixiteyt in desen ende nnjne vourgaende nae syne liouge ange-
borene goedertierentbeijt ten goeden sal opneinen ende geloveu, dat
die Sdleen voortei>int uyt eeu yever ende zele, die iek hebbe voor den
dieobt van bet genKH*ne intere«He ende »ijnc illustre per^oon.
>) äic- Das Woi't ist oiTciiluir vcrderbi. Uh ah iIji« SchieknAl der Brtld(?r dvWüt
dabei XU detiketi Ist?
^) 8. Dl>eQ p. 332. Mall Ualte durclj einen Kimdsefaaftar erfahran, d^ii die Brücke
luh 3ÜO0 M. j!* F., 10<J0 M, *. Pf. und mdin^reo Kanonen VaciUt sf*[. Am 2if, Nor-
{LD«€.) »chiükio der Ktirfflnil dqeU noch di-n OcneiAllicuteniOl \% d. Golt» äh, uiii
wo mügHcdi dif» Brücke %u ruiniren, die IJtii«r]i«ttiiiiiEig miaaglüektu jedoob.
Dt: IT Ueborgftng Übet dtiti Uhmn jiu%e|ulieii.
337
hk Generalstaaten iiti tL KiirftirBteii. Dat Haag 29. Nov, 1672*
Bitten, ihüeu deu G Halle ti zu erw eisten und ^düor Sijn hüOgh*acusit'ü- 29, Noi
Igels erttdit ende gesagb iti 't HoouiHehe rijek*^ den Magistrat der Stadt
Bremen aufs Eri»?»tlicb.^tt' u\ en»mhn*Mij üftss er steinen Bürgern die Zufuhr
ifOü Knegftmurijtioii in die MütUHters-cheu Laude streng verbiete.
i Amemiigeii au den Prinzen von Oranien, Dat Rüäselsheim
LÜea 1672,
Weihnom und er dringen noch immer darauf, dass der Kurfijrat den K Dee.
Itbeiu auf der rechten oder linken Seite berabmarschirt. Aber dassu zeigt
luaii noch iuioier keine Neigniig, ¥id eher ümm, nmU Westfalen oder
Frftuktni zu ziehen» wm für das gemeine Beste ^ehr gcfährlicb ist. Er
und Weibnom werden daher niurgon dem Kurfüri^tcn ein fünftes Memoire #
Ül^tTreichen, um ihn zur Fortsetzung seines Marsches zu ermahnen* d e
ßoes i?t zum Kurfurstefi von Trier, um ihti für die Alüirten gfiu.'^tig vai
^diumen; das würde wenig Mühe ko&teüj weuu nur er^t der kaiHerliebe
Ibf sdb^t günstig gestimmt wäre.
lemoii'e (V.) Aoierongen's an d* KurftiiBten. Dat. ßüäsekheiin
":rc 1672.
Wiederholt seine in der letzleii C'nnfi^ren^ gethanen VoraohMge. Vorrfi^kßü nmt vielGt)
Irödden noth wendig. Wenn fliü AUürtetj COlii und ciinigc lindere Städte am Rhmn
titid Most"! bcsetzeti, habrn n\K wenig'stcinä den RliV'iii in ilirt'r GcwaU uud xwlngeti
1« FransoBL^ii zum EQck^ug. Wetm tjie ubor nacb WeätfaleM gehen, fnlkn dia rhei-
nisch e ei Pürüten sb^h^r stu Fratikretch ab.j
Kaeh reiflie herer Erwägung des in dem am 26. Nov. abgehaltenen 1. Dec,
1eg*^rath Vorgegaugeuen thrile er ^eiue Gedauken bienieben mit, alBfloch
(jterende, dat U C. D. believe sijncii marnch ter gliiicker oft" ter i'eghter
_baudt van den Kijn vooit te tjetteii cude niet deselve t^oo ver te avan-
preu, aU naer clirijrbsraiöon ende de iiikomende adviseii van de con-
feujiücie der vijanden Bai werdeu vereiJ8clit. Uet weicke mjns geringb
^raddeiii^ als eeii yaccke vaii d' uijtertstc impurtautie iu acht behourde
^injinen le %verden, op dat soo avvaeren ende peiuiblen inaiseh, ah
0, D, luet hare liijbelibende armeen tot hier toe heeft onderiiouieu
ade die voor prineipael but bceft gchadt bet oecnperen van den Kijn
j>mler Cobleiits ofte wel deu Hiju ende de Mi/eael boven deselve Sladt,
litsgadera hct verasaecurereu van CöId, uiet soude kouien vruelitelooe
"üjt te Valien, insonderheydt boo U C. D, tot hier toe de posteii op de
Uvieren gevat quaenie te ahandonneren ende niclrmet bcyde de ar-
iden uaer sijne Wei^tpbaelöcbe Landen ofte dderö te begeven oiuine
bunne Winterquartieren te neeiueii ende waeruijt groote inconvenieuteii
Maler, *>ir Cu^i^li, d* Qr. Kurf&rid'n UL 22
338
V. Ftidxiig nin Rtiüui und in Wt'itifftbtl,
te bevreeBcn staeii, vau ihxi nien niet alleeu voor het tegreuwoordige,
maer oack het toekomeinle .vau liet vi#(U'il biit suude wenlew ^efmstreert
ende naomaels geeiie occ^isie ontmoelon, oiume sich vau de voor8_
Ri viere oft RivitTeti alß voureii te beiimcliti^'en, BoiKlerlingli als menl
in aclit necoipt, wat nieli lieeft tDrp;edraef^e!i ^ediicreiidr den hdt, <bt
U 0. U. luet sijnc volcki^rcii boveri ende beiieden Frauckl'urt aeii den
Maijii lieeli gelegen, ende hoednenigh sich verseljeyde Cur- en furBkiil
ontrent liet vaürtsotteii van deese U C. D. wapeiien teil een en au- 1
deren lieUbon verckert» waeruijt ^enoeghsaem ci^nsteert, dat deselve
niet alle van een seutiiiieut seliijuen te weeseu ende niiäscLien eenige
van dien, mo wanneer als haer de oecame wierdt gegeven, sich iuidej
parfije van V'rnneknjck Bünden wer|ien, mm ton op^ielite van de situafie
van Uare Stetleu en Hterekten, alsniede dat die ten deele niet liare
Landen aen het Franee gebiedt ende Lüttaringen gi*enscn, iniäimder'
beydt nh U C D. Hieli niet s^ijrie Tnmjuies vaii den Rijn t|uanie te
eBloigucreu,
ünjme waer tegens te precautiünnereu, dat de vijantlen sieh vaiij
gcHKlaenige avautage niet en körnen te bedienen, geeft hij ondergeselm
Gedep, U C* D. onderdaiiiehst in betlencketi, aoo nae de inkomende
advifeen van des vijuiuits eüntenancie vulgen?^ raisstm de guerrc U C. 1>»
niet verde r nae beneden den liijn (junni atltesaeken (nninje de redeueu
in de laetate cnuferentie bij de Heeren Montectieuli ende de Goea
geallegtieert, van tlat de iMagistraet der Htadt Cl'An alBnoch blijfl weij-
geren, Uijcxvrdekeren in te neerneni, off-UC. U. niet coniniuuieatie van
de opgenielte Keijs. iMi nisters sieh niet en behüorde te einpareren vau
de Stedeii Worms, Crentsnaeli, Ringen, H^lclist, Trier ende Coblents
boven ende beneden Maintw ende o\i de Maesel gelegen ende waerdoor
die Stadt gedeekt ende ^j Heeren Cnr- en iurs^ten seeuer getitelt ^ou-
deo werden* Het weleke soo IT (l ü. nae sijn wydberoenid vermdl
believe niet upuierekinge tc animadverteren ende alles te p<»ndereren,
wat daer bij te enns^idereren staet, sal het selve niet alleen <j[) g^ede'
redenen v^ndeu gefondeert, nuier noek dat liet van greute ntiliteijt
esil weesen, ab waer door de vtjanden sullen bijveu geeöloigneertl
van Hijne ende der Geallieerde Landen ende gcnondsaeckt, onime »ich
gestadieh in der Ekats, l^ottaringen ende Vranckiijck in postner vau
defentie te boudeti tegens die Tronppes, die tot besettinge vau de
voors. phietsen over winter hier souden blijveu ende die aij conHnue-^
lijck met aehterdueht hcbljen te observeren, Jae kan V C, D, (nae
bij Gedep, geinfVirnieert wordt) met het oecnpereu van de voors* plact-
seu de Elsat^^ Lottaringen ende de Bisdonimen van Tuid, Metz ende
VoricliUg Am<^roiigen*fl, «ich nm Mittel rhdn feitKnietsen.
339
Vcnlim tot sijü welgevallen onder contributie setteu eutle soo reel daer
art trecken eii oieer, als liem bet oiiderlitiudt vaii de vaors. volcken^n
miAe kosten. Daer ter coutraric, soo 11 C. D, het gene voors, prae-
Icrierendc den Hijn ((umne te verlneteu. niet alleeii te bevreesen staet,
' *ki Je hoo|2:bf2:etiieltc Cur- ende Fürsten ten deelcn nideni* vuleu& Uaer
in de pai-Hje van Vranckrijek Himdeii inoeten bcgeven ende hacr f
bffneiiiael losniaecken van den bandt, waerinede «ij aen 't Rijck ver-
liliclit sijti, den vijandt in banden gevemle sog notablen gedeelte van
het selve ende soo considerable lÜrierea, sulex bier in congideratie
compt het AMoma: Praesüxt prae venire quam praeveniri.
De voorB, Stedeii ende andere meer, die U C. D. daerenboveti
ttoeli sotide können uccuperen op den Kijn, M:njn ende Moesei snlleu
_k«*i]iien onivatten een *i:ru<»t gerteelte van bare ann^en ende aldaer ulle
sveusiniddelen voor Menschen en peerden tot begenoegen vindeu, in-
«onderbeijdt als in het iiijreijcken van deaelve f^fiede ordre werdt gre-
if mdeii ende tnetj de Ingeseteoen geeix overbist eii doct.
3-40yO E*ferde könne er jn nach WestfuleJi f^chickinij um nach GtAv-
g"etihL*it grgxMi Cöln uud Münster zw ngiron.
In allen gevatle sal het van de nyterstc iniportantie weesen, tlat
C D, den Rijn als voorseijt is, uacr benedeu paeBere, (nnuie sieb,
%f)o doenlijek, met II, H. M. wapenen de conjimgeren; soo niet, het
fcesetten van de Uineren benevens het versenden van een gedeelte
rau sijoe Troiipi>eM naer de Westpbaekehe Landen als* voors, is, werck-
^tellieii te Tnaeckcn.
Ameroiigen an den Griffier, Dat. RUssekbeun L Dec. 1672,
Die Siibeidien für die zwei letzten Monate bat er nur mit Bedauern l, Dec*
ingcwipiscn in Betracht der geringen Erfolge, \ve!ch<* bis jt^tait die Allianz
Eilt Brandi^nburg gt?hrtbt| obgleich diu brandeub* Miüij^ltr viel Wesens da-
tiit machen. Man darf nicht viel dagegen Bagen^ da Einige gleich luifc
^ber VerMÜndigiiDg mit Frankreich drohen. Dm profluin nun zwar nicht
m des Knrlursl^n Naturcl, aber derselbe kann, von den Kaibcrlicheu und
eiriigeti ^eiunr Minit^ter ünigebeiij nicht immer thun, was? er wilb Weib-
lota und er sind der Ansicht, dasa man den Kurfii rieten solange wie mög-
Ich am Rhein Italten mtjsBe* Er hat hente den Aufaug damit gemaeht,
"den Kurfürsten in diei^em Sinn zu bearheitenj und er holTt mit Erfolg,
wenn es durch Andere nicht umgcsto^isen wird. Durch den hiHherigen
Feldzug haben allerdings die Brandenburgischea die Frauzoseu abgezogen
und beflchäftigt, aber man kann noch viel mehr erreichen.
22*
4. Df c
Amerongen an den Gnffier. Dat RUsselsheim 4-Dec* 1672
DftB fünfte von ihm dem Kiirfiir^^teti iiber^ebeue Memoire ^cbickt er
m\L Er fürcbtet aber, daRK seine Wirkung dureb die Kaiserlicbt*u wieder
paralysiit werden wird. Man wird wohl näcbKteii« drn Rtioin verlassen
nnd naeli Westfalen g^elien. Pass hier nichts g'eschieht, liegt nicht am
Uuvennügen, fiondern am tiuldediten Willen. Es kann aber alles noch gut
geheUj wenn Brandenbnrg in Westfalen getrennt voii den Kaiserljoben agirt
und von den Nietlcrlanden aus mit 10^000 >r, wovon früher sehn die
Rede gewesen, verstärkt wird. Schwerin hat gesagt, der Kurfürst j^etj
hierzu geneigt; doch schwanken hier alle ConBilia,
i
Amerongen an den Rathspensinnär.
8.Dec. 1672.
Dat R(ts8alsheini
[ächwcriu uiid Meiiidbi* briögt^t) ibni Antwort auf hvin kUtes Meinoiri»* Auf deu
Rutil des KurfTlr^trn vcm ^ifttnat lt?biit der KarftlrAt d«ti Uehi^i'giing rib&r den Blii^in
Ab tiTid wird durcli Wisifjali?« iinfr^iln xSphi^i). Alkoi AiiNChüin niM*|j wird muti nWr
dun Ehelti den Frur^zuit^ti gMii^ ].ifL'iägtibtin und in Wi.^jiLfak'^ti b1t:lbeD. Wt-Hlnumj wi*
derlt^gt iliü Griifide Sdbwerlirs^t der ÜL^üelitusä dvA Eurfürateti iiteljt »hui feüL Dur
Kurfürat von Trier, Von den AlUirtt^ii hl iiulit?* lu iKiftVn, Vjiobriiii. Der Uerxag
ron Lothringoi».]
S. U«e^ Sein letzter llrief mit dem Mini*>irr' vom L Üee. war vom 4. Dt'C,
Zedert siju dmi Vu daer nvn vol^^cude in luijn lof^emeiit gceomen de|
H*?eren van B e h w e r i j n ende M e i j u d e r « , de weluke mij ter ijresentie
van den beere (herzte Weibeiioni Iiebben gera|vjMirteert, duf H* t\ IX
de voors/.. tnen)i»rie hndde doen leeijen ende exaiidiieron in tcgeiiwoor-
dichey t van den Pr ince va ii A n h n 1 1 , Jl <j n t e e iitui 1 i , d e (woea ende
heni beere van Scbwerijn ende daerop ^ereiolveert» H. Exe, den f).
dito aftesiendeu aen den beere Cnrlnrnt van Mninti*, ouj liein te min-
deren np iwee van de vuorgestelde puinten in de voorsz. tneniorie
indnerende, nnmentlijek het pawöeren ovcr den Kijn ofte wel bet be-
setteii vftu de Öteden daerinne vcrnielt, ende wat hy beere Curfurst
gednt Boude sijn, soo luen bet «elve ijnaeme werekgtellieb fe maeeken;
die daerop aen hem Swerijn |,^eaiitwo*H'dt hadde, dat hij S, (\ Ü.
geerisinti^ konde acnraeden den Itijn te pat^sereu, vetd min eeni^e Hte-
den daer i»ver ende t*p te beiheften; iu web:ken ^^eval alle Cur- en fnr-
sten, die sulcx niet geeru souden ^ien, nicb tegens beni voor Vraiick'
rij ck si> u d e n vere 1 a re n ; o tu ■ w e 1 ek e o o r^ a eck e dun den b e e re C u rtnt^i
van Braiidejdmrgh ale nu niet guedt en vondt, eeo van de twee roorsz,
voorslaegen integaen, ende dienvolgenH gereaolveert was, aen decne
»ijde den Hijn naer beneden te luarebereu ten besten van de Stadt
Colli, ende dat tuen aUdan naeder met den Prince van Orange soudcj
fidckeug eiacb Wt-fliiklru bef(;b(c»«seiit
341
I
I
I
I
hmm ronccrteren (dit waorcn sijn eij^eu woardeuj, rti»gh met dit
ersfiiödt, meu de Viuivm. marsch iiiet den liiju uaest, mjier liMOger
cfi lie rechter Imiidt door de gnicröcliaii Waldeck suude dirigereü,
uorsaecke van gebreck vaa (oumge, die meu langg deu oevcr vaii
leii Kijn suude viuden,
Den 1 1 ee re W e i b u u u m tu ick b ebben dar ru| r gcre [iliceert , dat
\tij uijt de Ci>üteiiancicv, die meu vijf a seö wecckeii herwardtö iiadde
^huuden iu het dirigereu van deese wapeueo, of ßchoon incnichvu!-
di^e contmric ver.seeckeringen dacr lege im wacren gedaen eude de
bfüggeii met soo veel costeti ende nioeijten ovcr deu Kijü ende Maijn
geüluegeii, met becomnieringe bebbeii gevreest, meu den Kiju (bei
weickc noehtaug het BalutairBtü was) iiiet Boude passeren, veel min de
liieergeni. Stcden tot merekelyckon afljreuck van de Vijanden beeelten;
dal bei algaen van de vnothz, rivicr up deese sijde ende het ver-
Bccckeren van de Stadt Cöln nutjjgader» het conjungeren van dcese
Trouppcs niet tL IL M* wapenen \vij vvel in^aegen voor een derde ak
een goede saeck, maer dat wij uijt l»et geiie hij beere van kicbvverin
i*titi 0,1 dat bubject beliefde te Heggea, ona niet geuoegb geebclaireert
feinden ende Jietu met perniia&ie atVraeehdcri, uf d' ititentie waere met
*k'8C marscb seeour^ iu de i^tadt van Cöln te brengea, den Kijn aldaer
te pagBcrea ende sieh met 11, H. M, wapencu te conjungeren; daerop
is, Exe* ons öcer dubieux beert geantwuordt ende geseijt, dat hij in \
teil eo 't ander größte öwaericheijdt sach, sulx oock dat derde middel,
Haer tiet oub tueöcbijnt, eal kouien te onlgjtaen ende öij missehien ge-
resolveerl bebben, den Kijn t eeuemael te abandonneren ende sieb
uae hare Weätphaelöe Landen ende daer ontrent te begeven^ waer on-
der wy vermeijnm sij Oostvrieölant täullen eomprelienderen ende dat
door de Keijserse doen occnperen tot totale ruine vau dien Yorst, ende
de Fraucen dacr door occafc^ie soude gegeven werden, omme niet allecn
•den Kijn boven ende beut den te occnperen ende vau de voorn* Stcden
;«oo veete le beseiten, ak sy tot hare öecuriteijt namaeb tegens soo-
dacnige des^iweijnen van deese lÜjcx* ende andere Volckeren hadden te
apprebeiidcreu, niaer dat daer door bun de liberleijl wierde gegcven,
mnie sich van bet Triersche landt, i Stift Culn ende t bertoehdom
Guliob, bet widekc noch drie volle Landen sijn, ovcr winter te bedie-
nen ende daer te aubsi stieren, ende aboo eea open gclaeteo, omine in
't voorjaer olle wel eer pro liMtu in voller marnch wederom op de
iederlanden ii( te sacken ende daer tiieda vrucbteloos te maecken alle
'de moeijten en k4*sten, die men tot hier t^e met bet verderf vau soo
veel Landt en Lnijden hadde aengeweut ende waerdoor nae baer eijgcn
öf
ein und in
opgeven den \ijaiidt was gebracht ende gereduceert ter plaet«e, da^''
hij öich kgenwoordicli bevondt.
Den beere vhii Schwerijti lieeft liier up met veele ditlftculteij"
teu iceautwoordt ende onder anderen geseijdt, dat Worinis was ee^ *
HjckH^tadt, dat de andere Hteden aeu particuliere voreten toetinaniet^^*
die tiet üccnjteren van di^nelve seer woude offenceron ende voorna^^"
nientlijck ooek het Cur- ende fiirjstelijcke Cullegie tot Kegensbnrgt^ *
dat den Prince van Condd staende op de Zaer ende gecoujungeei ^
niet de Trouppcs van Türen ne, bij aldien deese den Khijn qiiaeme^^^
te passeren, öij perieul sonden looperi van genlaegen te worden; da ^^
oock aldacr^ naer den Cnrfur^t berieltt wierde, geen genoeebsaem^^**
fourage en was, alle welcke (^bjeetien ende mecr andere die sij maeck "
ten, bij de beere Oversten Weibenom, die Landt en Luijden aldae^*-'^
kent, met »eer palpable rcdenen wierden gcsolveert; dan sulcx beeil
niet mögen gelden,
Het beBluijt was, dat H. C. D. nu bet selve hadde geresolveeri
ende ueffenß den voorn* Weibe nnm een Edelman aen den Princ^
van Orange Boude senden, oninie S. U} daer van uotiticatie te gevem. --^
Gem. beeren eeijden verders, dat 8. C. D* geintentionneert was, den
CnrfiirKt van Trier te besenden ende, waer het mogelijck, hem te per-
snaderen, dal bij sijne Steden van Trier ende Coblentfe met Keijserse»
BrandenlmrgiBche ende Öpaense Volekereu wibie laeten l)eöetten, ende
ten dien fine aen den Graeve van Monterey badde geschreeven,
omnie de öijne uijt IjUtzembiirgb in Trier te brengen; het weleke den
Heere Weibenoni en iek vermeijnden, dat bij boügbgem. Graef uijt
I verscheijde respecten sijn diffieulteijt &oude ontmoeten. Bij voegden
daer bij, omnie sulcx den Curfurst van Trier te beter te doen smae-
cken, dat men hem soude aenbieden een pensioen van 10,n(X) rijt^xd.
ter maendt, te betaelen bij den Keijser ende U, U, M, ende bem beere
Curfurst van Brandenbiirch, mij vereoeckende dat ick een civileu brief
aen boogbgem. Cnrfnrst van Trier wilde scbrijven ende denselven
dacrtoe exborteren, imck in naeme van H. H- M. eeu derde min of
meer van de voorsz, penningen uijtloven, dewelcke, »eijden sij, na-
maels nijt de contribntien souden können gerecoiivreert werden. Wij
vondcn decsen viwrslaeb, uijtgesondei't bet uijtluven van het ^eldt,
wel niet otibillijek, maer vermejuden, dat clie van geen effcct soudc
werden, soo wanneer men den liijn alvt^renö te abandonneren .*»'), ende
heb dienvolgens^ daerop geantwoordt, dat iek tot uijtlo\'inge van bet
1
*
*) Hier fehlen ein pmv Wurto, etwa: .gömsolreert was*
fsa & C D. iMomf
de fvars. Sitdai
cade de
v«A T^iiT.
»43
hei mi%t mtn fl. U, M. tamAü
hdpugit^ kk aij ter bi*£^m
fv<4em lid lunnie eonnderereii,
wri fCBiqjiide ia/bm$im queme
ende Vrtnek-
i
▼tifdevde« hrt %*«& df^ij» belsii^ mmät iteeeeä den fceere Cnr-
Tnet dfter ^pl liM.iüÜ iQc&d. ter aaeadt te helMten, iraer
dee^e heena raa «m iga gwchegdca IMI iMMoNg^* dal sij
«n t gme a decw mmSamüt vamAm om wms gcptsteett^ aeii &
C. U. Mode waffiMmm. Itk Mibe Tcnrndit, dal ny mb podüte
«atwo<^dl op de roons. weaKuie iBecht ge^Tca werden*
«Mick du Ir rehtereiL Den beer Wetbenom en icfc
das dmcfsede m genocgb amdeckl is, dsf H, IL IL, soo
wi}»enea gcm^n^gccil falynii« na dei^¥er twaBleHie
Tpur aenl wräneb «lAe ideli bebben le Terwnehln, e«de bei werek
beea werdl giedir%eeft, om baer tot bei mengmen tu een dt^
«v«jttafie«0e rreede te eonsiTiiiireien. De ss^ne eoiiferetiiie tamcbm
Hr« de Yaobrnat die mk tot ae^ toe Um HamtK beeA ofiigebwden,
^mdc de Minlslen in be^de dese Annfen, miti^pbdeTB bei digelijcks
^HrerNwieii tbd brierea taaedieii desdre* ttciii bei relmxerea w uo~
^KUe ge^mmgmen, die aea aaer goed aoceoil wederom dtmitteert, ende
^%el imnoeigeii^ däi mro neu den oodea bettogfa ir-mit Lottanogeti geefW
dcwdebe niel aciderg reeberebeert, als mei sijae Ti^oppea geen-
^ioijeert te worden* om met de lijaiidesi te recbten, oonfimerea CMU
in dcae opiaic; ende konaea wij akDienaafs ^d den Staet niet iiaer*
farten, bet gene ons daer untretit ontaioel, getixiu^Yeiijck te notiilcerru,
^i)ck ii-^i bet dubbc4dt ran dcese Qp htiijdeti aen S. U& ofer CiVlu
loesendeo, ap dal H. IL IL ende baogfagem. U' baere luesures daer
aae awara eade op andere espedienten deucken^ wat teo besten vmu
Ifi dneigecocbte rrijbeydt te docB staet; bare otigduckigv desseyaeo,
brt up nieirwft gepa^aeerde tot Anieijdcn'), aiitsgaders dnt meii vaa
de nij^eiondeme acbeepSTloole geeo succcd verucenit, doet de quae-
^''-k g^affeetionoeerde mrt cleijue reputatie vao bare ftitiduttte sprce-
- I Godi de beere bewaere desehe vnar meerder ouheijleu.
') Bm ämMt mm htdk bc&ad sieb du« kkine SchAn»? lar De^kntig dttr Hof^
:bJ«aM, w«kji« der OiiOi4 Banpbivld mit citiein Regiment bes^lst hi^t AI«
L«i€i*btirg «Ol 2?« Kor. d«n Pe>tt«ti mgr^ *">d mit QriLtiAt«tt b«»^o«ii, Hah dl«
ii»/ii ctt d€ Bordfl« IL iiL BjWiuft, Ver^rul^ ^^ Miwamn L L 4^.
n^ am HheSn ntid In WesHy«a,
ll:Dee
Atnerongen a, d. Rathapeiisionär. Dat Eüsselsheim 11, Dec. 1672.
Weibnum'ß aiid seine üenliche Autwort auf das iiubringeo Fon Sehwc-
rni iiml Meiaders sebdiit licu Erfulg gehabt zu habou, dnss man deuBücV
zng Tiaeh Wut^tfab'U aufgegobf n unii wit'der über den Hbeia zu gcheu beab>ieh-
tigt. Weüigstenü repiirirt man die Brücken. — Rom^^w inekel hat sieb bi«^T
beschwert» dass t-eine (AiuerQngen*?^) ungünstige ßenchte aus dum Ui^-
ßigen Ijager die Zahlung der Sub^iditn erneb werten ^). Da?^ ht gmz u^^"
gereciittertigt ; er kommt dadurch in Verlegenheit, da man hier sagt« we ki'^
die BubFidien nicht gehörig ausgezahlt und dadurch die Erfolge des F«?!*^'
zugs vereitelt würden, so seien eseine Berichte Schuld.
Anierongen a. d, Rathspensionär. Dat. EUsselshelni 1 4* Dec. 1 6 T *^'
I Rückzug nnoli W^estfalün bosehtasaen. Die Wrwüigcrnng der l^ubHidieuzahbmg i^
»citgcmÄss den fruössösmchen Intriguen gegeullbür. Der KüFfÜr^l hftt uacI» wie y^
den bnüti-n Wiliüii Amerongen iHih, die Zsldung bis auf Weitere» iwch firrtjsnftelie»
Joe Mijncn laetateu aen U W. Ed. h geweest van den IL deses. Zi
dert lieeft Ö, C< D. noch versclieijde nmel racdt gehuudeu met den Grai
van Monteeucull eude andere hooge offieiereu ende vermits do
et
schict ende voorBt, sneeinv ende streu gb weder geresolveert niürge -^^^
met de Ivegers van hier op tc hreoeken, de Maijn over^twee bruggct tB
te paöseren ende den wegh naer Wetselaer o]» te alaeu; werwaerts si,^ ^
dan vorders Bulleu gaen, is mij tot nogh toe onhewiist, niaer soo nicr-^^"
aen de geruchten aUiier in *t Leger ijcts mach defereren, sonden sij uje* ^j^
de Armeen naer de Weütpbaeke Landen trecken. ^|
Den Heere Komswinckel beeft met de jongste poat wederora -^
gescbreeven, dat U W, Ed* gmote swaencheijdt in de vordere beta*
linge der Buhgidie penningen macckte eude *t genc liij heni voor desen
liadde belooft, nu difficulteerde op roorgeven, dat mijne brieven ver-
melden, dat men voor den Itijn hleeif leggen, sonder die te passeren
ofite ijet inerckelijcks te attentercn *), waerover men hier ganscb te im*
\Tceden i^ gewcest Ick Uebbe versucht extract nijl dei* gem, Heere
Komswinckel brief, over het gene bij op dat subject liier mochte
geöcbreeven hebbcn, 't weleke niet hebbe bekomen» Bij aldien H. H. M.,
geJijck Inj beere Komswinckel Bchnjflt, de roorsz, tlitÜeulteijt canti-
nnereu te moveren, sie ick groote vcrvvijderinge kisöcben liaer ende
y. C* D, tc genioet^ ende believen H. H. M, aen d' eene öijde te cou-
*] HoiDi winekiL'l (an dan Kurfür^tcPt Haftg 5» Dec.) bcachwerto aioli übrlgcf)»
nicbl jiowoU) über A in erc Dgen^A ßcrichtn, s^ndurn büriulitctu bloss, Pagcl könii«
tiud widlo die t^nbuidion Dicht bcAcb&ßbn ^ no Ungu die albirte Armucs iimbta tUnc,
und dariLuf k5niie or uiuhti er widern. Vgl. Indess unten p. 352 n,
') K die Yürige Kote,
«^ 4tr
aiä
äfereretu nn wmt fcfro^gh bei «al wmi«», aoo «k
tasdcben liaer ende S. C. D. b^ »ai*qitei»eBS rmn tarier
«absidieti cuiupt gecüdirgit le vnnfteii, darr de FraiM« rmu de «lym
«r, iljit ick de eere ktUe e«kidl des SiMl» imeicasva Mft dk h^
w«er te oeeiiieiL, raet ftlderkaade Kiieii esde ptttci^clLeB beUe«de gf»!^
Hjdt^ difBdentie tnanlicii de koo^ Geattieerdeii te Tt^mrAm^ du
iit (lapreo Toordeel üdleA debtterm ende «lannie. TMcsiwMlIyek is
rijek, doeo rmtidereii ¥oar eeii oögenegeillhe^ ofte onretVKifVtt
Tan den Staet; w«jil bei b eeecker, dal meo S. C* D. uiet aadeciiel
daer mede te flatteren en c^attOTdUefieii, bij «Idieii U. IL M. tot Arne
e]üfeEDiteijt qiaeineii te rMolrem, bei bean aen geeae sabeidtea tot
^Mderiiotidt fiijner arafe soode oalbreeckeii, waer ontreat de rrmaeeii
M>r de derde ea rierde hsBdt ^o iek beriebt werde, gnwte offeites
Ende g^eltjek iek ru^rbeeneo ^^^hreveti liebbe, soa ea b vau
genereux en gf*^t uatiirel vaa mijn beer den CEffiirst» die it'k vaa
den lie^noe tot aogb loe i^eer gepttileert vour IL IL 51. inten^^sc^a
rbbe gevondeti, ^lex niet te^ rerwadtlea, soa lau^ hem daer toe
loor liet iQhotidea raa de siibddiea geea i^ccadie werdi ^geven, beb>
eade hoo^rbgeiu. Ciirfiirrt M eoBfiroiatie ifna bei srlre nogb gisterea
[itipseatie raa de HeereoColioiiebWeibeiiom ende £ppe\) (weleke
la«ti«te ten seJvep dage rao ^, Ih aeu den Ueere Curfurst afc^e^oudeD aijiide
hier waa gearrireert) mij loet &eer ai^^rtatiTe woordeo geliewa te mg*
I, dal bij wilde ende :7^iude agereu^ jae selfg deu gelieeleu wtater
r, «00 vcr den tijdt ende bet gaisoeti sal-toelaeleu, *t geoe wij U.
H, M» eode Ö, Hi vrij mochten vereeeekeren, ende bij aldien hy l<Mk(X*
iman »«tereker was, sich van de Keij^ierse l>uuppes snude sepftrercD,
jeJijck IL H. Ed. t selve breder bij gciidirifte sal worden gt^geveu^
^m mn Ö. H^ te rapporterea. Iek kan aeii de andere sijde wel eon*
siderereu, dat in al het geue gcduerende deseu marsch h gepa^sseerl
tnde ick geobligeert beu geweckt ab een Minister van den :>taet tner
»ehryveu, H* iL ÄL weijuicb oor^ieck van vemaegiügc hcbbcti ge-
tTimdea, hoewd sij hier vemieijuen» dat soo niet aXlm, eebier veel ia
{edaen, dat men den Htaet mo considerablen aeutiil van Vijanden vau
ien hals heeft getnickeu ende gereduiJ^eert tot die cxireiaiteytciu de-
relcke bekent ^iju. Eudc bij aldieii üij den uiarj^ch uaer Wes^tphalen
ilirigeren (gelijck m nu seggen te willen doeu) tot voorktmiiuge vati
le coniminatoire (8ou eij dat hier noemen), die inen acn den Heere
UiiM^wiDckel hecft geilaeu van geene subHidien meer te betaelen.
1) rtiitipp Km erbau» von Eppu, überttl in der «tiuitifloböti Armi^v*
iHf Ml)
ten sij men bei Tractaet punchielijck na de Letter execuiere, soo wer<^t
daer inede gecontravciiieert acn d* hiteutie van mijn liecr den Prhic?^
van Orange, die den lieero Overste Weibcnom eerst ende üü w^"
danun den heere Overstc Eppe heeft afgesonden met histructie, cunnr»^
S. C. Di te inviteren, sijn marsch over den Rijn naer beneden ycm^^
te netten, omme sieb met H. 11, IL ende de Spaense Trouppes t^^^ ,
ennjungeren, daer wij tot ii<rgli toe om hebben aengehouden, uft^-
wel eiders te ä^^eren; sulcx, mijn heer, dat deese saeck vol b€=s5L» ]
konnneringe niijns gcringb erachteng bij den Staet met groote Toar
iSieUticbeijdt ende nae IL IL IVL gewoonelijcke wyBheijdt in em — -
stige deliberatie dient gfleijt tc worden ende gecousidereert , of hei
beter is de subsidieti plotöelijck intehouden, daer door sij veel de8|w
rate resolutien moebtcn neemen, ofte wel deselve nogh een maent
twec a drie te eontinueren, verwaebtende wat uijcompste Godt de beeren
indes genaedelijck believe te geven, Ende versoeck iek seer ge-
dienstelijck, dat iek daer ontrent van H. IL M» intentie ten alderspoe-
digbötcn met de poHt op Bijlefcldt (derwaertö ick vertrouw, dat 8, C, D*
in pcröot>]i gaet ende ick bem Bai volgen) ondcr addres vau den beere
Generacl-Major El 1er, Gonverneur van die graeischap, niacb worden
geinfornieert ende weeten, wacr naer ick mij in 't toekoraendc hebbe
te reguleren*
Memoire (VL) Amerongeii's, WeibnonVs und v. Eppe's.
Dat. Eüöselsheiin 4/14-Dea 1672.
[D^ Prtnz vertilgst JJrai rieht. Dt;r Kurfiimt und die Kaift^rUcüfsq ffoilen nach dem
EIbübs marsch Iren, ein Theil der Kelterei nach WeMfMen gehen*]
Nachdem Weibnom sich über fünf Wochen, nni des Kurfurstea ^ia-
trbsicrfue meijoinge te rerstaen", vergeblich aufgehalten, habe der PriüäB
Oberst Eppe abgeschickt, um ihn an die Erlidluug des von Krosigk
Versprocheneu zu erinnern. ^Bnde alsoo hooghgem. W sich nu een geruy-
men tijdt raet sijn armöe geconjutigeert met de Spaennchc Trouppei* ter
uombre vaa 24,000 Combattanten untrent Maestrieht ende het Landt vaii
Lnyck ende Gnlich heeft opgehoaden^ beeft S, H^ U C. D. door oug wel
willen participerea verscheijde concepte voorslaegenj die den voorn. Eppe vaa
deselve in last Hyu gegeben ^ unxtue d' een of d' andere waer het mogeiyck
Oöder het aveti ende welgevalleii van ü C. D. werckötelligh te maeckea:*
Durch den Marsch iiaob Westfalen werde er Julousio bei Liitiebiurg
erwecken. Ära b^^t^ten wiire gewtM-n, wenn die alliirte Armee über den
Hbein mars?chirt und &ich mit ihm vereinigt hätte. Da nach Beseitigung
der lirücke hii.rzu keine Aussicht vorhanden, so möge der Kurfürst mit
den Kaiserlichen nach dem Ekasü marÄcbin n , dort FoBto fassen aad den
Feind den Winter über möglichs&t mcommodiren und seine Forces riiiairen.
Ein Tbeil seiner Heitere! i^oUe aber nach Westfalea gehen und dort nach
J«<fc
IS. Dee. iei±
Itsu. FnDikftut
[r*
Dir Tc
14,0^ dk
t^^rpmnrm hcctt wi§ den be^n^ Orer^ra Eppe in > boeAfMftifr IM
, £i e. D. tot SwcMMqBi r Hl iMMig^igMeffde wmre gmAsttvm
Imt, t pea^ S. H. EiL tu L U« bij noadeHjcke inftnictic in ttMii-
dati» hadde, beastamde oijl Tersebe^de pijititeo, di«' ik uyi ^jwen iuoihU
bebbe peeoDipeert, in eeo roemorie verrat eade iriÄtercu ti>r pf^esseiitie
_faa S. n. Ed- ende den Beere Weibenont aen i\ C, D, ovifffTWvert,
loe appüeereode btj momAt eoodanige reiieiien ende matinMi nh
feinteijnden te bebooren lot adstraetie mm het tenicdem^trld^^;
^iMU roodeo iiijt de antwoordt wel Temeemen. dat «ins nlle^ uiet s^hhI^
illgewiilicht werden, bei welcke ooek te« deele» hij de&e \viiitert\dcti
»^l>ck b. B, C, D, heeft geseijt, dal bij de vuol1^Ä, iiieintirie ter
ie Tan den prini« van Anhalt ende Mt*nteciieu!i solide doeti
en ende onn m eeo da^h üf twee ilaero{i atihvoordrit. Iintuittel»
{Mflaeeren bedeii de Legers orer twee bntggen de Muijii ende mar*
cheren naer ffetselaer op de rivier de Laeti gelegen, aynde die vjui
|irn Rijii wecliirenomeu; ende soo jck vertrmnvc, sal nuni door de
raefnihap Waldeck etide > Srift Paierboru wsier de \Vefttj>liaclw*> lau-
fen gaen; dogli snuden in de Steden Fridbergh ende Weti^elaer *i a
iXh) KeijfttTse vue hole ke reu blijve» »taew ende ovcrvviutereii. S* 1\ l>.
keeft onö weder yeel goedl« toegeseijdt, dat liij den utvrlo^li nn uyl
jnc Weetphaelsc Landen met vigeur wil voortyetten, 't ^ceii wy nio«
keti hoopen*;; Ib voonietneus den beere Pelnite aen U Hi te »enden,
Falisag 4ffl
nm utid in Wefltfklei».
orame met deselve ie coucertcren, wat men tot afbreuck vati de vija^^^"
den üvcr wiuter vfvrdorst scmfle koimrn ondeniemen ; hadde de Sta^*^
Trier of CNibleuts nogh koimcD geoccupeert \vi»rden, dat wäre ous oo ^'
deeb ceii groote saeck geweest*
Men 18 hier aen 't hol" gealarnieert, als of H. H* M* met de coi^^^
duitc vmi cleeMC armeen votgens hct geüe ick him van tijdt tut tijf^^^^
da er van hebbe geadviöeert, gaüBch oiet wel te \Teedeii soliden öij^^t^^
ende dcu heere Roniswinckel gedreijght hebben, geene subsidiei::^*^
meer te betaelcn, dat ick ondar outmoedige correctie hoc reruni stalc^ -^^
vöor eeu gevaerlijck gaeck aeiisie, ende wat iek op dat subjeet acE
den beere Raedtpetimunari« Fagel schrijve, gelievt* LI H^ uijt de ne-
vensgaendc copie tc Bieu, die nae eijne hooge wijsbeijt sal coEtnen oor—
dcclen, of aidex tc doen voor als nogh tijdigh is. Bij aldien den Heer
CnrfuTi^t noijt met de Keijücröche anuiäe wacre geconjungeert geweeat
ende sich daen^an alg noch konde separereii, iö nict te twijftelen, of
soude dea Staet en U Hi nieer öatisfactie gehadt hebben ende als nogh
erlangen, die daer duor de handeu genueehöaem gcboiiden siju geweest.
Men wil niij nogli op dei^jc uijr doen getoven, dat noijt het Traetaet met
den Keijser en H. U. M.» of sehoon geratifieeert, geex trade eii »al wer-
den, (eu »ij naeu in plaetse vau obligatie contatit gelt geeft^ het welke
^00 der uiemaiidt in den Staet wiJHer was als ick, ick voor alsnogh
niet soude doen, want haer arm^e verloopt ende deserteert seer ende
sal een geruijmen tijt werek hebben, eeree in ßoo een staet comt ala
iekse de eerste oiael Bagh^ dan ick sabniittere niij geerne aen U Ht be-
te r oordeeL
Den heere Weibenom is gisteren met ndj hier tot Franckfort
geconien ende sullen wij overniorgen te samen weder naer t leger
gaen,
P* S* Uese morgen eonipt hier biJ myii den HeerOveri^te Eppe,
deweicke U H^ missivc gisteren aen Montecuculi heeft overgelevert
en daerbeueffens bij moude geexponeert 't gunt U Hi denselven had
gelast. <jp *t eerijte was beui geantwoort, datse met de nmrch i\aer
Wchtphalen niemant souden odenderen, oock geen neutrale \"oriiten
haer landen betreekeu, inöonderliejt niet die van Lunenboreb en
(o. tl. Wi BylviuA, VcfVü]^ op Äitaiom 1. 1. 4fltj. Vgl. rurcndyit XL 31) recht-
fertigt« dt r Kurförat t^tln l>i»bi*rigeÄ Vrr halten , die Äeiukrüjigon in rkn Opüratton»-
jiUlncn , bf^iicf Hii'h auf d^m Ntitt£ei] ^ d&n nriti VvUhng f»chßn den Btnntin gi.-ii?i»tH|
und Vi^rAjirat'h drui Bi*»tü tut die ZukunfL — Diu HtiiaU'ti be»ch|iisi»titi am *Hk Jan.
1G7^, dii^»«H Ö^breibett niobt ku bointwurtot), sandcrni abne «tne Absi^bnft daYuii »u
ariaubuQ, e» in der Sccrcte Cattso ^u deponin^n.
HUtie MoiitflcuccoH*«.
349
RSSwilck. Op de conjimctie Latl liij ^eanhvonrt, dat t^icli suIck wel
H sengen, maer qualyck was f eflechiereii , hebbemle twee reviereii
pa«*^crcii en een sterckcn viant vour sich staeit. h\ doii Elsas te
inarebereti, daer op had lilj gcöeyt, dat sjn Keijeer dacr nict le dt>en
ide, veel weyiijirer konde liy dat uiiderneinon saiider syii nrdre;
ck verder iu deu Elsaj^ a|>tegaen uai'r de Ki*yserlyi*ke cHkteeden,
At soude den K€»ijser geeiisins doeii, segjs;ende vorders, datse ruet
ei^e trrtu[reij im 1 maeiiden acu den andren geuocli godaeii liadden,
[id€ dat Uij H. 11, M. eil U H^ daer tc^ens uiet gedacn was. Üit
neren, sejd de Heer Eppe, die deseii gecpunimniceert hcbbe, ayn
('gen woiirden in autwoort, voegende daer vordere toe, dat hij de
lemorie van deu Heer van Amerdiigon mei den Clmrvtirst soude
tiiioinereii, niet H, C\ D. daenip residvcrcu, *t geeu uus doet vermoe-
311, dat Muiiteeuculi naer OostvriesUint wil *), om als men den VTeede
i1 niaecken, den Staet soo veel te naerder te mjn eu dau niiBehieri
Se lael te vueren, die du Ton, Douingb cn de Witt iu 't jaer
lti5H tuiiclien fciwedeu en Üeneinerekeu voerdeu ^).
Der Prinz von Oranien an A merüiigeiu Dat» Binche
- 23. Dec, 1672,
(Eigeubändig,)
>€* AUücUUg auf rhnikrui mU«glilckL Binehis ^rubüii, aber tiutsilgs, Kv wird
eb flöUand ;£\irUekk*ihreu und bittet dm Kurfürat^ni d»^^ wa» er durch Epp^ ver-
Utigt , ^,n Uitni ]
Den Heer vau Donu Hai U Ed. tiebbe geiutürnieert vau bet dea- 2a. De«
fUf 'i geene wy hebben gehadt um Cliarleroy t* attaqueereu *)» Den
*) Niclj OÄifiiciliiid Ktt miirsclitreu liAtti5 iler Kurförst zuerst, vorgcschUgeu,
eil ron d« atie» oinu ii^icbd' Vurbiodiing uuf der mn*M\ Bahn mit DfintüiiMik ttn^t Lü^
iibarg^ itnj dc-r ftudi^run Btiite mit der atuHii^chi'u Armee 1ten(ti>fkdbjn ni^i (um 5/15. N>jv,
[)l04*«U im f r* StrtrtUurch?*-). Im Jitntmr MJ7.H fordorle Hiidanii Linola die EtiiHlii-
iltg dei' os-lftiü» trieben iHftl^» titu dte kaisurliüLiMi Truppen« ürinioardj LeKn^i
Ttifyntii! IL ]H2,
•) De£ielit *lo1i Wühl mf dn*i Rjingi^r f^nt^rrt vmn :»] Miil IGfi^. Vgl mIkui
131.
*) Nmchdtun der PntiB iü Mustricbt füst drei Wocben vergeblich iinf äw AnkuiiflE
i» Knrfflntttjii gewnrtcit baite, gab ur t'ndlieh die ilü0iiung iiiiT dii» U dingen si^inei
pl<rn PJHrnj.^ f». iiberi ji. 321 ii,3) -'i»if und bt'iscbJü^iu , iinf Anrntben Monterey*«,
•pantiiebi'n nouvt^rneurii (vgl, dv^isen Hcbreibi^M an M i>n teouccoU , Br(Uflid
^cc, , im Ff. StAntünrebiv) ^ die Fesluni^ Cbarlerfii an der Sumbre dureb emen
oit'b irt^gsuntibmen f welebe die VL;j'biiidiiug di^r ft an Kuitt sehen Armee In duu
oerlAuduii mü ihroti Muga^inon in Fmokn^iob bildete und dainnU cinu gering«)
riiidvti baite, du ein Tbeil i&uf die Njicbricbt Vi^n dtm PriüscQ Zug nmh Hastriebt
350
V. Feldsr-ng am Rhein und in WüstfaTen,
Heere Orave van Wal dock Iieett U EtL gi^infomieert, lioe het ommo-
gclyek !B greivoest ihmr de strenge vorts hct voorsz. deasyn t' a^liter*
voli^en, sonder 't welcke iek ntet en twyfel onder Godes segen het
f^rmde hebben gesiieredeert, *t geene «eiie groote saeek soude syn ge-
weckt; maer tegeu dm Alningeiide \>ille en m met te doeiL Onder*
tuäcljeii lieei't meu dme |Jaets beniaghtight, die van grri(*tc eonsideratie
eotide weesen, tndien men ile&elve door de verEfgelegentbeyt badde
kinineii bosctteii. ÄIsoo uu den tyt van *t jaer seer verb>o[jeü is ende
dat ick niet en sien tegemvaurdigli in dcse (|uaitiereii yets uuts tot de
gemeene saeck te kuuneo doen, ende oock bet nodigh is, dat ous völck
sigli raf'raebiseren, oni bequani te syn toekomende sonier te knniien
ageeren; soo ben ick geresotveert, roet eeii gedeelte van de Ku^iereye
van den Staet uaer Holbindt te revertceren ende de rest nogb eenigbea
weynigen tyt in dese quartiren te laeteu onder bet beleyt van den
Heer Grave van Waldee niet de SpaenBe anxiilere tronpes onder den
Orave van Marchin. Ick vcräoeck IJ Ed. Iiiervan kennis te geven
aen H, C. Ü, met verBoeck, dat deselve gelietl te doen *t geene ick
hein lieb doen versoecken doöf den Over«te Epp. U Ed. gelieft hier ]
op seer f insteeren ende verseeckert te »yn, dat ick ben etc*
26, Dec.
Ainerongeu im eleu Griffier. Dat Sachsen berg 26, Üec* 1672.
Gesteru isl man nueh einem btischwc^rlidieu Marseli dufdli diti Berge
unter etröiaeudeai Regen hier angekomuieii ; die Hauptarmee unter Mon-
teenccijli nnd Atihalt steht in Fraakenberg und wird dtnin liuk^ ab
nneh CoUi mtiri^öhiren *)i während der Kurfürtit ruit seinen 3000 Reitern nach
Li[»p§ttidt will. Der Kurfürst hat ihn beuuftragt, es den Generabtaaten,
Vriewlatid und Gröaingen bekauut zu maeUeu, daiss er sofort uach meiner
Ankunft »u Wci^tfaleii kräftig geg^u Cölu injd Müuhtcr agirea werde. ~
Man siuüe dir Sub^idien ja piinkdieh nacii Bremeu f^chickeu, da au Geld
hier grosser Mangel sei. ^ Der Kiirfiirfit hat sieh hi Bremen energisch ge-
gen die Auüfuhr von Munition nach Münster erklärt*).
Amerotigen an den Griffier. Dat. Bielefeld 2, Jan. 1673.
167*1* Gesiteni ist man midi t*in**m besehwerUchen Marseh — schlechte Wege
2. Jan. und grofi&ets Was Her ^ — von Sachse nberg über Lippj^tadt hier angekomnieu.
iiteb Tong^m g^tv^hickt «rofdeu w^. Am 15. Dce. erschien dür Vnu^ iilütuilieb mit
^0,000 M. Tor ai«»er Feiluiig. S. Eonsset» Loturoi« L 405 ff: SiylTJni, Ytrrolg
üf Aile^iDi I, 405. Btanngt? IL 314.
*) Vgl. das Scbreibcij iles fCurfütisieii tkti Aubalt vom 2ti Oeo. hm v. Orlloli
«) 8, obtn p. 337.
Di-r PUn ctcft rrmaon auf Cltftrkm «elimtirrt. Eifer des Kurfürsten. 35 1
Öer Kurfiirf^t Ut yall Eifer gegen Cölii und Miiuster» welche eeme Lmite
I M gemi'^sbancieltj eiui^UÄehreiteD. Heute hat er ihm ihireb Seh wer!»
jeinfgc Briefe, betr. die Friedensanerbietungeu MüiisterH, tnittheile« und
l^eui^ VerwQuderuug aui^drückeu lai^öeii über MontecaceoliV« Benehnieu»
im Tt>r 11^ Ttigeu verspruchen, gegen Caln unti Münster kräftig zu agiren
lud sie zu strafen, und nun ihren Anträgen Gebor schenke '). Mau möge
itu schleunigst die An.-^ieht der Genemi ?^taaten und des Prinzen von Or»-
uteri darüber zakommeit la.>4äetL Auch bat der Kurfürst an die liezahinng
tlcr ÖnijHidieü erinnert.
Amerongen an den Prinzen von Oranien»
5. Jan, 1673.
Dat Bielefeld
l
HK^eil^nom^s Abreise, Dar Karfiirnt mit dem biaherlgen VerUuf des Kriege? selbst
^icht Unfrieden und misstniniseb gegen die Kalserlicheö, ftchi>nu»g tiud Nacbgieltig^
^eU gingen iba joUt diircliaus uutb wendig. Ungänsttge ßorichto an» dem Hang.
Lfngit4Lmkeit der Bescldüsic der BtJUiten. Die Oesimiung dcä KurfUrHton ial gut.]
^H Weibuom, der am 21. Dec, vua Wet/Jar auK den Rückweg augetre- 5. Jaii»
^^Rea, wird über den Stand der Dinge in den beiden Armeen mündlieb da;?
1 IWähere berichtet haben. Erat heute ht ihm des Prinzen Schreiben vom
I ^3.Dee, ziigt-kommeii, welekers inb<iiidt iek aeustotitB S. C. D. Iiebbe ge-
^jomniuniceert, die U H* daer vour duet bcdanckou ende mij expres
^Jfrereucht hceft, deaelvc te willen verBeee^kereu nm öijiie geiieg-entbeijdt,
r oijjme ten besten van 't genieijn ende raet eoncerl Tan U W voort aen
te willen ngeren, waer untrent hij mij nieer expressicn heeft gedaon
(raet bclnijijnngc dat al het gepaB^eerde vour lieenen heni niet f eene-
nmel naer sijne opinie wm uijtgevallen, ende waer over hij sanimige
simiileerde, die liet inij niet ti^estaet hier te nuenien, rnaer sal re-
n^ereii ter tijdt toe liet ^eluck sal hebhen met II Ri seltj^ te spree-
en) als ick de penne niot kan vertnntwen, ende nieiju iek *mder
oedige correetie, naedeinael hongbged, Curfurst sellk begint te
merekeii, dat hij dour de conduitte vau de KeiJKerlijckc Ministers ende
^^e liaer vau de sijne hebben aeugebangen , reden l»eeft niet gesatis-
^Beert te sijii, dat nien hem hoc rerntn statu niet en behoort te ne^li-
^Heren, gelijek alle parriculiere brieven uijt den tiaegb aen dit hoft'
' *) Montijcuccoli hAtle Km 30. Dcc. nas Adorf dem Kurfilrateti di^ Bedingung
gen mitg^tbeiltf uater d«uen der Biadiuf ^uttt Frieden befreit sli^ and ihre Amudmie
empfohlen unur Ilbiwei» diirntif» dftüüi iUt Bischof gQuei frnn«Öai«icbe Htlfc ht^rbeJ-
iifcn werde. Der KarfdjÄt forderte «her hi «ititter Antwort (dur. Sporen bcrg 1^. Jan.
IST3) Tor Allem energische Mtissregclu gcgei» Monster, Über den Frieden köone mtm
Tfur unter Zafiiimmung der StAfiien irerhandeln (Pr* Staatflurcbiv. VgK Qrimoftrdi
Lt^liti^it dt Turi5iiii*i IX. IG3. 1Ü7)
352
V, Fei i1 7,11g um Blieiii und io WeatfAlen.
körnende daer von melden ende dat itien de »utjgidien wil doe
houdcn ').
Ick liebhe tot diverse riiaeleii niijii cousidemtien dnor «»ver aen
H. H* M* Griffier ende den Heer Kaedt Peusionanfl vau Hollaudt ge-^^^B
schreeven, iiiaer tot iiogli tue nuu geluekigh iiiet ^eweeKt, dat vaii H> ^n
W. Ed. eenige de miiiHte autwoordt daer o}) liel» bektmieii, vastelijek
vertniuwende, naer van purtieuliere werde bericht, dat sij niij het £eiij
no^li het ander iiiet hebben kminen sebrijven, devvijl alles in de re-j
geringe Huctuecrt, ende dat mmdnr de preöcntie van U H^ geen vaste'
resolutie ten eenen of ten anderen heeft können genonien werden.
Alle de brieven van d' Meere Riunswinekel ^edcrt eeuige posteuj
lierwnertö spreccken niet andere ak van oen rjimde dmpoBitie, die der
in de regeringe is tegens y. C. U,, imek dat nien geiutentionneert was
g^ene subsidien aen deselve meer te betaeien, Vnn wat inBiehte dat
m ende lioe nntijditih bij deese uec^iiiie snlex te berdt gebracht » laetj
ick aen V IT lioogbwijs (Mirdeel liier nianrjaerender geen, die Hieb
met diergelijcke scbrijven Verheugen, op buope dat daer duor niet
alleeu het Traetaet, niaer ooek de goede intelligentie hiüsclien deu
Staot ende hoogliHtged, Curfnrst nioebte geinnerveert en vevbrooeken
worden. Mtj u eerst van dage door den beere Griffier geworden de
nitifieatie over liet Tractat^t tusMcIien den Keijser ende 11. 11. M. Dan
iek knn tot nogb toe niet verneenien, ooek niet S. C D,» soo Inj ndjj
nogli beden he(*llt geiteijt, dat bij die gene, dewelekc de Cünduittc van
de Ke\jserlijf*ke arnii^e hier in banden lieblien, dnenip eenige n^tic-etie
werdt getnaeekt. Mij h gevraecht of ick geen i»rdre hiidde, (nnine den
Onietf van Monteeurnli bet »elve bekent tr maceken ende heni teJ
recherelit-ren, dat liij in vigeur van dien iievenn H. i\ D. tegens de
vijanden wilde ageren, waer op iek bebbe geantwoordt van neen* lek
gie uijt H. H. M. resuUitie van den 10. Deeember, dat deselve up bet
voiirstel van Keigerlijcke Ministers aen den Curfurst van Trier belou- |
ven 2r>tMj Kijt^xd. ter niaendt, imder (Ninditie dat hij sijne veBtingeu
van CoblontM ende Erbret*4teijn met KeiJHLi^lijcke 'rmuppew ten geniee-
nen besten Höude lauten heaetten *}. Hierover bell iek al voor ms wee-
cken aen de heer flrittier geselircevcn , al« wanneer wij luet dcese]
*} Vgl. £. IL etil «BdireiUi IT Bi^ius winükerd jvn fli^n Kurfürütcu vom 12. Dec. ; 1
KU Schwerin 12/22* Dcct iHm luif de« Freibfrru yon Amnroiigi^ii a%c?ftl*i(He
Rdftlioiics dnr §UAt tlie ZnLlung der 8ubddlpu %u diffieHUiroii Anlaji» gen^imnicin, \
hjit mir dtsr Uorr Raihapcniiloiiiiriii niülii eiUp noDflem mL*hrtiialati g^^^ivgi, wurübür der j
Frbn v. Aiui^t-^Dgen sich wohl kann rnrurtiiin^n (Ugmsw iMckorflcbt! Pupkrc.)
*) Vgl. üWij |>. 'M%
ungünstige Nachficliten auü HoltAiicl. OpütribntioDen in OiimbrÜok« 353
[wra^en nogli op den Rijii ende Maijn staende in tempore was geweest;
aer nu duckte ick, dat liet te luet sal weesen, ende dat dien Curfurst
' ölende van de voorn. revieren geeslaignecrt de auxiliaire voickeren
hem wel sal waehten (of eclioon daer toe geiiiclineert) aoo temerairen
saeek te onderstaen, waer van sijn totale ruiiie konde dependeren*
kk raeijn onder verbeteriuge, dat tegeuwoordich staet te considereren,
off H, H. M, en U Ht konoen goedtvindon, dat men over winter naer
bjdta gelegeutheijdt nevens den Curfurst yan BrandenburgU tegena
Cöln ende Münster krachticli agere; waer toe by S* C, D. een volko-
mene diBpositie is, jae selfs buijten de Keijserschc, indien sij niet en
willen, gelijck bij mij nogh heden heeft verklaert, ende dat tcn dien
fine een eontinuele corrcöpandentie tussehen 8, C* D, , U Ht ende die
derselver Trouppes van beijde geijde snllen comraanderen, hooghnodich
^1 weeen Hooghged. Curfurst blijfl uogb geiDteutioniieertUHt den
Heere Pehütz toe te senden, dau waunecr, kau ick niet aebrijven.
Ick blijve met respect etc.
^Der Prinz von Oranien an Amerongen. Dat. Haag
ZJaw. 1673,
^^ (Eigenhändig*)
HBp [BnbAidiea. Contnbutionen m Oanabrttük.j
Op den brief, die den Heer Ceurvorst aen mj in Cbjfer heeft 7. Jan,
geaereveu, beb ick den Heer Komswinckel versoght t* autwoordeu,
alsoo ick met H, C, D. geen tdiyfer eu bebbe. De selvc schryf ick
bier neeveus over het ander aubject van Byn scryvens^ raeckende de
Hubsidie penninge, met beloilen, dat ick daer in sal vigileeren, ten
eynde hy conteutenient daer in erUmckt, 't welcke ick sal bcBorgen.
Voor dese reyse en heb ick U Ed. anders niet t' adviseere, boopende
dat deselve myne twee voorgaeude wel sal hebben ontfangen, al»
alleeu dat B rasier my adviseert van Zell, dat aldaer seer quaet ge-
nuegeu is, dat men contributien vau bet Stift Osnabrugge komt t*
eyschen, t welck een seer quade effeet äoude veroorsaeckea , indien
men daerop insisteerde, jae selfa bet 8oude können die Vorsten ver-
obligeere in een andre imrty te treeden. II Ed, gelieft dese saeck te
considereereu uae syue importautie ende syue ujiergtc devoir aen te
wenden, dat dese saeck magh worden belet ende de geeyste eontri-
batie niet gevordert, alsoo ick andere een groot quaet te gemoet sien
ende niet en twyfel, ab deee öaeck den Heer C cur vor st wel sal syii
voorgedragen, hy bet sehe sal beletten*
fll«r. lur Gtüch. d. Gr. KurJurAtüU. Ul
23
'954
V. FoldKtig tkm RKsin und in WeptfuUn.
Hrtiijiüiurx Hii eleu Eathspensionär, Dat Wien 8. Jan. 1673.
ill«iUii V> wan* gut, wetm der Kurfürst tob Uraudeuburg bt^grifre, dass es
iWt tlnit allgeiuciue Beste sebr uütilkh imd iür üiii sehr ruhmvoll sein
i^Onlt\ wrmi rr »in de direetie vaa de i^fleeken^ vorgehe und sieh pogitivj
ll«iKiMk illr kubfrltchcu Minister darüber erkläre^ was zu thuu sei. Den
ilU^fciM- llnf werde uw „voran tanzen'*, mau verhindere die Ausjftihrnng Jedes
lint^i Ikheii BcöehbiKs^cSi «'t geen eeu pest in een staet is ende geeo andere^
Mir^ttieek Ueeft als de jaloui^iD» diftidenCie, ßfifgUDs^t etide parthijscbap end^H
dergeiyrke uujn?; treu se hoütT-^gibroetsel, trüetellcin deren der hovelingeij*^. —
\t\vt*t'' S<'hwierigkeiteu seien mir zu überwindeu ^door het ge.nach ea credit,
ilal dt'ii H' ChuHurst in *t rijck, ende de reflexie, dat dit Hoff op üem tieetl.*^|
Aneli Hvl die Ehre des Kurfütj^ten dabei verpfändet, bidem mao alle"
Kidileeliteu Erfolge auf äeine Sehiikern schieben, aüe guten sieh anniassea
werdi*; ihm werde man hier idchts übrig la^süen aU Schande mid Undaul
uder hüelistens ^eeu moijelyck vmdiceren vaii de eer, die hem in 't wercfc
toecnmt^. Amerongea möge sich daher mit dem Kurtursteu zu kräftigeii
Aiiiifjonien und Dräugen des Kaisers Tereintgen.
Der Prinz von Oranien an Änierongen.
10, Jan, 1673.
(Eigenhändig.)
Uat. Haag
1(1 4i^ii'
[SüU jt-^denfanN emen Eück^Gug üliPir die VVesoi' lütideru. Stib^idleiiJ
U Ed. laeBte iiii&sive m door den Heer Grave van Dona geweest«1
Hedert eu lieb iek geen van deselve ontikngen. Synde seer geohraeert
vttu affaires, alöoo iek eergisitereii eerst alhier !>en gekoumen, ende
di* |*o8t op 8yn vcrtreck staeude, sop en laet uiyn de tyt niet toe ak
II Kd. in korteil te seggeii, dat iiaer dien deu Heer Ceurvorst met
kraght eu geweit heeft willen nae Westfalen mareeheeren, om aldaer
Myiie Winter-Qiiartireu te nemen*), dat ick vast veHrouwe ende hoope,
dat Indien den vyant op hem aennaederde, hy niet eu soude repas-
Meeren den Weser. Waiit indien dat, dat buyten ?ermoede quauie te
geheuren, 8oo sien ick de gäuöche saeck verlooren, Daerom soo ver^^l
lioeck ick U Ed,, Indien eenighe nieusehcn hier op daghten, aigh daer-
tegen met alle kraghteu tegen te stellen* U Ed. kan selfö oordeelen
d* importautie van deae aaeek. Ick wil niet verhoopen uogh eu kan
*) Pufondcirf (XI. 67) GrwüUnt^ Anierongcp habe tiooU tot Mm Äbmarieh
iittoh Weülfden dum Kurfüriten goachritiben «Arauaiotieui«! Elcctutis mtiones pUne
|H'(khntii«^. Abgesühea davon ^ dnsä »ich ein solebea Schreiben weder in Ameroo-
g0i)*B W^rbnitl noch in dem Acteufascike] de« Pr. Staat»4rcbiv», daa die mit ihm g^"
fli^e)i»elten Schrcibea enth< , vorUndct ^ i^t der I[)balt deaselben nach obiger Stelle J
tevU iiAch den früheren Briefen nnd Eingaben de« at&ati«cben &esAndl0^ darobaa» an*
«iJirteheiuL'ch, Es mna& also bei Pufendnrf ein IrMbnm ob w«] tan.
Der kAlaerUehc Hof. Mütisutigeti d. Prinzen. Srhoniin^ d. BUchofa t* Mäniter. 355
'f)f>ck niet geloven, dat deu Heer Ceurvorst tegens njne belofte
mv dusdanigh miserabeljk soude verlaeten. Ick eu heb dese
post geeii tjt aen 8. 0, D, daer selfs over te BcrjreQv raaer sal het
met de iiaesfe in *t wyde eu breede doen.
P, S. Wegens de subsidie penniiigen kan U Ed, den Heer Cheur-
vorst uyt m;jTieii naem verseeekeren, dat hy deselre proiiiptelyek sal
outfangeüf auUende daer »orgh yoor dragen.
I
Aaierongen an den Prinzen von Oi^anien.
13. Jan, 1673.
Dat. Bielefeld
Der Km'fürst wird immer wieder von Montecuccoli verhindertj ge-
gen Cölü und Münster ernstlich einzuschreiten* Monte cuccioli rerhan-
delt rait dem raünst^rseben Doindechant Schniising, ohne dem KniTür&teü
davon Kenntnis s zu geben, was dieser &telir übel nimmt. Sieher ii^t^ dasa
die Pfaffen alles tbmi werden, um Jene zwei Biscliüfe a cuüvert äh atelleii
gegen die Macht ßraudeoburgs^ und der General Staaten^ vor denen sie aeit
der Erobernng Coevurdenti ') grosse Ang^t haben. Wenn die Kaiserlichen
handeln wollte n^ würde man noch in diesem Winter etwas Gutes schaffen
können; denn der Koifiirst bleibt aoeh immer sehr ^animeiix'^.
lajftd
Resolution der Generalstaaten. Dat 16. Jan* 1673.
Aaf das Schreiben Amerongen'ä d. d. Bielefeld 2. Jan. ist beschlos- 16. J&o.
f seil zu antworten: Amerongen soll dem Knrfürsten von Brandenburg
I Dank sagen für seine in Betreff Münster« an Montecuccoli ertheilte
I Antwort*), ihn versiebernj dass sie die Verträge mit ihm unverbrüchlich hal-
I ten würden, nnd erkläi-eu, da^s wenn der Kaiser und der Kurfürst es für
^^gnt hielten, sie auch mit einer Fdedens Verhandlung mit Müuöter einver-
^^kßtanden seien; ferner sich beim KuHursten über die unbegreifliche Scho-
^^nung des gemeinsamen Feindes Münsti^r durch MontecnccoU und An-
halt beschweren und hervorheben, dass sie gerade Jetzt aus Rücksicht auf
Ihre AUürten die glänzendsten Priedensyermittlungsvorschläge Schwedens
abgewiesen haben.
Ameroügeti an den Prinzen von Oranien. Dat Bielefeld
16- Jan, 1673.
Der Kurfürst hat ihm eine Erklärung Ludwig's XIV. an den Kurfürsten
von Mainz, die die Bedingungen eines Frieden*s mit den AUürten fest-
itttUt')j mitgetheilt, über welche der Kurfuret sehr posse Bedenken hat und
16. J«
*) Dieier wieblige Plat» wurde Rm ifih Dee. I*>Tä von Raben hnupt durßli ciöen
Iglücklichen Hiiod|i»tr«jali genommen, u»d der Bbcbof aus den NiederktideD vvieder
infÜ^kgcwDrfßD. VgK Depping, der Krieg der Müd steter und Cdluer p. 187 ff.
») 8, oben p. 351 n.
'J a Üasnftge IL 38L
23*
356
V, FeldKtig am Eboin utiJ in Weslfdea.
rersichertj dass er ohne Vorwisseu der Geaeralstsaten und des Prinzen
auf nichts der Art sich einlassen werde, das^ man aber dem Kaiser be-
greiflich machen mü&ise^ dai^s ein plötzlicher Waffenstillstand, den die Fmn-
Äoeen doch nicht halten würden, von keinem Notzen i^ei; denn die kaiser-
lichen Minib^ter hier geben genugsam zn verstehen^ da^s man gegen C@ln
nnd Münster nicht zu scharf agiren dürfe, am eine friedliehe Yersöhiiiiflg
mit Frankreich nicht ^u sübwiedg zu machen.
Brasser an den Rathspensionäiv Bat, Wolfenbüttel
le.Jau. 1673.
10, Jio. Er hat den CelHsichen Kanzler zwischen Celle und Braunscliweig p
üj^irochen. DerseUie hat gesagt, der ganze niedersächsi8che Kreis sei über
die hrandenlnirgischen Coutnliutiouen erbittert. Sein Herr könne s^ich den i
Älliirten höchstens mit der Reserve anschliessen „dat hij sigh sellfs mttj
den Chnrfurst van Erandenburgh al te verre te favoriseren de middeleal
niet affsiieed, om tegeng S. C. D, te werden geanpporteert, in gevallc die
hem ab andre wilde insulteren^; dass das Beispiel der in Hessen -Casi^el
und Darmstadt durch die brandenbnrgischen Truppen verübten Eitcesse in
Reich ^omsien*, bei Vielen selbst ^affguuBt** etÄCUgt, ischeiut Brasser un*^
zweifelhaft.
Amerongeii an den GrifBen Dat. Bielefeld 19, Jan. 1673,
|9iJ«i). Der Bischof von Münster hat wieder neue Friede nserbietüngeu ge-
mneht, und der Karfürst ilmi atifgetrageu, die General Staaten isu frag^m^ ob
sie daraaf einzugehen geneigt eeien, wenn Münster alle eroberten Platz«
herau.sgebe* — MoutccUL-coli und die brandenburgiiicheu Minister üeheg
einen grossen Erfolg darin, wenn man Münster von Frankreich abwend
macht, uad huffen, das^ dann auch Cöln folgen wird. Indesä ist man doch
bereit, den Krieg gegen Münster und Cöln ernstlich zu beginnen, and
hofft auf Mitwirkuug von ätaatUcher Seite.
Der Prinz von Uranien an Amerongeu. Dat Haag
24, Jan, 1673,
(Eigenhändig.)
[CorFf^apoadeai mit ätm fCurfUrtteii^ Rdekifing über die Wesor xu verhipderi).
^uVfliditsn.]
IJ Ed. missive vao deu 8. deser uvt Bilefelt ig inj gisteren wef
gewordetu Aengaeiide de correspondeutie, daer U £d, my orer mrjS
oui niet H. C. D* te houden, beii ick seer wel niede fe vreeden, end«
V FaL kan den aelvc versceekeren, dat bet aen niyn syde aiet en m
iiitun|ut!reij, i\U daer yts van importantie sal s)ti, sal ick U Ed, icry«
veii niel bet Cyfer van den Heer rau BeFeriiingh. Tegenwoordigh
Verlaaiidlaugfiii mit MÜQBler. Bubiidiea.
357
en 6al ick U Ed. anders niet reeommaDdeere als noghmaels seer ern-
stigh ie verBoecken, indien S, C, Ih van ißtentie was? op het aenua-
dereq van den Vjant de Weser te paBseeren, het sclve niet alle mo-
gelycke iniddelen te beletten. U Ed, kau mede uyt mynen Baem aen
den Heer Ceurvorst verBeeckeren , dat de beloofde subsidien niet en
suUen msnqueereu ende dat iek daer aen de hant sal houdea.
Memorial Romswlnckers an die Generalataateii.
25.Jam 1673.
Dat, Haag
Der Kurfürst bittet dringend l) am Bezahlung des für 3 Monate ver- Sä.J&n.
falleneu Soldeg, deEu souBt geht sein Heer zu Grunde, seine Lande wer-
den ruinirtj der Feind triumphLTt^ und die GeneraUtaaten leiden auch Scha-
den davon; 2) um Subsidien für die «ber?Jhligen. Truppen, die er jetzt
meder um 1000 kricgsgeiibte Lothringer vermehrt Der Kiirfürst erwartet
baldige Bezahlung dieser verfallenen und pünktliche der noeh verfallen-
den Summen, sonst wird der Staate ohne Schuld der Kurfürsten, Schaden
leiden ').
Amerongen au den Griffier* Dat Bielefeld 26, Jan, 1673,
[Be»ucb Blameaibal^s. Aufbruch gegen den Ft^ind beschlüiiaei]« VeratÜrkuDg des
Ee«TOs io AbÄichU Neuts Wcrbcguldei' verlangt. Kräfnge Action des Heere» von
ibrer ßewinigiuig fibhfingig.]
Nae dat tnijne vaorgaende waB afgeschreven, compt bij mij den 26, j*
beere Baron van Bloemendael in name S* C* D, ende seijt, hoe dat
deselve gereBolreert was, eerstdaechs met sijnc Troiippes wederora van
hier op te breecken, omnie boo veel mogelijck alle aftreuck aen den
Vijandt te doen'), ende dat hooghgeinelte Cnrfnrst, gelijck ick konde
koordeelen, daer toe vao noden hadde ende moste' bij schaffen alles wat
tot een marsch wierde gercQuireert; dat H. H, M, hem nu op nieuws
schuldich vvaeren drie maenden subHidieD, op deweleke, wat debvoiren
hij door den beere lUimswinckel liet aen wenden, geen betalinge
volchde; dat hij oock gesint was Bijne milicie met 5 a 6Ö00 man te
rverstercken boven het getal in het Tractaet nijtgedmckt'), ende sijne
') Schon am 6* Jan. bitte E0iniwinokel mn db ßubsidtcin »ah langen enonarn
inftiie&. Dlo ]f?tztc Ziib]u»g wnr kürdieb durch Atiierong«}n erfolgt und reichte
, bia snm 25. Oot 1672.
') Vgl. PafendQrf XI. m. r. Orlicli lt. 79, Am 111/26* Jan. schreibt der
Kurfürst »qb Bparemberg ao Rorasw i u ekel, er «rerde uÄchst(3r Tage in eigner
Person etwas Hau pt^c blieben unterüiibmeti und erwarte, dass mau in Honand diee
Tempo wahrnebtnen nnd ebenfalls den Feind angreifen werdd,
*) Er wolUe »ein Heer au/ 30^000 M< bringen. M. den eben eitirten Briet
358
V. F&LdiQg mm Rhein und in Westfalen.
Trouppes, die door de marsch in deese koude vriiiter seer waeren Yti-
smolteii, wederom te laeteu recreuteren ende haer van alderhande be-
qiiaeme wapenen voorsien; tot welck tweede hooghgem, Curfurst ver»
meijnde, dat het meer ab billijck was, dat H. H. ÄL heni in de helft
van het onderhoudt van dien subvenieerde ende tot het eerste ende
laetste verobligcert waeren^ uijt erachte van het Tractaet. lek hehbe
gemelte beer voor de ouvertnre bedaiickt ende met circunigpectie in
cmle termen gcantft'oordt, dat H* H. M. seer geerne souden verstaen, ,
dat S. C. D. oöck Itij dit wintor saisoen sijne wapeuen tegens de ge-
nieene rijanden wilde wenden en empKiijeren, ende ick wel konde'
berroeden, oni sulcx te effectuereii, extraordimiire oukosten bij deese
tijdt souden werden gedaen, insonderheijdt als gerequireert wierde, dat
de Compagnieii gecompleteert ende de manschap van deficierende wa-
penen op nieuwß vvierde voorBien; bij welcke oecasie iek niet naer en
Het, oock heuscbelijck aen te roercn, bet te wenBcben wäre geweest,
dat de genieene saeck ende den 8taet van IL 11, M. vvat meerder iiut-
titheijdt uijt de voorsz* maräch had mögen trecken, als wel Godt be-
tert tot haere ende S, C. D. ongelegentheijdt niet was geeebiedt Be-fl
langende de betalinge der eubsidien, dat de maendt solds vervalleii
den 25. October laetstleden door mij teu vollen tot Franckfiirt ende
Hamburgh was betaelt, w^aer van ick quittancie van den Heere Heij-^|
decampf hadde; dat ick hadde rerstaeti, dat naderhandt den beere
Romswinckel in den Hage hadde aengehouden, dat de subsidien
voortaen aen sijue banden mocbteu betaelt worden, ende dat de beeren
de Neufville tot Franekfurt mij by mijn vertreck badden geseiitjB
datse met den beere Tbesaurier Heij decampf waeren veraecordeert,
umnie hem de maendt vervalleii den 25. November onder uijtkeeringe
van gelijcke Bomme tot Amsterdam in Frauckfurt te betaelen, doch
niet en vviste, of sulcx waere gescbiedt ofte niet, ende dae? van nyt
den Hage oock niet naders badde vernomen; ende wat aengingb het
geue 8. t\ D* pretendeerde wegens het öupernumerair getal van volck,
mitsgaeders de recrenteringe , die hij beere Blume ndael begroottefl
op GtKCXKJ Bd., sijnde BO.ÖtXJ voor H. H, M., dat ick daer toe geen
ordre en liadde, maer het selve ingevolge van hooghgem* Heeren Cur-
fursten begeerte aen den Staet eoude overscbrijven, die aoo w^anneer
gij quaemen te verneemen, dat men deese wapenen met vigenr tegent
de \^janden voortsette en effective werckstellich maeekte, waer toe de
nnderlinge Tractaten den anderen vorobligeren, ick niet en twijffelde,
of noude in naerkominge van bare verbintenisse ende omme mijn beer
den Curfurst in soo pres^sante gelegentbeijdt uiet verlegen te l&eten,
Voibereitnngen de» KurfQraten in olnar Hanptaoüon.
359
w
haer goo veel evertueren als eenfchaiiitä haer onvermogen bij deese
rijdt&gelegentheijdt koiide lijdcn, rernonsfrerende hoe grnot dat legen-
rdi^h WEB, daer H. H. M. den vijaudt wederom soo sterck als oijt
oor deeseu op den haU hadden') ende door het luKige water, door-
gteeeken eude breecken van dtiuMiien en dijckeii de provincie vau Hol-
laudt voor het nieerendeel geinondeert was. T gene hij beere van
Bloeraeudael »sich overtuijght vonde niet te können deaadvoueren,
niaer exciiscerden het op de KeijseFsche trouppes, die hij seijde, dat
lek ttu vijf nmeiiden nevens hem hadde gemen, wat conduitte in het
gepasseerde hadden gehouden, onder proteetatie dat sijns meesterß in-
tentie altijt was goedt geweest, gelijck ick S. W* Ed. most toestaen*
et ^al iiLi van H. IL M» ende des beeren Prince van Oranges hooge
ijsheijdt dependeren, hoe verre sij oordeelen dat men den beere Cur-
fürst, die nu t* eenetna^ sehijnt wel geintentionneert te sijn, in dit
sijn versoeek te gemoet gae ende bem de mibsidieu promptelijck fur-
nere, waut mo het geldt hier nianqueert, boo sal alles vervallen ende
weijnigh geeöectueert worden* lek weet oock aen d' ander »ijde de
ongelegentbeijdt van den Staet ende schrijve derhalveu deese niet an-
dere als niet de uijttergte becommcringe. Doch Godt de beere, hoop
lük, bhI eijndelijck nogh een goede uijtcompste geven^ ten besten van
t lieve vaderlandt.
i^Amerongen an den Piinzen von Oranien.
26- Jan, 1673,
Dat, Bielefeld
Trotz der viden Schwierigkeiten f die dem Kurfürsten von Monte- 36.Jfti].
ccoli n. A* in den Weg gelegt werden, ist derselbe doch ents^cblossen,
ht über die Weser zarückzugeheii, eondern will^ wenn die Niederlande
ntir ereil bleiben, lieber das Aeasserste wagc^n als so suimssen. Die
ppen werden daher jetzt 'zusaniiiiengezogeu, and zum Fddzng die
RuBtuugeu etc. ergänzt. Der Kurfürst erwartet uua aber auch, dass Yon
Vrieslaud und üröningeu au 8 etwas zu seiner Unters tülzung geschieht.
Mau möge sie daher niögüchbt bald über die Inteutionen der Staaten be-
E"»chnchtigeii f da sie ^eit lauge keine Briefe gehabt und ganss im tJitge-
igen daniber dnd.
^) Während der Abweeenheil dea Frim^en roo (Uranien Tor CbArleral hätte der
udfsög von Lii^temburg den iiurken Fvogt bentitz«tid die sUatiaebo Linie dnrch^
broch(!Ti nmi war bis in die Nabe dva Ha«g» vorgedrungen, wo ihn indefit plBtftlich
eintretdüd«« Thauwottw jsur Edckk^hj «watig.
360
y. Peldzug &in Rhä^i unä in Weati^Xtn»
Memoire Amerongen^s an den KnrftlrsteiL Dat, Bielefeld
30. Jan. 1673.
Er hat in seinenj Auftrage die FriedensaiierbietimgeQ de8 Bißcbofe von
MfJDster den Geaeral Staaten niitgetheilt ; dieselbeü sind ans Riiekdcht atif
dejj Wunsch des Kurfürsten und den Frieden des deuteehea Reiches ge*
neigt, mit dem Bischof vcin Münöterj ihrem treulosesten Feind, Friedt^as-
Terhaudluagen zu beginnen^ wenn derselbe alle eroberten PlätBe restltuirf»
Eatschädigung leistet uud seine Truppen mit denea der Alliirten ?ereimgt;
sie bitten ferner auch um energische Aütiouen von Seiten BrandeaburgSi
worauf sie um so mehr rechnen können, da sie iiclbst aus? Rück^^ieht atif
ihre AlHirten den glän äsenden Frieden santr&gen Schwedens kein Otbor
schenken ^}.
30. Jan.
ADierongen an den Griffier. Dat Bielefeld 30- Jan. 1673.
Er bittet um Entsehuldigiing, wenn er den Befehlen der General Staaten
nicht nachkommt und sich beim Ktirfiirsten nicht über Montecuccoli und
A oh alt bes^chwert ^). Das macht bloss bosaa Blut und kann besondere
jetzt, da der Kurfürst mit Zustimmung aller seiner Generale den bestimm-
ten Entfichluss gefasst, morgen üb^r Lippetadt nach der Mark an fz üb reche o
nnd sich den Feiüdeslanden zu nähern^ siehr schaden. Die kurtnrstJichp
Armee wird aus 6000 M. z. F. und 5000 z. R. Brandenburger, 3000 i. F.
ond 3000 z. K. Kaiserliche, zusammen 17—18,000 M. bestehen.
i
; Febr.
Amerongen an den Prinzen von Oranien- Dat. Delbrück
LFebr, 1673.
Gestern Morgen ist der Kurfürst von Bielefeld anfgebroelien mit
7000 M. z. F., alles sehr schönes Volk, 60OO z. R. nnd 1000 Dragoner
nebst 30 Geschützen. Morgen Abend hußt mau zu Lipp&tadt zu sein, wo
mau Müütecuecoli und BournonTnie mit 9000 Kaiserlieben treffen
wird. Im Ganzen wird es also eine recht re^peetable Armee seiu, mit der
man Tn renne schon etwas anhaben, jedenfalls ihn hindern wird, gegen
die Niederlande etwan zu unternehmen. Um ^o mehr aber ist es nöthig,
dasG man den Karfürsten der Unterstützung seiner Actionen ron nieder*
ländjscher Beite TerBichert Gewisse Leute hören nicht auf, dem Kur-
fürsten die Gefahr semes Marsches vorzUbtellen, sowie dass er vod den
Niederlanden, die nicht einmal die Subsidleu zahlten, keine Hilfe tu er-
warten habe.
^) B. hierüber BaenAge R. 3^2 ff.
^ 8. oben p. ^55 die Kesüluttoa der Geaerilsiaateti vom 16. Jm^
m von Bielefeld. 3g |
Ameroiigen an die Generalstaaten- Dat* Lippstadt
2. Febr. 1673.
(Nachricbteo von der Armee.]
Der Kurfürst und er sind diesen Mittag in Lippatadt angekammen, 2. Febr*^
bljTendp de Arniöe io ende omtreiit de Stadt op de dorpen gelogeert
ende de Kej ©ersehe met ntjCiO peerden ende 4tK.KJ man te voet in aan-
tuebt, die desen daeg en morgen hier mede sullen arriveren, geljck
albereijts yoot een uijre hjr aengekoiiieii de hertogh van Borne ville
eade prince Carel Tan Lotriogen, die dcselve by indiapositie van
de graeff van Montecuculi, die tot Paterborn is gebleven, Bulleti
commanderen* Van Weeeel h raen noch niet seecker bericht, of meer
France trouppen, als waarvan ick voorheer heb geschreven, sijn ge-
pa*?aeert, maer wel dat en de Ceulsche en MuiiBtersche sieh ontrent
Lünen f Fiaemen trecken, otn Corps te raaeeken. Daer sullen etlijcke
hondert peerden deese nacht uijtgaen, om te recognoRceren, en ver-
trouwe dat bejde de arm^en voor overmorgen van hier niet Bullen op-
brecken, _^
»Amerongen an den Prinzen von Uranien. Dat* Lippstadt
S.Febr, 1673.
[Tarenne. Bedentaog Dortmund». Mögliahkelt einer ßcklmeht.J
S* C* D, is geintentionneert, met de voorsz. arm^en morgen van hier 3. Febr.
op Soest te marcberen. Men beeft seekere uaerricbtinge, dat de Frauce
trouppen onder M, de Turenne, voor eoo vee! den Rhyn gepaseeert
öijn, eich den 1. en 2. deeses ontrent Lunnen bebben laeten sien, ende
beeft men bedencken, of se wol mochten naer Dormont marcberen,
omme sieb van die plaets meester te maecken, dewelcke Rijeks Bijnde,
van importantie sonde wesen ende seer naedeeligh voor de Keij »er-
gehe ende Hrandenburgse trouppen, soo sij dat importeren, 't gene
men van hier, öoo veel mogelyck, sal soecken te beletten. Waeruijt
dan konde geheuren, dat men met de vyant in een booftactie quam,
waertoe alles geprepareert werdt, Godt de Heere geve de viotorie
L^en deese waepenen.
, Amerongen an die Generalstaaten, DaL Soest 6. Febr, 1673*
[Marsiäh na^b BucbU Turetmo erobert Uttoa und rQckC gegen So^st Tor. Die A1^
iiirten ■teilen sich in Beb lach tordittaag' Tureune zieht aicb ctiräck, Qroaae Kälte«
Ntitxeti d«r leisten Operation&D fQr die Niederlande. SiibaidienJ
M\jnen laetsten aen U H, M, is geweeat vau den 2. dese«. Zedert a Fabr.
eijn \t\j met de trouppes van beijde de arm^en, ter aombre van meer
n
363
T. Feldsag am Rh«m und m Westfalen^
als 20,rK*0 man, goo te viiet als te peerdt, in ende ontrent deese plaetse
aengekotneu, alwacr wij koiidscliai) kreegeii, dat den Marescha! de Tü-
re nne Ol et 1H,C>(K> man — andere seggen meer — waeronder 12,(X)0
peerden, tot voor Unna, een cleiju landsterteken iut land van der Marek^
(het welcke met eenige Brandenburdische dragonncr onder den Üver-
sten lirmsdurp^) was beset) had geruckt en lietselve den 4- dito de
vive force doen attacqneren, ovenrompelt ende in braudt gesteecken.
Den 5- s* morgens kreegh S. C. D. kondtsehap, dat hy Tu renne van
daer was opgebrnocken ende naer deese plaetse quam marcheren,
Bulcx dat sijue vuortrouppen van de buijte wachten wierden gesien.
Daer op feJ. C. D* iievens de hartogen van Bornen ville ende Lotta-
ritigen den jongen haere tronppeiii aenstondts Iiebben te saemeii ge-
trocken ende sich eeii Bchoot weeglm aen de ooetsijde van dcege Stadt
in voller bataille gestelt; het weleke in körten tijdt wierde geeffectueert^
sijnde H. C. D. te peerdt aen *t hooft van de armöe, die alles met een
blij gelaet ende goede resolutie selfs tirdonneerde, encouragerende
feijne otüciereii ende Soldaten met veele aeiigename ende bequaeme
woorden, verwachtende niet anders als dat den vijandt op hacr afge-
komen soude h ebben. Dan wat deselve daer van heetH gedi verteert,
weet men niet, maer wel dat cleijne pailijen, die hem eut^toijeerden,
ter sclver tijdt rapporteerden, dat hij ter rechter handt was afgeslaegen
ende naerder Bcrekenboom ') gegaen, alwaer, soo men bericht, hij sich
binnen sekere landtweer beeft geposteert, apparent sich niet süffisant
vindende, omme deese het hooft te bieden, die hem daer oock niet
souden können aentasten, sonder des^lve landtweer te forceren ende
liierende daer in te rucken; het weleke bij dcese feile ende scherpe
voorgt, daer de peerdeu ineest bedunTn worden, voor een onmogelijcke
saeck werdt aeogesien, ende waeroni S* C, D, op het advis van de
Keijserse ende andere generaels heeft geresolveert^ in goede ordre van
hier op den llam te mareheren, onime, waer het mogelijck, de Mun-
stersche van de France ai te suijden ende vorders te doen, wat het
raison de gwerre sal vercijschen. Dan, H, AL H., ick moet seggen,
dat het zedert den 2. Febmarij tot heden in deese quartieren bij nae
alle nacht een voet ijs heeft gevTooren, het weleke de peerden dier
I) BotDidorf, Vgl über diw Obige Pufendorf XI. 82, v. Orlioli IL 79 und
namentlich die Berichte Ttii-enno^s aus dem Hauptqniirtier bei Unnft ^om 4. und
7 Febf. bei GrimoArd IL 1Ö4 ff,
^ Eine oite Bchanze Ewi^chon Werl und Uunn, von T u r e n ii e (n. a. O.) Birken*
bAtUD geUAIlllt.
Torgeblicbe ErirftHnpg einer l§ohl«oht. EäekEug na^h Haiom.
363
raaeteQ mineert, dat bij aldien de armeen aen den anderen waeren
gekomen oflte nogh kamen, sij haer van huniie ruijterje naeiiwelijcK
sillen können bedienen. AVant een peerdt dat meer als een Btap gaet,
^«It fmder de voet, gelijck iek gisteren veele niijters heb sicn neder*
ßtorten, waer onder verselieyde, die armen en beenen h ebben gebroo-
cken; dan de vijanden können liet niet beter hebben. Men mach den
ourlogh iB de \vintcr raet ruijterijc onderneemen, maer het is, tnijna
loordeele, een werck van de somer.
S, C- D. vertroiiwt, door liet niouvement van deese sijne wae[)enen
n D H. M. Staet bij dit hart vriesende weder dienst te doen, de>vijle
lij haer van den hals hoiidt buo cmisiderable France trouppen ende
iß gpeeie soo groute macht van ruijterije, die haer van deese voret in
de Nederlanden souden hebben gedient, ende dat bij iusgelyks de
bisschop van Munster obligeert het meerendeel van sijne trouppes längs
de Lip in Munster, Coesleldt, Warendorp ende de Vecht uijt a|>pre-
hensie van dese wapenen te banden, het vvelcke mijns oordeels op
gnede gronden gefondeert is, ende veröoeckt derhalveu S, C. D-, dat
H, M. prompte ordre tot de tvk^ee vervallene maenden subsidien be-
eren te stellen, sijnde oninogelijck, dat de ruijterije, die vermits de
Bchaersheydt van fonrage ten platten lande al het hardt koorn voor
geldt uijt de steden doet haelen, kan subsisteren.
Datt Hamm
^V Amerongen an den Prinzen von Oranieiu
H 8.Febr< 1673-
^^F [Turentie^a Arntt}«. Montecuccoli« BomfnoQvnia.j
^y Wij sijn gisteren met^de armden aen deese plaets gekomen, ende 8. Febr.
r ßtaet die van Tu renne met de sijne tussehen Unna, Dortmund ende
I Lünen. Hier worden dagelijks gevaugenen gebracht^ die van sijne
^ macht eoo diflerend rapporteren, dat men niet en weet, wat te geloo-
I ven. De een maeckt hem sterck 30, de andere 24 ende sommige maer
1H,(¥J0 man. Dan het is te presumeren, dat bij soo sterck niet moet
weesen, de^ijle hij den 5» de^es, gelijck wij vennecnt hadden, ontrent
Soest op deese armöen niet ig toegekomen ^ i.
^H Montecucüoli iBt am 6. ieineti IJui^Tjhlseui^ halher rou Paderborn
^^ach Wien gereiBt- Der Bt^rehl en chef über die kaiserlichen Tmppe» ist
dem Herzog von ßournonville übertragen worden.
^) Id WirktiatikeH w&r i\m Armee Tu renne's 14 Batnillone und 40 «ehr kleine
ohwAdronun (etwa L6/)00 M.) und 2(XJ0 M. CöloiHohe und Münäteriiehe Eeiiertil iii^rk.
364
V, FeMsag um Rhein und in Weslfakn.
Der Prinz von Oranien an Ameroiigen. Dat, Älphen ')
9< Febn 1673-
(Eigenhändig.)
[KeUeiei Daeh VrieslAtid. SUnd der Dinge in BolUnd ]
9. Febr. Den Beer Lt-Generael Rabenhoupt heeft my gesanden eene
mieeiTe, die hj vaD den Heer Ceurvorst hadde ontfangeu, ende syne
reöcriptie, in euhstantie hestaende, dat de Cavallerie, die ick toet niy
hebbe gehadt voor Charleroy, aoo was gefatigueert, dat de sehe buyten
Etaet van te dienst ware^ ende dienvolgende H. C- D. daer mede niet
en kost geholpeu würden. Ick kan U Ed- verseeckeren van het con-
trari, ende hadde dese Vorst de passage nae Vriet^landt niet betet, ick
eoude een reedelyck aental Kuyterg derwaerts gesondeu hebban, dat
ig d' eenighete ooreaeck die myn daer van gehindert heeft, alsmede
dat ick ben venvaghtende den Edelmann die 8. C, ü. my heeft belooft
toe te senden, om my van gyne dessynen f inforraeeren'); ende ab
ick daer van geinlürmeert saJ eyn, ende dat den Heer Ceun^orst nogh
dese Winter »aiBoon wil ageeren, t welck ick wil verhoopen, het water
en sal Boo ras niet opeu syn of iek sal een goet aental Kuj^ers nae
de Quartieren van Vrieslandt ende Stadt en Landen senden, om haer
met den Heer CeurvorBt syne troupee te eonjungeeren ende soo ge-
samentlyck tegen den Vyant ageeren- U Ed. gelieft hier van kennis
ende vereeeckering aen S, C. D. te geven. Middellerweyl soo meen
ick, dat ick in dit vriessent weder geen kleyne divertie heb gemaeckt,
h ebb ende den vyant verobligeert alle syne troepee tot Uytreght te doen
verg äderen, ende belet dat het leger van Mn de Tu renne niet en is
versterckt, jae aetfa verswaeekt, hebbende van syn volck herwacrts nae
beneden gesonden'), U Ed* laeBte brieven syn vau den 27* der voorleden
maent geweeBt, uyt de weicke ick met blytschap hebbe verstaen de
geluckjghe rancoutreß van Spaen*), iek wil verboopen dat het daer
by niet sal blyven.
*) Am «Iteo Rhein überb^Ib Leideii, N^ch dem Zuge Luxemburg*» im Dv-
cember war dM Hjmptquartier von Bodegrave dorthin verlegt wordan*
>} Nämlich P^llnjtx. B. oben p. <^53.
*) VgL Sypoitoyo en do Bord bis 11. 190,
*] DefAeJhe hatte einige glückliche Qefüahte mit dfiü Fr«tiKOien, Mtinst«riK^hcts
und Cüklnboben bei Arnsberg gehabt. Vgl, Vilckenier^ Verwirrt«» Europa L 4^7.
SUftUacbi Eeiterei Dftch Vriodlnod. Hüekeug- an Sit We«ef.
365
Imeroiiijen an die Generalstaateu. Dat Hamm 10. Febr. 1673.
[Höck«ug Turenne'a. Wiclitigkeit Hamras. Unniüglichkeit lUngereii Aufentlialts der
AruiuG in dum auägeaogi^ueu Laude ]
Daegbs daeraen (nämlich nach seinem letzten Briefp, also am 7,) iö lü. Febr
C*, D. met bcijde de arm^en uaer deese plaetse gemarcheert^ op de
geriichten vau dat den Maresehal deTuremie met öijiie tnmppeö van
den Berckenboom weder naer Lünen ginck, gelijck sich waer beeft
Eifevonden, Deeae plaetse is tegenwoordigh vtiu consideratie, sijiide de
feaichste, die den Curfurst no^^^h int landt van der Marek resteert.
tteselve ie maer taiuelij^k gefortiticeert ende s^mde moeteu met kracht
nn volek gcdel^udeert werden. In Soest sijn blijven staen 2000 man
% voet, ende ick vertnmwe, dat men hier ende tot Lipstadt oock een
^t*ede besettinge m\ laeteo ende sich met de rest öal regukren naer
Je contemineie, die den vijandt ßal hondeu* Beijde strijdende |mr-
üjen sullen sieb in deese quartieren niet lang conueo ophouden bij
gebreck van fourage ende liftoeht, in des wordt het jilatte landt hier
alomme njet sengen eu brandeu in den grondt geruineert, ende h de
elendem <mder de arme laijden tu deese feile eoude met geen penne
uyl; te drucken. — Men gaet continueel met groote eu cleijue par-
tijen op den anderen, ende werden van wedersjden veel duodt ge-
üebuoten ende gevangenen gemaeckt.
1673.
[ AmeioDgen an den Gritfier. Dat. Lippstadt 12. Febr,
[EückiQg DAcli RftTED^bcrg und Mmdeii be^chloMBcn. Bt;»HUutigeD m Hainiii , Soest
I^H und L)pp«tadt. Verluste der Arniee, HabcDhanpC, Uneinigkeit in Vricdohd ]
^V S. C. D. heeft op de advisen die van den Mare^ehal de Tnrenne 12. Febr^
inquaemeUi van dat deselve sich met Eijne onderhebbende trouppeä
ontrent Dortmond hadde geset, geresolveert vermits bet strenge weder
ende nianqnement van fourage ende lyftocht van daer op te breecken
Nende sich met beijde de arm^en naer deae plaet&e te begeven, alwaer
Irij heden Biju gearriveert, hebbende den Hani ende Soest beset ge-
[aeten met ontrent 4C)(Hj man te voet ende 2rH3() peerden, waeronder
bW Keijserlijcke voetknechten. In dese plaetae sal insgelijcks een
groot garnisoen gelaten worden ; met het oveiige sullen wij morgen
ofte overmorgen wederom naer de graefschap Ravensberg ende f stift
Minden mareheren ende de Keijserse in het Paterbornse ende Lipse
revertercn. Het ick niet te besjchrijven, wat menschen en peerden op
deesen toeht wederom hebben geüouflfreert, sulex te vermoeden is, dat
de BrandenbnrgBche trouppes een geruj men tijdt Bidlen nodich heb-
SM
V. Fd^eag am Rhmn titid m WesirAlen.
bea, eer sy in goedt postuer gebracht werden. Men bad verhoopt,
geduerende dese vorst ende dal meii Tu renne met de Mimsterse
ende Cülscbe voor eeü groot gedeclte hier boven aen de Lip ge-
troeken hadt, ijets notabel» in Hollaiit ende Vrieslandt tot afbreuck
van den vijaiidt soude nudemoTnen sijn gewcest, ende had ick M
dieo fine van Ö, C D< marsch per erpressen kennisse aen den Heere
Rabenhanpt ^egeveii, op dat S, Exe, sijne meBures daer nae kmie
nemen, Dan deselve schrijft aen S. C. D* ende niij, dat Uij tot mjn
leetweesen nietg beeft können verrichten bij gebreck van volck, Oock
hoor ick uiet droefbeijdt, dat de oneenicheijt onder de regenten m
Vrieslandt alle goede i:esolutien aldaer nederboudt, alle het welcbe
hier van des Staets saeekeu iiiet de beste opinie doet liebbeu, ende
daerbj comt, dat men claecbt over de betaliuge der subsidien, snndei'
deweleke ick niet en sie dat deese trouppes miUen können subsigteren, j
vcel uiiü recrcutereu.
Febr.
m. Ttht
Der Prinz von Oranien an Amerongeiu Dat Hauptqu
zu Alpheu 17, Febr. 1673.
Sobald die Passage nach Vrieslaud gt-Öfloet Ist, wird er die Reite]
dorthiti i^chiekt^n; 6r bat auch Ajlva und Rabeiihaupt Ordre geseode
kräftig gegtri den Feind zu agireu und •divertie^ zu macben. Dies sd
er dem Kurfürsten tiotitieireii. Er sehreibt ati diesen nickt, nm ibn nichl
seinen mann ich faJti gen Geschäften durch seine nnnöfchigen Schreiben zi
}ren; es igt einfacher, wenn er Amerougen von Allem unterrichtet und
'dieser es dann dein Kurfüi^tcn mitteilt.
Amerougen an den Prinzen von Oranien, Dat Bielefeld
20.Febn 1673.
<
[Vorbringen öer Fr*nKOBei! und Rßakxug der Ätliirten. Der Kurfürst Terlftti^ Bei
jitAiid voD den Staatoti^ Beschwerde Qber diu Verlinadlungeii mit Schweden* D<
Kurfürat wegen der VorglLoge der letstt:!^ Tage <intach!«)asen , eiueD W&ffeiifltUlfltatid
tiintugcheii. Friede nicht utiWAhriiclicililicli. Uebcrwiegen der frÄOÄÖsiachen Partei.
Die Ärineo vtJ Änflösung «nd auf dem RttickEng nach der We#er.)
Naer dat mijuen voorgaendeu aen U H' wag afgeschreeven, comeu
bij aiij de heereu van Sweriju ende geheijmen raedt Meijndert,
deweleke aeijden geordent te weesen vaii S. C» Ü, mij te rapporteren,
hoe dat deselve deesen uiürgen tijdinge van den Hani ende Lipstadt
bädde gecregen, dat den inarcschal de Tureoue, met l?(XK) man uijt
de Trouppes vao Du ras veröterekt '), den Üani tot op een uyr
I
Bedrängnis» der Antiee. fClag«ii
Srnt^r
^^ri
nae was grenadert, ende dat de Cülsche Trouppea oader den graeve
Tan der Lip Mich van het Stedeken Oeseke, 't weleke aen de Lotta-
ringse Trouppes vnor Imer winten|uartier geassigneert was, alvoorens
gij daerin waeren gekomen, luidden bemachticht, waer door de com-
lUnicatie tuäKclien Paterboru ende Ltp Stadt tusschen de Keijserse ende
nindenlnirgiöcbe was afgesneden ende liaer ontset van een pketse,
dewelcke van fourage en eaorn overvloede, öulcx dat 8* C. D, gere-
aolveert waä sijne Trouppes uijt den Harn ende Lipstadt te lichten
ende weder om hier in de graoikchap Ravensbergh te versanielen, omme
niet ofieüBive niaer defensive tegen de vijaoden te ageren % Ende
QSidemael het Traetaet tusseheti H. H. M. ende houghgeiu, Ourfurst ge-
maeekt vemielde, dat men den anderen in sijne Landen soude assi-
I steren, sau vereochte dienvolgens liooghgem, Curfurst, dal H, R M.
hem bij deae ongelegentheyt boven de subsidie gelderen met een goedt
Laental van miliare wilden bijsprlngen, dewijl de öijue door den swae-
^■en marsch ende de fatigues^ die äj over winter gedaen hadden, mits-
^gaders de wanbetalinge der subsidien , daer S. C. D. ten Imogöteu
Lpver düleerde, voor een groot gedeelte gemineert waeren. Gemelte
^^eereu »eijdeu yerdere, dat S. C* D. twee meniorien na de eerste, die
r iek hem op ordre van den Staet hadde gecommuniceert, vau de Öweetse
Ambassadeurs aen H. H. M, van ter syden ende sonder dat hem sulcx
^vau den beere Romswinckel was overgesonden, waeren toegekomen;
^■raer uijt men billicklyek presuraeerde, dat daer van aen sijn Minister
^geen kennisse wierde gegeven, veel min aen mij, omme H. C Ü. van
de aenapraeck ende de antwoordt te participeren*). H. W* Ed* seijden
vorder», dat uadeniacJ men hadde vertrouwt, dat de wapeiien van den
I Staet deeseu winter tegens de vijanden ijet merckelijeks souden heb-
ben ondernomen, het weicke tot nogb toe uijtgesondert Coeverden vau
weijüigh succes was geweest, soo hadde den beere Curfurst in consi-
deratie van H* H. M. den stilstandt van wapeneu nevens baer gede-
clineert, maer dat bij tegenwoordieb considererende de aaeeken, in
FrinBen ^oti Oranien zu HMe ges&ndi worden w^r, nach We«tf«)en ^urUcbge-
biokt.
*) Vgl. fll>er diese Vorgänge Pufendorf XL 82. v. Orlich Ü. 79 ff. GrU
loArd, lettre» du Tiirennc IL 102 ff
*) Aiiis«r der TnUtidUcshen Fropositlott am 5, Jan. bitten die i^ehw^djsohen V&r*
iltkr tioch mta 12. und 2ß. Jaei. Eingaben au die 6tftateD gerIobtt5t. D&s MiHglmQQi]
Korllirfiteti und die Vorwürfe ^ die er bitir den i^taaten maclit^i] I&ast» w&ren in*
B9 1 wenn »le nicht überbaupt bloss £ur EuubtlertigtiDg stiinui^ eigt^nifii Vc^rbaltens
simulirt wurden* ganz ttn begründet, Athn die Sta&tec lehiiteu auch einen Wafi'eüsün-
4iid gleich Anfangs ab.
368
V, Felditig um RUeiti und in Westfalen.
wat voegen die uijt oorsaecke Tooraz. waeren gereduiseert, mij dr»or
H. W. Ed, mede verclaerde, dat hij tot soodanigen stibtaüdt niet allein
genegen was, maer bet selve oock ten gemeeiien beste dieiiÄtigh oor-
deelde, dat den bertogb van Borunnville giBtereu alhier aengeko-
men ende hedeu met 8. CD* ende aijngn raedt in eoiiferentie geweest
sijnde f»nder anderen niede van adyis was geweest, dat men het ar-
mistitium behaorde te aniplecteren , ende als iek daerop repliceerde,
dat en 8. C. D* ende den mecrgen, bertogb mij in den laetsten marsch
in den Hain beijde hadden betuijght, dat men aen Booiiaeuige propo-
sitien niet en belioorde te defereren, soo wierdt daerop gerepHceeri^H
dat de saeeken ssedert die tijdt waeren verändert; dat waer was, dat
S, Keijs. Maj^ geen gcnege^theijdt hadde getoont tot eenige stilstandt ^
van wapeneu, maer dat sulex wäre geseluedt op de iterative instantiefl
van de Hpaenjaerts, Iek bebbe welgein. beeren met weijuigb woorden
geantwoordt, dat mij leet was, dat noo weijnigh dagen, voor dewelcke
meu geresolveert had met soo veel vigcur de vijandt onder de oogea
te gaen» nu soo subiten veranderinge mede brachten, van nu defensivefl
te moeten gaen, soo sij belietden te sengen, ende selfs bet geboor te
geven aen propositien van sttktandt van wapenen, dat men te vooren
voor een Bcbaedelijeke ende wedersijdts rnineuse Baecke beeft aenge-
sien, ende derhalven versnebte, dat H. W. Ed. onbaswaert wilden mjn
alle 't geene voorsü. mij te willen bij gescbrifte over geven» op dat
iek den 8taet ende U H^ bij deese post daer van mocbte dienen, Dan
deselve hebben daerin gediffienlteert ende gemeijnt, dattet wat te wijd-
loopigb was ende ick de gubstantie wel conde ovenjcbrijven ende den
beere Romsvvinckel «oude gelaBt werden, bet selve te remonstreren'),
uijt alle 't weleke U Ht nae siju haoge wijgheijt &al afneemen» in wat
peqilexiteyt de eaecken alhier staen ende wat mesures den Staet beeft
te neemen. Ick hebbe gewaeght» werwaerts H. C, D, sijne Trouppe»
versaemelt bebbeude sieh wilde bekeeren, dewijle bet notoir is, dat
die hier in deese graetscliap niet konde Bnbsistereu bij manquement
van fourage ende leveusmiddelen; ende soo se niet als defensive suUen
'} Geschali am fülgtüidcn Tnge dtircb ein Schreiben daL Spareüiberg 11/21. Febr.
1673 (Fufüticlüff XT. SG). Ucjr Kurfürst erklärte dann die Annahme des von ddD
iohtvediflchen Mediatoren propnairten Waffbastill^tandefl fär rMhs&En und noth wendig,
nhchdem alle mälitflrjBChcn Actioncn ttowohl der Staaten wie der Anürten iDisolungen
ii&ieti. Die Hnuptschnld An dei Jt^txiigeii Bt^drängoiiis achnb er aber auf die Verwirrung iii
den Niederlaudeii selbst, d^e äeblt^diteu VertheidigungäaiiättJtejj dastilbat, die Luxem-
burg ei irte] leicht mDglich mochten | den Staaten im Haag treibst dem Frieden ad
dietiren und bis zu Kwingen^ itin im Stich zu Jaasen,
?Äffeii§tiUitftn^ be^«h?ftii*fn. T>\e frin«fiaf«ehe Partcf.
3ß!J
agereu, 5» licht af te ueemeti. waer sij aae toe stillen gaen; *t geene
van tuiju devoir liebhe geacht U H* te untilieeren, Men heet! liier
hrieven van den 11*, Febr, iiijt ileü Hage, dtu-l» niet ick, dat U Ht van
Ali>heii aldaer wäre gereTerleert^ dat Inj de volcköreii daer otntrent
versaemelt weder dede af trecken, ende dat de groote desseijoen, die
Li H* Boude voorgehadt hebbrn, te rüg bleeven, i^ouder dat deselve
werekstellif^b souden genmeckt werden 'j. Enfiii, alles laet sieh seer
becüiumerlijck aensien, ende daer siju hier ^Trscheijdene aeii 't bot
niet vaii de minste, die afgeveu dat men binnen 14 dagen nf 3 wee-
ckeii den vreede smI hebben; of mj nu verstaea luet inclnsie ölte se-
elusie van flollaiit, weet ick niet, maer wel dat iek verlange met
ü Ht te mögen abancbercn, die ick hoope dat Godt Alnmcbtigh in
deei»e bedroetde tijden, daer Godts kerek, rcligie eii liberteijt göo wel
in dese landen als Nederlant soo tnerckelijck »ebijnt te laboreeren,
^sijn genereux voornemen sal zcgeneu ende tooncn sijne al macht, daer
^ft menschen arm unt1ireeckt*>
^B P, S. ^) Anierougen kan niet ändert* sien ah dat de Frauee
^^Brtie zedert de laetistc marehe, die bij huei' soo verkeertelyek is ge-
dirigeert, hier nu V eenemael boven leijdt, ende dat men aal traehten
den vreede te maecken, of i^ehoon in weerwil van de Staete Generali
eo U H^ De Churfuret h ijnalyck iredieiit, en i-oo het Amerongen
escliijnt, bet speul geeu meestcr, want hy lieeft niet allt-en de Key-
rsehe, maer aoek bet meerendeel van sjn .Minißters tegens hem.
Atuerongen darö' dat niet meer tegen spreeeken, want men soeekt
hem met den Cbnrfuryt te bronillcren, gelrck Weibnom weet en ge-
sien heett. Hyn.s tu^rdeelij^ is geen ander remedie naesst IUmU voorban-
len ab op andere middelen bedaclit te syn, <»p djn eygen waepenen
sieh te verbieten, Lotriagen te doen agereu en Spaigneu tut breeekeu
erobligereti, teii bv men vreede wil maeeken. De Arniee verloopt,
el eerlyeke lieden willen quiteren» de beste svn gemisconteuteert
>J Dlh- l^itnst Ujilte diu Absicht g(!lnibC| währcui) des Froiluii inil äßiDKr i^auKeti
Maebt mif dam Hm^ Tforz^vrilcken und üirecht an überfanen, WH^lirend der Vorbo^
reitttiigon dÄSu trat aber Tlmuwctter «in. Syjicgtiiyn en df3 Bordüa II. IUI,
Tb^AiruiD Europ. XL 4M,
*] De%»e minme iieeft den Heer van Ämeiougeii voorgdeseii den VJ. Msu-ty
len deii Frins vnu Anhalt^ gmcff van Donn endu daer imer aeij den gebegmen
ledt Mein der«, die bet cotitcnii vnu dien gc^«yt hebben gt^lfut to ttjn aco de&
foa vtn Schwer IQ ende Baedt Mein d^ra, det) Hder vi&ii Amtirongea uyt deu
v«n ö» C\ Ü. vüiir te draeg^ji» (Zusatz zu detü Concept im VerbAal).
*) la Cliificni.
370
V* F«l(i»ug ftm Rhein und In We»tf*leti
tot de ruijters en aoldaeteu inelus. ') TT Ht beeft alles wel te p^mde-
reren; als hj Amerono^eii lioort spreeckcB, öal Iiy veel koimeu par*
tieularisereih Den Chorferst en »ijii illustre Huijä sijii te beklaegeü*
Aihcrongreii vertroinvt, dat men gich uiet de Trouppes tiaer of ovcr
ile WeescT sal retirereii. Sij hcbbeu geen ander praetext, ala dat meii
de siibsidie niet en betaalt, et liuc cupienti sat est. Meer staet Ame-
rongen iiiet hm te schrijveii.
i
I
'derel
iei^erl
ProtoeoUum der Proposition, so dem Herr van Ämerongeu
den 10/20* Febr. 1673 zu Bielefeld geschehen,
[Der KiirrUrat hhlai um Qilfa; btArkwert sich über dto schlechltt HiabAidienAablnng;
empßehU einoti Wnfii3Dstilbtand«]
_ap. FLi>r. 1. y. Ch. 0, en^uclicn den Herrn Abgesandten an L H, M* m
bericliteji, in waa Zustand die Saclien alhier auitzo sein. Und weil
durch die jüngste >[arrhc% so 8. CIk D. dem Staat mm Besten ge-
tliaii, alle l'mnzöslselje Maclit auf Sich und iu Ihre Lande gezogen, in-
dem auch die ÜurasBirtcheu nun xu der TurenuisHien Ann^e gestos^en,
ßo dam nian jetzt derselben nicht hastant ist, daher dann S. Ch. D. 8(
und Ilanini evaeuiren inUs^^en, so reqniriren S, Cli. D. die in foeder©!
versprochene llüifc, huifen solches um so viel mehr, weiln Sie in die^ei
Ungelegenheit aus getreuem Eifer vor des Staats Beste gerathen
2. Dfdiren 8. Ch* U. znin höehsten, dass wider den klareu Inhalt
des Traktats die Suhsidia s«» Itbel be/uhlet werden, dadurch dann sehr
viel Gutes versilumet werden mUssen und den» Armee dedalls in grossen
Abgang gerathen. H
3* S* Ch* D* haben nun das dritte Memorial der König! . Sehwe-
diseben Herren Mediataren empfangen, und ist das erste tou dero
Ministris üiro 3£Ugeschieket, daher Sie iu die Gedanken gerathen, als
wären Ihnen die beide letztern von dem Staat nicht communieiret*)*
Well nun S, Cb. D. ans demselben ersehen, dass die Herren Jte*
diati>res vvohbneincntlich ein Armi^titium nitben, und iu dem letzten
fast emiifnnden, dass der Staat solches verwirft und vor sebädlicb hält,
so rathen S. CU. D» bei jetziger Üeschaifenlieit der Sachen trenlieh,
dass man sojehen nicht aus8ehla*:;^en und viehnebr der Herren Media*
toren darunter Imhende Sorgfalt mit Dank erkennen solle*
Heber diesem allen werden S. Cb, D* Miuistri auc^h beordert
I
') Vgl. üb«r di4» Anflüt^utig und Vetwirmug In der Anne« üiimoard IL
l^C 209.
») S. aUn 11. 367.
iOfflQ
BrüenT
miriöiiWTiir
HtaE
^^' 11
Ainerongen an den Prinzen von Uranien. Dat* Bielefeld
23, Febr. 1673.
(In ChifiernO
[Der Kurfürst blmbt bei stüneti lieafhlüBseti- Bournünville mit dem Eilckxiig tmd
Waffcti^tilbtiaDd nicht om verstanden, röllniu. Ktöckow^]
Am eräugen Iieeft Iicdenby Schwerin geweest ende hera gerepe- *2a Feh
ert, al het gcen hy aen H. H^ ende de Btaeteu Geiierael met de laetste
po9t had geschreven, liem vruegeude of de diu Huret van Brandenburg
daer noch hj pcrsisteerde, mo öejde hy van jae, en als ick hein vorders
vraegde of Bornonville uock noch vau öentimont was, dat nien stil-
,nt van waepenen soude niaecken, antwoorde dat huIcx was tegeiis
instructie, die Inj van de Keijaer liaddo, niet te min dat hy ver-
kluerde, dat de s^aeckeu in dien Btaet waereu geredniöeert, dat het
I beyde de Armeen uootsaeeklijck was, waertegcn al vry wat viel te
^^eggen« Ende nac dat iek een half uure niet hem aver die inatene
^^ad geyprfmkeii, »inam Boriiouvill e hy ous, sonder dat nien mcer
daervan spraeck, en ick naer huijs gaende sendt den Baron van Sehwe-
rin nnj het neffengaendt* billietMi apparent hem on^ discours^ verhueldt
hebbende. Een uijve dacrnacr konit Bornonville hy Ameroügen,
j doet groote klachten, dat nien den Hain en Soest had geevaeueert en
. daerdoor aenleydinge gegevcu, nm voor de vijant te moeteii wijcken,
^Hpewiji ^y hier op cen plaete stondeu^ daer inen de trouppes niet kost
^Knderhouden. dat \\y tot stiktandt van vvaepenen niet had gestembt,
^Biiaer gesteijdt contrari ordre te hebben, echter dewijle de Churfinst
' van Brandenburgh dat begeerte* dat by hadt geseijdt, dat inen oock
nioöt sorge dniegen voor de Key^ersche Ti'on|)pe8. Hy dede vorder«
groote Offerten ^ oiu daerniede te willen ageren, niucr ick geloof» dat
hei alteinael dieenteg syD, en iek blijve noeh by niyn eerste wantronw-
Barnu Pelnitx heeft ordre om bij B. H' en H. H- M. te gaen, en is een
pasport bij Turenne eii dmi Bi^cbop van Muiniter vonr hem geeijscht,
Amerongen weusebt, dat Weib nom in den Hagewas als by konipt^
die weet watter gepaBseert is* Men »eijdt, dat Crakau naer Turenne
gesonden, dan Schwerin ontkendt dat. Crakan iieeft jongi^t uijt
oliandt körnende *) ^ eel quuede rapporten gedaen, B o r u o n v i 1 1 e
*) Worin tt incldut, diwti BuuniuM v ilU Äwur iWii WalfeiiBtlliÄleind nmUi iiu«
äf&cblich gebinigt hi^ljen wulle, über gegcu die Ürüode des KurfÜmcu tmhU einw«ii>
den k^oue,
*) Auf «^iner Eückreis« Y*m EngHTsd,
*24*
372
V. Feldsiug atn Rliem imd in Weilfilen.
lieeft aaii Amcroogen geseijdt, dat den Envoyt^ van Sweedeo al-
liier/) m secretesse naer Türen ne is vertToeketi eu dat die den atil-
»taiidt van wae^>eneii soude bemiddelen.
Der Prinz von Oranien an Amerongen. Dat Haag
24 Febr. 1673,
(Eigenhäudig,)
[Bevoratebcndö Bendung WaldGck*s. Hofl'iiiing und WüoBclje für tue Zuktmft,)
^, Febr, Wat angaet U Ed. overkoniBte lierwaerts^ , soo moet ick deselvßi
aeggeiij ^^nt voor als lu^gh liet qualyck soude kunnc^u wesen als ni
fnRlieuyt van 't Lnndt, iiaer dien iek van Irdf uHe ben, <iiij In weynigh
daglieii den Heer Grave van Waldeck^) aen 8, C, D, ailtesendeii, oi
met deselve te spreecken ende confereereii, op wat manier men d' aei
ötarnde campagne wederBC\^ß Bai ageeren, soo dat bet üootsaeckeljc
sal eyn, dat U Ed* by die delibcratie present gy. Ick wil hoopen.
dat wy met meerder coneert uiet den attderen snllen agceren^ mal kau
deren uiet meer vervvyten^ dat wy niet en doen tnt afbreuck van dei
gemeenen vyant; ick wenste, dat den Heer Ccurvorst de helft maei
goc) veel gedat^H luidt als ick, de saccken van den Staet soude in beter
postuer ayn, maer dat is voor by, in het toeküuinende beter* Hier
voor dit mael niet bebbeude by te doen Bai ick eyndigeii ende ouve
anderlyck blyven etc*
i-
i
Amerongen an Jen Prinzen von Oranien,
27. Febn 1673,
Dat. Bielefeld
?♦ Felir. Eppe ujid er Imbea beute Morgen eiue Unterredung mit dem Kuiw*
fÜFftten gehabt und ihn am Mitthcilnng seiner Intentionen ersucht, daiuil
&ie Eppe dem Prinzen darlegen köune. Der Kurfürst hat dies abgdcbiiE,
da die Ins^trtiutiou üiv Pollnitz ^ehon auFge:ietzt sei*), und dieser in ein
öder ifiwei Togen mit möglichster Eile nach Hoiland abrei&en werde. Es istA
doch auflUllig, dar^^ rnau ihm, dem niedurlaudiKchen Getsandten, das Aiibriii-^'
gen due^ brauUenhurgi.scln n im Haag mltÄUtbeilen verweigert. Die Ur.'^achen
*) Oberst v. Wangtsliii, der »choii suii mn paar Monnteu das kurfürstllchfl
Hauptt^uiirlier begleitfit hatte. S. Rber daa Obigt? Pufeiitlorf XI. 83*
*) Id einem Sclin^ibeii vom 12. Fabr. batto Ämerongen den Prinzen ma Er*i
kttbiiUi dn%n gebeten. S, oben p. 27? d» IL 1
*) Deri^lbe w^ am 16. Sept, 1672 yod dun Staaten zuoi Feldmaracball ernannt
worden^
«) Seine InitruvtiDii (Pufendörf XL 87) datirt Tom 18/28. Febr.
BüokKUg über die We««r* VörUflndluiigen mit Fraakreiob.
373
dsYon ^ind ihm und Eppe Ircilich be^kaotit, tleuji Pölltiitz reist so bald
uicht üb; diese Ausrede ht ako blo&s Yon^aad.
Ameroiigen an den Griffien Dat. Äliiiden 3- März 1673,
Die Armee i^t nun in Miudi-n imgekoramen und wird gleich weiter 3*Mlini|
marschjrent utn im Hjldei?heimii>chen und Ilalbers^tädtischea die Wiaterquar-
tiere ^n beliehen* Unglücksfälle und besoiidert^ die !<cbleelite Bezahlung der
äubsidien werden als Ürsacheu dieses Jlückzugis ange geben, wie PöU-
kitz, der «benn'jrgen nach dem Haag reist, näher darlegen wird
^BfiB4 Thlr, Subf^idien für 5 Monate sind die Generalstaaten noch schol-
lig; 726,403 Tlilr, haben sie sehon bezahlt.
Bruijnincx an den Grriffier. Dat Wien 9, März 1673.
Die ^^ ach riebt von dem Rückzug des Kurfürsten von Brandenburg nnd 9. Mar«.
Hneni Walten still stand mit Frankreich hat hier groi*se Bestürzung hervor-
grufen, und der Kaiser gofijrt ein freundlich abnnihuendeü Schreiben an
den Kurfürsten erlassen. Kr {Bruijninex) iichrne ichfit sich mit der
Luflfntiüg, da^^ es dem Kurfiirssten damit nicht Km^t, sondern lAom ein
Itratagema sei, um den hiesigen Hof zu einem kräftigeren Handeln zu
ringen, welchen Zweck der Kurfüri^t auch vollkomuien erreichen wird.
Amerongen an den Prinzen von Oranieu. Dat Minden
9. März 1673.
[Vorläufiger W äffe n^tilUt and beflehlosst^fi. Bounionyille und Hoün^brofck nic^bt damit
einTcrsranrlen. Bchrit&loitigkeit der kiirrfli-Ätlicben Liindc^ Unentsobicdene HiilEuDg
deft Kaiät^rri und 8p«Dien9. ^cbtecblu Ziiblung der Siibaidian. DrHngen der Dord^
^^L deatitfsbcn Fünften %nm Fnedfn 1
^^ Naer het afgaen van raijnen laetateii aen V H^ is bij mij gecomen 9- Män^
I den beer geheijmen Kaedt MynderK, dewelcke op ordre van S* C* D*
mij heeft toegebraeht, dat den 1, deses alhier was aengeeonien de
beere Flato, Envuy<^ van S. FM), den heere Bigsebop van Oönabrngge,
die deüe dageu van Biju nieester vergouden was gewecst aen den Ma-
EreBcbal de Tu renne, omme deuBelven nevens de geallieerdc van de
feroan van Vninckrijck lot het bewuste armiötitiunj te induceren, ende
waer toe booghgenL heere deTurennc sich baddc verelaert genegen
te eyn, bij aldicu dit van den Curfurst niede vvierdt geaniplecteert,
nde dat liij Plato neveus den Sweetschen Envoyö, die hem in desen
krachtelijck asBiäteerd^ met veele redeneu tS. C. D. dacrtoe hadde ge-
traelit te pernioveren; dan dat hü*^ghgem. Curfiirst H, FA. haede laten
antwoorden, dat liij voor beencn van diergelijcke voorölaegen bij den
Euvoy^ van Sweeden gedaen Uadde doen keuDisse geveu aen S. Keijs.
374
V. Feldttig am Bliein untl in Westfalen'
May eil H. IL 51., sijne Geallieerden, ende hun goedtvinden, alvooren*
gich oader te verelaeren, daenip eerst moste afwacliteii; dogh bij al*
dien imniiddcls den Heer Mareschal de Turennc nevetis den Curfursi
van Colli ende den Bife^sdioji van ÄlUnster wilde ophouden van verdere
hoätiliteyte« tc iilegen, hij Ueere Curturst iu quicken geval siJEe ge*
neraels ende berelhebheren orer de milieie öoude i^elanten insgelijeb
tegeui^ haer niet te agereii*), hrt welcke 8, i\ 0, liem beere Meijn-
ders gelast hadde mij deelachtigli te nmecken, op dat ick het selve
den Staet ende U H» soude notiticeren. ,
lek hebbe aen* S, W. Ed, gevraegt, of gelyeke notiticatie aen den ■
hert« »gh van R o r n o n v i U c ende den Iieere Baron van H o n d s b r o e ck, i
KeijserL ende Spaense Minigters aen dit bof, ^vas gegeven, dacrop hij
inij heeft geantwoordt snlex wel niet te weeten^ maer vertrouwde van
jae, ende als ick op het gene voors?« repliceerdej dat oock dit preci- J
pitant cesseren der \v;ipeiien bij form van Interim in 't afwacbten van ^
des Kcijsers en H. H, M. resolotie billijeklijek bekommerde gedachten
aen de Geallieerden geven soude, daer den beere hertog van Bor-
nonvillr ende den Baron van liandsbroeek, die ick gisteren endel
eergiftteren liebbt* gesproocken, üevens mij oordeelden^ dat die saeckeB
Boodaeiug niet waeren geprecipiteert, miti* de arm6en bier op eude
over de Weeser stonden, of dat raen alvoorens daerop bet goedtvindcfl
van de hooghgeuoemde GealHeerden konde inwacbten, mo heeft t^.WJ
Ed* geantwoordt, dat deselve diermaeten den beere Cnrfnrst toncbeer-
deu, dat l>ij ontstentenisse van soodaenigcn t^tiktandt bet gebeele Landt
van Cleef, Marck, Itavensberg ten proye aen de vijanden ßonde g&fl
laeten werden, die liet weijnige, datter nogb overigh was, f eenemae!
souden niineren; voegende daer toe, dat ^ijn Heer en Meester in dee-
Ben die geene nevens IL^ H. M, waere, die in bare Landen patisseei^
den, dat den Keijser ende den Kouingb van Spagne tot nogh toe niet
de Croon van Vranckrtjck eude bare (teallieerden dcb in geene nip-
ture hadden ingelaeten ende bare volckeren alleen bj Ibmie van se-^
conrBsen aen d* een ende andere lijstedeu- eude gaf M^Igem, beer
a! wederom niet dnijsterlijek te verstaen, dat de wanbetaclinge d«
subsidiepenningen aculeijdinge tot het gene men tegenwoordigb ge
nnodtsaeckt,wierd te doen, badde gegeven, inöonderbeijt als ick 8, W
Ed. erinnerde, dat duödaenige eonduitte, die men nn bield, directeüjck
was^ ^trijdendf met den teneur van bet gemaeckte Tractaet. Hy ^U*l^
vorders, dat bet gebeele huijs van Bronswijck, Saxen, Hessen end^
*) Vgl. hierfibm- Pii fön darf XL 83,
mg fi«i H^AiiCLra ttnti »jMutiflfii.
diverse andere princen TaE het Ryck mijn beere den Cinfuret, lict
geene Toorsz, , aeuricde te Hccepteren ende hy verwey*;:eringe van het
welcke sy wilden onacliuldigh mjn van al de onheijlen» die bct Kijek
daer uijt soude wedervaeren*).
Een nyr daer nae heeft mij den Heer Baron van Hondghroeck
!e eere gedtien van siju xi^Me te prevcn, verhaelendo dat Lij met S,
J'. D. gesproken lielibende bij nae op de?!ielve maniere ende in den
jgen »in van hem was bejegent, ende dat den hertagb viin Bor-
nunvilie als nogh persisteerde daer biJ, segnende dat bij ti»t het ac-
ecptereii van goodacaigen fitilstamlt ak voorsz. niet eti waere geautho-
riseert.
Amerungeii an den Griffier, Dat Minden l(X März 1673.
|ße{niibungt?n LiineBurgl uml Neuburgä, deu Kurfürfitüti £uni Frktlen £ii l>cwL'g«n.
BöswMHge Greriichte von einem Separaifncdon der SUftteii* AmcrungiMi wdst diüaeU
beß Äurpck. Diö kurfiifat licht Armee wird nach Wanken gehen, tler Kurfürst nach
Berlin. Amcrongen ürkrunkt. Subsidiöii,]
Giateren sijn hier aengecomen ende hebben aenstondts siiceessi* lo. Mni«.
veHjck iiaere audientien bij 8, C. D. gohadt de afgeHanten van het
gesaementlijcke huije van Bronwwijek ende Ltmenbnrgh benevens tleii
Jieere Htraetman, Emove van den beere bertogb van Nitjiburgh;
ICR, wat &ij hebbeu voorgebracht, daer heen tenderende (soo ick be-
riebt werde) om B- C. D» tot stilstandt van wapenen te pernio veren,
raer toe oock den SS weet sehen Envoyö onophuudelijck arbeijdt Men
eeft hier gi&teren uijtgestroijt, dat H- H. M. met Vraiiekrijck öeerete-
lijck niet alleeE ßtiUtandt van wapenen, maer selfs den vreede soiiden
!aeten traeteren, ende dat eulex den Curfurst door een van de bo%en-
genoemde ministerB was toegebraeht, waer ovcr ick deesen morgen
alhoewel Beer indi^poost sijnde aen een swaere sinckingh, die mij op
de len denen ia gevallen ende mij het bed ende canier drie daegen
heeft daen houden ende als noch honde, mij naer den Curfurst bebbe
laeten brengen* onimc het detail van öüo verdiehten leugen, waer *t
mogelijck, te mögen ontdeckcn, hem niet respcct remimstrerende, dat
lij sulcx met groote verwonderinge was voorgekomen ende dat tek
loopte. dat S, C. D. veel eer een ander vertronwen van den *Staet
ende S. H* soude hebben (welckers proccdnren in deeaen aitijdt öin-
*) VgU Pufendorf XI SS uud das Sclircibrn an Homswinckcl vom 21. Fehr,
(ebisnd. 86). Die Kcr^ogt^ vüd BmiinäQbwuig-LtiticbLirg Usttuti MjtXJ M xur Sidhe^
rung ibrer Lande aüfgeateUt und drohten dum KiirfüiiiieD dtsn KiickKilg ttajch dmi
rken ibEnachiieideti. Grimoard IL 209<
37«
Fw3«3giS^ffielm
In WmHhTi
eeer ende sprecht sijn geweest ende oock öullen bliJTren) ab te ge^
looven saecken, dip rtirectcHjck soliden ötrijden ntet liet ^ecoiiTe nieerde
fusschen lieni cn den Staet Hoo lieeft lueerliogbgem. Curfurst daerop
believon te anhvoorden, dat sulcx heni van geen aenweesende Miai-
sters ofte Envoy^ was ti^eg-ebraeht, niaer wel dat bij brie?en over Haai-
hurgh hadde gekregfn, die bet selve cnntineerdeü ende in specie d^*
uijf Utreefit met eenige aensieuelijeke Regenten in den Staet, bet gea^
voorsz., wierd getracteert ende waer omtreut Monibas M, die men wee?*
voor %luebtigb te gijn, steh weder soude benjoijen; dan dat bij heer^?
Curfuröt daer aeu niet veel defereerde, seggende tot nieerniaelen n\s^
Foorez., dat hem siilex van geene van de aenwet^srnde Ministers wn^^
tnegebmcbt, nmer overgescbveeTen. Uijt alle 't welcke dan te sier^
iB, lioe dat men omni modo 8. f. ]>, quaede im|ire8»ie van den t?tae^*
80 eckt te geven»
Deselve blijft noch geresolveert . toekomende maendagh van hier'^
fjp te breecken, ende Ballen de Trouppes, soo van den Keijser als de
sijne nevens de Lottfi ringle voor eerHt in 't Hildeoslieijmse marebe-
ren ende aldaer, soo den beere Curfurst mij heeft geseijt, de aat-
woordt van den Keijser inwacbten. Ende is d* opinie, datse daer nae
in Franckenlandt sieb nullen begeven om bnero önbsiBtentie te soeeken.
Den Frince van Au b alt niet den Fürst van Hnisteijn j^ouden de Bran*
denburgscbe blijven eommandereu ende den Curfurst voor mjn per-
Boon naer Berlin gaen, Bij aldien luijne indi^positie niet en betcrt,
sal ick onraogelijek connen rolgen; daer toe eomt, dat mijn bofniee-
ster giBteren bij een groot ungeluck eijn arm lieeft gebroocken, ander»
was ick geintentinnneert den Curfurst tot Halberatadt op te wachten
ende van daer naer Handmrgb te gaen tot voortsettinge van de wer-
vinge» gelyck fek voor lieenen aen S. H^ hebbe ge.scbreeven; nmer ou
moet ick afwacliten, watflodt de beere van mij sal believen te dispo-
neren. Het gene mij in deesen bet meeste bedroeft, is dat ick noeh
op de eubsidien, waervan ick soo diekwile hebbe aengeroert ende
waerover ick hier alle daegen werde aengpsprnoeken. nogb oock watter
verders in den Staet paäseert, niet de niinste narlcbtinge become, uijt-
■) Dur Graf von Montb»» h«tte im Jam 1(172 da.» Cutumanda ühvt die stamti-
»clicn TriippBfij welclu* den Rhtjin di*'kiti aulTtc'tif verlic*» nber aoinen Toaten hus
Feiglicit oder Veri-ath und crii]i)g|irlilp »o diii ViTbUiignissvonen Rheioüljti-giirg Lud-
^ig'i» XJV, Er wurdtä dAraiif vtn ein Kriegagcrj<^!u gestöUt und *iir Ca^isaticin nnd
irt jAhrei) Gefllngni«« vorurthciU, v>i gdang ihm «Wr vor der ^ crurtbeiUing zu Hie-
htitk. Er btmLiht43 ^tirfa f dtdcm , darob Briefe u. dgi geg^n lUe SaoUe de» Prmseti
«u öi^iiircti* Busnage 11. 281 E
er Jkwmm. Wmkm WMkS^ 377
dat ä H^ «nj de eew doct tot neert&aelefi It •obrifreii csde
tehüf te fliMckefi PA dtrersp resohilira Tmo «rerrefi ciide a&dei^
die kk iii<?t en i-erneeiae. Oodt de hec« bewmere den Süiet
oaltqjlgii-
AmerongeQ an den PrinÄen von Oranien. Dat Minden
H.März 1673.
Heos« Morgm imi 9Ilir M der Gr&f r oq W&ldeek zu Amerongen t4.
gekommen, uaekdem er dh^e Xacht ra Loekefli beim Ktufan^eu gemf^^m iu^
lalt euerem ond dmg^'n Miiii?teni gie^proclieB li^t. Waldeck uöd Ameroii-
geu haben darauf sa^amm^is 1>esch!«iif$ea, «rebiii; ^ic ^untabtis* ein Memoire
«n deti Ksifiif^ten anrzQ^etxeaf mit dem Wal deck , da Amerotigen
wegen meiner Kranilieit die Biadt mcht reriasäea kann» beute NacliBilttig
tmxk Eofförstea xorüd^ekeliii ist
Memoire, was Graf Waldeck im Namen der Oeueraktaaren
nnd de-s Prinzen von Orauien dem Kiirfih^ten vortragen soll
Hat Minden 14. März 1H73.
1) üb deT Eorfufstt wenn er selbs-^t nicht mehr afiren woUe. neiug- 14. Mit^
slTAfi «eh ent^büesi^en konne^ 2000 M. l. R, 3000 k. F. und 500 DmgODer
dem Herzog tod LothnugeD zu überla^.^en^ am damii über dit^ Weimer m-
rtick g*^gen den Feind ms Miiü>t ergehe zu mar^cbiren^
2) Ob er nicht die übrigen Trupf»eti, be^onder.'i die Garde, mit den
KaiaerJichea u^eh Oberdeut&ehlEnd mar^ehiren lassen woüe.
a) Wenn dies nicht, ob er uicht 600«> M. i. F. imd 4000 M. z. R. aU
den von den istaatt^ehen Sabtiidien erhaltenen Thefl meines Heeres den Üe-
neral Staaten ii her lassen wolle.
4) Wenn anch dies nicht, .«o möge er erUkren, wa^; er stim gemeinen
Bes ten en thuu gesonnen sei %
Memorie voor den Heer Overste Ep^ om aan den Heer Grave
van Waldec ende Heer van Amerongen uijt uipien naeui
voor te draegen, Dat Haag H. März 1673.
[Protzt gegen den einseiligen Wiiffbnatilbtiind. ^ub^iditfQ. UiüberiftftiruDg der !0|U0O M*
AtnerougeQ nftch HAniburg.]
L Dat deselve tegens de Proceduren van den Heer Churfurnt 14. Mun.
"} Der KüffÜrKi lie«» auf dies Hemotre erwidern j »e in (mrtibu» perfliluimm, »i
Hbp&{}) beJlum in OaIIos itimant ae Bdgne Hub»idia es foedere pervolvAnt {Pufen*
dorf XL BT). Um d^ Letstera dicher ftu ci reichen « irciB|iracli der Karfflrst dem
Gr&fen Wald eck eine ansehnllcbe Stimme (!20|000 Hthlr^)» weD» er durcb ieiüe 0e*
378
y. Foldzng am Rbeln and in Westfalea.
Stillen expostuleoren, ende insoadcrheyt dat men aan Mn de Tü-
re tie stilstandt van wnepeneu niet alleen souder kennisse van den
Btaet ^epresenteert, maer wel vre^teiide dat het was tegens d' intentie,
het \velekc directelyck strydigh ie tegens de gemaeckte Alliantie ende
vervolgens contrarie het gegevcn woordt.
2. Dat men nimmer en heeft gcwygeif de anbsidien te betael-
leo, dat het vvel %vaer k, dat deselve soo promptelyck niet en syn ge*
Voigt, als men hadt geconvenieertj dat de vüornaemste ooreaeck daer-
van was gewpest, dat de Luyden alhier sicnde de vreeinbde conduite,
met deweleke men sich gouvemeerde'), traegfa waeren geweeBt, om soo
swaere snb^idien te bctaelen, als mede dat de Ministers van S. C. D.
langen tyt liadde gedisputeert over den wissel, 't geene oock de be-
taelliitge seer hadt geretardeert; jlat nu twec macndeu gereet laggen,
maer siende de v^imderlijcke en onverwaehte eonduite van 8, C. D.
men gerosohT^rt was, deselve iiict uijt te reijcken, voor en aleer men
ia.gh, dat men wilde persiöteren by de gemaeckte Alliantie,
3. Dat indieij buijten vernioede den Heer Clmrfnrst regolveerde,
om bet gemaecktc Tractaet en Alliantie te breeken, boo sal den Heer
Graetf van Waldeck en den Heer van Arne rangen ernitigh en on-
ophondelyck iusteeren» niet alleen die 4W0 pcerden en \MK\ man
te voet, die met het gelt van den Staat gyn geworven en niet en kön-
nen worden gewygert sonder de grootste injusritie en onregtmaetig-
beijl van de werelt, in dienst van den Staet over te neemen, maer
soo veel van des Clmrfursten sjii volck, als deselve sullen können be-
koomen.
4. (Betrit^t Lothringen*)
5. Deij Meer Ohurfur&t gaende naer Berlin sal den Heer van
Am er on gen ccu keer mögen doen naer Hamburg orte Bremen tot
voortsettiuge van de wer\^inghe, 't welek ingerichtet synde sal S* Ed*
sieh wederom believen te bcgeven bij S< C* D», om den dienst van 't
Landt aldaer waer te neemen.
In den Hage den 14* Marty J.673* G* Prince d' Orauge,
Hobte die ^Iniilun xnr sofortige q TaUAtJindtgcn Zahhuig der rQcktlfndigen Siibaidicn
verJiulft8»f.
*) Seit der ItJtztcu verüjQglückicn Exptiditlon gtgon Turenue war den HonUß-
dtirn die Qt^dald umsgt^gAngmi und dies 8tiiiimu»g ganK su UngunAt&n des KarfQmten
umgctii-'hUgeti : M^n scb^ j«Ut, hit^HK es itu Hang» wa» der Kfiifüist zu teUten Im
Sundo Bei; innb habe ilin fÜr citim mäehtigeu Potentattrii gehaUeii ^ itnd mm habe
«r mit üemcr btirühmte» Armee in »o fichoner utni Innger Zeit weniger als nicht«
auBgenchlet; dai wftr© Verwundems uod Luchen« würdig. ÜAinpmA» an den Kiir-
fti»ten vom 11. Mftrs im Ff, Stwitsarcbii'^
iiäglppi'ir
Ameroiigen an den Prinzen von Oranien.
äl.März 1673.
Dat Minden
Eben ist Eppe hier angekoinmei]. Seiner lüstruction geht es wie 21.
Wien an ibn erlasseneu Befehlen au>^ dem Haag, nämlich dass mc tax spät
i, b>mmeiii weim die Gelegenheit, etwas zu erreichen, vorbei ist, wie es na*
&**ntlieh in der Angelegenheit des Ilerzogs von Lothringen geseheben i^t.
Sr hat Eppc sofort dem Grafen Wal deck cachge&chiekt nud diesen er*
^Ucht^ wieder zn ihm zurück 2U kommen, um gemeinsam die zu ergreifen*
en Schritte zu überlegen.
MÄ17
emorie voor den Heere Oversten Eppe, oin liem daer nae
Jja reguleren in sijne reijse nae den Heere Clmrfurst van
Brandenburgh. Dat Minden 22. März 1673').
lÄitte um QCU6 Operationen in Westfalen. SabsIdiüD. UeTjtfrkaiatrg von Truppen*
Verwendung derselben. Waideck Amerongen krunk und behindert.]
K Deß Heere Overste Eppe sal sich naer 8. C, D, van Brao- 22.
^enburgh begeven ende in conformitÄ van de ordre van B. Hi den
tleere Prince van Orange bij B, C, D. insteren, teu eyiide hooghge-
tnelte Heere Churfiirst sijne Ti*ouppes eenigcn tijdt uijtgeruBt liebbende
believe wederora naer ende over de Wceser t.e »enden, oninie neveiis
de Trouppe« van den Staet^ die ten deelen in Vrieslandt en Groningen
8taeo ende vorderH derwaerts suUen %'ervoert werden, tegens de vijan-
[ den te ageren^ in rticr voegen als S, C. Ü. met onderlingh concert selfs
Laal believen goedt te vanden.
^B 2. In weleken geval prompte ordre tot betaelinge van de reste-
^Hnde subäidieu sal geatelt werden ende waer toc albereydts twee
P^HHbideii gereet ieggen ') ; ende sal hij Heere ÜFeröte soo bij S* C* D.
selfs als bij sijne hooge Ministers op *t geen voorsz. ernstelijck aen-
houden»
3» Ende of Uet saecke waere, dat hij soo uijt den Heere Cur-
^fur&t selfs alä de hooge Miniaterö quam te verneemen ende oock uijt
^^1 '} Diese von Amergitgen ertheiU^r In^trucUQn eothait auflAllend« MildomngeQ
^^pr de» Prinj^et) rom 14. Märii {s, oben p. 377)^
^B *) Als Eppe am 2S^ Mär« In Hnlberstadt nach dieacf In»üfnction ein Memoire an
^«teo Korfürsten anfäeute, versuehtein der ^paniseht^ und der kAiBerlicbe Gesandte, Ba^
rod Ht^ensbroL'k und de Gpf^s, vergi^bLioh^ diefieD Piinsu^ über die Subsidien isu
mildern, indem i,in weleken geval* und ^rcütercride*' ansgtlns&en und fÜi' ^gereet*
«ter dUpoaitie van ^. C. O.*^ gesetzt werde. Das Memoire wurde in der scharfen
I Form übergeben und erregte nicht geringen Zorn, [m Uebrtgen antwortete der Kur-
fürst Aber nur mit Vorwürfen gegen die Staaten. Pufendorf XI. ö7.
Här«^
V. Feldxug im Hb ein und in WeflCfAlfi».
de conduitte, die men in de armöe houdt, dat hier toe geen apparentie
en wäre ende datse met den gepnrjeetf^erdci] stilktandt vam wapeeen
ofte het maecken van vreede \nlden voortgaen, soo sal hij beere OverstÄ
aen S. C. D. vcrsoeeken, dat de 4Öö(» peerdeii ende GfMXi man te Toet
voor het gelt van den SUet geworvcn aen H. H. M, mögen overge-
laeten worden, in welekeu geval S, C. D. MiniBter» in den Hage on-
trent het betaeleu van de resterende anbeidien contentenient aal wer-
den gegeven.
4- Ende bij aldien Ö. C. D, boren de voorsz. 104KJ(» man noch
meerder Trouppes van eijn Ärrn^e aen den Htaet beliefdeE over te
doen, dat H, H. M- in sulcken geval aen 8. C* D. ende de OfBeieren
sullen etiutentenient wegen de werfgelderen gcven,
o. In geval ö, C. D. tot het gene vooraz. ia, mochte incliuereii
ende dat hij quame te vraegen lioe men dese volckeren in Nederlaudt
öonde können overbrengen, hoo sali den Heer Overöte daerop antvvoor-
den, dat de linijterije tot naerderc ordre bij de Keijtieröc armöe konde
gelaeten ende de voetvolckeren längs Hamburg over de Elve naer
Hullandt werden getransporteert*
G. AI liet weleke hij Heere Overste H. C. D, niet respeet aal
voordraegen ende daer hij verötendigen, dat het selve in ordre was
gegeven aen 8. Exe, de Graef van Waldecq ende den Heer van Arne-
rongen, dan dat hoogligem* Oraef voor sijn aenkompste'j tot Minden
bereedtß te post naer Hullandt was vertrocken, ende den Heer van Arne-
rongen nogh indi«post synde* mo aubitelyck H» €, D, niet konde
volgeu, maer geresolveert liad, sich met den eeröten over Hamburg
naer Berlin te begeven ofte ter plaetae, daer hy B, C. D- soude kön-
nen aentreften.
Den Heere üverete »*al van post tot post aen S, Ht, den Heere
Grave van Wal deck ende den Heer van Amerongen op den Hage
ende Hamburgh pertinent door den Secretaris van Hille laeten over-
schrijven, wai bem op dee^e eijne ordre ontnioet ende aldaer bij 1
Hoff ende de Arm^e passeert
Memorial Rooisw^inckers an die GeneralBtaateu.
23. März 1673.
Bat. Haag
3.Mlir2. Sein Herr habe mit Verwunderung vernommeü, dass naan ihna unter
denj Yorwand, er habe eineu W a ff^cut* Ulis tau d mit Frankrt^ieh gescblosf^eu^
die Zahlung der flchnldigen Öubsidicii weigern wolle und die sebon erlasse*
') Nttmlich Eppe'it Ankunit. hoch w«r W«ldeck nocb vm 23. in IkliMoii«
Ün£ufri eilen heit der Staaten.
381
ZalilougÄordreg *) wieder zanickgenorameu hab^. Die schlechte ßezah-
ag der 8übf?i<lieii sei an dem Ruin seiner Armee und allem bisher Ge-
schebeiieri 8ehuldj und solle der Kurfurt^t nicht in die grösste Veriegenbeit"
eratbeu^ so miisse man ihm baldigzit die fälligen Subgidien auszahlen.
Eesolutiou der Staaten von Holland und Westvriesland.
29. März 1673.
Bei der Generalität i^t zu beantragen, dass Pöllnltz geantwortet 29. Mli-s,
werde: dass die (Je iieral Staaten bei der Alliansfi bleiben wollen, wenn aneh
der Knrfuri^t dabei bleibt, dass sie 7on den Subf^idien sofort 84,000 Tblr.^
den Re&t, wenn Wal deck zurückgekehrt i^t und Bericht erstattet hat, be-
fahl eu wollen, und daws ihre Erklärung au die üchwedi^^chen Vermittler be-
weist^), wie fiehr sie zu einem Wafieiistillstand und Frieden geneigt sind.
^Bfer Bathspensionilr an Amerongen, Dat. Haag 1. April 1673,
■ (In Chiffcrn.)
lUehlc Wirkung der lelKten N&ohHcht<;n t^jh den Allitrtuti, PiSllnitB, Die scfaleciite
BnhaidiniixaLiliitig durc^li de« tCurlBü^tün geüngc Ki')egHkiBtiiDg<»n verur«ücbt> Die
I ^tflut^n sind /a WaffeiistilUUind und Frieden bereit. Der.4elb« iMt ünwahraclujlnlicli.
^B Sammung der Mächte; der K«ifiurf Bpaiiiour DJlDemark.]
^^ U. H, Ed. m\ t4eer wel hebbe» eonucii begrijpen, wat oiitstelte- l.ATp™
I nmm albier hebbeu gceauseert de adviseu, die den Htaet eerat vau
[ D. H. Ed. emk daer nae van den beere Pelnitz becomen heeft, rae-
I ckende de demarehes ran den beere Cburvorgt van Brandenburgb, ende
Toor waer, deselve eu haddeii noijt nieer ä eontreJemps tot sijn en
onaer aller desavjvutage en nierckelyck voordeel vau onse genievtie
vijanden connen geschieden, dan op een tydt, in dewelcke de eenicbejdt
tmB ten hoochsten nuodieli ende uuöe vjanden ten uittcrsteti jirejudi-
cialrcl was» ende die ujii^sebien tut eene eerlveke vrede ^otideii hebbeu
, niueten reaolveren, Indien zy de staudvaslicheydt, die wy on« met re-
^^RE te beloven badden, allentbalveii baddeu vertionieQ. De redenen
^van excusie by den geni, beere Pelnitz bvgebraebt') s^ijn soo frevoel
Reweest, dat ick gelove dat niet alleen de onpartydige, niaer oock de
Brtydige selfs Bullen moeteu bekennen, dat die gcen de minste oou-
iur hebben eonnen houden. T ia waer, dat de submdien niet met
ie esactitude, die b}^ de gemaeckte tractaten was belooll, betaelt sjn,
r bet iö otick waer, dat den beere Churvorst aen äijue zyde het
*) FUr die am 'Ab. Kuv. mhig gcweseneti 84,UÜÖ Htblr.
*) Vom 22, MUre. Sylvitiü I. 1. 582,
') Pur^üdorf XI. 87, Em Äuseug im Diirium Earapaeam XXVII. 417,
7. Feldstig* atn Bhetn und in Wi^BtfAlen,
tractaet niet heeft naergecamen , als hy was geobligeert, ende dat de
nonprestiitie vau sjtic zyde seer vcel ooraaeek aen de voorsz. quaed^|
betaelinge gegeven heeft, bebbende de provincien niet gedispQBeer^*
coniien werden , om in haer uitterste ongelegentheydt te furneren de
geldeii, daer van sy boo weynich voordeel ofte vrucht saegen, behal-
ven dat het waerac^itig is, dat de öchaersljeyt van penningen boo gruat
ig geweest ende nueh blijft, dat men uaeuwlijcx middel kau uitdetickeui^
om de lasten te vervuUen, ende dat wy niet gequeit souden zijn ge^|
weest, indien den Heere Clmrturst vigoureuslijck badde geageert ende
aläoo wij eenigen adeni hadden können scheppen, alsoo bet credit
daerop seeckerlyck gewackert soude sijn; dan dewijl het Godt den
Heere Almaehtich belieft beert, de eaecke soü te bestieren, moeten wij
daer inne gedult eu patientie nemen. Ondertussehen om den heerdH
Churvorst te gemoet te gaen eu aen onse zyde de opgerecbte traeta-^
teu vtdcomentlyck te acbterv^dgeu, bebben de Heeren Staten van IhA-
landt genomen de reBolutie, die dan oock by de beeren gedeputeerden
ter Generaliteit n\mo geaggreert is *) ende waerop men eergisteren met
de beeren Sweetsche Mediateurs gesproocken beeft, die eergislereE
avundt naer Vranekryck ende beden naer Engelandt over 't voors«
subject hebben geschreven. Godt wil geven, dat wij tot eeiie goed
en \^erseeckerde vrede mögen geraeeken, dan die schynt my noch see
geelogueert ende niet dau secr dcsavautagieuK te sulleu zyn, indiei
wij bet ongeluek hebben ran door onse Geallicerte geabandomieert
werden. Den Duijtächeu Keyser doet ons hier groote boope ende veel
vertroostinge gevcn^ ende wil ick gaerne bekennen, dat wij ons van
de Spaenscbc hnlpe öeer te bedaneken hebben'), ende dunet mij, dat
bet aldaer sieb meer ende meer tot eene rnpture schijckt, de gemoe^f
deren meer en meer verwydcrende. Wat wij van Denncmareken ende
vervolgens van den Hertogh van Brunswijck tot Zelle te ver wachten
hebben^ weet ick als noch niet, dewijl wij 't i^edert bet vertreck van
den beer Öecretaris van Beaumont*) van hem tot noch toe geen
brievcn onlfangen hebben, maer het is seer verdrieticb, dat de saeckea
Süo langäani gaen ende dan nuub üoo quaelyck werden geexecuteert^
ade dat eeu ijeder gereedt geldt van ons wil hebben, 't welck oii
't eenemael deficieert, de scbattinge hier ongemeijn xynde, dau nocl
nauwlyex tot betaelinge der lasten konnende strecken.
M Diu St4Ali:^n i'rklH.rte]i »icli liurin ^u i^iui-r ^LVasutiati dt:
1, Juni bereit, die indcHS vtm Ludwig XIV. abgelehnt wurde.
*) Vgl, Hanke r fraiiÄÖaischtJ Geschichte UL 4CM.
') Der das Bündniss mit DäaemArk absebhcjiien iigllle'
Wiittc-
{Ckg«n FttgeFs. Boschliisi über die Sttbsldien.
363
Ameiongeii an den Prinzen von Oranien. Dat. Hamburg
4. April 1673.
In Halbc'r&tüdt am Hgf des Kurfürsten scheint man abwarten zu wol- 4. Apr
leu, welcben Aui^i^clilag Uie Verhandiungen yüu Pölhiit^ im Haag nehmen.
Sie begiüiicn dort ihren Mis!?griff zu merken. Will man den Kurfürsten - —
woran die kaberlicben und spanischen Mhd^ter nicht verzweif<?lu — wieder
aaf die rechte Bahn bringen, so wird es darauf ankommen, welche Yer-
Mcherung man ihm glebt und wie man ihm deu Rückweg über die We^er
an den Rhein, welehcn die Herzoge vüu BraiÄ schweig nicht zugestehen
I wolle u, ermciglieht.
Aijieroiigeu au den Rathspensionär. Dat Hamburg
T.April l(i73.
Er miisK siich darüber wundern, dass man im Haag über das Verbal- T. Apr,
ttn den Kiirfiirsteii von Brandenburg ho crs-ttinut iet; nach seinen Berichten
hätte man ilie^cn Verlauf der Dinge, so lange man keine Subsirjien be-
Kahltei voraussehen können. Dass die öBterreicbiiächeii Gesandten Ton
ihrer Bundcütreue jetzt so viel Anfliebeiis machen'}, wuuderfc ihn ebenfalls,
deuii die iSaumseligkeit der Km.Hcr liehen ht an allem Unglück Sehuld. —
Die Resolution von Holland^} wird luehtJ^ helfen, da der Kurfiirt^t den Staat
für unvermögend zu Zahlung und Widerstand hält, und ihm Hoffnung auf
Vortbeile von Seiten Frankreichs gegeben wird.
I Resolution der GeneralstaateiK Dat, 9, April 1673,
Nach Anhörung deg Bericht« des Ralhspeusionära über die Conferen- 9.
IEeii mitPöllnitz und die Relation vou Waldeck ist in TJebereinsthnmung
kiit dem Ad vis des PriiiÄeji von Oranien beschlossen, Polin itz zu antwor-
Bii, da!^« sie wie der Kurfürst dem Vertrag i?^tricte nachsinkoinmen beab-
Mchtigen, als Zeichen davon solbrt zwei Monate Subsidien, den Rest spä-
testens im Mai bezahlen iiud die Verhaiidlaugen mit Daüemark und ßninn-
^«chweig-Lüueburg bidiimöglieiist zw einem günstigen Abt^ehluss bringen
^Bülleu^ wozu aifch der Kurftirst durch nachdrüeklichc Unterstützung der
^gemeinsamen Sache viel beitragen kanU; über die Beiahlnrig der über-
zabligen Trupjien t^ich aber er^t nach tnneni Bericht Amerongen't* er-
klären können.
Äpr,
»J Vgl. hierüber l'iifcnduj-f XI. m.
^) Vttm 2d, &]Urz i. üben p, B8L
3^1
T. Feldmg mm Bbero und in We«tiiln«
agiren
*
I
Project, wie im nächsten Sommer auf allen Fall
sein möchte'). Dat. 10. April 1673.
lOeberg^Äog aber den Bbeio. Aceton des Berxog« r^u Lothring^eti. OATaUerle mieh
QfObuigen tnr Terttaigtuig mit dem KnHänies. Ein Corp« nach der MaA»i.]
npr. PooT apr avec esperance de saeces eoütre k France, il est ne-
eessaire qö'on le fajsse de concert; ce&t poorqooT la resolution de S-
A. EL eöt requise, si eile reut agir eoüjutnteiDeut aree lärmte Imperiale
du C08t^ du KMo «t y faire ao pout au dessouba de CobLentz pour
uavoir paü ä passer tanPde riTieres, d eile paää4»k plus haut
De faire renforcer les trouppes de M. le Duc de l^orraiiie par
uu detadiettient des trouppes de TEmpereur et de Braadebourg, pour
le faire agir du eoBf^ de la Lorraine^ ea y joignaiit quelijues Etspagnols
du Mtlatiojs, et de faire uu eorps du cost^ de la Meui^e de §üt)Ci Es-
pagnuls que ce Roy est ublige de doimer ^ TEtupereur, eu y Jai^iaut
qaelque:» trouppes de TEstat selon les oecurreiices, fl
De faire passer trois ou qu£^tre mille houimes de pied avec autant
de eavallerie pour se Joiudre aux trouppes de Frise outre les troup-
pes de Daüeiuarc et de Luneubourg, m le tniitt^ s^'aeheve euQjme il y
a appareiiee. ■
De teuir le reste de la eavallerie de cet Eötat du cogte du Bra-
baut y joignaut quelque Infanterie, pour TenipIoytT scluii les i>ceasioua^_
qui se represe utero nt f
De teuir des batteaux presto pour pouvüir tratisporter oe mrp&
au besoiu eti Flaudre. ^
8econde Proposition- ^1
öu si l'arui^ Imperiale estoit tellement renforc<§ß qu'avee les troujH
pes de M, le Duc de Lorrainc eile pust preiidre le poste sur le Rhiti;
Et que M, rEleeteur de Braiidebourg püst venir sur le We^jer avec
sou arniecT lou grosssira le Corps eu Frise autunt quil sera pog^ible,
pour y agir de deux cost^s de l'Euibs et se joindre du coste de Liugeo.
Et envoyer le reste de la Cavallerie au Corps du coat^ de la Meu^e
pour le reiidre plus eonsiderable. ^
Et de disposer le reste couime dans Fautre projet. fl
Mais teile quelle que puisse estre la dispositiou, il faut avotr soin
deti magasius, jiontö et autres necessit^s pour faciliter les succes deij
desseius que i'occasiou et ehaque armee pourroit foriuar.
^} Wurde Pdllnllx bei feiner Riickk«hr KUm KurfUftlai mit einem Bcg)oit-1
schrclbtfD an denselbeu vom Frini^jti mitgegobeii mit der Bilt« um baldigst(^ Antwort. J
-^ Au« dem Pr. Staatsftrobiv*
Keuüf Ejricg»pkn {!ci Prtnfean, Abfall des Karfüraten.
385
Der Kurfürst an die Generalstaaten, Dat, Potsdam
7/17. AprO 1673.
Der Alliaiu gemäss liat er mit Mqu Kräl'teu ihtien beigeötanden und 17. Äprpj
ihre Feinde vod den Niederlau den abgezogen. Aber sie haben iha dorch
Nicbtbezfthlau^ der Subsidiea — woTon er den Grund niebt weist? — ge-
zwungen^ filier die VVej^rr zurüekzngcheu nnd seine Lande dem Feind zu
lassen ; ferner haben sie gegen den Vertnig den Bischof von Münster uiclit
5on der VcrwÜKtnng seiner Imnde abgehalten, was sie doch leicht gekonnt,
teltnebr hat man seine Möss^regeln nur fortwährend getadelt, wäbrend er
och l>los<fcj diireli ihr Verhalten ins Unglück gerathen ist. Sie niöehten Coin-
Lihsaneu ernennen, denen Rom b winket ^eine Intentionen eröÖ'nen kann').
ßrasser an den Ratbspensionär. Dat Celle 18, April 1673.
Man versuebt von hier uns, Brainlenburg wieder anf die öatreichisehe 18. Apw|
Seite zn ziehen j man misatraut hier nicht dem Kurfürsten, aber den ihn
jetEt beherrisehenden Ministem und furchtet, wenn man sieh diesem Hof
entdeekt, nn Frankreieb denuneirt zu werden. Man hält überhaupt hier
von dem Thiin Brandenburgs nicht viel, so lange Anhalt und Schwerin
die Leitung der Dinge in der Uand haben. Die General Staaten möchten
daher auf deren Entfernung hinarbeiten und ihr Geld ja nicht ober heraus-
rücken, ehe man nicht des Lohns versichert i»t Der OsnabrückiÄche Se-
cretar Otiftgijj^ ist hier durchgekommen, um zu Berlin den Beginn der
yerhandlungeu mit Verjns in Soest zu vermittelnj und hat auf dem Rück*
^eg hier erzählt, der Kurfürst sei dem Frieden sehr geneigt und habe ge-
tigti wenn er nur das Seinige wieder erhalte^ werde er sich um die For-
malitäten dQ& Tractata wenig kümmern.
Lmerongen an den Griffier. Dat* Hamburg 18, April 1673.
AuJ' ihre Anfrage über die überzühligen Truppen des KuriiirÄten^) er- 18. ÄprJ
Kdert er', dai?8 derselbe den halben Unterhalt tlir 119ö M. z, K. und
|958 z. P, Hcit Juli 1*j72 fordere und tUr Reerutirung im Monat Februar
jaoeh 30,000 Thlr. Erhofft, dasis die GenernLKtaateu vor der Bezahlung sich
rersicherung hal>cn geben lassen, de^m der Kurfürst nicht einen Separat-
ieden abisebliei^j^t. Das ist die Hauptsache, worauf es ankommt. Um den
Kurfürsten zu Separatverhandlnngen zu bewegen, werden viele AnKtren-
atigeu von den Nachbarfürsten gemacht und Verjus in Berlin erwartet
[Amerongen an den Prinzen von Oranieu. Dat. Hanibm*g
2LAprü 1673.
Ob der Kurfürst, naehdüm er so viel Geld edmltGu hat und noch fer- 2LApr*
ler bekommen wird, anf ihrt-r Seite bleiben wird, ist zweifelhaft, da von
*) Gescbiubi am 2l* April.
") B. oben p. 380 die Rt^aolution vom \^. April <
m
^Qß V. Feldzag am Rhein nnä in Westfalen.
allen Seiten die Geneigtheit seines Hofes zn Separatverhandlnngen
det wird. Um seine Treue zu erproben, sehlägt er vor, ihm statt c
tendirten 50,000 Thlr. Recrutengelder die 1800 Lothringischen Re
zubieten, die die Staaten disponibel haben, und ihm deren Untei
versprechen. Hat der Kurfürst die Absieht, den Staat ferner im K
unterstützen, so kann ihm dieses Anerbieten nur erwünscht sein.
Brasser an den Rathspensionär. Dat. Celle 2. Mai 1
2.1fai. Der hiesige Kanzler, der eben aus Hamburg von einer Unte
mit C an stein zurückgekehrt ist, bringt mit, dass der brandenbu
Geheime Rath über die Frage, ob man den Generalstaaten treu
oder sie verlassen solle, getheilt sei. Canstein, Somnitz und
wollten das Erste, Schwerin, Blumenthal und Meinders das.
und so bleibe man bei der alten Unentschlossenheit.
VI.
Neutralität und neues Bündniss.
(Berichte von Brasser und Achtienhoven.)
25*
Einleitung^
Vm ReHultat de& Feldssages, den der Kurfürst anternalmi ^ um die
J^iederlattde vom Uiitergangf* retten zu helfen, war, dass er selbst gezwun-
gen wurde, mit Frankreich Frieden 7M schlieg&ieii und die Niederlande im
Stich zn lafifiCQ, Zwar suchte er Anfaiigs auch die Staaten zu reranlas-
»ea, Frieden oder wenig^ntens Waöen.^till stand zu schliesüaeu j iudeäs als
diese sich weigerten, darauf einzugeben, und ebensowenig im Stande waren,
mitten im Winter, wie der Kurfürst verlangte, ivährend sie selbst noch in
gross sier Bedräugniss eeh webten; ihm Hilfstruppen zu schicken ^), begann
der Kuriiirst directe Verbaudlungen erst mit Tn renne, dann mit dem
fraazösiöcben König Bclbst über einen W Äffen stillstand, während dessen er
die weitere Entwickelung der Dinge abwarten wollte, und ab LudwigXlF.
eineu Waü'ent?tlllstand ablehnte'), über einen Frieden, ohne den Staaten
an dem Verlauf und Ziel dieser Verhandlungen irgend eine Mittheilung
machen. Schon am 10. April, als der Prinz von Oranien noch be-
t auf die weitere Theilnahme des Kurfürsten am Kriege rechnete ■),
*) Der Kurfürst (erkennt am selbst an, itidetn er am 2 L Febr. ftn Hlaaptiil
QdRomsvrinckol Ächreibt: „Die Staaten h«btiii Aber mit sich itdbsl und Defonflion
ilir^r noch übrig babeiideti Plät^u und Lande Diehr su tliun und eu beobficbCeit aU
ihtieu ftkfii m&gli(:h,* und ichlleiisl darausi dasa er alao nicht vorpHtchi^t aei, auf sie
Kückaicsbt %u nehmen.
') S. Mignöt IV. 184. Ludwig XIV. stellte Anfang» harte Bedingungen (a,
das Schreiben des KurfürBtou an ßcbwcrin vom S.April bei v. Orlicb d, ^r. Kar-
fürat Urk^ P- ^] ■ und Lauvoia schreibt an Tu renne am ]4< Mftri: «ßi d^un cMä
Hw M, soixhaice de mortißer M, de Brnndebourg et de lo tnlra nervlr d^exemple auz
Frinccsa d^Allemagno, pour lenr apprendre h ne le pvüs tiiolor dea nfTnirea da debora
de rEmptrC] de TÄUlre eile connoit fort bien, de queJle importanoe il lui eat de fioir
Ics &ffairei d^Alletnagtje,* — Ea wurd« dem Kurfürsten n amen tl leb niobt erlaubt ^ aich
am Biächof von Münster au ritchen« Pnfendorf %h 98*
*) B. oben p. 884.
390
VL NeuirKlilJlt und neuoA Bllndiii9fl>
baue derselbe durch iieiiien ßi*vollmächtigteu ötriitmauu mitPompouiie
Em St. Otraialu eineii Prätimmarvcrtrag ab^l■l^lles^ell lausen^ dureh deo er
sich ¥er|>fliehtctf\ den Niederlaadeii keine Hilf*' melir zu leisten üüd mne
Armee dieKnf*it der Weser zu hehaitej», wogegen l^udwig XIV. ihm die
CleFiticbcn Fos^tiiiigeii zurückzugolveN versprach. Und mx 16. Juni folgte
die^r*m Vertrag der rormliche Friede \*yn Xm^r-^m, der dem Eurfür?teii iSei-
t^ufi Frajikrirk*hs eine beträchtHche <Jeld>iimtue und Uuferstüuurjg i^eiaer
Forderungeu tm tlie Htaaten zusicherte*).
Der Kurfiirj^t hatte ^ich alt^o doch noch zu dem entschlossen, wa,»* er
ein Jahr Torher »o ent*=chleden und mit Gefahr fiir seioe E:3El'>teiiÄ ?on «Ich
gewiejien hatte. Er thnt es tnit T^ehwereni Herren, nach lauger reiflleher
Ueberlegnng mit .»^ich und meinen Ruthen ""j^ aber er miisste e«» weil nach
dem 11 bereuten Ruek^.ng ant$ Westfalen ?ieh seine Lage ßo gefährlieh ge-
ütaltet hatte» da^fi er keine andere Möglichlcelt der Rettung «ah. Seine
i\rmie \var durch da^ Hin- nnrl ilernmrHchiren in dem schlechten Wetter
nnd der Kähe deti WinterSj durch den Maugel an Geld und Lebensmit-
te Ui, emllfeh dnreh die Erfolglosigkeit aller der Mühen und Strapazen de-
moraliäirt und in Rundgang begrifleu. Turenne trieb sie ?or ^ich her
fther die Wen er. Im Rücken aber nahmen Brann^schtteig^ Lünebnrgj Bach-
^eui vor Allem Schweden eine gtTahrüche Haltung ein und druhieni wenn
der Kur fairst wich iiieht aus die.^er lyedräi^gten Situation rettet-e, t^ieh sein
üngliick zu Nutze zn machen. Die weltlichen Lande^ Cleve und Mark,
waren dem ^Sieger ^ichon völlig p^ei^gegeben; wollte der Kurfürjst nicht
auch die ci-tbchen nuf> Öpiel ^etxeu^ muj^ste er Frieden schlie^ben und sich
Äur Neutralilatj zum Abfall von ü^eiuen Bundesgenosi-eu verstehen*).
Die Hauptschuld an diesem unglücklichen Aufgang des* Feldzuge» trug
auf Seiten der Ällfirten natürlich der kaiserliche Hof durch seine Kwejdeu-
tigCj dem Knrrur,*ten gegeuiiber t;**gar verräthe rieche Poliiik- Auch der
Kurfur^it hlttte in^vieleu Fällen anderes handeln, namentlich sich nicht, wie efH
gethan, durch seine Rathc zn einem verhangnisÄYollen Sehwanken Äwi^chen^
offenem Krieg und halbem Frieden verleiten lassen müssen. ludest« i^t es
erklärlich^ da§s er den VoTwürfen, welche ihm die Staaten über Vertrags-
bruch machen konnten, von vornherein dadurch vorznbeugeu t?oehtej daaa
er Jlitieii die hauptsächliche Schuld au dem nngunätigen Kude s&uschob, dei^|
Verwirrung in der Republik, den geringen Lei*tangen der Ätaatischcii
Aruieei der unpünktliclien Zahlung der Subsidieu '). Von diesen Vurwür-
Ten war cigcntlieh nur der leute begniadet ■}> und uameutlich die Art, wia
*) FuUnäart XL 94. »5. Der KnrfDrst erhielt imch dem Vmt»g 300,000 U
fr««* idfori, 1ÜU,IK.H} jlhrlieh.
*j ^r diii Ouuchti^n bd Fufeudoff XJ. m S^
*) Ekcloram extrutriii omaiA tetttaAse, ab Alila deacrtuin AUt clam pAlam opfiug^
«Atam; id oxplendo ofünh auffiecro. NeceamtAtem lege oarere, Pufeadorf XL 91-
*) S. aAtiiendkh die tuatmetion fSi Polin itt bei Pafendorf XL 87 und dsA
Sobreibeti vom 3/13. Miu Ibid. XL 96 uad h«i Bype»te}ra, Nederlimd en Biäu-
den bürg p. 99,
*i Seit deiD Bturie do Witt't herrsch!« im Itmeni der Eepublik Eiumtithigkeit
1
Qi- ^lÄa'f*. il" ■*'i:'-. I I.:i--" ^;. ••-;■.:■■ • .• :..•.:,.-■-.» \ •»'.-.: -i - 1-* }»:"■•■■*
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Uil'-".Ll"'"»-"^^^-' * ^" '■ - *^'** '■* ' K r.'M.' -■ • • '»■ HJ. :ti .'jii
[•niLiL'iii'iiT- ±.ii:-vni!.Liii:ii:;. •.:■■ >-:.i.'r:,:":'"--''- •■ Ji. li-i ■- *- nnh. v -.i.
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l^r-'.rT' i. Uii- ^^ i--^'" 3 ■■•'••■; ' ■■ ■■'-;■?■■■ -■■■•: •<:■ ■ :;'..■■-.■ If.i;
lU-l—Kitl-L:- . J«-i-Iu!i .■ ■"!.:■•. lli.V--. ■■ .• ^:..' «.,:■. .,;... /v-:--
,ji. I:.r*:..-iiii- '- r"-;iJ !..."''■. :»:.J'''^'- -'1. m-^..
i.--"Ovi ai^r:: i: ^' ''"•?i-l. rv •--;.:■-::;•■. >::. ■:• '-.a. ■■■. < ■■. .;•■
-».Il '» 1. lil'.'lilii: : ILI'-: ' i/ «■• :.r. ■:.. . .;■•■!. ■■.:■■•■ ..- ^ - .vi ■:
^^T'-^ttü-^- ■•!' •' '• = ■■- '••■ -■ ^- ;•- ■ " ■ '■■ ""■• :.!'-;.'.■■'■ ..■ . - ■ ■...■!
Livii- :!:■ : ^v :i:j:- : •■■:^:- - -■ . ■■•■ >-i-.'- '■■ '•^'■■- ' ''■'- '.-. .- . ...-
Zi-riri K!:i-- ■ •*:' ■■•--ii—-: ^ " f ...;:■:■ -; = ■ :■.•• - ■■- .;-;- :.-*j- ■-. !.;-
iZ-i v.-u-a*. ^ -•■■ ■■- ■" ■"r'-ni:- : :\V. .:■ ; Ki.".;-xr. .. 1, ,•«..■ ^ .t-
IiUJlt ftU' -vli'* '•Jii'-^i-- Ii-''KE'!:' 7:;' .-i i I:i,-. ';■■ .!.n t 1,1 -h ir- : n%j»,-h 1.
für-' li* urra rjieir»« i uiu---- *■ -t-:;t-i *i. : •;••.-! i.h •. ir-.-Mi*. lii- Nrt.-h
tlivii* ii!--*-': Mviiuiis J:*:'Mi- J»--* fi..j'--;i'- •.:!• ! n-Mi: «; • n ^ ii|. i-::-i«mi:
üvr "n-ra--! ^■'iI•' Kau. Mrir y; >t:iiiij- «iJ'I-i f^' t^-yiiii ii--. \ i--h'»>>i'
luüirt-i. uaTT* Li'.: Kut:"'::-* vriJilir- 1 liM: — :, iis^^ ^mh- r» lütjv.-h; K'-'0:'rf'iiit^
aj- li^uirü!' Alhrir ni-.-ri" £:'■•-* ir-'imc v:r r.n :t:- \ i-rniirfir- /ii»rfi?«><iM
ZI. i^vTUfi. ■■■ «T j«i''iiv» -iii :i,n-"'T' '■■ *.. ijiiiiT' iJ;' kwx iiMüt :'T< . -»^i-i"!
I»^"R afilr'I*. AlaL'lr »U i»' !i Krf'C>Tli-- frlt:ti'i-ii 'ihli* »1m<^ iliih mh^^i'. iIim.
iruiiZ"-i."'VlJvi iT.'javrL Siiir-un'-j. irv^alii- ^wi^-tin. " .. im», .«hni iIm^v ,«. «i.
liscii» Armr< ur.c: iHeiot». tit-> I*7iii7.;i m vrrpÄn^.-n. 1 ^^ Mto: .^*vl jfi-^ iw |*«.^>Tvf,^1
r-tj sr Vi in 24 .lun;.
*- Die Ministe:, wclchr pr^or. der. Kru'Hn. mit rri»nUpoioV. jfri^oMor. nun'n. )>^(ton
diCf »ui:fc gtillcDÖ pi'ntÄi'hi: ^A* m poM lii*'t*iri >«o|»»r>«iuiiion. suh«>iilii« pNiu in»*i»\v
rixi'i . ylii-minii lunc tMTriiimi Alcntiinn. ,11111 Kl«vN»r. ««nti «v»iniininrMi pj|i*oni nrmn
ezuert' han: m;am sit fainruin?* Pufcndort \l. iV^
392
VL Noutralitüt und jicutiS ßündnia«»
rend Fmukr^ichü herrschsüclitige Pläne immer uackter hervortraten, bes^er-
teix fiich die AuäBicbteu der Allürti^n mit jederii Tag. Der Kaiser und Sim-
Dien traten oÖcn auf die Stnte der Re()ublik **), die zur See über Eii^lund
Siege erfoehten uTid aueh über die franko t^isclie Armee in ihrem Gebiet
wichtige Vortheüe errungen hatte. Die YereiDigmig der detitseheu Hilfs-
truppen und der sttiatiseb-spaüiüeheii Armee am BheiuT ^^^ die französsische
OpiTatiouölinie zu thirehbreeh*Mi, brachte derrielhe Mtinteeueeoli, der me
ein Jahr vorher diuM:h seine lutrigiieu 7m verhindern gewu.Hst, nun durch
einen gHiekUchen Felthug gegen Tnreone am Rheiu zu Stande. Die
Eroberung Bouns im Herbst 1673, der Abfall Munsters und Cölns von
Frankreich, die Räumung der Niederbind*? durch die Franzosen im tmch-
Bten Frühjahr waren die glnekliehen Folgen detn Gelingens dieser Vereini-
gung. In England zwang die Üppoi^ition des FarlamentB, der Widerwille
des ganzen Volkes gegen den Krieg mit den ^tamm* und goie^te stirer wand-
ten Niederlanden Karl IL^ .seinem BirndnlKs mit Ludw^ig XIY, zu entsa-
gen. Kurz — aus dem Verzweiflung,^kanipre der kleinen Republik gegen
^wei mäebtige Königreiche entwiekelte sieh im Laufe einey Jähret* ein
europäischer Krieg zwii^chen einer grossen Coulitiuu ^nm Schutz der Unab-
hängigkeit Europas und dem nun allein ^^tehenden, voü allen Bnndesge*
nossen verla^i^enen Frankreich. &iuat den Frieden mii neuen Ojil'ern an
Ijudwig'ü XIV. Ländergier zu erkaufen^ konnten die AllÜrteu darab denken,
Eroberungen zu machen und ihm den Raub der letjaten zehn Jahre wieder
zn entreissen '^).
Wahrend dieser PJreignisse mu&ste der Kurfur^Jt in t^einer bewaHueten
und doch ohnmächtigen ^Neutralität verharren, die ihm mit Jedem Tage un-
erträglicher wurdCf da er allein sein© Armee nicht mehr unterhalten kunnte,
und h\e ihm trotz der vielen Kosten nichts nützte *^)* Hatte er schon beim
Abscblnss des Vo?i semer Friedens sehnlich den Moment herbeigewnnseht,
da er sieh den Alliirten wieder ansehliessen könne *'), su gab ihuj bald die
Unpünktlichkeit der jvtipnlirten frauzösii^ehen Geldzahlungen Veranlassung,
sich vom YosiJ^einer Vertrag loe^zusagen. Öehon anj 14. Üetober sehreibt er
an Schwerin: ^Ich hin recht darüber erfreuet (nämlich da^s die Gelder
nicht bezahlt werden); denn weil tie ihr Versprechen nicht halten, so bin
iqh auch nicht schnUlig; dem meinen nachzukommen . . * teh »ehe, da^s
€s auf lauter Betrügerei angesehen; ich werde meine Mesures auch dauach
") In f^paoien erlaugte die Krieg»partui» deren Führer der Üouvernüiir lu Brüasel,
Grftf M 011 1 er «7, war, die Oberhand} und iiiiti acblus» sieh aneh d«r KAiecr ua Bps-^
nien an. Berit-ht EäAiuä Pufünilurr^s liernuvgegeh, t. Hu Ujig pp 6h. Vgf uaU'n
p. 3% daff ^chreiheu Rillo's Vum B Jnnh
■*} 8. unten *le» ü«rkht tf centskerck'a vura lU. Mftix 1614. LiiiolA erklRito
inf dtsm Cttlner Cangrci^ji: «pneoni non Cdonmuf äed et aJitc yorim Liil^tino qua«-
rendatn*. P tifendorf XH, 4.
^^) Di'r Kurfürst, sülireibt Bchwcrln^ Ul um Übcl»tc»n daratif wi;il er flieh niGht
getrAutf die Vülker abzudaDkcn, und ilir Uniorhalt mit der Zeit gkichwohl unorttflg^
lieii milt. V. Ürlich II. it7.
'*) 8. dsi Schreiben Brii^eer*» vom 12^ JnU.
EiokitUD^,
393
lurlitiieM uud dmike OotL, tbs^s kli itmeii mchi üUligiret bin'' ^'), Je gtiui!iLi-
1^1* sieh iioti dir Dinge für die A]liii*ten gestalteten, detito peinlfelier wurtle
fliüi süiup Untiiiitigkek,, Urf^fto Icblialtfr wiir s^eiu Wntisel», das Diitulni.'is
ttJtt tloü NiediTlandeti ?m tHMjeuenu Nur doshalb iiu-hm er üLne ZwoilVl die
^ CTliaiidiuiigeii über die rückstäudigeu StibHidicJi wieder auf, uud wenn es
auel) fieiii Stok nicht erlatiJitei den ersUm Schritt des Entgegenkommens
»Li tliöu und i^eine LLilfe anzubieten ^^)j so fehlte ee doch ideht im indireeteu
\V%>*^q-ii^ seine Bereitwiliigbnt di^izu im Hang kund äu tbun. Aber da die
^tauten durch ihre engen Aüiauzeu mit dem Kaiser und Spaiden gebunden
w^üreu, da der Zweck des ganzen Krieges nicht mehr Rettung der Re*
publik, wandern Jlekämprnng des französischen üebergewjcht*^ war, m
uiusHteti die drei Alliirten Mch enst über die Büdingungeu einer Allianz mit
*iem Kurfürsten einigen, ehe sie mit diesem seli>st darüber zu verhandeln
Wgiunen kijunteu. Als dann endlich der staatische Gesandte in Berlin an-
gekummen wur, ergaben nieh für den Absehluss eselbKt erhebliehe 8ehwie-
rigkeiten, die bei der KiftTsneht des knif-erliehen Iltifen gegen Brandenburg,
ilt^r Zähigkeit der Htnaten bei (jeidbewillignngen, den franzö.^trichen Machi-
ütttiunen vieH eicht dueh noch das Üijudid?HH verhindert hätten, wenn nicht
der Kurfür!?t, I^es^t enti^ehbissen, den Alliiiten beizutreten, um nur uieht neu-
tral bleiben zu müssen — denn an ein Bündnis^ mit Ludwig \i\\ thiehte
er nicht ^— j fast in allen Puncten uaeh gegeben hätte* Die Bedingmigen der
Allianz; waren dahoi* auch Ihr den Kurtürt^ten erheblich nngünt>tiger aU die
der Allianz vuu 1672 "J*
Wahrend dieses Zeitraumes t^ind Jiwei Mal ätaatisuhe Gesandte am
Berliner Hofe gewesen: einmal Bras&er nach Beendigung des Feldzugs,
uui den Öeparatfrieden mit Frankreich n*ieh zu verhindern oder wenigstens
die üeberlab>ung der ?um Gelde d^r Iti^puldik bezahl teti Tinjppeu zu er-
Ungetj; dann Acbtienhoven, um die Allianz¥erhandlungeu zu führen.
Vom August 1673 bis Februar 1674 ist gar kein Vertreter der Statten in
Berlin geweji^en.
Ueber die rersönlichkeiten der beiden genannten Diplomaten ist sehr
renig zu ermitteln gewesen. JJie trieb Bra^ser, Oberst bei der Armee
ler Republik, war vurher und nachher mehrere Jahre ausöerordentüeher
'Gesandter der Staaten bei den llerzi>gen vun Brauusehweig-Lüneburgj und
wir sind ihm als solchem schon wiederholt begegnet. Er stammte wahr-
Bcheiniieh ans Delftj wenigstens existirte dort eine Familie Brasser, deren
Mitglieder mehr lach im Magistrate der Ötadt und auch im Dienste des
Btaats als Diplomaten vorkummen, Brasscr verleugnet seineu militäriseheu
Charakter auch als Gesandter keineswegs: er Ist frisch und natiirliehj geht
gerade auf sein Ziet los und erlaubt sich nur selten einen diplomatischen
Kuifl^, auf deu er sich dann nicht wenig ^u Gute thut; er fasst die hohe
Politik wcsenttieh mit dem Gefühle auf und hegt bald einen gründlichen
*'') V* Orliehj der ^oasü KurJürat Utk. p. 13*
*") Bu den Brief dea Knrfflrstiia au JÖchw^riu vom 9/1^. Dec* 1G73 ibid. ji. 17«
*^) Der Kurrürst erhielt keine Worbegeldor und nur für 8000 M. Bnhäidim.
^04 ^^ NeatTftliüU und neues B&ndnUs.
Häs- geg^D die Widersacher seiner Absichten. Seine Berichte zeichnen sich
»h^-r ao.- durch Lebhaftigkeit und Ausführlichkeit der Darstellung, so dass
GOAfi l^dauem mns>, dass er nicht öfter und länger die Republik am Bran-
d*:ftbargfr Hofe vertreten hat.
I.-aac Pauw van Acht ienhoven, Pensionär von Enkhuizen in Nofd-
boiland. zeichnet sich nicht in gleichem Mas^e vor den gewöhnlichen Diplo-
maten de> Siaate.-i aus: im Gegeutheil ist er einer der uubedeuKMidr-tc^
Nor peraönliche Rücksichten, die sich unserer Kenutniss entziehen, o<^^^
augenblicklicher Maugel au einer geeigneten anderen Persönlichkeit köiiü^^
die Staaten veranlasst haben, gerade Achtienhoven nach Berlin ^^
rchicken. Obgleich die Situation für ihn doch so günstig war wie f ^^^
möglich, brachte er die Verhandlung doch nicht recht vorwärts, uud ^^
«rcheini wegen >einer ruge-chicklichkeit auch Vorwürfe vom Prinzen ^^^'
halten zu haben -"), obwohl er sich selbst der besonderen Gunst des K«^^^'
Vi
fiir.-ten und seiner Gemahlin rühmt'*). Die Allianz kam jedenfalls ni(r^
.sowohl durch ihn, als durch Derfflinger im Haag zu Stande; er yfmC^^
ganz umgangen und erhielt von einer Resolution der Generalität erst nac^"
einem Monat Kenntniss. Seine Briefe zeichnen sich demnach auch keiness^^*
wegs durch Gei>t, feine eindringende Beobachtungsgabe und geschickt^' *'
Dar.-tellung aus; sie sind trocken und ziemlich inhaltsleer.
Man muss zur Beurtheilung Brasser's und Achtienhoven*s freF ^
lieh in Rechnung ziehen, dass uns nicht ihre ganze Correspondenz, nament- —
lieh nicht die mit dem Prinzen vorliegt. Denn leider fand sich von beided
Gesandtschaften im Reichsarchiv das Verbaal nicht vor, das vermuthlicfci
von keinem von Beiden überhaupt überliefert wurde. Ausser einer ziem-
lichen Anzahl von Depeschen fehlen uns daher namentlich die Schreiben
des Prinzen und des Rathspensiouärs, die in den vorhandenen Berichten
mehrfach erwähnt werden. Die unten mitgetheilten Acten mussten aus an-
deren Sammlungen entnommen werden, und zwar die Briefe an den Grif-
fier den .Secrete Brieven"*, die an den Prinzen und an den Rathspensio-
när — soweit sie eben vorhanden waren — dem Register von Holland,
Abtheilung ^Deutschland-, aus dem auch die mit abgedruckten Berichte aus
Wien, Kopenhagen, Celle u. s. w. herstammen.
^®) S. sein Schreiben an den Prinzen vom 27. April.
^') An den Katbspensionär 2. Juni.
VI. Neutralität und neues Bündniss.
(Berichte von Brasser und Achtieiihoven.)
1673 — 1674.
L ^'
Resolution der Generaktaaten. I*at. 19, Mai 1673,
Da A nit^ruTigeii iti Ifiituburg mit W<:?rhini|rpi» l*t',seliälligt und über-
diei* iu^auhintgt hij mdi mi dtm Huf iitty^ HtTÄug^ vau ilobtfiu-Uottorp lu
gebeoj der Dii^nsl des Staaten nbcT doch verluugt, tlnss i^ia wuhlutii^^r-
pt^T Mann als Gesaiültcr desst'lhon ?iicli am H'il" lif's Kurritrsteo von
ßraudt'iiburg Lffinde, so wird der Gt\Httndttt am BrHtiuJ?ehweig'J*nnc*bur-
gis^ c hr II H o f , D i e [. r I c ti B r a 8 w p r » b e a ii f t r agt, »ich & of« rt a ti f t^ ine k u fk e
dt an dea Uof des Kurlurj^teü zu begeben.
19. Mxii
Resident l/ouncker an den Griffier. Dat. Cöln 22- Mai 1673,
^B Am brandetibiirgi^cheii Hofe will man den Frkden mit Frankrdeh 22. Mn.L
^Bücb hh ZMiit ibßb. biiiaus schieben ^comme joiir tletrnutiiö pour payer en-
^Huru ö(KJ,iMII) eseus, que Ton Hnaurriit iiruliter de dtux eoÄtes . .. Soii Al-
tetti<e d'Üraijge uvuit e.scrir iitie kaiix' t*Q de^ U-nuub (Wt gcuereux ä qiK'b
qu'im 1*0 ur luy faire de8 reproches digue« des faute» eomiaises^ ee qiii avoit
catig^ cjuelfjue ombmge et reflexiuu aiix mal latütitiüiui^s.^ — Mysteriös iwt,
da&ä die gaaze V>rbaadluiig durcli die Häude von Btraetman gegaugen^
Bruders (fr^re) vünBlaapi*il und Creatar Seh weria*h. Cölu uud MuuBter
sind mia&trauiHch, denn die Schweden werdca uün wohl „tuumer la easacquo^
püisqalls aroient tüU^joura grondö coutrc Brandunbourg et paf? coatre Mess.
Ie8 E£tiits*'>
Resolution der Generalataaten. i>at* 23- Mai 1673.
Kach Berieht de?^ Hm. Beuüingea und der andereti Deputirtea Jur
die Saehea der Tripleallianee über das 8chreibeü des Kurlursteu von
2B.
396
VL KoutralltAI und ncuoa Büudeiies^
Braiideriburj^ vom 3/13. Mai') «ml das Urtheil des Frmzeti von Orauinu
daniber isst in Ueberciiiiititn mutig mit diciscm bei?ohlüssen, das SeUrcibeü ftiH
einer höflichen Auseiuauder.set55ii«g der Sai^hl^ig^e zu enddeni, ihm für die
Vorsichoryiig seiner Freundschaft zu danken» von Sepanitverhandlungeü
abziirathen und zu versichern ^ daas wenn der KuHurat den Vertraf mU^
ihnen einhalten wolle, &h es auch thun würden.
I
Secretär Tan Hille an Äraerongen, Dat, Potsdam 3. Juni 1673.
[4^ Goe« tiud Hoenjähroeek. bemülion stt^h^ den tCurfUrät^n tdid S^pftratfrieden abfia-
linlton. UnzUf^erlHaaigkait Frank rtjtclis. Gliristigti Situation der AHijrtQn. WaffeDstUI*
»tAud Wtiiii|;stcn» TorlU£il^ht;t]p Alka rergübltcbi der KurfCirat ^um Frieden enUcblo»-
»üLi, Der ticiiwedt!«oha Ge^AncUc dt: iio^& und lIi^cEiAbroeok gegen den Krieg mit
Mütiüicr. BrAäAer.]
3.Jiitii De Heeren Baroiincu de Goes ende HoenBbroeck^ gelijck mi]
de laeMe heeft gelieven te eonimuDiceren, hebben op eergisteren ende
voorct*rgi«tert*n bij S. C. D, albier tot Fotisdam iiogh irif^tantelijek aen-
gehoudeii, dat desclve heiu d<>gh in geon vreede inet Vranckrijek wihle
inlaeten, ende daeiioe gealligeert alle bedeuckelijcke luotiven van per-
Huai?ie, als eonicbsintö doenlijck sijn geweest, ende nanicntlijek soafl
inij welgenL Heere van Hoennbrocek heeft goseijdt, dat s> 8. CD."
Inidden gerepre^enteert, dat t^e in de weereldl geen reden kondeii sieu,
die 8. C. D- tot het geene Vüorsz, Bouden können permoveren, alwaer
het schoon diit Vranekrijck beloofde, het Landt van Cleve eode de
andere placti^en wederoin te restitueren, naedeniael de Franeen twee
plaetBen op den Uhijn van nieeuiuge waeren te bebenden '), daenueda
«ij genoech^aem niee^ler vaii dat gansehe Landt bleeven; teo audereu,
Boo öoiide bei können gebeuren (seljden baer ExcelL)i dat Vraückrijek
83 n belootUe nii^t sonde können prestereii, den uorlogh stondt noch du-
bieux, die jdaet^eo konden nocb vvel weeder hcrnoineii werden en
noch wel ünderaeheijdc niael van meestcr in die tijdt veranderen, wat
hüude liein dan deese beloofde helpen? Vordcrs ^eijden sij, dat het
nn in die staedt wüh, dat 8. C. D. nu ten nae-sten bij alle^ badt» dat
hy öonde konneu deüidercereu ende voor deesen gewenöcbt beeft; De-
nemarcken was albereijt.s of stoutlt op bet point om te Bhujten met
Hol bind t; de Keij^jcr hadde Cobelents en Hermesteijn*) besett cn gonde
de pa?? nage van alle isccours en toevoer längs den lUnjn beletten; Hol*
landt ätellde sieb oock in goedt postuer, bpagne dede oock wat bet
^} 8. Pufendorf Xb 96, 8}rpeiteyn^ Nedcrknd en Brandenburg p, ^9.
«) Wejiel tmd Ewi.
^ HermMiiistdn. Pufendorf XI. 98*
ßemütiangen de« K&iacra und Sptutidnef in Berlin»
397
ide; wat S. C. D, mBichten daii moditen weesen, konden sij niet
begrijpen. Sij verseeckerdeii , tlat de geeiie, die B. C, D. tot deese
vreede aengeraeclen haddeii, naemaels nogh daeri»Yer in sijue Imochste
ongeuaede souden ven^allon. Oiirdeelde ö. C\ D,, dat lij niet langer
konde bestaen tegeus soo mächtige vijaiuleir? Dat deselve dan ten
niinsten niet meer als den stilstandt aoude willen iugaen, mogelijck
wat eFenemeiiten öndertusacheii rncicliten vonrvallen, oock liadde de-
selve alsdan middolerwijl occaaie sich wedcrom aennieneHjek iu wa*v
penen te maeckeu, Wilde hy nu tracteren mct Vrauckrijek ende den
Oorlogh contiuueren met Munster, sojdea sij, dat dat al het seifte
waere als of met Vranckrijck oock oorlogh Boude hebben, aJsoo Vranck-
rijck gyn Geallieerdc iiict öoudc können verlaeten: in summa sy con-
cludeerden als m begonnen hadden^ dat m niet en konden bevindcn
eenige redenen, die den Churl'urst tot suleke te neemen resolutien
koaden aenaetten: dogh alle dit hadde niet mögen helpen noch S. C* D.
können bewegen, die sy oordeeldcn dat te verre met Vranckrijek geen-
gageert was, gelijck ooek al de gcene, die ceuighsints keunisse van
saecken bebben en wel geinteutioncert sijn, mede seggen* lek vraegde
S. Exe,, of den Heere Churfllröt liaer hier op niet positive ijetwes
Uadde geantwoordt, waerop ileBelvc seijde niet anders als dachten te
hebhen vctorgewent, van dat bij door gebreck van de »ubsidien in
suleke ongelegentheijt was geraeckt, als waer in bij sieb bevonde,
ende dat hij bevreesde, dat hem anderen oock op den hals mocliteu
körnen.
^P Weigern, Heere van Hoensbroeck eeijde mij vorder, dat hij
niet en konde bedeneken, waerom den Sweetsen Afgesant van sijn
Heer en Meester geen nadere last ontfingh als hij seijde te hebben^
sij hadden den Heere Cburfnrst gepernioveert, dat den stilstandt met
Vranckrijek sonden maecken, om dat Hollaudt die weygerde, ende
baer daer door te beeter sonden obligereii die te aeeepteren; nu had-
den sc daer in vrijwilligh geconeenteert, en Vraneknjek en Engelandt
refuseerden die tegenwo4>i'digh selven Waerom liij dan nu geeu ordre
kreegh den Heere Cburfurst tot den Oorlogh met Vranckrijt-k aente-
maenen, konde hij afgesante niet begrijpcn*
Twee saecken beb ick met imderdaenighstc pernnssie liier uijt
geremarqueert, eeretelijck dat se den UoHogli lievcr met Vranckrijek
als Munster sagen gecontinuecrt , dat sijn conmdcratie heeft. Want
alsoo bet den Heere Churfurst (gelijck sij sellk seggen) niet aoude
profiteren den oorlogh njct Munster atteen te voeren separatelijck, in
plaetse van gesaementlijek met Vranckrijek, om dat Vranckryek bem
398
VL KefitraUtAt und neiies BdndliitBi.
nonde assisteren, ßon soude salcx echter noch wel teu lieeten van Hol-
landt weesen, eude da**rürti was den Heere Clmrfiirst iiiijßi geringei!
oordeek noch liever tot dien «orlogh ak tut den Stibtaudt aentemedeit
Bra^sor i^t heate hier aiLgekommeu , hat nher den Karfürsteu noeh
akhi gesproi^bea, _
Brasser an den Griffier* Dat. Berlin 6. Juni 1673,
|Fofiii»1b Schwierigkeiten de& Empfniigs, Freundliches Entgegenkomsti^ii ä^ JLm-
füftun* Frivataudit?iiE bei dem$telben> Beine FrDpo»ltli>a: Die Staate» bleiben d^m
EOfiduisA Gfcu und erwarten dasselbe void Kurfürsten ■ hohe Bodeutting oad Freii j
des Kampfvs; Oefabr für die Freiheit der Kircbe; g^ro^^ise Zubl der Allrlrten; gltnftig« '
Aasuichteii fOr den KurfümteD, Gebeimi^r Zfieck diefler Anspr&cbe. Der Kurfürst ver-
»ehiebt die Antwort dnrsnf, V^erti-ag mit Frankreieb dem AbschluM u&he. Br&i»er driDg!
auf Einhaltung der «tantiscben AIH&tic, aber obne Erfolg, de Goen und Hoenabroedi,
An im na i tat des KurfQrst&n g^eg^en Münster. Sacbsen. Ünscurarlttisigkett Schwedent«
VortRußg ht nicbts beim KiirflrBteii %n erreieheiif ith bücbstens die Ueber]as«iiaf ,,
von Truppen. Ttircnno. BcrfTImger. Frin» ron Homburg.] M
.Juni. Mijn [leer. Xiicr dat ick np den 3* deeser nogh den a^'üiwh
het credeutiut^l van S, D* H> den Meere Trinee van Uniii^e, hoewel
te ver^cefs, dewijl sich memaiidt om het te aenvaerdeu, liet linden,
iip hadt gesonden, stierde ick het des andereu dae^h« aen d* Heer
Jebua"), d' ecnigliste iMinister die te hove was, deweicke luy ne*
vens ecn eonjidinient wcg^ens den Heere Churfurst de versoghte aa- ^
dientie liet aenseggen, dan i^oek daerbeiievenö bekent niaeckeii^fl
dat ulliuewel iek my als Extranrdiiiarii^ (ledeputecrde van den Stact^
hadt laeteo aenbrengen, ick daer \ sehige iiiet bleeck, om deij
consequentie wille, te lueer oock dewijle des Heeren Prince van
Orange credentinel daer geene mentje van maeckte', op dien voelj
niet spude können werden gehandelt, ende als Iek na er eeui^h daer'
over ge Valien debiitt nnder andereu badde laeteu blijckeii, dat ick hoc-
wel in die niaterien nogbte superstitieux nochte cfiticq sijnde eghter
niet wel sagh, hoe ick my daeniyt anders als niet H, H. M. iiaeder
bevelen aftewaghten ende, *t geene my van deselve reets was toege-
koinen, b^^ provisie scbriftelyck over te geven, soude expedieren, lie^
my den Heere CburiiirHt weeten, dat by dien nijt^tel iiiet gaem mc
langbdnerich soude men ende dienvolgenB deed voorslacn, of ick niet"
goude können guetviuden in inyii prive ende ineognito by S. C\ D- te
cDinen, die my selfs op dien voet door een koets met ses paerden naer
öigh toebrengen ende aeu de taefel inimediatelyck naer de Fürsten,
die sigh aen syii Hof be^nnden, soude laeten setten, oock wydera, soaj
*) Friedrieb tod Jena.
9fAtB«T*t um InrfQrelllAHeii
CÜ!
mmioer rnjn caracter liy IL H. M. luo^Iit wesen geverificeert, alle
eer ende oiithael iloen g;enieten, dnt <*yt eeiiifrli Iiaer Extraoi^tlijuirie
eflepnteenle was weden^ncreiL Tot lict etTs^ste wm ick alljercyts ge-
öoIi*eert emle, uf bj dit gocile Im tu cur van den ChuHiirst iiocli yet
te prdHtcreii was, iiu te lueerder aengetuoedight, iimcniderhejdt dewyle
o|i dien vort, «oü iny daght, vau des Staets respect wiet gewne^ht
wierdt ende my versebeydc cxenipeleii van ^elyrke expedieuteu, ooek
stifider daer uyf gevolghde blaeme, oceurreerdeu, ende hebbe dus 't
»elvige ^eaccepteeil, dan de twce laetste aenbiedingen naementlyek de
vüomss, itpliaelin^e ende maeltydt, otiek der daer in te huuden rang
lih my In \ bysiuiHbT gimt^eb niet voe^ende, bet voorsz. Jiiiddel van
inco^nito te gaeu cnütrariereiide ende de oiüstunders, die van de in-
triiiöerjue gügcliaepenheydt diergelycker gevallen niet nitydt ton bebten
i*nderrigbt ayn en u<insei}uentelyck weder anderen onderrighten, aenly-
diDge tut gedag:titen van eene forniecle cn eehter ouvwlniaeekte receptie
nnende geevcn, Dp het beleeftse, dat my doenelijck is geweest, geex-
cuseert ende liever gehadt niy iiiet eene {my aen dit Hof bekentlen)
Eedeltnau des naernoens in een particuliere calesse te wer|>en ende
H. C D. in diei" voegen de banden te gaen küssen, dewelcke Bigb
eghter ti>t Iniyten sijne kaemer avanceerende ick naer de aenbledinge
van niyneti respeetueusen dienM, ingevolge vaji *t geene nty uaI H.
M. jongliste resttlutie op den tegenwooi^digcu toestandt van saeeken ')
des Heeren Prince van Orange missive^) geblcecken ia, oock niy
rerders tot derselven dienst be([uacm gedaght beeft, in Bubstantie liebbe
segbt:
Dat alboewel ick allecnlyck in myn priv6 d' eere hadt van H, C.
D* te begroeten, iek echter soo geluckigen occasie niet konde lae-
m veHoopen, sonder de&elve voor te draegen, hoe dat bet S* D* Ilt den
eere Prinee van Orange gelieft liadde, nij aen te sebryven, dat
H. 0. M, der Heeren Staeten Gencrael der vereenighde Nederlanden
focdtvinden was, dat ick niy in aller spoedt naer Ö. C, D. eoude be-
geven* dewelcke ick in gevolge van derselver H, H, Ji my jonghst
egekotneno defiewclies kon seggen, dat alhoewel by de vyanden van
n fc?taedt aeer v^ierdt gearbeydt, omme niet alleen diffidentie tunscbcn
denselven ende haere Geallieerden te eanseren, maei dat men ooek^
waere bet doenelyck, traghtede deselve *t sy da« directelyck ofle in-
«) Vom m. Mai. 8 üben p, 3ll5.
^) Föblt leider- Indeaa g^lit aos dum Fatgeodi^n bcrror, daas das ÖcUreiben
luplnäcMdicb die BituatioD d«a StaAta utid »döer VerbÜQiteteD imd die Ucberluisung
6T lÜ^OOO M betraf.
400
Vt Jtelnlitii
directelyck ran H. 11 M. U^ uppaiyreti ende Mf tt U^
vaütelyck vertr^Miwrlffu cfijde ^t'4*imntji twijfleldeo« ofle
Gcallieerden ende lummAetheyM H. C D. #o«de de
oiilmijp^hii gereiMivcerc]^ Träctateu fi^io wel aea ^ae srde ab H^H.1.
aen de liatTe willeii sulinjjilcreti co tmcrkomen; m vdik eec* üd
S- C. D. no^tt jriiigh^t aen 8. D* fl^ den Ueere PrioM van Ofiijt
adverteil tie liadde ^elieveii te lai-ten doen, ende raa wflck
loilH dat S. C* Ü* efff'i'tivt*lvtk tepeöß de voorao€mde Tjaadea
i^ niy gela»! vimdi ck^iK^lve ven»eeckeriti^h te perea; daa dit ick
meede^ atfoü den tydt ?aii de eampagiie ende eon^i^iuiitdjek tu de
vyaodeti aflirem^k Us doen dmr was, rerpU^ht was» S- C. D, te fqat-
«enteren» welcks.^ voordeelen veri*nyiat ende verderreö ^Ajmäfdk wmk
nioelen ^Verden ^eleeden^ ingevalle den thang soo dierbaeitn eade*
weederroeiJelynk(m tjdt in hioote woordeii wierdt vensleleiL De «eckp
die ick d' cere hiidt S. C, Ü. vaor te draegen, was vaa groot« p^
mghi alrt de garil»§t:lie eeuw »iigh verhandelen, ende S. C, D. daer «rt
ineer j?lory*« voor tiandeu (ick gesweeg van de nuttigbeydt äk «f
aenkleefd*) al» eenipe andere oyt Potentaet deed' aenblyeken* Xiel
alleen de vnjlieydt van U. II. M., 8, C. D. bomltgenoten, %Tii?ideu m
waebiiyren, de welvacH vaii eeii Fur^t, die dcsolve soo nac verkuoglit
was, niaer die van gantnch Cliristcurijck, S, C, D, niet uijtgesiiiidert,
hingen in do wiiegliMchaeh dat nicer was, die van God(s kercke licp
inen8eItelijekiL^r wijrtr j;:eviu*r, want wie 8ag:h niet, dat het dees' sijdts
onder di^ j^ehya van lietTrlyt-ke woorden entie gints met liet aendrin-
geut* gewelt van aiTibitieiiKe waepenen dogh ejiidelyck rontsomme ojv
t Heharckrii \an werreltlyt'ke en geestelycke voordeelen geoiunt was,
dir ninmier dr i;nH>t«<: lunn t vmonie «iel dan riict hacr scbeyden opgaf,
t*ndi* tiain* woiek vorließ ediler. te« waere daer iegens duor %*ast Kou-
den van ile gelevile l)aaden ende onverbreeeJtelyek cibserveren vnn de
by de Tniet rieten p^porti'orde frrondeu de eeni^'h^te wegen naer een
errlveke <mi verni^erkerde vreede versien wierdt, do saeeken gimde kön-
nen k**mcn te draeyen? l)an wilde iek een beeter hoopeu, oock sclieen
gatktiich riiri!*tenr\jek, inmiers het ge^nndste gedeelte van \ selvigbe
uns gijne waere interestcn te einbrm*f4eren en S. C, D, in soo gene-
reusen en nooili^on ontreprise alt* "t weeren van S(*ü swaeren pngeval
by te »prin^jen, alleenlvek tot dat de^elve in aeutogb simde wesen, tc
wallten: \'an den Ke^s^>r waer liy self^ verseeekert, niet Deeneitiar-
isken waer geabHtlen, van Sjmgnen en Sweeden, mo tot Äecken*> hy
^) Wolas corrvt der F'rifHiimfiOöfigr^« l*»it«« tr4'tfigt w«fdeti ««illfili.
I^Bprtebe
rHuekrijck en Eiigelaiidt geeiie redelijcke eonditiaia wilden werden
a^fniitteert , goede boope, H, l(. M. vltiote bevondt sigb t«»t soodaui-
eu jß;eta1 eii van alle bchoeiten dier niaeten versieii iu zee, dat onder
Guides genaedigen zeegen daer Tan yet goedts te Tenvagbtcii s ton dt,
tot Cell ende WoHenbuttel waeren de genegenrheden als rnurlieeneii*
Bf>e beklaegid^yt^^^ bet indes ueesen öoiide, dat duB lansrhe geweiiachte
de aunieer ten deelen genoegliBuein, ieu deelen volkomentlyek ge-
latureerde dispositien merdcn venvaerlüost, was ligbter te begrijpen
dan af te beeiden; weswegen iek niy vergeuuegen wilde met B.C. D.
ten aen»ieü van »oo presnante insighten te versoeeken, dat degelve
ihans daer bet Hjdt was, sijne doorlughtige bandt kragbtelyck aen 't
werck wilde leggen ende deisselis Troupes tot d' uytvoeringh vau 8oo
heylsaemen voorne einen, ds de bcscbermingb vau 't geloof, de bant-
haviijgb %*an Eurape's welstandt, syner Gerdlieerdeu en booge verwante
fedderingb, desigelffs S. C. D. eygene «eeekerbeydt ende unAterfifeüjeke
em eo lof wilde doen voorttrecken en ageren, waerop ick een aen
lelfö berugbte G<tdt8vrugbti^lieydi, wijdtbefaetnde grootinoedigbeydt
hoogbvernut^igb ourdeel e^mvenabel antwuordt te gemoet sagb.
Ick bebbe deesa aenspraecke in scbyn niet soo veel vertronweng
ttjttet, niet dat iek ignoreerde, in weleken staet de saeeken numeer
yder waeren gebraght ende hae selts boogbgentelten Heere Cbarfnrst
den 8taet albereyts vau ^ijne inteiitie, um met de vyandeu te han-
delen, hadde geadverteert, maer omnte niy in deselvigbe niet te verre
Ejpaii *t geene my den Heere Prince ?an Orange van H. H, M. daer
ointrent luopende sentimenten badde bekent geniaeekt, te verwijderen,
uoek SQQ wanneer het S* 0. D* gelieft 8oude mögen hebben, my de
■jne inet eygeii nionde t' openbaeren, ick ab met gmoter snrprise de-
lelve des te kragbtiger, waer tue iek niy oock eenigermaeten badde
lereydt, mught teegensgaeu; dan beeft »igb deselve alleenlyt'k laeten
gevallen, naer een klagbte over der Keyserlyeke Troupen ölapheydt
en morde, aller DuijtBcbe Fürsten verlaetinge ende de wanbetaelinge
der subsidien, njy toe te voegen, dat bij niij bedcn bacr antwui^rdt
p niyn geproposeerde soude laeten toecomcn, waer op iuk^ hoe de
eyaerlijcke gereetificeert waren, der oinleggende maghteii toeschieten
ende dat de snbsidien Vünrtacn prompteljck senden betaelt werden, bebbe
eremonsti'eert, dogb sonder eenigb ander als bet voorsz. dilatoir ant-
oordt te können obtineren, maer wel verseheyde generaele ende, mo
k echter nevens andere houde, welgenieende proteatatien van barte-
ck wenisehen voor H* H* M, ende S* 11^ welvaert^ my toeschynende,
hoogfagem. ChnrtnrBt eer door syue MinisterB van H, H, M* werdt
MiiUr. IUI tiifiicli. d« Gr. Kurruralfin. lil.
26
402
Vf* Nentralttttt und titqef Öfinifnfss.
ßigeraekt als ljy ran deselve afw\iekt. Eeue derselver S. C. D. be-
diende is mj^ naer ick ooek meede incogtiito de Vrouwe Cluirfarstiiiiiie
ende de Heere Churpriiice de hauden gekust baddo, de visite koineu
geveii, ende als iek hem, 't gcene van myne last was^ hndde vuorge-
draegeii, naer repetitie van voorgemerde inipntatieii bekeut maeckei.
boe vol*?ens «ijn üordeel de saeckeii niet Vninekrijrk soo verre waeren
gebragbt^ dat alle tinjne ollHcie», onime dcselveu te redreöjsereti, t*niiut
Büuden sijn. lek liehbe H* W. Ed, wel gerepUeeert, dat sij met EH.
M* öogh verder waeren gekonieii ende het billyeker waere, eeu oiige-
teeckeut ende, scboon bet sulex waere, iiiitner« viior als uo^h, ma hy
niy eeyde, üngeratiticeenl Tractaet te respucren, als eeu 't geene aytt
volkomen beslagb Uadde entle waerop bereytö mo consideruble mw-
nien van penuiiigen waereD getelt^ uack S. C, D. (als nu aengewesea
was) beeter diende, te verbreeekeu ende dat op pretexte die ick mi
BEgh, luet wat öobyn te bevveeren waeren, dewijle wut inen dan mck
van t vourleden nioglit allegueeren, Cirnstant bleef, dat sedert het Te^
nieuwen dea verbondts by H. H, M., die sigh ap \ selvighe ter goedei
tnmwe liadden verlaeten, iiiet de udnj^te uniissie van het daerby ge-
ötipuleerde was begaen ende mj dienvulgeim met reeden eene reciprih
que voldoeninge aen 't selvighe te gemoet sagen, waer toe ick 8, Ed.
badt, daer dit de recdelyeklit^ydt, syn Meesters iuterest ende desselfB
reputatie coufonn was, tc willen coopereren. AI 't geene iek hier op
te rugge bebbe gekregen, is een schoudertreeken ende de herhaelingh
van dat het te laet ende met Vranckrijek te verre waer gekonieu, ge
weest; ijuleks dat iek heedeu van den Heere Churlurst, die van Pnts-
tam, oin over den doop vau eea kint van de Fürst van Homburgh*]
te staen, berwaerts komt, meede niet anders te gemoet sie ende deese
saecke voor gedesespereert houde.
Uen Banm van Guos ende die van Honsb|roeck^ Keijserlijcke
ende Spaensche Ministers, van deweleke ick besügbt beu ende die ick
hebbe weesen besoecken^ conccutreren met my in dit gevoelen ende
vlijen feigh eeuigblyck met den C'luirfurst (>oo by ooek belooflt) by *i
Kijck te liouden ende denHclveo 't avondt ol" morgen per maiora uogh
eenii weeder aen de gangh te brengen; dan is dit van een wijdt uijt
bien en des btaets, öoü my toeschjntj pressante quaeden te lossen
hnliuüiddeb Van de questie, die den Cliurturst met den bigecbop van
Munster open blijtlt, eenigbe luööchen beyder kryglmvidek uu junglmt
Vüorgevallen sebermutbeliageu eode deü daer over ende up middelen
*} Üor iitoftW gübu da» Oaneiala der Car nibrie Liiudgr tiiV n Kriedrlt^hf Friedricb
Jftcatij wurdt) gebureu um VX Mai IÜT3<
»eri lind ^pSSii
Will
ser armäe siibBistentie vergaederde krijghBraets rcBolutien waght ick
eveu weynigli: ende heeft dori htmm van Houebroeek S* C. D, in desselfs
tuijglide ressentimenten ende gedrcyglide wraecke oyer booglj^em. Bin-
Iiop's praceduijreii, aoo my tueöebyot, luet onaerdigb erinnert, dat den
ütD^h van Vranrkrijuk die S, C, D. niet »oude toelaeten*), sulcks dat
aer niyn oordeel allecnlyck op eene vourdagli my by i\eu Heere Baron
de Ooo« gedaen te refiectereu valt, iiaonientlyck ot'te H. IL M,, unune dit
verlies te boeten ende soo wel de kraght ala reputatie van de parUijen
!*l4iende te houdeo, ooek de hoop, die van den Hartogb van Cell is, niet
^antj*eh te verliefen, soudcn coniien guedtvindeu uftiden te bieten doeu,
oin den Cburfuret van Saxen onder benetieie van ceni|^e conüideraldc sub-
aidien in deselve te engageren, waer U}e voorsz. Heere meent dat groote
ajjpareotie suude weBen ende by den Ötaet te meerder treck behiJurt
te uijn, dewyle wel bartcHjck getwy fielt wcnlt, of deselve op der
öweeden goede woorden kau bouwen. Haer interesteu aeb^iieu daer
enen te leggea^ ende sy geven daer van mm wel aen *t Keijserlycke
*if Rh in den Hacge verseeekeringlt ; rnaer *t geene impenetrabel
sebynt, hnniers niet bet voorige weijnigli overeenk<mit, m dat den
Heere Waii^eHjn dceae separate Tractateu tusseben Vranckrjiek en
Brandeuburgb blijtl bevorderen ende daer door aU een Minister, die
sijnc biet niet te buyten soude willen gaen, passerende geen kleyn
bedeneken vuii d' «jpregbtigheydt der Svveedtä<»be intentien geeft, te meer
alsoo by op de vraeglien bem jongbst op die materie voorgckonien
heeft geantwüurdt^ dat hy uu al by twee posten nieuwe ordres uijt
Hweeden» indien .sij op der Franaclien ende Engelselien retus van een
I »tibtandt van waepeiien waereu gevallen, suude hebben conneo bek^n
^Men, maer dat alles by bet ouwde, te weeten bet drijven van de voorssE,
^separate Tractaten, was gebleven*).
I Het geene boo my toescliynt van myue pUgbt i^^ beßtaet in, al
waere het gelijck appareut m te vergeefs, tegens deese slagh, 8oy lange
ftij niet gegeven is, te wercken, als sy gegeven sal weaeu, sonder re-
proches, die dogb niete* goedt maeeken, ten mogelyeksten te verhoe-
en* dat dugb niett* direc^telyeks tegen des Staets interes^t werde onder-
men, \\aer van my van nu ai" aen verseeekeringc werdt gegeven,
e üüder des, t geene van U. H. M. wil sal wesen, allewagliten.
') Die« war uuch wirklich der Fall ; »* obvn p, BH^ n* %
^) Scliwedeu sucht« durch seine Friedi'iiisvt'rmittliitig kauptöachndi nur Zeit st«
gewinuen, diu Vnrtbuile der friiii^üälaehfii Anmn'<t xu geuieäsoj]« obuc die ßt^dingitn*
gen derselb«!) «u erfüULii^ naiuttitUcli ntcht lUt^i nm Kriegt; tlR'tliii^hTnan zu atüaii«]],
Jmrlaoö, Geschkln« ISchwcdeuü IV, bHS ü» 584.
26»
404
Vt. Neutr«1UII und netieft Uüüäohs.
ooek üf deselve eenige reflexie op 't oveiDemen van eeii gedeelte de
Infanterie maecken, teu waere my het »poedigh afloopen deeser saeeken
eade de constiturie tan *t Celselie Hof, 't geen ick met brieven onder-
houde, eerder een keer derwaerdts rieden.
i\ y. Komt tj dinge, dat de iMaerschalck van Turenne üaen
F'uldeti marcheert, ende geght my den Heere Churfurat, dat hy, ßO€
de Rijcxstenden 't selvigbe tegeuB willen gaeu, haer (als si^h sulex
in allen gevalle reöerveremle) by »al valleiK Den Generael Dorf-
lingh wil hein in die sentiuieuteu sHjveu, uiaer die op Kycksresülutiea^
belooft, heeft da^b en tydt Den Lantgraef van Hessen-Hotiibnrglifl
doet ray ßoo even versoecken, oiii morgen nevens den Heere Chnrfurat
ende de Keijserlijcke en Spaenaebc Afgeeaiiten over den doop van sijn
kindt te stacn, dan belialveu, dat ick met voorsz. Ministers naer intjne ,
iuBtructie Jighteljek over den rangb niet soude können overeenkomen^fl
aght' ick, dat den Staet thans met geen onnoodige kosten gedient is, i
ende hebbe deswegen die eer op bet ongeluck, 't welek iek badt vaa
hier alsnogb voor geen ExtraordinanB Gedeputeerde erkent te wei
geexcuBecrt.
ßraaser an den Griffier- Dat. Berlin 10» Juni 1673.
[Ck^iiferens mit Schwerin und Jena. Weitere Th eil nähme tkva Krieg dc^aiilT st^^e-
bhnt. Empfang seiner Beglaubigungsschreiben. Dtsr Kurfürst krault. OesprEch mj
Bchwenn. Dgasgu franioBenfre und lieh© Gesiunnug. Entrüstung Brasier'« dftr^bei
Der Knrfiirst crklUrtt da»» er «oban den Befehl ^m EatifieiLtion des Vertrags mit
Ftünkreich ertbellt b&bo, Ueberlaaflung von Truppen ebenfaltä nicht in erlangen;
alle Geg e n vors tellun gen «ind erfolgLoii. Djrecte Veretftndtgung mit den Ofß eieren ge-
fft.hrlieb und schwierig. Heirfllh des Kaisors, TurennoJ
10. JunL Mijn Heer. Naer dat ick niij laetstelijck op den kl deßee d' Eere
hadde gegeven van aen LT W. Ed. Gestrp te scbrijven, bebbeu mij op
den 7» daeraenvolgcnde de Heeren Barou van Swerijn ende CaBce-^|
Her Jena eeiie conferentie doeu aenseggen» dewelcke t' inijtjen loge-
nieute gehondeii aftgelopen is met hct refus, dat de voorsz. Heeren
vvegena S. C* D. van wijders ijet met de wapenen ten voordeel tbu
den 8taet f ondernemen, gedaen hebben, geaccompagneert met d* eijge
protestatien van vrundtscliap ende gepallieert met deselfde schijnre-
denen, vi elcke deselve S. C. Ü. H, H, M. daenan in ende bij degBelfs
niissive van den 3/13. Maij heeft gegeven; d' e erste heb ick dauckelijek
geaccepteert, d' andere in het mij niet difüciel geweest te wederleg- fl
gen, oock daerop een beklaeh over de vooraz. wcijgeringh te fonderen; ^
dan alles te vergeeffö, ende bebbeu sij bij haere opinien en reüolutieu
gepersisteert.
8chw«ri&'8 Hinneiguii^ zu FniTiltreicli.
405
heb iek eergt gisteren H. H. M. aeBsebrijvens, reeohitie
lel iiiitdgaders S, D. H^ ende des Heeren Raet Pensionaris
iäsive, d' eersste drie van den 19*'), d' andere van den 22*
«♦de maent^), ontfengeii, hehbende voorsz- credeutiael naer
i% Swerijn opgeBondoii ende doen vememeii, waneeer ick
i>. ter audienUe soude connen werden geadniitteert, dewelcke
ü*» door eene pijnclijcke gicht gecauseerde indispositie ende
cren van Bw*erijn's, wensch^ onmie te mögen weten, oftc iek
liers al» geselnet was» hadde te proponeren^ daende bekent
u, ick S. Exe, hebbe wesen boeo ecken ende coinmuniceren, hoe
irhadde 8. C- D., waere het doendelijek, van desselfs voome-
jmnie raet Vranckrijck neparateüjck te bafidelen, te desuaderen
deswegen S. Exe. badt, mij te willen openbaeren, ofte dat Trac-
eets ge&loten waere ofie niet, ende om redenen mij bij den gem.
* Kaetpenmonaris gesnggereert ende doenniaels bij mij breeder
iiaelt tot aulcken nntten an loflelijcken ooghmerek, als *t verkrij-
van een algemeene, eerlijeke ende seeckere vreede was, te willen
^lereren* Het sint des Tractacts is mij bij meergem* Heer 8 we-
ll ontveiJnBt, dan ecbter daerbenevens ge^eght^ dat bet daemiede
verre gecomen was, om door mij off hem daer eenige versnderinge
te maeeken* Godt gave, dat het eerste niet waerder als het laetste
bj; dan is die mau soodaenigh met den Coningh van Vranckrijck
Igenomen, dat bij sich niet gesehaemt beeft mij te vraegen, waertoe
o doch tegens dessellgi grootheijt met gevaar 80U wroeten, dewijle
ler veel uijtgestaen leet^ liehtclijck bij 't affsterven der twee eenighe
time Princen van 't Huijs Oestenrijek*) soude comen te gebeuren^
i Europes Mrinarchie met soo veel reebts als faciliteijtB in 8. Mb^^*
tuden öoude valleu? Dus ontaerde ' woorden hadt ick nimmer uijt
uijtsche mont verwacbt ende hebbe die met bet aenwijiien der twee
iigetogene Potentaten bloeijenden ouderdon^ der^elver te wachten
esaeten, der Coninginne van Vranckrijck beediglule renunciatie ende
* elendige Blavernije, waerin gants Christenrijck bij *t geroerde ende
leB met lyflf cn giel te weren onlieijl schijnelijck vervallen soude,
?antwoordt»
Onderdes meene ick, daer doch van Boodaenich gepreoccupeerdt
leoscb niet goets te wachten is, ecbter sonder deselvige directelijik
«) S. oben p. 395,
•) Nllmlicb Kaiser Leopold t tind Köiii^ Karl lt. von Spanien, Beid« ghtioj
iJUmllcbe Erben,
406
YL Neütr&lität udÜ neites Bdudtiiiia»
t* attaqueren, niet qiiaelijek te sullen doen van B. C. D, dusdaeuige
maxi in e» und er 't exiimeii van vemdieijde andere voor te liouden, deß-
eelfs daerop vallende sentimenten te vememen ende oock htiyten *i
Landtä ondiengt tc mögen (»ntdecken^ bij wie sij gedrevcn werden,
ofte daer *t hier doch verloren spei ifi, d' oogen uoeh eenmael mögen
werden geopetit Van voors, Heere Swerijn keerde ick 't übstacul,
dat hij mij wegens S, C. D. onpasselijckheijt voorwierp, surmontereiide
ende ovenmitö deeelve noch al incog'nito negotierende , naer haer toe
ende brachte deselve mede, 't geene des Heeren Kaetpensionaris mit^-
eive ter dier tnaterie dicteert te vooren, dan met even weijnieh sueees, ,
S- C, D* eijndelijck seggende, dat sij mij niet wilde abuseren ende
dies declareerde, daf sij ordre tot d* uijtwisselinge der Hatiticatieii
hadde gegeven, ende liieldt, dat m] reets gecxtradeert ^vaereu* Hierop
heb ick, te meerder dewijle ick van de cassatie van % Kegiment van
den Overe^ten Promnit/. en de twee compagnien van dat van Chese*)
huordc sprcecken, ende S, C. D. nnj wijdcrs ver^tendighde, dat sij op
tij dinge ^ hoe de Sweaden een considerabel getal krijehsvülck naer
Lijölandt Bonden, om seecker te gaen ende niet gesnrpreneert te wer-j
den , een goed gedeelte mjner Troupes naer PruijsKen wilde senden,
II, H, M, intentie nopende den eijseh van den aental in deselve, jae
meerder Infanterie, was 't doendeüjck» my bij S. D. Ht voorez. mis-
Bive van den 2'2. Maij lestleden genadelijck bekent gemaeekt, voort-
gebracht ende, naer die recpiisjitie H. C. ü. bij nionde gcdaen ende
daer als verders met redenen en persuasien geappuijecrt te hebben,
die offieien heedeii door nevensgaeude memorie") gesccondeert, dan
heeft den Staet, hoe recbtmaetieli ende billijck den eysch oock zij^
mijns oordeek daervan al niede niet te wachten. Den Heere Chnr-
furet sloegh die op »ijn ei j gen beboefi" aflf ende liet echter eeuige hoop
acnblycken« dat 't geene hij moeht komen te caBseren, den Staet iu
banden sonde vallen^ maer heden hehhen mij de Heeren van Swe-
rijo ende Jena in eene daerover gehouden conierentie wegens de-
selvige S, C, D. geseght, hoe öelfs dat weijnigh niet volgen sal, ende
veretaen, dat soodaenige tronpen schoon voor IL H, M. gelt geworveo i
ende onderhouden, dewijle sulx bij \ Tractaet niet exivresselijek soiide
wesen geslipuleert, niet weder acn IL H, M. mosten keren. lek hebbe,
hoewel het voorsi» Traetaet, "t geene ick isal soecken mächtig te wer-
den, tot noch toe niet hebbende gesien, geseght, dat sij nijt d' eijge
*) Piiili[i[i de La Cliie^i^f (iiriit^rttltiuuriJmmciater.
JeberlÄtiuo^TS^RSpjSf*
•BfSieBtttT
m
k
Jvdm, ie wetcn dat 't selrige Tractuet inegelijcke daer geena mentie
*'au lüiieekt, niet hij B. C* I>. moft^teii blijven, dut het cas, 't geeue iiu
exstperdc, üaniuutlijek de vcrlacün^e van het oupucrck, waerumine
i bij den anderen ^aeren gebracht, nict liadt cM)unen werden voor-
^■en^ aiaer dat ipso iure eade soader dacrtoe gerequireerde stipulatie
eeti [jeder liet sijne toequam ende de dinpositie van 't Belve gehoorde;
öock vvijderiä voors. Heere vruHdelijck vermocht, dat sij ten aensien
^'ai! de Religie, de recbtvaerdielieijt, H. H. M, tegenwoordige toestandt
Gilde B* C. D* (hoe wen het dan oock voor een tijdt wilde duijdea)
daer van niet wel separabile intcresten doch op soo'n vreerade en har-
den voet niet wilde voortvaeren ende iaimers den Staedtj hadt men
e van hulp ontset, niet van deBselfs niilitie wilde beroven- Alle de
oflSeieren, die 't mij niiigelijek valt, sal iek spreccken, rnaer een ge-
deelte staet om te marchereii off marcheert uaer Pruijssen, d' andere
Hijn verspreijt. Hoe beswaerlijck het ondertiisscheu sal sijn, haer der-
selver debvoir, daer het met een schijnelijek gevaer versett is, ende
dat eonder gelt aen te preecken ende naer 't vaderlandt over te doen
gaen (dit meene ick dat S, Ü. Ib onder de woorden ; „vous lerez bien
mesme d'eii parier aux officiers" verstaet), blijve tot deßselffs hooch-
■ernuftigh oordeel; cmdertussclieu sal ick aeii de bevorderingh van het
y aenbevoleii werek door de mij voorgesehreven wegen ende daer
bij bedenckelijcke plichten, hoewel met gants geen hoop van succes,
aengesien dat de quantiteijt van het Crijchsvolck hier Beer vermindert
en de \Tee8 voor Vranckrijck groot is^ arbeijden ende onderwijlen aff-
waehten, wat den Ötaet mij dese ölte andere saecken aengaende wij-
derö öal gelieven te lasten; wel hertelijek bedroeft het mij, dat ick
geene van die bevelen, waermede deselve mij nu een vrij langen tijdt
heeft gelieven te vereeren, ten effecte heb können brengen.
De Heere Baron de Goes heeft mij laeten blijcken^ dat het aen 't
Keijserlijcke Hoff niet onaengenaem soude wegen, dat den JStaet 8< KeiJB.
Majt ten aeuBien van 't belangb, dat een groot gedeelte van 't Christen-
heijt aen öijne successeurB öehijnt te hebben, tot een huwelijck ende dat,
eonder de formaliteijten van den rouw') afllewachteu, riedt en pree-
öeerde. De Coningiune j^an Hpagne heeft dat ollficie bereijdts affgelcijt,
de hier gal daer eerstdaegbö toe werden getreden.
De tijdingh van dat den Mar^chal vanTnrenne naer Fulden ge^
archeert ftoude sijn, verdwynt
') Für die
am 2% Marx iS73 f t]r«ti>rbono Kaipt urui ^ Miirgiiri:LhaTiiorcbi4(
408
YL NetitraJitlt und neue» Büiid&ifli.
Memoire Brasser's an den Kui*fÜi*sten *). Dat. Cöln a* Sp.
10. Juni 1673.
10. Jani. Dft a!k* seine Bemühungen nm Aufrechterhai ttiug der Verträge mit den
Niederlanden^ steine Widerlegungen der von den brÄudeobnrgischen Mjuistern
ungeftihrten „voorwendtselcu" vergi/blieh gewesen, vieluichrj wie er aus dm
Kyriürstcm eigenem Mnnde vernammeii^ der Vertrag mit Frankreieh schon
geschloönen und die llatificatiou^anBwechselnng befohlen sei, t^o bitte er um
Ueherlassnng der von niederländischem Geld geworbenen und anterhalte-
nen 10^000 Maiinp die den Staaten von Rechtswegen gehörten, und am die
Abtretung von uoeh mehr Truppen aus besonderer Freundschaft, da der
Kurfürst »ie ja nicht mehr branche.
^8. Juni.
Antwort d. Kurflirsteii auf Brasser's Memoire. Dal Cölu a.d.Spi
3/13, Juni 1673.
Wenn die Generaletaaten die Allian^bedinguugen m ertiillt hätten wie
er, würden sie jetzt ^eine Hülfe nicht mehr nöthig haben nnd er sich niclit
lu so bedrängtem Zustand befinden- Er bezieht sieh in Bejeng hierauf
auf lein Bchreiben vom 13. Mai. — Auf die 10,000 M. Truppen baben die
QeneraLstaaten gar keiuen Anspruch; für die Werbegelder und die wenigen
Snbsidien hat er dem Staat genug Dien.ste geieisitet Ueberilies hi Äeiü
Heer durch die bchl echte Bezahlung der Subsidien so zu t^ am menge schmol-
lte n, dass er den ganzen Kest in Preussen gegen die Turkengefahr durch-
aus noth wendig braucht.
IS. Juni
Brasser an den Griffier. Dat Berlin 13. Juni 1673*
[VerÄüderliclikeit des kurlürstlicberj Hofea. Vergeblicboj: Versuch Brassefs, den Kur-
fÜFHttin am rnfiti tarnen. Die UeberUssuDg dar Truppen wird zw Ar nloht alsgef^hot,
Aber uuiib noch nicht bewilligt Der Friede mit Frankreich noch nicht sicher. Der
Kurftirät t^chwankt wegeti der HaltuDg- Spauiens mid SchwedenSp Der^jnger und
PüllnitE r£ttheii ihm zum Festhaltoa der Elaatiaeben Altmnz. Weitere Gründe dafttr^
Ber«itHch&fl der kurfQrii[icb<}n Armee. Der Kurfürst hu^ aptiter Gelegenheit zu fin-
den^ wiedt^r ürsi Spiel %i\ kommen. Er de^Rvouirt aelbst seine Antwort auf BrA«ser*i
Memoire, öehwerin^a Sturz uoth wendig für das Heil der Eepublik. Mittel und Wege,
den Kurfürsten noch hei der gutea Farrei %n halten.]
Mijii Heer. Op den 10. deeees heb ick mij laetat de eer gegeTen
\an aen U W, Ed* Gestr* te schrijven ende deselve den toegtandt van
dit hoff, 800 hij mij doenniaels voorquam eude, iiaer ick noehmaels
geloove; in effecte lach» af te beeiden. Zedert im'tr eenige veraüde-
ringe gevallen; welcke deselve ßij ende waer uijt sij soside mögen ge-
sußpicieert werden voort te komen, sal ick anipel verhaelcii, dan in de
eonjunctnren van haer gevolgh dnrve ick mij niet inlaeteo, als aen
I
NoDbmaliger Versnob Bra^Aer'i^t des Separatfrieden tu rertiindert). 409
hoff nogh nieiiw ßijude, ende t geuer mij ran geseght ig, bevin-
deiide^ uameotlijck dat er de Baeaken in corten tijdt veelderhande for-
men gewinneü,
Eergi»teren middagh nierdt mij van een vriendt geadvisieert, dat
op hei France Traetaet dour de tij dinge van des Keijsers Troup-
jie» afcomptit ende dat der Francen dessseijnen uji Vlaeuderen verijdelt
souden weseu, in des ChiufuMB geest eenich bedenckeu was gebracht,
ende dat S* C. D, hesiteerde. Üintne te verneemen, wat' er van mochte
gijn ende, waere het dag, van sot> favorableu conjunctnre te profi-
ren, begaf ick mij te hove bij S, C, D, onpasselickheijdt oader bene-
cie van een praedicatie, die hij 1 eggende aenhoorde, voor desselfs
bedt, t' eijnde deselve aen *t «phaelen van voorsz. tijdingen, initsga-
der» der gene, welcke den Heer van Werckendani ') den 20/30.
Maij uijt Coppenhagen schrijft^ t' iuBinueren van de nuttichedeu, die
^^aer uijt te wachten waereu» ende de iacilrteijt, die öij B. 0, Ü. ga-
Pven, om sijue wäre Interessen ende, soo ick vertronwde, nieeste ge-
1 negentheijdt te volgen; dan soo lange te vergeefs, dat ick liet eijnde-
Ujck weder over een anderen boegh genoodtsaeekt vvierdt te wenden
I ende S. C\ D. te eijsBchen, dat slj, in allen gevaUe, H. H» M. dersel-
^ver contingent in d' arm^e wilde laeten toekouien^ ende de redenen
^K allegeren, waeromnie sij snlcx selfs met geenen schijn van bil-
^lickheijdt konde weijgeren, ten welcken progres van raijne rede S. C. D.,
I ab een epecie van halte aen deselve maeekende, mij geliefde te seg-
[ gen, dat ick haer am op beijde mijne voorslaegen, te wceten van be-
^fctendicheijdt by H* H* ÄL parthije oi'te overlaetinge van de Trouppes,
^^te antwoorden], tijdt tot gieteren ofte de naervolgende postdagh wilde
geven, omme te sien an eeset res integra (dit waereu S. C* D, woor-
den), ende eij d' opinie, die ick van sijne genegentheijdt te rechte ge-
&t hadt, aonde können voldoen, voor soo verre van de mij reedt op
een en *t ander point gegeven denegative antv^^oordt recedereude;
waef uijt ick afueenie, dat de beer Meijnderts, hoewel de ratilicatie
[ebbende, mugelijck noch niet geteeckent sal hebben*), immers dat
er daer nogh geene seeckerheijdt van is ende dat hem die mede ge*
even sal sijn, omme er uevens de teeckeninge te extradercn ende daer
ede de evaenatie der Marcksche Landen voort te setten* Ick heb
C. D. hier op gesecht, dat de saeek, om in haer gebeel te sijn.
*) W ijugAJiriieii van We rc kend am » f^taati scher Gesandter in Dänemark,
') Der Friede mli Frunkreicb wurde bekanBlUcb erst am 16* Juni zu VoBsera
unterscicbaet*
litit unä neu««
niet al» 8, C. D, genegentheijdt beboeffde, in allen ^evalle iiiet Yenle^fl
als d' onse coiuiciide weeseii geavaneeert, welcke nien (wilde 8, C. P*
deselve msier aen blijveii clecvcn ende ngoureuselijck agereu) yai^
H. H. M. mjde donr alle bedeockeüjcke efforteo, oni deselve S. €* C^|
Bati^factle te geven, soude öoecken »taeode te lioudeii. Met preeipi"
tÄHtie €11 even of bet diis verre nh weder gekotiien waere, vmegd^
m\j de sehe, lioe eu waer luede sij liaer arm^e soude können recreir^
terec, waer tcgeiis ick bijgebracbt b ebbende, dat iek ooek deti^en
gaende, Indien het 8. C, D. erost was, iu corteii satisfacloire ini^trui
tfen (welcke ick mij niet ganseb onnut soude achten) briopte te erlangren-^
sij niet grooter impatientie repliceerde, of ick 'er dau uocb geeiie hadt^
*t geene b\j mij int regard van de conditinnele verseeckeringh der
^ehtefgstrdlige niaendtgel deren geaffimTeert wijnde ende wijdeni aen-
gewcesen, hoe S. C- D. tuet de daer uijt te piücedereu penningen bij
provisie ende tot dat de verdere differenten geregnleert wierden, soude
können beginnen, heeft desel^ige daer iiine eeniger maeten schijnen tc
acqiiiesceren , imniers *t selnge niet gecöutradicecrt, als met een geae-
rael beclacb over 's Landts cleijne punctualiteijt, die iek op de^eelfi
onvermogcD verscboont beb. Dat dusdaenige mouvenienten aijt d©!
voorverliaelde redenen souden roortkoment kan ick qnaclijck gelooTen^,
niaer wel eer, dat^andere, die ick tot nogh toe niet penetrere ende de
hoop van ISpagnes ruptiire ot\e Sweedens resipiaoentie souden können
sijn, deseke veroorsaeeken; waer bij konipt, dat de Generael Veldt-
marscliald D^rffelingh ende den Baron van Pelnitz (welcke iek die
loft* nioet geven, dat hij niet alleen, soo mij van goeder handt verbekert
wordt, bij verscheyde oecaeien, maer oock ter mijner presentie den
Staet bij S. C. D. goede ofBcien doet) haer meester daegelijex reme-
moreren, hoe hij in deese bekommerde tijden niet sonder arm^e mach
sijn, ende als descive alleen niet konnende ondcrbouden, sieh weder
met den Staet behoorde te voegen; waer op dan de casseringe eeniger
Voickeren in een reforme ofte ondersteeckinge venvisselt ende den
nnirBcb der Tronppes naer Pruijssen langhi^iaem Boude voortgaen, jae
800 andere willen^ wel ganseb mochten werden geeoutrcimandeert; de
vrees van Baxen met den Btaet te sien bandelen ende dien Curfurst
Bijns vadcrs voetstappen in deesen hoeck, waer bij t ganscbe platte
Landt in d* assibe leij, te Bien gaen, iö al niede een prickel; het be-
dencken van den Keijser ofte den Staet de plaetsen op den Rijn bij
t keeren van de kan» in banden te sien Valien ende, naer de partbije
verlaeten te hebben, f eeneniael en voor altydt qnijt te sijo, epeelter
mede onder^ en is&'er, rertrouwe ick, weijnich ter saecke diensticbi
I
J
Urgaiibeti des ScbwaDkens des Karfilrslfui. Geheime Absichten desselben. ^ J |
iat bij mij of andere welgesincle, die ick hier noch al in eenigen ge-
IJiJe vinfle, iiiet te berde werdt gebracht
Op het oiiderseheijdt vau deeeen Curfurst of die vaii 8ax6n (had
^n de kcur vrij) aeii de Immlt te hebben, mecn ick onder cnrrectie,
rfut te colieidereren valt, hne dcese recl eer in postutT aoude kunnen
^lin, de Generael Yeldtniarficbalck raij verseeekerende, dat bij van 't
''Üf* dat bij de daertue gerequireerde pcnBingcn bij de haudt soude
^<^bbei3, te rekenen in 14 dageii of 3 vveecken iiijtterlijck, *b Curfursten
ö^ijr, goo wel wat bet getal als de qualiteijt aengaet, in beter staßdt
^^ude brengCE als het oijt voor deeeen geweest is.
Oistcren heb ick, naer 't inkomcn der brieven, B. C. D. gentimenten
^eder trachten te ßondereii. Dan stehle die mij tot de naeste uijt
^Htlc luiJBterde, nae dat &ij mij tot liet bedde, waer in eij koortselijck
ende pijneli^k leij, ende nader bij sich had gewenckt, toe, dat bij
Vreesde, dat bet te laet sotide sijo ende Meijnderts geslooten soude
hebben; waerop ick degelve hebbe gercmonötrcert, hoe sieb ^. C- D.
van die vtees ende coutrainte conde ontälaen met hera te desavoueren,
daer meerder exemplen van waeren ende *t gene min aenstotelijck
gondc weöen, als 't gene met H. H. M. getracteert ende nn soo mce-
nichvuldiger wijse becrachtieht was, te renTerseren* De Francen, ver-
volchde S. C. D<, hadden in den Lande van der Marck, 't gene By
provisionelijck ende echter ßolemnelijek belopft badden, mede niet ge*
hciuden, in allen gevalle resteerden haer, door 't gene sij met den
Bisschop Tan Mirnster noch open bad staen, middel, om weder in *t
spei te raecken, welcke sentimcnten ick gequeeckt bebhe, doch sonder
tot noch toe ijet poHitiver», a|g de votrrgeraerde nijtstel tot toekomende
rirrijdacb, te hebben können verkr^jgen. welcke yerstreecken sijnde ick
pjet onderlaeten sal, U W. Ed. Gestr, van mijue vordere ontmoetinge
te verwittigen, Datter agitatie, ioquietude ende irresolutie in *s Cur-
fursten gemoet is, houde ick öeecker; dan soude ick den Staet niet
^können raeden, daer voor als noch op te reeckenen,
^H P. 8, Heeft mij aengesien de termen, waerinae ick het werck bij
' S. C, D, haddc gelaetcn, den Baron van Schwerin tot mijne hooch&te
verw^onderinge nevensgaende resolutie ^) toegesonden, waer op ick ndj
aenstondts to bove hebbe begeven ende 8. C* D* gevraecht, waer aen
mij van beijda, S* C* D. laetste afspraeek ofte wel aen voorsx. re-
ftolutie, die jonger van date was, in het rapport, dat ick IL H. M.
g aengaende te doen had, öoude boiiden; waer op S, C, D: sonder
^) 6. oben p.40^.
113
Neutral itit und neue« BdndjilffB.
te balanceren heert geantwoordt^ dat het aen vooraz, afspraeck ende m^ ^
aen de gemelte resolutie Bunde sijii, die sij mij niet andere ak or^^.
Beeckere redeuen faadde laeteu toekonieD, souder dat sij echter wilder^
dat ick daerop tot het aeukoDieti van de üaeste poet eeiaige reflecti^^
goude neemen, als wannecr S, C* D. sieh nader soude uijtteti eude.^«
800 met Vranekrijck nogh ijet oDeffens was geblceven, liehtelijck re^ —
solutie den Staedt teti voordeeJe neeiueii. De bij 8. C. D* gemoveerde,
dan niet geexpliceerde redeneii meeu ick te weesen, dat dco Coninck
vau Deiiemarcken *) voor den Heere van Schwerin haere »enti-
njenten bedeckt bouden, Sonder dat die man de voet geliebt wordt,
acht ick dat voor H H. M. hier niet goets te doen is; onder de handt
wcrdt' er sferck toe gearbeijt, ende eal^ick mij iuorg:en buijten dese Btadt
geerctelijck met scecker persoon aboucheren, die tegenwoordigb des
Chuifuröten aor al vrij heeft eude de saecken daer heeneri tracht te
bekijden, dat H, H* M. en Spagne S, C* D. secretelijck eenigb geldt
gevende, om sijn armöe op de been te brengen, deselve weder tot dt
partije keere. Ick soude a eilten den Staet geen ondienst te doen van
*t selvige te belooveii, mit» dat S* C. D* sich daer tegens obligere bin-
nen körte dagen naer derselver ontfangh te ageren» ende dat de pen-
ningen bij den Staet te furnereu tot afslach van d' achterstallige sub-
sidieti öoaden strecken, over de recreutgelderen ende de soldije der
supernumeraire Trouppen ondertusschen könnende werden geconve-
nieert, nochte daer mede deneken mijnen last te buijten te gaen, de^fl
wijle S. D, Ht mij d' eere doet van te schrijven, dat oaits dat den
beere Curtnrst agere, H, H. M, gesint sijn hem d* acbterstallen te be-
taelen. Dan weiisehteu ick, op al 't gene voorsx» is, om dogli geea
abus te begaen ende of sc te pas mochte komen, ample ende perdaente
in^tructie. ^
Verscheijde otlficiereu heb ick (of dit alles gelijck licbtelijck"
soude können in roock verdwijuen) gesproocken ende vinde onder de-
gelve een generale genegentheijdt om over te gs^n^ maer op de eie-
eutie komt bet aen; sij sijn in 'h Curtursten eedl, sien buijten desselffs
wil geen kans om liaere volckereu over te krijgen, en dan is 't ge-
breeck van gelt nogh een andere swaerichcijdt. Indien den Staet hier
wer^ingen wilden laeten aenstellen, niet stip op de eautie staen ende
den Curfurst, daer ick voor als nogh boop toe soude hebben, het wcrek
door de vingeren sien, laet sich daer toe goede apparentie aenblijcken.
*) Bo d&A Mh> Es ist offenbar, dasB dies ein Vereeb«n defi Solireibcr«, der d«
Concept muudirU'> duss d^r Kurfürst gism&int ist, und es sS. C« D** beltsen oiiiAi«
Seh wenn -ft TerderblicUer Eitiflit««. Die karltl rötliche Armee.
413
jf asser an den Katlispensionar. Dat. Berlin 17. Juni 1673.
Da ßocli Ijumor keine Nachricht über den Stand der Verhandiaagen 17. Jörn.
^t Frankreich angekommen ist, hat der Kurfürst »eine definitive Antwort
^^ B€iü Ges^uch vom 10. Jmü nochmals verschoben. Inzwischen arbeitet
p am Kurfurijt-en und au den Leuten, die bei ihm Einflii^s haben, fort-
während. Truppen zu überlassen verweigert Kwar der Kurfürst^ er verspricht
Äoer Alle Erieichtening bei den ßtaatischen Werbungen. Der üebwcdi&che
reaandte W an gel in bat ihm gesagt, sdn Auftrag gehe dahin, den Kur-
vten zur Neutralität zü bf^wegen^ wie er deuu auch gemerkt, dasin Schwe-
^^*i leiebt die Generals taalen an Frankreich opfern könnte^ um nur den
^ mieden im Reiche aufrecht zu erhalten^ wa.s freilich eine sehr kurzsichtige
"*^Utik von Schweden iBt.
Kesolution der Generalstaaten. Dat 19, Juni 1673.
ßrasser tsoJt auf sein Schreiben d. d. Berlin 10. Juni geantwortet 19. JimTT
Werden^ das 8 er „op de civilste ende beleeÜ*rite maniere^ beim Kurfiirsten
Von Brandenburg uad Eciaen Minit?tern um Mittheilung dei? Vertrags
ÄWischen Brandenburg und Frankreich anhalten ^oU; um das gleiche soH
?. Benningen den Hrn. Romswinekel erHuehen, Ft^rner soll Bra^ser'
die Antwort der Generalstaaten auf den Brief den Knrfiirsteu von ßrauden'
bürg vom 13. Mai') gesandt werden, um itie demselben zu überlieferu*
Bra^äser an den Griffier. Dat Berlin 20, Juni 1673.
Gestern ist der Kurfürst, nachdem er ihn bisher stets mit einer defi- 20. JunL
nitiven Antwort hingehalten, plötzlich uach Potsdam abgereist^ und gleich
darauf haben Schwerin und Jena ihm eröffnet, dass der Vertrag mit
[Frankreich ratlücirt sei, nud der Staat auf Hilfe nicht mehr zu rechneu
habe. In Bezug auf die TnippeuübcrlaüJsung haben sie ihn auf den Be-
scheid des KurfürBten vom 3/18. Juni verwiesen. — Er wird sich morgen
luach Pott^dam begeben, um zu yernehmenj ob dies wirklich des Kurfürsten
uting ist* Wenn das, ho ht seine Anwesenheit hier unnütz. Denn so
je Schwerin am Ruder bleibt, Ist für die gute Partei hier nichts tu
hoffen. An seinem Sturz wird vergeblich gearbeitet; Geld, um damit etwas
, bei ihm auszurichten^ hat er aber nicht zur Verfügung.
') 8> ohen p. 305. Die oben erwäikut« Anrnt-n wurde abur trulsulf-ni nicLl aL-
«achickti vgl. unten p. 41il d. L
414
VL NcatrAlitllt ttnd neues Bü^ndniits,
Brasser an den Grifiier- Dat, Berlin 24. Juni 1G73.
iGeäpj-^li mit BcbweririH Zteti? der Lrauilenburgisehen Fülltik, Wunst'li des Kut^
tärsten ^ sich baldigst wiedc^r mit den Suatcn tn rerhiitiäcn. Hi7Uc BemilliiuigeH
Brnifier^» g^g*?" cinei) Bepajat frieden. Vertrügt an gen ftlr die Zukunft. TrotK des Kui^
fürstün gutem WiKen wird Bchwfcrtn*« Eiöttira! fernere Thuilnahme «m Kritg rerMn-
deru. Wegen Geldmanj^c-t:^ uiuhb dwr iviirfiiTst auine gro^He Armee tnil^iB^en. Die
BttiuLen müäacn aiclj mit der EHeJchtei-utig der Werbungen be^uügüti. Aussteht Aul
Verfdndung de» Kurfürsten mit Fraukrelcb.]
JunL Mijii Heer* Naer het aff^aen van mijne laenite aeii U W, Ed. Gestnjj
die vaii den 211 deeer is geweest, heb ick niet on geraden gevondei]
bij den Heere ran Swerijn f onderstaen» afte de hoop, welcke
i\ D, niij door S, Exe, hadde doen aeiiblijcken te behouden, naement*
lijck van iiiet te^etistatide Ijet met Vranekrijek geöloten Traetuet ende«
de verwey^erinirh van li. H. M* trunpes nueh selfs in dme voorval ge^B
le^enthcijt te sulleii vintlen, om deadver nut tc bevorderen, eenige ge-
öubordineerde niiddelen, die daerhenen moehten ^cliijnen te leijdeD,
voor »dijecten Itadt (in welekeu ^evallo iek H, Exe. badt niij de^^lvöj
te willen aenwijsen), dan off die, li^under daer ontrent eeni^iie ^e
fixeerde voorwerpen tc hebben verkoren, simpelijck nm de saeek heneis
vageerde ende dies eerder voor ceti blote wenseli te reeekeuen wa«,'
waerop lüij voüfs, llcer te kennen beeft gegeveu, dat H. C. 1>* sichj
oinme liet haer sells in desen geproposeerde wit te l>ejaegen, twi
wegen hadde vourgeetelt: d' e erste van door ininnelijeke officien (wa
aen Vranekrijek veel hadde belooil te defereren) tot eeu geueraele'
endu eerlijeke vreede te eoopereren ('t geene 'ick twijtfelen soude olf
niet in goet Duijtach geseght is, dat Vranekrijek onder dusdaenigen
eomplinient des Cbtirfnrsteii mediatie heetlt affgeweeBen); d' andere^fl
dat ingevalle die niet tc beeomen viel, B. C, D, de parthije van H. H. .
M. oüdertueschen diennaeten gesterckt ende geintentiouneeit seiende,
dat äij soude connen affnemen in deaelvige met eenige apparentie van
sueeeB te können keren, daervan in geen gebreke Bonde blyven* De-
selve heeft mij eergisteren tot FatBtam (alvvaer iek doenmaels door B, ^
C. D- met de Eer, H. H, M. exh^aord* Oedepnteerden gewoonlijck ie^^
wedervaeren, onttangen ben) in gelijcke terinen gesprooeken, daerbij
doende, dat öij die »tondt gebt>reu wensebte. Ick hebbe daer op fioo
wcl ö- CM), aia ick voorheuen den Heere vanHwerijn gedaen hadde, ^
geremonstreert, hoe oninie daertoe te geraeeken, het Tractaet diermae-]
tcn als het gedaen was, niet badt beboren gepraecipitceit ende aflfiion-
derlijck geBloten te werden otte nocbmaels ten spoedigbsten diende
gerenverseert ten aeuöien van de vreede, als*>o die geüjcker handt met
meerder voordeel en sekerheijt soude bebben coaiieo ofte noch oand^J
Efel der hran^anhurght^han Politik, rtitrign^n Bebwerln'a,
415
fen geubtineert in cas van venleren oorlogh, dewijle van den Heere
liurfurst liet vorgruton der Piirthije, 't T!g*mreus ageren van deßselft
en ende dien volgents de voldticiiiii^h sijner wensch dependeerde; den
'ejjser ontselmldightc sieh van de latighsaernhcijt &ijuer nuirsch alleen
S. C* IX, Sj>a|?tie dede deselve duor den Barun van Honabrueek
düf^^eliJK aenbieden te breecketi, soo baest S. C. D, aen 't werek
»mde Valien, Sweedeii gaff goede boop, met Denemarcken waere uu-
ineer gf'slooteu, waero]i de llertngen van Cel en Wolfenbuttel (Inj S.
eC. D, bestendigheijt ) meh eenicblijek badden beroepen* Waertegens
fetler bij gebracht is, dat dese dingen gesien en niet gelo*»ft wiUleu
werflen, ende mit^^gaders de soo genoointc inevitable necesmteijt, die
Ö* C\ IX regelrecht tegens sijne genegentheden badde gedvvongen ende
pficbiuaelsi tot een Tractact verbündt, 't gt'cne sij inuner, wiinneer sulcx
liaer mngelijek ende liet genieen voürdeeligb soude sijn, met recht en
reden sagb te bre ecken, de gestt|udeerde vergiietUnge van scbaede van
FrauBche duortocbten te lijden immer cen niiddel nullende blijven,
omme de querelle te vernieuwen; reets was bij deselve in *t naerco*
imn van *t geconvenicerde defect, ende soude ick doch dies H* C. D.,
die het tban.s niet doendclijck viel ende weleke sieb, wanneer ^nlx
Kmnle öijn, daertoe selfis wilde aenniaenen, oji die materie uoclite het
rerlaeten der tnmpen, die sij tot bevorderingh van eoodaenige goede
nitentieo uodigb Ladt, verder presseren, Dat dit dceselfs o]>reehte
meeuiugh zy, houde ick op 8. C D* aBseveratien, het vvesen ende ge-
Mlaet, waerniede deselvc geuijt werden, als de generaele opinie, die
Her van ie, vast ende seker; van des Heeren van öwerijns intentie,
aoewel hij nu met K. C. D. nijt eene umndt spreeckt, oordeele ick \
contrarie, de rede daervan sieh hieronder sullende vindenj wiens sen-
I tlgienten praevaleren sulleu, is niet gewisselijck te seggen; dan sonde
^^K (ende dit, soo mij tueBchijnt, op vnj probabile redeneu) inclinereu,
^^mine le gelooven, dat bet des laeBten ynllen weseii, die ick acht, dat
leenich den Heere Chnrlkröt met de houp van weder in 't spei te
uuen geraeekem bccft gevoel, omme d' aversie, die hij tot het slnij-
van ecn ycparaet Tractaet hadt, te surmonteren, ende schijnelijck
jdcrs middelen sal vindeu, omme d' eer^te t' ehideren ende het an-
dere te duen beistaen, albcreijts tot eene nötabile venuinderingbe der
upen (die daerheneu gaet) hehbende gesternt, deweleke, hoewel
or de Heeren DorlTelingh, i^elniti« ende andere vvehnccnende
!e praesenti sijnde tegengebonden, sich echter apparentelijek in earten
Vau selts aal bevorderen, mij (wat men dan ooek van de middelen,
t Fufiiteiidoui Fruijsscu, omme deselve te doen subsiöteren, aen
416
VL Heutrilltilt und neuGs Bttndnbf.
1
de handt soiide geven, macli seggen) üiet waerseliijnelijck voorcomende,
dat den ClmrrurBt, die in 't volle ende irreedige besit van alle sijne
Landen door een niaeticli getal van militie geincominodeert is gev^eest,
llians bij de ruine der Mnrcksclie eii Cleeffsche eii Kaveiisbergse (iek
laete 't geene de MalberBtatsclie^ Magdenburehse en Brandenburghsehe
geladen li ebben, staen) een grooter sonde connen onderhouden, insan-
deiiieijt soo wanneer de geeue, die de directie van de finautien heb-
ben, daer toe niet gesint slju.
Weswegen inijn geiingU advijs soude wesen, dat den Staet tbanf
niet beter connende sich van bet goede hiimeyr, waerin den Cburfurst
ig om aen de wervinge te connivereu, bediende, deweicke baer, daer
bet niet bedenekelijck is, dat S. C. D. de troupes, sdioon sij daertoe
gesittt nioebt bebben geweest, sunder betaeliuge der acliterstaileu soude
hebben laeten gaen, propurtionelijck niet dierder, seife hat transportgell fl
daer onder gerekent, ala *t gene voorsz. acliterstallen eonien te belo-
pen, öuUen staen. Indien d' Armee, gelijek ick bet te genjoet me,
eonit te verdwijuen, »oude bet getal der daervan te saemelen kneebteu
conBiderabel eonnen gijn ende boveu den daerdaor te trecken dienst fl
verboedt werden, dat ^ij die niet eiders deoden; roo niet, vennoede
ick, dat eebter noeh al vnj wat bij een te brengen wesen soude, de*
wijle sieb verseheijde offi eieren daertoe aenbiedea, ende souden H- H,
M. in het laeste geval de hoop van den Oliurfurst bij ontstentenisse
van vreede weder door nienwe Tractaten bij baer te sien vallen be-
liouden. Ick eonsidcrere wcl, dat de oDtstantvaötige njaxinieö van dit
Hoff, als het sich al weder aenboodt, daerop een redelijck bedeneken
Bouden eonnen doen vallen ende het selvige uock tot d' ongewisheijt
der duersaemheijt van deseelfs connivcntie tot de wervinge can geex-
tendeert werden; maer aen d* andere kant vermeijne ick eenige op-
lüerckinge ende reflcxie weerdigh te sijn, dat van alle de wisselingeu^
die S. C. TK oijt van paribije gedaen heeit, er geene als dese heni
tegens de borst is geweest, ende dat Bij eens weder tot den Staet
öijndc gckeort bij Vi*anckrijck beewaerlijek gehoor off vertrouwen soude
vinden. Ende wat het andere bebmgbt» dat gelijek te beducbten staet,
dat den Heere Cburfnrst, niet tegeuötaende ßijne gegeven mondelinge
permissie tot bet vooHs^etten der wervingbe, die, als men in deselvige
begrepen mocbt sijn, in soude counen eomen te trecken, daertegeas
te bopen stondt, dat sij voortgaende Vranckrijck umbrage ende tus-
sehen beijden verdere onlusten moeht veroorsaeeken, op wclcke inijne
hl aller ootuioet voortgebrachte bedenckingen ick H. H. M. goet^indeu
ende bevelen met een respectueus verlangen te gemoet sal sien, oock
I
K
B«grän^et6 Hoffattng anf ä&s KurfdraUn Hüekkehr rur guten ParteL 41?
ofte deselve iiiet üorbaerlijck smulen aditeu, dat ick, tenvijle den Heere
Vau Ameroiigeti belet aal Wijveii van ä Laudt» saecken hier te co-
inen waei'iiemen» geautliüriseert wierde, oiome naer 't ^eeue ick van
de exigeütie ende meeste nulti^lieijt derselver H* H. M. dienst volgens
fiiijne beste keimi^kie mochte oordeeleu te sijii, tusachen dit cd de
ßroiisvvijcksche eu Luiicburghscht' bovcn giuts eu weder te gaea, hoo
inimera H. H. M. uogh eeoighe reflexie 000 wel op dit als d* andere
blijreii luaecken, in welckeii gevalle selfs hier geoürdeelt werdt uiet
nnut te öullen weseu, dat deselve ijeuiamlt waer den CUm fürst vau
3teu sfijideti, al soude liet uiaer djii, oin dese Jalousie te geveu.
tirasser an den Rathspensionäiv Dat Berlin h Juli 1673.
Gleich auf die Nachricht* vou dem Sees^ieg der niedcrläiidi&cbeJi friotte*) 1. Jült
hat er sieb zum Kurfurstt^u nach Potsidam begebeü, um dieBe günstige Nach-
ficht bei ihm mdghchst auszubeuten^ mau hat ihu aber mit Gluckwünseheu
abg€?>»pdst und uicht einuial in der Äügek'geuhLjt der vom Staat unterhalte-
nen 10»000 M. seine Wünsche befriedigt. Er crwiirtet uuu die weiteren
Befehle der Geuerali^tuatcn. — Wenu der Bf schuf von Münster Raveusberg
nicht baid räumt ^ ^o wird mau ihu vielleicht dieserscitH mit Gewalt da^u
Äwiugeri, DerlTHugcr^ der dort deu Oberbelehl hat, wird sich durch
frantö^iiache Drohuugcu uicht davou abhalten lass^en, vielmehr froh Bein,
weuu dadurch der Vertrag vou Vosisem vereitelt wird, uud ^ich um Schwe-
rin nacht kümmeruj wifun er erst im Felde ist.
Jrasser an den Ratbspensionär, Dat Minden 12, Jnli 1673.
Bei üctnem Abschied voui Kurfürsten hat er uochmab seio Bedauern 12, Ja
[ au i^ge drückt, da^s es seineu Bemübuagen weder gelungen sei, den Vertrag
liwif^chen Braudeubnrg mid dem Staat auth^cht zn erhalten, uoeh iu der
'Truppeuaugelegenheit seine Wünsche erfüllt äu sehen* Wenigstens iu deu
Werbuugen hat der Kurfürst vernprocUen die General Staaten auch noch
JVnier zu schützen; y,sfjne ungeu nae den hemel slaendc'^ hat er versiehert,
berxlicb zu wünschen, dem Staat Zeichen seiner Freundschaft gebeu sa
kOaaen. — Schweriu will abdanken, wie ihm Blume uthal gesagt, weil
^der französische Vertrag ihm deu HasH vieler Mächte zugezogen habe und
doeh nicht lauge dauern werde; das ist aber wuld liloss eiu Kuustgrffl'
tSebwe rin'g, um ^ieh desto unentbehrlicher zu machen*},
^) Am 14. Jaul an der Kü»te yon Zeeland.
*) Schwerin forderte wirklich ein paar Wocben sfiäter wogen meiner «Leibes«
lindUpodtlon'* «eine EntlA89uag; der EurfürM antwortete ihm aber (^. Bept, v. Or-
lieh, der grosse Kuifürftt tirk. p. 12): «So holfe ich dennoch, ea werde dlo itKiga
be«chwerliche CciDJunctur bei Euch so viel VermiSgeo lassen, daaa ei nun uicht van
MMnr tüT Ge#cli. d, Gr KiirrilMcn in. 2T
418
Irf. ^entrntitAt und neues fiündniBi*
Protocoll über eine Oonferenz Romswiiiekers mit den staati-
scheii Depiitirten. Dat. 17, Oct, 1673').
[Ramswinckerä Empfang, Proposition* Antwort der Ueputirten* Qünsiige Situation
des äUata^ Grnnd dea Stibweigciiä di^r >^Uiitea. SubHidieia und «ünütige Differenzen.
Ablehniing des Frieden 9.]
IT*Oct. Praes.: Beunine:en, RaetpensioiiariB Fagel, Morignaut, Viers-
seil, Gijckinga, Gnflier FageL Kaerdien den Agent de Heijden
my den Iß. deeses de vergogte conferentie') tegens den volgendeo
dag des voormiddags te uegen uijren hadde aengeseijdt» bin ick ter-
selver uijre nae de Staten Oamer up bei Hof!" niet niijö Coets gerae-
reo ende boven aen de trap door de Heeren Morignaut ende
Gückinga tiigebaelt ende aen de hooge liand geaet sijude, seijde
Heer Reunin^cn, dat deese coiiferentie door eeuige interruptieu was
uijtgesteH, te meer om dat dimr niij daerop geene instatilie gedaen
worden*
Wäerop ick bijgacnde Toorstel bebbe gedaen*)*
H. Henningen onivraeg hebbende gedaen versocht mijn vooretel
in scriptiö.
Ego: dat daertue geeu last bailde, maer indien noodig geacfat
wierde, »oude inij daenip naeder bedencken ende 8, L\ D, resolutie
inbaelen.
Dt*i Deirntati hebben dienvülgenta daerop niet meer geurgeert,
maer geseijt dat den 8taet bem altijt veel aen H. C, D. vrieatsebap
bttdde laeten gelegen wesen, ende dat die interesten soo inseparabel
waeren, dat raeenden dat den Htaet 8, 0* Ü. et vice versa niet condeo
missen, dat bekenden dat nijmant grouter resolutie in dese eonjiine*
turen aenvauekelijck Itadde geuomen als S. C. D. in 't anipleeteren
vao deesells partij, ende wel seer gewenscbt hadde dat S* C. D, daer
der Zelt aei ^ Eueh Eure Entlassung ^u geben , bcvorftli icb Eueres Hfttb« In diene
tuigc gefall rUcbb Lftuftü Am aidtttcn vi>n Nötben babe^ da Anea glütcbaam in cnai
atebct.*
^) Aus den Honiiw inck«r«chen Faplcren. Rotniwfnokel bembtete flbar
dieielbe am If). Oct- nn den Kurfürntün. Rufend arf Xlt, 24»
*) Uni die RontBwtnekel tn Folge eine« kurlüisilicben Heiscript« dat. Cdln a. d. ^p,
2U/30. Ang^i durub daa der Kurfäntt uiU den gtiuittin wieder anauknüpfen aucbte,
gebeten baUe.
^) Fehlt. In dem eben prwäbnlen ßcacnpt verlangte der Knrfiir«t Zahlung der
rentirnnden Sabnidten ^ widrigenUlli die Staaten es ibm nicht verdenken k4>nnt0tip
wenn er bei den Verbatidtangen in CÖl& aeine Slüherheit in dit3«eu Punt^ten Huohe
(vgl. die Inatr des jüngeren Hchwerin Bom C5lner CongreaB beiPufendorr Xll, 1)»
Puftindürf XIL 2i.
Wlederaufnalinie der Verhandinngen mit den BtaateB.
419
Wii8 febleven, ende lioopte dat terwielen den Kaijaer, Spanjeii ende
f-ottringen liaer inet den Staet haddeii verbünden ^ 2. Spanjen eer-
gißlereTi die ruptur gepubliceert, ende 3, vertrouwt wiert, dat Deniie-
roarck ende Zel baer mede in die ligue Bouden begeven, S. C. D-
^^e het gemeene werck, waer bij Inj selfs niet weijuieli geinteres-
^äeert, soiide amplecteren ende die geoppre^serde lielpen reflden,
^B Wat mijne partieuliere propositie aetibelaug^de, geijde dat den
' ^taet aen H. C. D, t>p die niissive vati den Ci, Maij niet hadde willen
tebrijven*), om door het debatteren vao verscheijde saecken ende ver-
^its het voorstelleu van die waere bescbaepenheit, öou als den Staet
die verstcmde, geenen onvtille te causeren, njaer door het stilswijgen
Veel liever te conserveren H. C. D. affectie ende goet gemoet tot
KU Staet.
2. Dat den Ötaet geen pretensie op 8. C, D. plaetsen niaveerde'),
3. Dat niet en wisten dat andere differenten waereu, die niet bij
actaeten waeren ^ereguleert, als bet werck van die HoefHjBerM*he
schult; item voor sou veel die disput njet Gelderlant aengaet, dat
daer Tan niet en conde werden gesproocken, soo lang die Provincie
niet wederoui onder den Htaet was gebraeht,
4* Eijndelijck wegens die reaterende subsidicn ende s^upernume-
raire trouppen wierdt geseijdt, dat indien S. C. D, daerop aoude be-
lieveu te urgeren, t selve io die Provintien soude inoeten werden ge-
bracht, ende dat sij vooraagen, dat dacrnijt niet ander» als eenen on-
wille ten wedersjden door 't debatteren van dat point öoude untstaen^
uock appolugien werden gemaeekt, ende dienvolgents voorgeslaegen,
t dese saeck ten wedersyden tot een ander ende beeter tijt magt
werden geseponeert,
hsommige Heeren sejde, sij Boudln in baere Provincien niet dor-
n epraecken* Ego beb naer verscheijde niotiven Alle» ad referen-
dum aengenomen, altjt snstineerende, dat mo lang H, C, D. brief
iet en was gerefuteerf, voor deöelve niost werden gepresunieert.
PoBtea voorgesteJt, dat t>. C* D* mij hadde hevolen, dat den
Staet tot het maeeken van den Vreede .<.*), waertoe ö. C, D. geem
alles verder suude (.'ontribueren.
Dat een seeckeren Vreede beeter ak eenen ongewissen oorlog ig.
Dat door de coutinuatie van deejien soo wel 8* 0. Ü, Cleefse
*) Der um 26. Mal betif^blufiscne Brief (s. ctlien p. 395 n. 413) wurd« also nlcbt
aige«ehiekL
^) Vgl, Scbwerin'ä Berlcbl nun Cütu vom 5. SepL bei v« Cr lieb It. £^7.
') Die Liieku IM ctw« mj ergknieii: siiude iLeLiiuaejieii.
420
VL Kentratit&l und neues BBndniRi.
landen als deesen geheelen Staet in de uytterste ruine soude moeteD
vervalleo.
Gevraegt oif luij niet aurtiibels »imden cuiineu aeii de haiidt geven,
waerop S. C, D, door syiien Gesandten tot Ceulen verder sondeu
eunnen doen arbeijden.
Uli bebben gededuceert, dat dij eeuige Maeudeti het slol van die
Tractaten ende de mpture van Spanje op boope van noeh eeneu re-
delijeken Vreede te obtineren, liadden uijtgestelt, tuaer oulijd*4ijcke
Ultimata vöürgeötelt ende daerop geiusinteert Bijnde, Uaddeu eijndelijck
inueten sluijten ende die rupture vetüoecken; dat bet nu niet cn was
in de nmgt van den Staet alleen, ouime te tracteren ofl* ijeta voor-
teslaen; dat anders uiets meer als den Vreede wensebten.
119, üct,
28. Hov.
BrasHcr an den Griffier. Dat, Spareiiberg 9/19, Oct. 1673,
Der General Eller hat ibni mitgetbeilt^ dms in Berlin grosse Geneigt-
heit »u der Sache dc*r Generalstaateu herrsche: man will Münster aiigrei
fetiy wenn dem Kiirfür^teü nach Erlairgurjg einiger Erfolge ordentliche Süb-j
sidien ^ftugeüiehori werden. Man berichtet, da^s der Kurfnräit öeiue Tmp
pen s&asammen zieht und in Kurzem 15^000 M. haben wird, E^ i^t m
befürchten, dasn der^etbej wenn man ihn «taatbeher Seits noch femer ^a
vemaoMäBstgtj gaa^ franzü^iseli wird.
I
1
Brasser an den Kathspensionär* Dat. Celle 28. Nov, 1673.
Brande üb arg steht mit Schweden wegen einer besonderen engen Alliai
in Verhandlung *). Auch mit dem Kaii?er verhaadelt der Kurfürst, d
Goes läj^gt ihm sagen ^ es sei höchst nöthigj däss die GenerEÜ Staaten in
Berlin einen Vertreter hätten. Von guter Seite wird ihm auch gemeldet,
daüB der Kurfürt^t zweifeihuft ist, •wohin er öich wenden sallci nud dass er
(sein Berichterstatter) auf den Versuch, denselben auf die Seite des Staa-
tes zu ziehen j die Antwort erhalten, ob er uicht sehe, dass der Staat ihn
vernachlässige und ee uicht einmal der Mühe werth iiade, einen Minister
in Berlin zn haltea^).
*) Sfliwedeu auehtc, imcbdeui seine Fnedcnsvermittlung xr CöJn geacheitcrt WAfj
die ileutaebmi Förstf^ii «ur Bildtiug einer dritten Partei zu veriDÜgGDp die wenigste!
den Knleier vom Krk*ge abhalte, uUtbigenfalk mit Qcwalt^ und eleu KHeg auf die
Niedeiliinde beschrttnke. Pafendorf XIL 6. Der Kuifürst binrgte awar dieaei Xiei
nickt, Heflg aii'.h tih^r trot£ des Widerspruchs der Mebnsahl flciner Räthe «mf Verband^
lutigen eiD| um Scbvreden von oiner Tbeilnabme am Kriege auf frauadsiacber lä^ltd^
r«ni2ubjüteti. ibid. 10 C
*) Auf BoroiwinckeJ'u Höriobi über die Confereo» vom 17* Oktober [«, obi
p, 4]6) erwidt^rte der Kurfürst am 3/13. Not. i Zur Bcfbrderaog der BubsidieuftiililtiDf i
'Hi^l
Situatloa am kurniritllcliGQ Hof.
421
leemskerck *) und Briiijnincx an den üriffier. Dat, Wien
6,Dec. 1673.
Gestem haben sie eine Conferenz mit dem Hofkaoziler Hocher ge- 6. Deo.
bt und dnd über folgende Punate mit ihm eint* geworden: dass um die
Kabale einer dritten Partei zu verhindern, man die Allianz mit Dänemark
und Brandenburg eifrig betreiben and^ nm Subsidien zu sparen, diej^elben
Teranlafle^en miiiM^ nicht allzuviel MiÜtär zu stellen^ jedocb sie eo tief wie
möglich in die groBse Partei zn engagireo habe; Brandenburg solle
12j000 M. stellen, wovon Spanien, Holland und Oestreich je '/4 unterhalten
sotleti; vor Allem mii88ten die Verhandlungen mit Brandenburg und Däne-
mark nicht getrennt und nur nach vorhergehendem Einven^tändni^s zwischen
Spanien, Holland und Oestreich über alle P^ncte begonnen werden.
C Brasser an den Rathspensionär, Dat. Celle 9/19, Dec* 1673.
L Die DefensivalliaüE zwinehen Brandenburg und Schweden ist abge* 19. Dec/
Rlilossen'). Aber mehrere Briefe aus Berlin bestätigen die Uazufrieden-
heit des Knrfürgten mit dem Benehmen Frankreichs^) and Bern Verlangen,
mit einem staatischen Gesandten wieder zu verhandeln; man werde dort
selbst erst Subsidien verlangen, wenn der Kurturst einige Proben seines
Eiferfi für die gute Sache gegeben. Er vermuthetj dat^ü die brandenbur-
gi sehen Minister „die doch soo in 't maeckea als vernietigen van Tractae-
ten wonderliberael sijn**, ans Farcht ror Baehsenj das jetzt mit dem Kaiser
verbunden seine Ansprüche auf Cleve mit dem Seh wert geltend zu machen
drohe, den Kurfürsten zur Erneuerung der Allianz mit den General Staaten
drimgiii. ^
Resolution der Generalstaaten, Dat. 13, Jan, 1674.
^0 JN^achdem der Versammlung berichtet worden^ dasB der Prins von
' Oranien aicb für möglichst baldigen Abschlug s eine^ Bündnisses zwischen
Oestreieh, Spanien und den Kiederlanden einer-^ Dänemark» Holstein^ Lü-
aeburg und Brandenburg andererseits und die ^ehlennigBte Abfassung eines
Vertragsentwurfs ausge^rprochen, damit man darauf hin mit Oesfcreicb und
Spanien tich vereinigen und dann die Verhandlungen beginnen könne: ist
beschlossen, Beuniugen mit der Abfassnng eines solchen Entwuifs zu
beauftragen.
1674.
lä. Jan,
könne EomswinckeJ in diacurau »ich vernehmen lasaen, pWa» Vtlt wohl zu thiin
Termtiobten und wie Wir dem gtoAt, wetin man Uns so gar au» Handeu gehen IftSBen
wollte, scbüdlich sein kotiDtoti^ auch wie unterschiedliche Charterst «in und Füretea tm
Kelch, auch wi>hl Kronen nur dumuf wnrttiti^ni dai»a Wir andere Mesures nehmen mischten,**
*j AuaserordentUcher Gcsaadter der Ouneral Staaten lui dem kftifterlicbca Hof
4 Am 1/lL Üec, Ptif^ndorf XIL 18— 2Ü.
•) S. oben p» B9if-
433
VL Nctttr&litftt und tiefies fiüadnüjit
Resolution der General staateiK Dat, 18. Jan, lfi74,
IB. Jan- B e Ulli nj^ eil und dtc atidercu I>(?j»utirtcii für die aiiawärtigPü Ange-
legenheiten liaben über eine Uotiferenz tüitKumswinckel bericht^t^ welcher^
i»k'li über die Nichtbezahlung der Subsidieu beklagt, ^owie einen Etat dei
üocb schuldigen Subs^ldien, Copieen der Verträge Brandenburgs mit Fraak-
reich und Sehwedeu überreicht und um Mittheilung der von den Staateaj
gcscblügäeiieu gebeten habe: worauf be&chlosäeu l^t, Komswmckel su
antwüiteu, das« tnau nächf^tens einen Gesandten an den Kurfiirsten schickea^
werde, um denselben vollkoinuieii zu befriedigen und noch über andere Dinge
mit ihm ku verhandeiri; Copieen der mit Oe&trcicht Öpamea und Lt>tbriii-
gen abge^chlüiaseueu Tractate Bollen Kumgwinekel aus^gehäiidigt werden«.
Wijngaardeii an den Ratluspensionar. Dat. Kopenhagen
13/23. Jan, 1674.
2^- Jan. Der Generallieutenant A reu Bdorf ') hat von Berlin mitgebracht^ da&s er
den Vertrag zwi Jüchen Brandenburg und Sehweden nicht habe hindern kön-
üeUj da?ii* der Kurfürst diesen Entgeh] uss gefa^Ät habe, weil er gesehen,
das» die GeneraUtaaten ihn vernaehlässigtenj ttud um diesen zu zeigen,
datifi er nicht sstill sitzen wolle, vielmehr einer gefährlichen Partei zufallend
sich uöthw endig machen könne, dass der?»elbe sieh aber zunächst noch die_
Hände freigehalten, und wenn die Staaten eine augenehme Person mit aa*j
*>täudigen Offerten scn ihm schickten, so könne er wieder von Bchwedeti'
ab- und zn den Alliirteu herübergezogen werden; denn in mnem Herzen
sei er nicht gut französisch und sei erzürnt über die Räubereien in Clevc;j
er habe sich ^ehr entschuldigt wegen des Verlassens der alliirteu Partei J
er habe aber, ohne sich völlig zn ruinirenj nicht dabei ausharren könneUi]
da die General Staaten ihr Versprechen nicht erfüllt, die Kaiserlichen ihui
fortwährend in seinen Actionen gehindert hätten.
Brasser an den Griffier. DuL Celle 6- Febr. 1674,
Febr* Aus Berlin wird ihm gemeldet, dass man je eher je lieber einen Ge-
sandten dorthiu schicken möge, da der Kurfürst iu keiner beiiaerea Dis-
positiiin gefnudeu werden könne, welche Derffllngeri PÖlInitx und
Ell er täglich mehr eultivirten; zwar gebe es auch solche, welche das Werk
zu vereiteln suchten, aber der Credit Derfflinger's nehme Immer mehr
zu; man sei gerüstet mit 15^000 M. binnen vier, spätestens sechs Wochen j
aufzubrechen.
^) Def noch ßerltn g^tiehi^^kt wurdtu wcir, um dun schwedische HCUidiiiiia £U vor«
bindern ? a f« n d o ff XML 21«
Er Heuerling der AllUn£ von d«n Staaten betcblosaen^
423
en
I
ecrete Instnictie voor den Heere van Achtienhoven, Ex-
aoTflinari^ Gedeputeerde van H. H, M* aeii den Heere, Chiir-
fiu\Ht van Brandenburg*). Dat, Haag 22. Febr. 1674<
(S^week der Henduog Anfnohtaiig einer Defensiv- und OffetmivalliqoE. Der Kaieef
Tid Spanien sind MttcoQtrahenten, Ersterer nur auf einige Zeit zu Subsidieo ver<
flieh icL Zweck dea gemein änmen KricgeM, Erwerbung der Gleviöchen PLäue für
Karfürateu. EigenoB IfiterosBo de« Kurfürsten um Kriege. Derselbe soll Mtiaeti aechs
Woehen mit l^iCKK) H. gegen Frankrekb agir^n oderi wenn diea nicht eu orreicheUi
weoigütene gegen Cüln und Mänstcn Wcrbegelder sind nicht eu bewiJligonJ
Schoon H, H. M» by de instruette hiernevens aen deo gemelteii 22. Fe
aeren Extraordinaria Gedeputeerde ter liaadt gesteh., deselve niet an-
dere in last liebben gegeven, ak geoeralia, weicke coiiuen dienen, oni
de eaeekeu te achemineren tot eene nadere onderhaudelinge, en dat
hy gelast is te rescribeeren, om nieuwe ordern äff te wachten» soo sal
ti>t syne naerichtinge dienen, dat H. H. M. intentie niet is, dat met
die praeparatoria eenigen tijt werde verloopen, bet vooniaem oagh-
merck van de^e beeendjnge tendereude, om conjunctive met den Keijser
en den Coningh van SpaguieD met Ö. C. D. ap te richten eene de-
fensive en uffeusive ligue en deselve te dtsponeren, om uyt erachte
van dien te ageren tegene de genieene vijanden van H. H. M. en van
derselver Geallleerden.
En sal hy Estn Gedeputeerde voor alle andere saecken sich in-
formeren van de Orders, die ten selven eijude sullen ayn gegeven aen
de Ministers van den Keijser en Coningh van Spaignen aen 't selve hoff
en dese eaecke handelen als een werck, dat by H. H* M. en derselver
Hooghe Geallieerden int gemeen voortgeset en bevordert raoet wer-
den, en in sijne onderhandelinge met gedachte Ministers van 8. Ks* M*
en Hpaignen voor een vast presuppoost stellen, dat de kosten daerover
draegen by ijeder voor een derde opgebraght eouden moeten wer-
en, de helft vaa de voors* trouppen komende tot laste van 8, C. D,
Met dat temperament nochtans ontrent den Keyser, dat de subsi-
dien by S* Ks. M. te iumeren, in wat engagement met Ö. C* D, ge-
treden soude mögen werden, sullen comen te eessereu, soo haest den
Churiurst van Ceulen en den Bisschop van Munster tot een aceommo-
dement met H. H. &L en dergelver Iloghe Geallieerden suUen wesen
') Ära 17* Febr waren v. Bcuniogen und die andot«u Deputirtcn für die aus*
w&rtigeu AugelegeDfaeiten beiufirugt wurden » äün Adviif de^ Prinzen über dieau ln<
Itraotioti clnKnholen und mit Krfiupricb und Js^üLina»! dem k&ii^erJieben und dem
■pfttiii<shen Geaaudtün, über nie eu couferireu, Nachdem dicaelben beriühtei, dtkia
Alle drei mit der IHBtruction eiuvert^i^iudeu nrnvuif ward« doreu Acusiertiguu^ beluhleti.
424
VI. NeutraUiät und meueA BtLndnise»
geobligeert, eo dat daernae alle de beswaernisse van uyt te keereü
subßidien eal comen tot laste van Bpaigücn eii H, H, M-, yeder vom
een gerechte helfi
Wjders, dat by soo verre bet uytwerekelilek is, de voom. offen-
sive en defensive ligue sieh behoort te extenderen tegeiis alle H, B. M.
\'ijaiideii, die nii sijn ofte onverlioopentlijek staeiide desen oorto^h
mochten opcomen, en dat S. C D. tegens dcselve behoort te ageren
uyt sijn eijgen hoofdc eu in voleomeu societeyt van oorlogb niet H. j
H. M. en derselver Hooghe Geallieerden iu te tredeo^ op dat den oor-S
kigh dienvyse niet de ineeate iiaedruck voortgeset werdende* eeue
goede eil verseeckerde vreede, die Uet gemeen ooghmerck en intereßt isi j
te eerder niacb werden bereijckt en 8, C* D* in syne landen van Cleeff^
en eiders tydelijek in volcomen nist soude mögen werden herstelt
döor een raeer vasie wegh als de ongewiRae en traeghe toeverlaet,i
die op de belooffde evacimtie van de Cleeffsche Bteden, %*olgens hetj
tractaet nict Vraueryck, gestelt kan werden*
Bnj^en dat de voors. evacuatie niet beboeft te geschieden^ ftls hj
*t aengaeu van eene generale vrecde, en dat geduirende den oorlogh'
S. C. D, Oleefllsche landen bynae niet min beswaert eijn, als off 8, CD.
in den oorlogh daedelijck waere geinvolveert» en dat hy gednirpudt|
deiselve niet verlost kan werden van de neccssiteyt, om tot s waere ko
sten gewapent te blijven, en dat daeronmie de meest versekerde wegh^^
oni uyt alle dese laeten en becomniernigee te geraecken, geen reder _
18 als H. H, M, en derselver Geallieerden diermate bij te springen ea
tc stijven, dat aen de Franschen op haer eijgen gront werck gegeveB
werde, en dat ae daerdoor werden benoodicbt, de couquesten, die sy*'
verre van baere frontieren gedaen hel>ben, te abandonneren en Chur-
Ceiden en Munster in necessiteyt te stellen, ora haer te accommoderen,
oock te doen averteren den toelegb, die sij raaeeken, om nieuwe vnm-
den in de naebuirschap van 8. C\ D. in baere partye te trecken, dat
alles met cordate resolutie dient voorgecomen en tegengebonwt te
werden* fl
En Indien niet dese en diergelycke redenen S* C. D. tot de voora.
offensive ligue kan worden gedisponeert, sal by Extr. Gedeputeerde
met de Ministers van den Keijser en Spaignen överleggen, hoe die
volgens haer last en 't ooghmerck van haer meesters met de minste
kosten eu *t meeste effect geslooten soude eonnen werden, en sal daer-
over trachten op te rechten een project, waerop niet gemeen goetvin-
den met ö* C, D* gehandelt en gcslooten soude eonnen werden^ oock
Ittetruotlon für Äofatieohoret!*
425
daeritine de spoet eii i iiiesnageren van den tijt in sonderlioge recütii-
mandatie hebbeo.
En wegens H. 11. M. voor derselver voorslagh itsbrengen en ur-
ren, dat Ö, C. D. tiiocht werden gedisponeert, om tegcüs halff May
ofte in de lyt van ses weecken nae t' Bluyten van het traetaet, in 't
veh te brengen een leger van 12,(XH) mannen ofte minder, een derde
raijlera eo twec derde vaetkueeliten, ofte süoveel minder voetkneeliten
en meerder mijfers ofte minder ruyterö en meerder voetknechten , als
men eens sal coimeii werden, om daerniede niet genieen coocert en
o als by raeerderheijt van stemojen goet^evonden ml werden, erach-
'elijek te ageren tegenB de vHjanden, tot welckers aflFt>reuek de voors,
trouppen sullen werden gedestineert*
En by aldien S. C. D. niet sonde mögen eyn te disponeren, om
tegenö Vranckrijek direetelijck te breecken, maer wel tegena Chur-
Ceulen en Muns^ter, orte soo niet tegens C'hur-Cenlen, maer wel tegens
Munster, soo sal by Extr. Gedeputeerde het daer lieenen trachten te
dirigereu, dat met gemeen behaghen en goetvinden de offen&jve ligue
werde gerestringeert tegens die van de genieenc vyanden, tegens de-
welcke nie 11 S. C, D, m\ coiinen engageren, mits dat deeelve vyanden
tot reden gebracht syude, daerniede oock sullen cesseren de subsidieu,
e uijt erachte van de voorg. ligue souden nioeten werden betaelt,
ofte dat S. C. D. insistei^ende tot continuatie van Bubmdien nae t' re-
duceren van de vyanden, tegens welcke hij is geengageert, soo sal
dat met gemeen goetvinden oock aengeboden mögen werden, mits dat
S. C. D* mocht ge Valien, dat de subsidien in dat cas gecontinueert
werdende, de volckeren, tot welckers besoklinghe die gedestineert, in
ienßt van Spaignen en H, H, M. nullen moeten overgaen, in sulcker
egen als in de instruetie jongBt aen den Heer ßrasser gesonden,
tot bei formeren van eene ligue niet de Fürsten van Lunenborgh, is
^^er nedergestelt , en sal daernevens by de voors. offensive ligue oock
^Bnoeten werden vastgestelt een engageujent tegens nieu%v op te comen
^Kijanden in de naebuirschap« alsoo een van de voornaeniste ooghmer-
"cken van dese onderhandeünge is, tegbens deselve so veel doenlijek
Kverseeckeren.
Ibi üebrigen ßoU aich der Gesandte nach der Instruction Brasser's
ncbten, met dien verstände, dat wel miD, maer niet meer kosten in-
gewillicht Bullen mögen werden, en met die distinctie vooral, dat H,
H, M* in geen betalinge van eenige werffgelderen sullen gehouden
sijiij dewyle die voorheenen in *t formeren van de Churfurstel» troup-
' pen by H, H, M. eijn gedraegen.
426
VL >JDutraUtAI und n&iiea Bündniü.
En mdien S, C* D., om *t verdragh met Vranckrijck gemac^^t,
üiet soude te diBponereu sijn, om nyi sijn eygen hoofde ryaDllijok le
ageren, so »al hy Extr, Gedeputeerde mögen het daertoe dtrigeren« ll
dat op eoodaenigen voet alsmen tuet den anderen sich verdragen sal ^
connen, de arm^e bij B, G. D. op de been te brengeo aiixiliariter agere
onder den naeni ¥an den Keyser ofte anderßmte.
En hoewel hierboyen is roorgestelt ala eene saecke , die H, H. M.
uytterste ooghmerck is, dat 8. C, D, tegens alle H. H* M, vijanden
mocht werden geengageert, soo aal hy Extr* Gedeputeerde in den aeu-
vanck sulex niet eyßschen, maer met commnnicatie van de miingteri
van de Hooghe Geallieerden in den beginne alleen contenderen, dat
8* G D* sich tegens den Bisschop van Monster in te laeten-
En om S. C. D- de» te meerder te encourageeren om de voam,
offensive ligiie aen te gaen, sal hy Extr Gedeputeerde aen deselre
moogen aenbieden niet alleen de defeneive alliantie tusschen H, B. iM.
en ö, C. D, naeder te confirnieren, te vergrooten eu verder te exten-
deren en separatelijck te sluijten, maer oock te bevorderen, dat dae-
renboven eene werde opgerecht, in dewelcke eouden intredeu S. Ks, M*
en den Cuningh vau Spaignen op cünditien, die aen S. C. D. mögen
behaegelijck sijn*
En wert hy Extr, Gedeputeerde geauthoriseert, by voortganck van
de voore, offensive ligue over de voors- vergrootinge van defensive
allianeie, met inlaetinge van den Keijscr en Coningh van Hpaignen,
met gemeen concert te verdragen op soodaenigen voet, als men eena
sal connen v?erden<
Rapport von G- van Heeniskerck über eine Conferenz zwi-
schen den Kaiserlichen, Spanischen und Staatlichen Ministern,
BaL Wien 19. März 1674.
[AükuTiFt Kfockoir^s, Sein Anbringen. Erklärung dar epanittclieii Minister. BeaahluiR
dii3 Verhandlungen in Wien %u führea. Zsbl der brande nburgUolien Htlfstfoppeii'
Vertrag mit Hraunachweig-Lüneburg. Subflldie» £U Termindern btifchJonaeD,]
»M&r2. Die Cunferenz fand üii Hauäe des spani):?cheii Get^ondteu Marquis de
loi) Balbai^e^ Statt. Anweneud waren der Graf von Monteeiieeoli und
Hofkau/Jer H o c h e r im tarnen des KaiBera , Marquis de los Balbases
und Don Pedro Ronqulllo für Spanien, C. ran Heem&kerek fiir die |
Staaten. Resident Bruijnincx war durch Krankheit ?erbinderL
M 0 n t e c u c c o I i macht bekannt, daBg Krockow als ausserordentticher
Üesandter des Kurfürsten von Brandenburg angekommen ist und auch schon
eine Audienz beim Kaiser und Conferen^eu mit kaiserlichen Vomnmuaiieu
Der k&iäerlicti€ Hof nnd SpmaieD«
427
gehabt hat'); derselbe hat die Geneigtheit »eines Herrn für die gute öache
zu erkennen gegeben ^met ToUe Offerte, oin wederom met deü Kejrser en
des Keysers hooge geallieerden een naeawe verbindteniase aen te gaen tot
^erder malntien van de goede saeckt^, excaBeerde het laetste afftrede« o^
^n oüfermydelyeke nootsaeckelijekheijtj die oock o?ereen badde gecomeu
ttet het intercst van S. Maj. en desaclfs hooge geallieerden, alsüo daerdour
sonder kosten en bloetstortinge veele va^^te fe^tedeu en gterckten hadde we-
der becomenj die andersint^ niet als door 7cel tytsveräuijm en tot groote
oncot^ten van *t gemeen houden bebben conuen wedergeuomen werden etc.*;
der Kurfüret wünj^che nun zu wii^^eu, um danach seine Snbt^idtenforderung
einzurichten, wozu er §ich verbindlich machen solle, ob zur Äufrechterhal-
tung allein des Clevischen Friedens, oder de« Clevischen und Achenschen,
oder, wie die Allianz zwischen Spanien und den Staaten begagt, des ele-
gischen, Aehenschen und Westfälischen, oder endlich dea Pyrenäiscben ;
ferner ob man auch die Wiedererlangung Philijjpsbnrgs und det^ Elsass zur
Bedingung des geineinHamen Friedens niucben wolle » in welchem Fall der
leg langer dauern und die Lasteu deisiielben grösser iieiu würden, (ie-
t^ ob er Yollmacht babe^ darüber zu rerhandeln, hat Krockow mit
fein geantwortet, aber sich bereit erklärt, danach zu schreiben.
MontecuceoH fragt nun die wpuniücben und den iitaatiBchen Gesandten
tun ihre Meiuung, w^as man Krockow^ auf seine Anfragen antworten solle.
)ie Erstem erwidern ^hoe verder, hoe beter, al &oude het sclffs wat meer
ersten*; Brandenburg , Braunschweig und Lüneburg sollten zusammen
äOjOOO M. Htellen, jeder ein Drittel, und die drei Mächte (Kaber, Spanien,
ieneralfitaateu) die Hälfte des Unterhalt« dieser Hilfstruppen tibernehmen,
leemökerok fragt dagegen, ob man die Verhandlung mit Brandenburg
Berlin oder in Wien führen wolle, in welchem letzteren Falle er erst
lütruction ton den Staaten einholen müsse. Die Spanischen antworten,
eö ticUicke sich für Keichsfürsten, die mit dem Kaiser eine Allianz schliessen
wollten, an dessen Hof zu kommen; übrigens seien in Wien Gesandte aller
drei Mächte, in Berlin aber keiner von Spanien,
^H Hierauf wird beschlossen , Krockow den Vertrag zwischen Spanien
^Bnd den Staaten mitautbeilen und ihn aufzufordern, sich Instruction für Ver-
^KEndJnngen über die Stellung von 8-10^000 M. Hilfstruppen ertheilen zu
^^asi^en; meine der Kurfürst^ dasa ein näheres und weiter gehendes Engage-
ment besser sei, so erwarte man von ihm darüber eine Eröflfnung. Heems-
kerck schlägt vor, trotzdem auch in Berlin die Verhandlungen einzuleiten
und de Goes dazu zu autorihiren, damit der Abschluss mögliehst beschleu-
nigt werde, und setzt es mit Hilfe Hoch er' s durch, dass der Vorschlag^
die Verbandinngen mit Braunschweig und Lüneburg nach Wien zu verlegen,
^abgelehnt wird.
^H Montecueeoli macht unter Hervorhebung der grossen Kosten^ die
^^em Kaiser die auf über 40,000 AL erhöhte Armee am Rhein mache, Schwie-
rigkeiten, die durch den Attians&entwurf mit Lüneburg dem Kaiser 2Uge*
») a Pttfeadorf JÜI. )iB—W.
428
VI. Keutralicäi und neues Btndniie*
dachten Subsidien zu hessahlen. Heemi^kerck fragt, ob der Kaiser dafür
seine Rhemarmee «m 10,000 M. äu ?erraehren bereit sei. MoEtecuceali
Behw^igc. I de lo8 Balbase.H aber antwortet: Ja^ wenn die Snbsidien von
den Staaten nach Verhältni^^s erhöht werden. <plek konde ület achterlaeten
te antw norden: Ü, Exe, interrumpeert mij ter onrechter tijtj ick wa^ besig
met eeij redeüjeke arant^ge soo wel voor Spaigne als voor H* H* M. te
bedingen j tot welek TJ. Exe. ntet staet te contribueren^ .dewyle sy hieftoe
boven de helft, die hj alreede aeagepresenteert heeft ('t welck te voorea
was gesehiet), uiet verder staet geobligeert te werden. Ick mercke;e, dat
den Heer Grae?e van Montecnculi bierover in sjn selven liclite,
en ick besloot daemijt ak nijt andere teeeckiaen, dat de Keyse?*
sehe voor roh grooten av an tage voor de gemeene .^^aecke en directe-
lick in ^t reguard van den Kejser al te redeUek zynde, om absoluat te
eeggen hiertoe uiets te willen eontribneren , tuöscben haer eenige tiaedere
conventle moite zijüj soo dat iek bet^luijt, dat de K.eijser wel yets soudt
geveu, dueh dat dat minder pnrt soude !?trecken, om te helpeo uytcoÄPckea
de helftj die de öpaeUvSehe ministert^ sonder re^^erve sehijuen nytgelooft te
hebben.** Es wird endlich beschlossen , BmuDä^ehweig nod Liinebnrg keine
Werbegeldef zu bezahlen, om Dänemark nnd Brandenburg kein bösefi Bei-
Hpiel zu geben.
Heeniskerck versucht vergeblich^ die den Staaten zufallenden Lasten
unter Hin wein auf deren nur mittelbarem^ Interciise am Kriege zu verringern
und für ßrauusehweig-Lüneburg mehr Gelder zugestanden zu erhalten, dt
eg darauf ankomme, Eroberungen ?ai machen, und eine Di^ersfon Schwedens
mit Hannover und Münster zusammen das für immer verhindern könne. Die
kaiäerlieben Minister erklaren acbliesslich rundheraus , sie könnten sich we-
der zur Zahlung eines Drittels der Subsidien verstehen („met protestatie
van niets te können geven*'}^ noch zur Verstärkung der Ehe in arme e. Auch
die Spauier wollen nun nur noch ein Drittel der Subsidien zahlen und wi*
dennifeu ihr früheres Anerbieten der Hälfte, so lang die Staaten nicbt eben-
falls die Hälfte anbieten, ancb ohne das» sie von den Subsidien ^n den Kai*
ser eximirt werden.
Hiennit endet die Conferenz, die über vier Stunden gedauert hat.
Achtienhoven an den Griffier- Dat. Berlin 27. März 1674,
l Ankunft in PoU(]aiTt. de Qoes. Emladnng des Kurfürsten, Audienz bei demaellieii.
OnKdlger Empfang. Be^nch bei der Kurfürstin. GcgenbemUbungei:) des franftüsiicbdn <
Gesandten- NothweDdigkeiti die rückständigen Subsidion üü bezahlen»]
27*MAr«. Naer veel moeijte op den wech van koude, sneeuw ende windt,
ben ick eergisteren niiddag, sonder mij ergens oiiderwegcn opgebou-
deii te hebben, tot Putadam, een huijs van S. C. D. aebt HoUandgcbe
mijlen van hier gelegen, gearrivcert ende bebbe aeustouds nnjaen
secretariiim voort gescbickt naer Berlin, omnie acn den beere Baron
de Goes, Keyserlijke afgezantC; van mijnc aencomste kennis te geven,
Anknnfl AolitlenboTeii^i in Bert id.
439
ijnde oecasie mochte hebben, S. Exe. voor alle andere te spree-
eu ende te voldoeii bei eerste articul van mijue secrete instruetie.
Des audereu daegs, de klocke acbt uijren 'smorgeus, qa-dta den
^emelteD sccretarius weder bij mij, ende nevens liem een van de do»
mestiqueti van ^. C. D., die deselve uit djn eijgen motif, sonder dat
daertne de niinste aenleijdinge was gegeven, badde afgezunden, niij
uit den naem van Ö. C\ D. venEeeckeren, dat mijne compstc aonder-
lingb aengenaem zoude zijn, cn verzoclite, dat ick wilde de crmimo-
Editeijt neeinea van np zijne particuliere calescbe uevens Uein naer Ber-
nn te rijden, gelijck ook bebbe gedaen en ben alzoo cortg uae den
noen hier wel gekotnen,
■ Tegens den avondt beeft denzelvea persoon mij bekeut gemaeckt,
|at bet H. C, D. niet ongewalligb zoude zijn, dat ick mijne creden-
HaelcD noch dien avaiidt zoude overleveren, onime mij alzoo eene
spoedige audientie te doeu hebben, waerop iek oock deselve aeustonds
^^ebbe gestelt in banden van die gecne, die daertoe i» geordonneert,
^|hide nae verseheijden civiliteijten en beliefde bejegeningen ben
I desen morgen ten elf uijreii op de ordinariBse uijre hom>rabelijk op-
I gehaelt niet twee caroesen van /,cs peerden, dae runder de lijibarosse
I van H. C, D,, ende beeft den beere Churiurst zieb in allen deele ver-
claert couforra het vijfde artickel van mijne instrnetie, oaementlijk
dat sinceerlijek genegen 1b op de oude gronden van ^Tiendschap
ende alliaiicie met H- H* M. te willen verbl\jven, daer hijvoegende,
my te zullen toevoegeii wel geintentioneerde eummissarisseD, ende dat
mij vcele oecasiea zoude doen b ebben van met S- C. D. 2e!f te kun-
ueu aboucberen, mij daertoe ten rcBpecte van H. H, M. gevende altijdi
^^eii vrij aeces ende toegang tot S. C. D,
^P Naderbaudt ben gebraclit in de kamer van H. C. D., aen de-
welke mede de complimcnten van civiliteijt afgeleijt ende verzoekt
bebbe, IL L\ D, wilde mijne voorc^praecke bij S. C. 1), ende ijatronease
tegeu» alle sinistre impressien s^ijn, ende beu met zoo een uitmuntende,
gratieuse, deiltige ende wijse niauiere bejegent, dat mij van dien kaut
t alles goets beloovende ben-
Des niiddags ben ter maeltijt bij S. C. D. verbleven, doch de Cbur-
furstinne was daer uiet (iresent, alsou zeer hougb ende op liet uiterste
zwanger is gaende,
Mij compt hier voor, dat den Minister van Vranckrijk ') seer
oge aenbiedinge soude doen ende alle kracbten inspant om S, C. D.
*) LouIb de VerjuB, Cotti(e de Cr^ey^ Vgl, U^k. u. ActeusU 11. 519.
430
VI. Keutt-ftlftKt ntid neue« Bflitdnrss*
buijteti eiigagenietit tuet H. H. M* te tiouden, ende dat hier veel Fmnsch
gessinden zoudeu xijn; da 11 hoope Godt de heere haere aeBslae^en
laeten miilucken, maer ick en kan niet iiaelaten U W. Ed- te open
baren dat den lieer Banm de Goes mij gisteren rondtuit zeijde, zort
tuen hier ten Hove ieta wilde uitwerken, dat men in allen gevalle aen
S. C. D. contentenieat zoude moeten doen over de achterstallige stib
sidien, als niede over de subsidien in het toeconiende, eöde over^
de aeustaende eub^idien wat naeder diseourerende vcdgeng mijo^
instructie, xoo zeide hij mij ointrent dat poinct wegetis sijn Km*
Majt noch t' eenemael oDgelast te wezen, ende den ambaaaadeor vbh
Spagiie in hier mede uiet, aoo dat mij daeromtrent gebeel bekotiiiuert
vinde en vreeze znlcx mijne negoeiatie wel ztmde kunueu retarderei*
tegens mijne meeninge, die daerheenen gaet om een kort ende g^edt
eijnde ter ititentie van H. H. M,, 't welk Godt de heere geeve, te maecken*
zalfl
I
i
Achtieuhoveii an denRathspensionär. Dat. Berlin 27, März lti74
27. Mftfx, Er enauert darau, da^s doeh mogUehst bald die zwei rückstäiidigeD
Jahresrt^ntea der „pille'* ^) bezahlt werden möchten, Herr van de Water,
Kammerdieuer des Kurfürsten, ein guter Hol landet ^ hat oiit ihm auf Hu e
solche Weijfe darüber gesprochen, dass er glaubti dut Knrfürj^tia selhsi hat
es ihnj aufgetragen. Diost^ acheiat gegenwärtig wohl intentioairt xu Bm^
und mau wird «^geeu gelt der Werelt** besser anwenden können.
Achtienhoven an die Generalstaateu. Dat. Berlin 3* April 1674
3. Apr. Gestern hat er mit den korfürstliehen Cmnmissarien eiae lange Cm
itreiiz gehalit, in der de eins geworden sind, dags auf Grand der frühere)
Vertrüge und uiit Rücksicht auf die jetKigeu Zeitumstände ein neuer Altiau
eutw u rf a n fge.^ e tg t w erd e n is ol U Um d e G o e k zu ve ra nl a« s e n » an d e r Y er
handlaug ThciL zu nehmen j von der er sich sehr znriickhält, weil er IceiDe
Ordr** hat*), wird er ihn ersuchen, einen Entwurf für eiae Offensir- nod
Defeusivallianz aufzusetzen. Er wird alle Tage emiahnt, den Kurfursteii
wegen der rüekiJ tan d igen Subsidien zu befriedigen, und er ist allerdings der
Ansicht, dass man ohne dies nichts ausrichten werde.
I
8. ApF,
Achtienhoven an den Kathspensionär. Dat, Berlin S.April 16741
Ueber seine Verhandlnugea hat er dein Prinzen auHfiihrlicb gesehrieben*)
Er glaubt, wenn nmn für die seit dem 25. Januar 1673 restirenden Sab
aldien IV| Monate reehne, werde man den Kurfürsten befriedigen köaaei
I
«) Für deu PrineoD Albett Friedrieb. S. oben p. 230 a. S57.
*) 3. dbea p.421 dan Beriebt tleemAkerok*«.
*) M^D vifrgt. fiW dieNcll>Gii da» Heferat bei Pufetidoff XIl- M.
icocken der Verb andtun gen wegen ^er KlditbethetUgung de Öoe^K 431
ksl aber wird man nielit^ aui?ricliten. Er glaubt aach^ dam Beine Trmtruc-
ihn eriuäehtigt, IVi Monate zu verif^prechen, unii er wird eK also, nm
die 8aüLe nicht anf^uhalten, thutt, Demi ilas Uebnge wird Hchnell ab-
gemacht mn* — de Goes leugnetj in ßetrefl' der an Brandenburg zu ver-
fiprcübendeu Bubiidien vom kaiserlichen Huf mstruirt ntid ermächtigt zu sein.
^clitieiihoven an den Ratbspensionär. Dat. Berlin 7, April 1674.
Er befindet sich dadurch ^ dass man ihn obae alle Nachricht aus Hol* T*Äpr.
hud lässt, tu grosser Verlegenheit Aach weigert sich der kaii^erliche Ge-
a^andte, uIb inebt iustruirt, an den VerbaudlungeQ Theil zu uehmen, and hat
ihn ersucht, zu warteuj bis er Ordre erbalten. Der französische Gej^andte
laaeht groHhe Aaerbietüugeu, nur um den Kurfürsten neutral zu halten,
Alles diei? macht die ihm aufgetragene Sache schwieriger, als er gedacht
hatte. Auch will der Kurfürst mehr Truppen steilen, als seine Nachbarn,
18,000 Mann ohne die Garnisonen; denn er ist „een genereux prluis, die een
saeek gebeel doen off geheel laeten wih. Wenn der Kurfürst auch der
Partei der General Staaten sehr geneigt ist % m kanu doch an diesem Punet
ieicht die gaasse Sache scheitern.
Aehtieiihoveii an d. Rathspensinnar* Dat. Berlin 10. April 1674.
B Er hat die Sache jet^t so weit gebracht, dass die b ran denburgts eben 10. Apr.
"ommissarien ihm versprocheu, ihre ^aussersten Causideratien^ scbrifUich
aufzusetzen, und wenn Aehtienhoven die gemäss seiner Instruction nicht
auaehmen könne, noch einen Versuch durch Romswiackel im Haag zu
machen, da dieser schreibt, dass mau dort geneigt ist» die Instruction Ach»
tieuhoven's genügeud zu ergänzen. Im Haag würden dann die noch
übrigen DiÜ'erenzen abgemacht, und der >' ertrag erst dort, dann hier rati-
(lirt werden künaeii. ^_
randenburgischer Allianzeiitwurf*), o. D. Mitte April 1674,
Da keine kaii^erlichen und spanischen Bevollmächtigten da sind, so Mitte
wird die zur Herstellung eines allgemeinen Friedens errichtete Allianz nur April-
zwischen Brandenburg und den Staaten abgeschlossen, doch dem Kaiser
und Spanien der Eintritt in dieselbe vorbehalten, und die Ton ihnen zu zah*
lenden Subsidien kommen allein den Staaten zu Gute, Die Stärke der vom
K <) £lecior delegatia iuiA ii^ti)fi<3Abit , conatautötii et imuiütahilem miam H^nttsa'
tmm edse, ijuaiu m\ihh gravibuaque de caual», ctuaa dic«re Jim nlbll attineat, ce-
perit, parte« Belg&rniii amplecti, uc ut ip»i in tractatn cum Belga ac in cöubiUo Mm-
per htic re«pLCmnt ilc Imprimia id agaot, ut üGgotium quatitum poüit maturetar ac
sileatiQ premalur. Fufendorf XII. 34.
') Dtsraelbe wurde erit am 2B, April tdd AchtianhoTea dem Fnnsen gesehickt.
Dit! Furderangea de» Kurfü raten waren so hoüfa , da in an i» Folge der Berichte
EomawitiokerA glauhte, daes man hn H&ag endlich doch Alle« ha will igen werdei^
Ach tlonfa Oven an den Grififier dau 14, April,
432
Vf Netitr«tttlit mnd netiej Bündaii».
Kurftirsten zu stellcndeD Arraee wird vorläufig nicht festgestellt, doch hp-
duugoii, da^s^ ein Theil derselben zur BmetTMug der westfäliicheü Festun-
gen venvTndK werden darf. Zur besgeren AuHrüstung derselben sollen die
Staaten, da i^ie Werbegelder absolut abgeüchlagen, bei der Rati£catiön
200,000 llthlr. bezahlen. Vom Unterhalt sollen die Staaten die Hälfte be-
Kahl^^n- Wenn der Kurfiirt^t ajigegriffen wird, sollen die Staaten gegeM
deo Angreifer in Ruptur trete» und die Cleveschea Städte mitbefreieu heh
fea, so dass sie in des Kurfürfiten Hand kommen und verbleiben. Die
Operationen der Armee sollen d«rch geraemschaftliehe Berathung festgestelli
werden. Die Einwilligung Kum Abi^chlu^S!^ eiaej^ Fnedeus oder WaflTeiistin-
Btandb kann von einmn Allürteii nicht vc^rweigert werden, wenn ihm der Status
quo ante bellum in demselben zugestanden wird; nur die Clevesehen Städte
mu^y der Kurfürst zurückerhalten. Die obenerwähnte n 200,000 Rthlr, solleu
auch als Entschädigung für die Snbsidienriickstände aus den Jabreti 1ÖT2
und 16T3 gelten» ausserdem aber die Staaten uaeli zwei Jabreu in Termineü
150.000 Hthlr.^ bezahlen.
Re,«iüliition der Generalä^itaaten. Dat. 16. April 1674,
16- Apr. in Uebe rein Stimmung mit dem Advit? des Prinzen von Oranieu ist be-
schlossen, Achtle ah Oven zu beordern, dajss er dem Kurfürftteii vorttelle,
wie sie durch die schweren Krieg,^kos^teu, die vielen an den Kaiser uad
wndere Potentaten zu zahlenden Subsidien und die Terw üHttiugeD des
Feinden ^o nnnirt seien, dass sie unmöglieb mehr als die Hälfte der Iti
seiner Instruction genannten 12,000 Mann mit dem König von Bpanien m-,
stimmen zu unterhalten im Standt? seien.
Achtienhaven an d* Rath^pensionar. Dat. Berlin 17. April 1674*
17. Apr. Zu s^einem grossen Bedauern hat er tq» Spanien und Oebtreich gar
keine Unterstützung hei seinen Yerhandlungen: der spanit-ehe Gesandte ist
abwesend » der Ö&;trcichische nicht iustnnrt. Wie er dem Prinzen ge-
schrieben, kommt Alles auf die Befriedigung der brandenburgischen Geld-
fordernngeu an. Für die rückständigen Snb^idien verfangt der Knrfur^i
150,000 Rthln, während die Summe der Rückstände eigentlich 630,000 ^) Rihlr.
beträgt. Ferner verlangt er als ausserordentliehe GeldUilfe für die Ans*
rüt^tung und den Marsch des Heeres 100,000 Rthlr., d. h. von den Staat-en
60,000 Rtblr, Wenn Spanien in die Allianz eintritt, so sollen 200,000 Rthlr.
al8 Mar^chkoBten angesetzt und davon 100,000 Rthlr von Spanien, von den
Staaten aber nicbtt^ bezahlt wurden.
^) Im Oftnaen betrug die Sumt?iQ der nacli der Alliani vom B.Mni 167^ van den^
SUftten SU zahlenden Subaidieo l|'i2C>t4H^2 Rthlr. Dtron wareD noch nicht betablt
366,731 Rthlr, Auüardem Yerlangte der KurfÖrat nber 200^000 für die überaihügüit
Tmpfeai §o dau die Hück^tÜDile sich im Qaa^en auf <3äQ,000 Kthlr. beU«feii^
Di« Q^Hfüfde jungen des KurltlröteiL
433
Achtienhoven an den Rathspetiaionär. Dat. Berlin
23. April 1B74.
[läiAnd ikr Vcriuitidlutig. Die l^uhshlieurfirkstUiide und Zuachuss für deii ersten Mouat.
Btfirke der kurfüraiHcbeti Armee. Erbitlerung des Kurt'ärfitcn gegen MUtister Die
Lallen des BÜndnisBe« mit Brandt^nburg im Vergleich itu seinem NiiUen gering. Be-
willigt [ü^D di€ FordoruTigen Dichr^ hq i»t die Neutrülitlt des KurfÜr^tt^ii sn beeorgen.
^L Bitte um Erl^ubniaB sur Rückkehr,]
HDt werck ia liier im by luy soo verre gebracht als bet bier 2B, Apr
g^ebraght eal koimt'u werden, aoo ala U, W, Ed. uyt Ijet projc!ct mil
küßiieii öien, dat hedeii acn S. Ht sende *)* Het saude mynä oordeels
eeu i>nbe^rijpelycke saecke weseu, dat dcse uegüciatie dus* verre ^e»
bra^bt zijnde om soo kieijue tibBtaculcii i^oude muetcni j^iJi^literblijveii;
het agereu van den Cburfui'st in iicrsooii staet vast, betweleke h bet
grooti^te oo^binerck van myne beseudinge: niet alleen tegens deu Bia-
acliö)», luaer legi^rij^ VraiH^kriJck j^elfis rtal {^rf^broückcii svt^rdeu*
Ht^tgeeiie vooruaemeiitlick soude ubstereii, m de rcj^tauteu van de
subsiidieu eti het difterend over de begn^otinge van de arnMe. Het
eerste aeugaendi^ beeft LI W, Ed. iiiy geiii^trueert, dat iiytterliek 2
maeudeu kouden uijtgeb»oft worden, is lOH.nfK) IM. Na in bet werck
öoo getitelt, dat nu'n van alles, wat daeronitrent h, äff an] tyii niet
20()Mnj M., re weten vuor de rr^sterende subsidien KAOOC) Kd, en
fMl/K^J Ud. voor de marsch -nniendt, waertegens mw dan wederoni te
baete sullen komen de nH,305 Ud, 14 st., die op de unbetaelde ordou-
nantie m^uh te betaelen zijn aen ileu Jlt-ere Heijdceanjp, volgenb de
nieniorie die ü W. Ed. my den morgen van niyn vertreck hebandigbde,
dewelcke getrocken van de 2(KK(M)0 Kd. lilyft tut lante van den staet
Ul,(»Mltd. 3ö St., eu die getroeken van den 1G6*G(IÜ Ud., mu kunieu
wij noch van de twee niaenden te baete 24,965 l?d. 14 öt, öoa dat
iek niet kan begrijpen ofl' de saecke staet wel, en hebbe oock idet
verder koiiiien ktmien, waut liier nnjet gelt zijn oft' de Cburfuratb
^arm^e kan u'iet niareheren.
B Belaugende nu de begruotinge van de armöe, blyft den Cburinrüt
vast staen op de 2(MX)0 man niet een gruoten ijver, uinniu selffs in
perBoon te vetde te gaen en tegens Vrauekrijck en alle onse vijandeu
te ageren, eu voarnaementlick ia by up d^n BifeJöchop van Munster
gebeten* Nietnant weet hier, hueverre de saeeke gekomen is, en soo
sal bet den BisHcbop Beer ou verwacht vooreomen, jae geheel op den
l) g. übwn p. 4^1.
28
«4
Vt Nf^Titrulhnt ond neues Büitifnit»,
rugge stuyten, want bj te Hwack is oni ilen CljuHurs^t te komien rn-
si>5tereii, eil mio sulleii IL EL M. do lian4oii aen die kant Iöb krij^en
eil haere troupues ^ebruijckf^u können tegeus Vrancknjck, ter pket^e
daicr de iii>ot srUcx nie(*s^t s^jd vt'roijsgi'hni '^ lietwolcko inijni^ aordPt%
een saeckc h van overgmot gcwiclite, Liiet up te weegeii olle in eeiii-
gen deele geproportifiiieert trü^euö de lasten, die men daenwer \^iii
dniegeii moeten; waiit als nieo de saeeke soo neemf, dat inen den
Cliurfurs^t meer toe niuet stuen ak aen [.naenliurgh*) (en den llerlo^li
VKU Luuenburirb üiivii de helft van 14,fKHj man tue gesüien, want H.
H. M. vnn i:t,o(:Oman Truui tot liaeren Ia»te nemen)* al« nieii nn ItK«
man laeer gaff, ist HOtHi man voor de eene helft, dat komt daa voor
het gelieel op Hp/KM) man (dit evenwel tusßchen beyde, dsit iek iiltvt
<^p het versoeek van den Hei^r Baron de Goes op de 12,tHK) man Iwn
bljven s^taen), sou blyft het diflerent -{(KKiman, dat is 2(iiMi man xmr
ypaigne cn H* IL M* te j^aemeii, en Iikh» man vuor IL IL M* uUeeu,
bedrängende niaendtt? i^een lii,n(K>ti. aeu soldye, m voor 4 a 5 laacn-
den niaer 40 a fiO,(rf)<) tl , en als raen maer tot !H,(XHi man ijuani, «al ^
het oin de HMMM) fl., dat h hiXK^ f1, iriaentö vtMtr IL H, M., te doenfl
8ijn, waervan de avaida^en onbe|*rijpeliJek ^roMer stdlen 8jn nls^
ynoreii behhe geseid, en Ivk vree^e, dat hhö meii hierin dew C'huriursl
yver stuyt, dat bier niet viM>r un« te doeu zal zijn, en dat nieii andere
nietiures sal nemen en nentrael xal willen blijven; in weleken gevalk*
Vrnin*krijek suer ^roote preöentntien doet, devveleke. by alle de Mini-
sters en Raeden vrui 8. (\ L). aengenouien souden werden, son het
nae haer advie Boude gaen, uytgesondert alleeu H. C: D,, IL i\ D. ei^|
de drie CnamiiHen, daerinede iek Itesnif^nere, te weten den Heere
Schwerin^), den Heere Siunuits en lUaöpiJP), en iek appreheu-
') Dt^r liiaeLüf von MSnitt-T hatlc sii^li inzwischen {tu. V6ln ikm 22. Af»ril) mit
den i^lfiuLtiii verlmgen. Der Kiirfürit vurlnu^tc atit diu K«cti rieht «Imvoii , dajs thQ
Bificliiif er&t Qmingihiinng teilten mässfo, ehn diu SUtuten mit deiiise]l>@ii PHcdn
«cbnüäsen dürfieu, Bviuo PurdKrtiivg wurde aber vom iVinueii vuu Omaifin Aljgf
wiesen, rüfendtirf XIL 1(\
') Drr Inlialt d«s Vertrags mit Lüjielitirg bei ValeVenicr 11. S^B.
*) Schwerin wtir, im Gi.^g*;iisittafi %{x ftüiiiem rrüheieii Vef hjih**ii , eifrig für d«
Zq^^LandckummcD der Änians^ uiU dtüi Blaateii bemühte Scbou am 21^ Vtfhr. scfardh
er jin Uüms w i riekL'h ,leh h<i&e^ der Herr von Acb t ienfi tiffen wird Ursacli An-'
d^Hf andere Relation e« van mir ab^usUtteu und S. H* ein Be«Bere8 vu berieh ten
(nlmUeh ih ßrdHsi^r)-* Eoma winck t?r«cbG eApiere. ^m
*j Dtsre^db« war damul» schon ami längfrcr Zuit vuin Haag abwesi^ud iitid fGbrti^|
tiAuptsHchlieTi dii; Verhandtungi^n ntit Acb t ienh^i vo n. Nach AbachluaR der AllfAHt
begab er (ticb iriedi^^ nach Honoirid«
iHw OrÖÄfif dm biHiMlrnlKtrg lachen Hüficorpi,
435
ilere %N»or waor* nh vi»ciren lieblie geöeut *tiJt **ofj nieii S. C, D, tej^eii-
w*M»nU^li in ayuen yver stenijt, ilut hy de iieutralitevt aemieiiieu mh
dat <Tod verhoede, dcwyle hy een |Kdnt d* lioniieur inaeckt, om sterck
int velt te körnen ^),
Het dy d;ui »oo, dat men dit prnjc^ct nennouie M\e niet, sof* ver-
8oeck U W* Kd. gcdienstieh, dut te woge pdtovt* fe hn^ngeu, dul ick
mach repatriereu, is het niet mot intentie *>ni t' huys te blijveii» teil
min^ten voor eenigeM dae^eii, hIsiki het aftsterven vau de \toii\v van
Breuekelenwuert inyiie te^lieiiwüordi^heyt hy myne uude moeder
ten hiHighsteii m vereijwÄuUende; waut soa het pmject aengeuauien
wert, »preeckt het van avIÜa dat iek gU*rieu?i te huijs koiii^, eu ma
het niet wert a%edaen, m] ulieH hier desert hipen eii het overi*re toi
i Wefueii üioeteii cn koniieii werden verhandelt
^■Aehtierihoveij an den PriuzeFi vtm Oraiiien')* Dat, Berlin
■ 27, AprU 1Ü74.
^^1 lUttg^tJuld dea KurfitrKlan. NHcligieblglcvil d^^en'lL^ti. Cüm'HpQtideiiK triJt dum
^^B RurhspimHioiiUr]
^H T' aedert mijneit viKir^aeuden van den 23. deeser becoiue V D, -27. Apr.
H" lioughgeeerde tnigsive van den kl. derselver niaendt: Daer ap m\
alleene segg^ii, dat iek bij luie alle dageu den lieere Curfur^st jtcae be-
gi'oeten, ende dat ¥ieer g:niote untsniteltcniHse vinde nver de hegrimtiuge
ij van de Anu^e lelckenB niet bijvoe^nge, dat S* C D. uieBitre» eal
^hliaeteu neemeii nae de resolutie, die uieu üp de pruponitie van den
^■beere Uorffelin^li *i in den Hage neenien sal. Ilebbe m»ek unt-
^^fani^en H* IL M* resolutie vau den lij, deesjer*), die te biete eoinpt,
alöou naederhaiidt S, C, D. is gedispaueert sieh niet het onderhuuden
an de helfte vau de Arn*^e te laeten cüntenteren. En äal iek vol-
len« de urdre vau l- D, W loortH van alleK aen den Heere Raedt-
peui*innari8 iiverfielirijven, wai inij wedervaeit, bet weleke eeuigen
^^B *) Atiüh dvr Kurfitrhi wm indi^^s i^nr^chlüstt^ri^ tnih diB Atlianz mit Hoilutid nicht
^^Bftld zti MaiuIh kitmrs ^ tint PrfiMkreicIi t» vt^rtiAttiiidn ^ du (fr sur UnteHialtiing feiitCE
^^BeercM iiotfa wundig UeJd tiruacht«^. An titrhwcriEi büi v, Orlich d. gr, Knrf. tirk.
W
.22.
*) Au» dum Or«oiftehen tijiU4»«rcbiv dureb Mi^rrii fU\ Witt ich mitgütbeMl.
•) DcTiftingcr witfdc mi\ Mgendea Tag (18/28. Apnl. P«iff:j)dürf XU. 34)
tiAOh d^ii» finng gL^£cbiekt ^ iitii dif di^tn Ab^cti)iiEti drr Altiuua; t^ntgegcnütc^heßd«!!
Sebwierigkeiten ku beseidgetL
*J &. oben p. 432.
436
VL NeiitraliiRt utiil neues 0{iui}nii(«.
tijdt herwaerts op bei versoeck en expreB bedin^h van S. C. D, ^e^
U D. Hl alleen liebbe ^edaeiL Ende dewijle beuiercke, dat U D- H^
eerat daechs te velde gaet, isal iek Godt de Heere gedurigli bidden F
D* H* illustre persooii voor idle onheijlen te bewaereu ende des^self
voorneemen met eeii goedeii eudc glorieuBeu uijtslacb te \\ilien
genen.
Achtienhoven an den Hatlispensioiütr* Dat. Berlin
27, April 1674.
rr. Apr. Der Kuriiirst hat Mvh mit der Hälfte des Unterhalts der Truppeü üW^
besuuderej!^ Werbegeld Mufneden erklärt, aber wird keineufiilb vou Äemer
Furderuiig, -iO,0(iü Mann stellen zu tlürlrii, ui weniger als 18,00Ü Mantf her»
UQtrrgehen, und vy meint, dans die Üeueralötaateti um der Bncb^ wtllm
nachgeben mii^i^U'iL Immerhiii wird die VerhauUlnng hier unter gÜD^tigt^renl
Bedingnngeu Hbgefselilos,'^eu werden, als die iu Celle.
iU. Mal
Arhtlenlioven an den Rathspensinnär
12, Mai lti74.
Dat* Berlin
Eben hat iliin BlaBpeil im Kamen den Kurfürsten idnen Brief ^üal
Korns winekel mitgetheilt. worin derselbe meldet, dass der Prinx^ voa ]
Oniniea und Paget ihm gedroht^ wenn der Kurfürh-t die SehankensehanÄe *)
nicht gutwillig hergebt*, werde man .^ie ihm mit Gewalt abm hmen, auch iuf
Gefahr eines langen Kriege?^ hin. Der KurtiuM i?t über diebe DrolmngH»
sehr empört: wenn man ihn um die Sehenken:^ebanze bitte und die Bittt«u
begründe, werde er »ie gchon hergeben j durch Drobnngen erreiche man ahtfj
nichts.
Kes(»liition der Generalstaateu*). Dat. 13, Mai 1674.
13. Hat. Auf Mittheilung des von Achtieuhoven dt*m Prinzen von OranJea^
ubi^rüandten brandenburgisehen AUianzeatwnrts"') ht hesehioj^Äen, deodelben
diihin ui ändern, döt^s vur Allem der Kaiser und Spnaien ab partes tr&i;-
tantes prjncipalet: in die Allianz eintreten solleu; die brandenbnrgischeaf^l
Truppen auT die Zahl von 16,000 Mann m bestimmen, jedenfalls nicht"
lioher; feriier die anstatt der Werbegidder geforderten 200,000 Rthlr. nur
^) Uicflclb^ (liw isoheu Hb ein uod WmJ gelegen) gehdrle in Folge Am Qdder-l
seilen Comprumljtiieji Lih tu duiBi^u Auftrag zu GdderUnd, war aber von deu Fr«ij'
zomu ijsbil dt!ü CWviHL'lieij Füstuugen dem Kurfüraten LMiigtrüumt wgrileö.
*) ÜlüMvi Ht^flolutloti wurde Acbtienboyen nicbi mitgetbellt.
*) », oben p. .4^1
BcdiQguDgen der Staaten.
437
Eneammen mit Spaüien bezahlen stu wollen, und auch öur riann, wenn der
Knrfürst aUe Ani^priiehe anf 8abi!idit*nriickBtaiide von früheren Yertnigeii
her fallen lä^^st; die Rnptnr gegen einen Feind, der detj Kurfnrüten Lamle
angreift, ah zu lehnen, ebensi* die Verpflichtung, dem Kurfürsten die (leve*
sehen Städte (Wesel nnd Rees) erobern zu helfen; dag'egea darauf zn beste-
lien, daKK der Knrfnr>^t wie Liim-burg ^ich verpfticbtet, Beine Armee dahin
führen, wohin die Mehrzahl der Verbündeten es verlangt; endlich einen
Beitrag zu den Kosten der Ergänzung der Armee nicht xu bewilligen.
Aehtienhoven an den RathspenHionär. Dat. Berlin
2fi.Mai 1674.
Derfflinger i^t vorgestern ans Holland zurückgekehrt nnd über geinen 2<>.Ma
mpfang ußd seinen Erfolg sehr befriedigt. Er (Achtlenh ove n) wartet freilieh
■fioch immer vergebUch auf die Kiichricht vom Abschlufis der VerhaatilnngeH.
Da der Kurfürt^t noch immer am Podagra krank liegt, so pa^sirt hier sehr
wenig. Verjus gicbt äcine Hoffnungen jetzt auf, da er auch an seinem
Empfang bei Hofe den schlechten Stand seiner Sachen merkt. Durch den
schwedischen Mlaij^ter will er noch einen letzten Y ersuch maebeUj den Kur»
irsteii zur Neutralität zu bewegen. Wenn mau aber den Kurfürsten nicht
^n lange hinziehti da dann B^efae Finanzen ndnirt werden würden, ist man
'seiner sicher.
Achtienhoven an den Rathspensionär, Dat. Berlin
2. Juni 1674.
Et ist gestern eine geraume Zeit mit dem Kurfürsten allein in seinem 2. Juni
Cabinet gewesen, welcher ihm mitgetheilt, da^s ein Ges<andter ?ou Celle au-
gekommen sei, der ein Bündnies z wir eben Schweden» ßrandenbnrg nnd
I/üneburg vorschlage; Celle sei zu demselben bereit, wenn das mit Braftr^er
Verhandelte nicht ratificirt werde. K^ sei ab^o da>5 beste Mittel, Branden-
burg und Lünebnrg fest zu halten, wenn man ihre Fordenmgen bewillige.
I
Achtienhoven an den Rathspensionär.
2, Juni 1674.
Dat, Berlin
[Erwartet mit Ungeduld die Eennlutton der Stautet! Auf die Forderungon dta Kurftlr*
«ca. VerjUB fMst wieder Muth. Watigolin iiitrigairt filr ihn. Es Ut diö b5ohete
Eeit, öich des Kmfürsti?!! eli vervicliefa. GuD«t bei Hofe.]
Nae het Älujteü van dcöc ingeleydc, become ick U W. Ed. vao 2. Juni,
den 20- May en sal daerop met extreem grool verlangen met den al-
lereereten H. H. 1^1. re^olutie oj» het bewuBle project te gcnjoet öien,
iaertoe ick gansch ernstich versoeck, dnt goede directie gelieve te ge-
bruijcken, want niet tegenetaende deo Heere Churfurst heel wel gein-
438
TL NetitraUlit und neuefi Bifndnisii.
teutioiineert en tc^enwoordigli in een ^i»r(U spoor is, soo goiide sulcx,
als mei3 het iiegHgeerde, kimnen werden verändert^ vermit» ick h^
speure, dat Mr. de VerjuB en alle die van syne parthye sijii, weder
heginnen te wereken; Iry was op het landt ^aen resideren, dan k we-
der met alle Bjn duen liier gekomen; het was soo verre, dat hij sei-
den by dea Chnrfurst ijiiaui, en nu hengelt hy daer weder gesMigh
om; hj liielt inet syne l)ehifteu en cjffers op, en nn kunit by daer we-
deromme mede te voorschijn, ^n«* den Churfurst maer iieutrael wil
blijvcn.
Ick rreese, dat den Heere Waiigelijn, MinUter vwß Swceden,
beni seeundeert, en begin aen de aengesielitcn en disrourBen van mm-
mige grootc nnui^ters aen dit hoff vry wat meerder retenue te be-
ispcuien, als wel voor henen: in summa, men moet haestigh toc tasten
off de oecasie drjght ans te eschapperen» iugonderhejl aoo ons in de
teghenwoordi|re earnpagne, *t welck Ttodf verhoede, eenige desn^lfe
mocht o^'crkomeu. Ick schryve IJ W, ICd. dit wat op de eoiifidenlBte
wijse Tiyt een overgraote affectie tot mijn lieve vaderlandt, waut bet
Boude my eeer leed doen, dat ons in dpse eonjuncture van tydeu bo«
eeu brave asslstentie infruetueux wierde gemaeekt.
Ick vinde wel, dat men j^icb niet licht moet vermengen in de de-
liberatien van groote Heeren j maer (Godt loff) lek hebbe my soo verre
in de gunste van den Churfurst gestelt, dat iek, s^onder flatterie, al
heel veel sonde derven seggen en voarstellen, sonder dat ick meene
dat het my «jualick afgenomeu goude werden.
Achtienlioven an den Prinzen von Orariieii.
10. Juni 1674.
Üat- Berlin
10 . Jitn!. Er kann üieht begreifen, das» mÄü ihn auf die Resolution der Oener»N
Staaten so lange warten lastit Er komnn hier in die grne&te Wrlegenheii*
SSirar ist es ihm gelnagen, den Kurfürsten bei den im letzten Entwurf atifi
gesetzten Bedingungen festxuhalteu ; aber derselbe kann ^eino Truppen ab-
solut nicht mehr ohne Geldbilfe unterhiUtuiij nnd da grosse AuHtrenguageu
von der Gege upartei gemacht werden, ihn neutral xu hallen, ist doch Ge-
fahr vorhandeu, daä^ er ^ieh da2u ent^chliestit; vielleteht der zwisehei
Dänemark und Behwedcn soeben abgi^^c blosse nen AlUanz beitntL Schwe-
ria hat ihm uueh heute ver:5?pn>eheii , seiu Aeusi^erstee; zu thuti, nm den
Kurhir^teu an der Seite der Staaten £U halten und alle Behwierigkeiien £U
heseftigen, aber j^uglelch dringend empfohlen^ die erwartete Kesolntioa
deunlggt zu schicken.
i
DifF«reni üitr den Oft dwr Verhioilüögen.
439
, dei
Achtienboven an den Griffier, Dat. Berlin 13. Juni 1674,
[Eifjpfang adtie« Sühmbeüs, Autlioiii hvhn Kiijfaratan. Dföfiiellju tbeilt ihm mh, diiss
die Vfirfi&ntütiDg im Hang fortgi^i^eut wcvtle« solL Dies ijit untiüthig. Dor Kfirftlrst
bl mit den fortwUhrtiiiden Zl>g[Jrpiigen »ehr i*ti»ufritjdeii. Plana 8cbwedet)». BJati wUJ
liier Jioch bid zur nftüfasleii Post wahrten. |
Zoo hacHt als ick de zijiie vau den Tk dito hadde (mtviingen, ben IS*
k aenstoDds vol vreugde naer den heer Cliurfurst gereist, umme tnet
den inboudt van dien S* C. D, geraaet wat te onderhoiiden, op hoope
dat mij de ordre s van H« H, M. da erb j vermelt het eynde van niyne
negociatie alhier te gelijck met den oiitvan^ x^mden laeten xieii* Dan
het 18 mij gebeel ouvervvacbt wedervaeren ende van den Curfurst aeu-
ge&ejd, dat hij recht cuutrarie schrijvens uit den Haege mede van den
D, deeser hadde bekonien, by hetwelke men schreef, dat H. H. M.
geerne SF,agen, dat desc negoeiatic in den Maege ^verde Vültrukken,
ende dat Ö, C- D, tot dien eijijde yemaudt ordre geven of wel over-
zenden wilde, met magt amme de zaecka aldaer af le bandelen. Ik
weetc wel, dat ick buijten niijiie instructie ende ordre niet hebbe ge-
gaen, en ean zAdks, des nouds zijnde, aenvvijzen; ik zie oock uit U W*
Ed. voorschr, missive van den 5* deaer, dat de Heeren gedeputeerden
tot de buitenlandöche jtaken het project aen S* H^ overgezonden nict
quaelijck gevalt, als daer alleen eenige cleyne vcranderingen, daervan
niet den beere Roniswinckel aldaer geaproocken is, in gedaen vvae-
D *). Ik nieene daen^an kennisBe te bebten ende vertrouwe deselve
ter intentie van H* H. M* wel te znllen uitwercken, ab maer tydelijk
ordre badde bekomen ofte alsnoch bequam ; ende ben oock berigt door
den beere^ die bet voorscbr. project beeft overgebragt, dat Ö. Ht daer
eu quaedt gevallen in badde ende voor xijn vertreck de spoedige
volvoeriiigc van deetje zaeeke gecoramandeert zoude hebbent ende
dientbalven ben daerinne heel wel gerust ende kan daeromme niet
begrijpeni wat het zeggeu wil, dat deeze »aeeke van hier naer den
Haege zoude werden gebracht. — Ick hebbe daeromme met een stout-
iDoedigbeit tegens den beere Churfurst geantwourd wel te weten, zulcx
de intentie van H. IL M. niet konde zijn, mij fondercnde op U. W. Ed*
meergem. missive van den 5* deezer, ende dat Ö* C. D* quaelijk on-
derricbt mosle wezen, waerup deselve aeu^tondn den veldinaarschalk
Dorffcnling Het binnen konien ende hem laste den brief van den
beere Romswinckel te voorBchijn te brengen, als oock gesehiedde«
^) 8. oben p, 436 die Besojution vom Vd* Mal*
440
VL HmilraJitlt und neu«« Bfindniss*
DeeBen was ^edateert van den 5, dezer, geBchreven uit den Hae^e
door den gemeUen beere Korns wiii ekel aeii den gedachten heen
veldmaarRchalk Durtfeiiling, waer bij Z- Ext-, wierde verxoecki den
beere Churfuröt ter inteiitie van H. IL M. te willen disponeeren, M
B, C» D* ordre wilde geven, am de&e ncgociatie van hier naer de«
Haege te tranöporteren. Ick beken* dat het mij zeer vreemdt vr»or-
quam ende dat iinoijt meer tegens den anderen ^trydende scbrijvcai
bebbe gezieu, al» dat vau U W. Ed* ende van den beere Roms-
winckel, over eeo en deselve xaecke, uit eeDB plaetse ende op den-
selfdcn dagh van twee zoo aensienlijke en gelonfwaerdige beeren.
Ik bcti dan, rmime niet, ab men zegt, in een letigen te hlyven steecken,
gcno«>tzaeckt gcweej^t LI W. Ed. voorz, missive van den lu deezer S.
C IX vixtr te leezen, die daeroj» /eer verwundert wäö. Ik \Tiiile
niij by gevoige geobligeert, U W, Ed. bekent te maeeken bergeeue
bij die accasiie verders pa**Beerde, Ü^ veldmaamchalk » als een jve-
righ beer ende ^iddaet. bors^tede niet een overgroot njii^noegeu seer
uijt, ende den riuirilirst zeijde, dat zijne trouppes nu al van deu be-
ginne van de/.en niaend nijt Pruijsseu lierwaerts acn badde tacten k"-
men, dat zijn leger bjeentreeken zoude, da! Zvveden ende Dene-
inarcken eens waeren, dat den beere Wangelijn, minigter van Swee-
den, hem wegena zvnen Koning geldt hadde gepresenteerd tot onderboud
van zijne armt^e, ingevalle 8. (*. D, sieh buyten engagement honden
ende bij die partbye voegeu wilde, die akdan f saeaien ()U,imm) man-
nen bij een zoude conneu hrenghen, oniine daerniede te beletten de
geenen, die den oorlogh op den Dnitechen bodem zouden willen voe-
ren, ende tegens tv gaen xoudaenige partbye, welcke op redelyke
conditien geen vrede xoiide willen nmeekcn» Waerop den Churfnr^t
hadde geantwoordt, dat by wel wiste dat öweeden geen geld badde,
ende als dat begeerdo, lietzelve nit de eei*8te bandt xoo wel konde
krijgen als sij, volgens de presentalien die heni geiiaen wierdcu, ende
voer S. C. D, daerop voort tegens mij te zeggen, dat öijne Irouppe»
r.oude doen voort mareheren ende zijne ann^e doen bijeenkonien ende
staen op een plaetse» daer bij aijn parthije wel zonde maeeken. In
Boniine, de oütsteltenii^ee is en wei d daegelijex liier grooter niet alleen
bj den Churfurst, maer oock by die minis^ter^ die kennis^ae van me-
cken bpbben, lek bebbe inijn uiterste devuir aengewendt ende ver-
tfouwe S. V. IX ssOi»daenig ter neder te bebben gestelt, dat sieb bnijten
engagenient zai houden ende niets zal resolveren ter eenre ofte ter
andere nijde, inmiern niet tot de aenstaende post, doch soodaenieh
maer, dat ick niet en kan zeggen, dat mij daertoe finalijck sijn woord
gegeTcn heeft* Ondertimsdien hoope iek, flat vulgeris U W. Ed. voorz,
schrijvene van den rn met de doeiimaels volgeiide poBt niij ztmdaenige
naedere ordre ssal toegos&ondeii werden, dat dacrop het tractaet vol-
trockeu ende geperfectirmeert isal eoniien werden, daeraen ick meene
tiiet te hvyffelen ie, iagevalle die alleeu niaer hf^helst eenige cleijne
veraDderingen iti bet voorz, project, daervaij met den heere Rüidb-
Br in ekel in den Haege iö ge^proocken, sof> wel bericlit ende gcio-
braieert ben*
Resülutiüü der (ierieraLstaateti. Dat* 16. Jiini 1674.
Es wird be:^chbsseD, AuhtieahuvCQ einen oach der Resolution vom
13, Mal umgearbeiteten AllianzentwuH' zuzuschieken imd ihn zu ermäch*
tigen» auf diescu Entwurf biu mit den bruiideahnrgiseben Ministern Bbxn-
schlicüien nnd es befionders dtihin zu bringen, diiss die General i^taaten mit
Spanien zusammen 2ü0j000 Rtldr. hezableuj and diit* Uebrige^ wa& ßranden-
urg noch für riiekstiiadige Sub^idieii etc. verlangt, damit Jihgefchan äein
11 1 da die Sob^idien aur bis zum 25. März 167B ihaea aagerecbnet wer-
len können uad die Rucks taude isich aUo nicht auf 631,000 Kthlr,, sondern
blo^s auf 1^0^000 KthLr. beiaufea.
IS. Jutii.
Lehtienhoven an d. Katböpeneionäi*. I>at. Berlin 27, Juni 1674.
ihre Resiolution vom 16. Juni hat er vorgestern bekommen. Er hat 27, JmnL
seitdem daran gearbeitelj ihre Bedingungen znrAaaahmc zubringen, Dueh
fassen die General Staaten den Subü^idienpuact anders auf als die branden*
burgi^chen Minister» and er wird daher Mühe haben ^ die Mehrforderungeu
der Letzteren abzulehnen, Dieae verlange ii aamlieh auj^ser den Rücki^täaden
selbst niich 260,000 Rthlr. au Werbegeld und Sub^idiea Hir die ttberzähli-
geu Trnp[>en, namentlich die lothringischeu^ welche man auf besonderen
Wousch Amcrongen's angeutimmenj ho datss ihre gauze Forderung auch
630,000 Rthlr, beträgt.
Lchtienhüven an den Kathspensionäi% Dat. Berlin 4. Juli 1674,
Am L Juli ist der Vertrag abgeschkisisenj unterzeichnet und vom Kur- 4. Joli*
Ürsteu ratiäeirt worden, wovon die Urkunden in seinen Händen eind*). Die
leider für den MarBchmonat und den L Monat öub^idien müssen bereit
') S- den tttbnh rJo4» Vürtrngs bei Fuit^nAorf XH. "*'>. Qer Kurfürst gab niK-'h»
dttM tietn Heev blo«e; Ih^lM) M. sxmk nein, d. Ji, üajsa riiu AJtiirten bloss 8000 M.
B^lra «ont«n.
442 ^^' Neutralität und nenes BÜndniss.
liegen, denn es ist zwar viel braves Volk hier, aber ohne Geld kann es
nicht ausmarschiren. Ueber die ausser den bewilligten 150,000 Rthlr. von
Brandenburg verlangten Subsidienreste soll noch besonders verhandelt wer-
den *). — An dem von ihnen übersandten Projeet ist auch nicht ^een stip"^
verändert. Er wird so bald wie möglich sich auf die Rückreise begeben,
um dem Prinzen Bericht zu erstatten^).
') Der Kurfürst behielt sich zwölf Nebenpuncte vor, über die swischen seinen,
den kaiserlichen und den staatischen Ministem noch Terhandelt und eine besondere
Vereinbarung getroffen werden sollte.
*) Am 8. Aug. stattete Achtienhoven den Generalstaaten über seine Mission
Bericht ab.
VII.
Krieg gegen Schweden.
(Berichte von van der Tocht.)
1 n
e 1
g-
U,
eber den Fekkügeii tles Kurfürsiten gegen Frttjjkreicb waltete eiu
[gen thü ml ich es Oeschick: mit so viel EifcT, mit fo grosyeu Ötreitkräfteu
ie auch aüterriotmue» wurden, i^ie schienen einmal, wenigsteua ftir die Nie-
lerlande» ohne Erfolg bleiben 'in sollen-
Obgleich üurcli den Vertrag vom 1. Juli 1674 uur zur Stellung von
6,000 Mann verpfiichtet uud nach diet^euj Ma.'^ss^tJibe mit öubr^idieu unter-
ütztj brach der Kurfürst mit einem Heere von mehr aln 28,000 Manu
nach dem Rhein au!", aber nicht, trotz der dringenden Bitten de?^ Prinzen
vüu Oranieuj um s^ich mit der staatischen Armee in den ^panischen Nie-
derlanden zu veremigenj sondern, weil er ja doch zur Vertheidigung des
Reichen wieder die Waflcn gegen Ludwig XIV, ergriff, uaeh dem Ober-
rbein^ um den Kurfürsten von der Pfalz gegen die brutalen Verwütituiigen
der Franzosen zu selnitzen *). Es war zwischen dem Kai?.er und dem Kur-
fürsten Tcrabredet, das.s der Tjetztere den Oberbefehl über die kaiserlichen
und Reich bitruppen über nehmen und über den Rhein vordringen solle. !Nach*
dem der kaiserliche Feldherr Bonrnonville durch die Schlacht bei Eos-
h€*im (4. October) noch vergeblich vertiueht hatte, die Lorbeeren des^ Sieges
ber Turenne alleiii zu ernngen^ geschah die Verejuigung mit den Bran-
enburgeru, und dem 50,000 M, starken Heere würde die Krobernug und Be-
auptung des ElsasH, ja ein r^ntschcideuder Sieg über Turenne leicht ge-
wes>en tein, wenn nicht Bournonville in noch unverantwortücherer Weiee
wie Äwei Jahre früher Montecuccoli durch alle möglichen lütrigueu jede
ction des Kurfürsten zu lähmen gewnnst hätte. Durch eine äus^iertät ge-
hickte Operation des iYanzös^ischeu Feldherrn wurden schlici^j^lich die Ver-
sj Ob zu diesem anglUoktichen Entschlui»!» ijen Kurfürste» nicht aiiüb ilie Ruck*
iubt beitimmt hat^ dafln er am Oberrhein dua Comiiuindn der gjiiiKt^ü Ärni».'e hutt^f
tu d«u Niederlaudeu neben udt?r unter seinem Ni^ffeii, dem Hriiizeri^ hHlie »tehi'n mtt«>
«in, ift tühwer lu eutAobeideu ; (.■£ ist mir Aber nicht unw«hi-acbcJt])i<ib.
44(1
MI Krieg iff^gmi MiWüilen
h^ltic^yteii mitten im WftJier wieder aiii^ dem Eli'a*^« boraiiginanövTirt, ami (i*r
piit m guiifitigru AuHKielUea liegonnene Fddzugr t*ndt»te uIhm* Krfolg üml
mit drr jr*^recbte!3t<i|j Mi^^ Stimmung der ReichstnipperL
Die Inrasiori der Schweden ia die Marken rief tieu KurtTjr«»teii pUitilldi
auf einen anderen K riefle ^ehaupktz. Mit jugeudJichem Feuer wAudte «r
ttich dem Kampfe gegen Schweden 2U, der einen lierrlichen 8iege.^preit* m-
Fprach, Die Monate indess, die f?eiti Heer noch in den Wiuten|uanier<rn
verweilen njusste, iiemitzte er^ seine Alliirt<*u, vor Allem djc Nfed^rlwHti^
Äur energischen Theilnahine am sdjweiliBcheu Kriege au%Q^|>ümeiT,
Den Qerieralstaateu konnte natürlich niühtH ungelegeuer ^eiu, du dti
Krieg ^e^eu Sehwedeir; nicht aUciNi ilat^s durch denf^elben die eiiiu TW
mit iiireiN (telde ljei;ahlt€*n Trujjpen der norddeufcijehen Allürtt^n dem Eauipff
gegen Frankreich, auf den en ihnen allein ankauu entzogen wurden, »oodent
t-iy seM)?t waren auch durch den Wortlaut der ÄllianEen verpfliehiet* ibren
Aliiirteu im Kneg gegen Schweden beizustehen. Es i*it daher ganz erklär'
Hell , wenn sie keineswegs so kriegseifrig wie der KnrfurHt ziiua(?h>l iiwr
danach strebten, den offenen Bruch zwischen Schweden und BraüdenhuTi?
zu verhindern, und m lange die Verbandinngen ?^chw*ebteu, die deöt>schen
Hilfstruppeii am Uhein feht/^nhaltcn Als üle.s keinen Erfolg hatte ^ dft dif
Schweden um den Marken nicht weichen wollten, öo lange der KnrfiiM
am Kriege gegen Frankreich theil nehme, und dieser vor allen weiteren Vtf*
handhiugen Häuujung .seiner Laude forderte^ suchten die Stant^tn weidgsti'iM
den nun unvermeidlichen Krieg und iianjcntlich ihre Betheiligung daran awf
die eng^ten Grenzen zti beschränken. Die uorddeutKchen Alliirfen koaiili'a
allerdings; nicht gehindert werden, ihre Watfen gegen die s^ie Alle hedfo*
hendeu Schweden zu wenden; aber tu wurde ausgemacht, da^s die Staaten
am Landkrieg nicht theilnehmeu, sondern nur durch Unterttiitzung der di-
niöchcn Seeriistnngen und durch Sendung einer Ostseeflotte die Schweden
von Deutschland abi^chneiden helfen sollten. Zugleich behielten »ie sieh
ungestörten Handel mit Schweden vor und wehrten gleich Anrangs den
Uapereien schwedischer Schiffe durch Zeelän<ler, welche ?*ich vom Kurfufsteu
dtun Briefe hatten anss teilen lassen, da durch die Belästigung des sehwe-
di seilen Handels nicht sowohl Schweden , aLs die Niederlande Yerluiite er-
litten*).
Da nun ciinual der Krieg mit Behweden ausgebrochen war^ so rnunvte
en natürlich das weitere Bestreben der Nieflerlande ^eiu, das,-, derselbe so-
bald wie möglich beendet, und die norddeut.^ebeu Hilf^truppen wieder fUt
den Kampf gegen Frankreich verwendbar würden. Bald stellte ?^ich indes»^
heraus^ dase die Verbündeten sieh ilic Eroberung des Kchwedifichen Gebiets
im Reich tum Ziel des Krieges gesteckt hatten. Die StaÄt*rn hatten »war
keitien Aula^s, den Alliirten diesen Gewinn zu mis&gonnen^ wenu er uur
augemessen vertbeilt wurde, aber es war natürlich^ dai^s ihnen an einer bal-
digen Beendigung dcH schwedischen Kriegen mehr lag» als an der Ver-
drängung Schwedeui^ au^ Deutschland, und dass, ab sich unt-er den Er^
*) S. unteu p. 452 dio ZnmmiaeUbUWnag der beti«flbiidets AcUo.
Einleitung,
417
rn über die B(>iite sofort Streit erhob, hq elfrif^st beniüht waren, fkü-
selben tmter allen Uuii^täiHleii zu be&eitigeu.
Die Terauiasiiuiig zu tlie.^em fc^treit') war Iblgeticle: Wiihreud der Knr-
f^JTst S'ieh uacb dea Marken gewendet und die Schweden uiicdi Porumeru
zuriJckgeworfeu halt«, waren die Herz gB yqü Braanschwei(^ und der Bischof
voü Mfiii^iter, unterstützt durch einige dänische uad brandenburgifeche Trup*
peju über die von Schweden ]>roi«gegebeaea Herzogtbüuier Bremen und
Verden hergefallen und liatten Me binnen Knrzetn be^t-tzt;- K^och ehe jedoeh
die Eroberung vollendet war — Oarlt^liurg und Stade waren noch iu Fein-
de^baad ^, wollten Kich Lüneburg und Münster alle in in die Beute th ei-
len und ihre Bunde^^geno^^^en anf ihre zukünftigen Erobernngea in Kehotien
und Pommern vertröstet wisi^en. Diese indeus waren entschlo^^^en, tiich
itiehfc isit leichten Kauf?; aut^ ihrem Mitbesitz verdrängen zu lassen: Däne-
mark und Brandenburg verlangten eine gleiehnmi^sige Yertheilung der Er*
oberung» und zwar verlungie jene.^ Stade und Carlt^burgy als5 die Elb- und
Weficrmündungen, diefies ein beliebiges Stück, um e:?; gegen Hilfijstruppen
für den pamm ersehen Krieg au Ijüneburg oder Miin.^ter wieder abtreten
zu können. Der Zwist über die^e m entgegenge^etzten Auhprüehe eut-
brannte so heftig, daä.s es fai&t zum oÖeneii Kampfe zwischen den AlUirteu
zu kommen drohte* Jedenfalls aber war bei dies^er Sjmltung die völlige
Eroberung de^ Landes, namentlich Stade'i?, unmöglich, und die zahlreichen
vom Gehie Spanien V und der Staaten bezahlten Truppen blieben für den
Krieg mit Frankreich uathätig imd nutzlos. Durch Gei^oiidte, die ^ie au
den Ort der Verhandlungen, nach Bremen, schickten, er^t van der Tocht,
später AmerougeUj und im Haag durch Negotiationen mit den Minis^teru
derAtliirten suchten «Ire Staaten den Streit *^o bald wie niöglich bcizulegenj
^da sonsit die Parteien t wenn sie in verschiedenen Hänfen feiten uad ein Jeder
nur auf :<einen i'rivatnutzen und Vortheil inehen will , nicht alle ihre Rech-
nung dabei ßjiden würden ***). Der Prinz von Oranieu propoairte «liO,
alle Feiituagen in den eroberten Landen zu schleifen - denu dn^ns Däne-
mark nicht in den Besitz eines legten Platzes an der Eibe oder Wej^ier ge-
lange^ war liir die Niederlande sehr wichtig*) — , die defitdtive Theilung
auf dem FriedenscongreKs in Nim^;egeu zu verhandeln und die provisorische
Dis^powition über die beiden Herzogthümer an Celle und Münster zu übertra-
gen; Brandenburg und Dttueninrk sollte indes^s ihr Recht auf ehie Satisfaction
aus dem Brnmi-'^ehen und VerdeuKchen, falls sie wider Erwarten eine solche
in Pommeni und Sehuneti nicht finden sollten, ausdrücklich vorbehalteu
») Vgl. flbür tirMisellier] Püfetidorf XHl. 4H ff. XIV. L^la ff. Al|ieii, de vil4
Cbrifttopbon Biniinrdi ^piac, MoiiaAt. IL 45^ ff,
»*) KeUliun Blaitieir* und RornKwinckerfl au» dem Hftsig vom IL Febr, 167t).
*) Honstiit Vfrspflreri wir je länj^er je niebr — acbreiben ßlaapeij und ßoin^«
winckcl am 2h. Febr. Iö76 — , da:*» man dii? Mneht der Kiou Dänemark bieäetbcit
auprcbendiTtit und in Burg«i) stebet. daas wenn dacBer König Hkh von lEen bcidi^n Re-
viereni die Elbt; Ußd di^ We^or, MtfisLer uiadivn aülJ(tf, I Muj. dadurcb nicht ftibla
die Commereien , darouf blüj^i-l baten die jneiatv Reflexion gemacht wird^ werden bin-
dern, aondcm aacb alk' Benncbbartenf io c»ft Sie wollten, aebr Inoommodiren können«
44S
VIL Krieg gegen 8chwed(*fi.
bleibeu'). Dte brfttidMiburgj stehen MiiiitsUn- im TTaag^ Blaepelt mid Rom^i-
wiiitikel, bemühtt'u Hieb zwar Atifatigt^, eine vorläufige Tbdlütig der frag-
liehen Lande zu erreicben, gaben abei- Ende März ihre Zu. Stimmung lu
einem Vertrag, der im Wesentiichen den Intentionen der Staaten entsprach,
weil sie kein anderes Mittel sahen^ den Streit z witschen den AUÜrten £ti he-
eadigen, und dies für df*n Begiiiü des neuen Feldzugs doch unumgänglich
nöthig schien').
Der KarfiJrst billigte jedoch das Y erhalte» seiner Käthe nicht, soüdena
verweigerte steine ^ustimmnug zu dem Haager Vertrag ausdrücklich^). Der
Krieg gegen Schweden war nicht um liremen und \^erden zu erobern be-
gonnen worden^ sondern um ihn voii den Schweden zu befreien und ihm
Oenngthuung für die Verwüstung der Marken zu verschaffen; sein rascher,
gl üükl icher Feldiiug im Sommer IdTö hatte die Schweden von der Elbe
ubgesehnitten und das Bremische preiRZUgebeu gezwungen; also kam ihm
das Ilauptverdieuät an der Eroberung zu, die er an^tierdem auch durch
seine Truppen und seine Fregatten wesentlich unterstützt hatte: — untl
nun BoHtea er und Dänemark, die allein die Last deg tichwedi^cheu Km-
ges zu tragen hatt^en, von den Vortheilen desselben ganz anKgesehlüä?ij*?u
und auf ihre erst noch zu machenden Eroberungen n^gewie^en bleiben ?*)
Um den Kurfür?:ten zu bewegen, seinen Widerhpruch aulzugebeij md
dem Vertrag um der guten Sache, des Krieges gegen Fraukreich willeu
geine Zustimmung zu ertheilen, schickt^^n die Staaten ihren Vertreter auf
den \"erbaudlui)geu in Dremenj Jacob van der Tocht, nach Berlin. D*?r-
gelbe erreichte iia anfange ulcht»; M^ indess der Krieg gegen Scbwedeii
einen gltreklichen Verlauf uahm, die Aufsicht auf wichtige Eroberungeu m
Fommeru immer ,-^ichrer wurde, Hess der Kuriürst seine Ansprüche auf dius
Bremische gegen die Stellung von Inuebnrgischen üilfstruppen fallen, uuii
wenn auch der Hauger Vertrag selbst nicht aufgeführt wurde, so wurde
die Angelegenheit endlich doch in seinem Sinn und nach Wunsch der BtaA-
ten geordnet'").
Sehr bald erhoben gich inde^^s ^twischeu dem Kurlüreten und der He-
^} Ulasf|)üirit und Houiswi n ek tsp« Bertcht yüui 1 1. Febr. Id70. FiifisQilarf
XIV, 2G. Wenn der Prin» bei die«cßi Vtirst^liUg den Heriog von Celle etwij bcTor-
sagte — er BolUti äh KreiHobi*rater di&ä Hi^ri^O^tKuit) Breaien Vürwaiteii — , so hatte
d&« dieser wobl bAU|it^iächIie1j beiiieui ^icge Über den Mariicti&U Un^qui bei Coni-
»narbrÜck {11. Äug. 1Ü75) äu vfjdiinkuii, dfui einzigen, deu die dt'Utaebcii ÄlUitten
in tiiejiem Kriege erfocbtcn.
') iieUtion vom 28. Mürt. Pafendorf XiV. 2^,
') Kencript un selni^ Rüibe im UuAg d«t Cüln «. d.Sy. 2. (12} April 1676; »£i
geh»t Vau i^oIlIj euer ViTf^bien iiicbt wenig -^ii Üumtllbiji utid wollen dergleicLen
picbt mebr tun eni.'b, dandt:rn äfblechtcrdingä gm^lrtig stfirii dnss ibr eitern Maudatis
und InHTrtii-tiouen jirliciüe niiehgchct^ bt^i Yermeidung Unsvei' Llnguiide.* Die Vpr-
bandlUiigen wurden darauf in Brpßieii fürtgeat-tist. Pufendorf XIV. 30 ft'.
*J ^ÜnvorgruiflkhL' Gedanken wegeti Purtj^ge der Bremijichen Conqüust^n,* ciu
OnUcbten ElAipeirs vom Fubruar 167B (Rom^w i n ckei'icbe Papiere).
'"j D* h. die Tbeilung wurde biR euid Frieden diiHgeaetzt PiifeDdorf XV. &w
Elnlattung.
449
ttblik neoe Differenzen von grosüieror Tragw€itt\ Wührciiii jener durch
seuic gliiekliebeü Erfolge iiti Jahre 167*5 be.Htiiumt wurde, sich die KroUoning
ganz Poinniern.s zum Ziel zu HPtzeii und, bevor er die,s errcieht» weder um
Krieg gegen Frankreieh tbeilÄSUuchaien noch in einen Frieden zu willigen *'),
liaLm in den Niederlanden der Eifer filr den Krieg erhcldich ab, so drtv^s
die bnindeiilHirgi^chcn Gc sandten sehou im Februar Km 6 ü^ehnebcn, der-
selbe werde nur ^jn Widerwillen vieler furnehmtT Regenten und fa^t der
meisten Elnw^lmer, welche den Frieden mit Hintan j^ctEUTig aller Conside-
nitioneu^ wie erbeblich] dieselben unch *^tndy verlangen und nichts anders als
nur Gelegenheit, ihre Intention ibrtzu;?etzeu, wünschen'*, fortgeführt. Vieles
hatte daifin beigetragen, diesen Umschwung hervorzurufen: einmal die Sehlrtff-
heit, Ja der böse Wille der beiden nauptverbündeten, Spn.nieiis uud dei^
Xai.-^ers, der ungüns^tige Verlauf jedes Feldzuges in den Bpunischen l^teder-
Iauden^*)j die enormen Kncgslas>teu, welche den crschöj>ften Provinzen auf-
gebürdet wurden, nachdem sie kaum von der fraUKÖf^ loschen Oecupatiou be-
freit worden waren, endlich der Umstand^ dass der ko^^tspielige Krieg nieht
mehr für die Rettung tlc8 eigenen Vaterlandes^, sondern für die Freiheit
Kuropa*?^ geführt wurde^ einen Zweck, wetcher bei der nun wieder auf Ge-
winn und Erwerb gerichteicn Masse der Bevölkerung das Stocken alle^
Handels uud Verkehrs, den Verbrauch von Millionen aus directen Steuern
auf die Daner nieht zu rechtfertigen verrauchte. Nun erhob aneh die ai'i-
stt>kratiaehe Partei wieder ihr üaupt; sie bennt^tc diesen Widerwillen des
Volkes gegen den Krieg, den misislungenen Versuch der Oranisehgesinnten
in Gelderbmd, dem Priujseii die Souveränität über dies^e Provini; zu über-
tragen^ u. dgb m,, um den Eifer de^ Prin/-cn und seiner Partei für die ener-
gische Fiihriiug de,^ KriegCf; zu verdäehtigen uud ihm eigennützige » die
FreHieit der Re[iul>iik gefährdende Absichten nnterzuschieben **). Der
Prinz und nein treuer Gehilfe, der Rathj^pensionär, wu lösten diesen tniri'
guen der republikanjjjehen Partei, dem wachsenden Widerstand, den ihre
Politik bei den Staaten fiin(b nielit änder.< zu begegnen, als durch energische
Kriegltihruug gegen Frankreich in den Niederlanden, durch welche Lud-
wig XIV. zu einem für alle Altiirten annehndjaren Frieden gezwungen
^#rden könne. Zu diesem Zweck mussten alle Kräfte aufgeboten werden,
it) K dJv tnätrumioti füt läomulUf der ulj G^^aandter nach Nimwogen ging^ rom
^t Sol'. *^'^ t^i Pufendorf XIV. 68.
**) Das hartnackige KrkgaU]igtQt.'k dea Pnnijcn irug jnaüilicb nuHi niclit lid|
s)eint;n EditlUfls nnd tlt?tt KHrgüeifer in der RepuldiU *u fteigevn. Wicquefort
schreiht (HUlpii'c th'« Proviiicea Uniüö IL 187) im J. IBT.^ bei Gehgcalieit des Ver-
lungeiis von Odderlnnd im J^ IG&S Dach einem GeneralcapitAn ims dem oranUcboD
IlaUAc: L^cin iv cu le loUir de 9*ea d^trompcr depuia Van tt>T2| mnin ce n% eitd
^a'aprGB qne hs &rmv& de TEiütat unt reeeti mill« afronU Hoaa uu capitaiuef qui n*ii
puM üHi6 a&»4n iu'areux poiir (a\t^ iinc seniD nctlon qui pust recommnndür tu coQ*
^MtIs du aea rfisoluiiou».
^V **) ß. die Briefe Wioi|uefi>rt'» b^ii Everwijii^ Abraham v, Wicqaefort en
^Qn procea p. 270 n. 212 und die Erklänrng^ der Stiaten vom 11. Febr. 1675 antun
p. 455 n. 456.
450
VTI* Krieg f<!»gen SchwediiTf.
und es war daher der sehnliche Wonsich de& PHnzeu, dmis^ thf Earltind {
geiüe Eroi)eruugf»n iu l'ümmeru so bald wtp möglich hecnden uiid mD
Heer wiedtT an den llheiu führen möchte. Hit*rum bftt er ihn oft und driu^
gend'*), küiiiitt* aber dabei nicht verhindeni^ da^iv die Fmdensverharidhmgfri
in Ninmegen eingeleitet und von Beverningk mit ßolebom Eifer betri^befi
wurden, das^s i^h und die lässige Zuhlnng der Sub^idien beim Kurfuri-tca
drts hochs^tc Missfraiien erregten uud äu mehrerea erustUehen Di^Tereuzdi
Anläse gaben. Mit jedem Tage wurde ofleabarer, da^.n die lut^ri^sheii
beider Mächte, der llepuldik und Bnuidenburgs , auseinaadergingen Iji
den Niederlanden wurde die Friedeasjmrtei immer miichtigtT und driiH|Ct*'
unanfhaltj^am zu einem Friedea uai jeden Preis*"); auch der Prinz .ruckte
rlureh j^eiae Hemühuagea, England mit in die Koalition zu ssiehen, nur für
die Bfirrit're der Republik ia den spanisehea NiedeHaaden den fVanKti^iseliwi
KoiMg zu grö,«sereu Zugestand uist&^ea m zwingen **). Wiederholt üiaelitrit die
Stuaten den Knrlüri^ten auf die Nothweudigkeit des Friedeuti aufmerkiam
und theiltea Ihm den Termin mit, hk zu weichem sie aar noch den Krieg
fürtan^etzen getliiehten und im Stunde waren"): der KaHurs-t verlf»lg(4! lai*
beirrt sein Ziel, die Erobernng l'unnaernn; dieser Preis schien ihm eiue^ i
Kamjdes bis zar Erschöpfung aller seiaer Kräfte werth, und einen Tbcil
Keiner Heute ma^^s^te er doch aucrh uhae die Hilfe der Alliirtea behaupieii ,
köaneu. Denn dus Verhalten Fruukrejchs beim Friedeasabsehluss liese ikh\
damaU alierdiags nicht voraussehen *"*).
Der Gesandte^ der die Staaten wahrend dieser Zeit am braadenbargi^^
ficljea Hofe vertrat, war, wie schon erwähnt wurde, Jacub van def
Tocht. Während des Feldzages im Klsass and ih'^ ersten gi'gmi 8chffe-j
den hatte kein staatischer Dipluniat das karCüri^tliche Hauptcjuuriier begleb
tet. Er.st im Mai 16T6 kam vnn der Tocht an den karfiirstlichea Hu
und hat sieh an demselben mit einer karzen Unterbrechung im Winter 1671
bis zum Frühjahr 1678 aufgehalten. Er stammte aus Gouda, der Vater
Stadt des berühmteren Beverningk, war Pensionär dieser Stadt und alt
solcher Mitglied der ^Staaten von H oll and und der Oeneraktaaten. Mehrer
i
**) 8. unten die R«i8olutioncn der SLtiateti und die Depeechcn t. d- Tocht'ä
vom Mäi 1677*
'^) Vgb aaten die Anmerkting ku vnn der Tocht *ii Schreiben v. 2T.JEiai 1677
**) Kanke, Engii»cljc GüUübiclue V. 4Ö. Bei der Eröffnang der Fnedcsiisbcdiii
gungi^n auf dem ^iilnvrege^ CongresB forderten dk Staaten von Frankrek^h Maitrio
and vorr SdiwcdeTi nur Frieden anier E*n»chln8s aller ÄlÜirten. Actes Je ta paix ilff
Nimt-gne IL '26*
^^) Scbon im M'tirz 1075 scbruibtWicqucfort (Everwijn p. 2T2)i; St les alh^
Bcavaient an vray ta cunntitulion de cet Estat^ Hb sc porteraieni: de toute leur affine-
Lion k (louner le repoa k In ebrettientä, avjmi i^ue la neceaait^ nous c^iutiraigiia d^M
felre noÄtrö accommodement k dea contUtions dosATAntAgenaeSp ^
^^ Hieth doch noch im April 1678 der Prina dem Kurfßraten mit Schweden Frie-
den zu HcblieäAen ^ indem er dabei VürauaaeUte , der Knrftirat worde den faiaber cr>
«iberten Theil Pommerns Jeieht abgetreten tsrhalten* Fufi^ndorf XVI. 13* t. Drj
(tcb, Briefe uns England p, 243^
Einlei tmig.
451
frfiher, 16T0, war er ^ehou eiuraal in einer bmnileüburgist^ben Au-
gelegeuheit, der H o e fy s e raschen Sehültkache, als Vertreter HollanÜM vor
tleni hohen Rath ni MpcMh verwendet worden **). Im Jahre IßTo wurde
er iineh BrfnuHi tind, weil er dort einmal nut der breuiischen StreitÄueho
Vfitraut gow^orden war^ 16Tö in derselben Angelegenheit aa den Kurfürsten
geÄchi^kt. Nach Beendigung dieser Mission .scheint er weiter keinen Gesandte
»eUaftspOBteu be^kleidet zu habPü, wie er denn überhaupt nnter den ^taat^i-
laäunern der Republik in keiner Wei>e hervortritt. Am branden bargisclieii
Hi>fe hat er indess seine Aufgabe erfüllt und die Sache seiner Herren
in angemessener Weise rertreten. AnfängUeh war freilieh seine ötellang
Ewbeheu den gereizten streitendea Parteien, dem Karfiiri^ten und den Lüne-
burgern, welche die Rei*nbHk gleic'hmäsfijg äu ^ehnnen Ursache hatte»
misslteh genug. Eine wahre Pein war es aach f[ir ihn, dass er die unanf-
bßrliehea wohl begründeten Klagen de äs Kurfürsten und seine^i üofet^ über
das Ansbleiben der Snbsidien anhören mu,^stej ohne sich zu einer Wider-
rede, ja auch nur Katfiehuldigung berechtigt zu rtndea und ohne bei den
saumigea Provinzen die Zahlungen erlangen zu konaeu. Aber er i^iisste
doch zu rechter Zeit nnd mit Nachdnick den Erobeningsgelüßten nad den
AüHprüehen des Kurfürtiten an die Rei>ublik entgegeuxutreten und auT die
Grenzen der vertrag^mü&Äigen Yerpfliohtungen aufmerksam zu machen, um
den 8taat^*n die freie ITand vorzubehalten and sie nicht dem Gutdnaken
des5 Kurfürsten tiher Krieg oder Friedea zu anterwerfcn^°). Auch sind ^ehie
Berichte Huchgemät^s geschrieben ^ obwohl ihnen, wie dea aieiisten nieder-
ländischen Depeschen, jegliche indivjdnello Farbting abgeht.
Aach von dieser Oesandtj^elmft fehlt leider da:^ Yerbaal, und da^i in
die$;em Abschnitt mitgetheiltc Material bes^chrltnkt sich deshalb auf die
Briefe van der Tocht'^ an die Oeaeralstaaten aad den Griffier, deren Ori-
ginale in der *!5amndurtg der ^Secrete Brieven*^ vorhanden waren. Wie Im
VI. Abschnitt j fehlen also auch in dieseai nameatltch die Briefe des Prin-
zen uad des Rathepensionars, die bei dem Zwici^palt im Innern der Repu-
blik während der Friedensverhandlungen gewiss von grossem Iriterissc ge-
wesea wären. Aus den Jahren lt>T8 aad 1679, wühreud welcher kein ntaa-
tischcr Gesandter in Berlin war, enthielten die KoniswinekeP^^ehen Pa-
piere einige werthvolle Acten, welche ich dej«halb in diesen Abschnitt auf-
genommen habe.
«') 8, oben p. 198*
'") S. nuten bcflonder» tjolne i^chrelbon vom 21, und 90^ Jaai 1677^
29*
VII. Krieg gegen Schweden,
(Berichte von van der Tocht,)
1674 — 1679.
Verhandlungen init; (Ilmi Staaten über diu Kriegserklärung geg^ö|
Schweden/), Ott. 1G74 hk Juiii 1675.
1674* Am b. October 1674 theüt Komswinckel den Depüttrten des Se
5-0<?t, Besogne die Pn.ipot^itioii ile^ fratiKt^isiscLeii Ge.^andteii m Stockbalm, M*
quis de Fctuqui(}reg, vom 11, (27.) August H>T4, in wolcUer derselbe *i<?i^
König Karl XL um Bi^kvh^gnng des vertragü^briiehigeü KiiKürfet^u von Bniii
dfiibnrg bittet ^ mit uüd erj^uebt i-k% bei den Uet»eraUHtjtaten dabiu /.ü m§,
kcn, dasis dieselben Schweden eni.'^tJLch abmahiLea, dem fraüzö^iscbeii An
öirinen zu folgen, da der Kurfürst durch die Ueiclisge^etae zum Kn«g
gegen Frankreieh gejtwungeii Fei,
Die DetJUtiiteu bä^seti durch deu EatUspenaion&r beim Prinzeu um
iseiue Meinung aufragen j ujid diei?er lässt durah Page! (d. d. Balgoyei
flB.OGt 13, October) antworten, er gei nicht der Ansicht , da^B man Fofart mi dei
König von Schweden fichreibe, da derselbe ^icli ja noch gar nicht übe
da.^ franzoi^ische Begehren erklärt habe; Juiin müisse sieh begnügen» den
st'hwediKchen Ge*;audten Ehrensten gegenüber die fran2:öhi^ehe Propo;;itkiil
EU erwähnen uud die Erwartung auszugprecheUj dass Schw^edeii iiber di|
Mediation niebt hinausgehen werde; die hierauf etwa erfolgende Antwof
^Hn^de dann für weitere Schritte mai^^^gebend Kein,
$i,Oc%, Am 24. October macht Ehreui^ten selbi^t den Staatcu die Abzieht
Schwedens bekann tt Brandenburg am Krieg gegen Frankreich zu hiuderu
indem er natürlich weitläutig auscinanderbictzt und in mehreren Eingaben'
') Ztiäimin43»geBte]lt Dich den Elngal^D RomBwiuckel'd und den R«i>olmiotie
der Oenerala Unten,
«J Vom 1^., 26. uud 27, Nyv Sylvius L 2. 131-133.
YeniiiUltttigiivoniiictic der 8tiuiten,
453
eriiolt, dasÄ Schwedens einzige Abskht dabei sei, den Frieden in
irojm uniJ nttnieiilUeii im dent sehen Reich aufreelit zu erhalten. Die Ge-
pfaktaaten erwidern am IT, und am 2*J. November*), dase Kie itn Full
jes AngriÜs auf den Knrfürsten in Folge ihrer Allianzen demselben wur-
|it £Q Hilfe kommen mutagen, dass E^ie aber hoflen^ das^ jeder Anlast äsu
mein Kriege sich beseitigen hiti»e, und ihre Verniitthing" da^u anbieten.
Den Kurfiir;^teu benachnchtigen nie ebenfalls um 11), November') von ihrem
] fesiten Entsehluas, ihiu eventuell zu Wasser und zu Lande zü Hilfe zu
'f kommen, aber zugleieb vun ihrer sicheren Erwartung, dass Schweden aus
steinen Drohungen nicht Ernst macheu werde; sie ers^ncben ihn daher drin-
gend^ einstweilen mit meiner Armee am Uberrhein zu bleiben. — BlafipeÜ
Iand Ryniäj wink el theilen hierauf am 2Ö. December mit^ dass der Kurfürst 26, Dee-
hlerzn bereit ißt, erkennen an, dast» die entschiedene Autwort der General-
staatt*n die drohende Invasion der Schweden in die Marken bit^her noch
I verhütet habe, wünschen jdjvr doeh^ tU iiaeh rler Erklärung Sparre's in einer
i öffentlichen Audienz zu St. Germain der Angriff Schweden^^ bestimmt bevor-
stehe, zu wisfc-en, w^an die Staaten zu thun entBchlosgen geienj um 'demselben
Toraubeugeu oder zu begegnen* Ein paar Tage später, am 2. Januar 16T5, l<i75>
erDenern dieselben zusammen mit dem Reisidenten der Uerzoge von Celle 2. Jan.
i^d Wulfenbiittel, Uake, die?> GeKueh uud schlagen zugleicb vor, da
IpBaniubal ^ute portas"^ sei, Brandenburg, Lüneburg und Dänemark zugleich
^Von Schweden bedroht üeien und die Tru[>pen dpr e roteren weit entfernt
von ihren Landen mn ObeiThein ständen, das.'* die Staatt^n und die anderen
AIHil'ten Dänemark schleimigst t veranlafc^sen möchten j sich zu rüj^ten und in
Positur zu stellen, damit es im Fall der N^th sofort den Krieg gegen
f Schweden beginnen könne j und dazu Dänemark sogleich die Werbegelder
bezahlen; sie verlangen endlich^ dat^s einige Depntirte sich sofort auf die
Keise zum Prinzen begeben, um mit ihm äu conferiren.
Letzteres lehnen die Staaten am 8. Januar ab, beschliessen vielmehr 3. Jan*
e Rückkehr de^ Prinzen uud inzwischen nähere Nachrichten aus Pom-
mern abzuwarten, da einige Briefe au» Uanihurg und JStralsund melden,
dag& der Marsch der Schweden sistirt i^ei Aber am 8. Januar, nachdem 8. Jan.
ihnen Rom iswin ekel am 6. den wirklich erfolgten Einfall der Schweden
in die Uckennark gemeldet, beschlieütien sie auf Ad vis des Prinzen vun
Oranien, Dänemark durch Werbegelder und Subsidien zum Krieg gvgvn
Schweden in Stand zu setzen und den spanischen Gesandten de Lira
aufzufordern, dasselbe bei seinem Hofe 2u befürw orten. Auf Ehre nsten'fi
O es neu, die Yerinittlung zwischen Schweden und Brandenburg in die Htmd
za nehmen^), antworten sie mit dem Anerbieten der Garantie des we^t- 10 — IL
fütifichen Friedens für Schweden uud ersuchen auch den englischen Ge- J^-
fndten W. Temple« König Karl II. zu veranlassen, das^ er dem König
n Schweden vom Krieg mit Brandenburg abrathe: zugleich aber wird der
*) ^ylviua L U. VAS und 134.
•) rufetidoif XIL t;2.
«) Sylvia» L 2. IGT.
4.'t4
YII- KHeg gegt^n Schweden*
Prliu lim 8eiütm RMi gebeton, wie luan Schweden, durch eine DlTersinij
oder ftuf audtre Art, abwehren köuiie, damit dit^i brande üb urgii*ehe Bi^t
ttin Obivrrfiinn Itlcihe, nnil Däiieiuark angekündigt, Üm^ toan naeh*u?ri8 hebe
Hilft* ui Auwprneh ik'Iuülhi werde; endlich werden die Pnn'inÄen um hal-
digHte Varleguüg ihrer Ad?isc über den Krieg gegen Sehweden ersnthi.
SchwedeTi hcnvirlit ^ich Inzwisehen eürig^t* die Sta*iteii von jeglieh^r
lti'tl»tihfC»Ni>t tun Kriege, ijberhau|it allen Schritten zu Gunsten Brande ü-
hnrg^ iib/.idiHlten *). Der RHch^^kivHÄler iu Stwkholin behauptet sogar gegeti
den ^talUi^ehen He^^identeii Kumpf, nach den Berichten EhreUi^teuV:hiJbe
Fagi'i den V<»rijchbig gethan, Brandenburg solle nur die doreh die Ot-
M'txe des Ur!t:hs verlangte Qnote bei den kaiserliehen Trappen bisseü aiid
HüliwetitJi hieb diiniit ÄUfrieden gehen-): aber die Staiileu bleiben fe^^t uüd
^, Jmu vvt'iticu liiu 12, Jammr die lusinuaüun^ ah nel ein solcher Vorschlag direct
fider imiireet vuii ihueu a^^gegaugen, eut^sehieden zurück.
ViHi den rmvinten hi Hullnnd die erst^?, welche dem Wnuseh de^?
Km1k*i>ten nach energiseben kriegeri^cht^u Mas?:regein TsUV Befreiung »einer
Miu'keh von dtr sehwedtüche« lüfa^ioo*) entspricht. Die Staaten di^er
I.Jnn» Triivha iH'Ju'hlU^H-^eu am 2L Januar bei der Generalität £U beantrageUt ^itü
Hiinn^ S. i\ tk te berrijden vnn den Inval eii iurajüie door het leger vm
^weeden,, en te d<»en liebben snusifactie vnn de Tiülentie en den oTerla»!
fte«>«elfs$ landf» en Invden daerdoor aengedaeu^ H. H. M. met en beuef*
('en> dl* imdcre ge^mentlicke Geallioerden allonime &oa wel te wact-er als
te laudf* ttet Me biiere mneht sullen ageren t^gen^ S. M' ran ^weeden;^
4«>i mm kmui4^rt>i*heii ILif dahin gewirkf werdr, dü.^i? die Inrasiou der 8ebwe*
den Imr €!»•? Huptnr gegt^u dju^ ReieU uud denselben der Reich>kricg er-
kliri, wmd dm»? ATi»cac^»rieu iu der krÄftig^ieu Ft^rui au alle Reichf^nnter^
tbascs im »ebmw^Mchrti Dienst rHtisMMi wenb^n; das^ Dänemark aufgffWdiifi
trerd^y den Tettrigen gtvmü^^ gt*g^u Schweden feindlieh zu agir^n^ und
Silüidieii «ad WerWgelder erhalte: 4m^ der Ci&r tüq Moskau durch
dttea bf«<itiderru Gesandten ersuch! werde, sich dem Krieg gegeu Sehwe-
dtfli awBiiscliUefssrti ^ und end lieh, tW^ die Gröss^e und die Kosien einer im
Frähjalir ii*di der O^U>ee tu (^ehiekendeu Flotte reranschlagt wiirdeu, Zo-
gleieli bewEligteii die Staaten die Verniehniug der Laud&rmee ujn 120 neut-
Conpflgnieeft*).
Dkser Antrag wird mich >etuer Einbriuguug In der Generalität vou
dr« Muäewen Ptovtftseu Kum Beriebt iibemommen Zceknd, Utrecht, Vries-
§l*JaA* lAnd, GroBingeii mti&sen tun 24, Janii^r wirderuin au etue Erklärung liher
<) S. iw EittfalbiMi £hron£t«ti'« «mI 4eo Ifrkf KmfVi M bei BjUinm I.
dal 8ia<*kbo1« la O^. tliT4.
in Atitrag von Holland ennnert werden. Dieselbe^ erfolgt trotzdem nur
von Utrecht j iiml da dicf^e Verzögt rung den Argwohn Korns? w ine kuTs
erregt» ah ivolltetj dit:" Staaten mH Ehrensteii über eine Vers tan digmig
verhandeln (Memorial vom 3L Jatmur), so werden die drei uoeh sänmigen
Provinzen noch eiamal am L Februar an endliehe Antwort erinnert unter
erofitlichein Ilinweis daranf» das8 wenn man die Alliirten daniber in Un-
gewi!?*heit htsse, was ^iie vom Ötaat zu erwarten hatten^ uud fortwährend
schwanke, der Staat wieder in die eben nberi^taodenen Gefahren gerathen
kt^nne; das.^ wenn man Schweden^ das den Kurflir^^ten bloHH wegen der
dem Staut geleisteten Hilfe auzugreifen oflVn erkläre, nicht entgegentrete
und lirandenburg uieht unterstiitze, dies nilein auf eigene Rettung bedacht
zu sein gezwungen würde^ uud das» uberiüeä zu befürchten ??ei, das;* wenn
mau Urandeuburg im Stieb lasse, Schweden auch bald Lüneburg uud
Dänemark augreifen werde. Gleichwohl kommt es noch nicht zu einem Be-
öchluf^ti der Generalität
^ft Durch die Be^^ch werden des: Kurfii rieten von Brandenburg nud das
^ffb»Tergnügen, da^ man auch in Wien über die Verhandinngen mit Ehren*
^teu zeigte, finden sieh die Staaten am IL Februar veranlasst^ ihr Zö-
gern ^ isich in einen neuen Krieg /u s^tür/.eUj ihren AlHirteu gegenüber
eiüigermaHÄeu zu rechtfertigen: tfie weissen hin auf die enonnen Kosten^ die
sie für die LandanueCj die SchiflViloUe , die Subnidien (monatlich über
IliO,OOÜ lUhlr) aufzuwenden haben, wahrend der Flandel und die Indus tne
htoekenj auf die leider noch geriugen F^rfulge der alliirten Truppen^ was
ihuen m*cht schuld zu geben ist, auch dem Kaiser nicht, ^matr dat befc
eveuwel waer i;?, dat die geene, die hooch^tged* S. Keijs, M' bet comntan-
dement van sync arm^eSi soo in de Spaensche Nederlandeu als aen den
Rjn» hailde fcoebctrouwtj niet alleen niet«? en hebben willen contribiieren,
om de welgerueijnde inten tie van S. Keijs. M' en de^.scifB hooghe Oealli-
eerdeu te executercü, tnaer' wel alle goede dessegneu soodauieh hebben ge-
traverweert, dat geen van dien heeflt connen reujsiseren, eti de legers van de
Geallieerdeu in het uvtler^^te gevaer hebben gebracht van door den vijandt
gej^laegen en geruineert te werden, en dat andere welgeintentioneerde Priu-
cen en Stateu abtiolut missmoedig weTdeu, om te hüjven conti uneren in den
üorlogh en partije, die meer tendeert om haer te bederven cn t-e rnincre«
Kden vijandt alle vourdeel en advaiitage te geven, als om haer te ver*
een ofte ran opprer^ülcu te bevrijden;^ mau mii^^c ferner bedenken, da-*Ji
Spanien Im vergangenen Jahre kaum B* 10,000 Mann für den Ft'ldzag in
den Niederlanden gestellt habe und wegen der Rebellion in MesMoa im
iiiic hinten Jahr kaum mehr ^itellen werde; das 8 Brandenburg und Lüneburg
sehr über die ijchleehten SubjiidienÄMhiungen Spaniens klagen» aber wegen
obiger Ursache auch hier keine lici>tierung zu erwarteu i.st; dasri unter diej^ea
Um?5t4nden die verejuigten Provinze u die Kriege; lasten nicht mehr tragen
können, dass mtiu daher durch Beseitigung der erwähnten Uebebtände h^H,
H. M. üock beqnaem sal moeten houden^ om in den atjrlogh te connen con*
tiiiueren eu sulcx haer Tan cen goed gedeelte van de voors* «ub^aidien ver-
lichten, iudien men tot het beut van de gemeyne »aecke verstaet noch in
den oorlagh tc moeteu blijven, oiT dat wen tmderäliitti tydclyck &vlI inocten
L Wehr,
11. F«br.
456
VII. Krl«g gegen Schweden.
denekeii, om te maeckeii ecne vrcede soo goet en soo wenschelljek^ aU mea
fial eoutieü**: irczahle Spaideu die Subifidicri nicht bessicr, ^dai H. H. M.
roor haerp opinie routujt mocten verchuü'enj dat bj steckcrlijük prcviderca
<*ti te gemoet biea, liat dr^ eene ffoallieei'de voor en de andere gealliftTde
jjaer iiyt oiiDiacht gedvvtmgeri i^al werdoti te m anqueren mu 't geen hy h^Kttl
beJoüft, t?u dat Ö, C. M' van Vranckrijck van die di^ordres seer wel bft!
w?eten Ui profiteren en de nbtiu vereentchde piirtijcn eu machteü raii deo
Ändereu te «eheijden tot s^yn uyttt^rstc a<l van tage en totael vi?rderlF ran de
gemeyne fifl.ecki\ en dat men alsdauu niet &al connen verkrijgen dtt coudi-
tlen^ die misj^chicn nu noch souden conncn werden gcobtineert'' ; e,« m m
Irrthüm, wenn man glaube, dass die Niederlande alleiu Vurtheil vom Kriege
haben; vielm'.'hr wollen die^e nur fc^idierheit gegen die übergrosse M^bl
Frankreichs^ keine Krobeniugen; wenn solche gemacht werdeuj könaen ftie
nur dem dent.schea Beich oder denj llau^ Oestreich zu Oute koinmeii,
und dera Kaiser und Spanien inuss auch am meisten an dem SchntK Tor
der rrrinzö>^i^ehen Uebormacht gelegen t^eiii; sie müssen also nochmals tr-
kliiresi, da.ss nach den Verlusten, die man im Jnhr 1672 erlitten, seit dem
Btockeo der SchiftTahrt, des llandeb und der FiKchereij die Elngeiiefisencß
des Staats nicht mehr iin Stande sind, die Kriegslasten zu tragen, zum»!
da die Irühere Getahr inr die Freiheit deii Staats nicht mehr Yorhanden ist,
dahs daher „ murin urutien eu oppo.sitieu" xu erwarten sind, wenn Simaieii
nnd der Kaiser, die der Krieg jetzt am meisten angeht, nicht krafiigtr
agireu; von einem Separatfrieden wollen sie allerding^ nichts wissen» woIIlm»
in den spanischen Niederlanden ein grosses Heer anfsfcellen und auch %\m
Krieg gegen Schweden 8000 Mann'), eine Flutte von 18-24 Kriegsschiffen
nnd ifiren Antheil nn den Subsidien an Braudeaburg, Lüneburg undBänemurk
geben, aber weuigstens dem (Kaiser können ^ie keine Subsidien mehr he»
Kahlen, oder die Alliiiten müssen sieh bereit erklären, ^om boe eerder s^
beter de vreede, is het niet op de beste ea behaegelyekstej ten miastea op
de draeghelijckst« conditieu te maeeken"'},
13. Fobr. Am 13. Februar wird endlieh die Resolution Hollands vom 2L Jani
von der Generalität angenommen^ obwohl Yriesland mit seinem Ad vis nod
riiekötandig ki] huhhs behält man ^ich di*eh noch vor, tliesen ßesehluj
bei dem schwedischen Gesandten zu begründen ond durch ibn den Kööij
von Schweden noch einmal auffürdcrn zu lasseu, seine Triip{*en ans den
Marken zurück zuziehen und seine Streitigkeiten mit Brandenburg friedlich
beizulegen- Hierüber, sowie dass mau Ehrensten noch als Mediator aa-
16. Fpbr. erkenne, beschwert sich Eom?^winükel sofort am 16. Febraar und ver-
langt, dasäs Ehrensten verabschiedet werde^ nachdem der Kurfürst Schwe-
den bereite ein Ultimatuni wegen Eaumung der Marken gestellt und nael
dessen Ablehnung alle \'erhandlungen abgebrochen habe. Die Staaten be-
In.fehr. .schltesseu auch am 27. Februar, keine Conferenzen mehr mit Ehreng^te
als Mediator zu halten, bevor nicht die schwedischen Truppen aus dei
brande nbnrgii- ehe u Landen zurückgezogen sind. Damit ist aber Korn»
*) Dt«iUarp« moIUi! ontpr dum Grafen Waldock nncli dem BröOTi^olieii mar^chtrefl
Et QfItitbUob «lor TiMcblK^r. (Nüt]% in einem Mcmi>iri^ von Muindcrs v. Juni 1S80J
*) Vfb dflii oben orwakaton Bericht SohwQrin'a bei v. Orlich U. 150.
xkfl
op
oe»
lu^
SlilniiroögföircTiptrl
rinL'kel oirht ziifriedeu, jsondeni verlaugt mn L März «u&idrücklicbc Nicht- K Märii]
nerkennuug E hreii!>teD*s hU Mediator und Vtrahfjehiedurig dessellieri.
Am 20. — 23. März babfii der Kmriii'st uud der rrinz in Clevc eine
fnterrfdtifig iilwt den Krieg gr^geri Schweden '),
^m 20. März macLt der Eurrür«t den Staaten von Cleve auis iH'kiyurt, *20. MÄrij
dass er es, um den Schweden möglichsten Scliaden äu thiui^ für diejiiiitjich
eracbtet, einige Schiffe zu mietheii ^ende CommiKi^ien aen eenige lictlicli-
bers ter zee nijt de deelen*'^ damit aber dem Ilandei und den Rechten der
ProTiUÄen durchaus keinen Eintrag thun wolle; er hofife, das*; die General-
laten dies Unternehmea auf alle Weise befördern und namentlich die com-
fcittirtcn Käthe von Zecland mit dem PH sengericlit betrauen werden^).
Diese Schilf Ci in Zeehiud auKgeritütetj nehmen vier schwedische Schifle
reg, die ans Frankreich nnd I*i>rtugal komnjen und unt Gütern befrachtet
i^ind, die ünterthanen des Staats gehören oder bei solchen vemchert i^ind.
jVnf Mittheilung liiervun bcj^chlicssen die Goueralstaaten am 2^. März, die 28, Mär
Admiralität von Zeeland zu beauftragen, diese vier Schiffe^ nowie alle, die
^rner von jenen Com mi^i sie - va erdern anfgebraeht werden, kostenlos den
^igenthijmern zu^ick^^te[len zu las^en^ nnd die Dejintirten für die Seesachen
anfznfordern, Anordnungen zu trefl'en, dass ilergleichen Dinge, welche den
LandcEplacatJiu zuwiderbmfen,, in ZukuuJ't nicht wieder vorkommen-
0er Kurfun^it beschwert «ich (d. d. Cleve ^ a'^i^ 1ö75) t^ofort über ß. Apr-
lietie Rc^olntion, da er so gut wie jeder Andere das Recht habe. Schifl'e
znr Caperei zu mictheu, und verlangt Zurücknahme derselben um ko mehr,
h er J^dn Hecht gegen einen Feind geltend mache, der ihn um der Ge-
eralfltaaten willen angegriften; wenigstens sollten wie Yor der E^tecution
brcr Ordre mit seinen Minrstern im Haag dari^ber eonferiren. Die Staaten
Bschränken darauf am IT. April den Befehl der Regtitution auf die Ein- 17. AprJ
wahnern des Staats gehörigen Güter nnd fordern über die Schiffe »elbBt
enaueren Bericht vou der Admiralität vtin Zeeland du').
Inzwi.scben werden die gegen Schweden zu ergreifenden Massregeln
Reiter lerathem Am 8. Mai findet eine Conferenz zwif^chen den Gesandten 3. m«.
fr Alliirtcn (de Oraufti Cramprich, de Lira, Blaspcil, Roms-
rinckel, Heimburgi Ilake}, dem Prinzen von Oranien nnd den staa-
tlichen DejMitirten für die auswärtigen Angelegenheiten St4itt, in der der
fjinz die genannten Mlni^t^r um ihre Meinung über drei Tuncte erBUeht:
") Styl vi HS L % 2i\S.
*) Wicqtjefort Äclir^ibt am 25. MUrz über diese» ProJiiCt tle^? KwrfOriitoDt CcöX
doQDt^nt C6» «km^oJlfi k B. A. Ef , ne Fontendent pas. Us devrot^ut hii avoh dit^
ac r^nDAteuir c^i un homme qul n'a rJcn, qui uatant aar pomct de fnhv biiU(|ii4.*-
raattj, ne cr&mt point de fjiire agh un gnttid prlnce et d& »^ »erviir di» Aoti nom pi»ur
coavrh" »e« viobncea. Everwiju, Abraham v* Wicq uc fort es djn proce» p, t?T3.
Äaswilrtige Caperbriefis wurden von den Äeellnt!(?rn häufig tu heimUchem 8chmag*
gfihfirydal gemtHsbmucht. LaspeyreB^ Gei^ch. d. NiUuitialuk. in d. Nied^rl. p^ 139.
*) Die ylar BchifTe wurdet] ^chlleAäliüh ebenfalls^ ihren Eigonthümeni restUtjjrt,
bttoht Di«5h Hottiflwiiickel^£ ßvhauptUDg ewel davon tiutorlsi^h iobwedische Bchiffe
frtret), Mem. vom 10^ Jmii bei Bylviui l. *2. 241^
458
VII^ KrtAg gegen Schweden.
1} Oh tucht uHe hohen AUiirten ziisammeD «eeiie ff^Dera^l^ de«1«nfif
van mptiirt*^ gt*KCfi t^ehwt*th'u i*rlß!*?*pn tiiüSKteii;
2) üb nuiu ttidit Däiieuiark auch Kam Au^nnteti einer FlnUP £ttb-
suii^u zahlet! fMh:
H) Ob der ünntlt'l der Ni^deriaude mit Schweden foriges^ut *A^ ^
gchrocheti wertkn ii*AU\
Mit drin ersten Piitiet ^lod die Minimier cmref t^taDdeo , nur wimM'hH]
i\lv I,iinebur|uri^ehen »ondf^r ^ekr-re deeliinttie'* eiui^twetlen n<)ch gegi*u Scbwr-
Ueii uud UatmiinT neutral zu bleiben oder wcnigstensi ihr«? Volker iiir Ver-
theidigiJDg ihrer eigenen Lande gebraneheD zu dürfea. Kachili^m die hrafi-
*ieulntrgisch*-n (tfv-andt« n dem cr^teu Verl/iiigen uiderf|trueheii ^ nkn\
du* Liinebiirger rr^urht, ihre Neutra litat^erklari] ng sehrifilicb ? . kruj
und weitere Bemthung danlber vortehalteD, üeber den xwetten n&d dntteaj
i^iuict erfolgt nach TerE^ehtedeneii Debatf^n und Coiiddervliuiiet] kmr^
Kinignng,
Pa tlJe Ruptur Dänemarks gegen 8chwedeü roii gross^er Bedearuug: i^t,
^3. Mit. bet»chlieH*^en die StaaC(*n an demselben Tage, die däui^ohen (fr^andtjeö nb<*r
die Inietitiuueti ihres Köiiigä sandireEi 2a las&ea,
|:9^M«i Am !♦. Mwi *^ u sie, Ehrensteti irageu tu laÄ^tn^ *a^ für
(larauüe und Vrr i ^ Sehwedeu fi>n ihnen dalür rerbuige, djfc>ii 4er
Kurfürst Tivn iJrandenburg nach BlUnnnng ^eoier Lande dnreh die £ebw^
di^\'hen Tnip|>ei] uttd s^cricter Einhaltung der ^ehwedihehen Xeutf aUtät niclit»
Keiudltebe* gegen Sohweden nniernehiue« werde. EhreQ^ten ^ehligll
darauf tot, da^ der Kurfürst nicht ^etb>t gegen Frankreicli agire, ^adefij
f^^ ^t'ine Annee dem Rainer uberluL^se. Die Mitth^QaBg hienrun irird rem dfa|
^i&ateii tiEiEie Be^eiilu^ eutgegeugeuommeu.
Am 15. Jonl erfolgt lUe Erlegter klftmng der Btaaten grfra Sehiredrii ') J
Proti^eiJI einer Cotifereiiz der Alüirtea im Haag.
DäL 15, Mai 1615 •).
Trapp« Mtndc
kern. T«tiaft%^ ÜMlraiiiai LOaehoig».
8di«cilM m
1
Op b^ldeft den L\ Mav IHTä äjn op de Camer ende ter pre-
semte nn .^ H^ den Hecrr IMace ru Orange ttit^^dere vna de
Heerfii Käiel|ieMQ«im PageL Mmaregnault^ ran Ken^woude,
vaa Haren, ter Borf b ende Goeksnga, U. H. M. GedefNiieerdeo
tot de buüieabidsdie saadccB, lefedwacii de Heeren Maniuk de
Oraaa fwit den Heere Ridder Cravprieli wefeaa S. K«. M., Dujfl
Kanswineke^
Virbindtungan Über die m 111 (Arischen Operationen gegen Scbweden. 459
C. D. van Bmndetibiirg M, Hcijmburch ende Tlaque wo-
DDD- de Heeren Hiirtagen van BriiiiBwijek ende l.unnn-
burgh tot Osnabrugg^e, Cell ende Wnlicnbiittel, ende h aldaer naer
rijijc deliberatie ende averlcgh e:oetgevijiiden ende vastg^estelt, soo als
goet gevunden ende vantgestelt wert niils de»cn:
Dat de gesanientlijcke UealUeerdc alle nieest eraelitige devoiren
Milien aeuwendeii, teu eijnde Ö. C. M. van Deneniarcken nmgb worden
gedisponeert, om dessclfs* Armee van lfi,U(MjM. efTeetiveHjeken te doen
ageren, so tegens den Coiiiiig van Sweden in het Breniisehe aln tegen^^
den Heere llertogh van Bruuöwijek en Lunenhurgh tot llannver, in-
dien S, F, D, aoude mögen resolveren, sigh in de Partije vap de Co-
ningen van Vranckrijek nfte Sweden te begeven ofte aen liaere MM*
eenige trunppeti te wenden off tegeus Ijmandt van de liemgr^ Oeallieer-
den ende specialijcken tegens den Heere Cheurlbröt van Brandenbnrg
eenige lioüHliteijt te ouderneinen,
Dat de armee van de Heeren Hertogeu \tm BmnHwijck ende Ln-
uenburg, Bischop van Osnabrugge, tut Cell ende Wolffenbnttel blj pro-
visie haer marscb Bai nenien naer ende onlrent Bon; ende ingevalle
hoogged* S. C. I), van Denemarckeu uiet en sonde eunnen werden
gediöponeert, otn met dcsöelts Arnnäe ten getnie van lG,iK)n M* in liel
Breniiöcbe tegens ligd* S, €* Ät van Sweden ofte uoek wel tegen§ den
hgd. Heer Hertogh van Hanover, ingevalle als vooren, te ageren, ende
dat S. C, I>. soudc mögen oordeelen, dat deselve bij nian^iiement van
de voors, Dcensche Arm^äe de Anu^e van de bgd. Hertogen van Brun-
6wijek ende Lmienburgh tot sijne reddinge van noode soude mögen
h ebben, off dat oock ander siuts, »choon de voors. Arm^e van H. C, M.
van Denmarcken tot de voor», actie soudo nioeten toetreden, de noot
Bulcx soude mögen ervorderen, dat iJi beijde de voors. gevaüea de
Arm6e van de hgm* Heeren Hertogcn van Brunswijck ende Lünen-
burgb tegens hgd. S. C. M. van Sweden sonder eenigh uijtstel efleo
tivelijck sal werden geomploijeert
Dat de hgm. Heeren Hertogen van Brunswijt^k ende Lunenburgb
ondertiisscben suUen mögen aennemen de guarantie haer bij den hgm.
Heere Hertog van Hanover toegeseijt, in vocgeu als dcselve ia geex-
pliceert Inj de acte door de gem. Heeren Heyni burgh ende Haque
Qp den 3< deeeer lopende Maent Uiiy overgegeven'), ende daervan
*] Derselbe war daniAb perBÜtiHck im üattg und botrit^b den Krieg gi^gc^n ^ohwu-
don. TbeÄtrum Earopfleüm XL 717- 792- SylTius L *A 235. v, Orriiih IL 154.
in. 233,
^) NämUcb die vorläufige Neuir&lit^tsürklärung^ Ö. oben p* 458. Her«og ^o*
460
riL Kmg
j Ollisgeren ter tijt ende fi^lei] loe^ dmt H. F. DDD. is rm
snilen werden lernipcht liaer Arm^e tegens dm hgd. C^iiift^ ram Smt-
den te €iii]>loyereii eü<le renol^^eos m ^tle wm B* F. DDD. kadefi
^ec4>meD i^ullen t^ijn; ende tUl »oo baesl H. F. DDD. ^ercqitiftcrt twk
hacr Armee aldaer gecomeu mü we^eo, de^lre kgcos ligd. & C. M.
van Hvieden mede efTectivelijeken in ni[itiiire tolltii trddcB-
Ende htj aldien faef soude mögen comea te gebecrea, dst de Lin-
den van II. F. DDI>. i^ouden niogeii werdeu irealteqQeert «Ae gm-
vadecrt, dat bct in f^ulcken geralle at*n It F- DDD. Trij tal irtabeu,
liaere Artn^e uaer de«elve baere Landen ende tot befiebermin^ fia
dien te Vi^ereii ende te ^eUniijcken ingerol^ mi bei Tiacüiet
Üat de geiianjentlijeke CtealHeerden suUen vifll slelleii, »o ab de-
»ehe vadt »teilen miis desen, dat alle de gtene, die de bgd. Coni^goi
van Yranekrijrk ende ^fweden met haere wa|ietien tegent ifemiidl f^n
de houge fteallieerden ende f^pecialijckeu S* C. D. ran BTmndenbtngii
sullen assisteren ende bij^pringen, ab openbaere Vijande& tjui alle i^
ge^DienUijeke hooge Geallteerden millen werden geeonöiilereefi eiKk
getraeteert*
Ende dat den dagh van de Ruptnre ten aensten van alle de hoogk J
Geallieerden sal gepublieeert werden ende beginnen op den 15. Juiqj ■
tueeotnende n. st. ^), bebondelijck dat de beeren Hertogen ^ van Bmü-
wmijdk ende Lunenburgh belangende de vcKirg. ruptnre faaer soUen i^^
gnleren naer 't gunt t' haeren reguarde hijer voren is ter nedi
My pf€«ent (Waa ondergesebreven) H* Fagel,
Resolution der Staaten von Holland und Westvriesland,
Dat. Ifi.Juli 1675.
_|6 JbIL Bf:r EaibspenMotiär tbeilt mit, dais^ Kampf hh^ Btockbolm beriekK
Sebweden wolle den Handel mit den !>? lederlanden trotz der Krjegserkli-
mng der SUateo ungcs^tort la^^eü^ wenn den Eiiiwohtnerij de* Ötajil? \ct*]
boten werde, oiiC brandieDburgisehea Cttnimiäsiuneu an dea niedtfriji]itii>c'heq
Eildtea zn kreuzen und isebwediäebe Sehifife in «^taatiäohe Hafen in bringen
bl^fiR in braudenborgisehe stjUe es erlaubt sein : worauf bescbloa&en wird, be
der (ienerolitäl zu beantragen^ dai^ü durcb ein Placat allen Lande^dnge&ei
senen verboten werde, mit Commis^ioiieu des Kll^für^t€n von firandenbu
oder vüD Jemand andere ^cbwedi^che Behife zn eap«:rti und in niederländi^
ticbe Häfen m £>chleppen; doeb mü!«^e Scbweden das Gleicbe lu Bezug auf
ha&n Fried rieb v&n HAnaorcr TcrstKod ikb« r^n Sohwedeo and Franktmck ab-
geaühnttteni »m M/ti.iN;pc. 1675 sar Heuu^sIlUt.
*) Zucral war «t«r 5. Juni ^D^tg^seUt worden; auf Dänemarks Verlangoii wntdl
der Termin um ttthn Tag« rereokobeii. v. Orlioli tIL 237,
Der Qande! der Niederlftn^e mit Scliwedeii.
461
söbiifcbe Cotiimis^sioiieii thari; dies Verljot solle iimii den brandenburgi-
£chen Miol^tem „jimaeckflijck* zu maelien sucUeiu
i*aT. Sc'hwimn')
KeHoIiition der GeMeral^it^afeii. Dat. 27,4uli l(i75.
Auf die Meldung Rum|jf',s mi& Stoekliolm, da.^.s aimi in ^cbwedpu 27* Jttl!
damit umgeht, auf alle l'remdeii Kuiirmauiif^giiter Be^clilag zu legen, uud
Caper au?iriLst^^t, ist bü8ehlü5^i>eri, Btrfeli! ergehen zu lassen, da^s alie {^eUwe-
dkeben Schifte In idederländii^ehen Häfen mit Beschlag belegt^ alle auf der
See anzutreffendeu weggenommen tmd emgehrachl, aber uieht beraubt
werdet! ; und Rumpf zu beauftragen, t^ich beim König von Sehwedeii zu
beschweren, da^s man dat^ frühere Verf^ia'echen, den gegenmtigen Handel
nicht z\k g^toreji, so breche, und zu erklärc^u^ da^^ man geneigt Bei, diese
RepreKBallen fallen zn lassen j wenn Sehwedeu zu meinem früheren An-
|*'^bieten zurückkehre, ^
Der Kurfüj*st an tlie (ieneru] Staaten ').
10/20. Aug. 1675,
(ßchwediache und frauzösiaaho Intrigiion am pohnseheii Hofe. Verweigerung des
Durchmarftche» seiner Ttuppen durch Pomer4?llen. V*sjrt mg» Widrigkeit diesen Verhol».
■ Bitte, dtn Kc3nig vnn Polen an EinhaZtang der Viriräge xu mahnen.]
Wir mllgäeu Ew. HoehnWi^, freuiulnatdibarlieb beriehten, und it^täO. Aug.
deiien^elben auch obue das bekannt, welchorgeBtalt die FranÄlisische
MiniBtri nichts minder i\h die Heb wedi sehe lun KoniKl- Pol ni scheu Hufe
vielerlei Dinge zum Naehtheil der guten Partei, abstnideHieb aber den
König wider Uns auizubringeni und 7M hiiideni, dm^ Wir Unserer
Lande und Leute, wie es LTiiser itxiger Zui^tand erfordert, nicht ge-
braueben und alj^o keine Völker aus IJnsenn Herxrtfi:tluijn Prenssen tm
Üefension Unserer Cbur- und anderer f^uude fubrcn lassen niiigen, an-
bringen und mit grosser Heftigkeit suehen. Es ist auch darauf er-
folget, dam der Poninierelliöcbe Wuiwode^} au Unsere PreusHi^ebe Re-
gierung iu fast auüUg- und unzieudiehen Terminisi gescb rieben unfl ibr
XU versteheu gegeben, dass er Unsere Truppen, so Wir uaeb Poniniern
zu gehen beordert, nicht könnte pasöiren lassen, und dass auf seiuei»
Königs Gebeisis er i^olebes an sie gelangen lie-^ise*)- Nun seind in
denen mit der Krone I*olen aufgeriehteten Paetis sowohl besagter Krone
*) Zwei ich reiben dea KiirrUrätL'n , über die Schlacht bei Ftflirbellin dat. Gart»
? JhiT ^"*1 ^^^^^ ^^^ Eroberung von Wivlgn^t dnL ],'; j^'^,; ItH^. hei Sylrius 1. 2
*) Z witschen UÜtitrow und Hüstock.
") BukoWäkL
*j Vgl. Pufewdorf XIL 81, XIV. 3. Slenael iL 347.
TII. Krieg §eg«ii SeHfvoäen.
durch IJiJBere I^ande, als Uns durch Pideii und Preusöon auf gewiss
(■ondiriöiieH, die Wir allezeit in Acht ^cliuht und noch haljen wollen*
die Durchzuge ttirbchalteii und freif^ehtsseu wctrden, und liiuft alsa das-
jcnige, ßo von obbeuieltem Wi)iw<Klcn an Lindere fie^ieniug ^esclnie-
hnu sclinurstrackö wifler die an%erichtete Facta, Wannenhero es eine
Zuunthignng zu sein eeheinet, das» mau in deuen Dingeo, m verab-
redet, dergegttUt Schwierigkeit luachct, m> wäre ei% über da» ^aiiz HB-
hillie:, wenn mau iJiiö hiuderu wollte, Unserer Preui^sischen Laude w
Beschtit/.ung der anderen zu gebrauchen, allermassen Uns deswegen,
als Landesherni, die freie Dis]K»sitioQ unstreitig zustehet, und Ew.
llochutog. wie aucli dem KitnigTcieh Polen und mHuniglieh w*cjil bekanwii
welchergentalt Wir iu dem let/4eu iriehwediscbeu Kriege, dvr Krone
Püleu zum Besten^ wie auch zu Beschtltzung Unsers Herzogthum*
Preusseu iu Unseren anderen im Rämischeu Reiche helegcaen Landen
eine ausehuUehe Aniiee gerichtet und in l'^deu uud Preussen gct^librel,
auck zu der Knnie Besten wirklich gebrauchet. Und wäre dahem <.Ü€
hm-liBte Unbilligkeit, weuu aus Unserni Ilerzogthum Preusson, Unseren
anderen Liindeu zäun Besten, nöthtge Hilfsnuttel nicht scdlteu genom-
men, auch liesnglcä Merzogthuni diesen nicht wieder die Häude bielen
und ihnen dahero daBJenige verweigert werden sfillte, w^as es von an-
deren fruclübarlicli genossen, Scdehemuaeh ersuchen Wir Ew. Huehtnög.
freundnachbiirlieli, Rie wollten belieben, L Kfin. Maj. in Piden zu ct-
innern, dajj^s sie ob denen Pacüj;« halten, dawider nichts verhängen.
ntjch denen Französischen und ISchwedischen Machinationen 8tand ihun
Widitcn, W^oUten auch Ew. Hoclimög. daneben au dieselbe gelangen
las?^en, da^s sie sieh Unser iilä^ ihres Bnndesvenvandten auzunehpeii
niclit wUrden fiirbeikonnen, wUrdeii nie Uu!^ dadurch auiW Höchste obli-
giren*). »Solches, wie es dahin gereichen würde, dass Wir bei itzigea
Coujuncturcn desto freier uud mit mehrerem NachdiTick dem gemeinen
Wesen /Ainy Besten würden zu agiren und deroselben de&to kräftiger
zu assi^tiren vennögen, so seind Wir es alleKcit um Ew. Hoehuiög.
mit alleu freundnachbarlichen Bezeigungen zu envidem erbötig.
*) Beides ge^^cliiili durch ein Schreiben der GeneraletaaLcti an <leji Küing fun
Foleii vom 3. Sept. D^i2 Stallten ermahnten rlon Künig noch auäiserdemr et aoUe nicht
diejunig«Q, frelche öfter mit dem jctat von ihm hekllmpftcn Foind der Chn;il<?tihfit
(den TiirkcTj] verbUndel gewesten , g^gen die Vertbcidigei' dca chriBtlicbeti FriodoDl .
Unterst litten.
Frm»i&«iie1i« und scltwcdititslio Intrlgii«i] in Poko. v, d. Toaht uaioh Berlin, 463
1^ Rt'sohiHon iler (lerierali^taateiL Dat. UK Mürz liiHL
^P Der üjithi^iifTisioniir, tk-r Jiacb Scbf^nkriisf'hiiiiz geht, soll ermaelitij^^t 1676*
wtröeiU löit dt'ti l>ramleiiburgischeii Minis^toni über die Mitk^l Kiir Bei- 10. Mfir«.
leguii^ dt^r iiviisdit fi BmadeTibur^ und den GpruTalstaHiea nocb heütrbt'udiiii
DiffereDÄeri, sowie über dii.s Befe^Htigifn iiiid Bc^^etzeu i\v^ {inoii udor an-
deren UhiiTijilatxeJäi endlich libtT üil* ^puiutcn pnde ingix^dii^nU'ii'^ einer (}f-
fefiäsir- und Defeii!fi?alliaiiz Kwi^clien Bmndenbnrg und lirr Üeneml^tmiti'n
gM eonfenren» und rlann diesen darüber Beriebt erstuttejL
H Rei^olutinii der tienei-ilstaateiL Dat. 23, April Wllik
^^ AurMlribeiiung zweier Sehreil>eu van der Tücbt'.s dat. Bremeu 15. n. 23. Apr*
IS. Aprilt ^vürin er meblet, i}H>s Dänemark nm] Brajjdenlnjrg die Harifica*
tion deK lluajr- sehen Verfcrag> verweigern* niid det^ MenioiialK von Rlaw-
peil und lii/m?^winkel v^ni 2(1 April, woiin ^ie die Fortnihrung der Ver*
liand! nugen in Bit^mea befürworten *), ist im EinirerKtäudni.*j4 mit dem Priti-
, fteu von Oraiiien bej^chlo.^r^en » w d, Toclit tu beauftragen, ^ieh ^eblen
tilget zum Kurfnr.'^ten von Brandetiburg ^u begeben ntnl rlennetben zur Bil-
iignng des Haag' sehe» TruetatÄ zu bewegen,
flRhfniitu* van tk- H, M. 11. Hfaten (leiieiEil dor VeiLruigdc
NederlatKltni voor detj Heer Jacob van der 'J^Mdit, Ifaedt,
Oiiilf Burgeriueester ende PenBionarif^ der Statit iunnhu gaenrle
in qnaüte van H. H, M. extr. lvnvny(* naer S, C\ l>. van [iran-
M denburg. Dat. Haag 23. April lGli\.
(Soll »kh ^ber Cftsad, wo er die LaudgrEfin um l'ntcr«tiltzmjg scJner Miision biüeti
inll, nach dotn Hot den KuffTirüteti hegcWti und deinr«t?lb('n die Nothvrendtgkeil liiier
provlsfuiitchen Urdntmg im Bremlschun ohne Theilung voratuUcn: Briunsch^^ülg-
Lüpcburg k^mmt die voibn»fige VerwuUang ku, du ^usas und Münater für ihre SjiLiä-
fiction allein nuf Brvin(^n und Verden aogowieHen siiid^ DAnumArk and Orancltinburg
bleiben indesfl aUe Rechte atif diese ErobErnRgeo vorbelii^Uün. Eine gemeinsanie Ik*-
fletxung der erüberten Laml<3^ int wegen der ku befrircbtenden Streitigkeiten der Al]iLr<^
len nicht thuiijtch. Di;r HftAgflcho Vertrag vom 3L Mürz bt ahD dan beste An«-
^^ knnfLsmitteL]
^ Den voooni. Heere rixh der Toght sal beni met de uijtterste 20* Apr.
gpoet en diligentie vervoegen vaa Brcmeu uaer het Leger ofte ter
idaetHCf daer S. C* D* van Braiulenburgü uich soudc laogen onthoudeu-
Sal sijn wech uemeu uver Casnel ende aldaer abouebereu met den
Heere Landgrave ende vrouwe Lantgravinne Douariere van Casgel
voornüeuit ende aen dcselve onvcrture doen van de redeneu ende cor-
aaeeke, die H. H*M. bebben bewogen om htm Heere van der Toght
^j 8. bjerOber obeo die EiDlcituikg p, 448*
464
VIL Krieg g^gen Schweiitio.
acn hooghgemelte H. C. D, af te scndeu niet vcrBoeck, dat hare FF. DD.
de goede menhige ende hiteiitic vaii H. H, ÄL willen appuijereu ende
secoiidereii , ende aal ten dien eijnde aen haer F. Ü. repreaeiiteren
alles, 't guut in de uabesebreve nrtieuleu veiTat is.
Ter Yoorsz. plactne, dacr IiüoghgcnK 8. C. D. sieb i^ imtUoudeiide,
gecoinen sijnde, ml hij beere exti*s. Eiivoy6 naer het afleggen van de
Curialia hoa^hetged. 8. C. D, represeutereiij dat H. H. M, wel geerne
hadden geBieii, dat Gudt de beere aljiiaebtigb de wapeuen der hooge
geallieerdeii aloinnie »{Kulanigb badde believeii te zcgcnen, dat deeelve
al te samen badrlen kiuineu vinden satistactie ende vergenoeginge^ in
bei gciie dat mj op den vljant Imddon geeonquesteert, ottc oock dat
gy selver niet Iradden geurgeert, dat meu eenige pmvisionale ordre
badde willen berameu ontrent de eonrjue^ten albereijtB in bet ßtift Bre-
men gedaen.
Dat H, IL M. baer seer wel s^ouden bebbon laten gevallen, 't gunt
de buogiigcnK geallieerdeii dienaengaeiide ^nnler den anderen badden
kunnen beranien; diin nadeiuael de boogbgenh geallieenlen daer op
hebben geinsisteert, dat de voorsx, conqueeten ende namentlijck mede
bet HreniiBcbe verdeijlt i>if irrtmer« eenige pn^vimonele ordre dienacn-
gaende gesteh soudc mögen werdeu, dat bare Keijs. en €on, Maj* van
Bpaigncn en FL H. 5L eendraebteHjek badden geoordeelt, dat bet best
was de voorssE. verdeijlinge te differeren ende uijt le stellen tot naer
d' aenstaende Campagno, op bope dat 8. GnddeL Maj, de ^^eaanient-
lijeke geallieenlen daerinne s^uidnuige goede yuecesgen »al believen
te verlenen, dat de gcdane conquesten aUdan mct meerder vergenoe-
ginge ende Hatisfactie ÄnHcn kunnen werden verdeijlt, aln die naer alle
appareutie altlians sonden beljben knnnen werden gei>artiigeert.
Dat ln-)ugbjitged* bare Keijs. ende Con. Maj, van Spaigne en IL
H, M. dienvolgende liaer gedacbten l^ebbende moeten laten gaen op
een Intenm otT provii^ionele ordre, gecn betere liadden knnnen bera-
nien, dan die in de bewußte pninten ende artieulen den Hl. Martij
lestleden öub spe rati getekent staet ter neder gestelt*), dewijle de-
«elve ordre puijr ende alleen staet op den HJt van de jegenwoordige
Canipagne; dat ilie rouvm. lUHlrc vaslstelt:
Kerstelijek dat de vooröz. partage naer de voorfc^/,. Champagne »al
ge^cbieden ;
Ende ten tvveeden, dat in die partage oock reguard »al werden
genomen op de actien en pretentien, die jemant van de booge geal-
I) Em^ kurze Atigah« throa Inbalu bei Fufvadarf Xl?^ 29^
»Ä,^«
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4ca HecR ücitegh ¥M Ott ab (
Ci«9» eMk mm im Hee»
JUer 4ai IkI ocde wier k, dat ivor tM f«tl aM^M de #reQifo
^dcr Cfvs*'i>^'*^>^>^ iMI bei ^««1 im» mtn depmAtttt^ dfeelre fce-
l^oodt ^. Keijs. N«j. da boof^i^eiB. beer hcrto^ de eseentit der rijex^
bediitjteiL tegeie S. Cob, M^. tu Swedeo, voor 900 irtd de ViH>rMu
Nedemmsefceii Cmjts igatgaiet, t^sbetoleQ heeft,
Dst djier Irij Odch katnf, dal 900 waancer Wl ileu idiueliligtti
(tudt liaude Btogen btE^liereii de wapMieit Tan de hooffafem, gitalH^fr*
* den le ae^eaea, dat deselre o|i de ^ijandeo eeii%e «Mttkeiyeke rovt-
ifiieslen aoudeii kotnen te daen. bare FF, DD. Taii Bruuswyck ende
Liii]i»ob4]rfb ende iten btxigb^m, lleer^ BJS9dlo|i vnti Mun:^ter aln daii
ende iü sulckeii gefalle iu die voorBz> ^nqtiet^teii uiet wel ^ttiiden
fcotinen part3ei|>ereii eade baer vergeuoe^oge viiidea, inaer de \iJ<>r«t,
«atisfactie m het rmrr^x. hertoghdotu Bremen ende Vertleii soliden iw«e-
teil genieten,
Dat liet tuitiädien alderredelijcxt was, dal die peue, die hm priu-
dpalen bare ^ti^raetie alleeu in de voorsz. hertoghdoiutueii t^tuideu
moetet) ^oeckeu eü genietet! , i^onder u\ de cfMitineKteii, bij tintlere ge*
daen ot\e noeli te doen, (e koDiien partim ipenni, bij manirre van ccn
ititeritti o(f van een prorit?itmele ordre uliiaer *ii>ck bcbieMen de ili*
rectie, gelyck men seift iti reelitf^nken ttiHschen partieiilior en pnrtien-
Her met gebeureu, dat, soa wanneer eenige in'iiviwinnele ordre **p
ecnigh goet niüct werden gesteh, de directic daer vau gegeven wer!
aeii de gene« die de meeste apparentie beeft, oin b>t dat gijct tc »uUeii
ktitnen*
Dat nn baer Keij«, en (\m. Maj* van Spalgnon eis IL Ib M,
gansch tiiet tvrijtfeleii, off' indieii S. C. D, vaii Bnnidenhurg tneeMtor
konde werden van het liertoglidoai Ptnneren, eu dat H. Con. Mty. vaa
IUl«r, tm Gefch. d. Gr. Kurrünt«!}. IJJ. BO
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Vit. Kfmg gegen Bchwedctii,
aen hooghgemcite S* C. D. af te senden luet versocek, dat ban* FF. DD.
de g:oedc mednge ende intentie van IL H. M. willen appuijeren ende
öeooüdereüT ende sal ten dien eijude aen baer F, D. rejiresenteren
alles, 't gunt in de nabeBclireve nrticulen venrat is,
Ter voorsz» plaetse, dacr hoogbgenL 8. C. D. sieh h ontliondende, !
gecüinen eijnde, sal hij beere extra, Envoyd nacr bet afleggen van de 1
ruriaiia b*JO£;hBt^ed. H* C, D. representeren, dat H* H. M. wel geerne
hudden gespien, dat itodt de beere aliiiat'litigU de wapeuen der booge
geaÜieerden alomiue iioodanigb badde beiieven te zegeucn, dat de&elve
al te «amen liadden knnnen vindeu satiefaetie ende vergenoeginge, in
liet geiie dat sjj op den njant hadden geeonqueateert, ofle ooek dat
sy selver oiet badden geurgeert^ dat nien eenige provUionale ordre
badde willen beramen outrent de i^o neuesten albcreijtB in het stift Bre-
nien gedaeu.
Dat IL IL M, baer seer wel gouden hehben laten gevallen, 't gunt
de hüogbgeni. geallieerden dienaeugacnde nnder den anderen badden
kutuien berameu; dan nadeniael de hoogligeui. geallieerden daer op
hebben geinsisteert, dat de vooraz* contiueaten ende nainenHijek tnede
bet Bremische verde ijlt oW iinmerB eenige provisionele onlrc dienaen-
gaende gesteh sonde mögen werden, dat hare Keijs. en Con, Maj. van
Spnjgnen en il. IL M, eendraebtelijck badden geoordeeltt dat het best]
was de voortiz. venieijlinge tt; ditiereren ende uijt te stellen tot naer
d* aeimtaende Carnpugae, op h<>pe dat 8. Godtlel, Muj* de gesanient-
lijeke geallieei^len daeri»ne äoodnnige goede öucceBsen ^nl helieven
te verlenen, dat de gedane conqnesten alßdau niet meerder vergenoe-
ginge ende watis^factie mdleu kunnen werden verdeijltt alf^ die naer alle
apjmrentie althiins souden hebben kunneu werden gepartageert.
Dat boogb^tged. hare Keijß. ende Con. Maj, van Hpaigne en IL
IL M. dienvolgeude baer gedachten bebbende moeten laten gaen op
een Interim ott' provi^ioaele ordre, geen l*etere hadden knunen heni*
nieu, dati die in de bewußte pointen endu artieulen den 3L Martij
leetleden sub spe rati getekent staet ter neder gesteh^), dewyle de-
aelve ordre puijr ende alleen staet op den tijt van de jegenwoordige
Campagnc; dat die vuorsx, ordre vastatelt:
EerBtelijek dat de v\*otw/.. partage naer de voorBZ. C'ampagne ial
geBcbieden ;
Ende ten tweeden, dat in die partage ooek regnard »al werden
genütneu op de aetien en pretenrien, die jcnumt van de hooge geal-
') Elue kurxe Angabe ihrea lubtüti» bei PufeDiIurf XIV. ^J^.
^weck und Tnbalt des Hiutg^schen Vertrag:«.
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lieerden soude inof^eii liebben, ende vervolgeus aen alle de hoo^e
geallieerden reBerveert ende vnjlaet all Bijn reelu en actte, dat jemant
?ati deselre soude mögen hebbeii off kunnen allegeren*
Dat H» H, M, gemeijüt hebbeii, daemiede eenen sotiderlingen dienst
aen H. C\ I>. te doeu, dewijle desclve die gene is, die prindpalijok
en getioe^saem alleen te vorderen liceft aatißiaetie van de sobadei die
S, C. D- door de invaBie der Bweeden Ueell geledeu*
Dat wel waer is, dat de directie der saken in het hertoghdoni
Breaien wert gelateü aen den Heere Hertugh van Cell als CreijtSüverate
Vau den NedersaxiBclien Creijts ende aen den Heere Bis»chop van
Munster die in 't liertnghdom Verden ende de anipten Wilslmijsen,
Tedinghuijseu en Brekcn;
jMaer dat het mede waer ig, dat voor goo veel aengaet de directie
der Crijgsoperatien, met het gunt daor aen dependeert, deselve ge-
meynlijck gelaten p legen te werden aen Creijtsove raten, gelijck dan
oock Ö. Keijs. Maj* den hooghgcm. beer hertugb de executie der rijcx-
beüluijten tegenn S* Oun, Maj. van Hwcden, voor boo veel de voorsz.
Ned er saxi sehen Creijts aengaet, aenbevolen beeft.
Dat daer Inj nocli kuuit, dat S(hj wanncor het den alraachtigen
Godt soude mögen believen de wapenen van de hoogbgcm. geallieer-
den te segenen, dal deselve op de vijanden eenige merckelijcke con-
qiiesten souden komen te doen, hare FF. DD. van BrunBwijck ende
Lnnenbnrgb ende den hoogbgenK lleere Bi^Bchop van Munster als dan
^nde in snleken gevalle in die voors^.. couqueöten niet wel souden
können participereii ende liaer vergenoeginge vindeuj maer de roürsx.
gatiüJlictie in het voorsx. hertoghdoni Bremen ende Verden souden nioe-
ten genietcn*
Dat het mitsdien alderredelijext was, dal die gene, die ten prin-
cipalen bare satisiactie alleen in de vnorBz. hertoghdomnien souden
nioeten Bueeken en genieten, «onder in de conqueBten, hij andere ge-
daen otie uoeli te doen, te können participeren, liij maniere van een
interini off van een proviBit^nele «»rdre aldaer oock behielden de di-
reetie, gelijck nien selfs in rechtsaken tn^Bchen particuHcr en particn-
lier »iet geheuren, dat, soo vvanneer eenige provisionele ordre «»p
et^nigb goet moct werden gei^telt, de directie daer van gegeven wert
a6n de gene, die de meCBte apparentie heefl, om tot dat goet te suUeo
kouieu.
Dat nu hacr Keijs, en Cou. Maj. van Spaigneu en H. H. M.
gansch niet twijfteleu, off indien 8. C. D, van Brandenburg meester
konde werden van het hertoglidom Pomeren, en dat S. Con. Maj, van
MiUtr. sur QeAcli. iL Gr. Kurfijnl«a. UJ. 80
464
VtL Krieg gogoD Schweden.
acn hooghgemelte 8. C. D, af te öonden niet vergoeck, dat harc FF, DD.
de goede memiige ende iiiteiitie van H. H. M. willen appuijeren ende
seconderen, ende sal ten dien eijnde aen Imer F, D* repreaenteren
alles, 't gunt in de nabesclireve articiilen vervat ig.
Ter voorsz. plaetHe, daer hooghgem. Ö. C* D» 81 ch h ^mthotidende,
gecoineii öijnde, Bai hij Leere extr^*, Envoy^ iiaer liet afl eggen van de i
Curialia booglistgcd, H. C. D. representeren, dat Fl. Tl. M, wel geenie
hiidden ges^ieii, dat (jodt de beere ahnaehtigh de wapenen der honge
geallieerden alomnie t^tMidauigli hadde believen te zegcnen, dat doselve
al te eanien badden kunnen vitiden &atisfaetie ende vergenoegiuge, in
het gene dat biJ op den vijant hadde ii geonnfpiesteert, ofte oock dat
sy Hclver niet fuidden geurgeert, dat nK3n oenige provisiouale ordre
hadde willen bcramen ontrent de eonquesten albereijts in liet stillt Bre- [
men gedaen.
Dat IT. IL M. baer scer wel ^onden hebben biten gevallen, 't guiit
de hüogbgern. geallieerden dienaengaeiide onder den anderen badden
kunnen beramen; dan naderaael de hoogbgem. geallieerden daer op
bebben geinsisteert, dat de voorsz, conqueBten ende nanientlijck niede
bet BremiBelje Yerdeijlt off inmiers eenige provisioncle ordre dienaen*
gaeiide gestelt snude mögen werden, dat liare Keijs. en Ccm. Maj, van
Spaignen en H. H. M. eendnielitelijok budden getiordeelt, dat het be»t
was de vaorsz. vcrdeijünge te differeren ende nijt te stellen t4)t naer
d' aenstaeude Carnpagne, op liupe dat 8. Goddel. Maj. de gesninent-
lijeke geallieerden daerinue »otMlariige goede ^i^uceeBsen sal believen
te verlenen, dat de gedanc canquestcn alsdan niet meerder vcrgenoe-
giugc endo mitiflfactie sullen kunnen werden verdeijlt. aln die naer alle
npparentie altliao!^ ^onden h ebben kunnen werden gepartageert.
Dat booghätged, harc Keijs. ende Con* Maj. van Spaigne en H.
H. M* dienvtdgendc baer gedachten bcbbende mocteu laten gaen op
een Interim off provittionele ordre, geen hetere badden kunnen bera-
tnen, dan die in de bewui?te pninten ende artirulen den 3L MaHij
lestleden üub spe rati getekent staet ter neder gestelt*), dewijle de-
üelve ordre puijr ende alleen staet op den tijt van de jegenwoordige
Campagnc: dat die voorsz. ordre vast^telt:
Ker*<tclijck dat de Vimvi^/., partage naer de vooröx, Catnpagne sal
gesebieden ;
Ende ten tweeden, dat in die partage ooek reguard sal werden
genumeii op de aetien en pretcntien, die Jeniant van de hooge geal-
^) Ehm kur£e Atigabe ilnca lulijüts b(.n Fufebdorf XW. 29.
^weck und Inhalt des Haag*so1i€n ?crtragi«
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lieerden soude mögen hebben, ende vervolgens aen alle de hooge
geallieerdea resenreert ende vrijlaet all syn recht eii actie, dat jemaiit
Tan deselve soude mögen hebben oflf kunnen al legeren,
Dat n, IL M. gemeijnt hebben, daemiede eenen Sonderlingen dienet
aen B. C. D, te doeu, dewijle deselve die gene is, die principalijck
ea genoegsaein alleen te vorderen heeft satisfactie van de schade, die
|S* C. D, door de invasie der Sweeden heeft geleden,
Dat wel waer is, dat de directie der @aken in het heTtogbdom
Bremen wert gelateu aeu den Meere Hertogh van Cell als Creijtgoverste
TEo den Neder&axiachen Creijts ende aen den Heere Bisgchop van
Miingter die in 't hertoghdoni Verden ende de ampten Wilshuij^eu,
TediDghuijßcn en Breken;
Maer dat het mede waer is, dat voor goo veel aengaet de directie
^der Crygsoperatien, met het gunt daer aen dependeert, deselve ge-
ineijnlijek gelaten plegen te werden aen CreijteoverBten^ gelij^k dan
t^uck S. Keijs, Maj. den hooghgcni* lieer hertogh de executie der rijex-
besluijten tegena 8. Cun. Maj. van Hweden, voi»r soo veel de voorsz.
Kedcrsaxiöchen Creijts aengaet, aenbevolen heeft.
Dat daer bij noeli komt^ dat mo wanueer het den almacidtgen
Godl soude mögen believen de wapenen van de hooghgem, geallieer-
den te f*egenen^ dat deselve op de vljanden eenige merckelijeke con-
questen aouden körnen te doen, bare FF. DD. van Bmnswijck ende
I^nnenburgb ende den hoikghgem. Heere Bisschop van Mnnster aU dan
ende in sulcken gevalle in die voors/. conijueBteii uiet wel eoudeu
können partieiperen ende liaer vergenoeginge \iuden^ maer de voorsz.
satiafactie in het voors^. hertoghdoni Bremen ende Verden sonden moe-
ten genieten.
Dat het niit^dien alderredelijext was, dat die gene, die ten prin-
cipalen bare liatisfactie alleeu in de voorsx. hertoghdommen soudeu
moeten gocc^keti eu genieten, gonder in de ^ontiuesten, bij andere ge-
daen ofte nocth te doen, te können partieiperen, bij mauiere van een
iat^rini off van een provirnonele ordre aldaer oock behielden de di-
rectie, gelijck men selfs in rechtsaken tu^sehen particulier en particu-
lier öiet geheuren, dat, soo wauneer eeuige provisionele ordre op
ecnigh goet moet werden gesteh, de direetie daer van gegeven wert
aen de gene, die de nieeBte apparentie hmt\^ om tot dat goet te BuUen
komen.
Dat nn haer Keijs, en Con. Maj. van Hpaignen en H. H. M,
ganseh niet twij fielen, off indien S. 0. D* van Brandenburg meester
konde werden van het bertoghdom Pomeren, en dat S. Coil Maj. van
464
TIL EHe^ gcgm
ae n boo^hs^indte iL C D. af le miden sei ¥«no<ck^ dal tafr FF. DD.
de goede metiiiige «de inteolie tu R H. M* wülea «ppwjereii endf
flccofuderra, ende iai lea ifia eijnde ms kaer F, D. itff^eagj^mi
mBes 1 sm ia de »ibcachtgui afiieales Ternü &
Ter Ynm pbelK, daer tet^««». & C. D, mA U mÜMmiimif.
sQade, sd Ui heert e%tr%. Emmrt naer bec aflefgeii tmii de
H, C. D. lepiaealm, ^ a O. M . wel geemt
dal Gitii de km« aliBaektieh de wipenen der ho^tgt
■ne wodaai^ kadde keÜeieii le le^eftea* dJil deseiit
al Ip ADea kadden konea viaA» tiiiiififtitf eade Tet^esocftaget '^
kel geae dat ^j 0p dea tijaai kaddea geeaMiaestefft. <ille o«idE dal
^ idfcf net badden geaigteil, dat aea eeaigt proTtskiaale urdre
kadde wSka beniMB ontieiit de c^miiiesiea albefeijte in ket stift Bfe-
Ott &a M. kaer teer wel sooden kekbeD kien gevall». 1 gutl
Meetdca Aeaaeagacade ander dea aaderea kadlcn^
dan aadeaiael de kaogfceeia:^ geallkerdeii dacr ff\
dat de Toom. eoaqoeilm eiide aaaieDtlijek laede^
kci Buiwiiekie v»de$k off iaaiieia ecaige proraiQaeie onlre di^naair
gaeade ge^eR iMde «ogea aretd», dal kate Kc^ eti Cmii, Mij. nfl
Spaigaea em H, R 3L eeodiaekii%k kaiUM geaetdeelt, dal ket bist
waa de Tiitifs. Terdeqfiogr te dHTeTerea eade wSj/i le atriiec tut nur
d" aeaalaeade Caaipagve» op bi#pe dal S. GyddeL Ifay, de fesaaieiit-j
^eke geaflieeidai daetatae Modaa^ g«»ede
te rrrleaeii, dat de gedaae tMMwqmäkm aladaa
aüeakuuiea iveidea ^efdeijll.
WM keoaea loaaoea wettlf a ^epanageeft*
Dal koogkstged. kare Kaja. »ide €011. Msj. tsm i^paigM en U.
H. )L dieatnlgeade kaer gedadden kekkeade aioetea lalea gaea op
eea latefin off feafimaefe artie» gtea kctoe kaddea kaaaea kern-
wtt^ faa dk n de beitwfe potalra eade ailisalea dea 3K Maitil
lertkd» aab qie rati getekeat fiael ler aeder gcslell^), dewijle
jeive ordre pitijr eade aOeta fltaet op dea tgl nm de jegenwoor
Caaip^gae; dal die ToorsL cndre laaMek:
dat de iMtsi. partige aa^ de taofat. Caups^ae
Eade tea i«eedea. dal ia die panage wck regnard aal werde
geaoaiea op de aeliM ea preteatica, die jessat vaa de booge geal
*> fBbm kmtm AifO« ^bc»
M rar^tt4# rf XIT. :>9l
Zwaek und fnlifttt ttcs Hftag'Dolien Vertrag«.
465
Berdeu soude mngeii hebben, ende vervolgens aen alle de hooge
g€4illieeriieu reserveert ende vrijlaet all sijn recht en actie, dat jemant
%n deselve soude mögen hebbeu off kuimen allegeren.
Dat IL H. M* fi^enieijnt hebben, daeniiede ecuen Sonderlingen dienst
fen S. C. I>. tc doeu» dewijle deselve die gene is, die prindpalijck
genoegijaem alleen te vorderen beeft satisfactie van de schade, die
C. D* door de invaaie der Bwceden heelt geledeu,
Dat wei waer is, dat de cUrecHe der .^aken in Uet bertagbdom
_Br€men wert gelaten aen deu Heere Hertogh van Cell als OreijtsoverBte
10 den Nedersaxischen Creijts ende aen den Heere Bissjehüp van
lunster die in 't berfnghdoni Verden ende de amptcn Wilshuijsen,
^JediüglmiJBen en Breken;
^^ Maer dat het mede waer is, dat voor eoo veel aengaet de directie
r der Crijgsoperatien, met het gunt daer aen dependecrt, deselve ge-
meijnlijck gelateu telegen te werden aeu Creijtsifiversten, gelijek dan
jüoek S, Keijs, Maj, den booghgenL beer bertugh de executie der rijcx-
ggluijten tegena Ö. Con- Maj. van öweden, voor soo veel de vooraz»
Jedersaxischen Creijts aengaet, aenbevolen beeft.
Dat daer bij noch komtj dat soo wanneer het den almaebtigen
äodt äoude tüogen believen de v^^apenen van de liooghgem. geaüieer-
den te segenen, dat deöelve op de vijanden eenige nierckelycke con-
qnesten souden komen te doen^ bare FF. DD. van Brunswijek ende
Lnneuburgb ende den hoogbgetn. Heere Bisscbop van Munster als dan
^eudc in snlcken gevalle in die voorsz. conqueaten uiet wel souden
Hkonnen partieiperen ende baer vergenoeginge vinden^ maer de vooraz-
^satisfactiö in het voorsz. hertogbdom Bremen ende Verden senden moe-
^-len genieten,
^P Dat bet mitsdien alderredelijcxt was, dal die gene, die ten prin-
cipalen bare satiBlaetie alleen in de voorsz. hertogbdomnien senden
nuietcu i^oecken en gtniieten, nonder in de conquesten, bij andere ge-
daen otlc nueh te doen, te können partieiperen, bij maniere van een
interim off van een provisionele ordre aldaer oock behielden de di-
rectie, gelijck men m\k in rechtsaken tusschen particulier en particu*
lier siet gebenren, dat, soo wanneer eenige provisionele ordre op
eenigh goet moet werden gesteh, de directie daer van gegeven wert
^pien de gene, die de meeate apparentie beeft, om tot dat goet te sulkn
^komen.
: Dat nn baer Keijs. cn Con. Maj, van Öpaigueu en 11. H. M*
I gansch niet twijfti^len, off indien S. C. D, van Brandenburg ineester
konde werden van bet hertogbdom Ferneren, en dat ö. Con. Maj, van
Uni^r, mr Q&ch. d. Gr. KtirluräUo* m. S0
tßm ia grtdie de remraL coaqattiM off cea giiet ^eelte
Htm mm smiImnisM^ äw Ooa. 1^ na Deneainfceii »ff oork
8. C D. van baadübm^ SMde Mige» ^mtmat deiolre abdan niel ,
alleen fiatlm koine« bivieat »iW^ vaji hu af erpttaitlijdc rraerrtrail
»IIp haer rwht, MHie eu jvreteotie ap de raocia.
-Etgnng
Dat hare KeiJH. en Coiu Maj* van
leii en H, H. M. in eene
l>erplexe cuimtitutie van saecken de vonrs/. pointeii en articulen nüeh
^^ebbeu aengesien als het sortabelste expedieut, oui de gemeijne sakc
^Begetis de genieijne vijanden tuet de iiieeste Imrinonie uijt te voeren.
^m Want datter in de vverelt niete veidrietifrer soude kunuen siju,
^Ban dat de lu.mgQ geallieerden, ge|n'eteiideert liebbende alle in. de
^Kuorsz, bertiiii:lult>niüjeii van Bremen ende Verden te blijveu ofte te
Hkoiuen, aldaer endentc^lijuk niet soudeii kunuen liehben subHktereü en
' daerenbnven den anderen door inutuele onibrages en Jalousie de ln»f
Sünden bebben betioinen, «nn tegens de ^enieijue \ijanden t' ageren,
p Dat men alsiKj nialcauder uniuit en onbei[uaeni suude liebben ^e-
^naeet, om de avantages, die Godt de Heere almaehtigli menschelijcker
^i^ijse aen de lioge g:eallieerdeii doet sien en vcioreomen, te können
vervolgeti^ sullende haer, aen de bou^^e ^a«al1iecrdcn, naer nienselielijeke
. apparentic buijt€*n de Jegenwoordige noijt beter üccasie iireHentercn,
^^tn haer te können ontslaea van vijanden, die baer alton» geer graote
^fjnibrageB liebben gegeven^ en te können recupereren *t gntit liaer af-
^^enomen is,
^P Dat de voarsz. proviBionele ordre daer toe de beste aenleijdinge
^geeft, want dat S< Con. Maj. van Deiiemarcken en S* C. D. van Bran-
denburg daer door alle beijden de banden open en rn} krijgcn, om
^^tegenw den Coning van Sweden te knnnen ageren, ^tm in Hehuiien als
^Bp andere Sweetse plaetsen, niitsgaders ooek in Pomeren, sonder dat
^^deselve daerinne geendjarasHeert, verliindert oft' belet werden door het
uccupereu en bereiten van liet »litt Bremen, daer mj andermnts evn-
deiitelijek een goet gedeelte van hare ClirijgHniaelit Sauden inoeten em-
^loyeren, ende evenwel naer het eijndigen van ile jegenwoordigc Cam-
'pagne ftuUeu genieten vergenoeginge en sati^ifactie oot'k m de vourm.
^bertoghdoninien Bremen en Verden, indien Bij liet eldera nict können
beeoinen , daer de fn raten van Munster en Brmmnijek en Lnnenburg
ooek weten en selfö bij de voorBX* provisionele ordre oveigeven^ dat
gij baer suUen Ijevlijtigeu, tvni Staden te neenperen, ende wanneer bet
^»h1 geoecupeert mju, dat dau imeli S, Con. Maj. van Deneiuarekeu ea
C* D, ran Brandeubnrgb bare vergenoeginge aldaer Bullen vinden,
indien sij die niet eiders en vcrkrijgen.
Dat nncb H. H. M* noch bare Krijp, en Con. Maj, van Spaignen
pretendereu arbiters over deno Bake te wesen, niaer al^ geinteresseer-
den vereoeht geworden sijude, om haer n»et liet nederteggen van de
rerBehillen daer over gereseu te willen benioeijen, niet andern bebben
fedaeo off kunneu doen, dan *t gunt sij oordeelden aen de resp* par-
30*
»pantien tift afbreiicfc rma rhvedeii «nd« o« le
liefet hndden, dal li Sckmeii nel itj»
Deoeionrckeji t*ii f^imrmi ieß retpf^ie rmu H, C. Ü,
Ende rUt liare FF. DI>. vmo Muiwtar ei BnuMwQck «ttdcfwijka
Diet alleeii baer bect mmden dcpca, mb *t midi werife lo Btmai
oeciiperen, m&er oock uci bure C0B* Ibj. en €. D.
iiioeteii ^ijn in bei can^eiiterMi fftii de vocirtL L^odeiL
Alsoo *t FoonK. |>ro%iiiiotieel aeeiMird olT mdre ex|ir^ dicteerde,
dat in gevalle liare Om, Mj^, en C. D. baer vüfg«iioeg^tg« eider» iiict
en voiuieii, sij die in t vour^t. rtift ßrettien i^mdea moeleii Tiadai,
Indien nu H, C. li. i^ieli uiee«ter vmii Fomeren fconde uudten ei
iijn HiHlii^tactic nldarr Tiodco, dal daa evidebt ea S. P. D. eii liifi
n\ IH)- v:in Mun!«ter eti lininsfr^cfc betjde te rreden waren.
^. Maer indieii niet, dal dan wedetom rast^ei^U^U \sm, dut de ver-
^■to^ficiegin^e eti satigfactie, die eick te ntnlereQ bad^ in het lireniii^t
^Bn Verdti>&cbe ^ev(»udei] mitidc; inoeten werdeti*
^^k . Dat iiidien nipn alle d«* (»laett^n in bot Rreinii^c'he en Verdii^eli
Pm^ geineijii knjglinvolrk badde willen bereiten, iliit het te bedtidii^^
; «tont, dat inen a<*n de andere zijde dan sotide heblien geprelexeei
dat Wiitiiaf, Woli^ant en andere plaet^n, die noeb verovert Ätondeu
te werden, inede niet f^enieijn Chrijgbirolck sfmden maeteii werdci
I
■ Hat H. H. M.
noek meijnden^ dat bet seer nadeeligh was te dii
puterea. wie volek i:ert*a*tien uf niet gesonden hadde, om eenigb eon
(jue«t te doeij, ntni tnn dat »ulex groote wijtluiheheijt en dittputen kaitde
eünfteren: al» Hpeeialijck, oni dat daer uijt de mJtterBte verwarrin^e
•oade volgen, alwu*» ijeder van de geallieerden dan op alle plaetsen,
daer i6ts te rmuiiu'Btenm whb, volck i^onden geiiden, ende dat men
alle sonde lojien, daer nuHi soude nieiJncD, dat den grootäten linijt
ende avantage te halen was; dat H* H. M. alles aensa^en als een ge-
tneijne sake ende -tot welckers voordeel d' een son wel enntiibneerde
alü d* ander, Brlioon hij i>p een ander plnctse agecrde aU een ander.
Dat nicn anderants tcr ooraake van de anxiliaire tronpen mider
den gcnerael Cop aen S, C. D* tnissdiien ooek wel *t een off 't ander
^ude kitunen disputeren, ende dat H. H- >t badden gemeijnt, tUt
nien elck best te recht bielp met de conqnesten, daer bij bet nieefite
interest hadde, iudien nien bem die eonqucBten konde bestellen« daer
toe m} geeiiie bet bare sonden contribueren :
1
Naehth«il« fbrnereii Streits Über Bremdii und Yorden.
469
Eade dat sij Imer tot de guarantic en het voorsz. Tractaet ver-
loelt aUeen liadden verlionden, oin S, C* D* te beter in het Bremische
en Verdische te recht te helpen, iudien hij in Fümeren niet te reclit
tondc rakeo.
Dat het U. H. M. niettemiii Beer wel gevallich sal sijn, dat de
looge geallieerdeu in de voorfe^z, hertogrhdommeu geinteresseert, deu
anderen in den guedcn kunnen verstaen op soodanige ander wijse»
als sij best sullen oordeclen,
Maer dat sij seer bedueht aijn, dat de ^trijdiubeden daer ontrent
ie goede sake 8eer veel (|uaets sal doen eii niemant meer verhinderen
*iri het roortsetten der eonquesten, ak S. C. D. selfö, die nocbtans daer
aen verre het meeste gelegeo is, dat alle de torces van S. C. D. cn
I Fan Denemarcken tegeiis ISweden mögen ageren» terwijt die andere de
I 8weden in Bremen werck geven eu obligeren, haer wapenen aldaer te
? inoeten gehmijken.
jk Dat het mitisdicn een gansch onverantwoordelijcke sake soude we-
^Men, indien men door het verwerpeii van de voorsz* pointen en arti-
^Btilen de saken onder de hooge geallieerden in confnsie quam te hon-
^^en ende alsoo aen de vijandeu oceasie eu ainileijdiiige quam te geven,
^ i>m d' een van d' ander äff (e trecken, daer toe sij altoos soo seer
hebben getrscht en noch onuphoudeHjck iaboreren,
^^ Dat derhalven hij, heeru \i\n der Tocht, de voorsz- ende meer
^nndere redenen^ die hij öal kunnen uijtdenkeu, sal representeren aen
hoogbs^ed, S, C\ D. van Brandenburg en vergoecken, dat deselve de
H^jorsz. pointeu en articulen voor goet wil keuren eti aggreeren, met ver-
^fler bijvoeginge, dat booghstged, hare Keijs* eu Con*Maj* van Spaignen
eu H, H, M. vasteüjek vertruuvven, dat huoghstged, S. C* D* ter liefl*de
van het gemeijn ende in hope van des te meerder zegen van Godt
den Heere almachtigh in desselfs tegeiiwoordige cxpeditie te sullen er-
langen, geerue sal naergeven het interest, dat Ö, C. D. door de voorsz,
N pointen en artieuleu soude mögen kumen te lijdeu*
l Te meer dewijl al het prejuditie, dat daer in ecnichsints sonde
mogeu residercu, alleen is provisioneel voor den tijt van de tegen-
v^oordige Canipagne, dit* tot beter eijndeu dan tot de voorsz* disputen
, gceniployeert behoort te werden,
^b Dat hare Keijs. en Con. Maj. van Öpaigue en H. H, M. daer door
^ooek te meerder sullen werden geauimeeit, om Ijij alle gelegentheden
Ji, t\ D* intereBse mede te bevordereu.
tilQ I^U* Krieg gagen Scbwodea,
KeKrilutioii der (feneralstaaten. J)nt 5. Mai 167fi.
, MnL Van ilüT 1'iMrht wird üochmals beordert» sich Feblennfgst zum Kiir-
flirHteii Vi Hl liniuilenbrjrg zu be|i;ehen iiüd den reihen zur Ratification des
ItafLg Nchei) Venragts zu bewegen, tia sich kein an du reg Mittel zur Emiguog
dor üundt'figeüuj^iieü finden ]ä*i*iti jedoch werden ä?ie damit r in verstanden
fteiii^ wenn uin anderes Mittel ansliudig gemacht wird, Nur niiisi* rau dt^r
TorlU f»(cli hüten, den Herj^ogen von Brauuschweig-Lüneburg Anla^s zur
ünEofriedenheit äu geben, und darf das Verlangen DäDemarki^ ni^eb eiüer
Verbindung mit Oldenhnrg an der Kü^te der Nordsee entlang nieht äü-
ge@tehen.
V. d, Tocht an den (tritlier. Dat. Brenieii 8, Mai KI7C,
B. MaL Der brandetdrurgisebe Miniister hierselbst, T^edebnr, ii^t ton der Zweck-
njät^Äjgkt-it de^ Hiiag'j^chen Vertrags, gegen den er äich fniher auHgesproeheu,
jetzt überzeagt und hat ihm versprochen, beim Kurfiirstcn flir die Anrieh-
ten der Geaerab tauten zu wirken, Menü fuan nur denselbfn ven! ichern
wülJe, da^a man ihn to» der Stellung der 2(^Ü0 Alauu zur Belagerung foü
Stade dispensire% und fall:^ er in I-omineru keinen Vonheii erlangen kaufli
bei der Theilung des Bremischen eüt^ebädigen werde. Erste res; hat er
nicht versprechen können *), wühl aber das Letztere*
V* d, Tocht an den Grilifier, Dat, Berlin 23. Mai 1676.
[Aiikiiall in Borliik' Empfitng durch Pütlnttz, GL^itpracli mit tleug l!bi?t die bremi^
ficbe 8ücbe. Kückkühr (Jgr K tu für« ten von J^otadam^J
2S. M&i^ Nat'h eiuer möglichst beeilien, Tag und Kacht fortgesetzten Heke i&tj
er am 20. Alai, Abende 8 Uhr, hier augekooimen. rollnitz, vom Gou-
verneur der Stadt, dt^m er seinen Pn«Ä zeigen musste, von ßeiner Ankunft
benachriehtigt, Heg^ sich sofort bei ihm entsehuliligen, dm^ er üin nicht he-
wülkcimmne, da er ^ieh &chon zur Euhe begebeu und morgen uaeh Pots-^
dam reisen wolle, wo der Kurfürst j&eit iwei Tagen dch aufhalte, v. d. Tochfl
antwortet, er wolle ebenfalls gleich am andern Morgeu nach Potsdam fabrea, <
doch Polhiitz räth ihm ab, da durt „eleijne gelcgenheid* sei und der Kur- i
fiirst nur 1-2 Tage bleibe , erbietet sich aber, eeiue Credcuzbriefe mtOEii'^
nehmen, v, d, Tocht schickt sie ihm und erhält am anderen Tag^ Frei™
tftg^ vom Hofmarsehall Canitz die Nachricht, dai^s der Kurfürst am Sonn-
abend Nachmittag ihn^ tn Berlin Audienz ertheilen wollCj und daöS er sicB
da.H Warten nicht verdriegneu lab^seu möge.
Der datxiyche Uesatidte am Mesigeu Hofep Ileug^ hat ihn vorge&U'r
besucht und ihm tnitgitthcilt^ da^.^ der IJaag:^che Tractat bei Brandenl)ur|
nud Dänemark auf keine genügten Schwierigkeiten stOBsen werde, da cd
Ton ihren Minii-tcrn ohne üriire uuterzeichjiet sei, und der ßischnf von
^] T* d, TuüKt wtrd MTi 12. Mal vgn cbn Sliat«a zu dlesteiii Zugt^st&adDbii
iilchligt, wijiiii die brAunt»ehweig-IiiiioburgiaQht;a Minister ea tafrieden sind.
Ankuafl v. d. Tuchfe in Berlin-
471
tister am k&it^erlieben Hof tifbau verkfjndet habe, er wercle der erste
Bii^ohof seiü, der die papiätische Ueligioa hi Bremen und Verdeu wieder
eüifübre, womit iumi in Wien gaia einverstatidcn sei^}; die Sfcaattm solftcu
Ächon seheüj wie .-^je mit dt'U UiTzugeii von Brauü^schweig fahren würden,
Heug bleibt ferner dabei, dn^is Dänemark und Hrantienburg an der {>ro?i-
^pdsehen Theihrng von Bremen und Verden haUca ]jartici|.tireu miiösen, uad
^■nr erstereis mit einem »Strieh Landes zwihehen Elbe und Weser; eiüeo
^■leiluugai^lan kann er aber, alK f. d. Toeht einen Bolclieit zu wisfieii
HiDEeht^ nicht augebeu^ und v. d. Tuübt ^etn ihm nun autiluhrlieh aus-
einander, dass die interimistische Verwaltung darcb Brauusehweig-Lüne*
borg imd Munster nothweudig aei^ damit die AlHirteu im bevorstehen den
Feldziig kräftig agireu köimten, und dft,>s Dänemark und Brandeuburg um
des allgemeine» Besten \Nillen damit einverstanden ^ein müsj^ten, wenn sie
auch nicht gan2 den ihntn zukommeudt*n Theil der Einkünfte erhielten.
Der Argwohn j den Heug ofleubar hat, dasa die Staaten £q sehr für deu
Vortheü der Herzoge von Braunschweig eingenommen sind, scheint v* d*
Toeht ein Uaupthindernirfs für den Erfolg seiner Mission au sein, — Ueug,
der nach ]Nim wegen zu den Friedensverbandlungeu geht, möchte ihm gern
seine Ef|inpage, die er ^ich für den vorjährigen Feldzug augeschaö't hat,
verkaufen.
Der Kurfürst it^t erst heute Mittag in die Stadt zurückgekehrt und hat
ihm ^»gea lassen, er möge e^ nicht übel nehmen, wenn er, um die pol>
üischeu Gesandten') schnell nbünfiTtigen, deusciben morgen (L Pßngsttag)
nach der Predigt Auiüenz ertheile; er lasse ihm die Wald, ob er morgen
Nachmittag oder Montag Morgen Audienz haben wolle, v* d* Tocht be-
dankt sich für diese Ehre und stellt dcb dem Kurfürsten für jede Zeit zur
Disposition.
V. cL Tocht an den Griffien Dat Berlin 27, Mai 1676.
[Aiidlensfi beim Kiirfürst^D. Bf^glückwü^äcbung wegen der Erfolge gf^geci Schweden.
Verhandlung mit dem Kurfüraten über die Bremische ÖÄCbe, Ver^iöheroug v. d- Tocbt'a
f*aii der Absicht der SCaAien, dL^m KarfÜrstcn jedenfiilU EutüchAdigung uod Satia>
Mptioa von Schweden £U vt^racbalfeD. FranKdäkohe Üffbnon. MiaütrftucD dea Kur*
litten gegen Fruttkroicb. 8tibi«Jdion. Geldverlcgenheii de# Kurfdrst^i]. St And der
Terh&Qdlungea luit Draunachweig-Lfint'burg über die ßremischü Sacho. V^erüinbarung
darüber s: wichen Ür^ndt^nburg und den H<.^r£ogen von lirittiudchwüLgJ
Naer 't afgaeu van den mijoen van den 13/23. deser, deede Ö. 27. M»i,
C- D. my des anderen daechs des uaniiddach» untrent vier uren, na
dat d' Hoereu Poulscbe Ambassadeurs dien voonniddaeb tcr audientie
mct drie Carossen yder vau bcö paordcu opgclutelt ende de*i middaehB
hy B. C. D. ter maeltyd gcbleven waren, door sijneii Hofmaersehalk
^) Vgl. Pufendorf XU. 52. XIV. aO,
*J äkürnxcwflki u^ A.» welche um neu« Türkonbilf« bnt^n, über db Gcfingen-
aihm^ Stiauch^s iicb besehwerteo u. a, w. Paf«ndiirf XIV, &i
472
TU. Krieg gegea Schweden*
aenseggen, dat hy goedgevonden hadd, my noch des avouds ten m
uren audieutie te verlceiien, dat ook op het selve fatQoen en met de-
»elve carosseu, paerden en waerdidieyd ten respecte van IL H, M. S
ende S, Fit geschied is, als des voomiiddachs aen die van Polen, wer- ^
dende uyt myn logenieut opgehaelt van twee Edelluyden van 8* C. D*
ende van den H, van Lindt, Stalnieester vau H. C, D., die sich op H
myn versoek met ray vervoechde in de lyfkoetB van K C. D., ende
d andere in een tweede traden* Op 't Hof körnende, nnerde ik in 't
opgaen noch van vcrscheyde andere Heeren ontmoet ende also van
alle de Belve tot aen de Canier van Ö. C. D. geeonduiseert. In 't
rjden na H Hof fleyde my gem. Heere, dat S. C- D. van dien na-
middach wederom brieven hadde on (fangen uyt Wo 1 gast, dat de Swe-
den getracht badden , »ich tneester te maken van sekere post daer by
gelegen^ doch dat deselve door die van binnen met verlies waren wecli- '
gedreven, daer ik n»y mede van diende in myn eerflte coniplinient, als
ik y, 0. D. betuycht hadde, roet boe grote aengenaembeyd H. H* M,
ende 8, Ht hadden vemomen, dat bot God Alniachtich so genadichlyk
en in een tyd, die het so boocbnodich vcreysehte, belieft hadde 8. C. i
D, in des m\k vorige gesondbeyd te herstellen, dat bet^elve alleen
bebalven de goede apparentie van de reconvalescentie van den Heere
Generael Dort! in g, die dien daeb de ecrate macl weder te hoff waa
geweest, en de goede advysen, die S. C. D. my d' eere hadde gedaen
des daeehs te voren te laten cumnnmiceren ende die ik nu in 't op-
ryden ontrent het verjagen der Swcden voor Wolgast quame te ver- '
staen, een voorbode was, van dat S* Goddelyke Majesteyt de hoge ,
deseeynen van S. C, D. in de aenstaende Campagne wilde zegenen
ende ontwj-ffelyk oock meer en meer soude auimeren^ om het princi-
pale werk, terwyl de vyanden nocb den terreur van 't voorleden jaer
en nu wederom op *t niews in den biiyk hadden, vigoureuselyk voort
te eetten, ten einde H. C. D. tiich eenmael van de nabuerschap van
Sweden mochte sien ontslagen^ sonder \ welke des selfs Landen ende
Onderdanen noyt hare volcomene geru»theyd souden hebben; waeroverfl
ö* C, D, met een hartelyke wederbetuj^gingc van genegentheyt voor
den Htaet van H. H. M* my in seer eivile termen beliefde te bedanken
ende daer by te advoueren, dat hy, sonder dat de tiwcden f eene-
roael uj^ Ponieren waren, noyi genist conde ejn. ^|
Na *t afl eggen vnn dp voorsx. curialia ende het houden van noch
aenige generale discourseu over de voorsz* materie ende 't voortsetteu
van S. a D. wapenen, leyde my den Heere Hofmaersehalk Canits
ende een groot getal Edel luy den na de Camer van H. C, D., daer ikj
Empfang v, 6. Toohl*» am kiirfArsllichen Hofe,
473
ilc boren het orilinarift complinient gelyke betuyginge afleyde ende
let geeu luiDder gene^eutlieyt al^ vaa S* C D, bejegent wierde. Kort
eraen hielt nien de arondmaeltyt en placeerde men my acn de
de van S. C, D. ende den Heere Deeuselie Miüister over den selven.
e Hovelingen seydeu alle, dat S. C- 1>. in drie jaren geen avond-
l badde geb*mden eu dat by sulx alleenlyk dede, om myne
dientie niet langer te retarderen.
Na *t eyndigen van de niaeltyd leydc den Heere Heug H. i\ D,
er baer camer, en ging ik met B. C* ü. op des selfs begeeren iu
Eyn apartem ent, daer S. C, D- terstnnd met het werk van Bremen een
aenvauk maekte, seggeude voor af, dat d' Heeren Hartogen van Bmn-
swyk aen 't Deenscbe Hof haddcn gesnnden, om, wag het niogelyk,
dat werk tuschen S. M. ende d* Heeren Haitagen tot een goed begluyt
te brengen; dat boven den Heer Schulenburg, Minister vau de
Hartogen van Cell, Wolfenbuttel ende Osnabrugge, noch een tweede
Minister extraord, aengeconien nar» daerraede binnen een dach 2 a 3
audieutie stond gehouden te werden; dat S. C\ D. biet ongeuegen
was met deaelve over 't werk van Bremen te verdragen, op dien voet
dal d' Heeren Hartogen voor S. C. D, ende des selfö naeni äonden
lumereu de 2Ü(K.* man in *t 3. art, van 't Haeclise Tractaet geroert
ende daer voor trecken de 3000 Rd, mede in *t voorez, Tractaet ge-
I noemt, ende dat ö. C D, aisdan moeteüde werden geconsidereert
ii mede tot de reductie van Stade gecoopereert te hehbeu, syn vyfde
[ part in de Conquesten van Bremen wel wilde cederen aen de Heeren
[ Hartogen, mite dat deselve in cas van nood 8. C. D. in Pomeren
I souden byöpringen met 6 a üiKMJ man.
^^ f. d. Tocht setzt die — in ^ei^tT iQ.straetiou vom 23. April enthal*
^Henen ^ Gründe auseiannder^ warum der Haag'sehe Tractat das best€ Aiu-
■ kiinftsmittel sei; Dat of wcl 8, t\ D. Ministers in den Hage öwai'i-
cheyd hadden gemaekt, t voorsz. Interim te teykenen, H. H. M* en
I S. Ht nochtans ronduyt verdaten cunnen, dat sy aen de aggreatie in
^Kt regard van S. C. D, noyt hebben crmneii Iwyifelcn, met vergoek dat
^^, C, D. doch geen retardenient aen so nodige sake beliefde toe te
brcngen; dat ik (om de sinceriteyt van H. H. ÄL ende S, Ht daer on-
trent te laten sien ende wech te nemen alle quade gedachten, die 8.
^■B. D, mochte opgevat hebben) S* C\ D, conde vereeckeren, dat de*
^^elve na de Campagne haer best souden doen, om S. C. D. te doen
hebben alle laugelijke satistactie, m ten acneien van S. C. D. geledene
i^chade door d* invasie van de fcjwedcn als ten regarde van des selfs
aenpart in de Conqnesten^ en dat U, H* M. ende 8» H* voor het eyo-
474
VIL £ri«g g^«ii BcbWcden.
digen van de Campagne g^ertie met S, V, I>. daer over wilden con*
certeren, als ook over 't gene de Tallen en de Htad Bremen soude
Tno^en aeii^aen; dat ook iL H* M. ende 8» H^ van dat verstami wii-
ren, dat schüongenonien 8. C. D. niet »u veel volk voor Htade hv-
braclit als vvol de Fürsten %au >Iunster cade Bruüswyk, S. C. U: .
eeliter, indien hy syne satigfaetie in Potueren niet erlangde, »jo rechte M
aeiipart in *t Stift Bretuen soude moeten ^enieten; dat ik niet wistc,
[ige verre t>- i\ 0* allreede gecoDien was in t rerdrag met d' Heereu
irsten van Bniiiswyk ontrent de voursz. 2(XKJ man als ook op \
, vordere, en dat het H. H. M* ende S. H* aengenaem soude sjn, dat
8, C* D, daer in syn genoegen quam te erlangen, maer dat den tvd^
gelyk 8. C. D. wiste, die so kostelyk was, oudertit^ehen tot »o groten
nadeel van de hoge Geall. quam te elaberen: nemende, op dat ca-
pittel 8}'nde, oceai^fe van een recit te doea van de practiquei* ende
nienees van Vrankryk aen alle de Hoven in Duytsland en lioe sclisde-
lyk het was, daer aen het minste gehoor te geven, ende daer bj,
van hoe grote iniportantie het was, dat men deede sien dat de Gil*
lieerde inseparabel waren.
Ö- C. D. was seer attent tip de voorez. verseekeringe, die ik deede
van de goede intentie van H. IL M. ende S. U^ ontrent de pi^rtagd
na de Campagne; ende op \ versoek van de Katificatie seif vers^adil
Ö* C. D., dat alvorens niet de Ministers van de Hartogen van Bran-
swyk die oji buyden aengestelde conferentie machte gehouden werdei
ende voegbde daer by, dat d* Heere Biscbop van Munster ook «d mm
S. C* D, gesonden hadd en gepraesenteert de 2üCK> mau voor S* C. D^M
te willen furneren, maer dat liy geoordeelt bebbende dat het maet^
sach, om aldaer noch meerder gesach te hebbeu tut groot nadeel vsku
de gereformeerde HeUgie, \ sehe badde van de band gewesen; da
ook S. Maj. van Denemarken 8. C. D, aenge weest was, om S. C- DJ
praetensien in Bremen te kopen, doch dat Ö. C, D. wel siende, dal
hy van die kant niet hadde te wachten, het gene hy van de Heeren
Hartogen wel soude eonnen bedingen, t selve ook gedeclineert hadde,
met vei-soek dat ik noch van 't een noch van *i ander met den Heere
Högh wilde spreeken, immers niet voor dat de voorsz» conferentie
gehouden soude sijn, en S, C. D. my geseght hadde, wat apparentiej
van t sncces *t sehe soude mögen hebben* En nopende de practiquenj
van Vrankryk seyde B, C- D., dat hy albier in des selts dienst ge-j
had hadde de Pan'), Colonnel van syn garde, en dat deselve hemj
') BeaaTom d^Eipe^c^Q] Obers( der Trab ante »^urd«, dor sialit erst 167B [vri^
Jlmng defl Kurfürsten über die bremiseb« fiftobe. Fr&nz6fliaebe IzttHgQen. 475
^d
tde doen liekend makeB, dat hy aldien S. C. Ü. wilde resolvereu
de party te treden, S. M. van Vrankryk soude prociireren, dat
eden aeii sS. C Ü. m veel u> t Pomereu suiide cederen, als H. C. D,
it d€B eelfs eecuriteyt soude conncii deBiderereu, en noch by een
ier iiiiBsive van denselveii gesehreven aen een Camerjuffer van H.
l D,, dat men heni alles soude cederen nytgei^ej-t *t Eylaud Huyi^en,
aehüiit en Grtpswacht, eii dat die Juffer die vüorsx. miasive aen
H* C. D. bebbende getoont, 8, C* D. daer aen liet mingte gehoor niet
badde willen leenen'J; dat S. C. D., gelijk ik geseyd liadde, wel wist
en geleert had, wat Vrankryk was, en aok seer wel verstund, dat
Vraokrjk en Sweden im duor nceesisite}^ aodanigc cessie doende nt>yt
praetexten Bouden ontbreeken^ oni 8. C. D, wederom op *t lyf te Val-
ien, doende 8. C D, een lang recil van 't geen in de Canipagne voor-
de jaer voorgevallen waf**
Ik hadde voor af aUeen exciise gedaen, waeroni H. H, M* de
subsidieu aen 8, C. D, belooft so precise niel conden voldoen'), en
daerop weder comende, geyde 8, C. D.^ dat by wel gepersuadeert
was, dat IL H* M. seer geaccableert waren j maer dat hy niy in con»
fidentie oioste seggen, dat bet hem niet mogelyk was, het werk sonder
betalinge van de subsidien te connen uytvoeren; dat S. C» D. sich
seif en syne kinderen ruineerde, dat S. C. D* vader hem veelc lasten
hadde nagelaten, daer van by sich wel voor een gedeelte hadde ge-
chargeert, maer dat B. C. D. in dese tjden sieb eens liadde belast
Tuet 100,000 ende noch onlanx| raet 5Ü0,ÜC)0 Rd., daer voor hy paiid
in banden bad moeten geven; dat 8. C. D, een quantiteyt poher in
minderinge van de subsidien van H. H. M, hadde antlangen, en dater
noch eenigc leverautie manqueerde, daer van hy my versocht dat
R: de nodige praniptitude wilde recomniaiideren; dat ik H. H* JL ende
rman et Reelam, M^moires pour »cmr k rhlntoLre ilvd B^fugids L S3L IL 119,
berichu^n), Bondcrn acbuJi 1674, uobAld der Kurfürst den offenot» Krieg gegen Tratik-
reicb bugouimur dun brandoubtirglflühüi:^ Uli^uttL vurlaMcn liAtto. Mämüirea d«) Pi^m-
IP g u n e 1, ikKi.
I '} V^gl. übet dicüe franxßftiachen Äuerbietungon Paft'ndütf XtlL 46.
I ^J D^r Kurfümt bfltlc du« ganze Jjibr 1675 hindurch adbst [z. B. diiu SchwÄatj
n. Sopt. 1675) ftti die [jüi>ktlieh«rt} Zahlung dar Bubaidi^n gemabnl und dtircb
scinu GüMftudteu im Haag mihuen laatfeu « du ä. 11 inj Aug* 1675 manehö Trovinien
mit nkbt weniger ab ucht Mouamn im RücktiUnd wareti. Die Staateu thüiL^n bei
die^tii] Provinzen« wa& in ihix-n KrJift^n dtand« um fite £ijm Z&hkn ku beweguUf
musjitcn über da^ Ati^bUtibcn den' tSubsidiuti mit der «»chuerflhcydt der ULJtgeputte
fiiiauiien* eutticbuldigoti {u& deu KurfürBtoD dat. 5. 0<jC* 1ü7&). Vgl- Pofendürf
476
vn* Kri<jg gegen Schweden.
S, H^ wilde ver&eekeren, dat ö. C, D, getrouweljk hy de Party e soudej
blvven cude alles daer hy opsotten; doch conde S. C, D, iiiet im-
sm'gen, dal hy 8eer siecht in 't betalen der Bubmdien vaa & U^,
vmi Spanne getrarteeH wierde; dat 8. C. D, nu hy deu aenvAnk väh
de Cnnipagiie ten hoochßteu um gcld was verlegen, eu dat ik dock
aeu H* H, M, t^u besten wilde recommandereo, dat degelre dwh hct
kmxt* m veel eetiich^iTirt duenlyk was, wilden contribueir« ende *eö
S|H|pie de nodige recaniiuaudatie tot betalinge van der selver achter-
jiil docn; dai indien 8. Cl D. nu iu desen noüd van Spagne koude
■aditieb werden 2^X),000 Rd., hy deselve verseekert in 8e§ in«eii-
dem niet te t^iillen tnoeyeu, daer van ik niet hebbe willen onderkleii
U W. Ed. ües4T. kcnui^^ te geven.
ik hebbe in de visite ende ei>ntm%i3ite van de roorsz. Miiiittüi
imm de Heeren Hajtogen van C«U, Wolfenbuttel ende Osnabnigge oc-
mmt genoBieD. i>oi te mögen weten, in wat staet hare negottatk KB
fit Bot ofiir *t werk van Bremen gebracht was, en hebbeti de§eht
mx frseyd, dal d' Heere Dann*)* nu laetst alhier aengecomeit, oodit
Iftür aca ä C. D. te praesenteren, dat sy de 2iHjC) man TnorS-CLSlJ
caie op synen naem souden leveren ende vcM>r Stade dotu ag7eit8.|
Ml» dat S. t\ D. aeii de Heeren Hartngtm ^ude eedereft de»
e» dat, ütt de reductie vnn Stade ooder de liofir Gesl.
en werdende of men Stade sande laieo aeo de HcOTea Har*
iiCtA <iAe alet, S. C D, in la%~eiir van de selre goode bekwtsi te to-
iBRa« aide ab to aiet mlde vallen, tot de danoGtie; de» dat d'
Bt9M Hanofei^ S^ C. IX $oiidea verseeketen, dal oAt^wm hy fiMf
Stodi aki aceodia^ echte dcB aeüi poitie m da Oaaqaeiiln üvie {t-
iattiagcii nui Ibmadeabu^ in de C^mqfmjmm mar hwr le
«adt & C. D, beioAe te do«^ »a is ms^ na aoad dai $€
ir ^M <s (fat ST i«k^ ab het uide tcowfca.^ ad
MC de« ,TV«r. «r H. B. IL <a^ $. fr iIiib
#ia aft Hatcsise Tvacttitt tt da
0oMT«rlrgenK«it de» Knrfflritct^. VerfiÄndTüiifcn mit Braiin8*^hwe!gf-Liln©t»nrgf. 477
niet te suHen doen; dat »y oi>k specialyk daer inet aeii wilden^ am
daer na over de parfage in den Hage te conien, scp:geude dat mcii
sulx in *t Rjk wel caii doeii; maer dat de wäre oorsake daer van is,
dal ^y lief daer viior hnuden, dat H. IL M. ende 8* \h al te veel voor
d* Heeren llartügen geinn^teert sijn; sü dat ik onder f^orrectie ineyue,
HU daer uyt als uyl liet gene te Brenierveurde werd verrieht, te eon-
neii bespeuren, dat de Heeren Hartugea het np twee nmnieren be-
prneveii, «un den Bistdiop van Munster tat beter gedachten üntrent de
partage te brengen, eerst niet Brandenburg eude Denemarken te dis-
pönercu tot de liatificatie^ so niet met bet niaken van een nader ver-
dragh^ en sullcn dan ut>ch, bo *t mogelyk h, soeken vnor te eonjen
liet raseren van Stade en voor all Brandenburg ec^rt^t te beeomcn, oni
also Deneuiarken te iacilder te niaken* De eouclusie dan vim onse
tsanienitpraek wa«, dat ik soude rtildoen aen *t versoeck van 8. C. D.
en waehten, tot dat de voorsz, Cuufereutie tnssdieu S. 0. D. ende haer
Ed* solide syn gebouden, ende d^tt gy iny vau 't resnitat kounisse sullen
ceven.
Als ik desen dus verre op gigteren al afgencbreven hadde ende
|a 't Ilüß" |2:egaen was, verßtond ik, dat H, C. D, , op niyne instantie
mn dat elke uer cen dagh was, de Confereutie niet de Ministers van
Brnnnwyk oni 't werk van Bremen af te doen, in plaets dat die eerst
ßgens Uuyden wa« gedestioeert, noch hadde geleyd op gitteren, gelyk
naer *t bouden van de selve ook bevond, dat B, C. Ü. «yne ge-
ll eytne Raden te sauieu geroe|>eu badde, ende gister avond eeu visite
^n d' Heeren Ministerg van Brunöwyck gevende, die ook op 't eelve
nionieiit nn\ niyn liuys mindeu, tun my te spreeken, sseyden deselve,
dat sy bet gebesoigneerde mosten rappoileren, ako sij op siuuniige
pointeii niet gelagt waren, um te sinijteu, maer dat Hy het liieldeu voor
een gedane saek, dat sy d* accord waren op dese pointen: dat ay voor
8, C. D, Bouden fnnieren de 2(MNj man; dat 8. C. IK duorcntegen aen
Heeren Hartogen 8al cederen syne Quartieren; dat S. C* D. in alle
imcneomsten sal stennnen voor de demolitie van »Stade ende an*
ere Veetingen volgen« het Haegsche Tmctaet; en dat S, C. D., in
im hy syne i^atisfactie in Ponieren inet eonit te vinden, desselfs eon-
tingent in de Cunquesten van Bremen eu Verden aal genieten even
als of S, C. D, mede effeetive tot het winuen van Stade geageert had.
C. D. praeteudeert noch, daer toe de Ministers van BnuiBwyek niet
einst waren, dat de 2fKJ0 man snllen gednrende *t ^vinnen van Htade
^yn onder ecd van H. C. D., ende dat hy over deselve sal .stellen een
Jommandiint den Heeren Hartogen aengenaem, ende laetstelyk dat
478
VTL Kri ag gegen Scliwedcn,
S. C* D* mede moet genieten syn a^npart in de stacken, ammuDitiq
van oorloge eii nnders, die i» Stade by 't overgaen souden mo^n
vonden werden-
DtT Kurffjr&t hat dimuif tlnrcb einen ExpreiüReii sieinein MiniHter laj
BfMxieii befolilen, vorläufig eümmuiücütii^ üoti^iltLs mit Hnrnmur/^it^iii ml
liiimleln. \\ d, Tuelii liiit ujit »li*u bramisühweigirsdieri Miui(^tern vf*ralirp-
t](.*l, i uu^tweiltMi tlwii-v Ueljcrciiikiinft zu ignorireri tuhI befm KurfÜMeu weiter '
auf RÄtiticfttioji des Haagf^chen Vertrags zu driiigpn, UebHgeng mpiiit er,
dii^w beide sieb iik-bt vvidtvrsprefheu, und da.ss man .sehr uobl über #
erntere c^iueu be^juiulcni Vcirtrag tvuftit^Äeji uud ikn Baag^clien uuveriüjd^ft
V, fJ, Toelit n\i den Gi'iftier, lierliii 31. Mal l<J7ö*
31. Mai Die Haupt^rhwitfrigkeit für das Zustaudekomiueri eiJier Einiguug iwh\
jcfbeii Brandf'ulmrg uud Braunsehweig-Liint^burg besteht danri, da^:^ Bran-
deiiburg aul \'rmuia,sfuug Däuemarks uioht Kugidjeu wHI» das^ Lünelmrgj
si<*b ]ii der Hreuiisc'beu 8ii€hf' als Kivisi>berst(?r gerirL Doeb hojft er troti-]
dL*m nindi die 8acbe ins ülei^die britigtu 'jlu können, nur braut'ht er da
neue luHtruetioneü,
Ke^oiiitioii der Geiioralstaaterh Dat. 5. Juni 1676.
&,Jiini. Vau der Toeht soll aaf sseirie Schreiben dat Berlin 23. und 27. M^
erwitlerl werdert, dasi* sie e^^ nnter d*"n gegenwärtigeu Zei t verhält uisseii fi#
höcb&tt uotbig eracbteu, dmH er deui KurfürskMi zum Heere f*ilgt, um s*^m
NegQtiaüou zum Äb.sehlu.s^ zu brtugt^n und ^alle verkeerde impre^Meu wegb
te nemeu, die veele ougenegeu f»erKuonej) tdt den st&et deser Landen end
derselver hooge geallieerdeu oniifduHutelijck aen S. CD. trachten te gevee
Kr soll ferner dem Kurfür^^ten für seine ^eordatc verseeeke ritige van ge-
treu welijek bij de partije te sollen blijven ende alles op te f;etten'*, nelmä
danken and ihn ver&«ichern, daa» ^\b treuli<ih dea Verträgen nachkomti
Hüllen and v^ pile ^ten booghsten stuert^, dafc^s Me wegen ihrer Kdilechti
Finanzen dieSub^idien niebt inj pnuktlicb bes^^ableu können, wie es i^ieb
biibre; da^;? f^ie die i'ri>vlnzialstaaten zur schleunigen Bezahlung Ihrer t|ij
ten ernstlicbst anlialten werden und sehon Ordre gegeben haben ^ de l^ii
wenigstens zur Bezahlung von 200, 000 Rthlr, von den spani-veheu Subhidirn
zu bewegen. Dvn AbsehlnsK des angebahnten VergleielLs zwisehen Braie
denbnrg und Braumäehweig*LUneLurg «oU v* d, Toeht eifrigst bi*riirdera.|
Ktherc InttmeiiDti ffir v. d. Todit.
479
faliore Int^tniction für den aiiswcrortlentlirheu (ifsanJten Her
(ieiierabtaateii am Hof des Kurfürsten von Brandenburg,
Jacob van der Tocht,
Dat. Haag 5. Juni KJTü,
[Uueigennüt^igkeit der 8tjiaU^n, Allgemolne^ Intereaae au der baldigeti Etledtgung
dei Bretniachun Bireita. Bejipndi*rea Intere^s« dei Kiirfüi-Mten daran. Dasselbe wird
göw»hi-t durch «li;u HaÄgschen Vertrag. Pratixostachü Intrlgucn. KotU wendige Rdt^k-
aicht auf i'dU- mid WolfenljülteL üidielme Plürie des Bischof« von Müuater, Üör
rdelsvcrtmg mit Soliwedon* Seerüatungc« des Kurrüiitwn, Sulisidien, Kcüe Alliaua,]
V, i\, ToLtlit soll dem Kurfürsteü noehTüalt^ vorüicheni, daas die 8Liia- 5. Juni,
km bei der Theiluug iUt Stifter Bremtni imU Yerdeu ^gccue de alderiniii*>te
piirticiiliiTC viscer^^ gobabt haben oder rn>eh hubeij ujjU m'h mit dieser
Streitigkeit gtir Dicht bemüht huljoii würden, wenn die GcBaiidteu fast aller
Alliirteu sie nicht daau gedrlingt hätteit Wetiii aho die Alliirteu, iiaiüent-
lioh der Kurrüri^t irgend ein anderes Anskunftsruittel wissen^ w'udureh die
Einigkeit unter den I'arteien hergestellt iiiid ilvr gemeinsamen Sat-he kein
Nachtheil rlurch Verzögerungen verursacht wird, so wird das? deti Staate»
höchst angenehm i>ein. Wenn sie sich mit der Baehe hefaKst, ho habea t^ie
geglaubt, tlem Kurfüriitea damit einen be?^onderen Dienwt zu tbnn, und
wiirdea es sehr bedauern, wenn ihr anfrirUtiger Eiler adfäsverstaadea nnd
Kur Verdächtigung ihrer Geneigtheit tür den Kurfürsten geiniBübrancht
ivürdc.
Die Staaten haben bei dem ganzen Streit vorzug« weisse dai* VerhältniKs
der AI Hirten unter einander und das Interehs?e des Kurfür-^ten insbesondere
im Auge gelialjt. Wenn der Streit über die TLeilnng Bremens; und Ver-
dens fortdauert, nnd jede f*art.ei durch das Aufbieten zahlreicher Truppen^
mas^^en einen groi^ücren Autheil an den Endjeruageu äu erringen sucht,
werden diet^e Streitkräite dem Kampfe g< gen lien gtmuinsiünen Feind ent-
zogen, der gnjfcs und rnrchtbar genug istj um es mit der Macht aller Allürton
aufzunehmen.
Wa*i dati speeielle Interctise des Kurfürsten an der baldigsten Beendi-
gung de^ Streitw betritrtj so mnss es ihm vor Allem darauf aakLnamen,
Fommeni zu iTwerben ; denn .so lange Stettin im Besitz der Schweden t«t,
kann der Oderhandel keinen Anfsehwnng nehmen, und der Kurfürst mm^
immer in Besorgniss ¥or seinen Nachbarn .stehen, die jeder Zeit Truppen
nun Schweden (tacli F'nmmern schutfen nnd seine Lnade überfallen könnejL
DasK Hieb der Knrfürivt von Schweden nielits Unten zu verseht^ti liat nnd auch
auf Vertrüge nielil banen kann, haben frühere Ereignisse und niimentUch
die letjete Invasion gelehrt, Es kann ihm also kein grot^serer Dienst ge*
schehen, als wenn man ihn in den StamJ setzt , sich von einem solchen
Naehbar zu befreien, und jlas getichieht arn hebten, wenn mau Schweden
überall zu Kchailen maclit, wenn zu gleicher Zeit Dänemark Schonen»
Brandenbnrg Pünirneru, Lüneburg Bremen besetzten und man ferner durch
eine Flotte Schweden Idiidert, Trn}jpea nach J'iunmera überzufietKen, Dies
kann aber nicht geschehen, so lange die Allärten über Bremen nnd Verden
uneinig siad: die Beseitigung dieeeö Streits liegt u\$o selir im Diteresse <ies
480
VIT. Krieg ge|«n Sehwe^oir,
KtiiTiirst^iK üeberhaupt katni ihm m Betrefl' dlei^er Stifter nur darixu f*?*
legen sein, daes in denselben keine Festungen bestehen^ die iLm «nd lUi-
derii Nacbbaru Ombnig*' geben könnteu, und das» der Handel auf der Elb^
unU Weser frei und ungehindert bleibt: Beides ist aber iin Haager TtT-
tjrag Turget^ehen , indem derselbe die Sehicifung der Festungen Tor^clireibi
und alle Neuerungen In den Stiftern verbietet. Da der Kurfürst feriipr
seine Satisractioa vur Allem in der Eroberung Püiarui^ruH snrUen mmh, m
ist er bei der-TheiUrng det^ Hnnuij^ehen nur tiovveit interessirt, daM« ibui
kein Präjudiz dabei ge:sChaD:cn wird. Dedmlb haben die Staaten aud
darauf bestanden, da^-^s der abgesciiloHsene Aeeord*) nur provisürLncli eeiii
und nur bis zum Ende der bevorstehenden Campngne dauern s^oll, und es
verhindert^ dass eine eventuelle Theilung stattfand, damit alle Ailiirkti
gleichmäHmg an der Krhaltung des Ganzen interessirt sind.
Es ist fertier dnliei zu bedenken, dass Frankreich durch den Her/jrg
von Hannover auf alle mögliche Webe die von Ci*lle und Wolfenbüiiel für
seine Partei oder wenigsstens die ^Neutralität zu gewinnen sneht, nad m
diesem Zweck vorgeschlagen wurden ist, Bremen und Vi-rden dem Hihe-j
Braun.^ehwcig gan» Jiu iibt^r lassen und Schweden anderweitig zü eatscb4*J
digrn. Die Staaten glauben nun nicht j da^^« die genannten Heritüge .itif
Solche Vorschläge hören werden, inde.^ü scheint es doch nothwcndig, den-
selben durch nunüthige Disputen keinen Anlass zur Unzufriedenheit mu ge
ben^ nm so mehr» da der ßii^ehof von Münster, der sich tapfer mit diesem
Sache bemüht^ iri gt^heimeiu Ein Verständnis; s mit dem Herzog von Hannove
ist und jene Herzoge hat bereden wollen, sich Bremen und Verden za-J
sammen anzueignen; und ab die Staaten durch den Haager Vertrag di
hinderten, hat sich der Bischof an Dänemark und Brandenburg geweuda
und sie aufgefordert, diesen Vertrag nicht zu genehmigen, so das« diji
Staaten annehmen nüisiieti, dass der Bischof nur Uneinigkeit S5u ^tift«
trachtet, um Frankreich und Schweden zu niitzeu') nad nameutlidi die H^
obcrnng Stade 's siu verhindern oder wenigstens so lange zu verzögern, dasi
die Belagernngsitruppen in diesem Jahr nicht mehr gegen Schweden in
Pommern und in den Niederlaudcn gegen Frankreich verwendet werden
ktinnen,
Die Staaten wiederSioleu also ihre Erklärung, dass sie bereit sind
wenn der Kurfürst ein anderes Ausknnltsmittel weiss , sofort den Haag
sehen Traetat fallen zu lassen und dasselbe anzunehmen, so lange er ab€
kein Bolches auslrudlg machen kann^ Uiik bitten müssen ^ den Vertrag
zu heissen.
*) Dei' ttaager Vertrng vt>m 3L lilllrz, durch den dio VcrwaUutig lewisoheti lUmiq
»chwtfig und Münster geth^llt wurde.
*) fn der That hatte der Bischof von Münster am 23. Mai 1676 mit Frankrotcl]
einen Vertrag abgcÄcblossen ^ durch den er sich vtrjkflichtetc, gegen Sabiidlen nad
Ahtretmig der Aemter VV|]tlc9 hausen und Thediiighauaen das üerzogthutn Bremen nd
Gewalt der Wiiffen der Kmne Schweden zu erhalten und ei gegen ieine blshertgoi
Alliirlen in veribeidigen. Lettre^ de d^Estrades VIL 107>
Intrigen von HADnovcr und MflDiten Der HjindetfiyeHrA^ mit Scliwe^en. 4^1
Die Staaten haben femer mit sehr grossem Leidwesen vernorameUt tlttsK
r Kudüri^t den Handel t^tra etat zwiseheu Schweden und der Republik*)
nicht wohl ftüfgenommen hat. Dagegen haben sie zu bemerken^ dass sie
ilen Krie^ an Schweden nur unter der Bedingung erklärt haben, dans der
andel der beiderseitigen Unterthanen nicht unterbrochen werde'). Der
orfürnt ht damit einvenitaudeu gewesen und hat selbst, als der König
von Dänemark Einstellung de^ Handels von ihnen forderte'), denselben
lit überzeugen hellen, da.ss er etwas verlange, „dat mett^ reden niet over
u quiun*". Daher sind sie mit Recht über die jetzige Gesinnung des
Kurfiirsteu erstaunt, Demi das ist natürlich nicht entfernt ihre Meinung,
rtuittel^t des Handelsvertrages Schweden mit Kriegtüaunition u, dgl, zu
ergehen, damit würden sie sich .selbst ebensosehr schaden, wie den übrigen
Ailiirtea, und namentlich die Herstellung dcB ihnen m uothwendigen Frie*
den.s nur verzögern. Aber der Kurfürst möge ijich erinnemj dass gie Hchon
bei der Kriegtierklärung an Schweden ausgeführt haben, wie die Unter-
brechung des Handels den staatisehen Unterthanen sehr grossen, den
Eichwcdi^chen gar kennen Schaden verursachen, den AlUirten aber keinen
Vortheü bringen werde. Der Ostseehandel ist der einisige, der ihrer Schiff-
labrt noch offen bleibt, und wenn ihre Unterthanen auch den noch ver*
Heren, so können i^ie unmöglich die schweren Kriegblaj^teu, namentlich die
wb^tidien, mehr bezahlen, Schweden dagegen kann durch englische Bclii^e
febenso gut wie durch ataatische seine eigenen Waaren ans* und Irenide
i'ini'ühren, so dase, ^o lange den Engländern der Handel mit Schweden er*
laubt wird, die Einstellung de> staatischen Handels zum Ruin der Nieder-
lande führea mnss; die Engländer aber an diesem] Handel, auf Gefahr
' eines KnegeSj zu verhindern, haben auf ihre Anfrage alle AlUirten^ uament-
! lieb Dänemark, für nnmöglich und äusi^erBt nachtheilig erklärt*).
' ihren Verpflichtungen gegen ihre Alliirten im Krieg gegen Schweden
werden die Staaten stets treulich naehkommeUi wie gie denn auch das Ter-
I langen des Königin von Schweden, gubwedisehe Schiffe unter Convoi des
I Btaats frei pasdren zu lassen und keine Flotte nach der Ostsee zu schicken,
abgelehnt haben, Sie haben nicht allein die Snbsidien für die dänische
^Jlotte bezahlt und eifrig darauf gedrungen, dass dieselbe stattlich aus-
^H ^) Er wurde um 26. Hot. (fr. Dec.) 1675 %\k Stockholia &bgesehloascMi uixl am
^K, M&rc 167ti von den Staaten ratiflcirt Bylviu» L 2. 524—326.
^^p *) Bon der dat wy ecbtur hier door verstiian ^ aan yeiriMnt, wie het oock soudo
^ Tuogeii wesei^ te permttttiren, macr verbieden tt-r contrarie wel exprcBaelijk hij desen
alkij t du truffifqucrende KoupUiydi^n | UiidcrdmitJH of liigeBeleneti van L Maj. (van
äwedeu), deaelver achepent goederen, w^tren of koopiiiangchnppen eenigh liinder, lotael
of eotpeachement t« do&n . . . soo lange Z. Kon. Maj. gclijke vryhüljdt aau dt: traf-
ßcquRrende Koopluyden, Onderdajien of fngeseienun Jeaer Landen »al vergunn&n en
ftJle de Conmiercie van wed^raijta Ingesetencn hären cours vry en onverh Inder I Uten.
1 SylYiuii t 2. 250.
») Vgl, Schwerin bei v. Orlieh IL 154 n. L
I *) l^ic Antwort dea KnrfUrsten auf diafie AuaeinandersetKUng nnd die weiteren
YerhandlungeTi darUb«r s. bei Pufendorf XL 41^
Mater, lur Geich. d. Gr. Kui-mrsl«Jt, 1X1. 31
483
VTT, Krieg gegen Sisliwcdan,
gerüstet werde, die Werbungen Ton Matrosen miiffllchst befordert ^ sogar
5£o ihrr.m eigenen Kticlitlieil, sondera aucb, wozu ^ie racbt ?erp>flicbt<*t
waren, eine eigene Flutte imeb der Ostsee gescbiekt,
^Dat bet uück soo verre van dien is, dat H, H. M. sotiden pretendereij
eenigh Dotniaaet in de Oostzee^ dat deselve niet lieTer s^nJIen sietii daii du
8. C* D. in d^ Oostzee mede magh equiperen ende alle Dominuet daer ürjt
belpen weeren, etide dat a\) aen booghgem. 8. C, D, seer gat^rue alle be*
hulpsaenih€*ijt swllen toebrengeu, om in de voors^x. Oostzee te kuuneti equi-
peren. Jae, bij aldieij S. ü. D. soo wel met eenige ?aij de Collegit?« ter
Admiraliteit hadde bei ie von te tracteren ende handelen orer eenige eqai-
pagie tot S* C. 1). costen, soo als deselve nu met eenige particnliercn^ bier
te laude noch de beste reputatie nogh het raeeste credit hebbeude*), heeft
belleren te doen, dat H. H. M. S, €, D. daertnede alsoo wel souden kb
ben traebteu te aceommoderen , als zij Ö. Con, Maj. van Bpaigne ende E
P. DD. de hertogen van Brnn^w^ijck ende Luneuburg te willen siju gewce^t;
ende dat die voorsz. equipage vrij wat suftisauter en yan veel minder kch
sten soude öijn geweest, al*; die geene i^, die de voorsz, particulierea nu
hebben ondernomenj dewijlc H. H, M. dieuaeugaende ganscb geeii partim
culier proffijt soudeu bebben ge.sught, maer alleen beooght bet waerAghtig«
interest van S. C, D.^
T. d. Toebt f^oll endlicb die uupimktliche Zahlung der Bubddien aulfl
die beste Weise eutsehuldigen und auf die grosse Obniuaebt bin weisen , in
die der Staat dureb den über Vt'rmutbt'U hinge dauerniieu Krieg geratben
ist. Der Kurfürst soll uicbt darüber vcrdriet^slicb werden, sondern bei den
Alliirten auäbarren, da ^ieb ja jet^ct aueh AuäHicbt anfeinen allgemeiue^j
Frieden eröffnet.
Endlich erklären «ie ihre HereitwilHgkeit, mit dem Kurfürsten in ein^
nähere und feste Allianz zu treten und die noch obseb webenden Difierenzej
xn beseidgeuj und erwarten hierüber vom Kurfüreten eine Eröffnung.
M
V, d. Tocht an den Griffiei\ Dat Berlin 17, Juni I67G,
17. Juni- Braniisebweig' Lüneburg macht wieder gegen die am 27. Mai mit Bro
denburg über die Bremische Sache abgeschlotssenen YergleiebBartikel') Eitt4
Wendungen. Eb scheint die ganze Bache wieder fruchtlos abzulaufen.
Er schickt ein von ihm mit Somnitz und K nesebeck, den ihm ^ugeord^^
neten Commissarien^ vereinbartes Allianssproject'} und bittet slob baldigere
*) Beliebt aicb anf BenJAiniD Banl^^ den Murin cdirectfir des Eurflrst^B, mnmi
KAufmann aus Vlie«iingGt) in ZeeJand (vgL die Huit Disflertatlons äu Cointe deHertB-
Lerg p, 7B). Blanpoil and RoinawiDokel waren ebenfalU g^gen Raal^ «inge-
uommen and wÜtiscbten Bohr^ üoba Th d. Tocht lien KurfArsten, der hierin vim
Sobweriai Mein den und Fucbn sieb leiten Hess, Über ihn enttäuscbe, (Bla-
ifieil anHümawlnckel dat. Cleve 28. Juli 1676 in den R o m s w i n c k e rschen Pap^J
') 8. oben p, 477.
') Ueber den Inbalt s* Pufendorr XIVp 42 u, unten p. 495 n, L Eine beaondei«
Verein harn ng über diese Dimeren xca war bekanntlich Im Vertrig vom 1. Juli 1671
ÜOgfitl
lipo
JnSf;
TüstruetioD fJarüber aus. Da.^ der Kurfiirst gegen Anöallirüiig der Hoefy-
serscheu Schuld iu dietiem Entwurf auch seine Subsidicuaüspriiche vom
Vertrag von ltit2 her aulzu geben verspricht, hat er nach einigeii Schwie-
rigkeiten glücklieb erlangt. Die Beäeitigmig der DifTerenz zwischen Gel-
derland nutl Cleve wünscht derKurfunät mit Hilfe der General statten schlen-
oigst erledigt zu gehen.
Dat. Haupt qtiartier zu Griiben-
1676,
n. Jnni
3. Juli
Ev. d, Tocht an den Griffier.
I ha^en
I Allee am hieisigen Hofe, vom Kurfürsten bis ainm Hofmann, beklagt 3, JulL
leb über die schlechte Bezahlung der Subsidien durch die Generabtaateii.
Allerdings .^ind alle Lebensmittel hier so theuer, dass man viel baares Geld
brancht. Er fürchtet sehr^ dass man im Fall eines u[iglücklichen Ausgangs
des Feldzngs das Ausbleiben der SubBidien zum Torwaud eiues Ueber-
gaog8 zur frauaÖBijjcben Partei aehmen wird. Der Kurfürst erklärt rund
heraus, er habe kein baares Geld und mit Re .Solutionen ohne Effect sei
ihm nicht gedient. Alle seine Gegenargumente und Klagen, dass der Staat
en falls tu Geldnoth sei^ helfen niehta.
>er Kiirfiirst an die Generalstaaten. Dat* Feldlager gegen
der Peenemünder Schanze über 3. Juli 1676.
[Anerbieten eine» f^eparatfriedeiiB von Seiten Schwedens, Ablehnung desselben* 5ub*
BidSen, OliwncmnK,]
Ew. Hocbiuög* geruhen aus beigescblossener Abscbrift zn ersehen, 13. Jnii*.
aB der Obriste Wangelin, .welcher, aus Schweden kommend, von
Uuseru Schiflfeu gefangen zu Colberg aufgebracht UuBerm General-
Major, dem von Schwerin, vor eine Propositiou gethan, und wel-
cbergeatalt die Krön Schweden sich bemühe, mit Uns einen Particulier-
Frieden zu machen*). Gleich wie Wir nun entschlossen, bei Ew-
Hocbmög. und der guten Partei bis aufs allerletsste aus/.uhalten und
von keiner Advantage, so vor Uns bei einem ParticuUer-Frieden zu er-
werben sein möchte, %n hören, sondern Alles bis zu einem, Gott gebe
erspriesslichen Universalfrieden ausxustellen, an haben Wir zu Be-
zeugung Unserer Sincerität uöthig erachtet, Ew. Hocbmög, sofort da*
yon Part zu geben und daneben zu bericbten, wie dass Wir diese,
es Wangeliu*s, Proposition so wenig geachtet, dasB Wir sofort
aasdrücklieh Torbeh<en worden. Der brandenburgiacbe Entwurf wird am 2€, Jnni
von den General stAaten zur n&beren Berathnng &n die Provinieu geschickt and bleibt
bei dietien Unge EeH liegen.
») Vgl Pnfendüff XIV. 46. Tbeatrum Europäienm XL 874.
484
Vll- Rne|7 S^fon Schweifen.
darauf Ordre ertheilet, denselben uach der Veste Peitz äu führen, da-
mit er so viel weniger GelegeDheit haben muchte, eitiige sehMdliclie
Correspondenz zu pflepreii; und wie Wir nun diese Unsere unwaadel-
bare Festhaltuii^ bei der guten Partei big ans Ende coutinuireH wer-
de», also zweifeln Wir keines weges, Ew, HochmOg. werden llmi hin-
wiederum die Befarderuni? Unser und Unsers Hauseg Interesse bei
allen vorfallenden Begebenbeiten, insonderbeit bei den bevorstehendew
FriedenBtractaten, und änm Wir inzwisclien von Spanien und Ewr,
Huelimög* der Hubsidien halber nicbt liiHlos gelasssen werden, mh
Beste reeomttiendiret sein lasBen« warum Wir dann dieselbe angele-
^entlieh ersuchen und dsibei unvernieldet nicht lassen konneo, wie
dass mau an ver^schiedenen Orten van des Sebwedischen Pleuipoteu-
ttarii Olive nkrantz lautes Verweilen im Haag nicht wenig Ombra|:t
schöpfet: W^ir halten uns aber Ew^ Hoebmög. Aufrichtigkeit Tcrsichert,
und dass dieselbe diejenigen, web'he Anfangs deuj Staat allein zu Httlfe
gekommen und dadurch in dieses Kriegesfeuer mitgeratben, nicht aliÄU-
donniren werden, zweifeien auch nicht, dieselbe werden die VerfÜgun
th un, dass Torerwäbnter 0 1 y v e n k r a n t z , allen ungleichen Verdacht n
vermeiden, länger nicht im Haag subsistiren möge*).
Resolution der Generals taateii. Dat. 14. Juli 1676,
14. JuM
BL JalL
Auf das Sehrdbeu v. d. Tocbt's vom 3. Juli ht be&chlo^&en, die Pro*
viazialstAatcü uuehmals aufs ErüstUchstü an pünktliche Bezahiuag ihrtr
(iuciten zu den branden burgischen Sübsidieu zu erinucrü und Urnen Toria-
stellen, daj^s die schlechte Bezahlung dert^elben den Kurfürsten Icielit auf
die franzöiäiche Partei hiuüberti'ciben und so die General Staaten zu eioea
nngüuj^tigen Frieden zwingen könnte; diese Bkme wurden die auf sich li
den, welche dif' Bezahlimg der Sob^dien verzögerten*). Die Deputir
Tür die auswärtigen Aügeiegenheiten sollen bei de Lira dahin wirken, da
Bpauien ebenfalls seine Subeidienrück^tände pünktlich bezahle.
i
V. d. Tocht au den Griffier, Dat. Lager vor Anclam
2 1/ 3 L Juli 1676.
Die Ee^olutlon vom 14. Juli bctrefiTend die Sabötdieiu&ahlung hftt
empfangen und safort dem Kurfürsteu mltgetheilt. Derselbe JBt mit de
^) Die General Blas t«0 Kalworten bterauf am 7- Ang* mit daiiiibir«r Anerkenaung
seiner bestUndigeQ AiiHiIaner uud dem Yersprocben ^ sich der liitereftsen des EurfBr-
sten jeder Zeit nach ilirem luBfieräten VermÜgeQ ausonehineD.
^) Auf dieäö Malinutii^ Ueschlusa üolknd am L Aug., aUe Hchaldigen SobiildieD
All Däncmnrkj Brandenburg und Bniuiiflcliwolg-LOnebur^ aofert in baarexn Gelde oder
UbilgatiuiieQ eu beiabbn^
f WiiiCiliii UQ<] OJiTencrfins. 3tr«it mit den Heraogon won ßraunachweig. 4^5
den BtaateD bezeigten Eifer sehr zufrieden, hat abt^r gefragt, ob es nicht
tt^l gebe, die nicbt bezahlenden Provinze 11 aventuaHter dazu zu zwingen.
Tr hat dem entgegnet, dass^ es nicht sühlecbter Wille, si<njdern Mangel an
GeM *iei 1 weshalb die Subsidten nicht pünktlich einliefen. Doch hal das
»ht viel geholft-n; der Kurfürst meint, wenn das so sei, könne man sieh
auf keinen Vertrag mit den General Staaten verlassen, t; d. Toebt
bittet, ihm möglichst eichnell zu berichten, ob und welchen Erfolg jene Re-
solution bei den Provinzen gehabt
I Berichte v. rL TpchtV aus dem Lager vor Anclam vom
I August 1676.
ni^terutig de» Kaifüreten gegen die Herzoge von Brnunachwcig. Bchlechto Nai^h-
I richten von der Armee. Verhandlungen mit Celle und Mutiflter.J
I 10. Augn!<;t. Man int hier mit dem Herzog von Celle gehr unzufrieden^
a deri^eibe noch immer zögert, die von meinem Minister in der Bremischen
Angelegenheit mit Brandenburg abgesehlosi^ene Convention zu ratifieiren»
Man ist der Meinung, das8 der Herzog den Kurfürsten diiclorch mir habe
abhalten wollen, «ieh mit Münster einzula-siicn, und daisjf er, sobald Htade
genommen ist, wozu sich jetzt Au,^ sieht zeigt , dem Kurfürsten nicht zn
Willen sein wird.
Die militärischen Fort schritte sind lahm. Der Kurfürst hat wohl Feuer
und Eifer genug, wird aber *ichlecht bedient K^ fehlt so sehr an Lebent$-
mitt4?ln, dass Viele krank, und die noch auf den Beinen, so echlaiT sind^
^aigs ej* ein Jammer aujiusehen ist»
^B 14. August Der Kurfürst i^t über das ße nehmen der braunschwelgi*
^üi^n Herzöge sehr erbost nud behauptet zu wissen, das« Frankreich
Schweden bewogen habe, Stade den Hei7.(igen zu übergeben, wenn sie un-
thÜtig zu bleiben Fer.s|) rechen; das sei durch die Herzogin von Celle'} ver-
jMttelt worden. Die braunschw eigii^chen Minister geben allerdings zu, dass
Hm Herzöge etwas mehr Rücksicht auf Brandenburg nehmen mnssten.
17. August Der Kurfürst hat ihm mit grosser Entrüstung mitgethtilt,
dati» das Haus Braunschweig Stade für sich behalten, Bremervörde an
Münster, Carbburg an Dänemark gegeben und ihn leer habe ausgehen
Iftsöen; man wolle ihn also bloss betrügen. Der dänische Minister und er
haben den Herzog von Holstein bewogen, den Kurfürsten zu bemhigen,
und den braunschweigisehen Gesandten einstweilen ans seincu Augen bin-
wegdirigirt. Braunschweig kann alles wieder gut machen, wenn es dem
Kurfürsten einige Hilfstrnppen schickt Seine eigene Stellung zwischen
den beiden Parteien ist mii^slich^ da man hier die Staaten überdies in Ver-
dacht hat, da^is sie Brannschw^eig auf Kosten Brandenburgs Ijegünstigen.
^K 21. Anguät Der Kurfürst hat ihn dureb GUdebeek an die Sub-
raofenzahlnngen und die Allianz- Verhandlungen erinnern lassen, — Die
Eifersucht und Unwissenheit vieler OJfiziere in der hiesigen Armee bringt
grosse Unordnungen und Verzögenmgen in die Kriegs Operationen,
ta Aug.
iL Aag.
17. Äug.
^ai.Aug.
I
irn. Krieg goge» 6ohwedei]<
24- Aug. 24. August. Der Kurfür:5t hat gestern sehr tlarüher geklagt» da«s Di-
iiemurk seine Cavatlerie zurückgezogeQ habe und ihn gaiix itn Such lasse;
dass Braunschwelg offenbar nicht die Absicht habe, ihm Hilfsirnppen zu
öchieken; dasb man ihn in Holland statt mit Geld init Retsoluiiuuea uüd
Papier bezahle. — Die Armee leidet sehr dureb Krankheiten. Geld kt
niebt vor banden. Die Truppen vermindern sich daher uu ss^ forden tÜch^ m4
die Sebweden, die^ seitdem Tromp von Rügen nach den Scheeren gesegelt,
in Pommern wieder freie Hand haben, drohen die Oberhand zu gewinneiL
31. Aug. 3L August. Der braunschwcigisebe Minister von der Thann fer-
bandelt jetzt mit den kurfürstlichen Käthen Gladebeck und Knesebeck
über eine Ucbereinkunft wegen der Hilfeleistung gegen Schweden. ThacQ
hat auch VoUmacht für Münster und bietet 3000 M., während derKnrfiiirt
5000 M. verlangt und nur im Fall einer Eroberung in Pomraem auf Bre-
men und Y erden Verzicht leisten will *). Es wü-d nun ein brandenburgiscbcr
Gesandte nach Celle gehen und dort mindestens 4000 M. fordern, da der
Kurfürst gern viel Truppen zu haben wünscht, um sie theilen und Dpnjmin
und Stettin zugleich angreifen zu können. Dänemai^k wünscht das Zo-
Standekommen dieses Vertrages nichts da es öieht darin eiugesehlossen hl
Resolution der Geiieralstaaten. Dat, S^l.Alig- 1676,
V. d. Tocht soll auf steine Schreiben vom 11. und 2L Augoit pä-
antwortet werden j dass nach den D liefen Amcrongen's ans Bremen der
Herzog von Celle trotz seiner CmiTention mit Münster über die Theilußg
von Bremen und Verden geneigt sei, Dänemark und Brandenburg alle l/il-
lige Genugthuung für ihre Ansprüche zu Theil werden zu lassen; er sol^
den Kurfürsten versiehern ^ dase die General Staaten alles Mögliche atif-
bieten werden, um ihm Satisfaetiun zu vergehaiTen, uud dass^ sie ihrerseits
vertrauen, dass er lieber sehen werde, dass die Truppen des Herzogs von
Celle mittlerweile gegen den gemeinsamen Peind verwendet werden, ab
das8 sie länger unnütz in jenen Fürsteutliümcrn stehen bleiben, und dt'f
Peihd Gelegenheit finde, dui*ch Näbruug der Uneinigkeit über die Theilatig
Bremen*s und Verden's diese Truppen in Unthatigkeit zu erhalten ; die Htr*
zöge von Braunschweig haben ihnen versichert, dass, sobald der KurfiiTst
es verlauge, sie 2000 M. Hilfstrn]»pen nach Pommern senden würden, lai
Betreff der Allianz mit Brandenburg ist au die Provinziabtaaten gesehriebeftj
worden, und die Autwort steht täglich zu erwaiten.
(
tLSept,
V. d. Tocht an den Griffier% Dat, Lager vor Löckenitis')
1/11. Sept. 167H.
Die Resolution vom 31. August hat er am 8. September empfangen^
Der Kurfürst hat atif ihre Mittheüung erwidert, er glaube nicht anderss
*) Vgl, bierübur PufcTidurf XIV. 32 ff.
') Bchloss bei Paicswalk, das am IB* Sept. ert^bort wurde.
Mftbauugen der BUmteu zur Eiiiigk«it,
487
djm% Brauaf^ohweig und Münster kein and^re^ Ziel hätteu^ &U Uim Ihre
so theuer wie möglich zu vorkauCen; im tTebrigen wolle er deo Et-
Mg: seines letzten nach Celle übgeschiektfu Gesandten abwarten, Dänemark
f^ueht jede V^orstaniligung xwis^cheu Branrlenburg und Brauiisebweig zu hin-
tertreiben. Buch Wald*) geht nueh Berlin, am Schwerin zu bearbeiten,
dass er eiue Beparatfonvention sswt^üben Brandenburg und Braunschweig
verhindere nnd bewirke, dm» beide mit Dänemark zusammen in Nimwegetj
isoHdariseb für ihre K rober ungeu inBremeDj Bchonen undFomroern eintreten.
Berichte v, cK Tocht's aus dem Hauptquartier zu Kreckow*)
^ vom September und October 1676,
JAueifiicbt jitif Beite^ting des Stieits mit Br^unflühweig. D<:r Kuffiir^t und der Kaiser,
Ir FriedööSGungrcBB in Nimtregetit aod die Uiizufnedeiilieit dea KnrfürHten mit den
BciichiaBfien der Stanlcn. V^urliHndliingün mit DäDemark.]
I 27* Septrember. Mit der bevorstehenden Ankunft der lüueburgiKehen 27. Sepi
d braunü^chweiglschen Truppen zeigt sich der KurfürBt und vornehmlieh
die Knrfürstitt, die ^tetis von der Aufriehtigkeit der Herzoge von Braun-
gchweig überzeugt gewesen, .^elir zufrieden. Der Kurfürst bolft^ dasF? det
Herzog von Hannover bich von seinen Vettern trennen und über die Bre*
mische Saehe eine besondere ConYention mit Dänemark nnd ihm .^chliessen
werde; auch sei derselbe bereit, zur kaiserlichen Partei überzugehen* Wenn
Demmin bald erobert wird, beabsichtigt der Kurfür^stj Stettin mit seiner
gaüKen Macht anzugreifen.
L October. Beverningk meldet ihm vom 15. September, dum die l.Oct,
ichwedischen Minister ihn glauben macheu wollen, dass zwischen dem
K^ser und dem Knrfü rieten ein neue^ Biindniss geschlossen i^ei* die Waffen
nicht eher niederzulegen, ehe nicht die Franzosen und Behweden das
deutsche Reich geräumt hätten'). Er hat Beverniiigk erwidert, dass
zwar zwischen dem Kaiser und dem Kurfürsten jetzt ein gutes Einver-
standniKs herrsche und dieser nach Eroberung Pommerns dem Kaiser mit
seiner Macht beistehen wolle, daBB aber ein neues ßündniss bestimmt nicht
exietire*
Gestern hat er den Kurfürs^ten nach dem Grand der Verzögerung von
ßomnlts^/s Hmm nach Nimwegen*) gefragt* Derselbe hat geantwortet, es
I'j Det däubche G«AAadte atn knrfür^ (.Hohen Hofa.
^) Üorf we&tlich von Öltitin.
*) Der «cbweditiehe Gesandte Olivcncr^ns machte damals grüise Anatrengnn-
gen» di« Gener&lstÄfltCTi zn einem Separat frie den 7U bewegen, irjdem er den Icriegeri-
achcn Eifer der AUiirteu Terdächtigte und hei-Torhob, da»» die Position Bchwedena
in Pommern für die Freiheit de» K^iches und die ÜnahhAngigkeii der Republik noth*
wendig Bei. fiylandt, bet dipbrnatiach beteid yan Boverningk p*47u, IS3. Fagel
an Bcvernifigk bei LHoting, do Caiiparo Fagelio p. 75^
*) Bora Dil« u* Ül&fipeil kameu erst am 3t>. Not. nach Nim wegen. Pufeu*
dorf XIV* 7L üebor die Abuoigung ika Kurfürsteti gegen einco Friedco vgl, Tem*
ple, Workfi L 473.
488
VII. Krieg gegea Schweden.
. Oet.
gijschehe^ damit ihm der Kaiger nicht ^twa Torwfrfe, er uberstürxe sieb m
meinen Bemübnngf'u um den Fnedeii, tmd deshalb ^eiuc Interessen in Pom-
mern nicht gebührend beherzige. An demselben Tage ist üladebeck m
ihm gekommen, um ihn im Kamen des Kurfiirsten zu fragen, <jb dieser rm
deu i'iickBtäudigen Subi?idien noch etwas zu erwarten habe oder nicht! —
Die Nachricht von der Ankunft der lüiieburgiöchen Truppen vor Demmia,
die mau yor ein imar Tagen hier erhielt, war voreilig. Im Gegenlhei] ist
jetsst zwiisehen dem Kuri'ilrsteu und dem Herzog von Celle über die Mekleu-
burgiscbcn Wiuterquurtiere ein sehr gereizter Streit aii&gebrocheiL
8. October. Der Kurfürst ist mit der Resolution der Smateu ifum
22, September'), ilic ihm durch srinc Minister ans dem Haag zugeschickt
wurden, äusserst mi/.uirieden und hat ihm erklärt, wenn die Staaten ohne
die Alliirten die Negotiatkin aniiugen, werde bs ihm auch nicht an Gelegen*
heit fehieUi mit Frankreich und Schweden zu verhandeln; es sei aber doch
harti ihm statt Bezahlung der Subsidieii solche He^olutionen 3&n jüchiekea.
V. d. Tocht stellt ihm vor, da^^s die Resolution nur auf Veranlassung Küg-
Isndii ^) genommen sei, um die yVUiirten zur Betichickung des Friedeus*
oongreg^es aaznspomen, und das^s cb deh von selbst Teri^tehej das^ diP
Alliirte» nur gemeinsam Waft'en.stilUtand oder Frieden seh Hessen könnten^
Da** Ausbleiben der Subsidicu^ durch das nicht allein der Enrtür&tj sod-
dem auch alle Minister und ISenenile gegen die Staiuen gereijct und eiü-
genommen werden, kann er aber selb&t nicht mehr ent?^chuldigen,
16. Oetüber. v. d- Tocht hat sich seit mehreren Tagen bemüht, durch
häufige Conferenzen mit dem KurfüTfiten und seinen Ministem die Unzufrie-
denheit mit der Resolution vom 22. September und deu Bemühungen van
Benu lugend' in London, den Frieden a tout prix zü Stande zu bringen^
von denen der jüngere Schwerin berichtet *)j zu beseitigen und die Abs»eü-
duüg Soninitz's mit geeigneter Instructioa nach Nimwegeu zu befördenh
Gestern hat ihm nun Kneäebeck bekannt gern acht^ dass Somnitz Befebl
zur Abreise erhalten solle. — Buehwald, der dänische Gesandte, ve^
haüdclt mit Schwerin in Berlin über eine Garantie der beiderseitigen £r*
oberuogen und gemeinschaftliches Auftreten in Nimwegeu, Der Abschlcib»
stösst 8ich nur noch an der Weigerung Danemarks, dem Kurfüri^ten g^gvti
alle Bundesgenossen Schwedens, also auch Frankreich tu helfen. Man be-
sorgt hier^ da^ti Dänemark im Geheimea die Ab.sicht habe, sich allein mit
Schweden zu vergleiche u. Dieser Verdacht scheint ihm ganz nugegründet
und der V titrag mit Dänemark sicher, obMohl er nicht unterlässt, bei Jeder
Gelegenheit vorisustellen^ dasi^ solche Separat vertrage die allgemeinen Ver-
handlungen uor verzogern könnten.
^] Die Staaten orklMreD in derselben , wenn die Minister der AlUirLen müht hin
tum l, Not. in Nimwegeu veräaiuiDetl ueicn, würden sie Allein am Vt^rhandhingen
higinn««^ Acte» tli* la paix de Nintegue l. 535.
') Vgl, V. Orlicb^ Briefe auB England p. I>7, und di^ falgendi^ Hcsolulton,
•| V. Orlieh «, a. 0. p. 67— 68.
in Kimwegen^ EecblferLigung der staatiKohcD Resolutioiteii d«rübär^ 489
Resolution der Generalstaaten, Dat/ 13, Oct, 1676,
ed Allem aber die falettifae ÄuJT&s^uiig jbrer guten Abt^tcbtt^n. Ihr &ufricbtig«i! F«Kt-
ballieti 4n ibrcn Verpflicbtungen unter den grösstea Opfern. Will miin nicbt dio kaum
«ingeTeite(eii FriedenKTcrbandlungen iibbrechcnj m ist die floforüge Ankunft aller Oe-
^^ ttundten in Nimwegeo notbifeDdig^ Die Biibsidiczk.|
^P Auf <las SchreibeQ v. d. Tuebt's Tum 8. Octoher Ist beBcMosseUp 13. 0||rj
dat acu den gemeUen Heere van der Tocht eal werden gerescribeert,
dat 11 H.ÄL niet seer gfoot leehveöcn vernenien, dat oock haere beste
ende opreehtateii actien aen S, C. D, boo verkeert werden aengebradit;
dat deselve wel verseeckert mjn, dat niemandt van alle de hooghe
Geallieerden sal können seggen, dat bij desen Staet in off ontrent het
voortsetten van de vreedeliandelinge ijets b geavanceert off gedaen»
daerover men niet alvoorcn iii conimunif^atie is getreden ende geeon-
certeert heeft met de beeren aenweseiide Mmisterß van de hoochstgem.
Oeallieerden, ende daerinne men oock mct den anderen in een seuti*
ment gevalleu in; dat H. U. M* noijt ijet änderet hebben voor ooghen
gehadt, dan te mögen comen tot eeue eerlijcke, redelijcke vreede, en
dat alle de Geallieerden daeriune liadden mögen vinden haer eonten*
tement ende Jüntisfactie , ende t>articulierlijck ooek 8. C, D. * ende dat
eij um die vreede ende satisfaetic te bevorderen, nii bij uaer drije
jaren in den Oorlogh hebben geeontinueert, excetssive costen gesup-
porteert ende de Ingesetenen deser Landen met onopbrengelijcke
fiCbatHngen gecbargeert, sonder dat eij echter daer uijt noch hebben
eonnen voldoen de vorderingen van subsidien, die sij aeii verscheijden
van de hooghe Geallieerden hadden belooift; dat alle de hooghe Ge-
allieerden tot verscheijde malen hebhendc betuijght tot eene eerlijcke
vreede genegcn te syn ende met genieijne bewüliginge vastgestelt
eene plaetse, daer van de voorBZ. vreede Boude werden geljaudell,
H, U. M- baere Ambassadcnrs der^vaert» hebben gesonden, om van
harentwegen te eontribueren, wat tot bereijckioge van een soodanigh
ooghmerek soude connen dienen, en versoclit dat de hooghgemelte
haere (teallieerden van gelijcken souden willen doen; dat haere Con.
Maj. van Vranckrijek ende Öweeden, met deweicke men in vijandt-
Bchap iß, oock H. Con. Maj. van Groot-Brittannien als Mediateur de
beeren haere Ambassadeur» derwaerts gcaonden hebbeude ende die
eenige Maenden op de voorsz, haudelplaetB verbleven sijnde, hoochstged.
S. Con, Maj. betuijght beeftlt, de genielte sijne Ambassadeurs te snllen
rappelleren, bij aldieu de andere liooghe OeaUieerden in gebreeckc
mochten blijven van de beeren Imere Ministers derwaerts te senden,
ende dat hooehstged« B. Con, Maj. van Groot^Britannien ald Mediateur
490
TU, Rriog gegen Schiredftn.
op het affseaden van de voorsz* Ministers mcde wel emstelijck heeffl
geiDsisteert; dat. 8. C* D* nu wel Bai ßonnen begrijpen, dat eeii van
twe€ii nootsaeckelijk moest volgen, off dat men de voorsz* omlerhande-
lingre interruiit liet vallen ende aftTjreeckeu, off dat meii een tijt tuet
den anderen muest beraoieu, um daervan een aenvaiigh tc maecken;
dat H» H* M. tot het e erste niet en hebbea conuen resolveren» soo om
dat 81} geuegen sijn tot eene eerÜjcke vreede, indieu die te becomen '
is, en ßulcx niet conden affenijden de middelen, sonder dewelcke meo
niet conde weeten, off eeuige soodanige vrcedc te verkrijgen was, dat
m de Toorgz. handelinge, ab oock dat sij haer tegens de geheele
Christenheijt niet wilden cbargeren niet de blasme van oorsaecke it j
sijn, dat het Cougres voor desen geinterruDjpeert en daer naer met
öoo veel moeijten cn tijtverlies wedcroni vustgestelt, aiiderniael soude
werden affgebroocken ende aen de goede Ingesetenen deser Landen»
die genoecbBaem macbteloua mjn, om lauger in soo sware lasten van
den Ooiiogh tc connen continueren, gegeven die impreasie, dat H. IL
M, niet wilden otl' hege erden uijt de vooraz. Oorlogti te sdieijden, jae
selffs daerover niet liaere vijanden in eenige onderliandelinge te tre-
den, ende deselve Ingeaetetien akoo nrismoedig en onwillich te mae- |
cken; dat ven^olgcns nuotwendich moeste werdeü overgegaen tot het
t^veede, nanientüjck het wechnemen van dat gene« dat de vootm*
«jnderhandelinge konde doen verijdelen^ dat H. H, M* bij haer eijgen
sehen daertoe geen ander middel geweeten hebbende, dan dat de
Btrijdende parthijen de beeren hare Minisleriji op de voors^z. haudel-
plaetse Bouden »enden ende dat daertoe eenigeu tijt soude mögen
werden geötelt, oock daeiinne sonder participatie van haere hooge Ge-
allieerdcn niet hebben willen treden, en daernver conimunicatie ge-
höuden hebbendc met alle de aenweaende Miniötere van de hooehat-
gemelte Geallieerden, nieniaodt van desehe dat tegengesprooken bceft,
en bij eenige van dien geBeijt djnde, dat inen behoorde te nemen deu
1. November, t^onder dat ijeuiandi van de andere daerop eenige con- j
gideratie moveerde, H, H. M. daeraen volcomentüjck hebben geac*l
quieseeert» ende dat H. FL 51* wel weeten^ dat indien S- C- D. de
Baecke, boo als die in der daet is gepaBseert, voorgcdragen was, de-
selve naer Bijne bckende equiteijt wel sal eannen begrijpcn, dat H.
H. M* daerover niet te blanieren sijn ende geeiie andere eondnite
bebben eonnen houden, indien sij de voorsz. vreedehandelinge niet
t'eenenmel affgebroocken en hare ingeseteneii tot de uijtterste mismoe-
dicbeyt en mit^Bchien opstant gebracht hadden willen eien; ende dat
hij beere van der Toebt hem vau *t gunt voorsz, ie, op de beste
Notbwendigkeit baldÜgen Fnedenßchlu&se«. Veisicht auf die Bübsidien* 491
beqtiaemete wijae sal bedienen, om S. C. D. de goede sentimeu-
len van H, H. M, te doen begrijpen.
Die Pro?[n2en sollen wiederum ernstlich ermahnt wcnkn, wenigstens
am Theil ihre Quoten an den Hchnldigcn Siibsidien an ßraiidetiburg zu
bezahlen und beistimmt zu erklären, was man von ihnen ferner zu nrwarten
habe, damit den AlbirteUj deren Freimdi^chaft man jetat .ho bochnöthig
abe» nicht Anlast zur UnÄtifriedeiiheit gegeben werde.
cL Toelit an den Griffier, Dat. Hauptquartier zu Kreckow
12/22, Oct, 1676,
I
^H Die Differenz zwi.*cben Brandenburg und Braunschweig i-st nnn bei- 22. Oct
P^^legL Auch Dänemark wünsubt ^ieb mit Braun^chweig siu vergleichen,
r und er ist um die Yermitfclnng angegangen worden. Der Körfürst erwartet
' baldigst eine endgültige Antwort über die SubKicbeu Zahlung; im anderen
FaH, bat er rundheraus erklärt, könne er sich auch nicht mehr an die Ver-
träge gebunden erachten. Wenn sich die Provinzen nnr dazu verstehen
I wollten^ wenigstens die Hälfte der rückständigen Snbsidien sofort , den
^ Rest in redlichen Terminen zu bezahlen, wird sich Braudenliurg zn frieden
^^keben; do<5b rnnm man eine bestimmte Erklärung danJber ausstellen.
I
rL Tücht an den (iriffier. Dat, Hanpt quartier zu Ki*eckow
19/29. Oct. 167(L
Durch ihre Retjolution vom 19. October ist der Kurfürst, was ihr Ver- 29. Oet«|
halten zu den Nim weger Friedensverhandlungen betrilTt, vollkommen be-
ledigt; wa^ die Sub^idieu angeht, so findet er es noch Immer ruckf^ichts-
8, daBfi man seine bescheidene Forderung nur eines kleinen Theib der
idien nicht befriedige, Ueber die Winterquartiere in Meklenbnrg droht
eben den kaiserlichen und den braun seh weigibchen Truppen Streit au^-
zabrechen. Er thut Altes, um dies zu verhindern.
f, d. Tocht an den ^iritfier. iM. Hauptquartier zn Ki-eekow
1.^. Iß76.
noch nächstes Jahr fortdaure^ gei^onuen sei, auf die von den General Staaten au
zahlenden Snbsidien zu verzichten; auch er wolle es thun, wenn ihm die Ge-
I neral Staaten n«r die Rückstände ihrer eigenen, wie der spanischen Snbs idien
I Dud gute Winterquartiere verschafften- — Da die General Staaten von dem
, Abschlnsg einer engeren Allianz Abstand genommen zu haben t^cheinen, so
I bittet er um Erlanbuisä^, nach Hause zurückkehren zu dürfen. Auch hier
scheint man die Allianz aufgegeben 7>u haben, denn man spricht weniger
von einer Zurückgabe der ScheDkenschanze als damals, als man zuerst eine
engere Allianz anregte.
492
\1L Krieg geg«ii Bohwedea,
Die Generalstaaten an die Staaten von Zeeland, Utrecht,]
Geldei4and, Overijssel, Vriesland und (ironingen, Dat, Haag]
2,Nuv. 167fi.
. Not. Sie mui über ihrL^ Nachlässigkeit in ßeztihlung der felerlkh rer-
fiprocheueü SubBldien ?ehr bekümmert. Wie y, d, Tocht vom 22. Oetobef
sehrHihtj it^t der Kurfürst voa Brandenburg darüber sehr ungehalten, Sie
geben ihnen zu bedenken, welchen VortheJl der Staat voq dem Krieg iler
deutschen Fürsten gegen Schvrcden riud dej^Bon Abwehr von seint^ü Grt^üÄen
zieht, wie aber der Kurfürst, wenn die Froviuasen die Verträge nicht er-
füllen, durch die Küsten des Kriegs gezwungen werden kann, auch seiiief*
Keit^ die Vertrüge niclit m halten. Die rrovinzen sollen daher ?€blenmg?t
wenig8tcii.s einen Theil der rückständigen Subsidien bezahlen und umgehend
Antwort geben, ob sie es zu tbuu ge.'^onnen ^elen.
\\ fK Toclit an die Generalstaaten. Dat. Berlin 25. Nov* lt!7Ö.
. Hov- Ihre RcKulution vom 13* November hat er empfangen nud ihr zufolge '
beim Kurfürftteu sondirtj wie derselbe den Versuch Dänemark**, bei Olttck- ■
htadt tinen be^^tändigen Zoll einzufiihren^ aufnehme. Der Kürfür?>t hat ge- i
sagtj Däaemark ^labe seit lange ihn nin Zula.^i^uiig desKeJhen ersucht., iiurt
wenn der Zoll auch durchaus nicht in meinem Interesi&e sei, 60 habe er
ddch aus verschiedenen Rückeichten daj? Erheben desselben t^o lange zu- ■
gegehe u, bis der Konig 600,000 lithlr. davon zuöammen habe; da alier ^
andere Fü rasten die Erhebung noch länger zugöbtaadcn hätten, so werde
die Öaehe wahrscheinlich in UegeiiKburg zur Entscheidung kommen. Er
hat zwar den Kurftireten zur Wahrung des ntederläudischen Interesses müi* ■
neu wolle» j doch eingesehen, dass der Kurfürst nicht zur Zurücknahme
jenes Versprechen« zu bewegen sein wurde.
Rei^olution der General Btaateii. Dat, 27*Nov, lfi76.
27. Nov.
Auf Mittheihiug des Schreibens v. d. Tocht's vom L November ist ii
Anbetracht j daBs i^kh die Provinzen über das* Eingehen einer euger^i
Allianz mit Brandenburg noch nicht erklärt haben, und die Verhandlungeo
darüber besser und Ijeqnemer /n führen sein werden, wenn der KurtnrsI
nach Cleve kommt, und in UebereinKtimmung mit dem Advis des IVinze]
von Oranien bebchlüsseu worden, v. d. Toeht die sofortige Knckkehr
Dach den Niederlanden zu gestatten.
J
V. (1. Toclit an den Griffier. Dat. Bwlin ^ g:;. Wlti.
Ifjre Kesointion vom 21. November hat er empfangen und den Kur-
für»l.en, der in Fotsdani ist, durch Schwerin um Be^^iimmung der Zeit
zur Abschiedsaudieuz ersucheu lassen. Der Kurfürst hat ihm nntgetheili,
imu m am 3. Jauuar ot. v. Jiach Cleve gehen werde. Er stellt anheim; ob
f^Ti^iidlfn und Alli&ni. Branlent^nrg' nnä HJUnsmiak*
im
tuau nicht wohl thiie, die Dinge soweit vorzubereftf ti , dass dort über die
engere AUituiÄ veHmndelt und abgeFchlos?<;eu wtTden könne. Wenn Hol-
laüd dip Hoefyjier'Hche Sehuldsttehe und Gelderland den Gelderschtu
BbCouiprüm].<t^ lallen [ä&st, 30 wird mau bei der Atliaui^ nkht allem die
^Herausgabe von Schenkens^chati^, son^Iern aiicb den Ver/Jelit auf alle tu
Fulge deb A'crtrags von 1ÜT2 rückständigen Snb.^idien erlangen können.
t-e Mtilrc') an den Griffier. Dat. Kopenhagen 19.Dee. 167ß.
Mau erkiärt hier, man müsse zu Was&erand zu Lande von den Alliirten l9*DBe,
iiterstütJit werdeu, woust könne mau den Krieg uiebt fortrubreu und bei
der Allianz nicht bleiben. Der braadenbnrgii^ehe Gesandte^) hat ihm ge-
sagt^ wenn Dänemark durch Mangel an Beistand mit Schweden Frieden zu
Kchlie&i!en genöthigt würde, so werde ihm der Kurfürsst Iblgeu, und dann
ferde Scbwedeti mit einem grossen Heere in's Reich s&iehen und den
taiwer von jedem Beis^taud gegen Frankreich abhalteü können, abgesehen
davon, daj^B »ich dann viele deutwehe Fnrt^ten, die jetzt ritiÜ sitzen raiishen,
ir 8ehweden und Frankreich erklären werden.
||f1i
Resolution der (ieneraktaaten. Dat. 24,Dee, 1676.
Auf Rapport des HeiTU ?. d. Tocht über seine Mksüion uaeb Bremen
und dem brandenburgiscben Hof ist beschloBBen , die Provinzeü — aui^ser
Holland, das Beine Subisidientfuote für 167G zum grösRteu Theil schon l>e-
Ätthlt bat — zu ermahnen, wenigstens (^inen Theil der rückstiindigen 8ub-
sidieo ^sofort zu bezahlen, für daij Uebrige augemc>i*ieue Termine anzusetzen
und diet^e einzuhalten, daniit der Kurfürst von Brandenburg bewogen werden
könne, die GeneraUtnateu von allen fernereu Sub.siilieuzahlungen zu ent-
binden, wozu er sich in obigem Fall geneigt gezeigt habe.
24.
I
Le Maii'e an den Griftier. Dat* Kopenhagen 5. Jan. 1677.
Brandt hat mit dem König von Dänemark einen Vertrag gesehlo^f^eu*)^
den er den Alliirten nicht mittheileti will, namentlich nicht einen geheimen
Artikel Er reist morgen damit nach Berlin* Er fürchtet, dass- die^e
Unterhandlung darauf ausgeht, von den Alliirten Hilfe gegen Schweden zn
verlangeu und, wenn mau eie nicht erhält, Frieden mit Schweden zn
achen, Frankreich iiuriguirt hier sehr für letzteres und verBpricbt Däne*
ark und Braudeuburg völlige Befriedigung durch Öchwedeu. Diesem wird
unu die kletueren deutschen Fürsten — Lüneburg und Münster — zum
1677.
5. Jad.
I
^) Stuntiflulier £e«]denl in Däneitiark,
') Christoph von Brandt,
") ^^ ^t 11«? rufend orf XIV. 39 u. 40.
flbrig«ni g&ns dai G^gcntheil von dem^ was pben aU VerrauthuDg aasgoüproüheu
494
TH, Krieg gegen Sctiweden.
Frieden mit Frankreich zwingen, und dann werden die Qeneralstaattn nud
BpAfiien den Krieg allelu auf dem Hal^ hüben.
Meiuoriul der brandenbm^giKcheii Gesandten an die Ganeiiü-
ßtaaten. Dat. Haag 16. Jan, 1677,
.Jan« Bitten »ic^ sich bei Spanien fuf eine Absoblag^szahlaug von den riict-
dtttntllgeji i!jubsidieii — die sich anf 2 MilL fl. belaufen — an Brandenburg
M.U v<'rwtniiii*n *). Ihr Kurfürst bedarf tsie besondere 1) wegen der V er-
wUntnug tlt'i" Miirk durch die Schweden j 2) der der Cle vischen Laude
durch die Franios^en von Maätrieht aus^^ 3) der Bedrohung Preuä^ens doreb
|*oleii*)t weshalb er nun alle Mittel zu seiner eigenen VertheidigüDg
bmnche, *l) der Verwüstung Fomiuerns durch die Schweden, so dass der
Knrnjrnt nieht allein fiir seine Soldaten^ sondern auch für die Einwohner die
lii^iitHiHniiitcl weither sehaff^en müsse; 5} weil die anderen Aljiirten, während
der Kuilin^^t nodi Krieg führte, die Winterquartiere alle in Beschlag aali-
ineii, HU da?^»^ I^ir den Hnrlür^teu wenig übrig bliebe was l^num für den drittco
Tl^i'll ^eiuer Armee hinreichte.*— Uebrigens beabsichtigt der Kurfürst nach der
Kruberung ^tettin^i die er im Frühjahr erwartet, mit meiner ganzen Armee
wb'drr au den Rhein xu rücken, braucht aber dazu nothwendlg Geld*
I Jhii
(\mMui?ipi«iis Pols au den Griffier, Dat. Danzig 16. Jan, 1677.
I>ie meisten Ucich^^tiinde Polens ^ind friedlich gesinnt au^ Eifersucht uud
Argvvida^ gegen den König, er mochte etwa mit französischer HÜfe sieh ah-
nulnt inaehen und Ihix» Freiheit unterdrücken. Ein polnischer Mi nbtt.'r ha; ihm
gt'Nagt, da.^^K t*K nun Zeit wäre, da.ss die General Staaten oder andere Alliirte
dnreh ihre Vennittluug die geringen Differenzen zwischen Polen and Brau-
ilt'idnirg beih'gten. Wenn dieses seine Ansprüche auf Elbing fallen lasiüe^
It ruht' im, IVütityv nutl I,aueuburg zurückgebe und sieh wegen des ans War-
»tduui iMittÜbrtf II Rnlk.srein zu einem Accommodement herbeilasse, m\
werde l'ob^i aller Aida.s^, @icb durch Frankreich und Schweden gegen
tIruntUHdjnrg nnlVeiieen zu lassea, genommen sein.
[{imolntiiin dt*r Generalstaaten. Dat- 19. Febr. 1677.
Anf MiHtu'itiiiig, dus.s der Prinz von Oranien empfohlen habeJ
y. d 'INtiUit itaeb rtevt^ tu üchickeu, um mit dem Kurfürsten von Braa*|
diMibnitf, dir nkeh^tent^ dort ankommen werdet), auf den tob den brau-
II ||n»**)iiHhl Uli d«^m*flbi*n Ta^ noch, indem DijkTolt m Bril»»el beAuf^ragt
i I |ii4 dum iin«»j(iiolien UrtUYt^nit?ur, Ilervog vonViNa Herraogm oaf B«t*hluf»f
ilvi ünbldi**« in 4rbijr*i*
*j Vil hl^Mwf l^ufitndiMf XIV. \2. XV. 12. Theatram Europteum XI. Bll.
•I Atn It* Nhl w** di»v KnrWrtt von Berlin Aufgehrocben, gelangt« aber wegen <
STi ^ vcrfi an d! n n g«t) ,
:i€niiUTgi8Ctietis.^^B^0ni v- d. Toobt fibergebenen Alltanzcntwurf^) hin ab-
EUschlieKöen: ist lA Änbetra4*htj dass eine engere Allianz mit Braudeiilmrg
füjr beide TheÜe vou gros^sem Kutzen sein werde, die Zeit aber nicht er-
laub«, von obtgeiü AUiafiaentwiirf den ProvinziaUtaaten erst KeuntinRK ku
geben, beschlo^iüeiij v. d, Toeht zu erj^uehen^ sieh .schleunigst nach Cleve
EM begeben und dort die Allianz auf den genannten Entwurl' hin abzn-
schJiesiien mit Vorbehalt der Genehmigung durch die ProTtnaial Staaten und
der Bediuguug, dass im 2. Art, die Hilfeleistung des Kurlürsten auch auf
einen Angriß' auf die Niederlande zu Wasser ausgedehnt^ und die branden*
burgisclien Hilfstruppen als Garnisonen und auch ausserhalb der vereinigten
Provinzen verwandt werden dürfen; Art. 8 u. 9 sollen ge^tiichen oder blo^i^
auf Cleve beschränk t, der 10. dahin geändert werde n, dass die beiderseitigen
Unterthanea nie höher aU die eigenen^ oder, fallü Fremde noch niedriger
belastet sind, nicht höher als diese belastet werden; endlieh soll die Allianz
niebt ewig, eondem nur 12-) 6 Jahre dauern.
IiAmerongeii an- den Griffier. Dat. ßreinen 24. Febr/1G77.
f Am IT, u, 18. hat er in Minden mit dem Kurfürsten von Brandenburg 24. FeW-
bn Gespräch gehabt über die von ihm in Bremen geführten VerliaadUiu-
jfen*). Derselbe hat sich mit ihnen einverstanden erklärt und versprochen,
mit dem Prinzen von Oranien und dem Kathspeusionär Fagel in Wesel
näher dariiher zu conferiren*). An dem Gerücht, als habe Windiseh-
' grata mit Dänemark und Brandiubnrg eine Convention geschlossen, vor
' Räumung des Reiches durch Frankreich und Schweden nicht Frieden
l
G
Krankhetl erat Anfang April %x\ dt^n BUßin. v. d. Tochl kam am 1.^. Mllra zum
Kurfüraton rjach Hamm. Tagebuch vud D. v. Buch L 330.
*) Uersclbe (s. ob, p»483) war an diesem T«ge erst von v, d» Toc ht den Staaten vyr-
gelegt wqrdoöK in den SL^paratartikclnj itvclcbc dit; laiigjäbrigi^^ß Streitigkeiten beUAfen^
verfipricbt der Kurfürst dU Sübeiiktn^tlianae beraUBzügebcn, nnf seine Geldan sprticbe
In der Hoeiyserficben Sclmtdsacbo^ die vorn Vertrug votn 6. Mai 1672 ber iioeh rück-
ilttndigen Stibsidien und eine Entscbndrgung für die Uebergabe der Cleviaehen F^
Itnngen au Ffankreieh im J* iBTiJ bu venicbtco, wenn dio BUatou die HaefyticrÄehö
Schuld verniüLtKn und aeiuen 8treU mit GelclerUTid über den Gclderscheu CoaiproniUä
beilegen. — Der Landtag toh Gelderland halte indc^is noch ain 8* Febr. erklilrt^ nicht
eher über den Comprotaids vcrbaudelu au wallcni, ehe nicht die Schenkenschanze
bneii ftirückgegeben sei«
*) S, über die4*elbcn Pufendorf XV.
') Der PriuB war verhindert, nach Weael ku koinmeo, durch den — veronglüek-
ten — Verauch, St. Omer su entsetzen (Theatrum Europaeum XI, tOä6)j mit Pagel
hatte der Kurfürst aber am i?l, April iu Weael t^ine Unterredung (Tagebucb von
D. T^ Buch I. 243)^ in der oamentiieb über die wi^ttere Zahlung der Snbsidien ver-
band^lt wurde und dor Kurfür»! i?ine Aeuasorung ihat, die Fagel &I3 fQrmliebeu
Verzicht auffasate.
49B ^^^'' ^^^°l^ K^fcn Sehwedfln.
f*chliesRen zu wolleti% sicheint uichtfi wahroft mi Reiu und tlas^selhe nur e^|
fun(tf*iiT nm Misstrauen zm^choo den Alliirten zu ääen.
Resüliirion der fieneralstäaten. Diit, 3. Mai 1 K77.
3. Mai V. d Tocht wird beauftragt, ssich j>t!hiL*miigj4t nach Berliu ku begeben]
und den» Kurfiirsten von Jirandenliur^ überall biu eu folgen, wie im forigeii
Jahr, da d&s fiöcbst uötUig i.st l:>ei den jetzigen Zeitumständen, 6ms sk}k\
Jemand bciiu Ktirfür^ten aufhält und von da au^ mit dem Frmzea vuul
Oratiien eorrespondirt; Terner soll sich v. d. Tocht Ja nieht mit emerl
Aliiau^ zwi^cbfn Münster , Dänemark uüd Brandeaburg bemüheu und iift-(
meutiicb jede Garantie vou Erobernugea vou der Hand weisen: die Mwsbl,]
die man gegen Frankreich aufstelle ^ ^ei die berste Garantie für alle Erobe*
ruogeu.
Hasolutioii der Generalstaateu. Dat. 4, Mal 1B77,
Auf Mittheilung einet; Schreibens von v. üeeckerenj dat. Celle 30 April,
"daM der Herzog von Celle, falls ihm Brandenburg die Sendung vou 400031
naeh Pommern erlasse, diese dann den naeh Flandern zu ncbiekenden Trap- j
pen biiiÄuiugen wolle» und er (Ileeekeren) bei einem Ges^praob tnit dem
Kurtiiräten vuu ßrandenburg*) von demselben erfahren ^ da^ts er nicht viel
uacb jenen 4üOO M. frage, da er doch nicht über sie befchLeo köane wlej
über f^eine eigenen, m dass man den Verzicht auf dieselben leicht vomj
Knrfürsteu erlaagen könile: ist bei?chlo.^sen, v. d. Toeht xu bemiftragen, j
beim Kurfürsten dahin z« wirken, da^s er die Sendung jener 4000 M oü%|
Flandern erlaube.
Y. d. Tocbt an den Griffier, Dat, Berlin 16, Mai 167T
[AntmifL in Berlin* Audicn» beim KurfürBten. Deraolbe weigert sieb» die 4000 U*
Lüneburger abuutreteo. Die Älliaoz ^wiauhcEi Brandenburg und Dänemark« Es ijt
b^a«er, 4-SOOO KaUorUcbe mehr nach Pkndcrn statt nach Pomtnern £U flebiok«et)
|i6. Mat. Op Donderdach voorl* alhier aencomeiide vond ik H. H. M. re-
gpective Brieveu ende Secrete liesolutien van den y. ende 4- deaer.
Ick vonde mij op de reeeptie van de voorsx. Hesolutien, ook by m»-
fitve van 8. Ht den Heere Prince van Orange gechargeert, om oTer
eenige sakeu niet S. C. D. te willen coufereren, dat mij deede rcBol-
veren, ten eijnde ik my met de nodige applicatie ende ernst van 't -
een en *t ander mochte deehargeren, des vrijdach8 morgens een par«
tieulierc audientie bj* y, C, D. te veraoeeken, die niy ook pronipteHjk
wierd geaecordeerl en duerde van acht tot elff uren, üp 't geen gem.
I
() Die Staaten hatten Ihi] atn 17. Febr. bcaaftragtf darüber Inft^rtnatiun dniD'
Kiehen*
^) Aio 28. ÄpriL Tagöbwch ifgn D v. Buch h 24Ö.
Abtretung- der IQ lieb urg! flehen Tmppen fdr den Erlog in FUtidem a1>geltihnt, 407
Heere van Heeckereu had gesclireveu, aeyde my 8. C* D., dat tiy
wel wiste dat hy jegena deu Heere van Heeckeren liad geaeyd, dat
hy so veel werk van de 4000 man aldaer^ g^emelt niet en maekte au
dat hy liever syn eygen volk hadde, maer geenains naet die gedach-
ten, dat hy aeii d' eene /äjde aen den Hartoch vaii Cel ende aen
Munster sonde laten äyn Qnartiereu in 't Bremische en all het geeu
bij by de laetste Conventie aen haer hadde gacedeert, eii dat S. C< Ü.
aeu d* andere zyde soude afstaen van dat articul van de voorsz. Con-
ventie, Liijt krachte van *t welke Brun§vvyk en Muuater de voorssß. 4(MH>
man in Pomeren tot syne assistcntie mosten leveren; dat S. C. D* je-
gens deu Heere van Heeckeren niet eeti woord had gesproken, dat
heni eenigc hoop coiide ^even, dat hij sich oyt oftc oyt daer toe soude
laten dispunereu; dat het noch een geheel ander acusien soude heh-
ben, indien den Ueere Hattüch van Cel vüoTg:e8lagen had, de voorsz,
laetste Conventie in 't geheel te vernietigeu, entte dat hy alsdan de
vooräz. 4^H(0 man te ruggre trok en na Vlanderen mnid, en dat S* C, D,
dan nuch alvurcns äoude _uioeten veryeekert syn van de üÄKJ mau, die
de Keyser hem toegeecght hadde, om niet tusschen twee etoelen, ge-
lyk meu seyd^ in de asch te sitten, also S. C. D*, om *t werk in Po-
meren te doeu^ ten miimten nodif^ hadde 16.000 man te voet, cu dat
ook Ö. C* l>. 111 dat geval noeh al niet »onde connen presteren de
gOftO man, die h;^ eo casu, als de voorsz. Keyserse Volkeren in 't ge-
heel quamen, ^en 8, Con, Maj. van Denemarken toegeseght hadde.
H, H. M. sullen inet my wel connen oordeelen, dat van dese 4(X>C>
man niet» ter werehl te verw achten is. Ik kan wel hegrijpen dat'er
redeuen syn, waerom H, H. M* goed\inden, dat ik sal disßimulereu
het aengaen van de voorsz. uaderc AllianHe tuschen Denemarkeu,
Brandenburg ende Muuster; evemvel uioet ik U- W, Ed. Geatr. te ge-
moed voeren, dat de nadere Alliantie, die tuschen Denemarken ende
Brandenburg is gesloten deu 23.'Decomber IGTt], de öelve hoge Coü*
trahenten diermaten aeu malkanderen verbind, dat als öy die weder*
zijdö euUen presteren, van liier noch vau Deneniarken, so lange den
oorlog duert, gansch geene Volkeren^ tun directelyk jegens Vrankryk
te ageren, of inimers seer beswaerlyk sulku connen getroeken wer-
den^ vermits het G* art, van de !*elve ÄUiantie haer altyd obligeerl,
deu henodichtlen met alle macht bij te Bpriugeu ^), dat uu Denemarkeu
18, die, SU 8p C* D. my rond uijt «ßyde, in de uytterste nood was onl
') Mau vgl. au€b ^enoudt^fn d«n b. u. ii. tler gehdiucu Ailikd hm 1^ u fe pd i> r f
i Uati-i
ui Gt'j^Ji. d. iir Kui(ni.t«i]. Nt.
a2
496
TII. Krieg ge^en Scbwade^ii.
Volk 80 te voet ab te paerd; eii daerotn hen ik wel ratj die
teil, terwyl ö. C* D, van ^ijo selven teu miutiten 9(N)<J man
heeft, behalveti de voorsz, 4WK) Lunenb. an Munstersche Tolkeren end^
de KeyBersche onder Kop, die ook roorL jaer in S. C. D, anu^ sy
geweest, dat 8* C, D* met dat volk sijiie saken in Pomereti wel 80üd
eOQDet) doeu, en dat S. Keijs. Maj. in plaeta van iiocb (KkCK) of immeül
400<J inaö te senden tot Beeoura van S. C. D,, deselve wel soude eon-
iien öeliiekeii uaer Vlaendereo, wenvaerts H* H, 5L intentie is, dat de
41*0(1 man vouryz. belioren te cumen, doordien ducL geekerlijk Ö, C. D,.
als bj de voorsz* KeyserL secoitrBeu met de eene band beeomt, met
de andere band ter miusten 2(KX J man aen Denemarken sal laten vol-
len r edoeli II. H. M* sidlen beter weeteu als ik, i>f daerinue op die
voet yedö vorderlyk soude connen werden verriebt; altyd, directelijl
dat Volk van hier te becomeo, oni na Ylaenderen te ©enden, ig de
peraet,
V. d. Tu cht an den Griffier.
Berlin 19. Mai 1677.
m Hill
Er hat kürzlieh üdegt^iihfit gehabt, mit Schwerin üU'T ilie 4üüU
liineburgische Hillbtroppeu zu sprechen . Denselbe hat Ihm mitgetlieil^
heute (n. Mai) "^ei *4n Courier dey Herzogs von Celle angekommen, darc
deti der Herzrig dem KuH'iirtiten anbiefr, noch 4000 M. — also zni^amm«
iiOüö M, — nach Pommeni schieken zu wollen ^), wenn die 4000 M. Eaised
lieben, die der Küi'riirtit in l'ommeni erwarte * düj^egen nach ÜÜneniari
zögen, und der KurCürtit habe die.^e Utrerte augeuommeu; *deim ohne Ililf^
könne er Stettin uteht erobern, wtnm aber liies geschehen und die 8aebp iu
!*(jmmern abgethan r^ei, werde der Kurfürst sicherlich wieder mit i^eiüfi
gans^en Macht gegen Frankreich anftreten.
SB. MaL
V. d. Toclit an den Griffien Dat, ßerlin 23. Mai 1677.
Mau Ut hier anch im Namen Däuemark?« beiiuiht, Monster und ßrami-
schweig davon zu überzeugen, dai^s es vor Allem darauf njikomme, Schwe-
den aas DeuNchland zu vertreiben, utid dann bei den Friedentiverharjdluiigei
für Erneu Mauu zu stehen; wenn Hulluud und Oestreicb in den Kiedcji^
landen gegen Frankreich uichtfe au§richteten , werde ihre Hilfe auch nicli
viel mehr mitKcii, Dans die Herzoge von Braun schweig 8000 M. uacj
Fomuurn ^euden, ist noch nicht sieher; ^ie macheu noch Bedingungen «,nacl
alter üewohnhelt**, wie der Kurfürst sagt, u. A. die, dass Brandenburg sici
verpflichte^ ihnen die rückötändigen Subsidien von ISpanieu und dem Staat
zu versschafTeii , was^ es natürlich Jiicht kann- Dies thut den biej^igen MI
nistcru t»€br Eeid, da am äieh esebr geJVeut hatten, ^feh für die an Dänemark
') Ptifeüdürf X?. a
Erob«rttngsp]tttio tl«B KurfÜrateji. Gcrüchi yqu «inem ScparAlfriisdeD ^&t Staaten, AQd
Ebxutrett*Hde kaiserlicLe Ilillo ohne wcnUT« Opfer bramiscliweii^it^elie %u vor-
sehaJl^u. Nun wird mau biü.sf5 40üO M. bekommeo '},
V, d, Toeht an den Griffier. Dat. Berlin 10/'2ü. Juni 1677-
Der Kurfürst liat ihm gestern gesagt, Brandt habe aus J^opeuhageu *J0, JuoJp
gesebriebetij das*? die schwedi^eheü GeHandteti In Kimwegen in einem von
Dänemark intercipirteEi Briefe ihretil Kouig positiv meldeten^ die Holländer
seien zu eiüem ÖefiaratfritHlüti mit Schweden »ehr geaeigt und verzögerteü
de^balb die Bendnug einer Flutte uaeh der Ostsee'). Er hat dem Kur-
fürsten die Grundlosigkeit dieser Nachricht vorgeätelH, und da der Kur-
ftiriit von Meiercron und Rumswinckel aus dem Haag Briefe erbaltai,
die ebenfalb behaupten^ dass man in Holland an keinen Beparatfriedeu
deuke^ hat er ihn völlig beruhigt verlassen.
V. d. Toeljt mi den (inllier. Dat. Berlin 17/27, Juni 1677,
[BcBtshwerdfl Schwerin'» und Üladebock^a über den Entwurf einea Be pur äI frieden« iwi*
■ehoti Frankreicli und den Jä Laoten, v. d, Tocht i^plflchuldigt Hieb mit tfnkenntniai
d«a SaohvDrbalti«^ aucht nbar die Befüjrobtiiugen der Miniater zu beficbwiehtigen. Die»
gelingt unr ^um Tboj]^ Bpsueb boim Kurfür^lea, Aufregung und EntrÜalnng dei-
aetbcn. G^üprtteh mit Fuchs, v. d» Tocht hebt hervor, düflä die Staaten nit^ht ver-
pflichtet leien^ dem KurfÜistPti eeme Eroberungen an garantiren. f?chweriii wird von
der UiiTer^ngficbkeit de« Actenatück» überzcngt. E ruber ung »gel Üate DänemArkfl und
iBr&ndenburgs.]
Zcdert bet al'gaen van injuen joiixtcn van den 2ih deser, sijo de« 27. junu.
4. deser in 't logenient van H. H, M. bij inij gecomcn de Heereo
ao Swerijn ende Gladebe*^k, Praesident en Geheyme Raden ran
ooclistgem. S, C. ü., niy op desselfs speciale ordre seggendc, dat
S, C* D* niet sonder de groot^te imtötenteaiöüe ende veiwonderiiige
van ßyne Ambassadears tot Nimraegen so quanie te outfangen eeti
^■Vactaet van Vrede tuschen S- Coii. Maj. van Vrankryk ende H, H* M,,
^^o sy oordeeldeu alreede gesloten of ten minsten tuschen deselve hoge
Partyen in staet van sluijten gebraeht, 't welk den gem. Heeren Am-
bassadeurs van B* C» D, door H. H. M. Ambaggadeurfc; ende Pleuipo-
tientiariseen tot de Vrede, sonder yeds daer by geaeyd of gescbreven
^^^ bebben, f huyn gesonden was'), ende veiTolgena viagende, of ik
^^m *) Ceber die weiteren Verhandinngen a. Pufendütf XV. 8.
^^B ^) B. Über den litbolt dicaea Briefs doa folgende Schrt^ihaa v. 4. Tocht^a v. 27. Juni
p, 60U und P n f e n d 0 r f XV 17.
') Diu Aßtenaiüfk in den Aete« de !ä Pdic de Nim*egue IL 137. Ueber die Siwihe
idbfit tgL Pttfentlorf XV, 56. Lcttr^s de d^Estrjideft VllL 375. — Die Nmgang,
AtithigeEifallii einen Beparütfricdi^n £U auhlietiaetif Lütte in Uelland immir niühr «nge-
.aomixien« Ende tHIO erhielt Bererningk van tlem Secreet Besogne die mündliche
32*
500
hKft, bü gese ä. C* D. taii «jm nwts
wn^ mk wi iM^ne leeter terde des Beete ▼ms Swerj», das q
■iel nder» eoBdai bcgijfM «i>f "1 selre nw en gcili>in Tisdiei
miote b de periede, spmkeiMk ?u t iaierat m & H« dn Ifoei?
Prioee fui Orsoge, e« de seiwmte Aide waa dfen Mhecfde bd
wcH>rd ^mgU*^ *% « tiidiea belTraelaet telf al inet nockt gdtfkeai m
gyn volle LedM n^tierljk gt^eten sijo, das hd edter akt aadeo bq
liACr eoade aeagtaiea wordea ab een cfedaae aiike; dal alka so teo^
iCfUDen vati de forote alu tan reqieete Taa de «kr $M so mHoir
dig iraa jegeu» den t^o^ur tsu de r«ipectife 'naetatea taadn
H* M, ende de vordere Hü^e Geallieerdea upgereelit eo speeialjrk
het rmctael, 4lal r»|i den L Jaly 1674 tnaclien S. Ke^iL Hiy^ den O
tttog vao Spanne, IL H. M. eode ä, C, t>* so soleQiiieltjk gede^m wai^
Ik scydf* daerop alwederom, dat öt hare Eic. laet wierhert c«»!ide
Terelaeret], dat ik vao die gelieele i^e in 'I mtiisste geeo ketnüaaf
baiU noch ran ile» iStaet tiocb vmn H. IL M. ADtbassadeur^ tot Xish
inegeu nocb ouk vaa ymand uijt den Stael rsm H, IL 5L directeMjk
Doch iudireetelyk, en dat ik derhaliren my oü!>eqoaem von«!, om vai^
wege" den Staet op haer voorez, gerepre^enteerde of ook op *t rau^l
teiiu vaii 't ^eproduceerde papier yed» anders te ieggen, als dat ik de
Uollandsche brieven, die den volgendeu dach nanienllyk mjdach ot
Hitinburg aenquamen, wilde ^wachten, of my daenuede yeds de voo
iiijportaute tiake rakende moeht toecomen; dat ik in dat geval un
au Lide nalateu daer van aen H. C* D* of anders aea haer Exe, codi-
mutucatie te geven, en m niet» dat ik van *t voorsz, gerepreseuteerdc
niet underlaten Boude, aen iL IL M, de uodige kenniäse te geven, ver
fnAtmetion: Generale Trade pr^ferer«u^ «xiiIerEi particullere; sftn de geallie^rden
^figgen T li^ter nu w«t nae te geYcn , mJ« dftemite aIs wij onmagtig x\jn en dftn wol^
iuUuti [iioi>ten; dat meu alle de boadgenooten gedwec koD m&ken met ttle c« dr«igeti
]iiu( bet Lntrekken dt^r aubatdiea (ßylaudt a. n. O. p^49). Anfang April w^ren «aok^
J0r I'rir^^ und Fagel der Meinung , man müsae mch im Qpb<!iiii«n mit Fratikr«ie1^H
it|t(rr (lio Fricdensbedingungen etnigen und, wenn die Allfirtcti diei»a nloht tumehmen
iy{kllton I oineu Separatfrieden schtbcsen (d*Efitradeti Vllt. 244). Beverningk
nOtg in iteincm Fiiedenseifer noch weiter: er WM tiiit d'Efttrftdeit und^d'ATaaz
ifiin* Min vti^f ständen, claat iSohweden im iDtcressd der SUateti mltat BesitxüogeD in
H^ijitjutliUnd und Scbonen behalten mSsse (cbendn«. 235) , und bei dear N&cbricbi vom
^^, |i,»l Ht. OmorB und Charlerol» sagte en h quelque cbo8«> malUear e*t b<:iö (Mignet
. t iii(/i. Dun otitücbeidenden öcbritt »elbat äu thuo, lügarteu die Staaten &€iliob Doch
IkMli «*"♦
J«th(.
An* •
dv fa Paix d«? Niinl*gMe U. HO.
sehwerd^) der kurfHratlichen Bä»;be fibct di« Verhau flliiwgeii tBit Fefiii¥rcißh. 501
)ekende met eenen, dat haer Exe. my ii41den seggeji, waer Toor 8.
C. D. Ambassadeurs het voorsz. papier overgesonden haddcn en u|>
wat manier het de seke vau H. H, M, AmljaBsadeurs overhandreykt
of toegesmideii was; eti als ged. Heeren my daerop met wat retenue
gesejd haddeii, dat het 8. C. D, Ambassadeurs en ook die vau de
vordere Hoge Geallieerden nlleeri door oiiBe Auibasaadeurs toegeson-
den was, sonder eenig billet of yeds daerby te seggen of te doeu seg-
geii, en dat Ö* C. D. Ambassadeurs in die consternatie, voor dat de
Ministers van de Hoge Geallieerden daer op bj den anderen waren
geweest, het henvaerts gesouden hadden, sonder yed verders daer by
te Seggen ab alleenlyk, dat die öüke buyten voorweten van haer ende
de Minister» van de andere Hoge Geallieerden gemanieert was, enian-
cipeerde ik my voor myn partieulier te seggen, dat ik het al&dan niet
anders conde aensien als een euncept, dat apparent gevolght soiide
»ijn, op het gene alreede by Vranckrijck in Eyrt antwoord aen H. FL M,,
ten aensien van 't gene er tuschen haer te desmesleren stond, nament^
Ijck het point van de eommercie ende de restitutie van de Stadt van
Maestricht, was verclaert; en dat ik niejnde dat men uijt dat woord
„sign^^ met geen fondament konde halen, dat er soo een Acte als ook
bet voorsz. Conoept soude geteykend sijn, maer dat het rnjus oordeeU
ciaer was, dat den upstelder van *t vuorsz, Concept heeft gesupponeert,
dat, ab de saek so verre tot het teykenen toe gebracht soude wesen,
alsdan de separate Acte voor het Tractaet seif geteykend soude wer-
den, en oversulcx die voor af gete^^kend synde, dat alsdau by het
teykenen van 't Tractaet seb" soude moeten gesoyd worden „sign^"*, en
dat ook buyten atle andere omstÄndicheden claerlyk conde afgenomen
werden uyt de woorden in *l eynde van 't voorsx, Concept gestelt: ^et
demeurera une libert^ enti^re tant aux uns qu'aux autres de se ga-
rantlr respectivement les Traittez cpii scront taits et conclus conjoincte-
^ent avec celuy-cj"**), daer gesiipponeerd word, dat benevens dat
ancept noch meer andere Tractateu sullen geteykend worden, ende
lat het selve geen andere relatie eonde hebben als tot de Heeren Hoge
ieallieerden.
De gern* Heeren seyden oii m}n voorsz, antAvoord niet anders,
Is dat sy niet eonden men, dat men die interpretatie aen dat woord
bondc geven, en schoon dat het al met ceii subtiliteyt so genomen
Qjocht werden, dat men echter wel coiide merken, dat het een gedane
jiaeek wae^ en dat sj uyt het sebrj^en ran bare Ambassadeurs wel
^ Actes IL UL
MG
"flL Crfi^
bd gen Cmkoefi um, 4$
▼as IL IL H. Q?€rgtkfgft
I de JfiniileTB vm wedenjilai» dat ww tHtkea 4^ Ftmm Mi-
«■ «fie TU H. a M., wai geoMcMmt. mmim
▼mii de Minitften der vmdcrE Hcerem Ho^
dal in tUeu gewwiim dircdelyk itiijd% ww jcgoa dr tnuiM. npe^
ftdüe IVueiatai.
Ol nad fioor im kj^laet goed, «ieade dat die Heerrn eodi «H
gWickaalMrt waita, aiel kacf le enuliuvciama, ot de luaurimu
fma H. H. M. Ankmami/mm fltzydl^ waren dan niet, laMT de stdbe
ilaer hy fce laleii, inet Teiwpek dat my cea eapye la« 1 tiMf«. C^ia-
eepC moelit gegeren werdeiL, <nii 't «eJTe H, H, IL tieaefo» \ Tnom.
gcreprcaeiitoade nrer te ienden^ hw aldieD nnr daer van aijl Holbnd
met de roofiiz. Poit nietn nniehle loeeaBieti; ra daenaede de toois.
Heeren weder na *t Hoff gekeert iriide, daer S. C. D, »et de gehernie
RadeEi vergadert wad en tia *t rmpiM>rt ran deselTe wadlede, voad
goed, horendf dat met alleeii bei H^tf alreede^ m
beel BcriiJQ veimJt nsm met tj-diiif e, dal EI, H. H, eeo aeparate Vredc
mel Vrankiyk haddeo gesliiteii, mede te Höre le gaeti. In ^1 tntroitn
van de CameT, daer S. C\ D. wa», rt>ud ik ^oeh den beere dnnpiiiiB,
Prins ran Anhalt en d^Heeie Gladebeck benerens de Mim^er vin
8. M, van Denemarkeo, die ejcpres te Hoof ootbodeo wm&. Den Heei
ChtirfTirst aeßstonds na my tnetrelende ^ejde my met was be™heyi|
§i* B. M, Muilen bo doende maktH, dat&r^ nii jf eemM trtderom
wailen werden, niei em menii Mai tyn^ äk haer mi willen keipen, Vm
m^f ik heti bedarf en^ maer Mtf rulfen hei eyndelyk ook wti geroflen,
En of ik 8* C\ D, al versucht eii bad, dat by iloch de goedheyd wildc^
hebben, van syn oordeel over het silujten wf niet sbiyten vao 't vooniz.
Coßcept ende over de condnitte van U. H. M. Ambassadeurs doch m
lange te willen «ußpendereu. dat hy van gyne Ministers tot NimniegeiiB
nader over dat werk «aude »yn geesclaircigseert, kande ik S, C. Ds™
?an geen andere opinie brengen, of H. H. M. wareu van nu af met
Vrankryk d' aeeord, te meer noch wijl den Deeose Minister ons dii^|
ütmrB hörende daer by voegde, dat men d* intrigues van FI. E. M.
Ambassadeurs tot Niinmegen met de Franse en kSweedse Ministers al
eenigen tyd herwaerts geremarqueert hadde. en voorts met 8, C, D«
norh eCQ tyd allcen sprak, Daer na als 8. C, D. nu t' eencnaael ]n
daert was, stak hy my in de hand een Memoriael, dat de Sweeds<i
Hyx-Kaden aen H* Maj, van Hweden souden overgelevert heblx*TK ende
een miesive van den Heere OUvekrans geschreven aen den Secre-
iäli^
ang
Benehmen der StJütan«
503
taris vaB Staet van S. Coo- Maj. uji Niinmegen den 30. April last*
leden^ beijde uijt het Sweeds ia 't Duijts ^etrauslateert, nm het te lesen
en geleeeii hebbetide hem te re&tituereü, met byvoegin^c, dat ik daer
üijt wel öoude Bieu, dat bet ^ebeele werk by H. 11. M. aeiigeleyd
wierde, uta met Vraückrijk en Öweden te Bliiijten-
Ik vciud geraden, vermils 8. C\ D. daecbgi duer aen naar Pütsrtam
was gereden en niet voor giijterea avoad biet weder om soude comcn,
den Heere van Öwei;^ n kenaiöse te gaeu geven, dat ik met de jonxte
Poöt geen brieven uijt Holland van de voorgeroerde sake üi 't ministe
meldende bad becomeu, eu by die oecasie bem voor 't tueseüden van
de vooraz, copije te bedanken, um alsü te boren, of dien Heer nucb
mocht syn in 't aelve sentiment, daerinne ik hero Doaderdaccb golateii
had, ofte niet Ik gaff, alvorens op *t Hof te gaen, een visite aen den
Secretaris Fucbä'), die my seyde besigh te syn met het opstcllen van
een seer grootc geraiBonneerde missive aen H. H. M/), waer by aen
deeelve soude werden gcrepreöenteert, hoe pmefiidiciabel do voorgz.
procednren van H. H. M. ßiju (scboon genonien bet voorsz. Couccpt
Docb niet geteykend moebt syn noch ook m verre gebracht, om ge-
leykend te können werden) niet alleen voor de vordere Geallieerden
buyten H- H, M*, nemaer voor H. H, M, seif; dat een van beyde?
waer was, of H. H. M. Bouden m€t Vrankryk op bet voorßz. Concept
eluyten olle niet; dat iudien H. H. M. quamen te sluyten, sonder haer
Geallieerdeu , latende die met YraDkryk ende Sweden in oorlog, in
sulken gevalle de selve aen bare vyanden wierden geexponeert, de-
wyle sij doch seekerlyk terötont in tweedracht ende oneenigbeyd ston-
den te vervallen, en dat daü H. H. M, geen vordere seeuriteyt te ver-
waehten badden, als dat By misehien een weynig tijd met Vraoknjck
rust souden hebbeu, om daer uaer te spoediger onder Vrankryk ge-
öubjugeert te worden; ende indien IL H. iL intentie niet was met
Vrankryk op *t vooröz. Concept te sluyten, maer *t selve alleen ta ge-
brnijken om de Geallieerden tot bet sluljten van een generale Vrede
gelyk als te obligeren* sonder deselve te doen erlaugen belioorlyke
itistaetie, dat het alleen soude dienen, om aen d' ceue iyde de ge-
loederen jegenü H. II, ÄL te verbitteren eo aen d* andre zyde, om
den yvev van t Parlament in Engelaut te doen verflauwen en om den
*) Pitil Fueh«, früher Pröfeasor m Duißborgj seit 1670 Qobeimcr KahiseU-
cretÄr*
^) Du« Soliruibeu i^urde am ((5/2S. Juul abgeBchkkti über voa dua hiAüäeuhnt*
giiubü»! Gi^HiiiKlteri tmi^h Aiifki&rui»g dt^i^ vrahreu SHchv^rbnUt» tiiobl an mim Adre^s^
501
TIL
n 4t
I jk ab in t riacf ie wk^n. Ik & i
rma Swerja te ici>ig«, was
alleaAalvcs mm ale hai
de sehne ogi 1 ■ m iii faa de
«Ueea o« dacielffir wSe m Arie Jan
ceaTrodeaade
4Mbj mkhm wmmm. Tactet net ala 4oor gdtte iyJi^aaiajl a \
loeaeBeBie ilaytea «oadna, ^iak ik romt aa ^ck. Beete Tma Swe-
rtja. Ae ^ ai^de^ dat aeheaa graMta hei vmtm OnaDqit «ael 9-
teykewl aoeh gepeifeetectt ■iikli ajra, ia alea gcvalle S. d D. late
ha4de meesias aek das inv te kcUagea^ ak L das het ntot
C4»nee9t door & a M. JßiMefi tat NiMen wM ier Umini gcMi
aea de MiaMim rao ViaiAi^k. eade 2. aa dat daiaiaM gtm di
den BOit gjBgTvem weidea* Bij de rraaifaatif laa de ■Japte vaa &
CD. IGnitoEi M KMCsen easdea mj aiei keriadta, dtf^ket fwiaL
Ooaeefil daar de Mianlm laa H. £ IL aea de
nvergekrert was, ^Ijk
ende adTDueerde mj S. Exe, dal kfl woatd -ägBe" wd Made ge-
detlieltea tu apiaie^ dal aa dta gtktywtem Baed aoeh ep &a
iivamL «k & C D. eoode Ie m^ gecomen sjn. kckeoide Ie deaa rer*
gadereii, am te deßbeteiea, ^ mea ai^ de krief^ai, die gqitaepafeefl
wierdem ctm aen H. H. IL ae «el ab aea kaer Ifiaisiefe toi Maiegen
afge^nndeii te werden« kekMfde op Ie kgadea, ier ^ loe S. C. D*
Uttdf r doar s^iie Amhaatadeiirft ecmde i^ j^M'iwiiiiiiwMiti^ of wd door
11^ , iu ik met de oaesle Poii lader daer ap laockt vefd«a kedAt
bneigang dei Kurftiriten g^en einflu
emag Pomttierni, 505
I Ek weet nu niet wat daer op sal rolgen, doch so de brieven afgaen,
■■eeft meii my belooft voor af keunisBe te sullen pjeven,
^B Het is eeker, dat de ahidien so wel van dit Hof als dat vaB l)e-
^^emarken alleen daer henen gaen, om *t werk van de vrede in de
vraJ te scbuijven, tot dat Pumeren eu Schauen aouden vermeeötert syu,
dat men moet bekennen noch van een onsckeren uijtslag te sjn» en
dat FL H, M., geljk sy my allenthalven toestaen, volgens Tracta-
ten niet gebouden »yn daer na te wachten. In de voorez, papieren
van No* 1 en 2 *) heb ik so wel d' Heere Fnchs als den Heer van
Hweryn aengetoont, dat daerin niets resideert, dat naer eenige intri-
gne^ smaekt. Ik ben in *t voorex. werk seer blind en beducht, of ik
roet myn geringe devoireu d' iutentie van H* H. M- voldoe, en sal
daerom verlangen van de selve te syn gcimbneert, om my daer na te
mögen gcdragen. S. C. D* vertrekt aenstaende Danderdach van hier
Emet intentie om Htettyn te belegeren, daer ik den selven volgeu& H*
p. M, ordre» sal volgen,
R Ö, De ßrieven van den Cheurfurst aen H. H. M. gaen niet
dese post äff, gelyck mede aen baer Ambassadeurs tut Niravvegen.
Resolution der GeneralstHaten. Dat. 29. Juni 1677.
V. d. Tocht öoll anf sei« Schreiben ans ßerlio Tom 20. Jimi geaut- *i9 Jnni
wortet werden I dass ?jie nie daran gedacht haben und auch noch nicht
daran deiiken, einea Scparatfnedeu zu scblie^seD; da^^ ^ie durebauB da*
gegen sind nnd deshalb auch nie Vorsehlägen zo einem solehen Gehör ge-
liebea haben, so vortheilhaft sie aueb gewesen sind; dass sie zn einem Ge-
rücht^ alä beabsichtigten sie eiaeu Separatfrieden» durchaus keinen Aniass
gegeben^ ün^& die Flotte uaeh der Ost^et* allelu wegen Mangel an Geld
üio spät auisgelanfen Ut^ da Spanien weder die.s Jahr noch im vorigen eine»
I Heller Geld %m Auüräj^tung der^elbea beigetragen. — Dieb t^oll er dem
^^Knrfnrsten mittheiien.
P(. d. Tocht an den Griffier. Dat. Berlin 20/30, Juni 1677.
IDie ÄurreguEig hat müh etwa» gelegt, v. ä* Tocbt macbt den kurfÜritlicboD Bätben
b«tnerk]ich, d&SB die Stutten nur sur Windetherstellnng de» »latus quo ante bellum
Terptlichtet ni^ien utid wegen FumTnornB den Kric^g ntcbt fortsetzten ki>nnten. Der Kur^
I idieiDt wenigsten« Stettin erobern ku wollen, ehe er «ich &uf Frierlen einlaBai.
Vf]rh«ud]ungen mit Lönvhurg,]'
Na dat den Heere Chnrfnrst door des seife Ambaseiadeurs tot Nira- 30. Jutii._
megen zedert het afgaen van oijnea jonxten van den 21- deser nader
^) Den icbwedischep Aeleni wt^lche oben p. 499 n, 5U2 crwahni modp
506
VU. Krieg gegen Schweden.
beriebt geworden over de procedureo ran H. H. M. AjnbaBüaiko
aMaer ontretit d^ overleveringe i^aa t b^wiiste Concept^ so i$ de
steniatie, die daer door %'eroonaeckt en al vty wal te pmecipit;
was*, wederom V eenemael eomen te ceseereo, voornaoieotlijck ab
hy quam de ty dinge, dal alles tot het doeu uijtloopen van de Mo^
de Oüitzee gedaeti wierd, wat meiu^chelvker wyae gedaeu tmik
werden, fk hebbe by dese occasie, terwjl die aDtrust aen t Hof was,
geineyat aiet oodieiug^ti^ te sjn, aeu 8. C. D. en aen desselfH Uiai-
sters al meer ea raeer le represeuteren, dat de Alliautieu, die met
S, C\ D. eu andere GealHeerden opgerecht »ijn, voor aJl tendereiii om
te eotiien tot de Vrede, niet belofte van voor onse OealHeertiea daef
hy te Bullen bedingen de selve reebten^ imnauniteyten, eiemptieu, prw-
rogativen en »eekerbeden» al^ H. H. M* voor haer »elren soudeti iikh
pen comen te stipuleren, en ook haer 000 veel in my waa te docä
hegrypen, dal H. IL M. by deeelve Tractaten geensins badden wegk-
gegeven die libertevt, dat &y, als bare (teallieerden geen vreede wil-
en niakcn, aUyd in den oorlog souden moeten blijven; ende in w»l
voegeti IL H* M. nn alreede drie jaren aen den anderen genoeg^aea
ttlleen ten reHpecie van hare Geallieerden in den oorlog gecontiBiieeil
hadden; dat lif*t wel waer wa&, dat IL U. J!,j den Keyser ende den Comiig
van Hpagiie by de Conventie, met S* C. D* opgerecht. haer hebbea
gecngag*^^''' ^P ^^ Vredehandelinge met allen ernst te arbeijdeiir dal
itii wannerr H. C I). Cleetlicbe en andere Landen om t aen^aen raa
«Imelvtf* Alliantie by de vyandeu in meerder ruine merden gebraüÄt,
Nipdanige »irliade Sonderling ende voor al mochte werden vergoed, wa
ibit «tifx nnk ontwytTelyk by IL H. M*, voor so veel in haer is, aeo
>4, f!, |>, Moude werden gepregteert; dat ook H. EL M., staeode üt^
rnnvmllr, mtii het senden van hare scbepen in de Oost&ee wel Itad-
t\0n b#^liiijebl, boe geeme deselve hadden gesien, dat S. C D, de
^Wf<drfi bf^el en al iiijt Ponieren mochl hebbeu verdreven, en wai on-
p^mirn en nif^eyteri H, iL M. hadden aengewend, om de &aken vaa de
i^fffld In dien Htaet te brengen, dat de selve Conquegten m
imfMi, nU dir* all gcdaen waren geweest, ook by een Traclaiet
fHt'' bii'bb'n Colinen gemainteneert werden; edoch dat de wapetie
^ i\0^ lf4iKi' Oeallieerden de gewenschte en wel verhoopte ^cce4
iiiM "1^* b*sldi#»iide gehad, men ey*ndelyck eenmael de ^Tede soti
,|0lf fffnk^f), na dat de saken van de wereld nn geennüteecrt'
-ff-f dat H. H* M*, welkers Finantien nn so seer vetfafa
vi^rK^mm tot in den grond gemineert warea, komiß ge*
u| ^(^fAmn, langer in den oorlogh te continueren« Ik kan U W. Ed.
Bereotitigung der Staaten lu eiDom Sepümcfrieden.
507
iestr. Seggen, clat liier op de principalc Miiiieters iiiet anders doen
Is de schouderg ophalen en bekennen, dat sij uijt erachte van de
roorsz. Coaventie wel oiet meerder können praetendereu, maer dat
C. D. wel geeme »oude sien, waer toe un so grote cii cxceBöive
)ncuiiten aeagewend waren, dat bj cuude meegtcr worden van Pouie-
reti, om bioU alsdan tnet Byu meeBte maeht te mögen voegen bj de
wapenen der Geailieerden, om so gesamentlijk Vrankrjk door ecn di-
Ycrsie te obligeren, de Spaeu&che Nederlandeii te quitteren. Ten aen-
Uien vaii S. CK Ü. seif sal ik U W, Ed. Ciestr. verseekeren, dat deselve
[-my niet duysterljk heeft getesmoigneert geer wel te begryijen, dat bet
pBa d'expiratie van de jegenwoordige Canipagne H, H. M* seer qualyk
Ige verebt eonde werden, langer in den oorlogh te conti nueren, edoeh
voor d' expiratie van dien niejnde 8, C. D^ dat het hem bart goude
Valien, nu hy alle costen heeft gedaen om Ötettyn te belegeren, geobli-
geert te worden de vooraz. syne desö einen te stremmen* Ik sal ver-
langen, ab 't werk van de vreede met vigeur soude voortgeset werden,
geinfltrueert te eyn, om hier alles van tyd tot tyd daer toe ten besten
praepareren. Het is seeker, dat hoe Ö, C. D. Conquesten in Po-
lieren grnter werden, boe de restitutie in cas van nood te beswaerder
en by gevi)lge de ßatißfactie te groter gemaekt sal werden.
I P. Ö, D* Heer Churfurst seijd my, dat hy advysen heeft beeo-
men van den Heere Meijnders, dat de Heeren Hartogen van Bnin-
»Wyk en Lunenburg het presteren van *t »eeonrs ter nombre van G k
jO<K* man, in m^Tie vorige missiven geroert '), noch bleven binden aen
liverae conditien, als eerst aen een* conditie eine qua non, dat S* C, D.
'gyne Cavallerije in *t geheel soude niaeteti trecken uijt Mecketenburg-
Güstrow en taten deselve quartieren van den dach vaii de eonventie
af voorged. Heeren Hartogen ; ten anderen, dat b. C. D. aen haer soude
moeten taten alle de Winterquartieren in den Nedersaxisehen Creytz,
ende dat H, C, D. die quartieren soude moeten garanderen seif tegen
8. Keys. Maj-, indien die sonde mögen ondernemen heu daer uver te
incommoderen; en dan ten derden^ dat S. C. Dt goude tnoeten desi-
eteren van alle practenaien op Bremen en Verden ende seif sich niet
soude mögen raesleren met de diBpnten en questen, die tnschen dat
Huijs en S. Maj, van Denemarken noeli verder over de partage van
die Conquesten souden mögen coraen te rijsen: en so wel fcj. C. D;
als den Heere van Sweryn seggen my, dat daer op d' Heere Meyn-
Lers met de jegenwoordige Foat gelast werd, indien sy de voorsz,
*) S. oUn p. im.
508
Vn. Krieg gegen ßchweden.
comlitien niet resolFereü te lateii varen, van t Hoff van Oll op tej
breekeo en van ilaer met een Instruotie voor te gaen na S. F. G. vm\
Münster, En soude den Hartoeh van Cel bj ontstentenisse van *t vooret.
Verdrag ref uferen seif de hekeade 4fXlO man, die uyt cractite van de
Conventie van Sept ItJTü tot secours in Pomereu aeu 8. C. D. moeten
gepresteert werden, te laten volgeii: so dat het voore«, geheele werk
noch in een grote onseekerhejt schynt te blyven fliictueren, en in ca«
van een qua den aytglag am ik uyt den Staet van de militie van S.
C. D. wel afnenjen, dat het selve gcen kleyn retardement aen de be-j
legeringe van Steten sal toebrengen. Ik sie ook seer klaer, dat denl
Hartog van Mecklenburg -Oustrow d* aceord iö met de Hartogen vau
Brunewyk ende Lunenhurg over de geschr. Inquartieriug in *t Meeke-
lenburgisehe , hy aldien 8, C. D, en gem. Hartogen over de voorsx.
quartieren comen te verdragen*
Resoliition der Geiieralstaaten. Dat 3. Juli 1677.
[fimlaaern über die falnebe Äunassung ihrer HatidlaDgen durch d^n Kurfüfgien. Re^üii-
r&rtigting lUrQB Vfirbattena. Verskberuug, mit i^cbweded keinen Sepai-atfriedeD
achlie^äen zu woneia.] iM
-Juli. Auf Empfang des Selu-eibeos von v. d. Tocht^ dat. ßerlin 27, Jum, '
ist be§cblossea, deraeelben zu antworten, ^dat het H, H, M. seer smert-e-
lijk voorcomty dat men aen het hoff van S. C. D. » sonder noehtans perti- M
neuteiyck geintbrmcert te t^ijo van de waere toedracht en gelegentbeyt der ■
saeeke, terstont goo »aedeelige impres^^ien opvat ende tieeinfc ran de con-
dultu? van H> II. M*, daer dese3ve met de nijtfcerste oprechticheyt tot aoeh^
toe ontrent de ^aecken ?au de vreedehandeliage met haere hooghe GeaJ-W
lieerdeii hebben geprocedeert ende als noch gesiut sijn te procederen*'; der
KnrfürBt werde ahh erinnern, dass unter den Gesandten der AUiirten ia
Nim wegen aasgemacht worden seij da^is jeder öeine Forderungen besouderÄJ
einreichen solle; dies hätten ihre Minister nun gethan und dabei ejcpreBt«
an die franzofsiBchen erklärt, daa^ sie zwar apart mit ihnen darüber zu ver-
hau de lu beabdchtigten, aber keinexsfalle abE^chllesßcn konnten, ehe nicht die
anderen AHiirten befriedigt seien, ihi sie keinen Separatfrieden scbliesfiea
wollten. Sie hätten die Verträge nicht atleiii pünktlich befolgt, »ondera j
^elen in ihrer Gewissenhaftigkeit noch über den ßnchötaben derselbeaj
hinan f^gegangen, Daiifi aber ihre Gesandten in Nim wegen mit den Imnxj)'^
s^i^cben überhaupt nicht verhandeln sollten, könne doch unmögHeh verlangll
werdeil. Der Kurfürst, der so viele Beweise von der Auirichtigbeit derl
General Staaten gehabt habe, möge doch nicht so leicht deaen Gehör geben, ^
die nur auf unbegründete u Verdacht hin und Gott weiss aus was für _
Gründen ^IL IL M- conduitte iu alle jsaeckeu xsoeeken te deerieren, sonder
öp recht off onrecht te sien**. Ihre Finanzen seien allerdings so „nijtgeput*^
and Ihre Unterthanen m auß gemergelt, daöB sie den Krieg nicht lange itieltr
Die Suiten bet heuern ihre Treue,
509
»Ftfütirfn kÖQnten, aber dm sagen sie nicht, weil ?^ie emeti SeparfttfriiHleH
^•iD^m allgemeineti yürziehen, Sie haben nie daran gedacht und Lhuen es
^■icb jeUt nichts mit Schvredeu emen Se|>amtfriedeQ zu jüchUesgen mit Au^*
^•eliluft^ oder Yorbeigehung Eiiie.s ihrer Alliirten*}- Sie haheu nie beabslch-
«ftj deshalb die Aufrüstung tnul Absendung einer Flotte nach der Ostsee
verzögern; dieselbe sei nur etwa^ aufgeschoben, weil S^janieu an die
IndralitätskoÜegieo aoeli nicht einen Pfeauig von dea versproehenen Sab*
äidien be^^ahlt habe.
fl Tot'ht an den Griffier, Dat. Berlin 2 12. Juli 1677.
Nach Empfang der Resolutionen vom 29, Jüui und 3. Juli hat er seine 12*
Vor&teiluügea an den Kurfürstea und steine Käthe ibrtge?^etKt; das^ die
Staaten zwar an keinen Separatfrieden dachten, aber auch den Krieg nicht
fortüetzeu könnten. Mau will hier durcbani? Pommern erobern und dann
erst die Franzosen aus den spanischen Nieder landea vertreiben; wenn er
aber fragt, wie lange man dazu Zeit brauehep weiss mau nicht zu aiitworteu.
Den Kariürsteu hofl't er inde^i* überzeugt na liaben, dosB der Staat den
Krieg nicht fortöetÄeii könne and auch nicht dazu verpflichtet ssei. — Um
vor Stettin mehr Truppen zu haben, hat der Kurfijrst die Winterquartiere
in Meklenburg den Liiaebnrgeru überluHsen.
V, iL Tücht an den (iriffier* Dat, Lager
vor Stettin
6/16. Juli 1677.
i
^B Er hat einen Brief von Beveruiugk empfangen, worin dereüclbe den IB, JuU^
^^ahren Sachverhalt mit jenem C'oncept nochnml,s an^fiihrlieh darlegt^ und
ein besonderes Schreibea an den Kurltiri^ten, in dem er diesen bittet, sieh
^Ble Sache noch einmal von ihm (v. d.Tocht) vortragen zu lass^en. Bei dieser
^Belegeuheit hat er denn dem Kurfürb^teu nochmals vorgestellt , da^^^ nmn
^^UM^b dieser Campagne einen allgemeinen Friedc^n schliest^en mU^iee, das^
^a!es daä Augenmerk aller Verträge gewesen .sei, nicht aber, sich Erobeniugen
Sil garantiren uud^ indem ein Theil s^ieU bereichere^ dem anderen alle La.st
»*; ^. ob. p» 5(.J5 u. 499. B 1 a b p e i 1 a. R ti m s w 1 n o k q l , vom Kurfilrsteii &ui 10* Aug,
«inetD BericLt aufgefordert, schretbon um 2. ^ept, imä dem Haagr „Wir befinden
tu der That, dudä hieraclbsteu mlSDnigHcli , gross und klein, dea Kneged «llerding»
flberdrflasig and den Frit^den dergcetak verlangen, dftss »le auüh alle ConAideratipue«»
ob bd iuigecn der Sachen Zuband ein guter Friede tn hoffen i oh miin deuselbeu
ohne die Alliirt^n maeheu , und oh der j^tnat sit^bür dabei sein konuü oder nicbti
gleicbAain nusäer Augen und beiseU tti^tfien, wie denn auch unter di^u Eegenien ielb-
«ten füst die tnt^isten dem gemeinei) Mann duruüter BeiftkÜ geben und einen Frieden,
wie er RUch aei , haben wollen. (Ro mn w in ckeTAche PApierc*) Vgl. üben p. 44&-
Wfta den Eifer der E^UaLea für Pümmern augeht^ so »chri^b Fagel ftti Heveriiingk
am 17. Aug. (Bylandt ^n r>!r>): «djit by aan Swoden uok rcstitatie heloTen kon, mits
oonteuloment geveade aon Br andeuhurg"*
510
Vit. Kfi0^ g«geo Scilwtflefl.
(lufjiuljiirdpo: daj<s nur uueh in «li>?;em Jahr du* General gtaar. f» TM-
jcug in Pommeru uDt€>r.Htyt2eti kunui^u. Nm^bdein ir den K ji noch
übor ein Bedenken, da«.^ man nach einein SeparatfHedeii mit Frankreich
den Alliirt^n, algo anch ihm^ den Frieden iitifdringen ond auf ^ein^n durcl*
die ?-chwedisebe InrAsiiiii erlittenen Scbadeii wenig Rtiek^iclii nehmen
werde» so viel er gekonul^ bemiiii't, hat üieb der Knrfiirsi mit dem Be-
uehtneii der «itiLatischeo OeftftiidteD in ^imwcgeu aEufHfdea erkliA,
. tL Tueht an ileii (inffiei\ Dat» HaiiptquaHier vor Stettin
9. Aug. 1677.
9* Aug. 0i€ 4IIS Wien eingetroffene X»chricbl über di« K roekow aiti 15/25. Joli
Wtr. die Gamiifie und Belt^htitiug mit Pommemf gegebene Antwort*) hat
dj^ Gemidier Mer »ehr bemirnhigt, am m mehr &ls man im rongett Wtnt^rr
aliM€]iidtr& in Wien war, da^n &ehr ^rbotig gewesen ist. Man s^hliet^t
dmif, djiii iitan !q Wien wk an nnderen Höfen auf die ErobenHj|:en de»
K^rf&rxteii m Pommeni neidt^eh ^ei^ und reehnH ontf^r die änderten auoh ilw
G^iirml^tAAteu, Er hat den kiirfiiri^tnchen RiUlien ditruuf rorgebulten, dms er
kflft^o Grund «ehe ^ wamm man Hollaml oder dk General Biaaien iug Spid
hmft; 4fitffe hatten di«^ pommerscbeii Feldlüge unf alle mögliche Wpimv
wiwilfitg^ — Die üiicb erwarteten l^HK' Lüueburger !>ind noch immer uicht
gek^fZEDtn^ ond die übrigen In Mekit^ubnrg Siebenden s neben eine Keatra*
Ktii la bebaopten^ die der Knrfür^l sehr übel nimmt.
V* d, Toelit nii den Griffier. I>at_ Hauptquartier v*>r Stettin
5/15, Oet. Ifi77-
i&Oet Mit Hatnbnrg und Lübeck i^t der Kurfar^t in hefügem Streit: von
jenem verlangi er 50,000 Thir. ^ die ihm der Kai>er dort für die Winter*
qnarfiere angewiesen, nm diesem 10,000 Thir Er bat deshiilb einige Lü*
beckscbt* Schiffe wegnebmen ldä>eQ; worauf die Herzoge virn B ratin schweig*
Lüneburg (Wie man sagtj für jaliilicb 34,0uö Thlr, erkauft) »ich Lübeekä
angeuomnieü, die Heran^^gabe jener Schiffe rerinngt uud^ ab dieselbe nicht
.sofort erfolgt j ihrem General Ende ¥or Stettin befahlen haben, nltc jictitv
n**n tut ruter^tüi^uug der brande Dburgisetien Armee einr^n^tellen. Seine Be-
mtihnngen, den Streit beiotlegen ond Ende ^nr weiteren Thätigkeic bd der
Betugernug zu bewegen, j^ind Tergeblicb gewesen. Man bat hier jene Her-
£4jge in Verdacht^ de wollten sieh allein Bremen siteheni; da etile VeT'
ti^ndlung mit Sehwedeu m keiueai befriedigenden Ziel geführt, so rersucb-
ttn sie e.> jeUl mit Fraükreieh durch Vermittlung Hanno?ers; im nieder
«ichHifehen Kreis wollten sie den Knrfiir>ten m^orimren und keine Winter^
*} K*e eotlAtionan Uvdi «t iav«B(itn?«ia addici pocse, qtioAi) PomersniA plan*
) poonpuu fnerit #t «um ÜMiimtis Mpir aa a<f^o oonriü«rti, l^uiadiiin qnoqoo «tun-
mlattun ad Cavaaroiti dar«] vi noe nQo timciatn mioi ^hiiriiigi «4 idtni £ketad
rtadn&i. Pafand^rf xv. 4,
Streitigkeiten jei Eurftirfften mit Hamburg, Lübeck, Pokn.
511
i|tifirtier#* tlurin dulde«; dem Karfurstcu erscbwerten sia seine Eroberung in
Pommern mal erpressten für ihre Hilfen was de könnten. — Dej* Befehl
an sfiue Fregatten in der Nordsee, h am bürg i sie he Schiffe äü caperu^ wo Nie
köufiten, bat der Kurfürst auf selao (v. d. Toeht';?) Bitte isurückgeimmmou,
erv^artt't nun aber «ueb, dm^ die General staafceu sich bei Hamburg für Be-
Fühlung der 50,00(» Thlr. yerwendeu.
Resolution der Generaktaaten. Dat. 22, Nov. 1677.
^^P' Auf MitthelluDg eines SchreibeiiK v. ü, Tocht'ft, dat. Stettiy 8, No- 22. Nor.
vember^ da*^s der braunschwcngische Miuititer v. Biilow ihm die von dea
Herzogen Hamburg gegenüber eingegangene Verpflichtung angezeigt und
ihn gebeten, den Knrfürijten von allem thätlieheu Ein^jchreiten gegen die
Stadt abi^.umahnenj das,-? er dies aber abgelehnt: i^t beÄcbla^geüj v,d.Tüeht
wegen dieser Handlung zu beloben und ihm zu befehlen, dass er sieh nteht
darauf einlassen ^olle, den KurfiirRten zum Aufgehen seiner Ant^prüehe m
bewegen; »\e hätten den Mögistrat Ton Hamburg schon am 8. Noyember
zur Bezahlung der vom Kurfürsten verlangten 50,000 Thlr. ern&tlich er-
mahnt.
Hr^ dt Tücht an den (irillier, Dat.vHauptqum'tier vor Stettin
Kl 16/26. Nov, 1677.
^m Ein polnischer Gesandte ist angekommeu ^) ^ um aeben einigen weniger 2$. Ndt *
prciisanlen Saehen besonders die sofortige Auslieferung des Dr. Strauch zu
verlangen; derselbe hat eine hochmiithige Spriiehe geführt und gesagt^ der
Kurfürst solle sehen, dass er keinen Johann Kasimir mehr Tor sich habe.
V. d. Toeht hat den Knrfürsf zu bewegen gesucht^ den DrS trau eh einem
Dritten in Gewahr.-^ am zu geben oder die 8ache durch CommiKsarien uoeh-
maU uiitersucben zu lassen; dieser aber weigert sichj vor Beendigung det*
Krieges ihn ireizulasifen, da der Magistrat von Danzig und .seine bebten
Freunde in Polen ihn gebeten, es nicht zu thun; da 8 trau eh nun schon
so lange gesepsen, könne es ihm auf ein paar Monate mehr nicht ankommen,
Ks ist V. d* Tocht wenigöttm*! gL*lungen, die l>anziger Abgeordneten z\i
bewegen, von dem Verlangen der sofortigen Freilassung abzustehen und
ich den König von Polen daan zu bereden.
Hesülutioji dei* CTeueralstaaten, iJat* 4. Jan. 1678,
I
^0 V. d. Tocht wird beauftragt» beim KurfürKten von Brandenburg kräf- l(j78.
tigst daldn zu wirken» dasn er, nun Htettin über ^ei*), einige Völker den 4. Jan,
^panischen Niederlanden zu Hilfe »ende und zwar besonderÄ Reiterei» da
die Franzosen alle Anstalten macheu, noch eben oder den anderen bedeu-
512
VIL Krieg gegen 8ehw«d«i)*
t^iidc'u Platz ZU ei'oheriK und umn dt'fjhnllj tnitlivvomlig noch einige Trüj>-
\mi braueht').
V. d. Tortit an den Grittier, Dat. ßerliii 2/ 12, Jan, 1678
[Unt^rreduDg mit dv\n Kurfürsten Qhvw die R^f^olailon vom 4. jAouar« OerAolba Ut
uk^bt geneigt, deni Wunsch der SUateti tu wi]ir»hren, wegen der Ericlt^pluiig mIa«
Hc*i;rreä und der Furcht rar Suhnredcit, und schlägt iku ah Xfott der Gegen vor itelltuifeA
V. d, Tocht^ü voD den gefftbrllclien Folgen , welche di^ie Ablehnung bnlien kÖüBt^
BlosB die secbs Regimenter tm Bliem will er schicken»)
|2.Jttti. Hat die Resolutiüu vom 4. Januar emprühg^on. fk hebbe, oni mv te
actjuittereii van de yoürss'.* beveeleii van hooebstgem, H, H. M„ so haeut
my de Tooraz, resolatie ter band geeomeii wm, B, C. D. versocbt my
te vrillen occasie geven, om S* C\ D. over eeo sake van impomutie
te mögen sprekeu, en, by B, C, D. goedgevondeii 8jnde my daer toe
te praefigCTCii liet aer van eheu na de pmedicatie vau niewe jae«
«iagh na den ouden stijl, heb ik 't geluk gelia^l van daerover S, C, D.
meer ab eeti vol uer te onderhoiiden, eii als ik bemerkte, dat S. C. D*;
aen d' cene zyde sich vvel genügen taoude, urn alleß tot eonservatie
vaii de bairiere in de Spacns^he Xederlaudeii te willen euntribuereu.
wat hem eenigsin« inngelyk v^as, edoch dat aen d* andere zyde, gelyk
wel voorsieu liadde, y. C* U, sich exeuseerde up de onmacht van Bvne
militie alhier, die m wel te voet ah te peerde vuor Stettin geageert
liadde, en daer ten niingteii drie maenden tyds van noden waren» oiii
haer eeniger maten te herstellen; dat nok 8, C. D* militie, die onder
den Lt.-Generael Spaen Wüii geweest, seer gedevaliseert in de Cleefse
gandöoenen geeomen was, en dat S, C, D. door miBdeylinge van wiü-
terquartieren en wanbetalinge vau sijne achterstaüige öubsidien voor»
iianientlyk van de Croon Spagne onbeqnaetii gentaeekt wierd, sich na
beboren en niet de nodige promptitude te herstellen; dat ook S. C. B.,
öulange de Hweedse wapenen noeb in Pomeren en op Rügen waren,
sich oimiogelyk van syne sobere maebt^ die hy hier noch overig liadde,
cande ontbloten, niaer veel eer noch eenige Trouppeis nijt syn Cleefse
Landen iioude dienen te trecken, en diergelyke sakeu nieer: heb ik
I
I
^] Dieiisi Gesuch an dmv Kurfürsten wurde wohl h^upt^i^shlicli durch die Aus-
■iubt ver&nlji^at, welche sich seit der üeir&th dm Frinsen Ton Oranieu mit Mariti
Tou Y^ork erüduet bfttte, d»fl(i Euglwid atch aiu Kriege gegen Frankreich b^tbciligtüi
Würde, und alh^rdingfi 9i:h)o^5 K»rl II. am 10. J«ik ^ aU Ludwig XIV. toiu« Frie-
densbedingungeu ablehnte, mit den G(.'n^ral^ traten einen Vortrag, der ibn sur TbeÜ-
n&bme tun Krieg« vcrp6ieht«te. Actes de li Pt>\% de Nimi^gue JL 32S. M^moires
dcPompounet. 524—526. v, Ortich, Briefe nua England p, 1^3 S. Rftnke, Eng-
Uiöhe aes^bi^bte V. 31.
w«ni^e HegimtsDter iiacb Iflind
met alle doeniyke uiodestie B. C, D, in deselve Ctmferentie gereprae-
senteert de indispensible üerotisitej't van dien, be^mneode van de tot?-
»eggin^e af, die S. C. D. altjd gedaen liaddc vati jegeus Vrankryk
seif te willen losgaeii^ so baesst de Stadt van Stettin gereduceert soude
»ijti, en vervolgeiiB dat S. C. Ü, Cleefse Landen imniers so seer als
H* H* M* geinteresseert waren, dat Vrankryx nabuerscliap door de
Spaenae Ne der landen uiet moclit comen door te dringen; dat ook son-
der auxiliaire Trouppes H* R M. macht alleeu oiet beBtandt eoude
syn, yeds tot ontset van de Steden, die Vrankryk in de Hpaense Ne-
derlanden soiide mögen eomen te attaequeren, te ouderiiemen, en vourtö
wat nie! voor bedroefde en desperate efiecten, in cm Vrankryk eenige
vordere Bteden in de voorsz, Ned er landen mocht komen te overbeeren,
te verwacbten waren, die üelfs »S. C. D, souden conneu breugen in
een Staet, dat des selfs Comiuesten in Pomeren hcm weynig soudeD
cumieu belpen, vood ik na de voursz, rcpreseutatie S. C, D. seer
bedwelmt, seggende: ^Wat Mql ik doen? ik maek U idf Hechter tan
de aaek: ik heh, omtengfsien aUc de ImiaTiUen iHtfi S. Maj. rnn Dene-
markeUf mji myue gektele iktcüUtVfje geen 600 bequame gecommandeerde
peerden connef^ u{jtmideft ^ otn door den Oversiett Treffen feldt een
tncht na Gnpswalde en die quartieren te döen, en myne geheele tu fan-
ter ye, die toor Stellin opergebferen is, keeft geen 5000 man conncn
lijtmaken^ du er Dan de drte uterkiste Regimenten in de voorit^, Stad
%H Steliin ganmoen ftmiden.'' En als ik Ö* C. Ü. dacrop te gemoed
vaerde, dat li\^ band uver hert nioöt leggen, en wat extremiteyten by
den Staet ran H* IL M* voor 't interest van harc Oeallieerden uiet
jjl eenige jaren aen de anderen gedaeu en geleden waren^ beb jk ecbter
C. D, tot noch toe uiet eonnen disponeren tot het af senden van eenige
fordere niilitie van hier; maer beeil 8. C, D, tny toegeaeyd, dat by
de drie llegünenten te paerd^ te weten die van 8p aen, Ellert en
Luddeeke, ende de drie Hegimenten te voet, ale van Spaen, El-
lert en den Prins van Holsteyn, aldaer sal laten« om in de Neder-
landen geemployeert te werden, en dat S, C* D. noch met dese Post
een precise ordre sal laten afgaen, «jui alle deselve met alle mogelyke
ßpoed te doen completeren; doch beb ik moeten aennemen aen H. H* M.
ten besten te recommandereu, ten cinde deselve by Spagne willen in-
»rcederen tot betalinge van eenige subsidien aen Ö, C. D. Het is
py leed dat ik aen IL H, M. voorsz, ordrea niet nader beb eonnen
voldoen.
M4i«r^ IUI Gt34cb. d. ür. KurfürtltM, UJ*
SS
514 ^'- ^'^ r^r» SibwcdcB.
Kefi^ilution der HeuKTaUtaaieu, Dat. 2ö. Jan. 167>^.
200. Jas. 7 <i. T'^cht wird ^fracfTrarr , L-x-b f-inmal «if-o Kiirfarfi*-n ernstlich
zu ^iir.^ö. ailfr Tnii>i>^ri. <ii<r er irgend tiitWhreL kac&. nach den ^p^nbdieo
Nie'i'rriii&deü za ;C£ik:k«:!j '). da die franzori^-heu Ku>iiitt?eD tob Heeres
und Magaziueci ?o gross !>iüd. d^-- Fraiikreit:'h ohiie den enenischesteü
\V:d«-r-!aLd !*-icht di<: bedfuiciid-ten »palJi^elleIl Greiizfe>nizkgen in seine
Macb: J^rkoifjifjeü kniin. Sie y^]h>*. >irjd iiiirbi im Stande, es zo Terhindern.
uLd «r!* i-! im Irjt^re*»e de? Kurt»jr>ieD *'*-n»>:, des>eü Lande nach den
>' jeder! hDdeij zunacb?! bedn^bt werden . ibneii zu helfen. Sie sind ebenso,
»ie Spauieri und Oe^treicb. beim be^len Willen nicht im Stande, ihn
die botbigen Subsidien zu liezahlen: sie rertraoen aber. da>s sein eige-
ne- Intere--e ihm .deselve coDsideratien sal doen uver "t hooft sup|)eD
ende animereo. om lierer met sijn ougemack. doch hnlpe van anderen
Vranckrijck vau sijn frontiereii le repousseren ende weeren, als daer nae
alleeu met die gröoie üvermaght gequeli le sijn*. Durch die Erobemog
Stettins i.»t er ja von aller Besorgnis s vor den Schweden befreit.
Protocoll über eine Coiifereiiz zx^ischeii den kuHurstlieheu
Käthen und v. d. Toclit. Dat. 20. Jan. 1678*).
[Erkl&ruDg SchwerioV Geneigtheit dt:» Karffirsten lar Cineaerang der Allianc Ab-
Dabme der meisten der von den Staaten Torges'.-klagenen Aendemngen. Wesel. Zölle.
Genneper Licent. Gelderscher Compromiss. Friede ron OÜTa. Einquartiernngsfrage.]
30. Jan. Actum den 2r>. Januar 1678 in des Herrn Oberpräsidenten Gemach,
praesentibuß:
Den Herrn Oberpräsidenten *' , vün Knesebeck, Koppen und
dem Staatischen Gesandten v. d. Tocht.
Herr Oberpräsident:
Hätten nicht unterlassen, S.Ch.D. alles umständlich vorzutragen we-
gen der vorseienden AUiance *; und anderer dabei vorlaufenden Sachen,
und was I. Exe. auf Befehl I. Hochmög. neulich vorgebracht. S. Ch. D.
bedanken sich, dass sie ihr angelegen sein lassen, die Sache I. Hochmög.
umständlich zu referiren. So viel nun den separatum articulum an-
langete, weil S. Ch. D. verspüren, dass derselbe ganz anders einge-
richtet, als wie es S. Ch. D. Staat und Gelegenheit ertragen kann, so
*j In einer Conferenz mit den Ministem der AUiirten am 22. Januar Terlangte
der Prinz fiir ein Corps an der Maass von Brandenburg 300U M. z. F. und 3000 s. Pf.
(Aufzeichnung in den Roms winck eP sehen Papieren.)
'j Aus den Roms winck el'schen Papieren.
*} Frhr. Otto v. Schwerin.
*) Vgl. oben p. 494 die Resolution der Staaten vom 19. Febr. 1677. So lange
hatte also diese Angelegenheit, vermutblich wegen der beunruhigenden Friedensge-
rflrhte, geruht.
Verbtndlttn^ti üher eme AUkoi^^
515
^^äUen 8ie um besten zu 8etu, dnm derselbe biB 7M besserer Ablian*
^Klung ausg^e^etzet, uud wollten jedoch in dem Älliaiiztraetat fortfali-
^ni, womit 8. Ch. D. zugleicb beaseugen wallen, dasB Sie dää publi-
^enm dem privatu vorziehen nnd öit'h kein Interens^e abhaUeu hisj^eii
^wijllteu, die alten Btüidiiisse und getreue Freniidschdlt mit dem Staat
^ptl renieuern uud weiter isu extendiren* Ob nun Kwar einige Aenderung
Tu dem Froject der Alliauce ^emachet, so wollen detmoeh 8, Ch. D.
hoffen, mau werde ^ieh darllber und den gemachten Itemarqucö leielit
^vergleichen können .
^fe Die erste Erinnerung ißt ge weisen wegen Comhiuiniug des ersten
^nnd audern Artieuli, womit 8. Ch. D. gar wohl zufrieden* —
Bei dem ^, Art, ist erimiert worden post verha: Domainen, adden-
Ldum eßse: und Conuuercien, S. Ch. eeind zufrieden, nur da&sä es ie-
^■Iproee geB€tzet werde«
^B Mit den Worten: conqu^htlrten Phltzeii, daunt seind 5S. Uh, l). auch
PVtifrieden. Wegen der Option, oh Volk oder Oeid zu fordern, möchten
I, S. Ch- D. ^rne sahen, dass es fest stehen sollte, das** man die hdan-
terie schicken sollte, aber der Cavallerie halber sollte m in eines Jeden
L^ptioQ stehen, ob mau Geld oder Volk haben wolle. —
^m Bei dem IH. Art. sei ^^war bedenklieh. das Foedus dabiu /u ex-
teudiren, dass auch ;uif den Falk wenn der Krieg CKtra Europam au-
g;efangen wUrde, die Assistenz aucli iu Europa, wenn sich der Krieg
^^hin zfige, geleistet werden sollte: jedoch wenn die Herren Staaten
^B&iu(^ Aggressoren sein , so wollen es ö. Ch, 1), pro casu fi»ederis
halten« •
IBei dem 1^^- Art. wurde atich Extension geeuchet, nach Anleitung
er andern Traetaten; damit seind 8. Ch. U. auch zufriedeu.
Beim IIK vermeinen fc>. CJIl D., der Stuat habe Iiiebevor gute Ver-
föstung gegebeu, und kannten L Hochmtig. desto weniger Bedenken
aben, weil der Kaiser und andere Potcotateu meiir die Garantie des-
ialls Über ^ich genouimen» das llerzogthnm PreubJsreij auch, wurUber
diestjr Friede gemachet, (>hue dem in dieser AJIiance begrift'en. Wenn
^ber I. Iloclunog, ein sonderlicii Bedeukeu hätten, den Kamen des
^^livischcn Friedeus biet gebrauchen ui la^^seu, so wollen Sie sich daran
^vergnUgen, dase Sie reu» ipaaui iu ibedere haben werden,
^k Bei dorn 2()* Art* haben es dcB Staate Miuiütri selbst auf die Balin
^ gebracht, dass die Garnison zu Wesel in 1 Hfichm^ig* Pflichteu mit
sein und dagegen der Staat einen Fieitrag zu Unterhaltung der Gar-
nison und Fortiticatiou thun sollte. Es könnte auch solches keine Ver-
wirrung geben* Weuu aber die Herrn Staaten es nicht eingehen wollten»
33*
51«
VII. KHeg g«geti Sdkinedea.
futlJMteii e» S. €h. Ih (lahei beweadeo lagses; ward aber d»l»ei weit-
läufig remoiistriret, viie^iel dem Staat darao g:elegeii, dasi# solcher (»ft
allezeit wähl uriterhalteo würde, woxu die Mittel öftem ftchwer zu ftii-
den wären,
We^en der Zeit der Älliance würde gleichviel sein, oli iiiaü es
aaf niiif Jabr oder länger hlnauig setzen wollte. Wag wegen der Tii-
terthatien Gleichheit in den Zöllen gedaiht^ da wUrdeo S. Cli. U. iiiiuiiter
fremde so tractiren ab ihre eigenen, Sie intimste» denn grosse Xvm-
tage dagegen babeii; würden es öonst üicbl tbuii, und gehörte die^rj
Puüct eigentlii'h zu einem Commercientradat.
Herr v. d, Tocht:
fraget nach dem Ärticul nm dem Zoll zn Gennep.
H err Ober]) rä siden t :
Der Herr Abgesandte wÖB^te, das» 8. Ck D. ntir geaiget, weüo
der «Separatartikel, wie daü Project zn Berlin aufgesetzet, rollenzo^en
würde, dass in Bidchem Fall 8. Ch. D, Sich gegeu S, H^ wegen der
Licenten *m (ienjiep wieder so erweisen würden, dmB Sie Ihr dank-
bares Gemlltli darans erkennen soltten. Weil nun aolebes noch ni
ert\}lget, go wäre auch davon noch nicht zu reden.
Der Herr Abgesandte
sagte darauf weiter; könnte nicht anderg gagen, als dass er Tirtbeili
dasB das Ausötellen von dem Separatartikel bei H* Ch. D, werdt? p
nommen aui den Funet von das Ahthnn der Gelderischen Diflerentien,'
und dass b Hochraög* auf sich sollen nehmen, Gelderland zu obligi-
ren, die praetensiones tu mortiüciren ; könnte darauf declariren , eineilfl
getreuen liapport m an l. Hochmög. als 8. H( getlian zu haben, und
dasö er eine generale Gewogenheit habe gefunden, um zu Wegueb-
nmng der Differenzen unauOitlrlieh zu arbeiten» aber dass er an der
andern Beite hätte gefunden einen einhelligen Verstand, dass I. Hoehmöj
unmöglich ist, die Provinz von Gelder land da^u zu. obligiren, als seiend
doniestike dachen von der Provinz und 8. Clu D. als Herzog von Clev
und dass er also nicht erwarten wollte, dass 8. Ch* D. an die Saehi
alle anderen accrochiren lasjsen wollten, die weil er nicht finde ^ich gi
lastet und auturimret, ohne Adjoustement von dem Separatartikcl pai
ticulierlich die Älliance zu seh Hessen .
Nach diesem sagte er weiter, S. Ch* D. Erinnerungen auf »eine
Remarques wären wohl so räBonnabel, dass er vermeinte, man könnt
wohl sofort zum Scbluss komnien« aber obne Hchenkeniscbanz könnt
er nicht schltesaen.
Wegen der Garantie des Oliviichen Friedens wäre za notiren,
AI]iäJisv«rhao4luttge£i. Trupp enftUfAtellung ah der MtkAsa»
517
da 98 darinne predacht, wenn solche Garantie nicht innerhalb Jahresiteit
gesucliet würde, bo mUsste es hernach mit Ereuciiun^ und Einwilligung
der Paciscir enden geschehen»
Wegen der Einquartierung (Art. 9) sagte er, hätte der Btaat nur
das Bedenken, da&s sie sich nicht in des Reichs Sachen mischen wolU
ten. Herr Oberpräsident sagte, eie liättenB duch in Ostiiiesland getban;
daraufsagte er: an dem Orte wären sie deöfalls in possessione ; iure
aut iniuria? wiisste er selber nicht ^)-
Memorie van de trouppeii, dewelke S. H^ de Heere Prinee
ran (Jrange sal cuniien doen bij hem eonien ende tot beset-
ting van de Maes laeten. Dat, Haag 5. Mai 1678').
[AnfstenuDg oinei Carpa von lHueburgiiiclien und brandenburgUchen Truppen im
Overquartier von 0(;ld«?rlflfifl, Neuborgbchei Mttnatersche und Piidt!rbornj*chc ViiJker
jmcli Mao^eik. Vorstllrkung der atAütbctien Armee durch db^e V5lker und Ersatz
derselbeo durch ZnibUg ati« We^itfaJpn und PretuAen.)
r Ten eersten soude S. Ht datelijck ennnen doen bij hem comen 5. MaT
e de Lunenburgscbe trouppen, dewelke in 't Overquartier van Oel-
deriaut tegenwoordieh staen,
ä- Ten tweeden sal de Heere G--L, Baron van Spaen oiet S.
D* tronppcn die voors. post in *t Overfiuarlier wederom op deselve
tijt eunneu hesetten eude tot gulcken eijnde aldaer stellen in den tijt
van 8 a 10 dagen 2rKX) Man te voet ende IW) Man te paert ende de
voors. 2CICK}Man te voet in weijmch dagen verstercken niet 1000 Man,
idewetcke in de Lipstadt ende in Minden liggen,
■ 3. De Heere 6.-L. Baron van Spaen aal hem datelijck van hier
l&rvoegen nac den Heere Bisschop van Munster ende nae de Heere
Bisschop van Paderborn ende daerbij al« raede bij de Newbnrgsche
Kegering tot DuBseldorp alle devoiren aenwenden, om sonder eenich
T, d
Der Aniau ZV ertrag wxirde mn ^g_ ^j^^^ ftbgo»ehl osten.
(Pufendorf XVL 97,)
d Toehi kiihtte am 2- April nach HoUand Kurutk und ©rstuttcte am 28. April
den Staaten Bericht fiber Beine sweitti Mission am brAudcnburgUchen Hofe^
^) Aua den Romwincker»cben Papieren. Der O^neratÜeutenant v. jBpAen
war vom Karfilraton nn dtn Prinssen gesandt worden, um vom Scparatfriedeii abau-
rathen und Qe]dunt(;rst{ilziing zu fordern. DieAü lehnte der Prinz als unmUglioh abj
um jenen zu verhtnderni erklärte er^ gebe ea nur ein Mttt^U energische Opemtionen
in den apanischen Niederlanden und Verittärkang der atH^tiachen Armee durch die
Truppen der Atliirten. Spaen setzte tinn mit Fagel zuaainmen obiges Mcmoriftl
auf uml versprach , die Ansfübning neiner Üeatimmnugen uaob KrJlften SU befördern
(Bpaen^i Eelatii»n vom 5. Mat).
518
ML Krifig gegen Schweden.
uijtstel hmie troinipeii \e doen maiTliereo iiaer Maseijck, alwaer tnJt»-
faderB tot Kunnmul niet den eer&tcii een 8chipsHr«gge dient gestoben
te worden, ten eijnde de Maese ta passeren ende haer een?t te |k>-
«tereii.
4. Sog hacBl vaii de voora* NewburgBche, Munstersche ende Pa*
derbornst'he trouppen sao veel Valck tut Maseijck ütf daer omlreut aal 1
sijn gecoüien, alß noodich sijn, omme de Maee ende de plaetj^en atdafr j
te hesettent sal S. Mt de %'oorö. Brandenbur^sche trouppen bij hem
eunnen doen cotuf'n ende h**m dacrmede versterckeu, gclijck mcdr
van de andere trfiiiiipen, voor soo veel die op de Maes niet soudeaj
mögen noodicb wesen.
n. Aen den Heere G.-M. Eller is albereijts gescbreven, oiii Mjn '
Regiment te paert te eompleteeren ende in den tijt van diij wgekt^n ,
van nu äff aen niede op de Maes te stellen* * fl
6- Gelijck dan oock vertrcmwt wert, dat bet Regiment van dfn "
Oversten Hamel van tjLHJMan te peert ende bet Regiment Dragonder
van GrHi Man van den Hartog van Holsteijn, die al eenigen tijt uijt
PfUissen naer deese Landen bebben gemarcbeert, in weijnieb tijt mede
op de Maes sulIen eijn, welke voora. drij Regimenter van S. C* 0;,^
niitH dat ondertusBcben, gelijek voors., op de Maes boo veel volck imiIV
werden gelaeten, als tot bedeckirige van d' onileggende landen noodich
sijn, bij !^?. Ht medc snllen connen werden getrocken, soo baest di^
ter vüors. plaet^e sullen sijn geeoinen,
7* Ende terwielen gemeent wert, dat om de Maes tot Haeseyc
te beaetten ende het Overquartier van Gelder, bet lant van Cleve e«d<
andere landen te bedecken, ä(MX) Ruijters op de Maes behooren
Wesen, souden deselve aldaer moeten werden gelaeten neSens eenij
Dragouders ende het noodige Voetvolek.
8, Op dat de voors. Brandenburgsehe trouppen in plaets van de
Lunenbnrgßcbe in bet voorH» Overquartier mögen werden ont fangen,
gelogeert ende onderbouden, tjoo als bet aen de Lnneuburgselie h ge-^
schiet, sal den Heere Hartoch van Villa Hermosa') die noadige or
dres datelijek tlaertc^e dienen te depeseheren ende te senden.
9, S, Exe. sal ook bij tijts moeten ordre stellen, dat die voori
tronppen, daer deselve conien, liet beloolile broot maeb werden ge
Schaft.
*) GoQvernetir der äpAtsi sehen Niederlajide.
Becchwerde d«a KurfUmUn ffber die SepAratfnedcnflverhaudJungeD der SUateD. 5|9
Der Kurfiü.st
an die GeiieralBtaaten.
5, Mai lß78.
Dat* Coln a. d, Sp,
ch werde iJb<jr die Fmt-ieUung^ der Frieden ÄVerhanilluugeij ohne aeine ntid Däne-
I Riarks Ziiaichqng, Bereitwilligkeit zum Frieilen. EinverstHndnias mit dem V'ertfftg
mit Enghnd. ErJnneniTig an »cme Vcrdiensle um den Staat. ErliH'tcn, .insehDlich«
,1 TnippenmasÄen Biim Krieg gugen Frunk reich äu steTlon, Warnung vor den verderb-
* Sieb«n Ftilgcn einer Trcsulüsigkeit, Eutschluas , mit DlUiemark xtiMmroen den Krieg
^^m jedenfalls f Qrti&ua«t j£en . ]
^V Unsern freumllich^n Oniss und wnhl^eneig-ten Willen xuvor* Hoch- 15. MalJ
1 niiigentle Herren, bcBtinders liebe Freunde und Nacb baren. Wir haben
jederzeit einen so festen Grund anf Ew. Hoehniög, Frcuntlschuft ge-
macht, das« Wir allee dasjenige, was bisher dieses Un^er Vertrauen
EU schwächen vermocht ^), nicht zn Herzen geffisset. Wann man aber
jetzo in der Friedensnegotiation immer fortzufahren gedenket und des-
fallB Projecte annininit, auch andere machet, ohne dass derjenigen,
welche bi&anhero wider die Krön Schweden Krieg getlihret, tllrnehm-
lich aber L Kftn, Maj* in Dänemark und Unser fast mit einem Wort
gedacht, noch auch rail ihnen, wie et die ÄHianeen und alle Billigkeit
erfordert, vorher darüber comnmniciret noch auch ihre Gedanken ge-
töret und mit ihrem Vc^r^vist^en das Werk vorgenommen worden : so
önnen Ew, Hochmög, leicht ermessen, dass Unjs solches allerhand
rachdenken und nicht geringe Perplexität verursachen mllase. Wir
erlangen den Frieden eo hoch, ab einer der Alliirten thun kann oder
lag, nur das» er ehrlich und beständig sei, dann dass man heute aus
(tem Kriege scheidet und morgen denselben noch viel schädlicher zu
ftirchten hat, mt ja wider alle Conveinenz und Raison, Wir geind auch
mit demjenigen, was bishero zwischen L Köm iMaj, in Groesbritannien
hnad dem Staat gehandelt worden, insoweit gar wohl zufrieden, als solches
fee Krön England zur guten Partei zu bringen gereichet. Nur dass man
m dem Hauptwerk wegen des* Friedens zu tractiren fortfähret und Uns
Wio namentlich die Fnedenabedinguugen i die Ludwig XIV. am ICv Aprü
den Veriuiltlerii (JenliinH und d<^m pJipi^tlicbcn Kuntius) In Nimwegea übergeben
LieEi», und deren er»tc die vonstäniüge S^tisfaetion Bcbwedcnn war. Äcteti de la paix
Nimegue II. 3%. Am 29, April besebluftäen die BtAtten, welche, dureh d'E stra-
fe« auf die Gefahren anfmerkönm gemacht ^ die ihrer Freiheit von der engen ?er-
bindutjg de» Fjinsen von Uranien mit Karl IL drohten, die AUianz mit England
¥oin 10* Januar niebt g^judimigt halten (Riinke^ Engliftvhe Gesrhichte V 62. lieber
dies Btindnia» hatte aich der Kurfürst Uhrigena auch beBchwert, Pufendi^rf XVL 5),
auf dii^ fran£Üaiacben FriedeuBhedingungen eiusttgebeDf niid iieaaea durch Bever^
ningk um Verläogorung de« von Ludwig XIV, ge^telUeu Termins (lü. Mai) bitten
(BjUndt p. 71,)
520
VH. Krieg 9«geti Schvredeoi.
dabei sogar »tisaer Atigen aetz^el, da doch in dem frAUZ^mB^ihen Prie*
densproject die erste C'onditioo ist die Kostitiitiot} und Satisfaction Ibrer
Alliirten: solches kann nicht anders als Uns sehr touchiren. Ew,
Hochfuög. ht bekannt, dass bloss allein Unsere Lietie zn dem Staat
und die Erhaltung desselben Uua in dem verderblichen Krieg mit
Schweden und Frankreich einverwickelt hat^ dass Wir aus dieser eiu-
dgen Ursach alle m avantageti&e Oonditiones, welche U'n» nm dem
Gegentheil ofteriret worden, ausgeschlagen und Unsere Person aud
Lande iu äussersten Hazard und Ruin gesety^et. Wir seind aach noch
erbtttig, alles ferner bei der guten Partei und JMrnehmlich bei dem Staat
aufzusetzen und dasjenige^ was die zwischen Uns aufgerichtete Foe-
dera mit sich bringen, voll körn ml ich zu adimpliren. Wir geben auch
dessen ein unfehlbares Kennzeichen, indem Wir, ohngeachtet der so
schweren Uns obliegenden KriegRoperationen mit Hintansetzung Un-
serer selbsteigenen Sicherheit auf Ew. Hochnjög. Requisition, wann lior
sich nicht noch mehr Troublen in Untrer Nachbarschaft erregen, eiae
considerahle Ansitahl Unserer Truppen gegen Frankreich zu ^hieken
und sie daselbst diese Campague über agiren zu lassen resolviret
Wir machen Uns dagegen die sichere Hoffnung, man werde Uns hio-
gegen mit eben solcher Hincerität begegnen und Uns nicht, wie e»
fast das Ansehen gewinnen will, ganz verlassen. Denn wenn solches
geschehen sollte, wollen Ew. HochnKig* selber urtheilen, wo dann
guter OlaubCj ohne welche die menschliehe Boeietät nicht bestehen
kann, bleiben, und ob nicht Andere sich an Uns spiegeln nnd gedeiK
ken würden, dags es besser sei, sich mit denenselben zu alliiren^
welche mit Eifer und Nachdruck vor ihre Freunde sprechen, als welche
dieselbe abandonniren* Wir können nicht glauben, dass, da Wir da*
zumal ganz allein £w> Hochmög. Pai-tei genommen, als Sie so viel
Feinde gehabt und von allen Orten bestritten worden, Sie Uns anjetM
verlassen und aus dem Spiel treten oder über Unser Interesse etwas
Präjudicirliches admittiren werden, da, Gott lob, die Partei durch so
mächtige AUiancen gestärket und es bloss allein bei Ew. Hochmög,
stehet, die Krön England mit in dieselbe und 7Air Ruptur mit Frank-
reich 2u bringen uurl dadurch einen glorieuseu und sichern Frieden,
mithin ein unautlrrsliches Band der Einigkeit unter allerseits hohen
Alliirten zu stiften ^). Ew. Hochmög. wollen consideriren, was fltr Em*
') Zu dieaer schiefeD AufniBsiing der Situatioii, nunientlich der Pondk Kirl^» II*»
Wftr der Rurfiir^t durch die Briefe de» jüngeren Schwerin aus London f Briefe iut
Enalind, berauKgegoben vun v, Orliob] verleitet worden.
Ermahniingen dee Kurfttrit^n mni AnshftTreti im Kriege,
521
^■ttUi
pfindung das ganze Rom, Reich und alle hohe Alliirte darttber haben
wttrdenj wann Ew. Hoehniug- durch eitien prädpitirteii Friedeu otjue
einige Noth verhinderten alle diejenige Ävantagent welche die hohe
Aülirte aus einer so favorahlen Conjuiictiir ziehen könnten.
Wir haben dieses Ew, Hochning. iti recht aufrichtiger Wohlineiiiung
zu GemUtli fllhren und dabei erniahnen wollen, dass, wenn man gleich
eolehergestalt, wie angefaugen, fortfahren und I, Kön. Maj, in Däne-
mark und Uns*, auch andere Alliirte &o gar hintansetzen sollte, njan
gewisslich des Zwecks darunter sehr verfehlen und Uns pur Aulass
geben würde. Uns näher zusammen zu thnn. Unsere Mesures an-
ders 2u nehmen und \iel lieber in Continuirnng des Krieges alles auf-
setzen, als einige Indignität ?m erdulden.
Wir ersuchen Ew, Hochmog, aus aufriehtigem FreundesgemlUh,
Ihre hochvemllnftige Gedanken über dieses wichtige Werk gehen zu
lassen und im Uebrigeu versichert zu jjein, dass Wir zur freundlichen
nachbarlichen Bezeigung jeder:£eit willig und bereit nein werden.
Der Kurfürst au den Prinzen von Oranien- Oat. Cöln a. d. Sp.
4/14. Jimi 1678 *>
^er^tilAAiUDg dea Scbreibeus* Bcfttflr^nng über die lieber ei !ung des Separatfriedens.
Indank de& Staats. Sch&dlicbt) Folgen ieiucs Handeli):^, Ab^cfareekutig aller Bnti-
d^geuosseD^ wlbretid die Qefiihr f£lr die NiederUnde nur noch grösser geworden ist.
Ititereäfie dea PHnsen gosen den Frtedeii. VerdleQste des Karfärsten um die ttijpu-
bUk, Vers i ehe ruag derselben} ibn nteht rerliiBseD £ii wollen. Entächlu^iii di^ Aeu^aer^ie
«f AgeEi und £nlt 3Ü,0CK) M^. am Bbmn zu eritebetnen, Äufforderang im Kriege «qb-
lubarren.l
Ditrehlauchtiger, hochgebonier Fürst! Freundlicher lieber Vetter H.JmnL
nnd Gevatter!
Die väterliche Affeetion nnd Liebe, m Ich jederzeit zu Ew. Ld,
getragen, so*)ann auch die zwischen Uns auigcrichtetej vertraute Cor-
respondenz nnd Unser Beider, wie auch des Staats wahrhaftes Interesse
veranlassen Mich, Ew, Ld, meine Gedanken und (.Temllthsineinung llber
itzige Conjunctnreu mit der Aufrichtigkeit zu eröffnen^ welche die Ab-
jvenduug der bevorstehenden äuseersten Gefahr und Unser Aller ^äm?.-
|chen Ruins erheijächen.
Nicht allein Ich, sondern die gans&e Welt stehet hestttrxt, dass der
*) Niicb eint5r Abtfcibrift in den ßomEJ w in ckePscben PApiereti. Die Antirort
Prinzen bei Fufendorf XV T. 33. Zwei Tuge später sandte der Kurfürst ein
IcbTeiben ttbnlicben rnhuHs an die Generalstalten, Die Abweichungen desselben von
dem Brief nn den Printen babe ich an den besü^Ucben Stetlen &d gegeben i
522
TIL Krieg gegen Bchwedsn.
Htaat sich dergr^stalt in Schliegeiiiig eines Paitimlierfriedens llbereilet,
indeme handgreiflich abzunehmen» das» Frankreich Wogs ÄÜein darum
dem Staat 8o scheinbare gute und allen 11 brisen ÄlUirteii so harte
FriedeiiscLinditioncii offeriret, rtaiiiit daraus eine ihnen alleriseits höchst
schädliche 8ejiarHtiun und Trennung erfolge. Einen ^uten Friede«
hätte Ich mehr als einer der Alliirten zn wUn^chen, weil Meine Lande
am meisten ruiniret und verdorben, aber ein solcher Frieden, al^ U111&
albereit obtrudiret werden will, ist viel ruineuser und schädlicher als
der Krieg selber. Alle Alliirten hegreifen solches und verwerfen daiineu-
hero mit einniUtliigem Conseus die vorgeschriebenen Friedenscouditione»:
bloss allein der Staat eilet zu seinem und L-nser aller V^'rderb mit
einem nnzeitigen Eifer zu einem forcirfen Frieden '). Feh will jetzo
nicht ant^thren, was die itzige Welt und hieniiiehst die wertlie Poste-
rität davon urth eilen werden, dass man sogar die Gedäcbtniss der etrw
pfan*renen Dienste und Confiervation von gUndicher Ruin, sodann auch
deu klaren und deutliehen Inhalt 80 neler verbindlichen Alliancen,
kraft welcher keiner ohne den Andern deu Frieden eingelien oder Bur
desfalls tractiren kann^ ausser Augen gesetKCt und, da alle AUiirtJ^n
und Ich vor alten Andern bloss allein um den Staat äu retten, in ge»
genvvärligen Krieg getreten, auch dabei Alles zugesetzet^ mau selbige
anitzo von Seiten des Staats in Annehmmig eines ParticuHcrfriedens
entweder gar ahandonniren oder doch auch tu Äceeptirung eines ge*
Ewungenen schädlichen Friedens nöthigen und veranlassen will. Nur
weil das Interesse in Estatssaehen vor andern Considerationen zn do-
miniren pfleget, gebe Ich Ew» Ld, nach dero erleuchtetem Stande m
ermessen, ob etwas erdacht werden könnte, welches wider des Staats
und Ew, Ijd, Interesse mehr laufet, als eben dieser präcipilirle Frie-
den: wider des Staats Interesse^ weil dadurch die intendirte Sicherheit
des Staats und die Conservation der noch übrigen Spanischen Nieder-
lande nicht allein nicht erlanget, sondern vielmehr in äusserstc und
unvermeidhche Gefalir gesetzet wird* Denn wenn auf solche Art, wie
man jetzo vorhat^ der Friede geschlossen wird, wer will verwehren,
'} Auf Andrängen der Stadt Ämsterdsin und difr ikriatokmtiAchi?ti rartel, die dffl
Frieden Baeh na ü eilt der Bevi^tkcrung gct^cbickt £u bßnuueu und iselbät Miasirftuen gn*
g«n dt« neue Verbindutig dea Pnii£ct) mli England mi orw^ck«n wuB«t«, gtng«o die
SlwUen am 11. M»i ttuf die frÄtiÄÜslBchen Bedingungen vom 15. April (Tgl. p. 519ii.)
eiti, zwar nui'h utit dvm Vor^eh&U, du^n Hinon Zeit gegeht^n w^rde, um ihre VfibSn-
delen nuch ^ur Aunnlitüü tu. bewogen (Ujlandt p 75); abttr Berertiingk »praefa
es achon um d'ie»^. Zeit gegen d'A vaux offeü aas, die i^taaten dichten niobt an mü^tt
allgeinflin^n rri<?dvn nnd »eien Bufrledeni wenn man sie nur ntcbt zwinge ^ ihr« bU^
herigen Buudvsgenoai^tjn %u bekriegen (Migniät IV. 562).
Verderbliche Folfcm eines Separ»tfrie<!cöa.
523
iSsS nach erfolgter Trenmiii^ der AI Hirten iiüd Abdankung ilirer Trup-
pen Autwerpeii utid der Ueberrest der iSpaiÜHdiea Niederlande nicht
ohn eißKigen Widei-stand verloren gehe? da es jet?o, wenn niaa feste
beisammen hielte, znm wenigsten noch Hliit koeten, und wenn ja An-
fangs uoeli ein fider ander Platz erobert werden ftollte, man dennoch
in vigoureuser und eiuinUthiger Furtsetzung de§ Kriegen zu Keeuperi-
mng desselben Hoffnung haben wttrde. Man venneinet zwar durch
Bündnisse und Alliancen sich wieder zu befestigen und einer neuen
Irruption vor:cukomnien: aber wer wird sieh wohl in AlUaneen eln-
[aissen, wenn selbige nicht besser wie itzo gesebieht, obiserviret wer-
den? Wer wollte wohl demjenigen zu Gefallen wieder ein Pferd sttt-
teln, von welchem er Torhin Jibaudonniret und in der Gefahr gelassen
worden? Zndeme, was vor ein Eftect .'^teliet dovh an» deu Allismcen
zn hoffen, da zum wenigsten eine halbe Jahr^mt zu Aufbringung der
Armeen erfordert wird und hergegen allemal innerhalb 2 oder 3 Tagen
Antwerpen und wan nneh tibrig in Flandern und Brabant, verloren
gehen kann'? Aber was das Meiste, wenn nach denen vorgeseb riebe-
nen Conditionen der Friede jetzo geschlossen soll werden, welchem
Potentaten wird melir frei stehen, eine Allianz, no wie er will und es
^«ein Interesj^e, erfordert, zu machen, insonderheit vrenn es mit dem ge-
inseitigen nicht (i be rein kommet V welches klärlicb daran« erbellet,
dass von dem Staat jetzo ausdrllcklich hegehret wird, wenn die Übri-
gen Alliirten die offerirteu Friedenseonditiones nicht aniiebmen, son-
dern den Krieg fortsetzen wollen, dass der Staat selbige weder directe
noch indirecte assisliren solle* Wer wollte eich denn w^ohl bei so ge-
stalten Sachen mit dem Staat und ror desselben Sicherheit hinfttro ver-
binden? Also dass aus Allem unwider^prechlieb erscheinet, dass nach
jrfblglem jetzigen Frieden zuerst die Sinmisehen und folglich die Ver-
igten Niederlande grösserer Gefahr als vorhin unterworfen sein
werden.
Was Ew. Ld. Interesse belangt, so erhellet aus AI lern und inson-
derheit aus |deuen jetzigen Intrigucn in Holland, dass man dieselbe
mit dem Staat zu brouilliren und das Di\ide et impera zu spielen ge-
denke, Geschiehet nun solches itzo, was wird liernacher geschehen?
leb lasse solches zu Ew. JA, hoch vernünftiger Enneösung und Dijudi-
catitm. Einmal ist gewiss und kann man nicht anders schliessen^ als
fass durch diesen präcipitirten Particulierfricdcn Ew. Ld. Kuin ge-
buchet werde ^),
') «Nur weil d«a Iiiterasie m Eit#t$»ftoh3D (p, 522) — £«r. Ld. Rain ^eaueh^i werde^
524
VH. Krieg gegen Schweden.
Was Mich in specie betrifft, m niusa wohl bekennen* dass Ich Mir
nimiiiermehr vermuthet, dass umn Mich dergestaU abandonniren uijd
verlassen würde. Ew. Ld. wissen, was vor überaus ai^antageuse Coö
ditiones Mir vinx Frankreich nicht allein var Äufting des Krieges, sou
dern auch A*» liiT;? angretragen worden, wenn Ich nur stille mtzeti und'
neutral bleiben wollte. Ich hätte auch mit der Krön Schweden auf
eine sehr vortheil hallte Wei^e eehlicssen k^ouen. Aber Alles habe Ich
ausgeschlagen und zweimal vor den Staat die Waffen ergiiffen, aus
keiner anderen Ursache, das* ist Gott bekannt, als bloss allein $,m
Liehe und Affection Kum Staat und aus herzlicher Begierde, denselben
zu retten und zu conserviren. Ich habe zu solchem Ende zwei Haupt
arnieeu mit äuHserster Desolation und Ruin Meiner Lande aufgebracht,
und wie es schiene, dass der Staat Bchou bezwungen und es mit deB-^
selben LibertILt sowohl der Gewissen als Leiber und Gttter gethan sein
würde, habe Ich Mich vor denselben mit Meiner Lande und Üutertha-
uen Gut und Blut engagiret. Wie A'> 1672 jedermänniglich wegen deft
grossen und geschwinden Verlusts, so dem Staat begegnete, conötemiret
war, bin Ich der erste gewesen, der mit Meinem Exempel und kost^'fl
baren Schickungen zuerst L Kais, Maj. und nachgehends alle Übrigen^
AUiirten vor den Staat und desselben Consen\ation engagiret. Ich hin
Zeit währenden Kriegs in ttlnf Carapagnen persönlich mit zu Felde
gegangen, habe Meine Person und Meine Lande hazardiret und dem
ungewissen Ausgange des Kriegs unterworfen, habe dabei 5Ieiuen ähe-H
sten Sohn eingebllsset '), Mir einen neuen Feinde die Krön Schweden, so|
Meine besten.Lande ganz desoliret, übern Hals gezogen und in Holl^ung*
einen beständigen und reputirlichen Frieden zu erwerben und die ge*M
meine Sicherheit etahliren zu helfen, habe Ich Mein und aller Meiner"
IJnterthanen Gut und Blut m Meiner Lande änsserstem Ruin erschöpfet
Was Mir davor von dem Staat so theuer versprochen worden und
wie sich derselbe verbunden, ohne Mich keinen Frieden oder Stiltstand
in einige Wege zu machen^ sondern Mir volle Satisfaction zu verschaffen,
und dergleichen mehr, solches zeigen die Alliancen. Was der Freiherr
vonAmerongen und der von Achtienhoven alhie negotiiret und
f^falt im ^cbreiboti au die GcnefslsU&ti^n ; $tatt deagäo sieht da: ^kh will auab mehv
erwähnen, ah ^w. Hoehmög^« wuhrhAftcä Isterpssei wolcbee SDHi^t in EI^tnisBat^Hieii vo
iindereD Co DsiderAt tonen zu doixiiniren pfleget, dieaes sei, sieb bei lUigen Conjimoni*"
reu von Doro AUürten zu ^üpartreu und eineo ScpAraCtTACtAt, er »f^hciae Auch «o «d*
¥AutAgtux ei immer wolle, %u »chlieHaetii weil Ew. H<KibDi6g^ «olohes TerfDutbliofa
schon wtTdcu ii beilegt haben."
') D«r Kurprins K«rl Emil^ der Am 7, De^ 1674 zn Str&ajfbnrf starbt
Verdutnat^ ^e» Eurfttriteti um di« Republik und ^ereii Verajjrceljungei)*
sie Mir von des Staats we^eii versprochen, solches liegt in Meinem
Archiv. Was nodi neulich der vnii iler T<K'ht Mir vor ntiirke und
verbindliche Hinceratioues wider einen besorgenden Piirticuüerfrieden und
wegen Meiner von der Krön Schweden prätondircudeii Satiafiiclinn gege-
ben '), üolchrs itut ilini am besten bewu^M. Eben dergleichen haben de»
Staat» iMenipoteutiarii m Niniwegen und der fi^ithspeusiouErius Fagel
im Haag gegen Meine Ministros gethan* Ew, Ld* gelbst haben sowohl
mUnd' als seliriftlidi Mich jeder/.eit animiret, Icli i^oUte nur sehen, Ffini-
uiern wegzunehtneu; was Ich gewönne, wlirde Mir isjchon bleiben").
Was aber jet^o darauf erfolge^ zeiget der Augenschein, indem der 8taat
nieht allein im Werk begriffen ist, einen Parti culierfrieden zu scbtieüsen
und Mich gleich denen Übrigen Alliirten zu abandonniren, sondern aueh^
da Frankreich in denen ofterirtcn Friedensconditionen primo loeo die
vidi ige Restitution der Krön Schweden setzen lassen, der Staat bis
jetxo weder ?ai Ninnvegen nocli auch in der Absdiickung des von Be-
verningk*) das geringste dawider moniren oder ein Wort wTgen Meiner
ConvenieuÄ verlieren noch auch das geringste vor die Sicherlieit Meiner
CleviBchen imd Westfälischen Lande, welche dadurch, dass die Btaa-
tischc Arrnce weiter nicht agiret, und der König von Frankreich in
Flandern freie Hände bekommen, in ilussarate Gefahr gesetzet werden,
stipuliren wollen: dergestalt, dass wenn mau so fortfähret und der
sStHat den offerirten Frieden annimmt, Ich nicht allein Alles, was Ich
ao thener gewonnen, werde wieder binweggeben, sondern einen sol-
chen Frieden, wie Frankreich es haben will, annehmen müssen; gc-
Btalt dann nicht zu ss weifein, dajs Frankreich aus obangeitihrten Ur-
sachen und weilu Ich so treulich hei Meinen Alliirten gehalten, Mir
irter tallen werde als einigem der Übrigen Alliirien,
Wenn es denn ja sein soll, dass leh vor den Staat ein Opfer
werden und desselben Kestitution mit Verlust des Meinigeu. mit Meiner
Laude ßuin und mit Darsetzung Meiner Unterthanen Guts und Bluts
rkaufen soll, so niuss Ich zwar solches mit Vorbehaltung der Mir von
m\ Staat versprochenen Indemnisation und Hatisfaetion Gott und der
Zeit anheimgesteüet sein lassen. Weil *) aber noch Mittel der Rettung
*) B. oben p, 488—4^ L 505. 508—501*.
^) DI«ier ^SaU (ühh Im Schreiben an dia Gener&Ut(i4tfiD. Vgl. über die S&che
,52.H 11. 1.
•) Ar Ludwig XIV, iua f^uggr eu Wetteren liylandt p.ll — 7\}.
*) Stntt deä folgenden bis» tum Scliluaei dtA linefe» alobt m d<rm an die üenura^
stajiten: «Weü aber Evr. Hoohmög. in dtsneii mit Mir au fgo richteten Tracialen Mir
auidrückUeb Indemnisation und Satisf actio n veraprocben^ 9u werden Dieselbe tiicht
Übel deuten , dii^s leb Mieb desfi^lla lediglich aq Sie halten Mich auf dm bueb^täb-
526 ^'^'' ^'^^Cr gcgcu Scbweden.
und wodurch des Stasits, Ew. Ld. und Meine Ehre, Reputation und
Interesse conserviret werden könnten, Übrig:, so will dieselben hiemit
Ew. Tid. wiewohl in hö<»hsteni Vertrauen und Geheim eröfiiien.
Ich bin Willens, diese Canipagne wider die Schweden in Pom-
mern nur defensive a^ren vax lassen und mit einer Armee von 18 bis'
2(M)<M) Mann alleine Meiner Truppen nach den Niederlanden zu mar-
schiren, hotte auch dieselben mit MUnsterischen, LUneburgischea, Pfalz-
neuburjrsehen und anderer Alliirten Truppen dergestalt zu verstärken,
dass daraus eine llauptannee zum wenigsten von etzlichen S^J^OOüMaim
ohne die Staatische und Spanische Armee, welche absonderlich agiren
würde, formiret werden kann. Ich hoffe damit in kurzer Zeit am Rhein
zu stehen und werde desfalls noch diese Woche eine absonderliche
Abschickung an den Kaiser thun '), habe auch bereits eine Zusammen-
kunft mit dem Fttrstl. Lüneburgischen Hause veranlasset; Dänemark
und Münster sein schon ganz damit eins^).
Dieses scheinet das einzige Mittel zu sein, sich von dem bevor-
stehenden Verderb zu retten und sich in solche Postur zu stellen, das»
zum wenigsten bei Schliessung des Friedens <les Staats und der übri-
gen Alliirten Sicherheit und Convenienz wird können beobachtet wer-
den. Tnd zweifle Ich nicht, weil dadurch des Staats und Ew. I^. In-
teresse einzig und allein aftermiret wird, Ew. Ld. werden nebsf allen
redlichen Patrioten Ihr äusserstes Devoir anwenden, dass der Staat
mit beitrete, denen iresehh^ssenon Alliancen nachkomme, sich von sei-
nen Alliirten nicht se|>anre. weniger einen Particulierfrieden annehme;
auch zugleich in England bei I. Kön. MaJ. das Aeusserste thun, um
dieselbe zur Huptur wider Frankreich und Vereinigung mit dem Un-
terhause zu bewegen. Sollte aber s«dehes nicht zu erhalten sein, son-
dern der Staat durch Schliessung eines Particulierfriedens seine eigene
Huin procuriren wollen, so ei-suche zum wenigsten Ew. Ld. diesen
Meinen Vorschlag, wi*lchen Ich Ihro in htVchstem Vertrauen entdecke,
dergestalt /.u menagiren und zu secrttiren, damit Mir und der gemei-
nen Sache kein fernerer Schade daraus erwachsen möge. Ich recom-
lii'lun Inhalt Ucr Truoi.-üt n boeitrho iiiui iu deren Hahiiiig tideiu pablicam requirire.
Kw. lliK'hn»i>j;. könuiii aus C'bikLtin j;er.u^<ain iTsclieii. dass Sie keiDea Friedtn
M-hliosM-n kJ'tiinn, ohiio Mich vorher zu Meiner Convenienx and S«ti«tfiictioii la
M-rholfon. wr;*h;»!b »oh denn dioselho noohnmlen .iiifs Kräftigste und Beste angelanget
haben \\ ill "*
'; K r o 0 k o w . Vu le n d o r t* \ Y l. 7i>.
"i Vjil über diese Verhandlungen Ptifeiidorf \^"I. .Vi IT
Eötsebltisi da« KarfÜrsttjn, mii einer Hauptarinec «m fibdn sßu erBchoinen, 527
iendiFf^ iiiichmalen E%v, Ld* Mein Interesse, we1olvP4§ mit äem lhrig*"n
vieUiiltig verknüpfet ist, und veHileibe etc.
Resolution der (Teneralstaateu. Dat. KiJuiii 1G78.
Auf Mitthiiluijg dits Metuorial?^' dtT üef^tlmlteii vuu Däuemark, Brau*
nhurg» Wolfe nfjijttel, Crlle und MiinsttT vom 1;). Jmd*) ist ln^scliloHHen^
e Dejjutirttni Tür die auswarttgr^ü Ängi^lep^eiiheiten zu betinftragcn , mit
den gpiianüteii Ministem in Conferenz äu tretp» und me zu bewegen, mit
den GeuLTaUtaateü ÄQöaünnen die französischen Fricdenbpraj^osititJUCMi au-
^üüebüjL'U, „op dat den Bta^t bij üoutenteaiöije van dien nitjt inüghtc wer-
^■ien geohligeert^ htitT evident verderflT üp de best^e manier vOur te körnen^').
r ■
16, Jm
I Bch
Wen
ProtocoU einer (,^onferetiz der .Htaatis(*hen Deputirteü luit den
Ministern der nordischen Alliirten. Dat. 17. Juni 1678*)*
[Pröpoaition der stjiatiscben Deputirten^ Pnedc mit Pran\r«idi uiiTcnneldHch; ün-
möjtrltcljktjit fenieren KTlogesj Aufforderung aü die Aüürteni alth dem Frieden &nzu-
icblie^ien^ ErklJ4rüt]g des dliiiisi^htn GeHandten; der^eUitt fordert ASilehT^ung de» Frie-
frii8, wenn nicbt, EiD!;o)i1u9^ iMnemnrkii jd denselben und Hebtatid gcgf^n BehwoHtrn.
Deputirtcn erbiote« ^itiU nur ^(i friedlich lir Verwendung für Abirevlung eiiie»
TbeiU der Frolierntigeii durch Sehweden. Roniawinektd verwirft den Frieden , hIh
I dem KarfCiräien und iiueh dem Stiuit sriiädlieb, und vei langt ForCseUung des Kriege»
I Diidu wird als uuttii»lubrbar abgtdehnt. Der iQueburgUche und der mÖnateriscbe Hü*
I i&ndte TCflüTigen AQrscbiib dt^r »taatisDlieri Erklärung « um diu Zuaüinmnng ibrnr
IFiiratiin Euror einzubiden. Die» wird &uvh abgeiebuU Stellung des äUftts »u
h Scbwpden.)
[ Pmeseiitibus fx parte Foederatomui:
l Herrn MeyercriMni, Rmiigwiiickel, MUUer, NorftV
p Ex parte Status:
I Herrn von Heueklom, Werekendam, Maiirignault, Rens-
i woude* Va.ru niiis» AIu:u Hani, (triffier FageL
I Herr van Heucklum:
I L Hoehinßg, bätien gutgefnndc^n, dem Herrn von Beverniugk
we^en der Friedensconditinnon uälier zu t?elireiben, sollten gerne
seilen, dass der Friede ntit Consent aller AlHirten ges^cldosseu würde,
wie ßie denn aucb gewUnscbt hätten, daös Frajakreieli andere Coudi-
IT. Jank
() Gedr4 AeU^B d« la piix de Nimt!gue 11 4bl.
^) Durdi die Sendung Be vern i n gk'u in da« fraui&öiiiicbe Uauplqusrtit:r tu
iUVttereji (Bylüudt p- 79) war die Fricdewart-rbwudlung intwiftehcn einen BcbriU
feiler gediebeji und d«su Staaten van Ludwig XIV> ein Waffen still stau d von «eeb«
P'oeben (bis £uiu 6. Juli) bewilligt wurden^ utii die Aililrteii «um Eiatritl in d»u
Frieden £U beweg eu.
■) Aus den U** m» w « ii cl 1 1* T^chvu Päpipreii.
528 ^'"- K"*K g«««» Schweden.
tiones, auch mehrere Zeit gegeben hätte: wäre aber keines von bei-
den zu erhalten gewesen, und weil nun auch zwischen dem Nord- und
Suydischen Wesen ein Unter!?cheid wäre und Nordischer Seiten an-
uoch keine Xegotiation vorhanden, s^j wlirde man dieserseits den Frie-
den mit Frankreich proWsionaliter angehen und hernächst sehen, wie
man das Andere aceommodire, wozu der Staat alle Oflficia gerne würde
beitragen *).
Werckendam:
Diese Conlerenz wäre mehrentheils ex occasione unseres Mem<H
rials angestellet; der Staat freue sich, dass wir ob dessen Sincerität
persuadirt wären. Sie hätten keinen Pas ohne Communieation gethan,
wären auch dabei zu contiuuiren. erbietig, hätten die Zeit von vier
Wochen bedungen, um sich zu bedenken. Nun wären die Sachen itzo
in- und auswendig dergestalt beschaffen, dass sie sich innerhalb wenig
Tagen aul den propouirten Friedensconditionen würden erklären mtts-
sen; gäben uns solches zu erkennen, hätten gerne bessere Conditiones
und nit so viele Artificia, so zu gemeinem Ruin tendireten, gewttnschet:
wenn sie aber comparirten die Forces des Königs in Frankreich mit
denen von den Alliirten und sich fllrstelleten , dass man sich auf den
Secours aus England nicht zu verlassen, sintemal der König, nachdem
der Staat ihm seine Schwachheit offenbaret, itzo selber zum Frieden
rathe*), Spanien auch dergleichen thue und des Kaisers Forces nicht
so considerabel, als wohl vermuthet worden, erfolglich von den Waffen
anders nichts als die Ruin zu erwarten, so sei den Alliirten und dem
Staat am besten, den Frieilen zu machen. Mit Ruin dieses Staats sei
den Alliirten nicht geholfen, hingegen könne man vires recolligiren,
wäre dahero am rathsamsten, dass man insgesammt den Frieden mache
und dieser Staat sich nicht allein zu declariren nöthig habe'). Wir
möchten dahin alle guten OlBcia anwenden, dass unsere gn. Herrn
sich nebst dem Staat zu Annehmung des Friedens declarireten.
*j Vgl. den Auszug aus FageTs Instruction für Bevcrningk auf die Reise
nach Wetteren zu Ludwig XIV. bei Bylandt p. 78. Fagel glaubte, Schweden
selbst werde nicht auf völliger Restitution bestehen, und der Prinz Hess dem Kur-
fürsten durch Hlaspeil versichern, er solle Pommern behalten. Pufendorf XYI. 25.
'^) Am 27. Mai hatte sich Karl II. durch einen Vertrag mit Ludwig XIV. ge-
gen Zahlung von T» Millionen zur NeutralitUt verpflichtet , falls der Friede nicht eu
Stande komme. Memoires de Pomponne I. 53L Mignet IV. 578. Ranke, Engl.
Gesch. V. 63.
^) Dasselbe erklärte der Prinz dem General y. iSpaen Anfang Mai. Relation
desselben vom 5. Mai.
Die Städten erklären die Kothw«DdigkeU de« Frleäens.
529
Nos. Herr Meyercroon:
Was dea Staat« Contestatioiies betrefFe, könnte mau zugeben, dass
der Staat verraöge der aufgerichteten Tractaten geöereusemeut Vieles
beigebmeht hätte. Es hätten aber auci» die Alliirteu alles dasjenige,
was von ihnen erfordert werden können, ebensowohl prästiret, man
könnte auch genugsaiu versichert sein, dass sie ebensowohl als der
8taat den Frieden begehren; mUsste aber darum traetiret werden, wo-
bei man wUrde sehen, dass sie keine billigen Conditiones verwerfen,
sondern das publicum dem privato vorziehen werden, Deu Frieden
also anzunehmen, wie er liege, würde keiner begehreu kOuneu; und
weilen nun der SUvat sich inner wenig Tagen declarireu wird, ob er
den Frieden allein ük sich oder mit Inclusion der Alliirteu ^eliliessen
wolle, hielte man sieh an den Tractaten und den Einhalt de^ jüngst
Übergebenen Memorial is. Sollte aber der Staat wider alle unsere
RepraeBentationes den Frieden mit Frankreich eingehen, proponire und
begehre er, dasa !^, Kön* MaJ. mit den Alliirteu darin mitbegriffen und
dabei bedungen w^erde» duBS Frankreich Schweden nicht assistire und
der Staat ihm reservire, in Kraft und auf den Fuas der anuocb wäh-
renden Tractaten L Maj. und deu Alliirten beizustehen: worauf mau
der Htauten Deelaration begehre,
Uli, Werckendam;
Protegtirte, man schliesse diesen Frieden uit par gayet^ de coeur
^der legerete, sondern aus NecessitHt, gestalt der Käuig in florissaiitem
und die Alliirten hingegen in deplorablem Stande mit unbezahlter Miliz
wären, auch in diesem Lande eine durchgehende Revolte tm vermu-
tben. Es kämen diese Propositiones nit von ihnen, sondern von dem
UeberwinDer her, und wäre die Hache itxo in solchen Abfall geratheii,
dass wenn sie die Zeit der \ner Wochen ohne Deelaration wUrden ela-
biren lassen, alsdann hernachst die Gonditiones nit so gut würden zu
erhalten sein. Die Defecten von den solennelen Tractaten seiiid aller-
seits bekannt, dahero periculeus die Zeit verlaufen zu. lassen. Man
proponire alhie nit um zu concludireu, sondern die Blasme zu ver-
funten, die man dem Staat nnscbuldig geben möchte. Man suche mit
Douceur die Alliirten zu persnadiren^ um nebst ihnen zu concurriren;
die ImpossibilitUt, die Niederlande zu defeudiren, sei bekannt; die Ein*
gesessenen können und wollen nicht mehr, wie solches aus den merk-
lichen HüekstMnden der Subsidien erhelle; man bandle principalemeut
zu Nim wegen und suche nur alhie zu persuadiren, um der Noth zu
weichen. Es sei mehr Apparenz durch den Frieden als durch den Krieg
sich zu conserviren; man müsse sich die Sachen im Norden so scliwer
%at^F IUI Litüscb. il Gr KurluiiitDii, UL
34
530
Vn. Krieg gegen Schweden«
nicht fUrstelleo, wollten mit England Officia mter^joniren. Schwede«
sollte froh sein, etwa» wieder «n bekommen und etwas zu. lassen, um
nicht ganz Fon Prankreich zu dependiren. Hingegen würden die AI-
liirten, um einen kleinen Ungewissen Gewinn, ihre ConseieiiE mit un-
uOthigem vielen Blutver Jessen zn beschweren Bedenken habeiL
KoB. Romswinckeh
Sein ^n, Heer hielte Bich an den aufgerichteten Tractaten: denen
gemäss würde er den Krieg continuiren und den Frieden machen;
dessen wäre er auch von dem Staat gewärtig. Betreffend die gesudi-
ten Oftieia, damit sein gn. Herr die Cunditiones mit annehmen möchte«
gab er zn bedenken, wie es möglieh, inwendig 5 oder G Tagen, da
die Herrn Staaten ihre Declaration zu geben Vorhabens, seines gii.
Hemi Resolution einzuholen. Sollte der Staat sich immittelst decbri-
ren, so würde derselbe sich wider die Tactaten separiren, welches er
nicht zugeben k^mute, mit Begehren dass die Tnictaten observiret und
denen Euiolge sein gn- Herr in den Tractaten niitbegriften und 8. ChD.
gebührende Satisfaetiou zu Wege gebracht werden möchte* Betreffend
die Principalia, selbige gehöreten nach Nimwegen und wäre darüber
nicht instruiret, mUsste jedoch dieses erinnern, dass die Condittoues m
beschaffen, dass dieselben augenscheinlich dahin eingerichtet, um Spi<
nien« England und diesen Staat einigeruiasseu zu coutentiren. S, Ch. D.
und dero Clevischeu Landen wäre dabei nicht einmal gedacht. Man
gnnnte dem Staat seine Convenienx, derselbe niUsste aber auch seiner
Freunde nicht vergessen. Als S, Ch. D. Lande von den Schweden
invadiret, da begehrete der Staat, S. Ch. D* mJichten in die Partei blei-
ben, mit Versprechen dieselbe nicht zu verlassen, sondern Ihro zu Wi
ser und zu Lande zu assi stiren, auch keinen Frieden zu machen
Sie hätten dann zuvOrderst ihre Satisfaetiou erlangt. Nun wäre billig,
daas der Staat, ob sie schon den Feind auf dem Halse hatten, gleich
felis nicht aus der Partei trete. Weun der Staat auf solche Cnndi
tioncs den Frieden ohne S. Ch* D. machen sollte, würde Frankreich
freie Hände bekommen, sich S. Ch. D. Clevischen Lande zu bemich
tigeUf auch also wieder in diese Provincien %u kommen und daduid
die Barriere sowohl auf dem Rheiu als die in den Spanischen Niede
landen ganz zu nicht und fulglicli durch einen solchen separaten Frie
den von Allem Meister zu macheu, derhalben es zum höchsten niSthJ,
wäre, dass dieses durch gewisse Tractaten sowohl mit S. Ch. D. als
mit dem Staat und Andern präcaviret und darüber sämmtlicb gehan-
I
Ug.1
tj 8. oben p.453 u. 454.
Proteit RomawtnokeiV gegeo emea äep>ratfrieden.
531
seit würde. Betreffend die Nordische Sache hätte der Staat S. CLD.,
gleichwie Frankreich Schweden, öatisfaction zu Wege zu bringeu ver-
sprocheu. Wollte uuu Frankreich in dieBem StUek Schweden vor- und
beistehen, würde der Staat sich nieht entziehen kennen, ein gleiches
S* Ch, D, zu thun, j^intemaln ijer Stiiat S. Oh* D. eben doBselbe, was
Frankreich JSchwedeü, yergprochen hätten. Die hohen Alliirten wären
ach in dem Stande, dass sie mit Gottes Hülfe verhofften, durch die
Waffen bessere Conditioues zu erlangen, mtnassen S. Ch. D* zu dem
Ende ersucht worden, 6000 M* nach der Maaas zu schicken, wozu Sie
sich auch resolviret und Ihre Truppeu wirklich dorthin marschiren las-
sen» wie andere AlJiirte auch gethan und ferner zu thun Vorhabens,
mit Begehreu, mau möchte sich nicht |>räcipitireu, sondern sich feste
bei einander halten und den Frieden nicht anders als gesammter Hand,
eg sei mit Frankreich oder Schweden, machen.
Uli:
Hätten alle CouBideratiunes wtjM veruoramen, aber noch kein
^Mittel gehöret, wie aus der Neeessität tu eluctiren; was zwischen
^Hehweden und S* Ch. D- geschehen, könne uit compariret werden mit
^Her Constitution der Sachen zwischen Frankreich und den jVUiirten.
^^3 Regimenter des Staats wären in Mon», asseu schon uncssbare Sa«
cheii und nUlssten sieh bei Ausbleibuug der Declaration ergeben und
priBonuiers de guerre werden* Brüssel würde aue!i uit resistiren, wäre
also nit gerathen Alles zu hazardireu. Man vei'wundere sieh^ dass
Frankreich annoch solche Conditiones offerire. Sollten die Alliirten
' mit einer Harmonie hierin treten wollen, würde man in der bishengen
Aüiauce zu künftiger guter Detension bleiben und sich wider alle Ag-
gressores formidabel machen.
PNos. Müller;
Es wäre bekannt, dass bei der letzten Couferenx nichts anders
als die Resolution von Frankreich communiciret wordeu, welche auch
den ged. PrincipaHbus eingeschicket. Es sahen L FF, DD. aus allen
^^ümBtänden genugsam dieses Landes Schwierigkeiten, considerirelen
^■kitch nicht weniger ^ wie die Sachen aller Orten beschaffen. Es wäre
' aber bishero keine Resolution erfolget, weil man erwartet gehabt, weih
Ben sich dieser Staat erklären würde. Wie nun aber dieser Conferenz
bedeutet worden, dass der Staat sich auf solche Weise, wie Frankreich
proponiret, dedariren werde, so müsse diese Eröffnung Überschrieben
werden, 1* FF- DD* hätten Niemandem einige Impossibilität zugemu-
thet. und wenn es die unumgängliche Noth erforderte, würden sie
darin weichen müssen. Wie sich aber Alles nach Inhalt der Traetaten
^4*
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Wie
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l^riegeii nmi afaoaitdkh der nrtiiii gd^gn« JUBrin totteftid«
beobacbten a0^l^
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dtosetbe m dem Kmf wido^ Fisd^reick wAcsitfa. Wie es wm
dfltms geamssai erbeUele, dav Alks w^m Frmnkjddi aar zur Sepi-
nlioii sad iwam. um berBiehü ia dea Xordiachai die Sa^ete nack
Miaeia WilleB za jicblea, aageaelM« wlte, so hoflc er ait, d
1 Staat «niebea Fmdea aiactea wtrde, ipodairb di^ AUiirtea
[4er vtmpfoeieiBeii Satisiactkpii eine Ruin za gewmflea kättetu
a. Hm aMüm in dem Noria iiad Sidea der AlHaatt geaüas
ff« aodi aar iokben f^mt ndiit aad^n Alfiiiiett xa «»atipuirea er-
bietig« Er renueinte daherc» oicliu das» man Uiiach habe zu |»rici|ii-
tifea und £ii renmla^aen« dass Frm&kreieh in dem Nordet) xu eetntoi
Inteat komme. Er stiebte Zeit, heu auf Alles eine ti5tbi^ Kesdutiea
csnzabolen,
illif die Deptttirten^
Ibre Bmcbeii gingeti pure dahin, die DeelaiatioD zti delavireo, e»
wtre aber «olches anmöglich; die Conditiones seien tw^m imperieus,
laa mÜMte aber ut» das poiot dliotiiieur das Esseotielle nicht ver-
Ueren.
Rotiiiwinckel:
Hafte feruer, wie S* Ch, D. ergucbet werden kdnnteu^ den Tractat
ÄU approbiren, darin Sie uicbt gedacht, vieli^eöiger comprehendirct
wären, und fragte endlich, weil der Herr vaa Werckendaiu der Me-
diation den Staat« im Norden gedacht, ob denn der Staat schan dac-
eord mit öchwedeu wäre?
Airf gedatjbte des Herrn Hgoiswinckel'8 Frage ward weiter nichts
.geantwortet, nur das^ die Meinung wärCt nebst Englaud gute Oificia
darin zu thun; wären mit öchwedeu nocli nicht daeeord; wolItPii sich
IUI Uebrigeii das FriedeuBöegotiuni betrefFend nicht herauslassen« weil
aulches uacher Kim wegen geh(jrig und dahin renvo^iret worden«
Die Sepablik und Schweden. Die CleTiBohe Netitr^Iitäe.
533
Resolution der Generalstaaten, Dat. 23, Juni 1678.
Die Deputirtpn für die auswärtige ri Angelegenheiteo habeu ijber eine
bnferenz berichtet ^ die sie mit Romswinckel aus AnJa.ss seines Me-
moires vom *20. Juni^) aber die Neutralität der Laude Cleye, Berg, Ra-
n^berg ntid Ravenstehi gehalten baben, ob man Ae direct beim König
n Frankreich aacbsuchen oder ia Nimwegea darüber ^verhandeln solle,
nnd da&s Rotnswinckel über keinen von beiden Yorgcblägen Auftrag zn
haben erklärt; im Einverständnis« mit dem Prinzen von Oranien ist dar-
auf beschlosseD, die Gesandten in Nim wegen mit der sofortigen Ankmipfung
in er Unterhandlung mit den franzöi^ischen Bevollmächtigten über die Neu*
tralität der genaonten Lande zu beauf tragen; wenn diei^e keine Instruction
babeüj tollen sie sieh solche eschleuniget von ihrem König einholea.
. Juni.
Der Kurfürst an die Generalstaaten.
U.Juni 1678.
Dat. Cüln a. d. Sp.
r>a ihre Gesandten io Nimwegen die Pnedensangelegenheit so arran- 24* Jud
rt baben^), da?^?^ durch den Abs^chluss mit Frankreich die Verpflichtun-
en der GeneralHtaaten gegen ihre Alliirten nicht alterirt^ und die?>elben
sieb nicht in den schwedischen Krieg mengen werden, so sagt er ihnen
^■fllr diese Wendung der Dinge seinen Dank und bittet sie« es noch dnrcbzn-
^Ket^sen, dass Frankreich ihn beim Krieg mit Schweden nicht angreift, wie
^nr sich denn dazu erbietet, den Frieden mit Frankreich gemeine eh aftlich
^Tiit ihnen zu schliessen.
Resolution der Generabtaaten, Dat. 27. Juni 1678,
IDie Deputirten für die auswärtigen Angelegenheiten, die in Folge eines 27. Jnii
riefes von Roms w tue kel an v, d- Tocht, worin derselbe die ßereit-
wUligkeit des Kurfürsten, mit den General Staaten zusammen den Frieden zu
Terhandeln, bezeugte, beauftragt wurden, mit Romswiuckel zu conferiren^
haben dariiber berichtet: Rom^winckel habe gesagt, der Kurfürst habe
aus Rücksicht auf die Erschöpfung der Niederlande und um jeder Trennung
der Alliirten vorzabengeuj beschlossen, den Frieden mit den Generalstaaten
£ü§ammen zu verbaiide)]i , und bitte, dass dieselben ihre Bevollmächtiglen
in Nimwegen beauftragen, die Verhandlungen mit Blas peil Zusammen zu
führen*), — Ea wird beschlossen, dies zu thun.
<) Acte» de U piist de Nimegue IL 473.
«) S, hlerüher ByUodt p. 78,
') Vgl, den vorhorgebfliidon Brief de« Karfiriian,
534 ^^ ■^•«s ff*«**
Memorial Roiii«win*:-kel'* ar. die Deputirten f5r die aoswir-
1. Juli. Da er TemoniiL^L d^-- **{:: Br>tf mt t d. Tocii': mad ^*em.e Erkiümf
in der Conferenz t>sl 2T. Jzsii tvl d^^n ?';AAd.«<'iK3 ßeTotimie&äigfiHt in yäo-
wegen so rerstand<:b v^orir::^ ^* hAhp<t <r im Statin, des Ksrfirsceii in dk
Annahme der fraLZO-wrh*:! Fri*d*!k5prk>p'>Tni:-!kta «ng«wilii^. so «rianere
er daran, da*« er ncir -ka d%rc rersraad^Q. 'iis* die ksrförstlidKa Gf-
sandten io Ximvezec zi: den •tAJEd*cbeL zoiamm^n den Frv«i<a mis Frank-
reich auf Grund der ihoeL fnher enheihen laiiraMooen Terbaadebi. ken»>-
wegs die franzö^ücben Bedin^agen pore annehmen^)
Resolution d^r .Staaten von Holland und Westvrieslaiid.
Dat. 12. Juli l«57>t.
2. Jali. Der KÄthi-ffefi-ioaAr ha: der Ver-ammlong 'iber eine Confenfni be-
richtigt, »eiche die Depurirten Vut die aa-wardgen Angelegenheiten in Folg^
der Re-o!a:iori Tr^n ge-tem mi: den allürren Mini=:em gehalten: dieselben
hatten rorge-telit, irie Fraokreicb ?ie durch Besetzthalten der bevussten
Klatz^ zur Befri-s-dignng Schweden- zwingen wolle*,; daä» äie sehr geneigt
wären zarn Frie^ien, aber Bedingungen, die Frankreich als ein Gesetz ohne
VerhAn^li fingen zo erlaul/en vorschreibe, konnten <ie nicht annehmen: anf
trzgi^^. fU-.r f>epntirt#^n, wie nel Truppen die Allürten zur allgemeinen Sache
*Vr.>fi it^>f»f»r/;n, hatten ^ie eine Liste vorgelegt, wonach die Allürten (der
Ksu*Ar , fi^fiem^rk. Brandenburg, Münster. Brauuschweig und Lüneborg)
MJz^/f M. »fi 'ler Maa^?. .-ch'>n -teben haben, zu denen aber bald noch lOJÄK) M.
fifiO >.p**>if fio'rh mf-hr k'^mmen könnten. — Resolution wird ausgesetzt.
k^'j-olijtion der GeneraLstaaten. Dat. 14. Aug.*) 167^.
14. Ang. Auf Mittheilnng der Gesandten in Nimwegen. dass die brandenburgi-
r/'hen Minirter darum gebeten, die Generalstaaten möchten ihren Gesandten
*; \HfA wird durch R'^volution der Generalstaaten vom 1. Jnli den Gesandten in
Nimw#jg<sn notificirt. — Weitere Memoires der brandenbnrgiscfaen Gesandten in der
Frie^l^tnuangelegcnheit vom 31. Joll, 10. u. 13. Aag. s. in den Actes de la paix de
Nim«;gue II. 5^37. Wi u. tt2?J.
^; Arn 24. .Juni hatten die französischen Gesandten za Nimwegen in einer Con-
ferenz mit den Mtaatischen plötzlich erklArt, der König werde die sechs an Spanien
zu restituirendcn Fl&tzc nicht r&umen , ehe nicht Schweden vollst&ndige Satisiaction
erhalten. ÜieA geschah hauptsächlich aus Hass gegen den Kurfürsten. Beverningk
Mr-hrcibt am 27. Juni (Bylandt p. 84j: »De Franse verklaeren herhaeld Brandenburg
nergenn in te willen vcrschooncn en willen Zweden altijd bijstaan, om te verhinde-
ren, dat Hrandcnburg ooit satisfactie krijgt. Voor Brandenburg is niets en over als
galch cn rat.* Dieser Zwischenfall verzögerte etwas den Abschluss des Friedens,
zu dessen Unterzeichnung die Staaten schon am 24. Juni Ordre gegeben hatten.
*) Der Friede zwischen Frankreich and den Staaten war am 10. Ang. unter-
IbBchLiiAB d«0 FnedetiB toh Kim wegen.
535
dem französischen Hofe beauftra.gen, die KeutralitAt der Clemchea Lande
befürworteil und den Weg für ei neu Friede q zwischen Frankreich und
Brandenburg ztx ebnen; xbI be^t'hlo&iftcn , diei^en Wniii^ch zn erfüUea and
len branflenburgiscben Ministem t\i bea^eugcn, wie leid es ihnen gethani
dass Brandenburg die franzö^isohen Friedensibedingungen nicht habe an*
nehmeij könnenj das& sie zum Frieden gezwungen und nicht im Stande ge-
we.^en seieu, mit den Waffen ssusatuineii mit Brandenburg eineu hesiseren
Frieden zu erkämpfen , und da^s sie das Best# des Kurfürsten immer mit;
allen Kräften nnter^stützen würden.
p.
Memoire Romswinckers an die Bürgermeister von Amsterdam.
Dat* Amsterdam 20, Sept. 1678'),
[Bitte um Beförderung eine« ehr! Lehen FriediiiÄ für den Kurfürsten durch die Qe-
««üdtscbaft an Ludwig XIV, IntereBAe AmBterdaniH nn der Behatiptutig der Erobe-
rungen in Pommertt. Verpßicbtnngen dee StaAta gegen den Kurfürsten^
Da die Generahtaaten eine Ge s and t;HC halt ^) an den König ron Frauk- 20. Sept.
reich zu schicke o beabMchtigeni t^o haben die MiniHter des Kurfürsten von
ßrandeuburg für gut befunden^ ihnen einige Interesöen ihres Herrü vorzu-
stellen ^ damit üie dieselben dem franzöd^chen König recommaudiren nnd,
soviel thünlich, dem Kurfürsten einen ehrlichen und sichereD Frieden Ter-
L sehafleu helfen.
^H Ausserdem hat ihm ^ Rc^mwinekclp der Kurfiiri^it aufgetragen, den
^■ürgermeiötern von Amsterdam einen Brief zu übergeben und ihnen dabei
HIorzutragen ^ dass sie doch bei den Staaten vpn Holland eine den Interes-
^sen des Kurfürsten giinstige Instruction der genannten Gesandtschaft be-
fördern und ausserdem j^pecielt ntich dem Haupt derselben, Boreel, befehlen
i möchten^ ^aen S. Con. Maj. van Vraackrijck niji haeren naem de interes-
l* sen van S. V. D. in de meest crnchtige termen te recoramendeeren, als off
j deselve de Stadt Amsterdam aelfs eouden mögen eoncernerea, ende vervol-
gcns voor S. C^ D. eenen sortabilen ende satis facto iren vreede soo veel
> mogel^ek u^t te wercken^.
H
aeic-linet worden, n»cbden] noch in lelitw Stund© unter Vermittlung Englsnda Lnd*
wig XIV. die Bechii Pltttse s&a räumen verfiprocben, irenu die Staaten sich Terpffii^b«
teten, Ifaren bisherigen Atliirten in keinem FaU beiiiusteben (Courteuoy, iMcmoIm
of Sir W. Tcmple 11, 12, Pufcndorf X\L 44 u, 45). JSidit einmol die Ncutra-
iUttt der Cleviscbcn Lande irnrde von den Staaten au^bedungcn , obwobi mcbrare
FroviniM3n ei beantragten (Fufendorf XVL 3^)i da bei der Abwesenheit des Pf inten
vor Mans und der Krtinkbelt FagePs (Lentingi de Caspar o Fagellü p. 90)
Hietnand bul den Staaten «ich dvr Sache des Karfdr»ten annabm. Den beJtannten
Brief diesen nn die Staaten über den Separatrfricden dar. Wotgast 15/25. Ang. T678
s. In den Aeteü de la paix de Nimegue !L. 653^
*} Aus den Roms wi ucke Tscben Papieren.
*) Die Gesandten «ri%ran Jacoh Boreol^ ran Odijk und Ert^rard van
Weedef He«r van Dijkveld«
536
Vn. Krieg gegeo Schweddüt
Denn Amsterdam idiiss mehr als allen aaderen Stidten HoHiind^ m
etilem soJeheu Frieden für dea Kurfürsten gt^kg^ti sein:
1) weil ihr Handel auf dem Rlieiu und der Maasi^ leidet ^ 8o lauge di£
Cleviscben Lande in Kriegszn stand bleiben j
2) weil Am.sterdiim in höchstem Grade dabei lütereshirt ist, da.^> m der
Ostsee der Krieg anfhort und ihre Einwohner unbelähtigt durthlti untl in
die Häfen des Kurfürsten fahren nnd Handel tmben können;
3) sowie dabei ^ dass der KnrHirät seine pommersehen Lande in Kub^
nnd Frieden besitzt, und
4) dass? er zn diesem Zweck so viel von Foniaiern erhalt^ als zn seiner
Sicherheit und dem A' ortheil deü Handels noth wendig ist;
5) weil der Staat durch einen Vertrag dem Kurfiirsteo Sati^faetion nad
Entschädigung gelobt bat;
6) wegen der besonderen Freundächaflt, die Amsterdam stets mit dem
Kurfiirften unterhalten hat und noch ferner zu unterhalten wünfieht;
T) weil der Stadt und der Republik viel daran gelegen sein mu^u da*^
der Kurfürj!5t mit Frankreich ebenso Friede habe wie sicj nnd das 5 dorcJi
eine beständige gute Intelligenz zwischen ihnen ihre Macht und Freimil*,
Schaft befestigt werde.
Memoire touchajit les Interests de S, A. El, de Bi^andenbotirg
que L, H, pLÜsi^. veulent recouuiiender aupres du Roy T.-C.
par les Ambassadeiu's ou Deputez, qu ils envoyeront en FranceJ
(o.D-) SepL 1678 >
[Der Kurfiirsi hat sirh ntti der Niederlande wegen in dütti KHeg emgelm^en iiad cr^
wertet DUtii daas dieä>^ ibm %u mnem bUligL^n FriedeJi veihelfen werden* Er hal. ^
Anrecht Auf Entschädigung, die niAii ihm r^n Frankreich Ter^ehaffen möge. Er iil
bereit^ zu gleicher Zeit gegen eine angemeflsene Genugtfaunng mit ä^weden Frieden
SU »chlleBsou, ah er nur gegen «ine ^olcha, welche ihm üherdioi von d^n StjkAteit gi-
rimtirt hi. Diese mögen nun hei Ludwig XIV. «ich dafür verwenden, daas derselbe
ihm die Satisfaction yon 6chwediiu rerscbafi^ oder dem weiteren Krieg gegen Sefaw^
den sich nicht widersetzt. Die Bta&tischen Gesandten aoUen die Intentionen Lnd-l
wlg^i XIV. aassulorschcn und jedenfalls die NeutraüttLi C'leves i£U erlftngen tndiieiiJj
" itpt J . LeaditB Ambassadeurs ou Deput^s de L. H. P. seront ingtndta
et charge3& d'avoir eo particuliere recomniendatian tous lea interests en
general de S. A. EL de Braiulenboiirfe^ comme de leur bon, fidel clj
ancien amy, voiein et coHfeder^, qui ne a'est engagä en cette guerre
') Nttch einer Abacfarift aus den RomMwinükeraehen PApiojren ohnt? Datum^
und öntericbrirt- Oh BlaB|ieil oder Meindera — Eomsw tnokat« wie fm scbeiot,
nidbt — der Verfasser dos Memotres Ist^ Iftüst atch nicht euticheiden. ^ Ein M^J
moire Rom sw inckori au die üenerabtuaten ähii liehen inhftlu vom 13^ N<^t, «,1
A^t«f de la paix de Nim^gue Ul, IH,
Interofie A.tniterd&mi an der Erober iijig Pommeftts.
537
qti*en &uite de ralliaace contractöe avec oet Eatat et k la requisition
de L. H. P.
2. S. A. El. n^estant entre en cette guerre contre le Roy T.-C.
quavee beaucoup de rcgret et de deplaisir et aauliaitant tres passion-
ncment de la voir firüe au plustost, suftre de bou costö k y apporter
toutes mrtm de eonditious raiBOimables et hoiinßles, qu'oE puisse pro-
poaer siir cette tin,
3. Et comrae 8, A. EI. est asseiire que tous les autres Alli^B,
qui sout presentement en guerre avec la France, ue souhaiteut pas moins
d'en 30Ttir au plu@>togt goubs des eünditioiis bonaestes et equitablea,
ainsi qu'ils s'en sont desja deelarez tant ä Nimmegue qu icj, 8, A. EL
souhaite de tout son coeur, que cette paix avec la France piit estre
universelle et que tous ees Alliez eu general et ehacun en paiticulier
y puisse entrer, surtout S. M. Danoise. S. A. El. est asseur^ que
L, H. P. soubaitent et deeireut la mesme eho.se, e est pourquoy on oe
doute pai*, quelleö chargeront ieurs Affibassadeurä de telles eomajiS'-
Bioüs ä cet eagard, atin qu'on aye Heu de s'en promettre quelque
bon effet
4. Pour ce qui concerne lea eonditions qui dtiiveiit composer la
paix entre le Kuy T.-C* et ö. A. EL'J, L. H* P. m jsouviennent qu1b
out promis h S. A* El, dans le trait^ de luy vouloir procurer la satis-
faetioo de toutes les pertes qu'elle a gouöertes dans le pays de Cleve,
et que B. Ä. EL na demand^ autres choses du Roy T.-C, que la re-
paration de ces dommages, qui se montent k des sommes asseÄ con-
siderables. Si S, M, T,-C. par Imterpositiün de MM. le» Estats Oe-
neraux pouvoit estre dispos^e d"accürder et de promettre k 8. A* EL
une certaine et raisonnable somaie d'argent, soit ä cet esgard ou par
generosite et conime uue preuve de Tamitie nouvellenient r^tablie,
L- H. P. obligeroient beaucoup ö. A. EL, qui k Toce^sioa de cette
guerre et pour agir avee d'autaiit plus de vigueur cootre la buede
^que contre la Frauce, a ^te oblige k des depeuae» excessives et k
>ntTacter quantitö de debtes.
5* Et puis([ue la France fera sans doute diifieultö de öenteudre
aucun traitö de paix, sana que la Öuede y soit comprise, avec la-
quelle eile est si etroitement liee, S* A, EL soffre et se declare de
TOttloir ^n mesiue temps traiter et conclure cette paix avec la Öuede,
promettant que les autres Alliez auront aussy la mesme incliuation,
•) üeber die dirocton VerhÄüdlangen mit Frankreich» die MeiDders um dietü
;&mt führte, i. Pufendarf XTI. 77.
53H
VIL Krieg gegen Sctwodcp.
moj^eonant dee conditioDS juBtes et raisonnables, la premiere desquelles
deTToit constster dans une satiBfaction convenable et proportionD^e aui
domroageB et aiix depenscB faites et eaiiB^eg par cette goerre du Nord,
que la Suede a commenc^ par rinjiiste invasion dans lea Provinees de h
S. A. El ■
6- H, A. EL juge ausgy de raison qu'Ä TeBgard de eette satis-
factiüD on face une particuliere reflexion 8ur S. M* Danoise, qiii a
port4 le plus g^rand fardeau dans cette guerre du Nord et qui a agi
ayec taut de rigneur tant par mer que par terre ponr le bien de la
cause commune.
7- Et comme S* A* EL a 6tt^ la partie la plus principale dant'
cette guerre et le preraier attaque de Tarm^e 8uedoise, et que par
consequent eile alt foumi la justice de cause i tous les autres Inte^l
ress^s, qui ne sont entr^s dans cette guerre que pour garantir B. A- El.
de rinjuste oppresskm de la 8uede et pour luj procurer une le^tinie
satisfaction et indemuisation en conformite des decrete et dea reso-
lutions prises par 8. M. Irap, et lea Estats de TEmpire assemblei k
Ratiöbtmne, S. A. El ne dmite en aucune maniere que L. H. F. ne,
trouvent entierenient Juste et equitable qu'elle ne se puisse Jamals m- '
tendre k aucune paix avec la Suede, que mojennant une satiäfaetion
proportionDöe k tant de pertes et domcuages qu eile a aouflert par cette
invasion, et que cette öatisfaction soit actompagnöe et aöerniie par
une siiiB saute seuret^, afin que 4S» A EL se puisse promettre de %ivre
k ladvenir eu repos et de n'estre pas expos^e k tous momenta k des
Insultes pareils. L. H. P, jugerout tout cecy d*autaut plus raisonnable
et ferout dautant moins de diflieult^ dy donner les mains, que S. Ä.
EL ne pretend rien en cela qui oe soit entieremeut conforme aux trait^
faits entre eile et L. H. P., dont la teneur dit expressement que L. H- P*l
ne feront point de pais saus procurer k S, A< EL une pareille satis^]
fäction, k quoy ils ue se sont pas obligez envers les autres AUie^.
8- Et quoy que le Roy T.-C. alt declar^ jusqu'icy de ne se %'Ott-
loir enteiidre k aucune paix, si la Öuede ne fust prealiablement re-
stitu^ej 81 est qu*il faut esperer, quaprös les remonstraiicee que L. H, P.
feront faire de Tequit^ de la cause et de la justice des pretenaions de
S. A. EL et de lobligation» dans la quelle L. H* P* se trouvent ä la
luy procurer, le Koy T.-C* desistera de ce principe et ne trouvera pas
moins ratsonnable que L. H. P*^ que Ton donne k 8. A, EL une juste
ßatisfaction k (!au8e du pass^ et ä Fesgard de ladvenir une seuret^
convenable, dans la determination de laquelle 8. A* EL se montrera
Bedirngnageo d«i RtirfUrilea fQr seinem Frieden mit Ftmkmioh.
539
m raisonnable et si modert, que selon les eonjonctures du temps et
iea Circo 11 staaces persoune ny trouvera rien ä redire*
9- En tout cas et si S. JL T»-C* ne vouloit pas concourir a obli-
ger la Suede k donner cette satisfaction et eeuret^ susdite, S. Ä. EL
Be Teut contenter que le Roy T.-C- laisse la decision et revenement
de cette questiön aux armes des partics tnteressöes, et ncii sera pas
moias preste de renouveller avec la France les ancieane» alliaDceB et
de les affermir mesme par des liens encore plus ^troit« seien la con-
Fenauce et riutereat des Contrahants»
10. Puisquil Importe extrememeEt k Ö» A» EL destre iDfoniiö au
plustost des iotentions du Roy T^-C* touchant les affaires susdites, MM.
les Ambassadeurs ou Deputcz de L. H. R seroieut instruits et char-
giB de faire tout leur pogsible pour les penetrer au plustost et d'en
faire rapport^ afiu que Ic Mmistre^ qui se trouve iey de la part de S*
A. EL avec pouvoir et instruction süffisante, pulsse estre instmit de
riutention du Roy et si S, M* trouve l>ou de faire traitter icy *) cette
.affaire avec M, le Comte d'Avaux, loraqu'il viendra icy en qualitä
rambassadeur, ou k Nimwegen ou 4 Paris mesme ou bien en tel lieu
que le Roy pourra nommer.
IL En tont cas qu'il ny eut point de paix uy de traitt^ k faire,
L. H. P* voudroüt bien recommender k leurs Ambassadeurs et Miui-
^(ks la neutralit^ du pais de Cleves, puisquil y va d'autant de leur
seuret^ que de Imtereet de 8. A* EL et de set* Alling. On sen pro-
met aussy un bon effet, pourv^eu qu'on pousse cette aßaire avec la
vigueur et la soin convenable, sur tout apr^s que VAngleterre est
ftussy entTf^e en ces sentiments et quelle en aura sans doute charg4
"aussy bieu son Ambassadeur k Paris, que celuy qui se trouve pre-
senteuient icy* II seroit sant* doute k propos de deelarer nettement
k la France, que ny MM. les Estats - Generaux ny TAugleterre ny
lEspagne peuveut s^entendre k souffrir, que le Roy fasse la guerre ä
leurs voisius et allies ny sur la Meuse ny sur le bas Rhin et cela
}0\XT deß raisüns susdites et dautres qu on a desja souvent allegu6es*
') D. h. im H»flg.
540
\1L KHeg gegen 5eliwe46n*
Memoire der brandenburgischen Gesandten an die General-
staaten. (o. D,) Mitte Dec. 1678').
[Die Tcm d«n 8ta&tiscb«ii Öettandtea io Put!« für die Nantrdlt&l ClcTca rorgehrmhh
Gründe. AMehneade Antwort dcfi iCdniga* Bitte um atiae Be!m3.hunge]i fUr di« Ncv>"
trftlitKt. liiteres»« der SUateti d^ran. daie Clere vom Kneg befreit werde, Frftbrfc
BemÜbtingen der Republik ^ diese L»iide dem QaUBe BrandwuHurg £ii erhöhen* Ott
Kurfürst ,wird wfthretid de» schwedischen Kriege« Clere Aufgeben. Die RepubÜk
d«rf steht dulden ^ d«HA flieh qiue fremde Macht dort festaetxc , da Oeve aiiifl wiobti*
gei^ Barriere für sie 't»t als dte sp&ui«eben r^i^derlaiide.]
Mitte Dec- Apres \e^ instances faites par MM. lee Ambassadeurs de L. H. P,]
les Estats-Oeneraux k S, M. T-'C* dans une audience priv^e, de vou-
loir aecorder la Neutralitö au Pays de Cleves pour les raisons qtii 1
smvent:
L Parceqiiune graude partie de ce pajs-14 estoit eoclavee Asm
leg Estatä de la Jurisdiction des Provinces-Umes, ■
2. Parceque beaucoup de leur« sujets y avoient des terres, Amt
la ruine entraiueroit celle de leurs poseesaeurs et leur doiineroit ua^
juste suject de s'en plaiudre. H
3. Parceque le peuple des ProvinceB-Unies, surtoEt de Celles qui
ßont les plug voisines au Payg de Cleves, naj^ant paß encore oubli^
les calamiteK de la guerre nouvelleuient fiuie et vuyant la raüumer
dauö Bon voisinage, en pourroient prendre de rallarme et mettre
3 gar
leur suite de la coDsternatioii et confusion dans toutes les autres 41*
vinces:
Apres cette remou8tratioii4ä et la Respouce de Öadite M. de vou
loir empescher, que les sujets des E.-G. n'en souifrent aucuu mal et quil
ßoieut diötinguex d avec ceux de S* S. EL de Brandebourg, et apres ee
que M* de Pompoune leur a respondu, ä s^avoir quc la liberti^ d'at-
taquer le pays de Cleves estoit le seul moyeii d obliger S, S* EL de
reudrc k la Sucde ce quElle a pris sur eile'}:
II seruit ä propos de repliquer et de represeoter k S, iL et gea
Miniötres:
L Que L, H, P, avoient appris avec bcaucoup de joye la boune
inteiitioe de S. ÄL, de preserver leurs sujets des uialheurs et des de*
gätß, que la guerre pourroit tiauser au Pays de Cleves; maia que L.
H. P. avoient i^ujet de sen douter, si taut ce que Ö. M. pourroit oi
donner en faveur de lenrs sujets et pour lee mettre k couvert, ne seroil
I
I) Ab«cbrift ohne D«tum und Unterichrift in den Bomawinokerioben P&p.
^) Ein auctffibrlicber Beriebt van Weede^s rotn ^« Dee. 1678 Ühtt die Audie
der fltA&tisehen GesfmdtHch&Tt bei Ludwig XIV. und d«ren V'Qrhätidluiigeii ober
Cleriscbe Ncutfdltit bei Vreedo, Intelding I. BgL p. 34— !^.
tnteroiSG der Stiutea qu der NeatratltHt Clerea.
541
inuHle» veu que la guerre estant comme au feu, ä qui il estoit rliffi-
eile de doimer des bornes, espargneroit les Hujets des Provinces-Ußiea,
qui ont rinterest clans le Pays de Cleves, aue&y peu que tout le reste-lä,
ou le sort des pays qui sont embrassez de la guerre, n'est autre que
d'estre tVml^s des amig aussy bien que des enoenoie; outre que la
faisüti et la iieeesdit^ de la guerre obligent les Geoeraux souveiite tbia,
de pEüser par dessus los loix de ramiltd.
2. Qu*eu cas les armes de S, M. S,-C. occupetit le Pays de Cle-
ves ou quclles eu tireut toute ta substauce, les aujeta des Provinees
qui y ont leum terres, et eeux qui y traiiqueut et out fourni leurs
niarchandis^es a credit, seroient frustrez les uns de leurs reveuus, les
autres du payement de ce qui leur e»t deö, estant impossible que des
geus appauvrie et ruinez par la guerre, qui est iucümpatible avec le
conimeree, ge puissent acquitter de leurs debtes» ce qui düuneiroit aux
sujete des E.-G. matiere k une infiuit^ des plaiutes.
3* Que meme parmi les meillcurs amis et allies^. il sest tousjoura
observ^, de nHnquieter par les uns les autres'sur leurs troutleres uy
laire quelque chose, qui leur puisse donner de lombrage.
4, Que pour le repos dea Priucea-Uuies et pour leur seuret^ ue
teur est plus neceasaire que de voir le pays de Cleves enti*e les maina
^e la Maison de Braodebourg,
5. Quil y a 80 auu^es et plus, quand L. H* P* vireut le deruier
duc de Cleves de la vieille brauche saus enfaus, qu1ls ont travaillä
pour ny avoir autre voisin que la dite maison de Brandebourg pour
jles raisoüs qui coutinuent eucore u present,
(>. Que pour eet effeet L. H. P. se gont alliez devant le trespas
iu dit duc tout expressement avee la dite Maison lann^e 1603 et out
^utiuue daus cette leur Alliance jusques aujourd'huy*
7< Que launde U)2U le partage de la sueeession des Estats du
feu duc de Cleves ayant estä fait tellement, que le duc de Neuburg
auroit le duebe de Cleveg, L. IL P, Tont empesch^ et fait eu sorte,
que le dit duch^ demeurät k S. ^- EL de Brandebourg qui le pos-
sede eueore.
B, Que H* M, T.-C- Be sgauroit mettre ses trouppes dans ce dudi^
saufl donner un tres-graud prejudice et saus aftoiblir la grande cun-
^ance, que L. IL R et leurs sujects ont repris daus Taftectiüu que
M. leur a tesmoigni par le reuüuvellement de leur Alliance*
9. Que de vouloir eujpieter sur le duch<§ de Cleves u'estoit poiut
vray uaoyen de procurer de la satislaction k la Suede, estant tres-
cuü staut, qu ä la conservaiiün de ee pays et au repos diceluy les Pro-
542
VUi Krieg gegct) Scliweden.
vinces-Unies out preseuteinent plüe diaterest, que S. B. EL mesme,
qui 4 resgard des imtneusee eontributioDB que les Troupes de 8, M.
T.-C* en ont exig^es duraot cette guerre et eti eitigeiit encsore, n'eii
tire pas de quoy eutvetenir le petit noiiibre des troupeB qa'EUe y doit
entröteiiir, ee qui est cause que 8. 8. EL a desja resolu de labaiidoiLüer
pour quelque teuqie, estant bieü asseurä que ce pajs luy revieadm
uu jour infailliblemeiit.
10. Que riüvasion du dit pays sera plustoat des effects coutraireä 1
et que mesme L. H. P. se rerront reduites par lä et necessitez dtj
ft'en preudre k la Suede, pour robliger ä preudre d'autres meöure» etj
k ne fomeuter plus par sau opiniatret^ la guerre daus leur voisiuafe«
U» Que 8. M, T.-O. seroit trop geuereujt et equitable pour vou-
loir que L. IL R luy laisBassetit uue porte ouverte, pour eutrer dauil
la eoeur de leurs ProviiieeSf quand Elle voudroit, et que pour celftl
Elle ue preudroit imllement de mauvaise part, que L. H* P. s oppodent 1
eu toute mauiere k ceux qui ue se soucieut paö de ravir k leuni^
jets les fruits de la paix que 8. M, leur a redonnöe.
Qua la fin L, H, P. avoieat eoiiclu avec 8* M.T.-C* la paix bx^
daatant inoius de scrupule, pour sestre aesur^es, que 8a dite M* ue
feroit nulle dif Beulte de leur accorder meme apres la siguature de U]
dite paix uue barriere cooime celle de Cleves, qui est beaucoup plui 1
uecessaire p**ur le repos et la seuret^ de leurs Provinces que celle]
datis les Pays-Bas *),
Memorial von Homsmnekel an die GeiieralstaateiK
Dat Haag 19<Dec. 1678.
19, Pec. Die Staaten voü Utrecht verweigern die Weiterzahlung der ?om Vertra
von 1674 her noch rückständige u SubÄtdien, da der Verzicht des Kurfürsteiil
anf die Rüek^tände von 1672, der im Vertrag von lö78 aü^geüprochen wei, I
sich bei ihnen nur auf den Vertrag von 1674 beziehen könne, da nie dea
^) Hlitpeil VLtti Eonii winc^k«! hatt«ii iucb deu Priuieii bewogen wuilen,
lim die Ckvisoheti Lünde vor PlUndurung und VeruicliUitig duicib tVnnE^ftiach« Tru]
pen SU ^cbützerit einige ^taatiscbe Völker dortliin tu Ornrnbou £U kgtsD, der Pritii liatC«!
es aber abge^icblagi^i) (KuUtion vom 10. Dec). Cleve wiirdo darauf tiacb und nid
ron den Frauzoseiti hm^tzt uud durch OonCributioneu n* dgL bart bedrückt. ^ — Du
Btrtibea der äU4t€D ging dAmata überbaupt nut dähiQ, den Frieden »wiäcben Frankreieb
und dem Ksi^sr jsn Stande %n bringea , well, wie Engel mi^iiUe, dmnn Frankfelcb
rerbindert «leiu werde, Truppen nacli dem Norden zu setiden , und die Allürten das
im Stieb gelassene Scbweden am flichersten spni Frieden zwingen künnteo, B«v«r*
nlngk war der andereu neblige» Aniicht^ dass der Friede mit dora Kaiaer dS
deutacbyn Atliirten eret recht pruifgehou werde. Bylatidt p. 98.
D«r kaUerliobe Bat
543
16T2 gar meht mitgf*s€hlos,scn bätteu *): der Kurfiir^t will sich auf Wi-
mg dieser uiehtj^ej» Gniode^ nicht ^itilaBsei*, sondern bittet die Geoeral-
staäteD^ ihrem 'Versprechen gemäss^ ihrtrseitf^ dafür /m &>ürgen, dass ihm die
rückstäncligeu Subs^idieu, die er zur Vergütung seiner Kriegsscbäden so
nothwendig braucht, pünktlich bpzahit würden; er musy dieselben besonders
haben ^ um die iu Cle^^e aufgelegten Uoutributiouen zu bezahlen^ damit nicht
seine armen Unterthanen Föllig ruinirt werden.
Dat Wien 25.Dee. 1678.
^ser
^H Bruijniiicx mi den Griffier.
^H £]in Coarier ist nach l^imwegen abgeisendet worden mit Inistrucdon iu 25, Dto.
^^Betreff des Friedens. Da Alles an der Befriedigung Schwedens liegt , so
will man ßrendcnburg zur Hückgabe Btrakuuds bewegen und, wenn dicg
es verweigert, apart Frieden scbliesKen, was man um to mehr thun könne,
da die allünen deutschen Fürsten den Kaiser im Krieg nicht gehörig un-
terstützt, ijondern bloss für ihre Winterquartiere gesorgt hätten. Man wird
aleo, wenn nicht den allgemeinen^ m doch einen dritten Separatfrieden zn
erwarten haben, und dies nm so t^icherer, da man hier auf den grossen Äu^
wachs der brandenburgisch tu Macht eifersüchtig ist'): wenn Schweden
Stralsund behalte^ werde der Kurfürst von Brandenburg etwas „tugetoomt^
und geuöthigtj die Frennd^clmft de^ Kais^ers und seiner anderen Nachbarn
zu suchen, was er nicht zu thun brauch te, wenn er auf einmal von der Furcht
0^ den Schweden beiVeit würde.
Hesolution der (leiieral Staaten. Dat. 25, Jan. 1679.
' Ordre erhalten, den brandenburgischen Gesandten Meindcrg bei der Her-
stellung des Fri*^denf« st wischen Frankreich und Brandenburg /m unterstützen,
gute CoiTespondenz mit ihm zu halten und Brandenburg alle thunliche
Satisfactiou v er schauen zu helfen, sowohl aus Riickaicht auf die alte Freund-
I Schaft mit dem Kurfürsten als auf die vorn Staat euclavirtea Ctavlschen
Lande.
i2.
1679*
25* ämA
Dal, Wien 12,Febn 1679.
Bniijniiu-'X an den Griffier,
Man hat liier Nachrichten, dasiS der Kurfürst von Brandenburg die 12. Febt^
Schweden ans Prenssen verjagt habe und nun seine gau^e Macht gegen
Frankreich wenden werde. Der brandenburgiBche Gesandte behauptet das
Letztere bestimmt und arbeitet mit allem Eifer dahin, den hicf^igen Hof
vom Sepnratfriedeu abzubringen und ihn zu überzeugen, dass man mit den
Waffen den besten Frieden erlange. Er findet hier Eingang damit, da die
() Weil die ProvinjE di^mda vott Frankreich otK}Upirt w^t,
^] Bekauut i»t Hoeher^i Afuiserutig fiber dsi VindAJenrciiGh an det OaCiee.
PüfeudQrf XVni. 1.
544 ^^^' ^^^8 g^gcn Schweden.
Minister unbeständig und sehr schwankend nud nur in ihrer ^grootsheijdt'^
standhaft sind, und ihre Maximen ^seer loopeu op het tegenwoordige*^.
Briiijnincx an den Griffier. Dat. Wien 19. März 1679.
I. M&rs. Die Eifersucht dieses Hofes gegen die brandenburgischen Eroberungen
tritt täglich mehr zu Tage und ist grösser als die gegen Frankreich, Jt
geen van der geestelijke wargeesten inblaeseu ende persuatiiie voortkomt,"
die immer ^ijets soccken te brouwen tot naedeel van de protestereude.*
Dieselben arbeiten eifrigst au einer Verständigung zwischen Frankreich und
Oestreich zur Ausrottung der Protestanten und der Auswechslung der spa-
nischen Niederlande gegen ein Aequivalent, um die Gcneralstaateu in Zaum
zu halten. Der Herzog von Neuburg besonders hat . bei seiner jüngsten
Anwesenheit den Kaiser zur Eifersucht gegeu Brandenburg aufgehetzt und
ihm gerathen, die völlige Herstellung Schwedens im Reich zu betreiben.
Das Letztere kann mau täglich von den ersten Ministem als Ziel der kaiser-
lichen Politik bezeichnen hören. So freundliche Mienen man sich gegen-
seitig zeigt — nulla fides regni sociis omnisqne potestas impatiens conso^
tis erit*).
Resolution der Generalstaaten. Dat. 28. März 1679").
wM&rs. Auf das Memoire RomswinckeTs vom 27. März, worin er um kräf-
tige Hilfe gemäss den Allianzverträgen bittet zur Rettung der Clevischen
Lande vor dem Einfall der Franzosen, soll geantwortet werden, dass die
Generalstaaten sehr bedauern, durch ihren Frieden mit Frankreich zur
strengsten Neutralität verbunden und also verhindert zu sein, dem Kurfür-
sten Hilfe zu bringen; dass sie aber bereit sind, alle gütlichen Mittel auf-
zubieten, um dem Kurfürsten zum Frieden mit Frankreich und zur Erleichte-
rung seiner Lande von den Bedrückungen der Feinde zu verhelfen').
>) Lacan. Pbarsal. I. 92—93.
') Vgl. die Resolution vom 2. März in den Actes de la palx de Nim^gue IV'. 251
und die Antwort, die Meinders schon im Januar vom Prinzen und von Fagel er-
halten hatte, Pufcndorf XVI. (J8.
•) Die Antwort des Kurfürsten auf diese Resolution dat. Cöln a. d. 8p. ^; ^'"^"^
1679 Actes IV. 374.
VIII.
Zerwürfnisse nach dem Frieden.
(Berichte von Amerongen.)
Mater. lur Cesch. d. Gr. KurfüraMo. Ol. 36
Einleitung.
ijs ist eine kaum zu entt^cbeidende Frage, ob der Kurfür.^t ein Recbt
batte, äieh über deu Separatfrieden, den die Generalstaatcn mit Frankreicb
abschlössen, zu beschweren, oder nicht.
Auf der einen Seite freilich erscheint es unzweifelhaft, dass dem Kur-
fürsten das bitterste Unrecht geschah, und dass er mit dem A^erlust seiner
Eroberungen, dem Ruin seiner Lande die günstigen Friedensbedinguugen
mit erkaufen musste, welche die Niederlande nach einem grösstentheils un-
glücklich geführten Krieg von Ludwig XIV. erlangten. Und wenn man
bedenkt, dass der Kurfürst im J. 1672 der einzige Fürst in Europa war,
der sich der Republik in ihrer höchsten Bedrängniss offen annahm und
dabei seinen eigenen Staat auf's Spiel setzte, dass er 1674 zum zweiten
Mal sich ihr anschloss und anfangs mit nur geringer, zuletzt ob«e alle Un-
terstützung von Seiten der Alliirten den Krieg gegen Frankreich und Schwe-
den führte, dass die Niederlage des Verbündeteff Frankreich hauptsächlich
zur Nachgiebigkeit in seinen Friedensbedingungen nöthigte, und dass der
Kurfürst für alle seine geleisteten Dienste, für die Aufwendung seiner letzten
Kräfte, das standhafte Au^ harren bei den Alliirten trotz aller Verlockungen,
nach glänzenden Feldzügen sich von derselben Republik, die er retten hel-
fen, im Stich gelassen, seine Eroberungen sich entrissen und seine Lande
vernichtet und verarmt sehen musste: dann wird man die heftigen Vorwürfe,
die er deu Staaten machte *), die Forderungen, die er an sie stellte '), Ja selbst
>) Wer hHttc wohl glauben sollen, schreibt er am 26. Aug. 1678 (Actes de la
paix de Nimegue II. 654), dass eine Republik, welche aus Liebe zur Freiheit cot-
sprosscn und durch Beständigkeit, Treue und Qlauben als ihr einziges und bestes
Fundament bishero erhalten worden, ihre getreuen Alliirten ... wider den klaren
Inhalt der Alliance, wider so theuer getbanes Versprechen, wider die natürliche Obli-
gation, die Dankbarkeit und die Gegen vergoltung verlassen werde?
^) ö. die Schreiben vom II. Juni und 3. Sept. 1679 in den Actes de la paix de
Nimegue IV. 507 u. 621.
36*
548
YIU. ZerwdHiiiafle naob dem Frieden.
seinen glücklicher WeiBc nicht ausgeführten Eoti^chluss* sie mit Waff^ellge-
wftit zu deren Erfüllung zu zwingen*), erklärlicbj ja fast gerechtfertigt fincieiL
Und dennoch musfi man znges^tehea, tlaf*s naeh dem Wortlaut der Ve
trage der Knrfür.st kein Hecht hatte, sich über den Separatfriedeu der St
tt^u zu beschweren und Enti>^t^hädigung ?on ihnen zu forde^i- Er selbat huU
bei deu AllianzverhandUingen im J- 1074 vorgeschlagen, den vertragächll eisen-
den Parteien die Btfugnisj^ vorzubehalten, nach Bdieben Frieden za schlless^u^
wenn man nur den auderan Parteien seinen Besitzstand vor dem Frfedeu
garantire*). Er hatte diese Bestimmung gewis^^ deshalb gewüa^eht, um sieh
nieht selb?<t wieder in die Lage zu h ringen, wie vor dem Frieden zu Vossem*),
entweder vertragsljrüehig werden oder .sich in einen miabsehbaren Krieg
verwickeln lasssen zu müssen! Nun war ne freilich sju seinem Xachiheil
äuge wendet worden, und die Staaten konnten sich uiit Fug und Ri^eht mi
sie berufen.
Es soll damit keincBwegB behauptet werden, dass das Verfahren der
Blaaten den hohen Verpflichtungen gegen den Kurfürsteu irgend entsprochen
hätte. Die leitenden Staattimänuer der Republik haben auch wiederholl
auf dieselben hingewiesen ^ um den Separatfrieden zu hindern, und weun
der Priu;« von Uranien und Fagel die Ptditik des Stautes altem geleti
hätten, würde f^ich der Kurfürst auf ihre zuverlässige Treue gewiss ha
verlttf^j^en können, Aber mnsätc ihrn, der mit der Verfassung der H^publi|
gewiss so vertraut war wie irgend ein Zeitgenosse, nicht bekannt isein,
weder der Prinz, noch Fagel die oben^te Oewalt in Händen hatten, dash ii
so gewichtigen Fragen j wie ob Krieg, ob Frieden, die Kntächeiduag hd
den Tragern der Souveränetät, den Magistraten, stand, und dass bei dieseii
die von den nlltagÜchen Privntiuteressen mehr berührt wurden, in eiigei
Ue^ichtskreisen befangen waren, naturgemäss die PÖiehten der Dankimrkel!
gegen einen fremden Fürsten^ die Rücksicht auf die Gefahren der Zukunft
überwogen^ wurden von der dringenden Geldnoth, dem Streben nach neuem
I'riedlichen Gewinn in Dundel und Industne? Und wenn nun der Kürfiirsl
den Staaten ihre UndanW>arkeit vorwarf, ihnen die Kurzsichtigkeit ihrer
nandlungsweise vor Augen stellte, erreichten und rührten seine Anklagen
duch die nicht, welche sie eigentlich verdient; nicht die Elemente im Staat
welche den Ileschlurij^ des Friedens durchgesetzt hatten, sondern die wurden
von ihnen getrofl'en und in ihren Bestrebungen gehindert, w^elche nichtig
mehr gewünscht hätten, als dem Kurfürsten Geuugthuung verschafTen zq_^
können. ■
Aber es kam doch noch etwas anderes hiuiiu, was es den Freunden
des Kuriürsleu in der Republik unmöglich machte, die Erfüllungen seiuer
<} Piifendorf XVIL 65, v. Orlich IIl. 305 n.
*) S, ohen p.432.
^) D(3r Fried« vqn Vosfiem , ein wider die ßeHtimmuugen der Alliins rots
gc^chloaaener ^epamt frieden , bAtfo üb^rhAupt das VeiliitUniiis ilos Rurfarsten £ur J
publik %\i des Brslereti Naclithej] voräudvrL Er konuLe nun cigcDtlicb aur
i^ine Thaten und Verdieüate um die Niodcrl^ude i«ll 1674 flr dsh Anftthr«n, und
die waren niabt so erLghlich wie die iru J. 1672 erworbenen.
Ein lei taug.
549
Wünsche, die Befriedigoug seiner Forderungen bei den Staaten durchza-
setzen. Nach der neuen Allianai von Uu4 haiUi der Kurfürst blosi; Einen
erfolglosen Pelclzug am Rhein geführt i .seit 16T5 kämpfte er ra^tUis^ g^g^ii
Schweden, ohne .sich um den Krieg gegen Frankreich zu kümmern, und taub
gegeü alle Ermahnungen znm Frieden, alle Klagen der Niederlande liber
die Unmöglichkeit den Kneg fartÄU^etzen'*), beendete er ihn nicht eher, als
bis er ganz Pommern erobert hatte, Seinen Anspruch auf Sub?iidien für
die Feldzüge^ die er nur, um zu erobern, führte, Viem er allerdings fVeiwilUg
fallen j denn dessen Unbilligkeit !^ah er selbst ein: aber den Bitten des
Prinzen von Oranien, doch wieder am Kriege in den Niederlanden theilzu-
nehmen, schenkte er kein Gehör- Und doch wäre die« vielleicht da» einzige
Mittel gewesen, dem mit so hartnäckigem Mi?;sgeschick geführten Kiimpfe
eine gliickliehe Wendung ^u gebep, welche die Staaten zu neuen Opfern
angefeuert und das ebenfalls ereehöpfte Frnnkreich zu grösserer Nach-
giebigkeit, zur Preisgebung Sebwedeas gezwungen hatte* Pommern mnsj>te
auch am Rhein erobert werden I Während also der KurftirBt den Dingen
in den Niederlanden ihren Lauf liessj gewöhnten ölch auch die Staaten, den
eehwedischen Krieg als sie nicht angehend zu betrachten, und weit ent-
fernt, wie Frankreieb die Retititntion, so ihrerBrits die A btretung Pommerns
in die Frieden sbcdingungen aufzunehmen, glaubten fic ihrer Pflicht mehr
ab genügt zu haben, als sie endlieh wenigstens die Verpfliehtong ?on dch
abwcndeteu, den Kurfürsten zur Ilcrausgabe des Eroberten zwingen zu
helfen. Der Kurfürst setzte den Krieg fort, um w^enigj^tens* einen Theil
Pommems zu behaupten; dagegen in den Niederlanden isehien nicht «Hein
der republikanischen Partei, öondern auch der grossen Menge der BeTöl-
kerung das Wohl des Staats die Beendigung des an.sßiehti^ losen Krieges,
Ruhr zur Sammlung neuer Kräfte^ nicht ab€*r die Vertreibung der Schwe-
den von deutschem Boden zu fordern, und in einer Republik wird stets
mehr als in anderen Staaten das IntercHse des Gemeinwesens die Rieht*
seh mir der Politik jsein. Auch der feierlichste Vertrag wird memals einen
8taat zu zwinge u vermögen, zu Gunsten eines anderen äeinetn eigeneji Vor-
theil dauernd zuwiderzuhandeln.
Der Prinz von Uranien schlug nach dem Frieden, durch den auch
seine eigene Politik eiue emptindliehe Niederlage erlitten hatte ^ sogleich
den allein richtigen Weg ein, den üe fahren, die der Friede in sich trug, den
üebergriöeu Frankreichs und der ohjmiäcütigeu Zerrissenheit Kuropas recht-
sseitig vorzubeugen. Kaum war die eine Coalition durch den Frieden ge*
sjrreugt, :no suchte er auf verlinderten Grundlagen, dem Schutz de« pro*
tcstHUtisclien Bekenntnijsses, eine neue zu errichten ^ welche dereinst mit
einheitHcherer intensiverer Kraft den Kampf gegen Frankreichs Uebormacht,
den man nun hatte abbrechen müssen, wieder aufnehmen könne. Der Kur-
fürst kam hierbei als mächtigster protestantischer Fürst tn Deutschland in
erster Reihe in Betracht, und kaum hatte derselbe seinen Frieden mit Frank-
eich geschlossen, als die Staaten schon einen Gesandten an ihü schickten^
•} 13. z. B. oben p 455^ 48£>*
550
ym. Zerw{lr5iiaie naoli dem Friedea^
um zuuachi^t diu gef^torte Freuud^ehaft mit ihm wkderherseiii«telleii ^ da dies ]
weiteren Piäui'U nutürlrcl» voraus gelieu raui^ste^).
Der PriiiK und die Staatea butteii ^ieh indesis sehr gcjtaiitichti wena
sie geglaubt liatteu, oiue nihi(^4j Erörterung über die BereclitigTiJig nd«rJ
^ichtberechtiguijg der biullirhtltebeu Fordeningeii an die Repuhlik werdel
geutigen^ den Zi>rn des Kurfiirätea zu beüctiwtcLtigeEi und die alt« AUiaiuc'
%n erneuern. Der KuHürst lititte sein politit^ches System völlig veräüdert-
Von erneutem Kftmpfe gegen Fraukreiehs Streben iia-cb der TJniver^al-
monarchie erwartete er nach seinen eigenen Erfahrungen im letzten Kriege
nicht*i mebr'^). 8eiue Abzieht für den Rest i*eiues Lebens war, die WimdeB,
die der Krieg j^eiiien Landen gc\sehlagen, durch mehrjährigen Frieden zn m
heilen und das Ziel is einer letzten Kämpfe^ die Erwerbung Pommerni^j auffl
anderem Wege zu erreichen, und diuu ^sehten ihm der Beistand de?? mÄcb- ^
tigen Frankreichi* da.*^ sicherste Mittel. Desi^en Freundschaft, die sich jm
eben noch beim Nimweger Frieden für das bee^iegte Schweden so tnäcbtig
und hilfreich bewiesen hatte , musste er also zu erwerben e^uchen , um viel-
leicht durch sie das zu gewinnen, was er gegen sie nicht zu behaupten
rermocht hatte.
Davon, dass sich der Kurfürst wieder einer Coalifion gegen Lu d wi gXlV.
anKchiiessen werde, konnte demnach für jetzt keine Rede ^ern. Die Eröff-
nung dos staatisehen Gesandten, seine böniehiu Widerlegungen der An-
Sprüche des Kuifürslen fanden also kein Gehör, wnrdeii vielmehr mit den i
exorbitantesten Forderungen) beantwortet, von denen mau üicht abla&&eo m]
wollen schien* Sie wurden nur geuiacht, um den staatlichen Gesandten fcni*|
zuhalten und die von ihm angebotene Allianz nieht direct ablehnen zu müssen.
Alle wohlgemeinten Versuche des staatischen Gesandten, Fagel's, des Prin*
zen, den Kurlür^teu von der Unmöglichkeit ihrer liefriedigung zu über^eügen^j
waren daher vergeblich, und kaum hatte sich endlich im Laufe der Zeit def
Zorn desselben über den Nimweger Frieden etwa^; gelegt, wurde er von Neuem
durch die eifersüchtige Einmischung der Staaten in seine Unteniehmungeu ziir
See aufs Empfindlichste gereizt Als der staatische Gesandte nach zweijährig
gen Yerhaudlungen den kurfürstlichen Hof wieder verliess, hatte er wobl diöj
Forderungen des Kurfürsten etwas zu crmässsigen vermocht, aber dem eigenrii-
eben Ziele seiner Mission war er uin keinen Schritt näher gekommen, Gaiifl
anderer Ereignisse bedurfte es, am den Kurfürsten von der Allianz mtl
Frankreich abwendig zu machen und für die Republik wieder ku gewiunetLl
^) Ndfociationi d© M. Ic Comte li'Avaux L 45,
*) An Schwerin IL Ang. Uu^J (v. Orlich IIL ;i04j: „Eit lat ah^r durch die
letztere f^cjparation d^t AlHirten, ii^^uiidt^iheit ttüs Kutiers, dtir Krun S|maieu und de?
HtaAt» so weit gf;kommc?nt iifm» FrAiikrf:leli nunmehro »üIiud diis» Arbitrium in HJItiden
hat und solchoff bAmeitt«nt bei df^m Frieden Awefkc exerciret, ftlao diuts, mensch liebem
Anaehii nacb, bei so gei»lnlteti ßaoben keiucr ttciiie HJcherhult und ConveDietia fipdea
wirtlf ali in Ffttukreicbs FVflUuducbjift und AlUiuiie,* Vgl* Fufendarf XVIIL } n. lii
*) Heitonderü älu sEtnmt]'n:livt ^ribhidien hh i.tim Frieden ton St. Qennuin ivi
gins nen und am wenigsKin gerechtfertigt. Dar Kurfürttt bat »10 spili«r auch sii«
füllen la«i9eo«
Einleitung.
551
2o der j^chwierigcii Aufgabe, die treulose Republik bei dem erzürot^n
tirffirsteo zu vertreten^ war wieder Ameroag^en ausersehen worden^ gewisa
lUGht allein deshalb, vTetl er I6T2 Heine Aufgabe so vortrefflich gelöst, mn~
deru auch wohl doruin , weil er datiiab zu dem Kurfürsten in ein freund'
schaftltehes Yerbättnie^ getreten war und da.^.^elbe iuzwkchen wiederholt
erneuert hattet *"). Der Kurfürst begegnete ihm auch mit der alten Achtung,
aber er wurste doch diese persönlichen Beziehungen von den politiscben
Yölllg zu trennen, wie denn selbst die Anwesenheit des Prinzen im Herbst
1680 iu der Hauptsache erfolglos: blieb. Besonders ungünstig war es aber
für Amerongen, dass von den früheren Riitheu de^ Kurfün^ten, ?m denen
er iu nähere Bedrliungcu getreten war, keiner mehr am Leben oder von
Eiüflui^s war. Der alte &>chwerin und l'öllnitz waren todt> Derfflinger
und Anhalt mei.st abwcKend und wegen ihrer kai.ierlichen Gesinnung ohne
Einflnss. Statt ihrer staudeu mehrere jüngere Kräfte an der Spitze der
Geschäfte, und über ihnen behauptete Meinders eine Art Herrschaft, der
von jeher zu dem Anschluss an Prankreich J^ieh geneigt hatte. So war
denn die Aufgabe Araerongeu'ji wiederum eine undankbare und dornen-
volle ^ allerdings nicht am wenigsten durch die hartnäckige^ zähe Unnach*
giebigkeit der Staaten in kleinen Dingen, namentlich den Subsl dienzahl ungen,
und ihre etwas kleinliche Eifersucht anf die Mariue des Kurfürsten und die
Anbi>eutung holländiseber Kenntnisse und Erfahrungen bei seinen Seeuuter-
nehmungen.
Wie von allen seinen Mt^^^ionen^ so hat Amerongen auch von dieser
das Verbaal im Archiv der General st Raten deponirt. Es enthält ausser
seiner Correspouden^ mit den Staaten und deren Griffier namentlich die mit
dem Rathspensionär, welche durch die ausführlichen eingehenden Antworten
des letzteren von besonderem Werthe ist. Dagegen fehlt der Briefwechj^el
mit dem Prinzen und dessen Frenudejv Pesiter^ und Dijkvelt, an welche
die für den Prinzen bestimmten Mittheilungen mitunter, wohl des sichereren
Geheimnisses wegen ^ adressirt wurden. Warum dieser Briefwech.sel aus
dem Verbaal vor seiner üebergabe entfernt wurde, ii^t leicht ersiehtlich; bei
dem offenen Kampfe zwischen dem Priozen und der republikanischen Partei
her die gegen Frankreich zu ergreifende Politik durfte die mit einem
mden Fürsten geführte Verhandlung über eine neue Coalitioa gegen
rankreich — und diese haben die beseitigten Acten jedenfalls enthalten —
den Staaten nicht mitgetheilt werden. Ueberhaupt je tielb 6 tandiger damals
mit jedem Jahre der Prinz die Btaatische Politik leitete, desto mehr ent-
ziehen sich leider die vorbtTeiteuden geheimen Verhandln ngen bei der Uu-
E Vollständigkeit des qramschen Hansarchiv 's unserer Kenotniss.
I Die Briefe des Rathspenf^ionärs waren im Original im Verbaal enthalten;
Bie an ihn nur im Conccpt. Von den Schreiben an den Grifher sind die
' '"} Der Kurfüret hatte ihn bet seiner Anweeenbeit in den NiederlaDdeo im FHIh-
juhr liilb auf soinem L*Jid»it* in AmBrongen besncht (Tagebuch tou D. t. Buch
' 1, 105)| uud Aioeroagen wicdt^r dea Kurlürstea 1677 m Minden begrüsst (a. oben
p. 495).
552 ^^' Zerwürfoiste nacb dem Frieden. *
Originale, die sich in der Sammlang „Secrete Brieveti^ yorfanden, benatzt
worden. Die Berichte der staatischen Gesandten von anderen Höfen sind
dem Register von Holland entnonmien.
Wichtige Notizen zar Ergänzang, Bestätignng and Berichtigang der
Amerongen'schen Briefe ergeben sich aas den Berichten des französischen
Gesandten Grafen R6benac^'); Herr Dr. Simson hatte die Güte mir die
Benatzang seiner Ezcerpte aas denselben zu gestatten.
11) S. das Vorwort sum II. Bde. der Urk. u. ActeDst. p. VIII.
(Eigenliändiges Oonoept.)
^_j[£ mpf Jiiig ncmei BcbRnbenB. Beb lieb tun g^ der Streitigkeiten nur inrvh Conferotij&en
^^B rnögHcb, Abwebr der Yerd Hefa tigun gen dea StAAtfi, Beben ken^cbanzj
^H Monsieur. «Tay bien receu la lettie que V. Ä. E. ra'a fait Thon- 1679^
^^eur de m'eflcrire du ,*. Je suis entieremeut de son seutiment, que^^*'^^^*j
les differents y tueiitionös ne &e pouront aeeommoder par iles lettres'),
maie qu'il sera neceBsaire que Ton vienne en conferance* Aitisi je n'im-
portuaerei pae V. A* E* ptmr repoiidre ä touttes les particularitiis de
sa lettre, luaiB je lairei mon poBsible, que cette conferance sc piiiB&e
tenir bientost et que Ton puiase ehoißir les perfioiincs qui auieiit bien
inteußiou^ pour cultiver la bonue iutclligenee eutre V. A. E. et cett
estat, ceqtti est si neceBsaire puur le^ iuterest de tous deux* Si je
tpouvois estre si heureux de la voir moy meßmc, je croi que la pourois
deeabuser de beauccmp de movaise et iauBises impressions qu oii Iny
k donn^es, entre antre eelle que quand Testat a deniand^ les eis
I ^) Aus dem Oranischon HaasarchiT von Herrn Dr. C. Witticb mltgetheilt.
1 ^) Diuielbe hatte Fagt^l ^tn 20^ Sept. in der Veraammlang der Staaten von Hol«
laud erklärt und dabei vorgeMcblagon , inan solle eine Gesandtscbuft an deja Kurfür-
BteD , schick em ; dte Staateti iiet£t«it tndess VDrlilußg die Beftelution aus. Lenting
d() Caspare Fagelio p. 101 ti«2t
554 yiU, ZerwfirfiiiMe nach dem Frieden.
mille hommes k V. A. E., qu'ils avoient deja resolu de faire la paix'),
doDt je luv puis asseurer du contraire et que les ehoses en ce temps
iä en estoit bien eloign^. J'attens avec impatience le retour de Mr. le
Baron de Spaen pour savoir la resolution qu'elle aura pris sur Taf-
faire de Schenkenschans '), la suppliant d estre bien persaadö que quoy
qui puisse arriver dans ce monde, je serei tousjours sans aaquone
reserve etc.
Die Generalstaateii an den Kurfürsten. Dat. Haag
13. Oct. 1679.
3. Ocu Benachrichtigen ihn, dass sie sich gern über seinen Brief vom 24. Angast
mit ihm ver^tandigcn wollen, aber sich noch nicht entschieden haben, ob
dies durch Confercnzen mit doii brande nburgischen Ministern, die sich hier
befinden oder noch hergeschickt werden sollen, zu geschehen habe oder durch
eine von ihnen zu schickende Gesandtschaft.
Meraorial von Romswinckel an die Generalstaaten.
Dat. Haag 18. Oct. 1679.
8. Oct. Bitten im Namen des Kurfürsten um Bezahlung der im Vertrag von
1674 versprochenen Subsidien, welche trotz fortwährender Mahnungen von
den Provinzen unter A'orwand des Unvermögens nicht bezahlt würden. Da
aber der Kurfürst durch den für die (ieneralstaaten geführten Krieg in
noch grössere Gelduoth gekommen sei als die Provinzen, so müsse er auf
sofortige Bezahlung oder wenigstens kategorische Antwort, was und wann
man ihm geben wolle, dringen und werde damit nicht aufhören, bis er sie
erhalten *).
') Vgl. üben p. 511 — 514. 517. 534. Her jüngere Schwerin schrieb im Sept. 1678
an seinen Vater (v. Orlich, Briefe aus England p. XXXII.): .Gott vergebe es denen,
welche so sehr versichert, dass der »Staat so treu bleiben würde und welche auf die
HeiTcnFagel, Beverningk undv.d.Tocht als auf das Evangelium gerechnet, als
wenn diese drei den ganzen Staat bildeten. Ich könnte hierauf viel anzeigen , son-
derlich dartbun, dass des Staats Eifer, um die 10,000 M. an der Maafls sn haben,
die grösbtti Verrätherei ist, die jemals einem AHürten gethan worden. Das Absehen
hierbei Ist allein gewesen, die fernuren Eroberungen gegen Schweden zu hindern.*
2) Die nach dem Vertrag vom 8. Mftrz 1678 geräumt werden sollte.
^) Nach einer Zusammenstellung Roms winckeTs (in seinen Papieren) über die
gezahlten und rcstirenden Subsidien für die Zeit vom 1. Juli 1674 bis 31. Dec 1676
hatte Holland die gcsammten Subsidien auch für diu anderen Provinzen Tom 1. Juli
1674 bis 1. Jan. 1675 im Betrage von 186,895 Rthlr. 34 st. bezahlt.
fieoduBg Amerungeti^fl tineh ficrtin.
555
iiistriictioti für den Wel Kdelen (Te8treiijLrht*n W'ij.^pn Voor-
sjgtigen Heere (Todert Adriaan Biiron vim Keede. Vrijheer
tot, AiTierongeTi etc.. aiiHserordi^iitlicIien (TeKandten der (le-
neralHtaaten an rleii Kui-fVirsteri vriti lirundenlnirg. Daf* Haag
2t Ort. 167f>,
rBiTiMtwiltigkült zu (crntrvr vortr?iuti>r Prcuudsr hilft. WjdcrU^gimg der Vrjfwfirfc nud
An»pr«l<5lie de» Kurfürttcn, Die ÄllhrtK vorpflicbtct die j^tjijtten im kvmw BntHpJiH-
dtgutig. Der Kurfüml bat fristwillig den ihm Jtngebütcpen Ein«cbiuflA in den Frieden
der Republik abgdcjbiJt Siu iiiJ!<(ägüntitaj ihm nicht illu En^ljcrtuigeo, sutidorn wi&rtin
g^awiingei», Frieden »ii »iihlif^ssen» und hrtbcn illc Verträge dHdujflb incht vedulsfit.
Zurück wi^iBung der AnAprnchr auf Sfib^idicti nuch UiTti. Heding^u*"» Atierbicton . die
KückMühdt! bi» Uilii tu £iibku> Zustund Hraun)ieliwuig-LünuLurgH4l
Ameroiigün soll deu Kurlursten der be^tÄiidigeti Qeiieigthelt <ier2!.0ct
Stuutrn Fer^^klRTüj aSlt* vertraute Fnundschaft uihI UoiTi^E*jK»üdt?nz mit ihiit
äty ciiliiviria und ütiaictitlich dem Vertnig v<iui 8. März 10T8 ge\viht^eiitiu,tt
Für die Jubre U7b tiiid 1G76 bötrftgl 1) dii- Quoli^ tfolkuda 4:J5.^10 Ktbir. 2S «U
DuTon hat diu PfüviuB baar bcKablt ....... . 342,15!» - 11 -
Kfuin ][) Gcgetirficbirung »teilen voraobiüdmie PoMcn, in
Bummu .*.....«......... 104,3^ - Jl •
Hat sAso uoch giit T . lU^STa"^ 14^
^f) Die Qtiotc GeldcrUiid* betrügt fflr 1B75 m>d lB7tj . . 7 41,?*ri7 - 38 ~
Durauf sind bottuhlt ..,...,*...... 133)1 - 12 -
Hasliren nlav ,.*,.... . , . . . 2>^^7öli * 2l^ -
^ 3) Die Quolii rot» ZeeUnd botritgl . . . . . , * tj8,ftu2 - ^4 -
DM^ranf sind bnstnhU oder nBsigrHft - . - . . . ^ «iJ^Jin * Ifi •
R^atiren ftUo _'A5a4 - H -
4) Die Quote von Viieftkiid Läirftgt .*,....,, ^»7,TfH ~~' 40^*
OftiJiuf Nind b*'zabli oder «»jiigniii Ö()|"i>r* * 7*-
Hf>stiri<ti nUo ..,,.. ... . , . H,423 * *lti -
&J Die Quote ron Utrecht. . - , , . . 43,5^3 - li -
Be»«bk 15.IMÖ - 2i *
AwHignirt * *,.*,...,,.. l*>,J)p3 - 2tJ -
Reitfrpn * , , . , . , . 11,591 - 6 ^
f6) Die Quote von GrODiugiiu , . . . . , , ". 7 48,693 ^~^ H <
ßezubit uder aaaignirt ............. 35,032 - 13 -
RpMiicn ,.,... Ifim - 43 *
r) Die Quote v^n Ovtjnj«scl ..... 7^ . 26,fi94 - M -
Befahlt oder nasigöirt ^1,129 - 31 -
EfSBttreu ,....♦.,•*♦,..*.., 5,565 » fj -
Die Efick»tllude beUugeii also im Berbat 16711 inigesammt ucioh B4>, (31 Rtblr,
|I Ät. Von den erledigten BubsidiüO hatte der Marinedirectnr Riiulif \m tiur^ssen
101;7^5 Rtblf* gezahlt oder aaisignirt erbüUiint und toh den RÜpk.i?Hr^d*'n wtirdflu
ibio ttuuh nui^h 27,534 Rtblr. augt^wieeeuH, Uraf Wal deck erbiclt irrrn den .Hnbsidten
lur Tilgung seiner Forderang* («. ubtjo |i, JH n. l) 4ltit) Rihlr*
Nftob eitler ReviiAiion obiger Berechntjug durch t. Di est Im N*iv. H>s| leatirtea
Gelderland mit 16>17S Etblr. und Oroningeis mit 7560 Etblr.
556
YIIL Zcf m flilhljM BAcli dem FKeisn.
tguogV
oadisttkoiimeil. Die 8t&ateD hab«^D ein gldehf^ Vertmiten ^am KurfÜrst^ft
ije hftJteit einf? fiolcbe venrauüehe Corre^jif>tideH2 bei der geg'eowaitig^a^
hagt der Diage Rir höcli.-'t oothweiKitg uod haimi deshalb TOmehi
Aroerongen &ii deo EnrTiirst«!! ftligef^ehiekt
Weno dem G^^audteti IC Ugen über den 8ehadeii getbau werden,
die knrfnr^tlichrn Lande geliltenp und wenn der Rurriirfit Kütschädigui
dafiir beaanprutihen sollte *), ?o hat derselbe das Leidwe,^en dtr Staaten
hieriber kü bezeugen« aber zugleich ber?t>rxtiheben, dass die EiAWohner dt*
Btaat« durch die lange Oceupatiou, die Ueberächwemmaugen, lUe sehirereii
Knegssteueru nieht genügen? Verlost-e gehabt haben; da.s^ die Staaten gern
gewiiascht, alleu Schaden Tuta Kurliirs^teti abwenden zu fcöünen, ond des-
halb nach dem Fneden Alles Tertstiebt hätten, Ton Ffankreich die NeutraH-
lüt der Cterischeu Lande za erlangen, da^s e$ aber rergeblicli geweseat
und ihre eigenen L'ntenhaueu ebeufalh dudureh wegen ihrer Besitzungen
und ihre^ Handels im Clev beben nieht geringen Schaden g«' litten bätien
Dabei soll aber der Gesandte „op de ciTil^te dogh kragbtigh^te ma-
lüere aanwljsen^^ dasg b jedem Fall die 'Staaten durch die Vertrage m
irgend einer Kutt<ehadigung durchaus nicht verbunden &ind Art. 24 des
Vertrages Ton 1^14 besagt %wbt, dasg beim Absehluss eine^ Fried#ii£ nit
aUem Ernäi dahin gearbeitet werden aoll, das^ der Kurfürst vor Allen
SattJ^rat^tiün für den Schaden erhalten soll^ den Feine CleTiÄchen und anderea
Lande in Folge dieses Vertrages erleiden wurden: aber es ist evident, das«
das Oevische seit dem Jahre 1674, solange die Staaten in Gemeinschaft
mit dem EnrfÜrstea Krieg gefühlt haben ^ keinen sonderlichen Schaden er*
litten, sondern erst dann, als sie genöthigt worden waren ^ mit FranlLreieii
Frieden zu schliessen^ und der Kurfürst nicht fiir gut befunden hatte»
denselben ebenfalls anzunehmen: „jaa dat S. C\ D, haar oubekwaam beefi
gemaakt, om op de vergoedinge van eenjge schade te kunnen insisteren'*.
Der Vertrag von 16T4*) besagt weiter nichts, als daßg beim Friedenii-
seklut^ä der Eine für den Anderen dieselben Rechte, Prärogative und Sicher*
heit bedingen soll, die er selbst erhält, und dass überhaupt darauf Bedacht
genommen werden §oU, da^^s die Feindseligkeiten gegen beide TbeJle zugleich
aufhören. Als der König rou Frankreich nun ihnen die Bedingungen de^
Friedens vorlegte, und sie dieselben annahmen, hatten ^ie sich zugleich den
Beitritt ihrer Alliirteu auibedungen '), aber von ihrer Aufforderung hat nur
Spanien, das doch am meisten durch den Frieden Tcrlor, Gebrancti ge^
macht Da sie durch unvermeidliche Noth gezwungen waren, Frieden zu
gchliessen, der Kurfürst aber erklärte, die Eroberungen in Pomaiern beballen
zu wollen, so konnten sie ihm keine Vergütung des Schadens auswirken.
Da sie nun nicht zu einer Garantie meiner Eroberungen, sondern nur, wie
eohou erwähnt, da^u verpflichte! waren, ihm den statns quo nau* bclfnin,
i
<) Wie er ei in den S^shreiben vom 1/lL Juli uttd ^J; ij"f; 1679 (Äotes de 1«
p«ixL d« Niml^gne p« 50T n, 521) gethtD. VgK oben p~MT^
*) ÄrL 24.
*) B. oben p. 522 u< 523.
^
rnstj-nettön ftlr Amerongefi.
557
wie sich selbst j zu verschaffen, der Kiirfürt aber tlie^e Bedingungen abge-
lehül hat, so kann man sie nicht beschulüigem dt;« Vertrag rerletzt zu ba-
beu, und ihnen nicht zumutheu, deu Scbaden der Clevi^chen Lande zu
vergüten, weil der^^elbe uieht dadurch verurtJacht worden^ dass die Staaten
den Kurfürsten uicht iu ihren Frieden eingef<chloji.seu haben, ^ouilern weil
der Kurfürst die Bedingungen desässelbeu abgelehnt hat; die Staaten waren
aber nicht verbunden, dem Kurfürsten die Bedingungen auszuwirken, ohne
die er nicht Frieden schliestren wolite.
Der Kurfürst darf aus dieneui Riie^onuenient nicht j^ebb'esHen^ dabs sie
ihm seine Eroberungen missgonnteu: sie haben yteU* das Gegeutheil bewie-
seu und sich m viel um bessere Bedingungen für ihn bemüht , dass der
König von Frankreich ihnen sein Mi?iKfallen darüber hat andeuten lassen;
jsondern das Käsonnement .soll nur beweisen, ilma tna» sie mit Unrecht
er Terletäiung der Verträge beschuldigt
Wenn der Kurfürst sich darüber beklagt, dass die Staaten den Krieg
nicht fortgesetzt, sondern den Frieden utif ihm unaunehmbare Bedingungen
geschlossen haben, so soll Aiuerougea deniLselben auHeinandersetzen, wie
ihnen absolut mmiöglteh war, den Krieg länger zu luhren.
Wenn ferner der Gesandte um die Zahlung der Subsidlen über datü
ahr 16Tü hmau« angesprochen wird, so soll er dem KurfUrsten vorstellen,
dass die Staaten 1074 die Erwartung und HüfTnung hcgteup der Krieg werde
kurzer Zeit durch eiuen ehrlichen Frieden beendigt werden, und nur
unter dieser Voraussetzung die im Vertrag von 1G74 Btipulirten Subsidieu
bewilligten; da*^s sie aber, uls die Alliirten den Frieden unter deu von
Frankreich angebotenen Bedingungen ablehnten und es vorzogen, den Krieg
fortzusetzen, deren Ministern rundheraus erklärt haben, dass .sie den Krieg
nicht foHsetzen könnten ^ wenn sie mit deu Subsidieü länger belastet blie-
ben') und de s h al b die sc 1 1 >en v o n A u f an g de s J ah re s 1 6t 7 ab au fsage n ui ü s s -
teu. Ameroügen soll „blende de gcnegentheit, die 8. C. D. heeft oni met
n 8taat iu de vorige vrandKchap te blijven cotitinucreu^, dem Knrfürsteü
ie Bezahlung der Subsidienrfiekstandc bis zum J. 1676 zusichern ^ aber
durch aus keine Hoffnung oder irgend einen Anlass zur HoUnung geben,
als ob sie sicii Je auf irgend eluen Oompromiss über die erwuhuie j>räteu-
iirte pjutsehadignng oder die präteüdirten Subsidieu über 1670 hinaus ein*
kftsen würden.
Der Gesandte soll cadlich alle Oltlcien anwenden, ^om uijt de wegh
s helpen leggen alle onniinne ende misintelligentie'* zwlscben dem Kurfür-
ien und dem Hans Braunschweig-Lüneburg").
») 8. oben p, 455.
^) Der Korfärfli war mit den Herzogen von BrAunfichweig*LÜi>tjhurg in htiflig^m
Slreit wegmi der Winterquartiere in Meklenburg» die ä^v Korförat in Besitz gODom-
mejij und wegen der Beaetznng Hambnrgs dureh den tbiKog von CclU %um Rchntjs
gegen Dänemiirk. Pnfendorf XVIL llh^
558
yiU* Z^twÜttniB»^ Dftob dem FHeden.
Amerongen an den Griffier* Dat, Celle 4-Dec- 1G79*),
Der Herzog von Celk hat ihm durch seinen Geheimen Kath ß e ra-
st or ff miUheilen lassen, dass er beubsichtige, f»Xh der Kurfürst von Bmn-
denburg die Rlickberufutig Sseiuer zwei Regimenter ans Meklenborg nocil
ferner verweigere, .'^cinen Gesandten *) von Berlin abEüberufeü und die twn\
Regimenter mit Gewalt aui^ Meklenbnrg ^n vertreiben. Auf seine Vorswl-l
Intigen hat aber ßernstorff zugesagt, damit warten äu wollen, bis Ame-
ro u g e n nach Berlin gekommen sei nnd einen Versucli gemacht habe den 1
Streit zu vermitteln. Sollte dae seiner Vermittlung nicht gelmgeu, so wini ]
der Ansbruch eines heftigen Zwistes nicht ansbleiben.
Auieroiigeii an den Gritfier. Dat. Berlin 16. Der. 1679,
Ig.Dec. Eine Audienz bdm Kurfürsten hat er noch nicht erlangen können, wfil
der Kurfürst in Ptitsdam ist und am Podagra leidet. Er vermuthet, das^
seiiiL* Audienz versebubcu wirdi bLx man den Anöfall der Verhandbiugeii
von Meindcrs in Paris erfahren hat*)i dei- in diesen Tagen zunickkebrt.
AUgemein wird geklngt — UPÜ er hat sieh selbst davon überzeugt - — uW
die Auüiuth in den Landen die^geits und jenseits der Elbe, welche nach der
Verwüstung dureh die Schweden, Frauzoseu und die eigenen ticUlecht W-
zahlten Truiiptni eingetreten i^t. Mau selüebt Alles auf die schleehte Be-
zahlung der Subsidien und den Se]mratrrieden der Generalstaaten.
Amerongen an die GeiieraLstaateik Dat* iierlin 24. l)ec. 1H79,
tDtc, Am 18p hat er sich uaeh Potsdam begeben, da der Kurfürst noch m*
mer am Podagra leidet» nnd in d<*ni Schlafzimmer de.-^selbeu 4*iut* Auilieiu
gehabt. Der Kurfürst liat kaum aurstehen nnd nur mit Midie £;pfi't.'hrii
können; er biit sehr über die im uugineklicheu Krieg erb*tt*Mipn Verluste
geklagt nnd ihn Im Uebrigen auf weitere Besprechungen mit ihm selbst
und seinen Ministern vertröstet. Ebenso hat er bei der Kurnirstin und den
PriUÄun Audienzen gehabt. Am 20, ist er mit dem Knrlür'^tenj dessen Be-
finden sich bedeutend gebessert, hierher zurückgekehrt.
^] Aincroiigt'n wat nach an ilio Hersogc von BraanscKwcig-Lilaeharg gtencKlckt
worden, um Verlmodlurigeti üW tnne iK'iKi Älliani^ oIdsuU'iUhi uuil dk Htri&ug« tnr
Eiiariiclit 111 »t dem Kurfdrateij und den undcr^a nnrddeuUcben Fürstt^n äu iMtnulmen,
') August Orotp, Piifcndorf XVÜ. 9fi.
') ÜernfjlliQ verliundeltf.' tiiielt dt^m Fikdeu vmi 3t. Germjiiti iib«5r die Uünmuug
von WuHt^b bu^imdcrjj nljer über eiac gelicime Aliluiii£^ di« ini^h um 2[ii. Uvn. lu Fno*
UiiniUeÄU %i\ Staade kam Mdmoitcj* de Poiupoune 1, 311^319,
Empfapg Atnemtigen*^ ^m kurfiirstlicheu Hofe.
Ö59
, Amerüngeii au den (Trif'tier. iJat, Berlin 24. Dec. 1679,
Jroase Aufregung i!gä KurfilraUni umi si^iue« Hofcft Übtr da» Vcrhakeu der StaÄten.
lagen düs KurfQ raten übor ihre LlnrlankbitrkeUi den Verltiat Mtint^r Eroberungen,
teine GcldnolK und dk däitteren AurtalrhteT) t^r aelne Nacb kommen. Ätnerongt^ti
sucbt !bn zu bt;8chwicbtigeii und erUiigt aucb das Verspreeben Ton Conferetizen über
sein Aiibiiiigf-n. Aussiebt «uf gutliclit: Beilegung dtis iStreita mit Lüneburg.]
Mijn Heer, Ick hebbe niijn Heer den Churfuret^ MevTüu de Chur- !^4. D«c.
furstinue, de Heer Churprince ende veel van de TO«*rDaemste Mioisters
al rry wat meer geemporteert gevonden, ak in myne publique niet
beb durffeu aelirijven. »S. C, D. seyde mij met deesc woordeu, dat hy
teü respecte vaii de religie, de afKniteijt raet myn Heer de Priace vau
Orange, de viciDiteyt van syne vorßteiidüniinen ende de Sonderlinge
affeetie, die hj aitoos voor deti Staat der vereenigde Nederlandeu badde
gehadt, sieh in den oorlogh badde ingelaeten, daer voor acht jaeren,
als ik hem hier quam Bolidteren uijt last van H. H- M., gelijek my
bewust was, om sich jegeiis Vrancknjek, Engelandt, Oeiilen ende Mün-
ster luet deselve € engageren, *t welck van njeest alle de Chur- en
Rijksfiirstcji wierde afgeraeden, oock van wegen de Croon van Vranek-
ryck doenniael« aengebodeu vcel avautagieuse conditien, jae selfs iiieer
geltä als H, 11. M. voor syne aösistentie tot subddie hadden uijtgeloott»
bij aldien hij sich wilde Btilhoudeii; dien onaengesieu hy echter de
waepenen badt aengegreepen ende uaar mju uijtterBte vermögen door
kuötjyke besendiugen den Keijser, Hwecdeu, Denuemareken ende liet
huiJH van Bn»nswijek- Lüneburg, voor soo veel in hem was, getraebt
in de l'arteij te hrengen, gelijck »uteka (de ^iweedeu uijtgeBondert)
was gesuceedeert; die bem naeniaeli§ trouwlooslyck op liet lijflf waereu
gevallen ende jegens dewelcke (iodt d' Heere .**yne waepenen dier-
maeten Inulde gezegent, dat by vtTtnniwde in sijne Iiooge jaeren riyne
püsteriteijt »ecuur te bebhen getitelt, sijn Landt en Luijdcu van over-
lai^t gelibereert ende sijne daegen in een paisible tyt te eijndigetj, ge-
lyck nienslycker wiJBe hem niet \n\d können ontstaen, by aldien door
een geprecipiteerde affe^onderlyeke vreede \h H. M, hem van alle die
avantagien niet badden ontset ende daerdoor by nae gereduiseert in
de uijtterste extremiteijt; dat by nu syne eonquesten, met verlies van
Hoo veel goedt en bloet op de vijanden gemaeckt, door dwangb van
ö. Maj. van Vranekrijck heeit inoeten reytiluercn; dat seift de Croon
Sweedeu bem disputeerte eontrary den inhoudt van 't geconvenieerde
bet bebouden van de &>tadt van Camin met de aangehoorige I^andea
op de Oder gelegen; dat syne vorstendonien alonie waeren gernineert,
©erst door de invasie der Öweeden ende daernaer door de Franken;
560
Vin. ZerwÜrfnisfle nach dem Frieden.
dat eeu swaare Militie, die liy t^it üocb toe op de beeD badde gehadt,
genoütsaeckt werdt voor eeii g^root gedeelte te liceutiereu, sniider de-
selve haere volle soldie, f^elijck hy voorheen altijt hadde gedaau, le
konuen betaelleiK Eatiii het besluijt was, dat sijae kiüdereu beklaeghde,
die by een ver werde ende bekaninicrlijcke ataat scmde imelaeten^ yer-
ooraaeckt door bei niet presteren vaö soo veel SDlemnelc belotlcD, die
H. H. M. aan syne MinisterB ende door de liaere aatt hem selfg m^M
meenigmael tot op bet alderlaetete badden laeten doen, van bem niet
te Bullen verlacteii; docb sieb eeu wenig: reprimerende seyde eijiidlijck,
dat bem nieer als bewußt was, hoe bet uiet het makeu van den vreede^
in den Staat was toegegaen, ende de bekommeringe, die yeel van dciH
voornaemste ende versienste regenten daerin badden gebadt, hun lue-
wensebende dat bet baer inet die vreede mocbte welgaen, tuaer dat
niiHScbieii daer mecr gevaer in resideerde als mrni sieb voor als noch
niet ifuagineerde, het ^velke d' uijtkonipste soude doen sien. Ick liebbe
met uiodestie ende sot» yeel my mogelyek was, deese beweegingh vaji
S, C. D. getracbt te appaiseren met bet voorwendeu van de nootsaeck-^_
ligbeijd, die H. H* M. tat het aangaan van de vreede badde gecou«^|
stringeert ende wat verders iu m}Ti instructie daerontrent was Terral;
bet geen ik koude reniarquereu, dat hier en daar al eenig appabe-;
meut toebr achte, ende seyde t?, €* D* ten losten^ dat niijn aankompsl
in den naem H. IL M. bem aangenaem was, ende dat hij of seife o(
ckior syne Ministers met mij ovor uiijn aanbrengen naerder soude eon-
fereren, Ter selver tijt heb ik mede gesprooken over *t geene mij
aan 't Zellsche Hoff wegens de inquartieringe der Brandenbnrgsehe
Trouppen in 't Mecklenburgse Swerin was bejegent, ende gerepresen-
teert, hoe gevaerlijck bet wi\^, dat uijt die oorsaecke eenigb misver«^
atandt tusseben Ö, C* 1>. ende het Huijs van Bronswijck-Luneburg soude"
residcren, Voor de eersta mael wilde dat niet wel opueemen, maar ,
gisteren en eergisteren in myn tweede en daerde aanspraeek aan defl
Heere Cburfurst sijn soadaenige voorslaegen gedaen, dat ik boope niet
een bcquaem tejnperament dat werek uijt de wegb sal siju geleijt, ende j
waermede de Heer van Groot, Zeleebe afgcsandte, die gistereo na<i^^|
syn Heer en Mcester is verreijst, vertrouwde dat deselvc eontentenient
soude neenien; bet cxpedient bestaet daerin, dat de Trouppen van
bei j de de Cbur- en Fürsten tegelyck sullen bougercn ende de Bran-
denburgsehe als de naeste eerst op baere Landen afsaeken ende im-
niediatelijek d' andere daarop volgen.
Klagen d&a Kui'fÜräien+ Streit mit Olle.
561
"Resolution der Generahtaaten. Dat 25, Dee. 1679,
Aioeroiigen s?oll dem Karfiirstf^ii von Braadeuburg vorstellen^ wie ge-
flährliche Folgen dttmus ent*^teheu können , wenn 0.« zu Tbätlicbkcnten zwi-
schen ibm und CeSlc kommt; die General ^taatpu massen &ich nicht au m
atschciden, wer Fon Beiden Recht bat, erinnerii nnr daran , welcb eine
Criegsfiamme sieb daraus entzünden könne und wie der Scbadfn^ den der
KoTfiirt^t dnrch einen Krieg erleiden werde ^ bnntlerliual grös^ser sei als d^v
fortheil der Einquartierang in Meklenburg; der Kurflirst solle ferner be-
finken^ da^^ er sich ein grosses Verdienst um die Uhristenwelt erwerben
^erde, wenn er^ um die eben gewonnetie Rübe zu erhalten ^ nachgebe; e«
&i ihnen am Einveri^täudniss zwischen Brandenburg und Celle tiebr viel
siegen, der Kurrürtit möge ^ho Hieb zur friedlichen Beilegnug des Streites
'^erfitehen; in gleiehom Sinne sei auch an den Herzog von Celle gesehrie-
ben worden.
2&. Deo.
tiiermigeii an die General^ttaaten, Dat. Berlin 31. Dee, 1679.
Der Kanzler Jena und Geheime Kath Meinders*) sind ibm als Com- fl1.D«c,
BDissarien zngetheilt worden. Da Krc^terer am PodagrR krank ii^t, so haben
ie eigen tliehen Wi-bandlungen uocb nicht beginnen können* Er benjiibt
leb einstweilen, den Kurfürsten und seine Umgebung von der verkehrten
einung, die sie gegen den Btaat gefa^st, abzubringen. — Der tatarische
eeandte hat letzten Mittwoch seine Öffentliche Andieuz gehabt und obwohl
Biirbar, doch in einer bofHehen Ansprache die Erneuernng der alten Ab
nzen mit seinem Cban und im Fall eineg Krieges lüO,0tlö M. Uiirstrnjj-
en angeboten ♦ auf welche man hier im Fall eines Krieges mit Polen re-
IÜectirt. Er bat tatarische Pferde und andere Dinge ohne groasen Werth
y^ Geschenke überreicht^).
r
.Tai
b'
I «.
uijsteu ■) an die (Jeneralstaateu, iJat^ llaiiiburg 3. Jan- 1680.
Er bat beute ilen üerssog von Mcklenburg gcj^procben. Derselbe ist 1680-
damit zufrieden gewesen, dass auf An.^ncben der General Staaten der Herzog 2. Jäh,
on Celle ehis^tweilen noch mit Tb^tliebkeiteu inne halt, bat aber geäussert:
r habe bisher Fcrge blieb gehoöt, dass der Kurfiirt^t von Brandenburg ihm
Satisfaction geben werde; er sei auch jetzt noch mit einer (riedlicbeu \"er-
mittbmg einverstanden, er könne es aber nicht dulden, dass Brandenburg
ihm Gesetzt* erthelle, mit wem er sich alliiren solle und mit wem nicht; er
') Nacb ätn lllteren Scbweriit, rks laugjlihrigcn veruauten Miuialerä dea Kur-
fÜruter», Todo im Kov, IGTSI ieitote Meindcra (uftch Keh«t3(ic*ii B<?rit;bt) alle Staati-
ge^chftftc. Von seinem Eitifitisa auf d<>n KurfKjr^tt^n mnic^bt SiPUlhwetl» d^t eng*
liscUe Gi^aandt^i ki^iTio güoHtigc Scbilduruiig [iti dt;r P^^üJtaührift b<?i F. Vi Hau m er,
BeilrU{^e «iir tieuurt^n Qüüühichtts Europ«^ IIb 47^).
') Vgb Pafendorl XVIL m.
*} Reaideut des Stifts ia Uamhmg*
Uater, lur üv^cIk U. Gr Ktirror&t«(]. IlL 3Ö
562
Till. Zcrwilrrmsfi« nacli dem Frieden.
habe Alles dem HerKog von Colle über|2fcbeii unil walle liebpr das Aeusferst«
abwarten, ^a]^ sigh van eeu |>nDs, tlie in Botivcraiaiteijt üiet meer eti wa
tiles iiiji overhetrt te «ieii".
Aniert)ii^en an den (iriffier* Dat. Jk^iTni 10. Jan. HiHiK
10, Jär. Yprgan geilen Sonntag hat er mit tlem KurfurKteu allein eine Stund*?
über die meklenburgtgebe Sache gesprochen nnd ihm die In der ße^olation
der Geuendstaati'U vom 25. Dee, dargelegt i^ti 0 runde gc^Qu alle Thätlieh-H
kdteu vorgestellt. Der Kurfürst hat ihm erwidert, eij werde ihm i?ehr leia
thnn» wenn Krieg aiti^breehi*, aber der IIiTzog v(ui Celle habe ihm ^diver*^
injurien^ [jicantenjen eri kleijijigheden eemgtni tijt herwaerts en in.sauderbeij|
uh hij inet de FrausiC mtigt wa?? geaceableert*, aagethan, dro er ihm ^m^
vrij wat dmleur^ I V, Sluii den föiig einzeln dargelegt nnd dann dnrch Fiielis
sehriftlich hat übergeben las*sen; er will dieselben auL-h, im Fall dne^_
Kriege, der Welt bekannt machen.
.Jan.
Aiuerongen an den Griffier, Dat. Berlin 10. Jaru 1G80,
Jena nnd Meinders halien ihn gestern Imsudit und j^ein Anbnngeii'
entgegemieLmen wollen» Nach kuraer Frinueriiag aa seine efi^te Aü^[*raeKw
an den Karfüfütea hat er z\i vers^tehen gegeben, dasis die Staaten mit Leid4^
wesen ans des Knrfüri^ten Briefen vom l.Jnli n. 24. Ang, 1679 entnaniiae«
hätten ♦ w4e unKafrieden derselbe mit der Besehleunigmig des letzten Frif
dens sei; wenn man die Vertrage genau nntersiiehe, werde man erkeiineu,
dass der Kurfürä^t bei den in jenen Briefen enthaltenen KJagen dureh eiuii
übereilten nnd verkehrten ßencht nicht gut unterrichtet gewesen ist^
die Staaten hätten nun ihn abgeschickt, um dnrch mündUehe nnd sichriftlifhe
Informationen ^u zeigen, wie dk^ ötaaten zu dem Frieden durch tlire eigcnfl
Noth gezwungen gewesen ^ ohne dasä indess die Verträge verletzt worden
j^eien, und dass^ daher eine Ent^ehädignng von Ihneü nicht verlangt werden
könne. Die beiden Herrn haben zugegeben — ohne sieh auf eine Erorte^
rang jener Briefe einzalasj?en — dash e^ auf den eigentlichen 8inn der Vrr
träge ankomme; sie würden daher dicKc genau prüfen nnd an den KnrfUrsieö
ijber sein Anbringen berichten. — Die Unzufriedenheit mit den Staateni die
groHK gewesen i.^t» scheint allmählich t^chwhiden zn wollen, und e^ iM, m
hoflen, dass man dieserseit« den Vertrag von liHS erfülh^n wird^ wenn nii^hG
über die Zahlung der riicksUindigen Sub^idien und namentlich die Iloh€
dergelben noch &>treit entsteht; denn wie es ihm scheint, will man hi» r wie
in Celle auch die nach 1G76 fälligen beanspruchen.
Amemngen an den Griffier, Dat, Berlin 21, Jan. 1680.
SLJfiii. Jena und Meinders haben ihm am 18, Jan, im Namen de^ Kurfür-
sten auf Ä ein in der letzten Confereuz vorgetragenes Anbringen geaatwonet,^
derselbe wolle die alte vertraute Freundschaft den aufgerichteten AIHanxen
CoofsrctiKon Amerongcn's mit den kiid'ÜrstI leiten RUtkuii,
563
i fortsetzen, mm^v ober auf der verlaugtim Eutscbätligiing uinl dtn-
vulloii BeKiililuiig der Suijsiilieii bi^ zu teiiietD Pricdpti mit Fraükreidi und
8chw(?dni auf Grtrncl des 11., 14* und 24, *) Art- der Alliauss von 10T4 Ue-
steheii'). Um zu beweisen, dasif^ der Friede der Stmitou übei'^ilf. und ohne
die AlUirten Anzuziehen abgeüjehlosi^en soi^ haben die beldeu Miiüi^^ter die
ichoQ in den Protesten der alliirten Minister zu Kiuiwegen und de» Briefen
üea Kurfursteu enthaltenen Um^tände eine ganze Stunde lang auseinander-
gesetzt. Er bat pich uacb Kräften Iicmüht, ihre Behauptungen za widerle-
gen, nnd uaehdem .sie ^^icb drei Stunden lang gestritten » :^ind sie mit der
^''erabredung auseinduderj^egangen, äüt^is er J^eine Rechtfertigung deB ^vpa-
itfrieden«^ in einem sebriftUchen Memoire niederlegen solle ^ womit er nun
beüchäi^igt ist^).
General Prinz bat oben gemeldet, dai^s er mit fieinen Truppen dm
Meklenbnrgisebc gerüumt habe, so dass aus dieser Sache kein fernere.s Un-
beil zu befürchten i&L
K
Atnerongen an den (iriffier. Dat. Berlin 27. Febr. 1680,
Jena nnd Mein der s haben ibn besuelit und ihm mitgetUeilt, da^« sie 27. Febr.
ein Memoire vom 30. Jan. dem Kurfürsten vorgelegt und dieser sie beauf-
tragt habe, es zu widerlegen. Dabei haben i-ie ihm eine weitläuHge 8ehnft
ipgeliändigt {dat. Coln a, d, £^p- 14/24. Febr.), durch die nie, wie sie glau-
eüj bewiesen haben, da^ts der Staat sieb nieht weigern dürfe^ sieb mit dem
Kurfürsten über die beannpruchteu Snbsidien und die EntBchädigung zu ver-
ein baren. Er hat versnebt, diesen Behauptungen zu wider??preeben, und e«
übernommen» die Antwort den Staaten zu nber.senden* Mau kanu vielerlei
egen dieselbe einw^endenr und er hat dies auch schon gethanj so weit eä
m möglich j ob dit^s indess de tempore sei bei der jetzigen Situation, über-
läKht er dem Urcbeil der Staaten. — Er bemerkt deutlich, da>-s man hier
überzeugt ist, die Staaten wnrfJcn in Folge der Ablehnung der franzöj^isehen
lüanz*) bald gezwungen üein, Freunde im deutschen Reich zu suchen, nntl
' 1) Dia wichtigste Stelle im 24» Art» lAulete folgen der m afla en j ^Ea wert UiemeTenn
laede vaMgesteltf dnt w^DBi^er B. Cb, D, Clceirj^clie en andere landeo am hat aengaen
^an dose allUnt^ie in hH toeconientlo in rnttcrdcr rujii<? mochte werden gebmcbt ffonr
Bc geineßna vijanilcQ, dat hy do vrac'tietifindebnge aiet allen vrnat dacrbeenen 8^1
wrrdi:a geworekt| d^t »oodaoaighe ncbade Honderllaghe cn rooral möge worden
roi'goet.*
^) Diisii der Kurfürii auf einmal aol^be enorme FordemEgt^o niacheu Uüha^ weh-
end i't bialitir damit zurüekgehiilteiir bat wobl mit darin aeinon Grm^d, d&BS er dnrcb
iiü Ankunft um tronzüsiHchcti Üeä&iullcu EJbeaac neob niclir in ^feinem Eutseblaifi
bestürkt wurde, sieb gaaz an Frmikrcich JtnstuschlieBEsen.
*) Amerongea übeneicähto das Memoire am 30» Jan.; dasselbe Terbreitet aicb
^tisfiibdieh über dio Geaobicbte dfs Krieges »ett 1672, am den gep&rAtfriedeu ku
ei^btfertigeu und die Forderungen den KaiJtlrstcn als uabi^gründet s&uriick»i)wciien.
*) Uie d<*r frünzÖsisphe GeMundte, Graf d'Ävaux» aiu 8, De^* 1<j79 den Stnaten
offcrlrl hatte. ^* N^gociailoaA du Ccmte d''Avau3[ 1' 60^ Wageaetar, V^ Aderb
eich. XV. 40 0.
aß*
564
VIlL Äerwflffnisie oftcK dem Fneden.
MUTZ.
k2, Apr,
tlaim wrtiigiT Schwimgk<^it mficliorij tlie Ansi>riiehe de? Kortiirsriti y.a
Man spricht tiier mit grosser Bestimmtheit vau eiütr engen Alliiuii(
zwischen Fninkreicb uriil Dänemai^k, woiiaoh dies zur Ausführuüg hdcbsf
wicbtiger Pläne '24 Schiffe iiuJ 12,000 M. ansrli,ite.
Ameruügen an deu Griffitr. Dat. Berlin 17, März 1680.
Er wird rii^t täglich tm dre Bezaldiing der 82,0(»0 Rtblr. SobRidiea von
iCt'cdaud und Vne^lüiid gomalintj die noch immer nicht erfolgt sei; iiuell^
(leliirrhind tin<i Uroningcn schulden noch 200,000 fl. Uückstandt. Nieli
wenige erklären dieses NichLbezahieu für ein Zekdien, wie wenig man den
Kurfrirf^ten in Holland aeiuet Der franKö&igche Qe&andte Hcbetiac
vorgestern durch eiueii Conrier aus l'aris als Geschenk ftir die Knrrnr?if4n '
einen l>iammlt^i(■hmuek hekomiuea im Werth von 70,000 lUhir. DerÄellw
hat vor fünf Tagen ein glänzendes Feä^t dem Knrprinzen iiu Ehren gegeben.
Dyr Kathsi»eu8if>ih'ir an
Amerongeiu iJat. Hang 2, April 1G8U
[Die DiäTDiPUKt?« mit dem KurfürsteiK Der Vortrng ton 1Ö78. Di<^ Gelder«che C<ini
promiansAchß. Djü Subsiflitin, Bedingte BerciiwjlVigkeit » dieselben big 167*5 tu be-
Kftbkn. nie nach 167*3 OlUigvn vrurdeu abgelohnt, ürÜndü diiför, Ziel de« KHe^fJ
AUeföiitive dtr Stanten. Verhalten der AlUIrten. TJobilUffkeit ihrer jelxfgen An-
8 pH che* Be recht ig atig dßr St Ästen zu Vorwilrrcu g(?geii dcü Kurflirsten. FiiijUisnülti
in Holland. UumogUchkeit der Ziihlung. Gefltürlkdic Conaequenfcn derselben. Die
Frage der Eniscbftcligung. Bereitwilligkeit %n einem Comprom iaa in derselben,]
Der Vt'm'A hat den Stand der \'erhandlnngen Amerongen^H am Hüfi^
des Kurfürsten mit grosser Amiachterwogen, und da er nichts heber sehei
würde^ als wenn die ;gwi>chcn der Reimblik nnd dem Kurfürsten errfcbteten
Verträge nicht allein fortbestehen, sondern ancb eine vertraute and her^-
liehe Freundscbart zur Beförderung von ihrer Beider Bef^tem gegründet
wird, und er dQh daher t^ebr benjhbt hat, um ein Mitte! zu finden, daü? dazu
dieueu konnte, geht seine Meinung nun dahin:
Zwidcheu der Republik und dem Kurfürsten sind di-ei Bachen zu fer*
hundein 1) der Vertrag von 167S und was m deuiKelLen über die Gelder-
sche Compromii^sssehe fetstgesetzt ht; 2) die vom Kurfiirsteu beanspruchten
Snbüidien; 3} die Entschädigung filr den durch den Öf^paratfrieden den
Landen des Knrfin\sten zugefngten Sehaden.
1) Der Vertrag von 1678 ist unter Sfinfriedenheit beider Tlieile abge-
^'chlossen und ratißcirt, nnd seine An^fidirnng kann, ohne ihn wieder t«
vernichten, nicht verhindert werden; und was den Coinprondsj!! betrißt, so
fehlt da auch weiter nichts, als dass der Kurfürst ^ich über die gemaehteu
Vorschläge*) erklärt oder andere thnt, die den HeiTU Geideriichen genehm
i
^1 Am 30, Juni 1C7J1 wur äu Kim wegen mit den braudeuburgiBchün Comittieaa-
riea ein Eegleroent Über die rtiuborei, Wasserwerke eic^ bei SobenVc«nscb»ns rcrdn*
bwl wordoir, um ilt'Baeii R*1ificBlHjn von KtiUon du» Knrfflrster> es tich nun hnndrli*,
Di« @ub»ldioi3frige«
565
sind. Da rkr Kurnfrst so gut wk Gelderlaod eine ricliterliehi^ Entschei-
diitig abgelclitJt. hsi^x ti, ir.(i l>leibt mir gütlicher Vergleich übrig, und der
, Priuz wird kf-ine kleine Müht haben » die Herren Gelderjsebeu xu de»j ge-
^^^auen Vurirehlag sin permovireti. Dean wenn innn auch äAgt, dieselben
^Hrurden Alles thiin, was der Prinz von Ihnen fordere, so muss man dock
^B»edt>nkeu, da?ij nie nicht so leicht etwas bewilligen werden, wönn sie i*ich
^rbenaehtheiligt glauben nnd der Vortheil anch nicht dem 8taat oder dem
* Prinzen» sondern allein dem Kurfürsten %n Gute kömmt, was sie Tor der
e Posterität nicht verantworten könnten. Dem Kurfürsten ist in dieser 8ache
Itets so viel nachgegeben Morden, nh die Gerechtigkeit irgend ertrug, und
mn Herr aus dcj^ Kurfürsten Rath und Schiedsrichter in dieser Sache hat
peümt seinem Fürj*ten gesagt, der jüng^tgethaue Vorschlag i^ci der billigste
[lütcr allen bisherigen.
*2) Wa.s die Subsidien anlungt* m hl sswii^chen denen bis zum Jahr
16Tö und denen seit H3TT zu unterscheiden. Bei den crsteren is^t weiter
I keine Schwierigkeit, ausser da^^R dit* Provinzen gemeint haben i daeȧ es von
^^bncn nicht verlangt werden könne, sie zu bezahlen^ so lange man von des
^B^urftir^ten Freundschaft nicht versichert sei. Denn seitdem der Kurfürst
f mit Eo gro^^e^l Elfer die Sub^idien t;eit ItiTT und Entschädigung fordert
^uücl mit Grund daraus Weiterungen zu heturchtea sind, meinen die Provin-
^■en, dass ea die äusserste Unvorsichtigkeit i;ein würde, bei ilirer eigenen
^^vroHsen Erschöpfung hieb durch die Bezahlung noch mehr zu sebwächen
^^nd den KurfiirstfU zu starken^ während ,4e, seiner Freundschaft sieher,
die Sübsidicu, wenn nie auch noch so drückend seieu, bezahlen wollen.
ilur liezahiuug der Subt^idien nach 1676 glanben aber die Provinzen nicht
erpflichtet zu sein niid halten es für die allergefährlic huste Consequena,
^enn sie sich dazp verleiten Hessen, Allerdings sind die Gelder durch
inen formellen ^^ ertrag versprochen, und es kann für sehr zweifelhaft gel-
ing ob eine Partei allein sich einer vertragsmäfasigen Verpflichtnag entziehen
ano; aber dies i!?t aneh nicht ilic eigentliche Beschaffenheit der Dinge*
I Beim Abschlus:^ der Allianz von 16T4 haben die Staaten geglaubt, der Krieg
^^rerde bald durch einen Frieden beendigt werden, in dieser Yoranssetzung
^Htie Gelder versprochen, aber zugleich im Vertrag ausbedungen, dass man
^Hicb gegenseitig nur die Restitutio in integrum als Ziel des Krieges ga-
' ran Liren suUe. A(s nun einige der Allürten Krobenmgcn über den gemein-
Mamcn Feind aiachten und deshalb den Krieg gern fortgesetzt wünschten,
^m die Staaten, um ibrcü Bundesgenossen zn Willen zu sein, erklärt, es
d ihnen unmöglich, ferner noch zugleich die Lasten des Kriegs und die
Hubsidien zu trage u^ und sie müssten daher entweder, so gut sw ihn zu
erlangen vermf>chten * Frieden schliesscn oder von den Stibsidtenkosten bc-
^^freit werden '). Da die AllÜrten mit dem ersten nicht einverstanden waren,
^Hd blieb den Staaten nichts übrige da sie ihre eigene Armee nicht vermin^ .
r eh« die SchüiikctiächanE« gcrUamt werden kunntü (MittheiL dca rrmzen an die Uc-
cmluiU Tom 7. Juli it>7tl),
*) Mnt A&hht Erkl&rung erfolgto sobon um II. Ft^br. 1675. Vgl. oben p. 455.
566
Vm. ZtirwilrrniHBe Dacb dem Frieden.
dem koiint€j], h\b die 8iibsidieD2Bh1uiigen ad die Allürten, um derentidlleii
der Krieg fortgepetzt wurde, einzustellen. E« ist nun w«br, dae?*, als dje]
NotiHeation hiervon im Beginn des J, 16TT fori ne 11 ge&obah, die Mim^terJ
der AlliirM^n baten, man möge keine t^diriftliehe Acte hier?üo erlaHseu^ daj
dies die gemeiiisainen Feinde nur vtnuilaf !:>en würdo^ den Krieg fi>rtzu*5elzcaj
nnd um .sg bef^cliwerlicbece Friedcnsbediiigungen zn ttelb^nj eie wollten m\
Bllein ihren Herren Prinzipalen referireii: aber der Knrfiiriit wird f»ieh ^rin*!
nern^ dam er UeU kundgegeben hat — wenigstens ist der Staat so bericht^^ti
worden^) — ^dat deselve daerin van de diffieielRtc uiet j*onde wes^eu*, K»uaj
man imn mit gesunder VernunJl die Zahlung der Subsidien verlaugeu, iiach-j
dem man die Staaten damals abgehalten j Frieden zu .^chiiessen, und n^l
veranlasst hat» die Kriegtilai^ten ferner zu tragen? Dann hätte man doehl
damals riincliKTaiis erklären müssen, danf man die Sub^fidien weiter geEshlt
verlange, damit der Staat den anderen Weg hätte einschlagen können. Aneii
it»t Bß bamerken#werth, dass nach der Aufsagung jener 8ub.<idiea mem&U]
dieSnbsidien Qacb 1676 Yerlaugt worden i^iiid^ und dasi^ auf Mahnungen
Bezahlung von RückständpD die Staaten stets geantwortet haben » sie würden J
die rroviDzeri zur ßezahhing der bis Iß'JÖ verfallenen SubÄidien erniahnen'KI
Die üründe i'trr den Staat sind also evident. Ueberdit*ö könnte der^^lbe]
fiir sich anfülu^en, dass ^voor boo veel de militie a^ngaet*. der Vertrag]
nicht dnrehiint» so vom Karfär.^teu erfiillt worden i^t, wie man es präten-
diren konnte, und dass derselbe endlich Contributionen n. dgL m. erhoben 1
hat, die von den Subsidien eigentlich abgezogen werden mtiBsten* tnd(is$fij
will er das nicht erwähnen, ^om dat ick raeyiie^ dat het beter is, de saeckenl
buyteu verder aigreur ende verwyderinge te houden". Er wUl nnr nt>cii ditj
Unniogliehkeit anfübren für den Staate öich auf die Zahlung der Subsidien
nach 1076 einzulassen. Amerongen kennt die Finanzen der Provinz
Utrecht nnd wird wissen, ob diese bezahlen kann. Er kennt die von Hnllaod
und weiss, das,^ ansser den Steuern die holländischen Finanzen mit einer j
Zineenlast von weit über 1,6OO|0OO fl. mehr als vor dem Krieg beiaatetj
sind. Holland hat mehr als 10 Millionen ächwebende Schuld ^ worun dMm
meiste an die Miliz zu 7,ablen ist, und zwar babl, wenn anders dieselbe in
St»iud gehalten wirdcij soll. Auch dies kann nicht ohne gehwere Bela-
stungen geschehen, ^boewcl de goede ingesetonen seeekerlyck wel niM ende
tydtj om adem te vcrhaelen, van node hebben*. Kann man nun von einem,
Regeuten verlangen, daiis er diese überbürdeten Finanzen noch mehr be*]
lastet? Von den Consequenzen einer Zahlung au den Kurfürsten lur Du-
nemark nnd Braun seh weig-Lüneburg, die gleiehc Au.'^prnche haben, will erj
»cbw eigen.
3) Ueber den dritten Pnnct» die Entschädigung, istAmerongen durch
seine Instniction vun den Anstehteu der »Staaten binlanglieh untfTriehtet.^
, Da indes» die^e Sache kein so niiä^sHcher Priicedenzfall i^t, su würde man,l
nm die alt« Freundschaft herstellen zu helfen, sich zu einer Verliandlnngf
*) S üffcan 1^4111 n.
*) 8, oben p, 4*J3,
49a
Die Entsokäctigung. ^^iithwi»ll.
567
Jarüber verstelio«^ weiiii der Vertrag vou 1678 ausgeführfc, die G^ldrisulie
)ü!uiJroöu»fiöaulie abgettiati wird, und der Kurfümt auf die Subsidieü utwh
16T6 verdchteL In dioseui Fall werden die Staaten wohl aneh zur Bezah-
IfiDg der SobisuUrn hh 1676 zu dispünireo sein* Die Verbaridlurig über die
Untacbädigung wird jedoch zu verschieben nein^ bii einmal der Kurfürst
aäher au die Urenzeu de^ Staats kömmt, und der Priuz das Glück gehabt
hut^ tiieh mit ihm diirüber zu unterredeu, Wenu der Kurfürtit mit diesem
\'ürst'hlag einverstanden i.st und ihn von sich aus dem Staat vorlegt, so
^würde der Prinz alle seine Kräfte an^paunen, um ihn dem Staat annehm-
bar ZD machen; er Ist dazu auch bereit, wenn der KurfürBt ihn nicht selbst
thun will^ .sondern durch Vermittlung Anderer thun lässt» wenn er nur
"tiieher hU das» ihn der Eurtürst annimmt* Denn da^^s die Proviuzeu selbst
derartige Vorschläge thun oder Amerougen dazu antorisiren werden, ist
uleht auzunehnieUj wenigstens uieht m lange man nicht bestimmt weissj dasß
der Kurfürst sie jedenfalls aceeptirt.
Amerongen soll hifr*iber nur mit dem Prinzen oder ihm eorresipon-
direii, da der PriuK von diesem Vorschiag nur wenigen aui der Regierung
Mittheilung gemacht hat^ uud selbst die Depudrten für die auswärtigen An-
gelegenheiten uicbt« davon wissen*
II Resolutioii der Generalstaateih Dat. 6, April 1680.
Nach Anhörung des Advisci* des Prinzen von Oranien ist beschlos- 6. Apr.
euj Amerougeu zu benachriehtigerij dass der euglis^ehe Gej^andte South*
welP) einige Tage hier gewesen und dann nach Berlin abgereit^t ist, und
ihn zu beauftragen^ dess^elben Anbringen kräftiget zu unterstützen und ihm
aber seine eigenen Verhandlungen alle Auskunft zu geben, wie er denn
gleiche von ihm empfangen werde: Alles jedoch mit solcher Vorsicht; daas
.en Alliirten kein Anlasse zu Verdacht gegeben werde.
'} Kobärt ßoutbweil halt« den Auftrug, den Kurfürsten von Brandeiiburg Rür
üQUoniDg Bolncr vor neun Jahren nbgelnufeiit^n Allians mit Englund «insnltiden und
ttm £u gerne Inüuzieo Maa ^regeln zur Anfrerhterhaltnng de» Frieden 9 aulkufürderii
(Riinke, Engl, Geecli. V. im Puftndorf XVlJh 3. d^Avaiix, Ndgoc. 1, 9L
AusÄÜge iius Boi)thwcll*s ßenchte« an» Berlin bei linumer, Bt^itrÄg« sur Gcs^h*
Enropa« IH 483^478)* Eigenthundich wJir, daas youthweira Miaajon von dän
ante» ihrem Gcaatidten ancnipfobjen wurde, und South weil iti Berlin mit Hack-
riick du» ?&lUge Einrcre^tAndDlsa seiuo» Künig« mit der Republik und dem Prinj&en
Dn Orauicti, ,jik welchi^r die waliHiaftig«^ und einzige Erbin von Englaud geheim
itlici**! heivorbobi obwüld diu Staaten ielbst das Ton Karl IL angctragi'ne BiindniBB
ihgekbnt liattuo. Der Ufbeber und diu Seele die«e* Bcueii CoaUtiouBplancÄ war aller-
dingfl der l'rin'^ von Orfinion (vg}> dartlber die Eitilfiitnng zu. dienern Abschulti
.540); «r Lmf abei dabei 11; dort NiederLiuden auf i^b^niiovicl ^cbvvicrigkeiten wlts
il den auswärtigen Mächten.
568
YIIL Zorvürfnis^e nmch dem Fried eo.
Amerongen an den Rathspensionär. Dat* Berlin 10. April 1680«
lEmpfaiig dus SehreiWns vom 2. April. Die Subsidli^nfrMge Sst diu heiklig«tc. Auf-
sehub der Enticheidimg &111 beiten. Schlechte Finansoti des Kiirfilrsteii* fi^«ti£C*]
Jp. Apr. Sein nowk de? Prinzen Bchreibeu ') vum 2. U»t er empfaiigeö, fijidell
die darin eBtwicWtt^n Aussichten begründet und wünscht nur, da*! 8 ^iebeiinj
Kurfürsteu nueh Eingang fnudeo. Er wird ^ich noch dits^e Woche naelil
Potsdam zum Kurfürsten begeben, um mit ihru darüber zu sprecheii. Wie!
er dem PrinisfU bericlitet, hat er j^choii mit Me Inders i'ine vertraahV'he ]
Unterredung darüber gehabt Die Frage über tlie Bnbsiilien ist die strit- J
tlgste und schwierigste. Kr meint, es würde das Beste sein^ falls tf deiil
Kurfürsten nicht znr Nachgiebigkeit In der Subsidienfrage bewegen köiine^j
dass man die Au;^tl»hrung de* \'ortrug^ von 1(178, sowohl Rüuioung ti*'rf
ScheDkenschatize wie Bezahlung der Snbj^idien nnd Sati^fttction, bi^ lu einfirj
persönlichen Unterredung des Kurfürsten mit dem Prinzen verä^chöbe. Biä
dabin kaoü noch viel geschehen, das eine Bes.-enuig herbeiführt; nameötücb
ist das Verhalten Englands von Einfluss, — Der schlechte Zustand derj
Finanzen toq Utrecht, Holland und den anderen Proviozcn ist ihm wiiblj
bekannt, und er hat ihn auch dem Kurfiirsfeeu vorgestelH, Nur i&t m be-l
denken, dass die Ärmnth hier nicht geringer iBt, da es nicht allein au Getd,j
sondern auch an Credit fehlt, — Re^heuae riclitet, wie ihm vertraute Mi-
nister sagen, nicht viel a«g, und namenrlich werde» sagen sie, der Kurfiir^ll
nicht der erste sein^ der dem Dauphin zum römischen König ^eine Stfuimfi
gebe', die geistlichen Kurfürsten allein dräu gen darauf^).
Auierongen an den Rathä^pensionär. Dat, BerÜM 14. April 1680,
14. Apr, Was ihm vorgestern in Potsdani bei muer Verhandlung mit dem Kur-
fürsten über das Seiireiben vom 2. April begegnet ii^t, sehreibt er an den
Prinzen. Wenn mau ^eenig expe dient over de gcpretendeerde dit-putaMej
snbsidien ende schaede konde uijtviuden^ und die unbestreirbareu Hück^
stände wirklieb bezahl f^ so wird die alte vertraute Freuud?chaft wieder ber
gestellt werden können^). Er ist neugierig, welche Propositiou der Kur^
fiirsit vorlegen wird; er hat im Voraus gesagt, wenn es auf Geld aliges^^hea
sei, könne man davon nichts erwarten.
I
^) Das letztere tehlL
^) Dm Amorongen dto Njime» meiner BenchtersUüer tiiebt Rut^ntf so i»l niolic
mit Bichorhifii ku SAgeD| welchen Antns« uud Zwvck dk^e Mitthmhing h«tle^ D«r
W«hrheU entsprach »\a ji^denFftlle oieht^ nbor et» l^t iweifolh^fr, oh «die vi^rtr^uteii Mi
nistcr* »elbst vom Vertrug vym 5^5. Oet. IBT'J keine K<)nritttisi hatten i>d<r öh m
AmciiHtgeii liloa» tarmchen wollten, um diu Hofftiung atif Oeld«»blnng»u dci ^uiil^i
nicht gfiDE sbsimobDeidcii.
*) HouLhwcJl (bei Kaum er p- 439) berichtet Äuch, m^n hahe den Kurfür«ti
t»f(. «»gen bj^ren^ wenn die H oll Du der ihm eme trgcad erträgliche Genügt hmung gftbei
wi>Jte er Allen vergesscix und ihre Freundachnn Achten«
GereutheH den Kurfümtän über die NichUthlujig itr Rüekfitände. 569
Ainerongen an den Griffier. Dat, Berliri 1. Mai 1680.
Man is^t hier ^chr bö.'§e darüber^ cla.sK dit) auf Zeelürui, Overysäitl nufl i.Um
VneAünd arigewiesenea 82^000 Rtlilr. *), deren Bt'Zuhlüug man so bereit-
willigst zugesagt, noch immer nicht ausgezahlt seien ^ und mdirere hiesige
MiiUKter babeu itini gei^agt, Cfraf K^^bcMiac habe zwar bh jetzt noch iiif*hts
ausgenehietj und niau werde auch vorerst Dicht** mit ihm uutc*rtiehnu;u; aber
twenii die Ueneralstaatea mit der Ö at iüt actio ti des Kurfiirnten noch länger
Der Rathspensionär an Amernngen, Dat. Haag 11, Mai 1680.
W ' (Eigenhändig,)
(Die 8iibsldieiiaiJ»prücbe des Kurfürsten siüd nicht gereühtf<irtigt. Erklftrnng demsel-
ben £u WcB<^L Dur läta^t \H nicht im Stande ^ zu «uhlcn. Die VerbubilluDgeti mit
Dänemark und Lüneburg Ober dieselbi? Saeh«. Misatration gegen den Ku^'fÜrsten in
di'n Niede rinn den, Q^meinsamkcit df^r Interessen ßmder. Gefahren der jetzigen
Sitnatiun für den IC nrfil raten, Fagerd Einßint« bei den StnatPix äu gering, nm die
^^L Bt<s£iihlaiig der Sub^ldieu auszuwirken.]
^^ Der Prinz hat ihm die beiden Schreiben Am er on gen *s vom 2J»*. April ILMaU^
1 über seine CotiferenKen mit den kurliir^tlicben Minister n betre(ff^ der xwei
I Btreitigen INuiete^ Snbsidien und Entschädigung, mltgctheilf, und er kann
I darauf nnr wiederholen » was er in meinem letzten Bchieiben anseinnnderge-
I aetiät hatp uämlichj da^s die AUiirten von ihrem Verzieht auf die Subsidien
f vom J, 16tT ab keine Bchriftlichen Act#n ao^gestellt, ober dengelben t*till-
.'Schweigend kundgegebeiv haben, indem sie die Staaten zur Fortset/img d(!e
f Krieges anfforderten und die Bezahlung jener ^nbiiidieu niemals verlangt
I haben- En Is niyns oordcek retnareabel, dat S. C; P. by die vüore.
hrievea mccr sigh bcklaeght, dat men S* F* D, van Munster favora-
belder considereerde als Ö. C* D*, als well dat hy verstaet dat den
Htaet in et de voors, ^nbsidim beki?t ^oude blyven, en weet ick Reer
well dat ick aen den Heer Ranaswini^keK *^1^ fli® ^^Y ^Y^ ^^ ^J^
van subsidien naer den jaer lB7ß vervallcq gesprooeken heeft, alloos
alle hoopc hebbe affgesneden van dat den ötaet daer toe soude re-
fiolveren. Ick kau niet seggen, dat S, C, D. tot Weser) aen mj sonde
h ebben verclaert, dat deselve desisteerde van het ejsaelien van suhsi-
dien, maer als ick klaeghde, dat wj niet maghtigh waeren meer »ub-
idien te bctaelen en het ongeluck hadden van niet geaBsisteert te
werden, als wij die betaeiinge ecniger maeten vericboven, seyde S.
C* I>. aen my, dat liem well bekeiit was, dat wy seer swaer wierden
overlast, en in favenr van den Staet aen S. Con* Maj, van Dcnemar-
*) 8, oben ^y^hnh n,
*) Im April 1677. fcs. oben p 41iFi n. 3.
570
VI IL S&vrwtlrftkis»e tmoh dem Frkdao«
ken te sullen schrijven, en toonde doenmaels sodanigen empresseiiieiil^
niet als nu well geBcliiet» Ick licbbe aeii den Heer Soutfiwell, m€
wie irk coTifidentelyck alhier hebbc gPs?proucken, ciaer xtyi geseyt, dat^
ick geeu tiiiddel m^h, om den Staet immer meer te dispoueren tülj
%^oldoeiiiiige der voors: illiquide öubsidien, ende dat my vau lict Hofl
tot Celle hoope was gegeven, dat baer FF. DD. souden de^iileren
van de pretentien %'an dien, als men de aehterj^talli^e betaelde ende'
een tameljk preäseet aen de vruuvve Fiirstinue quiim tc geveu, maer,
dat Bulx moeste werden gemesoageert, ende tot dat present bebbe ici
de aaeck noch niet kunnen breiigen, soo dat het werck niet de booggeiiiJ
Funkten noch unvcddaen staet, ende sy seeckerlyck haor niet sulkn
te \ reden lioudeu, indien Ö* C\ Ü, over de voors. achterstalljge eub- ^
midien iets meerder komt te genieten. Ick was well van opinie ge
weej^t, dat men de' pretensien over beyde de voors. illiquide pointea''
(ot naerder gelcgentbeyt soude It ebben verBchoven, op dat men iiadddJ
mögen sien, off men hier naer iets Boude bebben kunnen vindenj
daermede men Ö. C. ü, eeuigli plaisir »oude hebben mo^en doeii,
maer dewyle doen geen hoope is» dat den 8taet s^igh tot bet4ielinge
van verdere subsidien sal inlaeteu^ soo' soude het een groote geruÄtiiejI
geven, indien men van dat werck konde aflTcomen.
De voldoeninge der indisputabele subsidien en lyt geen conti
versie, maer men is hier ucrupuleus, den 8taet met de betaelinge vääI
dien te beswaeren, boo langh men van 8. C. D. vruntschap niet en iaj
verseeekert, en die Bcriipulc is niet minder geworden, 't sedert du
men heeft vemomen, dat 8. C. D. sonde hebben geseyt, dat op den"
Coniiig van Engelant en H* H* M. niet te betnruwen was» ende daerom
Ö, Keys. Maj. heeft willen detonrneren van sigh met Englant naerder
te verbinden en op de alliantie met desen Staet veel refiexie te ma6^|
ken. De Kegeeringe albier meynt, dat het intercBt van desen 8taet en *
van 8* L\ D* van den anderen is inscparabel ende dat het ongclack™
dat den eenen sal overkonien, dat van den anderen met eigh ^al sle-J
pen^ eonderlingh als een groute overmaght meester geworden sal «y»
en als men consädereert, dat geen pretesten mauqueren off naerge
laetcu werden, om cunquesten te doen off voortteaetten. Indien S. C,
D, het andere begry])t en door geldmiddelen gediöponcert kan off nioet
werden, om syne interesten en die van desen 8taet te re^nlereii, ßoo
»nllen altoos Princen gevonden werden, die mcer sullen loveu en gevenj
als wij. Indien de noot ans naer hy schont, 8. C. D* is daer va
öock niet exemt, Öweden en Polen syn all mede geen goede nabuy*
ren^ en off S. C. D. daer beter aen sal sijn^ als by een magbtiger'
Mbtttrauf^i] in üat Eopubük g^gen deji Kur(%i'ät«ti.
571
tiuyr öIb den 8taeJ hek*>mcD sal hebhen, aal veel speciilatieu meri-
li'k en .^chryve dit niet, oni dat ick inejiie, diit ons Jien de
vTunt&chap van S. C, D* niet gelegen suude gijn, niaer II H, Ed. weet
dat het weinigh is, dat ick kati toebrengCD in een regecringe, daer
een tiegative altooB verre preptmderocrt en daer men raeynt reden te
b ebben, om de vaors, öubsidieii niet te betaelen, cn daer bet waeragh-
tig is, dat wy de fonds en comble gyn geruiueert, indien wy met die
betaelinge geehargeert wierden* Ick kan oock wel «eggen» dat men
bier Beer genegen is, oni H. C. D* in de alliaucic aeusienlyek te \\<m\-
deji» en ick gelove, dat deser syts daer toe seer soude werden gela-
boreert en mie^ehieu op expedienten gedaght, indien de allianeie ver-
niewt was, maer soo bingb men ous in ongewissheyt laet, is het an-
^mogeiyck ietw voortcötellen oft" doortebrengen,
r
la!
Dat.Haair M.Mai 168ß,
Der Ratbspensioriär an AmeroiigeiK ^«l.. ^^««^
Die Gerüchte, dass der Kurfürst Biuh mehr und mehr vom Kai.st^r, Eng- 14. M«l
laiid und diesem Stflat ab wo ade t, vermehren sieh täglich Die auswärdgeu
Minij^ter hier iin Haag behaupten, dtiss zwi.^chen Brandenburg nnd Frank-
reieh ein fcierlieher \' ertrug t^nt weder .vchrm geschlossen sei oder auf dein
rnact 8t^ühc abgej^ehKiswen zu werden, und dans der Staat iiicheir von jener
Seite tJngemaüh zu erwarten habe- Amer engen wird begreifen, daj^i;
die&e ^nyttitroy seien**, denen er vergeblich widerspricht, denjenigen, welche
au einer Versöhnung BroJidenbnrgs mit dejj Staat arbeit^a^ sehr nnbequem
and hinderlich äiad.
5er t South well an den Prinzen von Oranien* Dat. Berlin
fi 16, Mai 1680.
[Stiad der Verhaadlungeji sswiBchen don etreiiendcn Part«ieo. Die bcÄiigUchen Ver-
iruggArcLkel. VerUtif den fCrlegefi. Fordsrungea dei Kurffiräten. Dereti Ablehnung
durali die Biaaten uud ihre Gründe diLfDn Die Bvhauptuugcii des Kurfilr»teD dagi^*
gen. Dessen Unbeugaamkeit. Noth wendigkeit einer gdtlicheo VorelnbArung. Vur-
^^^ ftcbtttge Sotitlivveirs für eine sülchß, Segensreieba Folgen defselbt^n,]
^» Der Piinz hat ihm aufgetragen, während er hier den ICrftilg seiner Ne- lü. Mai-J
gotiation abwartet, die Differenzen zwit^chen den Staaten und dem* Kurfür-
sten lieilegen ^n helfen, Er hfit xn diesem Ende die beiders?eitigen Jiehnui»^
langen zui^ammengestellt und sieh erlaubt, zugleich offen »eine Meinung
über die ganjse Sache an,<7.niiprechen, da eine fäkcbe Behandlung den Streit
icht 7M offenem IJraude anfachen kann,
Im Vertrag vom L Jnli 1674 wird festgesetzt:
l) Dass der Kurfürst für I6,00ü M- inonaiHelj dieselbe Snmme, die
m im Vertrag von 1672 ver^j prochen worden^ und ausserdem noch eiaea
vollen Monat nach UnterÄeiehnuag des Friedens bezahlt erhält (Art. 5).
572
Vili« Zittwiisfnmti nach dem Friedeti.
2} Dafig KciDer der Contrahoiiteii init dem getueioiaiiieD Pebtj oder
seinen Altiirten einen Frieden odei* Waffeui^tillAtaud ^chliesieu d&rf, obti«
Eiüverständnis^f* mit dem Vcrbündeteji^ und dns^^ weil Clere durch jeöe
Ailiuüz bt^sonders gciabrdet wird, der diesem etwa zugefügte 8chride vor
Allem zu vergüteu ist (Art. 24)*
Im Vertrag rom 8. März lt)78 heisst es:
1) Der Vertrag yon 1674 wird begbütigt
2} Die Hoefysersehe Schuld wird anuuUirt, wi/gegeu der Kurjur^r
Ferspricht, die SchenkeüächiujÄe stii ruck angeben uud tiuf die irj Folge d?*r
Verträge von 1666 und IBT2 nicLstäudigen Öubsidien zu verzichten. i
Darauf sset^ten beide T heile rieü Krieg gemeinsam fort bh znm Aügu^i
J6T8, Da fanden asich die Generabtaaten zum Separatfrieden gcnölhig:ti
Der Kurfiirsfc wurde erst 1(179 durch den Ruin seiner Clevis^eheii Laode ge-
Äwuiigeu, sich den ungünstigen Frieden&bedingongen zu unterwerfen. Er
ft.irderte von den General Staaten^ die er beschuldigte, ihn im Stich gel&r^eiij
zu haben:
1) Die Zahlung der SubBidienriiekstände bh zu iseinero Frieden
2) Vergütung de^ inj Cle vischen erlittenen Bchadens^ der »ich mm\
Werthe nach nicht angeben lasse.
Die Staaten erkiärteu ihm die Subsidienrückstände bis zum J. 16Ttä incl
be^nhleii zu wollen^ weuu er den Sej.>aratartikel de;* Vertrags von 1678 aai^
führe umi ihnen die Schenkent^chauze einräume j zu irgend einer wertere
Zahlung oder Entschädigung hielten ^ie :^iGh nicht für verpflichtet:
1) Weil sie durch ihre Gefiandten und durch die Residenten im Haaf^
ihren Alliirten angezeigt haben, du^^, wenu man de u Krieg fortsetzen wölk,
eie von 1677 ab keine Snbsidien mehr bezahlen würden. fl
2) Weil V, d. Tocht^ als er den Kurfürj=ten in dieser Sache angmg,"
zur Antwort erhalten, wenn die Generabtaafcen ihm die Rückstände J>ezahl-
ten, werde er t^ich als ^fort raison nable dans ce qui restoit*^ zeigen.
3) Weil der Rathspensionär in Wesel vom Kurfürsten eine äholj
Antwort erhalten,
4) Habe der Kurfürst zwar immer auf Bezahlung dfT Rück>tÄnde
dningen, nie aber auf die der Subsidien nach 1Ö76.
5) Wenn man dem Kurfürsten die Subsidien nach 1676 bezahle, müss«
man et* i\^n anderen Alüirlen auch thun und sich damit eine unerträgliche
Last aufladen.
6) Hätten sie die Subsidien bezahlen wollen, so hätten sie ihre Au?«-j
gaben und Anstrengungen für den Krieg so vermindern mui^Hen, dasft p»i
weder den Alliirten gefallen noch der gemeinsamen Sache genijtsst Imtte.
T) Eine förmliche AHe »ei über die Aufsagung der Subsidien nicht
aufgesetzt worden, weil man sein eigenem Unvermögen nicht dem Feind
habe bekannt machen Hollen. Man sei einmal nicht genöthigt, eine Siu*b6j
aass&ufübren, welche unmöglich geworden sei.
B) Der Schaden im Ulevischen sei erst erlitten worden , nachdem diej
Generalf^taaten ihren Frieden gCKchloss^en, zu dem sie den Kurfürsten ein-
luden. ^S. A. ne ponrra raisonnablement neu demander la dessns nv de^
TFoit mesmc ejc&ggerer le malheor, comme eile a fait^ aussj bleu qm les
St«nd r^er V^CThnndlnug^'n am ktirfflrsi lieben Hnf
573
^
leü L*fi'ecU de soQ ubstiKatioii a TL-oiitiiiuei' la guerre et de jioursuivn* dt?s
desentis, qui ne regardoiVnfc que son interest particulfer"'.
Das Ist esj wafe ihm du llaag vo»n Pi'iijzeu und vom Hatlif*pensioaär
vo r ge t r ageu worde u * ) ,
^Mals ce que je tmtive icy a Berlin, c^est premiori'iiieüi eii ^fn*Mndt que
tieii tie peut faire d'impreHs^bti üur resprir. de Teiecteiir ny mr celiiy de j^t^s
Miiiistres,*
1) Der KurfOr^i leugnet durehauf*, <iiiss= er v. d. Tot-hf oder dem
ftatlitipt^Msiiutiiit* Arda^tj gegeben t\i glauben, dans er fiuf die SaU^idiea iiaeli
1676 verliebtet bafie; er habe sieli nur für den lle^t brn 1670 rais^^ouitableu
öedingaageü unterwerfen wollen; jetKt terwejgere man sogar die Zahlimg
der Rüekfcitäude, Wi^nu er nicht vorher 8e1ieakeni^eh«nz Ännickgt*be.
2} Wenn er auf die Zahlung der Öiibf^idien uaeh 1670 nieht fortwMli-
rend gedrungen habe, so sei daa üiue Vcrgunatigung gewesen, au8 der deu
Gerieral Staaten keineswegs ein Recht erWÄchse: jetat, wo deren Oetdnoth
aufgehört, könne er Beine An?iprilehe wieder geltend machen.
3) Der Herzog von Celle verliuige Zahlung der Fchuldigen Snbä^idien,
weil sie Mün?iter und O.^nabrück auch gezahlt t?pjen: dieser ünj^fand be*
weise j waj^ eg mit der Kündigung der Suhhidien an alle Alliirten auf sich
habe,
4) In den He gittern der GeneralNtaaten linde sich nirgeudH, da,'!^! erne
solehe Kündigung gef^ehidien noch auch darüber bt^ratheu sei: wenn aber
aueh, i*o ml eu bloss ein ^amngeraent daus la maibeurtuse eonjuncture oiV
ly be troiivoient alor^i"' gewesen, da dureh eine «olcbo einseitige Erklärung
Vertragspliiebteü nicht annullirt werden kiiujiten*
r>) Ueberdies beh tätige der Vertrag von 1678 den fon 1674 vol Ständig,
ja e^ werde in einem Separatartikel dei^^elbeu auf die Bubsidien von 1666
und 1672 verziebiet und so da^ Iteeht auf die seit 1674 erst recht be4^tlitigt.
6) Von ihrer Pflicht, den im l.'levii^elien erlitt*? nen Sehadeti zu vergü-
lU, könne sie ihr Öeparaifneden nicht befreien i denn gewi^w könne >Jiemand
s einem IrTthum^ den er begangen^ ein Reebt für steh ableiten.
Der KorfiirsS verlangt also Zahlung der Subtiidien bi^ zum Tag der
Rtttiflcatiüjj seinem Friedens mit Frankreich (Üct. 1679), im Ganzen 34 Mo-
tOp und dann eine unlie stimmte Summe für die Entschädigung.
Wenn er ^ieh recht erinaert, i^o würde der Prinz die Bntsebeidnng dejj
fcjtreit*?fi nicht gern einem Geriehti^bofe oder einem ünbetbr'il igten Altrirten
►erjagen, da diese nach Ci runden und Bewei&en urtheilen und der Staat
ütie haben würde, ^de ssoutenir une Ibible cause par ivh nrgnmens d'nne
neee.ssit^ pi^^sante^. Em Ist daher %u wütn^cheu, diLss tlie Sacbe in der
Güte durch eine Tereiubarnng beigelegt werde» ^ce que je erainn t^ue M,
d'Aiperongen ne pourra faire, pendant quil s'attnche avee antant de ^efp,
mme 11 fait, ä mn Instructions*.
DSi so lange diese Differenzen nicht beigelegt ^ind^ auf keitifi feste
^J M«n Ygi aben p* hM «3^ SohreiLen de^ IftiUr^n Tora 2. April.
574
VTir* Zer«rnrrnt«H0 naob dem Fried^su
Allianz zwbchen dein Stitat und dem EurniTisteti ?m reejiiien ist, 8o maclj
er folgende Vorgfhläge zu itirer ßeilegui>fj:
1) Die Fordemiigeit des Kurtursteü wenleu auf eine bestimmte Sun
normivtv
2) Der Kurflirst begnügt sich so lange mit ihn Z'mmn äiemr Sa«
in& ilit? Staaten in der X^age sindj diese Helbat kii bezahlen.
.'JJ Oder er erhalt die doppeltcfn Zinsen so laoge^ bk dereu Betrag
Höhe obiger ßnmaie erreicht hat,
4) Auch im erstertMj Fall wcTden die bezahlten Zinsen ^teta Tötu Oi^
pital abgezogen.
5) Vm den Kurfürsten zu beistimmen, i^ieb ntit eiuer mäst^ig^n Suitimf
au begnügen tind die Rückgabe der 8chenken»ehau%e zu heellmi, wird ihm
ein au?^ehuh"chcr Theil der uu bestrittenen SubBidiennickstäude ohne Siög«-*
jung ausgezahlte
Eine solche Auskunft ist nicht ohne ßeiäpiel: So bezahlt der Köoij
von England seinen Gläubigern jährlich 67n seiner Accif^eneinnahme (82,(H*Ö
FIVL St.)^ so Fürtugft! die alte brasilii^che Schuld an die GentTal Staaten eur
Ein dt*rartige,s Auskuhft.suuttel uiuss au?itindig gemacht werden^ weati
ander« die Allianz von 1078 idcht bloßer Schein bleiben und daei Biludabi.
zwischen Kuglaud und dem Kurfürsten, falls m noch zn Stande koJiMali
Eii'rtlg haben s^oll; dttnn dieser ii=t ulleiii abhängig von dem guten Einfei^
nehmen Äwitsohen dem Kurfür täten und den 2^'iederlanden.
AmeroMgen an den Priiixen von Oranieu. Dat. fJerliii
19, Mal liJ80'),
[Heioh werde deti Kurffir^teu Über ZecUad. Droh un gen d««idb(.'n.]
.Miti. Audienz beim grossen Kurfüri^teu in dess^en Appartement zn t^ot^dauilj
dieselbe betrifl't die Subsidieugt»IUei", be&ondertä die Hüeksstäude der&elheii
bei den Staaten von Zeelaud, die, wie der Kurfürst klagt, ^heui vau den b»
ginne met de betaellinge haerder ^nb^j-idien hadden geludificcert eudt? all
noch dedeUj 't geene hem niet te lijden btonde^^)^ und von denen er nmik
andere Alfi-onfcs erlitten habe. Der Kurfürst droht, wenn mau ihm die* Sali
sidieu nielit zahle j sie sich selbst tn vert^chaflen, ohne darum deu aodereq
Provin?.en Ungelegenheiten verursachen zu wollen, Ameroiigen riirebte^
demnach, ^dat men He]»re!saUea op haere (Zeelandti) «chepeu i^ul vcrleem™
t-en welüken tine eenige fregatten in sijne Fruijsswische ende FoinmerKe bavei|
gereedt werden gemaeckt"* — Der geheime Becretar Fuchjt bcstatig:t Amt^
ruugen zwei Tage darniu^b dm Miss vergnügen des Kurfürsten gegen Zee-
land und begehrt von Auierongea, darüber an die öenerals^taaten,
*J Äüfl dem oranisclien Bitasarcbi^ von Herrn Dr* Wittich mitgi^thedt.
^) Die Staaten wolHen Yon dtüi ^uUsiditin h]0sn die Hälfte uinl aacb diese aor'
in Lindesobligatiiiiicu befahlen ^ an denen der KtirrürAt mn DTlltf^l su verlieren be-
hAUptaic^. ÄJnerong«a tm den Onm]i*r dnU BeHin J9, Mai.
Vormi4t!nngavörs(d»Iig Soiithweira» Drohungen des ICurfflntiiD*
575
ilheliri III. iiiiil an die Proviuit Zeel and zu selireiben, um dioj^t* Provinz
Bewaldung der bewu&?üteu ü.^4jigtdrten JMVimigi? üu bewegtj*^).
Amerongen an den Kath?4pefisionäi\ Dat. Berlin 22, Mai 168U.
[Diö BtreUigen Siibsidien sind das^ tmuptsächliübe Hindcrni^fi einer VerMÜndTgiiiig'.
Aurrichligea VerTaDgOD dt& Kurfüräten und sf itier MiDtster nacb dieser. Conft^renz mit
MeiDdcra. Deratslfae Tcr wirft alle At-giimniite In FagePa Btieftui ab irrelüvant. Der
Kurfürst crkllrt die OerÜchle im Hang fibur ihn fflr Verleumdungen* Zwcjt<2 Con-
ferenz mit Memder« filiür die Subaidjenfrngo. Deren Entsclicidung durcli ein S©hiedi-
geticht. Äldehtitmg aller AUianzcn durch den Kurförätetip]
Uül die Ijeitlon Briefe vom IL und 14. Mai am 20. einpfmigeti, 0]> t2.
welcke beyde niißBivcn U W, Ed gestn bdicve gt^dir^id te sijn, dat ge-
duureiide mijn aaiiwesen alhier iek van tyt tot tjt liebbe gesebreveo,
bij aldicn lief ongelucki^ poiid van de diaputabele aub^idien iiiet tus-
»eben boijde waer gekomeu (of gehooii ia den beginne S, C* D. seer
wa& gestummageert over bet praeeipiteren van de geraaet-kte separate
vreede), uiet te twijfteleii was, of meu soude deeser sijdtg niets liever
siea als dat d' uiido vniadtsehap ende vertrau wde correapoiuleiitie
wierde gecontiiiueert, Dit liebbeii üiyn Heer den Cburfurst eu sijiie
Toomaemste Ministers niij uoeh Vüor wenig daegen gecoafinaeert^ on-
der devvelcke de Heere Meinders (van wieiis goede iiiteiitie teu be-
sten van den Staat S, Ih voor nnjn vertreek beliefde te seggen, dat
Ik mij konde verseekeren en niet heni vcn^olgens confidentelijk lian-
delen) een was, die iek van den inbout vaii U W. Ed. gestn voors,
twee missiven hebbe bi-kendt gennieckt ende een geridjmen tijt niet
deselve in niijn lügoment daerover gos^jirooeken, 8, W. FA. varklaerde
op Bijne Eer en iTrooinheijdt, dat bij alle deaselJs bijgebraehte argu-
raenten, ome de betalinge van de BubBtdien nae den jaere 167G t* ont-
gaen, mo irrelevant vondt, dal liij die 8, C. D, ende syneii raedt
voorbrengende geengints koiule nppnijereii, oni daeraeu ijety te di>eii
defereren; dat hem van baden leedt dede, ten tijde men in den Htaat
geintentionneert was, de meergeseijde Bnbsidien te discontinneren, dat
tuen niet accnrate en positive reHt^luticn daert^ntrent bad geiiümen ende
inaonderbeijdt die vanrsigbtigbeijdt gepleegt, van bet öelve in 't sepa-
We art, van 't Tractaet de A» 1678 te laeteo inHiieren^ gclijck daerbij
b1 expres m geatipuleert art. i\ dtit booggem, Cburfurst de subaidien
im het jaer 1072 tot bet volgcnde Tractaet toe reimtteert. En waeroni
1) An demselben VX Mal scbriel dur Kurfürst direci aü die Staaten ypn Seeland
ad fordert« si(^ auf^ ilim die stihntdigcn Sub^idien xn LeEahlen, widrtgcnfalla er an-
dere ßcbritte orgreiren inftsae [Mus. Mcermt-Wenirecn.).
57Ö
Vni. Z(?rwilrfiii»»ü nmh ilem Frieden.
(geijrtt 8. W. Ed.) heeit de Heere van der Tocht dat van de dispu
table subsidieii doenmacis daar niet bij g^evoegt? Maar de reden, kIjb
eraehtenB, waeren, ooi dat liongstgem. Heer Churfurst daeraeii iii^
soude geaciquiesceert hebbeii, ^elijek liem Heer van der Tocbe we
bewuBt wa», eude cousteerde uijt liet eerste art, vaii *t opgeui.
taet bij bun boo meeiiigoiael aeiigeroert. Sengende verders de quaede
opioic, die men van inijn Heer den Churfurst in den Hage h adele uijt
gestroijt, dat bet selve waeren valscbe verdicMsels en calonmien va
die gene ^ devveicke de vruudtäcliap tui^öehen Ijem ende den Staat bc
nijden, dan venneyude dat iek seife S. C, D. daerover koude sonderen«]
die sieh daenni Boude können explieeren; hct wcicke eergistereii, bij
occasie dat iek bij boni '0 niiddaegü ut, nae de niaeltijt hebbc gedaea,j
als wanueer ImogU pruteBteenle , dat noijt diergelijeke badde gedacht,]
veel min geeeijdt, dat hern ter eantraiij aengenaem sotide wesen,
wanueer den Keijser uü* yenjaudt anders met de rroun vata Eiigelatnitl
een Alliaütie tot niainticn van de vreede sloot, die lieni Heer Oburfiim
»üo wel alö een yder ter harten gingh, sieb venlers op niij beruepeuJe
ende *t geeiie sijne Ministers van tijt tot tijt badden geseijdt ende h\\\
geaehrift ovcrirelevert, üf inen soo qnaede opinie van bem konde heh-
ben, dat liij geen vrundt nieer van H. H, M. sende weseu, die hij *tJ
effect yan de opgereehte Alliaütie noch daeglijck aaubicdt, soo nocfa^l
tans dat sij hem die conlbrni van haere »ijde ooek voldoen; dat hij
niet konde geloveu dat S. H^ en Ü W. Ed. gestr. soodaenigbe ita-
presBte van hem badden, maer wel die geene, die heni uict alleen de]
disputabele , niaer üück de indiöputabele subddien onder soo een pre»|
text öocbten t/ onlbinnlen, dun tiat mij, dewijl wij wierdeu geinterrom-
peert, naeder door de Heere Meiuders op *t een ende ander aubjecl
Boude doen spreeekeu, die dan gisteren op de middaeg bij my cjuaui
ende genoegsaem ai 't geenc voora. repeterende seijde, dat de vooHi
Lujtstroijijels Jegens niijn Heer den Churfurst hem sensibel waeren ende
hij t^ijue art'ectie tot den Btaat geduurende mijn ^ejour albier bij alle
t»eeaöie ten vollen badde betuijgbt ende verdera betnijgen Houde* sno
bei H* H_ M. beliefde; dat bet point van de disputabele sub^tdjetij
isoo wij dat nocnien ende bij haar geen dispuijt subject was) mis-
scbiju aan sommige in de regee ringe aanstoi>telijck was ende liever
Bünden Bien een verwyderinge tUBsehen boogstgem, Heer Churfurst en
haer, als daeraan ijet» te deferereu, het weleke een beklaeglijke eaecke
was, dat men evenvvel op uijtkompsle moste dencken, ende daer twee,
Süu goede naabuuren ende geaüieerde malkaudcren niet eu ver»tou-
den, SOO brachten saecken van die natuur mede, dat bet recbteos most |
KlAgeD Über den büsen Willen der Rtiiten.
577
edeeideert of ter arbitraf^e gesteh werden, teo wsiere men "daeniver
Ict den andereü wilde breeckeri, welck keste sijii Heer ea Meester
ageerne »oude doeti.
Meinders iHUBcrkt ferner, dass die Briefe Romswinckers dnrch'
au*^ iiic'hti» über eiue AidVagimg der Subüidieu Aöfangs 1617 eiithielteu,
wie Fjigel sie bebnuptc, soudero üur, die Staaten wären Willens^ es in
einer Confereüj! mit den auswärtigen Miiustenj zu thun, dies sei aber iiie-
malH in debita forma erfolgt Eutin tiet beHluijt over dese taBcbeu^e
saeck was, dat hy rondt uijt eeijde, dat alle de argumenten die ik uijt
niijne instructie ende U W. Ed* geetr. scbrljven vao den 2* April en
IL Maij hadde bijgebracbt ende bem van wo*^rdt tot vvoordt daeruijt
voorgelesen, nieer voor S. C* D* militeerden als voor H» U- M., bebalven
dat sij een publtq iustrument voor haer hadden, dat de saeek voor
een onpartijdigen rechter klaer voor baer j^oude doeu decidereu; alle
111 ijü geallegeerde ter contrarij beeit niet willen opnemen.
8oo veel de aengebodene Altiaiitieu van den Keijser, Engelaiidt
en VraDckrijek belangt, km ick niet sien, dat nien sich loet de een
ofte ander voor als noeb sal inlueten*), om redenen die op heden
daerover aan den Heere Pest er s ßchrijve ende hier niet repetere,
om aan deselve niet te tedieus te wesau. OndertuBBcben sal ik nae
als voor continuercu alle goede impressien van den Staat] volgens
S. Ht ende ü W* Ed, gestr. »entiment aan S. U* D* te geven.
Der KatlLspensiorjäi* an Amerongeii. Dat. Haag 8. Juni 1680.
|ni*d>iiicrn clos Pririzun Qber die Srörung der FreundsdiAft mit dt?tn Kni-niraUn duirli
dessen Prilteiisiüoon. Vurartimng in den Nit^derlandcn. QrHnd« dernelbtin. Grtjjafie
Scluild^tiUKt Hollundi. Onmi>gl]cUkei^ diu Attflug^n eu erh5hei)| aUo mnch die For-
derungen dm KurftI raten äU Uefriedigtn, Liie ÖLürung der F»cünd»chÄft mit ihm bt
dem Huu) ilc^ Staat« voraus ii^bL^u. Die Staaten hutteti tn jeder Zeit das R(^cht, Ftta*
I den mit FrAtiktcich auf Grund dea stnui» quo ante zu äehllet^aen. Der Versiebt nuf
die Sabftidien ist In völlig gültiger Weise geicht'beu Die SubBidieti an OBnalivüt^k
I ntid MQnsicr. Fagersi Vertrauen fltif des Kurffirsten gute Gesinnung ivird durch miiss-
^^m günstige InLrlguen nkbt bejDt werden. Vermittlungsvoracblag.]
^V Er hat den Brief vom 22. Mai empfangen und iba dem Prinzen vor S. Juni,
seiner Abreise naeh der VHtiwe mitgetheilt, der ihm aucb Soathweirs
Schreiben vom 16. Mai eingehändigt nnd aufgetragen hat, in der Antwort
an Anieroügen f?;ein Bedauern darüber auszu!?^preeben, dma die Aus-
führung der Allianz und die Wiederherstellung der früheren Freundsebaft mit
dem Kurfiiri^ten vrerhindert wird durch desjsen Prätensionen, die derselbe nicht
machen kann, wenn anders er wünscht, dass die Staaten tin Stande blei-
^} Die Ablehnende Antwort j die Qraf Lamberg, der kttiAerllebe Qe«jindt^, «r-
leltj PufendorT XVnL5; die auf South welPii Antrag ebeud« §.4.
Aiaier. lur Ge^cb. d. Gr. Kurrarii«ji. til. $f
578
Vin. ZerwOrrnisae nach ilem Frieden.
beu, in ihren Aügelegcnlidten Ordniaig äu schaffen. De schattiligreil ill'
dese Prorintie b\ju in den jongBten oorlügh soo excessif ^eweest, dat
die seer veele van de beste familien h ebben geruineert, welckers mid*
delen beatoudeii in obli^atieu op de Camptoiren eu vaste goederen.
De obligatien siju wel wederom tot liaer prijä gekomen, niaer de buij-
sen en Landen soo gedeterioreert en afgeslagen, dat een mergen Lauts, ,
die voor den Oorlogh duysent en meer gtilden^ pluebt verkocht tefl
werden, nu tcn willigen danek voor drie of vicv hondert gegeven wert.™
De cuniineroeretide itigCHeteneu hebbeu den voors. oorlogh geduijrende
met baren baudel en tnifijtu| moeten etil staen, en wanneer ßij eenige
&cbi|>vaert uijt noot hebbeii gedaen, sijn seer veele sehepeti door dcj
vijandeu gentuiieii en di»or de vrundeu onder allerhaude pretexten acD-
geboudeu eu beleuniiert'), ende, hebbcn dan «udi de Trafiqu»uiteiij
baere waren naer soo veel uijtgestane perieulen ter gedestineerde loö-j
plaetge gebracht, niet anders dan niet groote verlies können aen dej
mjan brengen, Boven de voorsz. arnioede verweckt goo onder de'
VQQTB'&. negotiaiiteu ak onder die geene, die van de inkonisten en re-
venues van bare vaste goederen nioesten leven» ia de Provintie vani
H(jllatit alieen noch geaeeableert niet een capitael vau meer dan A'eertigh|
iniliiueneu gcduijrende den voor^x. jüngsten ourlogb opgenonjeu, daer-
van de intereasen tot over de l,öCKMHMJ jaerlijex konien to belopen, tj
zuijdenjaarticrvanHoUantniede alleen belast met ontrent seven millioe-l
nen, die de niilitie op hct tielve zuijderqnartier gercpartieert nocb ten
acbteren is^ behalven wat noch resteert aen andere t^ebniden, die seer .
booch monteeren. Indien nu die Provintie, die mo is beswaert enfl
800 grooten gedeelte in de bieten vau den Staet nioet coutribuereu,
uocb soude werden gechargeert met de auböidien, die de Geallieerdea ,
pretenderen naer het jaer 1670 tot den tijt van de vxeede tae, hchiJ
kan iek wel »eggen, dat deselve geen Provintie meer bJijven kan, doorj
dien deselve gecn niecrder labten tuet gedachten in vredens^tijden kan
opstellen alt* nn ojigeBtelt siju, of im ick de opgestelden met meer rigeur
invorderen aU jegeuwoordigh gcsehiet, ende (bit die biBten naenwelijex]
sufliyant zijn, om te können voldoen de intereBsen, de domeftticque 1
buijsbou dinge en 't gnnt daerniede dese Provintie op den Htaet van
Uorlogh is beswaert, Hclioon nien in die twee polten al beeft gere-
trancheert, dat eeniger maten vermindert beeft können werden, NiiJ
*] Geht wohl AUüh auf die Kdpc>rei ecb wudiäobcr Soliiffü mit tjiMlerlJluiljscLer
Fmubt, wtalche lull b r&n den bürg bcheti K[iperbri{sf«n Ttsftehet]« Zeellndifiche 8cbi#ia !
im Frülijjihr H575 oat^rn Abtuen. 8. oben p^ 457.
Bedrängte Finanslage HolTABds.
57J»
an U R E(L naer sijn bekeiKlc^wijsheijt in Staets^a ecken seer liebt
begrijpeu, dat eeü goet en cerHjek patriot, die dccl aeu de RegenDgre
lieeft, den Staet iiiet kan radcu, om mch te engageren in belastingen,
die de Repiiblicq niet alleen meer ßchade souden toebreiigen ala een
quade inteiligeiitie tusscben S* C. D. eii liaer soude kouoen doen,
inaer die de Republieq de tbna en comble als nieii Beijt zoude ruine-
ren; want daer wij du niet of immer b seer swaerlyck können voblocn
de lasten, met dcwelcke wij sij» gccbargeert, ende daer wij niet kön-
nen dencken , om ons ceni^er niaten te verliebten door hef af !o8Ben
van de capitalen, die wij geduijrende desen jammerlijcken Oorlogh
bebben opgenomen, öüü öoude bet immers een onvergeefflijcke dwaee-
beijt zijn, den Htaet noch daerenboven te gaen belasten niet een soo
sware gchult, als soude sijn de yoldoeniuge der Voorsz. achtergtallige
subsidieu, die de Keijacr, Dcnemarcken en *t liuijs Brutiswijck dan
[ mede souden pretenderen.
^^L Der Vertrag vod Ki14 besagt allerdings, das^i die Bubsidien bis zum
^Bibsehlu^^ des Friedens bezahlt werden 8oUea- Derselbe Vertrag bestnuait
r aber auch, dassj jeder Contrabeat Friedea scbliesäea darf, vorausgesetzt aur,
dass er den Anderen darin incUidirtj ihm dieselben Bedingnngen ansmaeht
wie i^icb selbst und ihm den stiUus (|Uo ante bellum garuntirt. Die Stiiaieu
f haben nl:?Oj was den Knrfiir^ten anlangt, äu jeder Zeit mit Frankreich Frie*
den scbliessiea dürlVtii da den^elbe w^ährend de*s ganzen Krieges bit? zu dem
Tag des Friedenast^hlusses keinen Pnsß breit TjandeH verloren, im Uegen-
^^^eil über Schweden Erobenmgen gemacht hat.
^V Nun ist es ean^tatirt aus RomsIVinckel'»^ ßriefeu und alle auswärti-
r gen Minister können eö besseugen, dass die Staaten im Anfang dee J. 1677
erklärt hahen, entweder miissten sie die SiibsidienKahlungen eiastellen oder
Frieden sehliesKen; und dies letztere konnte damal:^ weder von Dänemark,
noch Brandenburg, noch Lihieburg, noch sclliht. dem Kaiser gehindert wer-
den, da feie alle keinen fc^ trieb Landes eingebüsst hatten. Kr macht dch
anheischig, in facto ^u beweisen, dass sie am jene Zeit und scbon voriier
ntit Fraiikreii*li auf dim Status quo ante Frieden scblies!?en konnten. Die
Alliirteu haben aber auf jene Alternative, wie verschiedene Acten der Nim-
weger Veriiandltingen beweisen, erklärt, dass sie durchaus nicht wünschten,
dass die Staaten Frieden scblö^f^eu; und er hofft noch Briefe ^u finden,
aut^ denen liervnrgeht, duse ess der Kurfürst sehr übid nahm, al^ man hier
nur gesprächsweise vorschlug, mnn w*olb.' ihm zum Frieden mit Schweden
verhelfen, und er solle Stettin mit den Oderulern behalten, und dass Konis-
wiuckel beauftragt wurde ^ sich heftig darüber za beschweren. Da also
ditJ AUiirten das eine Glied der Alternative alvgelebnt, und die Staaten sich
ihnen zu Gefallen zur Fortsetzung des Krieges entschlossen haben, obgleich
sie Niemand am Frieden hindern konnte, der sie von selbst von den Sab-
stdienzahlungen und den Kriegekoeten bcfVcit bätte, und obwohl .^ie von
dem weiteren Krieg weder einen Stuiver Profit noch bessere Bedinguageu
37*
tm
VHL Zerwürfnifise uacli i^eni Frieden^
ZU erwarten hatten, Tersteht es f^ieh toq ^^elbßt, da^s die Staaten von
Htihi^tdien^ahlungeii eben dadüreb befreit worden ^iiid^ iiud i^t es die aü
jiurde.^te Sache von der Wfit, wenn mau den Staai weg*^n jener Subfidien
in der Wei^e bebaudelt Weüu keine feierlicbeu Urkunden über den Ver-
hiebt auf die Snb^idien flnsg:e^tellt worden sind, so ist dies gescheben, weil
man dab<'I in gnteni Glauben j^ehniidelt bat. Eine so!ebe rrkunde würdeÄ
ijberbau|>t die Suche «elb^t nicbt erst verwirkücbeu , »ondern nnr bewrei>eoB
kennen, das» der Verzicht erfolgt Ut^ und da^ können atieb andere Oiug^i
wie er sie in früheren Briefen aufgeführt. h
Dass fien Bi^ehofen von Osnabrni-k nnd Münster die Snb midien weitet^
Ijezahlfc worden sind, bat seine besonderen Grüncb'. Die Truppen des Er-
ste ren standen in den !?panisehen Niederlanden, und als derselbe erklärte,^—
er Bei nicht melir im Stande, sie zu unterhalten, «nd müsse sie ca^^siretiifl
wenn die Snb^idieu nicbt bezahlt würden, bat man m vorgezogen, dies He-
ber zu thnUj als jene Truppen zu einer Zeit in entbehren, als die anderen
Alliirten gar keine Hilfe In d^^n Niederlande/j lei?^tet«n und die staati^cbeJ
Armee durch die 8eh1aeht bei Mont-Cas^^el (11. April 16TT) ^ebr gpschwücbtj
war. Die Subt^idien tm den Bischof von Miins^ter aber Mud* weil i^ie toh"
sehr geringem ßelanf waren » weiter bezahlt worden, damit derselbe den
Alliirten nicht etwa Schaden thue und Dngelegi-nbeiten bereite.
Der Vertrag von 16TS kann filr die Prätentionen des Kurfürsten auch
nicbt angeführt werden, weil in dem Artikel desf^clben, der den Vertrag J
von 1B74 i>ofi tätigt, kein Wort von Subsidien gesagt wird.
Wat Diij aengaat, ick wenste» dut wij van het werck een goedej
aflTkamst k*>ndei» niaecken, maor iek moct iu goede tromve en in goede
cotmcieiitie verklären, dat iek daeivau geen eijnde sie. lek wcet wel^
en ben meer als ijniant gepersuiideert van het goet hart, dat S. C. D.^
den Staet toedraecht, en seccker, deselve lieeft daer van te veel preu-
ven gegeven aU dat nieu bef R*]ve 8<mde können oiitkeuneu; evenwel
ftiKP eu laeteu daeruui soo vvel liier ak daer geen aiciisebcn te siju^
dewelck mögen lijdeu, datter wat oueffen aiach restereo, daer aea sijf
altooB mögen krabbeleiL lek bebbe uoijt de opinie gcdiadt, dat S, C. D.
8igh tegens deseu Htaet /onde willen eiiüragereii en baer schade en h
opinie hetpea bevorderen, ea bebbe die delateurs soo hart tegenge-V
sproocken, dat wij daerover alle niet tot hooger woordeii sijn geko-
laen, en bei ^al niij nieer aln ijtnant in de werelt moerten, dat wij nu ■
over hoop blijvcn leggea, MiBHebiea mmde het een iniddel können zijn^ ™
om te siea wat den tijt zoude willen geven, indien 8. C» D. gedispo-
neert mocbt werden, het tractaet van het jaer U\l^ te laten effect sur- fl
teren, en dat tncn het afdoea van de voarssi* dispiitabele mibsidien
dift'ereerde tot eeu ander bequanie tijt en gelegentbeijt, tmi daer over^
met den anderen in het vruudelijek te baudeleu, mitB dat nien tc ge-f
iijck de indiäputabele subBidien, dat is die verralkn i»ijii tot den jare
Fag«] und AmeroDgeu rerziweifda ad der Verständtgung.
581
76 mcluijö, teil vollen betaleo. Dan ifk schryve dit ketete uyt mijn
«el?en en sontler tH*nige keniiiHse van S. H^ of van yuiant uijt den
8taet, om dat ick soo geeme eoude eien, dat de vruntschap tuescheu
H. H. Ji en 8* C* l>» öonde niugen subjsisteren en dat njeii hope moi'ht,
!.dat deu tijt de gemoedereu ^vat soude können versaeUten; want iudkn
oet Tractaet vau den jaere hjT8 buijteu executie blijff eu dat men
malkandereuB pretentien over en weer sal ophalen^ sie ick te gemoet
veel moeijte en nnrui^t tot groti- schade en nadeet seeckerlijök soowel
kau 8. C\ D. alt* desen Staet.
A
u
Amerongen an den Kathapengionsr. Dat. Berlin 16. Jiuii 1680.
[Entpfaiig dcj» BrUH'eti vum 8 Juni. Ij»t mU Fitgeri» Äna^icliten (.-tiiverstmidisD. Eiit-
rüstUß^ des KurfdruttD über Zt^eUnd. S cpamt friede it^ t^abäidion. HotfouDg uuf
Verständigung.)
Sem Schreibf^n vom 8. Juni hat (^r hlösi^ Soüthwell mitgetheih and 1<>- J«a
mit ihm darüber coiiferirl; die tirandraburgischt^n Minii^ter sind nicbt hierj
er hat sie aUo imuL aieht dariiber jHpreeiirti köauea. Kr tht'ilt die AUijicbt
Fag«?l'^T dftöe t?fe raihs>ttujer ^ei, dit' FriiUüU.-^' ehalt mit Brandenburg daraa
zu sttieüj aU die zerriittcien Fiuaas&en d^^ StaaU ruit Snbs^iriieniEablnageu
zu besehwf.reUj £u deaea aiaa gar aioht s{ri*ug rochtlieh verpfikhtft i^ei;
aber er hat aus den PrivwtunteiTt^Uaagen unt dem Karfür^tea die Uebor-
zeagung bekommen ^ dasK laan da« Eine wie dan Andere hätte vermelden
können^ wenu man die 82^000 Uthlr. Rucks tändei welche unbebtreitbar dem
Kurlüi'^ten zukömmea und von deu (jener aUtaaten ver^prochea warden i^ind^
punktiieh bezahlt hatte. Aber das Benehmen von Zeehind^ das statt
54,000 Kthlr. nur 20,000 Ea Übtigatioaea geboten und gedroht bat^ wenn
Kaiil^ dies nicht annehme, bekomme er gar niehts, hat mit Hecht hier
Entrüstung erregt. — Wa^ den Separatfrieden anlangt, mi bet^ehwert man
öieh hier aieht über die Bedingungen, sondern darüber, da?« man Blas peil
die Verhaadluügen gar nicht mitgetbeilt and ihm gar keine Zeit gel aß Ben
hat, sich anzuHchliesiieri. FageTs Grunde betr. die Snbi?idien nach 167G findet
et gat> aber ^ie werden hier nicht verfangen, da von beiden Seiten antJ-
drückliche Urknndea üljer die Ce^j^ion der^nelben fehle n. - — Er hofl't noeb
immerf dass man mit dem Karlür^^ten zu eiuem AbßehluHi; In der von Fagcl
am Schjüss iteiaeü Briefes angedeuteten Wei.se kommen könne; doch ki äu
befiirchteu, dass die Rücktitände vor 16T6 doeh nicht bezahlt werden. Da-
für muss vor Allem gesorgt werden, dass dies schnei i gesebieht
Amerongen an den Rathj>pensionär, Dat. Berlin 19,Jüni 1680,
Durch die Erledigung dos Stifts Magdeburg*) erhüli der Kiirfün^t an 19. JoaL
Domaue urpntea 200,000 und an Contributioneu 4iKi|000 lllhlr jährlich mehr.
^) Dfli dem Kurfür^tea duiLh dc?n Wefit^URabeti Frieden» ulio vor 32 J&Lren^
»k EnUchtldigaeg für Pontmern zugowieiaa worden w«r, Pafeadorf XVIIL 13«
582
VI TL Zerwtirfniis« naeh dem Frieden.
Kr it*t mit deo anderen Miniöfeeru vor awt'i Tagen in Pot^dfiui gewesen, nm
deu Kurfürsten rles wegen zu begluck wiiusohen. Dabei bat er Gelegenkeit
genommen, ihm den Inhalt von FageTs letztem Selireiben vori&u is tollen ■
and ihm die üngegründetheit seiner Ansj>riJciit auf die 8nl>sidii.*n nach Uu9\
tind eine Eutsehadignng begreiflich zn machen. Der KnrOii^t hat ihn zwar
geduldig angehört j aber g(\sagtj die Verbandlungen in Kimwegen und itnj
Haag seien ganz anders gewesen, altü das Schreiben FageTs sie darstellejj
er wolle die Freundschaft mit den Generahtaaten nnfreeht erhalten, abüi
es sei utlenbar, da^h die^e nicht viel aul ihn gäben. Dabei hat er wiede^
das in Zeel and Vurgefallene hören müssen. Äehliesslich hat der Kurfnräi|
versproeheuj durch seine CommiManeu weitiT mit ihm verhandeln ^u laj^seo«!
Amerongen an den Rathspeiisionän Dat* Berlin 30, Juni 168*1
90, Jani* Mit dem vom Kurfüri^ten ihm zugeordneten Tommi^sarj Mein den
hat er mehrere Conferenzen gehabt und ihm die in Pagel'ö Sclireibcn von
8. Junj enthaltenen Gründe und wm er f^on^l noi^h an Beweisen ausdenlusii
können, vorgehalten, nni ihm zu beweii^cn^ das?i die brandenburgi^chen An*
^|)ruche utif »Suhfridiin nach 167*i uud eine Ent^ehfidigung unberechtigt ^eietlil
Doch Ist Alles vergeblich gewent^n^ weil, wie Meinders ^agt, das Fuudi
ment di% ganzen Streites ^labefacteert*. Wie eine ihm von Meiuderi
übergebene Replik beweist'}, bleibt man bei den früheren Gründen, na
raeutiicb dasa der Kurfürst nicht fönnlieh Ver/icht gelei,stet; die FinanEuoti
der {Staaten köonei abge^^eheu davon, dass Brandenburg in der gleichen se|
dem Recht de^ Kurfürsten nicht Abbruch thnn; überdies werde man sich
mit iangi?amen öeidifiahlungen zufrieden geben. Den vonFagel am Bcbluis
j?eine& Sehreibens getbanen V^orschlag hat M ein der s für s^ieh annehmbsi'
gefunden, wenn man die Önb^tilteu vor lijTti tiofort bezahle» und versfirüchei
darüber an den Kurtürsten zu rapptmiren. Wird dieser Ausweg nicht va
beiden Theilen angenommen, so t^ieht er kein Ende in dieser Bache.
*] Meitidi^fit hHtte auf Mittheilimg eine» Aufzugs aus FAgeTs Sdireib^is iJ
hon QrÄVatniüÄ ötlei- VeiletstuügtJii der Verträge durch die Stmitea aufgcftloJll, Am
r im gen halte sie durch d» Memoire vom ^6- Juni %u widi3r]«gen geflucht. Mi er«
lieM M^in dera ArneraTig«n emo Replik sqgehcn, in dur @r unuiuntltch bGhjiU|jtäte|
dflS«, wenn auch bewiefien werde, daaH die iStanttin durch mne offizielle ErklArung
die Hubeidiflu Hüfg^\HAgt hlitten, diese übne Kraft und Polgea habe a«in mäst^en ^
Lange der KurfürBt iiic:]i niehl emveristandea c^rklirt hab»; utuf w^i« den Separatlni
dbtt «ngt-'he, MO stehe feat^ da»» dfraelhe ohne vtirhiTigc Miltheihing an die alliirteii
Miniater zu Kiui wegen g^ächlutijen «cri, und dasB ä&m Aitikel 'J4 der AlÜAim Yon 167<
üutbJgo die Staaten verpfliohtel gewü^en eekn, dem Kuitui-stcn eine 8aU»t'iHitioii fi
d«ii in den Clerisdien Lau eleu erlitteuvu Bctiaden und Einsicllung dei' PeiudtteUgk
ten vor AUem im ClevUch(.'u von Frankrüleh ausznbedingüti.
Neue Verhau dluDgen.
583
merongen an den Rathspensionär. Dat. Berlin 3» Juli 1680.
[Auiforderubg nach PoUd/im je um Kurfürsten J£U k(«inmeu. Äudien» bei demielben.
er Kurfürut erkiäitj aur ÄiifrechterhaUung der alteu Frt'uadachai't mit der Eepubük
ine Änfiprflehe tnliAärgen %n wollen. Äitierongcü^A ConfereQE mit M^inder«' DeeäGti
viüoin^ Man wird znr uidlichcn Erledigtiiig der Sache Bliiapeil nach dem Haag aendeti.
Die Bemfümngeri Arnoroiigt'n'n um AuiHcliub stmi veigeblich. Seitio Erklärung ilber
ie Un möglich keil der AniiflhtQti der kurföt«t liehen Vorscblftge Andet keinen Glauben»]
Zedert niiJBen laetsteii van den HO. der verledene maent, is ten 3. Juli.
eelven daege bij niij gekoiitcu d* Heci'e gchcijiii ^leeretarin Fucitgj
segg^nde dat myn Heer den Churfurst de^idereerde, dat ick *s anderen
daegö ncffens d' Heere Meinders tut Potsdam wilde komen, om van
hem intenemen Bijn iiijtlerBte meijninge ende resolutie over de Bwee-
Tende differentou van de ditjputable ^iibsidien ende ^epretetideerde ver-
goediui;;e van de bewußte geledene sehaede. Alwaer dan gekomen
ftynde, heeft ho<»gst<^eiii, Ohurfurst my aenstont!* ter audientie geadmit-
teert ende ge!*eijt niet obligeaate expre«:^ieii, dal lieni nwU liever j^oude
Bijn, als dat de vertrouwde vruudtsebap ende coutidentie tüBsen den
Staat ende deselve mocbt blijven gecoutinueeit ende de vnorBÄ, diffe-
reuten, waer 1 inogeiyck, f eeneniael hijgeleyt, iiaer dat men daer-
^^aver van wedersyden soo veel liadde geschreven eude geseijt; dat bet
^vecbt voar hem klaer lacli, ende l»y sich beriep op bet genereux ge-
^inoet van *S, Ht ende de gnmdige ki*nnisse van U W. Ed, gegtr* a!ß
een verständig rechtsgelcerde , dewelcke daervan mosten wesen over-
I tuijgbt; dat bij synen gebejTn Kae dt Meinders gelast hadde, ray sya
sentiinent bekeiidt te maecken, ende vastelijk vertrouwde, dat iek
daeruijt bij mijn sciven mmh werden gepersimdeert, dat by niet met
Wöorden^ luaer metter daet H. H. M, vruudtachap sochte te menagcren,
I ende dat ick al bet selve en detail uijt de vooru- Heer Meinders
^fboude venieemen,
^^^ Ick Lebbe nieerb ooghstged. Heer Churfurst wegcüe sijne irouw-
^bartige afleetie voor den Staat, öoo hy tewmoigneerde, bcdanckt ende
^HKe met reoiproqne betuij ginge yau de iijde van H. H* M. bejegent
^Bnde getracbt, niij verders diöcoursevvijse over lict bewuHte werck
^^iet bem in tc laeten; niaer dat wierdt oni de kortlit^yt de» tijts afge-
bmocken ende iek ah voorsÄ. tot d' Heere Meindera gerenvoijeert,
gelijok wy onä daerop in een afgonderlijck appartement hebben ge-
vonden ende de geheele naeeke uijt de grondt wederom opgehaeU,
^*aerin niet anders wierd te vooröchyii gebracbt, als 't geene iek U
Ed, gestr. met vier mijne voorgaende brieven hebbe geadviseert^
ende eijndelijck vraegende wat S* C- D, daeromtrent verder deside-
5&I
TTfl- ggrn gyfiitite iMch dcoi Fri©d«ii*
reerde, gaff 8. W» £d. in een wriloopig 4iBaoiirg tot atitwcN>rdt liet
geeoe io de neffeusgaende Memorie m vervat'), voegeode dÄerbij M
betiltsijt, dat d' Heere Blaest»ijl in flw&U van deu Ueer Kc^itig*
witickel'j ttae den Hage Houde gesonden werden, umttie met £*, B*j
ende U W, Ei gestr. in denselven sin daeroTer te spre^iAeu ende ]
liaer te doeo begrijpen de gefondeertheijt van S, C, D, recht, als hek-j
bende het werck tot Ximmegeu gemanieert ende hier overgeacfarevfn 1
de bejeegeningen, die S. \\. EU* vau H* H. M. AmbasÄadeurs op t|
sluijten van de vreede heeft onüangen ende waenii|t voor een groolj
gedeelte alle deese mißverstanden, »oo se voorgeven, »ijn oDtstaeii'
Ick hebbe raet alle bedeneklijeke redeneu eerst de vooro, Hetr
Mein der 8 ende daernae mijn Heer den Chuifurst selfs iii een Iweede
aeneprae^ke getracht te pernioveren, dat men de twee vtHirsz. diffe-
rente pointen tot beqoaenier tijt ende gelegentheijt wilde iiijtätellen,
ende dat ick inmiddels bij den Staat ende H. H^ donr mija sehr}Teoi»
aan U W* Ed. gestr. soude debvüiren doen, ten eynde S- C D, bj
de execntie van t Tractaet de A" 16TH nioeht werden voldaen ende
betaelt van de achterötallige subsidieu tot het jaer 167t:J inelub, döcb
mo wel bij d' een als bij d' ander te vergeefi, ende als ick seijde
bedncht te sijn, dat deesen voürslaeh van Mijuheer den Cburfurst be*
swaerijck by H* H* M» üonde opgenomen werden, wierd mij tot ant-
woordt gevoegt, dat öij het contrarij vermit^ de hillickUeijt, die daeriii
^) Mi^moif« y. Melndera tbc* 2> Juli st. □. 1680.
1) Der Kurfümc ACcepCiH die uffertrte Zablaitg der Hubiidien bU ulttino I67ti,
2) Er TerJangi die Zahlung der bi« sum AbficbJuss de« Friedens von is^t. Gemi&in 1
und für emeii Monat iiachlier schuld Igeu Subflidien nicht ftüfort, SQ&dem in beaümm«'
ton Turjninen UDd nhumt ^ucb Mui^Uiori m ZHblungtsutl an,
3} W«nn dt;r Staat nur überhaupt die Verpflichtung iU dieser Siibsidien schuld J
«gnoa^irt, will der Kurfürat sugeatebeni daas d^r teratinua Ad quem nicht doJ* PHcide|
wtin l^ti GerraAin» aottdern d^a Jahr 1678 sei.
4) Wegen der Entacbüdigung will ak'b der Kurflrat mit dem 8t«al In üfite r^r-
gleioben, und koU dte Exocation des Vertmga fon 1676 dAdurcb Dichi f «ndgeri, I
floadtim
5} die Stibenkenachansc auigeliefert und der Vergleich über die Hoefjatr'tcb«]
Seh nid und d«n Gtidriacbtju Compramiafi idh Werk gesettt werden.
6j Kimixit der Staat diea« Voricbllge nicht «n» ao ist auch der Kurfttrst niobt
•eine ZngeatltidniaaQ gebunden, aondcrit varbehäh sich aUä seine competirenden Jur». |
^} |)eraölbe haltt' um aeini^n Abaebled gebeten. Seine EntJaaaung wurde ihm |
aber ürst gegea Ende des Jahren bewilligt^ und einige Monate na^h ibretn Empfuig
Btarb KoniHWinck t)] (Ende 16!^1}. Da atieb Blaapeil inzwiächei) ges^torben war»
ac wurde Friedrich Wilhelm r. Dies! im |December 16B0 altGeaandter dt» Kur-
füraten nach doEti Haag gencbickt.
Oltimitum de* Karfüriten.
585
wa», geloofden ofte ten minsten, dat men naerder bewys ßoude by-
breDgen tot astructie van des Htaats gesuetioeerde '),
)ie Directoren der Westindischen Conipagnie an die Gene-
ralf^taaten. Dat. Anisterdaiii Mitte 8ept* 1680-
Raultj hat ihneu durcli ein Schreiben dat. Königsberg 22. Aug. roii- Miiie
getheilt, dm^ der Knrfurst von Urandenburg heabi^ichtige , au den Küsten ÖepL
YoTi Guinea iirur Angola Handel zu Ijegiunt^n, und dnzu zwei Fregatten dort-
hin schicken werde ^), und bittet um ihre ünrer^tütÄUng für das neue \Ju-
ternehmeu, das ihm anvertraut worden sei; mau werde die westtudische
Cornfmgnte nicht beschädigten und über den kurfür.stHchen Machtbereich
nicht hinansgeheti. Da nun aber die westindische Compagnie von den Ein-
geborueo dag Hecht erhalten, au jenen Küsten allein Handel zu treiben, so
bitten sie die Generaltitaateu, ihr Itecht und ihre Ilandelsinteressen gegen
Brandenburg zu wahren.
Resolution der Generalstaaten- Dat, 24, Sept* 1680.
Anf Bericht der Deputirten tiir die auswartlgeji Angelegenheiteü über 24. Sepli
das Memoire deei spanischen tieisandten Fut*u Major vom 21. Sept. und
I
I das
I seine FropOi^ition vom 23., betr die VVegnaliine des Schifl'es Carolus 11.
^^ür Ostende*), i^t befichlosisefl: Ileemslterck in Madrid zu beaultrageu,
■ diui
I Pl
'} Auf dieseB 3cb reiben erfolgte wedm dne l^rkllirutig der Suiiten Über die Be*
diugungetif di^ d^r Kurfürst für eine Ver^tJLtidigotig stellte, noch aa&dte dii^i^er, wie
er Angekilndigt, Blasptiil nacb dem H^g, um durt die Verhandlungen zu Enda %u
fübreo. Di€ iSubflUUen- und Kntt^cbUdigungsfrage tritt für längere Zeit hinter den
Sirejtigkeiten Äurdek , die eich in Folge der SeeunteruelimutjgöR de» KurfÜrsteti awi-
Bcben dieaem und den Gcnerälataiiten erbuben.
) Hnnl^ hstte dein Kurj'üreiten iinEer yeräebiedenen aQderen VoraehUgerif den
jtndel und die SchittTührt in dca preusaiäcUeit HandelfiBtÜdten £u heben i tiuch die«
Project prujjonirt» Wegen dur ExpeditiU'U gegen äpanien wurde über dln Auäfübrtmg
elnat weilen ^iBtirtf und erett im folgenden Frühjiihr ll[>81 wurden ^wel britndenburgidehe
SebiB'e nttcb Goiraea gesebickt. Hertsberg, UUsertattons p.ld.
^) Bpftüieu RcbuJdete dem Kurfäraten lu Folge der AllUns Yom K Juli 1B?4
1 i8UU|UÜU Kthlr, ^ubsidieu. Scbi>u im liec^mber 1^16 halte dieser durch dnev beeau-
deren GeöaEidteuj Melchior v. Ruck, in Madrid an die Bezahlung derSubHidien mah-
nen Jaaacn, Kurl iL aber auf deägeti (Jc^ueb nur erwidert: lo k veire. Alle ferneren
ErinnerungeUf direet oder durch die General Staaten cm den apiiniächen Gouverneur in
Hrüaaclf Villa HerrooaA^ und au den Hof tüu Madrid »elbtii gerichtet^ fruchteiv*n
nichts. Der Kurllratf duirh dieae atticbetncnd verächtlrcbe Bt^haudlung gereist -^ di«
Spanier konnten in der That nicht he»iihlen^ nur waren ihrer hochmüthigen Indolenz
ielbat Entachuidigungcü t,tt viel — ^ besehloj«* sieb isclb:*! »cbadU» «u halttn. Er
verschaffte flicb von Ludwig XIV. die Zusiebernng des Scbutae» von Cleve gegen
einen apaniicben Angritf, vun Däneiiiark die ErluubniHi» der t^iaisage durch den t^utid
d Uesfi nun im August eech» Fregatten unter B«fehl des Corneliua van fie-
VriT. SefWßrfkiitM nfli^b dem FK^deo,
dem König roti Spanien fUr ieme Differenzen mit Brattdcjtbwp A
tnittluug der üi?iiuraUtLi»t^n ftUEiibieteti iiinj üiti eiir Bri&alilttii^ der
ilietirüekiKtaiktle; his IfiTi» wt<iiig^it'rM, au ßrumli'utjiirg zu «^rcualiiieii; ^i
rojij^eia iti Berliü soll dem Kurfürsten ¥ürätelleiij wie iiberima^dii m ff-
we8L'[i i^dm^ dass f*r ohne rortierigf- Ankdndij^ng m f;o folgv«fickva»
Tüiitlicbkeiti^n get^eLrttten^ uiul da.^H i^k* liollfMi^ t^x ^erde &ie ^afuit etnitittfi,
dtis geiiomim^ue Sü!*i1V zurUekgt'b^*» uud Keine Fordemngeo durch fiirdlkk
Verhaudlungeu gelteud nmehen; daxu äoll er tbre Verrniitjnii^ axäiAeifMi
Cftter^ iu London sotj England anfTrirderu ^ In Madrid lind Bertis nr
friedliehetj Beilegutig der Di ITe renken njitzu wirken.
t Resolution der Stüaten von Holland und West:\*rie8lÄnd.]
Dat. 2G,Sept. 1B80.
Äu^ Bericht der coinmittlfteu Rätbe über die Bei?chwerde dir
dlucheu Compagnie hl Ije^chlo^eieai bei der Generalität tu beancTAgeo^
ü m e r o u g e ii be a u t tru gt w e r de , d t^m K u rf 1 1 r s Um d a^ groif^ s e IT nree h l
%nklr44Ji'n, daf^ dureti beiueu Flau der wes^tilLdL^ellt'u Cotupttj^nie zugefial
n^^rdr^ uud die Incouveuienzti'Dj dio daraus cnt>tihru werden, da all«* PUB
nn iVu:ht^r Ktrste geniäBä Vertragen mit den Eingeborneu schon von
pcfiiedeneu Mächten In Bedt£ genoiumet] sind; er möge also seinen PIj
^Itneg^^ehifle dorthin äu sehickeu, fallen langen. Da ferner die engli^l
^^Afrlkanis^cbe Coini*agtjie dtibH bt^th« iügt ist, t:o soll Amerüiigeu
8outh Ht^n tiidj über die Sache in Eiiivernehruen ?t*tÄeo, und Cittrr^
London den Kbuig vou Eiiglaud er.'iucben, gleiehfaUtt bei dem Kurfürste
auf Verzicht auf da** Project zu dringen*).
Ainerongen an den Griffier. Dat. Berlin 6, Oct. 1680.
W "[AjoAlem he irr* Kuiffl raten. Vorfttclluugpn Ober die Wegnahme dtüi «panist-lirn *Scliii
I ttaehlfenigung ders<;lben durch den Knrftlr^ten, W ei t rrü Bi?scb werden dcasclWii Jb
I Spuiien. EiaiCellnng der OvwultmAsii regeln »lebt ra bod*«!!,]
■iL Die Resolntion vom 24. Sept, nebst Beilagen bat er am 3. Oct,"
^^faugeu und sofort des anderen Tagt» naeh der Kiiekkehr de^ Kurturste
t hjeiber fUr den Nachmittag uru eine besondere Audieni nachgesucht. Di«
belbe wurde ihm j?of<>rt bewilligt. Nach einer oiÜgüchBt schonenden Eröf
I ferung über die Wegnahme des spanischen Schißesi — ^sonder dat mv bebt
vcrf^D «QfUafeDf um «ut apanische SchilTe tn fnhnäf'.n^ Itii Kan«! fiel difffCü efl
groMC« ttiit trabjtuter SpiUen aud Leinwand bdadenes Bchtff, der K»i] H , ia dtv
Hliid«?, da* &U guti* Pri««i nach Fi) lau gebracbl wurdt^. Vgl. hiiTiiber ujtd fiber d
UjumfMm V«fUuf dieser l^ecÄpc^dition Hertssberg a, a. O- p. 75— T&. rttfendo
XVJll Ji»ii, IL ^ üju Memoire voti Pueti Major tat abgedrnekl bei Sjriviaa
'J Dioa« liovoluiiod wild vua den OQUeraUtMi^ti nicht abergvoottuniai , »ondeni
m* l^pt. ciit nihmm Beriebt rm Ai»«roDgen über die ganze SacW v«Haogt.
1
Der Seekrieg ^gen Spanitio,
587
igelftatcii liero roor te brennen, w&t een Hartoch vim PotiitriereD eu Pruvi^-
11 kau ou ^t-rmach U^ cioeu uiatreiit eetifge armaturc ter m^^ — hat er
m Kurfiiri^t»?« die Ucherrai^ehmig der JStmvteu über diese plötalieheii Ue-
iralt^chrittf kundgegeben uud die Erwartuug nusgej^prüeLen, das geiiüui-
mene Sebifl", bei dem verst^hiedene PrivatkaafleuEc üitereijsin Hcneu, werde
zurüekgegebeti und die Sub^iidienfrage mit; Spanten dnrcb friedliche Mittel
au^gegliehen werden, wozu die Staaten ibre V^ermittluug anböten.
Naebdem ihn der Kurfürst geraume Zeit mit grosBer Aufmerk^arnktit
zugebört, bat er ,met een blynjuedigb gelaat en vriendelycke mine^ ibm
für ^etne Mittbeilung von der Bekümmernigs der Staaten gedankt: er könne
daä Geschebene vor Gott und der Welt verantworten; die Spanier sebtil-
deten ihm ausser den (2 Mill für den letzten Krieg noch in Folge eines
zur Zeit des bt^ten Türkenkriegs 1663 and 1664 gescblai^senen Vertrags *)
900,000 Rtblr. und hatten trotü aller s-einer Mahnungen auch nueb nicht
Einen Stuiver davon liczahlt, wundern ibii mit eitelen Vertrö^tnngea auf die
indiseheu Silberflotteu von Jahr ku Jahr biagehalten and ihn enditeb mit
D^dain abgewiesen; auch beim Heriiog von Villa Hermosa habe er um
Bezahlung augebaiten. und den^elbe habe auch im J, lt>78, ab das Geld
Äur Bezahlung der vnr MonsJ liegenden brandenburgi;?eben Truppen höchst
Diithwetidig war, die JitÄablting vi^i 60,000 Ktblr anü, wenn dieäe nicht in
ein paar Woehen erfolge, 30,000 Rtbir. uns seiuer eigenen Tasche ver-
sproeben; als er nun nachher dazu aufgefordert worden ^ei, habe der Her-
{ aog darüber geiipottet und gelac^ht.
^K Älleis dies erklärte der Kurfürst mit grossem Eifer für einen unleidli-
^^hen AflVojit, der ihn zwinge, dem Bei!s[iiel Anderer £U folgt-u, die auch
mit Drohungen oder anderen Mitteln die Spanier zur Vernunft gebracht
J hätten^ wie die Generabtaaten selbst'); die^^e dürften sich «Iso über sein
Verfahren nicht wundl?rn. Pass der l*ommandeur seiner Scbifl'e dem Gau-
( verneur von Üstende erklärt haben solle, er habe Befehl, den Prinzen von
Parma*) auf fieiner Rei^c nach den Niederlanden anzugreifen und alle spa-
nischen G ü te r auc b i u frem den S c biife u w e gz u n e h me n , erkl arte de r K n !■ ( ü rs t
für unwahi": er habe solche Befehle nicht ertbeilt.
Für das Anerbieten der stafl-tischen Vermittlung hat der Kurfürst sich
dankt und versprochen, das genommene Schiff mit Ladung solle mibe-
igt in €*inem Hafen bleiben, bis man i^ehe, was er von Spanien zu er-
in habe. Endlich hat er um tjcbriftUehe Uebedieferung von Ame-
^] Pufendorf erwähnt d«!tisßlb(jß rticfat-
^) Die Bt&ft^D erhii^lteti im Nimwegur Frieden zwar MaetHcht von Fraiikreit^h
tirfiek, muff»ten es abur nuch dem HüaduiMH vpu U\l^ wk'dvr an Bpaniea «urückgf;-
ben, Da die Fesiuug inde»» dem iViri^eii 7,11 wtrtUvoU war, mo legte er eiire Korh-
uun^g von mehr ata 7 Afilbonoi:) ytn\ di^ ihm Sjtatii^n auit d<*m weBitf(il(»tiiiLM> Friedon
«chuldtg satt und die Staatbti hehieltfsn Mi^r^tncht hierfür aIb Ffnnd, v. Kauipen,
üeech. der Niederlande Ib 247.
') Dfrs^lbe war an ViUa Hermoiia^ii Stelle a&am ^eueti Gouverneur der Nic-
derJande ernannt worden.
588
VIII, Z^rwMmaa D4ch äem Frieden,
rüogen's Ansprache gebeteti and aucfa eine sefanftUclie Antwort dorai
SÜg^SUgt '),
Amerungen bat übngeuä bemerken köaBeiii dasg der Kurfürst roii;
eeinem V arbabeo, auf »panii^che 8chi0e fahnden lu lassen« Forrrsi Hiebt tb-
stellet! wirdf woraus to ^cbJiesE^eu., da?^ er die» Werk nicht ohne Mttwif'
kuug anüt^rer Foteo taten miteruommeu bat, die da^^elbe nicht nugeru üehcti,
Es l^t eine deKkate Sache, und c-r n unecht, da^s der PHn^t falb er noch
bierbtT kotnmt^), mit dem Kurlürsteu darüber sprechen wird.
0. Oct.
. Oct.
Ameroiigen an den tiriftier, l)aX, Berlin 9. Oct, 1680.
Dc^r Knrfür^t bat ibm dnrch FDcbg ^ag:en la^en, er babe gehört, ätBB
die Generali- taaten ihre Kiiuffahrttitchiffe mit Kritgätschiöcn esct^rtiren las-
sen wollten: das *ci nicht iinthig; er wolle die Spanier durch Anhiilteti
ihrer Bchiflfe nnd Güter blos^ tum Beiahlen der rückt^täiidigen Balj^ldiea
zwingen^ Da^^elbc hat er Lainberg und South well erkliireti lasseitf
nicht aber dem friiuxösiticben niid dänischen Mioi^ter. — Nach Empfang
der Refiolution vom 30. Sept. bat er dem Km furzten vorgetragen j das« die
Generabtaaten huHten, er werde die Westindische Compugnie in ibrein aujs-
^chliesfv liehen Recht ^ an der Kii&te von Gninea Handel ^u treiben ^ niellt
&chädigeu wuUen. Der Kurfiirnt hat erwidert, wo die Compagnie Ba^iUnn-
gen habe, werde er j^icb nicht eindrängen^ sondern verlange bloss ffenud*
liehe Aufnahme seiner ScbiUe im Fall der Noth; näher werde er niit ihm
darüber i^prechen, wenn Ranl^ komme. — Sünthwell hat In ßesng auf
die Weguahme det;^ spanitfchen 8chifi*6 ähnliche ^u^tructiouen aus Loudoii
erhalten wie er nnd wird auch ein s^chriftlicbes Memoire überreichen.
Resolution der Generalstaaten. Dat. 18. Oct. 1680.
Amerongen i^ oll beauftragt werden, dem Kurfürsten 7orzoi?teUcii, da£6,
wenn er sein Verfahren gegen die spanis^cben Schilfe nicht einstelle, e»
sicherlieh zwischen ihm und Spanien zum Krieg kommen mijiitie, und indem
die beiderseitigen Verbündeten znr Hilfe vt-rpflicbtct wärenj die ganze Chri-
stenheit der eben hergestellten Ruhe wieder veriuf^tig geben werde; er mdge
also erst die Vernnttlung der Generalstaaten und anderer C briste nprinien
A) B^^ide«, diifl Memoire Amerongen'^ rom 4. Oct. und die Aotwort de« Enr-
farstea vom ^S^ OrS!'» '•* gedruckt bei SylTius, Verfolg op AltKemi li. Buch 18
p, SS. Amercjugeti reii^bte noch ein sweittra Meioolr« ILhnlicben lohalta am]
gti. Od, ein.
') Djr Priiia h^tie :jicb im Sopl. aum Herißojj von Lüneburg Odöh Crlle bifgcben,
aiig«Mrcb p um mn^r Einladung zur J*gd Folge lu liiiKten (d'AyjiuXt N^oc K tlM),
Sylvttifl ZJ. Hueb ll^ p. f>^$}. Der Kurtühst wmr Anf diesen Bcsncb eifVrafichlig^ und
Anfung» bHttu d«r l*riu£ oai^b PüifidAni Überhaupt nicht k^imntun v^oU^n. Eine Zu^
Itiiiuinerikunft nach Mngduburg hatte er iuuh nicht bt^^fitimmt %ti»«gen kötiufin. End-
lich kaiD Cr «ber doch «m 17. Ociober an den kurfQr«tlicheD Hof (B^beiäao).
VermUtlmigsTerauohe der StAalen.
589
ei Spanien eintreten lassen und, wenn Spnnien auch dann die Snbsidiefi-
Kahlutig verweigere, kcinne er seine vorigen Mttssregeln fortf^etzen nnd werde
daim wenigstens vor der ganzen Cbribtenwelt den Preis davon tragen, kein
Mittel der Verm>hnung nnterlassen zu haben; die Weguahme spanischer
Schiffe solle er also verbieten, da sonst alle Vermittlang ninsonst *;ein würde,
überdies <ste iinn nicht viei helfe, da alle Güti^r in den Schiflen den Spaniern
selbs^t nicht ^ugelifirten und vor einer offenen Kriegsorblärnng doch nicht
weggenommen werden konnten; er möge daher auch das genommene Schiff
wieder Leransgeben nnd einen Platz zu den Vermittluugsverliandluugen be-
stimmen. — HeejUi^kerck in Madrid soll den Auftrag erhalte», beim König
von Spanien auf die baldigste Befriedigußg der Ansprüche des Kurfürsten
iL^an Brandenburg hinzuwirken.
Ameroiigeii au den Griffier.
Dat. Potsdatri 20, Oet. 1680.
Utohuugen
^^Beac))werd<3 d^u Karnir»len Über di« vüa den Sl^aten erlag neuen Pli^cato.
^H desselben.]
^H Als er sich vorgestern Abend mit dem Prinzeu von Uranien in der 20« Oot
^%preEentiekaemer*^ des Kurfürsten befand, kam der Hofrath Fuchi^ und
fragte, wann er ihm einige Nachrichten, die der Kurflir^t ans dem Hang
erhalten, mtttheilen könne. Dies ist uun gc^t-ern Vormittag gej^cbelien:
Fuchs hat einen Brief zum Vorschein gebrach t» wonach die Staaten be~
I gchlossen hätten^ 8 — 10 Schiffe «um Schutit ihres Handels in der Nordsee
I und zur Escorte dt^ Frhizen von Parma unszurüsten, und ein Pbicat der-
I' selben'), da.s die Annahme fremdf^n ^)ienste^^ um auf fremde Kaperbriefe
die Schifle Tön AHürten der Republik zu hebü^tigen, allen Untcrthanen des
P Staats verbietet und .soichCj die &:ich ^chun in fremdem Dienst befinden,
auriickruft nud die frühe reu Placate erneuert^ wonach Kieman<l innerhalb
des Octrois der Ost- und VVe^'^tindit^eben Corapagnie freunlen Pok*ntaten diene u
darf; der Kurflirst — hat Fuchs hinzugefügt^ — habe ^ieh uueh üeiuer Er-
klärung vom 8, Oct äoleher Dinge nicht vergehen ; er werde »ich inde^■s, fajia
die Staaten wirklich solche Maüiiregcln ergriffen, In seinem gerechte u Vorba*
ben nicht beirren lassen, sondern seine Ehre uud Reputation zu wahren m^-
sen; er versichere nochmaLn, den Handel der Niederlande keineswegs titciren,
^— jondern blosiss den König von iSpanien zur Vernunft bringen zu wollen.
^H Amerongen erwidert, da^^s er von der ganzen Sache keine Nach*
^ rieht aus dem Haag liabe und also nichts winse, und bedauert, dass der
Kurliivst sie so übelnimmt; er wolle sieh mit dem Prinzen darüber bei^prc*
eben. Während er noch mit Fuchs verhandelt, läsöt der Kurfürst ihn zu
sich holen nnd sagt ihm, ^dat hem leet was, dat op de btyde aenkomste
van Mynheer den Prince vau Orange, vvaernae by seer Jiadde verlangt,
Ryne vrengde wierdt benevelt met soo gevaerlieke advisen"; er droht, wenu
Blies Plöcat wirklieh pubb'cirt würde, ebenfalls seine Unterihanen in der
») Vom B. October*
590
Vtrt. ^erwQrfnisde nmah dem Friede ß
stÄatit^cheu Armee itüriickrufeu ?m wuHeü^ uud fordert, dfis« Ameroiige
diyg mit der eratcu Poj^t den ^taateu bekannt macht.
Der Prinz ist Inde«» dt*r Meinung , djiss Amerangen diuiiit bis
uädi^steu Post warten soll, in di^r iloirnung, da^js der KnrfUr^t bh d
zu eiiiig:er Miissiguag luid Kiir Zurückberuiung seiner Kriegsschiffe ßicb be-
wegen Iftüsen werde').
Brkliinmg den Kurfrirsten über den Streit mit Spanien^
Dat. PütKdatu 13/23. Oet. 168Ü.
SSpOcI. Er hi bereit, in ^seinem Streit mit Sjvanien Englands nad des SUlaU
Yerndttlung xu aeceptiren nnd seiae weiteren Befehle an die Knegs^chife
ssurückznnehiaea, wenn die Mediat<jren versprechen, falls Spanien uioe ge-
bührende StitiKfactiün verweigert, ilnn f>ei der Edaagimg derfielljea zu h«'l*
fen. Kr wrli nueb nicht sofortige Be^ablnng der gaazeu Schuld foa $p«-
aien verlangen, soadera sich eiastw eilen mit der Hälfte begnügeü, weun die
diatoren ihm die iiudere Hälfte garautirea.
AiiR^i'uii*i:c*n an den Griffier. Dat. Berlin 27. üet, lt>8ü*
21» Oct. Der Kurfiirfifc hat wie über andere wichtige Sachen, worüber der Priai
von Uranien uu die Generalstwateii berichten wird, mit demselben aacl
über die Snbsidlen uml seine Euttichädigung durch die Generaltitaaten ge-
sprochen nnd erklärt, in Erwartung der^^elben habe er au Spaau berfit»!
den Befehl zur lle hergäbe der 8e henken, schanze ertheilt. Ihre Heäoliition|
vom 18. Oct. bat er enipfangeu» und wenn ^w auch nichts entbält, was derj
Prlns^ uidit ^chon mit dem Kurriirsten besprochen, und weim auch, berarl
nicht die General Staaten auf den Rapport dm PriuKen (*iuen Beschlimij ge-j
fasst, vom Kurfürsten keine genügende Antwort zu erlangen j^ein wird, ^a|
wird er doch ein Memoire im Sinn der He Solution übergebeu.
Amerongeu an
den (Triftier, Dat. Berlin 30. (>* t. I68Ü.
S0<Oct Ein ihrer llej-olution vom 18. Oct, eat^prechcndes Memoire hat er aiu
26. Üct. darch Fuchs dem Knrtürslen überreichen lassen, da er selbst we-
gen eiacr Erkaltung es nicht gekonnt. Ueber dat Placat der General staa*
ten vom 8. Oct. Ui man hier sehr bo^e. Man will darauf mit einem Ahn-
liehen Befehl antworten, durch den bei schweren Strafen alle Ünterthaueii
des Kurfitr^teUj die als Otticiere oder Gemeine hn Dienst des 8tÄat«s sind^
zurückgerufen werden. Man wird auch vier Kegiiaenter je. Pf. (200(1 M,)
und vier z. F. (5000 M. ) neb^t einem Reg. Dniguner nach dem Cle vischen
I
^] DiA Schreiben vruriic auf Wiicmch de6 Fnuzett endlich gar nlchi «bgcSAndt.
') DietolbQ irurdü dem Piiaz&n von OrA&ion Qbcrgebcn, Vgl. Pufeadöff j
XVill. 11.
Verlegenhoii «iti spaniichen Hof.
591
^arE?eliiroii laiiiäen. — Drei Sohilfft mit brandonburpisirljeii Soldaten an Bord
sind uücli Guiiit*a abgegangen. In Koiüghbfrg werilon drei ueiie t^ehiÜL*
i 40-50 Stücke gebaut. '
Heemskerek an den Grif'fiei-. Dat. Madrid 31. Oct, 1680,
n.
Man verzögert di<? Antwort auf sein Memoire vorn 27., worin er die 3L0eC.
edtotion der General jitanten im Streit mit Hrandenbnrg angeboten^), um
Zeit zu gewinnen. Die Meinungen im Ruth ^Ind getbeilt: Nebme man die
Mediation aa^ so werde zwar Tiel leicht dm Sehifl' zurückgegeben, aber die
Suhmacb tioch nicht ganz au^gewissebt^ und man ^ei genöthigt, wegen der
Snbsidieit'^cbuld bestimmtere Versprecbnngori zn erfheilenj auch führe es
mit Eneksicht auf England, Dänemarkj das Reich und Holland, die diesel-
ben Forderungen an Spanien haben wie Brandenburg, zu gefährlichen Con*
Sequenzen , da nun jeder, um geine Lago zu verbessern, ebenso verfahren
werde wie Brandenburg; dann werde alter die Sehwaehhdt SpaiiienK zu
grell zu Tage treten, die man bisher vor dem Ausland noch verborgen habe.
Auf der anderen Seite sehe maii wohl ein, dass die Sache kräftig anfas-
sen dieselbe dem Zufall überla>ssien heifise und jedenfalk den Kurfürsten
dazu treiben werde , im Keich eine aiitikaiserliebe Partei zu formireu; aber
unch Stillsitzen werde niehts helfen, da Brandenburg tlaun immer mis!^-
trauisüh bleiben werde, ob man ihm weiu Geld bezahlen werde oder rueht,
und man eudlieh doch genöthigt t^ein^ andere THa-f^iregeln zu ergreifen, —
Man l>erent jetzt, dass man dem brandenburgii^cheti Minister*} bei seiner
letzten Anwe!^enheit nicht mehr entgegengekommen, nnd Behiebt die Schuld
fta dieg'er ganzen Verlegenheit anf den Herzog von Villa Hermosa.
Aiiierongeu an den Griffier, Dat. Berlin 3, Nov. 1080.
[Cdafer^Dis mli *Un^. Aiitwurt den KurfÜielen auf cl^9 Memoim votn 2(i Oct. Hu-
eh werden desaelbeti übi:r da» Pbicftt utid die Haltung der Stimteti Spaukn gegenÜkt^r.
Drehungen den KuifÜraien. Besch wichtigen de Antwort Amcrongcti'B.]
Der Kanzler von Jena hat ihm als Antwort des Kurfürsten anf da^ 9, Ko^.
smoire vom 26, Oct. Folgendes eröffnet:
*) Ileemakerck linito sofort nach Empfang der erjiteti Nachnchl von der Weg*
ilime des «panUehen SchifTeH »ü^h nach dim Kacurml begt^bim und dem HiMjog
On Mvdsna C^li die Vennitdung (I>r ^tARten migthot^n. A\s dc'rsell>e iti den lief-
|Atun AiittdrCicken über dt^ri Kurfiir^teu su'h erging, hatte HeemäkurtBk ihm Tor-
getstellt, dnnta Geivuli mit Gewalt i^u erwidern %mT müht »»gehe, da eine NIederlitgc
für die Monarrbie iijiröhmlitdi »ei ^ ein Sieg abur den Kurfürsten «witigen k&nnef
vicih k unrps perdu in die Arme von Frankteiah eu weifen und dem Kaiäcr enipBnd-
lieben Nnübtheit zuzuTOgen, wUhie^d er duä E^iaera Credit, An^i^hn und Muebt \m
Reich durch seine eigene Btdeutnng vermtsbren helfe» «o lange er mit demedhuri
einen Strang sbbe; es nci d«ber dnit Be$tc, die Vermittlung der Stauten aiizaiiehmen
und di« Sub§idien wenigtitens biti 1676 aeu bezahlen. Der HerEog hatte darauf um
4»iie ichrifüielie Eingabe gebeten. Heemskerck au den Qnfßer daL Madrid IT^Oet.
VfU Sylviu« U. B. 18 p. 68.
*l Melchior tod ßnck; a« oben p« 585 n. 3«
592
VÜL ZerfvQffDtu« oacti dem Fiiedeo.
Trotz der anfricbtigeti BemiihtiDgeQ des Knrfiirnt^n« die alte Fl^imd-^
ificbfkft mit dem Staat zu emeuerUf trotz der Zug^stäodnisse ^ die er we
der Befriediguog semer gereehteu AiUij>rüebe; gemacht, haben ihn die St
aller Mabaungen uDgeaebtet uoch Dicht einmal einer Antwort auf das Memaü
vom 2. Juli ') gewürdigt; mit den jüngsten Briefeo aus dem Haag bei ilj
Qnri das Placat vom 8. Oct. üugekDiomen, von dem man bei der Anwesen
beit des Prinzen habe behaupten wollen, ea &ei gar nicht erlasseu wordt^cij
dasselbe gebe allein auf ihn und seine DifTereazen mit Spanien; sein V<
fahren gegen Spainen sei gerecht, denn dies habe ihn erst mit 4er Aus
Hiebt üuf Ijundabcretnngen^ dann mit Wechseln auf Amsterdam ^ die ahe
nicht liceeptirt und mit Protest zurückgesebiekt wnrdeii, endlieb mit Ai
Weisungen auf da?* Königreich Sicilien hingebalten; die Ruhe und den Fri«
den Kuropas, sowie den Handel wolle er nicht stören; die Ausrü^tQiig rtifl
KriegsschifTen, welche die Staaten befobleuj sei aho ganz unnötbig^ beweij»
ihm aber, wie wenig Riieksiebt sie auf sein Interee^e nähmen, wie &ie denn
auch die einzigen Alliirten Spaniens üeieti, «die het harnas ?oor dl« Miye-
steit met e-mprei?sement tegens hem aentrocken'*.
Jena bat weiter gesagt, j^ein Herr wünscht nicbtti mehr, als dass derj
freilieb zu heiaem Kachtheil und Präjudiz geschlossene, Friede aufrecht er
buken werde, aber die Proceduren der Staaten würden, zu ifeinem LeidweJ
den, ihn zwingen ^ solche Massrngeln zu freffeu, die mit dem Frieden und
ihrem Vortbeil vielleicht nicht vereinbar ^eien'); wenn die Staaten uichn^
binnen 14 Tagen das Placut zurücknahmen^ werde er alle seine Untertbaneilj
m\^ dem staatiäcbeu Dienst abrufen; er wolle doch sehen, ob er sich
die Zukunft auf die Freundschaft der Staaten verlachen könne oder s
anderweit umsehen müsse; auf dm Memoire vom 26, Oct könne der Kur-
fürst uiehts erwidern, als das^s er nicht wohl begreifen könne, warnjn ditj
Staaten f^ich mit j^olcbem Kifer zur Vermittlung mit Spanien anboteu, dl
ßie tiicb doch soust tn dem ganzen Streit *so unfreundlich and pörteiiBcb ge
gen ihn betrügen^).
'Amerongen antwortet auf diese Beseh werde» i Auf das Memoire tooi
2. Juli habe man nicht geantwortet » weil man auf die Ankunft BluspeiraiJ
Im Haag gewiiitet; wa.s den Streit mit Spanien anlange, so habe desÄeii
Gesandter im Haag noch jüngst verlangt, dass die Staaten binnen drei Mo-
naten nueh der Wegnahme jene» SehiflTeÄ gegen Brandenburg in offenbarej
Ruptur träten; die von den Staaten gechaneu Schritte hätten daher nur den
*) 8. ohcn p. 5R4 n. L
'} Der Kurfürüt brannte nitf den Krieg und Htm bereita Truppen an der geldri«
»chcn Qrfinsce zuüiimTn&nBLeheti, Ludwig XIV, selbst ittusste Beinen Elfer mUssigvii
') Ditsji |rmi3£Hche Zurückweichen des KurfflratRii ron üetuen frÜhereti Ancrbi(Ttiin-!^|
gen und du» »clirnffe Antreten gegen die i&tanten wnrdi? Toni fransiiiiischen öe*Ändtea^*
seinen Oegenbem Übungen zngi^scb rieben« Die Erklärung vom 23. üct* suchte mtp htma*
denburgiseber Selts nttf «eiiifit cnergUeben Einspruch dtgi^gen ihm «Ih vbllig eilt?! und
uicht&aagtiDd daiKiiflttilten. Zugleich begannen um diese Zeit die VerbATidliingen der
kurfSrflllichen Räthe mit R^benae über die pmponirte enge Alliiine mit Frtnkreicb*
DrobtiQgen des KurfOrsten ^egen den Stmit
593
ck, S|mmen eioig«* Geriugthuuiig zu geben und et* von desperatjen Mass-
regeln abzuhaitoa; man dürfe es den Btaateu nicht verdenken, wenn sie
sich die Erhaltung der spatii^chon Niederlande aagelcgeu sein UeSf^en, für
die de im letzten Krieg Gnt und Hlut eingesetzt; im Uebrigen haben sie
hinreichend eu erkennen gegeben, wie sehr sie eine Medllehe Beilegung
des Streits mit Bpanien und eine billige Befriedigung der Arn^priiehe des
Kurfiirifteu auf Snbsidien wünschten; wab für Fulgen würden aber daraus
entiiitehen^ wenn Dänemark^ Lüneburg, Münster gleiche Procednren zu Was-
t^er und zu Ijande unternehmen wollten, wie der Kurfürst ;f Man möge ihm
also auf «ein Memoire vom 2Ö. Oct* etue Eulriedenstellende Autwort er-
tbeüen. —^
Buuth\^ell bat wegen sehiei^ UuwohUeint; Erlaubniss erhalten nach
England zurückzukehren. ^ Der Kurftirsfe ist noch 'immer am Podagra lei-
dend uud hütet ^eiu Zinna er.
Der Ratlispensionär an Amerougen. Dat. Haag 9. Nov» 1680,
^H (Eigenhäudig.)
^H|Empfai)g de» Sclir^ibüns vom 3^ Nov. Bediiut^rn Über die gereiste StlnitDung d«a Kur-
^^pHrsten. Intrlguen ätv Ktfititle des Staats, Die Forderung der Zurückuuhme des Pia-
t cata binneo 14 TAgeii Ist ui} billig. Eine vorherige Veratändignng mit den SUateii
I 3b6r die Scb ritte gegen Spanien vr^rt ftiigemefidei] gewesen. Die Staaten baben nie
die Abüichl gehabt, die kurlürstlicbeu BL^bifife aDKtigrelfen, trotftdem SpAiiicii dies ver-
tftngte. Die Höstmig von KHt^gSÄduffe« ist benits cingcstelh. Vt^ranlaasting und
^ £wi'ck der Plaeate. Die»etb(^n aind alkün nuti Itilcksitht iiuf den KurfüiMen putlicirt
^^^ iArprdeti^ um nicht %u directt^n MnAnregeln gtagci) ihn grzwimgt'n xu Hmn.\
^H Der Grifüer hat ihm A nierorigeu*.s St*hreiben vom 3. Xov. tnitgetheilt. 9. Nov.
^H Ivk badde gehoopt, dat de presentie vu,n S, Ih neu *i bofl' aldaer
^^Bii desselfs komete albier mateiie soudu bebten verschaft, om in der
^^laiiine iiyt de weegb te It^ggeii de differenten, daerin wy tot ons oii-
I geLuck inet S, C, D. vervallen mßi, tiiaer ick sie dat die geene, die
[ ÜÜ8 quaet willen, uyt dese plat^caeteii wederom Stoffe soecken, om
S. C. D. tegeng ous te aigreren (Godt gaff dat bet geschiede met eeü
I reyne cn suyvere inaight, aüeen om 8. C, D, dienst te vorderen en
niet üin uyt deae zee-equipHge« partieuliere pniufKjteii te d<>en, son-
r bet iiiterest van ö. C. D. daerontrent veel te consldereren, daer
an ick Oodt betert meer weet als ick seggen m\y
Het sa! niet mogelyck djn, U IL Ed, uiet dese poet ant^voort np
yne missive te laeten toeküoiuen, dewyl S. U« alliier noch niet gear-
veert is eu alle dagen 'te genioet gemen w^rt *), ende dat de inaterie
au dien brieff well eyät een rype en volkome deliberatie, die de eere
11 het iüterest van den Staet en de vrientschap met S, C, Ü, iumiers
■) Der Priiiifi kehrte am IL Kqv. von »einer Heiae aach dem Haag i&urück^
594
Tin. Zerwürfniiie nach dem Frieden.
800 veel mogdijck conservereti magb. Ick beken, dat de Cluusule io
U H- Ed. missive vervatt, van dat men de vooraz, placcaeten biniieo
14 dagen soude nioeten i'evocei'cn off dat 8. C. D, daertegens andere
sal moeteö voorsien, by de menschen alhier seer wonderlvcke gedagb*
ten baeren sah Ick weet uict, dat uocli eeuigli prins met die precies-
lieyt lieefl gespmocken als de Coniuk van Vranckrijek, vvaoneer (lie|
Maj, otiH voorsohreeff de rtniditiea van vrede, over deweicke S. C* D.
sigh SOG beklae^ht, en liet liadde we! te weoseben geweest, dat eeri
bet bewufit oxploict ap de Spaensebe Bchepen was ondernoiDen, menl
daer van eeuige kenniöse hadde gebadt, op dat men met den anderen |
liadde mögen sprceckeu over de inconvonienten, daerin men misscbieu
aal vervailen, indieu bet werek du*M' guede expedienteu niet gevanden
wert. Ick aal, onvervanekeljck 't geen H. H* M* sullen resolvereiij
ende eonder niij ergens over intelaeten, aen U H, Ed. tot sjn infor-
matie allecn seggen, dat den Btaet iioyt in de sin gehadt beert, S. C, ^
D. off de^selfs ächepeu op bet lyff te valkni; dat de Ministers taiij
Bpangen dat well bebben vcrsogbt, maer dat het van haer i® gedecli-
neert, ende dat alle in^tantien ter eontrarie sijii en noeb werden gt- 1
daen, om die Maj. te disponnereu, om aen S. C- D. satisfaetic over
de acbterstanige subsidien tc doen bebben; dat de Coopluyden hier
te lande seer ontstelt synde, als sy reden badden, over 't uenieD van]
bet be wüste scbip en seer rycke Retouren uyt Spagnen en vnn Sniirna
verwagbtende, gelyck die ouck ingekomeu sijn, den Ötaet ht*l»ben vcr-
gogbt^ tot veylinge van de kusten eenige scbepen in zee te brengeui
dat daerover aenschryven aen de admimliteyt in gedaen, dat by de
Collegien dicnaengaende <jver de geltmiddelen difficulteyten synde ge-
ntoveert, die mcu besigb was om te surmonteren, als men ty dinge be- '
quam^ dat de verwaght werdende sebepen binnen waeren, ende dat de
equipage daerop is gestaeekt, sehoon Spaguen uytnemende Iiart heeft
aengehouden dat men die sonde willen continueren.
Wat de placcaeten belangbt, die syn van tweederley natuyr:
d' eerste raeckeude de vaerten i>p Oost- en West-Indien, die syn nu
niet nieuw, uiaer van woort tot woort conform aen die placcaeten, die
in bet jacr 1075 sjn geeniaiieert, ende die van het jaer \GT7i syn con*
form de placcaeten van het jaer IG 10, IG 15 en verscbeyde andere j
öuecessive placcaeten* Ick sal niy nu niet inlaeten in de jnstiticatie
van dien, oni H, H. i\L in derselvcr resolntie de loeff als men ^eyt
niet affteöiea, maer U H, Ed, weet^ wat swaere demesleea deseu Ötaet
heeft gehadt, met Englant, met Denemarken en met Sweden ') over
') Z, B. im J. i^2. Vgl Ailzema IV. mi &. mi&\ NaraetiEndi 4ttr Stnal j
VernnlasMtng 2ur Publkution dt^r PU^jiic
595
ägeh naer die gewesten oudernoinen en gepractiMeert door lugese-
teneij van dit laut, en wat noch laest in het jaer vau 1GÜ2 off 1663
ie voorgevallen met Laurens Davids vau Convent*), die op com*
iDissie van den Hertogh van Beaufort in de Roode see hadde ge-
vaeren en de Cmnpagnie deser Landeo met haer comptoiren onder 't
ebiet van den Grouteu Mogol in veel ongelegentheyt gebraclit, eii dat
de redenea geweest, die den Staet bebben gemoveert» om soda-
nige placeaeten niet Imyden off gisteren, maer seÜB met de erecHe
van de Compagnieen te doeu arresteren, d' IngeBeteuen deser laude
ordinaris d' e erste aealeggers sjude, oni ynder praetext van \rinst uytr '
emsse nmgliten te solliciteren tot diergeljcke expeditieu, daer well
»y, maer die Princen öeer weinigh van Ijebhen getrocken, dewyl de
saecken in die gewesten niet meer soo syn als die voor desen plagh-
ten te weaen, Wat het tweede placcaet aengaet, *t eelve ie meer ge-
sehiet in faveur van B. C. D-, goo tek het seggen niagh, als tot des-
selfs naedeeh De Bpaensche Ministers hebben bet voorgsfi, exploict
alhiei" \dllcii doen pasaeren voor een vyantlyeke ruptiire eii oni* ge-
sommeert, om onse oftiden by Ö. C. D. tot repavatie aente wenden en
naer *t vertoop van drie maendeii te breeckeii, \Vy hebben daerop
geen antwoort gegeven, als all een dat sy ons souden laiddelen aen
de bant geven, om 8, C, D. ^atisfaetie te doen hebben over de be-
loofde subsidien, en blyveii daerop insteren. Äen de zyde van Ö* C. D.
]» ge8e^>% dat het geeu rupttire maer alleen een reeele detentie is, om
syn acbterwesen te conaequeren. Ick sal nu niet seggeu, wat daenan
geoordeelt moet werden» maer laet dat aen H. H, M. De Tractateu,
die wy niet Vrankryck, Spagnen, Englant, Deuenmrken, Hweden en
andere ter zee va er ende l'viucen hebben, breiigen alle niede, dat de
^ingeseteneu van d* een geeu eommißsie mögen nenicn van andere Priu-
n, om d* ingesetenen van d' andere uyt die commiissie f attacqueren.
Men prevideerde hier, dat,Spagncii dat sonde doen en inateren, dat
dat Art. eoude werden geexecuteert tegens S. C. D., en niet guet^in-
dende dat in bot particulier te doen, bebben wy gemeynt minst aen-
stotelyck te wesan, dat het generaelyck wierde gedaen* Maer bet is
notabel, dat dat plaeeaet niet verbiet, dat Ingesetenen vau desen Slaet
^^ß. C. D. niet mögen dienen, maer alleen dat öy geen commissien mo*
^ften nemen, gelyk andere particultere Inge^eteueu ander» doen, die
mit Dttnemturk hatte «iti(tn ftimUebeti A&l&s« und Verlauf, nie der jetzige mit Btad-
*} Vgl. fiber ibn AiUem« IV. 1180. h^itrm d« d'Estrades U. 237—334.
38*
596
VTÜ. Kci'wfirfnU»« nach dem Frieden*
nh men hier spTeeckt, ter Cap vaereo, dat immem op de bewnsü;
Equipage niet kan slaen, die nkt op particulier kosteD niaer op ordre
van S- C. D. geächiet Maer gelyk iek liebbe gesejt en noch repe-
tereu tnoet, daer de praeoccupatieii werden gevoet, is inen min b6
quaem een saeck met reghtsinnigheyt inteskn.
Ick weet niet, wat den Staet eygeiitl3ck reBolvereu sal, en off all
dese myue gedaghteu aiet haer inten tie nullen overeenkonien, eii dae
rom hebbe ick die aeu IJ IL Ed. als sodanige partfculiere geda^hteu
oo<?k naaer willen bekeut aiaecken. Indien ick gelooff bebben mag,
ȟo sa! U H. Ed. sien, dat dese Expeditien veel inoeyte en ougemaek
en S, i\ I). weinigh vooideel toebrengen suHeii, Ick aal bet uiyne
geenie contribueren^ dat ijA\ D* biUielimatige satisfactie van Spagueu
magb erlangen, en alles doen, wat in myn vermögen is, oin de vnmt-
aehap met S* C. D. te eonserveren*
Aiueioiigeij an den Gnffier. Dat, Berlin 10, Nov. 1680.
10« Not. Er bat den Kurfürsten selbst vorgestern iq Potadam über die Placat«
der GeBeralsstnateti gesprocheti. DerJ^elbe i^t über sie aoch sehr böse, govie
aach darüber, dass der Prinz von Oranien and er nocb am 24. Oct. all*
Kenntnij^s davon geleugnet hätten. Alle von ihm vorgebrachten Gründe,
den Kurfürsten au bernhigeu, haben uiefits geholfen, nnd ders^be wird :?ich
ntir iiufnedeü geben, wenn mau jene Placate wiedet' zurücknimmt. Er «ird
ContraplacRti.^ dagegen erlai^sen, und eines, weichr?^ den in ^einf^m DifU^l
jstehenden Niederländern die Uelolgung des s^taati sehen Befehls verbietet
und eTentuell alle Entsehädigung vejvprieht, ist s^ebon am 20 /3ü. OeL pa-
blicirt worden.
Resoliitiuii der Geueraktaaten. Dat. 16. Nov. 1680.
[Verwunderung über die äbl« AufmifacD« ihrer PbcAti;. DienelbBti bernhi^ti auf ver*
IriigsmAfiBiger Veipßichtung ihv SUaten nnd atnd Aclifin vor Ungeii Jabreu ertus^un.
Das umgehen dsr von ihnen ertbeUteo Privilegitn durch ihre Unt©rthftn<m Int niehi
länger zu duldor». Ihr Verhalten in ieinem Streit mit 8pAnien ist durch ihre AÜijid«
Ken bedingt Und gegen den Kurfürsten 30 schonend wie mdglicb. Üas Vcihol der
Annahme ron Kn verbriefen war nicht ku umgebeu Anerbleifp tbnr WrmittlungJ
,Nov* Yerljolt. nnd die anderen Depntirten für die auswärtigL^n Aitgi^legeu*
heilen berichten in F<*lge dt*r AuftritgL* vom 5. und 9, Nov. Über die Briefü
Ämerungen*!ü vom 30. Oet. und 3. Kov , wowie der Prinz Ober mm^ Ver*
handlungen mit dem Kurfürsten von Braudenburg über das in 0>;t«öde ge-
nommene H panische Schilf und die Forderungen de;^ Kurfünsten uit Bpaumu:
WofrtUf in Uebereinwtiiumting mit dem Advin des Prinzen he schlössen i^t,
Amerongen zu beauftragen , ^dat Lij aan hoyggem* 8. t\ D. op de dia*
ereetfite ende bequaambtL^ muuiere scal representereu , dat H. IL M. acer
verwoadert ende gesurprenueerd zijn t« Teniemeu, dat S. C. D. het tma*
Zweck der Plaeat«*
597
neren van de roorsz, placaten in soodaaigen maniere beliefl ap te nemeii
ende vaii H. H, M* begeeit, dat deselve asullen revoceren eode te nict doeu
foüd amentale wetten van dej^cii Staat over *i se^üg en meerder jareu geest^-
blisseerd ende vastgef^teld ende aftreden van stleninele Tractaten, die sij
ifde ovef veele jaren hebben aangegaan eude gemaakt niet allo Coaingen
ende Princen, wiens Ondersaten eenigsmt.s bij de zee ziju gelixteresseeri'^
Diese Verträge hatten den Zweck zu verhindern y dass nicht Unterthanen
deg Staats das den indischen t'ompagniecn ertheilte Privilegium dadurch
nnsgeheii, dass sie sich von fremden Pütentateu Cotnmiissiunen geben lassen,
nnd so von den YortheileOj welche jene Compagnieen durch grosse Opfer
^Lfiicb erkaufen müf^sen, ohne Weiteres Nutzen ziehen, ja sogar den Handel
^■derseiben ruiniren^ indem sie die Waaren^ die ihnen keiue grossen Kosten
^naaachen, billiger lid'eTu können als die Compagnieeu. Das Verbot besteht
^^ieit 60 Jahren und ist öfters geltend gemacht worden, ohne dass der Kur-
I ^fur^t und seine Vorgänger .^ich darüber beschwert haben,
^^ Sie können den KurJursten nicht hindern, die Wohlfahrt seiuer ünter-
^'thanen durch audändi&ichen Handel zu fördern, obwohl es ihnen unlieb ist,
dasg; dieser Handel sich naeh derKüst« von Guinea gerichtet, weil dadurch
vielleieht luconvenienzen und Streitigkeiten entüteheu können, die sie geru
^^ vermieden wünschen, da sie schon mit anderen Fürsten sdilimme Krfahruu-
^ken gemacht; wenigstens hätten sie gewünscht, dass der Kurfürst , ehe er
^^dle Fahrten nach Guinea thiin lit*ssj sich mit ihnen besprochen hätte. Je*
denfalls aber kann er nieht veiiaugL-n, da^ns sie es ruhig ansehen , wie ihre
eigenen ITuterthauen die Schifffahrt fremder Potentaten nach Guinea beför-
dern, dadurch Streit erregen und sie mit dem Kurfürsten u, A. in Irniagea
verwickeln.
^L ^Eude wat aangaat het tweede placaat, rakende de gene, die op Com'
^Kfeissie van S. CD, zoudea dienen, *im bj wegen van represi5alieu van S,
Coö, Maj. van Spaigne te eousequeren 't gunt deselve van die Maj. te vor-
deren heeft: Dat het H. H. M* beer leet doet te verstaan, dat S. C D die
sake alsoo opneemt als uff sij de voorbarigstc waren, om hem te verouge-
lijken endo S, Con. Maj. van Spaigne te assisteren; dat deselve S. C. D.
zal hebben gesicn, wat empressementen aaa de sij de van Spaigne zyn ge-
brtiijkt, om desen Staat daartne te brengeu, dat deselve effectivelijk ende
metter daad zoude procederen t-ot recnperatie van het Schip Carel de
Tweede, mitsgaders om de echepen met dewelke den Heer Priuce van
Parma herwaerts qoara, te convoijeren^ met byvoeginge dat H/H. M. bin-
nen drio msjinden naar het neraen van het voorsz* schip tegens S. C* D. in
oorlog ^ndi^ rupture zonden niocten komen, iudien deselve aan S, Con. Maj.
van Spaigne geeu satisfactic gaf; dat H* U, M. daarop niet anders ten aan-
Ifiicn van 8, CD. hebben gedaau, daii bij Ö.C, D. geintercedeert, ten eijnde
Beselve de differeiiten met hoogstged. 8. Maj. zoude willen doeu bemldde-
ien, met aanbiedinge van bare mediatie ten dien eijnde; ende aan de sijde
Wn S. Con. Maj. van Spaigne a!le mecht kr achtige officien ende devoiren
hebbeo doeu aÄnweuden, ten eijnde die gedisponeerd zoude mögen werden,
om aan S. C\ D. ^atisfactic te geven, maar dat sij, die regte ende trouwe
frunden van be^*de zgdea z^u eude die geeme alle verwijderlngen sagen
59R
Tin. ÄafwflTfnisie nach dem PH«^eit.
TooTgckora^n , rernemeti dat naen aan büijde syde o|> faaAF nirt ten best^aj
IH vei'tioegtj S. Cnti, Maj. vim Öpaigne m^ imtafrs soo seer beswaretide,!
diit H. H. M. baar die v.nk{* iiiet ijvenger aauiieemen, al» 8. €\ D., dai de-
solve daaria te seer ijvproij, endt^ tiaarora tot nog toe aiet hebbcti will ml
aannemen de medintie bij H. H. M. niff^ri^rrd.'^ Sie m^chteD wi^j^en, ob m\
bii^her iiocb irgoutl etwaK g^than, wa^ d<5r KurJiirFt alt* y^^^^a onYrtJtjdtdykel
oir onniiniR'lijke sake^ auftiobineu könne, Ist aaeh die Wegrialime deil
Karl n. noch sio gerecUtftntigt, &ü nhid ^ie docb immer durch ihre A er-j
träge mit Fraukreicht Eiiglatid und SpaDicn geaotbigt, llireD UiitenJiiui£ii|
die Annahme von Corami??sionen von fremden Potentaten + um den Händen
jener di^ei Reiche zti beschädigen ^ aufs 8trettgste zu verbieten, Ueberdieil
bat man uoch die Rücksiebt auf den K«r(iirsten als Allürteu beobacbtet
da88 man in dem bctf. Placat seinen Kamen nicht genanut. Es muss Quiea
daher sehr leid thimj ohne Untersuchung und Prüfung der Dioge sa be«
handelt zu werden. Obgleich ihre Mediation von Spanien noch aicht aa- j
geiiomme» int, wollen sie doch Alles tbun, nm die Differenzen Jtwiscbeo
dem Kurfür^teu und Bpanieo beizulegen^ und bitten dringend ^ doss er die
weitereu Befehle an Reine Schiffe zurücknehme. Sie wo!leu ihren Gesandtea j
in Madrid beauftragen^ dem König daKS vom Kurfürsten dem Priiiseu T^tk\
Orauieu übergebeue l'rojeet zur friedlichen Beilegung des Ötreite^') aor
nehmbar zu machen , machen aber darauf anfmerksam^ dasg man ron Spa-
nien bei dei^seu schlecbten Finanzen unmöglich eine so grosse Summte inl
sofortiger Baarzahlang verlangen kann, wie es der Kurfürst in jenem Fr<K^
ject thut.
ÄQierongen an den Rathspensionar. Dat. Berlin 17, Nov. 1680.
17. Not. Hier urth eilen auch viele, dass die Seeexpedidonen gegen Spanien dem
Kurfürsten viel Mühe und Ungemach^ aber wenig Vortheil bringen werdetL
Aber man muss bedenken , da&s es einige hier gibt, die dem Kurfürsten j
dag bei der letzten Friedens? verbandlang Vorgefalleue recht gebäsaig dar-
gtellen und nichts lieber gaben ^ aU wenn nie ihn mit den General staatea
broulliren könnte u, um sich an diesen für irgend welche vorgegebene Belei*
dignng zu rächen. Diese gereizte «Stimmung zu nähreu, hat der Streit über!
die önbsjidlen und die Kni^chädigung sowie da.s Misstrauen, das die Gene-
ral Staaten bei dem Vorfall in Cstende gezeigt haben, nicht wenig beigt*
tragen.
Reöoiution der General Staaten. Dat. 18. Nov. 1680.
yHeemskerck meldet vom 31. üct. aus Madrid, dass keine Aussicht
KU vorhanden j^ei, dag& Spanten in der brandenburgischen Bache die Ver^j
ttlung der Generalgtaaten annehmen werde; mit dem Benehmen des Her-l
gfi von Villa (Iermoj>a in dieser Angelegenheit sei man durebans niehtj
Frieden, er habe der Wegnrthme de^s Schiffes zuvorkommen und sofort 1
2Q00 Iteiter nach Cleve Mchickeo müssen, nm Repressalien zu ergreifen ;
*) 8. obfiQ p> 590*
Auefbkten der BtaAtiaoheo Vermittlung f&r den Streit tDit Spaniea, 599
rrjrüuf beschlossen wird, Heeraskerek zu beauftragen, dass er iü fiemeii
Jemübungf Hj die « tafttische Media tioD zur Aonühtue äu bringen und nament-
Seh alle Thatliehkeiten zu vcrhijidpni, fortliibre, da die Lage Eüropa.s und
|er Republik durchau.^ nicht ge^tiittcu, dasÄ sie §ich in neue Kriege ver-
liekelti lassen, weshalb sie aueb Spanien durchaus keine Hilfe Tersprechen
3nneu, ehe es nicht ilir© Yenuittlung zugenommen.
Aiiierongen an den Griffier.
Dat Berlin l.Dec, 1680,
I Audienz beim Kurfürsten über die Flaeftte* Erkl&rung desftdben tiber sie. Sein^
SSiilnedenbeit mit der RcitqJntioii vom 18, Nuv. VcrwobnUtibe Stimmung atn Hofe.)
Am 28. Nov. ist er nach Potsdam gefahren, um dem Kurfürsten die Reso- L Dec.
lutioueo vom 16. und 18. Koir. mitzutheiien *)i da dieser aber gerade Mediciu
genommen^ bat er nicht ?ehou am Abend, soudern erst am 29. Yoriaittag
10 Uhr eine Audienz erlangen können. In derselben hat er den Inhalt der
Resolut ionetr in längerer Rede vorgetragen. Der Kurfürst hat ihm mit grosser
Aufmerksamkeit zugehört, ^doeh du en dan cens met wat jv^er inspree*
ekende**, und darauf geantwortet, die InterpretÄtion der Placi|[^ in jener
Resolution sei etwius subtil; nach dem Bueh?=taben derselljeu ImEe man &ie
hier anders verstauden und direct auf seine prujectitte Expedition nach
Guinea und die Wegnahme des spanischen Schiffen belogen. Hintsichtlicb
dee ersteren Punetes hat er seine frühere Erklärung') wiederholt: die 8iaa-
ten könnten allerdings für ihre Unter thaiien Placate eriassen, so viele ^le
wollten, aber der Zeitpunet, in dem e« (geschehe ^ habe doch uft seine be-
sondere Bedeutung; da?i Privilegium der Westbdischen Compagnie umfasse
ganz allgemein die Ktiste Alnkas und einen Theil Amerikas: ob es ihm
nun verwehrt sein solle, in diesen Gebieten Handel zu treiben , wie die
Franzosen, Engländer, Dänen u. A. tbunlf — Gegen da^ zweite Placat hat
der Kurfürst weniger einzuwenden gthobt imd sich nur über die Verlegen-
heit beklagt» die ihm durch die Abf^chiedsforderungen der in seinem Dienst
stehenden Niederländer bereitet worden mi and nocb werde.
Für die Uebersendung seiner Erklärung vom 23. Oct nach Spanien
hat ßich der Kurlürst besonders bedankt und sieb bereit erklärt, wenn 8pa-
men kein baar Geld zahlen könne, sich mit Geldeswerth zufriedenstellen
zu lassen. Auch ist er mit der Resdutiou vom 18, Nov. sehr zufrieden ge-
wesen. Vor einem Angrill" der Spanier auf Cleve seheint er keine Besorg-
niss zu haben, hat vielmehr gesagt^ erfolge derselbe, so wisse er schon, wo
er seine Revanche zu holen habe. Auf die Aufforderung, seine Fregatten
zurückzurufen j bat er aber geantwortet, er wisse überhaupt nicht, wo die-
selben wären, vermnthlich in Westindien; vor der Annahme der staatischen
I F.
<] Gleich nach ihrem EmpfAtig hutlo er »i^ anch Jeni« utid Mein der« in Berlin
mitgetbeiltf und die$>ü batttsn mch namentlich mit der Auslegung den Placittji fiber dio
Fahrt rtBüh Guinea im Gebiet der WestlnJiscbcn Compöguiü cjnvorüttiiiden erkltrt
und bedauert, dutia üie nicht Bchou bei der Anwesenheit d^s Prinscn von Oranien
eikeiftün gewesen, Amerongen an den Gritüer vom 27. Not.
^] 8« oben p. 588 das Sobieiben Amerongen'a rem S, Oct
Resülutioii der Generalsfaaten, Dat. 13, Dee, l(i80.
^Dec. ^meroDgen soll auf selo Schreiben rom L Dec. geftütirort^t w^-fdea,
dass die Generalstaateu durcli äa^ drr Wesdndiscben CorapÄgnie ertbeilte
Pn^ilegiuni nur ihre Unterthanen vom Handel ia dem gef^atrjmten Gebiti
des Privilegiums ausgeschlohsen haboü, fremde Natioöeu aber nur Ym
den Gebieteil, welche die Westindische Compaguie erobert od^r gekauft
bat; wte dieg Fraakreicii u. A. ja auch thua; im Uebngen steht selbhi in-
nerhalb der GrenEeti des durch d&s Privilegium bemchnetea Gebiets an
Hanile! Jedermnun frei, aus^jer eben nach den Plätzen, die der We^tiudi-
Kchen Curapagnio als Eigenthüm augi^hörea oder wo ^ie den aus^^chlie«^-
liehen Handel Bich erworben. Der Kurfürst kann eicht verlaDgeu, dass
$eine Uiit^nihanen anders behandelt werden ak die anderen Naiioneu. El
möge sich nur ni(4rt durch eiülchc s^t+iati&ehe Unterthaneli, welche durch Um-
gehung dL*y Privilegs, indem sie in fremde Dieiist-c treten, gern iliren V«r-
theil suchen, etwHs Falsches vorspiegeln lasl^cn.
Amerongen an den Griffier. Dal Berlin S.Jan. 1681.
1681* Nach der Rückkehr des Kurfürsten in diese Btadt, am L, hat er iö
Jan. c'iuer Audienz demselben die Resolution der OeneralBtaaten vom 1^* Dec.
mitgetheilt Der Kurfürst hat erklärt j durch diese Erläuterung befriedi|t
20 wein. Von den nach Westindien gesiegelten Kriegsse hiüen weiss niaa
nichts; doch i<jud sie ani ein Jahr vci-proviautirt, und uian glaubt, daü.-» m
nicht ohne Erfolg zurückkehren werden. — FrinsB Ludwig wird nach sei-
ner Vermählung mit der P^n£e!^^in KadztwiN auf einige Zell H«iliaiid
besuchen ').
Moeringh*) an den Griffier. Dat. Kopenhagen LFebr. tfi8
*«bf* ßrandt^) hat ihm mitgcthejlt; Spanien beabsichtige einen Krieg gegen
Brandenburg und eine Inva.sion in dessen Lande; Frankreich wurde nichtÄ
lieber sein; es werde ohne jegliche Bedingung auf die blosse Angfardernng
de^ Rurfiiröten hin eher in das t^panischc Gebiet eingefallen sein als die
£!3panier ins brandcuburgischc; der KurfüriE sei so mächtig im dentscheu
f
^] ÜurAethti Witt £iitii Nnch folger düs rritixen von Orntilon in den Nicdi?r]jindf!ri
naiertt^faun, Der Pritis^ liatte bei sifiricni Br-euDb ju FolädAm im verganganeii Octobf^r
diee» I'rojuct ziittivii ungerügt^ da ar »olbni die HßffbüOg auf sln<;n Lcibeserh^n «tifg«-
'J BtnaUiicUer Gi^iMitidlor bei dem Kern ig voa DftnemArk«
*) Der braiuloöbargisdie GeaÄiidto Friedrich v. Brandt.
Brandtiflbtirg mud Biclucn.
60i
Pich und könne so viele Truppen zusammenbringen, dasä er mit Hilfe
m einigen öubisitlieu den König von Frankreich binnen steehs Monaten znin
Laiser inacheii könne; man möge dem Kurfürsten nicht anf die Zehen tre-
iD^ da er ein zu generöser Priua eei^ um sich dupiren zu lassen, und eher
lies Aeusserstc wage, als sich sein Recht nehiueu la^j^e; England sei ^t|
roh gegen den Knrfürj^ten gewesen bei seinem Anerbieten der Vermittlung
jt Spanien; der Kurfürst ^ehe die Mediation der Generalstaaten lieber;
it Frankreich habe der Kurfürst ooch nicht abgeschlossen ')j da er die
lefahr eines zn starken Anwachsens der französischen Macht auch für sich
wohl begreife , und er hoüe noch immer auf da^ Gelingen der Htaatbchen
Vermittlung.
Amerongen an den Griffier, Üat. Berlin 23, Febr. 1681,
^f Die Zusammenkunft der Kurfürsten ?on Sachsen und Braudeuburg ist 23. Feb^
3£u beiderseitiger Zufriedenheit abgelaufen. Es soll morgen in Potsdam eine
enge Allianz zwischen beiden Fürsten unter2eichnet werden, durch die sie
sich jeder zur Stellung von 15,000 M. auch in Friedeuszejtea verpflichten').
Die Allianz zwischen den beiden noniischen Kronen, welche ubgesehluhsen
ist, um flieh Bremens und Hamburgs zu bemächtigen und den niederländi-
schen Ostseehandel zu unterdrücken; hat die Veranlassung dazu gegeben;
namentlich der erste Punct erregt hier viel Jalousie'). — Die lieclamationea
I holländischer Güter aus dem Karl IL hat der Kurfürst mit Befremdung
aufgenommen und geiagt, er kenne diese „fourberijen en lorrendraijerijen*'.
^M Amerongen an den Griffier* Dat. Berlin 2. März 1681.
" Die AUiaui^ zwischen den Kurfürsten von SnehRtn und Brandenburg 2* MÄ«r
ist bei der Abreise des Erst^^ren doeh noch nicht vollzogen worden, weil
der Letztere das ganze Haus ßraunschwerg eingeschlossen wünsch tj um
den Plänen der nordischen Kronen auf Hamburg und Bremen mit grösse-
rem Erfolg entgegen treten zu können. Auch arbeitet Sachsen daran, ein
besseres EinverständuisB zwischen Brandenburg und Celle herzustellen. —
Den Verkauf der Ladung vom Karl IL hat der Kurfürst bis ultimo März
verschoben, um noch einmal abzuwarten, welche Satisfaction ihm Spanien
bieten wolle.
^^ft ') Der Abs^tblutB der AUians w«r «pi 1/M.Jhii< LBSI £ti UerLm erfulgL Im
^^^0* Art. defiBclbon vorpfiichteto »ich d«r Kbnig^ von Fmiikieich AQädrückJiph , 1«llii
SpaDicD lieiiJ Kurfüfjitün den Krieg L^rklÜfb, diuaen zu Wafioer und xu Lando mit
mlkiv seincD Streitkrärien tu vcrtheidigi^n (R^biiRfic).
^J Vgl iibc^r die^db^r die indes» (iriit iiii April tu Biftiide kam utid die Hiltj»-
tnippGti weit gerjngtir bcätimmtef Pufcndorf XVJH, 2(}.
') Üiwss diese Ftircht vor mriem Aber Narddoutao bland lieroiubrccbendcij grfjs&en
Krieg der Auloäs zu dem Blchslfichen BündniüS witr, beattttigt aueb ßdbenao.
Atiierongeii an den Griffier* Dat. Berlin 5. Märe 1681.
,UM/n, Er bat Meiiitiefs die Hern oti^ trat) on der We^dudisclieii Compsgsie^
dms die brandenborgijicben SeJiiffe in AVestindif ii keine stantlsicbrn Sehife
^ngreifeD tnöebten, übergeben. Ders^elbe bat erwidert, sie si?i unndthig g^
wescDr da es dem Kyrrürtiteii mv eLogi'falleQ Mi^ §eiiie AlUirteo^ be^ooder»
die Staaten, irgendwie zu benaehtheiiigeiL Meinders bat ihm snch nul-
getheitt, d^.^^ man zum Scbntz des nJedergächsiseben nnd westfalb^kfo
Kreiae8 eine allgemeine Ailiauz liwisehen Saehsen, ßraocieiibijrg^ Brsmi
*^cbireig-LCineborg beaböiehtige unii anch Münster einladen wolle; CVlle md
Woifeubüttel hätten sich noch ninhi über ihren Zutritt erklärt; der Kuh
föfst babe aber die Bäeb^sisehe Vermittlting znr Beilegnug seiner Differeft*
len mit VtWe, die nicht bedeutend *«eien, annehmen zn wollen erklärt.
Resolution der Generabtaaten< DaL 5, Mäi'z 1681.
Auf das Memorial ron Diest vom til. Febr ^) soll geantwortet werden,
do^üi die Geueralst-aaten sehr erstaunt darüber gewesen sind, dass der Kor-
fiirät voraiiBsetze; iie würden ibn nicht mit derselben Achtung bebaadrla
wie früher; dasfi^ sie im Gegentheil beabisichtigeD, die alte FreundsebÄft
mehr und mehr zu eiiltiviren; dass j^ie nicht allett» nicht ron der Resolution
rom 22, üelober 1666 abweichen » äondero auch die Gesandteo des Sur-
ßir&teD unter die rom 20. April 1662 begreifen und bei den Conferenzen
80 behandeln wollen wie die gekrönter Häupter; Die st hätte »icht deo
Einfl^i^ter^ngeD solcher Glauben schenken sjOÜen^ die die Generabtaaten
mit Brandenburg lieber uneinig als einig zu sehen wünschen; die ,we.^t-
poorte" des Binnenbofs aei nie bei der Einholung fremder Oesandteti ge*
braucht worden; ebenso wenig gebräuchlich &ei das Salntiren der Garde
gewesen.
S3, MHfK.
Amerongen an den Griffier. Dat. Berlin 23. März 1681,
Am 16, hat er beim Kurffirsteu eine besondere Audieois gehabt nnd
denselben von der Billigkeit und Rechtmässigkeit der Resolution vom 5. Min
zu überzeugen gesucht, auch vorge?^tellt, wie uurecht man den Staaten durch
Mlsädentnng und verkehrte Auffassung aller Ihrer Handlangen tbne. Der
^) Dert^elbe« um 2/12 Dec< ICBO ab Nachfolger Homftw iDck oF« Ii4ägf;ituhigl,
hifctte daruoi gebeten t gcinttafl dur Rc«olution d^r General« EA&t&n vom 2*i. Oct. ]t>6€
in derselben Wdae empfangen zn Garden wie königliche Qeniindie und nAmcntltch
ftfileUt der schwedlacb« Oesandtc Gyl dön stol pe, am ums einem MIab verstand
nlni durah das WeatporU] in den Bianenfaaf geleitet und von den Ourdim aalaiirt
worden war; Dieat hatlo auidftteklieh eine schitltliche Resalution «le Antirorl r^f-
Dicst.
603
Kurrürst hat geantwortet, die Resolulloti m in An^drticken abgefest, über
die er sieb billig tu !>eklageii höbe, und darauf Jen h und Mein der s äii
ilitn geacbickt, die weirJäuÜg ftustnnandergesetat haben, wie der Kurfürj^t
mch ötets iieioüht liahe, die FreujKUobtil't mit de» Staaten wieder auf^itrieb-
tciij wie nmn ihm abt^r ^tatt mit gebtibrender Befriedtgung ^Giner vVni^priiebe
mit so i^charfer Resolution begegne. Mit dem Inbalt derj^elben haben sie
sich aber einverütanden erklärt. Araerongen sucht die Staaten zu recht-
fertigen, dasö sie gewissen Eiuflü^terüftgen die üble Aufnahme ihrer Be*
echlüsse zuschrieben, da sieh da.^ ja bei den Placaten offen gezeigt habe,
ijtid der übereilten Bescbwerde v. Diest*ii die VeranUis^sung der Resolu*
tioQ zuzuschreiben. Die kurfürstlichen Rütbe schienen äich damit zufrieden
Zü geben.
Aüierongen an den Rafhspenj^ionän
23. Mai z 1681,
Dat. Berlin
Mein der 8 und Jena haben fiel stärkere Ansdriieke über die Reso- 23. MI
lution der General i^taaten vom Ö. März gebraucht, als er an den Griffier ge-
schrieben: der Kurlürst wünsche zu wiüsea, wer es üei, der bewirke, daws
die General Staaten ihm abtäicbtiieh mit weniger Aehtmig und Geneigtheit
3SU begegnen scheinen wie trüber. Auch haben sie gesr^gt, ihr Herr könne
^icK nicht genug darüber wunden^ dass man seit neun Monaten, da er seine
Vorschfage über 8ubiidie£i und Ent.^ehädiguug gemacht'}^ ihn staati^cberf^^eits
keiner Autw^ort gewürdigt. Er bat sich daniit entschuldigt, darüber nicht
inbtrtiirt zu sein; doch habe er geglaubt, ßla^^^peil und dann Die st wijr*
den diese Boche im Haag selbst Terhandeln.
I Amerongen an den Griffier. Dat, Berlin 26. März 168L
I Nach deleu mündlichen wie schriftlichea Gesuchen um 11 e raus gäbe der 26. Mb n.
zur Ladung de."^ Karl IL gehörigen Güter hotläudi^cher Kaufleute — legale
Beweise hiervon hat er freilich aus Holland lacbt erhalten — ist ihm end-
lich durch Meitiders im Auftrag des Kurfürsten erwidert worden^ da nach
Verlauf so lauger Zeit noch immer keine Doeumeute dafür beschattl seieu,
könue sich der Kurfürst durch diese Reclamationen vom Verkauf der La-
dung uicht langer abhalten lassen; die betr. Kaufleute möchten sich mit
ihren Besehwerden an das Mariaecollegium in Köuigaberg wenden uud könn-
ten eventuell au ihn Recurs ergreifen. — Weder die betheiligten Engländer
Doch Franzoiieti haben ihre ReclamationeD aufrecht erhalten, soudern fallen
1) 8. oben p. 5B4 n^ 1 ii. 2. &85 n. l.
604
VIIL ZerwürfDisae n&eH dem Frieden.
Amerongen an den Rathspensioniir.
16. Mai 168L
Dat. Potsdam
! S* M »l* L c tz te Q D ie ii s tag isteiD aass erorde ntl i c be r d äti i.s eher G e san d tc r^ B ii e h -
wald^ hier BQgekommen und hat dem Kurfür^teu einige geheime Artikel
des letzten Vertrags zwiKchen Dänemark und Schweden niitgetheilt, ihn
aoch aufgefordert j nebst Frankreich in diese Allianz einzutreten*). Der
Kurfürst wird seioe Antwort wahrscheinlich verzögern. Die lieiden nordi*
sehen Kronen rui^teu satark zu Wai^iser und zu r^ande, Dänemark hat es]
auf Emden abge:^che^ nnd ijtrebt danach, die Mimdnrrgen der Elbe, WeserJ
und Ems In seine Hände zu bekommen.
Resolution der Generalstaaten* Dat. 31, Mai 1681.
01. Mai, Anf Mittheilniig des Memorials von Die^t*), worin er sie anlTordert,
alle Klagen dcj^ spanischen Gesandten über die Repressalien des Kurfür-
f^ten abzuweii^en, i^t bcschlo;gsen^ die De|iutirten ffir die auswärtigen Ange-
legenheiten Uli beauftragen, mit Die§t darüber in Confereuz zu treten und
ihm die Excesse vorzustellen, die von den brandenburgischen Schiffen au
eleu Küsten des* Staates durch IJutert^ucbung aller ein- nnd auslaufenden I
Schiffe j Weguehnien von Gütern etc, verübt würden ^ nnd darauf zu drin-
gen, dass die staatischen Schifle fortan unbelästlgt bleiben und alter erlit-
tener Schade vergütet werde*).
Amerongen an den Rathspensionär.
l,Juni 168L
Dat, Berlin
. Jnni. Die durch Buchwald angetragene Quadrupieallianz hat der Kurfürst
abgelehnt, dagegen seine Geneigtheit kundgegeben, mit Dänemark allein
eine Derensivnllianz zu schliei^Ben. Da Buchwald darüber nicht in,strairt
ist, ^o wird er ert^t noch eiumal nach Kopenhagen reisen. Man behandelt
ihn hier hfiflich, in Riiek^^icht darauf, dai^s die brandenburgiwchen Fregatten
') VgK Pufendorf XV HL 24.
') Vom 22.UaL Bei Bjrlviii« 11. Bach 19 ji- ViO.
') Wftbrcnd die im Sommer lf>ÖO AUÄgekureuo brnndcRburgiBcUe FloUiUc der^
flpKiiisch^n Hilbur^nttp niiDiiiiormf wAreri im Fiiihjahr \^\^l drnl neitc f^chi^n utisge-
HftDitt worden, diu nn dtir ÜAndri<efaen Ktifttu kruu^teu. Ab aiii^i nfich BerÜci dureh ,
rttr; HnArlemachc! Conrant die NA<*bricbt kauiT dasfi die^n Frcg^ttt^D alle sta«tiseli«iii«'
Bchlffe anbieUen und iijAultirtAti , etklftrto rlor Kurftirdl» du« »pi dco BefeblftbAbc^rn
icftiner b^(;1iid*o «xpißem Terboteti worden« und er hqbe berettit Rauld befohlen, falJii es
wirklich g«9cht!herj| die ThUier £ii bee^trftfen, Aniürtingon an den Qrttüer dmt. Pott-
dum 29. MaL Vgl SylTitis IL Bach 19 p. H9— |l*0.
A&tTige DäneiDflrks. Baii]#i ProJ^t einer Pubri nftcfa Oatlndi^n. ()05
icn Sinid passireu raüssen. — Der Kurfürs^t i^t augenblicklich einmal lu
rptem Humor gegen den Staat; er wird sich bemüheu^ ihu darin £u erhai-
üf was freüicli bei gewissen anderen Gesandten Eifersucht erwecken wird.
Resolutiüii der Generaktaaten» Dat. 7. Juni 1681.
Vuf die Nachricht, da^ß in Königsberg' eine Expedition von vier bis
chs Eriegsöchißen auBgerii^tet werdet wai unter Befehl des Bruders von
ml 6 nach der Nordsee und von da nach Ostindien zu segeln'): ht be-
blossen^ Amerongeu zu LeHuftrageUj sich darüber zn informiren, und
es wahr ist, dem Kurfürsten zu rathen, dass er die ganze Expedition
astelle in Anbetracht, dass die Führer derselben ah geborne Hofländer
der OütindiEchen Coppagnie gemäsn den Plncaten anfgegrifTen und be*
raft werden könnten; auch könne die Expedition^ welche von den Heiden
üd Mohren, die den Kurlur^teu nicht kenneu, für eine niederländische werde
ehalten werden, der Üi^tintlischen Compagnie leicht zu Schaden gereichen,
adem Alles, was jene thue, die&ier werde zur La^t gelegt werden.
7. JuQi.
Ainerongeii au den Griftier, Dat. Halbei'stadt')
20. Juni 1681.
Nach Empfang der Resolution vom 7, Juni hat tT ^ich zum Kurfürsten 20. Jnil
begeben, um meinen Auftmg zu erfüllen, Dersielbe hat berejt*t eiue Copie
davon rlireet aui^ dem Haag erhalten und ihm gleich gesagt, da.sg er i^ich
darüber wundere, da.ss die General>itaaten jsieh unj da?? Ge>:chwätst von
Schilfern küumierteji; er habe keineswegs die Absicht, etwa.«i zum Nachtheil
der Unterthanen der Qeneralstaaten zu thun, und dieFelbeu wurden in kei-
uem Falle In ihren luteresjsen verletzt werden, auch wenn er seine Schiffe
nach Ostindien schicke.
Auierongeii an die Geiieralstaateii. Dat. Lügde bei Pynuout
27, Juni 1681.
Da der Kurfürst gegen seine frühere Abf-icht doch nif*ht nach Olere 27. Jnnt
Bist^), .sondern von hier auR wieder nach Berlin zurückkehren wird, so kann
er nicht bei Gelegenheit der Rei^ie nach Üleve nach dem Haag kommen,
um aus! rührliehen Berieht über Beine Verhandlnng zu erstatten. Er blftet
>) Die SacKc wär nur Pruject Rnul^'j» geweäeu, ^^^ ^^^ Kuftütii^ü ßeifull nicht
^nd. J. Borck^, die bra a d en h u rg i ach -prcuasi acht* Mtirititi p., 2f>.
') Der Kurfürst war aof der Reiae ins Bad voti PyrinoBU
') Er Hcheiut dWne Absicht hmyplBächlich itiil da» dringitnde Ähmth^ti E^be-
lacVs atifgegeheu %n h&beu
gOg VIII. Zerwürfnisse nach dem Frieden.
daher um die Erhiubniits, auf kurze Zeit nach den Niederlanden znrüekke^l
reu zu dürfe»« wegen s^eiuer hauslicheu Angelegenheiten sowohl als om iäel
einige taglich hier vorfallende Dinge mündlich zu berichten.
Rosolutioii der Staaten von Holland und Westvriesland.
Dat. IG. Juli 1681.
lt. JsV:. Dc^r Rath^pen>ionär macht bekannt, dass Die st den Depntinen d«
Geueral>taaten folgenden Vergleich vorgeschlagen habe : Der Karftirst aimii
die anjrehot« ne He/ahlung der Rückstände der Sobsidien bis 1676 an: t«
ilen Subsidion bis zum Schlu>s des Friedens, welche er nach dem klara
Wcnlaut der Vorträge fordern kann, verlangt er nicht sofortige Bezahlung
und nimmt auch Munition dafür an: ratione termini ad quem will er e<
auch nicht so genau nehmen, ^ondeni sich mit dem Jahr 1678 incl. begnih
cou. «onn die Verpflichtung nur v«>n >taatischer Seite anerkannt wird; die
Frsge der Vergütung des erlittenen Schadens soll die Ansfiihmng des Ter-
:rjic> ^vui U>TS nicht langer aufhalten, sondern die Schenkensehanze über-
.urer:. die Hotimmungeu über die H o e fy s e rsche Schuld und den Gelde^
ivlifi i.\nnpronu» au>getiihrt werden, wenn die General Staaten obige Vor-
?cli'-ac-.^ acrcplirtMi; im anderen Fall vorbehält sieh der Kurfürst alle ihm
v\?z;:h tirer.den Hechti- »V K> wird be>chlössen , die schon früher Ar
dirse Sache conimiTtirteu Mitglieder mi; einem Bericht darüber zu beaof-
Hruijniiux ;.n dir tiotHM-alsraatcn. Dat. Neustadt bei Wien
1^7. Juli lt>M.
SI.'u:. IV Hiin. >ktriK :ii> M:i»;r:.i ibs: ä::: 1^. Mai ge>chrieben, da^^ die
\ tTUi ..li;.-. c ^i! - K ;»!-»:> 1 1 ::.. K. ;.:c »v.. S;ö'Jt:i sehr viel zur Annahme
x'. :' r i V ji ; - /: . t : ; . : .; - : ;. ^i : i m V. : . V - r .-.-. : : : ; -.; : . j ■ - S : ni: mit B ran d e ubnrg bei-
::ajh.. «*:%;;, -. l.:»it :: -!. :. ;:: ^:?>-, :u Zatok hierher an den Hof be
p : ; : ,-. : . .i » . n: t > : i ■ . : . «* . < v. : ; V. . c t > sc v h f .:r lis - 1 aier^esse Oes ireichs sei
.\ ;. V > ,; i- : S : r . . : ; ^^ i - /. t v S ; .s :.:< r. v. :; .: Hrä r. i t -*' iir*: Irrige -egr werde , nod
/. : - - .; /•; ': . ,*.;': K a : > i : m . . -. . . K 1 : . r. ^ > > : :. M i i r: i gelte n d machen möge,
ä s V < S . ;. - . . : . . .: i ;■ i V. i * ! > v : ; .-. . . vi > : ,s ;. : ;> : :. : M ■; i:sn ^l a nDehme Man hat
.; A - \ : > j^ r N .• : . . . ; ! . . t T '.. : . . . ,-i i . :v. : ,s . . .; t : V : r.-.- ::1::e g > t :> •> : aber abgelehnt.
Wi.. ..;... >.; ':.: ;;•• . . » : .:.•: U..; .::r.:-..' ..ifi: dr> Kurfürsten zuziehen
A, ;. ...;■ >....,. -. ^••" r • -j^ >=• i.'..:. :\i: -> ::s: SLii. Tvü Spanien N ach-
■ . . : . >i k :....: . , . .*i > > S ; .^ . ; . . .. «: r: :. i : . K i.:> • : iir r 'raLdenburgischeu
\ .- --s :. Ai": ; ; 'c? o ," ..; >:.. f . - , . , 1 . iT.. 1 : T f :i. Berüü is: daher beanf-
:rf.i ..: .. K. -..:>.* ;..: Ar.v.Ar.T.'f *i.'?>-> \S>g> sz l»ewegea, nnd man
,-Wi .- .«^K : .-.4> V<]r«u-^ «.-ii iti.ictz* Tü& ^Jala l^dÜ-
Yersu^li des KAiserii d&n Streit mit 8pat)iea bei eq legen.
607
alTt auf Erfolg, da der Kurfilrst die ganze Sache ebeasjo gern lo^ um
woUeu süheiiit wk» Spuöioü.
Resolution der Generalstaaten* Dat. 5, Aug. 1G81.
Auf Bericht der Deputii'teü für die auttwärtigen Angelegenheiten über 5» Ati^.^
bre in Folge der Resolution ?öm 31. Juli mit Diei^t gehaltene Conferenss
Kt beschlossen, dftss endlich die Obligation und Erklärung der Geoeral-
laaten über die Hoefy.ser'sehe Schalt! ausgeliefert und ihre Ratißcatiou
i€B Gi'enavergleichs dnt. Nimwcgen 30. Juni 1679*) gegen die brandenbur-
^Bche ansgcwecbselt werde, damit das Fort Scheukentchauü baldinöglichsiit
inen eingeräumt werden komic.
Amerongen an den Grit'ficr. Dat. Berlin 10, Aug. 1681,
Kr hat mit Graf Lamberg zusammen den Kurfürsten g«r Annahme 10. Äug*
ier kaii^erlicheu Vermittlung und zm Debergabe des Karl fl, in die Hände
feines Dritten, bäi^ man den Erfolg der Verniittlung s^ehe, zn bewegen ge-
achl, aber vergebens. Der Kurfürst sagt, wenn es 8pan!eu mit der Be-
Hedigung seiner Forderungen Ernst wäre, brauche es die langen Verband*
inngeu gar niehtj er werde so viel nachgeben als er nnr irgend könne, wenu
man ihm sofort eine Summe Geldes bezahle und für das Ucbrige Cantion
«stelle. Man wünscbt hier gleich etwas Geld, um die Sfcrüstnugen bezahlen
zn können; ob die gpanischeo Finanzen freilieh baare? Geld aufbringen
können, ist zweifelhaft.
r
Amerongen an Jen Griffier, Dat> Potsdam 12, Aug. 1681,
Der Kuriürst ist sehr bekümmert über die Vcrtolgungen der Ketormir- 12. ÄögT
j t-eu in Frankreich und hat öich T^^^er gevoeligh- gegen Uöbeuac darüber
geäüHisert, der sehr verlegen dadurch geworden >). Alle reformirten Prediger
^B i) S. oben p. 564 n.
^V *) Sclion etn Jahr frÜlicr haue »ich der Knrfar»! A merou^^ii geg«riübftr übt^r dm
f m FrunkretL'h gcgurt die Pruteataiuen veröliieii Gmüsauikcftm iii*br gc reisst geän^seri
I (Suuihw^lTä UeHchi vom ILJuti lt>^Ü h^l Kauiner ti, ii. Ü. p. 4Ü0j^ In Hd-
bermü*» bii^eue» Beliebten nbtr sdn«^ dleacn Origen&tund ben'ttffriiden Unteri edtiiigi.'&
mit ilem Kuffüraten im Auguat 16&1 iei übrigetis von Vurk^giirljdt nicliia ^n fücr-
ken: im Gcgentbtiil «^rkllirte Rdbenae mit der UnTendillmtbelt, wie Jiie sieb ein
^■ßeflandter Ludvrig'o XIV« wobl ungestraft eiläubeti durfte, Aüea iür Vf^rlMumduu*
^Igen der ,tiichtanqUigeii* Hofugi^s UTid leugD^jt^ die Abyjcht aeiitei* KünigA, Alle «eine
Unterthanen — jedocb mit Äoasobluss von alhni Gewt^ltiBaaBiegelq ^— m den Scboi»
er alleio««ligmmcheiideD Kirche zurück£Uführeu^ keiueiwegs.
gOg VTII. ZerwaifnuM nach dem Frieden
im Laode s>iad aogewiesen. io ihren öfTentlfchen Gebeten der fnnxösfsehei
Glaubenggenoasen Erwähnung zu thmi. Der Earförfe^ ^Terianght seer naer
den nijtelach van 't EngeUche werck*), waerin hij rermeijot, dat naest Godt
de conservatie ran de gereformeerde religie gelegen W^.
Amerongeii an den Griffier. Dat. Berlin 27. Aug. 1681.
. Aag. Der KarfürBt hat sich darüber beßchwert, dass zwei Schiffe der West-
indi^fcheu Compagnie eine seiner Fregatten, das Wappen Ton Bnuideabiii{^,
im Angesicht der staatigchen Forts in Guinea angegriffen and genommen^,
Howic dai«s die General Staaten auf seine schon im Januar erfolgte Bitte um
Angabe der Grenzen ihrer Besitzungen in Afrika noch nicht geantwortet
hätten; er habe um sie Besseres verdient und hoffe, dass man ihm Tollkom-
mene Genugthuung geben werde durch Rückgabe des Schiffes und Vergü-
tung des Schadens. Amerongen bittet dringend, ihn näher über die Sache
selbst und die Intentionen der Staaten in dieser Angelegenheit zu infor-
miren.
Der Kurfürst an die Generalstaaten. Dat. Potsdam
27. Aug. 1681.
Aug. Da der Streit mit der Fürstin- Witlwe von Ostfrieslaud und den Stän-
den dieses Landes') eine Sache des Reiches ist und dieselbe der CognItioD
des Kaisers und des Reichs allein unterliegt, er überdies neben anderen
Fürsten vom Kaiser beauftragt ist, das den Ständen verliehene Conservato-
rium^) aufrecht zu erhalten, so erachtet er sich für verpflichtet, die Ent-
scheidung die.>(\s Streites der Cüujpeteiiz des Reiches allein vorzubehalten
und sie zu ermahnen ^ alle im Haag darüber angefangenen Verhandlungen
füllen zu lassen und sich nicht in diese innere Reichssache zu mischen.
*) Dies bezieht sich wohl auf die Keise des Prinzeii von Oranien nach Eng-
land, um die Zerwürfnisse zwischen Karl II. und dem Parlament zu schlicbteo.
Vgl. kanke, Engl. Gesch. V. Iö3ff.
*j Vgl. V. Borcke a. a. O. p. 29.
^) Vgl. hierüber VViarda, Ostfriesischc Geschichte VI. 14(> ff. O. Klopp, Gesch.
Ostfriesland» p. 39;')— 4()1. Pufendorf XVlll. 131. Die Fürstin Christine Char-
lottf^ hatte sich anf den Rath der Herzoge von Braunschweig und des Prinzen von
Oranien (wHhrend seines Besuchs in Celle im Sept. 1680) an die Generalstanten um
Vermittlung ihres Streites mit den ostfriesischen Ständen gewendet. Die Staaten nah-
men Partei für die Füritin, weil dem Prinzen daran lag, die Aufstellung von Trup-
pen in Ostfrie-land, der sich die Stünde widersetzten, zu befördern, wfihrend sie
früher immer für Erweiterung der ständischen Rechte intervenirt hatten. Die Stände
wandten sich nun an den Kaiser, und dieser übertrug den Fürsten des westfälischen
Kreises den Schutz ihrer Rechte.
*) Vom 16. Mai 1681. Wiarda VI. 157.
OstlHeduKl^ Eüokkebr Amerotigett's nacb BQÜtmd.
609
Die Geiieralstaateri an den Km^fürstL^n. Dat, Haag
3.0cL 168r>
Sie haben gar nicht die Absieht, sich die Competenz des Reichs m der S.
itfrieBißchen Sache aüzmijaHt>eü, .sondern üben nur ein ^eit lauge und oft
asgeiibtei^ Eeebt wieder einmal aus^ titoMch die im J, 1620 nm ihnen ga-
Qtirteii Verträge und Aceorde aufrecht zti erhalten und einen Compro*
isB zwischen der Fürstin und den Ständen zu Stande zu bringen. Sie
&ffeu, dasB der Kaiser, mit ihnen verbündet, ihr altes Recht der Garantie
hnen nicht etreitig machen» und dass der Kurfürst diki Seinige beim Kaiser
lazu beitragen wird» dass sie in ihren wohlerworbenen Rechten nicht ge-
tränkt werden.
k
Kesuliitiün der Generalstaaten, Dat. 13. Oct. 1681.
Amerougen hat gemäss^ der Resolution vom 7. Oct*) den Deputirteu 13. Oot,^
r die auswärtigen Angelcgenhtnten berichtet, dasH der Kurfürst ihm bei
einer Abreise empfohlen habe, dnraui' anzuhalten^ 1) dass Ihm die rück-
itändigen Subsidien hu zum J, 16ly bezahlt; 2) Satis^faction und Entnehä-
igung für den im Clevis^chen erlittenen Schaden gegeben; 3) ihm die bei
ier Ueberliefernug der Schenkeuschanze n^wegens de Lijmers"" zugesagte
ntscliädigufig bezahlt werde; 4) daas die GeneralHtaatcn sich in den ost^
friei!iitfchen Streit nicht ferner ctumischen sollen; ö) dass ihm das in Guinea
genommene SchilJ' ^iins Wappen von Brandenburg^ sofort kosten* und Mclmd-
lüsi re^tituiit werde. Kerner hatAmerongen nmständigen Berieht eri^tattet
über den Zustand des brandenburgii=ehen Hofe^ und wie der Kurfürst mit
Heinen Verbündeten, dem Kaiser, Frankreich, Falen, England, Schweden^
Dänemark, Saehsenj Celle, Wolfe ulHittel und Hannover, i=teht Amerongen
wird dafür Dank auis gesprochen und er ersucht, die ^pointen van conside
ratie en deliberatie nijt Let voorsK, rapport re^ ulterende** ') schnftlich ein-
zureichen. — Die Deputirteii für die auswärtigen Angelegenheiten berichten
ferner, dass Amorongen im besonderen Auftrag des Kurfürsten von Brau-
denburg vorgetragen habe, da^B derselbe die Bezahlung der riickiätäadtgen
Subsidien bis zu seinem Frieden mit Frankreich 1G79 verlange, vor Allem
aber die Rückstände sofort bezahlt haben wolle^ die Gelderland (41,891 fl.),
Holland (81,610) ^ Overysj^el (25,637), Groningen (90,982) k» zum J. lötö
') Ein Auw^Og bei fufenclürf XVllL 8J; t'in glüichlaüleudcä Schreiben an deu
Biücbuf Tou Manster bei Wiarda VL 157.
^) Amerongem halt«! a^n diesem Tage dtim PleDum der Ofniernläiaaton ßencbt
über steine MUdon er«iattet und uiu BrnänDurrg ehilger Deputlrien gebeten, um ihnen
über «ioige vom KtirfH rieten ihm besonders empfqhtene Buchen zn berichten, Dlt
Siatttep halten die De|3utirteu für die anawärligen Angelegenfaeiten darauf beauftragt,
il AineruTigen C«ufer«figeti %n haheti«
*) fi^idtis, die ipoicten" und der Rappujt, fehlen leider.
gjO Vtn. ZerwflrftiiBie nach dem Frieden.
ihm noch schulden'): Worauf beschlossen ist, die Staaten der genannten
Provinzen zur schleunigsten ßezahlung dieser Rückstände aufzufordern, da-
mit man dem Kurfürsten keinen rechtmässigen Anlass zu Klagen gebe.
') Ein grosser Thei) davon war aber schon an Raul^ und Di est aasignirt wor-
den. Vgl. oben p. 555 n. die Znsaronienslellung der Subsidienrfickstftnde.
IX.
Verhandlungen über eine neue
Coalition.
(Berichte von Anierongen.)
39*
Einleitung.
TT as dem anermfidlicben Eifer des Prinzen von Oranien zu erreichen
nrcht geUiijgeu war, die Bildtiug emer neuen Coalidon gegen Frankreichs
crtirüc^keüde Supreujatie, da» lie wirkte in kurzer Zeit Ludwig'^ XIV. ge-
waltthätiger UebermutiL Die Rücksichtslosigkeit, rait der Prankreich die
kiium gegchlos^euen Vertnigo brach, der Hohn, mit dem e^ jeden Versncb,
df*n Reunionen sieb zu widersetzen, (Ür Friedeubbruch erklärte, die unver-
bullte Unterdrückung der (Vanzosiscben Reformirten — Alles das Ä^igte
uicht nur auch dem verbiendcten Auge, dass Europa politische und religiöse
Knechtschaft drohe, wie /.nr Zeit Philipp' (s IL, sondern durch die frauzö-
Btscben Räubereien wurden auch die meisten earopäi sehen Fürsten und Staa*
ten In ihren Sonderinteressen verletzt, tmd Sicherung des eigenen BeKieses
wie Schutz der allgemeinen Freiheit mussten gleichmassig Äum gemeinsa-
men nachdrücklichsten Widerstand auffordern.
PI Obgleich durch die Reunionen nicht direct berührt, aber von der Uc*
berzeugung durchdrungen, dass weim man sie rnhig geschehen Hess, ihre
eigene Unterdrücknng nur eine Frage der Zeit sei, ergriffe u die Staalen^
geleitet vom Prinzen von Oranien, auch bei Bildung der neuen Coalition
die Initiative. Den ersten Kern derselben bildete der Associations vertrag
mit Schweden vom 10. Oct 16S1, deäseii Zweck war, die Friedeniiächiüsse
von Münster, Osnabrück und Nimwegen tu garantiren. Zwar wurde auch
Frankreich zum Beitritt eingeladen^ indess konnte doch kein Zweifel ^ein,
gegen wen das neue ßündniss gerichtet war, und die eifrigen Bemühnngen
der französischen Diplomatie, die neue Coalition im Keime zu ersticken oder
wenigtitens ihre weitere Verbreitung zu hindern, bewiesen, da^s Ludwig XIV.
ihr eigentliches Ziel richtig erkannte. Die Indolenn und Eiferf^ucht der
Mächte kamen Frankreich /m Hülfe, um die weiieve Ausdehnung der As-
gociation zunächst zu verhindern. Karl*s IL Wankelmutb und Unzuver-
lässigkeit zeigten sich wieder einmal ira grellsten Licht: während er ein
Jahr vorher iiberall Inr eine neue Coalition Bundesgenossen zu gewinnen
emiiht gewesen^ lehute er nun jede@ Elutreten für die Integrität der spap
614
IX» Verhindlungwi über olne cooe CoJilition«
nifteben Niederlaiide ab, Kur der Kaiser nnd Bpamen echlossen sieb im Liaf
des J. 1682 der AssociaCioi) au^ und die^e Bimdeägenot^^en war^n aoeh oor
ein zweifelhafter Gewiiui, da HpauiuiiB ühumauht die üoalitioü ja überhaupt
erst (loth^endig maelite, imd Oestreich fortwährend ?oo den Türke« be-
droht wurde. Es kam darauf au^ neben Schwede» auch die i^tet^ krieg*'
tuchtigeti uorddentBchen Ftirsteu» vor Allem Braudenburg zu gewianeu^ ehe
IQ an au bewatfneten Widertitand gegen Frankreich denken konnte.
Gleich uacli Abgchlu^K des As sociations vertrag?? wurde also Ameroa-
geu an den braudenburgischen Hof zurückgesand«;, um den Kurfiirbten mm
Beitritt aufEufordern. An Scbraeicheleicn und Versieberungen ihrer betitÄn-
digen Freuadsehaft liesf^en e;^ die Staaten nicht fehlen, zu reellen Beweis^ea'
derselben, xur Befriedigung der Forderungen de^ Kurfürsten waren sie aber
tucbt zu bringen gewesen. Hatten der Prinz und der Kathspensionär giehcm
grosse Mühe gehabt, überhaupt die Association gegen den Widerstand der]
republikanischen französisch-gesinnten Partei bei den verschiede nen Pr^)rir)-
len zur Anntihme zu bringen, so war es vollends uutiöglichp diese noch m\
Geldopfem für die Anßbreitung der Coalition, von deren NothwettdigkeiU
doch nur Wenige überzeugt sein raochten, zu bewegen. Wedf*r wurden
also die Kiiekiitäude der bis 1676 tälHgeu Subsidien bezahlt, noch irg^iid
eine Vergütung für die übrigen Forderungen des Kurfür^^ten in Auiij^LchtJ
gestellt. Auch ihren Widerspruch gegen den b ran denburgi fachen Jlimdel
nach Guinea, die in O^itfriesland gethanen Schritte gaben die Staaten nicht
auf» hi) dass Ameroagen sich bald von der völligen Nutzlosigkeit femereu i
Aufenthalts am brandeuburgbchen Hofe, wu er bloss Klagen und Vorwürlt^
zu höreu bekam, überzeugen musste und nach Dresdeu abreiste, am dort]
i^eiu Heil zu versuchen,
Als er naeii mehnnonatlicher Abwesenheit »ach Potsdam zarückkebrte,]
fand er die Stimmung des Kurfürsten günstiger, Ueber den Differeniea,]
die seinen Zorn erregt hatten, war einige Zeit dahingegangen und hatte'
ihre Scharfe und Bitterkeit gemindert. Die nnaufbörlichea Gewakthätigkei-
ten Frankreichs gegen das Üeich und Spanien, gegen seine eigenen Unter- fl
thanen reformirter Confession hatten des Kurfürsten Misstrauen nnd Ahnet* V
guug gegen Ludwig XIV, von Neuen;i erregt; eine Aussöhnung mit den
Niederlanden mii?^ste auch ihm nun erwünscht sein, damit er nicht gegen ^
Bchwedentä und Polens drohende Haltung allein auf den Schutz der fran-^
zödschen Allianz angewiesen war. Auch seine eigene Sicherheit war ja
wesentlich durch das Zustandekommen eines Friedens im Westen bedingt^ j
und diesen herbeizuführen, konnten die Staaten ihm Bchr behiiriich sein.]
Er gab also dem ßtaatischen Gesandten zu verstehen, «nter welchen Bc-j
diüguugeu er die alte Freundschaft und Allianz mit der Ilepoblik zu er*
neuern bereit sei,
Amerongen holte nich sofort persönlieh Im Haag neue Iogtructiouea|
und erwirkte auch bei den Staaten die Bewilligung der brandenburgischeu '
Geldforderungcu. Aber sie wurde an Bedingungen geknüpfti die der Kur-
fürst nicht an ne Innen konnte, ohne j^ieh gerade in die Gefahren zu stflrzen,^
die er durch seine bisherige Politik hatte vermeiden wollen. Sein Augen-
merk war auf Sicherung des Reiches durch eine fnedllehe TJebereinkunlt 1
EiEleitang.
615
mit Frankreich, selb§fe mit Freisgebuiig Btrassbargs und der andern reu*
nirten Plätze, gerichtet; einer Vertichmelzung der Sache des Reiches mit
der Spanien.s arbeitete er entgegen. Und nun verlangteu die Staaten, dat^s
er sich zum thätliehen Schutz der japanischen Niederlande gegen weitere
Gewa!trDaB?regeln Frankmchf^ verpflichte ^ dass er wieder mit einer Macht
in Allianz trete, die ihn durch die Niehterfüünag der früheren Bünduisse
^nr Selij&thilfe gezwuageD hatte. Zwar wie» der Kurfürst den staaüscben
Antrag nicht gans; von der Hand, er liess sich auf Erörtern ngeu iiber die
Mittel uud Wege einer VeräJtändigJing mit der Republik eio, aber &\s man
endlich nach langen Verhandluagen hin und wieder durch gegenseitige Nach-
giebigkeit dem gewimschteu Ziele naher gekommen war, wurde die Repu-
Ijlik durch die Kriegserklärung Spauiens an Frankreich^ das energische Auf- -
treten den Kaisers nach dem Sieg über die Türken in Bahnen mit fortge-
^ggea, auf denen der Kurfürst ihr nicht folgen mochte. Ah daher Arne-
roagea Ende 16B4 den b ra n de nburgi scheu Hof fiir immer Ferlie^s, hatte
er den geit 1679 verfolgten Zweck, die Wiederher.stellnng der alten Freu ad-
Schaft uud Allianz zwi^^chen der Republik und dem Kurfürsten zwar ange-
bahnt) aber noch Dicht erreicht.
^f In zwei Bänden Hegt auch über diese Mission^ wie über alle anderen
P Gcjs and tschaftpu Amcrongen*s dae; Yerbaal vor: nur fehlt leider in dem.
I selben nicht allein die CorrespoudenK mit dem Prinzen, gondern auch für
I das letzte Jahr 1684 die mit dem Rathttpensionärj sie enthielt wohl Berichte
und Urtheile über den erbitterten iStreit des Frin^seu mit Amsterdam über
die Werbungen uud die gegen Frankreich zu ergreireuden Massregeln, deren
Mittheilung an sämmtUehe Mitglieder der Generalität unthunlieh erschien.
Wie §ehr dieser Yerlusit auch zu bedauern isit^ so bietet der lebhafte und
iuhaltreiche Briefwechsel A merongen*s mitFagel im J. 1683 wenigstens
einige Entschädigung.
Die Auszüge aus den Depeschen der staadi^chen Qeäandten in Wien,
Kopenhagen u, a. &, 0, sind^ wie die früheren, dem Register vou HolJand
entnommen.
IX. Verhandlungen über eine neue
Coalition.
(Berichte von Amerongen.)
1681 — 1684.
Instructie van de H. M. H. Staeten Generael der Vereenigde
Nederlanden voor den Heer van Amerongen, gaende als
extrs. Envoy6 na S. C. D. van Brandenburch. Dat. Haag
18. Oct. 1681.
[Freude über des Kurfürsten beständige Freundschaft zu dem Staat. Bereitwilligkeit,
dieselbe ihrerseits zu befestigen. Gemeinsamkeit ihrer Interessen. Notb wendigkeit
treuen Znsammenhaltens. Ihr Wunsch, die noch vorhandenen Differenzen beseitigt
zu sehen. Unmöglichkeit, die verlangten Subsidien zu bezahlen. Bitte um Erlass
derselben. Rechtfertigung des Separatfriedens. Bedauern über den Vorfall in Guinea.
Versprechen jeglicher Satisfaction. Wahrung der Rechte der Westindischen Compagnie.
Ostfriealand. Die Differenz mit Spanien.]
1681. Den gem. Heer van Amerongen sal sich ten spoedichsten we-
8. Oct. (jerQm begeven naer 't hof van S. C. D. van Brandenburch en na afleg-
ginge van de Curialia aen Hoochgein. Ö. C. D. specialyk betuygen,
hoe aengenaem het aen H. H. M. is gevveest, te vernemen de conti-
nuatie van S. C. D. aflFectie voor desen Staet ende de goede ingeze-
tenen van dien, en dat de artificien van haere vyanden niets hebben
vermögen ora daer in eenige alteratie te brengen.
Dat deselve verzoeken, dat S. C. D. daer in wil volherden, en
gezint zyn van haer zyde alles toetebrengen, wat dienen can om 8.
C. D. in die goede wil niet allcen te doen continueren, maer ook om
die van tyd tot tyd te doen vermeerderen en grooter werden.
Instmotido fQr Amerongen.
617
Dat H, H, M- haer verplicht houden» om S. C* D. affectie see?
ooch te achten en die boven andere te rech eroberen, so om de oude
vriendschap, die tusseß desen Ötaet en het Doorluchtich Cheurhujs
van en met de begin«elen van dese Hepublic altoos heeft geinte rce-
deert, als ona den band van religie, die H. H, M. en ö. C. D, f ea-
men profiteren ende belyden en die nu (^Godt betert) soo seer geaf-
fligeert werd, en om de nabujTschap ende conitnercie, waer door
wederzyds landen met den anderen so d an ich 1 eggen geenclavoert en
wederxyds tngezetenen aen den anderen so seer zyn geengageert, dat
de ongemacken die den eenen soudeu mögen overcomen, aen den an-
deren niet anders dan seer sehadelyk, so niet niineus moeten zyn*
Dat 3ty &eer gepersuadeert zijn, dat dese vriendtschap by de je-
genwoordige tijdsgelegenheit meer ab oijt noodich is, ab men reflectie
maekt op 't gunt alom in Europe passeert, hoe naer deeen fcjtaet en
Ö, C. D* Sonden gelegen zyn aen de plaetsen, daer den onrnst ende
e beroerten eergt souden connen beginnen, en daer men so seer la*
reert, om alle Christenprinecn te houden buyten aUe verbintenissen
en engagementen met malcan deren, op dat sij niet verplicht souden
esen, den een den anderen te hulpe te coraen,
Dat het daerom aen H* H* M* deö te meer smert, dat sy bet on-
eluk hebben van S, C. D* niet te connen voldoen omtrent het werk
van de subsidien by S. C- D. gepretendeert, mitsgaders het dedoma-
gerne nt en de satisfactie van schade^ die S. C, D. is ey säende, en dat
die t\vee saken aen haer vyanden occasie en aenley dinge geven, om
de groote genegenheit,^ die ey weten dat S. C. D. haer is toedra-
gende, so nu eo dan eenige belettinge en eene eeparatie van gemeeue
^—interesteu te maken.
^P Dat hy Heer van Amerongen daerom hoocbgem. S. C. D, op
de allercraclitichste torme Bai versekeren van de eonßtante geuegen-
beit, die M. II. M, hebben, om niet alleeu te mögen bl}Treu in de aller-
^bestc inteliigentie met 6. C* D,, maer die ook, su veel mogelyk en
^Koeniyk Bai wesen, te doen vergrooten en vermeerderen.
^H Dat hy Heer van Amerongen aen S. CV D, sal te gemoet yoe-
^^en, dat II. H, M* genu H, C. D. nu niet wederom het hooft aullcn
^^breken met repetitie van redenen ende argumeuteu, waerom sy met de
^^roorm^ pretensicn niet öotiden behooren te werden beswaert; maer
F alleen op de vriendelykste wyse vourd ragen, dat als sij al toestonden,
I dat sy daer over aen *S, C, D. waren verBehuIdt, het echter voor haer
absolut nndoenlyk soude wesen, tot de betalinge van de \*oorsz. sub-
sidien in te laeten, so wel ten aensien van de onvermogenheit, daerin
618
IX* T^rliandltingen über eine neue Co&liUoti.
6T haer vinden^ om haer in ©enig goet postur van defensie te bouden
eo te htengen» «taer vaii hij Heer vaii Amerongc acn houcbgem. S.
C. D. in tle meeste cuiitidentie trouhertelyk sal mögen spreken, «Is
ten aensieii van de consequentie, die de belalinge uf belofte van be-
üilin^e ten aeuöien van andere met sich slepeii moeL
D;it ny wel weten, dat H. C. D. haeren nndergaug «iet alleen niH
ionde begeeren, niaer m\kB met syn maclit en vermögen ßoude helpen
beletten, en dat bj »ekerlyk Bonden mieten manqueren aeu haer ge-
gcven vvoord, indieii t^y bouden beloven, te betalcn de votirsx* snbs«!*
dien na den voarm. jaere lü7<>, of dat sj haer in den grood soudec
jnoeten rniuereD en aen de gemeine Baeke onnut maken, Indien mj
die quanien te betalen*
Dat Bv derhalven gansch gtdieustich versoeketi, dat S, C* D, baei
daer mede niet wil beswaeren, en dat &y hy andere occasien en gt-
legentheden wederom geerne sullen betuygen ende beloonen^ hoe »eer
Bij aen H» C* D. voor die sjne goctbeit sullen zyii verplicbt
Üat sy geerne willen bekennen, dat By wel hadden geweuscht,
dat Ö. C. D» by de jong^te vrede meerder satisfactie had mögen be-
comen; maer dat sy ook geloven, dat S. C- D. wel Bai zyn gepersua-
deert, dat de calamiteiten, die dien oorloch met siich heeft gesleept,
de verbaestheit, die die in de gemoederen van de ingezetenen alhier ^
hadde gecauseert^ de flauheit, daermede eeuige de saken van *t ge-S
mein aensagen, en 't weynige, dat eenige seer geinteresseerde daer
tue contribueerdeü, de eenige oorsaken zyn geweest van de tmgeval-
len, en dat sy liopcu, dat die gene, die intereet bebben en maken van
H. H. M. en Ö. C» D, in interesteu gesepareert en op den and^reE
niet wel vernuegt te sien, haer daer van niet snllen connen prae^
valeren.
En wat belangt de Bubsidien versehenen tot den jaere lij76 inelnsM
dat H. H* M, sullen besurgen, dat S. C. D» daer van ten allerspoedig-
sten mach werden voldaen, en niet sullen nalaeten, de Heeren Btaeten
van de respective provincien» so als sy al hebben begonnen, daer toe^
e£fectueljk te dispoueren. fl
Dat bet H. IL M* seer heeft raisvallen, dal het nemen van 't schip
„het wapen van Brandenburg'' door die van de West-Indiscbe Com-
pagnie deser Landen aeu Ö, C. D* nieuwe redenen van ongenoegen
beetl gegeven; dat sy niet bebben nagelaeten» de voorsz. Com pagnie
af te voorderen beriebt en informatie van den toedragt van dien; dal
deselve Compaprnie verclaert hebbeiide, hier van gans niet geinformeert
te wesen, en uytstel genomen hebbendc tot het arrivement van haere
I
I
Die Fofdenißgeo da» Kurfürsten itn d«n ^taAt^
619
ßhepen uyt de gewesten van Gninpa, H. H. M, haer dien iiytstel niet
^ebben connen weygeren. BonderliD^e daer de voorsz. scliepen alle
jen werden verwacht*
En dat hj Heer van Aniernngeii aen B* C. D. op de beste ende
eraehtiehäte vvy^e ml repre^nenteren, drit gelyk H. H. M. het haere mel.
de uytterste genegentheit sullen eonnen tribueren, om deBBeifs vriend-
achap te conserveren, sy ook niet sulleo lijden, dat eenige van de in-
gezetenen deser Landen door manquemeBt van respect voor S. C* D-
of door belediginge van syne otiderdaenen capabel souden zijn, daer in
eenige alteratie te maken«
En sal liy Heer van Amerongen hoochgem, S. C. D. wyders
informeren van de constitutie van de voorsz. We^t-Indiscbe Compagnie^
van de octroien aen deselve Compagnie verlecnt, vau de placatcn geema-
neert tegens die gene, die hier te lande eenige sehepen voor haer orte
andere ernuiperen, om na de distrieten in de voorjsz. octroien begrepen
te vaeren, mitsgaders tegen die gene die haer bemoeyen^ am hier te
Lande volk aen te nemen tot die vaerten, en tegens t volk dat sieh
op die vaerten laet gebniyken; alsmede van den handel, die de Com-
pagnie in de voorsz. districten m dryvende, die op somniige plaetsen
jFoor allen en een iegelyk is open, op somraige plaetsen alleen voor
remde open is en op Bommige plaetsen by de Compagnie sodanich
"privative be bandelt werd, dat niemand aldaer tot den handel werd
geadmitteert: sieh daer omtrent dienende van de voorsz. octroien,
plaeaten en berichten van de voorsz. Compagnie en met eenen aen-
wysende, hoe eeer S, C* D. in dese saeke werd geabuseert, wan-
neer syn factoors alhier^ zynde onderdaenen en ingezetenen van dese
Landen, ondernemen, scbepen uyt dese Landen na die gewesten te
eqniperen en boodBvolk en andere daer toe te huyren en &eli*B uyt
len dienst van die van de voorsz. Compagnie te trecken en te de-
baucheren.
Eu dat H. H. M- niet geloven, dat B* C. D, soude willen, dat sy
ie onbehoorlyke handelingc van haer onderdaenen en ingezetenen
"souden moeten aensicn tut so grooten nadeel van de voorsz* Compag-
nie, cn dat eenige particuliere geinterraseerde S. C. D. f elkens sou-
dea soeken te persnaderen, dat so wanuecr H* H. M, haer ondersaten
na merite souden stratfen, sulks soude geschieden tot cleynaehtinge
in S. C, D,
Dat sy ander&in» wel genegen zyn, de cüminercie van H, C* D*
onderdaenen alom te favorisereu en selfs ook in die gewesten, voor
620
IX- Verb an diu n gen über
StfönT
so veel 8j BulkB ßiiUen connen doen, sonder de voomz. West-Indiscif
Cotnpagnie in haer octroicD te lieledigen*
Den gern* Heer van Anieronpreii sal S. C. D, ook tnformereii
van t gimt alhier is gepasseert amtrent de differenten ontjstaefi tassest
de Vrouwe Furstinne Regente ende de Stenden van Oostmeslandt •),
sich ten dien ejmde bedienende van de resolutien en andere aeten m
de vaorsz. saecke bo nu ter tyd als in den jaere 1667 of 1668 ?<w^
ge Valien.
Sal ook S. C. D. versekeren, dat H. Hp M. geer geneg-en zjn, om
te helpcn iiyt de weeh legten de differenten oiitstaeu over de wau-
betaliuge der Spaenee subsidien en het nemen van *t schip Carolus
Seeundus, en dat H, H, M. sullen trachten, de voorsx. differenteE
800 veel doenlyk uyt de weeh te ruijmen.
Den gern* Heer van Amerungen sal voorts in alles trachteii
waer te nemen het interest van den Staet, so veel mogelyk sal wesea
Seerete instructie van de H, M, H. Staeten Generael der
Vereenigde Nederlanden voor den Heer van Amerongen.
Dat Haag 18. Oct. 1681.
[BeMürstotig Über die Bcs*;tznng Btrassbiirge uad die gefJihj liehen PlÄne Ludwig*« XIV,
Bitte um den E«rh des KnrfdrBten ^ was eu tlinn um. Ihre BertsitwtlÜgkt^it» mit tn^
di^ren ADiitton Frankreich entgegeo£utreten«{
16. Oot. Den Heer van Ameronge sal ook ten Bpoedichsten en by de
allerbeste gelegenheit op de discreetgte wyse aen S* C. D. represen-
teren de Burprise en de vergelegenheit, daer in H. H, M. haer vinden
door het haest en onverwagt wegnemen van de stad i^traesburch ") ende
de desseinen, die gezeyt werden dat daer oiutrent noeh verder souden
zyn geformeert^ die daer henen souden gaen, dat 8* Con. Maj, van
Vrankryk van voomemen soude Z}T1, sich meester te makeu väe den
geheelen Onderrhyu aen d' ecne zijde en van de atad van Luxen-
borg en van seer veele plaetsen in Viaenderen gelegen aen de an-
dere zyde.
Dat H, H. M. wel weten, hoe scer so wel sy als Ö, C\ D. daer
by 2yn geintereHüeertj en dat sy daeroni seer geerne souden zyn ge-
dient van ö* C. D. hoochwysen raed in dese groote ongelegenheit:
nainelyk wat S, C. D, oordeelt, dat sonder tydverlies best soude eon-
'J Vgl. likfübcr Wiaidu, oaUVica. GüsoL VL 146— 15L
') Aoi aO.Öopi. 168L
VerhAkert den franxdaiiohen Reunioaen gegeaäbm-*
621
k
n en dicüeu te werden tsr band geoomen, am so swaeren ongeluk
preveniereu.
Dat ßy aen S. C. ü. wel couiien en schuldich zyn bekent te
akeiif dat sj §odauige mesurea niet Vrankryk iiog wel souden eonneu
emen, die haer van den eersten uverloDp ötmdeo bevryden en die
haer also gelegenbeit souden geven, om aen te öien wat den tyd
soude connen ofte willen geveu,
Maer dat sy niet geerne haer in äodiinige meBures eouden inlaeten,
so lange sy sauden sien» dat met gemeeue raed en niacbt van vrienden
soude eonnen werden voorgecomen een üngelegenheit, die sy ten
uytersten apprehenderen» en dat sy niet geerne op haer aoudeu laden
de blagnie en bei resentinient van andere, die haer souden beschul-
digen het gcnieene te hebben geabandouneert*
Dat sy Beer wel weten, dat sy alleen niet be&tant noch van die
consideratie zyu, om m een groot onweer af te wenden, en dat sy,
»iende dat alle ofte meest alle andere daer van afsien , de Bake (lud
den Heer Almachtig »oudeu inoeten ejjigeven en vimr haer particulier
sorgen,
Maer daer in sy evenwel niet bebben willen ofte nullen doen,
onder alvoore niet S. C 1>, , aen wien sy haer soo seer verbonden
achten ende niet wie sy so seer zyn geiuteresseert» m in % stuk van
de religie als van de nabuyrschap en de eonimertvie, te bebben ge-
sproken en vernoinen synen goeden raed en wat men ^oudc eonnen
oen^ oiu door de bequaeraste wegen 't voornz. onheyl te preveniercn,
Sullende by Heer van Amerongen S. C* U. versekereo, dat
H. M, daer toe geerne Bullen contribueren, wat haer mogelyk sal
Wesen, en dat sy bidden, dat ey hier omtrent ten aller^poedig^ten
ogen zyn geeselaircisseert»
Resolution der Geueralstaateu. Dat. 18, üct. 1681.
Anf Vorstellung Amerongeu*s wird derselbe — ausser zu dem ii» lö. Oot*
eiuen beiden Instructionen Kntbaltcaen — erinächtigt, die Coaventioii zwi-
schen Schwedeu mid de» üt^niTal Staaten ') ümu Kürtürätcii mitKUtbeileii,
falls er dto^en geueigt findet dariu tuozutretvn» und wenn der Kinfürst e»
verlangt j zuzugeben, dass bei s^eiuein Eintritt in diese Convention dieselbe
aucli auf den Frieden von St. Germain-en-Laye ansgedehnt werde.
1 veriangLj zi
I aucli auf de
*) Der iisocifttioiiBVtJitTiig vom 10, Oct 1&61 bei Londorp XT. TS3, Dumojit
VII. 2. 15 1 er bezweckt« die UAr^utio der Friedeafiscbniä^iG vqh MUnater^ UnnAbrück
and Nimwegeo*
tX. Vtirhundluugea &b«f ein« neue Coalition.
Die (renerabtaaten an Heu Kiirtujsteii. Dat, Haag
7. Nov. 1681.
[Die Handelsa Eltern ab tnungen des KtufQnten. Dii an ilire Untarthaoen erlu^CT?
Verbot. Conflicte, die von der AuÄfÜhrmig der PIHoü de» Kurffirat^n su beaorfeaj
aind* Wegnahme des »Wuppi^iiii von Ü ran den bürg", Bereilwilligkeit x.tir S&tisSs^^n]
Aufirhub wogen mangelnder Informatioti nolbweadig. Verftul&asung dea duT W«
indUcben Compagnie ertbdlten Octrois. Zweok desjielbeu. Erlwä ^ou PlftOLten.
flf^lDG Umgebung dureh staatifiebe Untertbanen zu Verbindern. Becbt der ÜtJiu|>«gnie
Huf auffächlieflttUebcu HAudel lq ibrtsm directeu Gebiet« Umfang deeaelben. Beml>^.
Willigkeit^ den ÜAndel da» HurfQräten in den anderen Gebieten au unierstilifteD ,
weit die GeaetEe es gestatten Beschwerde über die ÄnsrOstting brand(?nbnrgT*obcr
^cbifle darch tiUJttinebe Untcrthanen in utaatiieben tläfen.]
7. Nov. Zo ihrem ^ehr grossen [jeidwesoa haben dt schon lange bemerkt^ 4
einige Pereuufn» ITiiterthuue« der llei>ubHk| den Kiirlur.sten veranlastit
ben, van seiniJt Iläfen aus Scbift'o uaeli Westindien und Afrika /.u sende
und zwnr besoudfrs nuch den PläUen, wo llundel 'in treiben sie vor viel
Jftbren sehon der Westindiisehen Corapaguie das «lleinige Recht diirch Octfoi
verliehen haben. Zugleich ist von ihnen damal^i allen Untertüunen des Sl^ats
verboLen worden^ nach jetien Fiätzcu zu fahren oder Ilaadel zu treil»eii||
ntid Handel oder Sehifttahrt in Westiadien oder Afrika Uberhaiipi ihiieml
auch nur gegen eine Abgabe au die Compagiiie erlaubt wordea. Bie hätten
deshalb gern gesehen, iivenn jene Unternehmungen sofort wieder eingestelU
worden wären, nicht nh ob sie dem Kurfürsten und seineu UuterthiUien die
Vnrtlieile des Handels mins^gönnten, ?^ondern wdl die Fahrten der vom Kur-j
fürsten ansgerüBteten Sehiflfe, die meist mit üiederUindischem Boots volk be-
mannt sind, entweder die Westindische Compagnie total ruiniren oder die
Staaten, wenn sie das Privileg derselben, wie es ihre Pflicht ist, ssn sehütjcen
versuehteu, in sehr verdriessliehe Streitigkeiten mit dem Kurniri^t verwlcj
wurden.
Was nun die Beschwerde über die Aufbringung des ^Wappens '
Brandenburg'* durch die Westindische Compagnie betnfl't, so werden sie
swar nie dnldenj dass Angehörige ihres Staats gegen den Kurfürsten odei
seine Unterthanen irgend etwas untemehnien , was die FreundücUaft swi
sehen ihnen und dem Kurfürsten stören könnte, und auch die Cotnpagai«
zxiv Restitution dess Schifts und Entschädigung des Kurfürsten nnbalteu'),
wenn sie befinden^ dan^ dieselbe unrecht gehandelt hat: aber die Compagnie
hat auf ihre Aufrage jegliche Keontnigs von dem Vorfall abgeleugnet und
zugleich sich darüber be seh wert, dass die Staaten Personen Glauben sebetik-
Vt\i und Anssageu von ihnen annähmen, die dadurch kundgäben, da^s sie
in jenen Gegenden HfüKhd getriebeu, also tue Plaeate verletzt hatten und
höchst stralTjar waren. So lange mau also auti Guinea keine genaueren Be-
richte haben kann^ wird Niemand mit Recht von ihnen verlangen dürfen,
'] Am 21. Oet. halte T. Die^t den Staaten bekannt gems^bt, dsiaä dt^r Knrfilr»^
«ofuriige RQekeratttttung det Sabiafed cum omni causa, damno et internaae oder Era
doi Werihcs verlange.
Der Octrc^i d^r WeütiudiBchen Compagnie,
623
die ComjmiE^Qie «ngebort und olme ihr Zeit zu ihrer tigencQ lüformatiou zu
gÖQnen^ zu venirtheikn.
lü Betreff der We»^tmdischeii Compagfik möge der Kurfürst Folgendes
bedenken : Dieselbe bt 1Ö21 während des Kriegeg mit Spanien gegründet
worden und hat sich nur mit sehr grossen Kos^ten mehrerer Plätze in West-
Indien uud namentlich der Küste von Guinea bemächtiget. Um ihr min die
Früchte ihrer Kosten und Arbeit tu f-ichern» i.^t ihr von der Repnlilik das
aUi5Behliesä?l[che Recht uuf den Uandel von und nach jenen (legenden ver*
liehen worden. Und da die^ rrivileg den Hundel fremder Polen taten dort-
bin nieht verhindern konnte, und deijhall> mehrere Unterthanen det* Staats
die Absicht kundgaben^ in fremdem Dienst nach dem Gebiet der We^tindi-
8cben Compagnie zu fahreu und die Vortheile des Handels 'in genies8en,
ohne au den Konten der Kriegsschifle und Ftirtii, weleLe die (Kompagnie
zur 8ieherang des Handels halten muss, theilznnehmeu, düd die Staaten
gendthi[^t gewesen, t^chon 1624 dagegen ein Placat zu erlassen ntid nicht
allein jede Fahrt auäi einem niederländi,schfn Hafen nach dem (lebiet der
Compagnie bei Verlust des Sehift's und der Unter, stnulcrn aut-h dk» An-
nahme fremden Dienste b, um in demi^^elben auf dem Gebiet der Compagnie
SchiÖTahrt und Handel zu treiben, bei Strafe der Verljannung und Confis-
cation de?5 Eigenthums zu verbieten. DieBes Verbot i^i bchoJi 1032 uud
namentlich 1674, 11175 mid IGSU ^) erneuert worden. Das Uecht dazu kann
ihnen Niemand bes;treiten und ebensowenig kann man von ihnen verlangen,
da^sis sie Aui^ländern auf ihrem Gebiet das erlauben, was fIc ihren eigenen
Unterthanen verbieten. Dagegen können und wuüen sie damit nicht die
ScMfffalirt und den Handel hindern, die fremde Für.^ten voji Häfen aus, die
nicht der Republik gehören, und mit liootisvolk, da^ nieht auj? irntertlianen
derselben besteht, nach jenen Gegenden zu unternehmen beabsiehtigeu.
Schon aus dem Datum der Flaeate Lst zu ernehen^ dass dte^? Maximen
sind, die nicht erst gegen den KurfürHen geltend gemacht, t>ondeni gleich
ei Errichtung der VVe«tindihehen Compagnie ausgesprochen worden sind
%nd auch von Spanien, Portugal, Frankreich und England innerhalb ihres
Qebietii in Westindien und Afrika befolgt werden. Und wenn sie seit l(i2l
nach einigen PlaUen innerhalb der Grenzen des Octrois der Compagnie
^^die Fahrt freigegeben haben ^ so sind doch Alle, Fremde wie üntertlmneu
^H^es Staats I die aus niedeHändi!>cbeu Häfen dorthin fahren, gebalten, siob
^^kewissen Bedingungen zu unterwerfen. Die SchiöTahrt uud der Haudel
^P'fremder Mächte von ihren eigenen Hafen aus^ rmch dem Gebiet deä Octrois*
können ^ie natürlich nicht verbieten. Aber auf^genommen und jeglichem frem-
I den Handel verschlosüsen müssen die Plätze bleiben, die unter ihrem oder
L der Compagnie ^gesng*' bteheu, da sie über diej^elben da&*:selbe Hecht haben
^Kli'ie über ihr Gebiet in Europa,
^V Wenn sie also den Handel uud die SchiüXahrt auf dem ganzen Gebiet^
über das der Octroi der Compagnie eich erstreckt, auf eigene Hand wie
in rremdem Dienst, nur ihren Unterthauen, den nach den unter ihrer oder
der Compagnie Botmä8t>igkeit stehenden Plätzen aber überhaupt verboten
>} a ohen p. bHd.
fi24
IX.
haben ^ m ht 4i« e^ive Pftiebt gewete», die sie der Coiapagfli» wigni dir
voD iiir auf j >^ii Kaiiea miii Mihm sebel^lg wsrefi, Dean «tf
eigeDea Gn. Boden Freatden dms lu erimaben, wa^ cUe
setze ibBen telbtit mid Q»eo ümertkuien rediieiea, Ist da ii&eiiiörte:^ Ter-
laogen
Da Qnti tirr Kmlqr^t zn wiiaeii wimsebt, vdelie PEiti« sttf der K4iK
von Xfnkn ^ood^r Let g^agh tu gebkE*" üit^f^n äUmtfi oder der Wetlni^^i
ücheD Compegnie geböreD^ wo also dicbe den ao^^^bliesgücbeQ Handel
beAiupnschen but, m »eben gie deb remiitas«! ed erklareii : ^dat de f oofsL
Cf>tnftagnie off dmif macht \mm> wa|ieiieQ of dfK>r ecMitr&eten met de
relk* het reu tmn dftt Land firffatife ende mef ttijtdBijtiitge rati aHe aadcf»
toeetiter ge^ordf ii MJu van den bandrl tangd die en^t ran AssiiM* af lai
beoo«t€D Accre aen Bin 8irira toe, ntjtgenoiaeii alteen die plaec^en^ dewekle
bij d^ Kagf belitt p«d<* D*euÄ€he Compagnieen ^ die nldaer eeö cleijne pos*
^.«isie ^tjfj bf^bbf^üde^ geoeeniii'en ^ijo^ ende dat dt* vixrrsz^ Compagntr itp
de meeste, immer* op de voomaemste riiriereo adreane^ en plaei$ea taa
acee« langhi« die eiii^t inet forten en loges heeft befet« rnde dal de roofSL
nntiiri'tlMi ifj ilat <tuek bIj iiartienliere conveutieü harr aeti ont« en aen de
vtjon*s5. (Vmijiagiiie heVtlfea gt'^;ubjeü teert ende de gromieu se!f^ ^eeedrert
eu opgedrngen.^ Sie hoCTeii, dai^^ d^r Enrfürst den Hand«'! der Compagaie
in diejäeiti Di^lrict nieht »torifn und ä^ie da:^ Efcht geoiei^i^f'n lai^^en wint,
tla> Erjjfland^ Frarikrdeh* Spanien, PortugÄl und Däuetaark tu tbrt^m Ge-
biet auf jttnr*r Ktrsite <?l»enfall> aiiijtibpü.
Dt'r Ktirlür^t hat r«-rner verlangt, d^^ :^etiie Bchifle iin FaII der ^"^oth
mit LelHiiHmitleln u. A. iinf Jeuer Ktbte f ergehen werden mu uhte n , iiiid
Kl dl diiriHif lifTiffcMij diiHH luaij djeü \m J. 1661 dem Kouig ron DäneiDarl
xügehtumleii babf^. Dagf*gt^n habeti s^ie itu bpmerk*m, dasi? die dlnL^ck*
A tri k unliebe Cüinpagnk* damals auf der £ü»te vun Guinea nnd znar uu
Di*=trict der Wehtiitdi^ehen Compaguie einen Plata beB^as^, nnd ein dtjrtbin
be^iiniitjt^'ti SebifT daber mitunter an den Plätzen ihrer Compagnie uidegen
uiuiibte. In die^t^m Fall hatten ne dem ßaovemeur derselben befohlen, eiiicni
i^olchen däni'ncli^n Schifi'; falls e^ in dänischen Häfen anlege rücktet und uns
iolehen ausgelaufen sei, ^met all(? minne en rruntÄcbap* mu begegnen.
Und wenn der Knrlijrst im Dtstriet der Webttndi&chen Compagnie Flatie
beBki^Ke und »ieine Schifte, um dies^e zu erreichen , jenen benibren niibi^ten,
%0 würden i^ie nieht ssögern, zw meinen GnngteUj aber mit derselben Be-
Kcbränknng wie bei den dänischen Schiffen, einen ähnlichen Befehl ssu er-
theileih Aber da dat^ nk-bt i^^v Fall ist, äo hoffen >ie, dass der Kurfürst
«einen Scbiflen befehlen wird, sich von der der W€*gtindiscben Cotupngnie
geboreuden Küste ganx fern zu halten* In den Gegenden, wo die Com*
pagnie nicht den aus^ehUe^slicben Uandel hat, sulleu die Schiffe und Unter-
thaneu deü Kurfiirp;ten allen Beii^tand, den sie nur von ihren besten Freun*
den verlangen künntea, geniesi^en, vorauiigesetSEt » dusü sfe i^ich, wenn sie
au)4 ^taatisebcn Häfen an^gelanfen sind^ den van itinen darüber erJaR^enitu
Qegetzeu unterwerfen , und sie bind bereit, mit dem Karfuri^t darüber eine
ftite Vereinbarung xu treffen*
Da 8ie sich nun bereit gejseigt; den iu Guinea bände ItFeibendeu Unter-
Dfr Handel nach der Rüale voa QQiiiefti
625
afien des KurfiirRtcü alle die Ruckeicbt augedeilien )aii$en, die mau billig
^oii ibnen verlnügen katii)^ ao erwarte q sie auch, dass er ihre Klagen über
s ütire^hl^ das man utiter meinem Naraea uud t^eiaer Aatürität hier zu
ande der Westiudischen Compaguie zufijgeu will, aunehmea wird,
Gillifi Royaert nämlich, zu TliessiugeD wohnhaft and also ein Unter-
an des Staats, hat sich nicht geschont, eine FregattCi ^de Fortuiju'^i ssu
kaufen , zu bonianuen, auäzurüaten und mit Waaren zu beladen und den
Capitaiu derselben , Laurens Soeteliacx% mit einer Uommission vom
Kurfürsten zu yersehen, die ihm von des Kurfüriitea Marine - Director,
Benjamin Ranli^^ exprebs ziigeäcliiekt wur. Die Corapag^aie wusste,
dass dies Schifl* naeb der Küste 7on Öuinea bestimmt war, und verlangte
daher f dass Royaert eiuea „hout- ende souibrieil'^ nehme und Caution
stelle^ dase das Schiff nicht nach Guinea fahren uud dort Handel treiben
werde. Ab Rojacrt sich desgcu weigerte, liess die Compaguie die Fre-
gatte mit Beschlag belegen, worauf jener sieh aufs heftigste bei der Com-
paguie über Beeinträchtigung des Kurfürsten besehwert^e. Obgleich sich
nun Royaert liierdurch und durch Anwerbung von Bootsvolk für fremde
Dienste aufs Gröblichste gegen ihre Autorität und Befehle vergangen,
so haben sie ihn doch noch nicht bestraft^ ebensowenig wie Jan Pedi
von Rotterdam, der das ebeafalh nach Guinea bestimmte Schiff ^der Kur-
üz von Brandenburg** hat ausrüaten lassea, hoffen aber, dass der Kur-
'ftirst es gerecht findet^ wenn üie gegen dieselben wegen Contraveation gegen
Idie Placate vorgehen, und Massregelu trifft, dass gie dergleichen in Zukunft
picht mehr zu besorgen habeu.
I Memorial von Diest an die Generalstaateu*
I 18. Nov. IBSl,
r Der Kurfürst ht durch die anerwarteten Ausdrücke ihres letzten Schrei- 1S-HotJ
peus an ihn in Betreff der ost friesischen Sache*) oicht wenig üben'ascht
trorden. Er lässt ihre YertHige mit den ustfHesischen Ständen unberührt
und will nur bemerken^ dass diese ia keiner Weii^e den Rechten des Reiches
und den westfälischen Kreises derogireu können. Der Kurfürst wird
darum nebst dem westfäli.^chen Kreisdirectorium nicht verfehlen, die Auf-
träge des Kaisers auszuführen, und erwartet von der Billigkeit der General-
ttaaten, dass j^ie s^ich nicht mehr in diese innere Reichssache einmischen
erden, welche Einuii,«chung nur Weiterungen verursacht utid nicht ge^
duhlel werden kann.
I KF^iT
^ von
Dat. Haag
trj
"Ämerongen an d. Hathspeiisionar. Dat. Potsdam 18. Nov, 1681*
Er hat heute eine lange Conferenz mit dem Kurfürsten gehabt, Vor- 18, Nor/
ittagw und Nachmittags, zusammen t} Stundea. Wats er in Folge seiner
uüd sonstiger Aufträge vorgebracht, ist mit Geduld angehört
626
Ot, Verb an dl un gen db«r eiae neoe Coftlltfön.
worden. Die Antwort ist besser ausg^faUeUi als er nach den Nach rieb ten»
dte ihm zugekonimeu waren, von ^'erleumdungcu der GeöcraJ Staaten htm
Kurfürsten während geiner Abwesenhf^it, erwartet hatte. Die genauere Äu
wort wird ihm erst ertheilt werden, wenn der Kurfürst sich mit seiai*iii
heimen Rath besprochen bat^ von dem Niemand hier ist. Er wird alli
versQcben, nm den Kurfürsten zum Eintritt in die bewusste Conveution^
überreden.
22, Kot.
22. Nor.
Amerougeii an den Gi iüier. Dat. Potsdain 22, Nov. 1681J
Der Kurfürst ist so krank ^)^ da»8 man mit Ihm Über Baehen von Wkh
tigkeit nicht sprecbDii kann. Dies verzögert die Entscheidung vieler Sftcb^i(
und die anderen Gesandten werden iu ihren Verhandlungen ebenso bebin
dert wie er. Der ihm nach seiner Antrittsand ienz beigeordnete Ci>tnEUi3c^«rJ
Kanzler Jena, ist mit vielen Geschäften überladen, und er hat troU seine
vielen Bitten und Beraühnngen um baldige Erledigung seiner Aufträge nt>c|
keine Conferenz mit ihm erlangen können.
Ainerongen an d, Rathspensionär, Dat. Potsdam 22, Nov% 1681.
[Antwort des Kurfüi-sten auf aejn ATsbringen. Couferen^cn mit Jena übet daasdiK«
Dieser bnobt ste vor ihrer Beendigung ab und verweigert die ForlseUiing unter vor-
flcbledeuen Vorwändeo^ UrBiiche dieser V^erE^gerang. Rdbenae^^ Gegen in trigticitr
Beanrubigende Gcrücbt« aua SchwedtMi und E^ogland ^ übur den Kaiser, Dln^mArk
aTld Länoburg, Spott über die AengfitUcbkeit der Suiten. Beschwerde Ober die
Convention mit Sobweden. Schlechte Äuäsit^hren auf Erfolg-J ^j
Uijt mijne voorgaaiide van den 18. deeees sal U W, Ed, gestr, g&^
sien hebben, wat mij in de eerste aansprake bij S, C, D. is bejegent
eade hoe mij van deselve wierde toegeseijdt, dat ick voor Commissa-
risen ende in specie voor d' Heere Cantzler eode Geheijmraadt Jena,
die ö. C. D, beliefde te noemen, over 't geeue ick hera in 't brede
hadde voorgebracht, ende voornamentlijck onitrent het point van de
bevv. comentie met Swedeii naader sonde gebourt werden, Waarop
is gevolgt, dat de gern* Heere van Jena verleden D ander dagh avondt
alhier tot Potsdam is gekomen ende mij s anderen daegs 'g morgena
om negen uijren naa 't aHeggen van een compliment in mijn Loge-
ment quam bekendt macckcn, dat hij van boogstged. Heere Churfiirst
was gcordent, omme van mij andermaal in te neeinen, t geene ick te
bevooren aan deselve hadde voorgcdragen, Ende als wij daarop ter
ueder waren geseteu, beb ick niet all een *t geene mij bij instruetie
waHi aanbevolen, maer ooek dat ick verders daarbij bebbe können uyt-
denckeB, S, W. Ed. voorgebouden. Doch naa dat omtrent een ii\|rl
*) Er litt an einem neuen Aufall a^iu^r Nieren^ und Steiukt^nkheit [Bellen leji
d
Amerongen^ä Mission lieg^gn«! ticleti Scliwiarigkoilao.
637
met deselve hadde gebesoi^eert ende gekoomeu was op 't point van
de voorsz* Ligue, iiiij daarover wat in *t breede extendereiide, mo be-
liefde welgenu Heere yed Jena te seggeu, dat de tijdt bem üntbrack»
onirae sigh langer met dese conferentie op te houden, dewijl niiju Heer
den Churfurst met stjueii Gebeijnien llaadt verK^dert sijude bem ver-
waglite, versoeckende derhalven, dat \vij die wilden staecken tot des
naanoens de klocke twee uijreo, als wanneer S» W. Ed. ßeijde we-
derom bij niij te Bullen koomeu. Doch dewijl ick Ö. W. Ed. op den
gepraefigeerdeu tijt uiet vemam, hebbe aao sijn Logement gesouden
ende liem doen weteii, dat ick gereet stunde aldaar te komen^ omme
de conferentie te vervolgen. Deselve Het antwoorden, dat mij onmo-
gelijck aldiiar koiide afwaghten, vennits met Haxisebe aftairen geoc-
cupeeii was, niaar dat 8oo dra die waren verright, bij mij soude koo-
raen. Ick bebbe bem dan vervolgens tot ses uijren in den avondt te
vergeefs verwagbt ende andermaal besondeu met versoeck, dat dogh
de voorsz. conferentie baaren voortgauek mocbte bebben, op dat ick
bet resultat van dien met het algaan van dccse Post aan de Heeren
mijne Principalen konde bekendt niaken. De antwoort was, naadat
men den Major Blanche een halff uijr baddc opgchouden, dat bij
namaak met andere atfaires geobrueert sijnde mij onmogelijck dien
avondt konde Bpreeckeu, Ende abooder voor dien tijt niet niecr te
doen was, hebbe des anderen daegs Ö. W* Ed. weder besonden met
vensoeck, dat bem maar twee woorden voor sijn vertrcck naa Berlin
mochte spteeckcn, waarop wederom aan mijn SecretariB, die bem selfs
_versoebte te spreeeken, beeilt laaten ant woorden, dat snlx beswaerlijck
^oor öijne afreijse konde geöchieden, endo derbalren versochte de
■sakcn mij aanbcvolen bij gesclirifte te vervatten; waarover dan ben
gesuri^renneert geweest ende kan niet seggen, wat daartoe aenley-
dioge beett gegeven^ maar praesumere, dat men de antwoort sal trai-
neren ten tijt toe d' Heere Meijnders, die binnen weijnigb dagen
üijt Saxen verwaght werdt, wedergekomen sal sijn* Ick hebbe gere-
^arqueert, dat den Graaf van K^benac, die eergbteren avondt van
lerlin hier is gekoomen ende des anderen dacgs mij de visite beeft
gegevenj soo veel contramincert als mogelijek is*
Men geeft hier te hove afiF, dat den Coningh van Sweden ccn been
net een rib in *t lijif becft gebroocken door een val van 't peerdt,
ende dat soo dra de tijdinge van de bew, Ligue tot Stockholm was
gekomeii, de gemeente aldaar t^proerigh was geworden, sonder dat
men noch wiste boe 't «ehe was afgclopen; dat by den Ooninglt van
Engelandt was gedeclineert in de bewuste Conventie te treden ende
40'»'
^2^ ^' ^'r*iaa<t!^x3fsii ti«r «üxe nefLä CtMÜtiiia.
öfr Brt?f» Ti- B-iiüi-r-rü 2LT*^rrlÄ»T «dtai oAa HoIIant was rer-
irv-i-?!. - »lAT Ter '• «tk irr «-^r • ütscelteiiidäe t>€ AnLäteniam wa^: dat
dei K*:j*tr rtrn rr >.Cr z.rrr^.u,ri jrÄCs »i«? UiLrareii op nieaws luulde
« •**.!:. -ü-r niirC Tir^> Tir»!k'Mi i:ifi*cjÄ w^Ar^n: d^l Dennemarfcen
«>dr : Hii;* tau Br [i:*"w:u.'k-Liiz»?rnirr •i-risliin'enieii. :»iefa mede in de
T...r*2- lüfAüTTr in :i7 Lüx^q: Elain, »iAir en Lm niec» s^yo «^naedt be-
diitc.^ vfir i?r^:j»i: ^rnirn. ».if itr!: w^-rni: hier :e Hi>ve aL« waerhejdt
£*yZ^Vr.rf:n, ElzL-ir ^i: «i-rn GniAff vaü Lambi?ri. Boaehwalt. ?•»-
leij «e-dir >!fc «Liar jrzeii.* ^^.prQ. n\t,A niet h^Ipen: men spreecb
e:^: Tera*^rLt5J:e vad «ie aiirw.;. rt. «üe bij H. H. M. op de Meniorw
T*:; »i-rL Ffenr «'rniTc •! A^iai v^ui «iea -. Xi^vember*"* is gegcTen^i.
«ec-ic *evdt. da: 'iic al r«r ciÄlIanini i^ ^ejirlr. om siw ^rooten werck
je^»rE* ä«» een mistiä^ •".•jiiiü'^k te •»adern^nien. ♦>)ck dcdjdt men
tri -ioaetäteG aijc »iar cirn dr Liime niec Swt*deii heeft gemaeekt *>d-
der fortieiparii? 'Lürran aaa mija Herr den rhorrorst le ^Ten: ende
al5 iek »iaar^^p antw.-«riie. »iac :ok ': srl^e bij misäre aijt den Hage
aan h'-'S^fere»!. ,S. C D. "p «'nire hadde beken: nmaeekc 3«>o werdt
«r^plf'^ev^rt. tlat «iien hrit^ff hier niet !> te v.M^r?ehijn ^komen. Cijt
al 't weicke U W. E«L ^»tr. ende de versicnäte in de Re^reeringe sollen
können afhemen. h.-e »üfSoil het sal >ijn- haar bij pp>visie tot de be-
wa-ite c»>nTentie re indat.'enrii . >••'> lan;^h haaren danwea ijver dt^>r
T:i.>area'M? re*«^Iarirn van Ac»iere Prir.oec en«le P«nentaten ende voor
al »iat ijT.s pv^irlve in En^-I:ir..it wen.i: be^l»; vten, niet werdt op^weekt
Ehiar *ijn andere reilenen «iie mij n-'ch nieer bekommeren. waanjm
ick v.v.T eerst weijnizh s'joces in niijne ne:r"tiatie hebbe te hoopen,
die U W. E«i. i^e^n-. im nie r >••.> wel kan uijrdencken ende derhalven
de pen niet vertrouwe ' .
Immiddeb vers'jecke van U ^'. Ed. i:e:?tr. te nio^en verstaan de
intentie van Je Re^eenn^e. bij aliüen men e«>ntinueert mijn gepn>p<.>-
neerde bij ^e^ohritte te eij>>«:Len. in ^^at v...e^eu ende h«>e verre iek
't -»elve 7?al hebben te i^even, waut uien >*'niWTjIen meer seijdt aJs men
' '^. Ller-.^-r ^zutl p. »J-^o A :r. ■: r ■: r r^ -"i S-:hrf:b»fn t 31 i*?. Nor.
XV, ♦>) Wir Zr:ztTL lec A«»; oiji:: . n*T.fr:ri j t.:::i h'_\ *\zz. ^fhohtet.
' Am 11.N:t. Wa^en iir XV. k:'
* D-sr Karrar*: kr.upf;ri an »irn A**.:':ij:" .■n*v-r:ri|r nnd den b«ror»teheiidexi
Brach zwischen Frankreich nci Jvzhw^ien. »eicher ;i iA^Zi'l seiner PoHcik in Jen
le:z;<xi Jihr«:c gewes«»D wir vjl. iea ofc-;n p. öo«,' n. '^ erwähnten Brief an Schwerin
bei T. Orlio'h III. 3>14 , kähr.e Hoifciicgea aaf WiedererUngong PonnBem« mit
Hilfe Frinkretchs und Däceaiaikä Bcrichc Kebeaac'« Tom IS. Not. 1iS$I}.
Bä^wilHfe Oerüdito am koiftlratligheti Hof, BftnW.
629
aaken van die nature niet niagh schrijven» iDsonderheijt voor die
beene, van deweicke men geene vertroude opinie kau h ebben, 't geene
ck dan met verlangen sal te gemoet sien.
imerongeii an d. Rathspensionär. Dat, Potsdam 22, Nov. 1681.
In seiner ersten Ansprache au den KurfürsteD hat er demselben ge- 22. Kot?
tiäsß ßeiner Instmctiou die mögliebst baldige Bezahlung der Rnck&tände
der SubddieD von 16TB verfsprochen , von Seiten Hollaiidü noch vor Ende
dieses Jahren; die übrigen Geldaiusprüehe \mt er jeurückgewieöen, doeh
erklärt, der Staat hoflb bald im Stande zu sehij dem Kurfürsten seinen
Dank zu erweisen. Mit dem letzteren ist derselbe durehaut^ nicht zufrieden
gewesen I doch lioü't Amerougen, man werde ihn etwas beruhigen kön-
nen, wenn man die erstgeuannten Subsidienrüekstande sofort iu Berlin und
nicht im Haag an Die&t^ wo sie dann sofort in die Hände von Haul^
und Cüusorten gehen würden, auszahlt — Der Brief der Generalstaaten
über die Rechte der Westindisschen Cumpugnie ist im Geh. Ruth vorge-
lebten wurden; dort ist man sehr unzufrieden mit demselben gewesen und
hat ihn Raule gegeben, um seine Bemerkungen darüber zu machen. Die-
ser j^agt^ es sei nicht schwer ihn zu widerlegen. ^Het is niet te geloven,
wat ondienst Ran 16 by deese tijden doet/
Der Kurfürst an die Generalstaateri.
12. Nov. 1681.
Dat. Potsdam
I
utitl Erwartung tbütlichef Ikiweieio dcj-Ktilben vor ibr*r ÄeitOr Das w eggen om in eno
Sohiflf. Authentiscber Vprlauf der Wegnahme. Bereobtigter ÄDupruoh Auf ftofiirügen
Er^ntK. Drühungea im FnU der AbkbtiuTig deoaelben» Hecht jedee gtast» &uf freie
\ Bcbiflffahrt nnd Handel. Die Bebauptungeti der 8l»Rt©n über die der Compagi^ie ge»
' hilrige Küste aind ungegründet und ungereimt. Die Plmüiitei eratrecken sieb nur auf
die Untertbanen dea Staata. ZugeatUndnraa dea Kurfüraleti in Bezug blerauf. Wah-
rung aeini;r BOTtittgen uabüsereit baren Becbte. Die Rüstungen in atäatiftobeu Hafen
, Aollen ei ngea teilt werden* fieglement-l
^H Ihr Schreiben vom T. Nov, ipt ihm von Amerongen eingehändigt 22* Not«^
worden. Für ihre Versicherung uachbarlieher Freundjsehaft eagt er Keinen
Dank; seinerBeits ^ie nochmals derselben zu versichern, hält er für uunothig,
Ria er davon so viele unleugbare Proben ror aüer Welt au den Tag ge-
engt hat, da^s wohl im geringelten nicht daran gezweifelt werden kann. Er
be!iarrt auch bei solchem Vorsatz und wiinscht, dass der Höeh&te eie und
ihren Staat bei aller selbst erlangenden Prosperität erhalten wolle. Hin-
gegen erw*artet er, dass die Staaten ihre Versicherung nieht nur In Worten
gethan haben, soudern sie aueh in der That erfüllen und ilim billige Batis-
faction seiner reehtmässigeu Ansprüche verschaÖen werden.
Dies hofft er namentlich in der Angelegenheit der Weguahme des
^Wappens von Brandenburg^ nnd überhaupt der Fahrt auf Guinea.
630
DC. YerhandliiDgdn über eine ii«ae CoftÜtion,
Wtis die erste angeht, m ist offenbar, dass die Westindisclie Compftgoi«!
dea Vorwand; als wisse gle fou der Sacbe aichts» während de doch schon
vor einem Jahr geschehen, nnr braucht, uro Zeit tu gewinoeii und ihn bdj
der Verfolgung seines Rechtem zu ermüden. Die Staaten kounen leicht er-
messen, dass er solche Klagen nicht erdichtet, soudera nur ftihrtj wenn siel
wirklich hegriindet sind* Das genannte Schiff, coramandirt vom Capiiaal
Joris Barth eis und seine Flagge und Cümmissiou führend, ist nämlich j
von zwei SehiflTen der Oompagnie unter den Caintünen Körner iiod JaL^obl
8chotsman nicht, wie angegeben wird, beiAijiKene, wo die Comp agnie einel
Loge hat, sondern unfern Atchena, welches ein freier Ort und mehr äU|
15 Meilen von allen Comtoiren und Logen der Conipagnie abliegt, mit
feindliclier Gewalt angetastet, genommen, zu Castel Delmine aüfgebraelit
und conöfeicirt worden. Dies haben sehr viele Zengen nieht allein von sei- j
nen eigenen Leuten, sondern auch von der dänischen Compaguie ausge-
sagt. Ja als wenn es daran noch nicht genug wäre^ haben die in Beimine
eiiigi^t zwei Schiffe, Zierikzee und Rotterdam j ausgerii^tet und damit seinem
andern Schiff , dem Morian , nachgesetzt» das sich mit genauer Noth hat
retten können.
Um den Staaten indes« seine Aequanimität zu beweisen, ist er e^' ito* ^
frieden, wenn ihm die Compttguie einstweilen den Werth des genomuicuea 1
Schiffes mit Schaden nnd^ Ji^osten ersetzt, nach der gemeinen Kechts^regel |
^quod i?poliatus ante omnia restituendus sit^. Schiedsrichter mögen daiini
über die ganze Sache erkennen , und wenn m sich herauss^tellt, ü^eb daal
SchilT nicht an einem freien Orte weggenommen worden, will er sich den]
geziihlten Ersatz von den Subsidienrüekständen abziehen labten. Kr hofft,]
dass die Staaten die Compagnie zur Prastirung ihrer Schuldigkeit and An-
nahme dieses Vorschlags anhalten werden. „Sollte aber solche« über TeT-
boffen nicht geschehen, so können Wir Ew, H. M, nicht bergen, dass Wir
den Uns in Wegnehmang dieses Schiffen erwiesenen Tort nicht länger anf
Uns Hitzen noch Uns mit vorgeblichen Au^ftnchten aufhalten lassen, sondera
die Uns gebührende Satisfaction selber, best wir können, suchen werden**).
Was die Fahrt nach Guinea im Allgemeinen betrifft, so werden die
Staaten nicht verlangen, dass die nnderen Potentaten sich des natürlichen |
Rechts und der Freiheit, welche ihnen Gott verliehen, ihre Lande durch
ßefördprung der Schifffahrt zu beneticlreii, begeben sollen, ^Gott hat Unsi
mit Landen gesegnet, welche dazu i)eqnem und mit herrHchen Seehafen be-
gäbet, und solches hat Uns veranlasset, nach dem Kxempel anderer Poten*
taten und Ew, H, M. selber eine Compagnie anfzuriehten, welche nach
Guinea handeln solL^ Er hat in seiner Instruction für dieselbe aber ans-
drCicklich befohlen, nirgends anders als an freien Orten zu handeln lyitj
Hich der I^latze der Westindischen Compagnie ganzlich zu enthalten. Da&is,
^) Nach Rdhenac halte der Knrftot die Abatebt, d«» durch di« Wegnahmo d«j
Schiffs geaehldtgten EigcDthffmerii Küporhrlefe Bti ertheüen , und iprieh gegen den
G^SAEidten die Erwartung auh, das» Frankreich ihm bei den möglicher Weie« uii
dieiem ScbriU enUlchenden Folgen seloe Unterstützung leihen w^rde.
Die br^ndeo barg] ich e SübiüXilirt nach GoineA und die Weati ad lache Compagnic. g3 1
die Staaten ahe? prätendirea^ die Jurisdiction der Compagme erstrecke sich
vermöge ihres Octrois Dicht alleiu über die FortSj Ijogeo und Comtoirs
derselben, soadern über die gauise üoldkiiste, einen Landstrich Ton gegen
100 deutsehen Meilen Länge j und andere Potentaten dürften dort keinen
Haüdel treiben, das ist eine Proposition, die wider das Völkerrecht ^ wider
die natiirüche Freiheit, wider das;jenige, was tJnterthanen des Staats ööent-
lich in dem Druck von der freien See publidret, ia wider die eigenen
Maxüneji und Schriften der Staaten, wie sie solche gegen Andere geltend
geinaehtj läuft, und er mum dafür halten, dass die Staaten ßolches zn be-
haupten von der Compagnie snrprenniret sind*
Ihren eigenen TJnterthanen können die Staaten wohl verbieten, innerhalb
des durch den Octroi bezeichneten Gebiets Handel zu treiben. Aber auch
tmdere eonyeräne Fürsten und Staaten daran bindern xa wollen ^ würde
ebenso ungereimt sein, als wenn er den Staaten verbieten wollte, an freien
Orten Handel zu treiben. Denn wenn e^ allein auf einen Octroi ankäme,
würde es mit der freien Schiffahrt bald gethan j^ein, und ein Mächtiger
würde alle übrigen des freien Handels berauben können^ was dcNsh dem
Interesse und den xMaximen der Republik schnurstracks zuwiderläuft. Wie
können überdiess die Staaten ihn aHein vom Handel in Guinea ansschliea-
äen^ da doch nach ihrem eigenen Zuge^tändniä» Frankreich, England und
Dänemark eben in dem Diätrict, den die Compagnie für sieh allein bean-
sprucht ^ Comtoirs haben und Handel treiben ? Diese müssten dann doch
auch daran verhindert werden
Sein Recht und seine Befugnis s scheinen ihm so klar und begründetj
I dass er es nicht für nöthig hält^ sich auf weitere Disputen pinzulassen*
Im die Klage angeht, das» die mit meiner Conunission und unter seiner
riagge nach Guinea fahrenden Schiffe Ton Unterthanen des Staats und io
^dessen Häfen ^ den Placaten zuwider,, außgerüstet worden Bind, so hat er
geglaubt, die Staaten würden da» nicht übel nehmen, weil sie ja auch viele
^Tausend seiner Vasalien und Unterthanen m ihrem Kriegsdienst gehabt und
loch haben, and weil es ja auch dem 10. Artikel des Vertrags vom J. 1678
fgemäsi^ i^t. Indess um äeiuc Aequanimität zu aeigen, ist er damit einver-
retanden, dasi wirkliche Unterthanen der liepublik nicht mehr mit einer Com*
jilifiion YQU ihm fahren soHen; dasB aber iotche, welche die Bepublik ver-
lassen und sich als freie Leute in seinem Land niedergelassen haben und
seine Unterthanen geworden sind, und solche, die als Matrosen in seine
Dienste treten, auch mit unter die von den Placaten betroffenen gerechnet
werden, itit wider alles Völkerrecht und die tägliche Ob*>ervanz und gleich-
sam eine Ruptur und Aufhebung aller Freundschart. Wenn man aber auch
hieraul' besteht, ^o wird er sich veranlasst sehen, auch alle seine Untertha-
nen aus dem Dienst de» Staats zurückzurufen.
Er wird ferner verfügen, das* hinfür keine Schiffe mehr für Fahrten
^ nach Guinea in staadschen Häfen ausgerüstet werden. Damit fällt auch
von selbsit die Klage gegen üiUi(> Eoyart und Jean Pedy, die übrigens
als seine Commiösarien nur j^elne Ordrcs ausgeführt und keine bösen In-
I teutionen gehabt haben.
Endlich ist er bereit, wenn die Staatt^n öommissarien erneonen woUeni
632
IX> ¥«T^Hid]iiBg«n ib«r mi>e mem C^oaÜtioB.
dm« ZQ thnD, itm dafch die?ielJ>eti ein Reglement über ik
Fftfart ttsd den H&ndel HAch Gtiiiiaa remiibarem itu la^«i^eu.
jy^fm erwartet er, da^^i ilmi 6mä genommene Schlf n^'t Scbadeo oad
Koiten rtilitniit und seine Behiffe und Leute, die auf Guinea Handel tm-
ben^ nicht mehr belibtigt werden.
3& Kot.
Kesolution der GeneralstaateiK Dat. 25, Kov, 1681.
tWvw. Auf Bericht der Depatirten fiir die Sachen ron Ostfnesland nnd Ein*
bothog de* Admei des PrtDiseii von Oranlen über das Metnonal vohj
Die 0t roEB 18. Nov. ist beschlosisen, Amerongeu iu Bertin im instroirea,!
dftiiii er dem Kn^r^iea vorstelle: sie WQDderten ^icb sehr, da&ß der Etir-
färgt in ikrem letzten Behreiben einige nnerwartete Äosdrücke gefunden ^
habe, da ihre Abriebt gewesen nur höfliebe Formen zu gebraaehen; }^k\
wollten sieh nieht in alle in Ostfneslaud ausgtbpx^hi?!ien Streitigkeiieii mi-
Bchen, §ouderu nur ihr Recht gemäss den alten Vertragen wahren ^ nhof]
der kaiserlichen Juri^dictioQ irgend Eintrag thun «n wollen
Amerongeu an d. Rathspensionar, Dat. Potsdam 25, Nov. 1681,
Gestern hat er eine besondere Audieüz beim Karfijrj-teD gehabt und
ihn gebeten, da«h er die Forti^etzung seintT Conferenzen mit Jena an-
ordnen mögej was derselbe anch ven^prochen, s^ohald Jena aitä Berlin m-
riickgekehrt^ wo er mit sächsischen Dingen eifrig beächaftigt sei. Dann hat
er dem Karfdrsten das Memoire Ton d'Avanx rom 8. Xov. and die Ant-
wort der Generalstaaten mitgetheik und ¥orge&tellt, wie sich kein Staat
Qud kein Für^t eine solche Sprache von Frankreich gefallen la^ssen dürfe,
dftE?ß alle 2nsammen sich dem widersetzen mütisten, dsm die Antwort der
Oeneralstaaten anch nicht so Aauherzig ü^ei^ wie man hier urihcile; ferner
dass die japanischen Niederlande dnreh die Erklärung Englands und die
darauf erft^Igte Versicherung Bari Ilonas'), Frankreich werde äie nicht an-
greifen, etwas ansser Gefahr seien, nicht aber dat? dem^che Reich, nament-
lich Cöln und andere bedeutende Städte am Rhein. Der Kurfürst hat letz-
teres nicht Zügeben wollen, übrigens aber eine nähere Antwort nach ge-
nauer Ueberleguug der Sachlage zu geben versprochen. „Eu dan moet
ick weder tot mijn leetweseo hooren, *t geene mij soo menigmael heeft xer*
droten, dat den eensijdigcn ende praecipitanten yrede aanley dinge tot alla
dese onheijlen heeft gegeven, waarvan men eerst II* H. M. ende daamaa
den KeiJKcr de schult geefti *t welck dan noch verdraegelljcker ran hem
alü Byne miniNters h te verstnaii, 't geene echter niet late met re^pect ende
modeetie te beantwoordeu, voor soo rcel sijne indisspoi^itie ende ijvezigh
humenr daardoor rerooräaeckt können toelaten/*
1
') Franj$0siecher Qesaadi^r m Lc^ndMn^ Ueber dio erwthnte VeraielMiruiig vgh|
nuten p^634 FAgGFs Schreiben vom % Deo,
ßitumtioti am bTAtideiibu.rgi«e1ien Hof,
633
Amerongeii aii d, Rathspeiisionar. Dat, Potsdam 25* Nov. IßSl,
Baiern f Saetisen und Maina wollen eine Alliniiz fichliesaen, in der isie 25.
sich gegenseitig ihre Länder gegen Fmukreiclj giirautiren, und haben Brau-
denbnrg t^ondirtt ob es eintreten wolle; Strassburg wollen sie dabei Frank-
reich lassen. Die Ligue zwischen Brandenburg nnd Sachsen bleibt he-
fetändig; sie wollen einander im Fall der Notli mit 6000 M, beistehen*
Ebenso ht in Langensalza /witaeheu Sachsen nad Lüneburg eine Allmuz
abgeschlossen, ^ Man scheint durch solche Allianzen Frankreich die Hände
binden j Strassburg ihm aber öbtreten nnd den Kaiser aU ohnmächtig ver-
lassen oder ignoriren zu wollen: rürwiibr ein gerährliche.s Unternehmen,
Man wird wahrend solcher unnützen Verhandlungen die allgemeine Qarantie
vernachlässigen, welche doch der einzige Schutz für die Ruhe ganz Europas
sein kann, — Raul^ dringt darauf, dass man für dm in Guinea ge-
nommene Schiff ante omnia 60,000 Rihlr. Ent^eliädigung verlange j ergebe
sich bei der Üntersncbung des Sachverhaltfi , da^^s es mit Kecht geuoramen
sei, so möge man die 60^000 Rthlr. van den SabgidienrückBtiLnden ab-
ziehen').
^^Ainerongen an d. Rathsperii^ionär, Dat. Potsdam 29, Nov. 1681,
^B^ Er hat. durch Dijkvelt an den Prinzen hente geschrieben, was der '2B.Növ
■ Kurfnrst ihm auf die Mittheilung dvT Antwort Englands über den Schutz
der spanieehen Nfederlande') erwidert hat. Eine solche Antwort hat man
hier nicht erwartet, da man England nicht so günstig gestimmt glaubtei
nnd ist etwas verlegen darüber, Jena i*t krank und die Conferenzeu mit
ihm werden noch nicht so bald fortgesetzt werden können. Das schadet
auch nicht, denn wenn der Kurfürst sich nicht schon zu tief mit Frankreich
eingelassen hat oder durchaus nentral bleiben will^ wird man hier schou
selbst kommen und ^ich um den Eintritt in die allgemeine Ligne bemühen. —
Das von F n c h 8 nnd R a u k* aufge^^etzte Sehreiben über die Fahrten nach
Guinea vom 12/22. Nor, führt eine so stolze ^ drohende Sprache, wie nur
ein Memoire von d'ATaux; die Geueralstaaten werden die nnwahren Be-
hauptungen In demselben schon zu widerlegen wissen: ,car qui se faxt br^-
bis'i le loup le mauge.**
') VgK oben p,6m
') Vom IT, Nüv. BüK. Müreuriu» I*>Öl p. 237. WAgennar, V»d©rL Ui»L
XV, 62* Amerongen fM*t diu Erklftruug vid ku güustig 9.\xt Kai-1 IL wollt,«
«ioh Hilf £i]m Scbnts der Niederlande versieben , wenn Andeto, nJ&meßtUch die Dord*
deutecheti Fürstao, sich d^aiu bereit Utiden Hessen, nnd auch das war niclil enmt
geiDüint, denn er hattü «jeli inawiachen sobun wieder «n Ludwig XIV. verkauft,
H&nke^ Engl Goseh. V, Igg.
534 ^' Verhi&dlungei) über eine netie
Der Kathspensionär an Aineroiigen, Dat. Haag 2- 0ec, 168L
[Fransöfiieebe tnti'igueo, DIü spAniäsbeti Nledci lande sind vorläufig sicher, m}mt ttidiC
daa deutflcho ßeicbp Gefabien für die Kepubük naeli Eroberung des tinket] Bbei»-
, titers. Allij europ^iacheD MMiChte aiod in gleicher Wei^e gefährdet und verfifiiolittEt,
FraDkrelcba ücbtirgrifien entgegenzutreten. Dessen Vcrgicherungen ^ mit dem »dioo
G(?raubtGn sufricdeo %u »ein» dtid unglaubhuft, NotbwendigkeU vorsiebtigen AnfUv'
tens für äiitt Staat. Einigktüt in demselben über diis Änftreteu gegen FrÄRkreich und
die neuen Rütttungvn. D&neiiiiirk. Nscbrlchten aus @ptinien. Die deutscben Fflivm^
gubsldieTirüoki»tände. Der Streit aber die Fuhrt nwdh Gumem*}
sTdÖc. In antvvoort vaii U H. Ed. miBBiven van deo 22. ende 2b, da*
voorledeiie maeüt sal ick iiiet anders seggen, dau dat ick hoe täsßgm
hoe klaerder de, dat S, Con. Maj, vac Vraiickryck door allerfaiJtdo
artificien voor heeft aen d^ eene kant, om Eng^elant, Spaignc ende
deseti SUiei van het Duytäche Ryck gesepareert te bouden, ea het
Dujtsche Rijck aen de andere kant te bewegen , om geen engage-
menten met Engelantf Spaigne ende desen Staet te nemen^ ende dal
die artificien soo veel voet ende plaets grjpeü, dat ick seer bedugfat
ben, dat het wedersyts seer wel sal werden begrepen, maer dan alg
het ai te laet eal gyn» Ick en hadde geensints geüvytelt, off Enge-
laut Boude met groote yver het bewuete project bebben aengenomen,
maer die Maj, heeft sigh \\el resoluyt verclaert ontrent de mogelvck-
heden, die Spaigne en ons soude mögen overkomen, maer is ten
aeosien van Duytglant seer schoorvoetende, om dat deselve meijot dat
bet Duytsche Rijck te verre afgelegen is, en nademael Vranckryck op
instanticn van Engelant heett verclaertj in de Spaenee Nederlandeo
Biets te sullen ondernemen, so fiatteert men 8igh hier met de boope
van voor eerst in bet gevaer niet te sullen vallen, indien men de
Backen van Duj^lant haer ganck wil laeten gaen; en of wel Vranek*
ryck de stadt van Lutsiemburg seer incomniodeert, soo oordeelen veele
hier, dat bet Kyck immers 800 veel aen de coneer^^atie van dien ge-
legen is alB ons, dewyl Vranckryck van die plaets meester geworden
synde Mentz» Tiier, Coln ende andere Diiytse fursten mcer als desen
Btaet sulJen können benaedelen, daer wy nogb redelyck verre van
Lutzemburg syn afgelegen. Maer ick acbt, dat all wat dienen kan,
om de groote overniaght van Vranckryck te stijven, eyndelyck strecken
nioet tot onser beyder ruine: want het Kyck in nogh me erder confttBie
en onder den dwangh van Vrancki-yck gebraght synde, so geloove ick»
dat Engelant y Öpaigne ende desen Staet baer veel beswaerlycker
Süllen können reddercn» als wanneer men de Vransse overmaght g6-
samender bant wil afkeeren, ende ick ben Beer gepersuadeert, dat soo
wanneer Vranckryck de westsyde van den Rhijn sal heb ben vermeeetert
j
Die dem Heieli djrahendeD Gof&hrei]. Der Bt&At und FrAskr^Ieh,
635
de ons of door geweit off door tractaeten gebracht in termen, om
n syde te nioeten houden, de princen ende ftirsten aen de andere
de by den Hhjn gelegeu liaer seer beswaerlyck sullen können de-
ndereii tegene de groote overniaght van die Majesteit.
Ick wil nict geggeu, dat de vrede, die jonghst gemaekt is, dacr
van geen oorsaek aal wesen, dat het misnoegen^ dat men op one heeft
gevadt over onbetaelde ßubsidien ende andere pretentien, geen aen-
leydinge geeft, om difficilder met ons aen tc Bpannen ende in uieuwe
engagenienten te komen, maer my dnoekt, dat het wel onvoorsightig
is, ab niea i^yn Imijs of bjü naerbu\ThuyB siet branden, te vragen,
wie de ooraaek van den brandt i&, en dat men niet toeloopt, om die
te helpen blussen, ende dat men die vraegen ende het ressentiment,
dat men over het aensteeken van goo een brant lieeft, niet mliBtelt,
tot dat die geblust Is, cn dat men de voorsz. engagenienten dilTereert
ende uytstelt om de voorex. preteutien, die teti onsen aeneien van aelfs
eullen vervallen, indien wy onder Vranckryck oif door gewelt off
door onderhandelinge komeii, hebbende de Heer Marqnis de Louvöib
niet een, maer meenigh nmel verclaert, dat als wy onö met 8, Maj. in
een goede ende vertrunwde vrientschap sonde willen begeven, ^4, Maj»
oni alle pretentien van 8. Con, Maj, van Denemareken ende S. Ci D.
van Brandenburg isoude afbouden ende daertegeos gnaranderen, ende
nu soude men ons dit engagement wel duur willen verkoo]ien, ora
dat men meynt, dat mj in meerder gevaer öijn ale andere, daer ick
^Kßhte, dat so wel Denemareken als Brandenburg even groot gevaer
^^)open, ende indien het waer ib dat men van veele oorden verseekert,
dat 8, Con. Maj. van Vranckryck van intentie i» de Stadt Coln te be-
maghtigen, gelyck daertoe grooten aenstel werdt gemaekt, so sal men
1 missehien van daer alsoo raa over de Weser ale hier over de Veght
^^esen ende met minder moeyten de progres^en aldacr en van die kant
^Joortsetten als hier tot in Hollant doorbooren, gelyck de experientie
in den jonghsten ongeluckigeu oorlogh sulkx wel beeil geleert ')^ ende
sullen wy dan misschieu om andere redeneii nogh eer en langer uyt-
fltel verwerven als andere ende in allen gevalle onn sehen daermede
können consoleren, dat wij alles hebbende bijgebraght, wat wy heb-
ben können doen, om de geraeone ruine te strenimen, men ons in dat
et voornemen niet heeft willen assisteren- ündertussehen hebben de
*] Damals — Juni 1G72 — war o^ Indesa nur ein Zufall, nicht dU Vertheldi-
gungiifabigkoit Honaodsj ^as die Eroberung deasolbeii verhinderte^ Vgl. ßoii»ielj
»ouTOJi I. 366 E
636
IX. Verhau dlungeo über eine neu« Coftlitian*
Fransen tot Francfurt by raoucle, dogh nogli niet by geschrifte, ver-
claert *), dat sy baer ten aensien van het Kyck sulIen cuntentereii raet
het geeu gy bebben genomen, sonder haere pretentien verder te sulIen
pousserenj maer en laeten niet ime baer middelenvijlcn raeester te
niaekeu vau 't gaiilsche Graef- off Marquisaetscbap van Franchiintmt
ende de dovpen en parochien van Jupille^ Fleron Cbenaux ende Öt.
Eenard, alle gelegen in 't Laut van Luyek ende de voorsz. dorpen
en parochien dight aen de Stadt van die naem, als by de Camer van
Metz verclaert s^ude te wcsen appendention vau bet graeflscbsp van
Chinyj welke ende soo veel voorgaende handelingen van Vrankryck
seer nylsteekende doen sien aen die haer oogen niet willen sluyten
ende tncdoen, dat Vranckryck niet op ;Byn woort, niacr allccn op gyn
interest past, ende dat syn intentie gaet oni alles^ wat aen de vvest-
Äyde van den Rhyn leijt, voor eerst weghtcnemen, dan als dependen-
tien van dit off dat ende dan onder andere pretexten.
Ick bekenne, dat ick nn seer in opinie kome, dat dewy] nien meynt|
dat wy de algemeene sorgbdraegers syn, en ons by Vrankryck doet pas-
Beren voor een staet, die sjue interesten aldermeest traverseert, men
niet nieer nioet doen de aldergrootste instantien, om het gemeyn ge-
vaer vour te komen, maer wel gaghtelyk ende discretelijck de repre-
gentatien« die dienen können om haere Con. Maj, van Deneniarcken
ende C, D. van Brandenburg op te wecken, met byvoeginge, dat wy
geloven, dat onsen yver ons het gevaer grooter doet voorkomen als
het in der daet is, om dat andere even boo diep ende even so verre
geintereBseert het soo niet begrj^en.
Wat belangbt de dissentien, die nien eeijt, dat over de voorsz,
conventie ende over de antwoort aen den Heer Grave d'Avaux ge-
geven goude syn onder de leden van den Staet, ende idat men niet
gesint sonde sijn sigh eenpaerlj'ck tc defendereu, die syn te stellen by
800 veel hondert leugemaeren, als de Fransen van alle kanten nyt-
stroijen* De ses provintien syn eendragbtig gereet, de voorsz. con-
ventie te ratificeren, de provintie van Stadt en Landen kan sulkx niet
bcletten, dewyl de Ommelandeu die conventie soo seer approberen als
yniaut van de andere leden, ende iek ben bij naer in een seekere ver-
waghtinge van dat die by den Staet nogh deee wceke aal werden ge-
ratificeert') ende d' antwoordt op de niemone ran de gemelte Heer
') Die schriftliche ErklAriiiig erfolgte erst am 17. Deü.
*) Die Erwarlung crfiiUie Hieb nicht. d'Avaüx getrauii fiuiMii»r dem Dti^putirten
der 8udt Groniiigen vich die OmmelaodQü uod die Provius YrieHlaDdi po dmei die
Eintracbt unter deii PrUTiiksen. DKnenuirk.
637
Irave d'Avaox gegeveii met een eeüpari^e bewilHginge van alle de
iea van de Unie ende hy alle de kden van Hollaiit seer geapplau-
Bsseert, eenige van die leden gemeent hebbeiide, dat die m sjue ex-
ressie wat resoluter hadde mögen sjn, aen dewelkc nien getoont
Beft, dat ojen de aaeke selfs re^ohit seyde, dügh op een manier, die
Jonde dat men sigh vTilde huudeu in ternieu vau respeet, ende sie
ick te gemoet, dat men in weyuigh daegen »al resolvereii de militie
te recruteren, te weten de infanterij, die nu 44 boofden in ryen eu
gelederen iö, tot (>0 hooftUeii, ende de CavalleriJ, die uu 3H ]>eerdeu
ia, tot 00 paerden mede in ryen ende gelederen, op dat men ten min-
Bten syn eygeu huys bewaeren magh, naer dien men siet dat andere
de gemeene ßaeke iiae laeten ter berten te uemen.
Ick bebbe over de DeeuBche negotiatie gitteren met den Heer
van Pettecum gespraoken, ende die geeft my boope, dat de gaeken
haer met Deneniareken wel Bonde scliiekeu ende aulkx in het körte,
ende bue wel hy my niet^ seglit, soa dunckt my evenwel, dat ick mis-
sebien wel met t* onregbt vermoeden magb^ dat anse bandelinge aldaer
door S, C. D. wat werdt te rugge gebouden; immers segbt by opent-
I3 ck uyt, dat S. Maj. ons niet sal abandonneren ende dat hij last beeil,
aij sulkx te veröeekeren ^),
lek sie wel, dat ons werck aen 't hoff van y. C. D. meer moeyte
beert en dat men van ons een weersin heeft, ende hoewel U H. Ed.
alles bybrenght, wat bvgebragbt kan werden, dat het egbler van die
operatie niet ie, die U H. Ed, geerne sagh^ maer men moet daerom
patieutie faebben. Ondertussen kan iek seggen, dat iek niets weet van
eenige rencontre tussehcn de Spaenae ende B* C D. sehepen, de brie-
ven uyt Spaegne iiogh niet aengekomen syude, ende dat inen my bny-
den beert willen verseekeron, dat de Öpaense silvere vloot in de Bpaense
bavenen is aengekomen, sonder cenigb fmgeval te hebben ontmoet*
Ick kan beswaerlyck geloven, dat S;^. C. D. van Beijeren in een Ligue
soude treden gaeudc om den Keyaer te laeten dryven, dewijl ick ver-
seeckert ben, dat deselve 8, C. D, soo seer ab ymant voor den Keyser
genegen is. Mentz vreese ick, dat veel panehant voor Vranckryek
beert, ende van dien rtiret soude iek alles wel uioeten yregen* Ick
EnUflcatloD erst Endo des Monat« durch Be»ch1uya der ilbrif^en fünf Proyiticen ür-
fd^te. N^gncintioji» dti Cointc d*Avanx I. 191t-
^] D'iGEG Erklärungen Pettecum*» gaben dem KtirUrit^n nachher Anlafls, »ich
dber ihn beim K5tiig lu bcscbwereu {»* dU Instr. fflr Fuchs bei Fiifendor f XVIIL
43), Uebri'geu» wArPetteeuiu wohl g&wks nicbt £u »o bestimm tun Erkläntn gen fiU-
tod&irtf denn Däoemark ioii wankt« »ehr, welche Fu^Cci stu ergreifeu Aeh ^beudo^. 24
638
i%^ VerhandluitgQn tüher eine neae Cd«Ut)oii»
weet seer wel, dat bet graiitsche irnys vaii Bruiiswjck en LuBenbi
Beer geiiegeo i» voor de gemeeue saeke, etide ick twyfele met off de- ,
selve soude mede to et reden, indien S* C. D- van Braudenburg daertoe tefl
bewegen %vas. — Van de resterende subsidien op Hollant ötaen 20,Ck;>0 fl. .
geieet oni betaclt te werden, ende den Heer Generael-Lii>^enant Vrv-
beer Spaen aoude die al hebben onttkngeti, Indien ick ÜH, Ed, nii»-
sive van den 22. deser niet badde ontlangen; daer staet dan uogfa een
somme va« ontreiit 4n,(M)0 fl. te betaelen, soo ick niet beter weet^ die
iek besorgen sal dat die oock met den eergteu betaelt sal werden, üp
de 20»0(X) fl. öoude wel getrockea können werden, maer op de reat
üogh niet en voor dat iek aen II H. Ed, daerover nader sal hebben
geschreven. -- II et doet niij leet, dat H, IL M. scbrijven over de saekeu
van Guinea soo quaede ingressie beeil; 't is evenw^el conform de waer-
beijt en alte de gronden, die alte Europeaense uatien uijt off oijt iafl
die gewesten hebben geleght ende gehruijekt, ende liet soude w^el een i
verdrietige aaeke sijn, dat soo een persoon als llaul^ capabel soude
wesen onruBt te niaeken, om dat men sigh daer van niet kan ontdoeu,
en dat wy daertmi »oude nioet^n toegeven, daer alle andere Euro-
peaenBe natien die nogh dagelyckx ende met nogh raeerder vigeur ab
wij exeeuteren. Ondertusseben is niet ma valecb, als dat een schip
hier te lant uyt Guinea te rugge gecomen sonde syn, ende U H- Ed.
magb wel verseeckert sijn, dat Indien eenigb scbij) arriveert, ick aen
U H. Ed* dat arrivenient, te geljck wat in het genomen Cheur-Brand.
ichip geladen is, bekent sal maekeu.
i
Ameroiigeri an den Rath.spensioiuir.
6,Dec. 1681.
Dat. Potsdam
. Dec* Er bat in den letzten Tagen öfter Gelegenbeit gehabt, mit dem Kur-
fürsten zu sprectien, aber nicbt das mindeste zur Erreicbung des* Zweekei
geiner Sendung erlangen können. Ton einer Allianz mit Scliweden will
man hier so wenig wie in Kopenhagen etwa-s wissen*). Auf die Antwort
Englands hat man kein Vertrauen, weil sie zu sehr auf Schrauben steht
Man darf alj^o von hier uicht.^ erwarten, so grosse An stren gutigen er auehij
maebtj etwas zn erreichen. Die Autwort, die ihm der Kurfürfet auf die inij
Auftrag des Prinzen gethane Propoäition') gegeben, meldet er Dijkvelt,
Eine Gefährdung Cölns will man hier nicht zugesteben, sondern behauptet^ '
Frankreich werde nach der Eruberung von Ijütticb den Generabtaaten d
Krieg erklären.
*} B. oben p, 628.
'] Ueb«r diese f«nd stoli im Verliaal gar keiae Andeutung.
Uttii Über den Eftudel bicli Qulnei. Verleurndyng dea StiaU beim Kurfüraleti« g39
lAiiierougen an den (triffier.
Dat. Ptjt^dam 13. Der. IfiSL
Ihre Hefioladou vom *2b. Nov, hat er dem Kurfüri^t'en uodi nicht mit- 13. De
etlidU; er glaubt die^? verschiebeij zu miigsen, bis ihm die kurfurstUchen
inister über das gro.^se Werk geantwortet haben; auf guten Erfolg lu
ieser Sache hi freilich wenig Hofluung. Mau giebt dem Kurfürsten ,seer
verkeerde impresöien vau H. H. M. eoaduitte ende onder dese, die sfj houden
ontreiit het genomene schip op de kuKt vöti Guinea, wacrover ick gitteren
al vnj gevoelige woorden tot miju groot leetwesen ran de^elve hebbe moeten
lioorcn'*. Einige Oeheimrathe werden übermorgen hier erwartet und sollen
dann weiter mit ihm verhandeln* ~ Das Memoiie von Fnen- Major und
ihre Resolution vouj 2, Dec. hat er dem Kurfürt^teu überliefert. Derselbe
Ihat erwidert^ man werde ja in Kurzem sehen, wa** der König von England
für die spanischeu Niederlande tbun wolle.
Der Kathspensioiiär an Amerüngen. Dat. Haag 27. Den. 1681.
I (Eigenhändig,)
Es thut ihm sehr leid, üü$ aeinem letzten Schreiben au Dijkvelt ^u ^. De
ersehen ^ „hoe quaelyck desen Staet by S. C\ D. wert affgemaelt,'* während
man doch aufrichtig gewillt i^t, mit demselben in yertrauter Freundschaft
zu lebcUj und dasf^ aelbst die gemeinsamen unzertrennlichen Interessen die
uugüu.'^tigen Eindrücke beim Knrfnrjiten nicht verwischen können. Die Er-
fahrung des letzten Krieges hat gezeigt, was für Freunde des Kurfürsten
die Franzosen sind, wie sie ihn beim Verhandeln des Vertrages von 1673*}
tracürt haben. Er .schreibt diet; nicht, damit Amerongen es beim Kur-
fürsten vorbringt, denn je mehr und eifriger er imf eine neue Allianz an-
dringt, je mehr wird mau in Berlin zögern^ in der Meinung, dass die
Koth den Staat zwingen werde, S£0 versprechen was er unmöglich präfitiren
kann. Es betrübt ihn nur, dasa mau den Knrfiirstenj der sonst ihnen so
sehr geneigt gewesen, so gegen sie hat einnehmen können. p]s wird wohl
licht an heimliehen Feinden oder falschen Freunden fehlen, die gerne sehen,
^da^s der Kurfürst iu der Opposition gegeu den Staat bleibt, welche Hal-
tung Frankreich Vortheil, dem Stadt ^^ achtheil und dem Kurfürsten selbst
keinen Nutzen bringt
Lmerongen an den Rathspeiisionär. Dat Berlin 28.Dec- 1681.
WaB Jena und Meinders im Auftrag des Kurfürsten ihm vorgetragen, 2B. Deo.
"hat er durch Dijkvelt dem Prinzen gemeldet. Meinders hat sich ferner
darüber beschwert, dass Amerougeu nach dem Haag get^chrieben , man
iolle die Substdieu uicht im Haag, sondern JuBerlin auszahlen ^), und Einiges
[ JEur Verkleinernng der kurfürstlichen Minister hinzrugefügt habe, wie Diegt")
^) Dm FnedcDi toh YoBttm vom 16. Juni 1673.
*) Diest galt fQf eiao CrcAtnr d^AviUJt^s (vgL unten dia Sebrcibi^ii FageFi
nL
drr Kvfins vi
' *«%^«
vuUeft. ^ttek h^M eUdei
ifie Ocl(l«r dlKd la Dien a^gMJOiJi
. — Aitteri#o]r^nW darmaf d^f Mca
Tiatt Bieet To« IS. X^jt,
Sffacht febndU «Mi grfrmgt, veicbr# demi m dtäi Btkf der Gesefil^
■Matm iber Oftfrf nlaiMi die «ttgehöngen Aa^d^ek« me«, ibtr w^khe
•Ml Dlr^i betdiirfrc. Ki iü ina Urmaf getatTortei wordea, dss «ei
If. B. di^ Attidni«fc: ,«ie im- ravtfeaadllrb Tenscbea'^^ dm Ernst n
Dtiit#«tea ÜBT g^g«» €i»ee Octingcf gengt vcrdt «ad »^elLi^t d^r
ajdfec dM Wort g^g^ta di^i Katftfvi^ii g^tiniielie. Er bas mnclni,
kftaac ^mH »tjn kltrtn be^ft-^ mchu Verletzende« ia det& Sdirttbeii ibk<
dw Won Krasi lialie lai HÖItiadi54rliea ketoe ^impeisttTe kiaehi^. —
iBdgi0 doeh idoe Eriefe mit DiicreCioa beJi^ndeln^ da alle g^fea üui
f^gte Jmlfmfii^ hi«^r aa»g«betitel wM, ma dee Ktufiantea deüi Staat abwead^
im nmchtm, Bmi*i auua er ma selae EnÜa^eang bitteiL
Der RatbMpemiottär an Amerongen. Dmt; Haag 3. Ja». 16£
(Eigeahiiidig*)
[Viffiiaii^lQfigeö mit Dkit dl^f 4«a Ort ^er hQbsidlenialila&giBiu DetMlbe hm keipca^
Aala*s iic¥ i^n bcBchwofeti. Mau Ut berek, im Hma^ die Z^MiiBg an leiataa^ Dill
Klage de« Kiirfllritefi. fib«r die Atudräeke d&a ^hreibens ölHrr ilie öfetlHeuaclue Aa-
g«|*geiiheit tut nieiit gegrfictdet. Bedanem iber die Eni^mdaitg d«s I
Boffmi^g fOr die ZukaufL]
16S^/' lek )jeb1>e gister aront eeer laet ontfangen V H. Ed. migsire
^3, Jia. (j^jj 2h der voorlede maent, ende schrijve desen huydeD soo rroegfcf
üonder dat ick gele^eDthe)-! hebbe gehadt Tan off S. H* off mijn broe-
der de GrifBer te spreeeken^ en eal niitsdien up die vqovez. missiv
iia maer antwoorden op 't geen daeiran ick kennisse hebbe: dat
diu U H, Ed. aen my gescbreyeu bebbende, dat S, C. D. itielinatie
tiadde om tot Berlin te mögen ontfangen, wal de Provintie ran Hol-
laut over reBterende gubsidteti aen S. C. D. nogh sehuldigh was, end^H
den Heer van Diest my seer per^sende, om te betaelen een seer no-^
tabele gotnme van die voorsz. gubgidien, die de Heeren Geeomniitteerde
liiieden belooft Uadden alhier in den Hage te snllen voldoea, ick aen
den gem. Heer van Diest hebbe geantwoort geinfomicert te »yn, dat
H. C* D, de voor»^. peiiningeu liever te Berlin voldaen soude äien,^
ende dat wy genegen wesende S, C. D. te believen, veel liever haddeuj|
dat gelt aldaer te Ineteu voldoen metS. C. D< goede gratie, als alhier,
daer wy daer van by S, C* D, gaan gratie Bonden hcbben* ende als
S* Ed* my pergte oni te mögen weteu, van wien ick snlx hadde, ende^
aen tnij aeyde te geloven, dat U H< Ed, sulx hadde overge@chreven^H
oegh,"
oe-
vom M^A^tilf 12. JiLDi und 14. Sepu 168^), nad auch Edbeonc weia« dk iehr gat»
Uis«iiinutig ma rOhmen, die Dieil'i ßenehte nthmeten*
Diest und dte SubBidietixahlungen. Die oaiß'Ie«behe BacIib,
641
hebbe ick eyndelyck sulx niet kunnen nocli willen oiitveynsen, orn^
geen suspicie te geven van eenigh acbterdocht oiitreut een Baecke, die
U H- Ed. my öimpelyk eii uyt ^eiiegentheji, oni Ö* C» D, plaiair te
doen, hadde over^eBchreven, ende gesej-t, dat ick de betaelinge alhier
niet faeiliteren konde, sooder van U H. Ed. naerder bescheyt te hebben,
sonder dat ick off U H. Ed. missive hebbe getoont oflf mine gemaeckt,
dat in die missive iets oock bet aldergeringhßte influeerde, dat tot nae-
deel van het Credit van de Heeren Ministers van S. C. D. konde strecken,
teu waere men voor disercdit wilde opuemen, dat ick in goet bumeur
flijnde sonde mögen bcbben geaeyt, dat ick een Dienaer van den Heer
Generael-Luytenant ^paen was, maer dat ick evemvell veel Hever
hadde den Meester aU den Minister te eomplaceren, ende dat ick blyde
was ieta te kunnen doeu, dat S. C, D. behaeglyck moest wesen, ende
daerom sal Monsr* Gecx*) oock moeten bekennen» dat als ick ont-
iingb LT H. Ed. naerder mismve, my tenioignerende, dat S* C* D. well
soude willen aien, dat de voorsz. i^ubsidien hier wierdcn betaelt, ick
anlx aen heni Mon&r, Gecx oock hebbe bekent gemaeckt ende geaejt,
dat soo haest de feestdagen sonden syn gepasseert, myne besiglieden
my wat nieer ruynite souden laeten ende de Heeren Gecommitteerde
ßaeden by den anderen gyn, dat ick soude besorgen, dat de subsidien,
die men belooft hadde te betaelen^ eu noch iete daerboven, voldaen
' soude werden, soo dat iek niet weet off begrjpen kan, wat off wae-
I rinne hierontrent eenigb miste ric soude mögen sehuylen off by U H.
I Ed. iets soude mögen syn gedaen, dat aen 8, C. D. off de Heeren
^BdeeseUs Ministers soude kunnen niisvalleu.
^H Wat belanght de missive geschreven over de saecken van Oost-
^BVrieslant ende den term van Ernst- Vrundelijck, soo en kan ick niet
aotwoordeu, om dat iek den Griffier noch niet hebbe kimneu spreecken,
ende kan ick wel seggeu, dat dat woort van Eernst by ons alhier well
wert gebmyckt oock aen die geene, die wy over ons meerder en
groter kennen, maer oock raet dewelcke wy meynen in een goede en
confidente vruntBchap te staen en daerby wy ons hart, als men hier seyt,
gewoou syn ujitespreeeken, en ick gelooff, dat dat selve woort niis-
icliien oc»ck stooren eal in den brieff aen den Kcyser geschreven, de-
wyl de Griitier my voor desen heeft geseyt, dat de brieven over dat
fiubject geschreven aen den Keyser, S, C. D., den Heere Bisscbop van
Munster en andere alle in gelycke terinen rautatis mutandis waeren
affgegaen, daervau ick U H. Ed. evenwell met de naeste puet breder
*J Mit diea^oi Kamou kann hi«r 4ocb ftUeln Dit^ai gemeint Bein.
U2
IX, VpfhittiiltinfeQ ftber ciii« nem« €oiliti<äii.
I
adrertentie sal geveuT *ils i^k de GrifBer sal hebben gesproocken, eili
IT IL Eti lieefi mj-ns oordeelü seer well gese} t, dat wy dat nayt i^l^
peraÜTe hebbeD ^ebruyckt» ijaaer oos daer van bedient by die geene,
die wy voor onse confideotste geallieerden en vranden bielden, om te
toonen dat het geene, dat wy versogbten, ons in der daet seer tei
harteti gingh.
Hei doet my midlerwijlen geweldigb leet, dat ick uyi de voorsz.
mtasiTe en nock van andere plaetsen verneme, dat 8. C- D. meer en
aeer van den 8taet wert geeäloigneert, öodacigh oack dat andere Cn
Dingen en Princen, wedersijts vrunden, daerover bekommert sijn. lok
m\ op faet stuck van de pretentien nu nlet spreecken, oni dat ik daer-
over inet U Excell* Hchriftelyk gecorrespondeert en mondelingb daer-
van breeder geinformeert hebbe, maer Indien men middel hadde kuD-
nen vinden^ om B. C. D, daerin te kunnen bchaegen, sonder de Re-
publieque te brengen in staet van niet te sollen kunnen gubgigtereii^
men simde daer toe all over lange hebben geresolveert, niaer dat on-
weer boope ick aal well overgaeu, en ü H, Ed. moet daerom de moet
niet verlie»en. Ick boope^ dat den t}i, die alles aen den dagh brengbt,
sal doen sien, dat wy S. C, D, best geiutentionneerde \Tunden sijn,
ende de artificien van die geene^ die haer nu soo bemoeyen om ons
van den anderen te eloignereu, aen bet lichl bbI doen komen« ende
dat S. C. D, daeru}^ klaerlyk sal kunnen speuren, dat alle die saecken
maer voorkomen van die geene, die soecken onse ruine en baer par-
ticulier pronffj^ en haer weinigh laeten gelegen syn aen het intere4ät,
dat S. C. D. by f een off ^t ander soude mögen hebben. Ick sal desefu fl
niet langer maecken, als alleen met U H. Ed. toetewenseben alle heyl
en voorspoet in dit aengevangene en noch veel volgende jaeren.
Amerongeu an den Griffien Dat. Berlin 4. Jan. 1682.
4, Jad. Der Kurfürst hat ihm durch Raul^ 4 Acteustücke 2uste]lcti lasseu^
durch welche^ wie Fie hier meiuen, unwiderleglich die Wegnahme der branden*
burgischen Fregatte an der Küßte ?on Guinea bewiesen werde. Die Er-
klärung der Weßtindi.^chea Compaguie , dass man davon keine Nnebrieiit
habe, erklärt mau für eine blosse Ausflucht, um kdue Eutäcbädiguug be-
asahlen zu niiisseu. Diese verlaugt man hier sehr erustUeb. ^Dit is een sseer
faebeusG sake, waerover meermaela onminnelijke diseöursBeii moet htioren*.
Er hofft aUoj dags die Geuerabtaateu Alles tbuu werden, um die Sache «u
beseitigen. Auch verlangt der Kurfürst fcschleuuigi^te Bezahlnug der Küt:k<^
stände der Bubisidien bii^ J6t6, wovon Holland^ Oelderlauil und Grouiugen
UQcb eine riemliehe Summe schuldig tieien.
I
[iDistiT hier ^Jtiii fest Hberxijügt, dass Brandeaburg mit Fraak*
reich aßf cousicierable Subsidien abgeechlosisen hat*), Ehnge üoif^tände
sprechen wohl für diese Ansicht. Aber die allgemeine Meinung voa des
Kurfürsten „genereusheijt^ ist so kräftig bei Anderen, dass sie es nicht
glauben wollen. Man bekennt allerdings, dass der hiesige Hof beim letzten
Krieg uud nameiitlieh bei den Fricden^verhanrilungcn Brandenburg viel
Grand znr Uo Zufriedenheit gegeben; aber man glaubt, dasss er den Unter-
gang aller Reichfcifürsten, also aneb seiaen, heHjeifiihren werde, wenn er
, »iah vou seiner Leidenschaft fortre lasen lagee.
8.Jftn.
[Ainerongeri an den RathspenBioiiän Dat. Berlin 11. JaiK 1682,
R^beuae bat verschiedene Confereuzen mit den kurrürstUehen Ministern liiiTin.
gebäht und ^oll eine Ligue mit Geld gegen Schweden anbieten, um dem
Kur flirrten wieder zu Pommera zu verhelfen'). In Küpenhagen offerirt
Frankreich Bclioneu and Ilaüand. Ilitii begegnet man uicbt mehr mit der
früheren Tertraulichkeit, Fuchs ist nach Kopenhagen, um, wie Lamberg
behauptet, Dänemark toü einer Allianz mit Schweden und den General-
staaten abzübalteu'). Die Herzoge von Celle und Hanno vor werden hierher
kommen, um den Kurfürsten von Frankreich abzuziehen. Hilft ihre Au We-
senheit utcbts, m meint Lamberg, dms dann derKatBerund die General»
Staaten ihre Minister abberufen raüssten. AUe vernünftigen und erfahrenen
Leute hier (ausser einigen wenigen j die die Oeschafte in der Hand habeu)
meinen, dasis der Kurfürst mit Frankreich verhandle, weil er glaube, dasä
die Goneralstaateu, welche zuerst von Frankreich bekriegt werden würden,
und Oestreich , wenn sie merken, wie nahe die Gefahr ht, ihm schon von
, selbst Alles anbieten würden, wag er jetat vergeblich fordere.
Amerongen an den Griffier. Dat. Berlin 18. Jan. 1682,
Der Kurfürst hat den Capitäu eine» f^einer Handelsschiffe zu Ihm ge* 18, Jaa.
schickt, der gesehen haben will, wie die P'regatte ^da.s Wappen von Bran-
denburg'* von 2 hollandischen Schilfen an einem freien Platz, Assene, genom-
men worden ist, und dass er selbi^t verfolgt und verhindert worden, an der
für alle Nationen freien Küste Handel zu treiben. Der Kurfürst hat hinzu»
gefügt^ wenn mau ihm nicht innerhalb der von ihm bestimmten Zeit*) Satis-
*) Der AhäQhtuBt erfolgte erst um r2/22.Jjin, (Pafezidorf XVIIL 44. Droysen,
' P. P. UI. H. 730). Die VtrhundluiigGti waren ab^r lebhaft im Gang (fi w b o ü a c).
') Dio franaÜHiacben Ofrerteti äö wcDig wiu der Vertrag aetbst enthaltüTi eine
^dlrecte HiDweifiUiQg auf Schweden und den zu boffendeu Gewinn Pommern ä.
*) ßeine lustiactiott (bei Fu f endo rf XVIII. 43) erbebt alkrdings toebrere wich*
tige Bedenken gegen die ÄsBociattotij tnünoDClleh wegtun Schwedens sweidouttger und
drohender Haltung, Der KDnig von Dänemark wollte von der AA&ociatioxi gar nichts
wiaaoitp
*) Die«dbe wurde In einem von Dieal aiu 2Ü* Jan. übiürgebencn Memorial auf
vier Woebeü feätgeüctstt.
41*
644
IX. Verliandhingen über eine neue CoalHlon,
fa^tioQ gebe, so werde er sie nch öelbBt nebmen, ^daer quam ooek aflT wat bct
wilde, 't welke met een eedt bevestighcle '). — Met u eetv bedroefftie saccke,
dat dese easus hoc rerum j:tata ijs voorgevallen, 't gene aeö boogbstged.
Heere Churiurst bet uijtterste onbenoegeu geeft ende mij uiet weynigh
facberies'^.
Moeringh an den Griffier* Dat. Kopenhagen 14/24. Jan. 1682,
^J*ii, Fuehji iBt so unerwartin wie er gekommeu auch abgereist , nachdem
er verHchiedeue lange Confereuzen gehabt. Er hat keine ponitire Antwort
empfangen, sondern ist tuit guten Worten abgespeist worden*). Seine Pro-
positton ist folgende gewesen r Brandenburg it^t zum Frieden geneigt und
will vom Krieg nichts wiisen, weil mit den Waffen nichts zu gewinnen ist,
denn der Kaiser ist nicht gerüsteti die Fürsten ohnmächtig und voll Miss*
tränen gegen einander; Holland kann nichts ausrichte u» wenn e?^ auch wUl;
England will nicht, ob^ichon es kounte. Viele deutsche Fürsten und auch
Holland können froh sein uud sich bedanken, wenn Alles bleibt wie es
gegenwärtig Ut Ein giehercr Friede ist Jetzt dai OestCj und den hat man
von der Generosität des: fran;eösisehen Küniga zu erwartCD, der auch in
Frankfurt sehr annehmbare Propositionen hat vorlegen lassen , Um diesen
Frieden zu garantircn , wird e« dm Beste sein , an den Rheingrenzeu eine
Ileichsarmee aufznBtellea. Aber Brandenburg und einige andere denUche
Fürsten dnd^ keineswegs geneigt^ in eine Association zu treten» die mehr Ja^
loDsie erwecken n^ von Nachdruck und der deutschen Libertät nur scbädlich
sein wird. Pänemark mdge also auch nicht iti eine solche Ligue eintreten*
Jedenfalls wird Dänemark ^ wenn es aucb zunächst noch keine positire
Autwort gegeben, keinen Sehritt ohne Mittheilung an Brandenburg tbun.
Man ht hier auch sehr gereizt gegen die General Staaten^ dags sie alle
billigen Forderungen Dänemarks unberücksichtigt lassen.
I
I
Resolution der Staaten von Holland und Westvriesland*
Dat. 24. Jan. 1682,
24. Jat). Auf Bericht deB Rathspensionäis tiber das Memorial von Die&t vom
20. Jau/^) ist beschlossen bei der Generalität zn beantragen, dass auf da:?
Memorial geant^rortet werde, man wünsche mit dem Kurfürsten in guter
Harmonie und Eintracht zu leben ; derselbe habe wenig ürsacbci über den Anf-
Bchub der Sache und die von den General Staate ^ schon gegebene Antwort
zu klagen; wenn er dennoch die trntertbancn des Staates oder der West-
indischen Compagnic^ um sich Entschädigung zu verscbaÖeni beleidigen
*) Der Vertrag mit Fmiikreißh vom S*2. Jin* enthielt dnon Ärükol » durrli dem
»Ich Ladwig XIV. «ueb xum Schuts dm Handels dor BrAndeiiburfiftatien Af^lkAai«
Achen CompagDie nach Guinea Terpfltcbtettji.
^) g. fiarüber PufendQrf XV UL 43, Die dOnisebe Antwort war für Brai^don*
burg durcbaua sufnedeu stellet] d.
') S. obeD p. 643 die Anmerkung 4.
Frie4<si] o bi^m Ufa uogen Brandenb args.
645
oder beEcbädigetJ 4>olite , würden sie sieb zu ihrem Ijeidwe&en genbthl$t
sehen, ihre Unterthaneu mit alleu Kräiten zu besehüLzeu.
Resohition der Gerieralstaaten '). Dat. 2, Febr. 1682<
Id UebereiDstimmatig Diit dem Advis des Prinzen Ton Oranien ist 2, Febr.
befichlossen, auf das Memorial von Dicst vom 2Cr Jao. zu autworteu: Sie
haben aus demselben mit Yerwuuderung nnd Leidwesen gesehen, dass alle
ihrr ßemtibuDgen, ihre Ffeaiidscbaft mit Brandenburg zu erbalten und zu
befestigen, vergeblich gewe§en und der Kurfürst ihnen ♦mehr und mehr ent-
fremdet wird. Sobald die VVcstindisube Compagnie Nachricht ?on der
Wegnahme der Fregatte bekommen hat, sind aie bereit Ent^ehädignng zu
leltTteUf und wollen s& aueb dnlden^ dass die Compagnie schon vorher durch
eincD Proces!^ vor ihrem competcnten Riohter von den Besehadigten eventuell
zur Satisfaction gezwungen wircj, wie e§ iiumer in dergleichen Fällen üb*
lieh iaVf dann musB siieh aber der Kurfürst mit dem RichterBpruch auf jeden
Fall zufrieden geben, BoUte er dennoch zn anderen Mitteln greifen wollen
und f.ich selbst an ihreu Unterthaueu Entschädigung TerschaifeUj so würdeai
sie S5U deren Schutz geuöthigt i^ein.
[Aüierongen an den Griffier. Dat. Potsdam 17, Febr. 1682,
Enckj den der Kurfürst an die rheinischen Kurfürsteo abgeschickt, 17. F«br.
Ist Tor 2 Tagen zurückgekehrt. Er hat überall zweifelhafte Antworten
empfangen^), und es wird daher hier von seiner Mission nicht so viel ge-
j spruchen wie you der von Fuchs nach Dauemark. — lieber die kar-
[aäcbsisehen Werbungen ist man hier verstimmt, — Der Kurfürst ist durch
[die Resolution der Generals taaten vom 2. Febr. keineswegs zufriedengestellt');
[er hat korz gesagt, dazu hätte man keine 6 Monate nöthjg gehabt').
*) 8, die vcjrhcrgeUendo Refolution von HolUnd vom 24. Jäh.
*) 8. dieselben bei Fufandorf XVI IL 35—38.
*) Am 4. Mltrw lleAa er den Staaten durch Di «et erklJIren, er werde atjf die vcr*
[Wgebende Enticbädigung yersicbten tmd die Entficheidung otnem Seh i eil j^ge rieht
ffiberllMätl. Seitens der SUateD erfolgie Lierauf aber k^iue Antwort'
*) A merongen vertitiaa hleriiur den branden burgieohon Ho€^ um sieh an dea
Ikur^icbsUohen naeh Dresden xu begeben mid dort tür den Annchhiss ati die Asse-
oialion sn agitiren. Er war von den Staaten beordert worden, sich auf kurvte Zeit^ vom
Kurfürsten f^OD Brandenburg sfiu verahäeliiQdei], er Belb»t hMte es Jiber «igentttdi für heiser
geaebtetf wenn er es für immer liätie thuii können , da er an jeg liebem Erfolg beim
Kurfüräten vcrzwciroltOr nachdem es den BtaateD niebt einmal beim Streit Uher das
g^enoiniEiene BebijOT gelungen w&r, ihtii KufriedeniAUStellen, — Amerongen kehrte erst
im NoT«mber uaoh Poteidam ^urQck^ ohne beim Kurfürsten von Öocb^eu seinen Zweck
erreicht su haben ^ BaebHeu war damals ganiG v^n Brandenburg abhloglg,
646
IX. VerbandluDgeQ üh&t eine neue CoiiHtion.
Bruijnincx an Amerongen. Dat. Wien 15. März 1682.
115. März. Der s[)aiiisclie Gesandte ') hier hat Ordre erlmlteii^ die awischeii Spanien
nnd Braödenbnrg schwebenden Difl'erenzen beiznlegen. Ueher die 8ads-
faction des Kurfürsten will er aber nur verhandeln» weon derselbe reröprichi^
der Haager Association^) betziitreten ; im anderen Fall will man keine Batis-
facUon befahlen, damit man nicht noch selbBt die Gegenpartei, wenn auch
indirect, ver&tärkt. Ei kommt nun darauf an, den Knrfürsten zu einer Er-
klärung zu veranlassen. Die Dinge lassen i^icb aber so an, dass wenn der
KnrHirst nicht der Allianz beitritt und dadurch jetzt die Satisfaction er-
langt, er überhaupt keine b€*kommen, sondern noch Scherereien zvt erleiden
haben wird.
Bruijnincx an Amerongen, Dat, Wien 2, April 1682-
2. Apr. Er hat iseine Bemühungen ^ dte Verhandlungen zwischen Spanien und
Brandenburg über die Satisfaotion unter Vermittlung Oeistreichs in Gang
zu bringen, fortgesetzt nnd mit dem spanischen Gesandten Terabredetj dasö
dieser die Sendung L amber g's nach Berlin^) eifrigst befördern uod durch
denselben dem Kurfürsten erklären solle, dass man in Spanien das Ge-
schehene, so empündlich es auch für die Monarchie gewesen sei, Tergesscu
wolle und die Freundschaft des Kurfürsten hochschätze. Der Gesandte hat
auch Vollmacht, die Kurfnrytin ^oon.<iiderabel te legaleren*^. — Amerongen
möge den Knrfürsten versichern, dass der kaiserliche Hof den Frieden auf-
richtig wünsche, aber nur wenn die kaiserliche Krone und die freie Wahl der
Knrfürsten nicht beeinträchtigt werde; wenn der König von Frajjkreich die
Kaiserkrone iu ^eine Gewalt bekomme, wie er beabaiektige , sei es um die
Freiheit Europas geschehen.
BrniJTiiücx an Amerongen. Dat, Wien 7. Mai 1682,
7, M»l. Lamberg ist im Begriff nach Berlin zurückzukehren*}. Er hat Auf-
trag mit dem Kurfürsten über die spanische Satisfactiou zu verhandeln,
aber nnr wenn derselbe entschieden zur kaiserlichen Partei übergeht. In
Betrefl" de?! Vorschlags,^ die Insel Trinidad zur Entschädigung abzutreten,
hat der hiesige spanische Gesandte gar keine Ordre* Man Ist hier der Mei-
nuugj dasi die Handelsprojeete des Kurfürsten keinen Bestand haben, son-
dern noch einmal in Hauch aufgehen werden. Bleibt der Kurfürst bei der
Forderung von Trinidad, so wird die ganze Entschädigungs Verhandlung
*) Burgamanero,
') Spanieo ww derBolben aelbit nach nicht beigetreton ; dies geschah erat am
2, M«i. Der K&iier hAtte Jieiii«Q Beitritt am 28. Febr. orklUrt.
*) Qraf Lamberg hatte den branden burglBchen Hof im Fcbruari tilflo gleLcbxeitig
mit Amerongen, verliiHaeq. Vgl. obou p. G43 das Söbreiben vom 11. Jan.
'] Er erachien er»t im Juli am kurfüratlicbt>n tlofe und bot a. A. im Namen
Bp^niens 600,000 Etblr. , indeas katn mati nicht m einer Uebereinkunft, und Lam-
berg begab »kb bald darauf nacb Dreaden (Re'benac).
Vermlltlitng am Streits mil Bp«tiiGn durch den Eaiier.
647
scheitern. Er hofft, dans Amerongen den Kürfiirßten zur AnDahme einer
Geldentschädigung bewegen, uud derselbe dadorch yiel leicht doch noch auf
die gute Partie herübergezogen wird.
H
füi
de
Uli
K
mi
I fcC.
Bruijninex an Aoierongei). Dat, Wien 21, Mai lfi82.
Dass Dänemark und Brandenburg nar aus Neid gegen Oestreich und die 2L Miilj
yiederiande sich zur französischen Partei geschlagen haben, glaubt man hier
besiimmt. Aber man kann nicht begreifen» dass sie sich von ihrer Unau-
lnedeiib€it — einige ihrer Klagen sind allerdings berechtigt — so weit
furtreissen lassen, dass sie die Advocaten FraokreichH spielen und d&&
eich dem Untergang nahe bringen* Man will hier den Frieden nicht
ireeben, aber auch die franxösiseben Bedingungen nicht ohne Weiteres an-
nehmen. Denn datjs diese den Frieden sicherten und gerechtfertigt seien,
hat man noch zu beweis^en. Und er raeint auch, duss Dänemark und Bran-
denburgs indem tie den Kaiser zur jXnnahme derselben zwingen wollen,
wie Feinde des Vaterlandes handeln und auf ihren und des Reiches Unter-
gang hinarbeiten.
ioeringh an den Griffier, Dat. Kopenhagen 13/23, Mai 1682.
Aus Berlin hört man, dass R^benac mit dem braodenburglschen 23. MaI|
Hofe nicht sehr zufrieden ist. Ei4 ist noch zweifelhaft^ ob sich der Knr-
furfit zu dem prujectirten Rendeavousä mit dem König*) begicbL Die Vor-
tellungeu tou Jena, dass Frankreich im Fall des Sieges Brandenburg
eb ohne Subsidien tum Qehor&am zwingen könne, wenn aber OesteiTeieh
ege, der Kurfürst der Onade des Siegers preisgegeben sei und Frank-
'feich ihm dagegen nicht helfen werde, haben im Kurfürsten eiujgee Nach-
denken erregt.
oeringh an den Griffiei% Dat, Helsingör 17/27. Juni 1682.
Die Verträge zwischen Dänemark und Brandenburg und Beider mit 21*
Frankreich*) sind geschlossen; sie bezwecken Erhaltung des Friedens, da-
mit man nogestörter zur Ausführung seiner projectirten Unternehmungen
fcch reiten könne, Bobald daher ein ^generael aecommod erneut** geschlossen
in wird, werden Dänemark und Brandenburg ^afl störten en t' zeijl gaen'^,
im die Früchte ihrer Nachgiebigkeit gdgea Frankreich zu ernten*). Es ist
nach seiner Ansieht die Pflicht der Generalstnatenj diesen Plänen kräftigst
entgegenzutreten und ihre Yerwirklichnng zu verhindera.
Jim
W
') Daflselbs eolUo in Itzehoe statten den.
*) Der or»terö war »cboc um 10. Febr. libgeechlaMcn woni^n (Loo dorp XL 407)|
da« BÜDdoisa zwischen DllE«mark und Frankreich kfim am 2* Mai lu Stande*
•) VgU die Mittbeilnugcn toh d'ArauÄ Ndgoc L 236.
648
fX.
Moenngti &n den Gnffier. Dal. Kopenhagen 25. Juli 16#2»|
> Jnti. Aaf der ZusttUBtiikvBft det Kd«igi ran Dinemsr^ «t dem KnrfönttB
foii Br&adeiilyiifg ia Itzcboe*) »t nidkt» bemnders Neoes besdikMoen wüt-
4etL thr Kdnff hat gtn im nkdeoidiweheB Kra:^ ecwa^ jcu eetBen Vor-
tbeil «aifltlirpii wotlen, doeb der Eitrfttrst wegen der dmr^o? sa befun^toh
den icbweren FtAgtn e« niclil wag^g^hen, *- In Berlin ^ibd einige rar*
ocbme Minister in grotser Tetfegenbett, j& RaibloilgfeeiC ilier d^ «eUecb*
t^n Fortgang der frsaxdsiiefaen Verbtadl«ag8ii m Regomcbnrg ond Fmnk-
fon ^j und die giile Hnitnng d^s Knlieri od dnlget deutäeben Fintei*
Man bat m ßerlia daber besebloiäieii« diB«b remebiedoie G^tsodtftehAftet
eiaen Hjunemten EJfort zn mncben; itm der r^nn KorfitoBteo ergrifffu»
Pnrtet eineo an^ebiilichen Anbaog zu sfebem. Die in dns frnnxdddebt Ii-
teres«e einmal ?erfloehti^tien Minister arbeiten Tag nnd Xacbt mm Ani'
att^n plaUi^ibltT ItifrtnictioDenf in der Be&OTgni^Sj das^ wenn ihre Folitik
niebt den gewiiaäebten Erfolg bat^ der Karfürst ^et[le Pläne indem könnte^.
.Aug,
4
ntiii*^|
Moeringh an den Grüfier. Dat, Kopenhagen 29. Aug* 1682.
Mau ;sieht dcb hier jicbon tou FraQkr^Icb zarück; weil dies den An^
jtehlAg «lurLuüebnrg verbiodert hat. Aticb gf^gell BraDdenborg ht man
iraoif^cb, da tnau Ton einer vom Kaiser mit Brandenburg angeluia]
TerbaiidloDg^ nm desseti Streit mit Siiauien zu vermitteln*)^ gebort bac —
Brandt*) beeiferl sieb niebt sebr setae ReLse naeb gtockbolm fortZQsetieiL
Er bleibt hier wegen einer leicbten Unpaäslichkeit liegen. Seine Instmctioa
bat er selbBt aufgehetzt, sod da er nur Pfllcbi halber , und weil man ihn
yfm Berlin bat entferaen wollen, die gegenwärtige Palitik Brandenbi
vertreten mu»&, »o ht die Instmetlou in ^eh^ massigen Ans drücken ab;
(mtftf lobt iogar das Benehmen Schwedens nud empfiehlt tinr im AU|
meinen den Frieden.
Bruijniiicx an den Griffier. Dat. Wien 6.Sept< 1682
6, Sept, Der epaniäobe Gesandte Ist es^ welcher deti Kaiser in seiner Btandbaf-
tigkeit gegen Frankreich befej-tigtT da, wenn Frankreich behalte» was es jetJ«
genommen^ dien der Ruin des Reichs und de^ Hauses Hab^bnrg sein.
*) Am 15. JunL Pufendorf XVIIL 70.
*} Auch der König von Dänemark b^tte i»ich in ItBehoe miiSB billigend Qb«r dio
Anm&ifluiig und Habsacbc Frankreichs auiageapröcbci}. Ebi^iid«s.
') Im Hsng liesH der Kurfürst durcb Diest den Staaten am 8. J tili propQfiii-eD,
diciolbf^u sollton mit ihn] und Däneniark zuiammcD die Olfferenzei] Epameni und de^
HdcbH mit Frankreich friediloh heitcgen helfen. Die Staaten antworteten am 18. Juli
kam, den Zwist J^panien« mit Frankreich werde EngUnd vermitteln; m die Angele-
g«nht)itJ<tii det ReieUßB walltcti und ki^nntcn »le aieh nicht miflchen, HoUandacbe
Hereuriuii 1082 p. 188. WngonaJir XV. 92.
*) §* üben p* 646*
») Cbriitoph V, Brandt. Fufondorf XVHL 75.
DAneinijrk nnd Brandenbnrg. Der Kaiser und Polens
649
Ffft&krejüh iu den Besitz der erstrebten Monarchie gelangen würde; dies sei
OÜ io mehr zu befurehteni da der Kiirfun^ft von Brandenburg durcb dm Auf*
setzen eijies neuen Testament;^ ♦ von dem man von verschiedene« Seiten her
Nachricht erballen, neuen Anlas? zu Unruhen im Kelch geben werde *y denn
da das Testameot ohne Zweifel seine Kiader veruueitiigeti f Dänemark und
i Frankreieb aber die Exeeutoren desselben sein würden, so werde dies
I Frankreich Anlass geben^ sich wieder in die inneren Reiehsangelegenhelteii
Izu mengen; üueh dürfe man es nicht zum Grundsatz werden la-^t^en, dags
Reich^fü Täten Allianzen mit uffenbaren Reichsieindeu Bcbliesäen dürfen.
Bruijnincx an den Griffier. Dat. Wien 24. Sept. 1682.
Der brandenburgische Gesandte *) arbeitet stark dabin, dass man keinen 24. Sept.
allgemeinen Frieden, da dies fM lange dauern werde, sondern einen beson*
deren für Kaiser und Reich Bchliesse. Er tbut dies^ wie es scheint, nur
um das Zustandekommen der Haager Association zu verhindern und den
Kai ?^ er und die Reich,sHtände davon abzubringen. Wenn dies Brandenburg
glückt, so ist zn befijrehten, da^B Frankreich dann die NiederUnde^ Bran-
denburg und Dänemark Schweden angreifen werden. Der Graf von Oxen-
stierna will zunäehst noch nichts thuti, sondern Oestreich erst melir In
Verlegenheit kommen lassen, um bessere Bedingungen für ein Bündniss zn
erlangen.
^m ßniijnincx an den Griffier, Dat. Wien 18, Oct, 1682.
^^ Xroekow ist im Begriff von hier abzureisen, nm als bramdenburgi scher 18, Oct.
Gesandter nach Polen zu gehen ^). Obgleich er es leugnet, so scheint es
doch gewiss, dass dies geschieht, weil man hier — namentlich der spanische
Gesandte—, um ihm begreiflich zu machen, in welche Gefahr sich Branden-
burg durch das Ergreifen der französischen Partei stürze, ihm zu Gemüth
geführt hat, dass man Polen ihm leicht auf den Hals jagen könne, „dien
de affgeperste souverainiteijt in Pruijssen nogh in de krop Stack'*, und dass
ihm Polen und Schweden wohl schon die Hände voll zu than geben wür-
den; dasB dem Kaiser zwar damit nicht sehr gedient sei, aber dass man es
ihm nicht verdenken könne, wenn Brandenburg hartnäckig an der kaiser-
und reichsfeindlichen Partei festhalte. — Die Sendung Krockow's wird
übrigens keinen Erfolg haben, da Polen mit Oestreieh sehv gut steht und
mit Schweden abzuBchliessen im Begriff ist*).
1^ —
^M <) Erockow. Pufondorf XVUL biif[. Drojacn !U. a 7.% IT.
^H ^) Sf^inQ Sendung nach Polen rcf^agerte sich indens hi^ %üm Januar ll>ä^^ Pu-
ffen dorf XVllJ. 86.
^) Besoodori um die» BQadi^iftA calt S^hweddn so hindern, wurdeKr^ckow n«ch
Polen geecbiokc.
650
IX* Verh&&d]migeD über eine utuB CoftUüoii^
27. Not.
12. Dec
28. Jan,
Amerongen an die Generalstaaten. Dat* Potsdam 27, Nov. 16Hi
Am 2L i&t er you Dreeden wieder hier angekammen und tiAeh der bd
Hofe gemaebten Anzeige seint^r Ankuoft auf d^ü folgenden Tag (SofmUg)
am 11 Uhr vom Karfürsten xar Andiene begcbied<!u wordeu. Er hat dea-
selben in einem Armstulil ritzend gefunden, da er etwa^ itm Pudagra letdei,
und nachdem er eine Smude mit ihm ^diepe dbconrssen oter de jeges'
woordige wereltsaecken'^ gehalten, hat er allein mit dem Korfiirsteti und der
Kürfürstin zu Mittag gegesien.
Amerongen an d. Rath^pensionir, Dat, Potsdam 12< Dec. 1682j|
Er bat seit seiner Rückkehr ron Dresden hierher schon mebr^re Mi
an den Prinzen, D]jk?elt und Pesters gesehrieben , da die Dinge j
hier jetzt vorgeben, ansserordentlieh wichtig sind. Man wird hoffenti
gebührende Rücki^icht darauf nehmea, dass man das Eisen scbmiedeu mu
so tauge es warm ist. Er wird Alle» thun, dem Kurfürsten Beine wahrea
Interesiien begreiüieh zu machen, was erleiebtert ist durch den rerbind«
liehen Brief des Prinzen, dorcb den der Kurfürst über den wahren Werth
der bisherigen ßeriehte über den Staat aufgeklärt worden, und mit dem de^
selbe daher sehr zufrieden ist').
Bruijninex an den Griffier. Dat. Wien 28. Jan, 1683.
Man hegt hier gros:se Hoffnung, da.ss der Kurfürst von Brandenburg^
zu beesem Gedanken kommen wird. Wenigstens wird mau Schwer! üTj
so ?iel Sati^faction aabietenj dass er im Nameu dea Kurfüräten darauf ein-
gehen kann. Nach Spanien ist Tor einiger Zeit ein expresser Courier ab-^
ge&cbickt worden, um des dortigen Könsga nähere Resolution und Voll-
macht über die braodeuburglschen Ausprüehe eiazuholeUr Dies Alles wird
jedoch Tor dem schwedischen Gesandten Oxenstierna sehr geheim gt>
halten.
Resolution der Generalstaaten. Dat. 8. Febr. 1683.
Amerongeu, der im ßegrifl* steht, wieder nach Berlin abtureisen|1
golleu dii* Resolutionen vom 18. Jan,, 6. uud 6. Febr., betreffend Ü^tfriesJand*), |
eingchäudigt werden, um «ie dem Kurfürsten von Brandenburg mitzutheileu
und kräftigst dahiu zu arbeiteUi dass das brandenburgiüche MilitaJr wieder
aus Ostfrieslaud abberufen werde*
Wendung der Dinge am kurfilifllliclieji Hol.
651
Der Rathspensionär an Amerongen, Dat, Haag 9. Febr. 1683.
[Amerongen'a Ri^pport. Berathuiig mit dem PnnKeii and elnigeii Eegetttcn. Bedingung
gen ffir die vom KuFfQrsted geforderten GeldcahluDgen. De fönt Iv^ All t uns mit dem Staat
und Bpanien; Atiftdehnung deraelben unr alle Lnnde dea KurfUrslcn einer-, blosa die apti-
niftchezi Niederlande Andererseits; nähere Beatjniiiiungcii über die gegenseitige Btlfe;
Eintritt in die At iod&tion j Venicht auf alle ferneren Ansprüche, Hdhe der Ton der
Bepnbtik und SpÄnien in Aussicht geiitellten Gelder. Noch vorhandene Difrerenssen]
Als ick hy myn selven hebbe geexamineert het rapport, by U H. 9*
Ed* gedaen van de goede genegentheijt, die S- C. D* rsm Branden-
burgh m wel tot liet welvaeren van desen Btaet als tot de eonsen^atie
vaii de getneene ruefe is hebbeude*), ende wat U IL Ed. oordeelde^
dat soude können dienen oni wagh te oemen de ditferenten, die tot
nogh toe so wel aen de syde van S. Con. Maj, van Spaigne als van
desen Staet oecasien hebhen gegeven tot eenige bekoelinge in de voorsx.
vrientschap, ende om alsoo de opreghte genegenthejt te können her-
stellen, hebbe ick seer serieuslyek nijDe gedaghten laeten gaen op
den voet, op deweite die voorsi* differcnten Boude können werden uyt
de wegh geleijt, ende de eere gebadt bebbende van daer over met
B, Ht te communieeren ende vervolgens met eenige van de voornaemste
Heeren van de Regeeringe, so in deee als in andere provincien, te
ßpreeeken, so geloove iek: dat, indien S. C, D. soude believen met S<
Con- Maj, van Spaigne ende desen Staet aen te gaen een conventie,
dewelke ioude contirniereu ende corroboreren het tractaet tusschen H»
H. M. ende S. C* D. in den jaere lölb gemaeckt, ende daerinne ver-
ders eoude werden gestipuleert, dat tuöselien Ö, Con. Maj, van Spaigne»
H. H* M, ende S. C- D* eoude syn ende blyven eene be&tendige cor-
respondentie ende vrientschap» ende dat in eraghte van deselve den
eenen des anderen beste soude soeken ende bevorderen, maer scbaede
>) 8* unten p, B53 die Rettolntlon von UulUnd rom 12. Feh r, d'Ävaux be-
richtet (Ndgoc I. ^^T9)i Amerongen habe den Prinzen und die Regenten rnn Am-
alerdam Tersichert: ^qu"!! aroit parole de M. TEleeieur de Brandenbourg, quMI feruit
un trait^ de rtentralite avec kä £tat«*Qdn<Jrdux et memt? qnUt pourrolt bien untrtar
dans le Tr&ild d' Association , pniirvü qu'on le tatiailt ^^ar k d^dommagemBnt dv ue
qUB le paya de Cleves aroit »ouflfert par les armes du Rui — et sur le payem^nt
du reste doa »ubaidefl qull pr<Stendojt lui Stre diL» juaqu'au jour qn'il avoit fait la
paiJt particuliere^« Vorher jedacb habe Amerongen Im Anflrag des Prinzen cum
Schein in Amsterdam geflüstert , der KurfUrat wcrdo rotf^cUndig auf die Interessen
des Staat« eingeheni wenn man ihm die Nachfolge eeinee zweiten Sohnes, Markgrafen
Ludwig, in die Chargen des Prinzen suiich^re; die Herren In Amsterdam seien
aber darüber sehr Indigniri gewesen » nnd darauf habe Arne rongen nicht weiter da-
YOn gesprochen. l>as Gänse tei ihm vom Priu^eo befohlen worden, um dem Kur*
IQnIfia aeiseia got«n WiUen fu teigen, ohne dies e« ihn etwa» koste.
IX. Vei1]AiidItiitg«a Üb^ eine netifi Codition.
ende nadeel afkeeren ende daervan waerechouwen; dieiivolgetide so |
het gebeurde, dat Ö, C. D. in alle ende yderen van sjne havenen ende
landen in ende buyten het Roonmehc Kyck, geane uyt^esondert^ die
8. C. D. toebebooreude ^yU of hier naemaels toebebooren sulleu^ ge-
weltsamer wij& van ymant, v^ie hij oock sy, aengetast, in syae greregli*
tigheden, hooghedcn, comniercie eode reghtcn gekrenckt ende getiir-J
beert of daeraeii verbindert wierde, 8. Coii* Maj. van Spaigne gehoudea j
soude sijn, oock bij de voorsz. Coiiventie beloven soude, aen S. C. D*
ende ßyne snceesseuren tot affweeringe van sulk gevvelt, indragbt ende
hinderniBse met 45C)0 man te voet ende IbOO te paert op sya eygen
costeu te hulp te eomen ende daerinede boo langh te coutinuereri, M
dat Ö* C. D. ende syne landen in niste ende Beekerbeijt geetelt soli-
den sijn ende hy wegen» eyne geledene schade van de geweit doende
eeo ßatisfactie bekomcn sonde hebben; dat S. C. D» daer tegens sotide
vorspreekeD ende belpoven, S. Con. Maj- van Spaigne in desselfe Ne-
derlanden of derselver aengrensende onderhorige lantöchappeu, steden
of plaeteen aen ende in betDu^ische Rijck gelegeni mitsgaders in ejue
hoogheden, domaincn, coinmercien off eenige andere reghten , . /'j te
helpen mainteueren ende conserveren, ende by aldien S* Maj, dac^
rinne geattaqneert oft eenige indragbt oif nenrpatie oft geweit aenge-
daen moght werden, dat deselve S. C* D. S»Maj. met 3rMX> man te voet
en 1000 te paerde van gelycke tot den eynde van den oorlogh ende
verkregene satiöfactie ende eeekerbeji; toe op S. Con. Maj. kosten sal
assisteren; dat deselve ßecoursaen oock plaets soude hebben en by S. ^
C D. gepr es teert werden, soo wanne er ^, Con. Maj» van Spaigne in
de Noordtzee te water soude mögen werden geattacqueert tot sulken
effecte , dat de militie, die S» C. D- in dat geval aen S. Maj< sonde ,
komen toetescbicken, in de voorsz- Nederlanden in de guarnisoenen
geleyt off oock wel buyten deselve Nederlanden in de nabuirschap tot
aflfbreuck van de vyant te lande geemployeeit soude mögen werden; ^
dat voort mede geconveniaert wierde, dat by aldien deselve H. Jlaj< m
of Ö. C* D* hier naer nioghte werden geattacqueert of in eeniger ma- ™
niere^ boe het oock mogbte 8yü_, getroubleert in het besit of gebmyek j
van btaeten, stedeo, plaetsen ende landen, reghten, vrydommen en viy- ■
heyt van navigatie, commercic off eenige andere, hoedaenigh die oock "
moghten syn te vvater ende te landen, die hooghetged* iy. Maj* ende
S. C. D. besitten off gcnieten of reght hebben oni te besitten off te
*} Hier findet sich von Fag«i's Hatid folgender Zmats mxu den EemArguet vom
FtioD*Major («. uuteEi p. 656.) hiDzugefügt^ ende Privilegien Ald*cr, die dotelv« 1
S. M«j^ in krnghte van de Tractaiei) vnn VVeitpb«e]en ende Hiinmvgen otMnpetöreii *
Entwurr eines Vertrags^ sntu Ikbulft der «panisclien Niederlande.
653
genieten, selfö buyten Europa ende in welken deelen van de werelt
het ooük moglite sijiu of dour het iilgemeene regbt of door tractaten,
alreede gemaeckt of die bicrnaemaelä gemaekt moghten werden, dat
büoghstged. 8, Maj* ende B. C. D-^^ den een van den audercu geadver-
teert en versogbt 8}Tide, gesaemender liandf haer uj-tterste beste suade
doen^ ütn die ontrustinge ende vyantlycke bejegeninge te doen opbou-
den ende te repareren bet geweit ende ongelijck, dat een van de geal-
lieerde gedaen is; ende indien gulks binnen den tyt van \ier maen-
den niet konde werden geeflectueert duor minuelycke wegen, ende
dat de gealüeerde, die soodaenigb geattaequeert ende getrnubleert
werdt buyten de proviotient landen ende steden, tot dewelkers defensie
partienlier de hooghgemeltc geallieerden haer bier voren specialyck
verboiiden hebbeti, 't sy buyten off m Europa of in wat deel van de
werelt bet ooek soude mögen syn^ sigh genootsaekt vint, sjnie wape-
nen tegens den attaequant of turbateur te gebruyken in, op off ontrent
de proiintien, landen, steden en plaetscn, lut welckcrs dcfengie parti-
enlier de booglisttgemelte geallieerden liaer hier viiuren s^peciaelyek
hebben verbonden, oni hem tot reden te brengeii, sal de geallieerde,
die uiet geattaef|ueert ie, aen den geattaer|ueerden het voornz. seconrs
geven eens en u|) deselve wijse ende voet, als of de attacque of trou-
ble gedaen was binnen de voorsz. provintlen, landen eude steden, tot
welkers defensie partienlier de boogbatged. geallieerden Bpeciaelyck
verbonden »ijn; ende voor mo veel de gevallen hier vonren nijtge-
druckt concemeren 8. Con. Maj. van Spaigne ende H, IL M. uff H*
H, M. ende S- C- D., dat S. Maj- ende H. H. M. haer dienaengaende
Bullen regulcren d' een ten opeight van den anderen naer het tractaet
in den jaere 1G73') gemaeckt, ende H. H. M, ende S. C. D. mede
d* eeu ten opsight van den anderen naer de toüfsä* atliautie in den jaere
1678 gesloten; dat voorts in de selve Conventie ioude mögen volgen
het 4., 5. ende 6. art* van de voorsz. alliantie van de voorsz. jaere
1678, ende dat voor het 7. art. van de voorsz. alliantie saude mögen
werden gesteh het 15. art., *t selve art mede applicabel gemaeckt
wordende up 8. Con, Maj. van Spaigne; dat wyders 8. C, D, verklae-
rende, hoe Beer deselve heeft gelaboureert^ om de tust in het Duytsche
Byck ende in Europa te conserveren, ende siende, dat all desselfs
aengewende debx^oiren dienaengaende niet alleen \Tugbteloos gyn ge-
weest, maer dat ter contraria van tyt tot tyt aelfs ooek in prejuditie
van S. C. D. ende syne vrienden en verwanten ver§eheyde plaetsen
t) Tom SO. Sept. 167^ bei Da man t VII. 1. 240.
654
IX. VerbaDdlongen über eiuo neue CoAliligTi*
van nieuw» gyn aen^etast, beiDaglitigt, geraaeert ende geruineert, ende
dat mitsdieo de voorez. rüste daer door alsao uiet te verhoopen, maer
meerdcr verwerriuge te VTeseii ig of icts diergelyckx in substantie, met
S, Con. Maj- vaii Spaigiie eüde H, IL M* overeen gekomeu ende ver-
draegeu is, dat deselve luede sal tredeu in de Coiwentie tusscheii ö.
Coü. Maj. van öweden ende desen Staet deu -JO- September ende
10. October des jaers ]fi8l ^ealoteii, daeriuue haere Keyserlycke eode
Con. Majten van Spaigne ende andere Princeu ou Fürsten 't sedert mede
gekomen öyn^), ende dat B. C, D, in s gelyck aal tredeu in het trac-
traet van Denombremenl van assiBtantie ende liulp, die de booge gea]-
lieerden aen den anderen sulleri presteren, tusscheu haere Keys, ende
Con. Maji«« van Bpuignen ende Bvvedeu ende H, H. M. in de^e maeut ^
February gesloten'^), ende dat dau voorts alle verschilleii eude diB^*fl
puyten soo wel voor het aengaen van de jongsten oorlogh als gednu-
rende deselve ter saeke van het sluyten van de vrede tot Nijmegeü, ™
mitsgadera daer naer tot huyden date deses toe outstaeu ende voor-^
gevallen, soo wel bioneu als buyten Europa, tuBschen haer ende haer
naekonielißgen altooa ende eenwiglyck ßullen mjn ende hlyveu vemie*
tight, doot ende geextingueert, sonder ilat ter saeke van dien oyt ofj
oyt eeuige actie of pretentie sal können off mögen werden gemoveer
off gemaekt, uijt wat hooffde off onder wat pretext het oock moght<
weeen: — so geloove ick vastelyek, immers S. H^ Iieeft daertoe ge-1
daen alle debvoiren ende aengenomeu daer in te continueren, gelijckj
iok oock niet iml laeten alle het mijne by te brengen, om, hoe scbaen
de tinantien hier oock mjn^ hoe seer de provintien met laBteu van militie
te water ende te lande sijn ende verder staen geaceableert te werden, ende
met hoe groote schulden die oock nogh gyn ge Charge ert, dat H, 11. M.
te disponereo suIlen sijn, om, buijten 't geen deselve over de beloofde
subsidien h ebben betaelt off aengenomen te betaelen tut den jaereJ
16T(> incluya, over ende ter saeke van alle de voorsz. pretentien, geeof'
van dien, van wat nature die oock niughteu sijn, uijtgesondert, te nullen
betaelen 4(XN000 fl- Courant Hollants gelt eens, te weeten 2W|UÜ0 ft.
aenstontö neflTens de uytwisjselingc van de ratificatie van deae ende
van de voorsji. twee andere conventieu, ende de reaterende 2(iCMWfl«,
in termynen* Eude bebbe ick den Heer van Fuen*Major, die dae^
') Bkrsu folgender ZusatK FdgeTs aus den Eemtirqiies toü Fueti-M»Jof: ftli
wi:E!i?nde na«r B, C. H« uurdeel de iuuoc^iiiiig eode s&ecki^r»ta wegb om lol eeoe ge>
nerAele Trede te koomen . . .
*) Vom B. F«br. Lofidurp XL 530.
Oeldofferten äet 6tAftla und SpAtiieas.
655
OTer met den beer Marquis de Grana*) bevorens heeft ^ecommuni-
ceert, niede gedisponeert g^evoiiden, om te laeten belooven, dat S. Coq.
Maj* van Spaigne iuBgeljck ter saeke van alle de voorgz* pretentien,
geen van dien, van wat natuure die oock soude mögen sijn, uijtge-
Bondert, sal betaelen neffenB de voorsz. uijtv^isseliuge vaii de voorsz.
ratificatie van dese ende de yoqtbz. twee coaventien in contaiit gelt
off in geaccepteerde wisßelbrieven op gnfli&ante cooplieden binnen Am-
sterdam de sommc van 500,000 fl. mede courant Uüllands gelt, ende
dat deselve S. Maj, dacrboven nogb sal voldüen aeu S. C, D* de somme
van 20(^CmX> lid. iuBpaens sout te leveren tot Cadix off Aliniatten*) aen
den gene, die ö. C, D. daertoe beorderen, in den iyi van . . jaeren, ende
dat het voorsz, sont^) aklaer tegens priJB courant aen den beordenden van
B* Cl D* sal moeten werden gelevert, ende dat den voorsz, beordenden het
selve sout sonder betaelinge van eenige lasten, tollen off licenten, hoe
die oock soude wesen genoemt, sal mögen afscbepen in sodanigo sche-
pen als b j goetvinden sal, wel verstaende dat tle voorsz. lasten, tollen of
licenten in de voorsz. begrootinge van de vooi-^z. prija van het voorsz. 8<»ut
mede Süllen werden gereekent, ende voor soo veel U H. Ed* geinfonneert
was, dat bet voorsz* sout luet leverbaer, niaer aen andere belast soude
f wesen, daer over hebbe iek met den gemelte Heer Fnen -Major ins-
gelyek emstelijck gesproocken, die aen my heeft verklaert, dat hij daer
^an gansch geen kennisse off ter eenre off ter andere syde was beb-
bende, maer dat hy positivelyek verstont, dat dat geene 't welk S. C D,
ioude werden geaesigneert, soude nioeteu bestaen in vaste ende goede
assignatien op goede, vaste ende seekere effecten, ende en laete ick
niet naer alle debvoiren te doen^ ten eijnde in plaetse van de voorsz.
2u0,00ü Rd, soude mögen werden betaelt, ende kan U IL Edp versee-
keren, dat daer over nogb met dese post in seer yverige termcn naer
't hoff van Spaigue geschreven werdtj gelyek S. Ht 't selve ooek seer
kraghtelyck oock aen den gemeltc Heer Marquis de Grana beeil ge-
Irecommandeert ende daer in co;jtinneert, soo dat iek in goede boope
ben, dat snlkx sal können w^erden geeflectueert.
I Resteren dan myns weetens alleen twee sacken- d* eene raekende
net schip by de Westindische Compagnie deser Landen op de kust
' ') Spant ich er Gouverneur m Brü&seJ,
*) Hicrza folgender Zusatz itU9 den Hemarquea von Fuen- Major ; gflf andure
goede vaaiK fiasiguntleu op goede vaslo en aeecker« c^aeeieu m du pryWutien van An-
dalu^le, Gull den off ÄUointen . . .
*) EueaU; off de voor^K. andere effectea iu AndaluÄien, Gdidien off Alioanten
TOomoemt , . ,
656
Verhandln n gen Qb^r ei&c ntw^ Coftlitbii.
van Guinea aengedaen ende geinmieu, dat ick wil bopeu, dat in
minne Bai kotineii werden ijevunden, welken aeugaeüde U H. Ed. bete
ii anderright als iek^ dewyl ick geen gelegentheijt hebbe gehadt tu]
daer over bij de beeren Bewinthebberen t* sedert V H. Ed, komst al*
hier te können informeren, niitagaders bet schip Carolus Secuudüs,
welken aengaende niijnB oordeels wel eeuigh temperanient ^1 kouneo^
werden uijtgevonden, als men het op soo naer eens sal weaen')*
Der RatbspenKionär an Amerongen. Dat, Haag ll.Febr, 1683.
(Eigenhändig.)
Eigfr
{Die BcmarqneB toh Fiien^Migur, Weitere FoTdeniiig»n bat derselbe fallen
Yartheilii d^r Aniiinz mit Spanien für dün Kurfü raten. Sicbei-utig gegen Polen*
&^ii Inieresae de» RiirfOriften in der EeEtung der üpamscben Niederlsnde. Seine J
mit Frank reii^hj
11* Pebr, T sedeHt dat iek de eere liebbe gehadt van U H. Ed. voor Sy
veitreck van hier te Bpreeckeu, ende dat ick de nevensgaende miaäi
all hadde doen affsebryvenj hceit den Heer van Fuen- Major mij
geciminiuniceert de remarques, die by up de extenöe van *t geen daerin
18 vervatt, heeft gehadt, die my in aubstantie van de saeck niet Bchee-
neu te verschilleu ende die ick daerom hebbe op de kant bygevoeglit
Hy hadde oock noch wel eenige andere, ineouderheyt die meekt
een generale delensie van all syn Meesters Landen en Rycken, mae
ick hebbe hera dienacngaende aoo sterck gedisabuseert, dat hy d«
point coniplctelyck heeft laeten vaeren ende sigh te ^Teden geboudg
met de extentte^ boo als die nu is gedaen.
ü H- Ed, ttieynde, als deselve alhier was, dat S, C, D. swarigheyt
soude niaeeken, om in de voora». defensive alliantie te koomen, uoek
op den voet in myne vorige genielt; naaer ick bekenne, dat ick niel
kan begrijpen, wat fataliteyt dat soude können ofte behooren te be^|
leiten. Voor eerst soo kryght S. CD. da er by een generale assistentie
over all en op wat plaetsen dat Byne binden en provincien gele^eB
Byu, ende tegens alle indraght, die hem daerin soude werden gedaen
t] Vom FHnxct^ bt?kam Aiuerongen mn (etgenhADdiges) Solireiben an den FC
Bten ron Anbnli dat. Haig 9, Febr. mit, In derti ts^ nich einem D&nk für die lili
berige UnterittüUung der Negutiationen Amerongen^s, beisst: «U (Amerongen]
»*y en retourne pretenienieut ötl^c des instrnctions, k ce qne j*eapere , qai leront aa-
tUfiCtoire» » au moina eUes Ic dcvr^ient estre en considernnt let circnmstanoes di|^|
temps et dei AffnireA. A^aenrement V. A. ne ponrroil faire nn plui gtind servicj^H
h ift pAtrie, k M. TEleetenr et k tonte la Cbreatient^, qtie de contribuer oe qnl sera
en BQn pouvoir k faire rcuasir k present M, le Bireu d^Amerongen cn aa aegotia'^
tion.* (HerzQgh AnJialt, Hftusarcb«)
Vortheile der spauischeti AIH&iüx für den Karfftrstetip
657
S» C. D. kryght die obligatie vee een van de brancbes vao het
huijs vaii Oosteorijck, welck misschien het eenigUate ie, dat door mid-
del Tan Polen en anders S. C. D. eoude kunnen ineommoderen, ende
dat nien dan een van de principaelste branohes eoude moeten sien
marcheren tot S. C, D, assietentie, mo haest de andere branche iets
soude ondernenjeu. Ten anderen soo 18 bet secours, dat S. C. D, daer>
tegen beluoft, gerestringeert tot dese Nedcrianden ende de nabuyr-
scbap van dien, ende sulx tot een particulier en aflTsonderlyek gedeelte
alleen van die Monarehie. Ten derden soo bebben soo well IL R M.
als 8» C. D. in de eongervatie van de voorsz. Spaeusche Nederlanden
soo grooten intereat, oni haer tegeu de ovenuaglit van Vranckrijek te
bevryden, dat ick raeyne, dat deeelve de defensie van dien nyt intereat
alleen niet soudc knnnen negligereu, Bchuou sy daer toe door geen
Tractaet verbonden wierde, daer S. C. D* nu soo een groote en pre-
eise obligatie en belofte tot seeonra ontfanght tot maintien van alle
gyne landen en gereghtigbeden tegens een belofte, die 8, C* D* in
effeete niets kan impoderen, oni dat nyn interest hem altoos tot de
^ooFsz. defensie brengen soude. Ten vierden, boo leggen de voorsz*
BpaenBehe Nederlanden ende haere nabuyfschap alomme aen S. C. D,
landen selfs oif die landen, tot welckers gemeyne defensie S. C* D*
allbereyts is geeugageert, ende soo de uieraorie my goet is, soo meyne
ick onthouden te hebben, dal S, C* D* met S. Maj. van Vrankryck
heeft gemaeckt een defensive Alliantie universeel, schoon de provin-
cien en landen van die Maj, niet alleen verder öyu affgelegeu ak de
oraz. HpaenBche Nederlanden, te weten oovk die Pro\4ntien en lan-
en, die naest aen dese syde leggeu^ ick swygh nu soo groote deelen
als naer de knt van Galicien, van Catalogne, van Navarre, van Ita-
lien, jae in Itahen en over de Alpes*) gelegen syn, sou dat ick niet
will hoopen, dat dit eenigb accrochenient sal kunnen maeekeu*
)er Rathspensionär an Amerongen. Dat. Haag 11, Febr. 1683.
(Eigenhändig.)
[HoiTiiung auf Erhöhung d«r f^r den Kurfürsten beacimmtea Summe. 500i000 Q. dii
Aeusaerale. Vvrglciich ober den Carülua 3«ctuidufl.]
lek beginne goede hoope te krygen, van dat inen de saeek eyn- 11* Feb^
delyck noch tot 500,000 tl, sal knnnen brengen in Hollant, boewel dat
Hl daemiede geen kleyne moeyte heetl gehadt en noch bebben sali;
sie oock geen apparentie, ein die somme» ouder wat naem
*) Pigfieral tuid Ctutale*
4M
658
IX. VerbiLiidlLmgen über eine neue Coalilion«
off pretext het t^ock soiide niogeu weseu, vergroot te krijgen: wa
het sal de papegaey dapper ge^chotea syn, soo mea het daer toe
brengen^ dat ick niet sal laeten aen U H. Ed» bekeut te maecken, so
haest ick die in Hollant in staet van geconcludeert te kuimeu werde!
sali mvu. Op 't ßcliip de Caruluö Secuiidus* hebbe ick oock mc
den Heer van Fueii-Major geBproockca , die van opinie was, als
IL Ed- ooek is gcweest, dat Mevrraiwe de Cliurfurstiimc daer van
ten pref=!eiit aen de Coning, van Spange soude doeu en wederoni daer-j
tegciiö eun preseut genieten.
Aineroiigen an den Rathspensionän Dat. Ameroiigen
2/12, Febr, 1683.
Felr, Oestcni hat er FageVs Briefe vom 9. uad IL F*'br empfangen; er ßude^
<las Rais>ontieiaenh^ um den Kurfürsten ünr Allianz mit Spanien zu bewegffl
sehr gut. Er wird si^ine ReiJ?«' narh Berlin möglichst beeilen, ßriefi
von dort, die er dem Prinzen geficbiekt, meldi-n, ila[*s man ibi anf alleii
Seiten ibm das Gras unter dea Füssen weg zu mähen und seine Kegotiation
fraehtlos zu niaeliea sucht. Man i,^t in Berlin zu einer VerKtiindignng mi^H
llnuinKchweJg geneigt und reehnet mif nciae { A mi'rougi'n'h ) Vertuittlim^J
rtuf der Dnn-hreif^e; diei^e wird er indess ihrer Vf ralnvdnug gemäs^i unter
lassen I meint aljerj dassB es gut mi^ wenn er in Berlin da^.ii instruirt wird
. Febr.
Res^olution der Staaten von ilulland und Westvriesland.
Dat. 12, Febr. 1683.
Der Rathspengtonär hat vorgetragen, dasü Amerongen die s^ichef
LTeberzeugung getiussert habe, dass der Kurfürst vcraiilassit werden könne
die alte Freundschaft mit den General Staaten zu erneuern nnd zu verstärk«
und in die dieserf^eits geschlossenen Bündnisse einzutreten^ wenn man die nocfe'*
g e h w eb enden Di ffere n Ken b e i« e i ti ge, und d as 8 u a eh A m e r o u g e n ' a Mein ung
dazu 500^000 fl- genügten; hierauf i.^t beisehlosscn , bei der (jeneralitüt zu
beantragen, da&is wenn dr*r Kurfürst auf aile Bubbiidlenrnekstände ^owob^j
von ihnen wie von Sjninien y er ziehtet, die niife realen mit Spanien beileg^H
ihrer Allianz, mit Schweden vom J, löBl und dem am (l Februar ge*
sehlossenen AsBistenztraetat beitritt, ihm 400,000 H. gcKiihit werden ^ollen^
und sswar der vierte Theil darfiu^ sühald er die genannten Yertritge ui
die neue Convention nitifieirt hat, das übrige in 3 jälirliehen Terminen; dl
Difl'erenzen des Kurfürsten mit der Westindi?;ehen Compagnie werden frieti
lieh beizulegen sein; die Fordenmgen an sie fallen aber durch den ob«
verlangten Yerzicbt nicht weg').
^) Dieser Antrag wird Htn 23^ April von J^n Qeticr^lat aalen angcnotnirieii ^
ÜUTDinci «tif 500,000 B. erhebt, und die b&ari^ Stählung d^raelbaa mfort nach Eiitific
tlan der VcrtrHgQ v^rspi-ocheu.
Weitere ZngeatdodDi^se in äßv Satififaetionagacbe.
659
N'
I OKf
I
>er Eathspensionär an Amerougeii. Dat, Haag 23. Febr. 1683.
(Eigenliäüdig,)
Qering:« Hofiiiutig nuf Erfelg^. Brosae, nLer uncb inaaerite ZugestitidtlUio Hollands.
Bedeutung des KurfÜrnteu, Autorisation yu Geschenken,]
Wenn er den aus Fmnkreieh, Englaiicl, Dänemark dulaufetiden Naeh- 23, Feli
riehteti um! dem, was d'Araux hier Yerbreit^'t, Glaubeu Kehenkou will,
mßsaersebr an einem guten Erfijlg von Am BTongen'a Verhandlung in Berlin
verÄweifcln; doch uacb dem, was er ihm und dem Priüzen rapportirt bati
will er Iteher \vjii'tcii| ehe ur sich zu früh fürchtet — Bei der letzten Ter-
Sammlung der Staaten you 11 oll und haben nlle Mitglieder eine anfriehtlge
Geneigtheit, die alte Freundschutt mit Brandenburg zu erneuen, kundge-
geben, wohl wifigend, da^s sie mehr alB je nöthig ist. Deun der Kurfürst
ist beinal)e der einzige reformirte Füriit in Deutschland, und von allen Seite»
ißt es auf ihn abgesehen. Wenn das Vermögen so gross wiire wie der
gute Wille, würde der Kurfürst bald völlige Satisfactton erlaugen, aber
Amerongeu weiss, wie es mit iliren Finanzen steht und dass man AHes
braucht, um das eigene Militär nothdürftig zu nieten und sich selbst 7M
schützen. Mit der Re^olutiou vom 12. haben die Staaten von Holland ihr
Aensserstes gethan. Gleiche lieeolutionen werden hoSeutlieh auch die an-
deren Provinzen fassen. Er hofft dagegen, dasB der Kuriürst begreifen
wird, da,ss nnr ein allgemeiner Friede den Einzelneu vor dem Untergang
bewabrüu, und dasti mau die Sachen dei Reichs nicht von denen Spaniens
und umgekehrt trennen kann. — Der Prinss macUt sich auch auheLschig, es
£U bewirken, dass wenn Amerongeu, um den Kurfuj-gten zur Annahme
des Vergleicha bntigen zu könne n, noch Geschenke geben muss, 25 — 30,000 11.
bewilligt werden. Das Be^ite wird ^eiUj wenn er vom kuifürstliclien Hof
einen AUtanzeutwurf sich geben lässt; man wird, um mit der Sache zum
Schluöö zu kommen, hier ihn nuuehmen wie er ist Der Prinz hofft auch
Spanien zu bewegen, dass es ausser den 200,000 Rthlr. baar Geld noeh
300,000 lUlilr. in As^ignationeti giobt.
ei* Kathspensionar an Aineroiigen, Dat. Haag 27. Febr, 1683«
(EigeuhäDdig.)
[FranKöala^he Hftchinationen , nm Ewiachen Brandenburg und Lüneburg Jalensie a;u
erwci^ken. üuelgeimülKtge Oe^itmungcn de» Ic Uteren in der ostfr losgehen Suche,
IBüssIranen gegen den Kaiaer^ Die liDlatetni$elie Sacho* Un£UvovläsAigkcil der fran-
I ^rtabichen Ycrsprccbungen.]
I Ick soude my hebbeii gedispcnseert van niet dese post aen U H. Ed. 27. Felr,
le öchrijveu, iiidien ick niet eu hadde gesicn uyt eea brieft' van U H,
iUL Öccretariß Harn van den 21. deseB, dat lueu all wederora besigh
p, om nievve jalouBieB tußschen S. 0. D. en 't hiiys Bronswyck te ver-
wecken. Ick heken, dat de Fransen dner van soo aerdi^e als onbe-
chaenide inventcurs ^ijn, waut onder pretext van U IL Ed. reij^e her*
jraerts heeft men de furöten raa dat Huys in soo grooten ombrage
42*
660
tX. Verhandlaugen ühtr efne tiene Contitioii*
tegens one gebracht» dat het onbegrypeljck is, eii badt men grooU
hoop geechept van hacr te äulleii wiunen, dat eTcuwell *t sedert gansch
verdweneii m, eix im soudc men well wederom traghten, S. C. D, ver-
keerde improesien te geven.
Wat liet werck van Ooüt-Vrieölant aengaet^), kan ick ü H. Ed,
met de uytterste opreghtigheyt versceckeren , dat noch den Heer
WitÄendorff*) noch yemant imniermeer het intrcden tu de asstieiati«
daer aen off acn iets, dat daer naer geljckent, geboodeii becft, daf
het Huys Lunenhurg op Ö. C. D. verre de miiiste, maer well op dej
Keyser en deu Bisschop vau Munster groote onibrage heeft; dat hj
my heeft doeu sien meer al« een brieff van 8. F. D, en deaself^ eerÄte
Miniöters, seer acnraedendc een aceanniiodenient tusschen B. C. D. en'
desen Staet, dat hartelyck wensehende en daer by voegende, dat de
inendes, die het Keyserlycke Hoff hierin vaert, dan van selfs baest
souden vervalien, en %vy bebben oock waerlyck veel reden, um over^
de Conduitte van de Kcyser seer t* ouvreden te syn'); vsrant men 0119"
vergeeckeren will, datter nocli KMM) man *t sy dan Keyserscbe off up
de naera van de Keyser in Oost-VrieBlant souden k*mien, dat wy seer
ongeerne souden sien*), en waerom die vau Gelderlaut vertsogbt beb*
ben, dat wy Eaens, Wiünond en Stedesdorp ^' ) souden willen verseeeke-
ren, daer toe men hier noch niet eene icts heeft willen resolvereu,
maer goe%evonden, dat ü H. Ed. daer van aen 8. C. D, eerst coi
inunieatie soude geven.
lek kan ooek seggen, dat de Holsteynsae differenten*) well gi
vonden sullen werden, iudieu men de anderen maer kan ver»taen. Hi
project, daer men Deneniarcken en 8. C- D. met kitteln will, is eei
traey appeltje en een achoon beilighje, maer als Vranckryck syn will
sat bekomen bebben, sal daer van soo veel vallen als van alle Prin-
eu.
*) Der Kurfrtrst hutte sich bekanotlich nm &. Nov, 1682 Gretaiels bcroächii|
UDtl mit den oHtfrifjaischen StUtidcti am 8. Nov. einvü Vüftrjig abgojidilofaeti, der dieaen
jiGinün kräftigsten ^clititz xuulcberte (Wlardü Vti 17B. Klo|ip p« 405)^ DietC no
tißtürte dies den Stauten mii 13. Nav. (Bjlrius IL 2ijl). Vgl. oben p. H5(>.
') LOneburgiscbur GeKAndter im Ha&g.
^) Der ätreit mit dorn kaiaerUcliea Uesidt^nten Kf&inprioh üh^t die imtfrlesliüb
Sacbe 9. bei Wag«n4«r XV. 109—111. Bylvius II. E. ai p. 2.
*) Vgl. aber den ( inJsagl Eckten J Voraucb des kurserUcbcn Oberst«» Qeriei
Auncb zu überrumpeln, Winrda VL 194«
*) Dm iogenannte HarlingerUnd. Vgl, Wagenftiir XV. IIa— U4. 3y]vius~
II. B. 31 p. 18.
*) Zwiäcben dem Kuuig vüh Dfinemuik und dem Herzog ton Holstein «Gottorp.
Der ErAtere wollte den Hertog mit Gewalt »ur Unterwerfung twingeu. Piifendorf^
xvm 7r.
Oslfrieslatid^ Unzinrerlä^igküil der frans^islschen Off'!?rl«n.
661
cipautez en HerlagTirtominfn, die de Paue aeü de Christenprincen in
partibug infideliuiii vercert^j. Ick achte S. C* D, grote prudeütie eii
wereltkunde veels te boogh, als dat het my eeuighsitits soude kumieti
ontroeren, dat nieu S. C. D. d<»or eoo een valsch licht ßoiide kunnen
aniUBeren; 't is nmer all tc klaer, dat Yrankryck keuaende eyn maght
en dat nieniant allcen tegens IienJ op magb, door jalouaiemi en difti-
dentien, het geven van weinigh en het !>eh>ven van seer veel alle Chri-
Menpotentaten van den anderen goeckt te scheuren oft' te houden, en
als nien daer niaer vvat op will letteu, mejn iük, dat nien het aen
alle oorden seer ras ßal gewaer werden.
Amerongeti an die Generalsftaaten* Dat, Berlin 27. Febr. 1683.
Am 26. ist er hier attgt^kummeu nach L'iuer iv'egc*ß der fechlechteü Wi^ge 27. Fe
im Lüü*;biirgisfhen uud des hohen Waf^fier& der Elbe sehr niuhisanieu und
beuch werlichen Bci^e. Er hat dem Hof Kofort seine Ankunft angezeigt und
ist hente Vormittag rom Kurfürsteii zur Audienz bcTohif^n worden ^ iLte in
dessen öehlafzimnKT staUgefunden hat, da er an geiner gewnludieheu Krank-
heit leidet'). Auf seine Darlegung der s^tafttisehen Aufträge hat der Kur-
^ füret erwidert I er wünsche niebtH aU Aufreehlerhaltung der Ruhe in der
^■phriütenheit nnd meiner Freumhchuft tnit den Generalstaateu; Über daü
^^Kiiherc wurden seine Minimier mit ihm sprechen.
1 ff
Ainerongen an den Rathspensionär. Dat. Berlin 2. März 1683.
[Coliferori« mit Fuchs. AmeroRgen dankt ihm für aeiue Bern Ü hangen im IntoreKjfl«
des 81S11U. Fuckj$ bedauert üft«» %ut Annahme ävt spmiUchvti Alliatii& weoig Aus-
icht v-orbaDden, Vertrag gegen Schf^eden. Uochmutb dei Kals^räp Die oiirrie^i-
be Sache. Bencbte d'Avaux'a, Audiensi bdtn Kurfürsten. AmeroDgen IrHgl
Fagel^H techrdhen vom S. Febr. Tor. Antwort dci KtirfÖraten^ Bedenken desselben
gegen dm spanische Allianz. Zweite Confurenx mit Fuübs« Deräenie fragt, oh der
Vertrag mit Spanien BubAidien in Auitetcbt stelle und vpa Fi-^nk reich Hesthutiou
seiner bisberigon Heunlonen verUogel^ Ersterea verneint Amerongen, ither leteterea
erklärt er nicht instTUirt zu aein* Bittet ntn Aufklftniug über dieäDU Punct Wenn
Frankreich die Eeunionen nicbi fortsetzt, ist keine Au^aiebt mti Anscbluaa Branden-
burgs. Ankiinfi Larnberg*s dringend noth wendig.]
Wat mij in de eerste Auclientie bij mijn Heer de Chnrfurst is be- s. Mftra.
jegent, hebbe met de jongste post aan S. Ht met respect overgeschre-
veoj ende h dien eonform d' Heere Fuchs daege daaraan bij mij ge-
n
*) Diene Warnung Fagers war wohl begründet. Et handeltQ sidh dmmjik iwi*
sohen Frankreich und Brandenburg um die Garnntte der Im Krieg gegen Schweden
KQ maebeuden Eruberutigen , und E^benae rietb seinem K^nlg, sie %u gcwübruni
aber durch einen Pact mit 8chweden wieder imwirksnin kü niaeben-
') Der Hof ftlrchtete damak ernstlleh sdnen Tod ; die Aorsle r«ohiiet«D nur noch
auf wentgo Monate Leben (R<Sbenae)»
663
IX. Ycrhandlungeii über eine neue Coftlition*
körnen^ om op oidre van S, C. D. (die noch al vrij indispoost is endel
gegtaedigli het bedde blijü boiiden) andermaal in tc nemen, *t geeii6 ,
ick van wegen S. H^ ende U W. Ed. gestr., als van den 8taat vermtta j
de vereijste secretesse daartoc uogh on^clast bij forme van derselif^er
QooBideratien tot hergtellin^e van de vertroude uorrespondentie tUBschen
H. H, M. ende S. C. D. ende daar het verdcr van nuoden soude we-
see, in de voora. aanaprake Hoogstged. Heere Churfurst liadde voor-
gebracht; waarop ick weigern. Heere naar betuijginge, van dat S, H*
aaugenaam waren geweest de goede ofticien ende devoireii, die hij_
Heere Fuche in niiju afweaen hadde aangewendt, omme 8, C- D, m\
soodaenige rechtmatige seDtimenten te liuuden, bij recapitiilatie om-
standig heb geiiiformeert van 't siibject van de voors, aansprake ende
de conßideraticn, soo hoogstged. B* Ht ende U W* Ed* Gestr. over dit
importante werck hadden geliadt, gcparticipeert, bijua in voegen de-
selve in U W, Ed. gestr. niissiven van den 9. ende 11. der verledenej
niaandt, mij op 't Huijs te Anicrongen naagesonden, sijn ter nederj
gestelt: Gern, Heere heellt daarop gereplicecrt, dat hij S. H^ ende Ü]
W. Ed. gestr* huoglijck was verobligeert voor de goede sentimenten, I
die deeelve wegens sijne weijnige persoon ende gehtmdene eonduite
in 't bewuste inipurtante werek beliefden te temoignereu ; dat hij was
een Dienaer van niijn Heer de Churfurst, aan dcwelcke hij niet alleen
noijt hadde aangeraden, sigh van 't interest van den Staat te ^loigneren,
als oordelende het selve met dat van sijn Meester inseparabel te sijn,
maar oück naa djn uijterste vermögen soude trachten deselve te be-
wegen, ora sigh bij deese tijtögelegentheijt met H. H. M, nauwer ende
nauwer te verbinden; dat ofschoon hij maar een Bimple ordre hadde
van y. C\ D-, oni 't voors. aanbrcngcn van mij in te nemen, sonder
sigh over de materie van dien par le menu in te laaten, mij echter
discoursche wijse niet konde wederhonden sijne rechtmatige bekom-
meringe, dat de daarby aangehaahle te makene defensive alliantie met
de Croon 8pagne mijn Heer de ChnHkrst prima Ironte vrij wat per-
vers Boude voorkonien, hebbende daar bencffenb nogh andere remar-
quee op eenige pointen, soo hem nijt de voors* missive voorbraehte,
gemaeekt, die 8* W. Ed- insgclijckB vreesde dat beswaerlijek ingre*isie
^ouden vinden; dan dat hij van *t een ende *t ander aaimtonts soude
gaan rapporteren, meijnende voor sijne opinic, dat het noodigh soude I
weeen, dat ick hoogstged, Heere Churfurst bij een tweede audientie {
wat speciflquer ouverture behoorde tc geven ende niets van de opgeni.
gedachten van S. H* ende U W, Ed. gestr* te retieercn^ op dat menl
te eerder van sijne intentie moehte verstendigt werden» sprekende ver-J
£rst6 Conferens Amerong^ti^s mil Fucli»«
663
tiet hekornnieringhe vaii de gruote devoireii, die bij de Franssen
aaugewendt wicrdeiu oni dit werck, waar \ mogeÜjek, te remerrtereu
eade door aanbiediiige van coaeiderable gommen gelts ende eßdere
avantagieu ondcr practcxt van eeii gcdreijglit tmiisport van eeu no-
tabel aantal Sweedsche trouppen in Pommereu ende de geseijde in-
vasie in Nonvegen de Croon Öweden met Imlpe vau Deimcmarcken
ip *t lijff te Valien, waarran in mijue voorgaanden aan S. Ht heb ver-
lelt*); dat niet tegenstaande men S. C. D, bij raijn afwesen groote
Jioope van 't Keijs, Hoff hadde ^gevcti, dat deaelvo eenmaal aan de
Itisfactie vau sijne rechtraatige pretensien eoude geraeckeii, bij d'
"aankomste van d' Heere van Swerin aldaar niet bet aldergeringste
daarvan was gehlecckeii *) , dewelcke meii niet ak compUmcnteu ende
diltiijon hadde voorgebracht ende midlertijdt inct Beijeren, Saxen ende
Hannover notable alliantien gesloteii* Meu beBwaerde sigb oock over
't HuiJB van Bronswijek ten opsiehtc van eenige harde ende clioc(|uante
brievcn aan den Heere BisKcliop van Munster ende den Hartogb van
Neubnrg op 't subject van Grietsicl afgcgaan, vvaannede die coufe-
rentie een eijnde nani, belovcnde hij Heere Fuehs dat mij soudc laten
weten, wanneer H. C. D, niij tot een twecde audientic soude können
adniitteren,
■ Immiddels was daags daaraan de post uijt HoUandt aangekomen
ende door Monen d*Avaux aan den Grave van It^benac (soo S. H.
Id. mij seif 9 in een Visite belief de te verthoonen) toegesonden het
^ew, tractaat van denombrement van de fbrces'), soo de hooge Geal-
ieerde uijt kraghte van de generale Ligue van Aösociatie den eenen
"den anderen nullen bebben te leijsten. Aan een geaecrediteert Heer
liad iS. H, Ed. geseijdt in 't seecker bericht te sijn, dat den Heer
vanAmerongen*) niets reeels ofte püsitifs tot benoegen van S. C, D.
medebrachte , dat bij sell's niet het geringste ter vergaderingh van H.
H. M, daaiTan had gempparteert, dewijl het bij de vot^rnaeniste Ledeu
^^van HoUandt ende de hoogc Eegeringe gecne ingregsie hadde gevon-
^Hen; dat al eijn aaubrengcn alleen be&tondt, om aan boogstged. Heere
^V ^) ^H ffurde damflti Über dQ«fi Vertrag ewUehon Prtinkreich, Dfinemark und
BniuJetibupg aum Schut« gegt^n Schweden unJ %ur Abwdir eines Darch^ugfs »ühwe-
disdier Tntppcn mi den Ehcin verbaadelt (Ri^benac).
') Vgl. Pnfendarf XVllL 28 u. unten die Brlefo von Bruijnincx roiu 14* u«
B. Mfir» und 8. April»
*} D€r Vertrag vom 6. Febr.
*) Dafi Orlginat dea obigen Bmfos (von dem mir nar dna Coneept Torlagj nollte
aUO) wie au» der Erwälinung d^a Bclireih&rs id der dnttca Person horvorgfht, we-
nigstens £um Thell eblffrirt werden.
664
IX. Yerhandhing&D Aber eme neue CoiHüon,
Churfiirst de gedachten van S. Ht, d' Heere Raad-Pensionaris ende eenigt
weijnige andere Regenten bekendt te maacken, ende dat het niet te
geloven wa&, dat d^namaii ijte gedefereert soude werden*). Met mij
heeft hij bijnaa diergelijcke discoiirseü al raillerende gevoert, die hem j
met gelijcke taal heb beantwuort. Onder andei^eu had hij seer gepro-l
neert van een groot preaont, soo ick voor Mevrou de Churfurstinne
mede brachte, hetwelcke dan van sijne Creaturen geappuijeert werdt J
ende niet veel goedts doet. V
De» naanoens ben ick hij mijn Heer den Churfuret gekomen, die
mij met pijnelijcke expressie beliefde te seggen, dat hij van sijnen
Geheijmen Kaadt Fuchs voor de tweedemaal mijn aanbrengen hadde
verstaan, ende verniits hij daarncvens bericht was, dat het meest soude
proflueren uijt een missive bij U W* Ed. Geatr, naa mijn vertreek uyt
den Hage aan mij geschreven, wierd ick v er so cht naadere openinge
ofte wel lecture van desselfs contenue tc willen geven, op dat Inj
Heere Churfurst de intrineique meeuinge van den Heere Priiice van
Orange, U W* Ed. Gestr. ende andere watende mij eenmaal sijne
coneideratien daarover door gem. Heere Fuchs {vermits sijne dispij*
ßitie niet toeliet veel te raisonneren) uaader soude deelachtig maacken.
Als ick dan de lecture van de voors* missive*) in siJDe tegenwoordig-
heijt hadde aangevangen ende tot de periode van de te makene Spaanse
Alliantie gekomen %vae, beliefde 8. C. D, mij inspreeckende te seggen:
Ick sieu ttelj waar men mij heen wii brengen. Ende als deselve vervol-
gens had, patientie te willen nemen, tot dat den gehelen brief was
afgelesen, eoo ben daarmede voortgevaren ende körnende tot het point
vau de Ligue van Associatie, wieidt deswegen oock ijts geseijdt, maar
niet van Sonderlinge naadruck, ende vervolgens tot de periode, omme
voor alle pretenflien op H. H. M. eens uijt te reijcken een sonime van
400j000 fl. de helfte coDtant ende de rest op teriiiinen, soo hebbe niet
goedtgevonden, deselve te benoemen, maar alleen gelesen „met de
souinie van eens etc*** ende dit om de twee navolgende redenen, 1. omdat
vernaam, dat de voors. missive om 't voorverhaalde voor dat ma£l niet
veel ingressie vondt; 2. omdat even daar te bevoren oatiangen had
IJ W, Ed. gestr» missive van den 23, Febr* % die boven dcesen apart
sal beantwoort werden^ waaruijt verneme, datter eenige verauderingifl
niet alleen in de voore* eomme, maar oock omtrent de terminen h ge-
maackt. Eijndelijek körnende tot aan de betaelinge van debpaanseh^
^) Vgl. obet) p. S5i. 656 und anteo p, 671.
«) Vom % FvhT. 8. üben p. 661—656.
*) S, oben p, 6&9.
Abl«bn«D4o Antwort des Kiirfüraten.
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ibsidien, seijde daanieveiis, dat. S. Ht met de jongste poat mij goede
boope hadde doen geven, dat men de Croon Hpagiie boveu de 2rXM-H)0 Rd.
in coütauten tot ;3^J0,0rX) li± aan soudt ofte andere effecten soude
Ttonneii breügen, Dit laatste [loint, neifens de twee aodere rakende
het Guineesche Hchip ende de Carolus Seeuudus, wierdt niet beaot-
woort. Waarmede afgelesen hebbende, nam ick de vrijlieijt, alvoreus
miJB Heer de Churfuret tijdt te geven ora te spreecken, deselve tot
clueklatie wegeos het te makene Spaaneche tracUiat te beriehtea ende
aaütewijsen, dat hetselve Boude Btrecketi (ot bevorderinghe vati sijae
eijgene interesse, met die redenen ende argunienten» soo in U W. Ed*
gestr. miasive van den IL Febr. sijn ver\'adt, ende hijyoegiuge van
>odaeii]ge verdere redenen als ick konde uijtdenckeu,
Het beliefde S. C. D. met weijnigh woorden daarop te antwoor-
den, dat hij den inhoudt nu genoegsaam verstaan hadde ende saeh,
waartoe men hem trachte te engageren; dat enix voor hem seer be-
denckelijck was, dewijl van de assietentie van Spagne in tijden en
wijlen weijnigb soude hebben te vei*waghten ende sigli immiddels bij
andere daarmede in 't oogh steecken, niet alleen bij Vranckrijck, met
dewelcke bij nogh in alliantie etondt, maar seift* bij alle de Chnr-
Jutöten van 't Bijck, die 8, C. D. Beijde onlangs geresolveert te heb-
en, dat sigh met de differenten, die Vranckrijck met andere Princeu
suijten 't Rijck is hebbende, niet en wilden bemoeijen. Ick repliceerde
respectueuöelijck met weijnigh woorden, dat mij soodaenige resolutie
onbekendt was ende deselve niet en konde geeompasseert werden met
geene d' Heere Churfuret van Beijeren met S. Keijs. Maj. badde ge-
traeteert ende die van ^axen in den Hage dede verhandelen* Het be-
slnijt dan van deese Äudientie waSj dat hij sijnen Geheijmen Kaadt
Fuchs andermaa) bij mij soude senden, versoeckende dat hem inage-
lijx lecture van de opgem. missive wilde geven, gelijck drie uijren
daarnaa in mijn Logement is geschiedt, ende bebbe aan dien Heer
mede können remarquerea, dat hij eenigsins bekümmert was, appa-
rent over *i geene S, CD, op 't voors* subject hadde geseijdt. Naadat
alles was voorgelesen, uijtgesündert de begrootinge van de soninie
bij H- H, M, te presteren» beliefde 8* W* Ed* mij vooraff over den in-
houdt van dien twee vragen te doen, d' eerste daarin bestaaude, dat,
lerwijlder mentie gemaackt wierde van een tractaat met de Croon
ipagne te renoveren op den voet van dat van den jaare 1678 tusschen
den Staat ende S. C. D. ende dat van den jaare 1074 tusschen deselve
Croon Spagne ende de twee hoogstged, Geallieerden opgereeht ende
waarbij aubsidien waaren uijtgelooft, off nu de intentie soude wesen
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IX. Verhandlangen {ib«r eine neu« C'onlltiott.
van gelijcken te doen? hetw^lcke gern* Heere scheen af te neei
iiijt een periode van U W. Ed* gestr. voors, missive, liiijdeixde aldys:
Dat S. C. D, daartegenf^ soude verspreeckeo ende beloven, S. Con. Hajji
van Spagne in desself» NederUindcn . * . met ^lOftfi man te voet en UMMV
te peerdt van gelijckeo tot den uijtcijnde van den «giioeh ende ver-
kregene satisfaetie ende »eeckcrheijt toe op S, Con. Mäj< kosten te a»-
Bi^teren '). — De tweede vrage van weigern, Heere was, naadat alvo-
rcni 't vooTs, traetaat van denonibreraent gelesen hadde, off het but
van deeee speciale als niedc van de voorgaande generale Ligüe van
Associatie boven de mutuele defensie in cas van attaeque maar alleen
tendeerde, ten eijnde de verdere progreseen van Vranckrijek ende in-^H
fraclien van de Westphaalache ende NimeegßeLe Tractaten te sluijten^B
ende voor te kurnen, dan of men sigh daardoor verstondt bereijtH geobli-
geert te ßijn, om die Croon met efficacieuse niiddelen, bij aldien dei
nnnnelijcke van geen operatie mochten gevoüdcn werde«, tot restittitie]
van *t geene tegens den teneur van de voort^. tractaten bereits geoc-
cüpeert mochte wesen, te compelleren, geggende 8. W. Ed, \ selve tal
vraegcn oni redenen, dat in 't tweede articul van 't Traetaat tusscben
Vranckrijek ende den Churfurst sijn Meester ijets ter neder gef^telt^J
was, *t geene met dit laat^te puint niet konde IngeBchickt werden*), ^M
Op *i eerste heb ick geantwoortj dat geensins konde vertrouwen^
dat de intentie van S* H^ d' Heere Fuen-Major ende U W. Ed,
gestr. bij 't opstelleu van soodanigh concept traetaat tusschen Öpagne,
ende S, C. D. Boude gc^vee8t hebben, eenige ßubsidien aan de laatstdj
üijt te loven^ ofschuon de woorden tot Ö, Cou. Maj. kosten in de Yoor-;
geroerde periode influeerden, die mijns oordeels abusive daarin waaren'
geinflueert. Belangende de tweede vraege, dat deselve was van eeu
groot belangli ende waarop niet positive konde antwoorden, dat ßulx
te determinerea oock aan H* H. M. niet alleeu stonde, raaar vrel bij
de gesamentlijcke hooge Geallieerde, ende bij aldien het 6. C. D. be-
liefde High daartoe te voegeu, deselve akdan, als mjude geene van de
minste, sijne hooge ende wyse consideratien ten eencn of ten anderen
soude können doen valideren. Waarop gereplieeert wierdt, dat het seerj
noodigh süudc wescn, dat men des Staats intentie deswegen voora
1) 6. oben p. 552.
«} Pufeedorf XYIIL 44: lu d^mvtm - 12/22. Jan. 1682 ^ Berellni noran
Gum Gallo foedu» tnitam, cüiüä aumma eu redtbatj ut EJector quidem üpemm havju« l
teneroluri quo p»x iiiter Imperium et Ganum couiierTarctiir ac prae^onlcji C(>iitro»x?r-
ftitc «mii^o componercDtur: Gallua contra reuaionibas supi^rsederet ae, iiaamdla tüL
«mioA« compoaftlDQls spes »uperesseii Armts abstineret.
Die Bedenken Ftißbs* gegen Am«roi»ge)ti''i Twpmillon,
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mochte vernemen, op dewelcke men neffens S. Keijs. Maj* in *t groote
werck hier f meest reflecteerde, ende vemieljnde 8. W, Ed, derhalveo,
dat het dieimtigh eoude wesen daarover aan U W, Ed. Gestr. te schrij*
ven , oninie te vernemen of tuen daarop cenige iiaadere verklaeringhe
tot geruiststeUiuge van mijii Heer den Churfurst in deeBen konde he-
komen; v^ant bog langb VTanckrijck de reuaien in 't Rijck, de äpaauHe
Nederlanden ofte eiders niet wederom ondernam, wae S, W, Ed* be-
dacht, of inen hier een genoegsaam practext eoude können vinden,
omnie sigh in een offensive Alliantie tegens tieselve in te laaten, t geene*
hij raij in vertrouwen uijt sijn ei j gen mouvement wel hadde willen te
gemoet roeren, op dat daardaor aan andere geen voedt wierde rege-
ren, om mijn Heer den Churfurst %^au heter voornemcna te doen de-
sieteren. S. W* Ed, versprack mij verdcrsj dat hij op *t favorabelste
ons geconfereerde aan den Chnrfurst sijn Meester goude rapportcren,
alhocwel hij veele obataculen in 't werek te gemoet sagh, ten vvaare
datter nieerder satisfactie van Weenen quam. Ick liebhe aan de Heere
H, Bruijnings versucht, dat Ö* W, Ed. 't vertreck van d' Heere Grave
van Lambergh met de uoodige pnuvoirsj ten dien tiue wilde herwaers
presscren, want sien niet dat voor desBclfs aankomste alliier ijets ver-
derg sal kounen voiderenj ende staat tc duchten dat door t empreßöe-
ment van Vranekrijck endo Denneniarcken de saken hier ontertugeea
niet beter sullen werden. Voor inij iek kan niet raeer doen, als mij
werdt aanbevolen, ende boveu dat, soo sijn al t geene ick aan te bren-
gen liebbe, nogh maar concepten buijien kennisse ende sonder ordre
van den Staat upgestelt, latende aan 't boochwijs oordee! van S, H* ende
U W. Ed. geBtn, of ende wanneer daarvan aan H. H. M. aal kennisse
^Minerongeu an den Rathspensionär. Dat* Berlin 3» März 1683,
^B^ Die iJi FageTa Schreiben vom 23. Febr. erwähnte Resolution der 2^ Mira,
^^H|nten von Holland wird fiter nicht beiriedigen, da mau bestimmt erwartet,
^^HK die gmv&e Entschädigungssumme, die man auf mindestens oOOiOOO fi.
^^pestimmt; mit der Katiticatum dm Vertrags vulbtändlg aui^gesahlt wird,
^^ciu Verisschieben auf so lange Termine abtT für eiue Beleidigung aufnimmt*
Er giebt %n bedeuken^ da^^ afleiu der Am^eheinf als könne liraudenljurg
auf die alliirte Seite treten^ Frankreicii veranlasst Uat^ tuit geinen Reunionen
W&& einzuhalten und sich besser 2U rüsten.
6fi6
IX ^ Vorhin dl im gen Übet «ine neue CoAlltlon.
Amerongen an den Rathspensionär, Dat. Berlin 6, Mafjs 1(
I Empfang des Scbrctbetm rom ^27. Ft'br. Vom Kurfürsten noch keine Atilwort> üe*
cnfriedeDheit deafielben mit dem Äsj^iftteDzvt^rlrAg aus Besorgnis^ vor Sisbvreden ttn
dfi&ien geHlbrlicber Faaition im ßeieb. Alle Gegen vorAt^LluageD Amerongeu'« bleibe
frucbtton. PratiÄÖiiftchö Geldofferten. Hoffnung auf Eroberungen in Ponunern* KU*
gen über die gerjugen und An 00 acbwero Bedingangon gebtindencit Bunimen , die
der Sts&t und Spanien bieten. Einige Outgeumnu^ höd'on wenigsten« ntjch «u/
Äufacbnb des Abscblus^ea mit Frankrelob,]
MttiÄ. Zedert het afgaan van nnjnen voorgaanden aan U W. Ed. gestr—
heb ick ontfaiigen desselfs schrijven van den 27* deeses ende verf
volgens getracht, voo veel mogelijck, te penetreren, wat S, C* D* op
mijn geproponeerde uijt U W. Ed, gestr* brieflF van den H. Febr.
mochte hebben gerestdveert, dan tot uogb toe geene fiüale antwoor
bekomen, alleen hebbe niel ondnijster uijt de discourssen van d'Heer
Fuchs konneil rcmarquereDj dat S. C. D. sigh eeer bekommert vindt
over het jongst geslotene Tractaat van denombrenient van force§, goo
de vier bekeiide hooge Geallieerde den eenen den anderen iü tijt van^
noot tot aesistentie bebben rersproocken te leijsten, waar door meij^|
hier ten hoogwten beducht is, dat aan de Croon Sweedeo ivederom
aanleij dinge sal gegeveii werden, oin een aansienlijcke Crijgsniaghl
op den büdem van 't Duijtse Rijck te brengeu, 't geene aan uiemandt
meer v^^ettige redenen van Jalousie als aan den Churfurst eijn Meeßter
konde geven. Wanl ofschoou hoogstged. S* C* D* sigh, in gevolge
van S* Ht ende U W. Ed. gcstr. intentie, al quame te begeven in
de Ligue van Ässociatie ('t geene nochtans voor sijne interesaen
niet convenabel vvierde geoordeelt), betaelve echter niet süffisant was,
om van die kant de nodige securiteijt ende gemstbejjt te verschaffen,
/ dewijl de tijden niet altijdt deselve waeren, ende al8 men de bweden
ondertusBchen 800 tnagbtigh in 't Kjjck had laten werden, die Croon
naaniaals wel wederom van Parti] eoude können veranderen, soo haast
ende 000 dickwils degelve het voor haare intereöt dienstigb soude
üordelen ende haar daartoe door andere avantageuBe condiüen aange-
boden wierden, *hetwelcke de trurige eventue niet alleen ten opsighte
van de bekeude Triple AUiantie, maar oock wegens het tracfiiat
tusschen hoogstged. Croon ende 8. C: D*, in 't begin van den laaisten ,
oorlogh »00 flolemneel opgerecht^), maar al te wel badde geleert»^
Derhalven om deese ende meer andere redenen te wenschen wäre ge-
weest, dat H. H, M* ontrent een sou important vverek niet hadden be*|
lieven te besluijten, alvoorena daarvan eenige preallable kennissej
() km 1/11. Dec. 1673. Fufe&dorf XU. 18-20*
WilifscbetnltCibe ürsaebea det ahhhneni&n Atstwort dei Kurfürflten< 669
one ouvertiire aan S. C, D. te heb heu geg-even, werdende bij gern,
■ Heere eu passaot aaugeroerdt, dat de vüors. conventie geadjiisteert
fwas juijst «)p een tijt, als S. C* D, boo klaerblijckeiyeke preuven
ende Teraeeekeriogen van sijne sincere genegentheijt, om de vertroude
Truntschap met den Staat te verniettwen, door niij hadde lateii geven*
Ofschoou ick alle bedenekelijcke reden en hebbe bij gebracht, om
H* H. M* conduite dienaangaande gehoudeii te justificeren, met aan-
wijßinge dat het voors, gecoiivenieerde geene üieuwe verbintenisae
was, maar allecn een simple execiitie van 't geene bereits voor 't
eijnde van den jare Ui8l bij 't maken van de generale Ligne van
Aßsociatie onder de böge GealHeerde was ter neder gestelt ende \ welck
tot niemandes, wie het oock aoude mögen sijn, bei ediginge ofte offensie»
maar alleen tot een mutuele ende onnoöele defensie tendeerde, met
bijvoeginge van alle verdere uiotiven, die eenlgsins kondeu dienen, om
W. Ed, te doen begrijpen, dat de vereijste securiteijt vonr S. C* D,
' tegens de gevreesde onheijlen in 't amplectören van de bevv. LIgne te
iVioden was, soo desperere iek echter t' eenemaal, dat daarin sal kon-
aen reugsereiit *t geene mij dan groot bedencken geeft (alhoewel
[daarnmtrent sende können misBen), off niet de Bpecieuae offres van
groote geltäommen bij de Fransse zedert d* aankomste van de twee
laatste Conriers van Pari^ aan deesen Chnrfurst gedaan, mitsgaders de
ingebeeide avantagien op de Sweden in Pommeren ende 't Stift Bremen
idoor middel van Vranckrijck te maken, aunleijdinge tot dit reftiB hebben
gegeven; waarhij men eonBidereert de geringe somrae (soo se seggen)
ende dat nogh op lange terminen, die H. H. AL tot cstinctie van
iß. C. D. praetensien komen aan te bieden, aan welüke betaelinge men
Ijoven het intreden in de Ligne van Associatie nogh een ünereuse con-
ditie aanbondt, van met de Croon Hpagne een afsonderlijck traetaat
te moeten aangaan. Uijt al 't welcke liehtelijck af te nemen is, dat
[van dit groote werek niets ter werelt sal komen, bet welcke wel ti^ens
de opinie van veele verstandigt* Heeren is nijtgevallen^ bebbemle die
van de contrarie partij bij dagb ende hy nacht (boo 't mij voorkonit)
haar daarvan weten te praevaleren. Andere willen my nogh doen ge-
loven, dat men eigh ten eenen ende ten anderen aeer geembaraaseert
ende verlegen viudt, ende dat d'indispositie ende melancholie van S*
C. D. daaruijt voor *t meerendeel soude sijn veroorsaackt. Hommige
meijnen nogh verseeekert te sijn^ dat men voor d' aankomste van den
Grave van Lamberg (die bereits van Weenen atgereijst is) met
Vranckrijck nogh met Dennemai'cken niets naaders sal sluijten. Wat
mij aangaat, ick oordele onder ootmoedigc correctie bet sectmi^ste te
fi70
IX. Vorh«ndlungei] über eine neae Coftlltion-
wesen , tlat rneii de inesures soodaenigli iienie , als oft' daan^n nieti^
te vei-wagUteu stonde.
Moeringh an den GHffier, Dat. Kopenhagen 6. Mära 1683.
5* MirsE. Man hnt jetzt hier fie.stimmt*^re Naebri^'liten — und aueli am Paris
wird PS bestätigt — , dass Brandenburg umsatteln und der guteu Partie zu-^
fallen will, Biermann wird deshalb nach Berlin gehen^ um dies wei
irgend möglich noch ku hindenL Denn man will hier nicht so leielit yg
den Yoitheilen lassen, welche man mdi von einer franKösi^cb^u Alliaa^
ver^fiiieht, und die Verhandlungen mit dem französi^cheii Qesaadteii siüij
daher eifriger als je.
Der Rathspen.sionär an Amerongen, Dat, Haag 9. März 1683
(Empfang dcA ^cbretbeni! vom 2. MUrse. Der Prinz und cito Staaten von Holland nb^
wcsetid. Zweck der AssocUHon i«t Allein die Uüfensivt?. Mitglieder dL*räüIbt;n. Ueber
dit3 Beditigtiageti de» Hllgemti'lncT) Friodens haben sich die Staaten nodi niclit erklJIrt.
Qrüiid dieses Verhallens. Verjiteht Auf den be^rmderen Vertriig mit Spanien. Sub^,
sidien. Form der Ordre« Amerongen^i». Vollkommene ßillignng d«r««lben dtireb äi^
Staaten. Blnver^tJlnduiSü ileraLdbcii mit den Qeldofferten, Die spAnificIie 8*ti*f«cEion.
_Ö, Mftr»* Gestern Abend hat er die 8chreiheii vom *i. MÄra erhalten ond obw
er nicht podtir darauf antworten kaun^ da der Prinz abwegend hi und di
Staaten von Htdland fsich erst morgen versammeln, so will er doch nicht'
versäumen^ die Gedunken und Alisichten » die, wie er meinte jene in der
fragliehen Saelie hegen^ zu äUBsem*
Weil man bemerkt hat, dass am frunKÖsisehen Hof stete neue An*
bprüehe bald gegen den Einen ^ bald gegen den Anderen erhoben wenlen,
die weder mit den gesehlussenen Vertntgen noeh mit der Vernunft verein-
bar £iindj und dass man dei?halb auf die^e Verträge Bich nicht verlass^en kamu
und weil man andererseits auch weiss, dasB die franzodgehe Macht so
gewachsen ist, düs^ die de*^ Kaisers, Spaniens und anderer Filrsten und
Staaten allein nicht im Stande ist^ ^ie /.u überwältigen^ &o hat man uebni
anderen friedeliebenden Pürtiten für nöth ig erachtet, eine AtvKuciation t
echllesBen: nicht um jemand anzugreifen, sondern einzig and altein um sich
gegen Gewalt und ^nieuwighedeu** zu schützen; eine Ueboreinknnft über
die Gröjäse der gegenseitig zu leistenden II idfe war natnriieb erforderlieh,
um Jene AsHoeiation isur Ausführung zu bringen. Ihr sind nun ^ehon tier
Kaiser^ Spanien, Schweden, der Fränkische und die Hlieirdfiehen Kreis«
beigetreten; andere Fürsten und Staaten ^ind Jiu Begnfl' e^; s^n thnn, so dAAa
£U lioflen ist, daKs sie dfin iVngegrilTenen zum Nut/*eJi nnü d<^n Uebrigea
zu kehier grossen Last gereichen wird.
Zum Unglück hat der Kurfürst wegen ficinet« Streit?* mit Spanien nicht
für got gefunden, In die Ajs.siiciation einzutreten, da doch sein Eintritt bei
ganz Deutsehland und vielh'ieht auch in England ihr Eingang verschafllt und
stj Europa die nolh wendige Ruhe wiedergegeben haben würde. Demi was
auch die Gegner von den aggR^ssoriiichen Zwecken der kt£tea Conveatioa
4
aiuij^^y
und^n
>ti t ^J
Zweck def ilssocfation.
671
sagreu mögen: ^ie so wenig wie die erste Äs&oeiation gehen über die
reine Dultuiivke hinaus*
Die Association sowohl wie die speeielle Convention sind nicht bloss
von ihm und dem Frinisen, sondern von der Regierung gelbst abgesehloseen
und ratificirt worden. Ob man von Prankreieh Restitution deü im Reich
oder den spanischen Niederlanden Geraubten fordern solle, ist von den
Staaten noch nicht in Ueberlegung gezogen worden, einmal weil darüber
zu benuden Sache des> Retebi!^ und Spaniens ist, dann weil man sich nicht
von vornherein für die Unterhandlungen die Hände hat binden wollen. Bis
jetzt yind die 8timkm und der Prinz nur entschlo,^.vL*n , Spanien zn unter-
i^tixi'/XiUj wenn es von f^rankreieh von Nenem nngegrifleu werden sollte, und
haben iie sich beim KaiNer und Spanien eifrigi^t bemüht , d&^a die^e nlchtfs
Thätllcheij gegen Frankreieh luiternehiueu, sondern ihre Differenzen mit
diesem über da.^ Geraubte auf gut liebem Wege ausgleichen; Beide haben
sich auch dazu bereit erklärt. Hier zeigt sieh nun, wie bedenklich eine so-
fortige Erklärung über den Zweck der Assoeiation von Seiten der Staaten
sein würde: sprechen sie sich nur tur Erhaltung des Status quo aus, go
wird Frunkreich von seinem Raub nichts wieder hergeben W'ollen, verpflichten
gie m'h zu einem Kriege um die&e^^ zur Restitution zu xwingen^ so werden
das Reich und Spanien gar nichts abtreten w^ollen. Die Absieht der Staaten
bei dem Biindniss war vielmehr die^ dass eine grosse 'V'ereinignug zur Ab-
wehr aller Heeinträehtigung und Uneinigkeit gestiftet werde nnd man durch
einen allgenveiuen Frieden alle Difi'ereuzen in derOüte beik^ge; über die Bedin-
gungen dieses Friedens, was man zurüekroi*dern, was abtreten solte^ werden
sieb die Älliirten nu tereinander nneh bestem Verm^^gen zu einigen haben.
Er hofftj dass diese Erklärung den Kurfürtiteu beruhigen nnd bei*
Frankreich keinen AnsUjsK erregen wird. Und wenn der Kurfür.^t auf die-
sen Fnss in die Association eintreten wül, aber einem besonderen Engage'
ment mit Spanien abgeneigt ist^ so hält er es für gewiss ^ obwohl sie
wegen der Interessen des Kurfürsten und des Staats an der Erhaltung
der gpanischen Niederlande einen Vertrag mit Spanien am liebsten siihen— ,
dass man &ich damit begnügen und ihm das besondere Engagement nicht
aufdringen wird.
Die Worte ^op S. Con, Maj. kosten*^ müssen ganz irrthümlich in mei-
nen Brief am 9, Febr.') gekommen Heiui und für ^8. Con. Maj,** muss
^S, C. D.** stehen, denn Spanien hat nie daran gedacht, Subgidien ^u ver-
sprechen.
Wa.s Amerongen^s Ordres augelit, m ht zwischen der Form und
dem Inhalt zu nnter>icheiden* AlierdingH hat er weder von der fieneralitat
noch von den Depntirten für die au*? w artigen Angelegenheiten Anfträge,
nnd es exlKtirt noeh gar keine Resolution darüber. Dieselbe kann aber
jeden AugenliHck erfolgen. Die Staaten von Holland und Zeel and haben
sie schon erlassen, von den angesehensten Depntirten von Gelderland,
Utrecht und Overysssel hat er Ver?:icherung , dass sie dazu bereit i<ind,
und auch aus Vriesiand haben einige der vornehmsten Herren geschrieben^
>) a DbflD p,6ö2.
673
IX. Verbandlungeti flbtr «ine neue Comlitlon.
dass der Consens von Vrieslanti nicht fehlDix wird, ^soo tlat eeu saeke van
Ute iiatun^ noyt raet mitider fonoe an evenwol iioyt op seekerder wyso is
gehandelt ab dese getrai teert wert, de beMoigiies ter gcneraliteijt alleen
achter gel atea »ynde, om aeti S. C. D. geea otigelijck ontrent het poInt yau
secretesüe te doea*^, d'Avnux Irrt eich also, wenn er meint, daas die Re-
gierung den Prinzen und seine Ansicht nicht billigen werde,
Was die Geldfrage angeht^ so Igt der Vorschlag gewesen, dasB der Staat
die alten Subsidien und 500^000 fl. bezahlen und wegen des in Guinea genom-
menen SchitTes {icriugtimung geben soll Das erste ist (jcreits beschlossen,
das zweite wird er vom Prinzen unterstützt durchzusetzen wijssen , tu dem
dritten wird ^ieb dit? Wet^tindisehe Conipaguio in aller Redlichkeit und Bil-
ligkeit bereit linden lassen. Ueber die Termine der Zahlung kann er heute
nichts schreiben, da die Staaten ron Holland noch nicht beisammen sind.
Wöt* die Satisfaction von Spanien betrifft, so hat Ihn Fuen- Major
versichert, da.ss man 200,000 lithlr. baar Geld und 200,000 lUhlr in Ä8si-
gnationen geben werde. Ueber die ferneren 100,000 hat er zwar noch keine
Versicherung, aber Heemskerck s^chreibt aus Madrid, dass man dOrt ent-
schlössen ist, dem Kurfürsten reelle Gemigthuung zu geben.
Der Rathspensioiiär an Ameroogeii. Dat. Haag 13. Mäi^z 1683,
[EkjverstÄJjdul»» de» Prmien mit dem Schreiben vom 9* Marse. Bcaörgnisa wegen
des Vertmge mit Spanien. Vürwunderuiig über die B<rdenkei» d^s Kijrfürati?o» 55 weck
der Aaüüciatjüii. Frwtikieich «eLtieii gan^ep E«ub ku laBseiij \&i tinmögUch. Ursachen
der Siiinuaänderutig de» KurfÜräten. ßeaorgiiL»» vor Schweden g»nz ungegrUndet*
«Bedaucra Über dcu Abftill de« KurfÜrttenH Uuzqverläaaigkeit und GefAhroti der frun*
KÜaiiCberii AlfiaDz. Zahlungstermine*]
IS. Mir». Der Frinz hat die in ^eiDem Schreiben vom 9. Märst geäust^erten Au-
sichten •über den Zweck der Associatiüu vollständig gebiUigt und es auf
iieh genommen, wenn es denn nicht anders &ein kann, sein Aensserstea za
thiin, daujit der Staat die Bezahlung der ganzen 500^000 H. auf einmal be-
willigt. Indess besorgt er sehr» daB»4, w^enn der Kurfürst nicht darauf ein-
geht^ mit Spanien auf den Fuss des Vertrages mit den Staaten Tom J. 1678
eine Allianz zu schlie^geu — docli mit Beschränkung auf die spanigchen
Niederlande — ^ Spanien nicht zu disponircn sein wird^ eine so ansehnliche
Summe wie 500,000 Rtblr. zn l>esiühlen» und dass daher der^ Streit mit
Spanien nngeschl lebtet bleiben mochte.
Den Prinzen, ihn und alle Herrea, die Amerongen bei seiner jüngsten
Auweseuheit gesprochen haben, bat es übrigens sehr gewundert, dass der
Kurfürst unn unf einmal mit meinem Eintritt in die Association Schwierig-
keit macht und Bicb nur zur Abwehr neuer Angriffe verptlichten will. Nicht
als ob er meinte, dass der Kaiser und Bpanien die Waffen erheben miissteni
ütn Frankreich zur Restitution zu zwingen. Denn friedliche Unterhandlungen
Eur Beilegung der DtlTerenzen sind in der Association ausdrücklich vorge^
sehen, ehe mau zu Thätliehkeiten Hchreite, und der Staat wird Alles thuu,
was nur dazu dienen kann, einen erträglichen Frieden zu Stande zu bringen.
Aber es ist sehr begreiflich, dase Spanien nicht eine so grosse Summe wird
UiigünatigG Diajiotitliin d§a kurffiritüehGH Uöfeü.
673
bezahlen wollen frir i^iue Alliaiis!^ die ihni tle^ Kurtursteu Mitwirkung znr
Cecuperation des ganzeii (idcT einet* Theils des Geraubten auch dann nicht
liühert, wcDD die gefianjmU'ij Alltirteu ul*er die NolhweiJÜigkeit der Resti-
tihion einverstanden üind. Was golUe aadi die ganze A8sociati*>a nützen»
wetm s^ie nnr neue Angriffe^ abwehren und also Frankreich alless iui Reich
nnd in den Niederlaadeii Geraubte jE:arantireu will, während Frankreich
gelbst in England mehrmals erklärt hat, eg habe mehr occupirt als es be-
Iteü wolle?
Er bat ötets gefürchtet, dass die Dinge am brandenburgischoti Hofe,
die Amerotigen iu eine günstige Positur gebracht, während seiner letzten
Anweijenheit im Haag sieh xnni Nachthml verändern wurden^ und der Rück-
kehr Araerongen^s mit Bei^orgniss entgegengesehen. Denn die, wekhe ihrer
Honderlntere.^sen halber ein gutes und voll komme neu EinverötänduisB zwi-
schen dem Kurfür!^ten, dem Prinzen und der Republik nicht wünschen,
werden .sich der Abwesenheit A nie rongc n's i^chou gcs^ehickt zur Er-
reichung ihres Zwecks bedient haben. Und da« itit auclj die eigentliche
UrKiiche der neuen Schwierigkeiten, die Amerongen vorgefunden Uut.
Denn neue Engagements hat der Knrfürs^t mit Frankreich i^eit der Abreise
Amerongen'jj hierher nicht gc^schlussen, und der Vertrag, auf den er sich
jetzt beruft, bestand schon damals, ah er Arncrongen seine Inteutiun in
ieü^er Sache kundgab.
Es ist doch evidentj dms der Kurfürat, wenn er die Erhaltung des Frie-
den h wirklich wünHcht, nicht die Vereinigung dei^ Reielis, Spamen» und der
Republik zu trennen suchen darf, da diese die einzige Garautic für ihre
Sicherheit ist nnd daher von Frankreich am meisten gefürchtet wird, das
nichts eifriger betreibt uk eine Trennung der AHiirteiL Es ist ferner anf-
iällig, da^s sich der Kurfürst über den Vertrag des Denombreraent des
forces bcschwerti als ob derselbe Schweden Anlass gebe, anj^chuliche Trup-
pe nmasi?en in Bremen und Pommern aufzustellen, während der Vertrag doch
nicht ein Wort davon erwähnt: Sollte Schweden wirklich i^o „wispertnngh*^
sein und wieder von der Association abfallen, um der anderen Partei sieh
^nzuschliesseu, so bietet ihm ja gerade der Eintritt in die Association die
sie Sicherheit gegen dasselbe. Ueberhanpt ist gar kein Grund erj^ichtbch,
■wanini man Sehweden in*s Spiel bringt, das nicht allein üchr geneigt, is*,
mit dem Kurlür^t*n auf gut^^m Fuss 2&n stebeu, pjondern auch erklärt hat,
seines Wissens bestände zwischen ihm und dem Kurfürsten keine erheb-
liehe Diüercn» mehr — während der Kurfürst das doch behauptet, wie
Amerongen bei seiner jüngsten Anwesenheit niittheilte — . Fagel kann
alsi* nicht eintrüben, wie nmu das Denombrement nur irgend übelnehmen
Iiann, das die Stauten, anfs Aeusser^te ¥on Frankreich bedroht, zu ihrem
ßehntz abzuschliessen genöthigt waren.
I Was die Oflerteu nngelitt die Frankreich dem Kurfürsten macht, so
hsst sich dagegen nichts sagen. Frankreich wird stets mehr Geld zu geben
permögcn als der Bt^iat, ^ende n\^ op die maiuer gehandelt wordt, soo
weet ick niet, hoc men oyt tracteren saL* Alle Bündnisse pflegten vordem
auf Gerechtigkeit j Vertrauen nnd das nllgeiueine Beste gegründet zu
ein, und das ist auch der Zweck der Assoclationsvertrage, Niemaud wird
674
tX, VerhftndtangäB Qber eine nme Coftlitioo.
QUB dagegen etwaig eiawcnden können, wonn der Kurfür^l vürnehmtieh seil
eigenes Interesfse m Auge hat und sieh niüht für \eq>iiiehtet hält^ der A^sn
cifttion beiz a treten; aber warum dies Interesse nnn verbietet, die Offerten
Spanien!? und des Staatg anzuuebmeUj die — bis auf die Termine — do
den Forderungen des Kurfür§ten voll ständig entsprechen, ist kaum scti
greifen, Ea betrübt ihn isekr, dnsH das* Unglück oder rielmebr Qoti
Sebickung es so mit f^kh bnngt, dass die, welelie sieh mit denj ihrigeo
gnügen und die Ruhe gern Ijewabn Bäben, fiir turbulente Unruhwtöref, und
die» welebe den UnfVieden erregt haben, Indem hw fremdes Gut raubteo
und damit fortzufahren drohen^ für friedfertig gelten und als solche Gehdr
finden sollen, und es ist schmerzHch, dass? andere Vertnige oder Tntere^seii|
den Kurfürsten hindern, sich ihnen zur Durchführung eines so gros&eal
Werkes auzosehUei^füeu. Aber die Gerechtigkeit wird hoffentlich der Ki^-
rürst dem Prinzen tbun, anKuerkennen, dass er Alles gethau hat, wa.H ma
von ihm forderte ^ um dem Knrfiirs^ten die Meinung zu benehmen, ab sc
er seinen Interessen abgeneigt, und er (Fagel) wird nie unterlafisen
seine Dankbarkeit fiir des Kurfürsten Aflection und Vertrauen zu ihm zd
beweisen. Gott gebe, dasis der Kurfürst nicht erfahren möge, wie wenij
mau von der franzö;?i sehen Preuu<behaft hat, wie sie es 1665 Lni Krieg mi^
England und Münster, und Sehweden im letzten Kriege erfahren, Damah
tiat die Republik kein Kriegist^chift' ana Frankreich bekommen, dag sieh
tnueu Kampf mit den Engländern eingelassen hätte, und die Schweden habei
nicht ein ScliilT, nicht einen Mnnn Hilfstruppen von Frankreich erhalten
Als sie ihre Lande im Reich verloren, hat man ihneu auch keine Sub.'^idiei
mehr zahlen wollen, da sie ja nichthi mehr nutzten. Ihre Lande haben d^
im Frieden zwar zu rück*^r langt, aber wie, wissen sie selbst am be^tcB
Bei der ganzen Sache wird Frankreich allein Vortheil, der Kurfürst niehtfl
als Nttchtheil haben. Denn siegt Frankreich und setzt es äeine Ansprüchd
durch," £0 wird es nur mächtiger, rückt den Grenzen der kurfürBtlicheu
Lande näher, und während die, welche stets des Kurfürsten Freunde ge-
wesen, geschwächt und ruinlrt werden, erhält er einen übermächtigen Nachbai^
dem e« nie au Torwänden fehlen wird, etwas Neues anaufaugen. Gehen
die Dinge fiir Frankreich schlecht, so wird der Kurfürst zwar den lästigeu
Nachbar los, aber wird treibst nicht geringe Verluste leiden und bei Frank^
reich so wenig Stütze linden wie Schweden. —
F. S, Ueber die Termine kann er noch nichts Positives melden, der
Prinz hat ihn aber ermächtigt, Ihm zu schreiben, dass wenn es allein darauf
ankomme, er dafür stehe, dass die Termine nach dem Wunsehe de^ Kur^J
türsten eingerichtet werden.
Briujriincx an den Griffier, Dat. Wien 14, März ,1683,
[ßt:i4n(]b Schwerio'fp Seine Beruflbungcn gegen die Assocmtiuo« Vemögefun^ derl
Beil dang Lainberg^« oAch llorlit). Uran eben dcrselbeii^ Vertrag lujt Foleti. Die bi;
denburgiiiohe Suceesfticm in dto orAai^b« Stauhai torachAftJ
, Mlrs. Torgeatern liat ihm der Baron v. Schwerin den Gegen besuch
tUMiht; und er hat aus ^eiueu Jiedeu eutuommeu, daüs der Kurfürst dii
ÜniuverlUssIgkeii FrmokrcicIiÄ, Der kaiserliche Hof.
675
sische Partei begimstigt. Bcliwerin sucht den hiesigeu Hof zura
Separatfrieden zu bereden, überhaupt die AUmaz mit der Republik uud
Schwedeu zn spreogeu, was eiu oJTetibareä Zeiclieu der EntJremdung des
Kurf^r^ten von der Republik ist.
Het iß geloofflijck uijt de eontenantiej die ick iu de Ministerg
an S, Maj- observere, dat men den beere Churfürst, boo men de
alliantie iiiet Poolen voltreckt ende te boven komt, hier ende in Spaigne
niet veel te wil doen sal^ gelijek oock dat de terughseiidiiige van den
graeff van Lanibergh seer flauvv m\ toegaen, daeraen cn twijffele
ick Dtet, ten dj ick die op bei ßterckste iirgere, bog bij dit hoß' als bij
den Spaenscben Ambassadeur, om den beere van Amerongen te se-
' conderen, die nriij benäht dat de welgeintentioneerde aldaer te Ber-
L iijn wenachenj dat den graeff Lambergh aldaer alreeda was^ 't geen
^ftek ooek oordeel dat hoogbnodtgb ib, doordien het niet wel te ge-
^Hoyen is, dat den beere Churfiirst de Fransche partije aal verlaeten
^Vaoeb Bigh uiet H. H. M. in Tractaeten »al iiilaeteu, als Bimul ende
r »emel inet ö. Keijs. Maj, ende Spaigne; ten anderen doordien ick dit
hoff «00 verre wel kenne, dat sij baer met die depeedies uijt baer
eijgen selffs (vournamentlijck sou lange de hoop uijt Poolen haer toe-
laght) niet sidlen verbaeöten; voorts dewijlc iek veriitae^ dat men van
den beere Cburfurst eerst wil veraeeekerthcijt bebben, dat bij de
Fransebe partij sal verlaeten ende die van 't hnij^ Oostennjck gal vast
hbouden nae ecn getroffen vcrgelijck ende jmtidtaetic.
I Ick sal hier nocli bijvoegen, dat men in geruchte van gesoghte
sueccBsie iu de waerdigheden van Syn Hoogheijt in de Vereenighde
Neder landen by desselffs affsteiTcn sonder luausoir geen In st noch
^^sinaeck beeftj om reden daer ick den Htaet naedere ouverture sal
^Peeven^ 8oo haeBt ick mijne observatie daerontrent wat breder waerge-
^^nomen sal bebben, dienvolgende dat dit de aflEreijse van den Graeff
van Lambergli oock sal %'eraghtcren; want dit hoff door alle toevallen
(die haer de miuöte reflexie doen hebben) in haer consilia versteh
eade verruekt wert, tot dat sij baer daerinne können vinden, 't geen
niet eer gesrbiedt, voor dat sij eien waer 't een off *t ander op uyt-
wiL De inütantie, die iek tot prompte depesches van den üracff van
Lambergli nae Berliju sal ündernemen (niet twijflelende oft* die
suüen H, H. M. aengenaeni Bijn), enllen my hier nutrent naeder ver-
ligbten. Ündel1ust^ehen isaer soo veel van, dat ick in den Graeff van
Lambergh sc lös daerontrent verspeure^ dat bij selffs aea sijn t^pue-
ilepe^cbcB twijffelt.
43*
676
IX. Vcrbftndlungen uLiar mm neue Coalitbn.
AmeroMgen an eleu KathjspensioiiHj% Dat* Berlin 14. Mürz 1681
tl. MUrii. Fag*.'l wird sieb erinueru, da.^s während Beiuer Auwi'senheit itn Hs
Harn um 31, Jan, gc^chrk^bcii bat, das^ der dänische QeHaodte Gabi
am Tag vorher auf expre§st*ti Befehl semt*g Herrü dem Knrfurstco era^oc
habe, das^i sei» König bereit i^t*u auf die AiU'rbiüf.uQgeu Frankreichs hu
üiueii Vertrag üln^r Verhiuderuug der Hchwedeu, hin Ri'ich eiuicufulleii, ah
zuaehiiessetij und um die ^asiehtea des Xurfiirbten daiüher bitte, und Hi
ihm ji^e antwortet ^ei^ dass Briindenburg deins^Ldben beitreten wolle ^ cfocl
protehtiroj kt^nes^wegs? hi Meitt^re Eiigngemeiits mit diesen zwei Kronen swt
eiidftss^eji zti wolle n^ ehe nurn nicht den Ausfall von Amerongcn's Kei^^
iiüch Hüllaüd erfahren. \ Da maa nun mit seinem Aubriugea hier weui|
zufriedeu int, uaiaeutlieh aber nicht mit dem letzten Vertrag mit Schwedejj
vom 6. Febr.j scj, ist äu nUehtci», dass man mit dem ausi^erordeutüeheo Ge-^
sandten Dünemarks? Blermnnn nicht iiHein einen derartigen Vertr
sehliessen, s^onderu aach jedes LTebersetKen schwedischer Truppeu In dilj
Re i eh,sl ai i de fü r e i u e j j K riegK IVd 1 c rkl ä re n w i I L H 6 b e n a ü , u nd O s b e ]
setzen Alie^ daraih um die^^ zu erreichen, und habcm vor clidgeu Tagen den
Kurprin/.en mehrmals vorgehalten» da^s nun die rechte Zeit gekommen i>i*i
um l'ommeni wieder zu erlangen, das dem Kurfürsten vom Kaiser und vufl
Holland durch den letzten Separatfrieden aus reiner Eifer^iueht entTJi;^*!
worden sei. Der Kurprinz hat gesagt, er kenne meinem Vater nicht raihej]
diese Consilia 'm befolgen, da tiie bedenküeh urul gelahrlich seien.
Amerongen an th.*n Kathspensionür. Dat. Berlin 17, Mär^ 1G83^
17 MÄf«, Nach Empfang seines Sehreibens vom U, hat er den Kurfürsten er
^uchtj F u c h g KU einer Couferenz mit ihm zu beordenu Diesem hat er dh
Grunde und das Kai^onnement, da^ der Brief enthält, vorgetragen, imdf^
derselbe schien namentlich von den üninden, warum meh der Staat nach
nicht über die Occiipationen Frankreichs erklären könne, über?,cngt zu sein.
Er hat versprochen, dem Kurfürsten nmtitändlich darüber zu bcrichfcen nud
dessen Antwort ihm dann mit/Jitheilrn, hinzufügend^ i\mn der Kurfürst me
wahrscheinlich nicht bceijen werde, über die franzosiKeh^däuis^ehen') nn3'
staatit^eh-spani^'^chcn Propositioneu einen Kntsehluss zu fassen, viebuelir
seine aJlgemeinen und besonderen Interet^sen dabei sorgfältig ijbcHegen^
auch abwarten werde ^ was der tirnf Lamberg ans Wien inilbringe.
Im obigen Schreiben vom 9. wird nichts von (j eschen kcu an die Kurrürütiu
erwähnt; er bittet darüber nm Anbkunftj ob er eventualiter ?'nb"lK' ver-l
ßprecboü fcoüe, wie der Prinz erlaulit hat^ oder nicht.
*) Vgl iWm iiö Fufendprf XVUL {Kl Droyacn, P. R lll 3. 7fiO.
Die Plttne Däneniarkä. Gehoimt; Verhandlung des Kmmsr» mit Aubtlt f'}??
Brilijilincx an den Griffier, Dat. Wien 18-Mäi'z 1683-
[8tüthtDg des kaiserUcban Hotm ku Bmndenbtirg, Gemeinnchaf^licheB Yertiandeln
iDtt Spnuien und dein StAöL öoiidung Liitiibofg^s nach BeHin* Der Füm vuii An-
halU Absicht, die KurfÜrstm xu gewinnen und durch sie den Kurftiraton von P>ank-
reicb ab KU Kleben. Hoffnung anT den Druck der polnisüben Allianz nuf den Kurfür-
sten, Langsamkeit der kaiaei-licben PolUik. Mis^ trauen gegen den KurfÜrdti;».
Propoaition Schwerin^sJ
T teäevi mijnen laetsten onder dato den 14 deser over den toc-
Btant hier te hooft' in aensien van den beere Churftirst van Branden-
burg hebbe ick niet d' een ipn d* ander nader gcsiiroockcn, om H, H. ÄL
können verseeckereii, hoe het daer ontrent athier geetelt is, sijnde
Ix:
Dat nien npreghte genese nttteijt Keeft, om over des beere Cbur-
fursten van BrandenburgB pretensien te bandelen, doch soodanig, dat
enj de geprctcndeerde satisfactie te g^elijck magh worden gegcveii
soo van S. Keijis. Maj. ah van ^paig^nc ende 11, IL M,, dewijl hij {)p
tV eeu en d' amier pretensien Iwvü en niaeckt, ende die drie eeu ^-
lijck intcreftt hebben^ nm den beer Cburfurst van de Fransche pailije
te dega^^eren ende in de baere geengageert te sien; dat om bier toe
^»le komeu, de intcutie is, raet IL IL M. Envoy^, den beere van Arne*
^fcongcn, daer ontrent te corresponderen , ende tot dien eijnde van
^■tesolutie is, den baere Grave van Lamberg weder nae Berlijn te sen-
^^den, doeb dat dewe affsendinge niet eerder etjn effeet sal nemen, als
' wanneer den Courier, die nien nae den Coning van Hpaigne over dese
saeek beert affgesonden, wederom met antwoord alhier terncb aenge-
komen sal zijn; dat het hiermede soodanigh gelegen is, dat S* Keijs,
Maj. door den beere Fur^^tt van Anhalt nver dit werck praeallable-
ent ende onder de liaudt heeft laten ende noeh laet negotieren\ soo
at de Courier over eenige voorvaüen ende voorslageiK na Spaigne is
depescheert, om des Couings goet^inden daerover in te haelen; doch
aerin die bestaen, daer van ontfaugb ick wel geen openingen, nnier
twijftele uijt het voor desen geecmmuniieeerde (wat niij aengaet) daer
et aen, als dat het is over bet ndddel, oni Mevrouwe de Churfur-
Btinne aeu de bandt te gewinnen, om bij den beer Cburfur»t liet aff-
tredeii van de Franöclie jiartije ende bet iutreden in die van den Keij-
I ser ende geallieerden uijt te wcrcken.
^V Alhoewel den beer Baron van Hwcrin voor drie a vier daegen
^^met een Courier ordre heeft ontfaugeu van te reverteren, hoo kan ick
effenwcl niet verapcuren, dat daeroni eenige veranderiuge m geuoinen
d resoltitie van den grave van Lamberg h wederom nae ßerliju te
mmn
678
IX. Verhandlungen üBer eme tieuo Ca»litio&.
depeßcheretij noch oock van de geeatameerde negotiatie door den Furst
van Anhalt äff te bre ecken. Wel is waer, dat men eenigh bedcntikeG
heefl ontrent den heere ChurfurstT dat hij seer diep in de interessea
van Vranckrijck geengageert is, ende geen grooten staet gemaeckt kan
worden op d' eeu off d' ander toc lachende schiju van betere gedachten «j
in den heer Churfiirst ten besten des ßijex; doch kan ick daer uij^f
niet vcrspeuren, dat men de negoüatie daeromme ßoeckt äff te breecken,
maer renrnr quere lek dit genoegbsaem uijt den mont en woorden van
die in 't geheijin participeren , dat men groote reflesie ncemt op het
resultat van de negotiatie, die dit hoff in Poolen door den graeff van
Wallensteijn drijfl en voort set; waer uijt ick van gevoelen ben,
eoo deeelve aldaer wel iiijtslaet, dat men niet eoo liberael tegens deiij
heere Churfurst sal sijn als wel tegemvoordlgh, aoo dat ick oock vau
meijninge ben^ dattet den beere Churfurst van Brandenburgs interes
is, dat hij het tegenwoordige waernenie ende het ijser smede terwijl^^
het heet is, en dat iiet van den dienst van den Staet soude ßijn (ge-
supponeert dat die t* eenemael gaerne den heere Churfurst in haere
interesten geengageert sach), dat men de spoedige afireijs van den
grave van Laniberg nae Rerlijn op t kracbtighste pousgere, indien
dese twee dingen niet te beduehten stonden, dat den Sweedschen Mi-
nister daer uijt ombrage soude opnemen ende dat het te vergeeffs
eoudc zijn van wegen den aögesonden Courier nae Spaigne, soo langh
geen antwonrd van daer te rugge gekoraen zal zijn, dewijl dit hoffj
goodanig gestelt is, dat het geen misslagcn begaet door praeeipitantic
maer wel door altegroote lanckwaemheijt ende het wachten nae favo
rable veranderinge, die liaer dickwils ontsehiel ende niet eenen de*
avantage, die daeraen vas^t is, als men sijn dingen wel ter tijt weeti
te doen ende niet te veei eenmael wil begrijpen. ^
Men houd het hier daer voor, dat de avocatie van den Baron
van Zwerin daer van daen komt, dat Vranckrijck ä^ijn misnacgeil^
ende onibrage over de besendinge aeu dit h(>t!' lieellt doen blijcken^l
ende dat den heere Churfurst soo lange tegens Vranckrijck goede niine
soeckt te maecken, als hij geen reden sal hebben om sigh daer va]
te degageren, 't geen in een voorsichtige policij wel kau passerea,
maer vernieerdert de opinie seer, die nien alhier van sijn onbesten^
digheijt ende veranderlijckheijt heeft opgevat; waeruijt ^vel niet
resulteert (soo veel ick kan penetrereu), dat men de secrete neg<
tiatie door den Fürst van Anhalt öoeckt äff te breecken, maer we!
dit, dat men (i geen ick met ßeeekerheijt kan berigten) niet tinaeis
met den beer Churfurst sal sluijten^ tea zij men van die kant verseke
Haltung PoleDs, Btshwerm^fi Propoflition in Whn*
679
I ee
m
worfle, Boo veel het raogelijck kan geacbiedcn, dat hij de Fransche
partije verlaeten ende die van 't huija Oosteurijck ende haer geallieertle
aeunenien ende standvastigli bij lilijven tsal, hoewel andere daeraen
et können twijffelen, ab den beere Churfurst van Brandenburg sijn
niineus misuocgen tegcns den Kcijser, Spaigne en andere ecnmael
verset ende sijn Ijartötoehteti sal begonnen hebben te overwimien, door
dien de reden, sijn glorie ende plight ten aensien van sijn beklemt
ende benaenwt vaderlandt ende cijgen gevaer voor sijn erff-^ chur-
ende fnratendomme, dat daeraen vast is, bem daertoe nodigen ende
(800 meu de waerhcijt plaets^ wil geven) toe verpHgbten: t geen men
hier ooek eenigermate aenmerckt ende plaets geefft, als men van die
materie konit te spreeckea.
'T geene den Baron Zwerin alhicr aengebragbt beeilt, geeft ge-
noegbsaem te kennen de behoedsaembeijt, die den beer Cburfurst van
Brandenbnrch gebruijckt, om sijn doen ende aenge ven albier bij Vranek-
iijck te können juetificeren, bij al dien ('t geen bij genoegh Bcbvjnt
voorsien te hebben, dat soude geschieden) tegeus dese besendinge
eenige ombrage opgenomen sonde mögen werden: naederaael bij heni
et verder (soo ick berigbt worde) aengebracht is, als excnse van dat
ij in persoon op den rijcxdach tot Regensburch van wegens lijffs-
öwackheijt ende geduijrige onpaBselijekbeijt ende bcdtlege ringe niet
n komen, andersintg dat S* D» in geen gebreecke aoude blijven bij
S* Maj, tot Regensburch in persoon te verschijoen; ten anderen^ dat
hij S. Maj. liet aenraden den vrede met Vranckrijck te raaecken op
de Franckfortsche propositie oflf noch beter conditien, soo men rais-
schien noeb aoude können bedingen; ten derden, dat hij 8000 man
tegens de Tureken liet aenbieden voor d' overgititc van bet furstendom
Jagersdorp, doch ia ende wordt bij den Baron Z wer in meeat gedron-
gen op cathegorique antwoordt, off S. Maj, aoude können reaolveren
tot den vrede met Vranekrijck op de Franckfortsche propositle off niet ').
Wat bem voor sijn vertreck daerop voor antwoordt ten affirmative
off negative off audersints gegeven sal worden^ staet te verwachteHi
Der Kathspensioiiär an AmerougeiK Dat. Haag 20* März 1G83.
Der Frinz hat es äo weit gebracht^ dass die GeneralBtaattin die Hälfte 2t}. Muri,
^er Tersprocbenen Entschitdigungssumme gknehzeitig mit der Ratification
des Vertrags buar zu bezahlen, die andere Hälfte 1 Jabr nacbber zu gaben
680
IX, VerhAadtungeti tiber i'ine nctie CotiUti0n,
verBprccbeii werdeiL Sollte ob gleichwotil nicht möglich stnu, von Bratideii-
burg Termine gti erlangoü, üihI der AÜ6i.'hlii^s üvt Hache ilu-vini abhüngerij,'
so ist Amcr<mgt?ii irmächitgt, au<*h die Lnuire Bezahluug der ganseii|
Bumme gleichKeitig mit der Ratificadou zn versprcDhcii.
Amerongeii an den Rath^peiicsionär. Dat. Berlin 21, März 1683*]
[Conferen« mit Fach«. Des KurförBteu Antwort auf d«« Biiisünnümeut des Sehreibeni^
VCilti y. MiLrj; wfigen seiner Kranklidt verschobeiu Fuchs l«JUgiiot die Verhandlungoö
mit FrAnkrpich und Dünemark und erklHrt, m&n werde aIoU wi^gf^D dvt Gddi»trmtig*
kcUen nicht vom StA&t ir«oneti. Günstige Ausslchtun auf Erfolg«]
SI.Miirz. Zedert mijueü laatsteii aan U W. Ed. gestr. van den 17- decses m\
d' Heere Geheijm Rsiadt Fuchs inij wcdorom op ordre van S, C D.
in mijn Lngcnient komen vindcn ende liekeudt makcn, dat S, W* Ed*_
aan den Churfurst aijn Meestcr oinstaudigh liadde voorgobracht alle d€
redeneti ende nusonneincutcn, waurvan inij in de jongBt niet hem ge-1
houdene cuBferentie in gcvulge van U W. EfL ge&tr» nii^mve van den '
9. deescs tot astructie van 't foudaiueut van de associatie ende 't daarup , ,|
gevolgde deuombrenient van forces, ala mede waaroinrae het niet inoijH
gelijck no^^h dionstigli wai^, dat den Staat si^di ^^cirtraß' i>ver 1 geoccii-^i
pecrde bij Vrauekrijck soude verklaren, bcdieut hailde» wckke rajsonr^j
neinenten bij boogetged* B. C D, niet alleen met aanmerekinge warenlH
opgenomen, niaar oock eenige van deaelve niet ongetimdeert hadde
gevondeu; dat deselve voorneinens wa», mgh naader daarop te be-
dencken, ende bet niet te verwondereu wa**, dat vennitw de eontinnatie i
van H* 0. D. indispositie ende wegens de imptutantie van de voora^^f
&aken nien sigb so sebielijek niet künde verklaaren, gelijck men wel^
ßcheen te demdereren. Ende al^ bij mij naar gedaene dancksegginge
voor dese notiücatie daarop te geuiuet gevoert wierde, dat de bewuste
8aken mij toesehenen van die naturc te wceeu, dat deselve bij dcea
tijtBgelegentbeijt ecn gptiedige Kesolutie vercijöscbca, oniiae te prevc
nleren de mnistre iniprcsmen, die de Fransse Ministers aloinme aan de
lloveu van Europa trachten te geven, als off S. C. D. sigh bereit»
naadere ende veniijtmendc engagemcnten met Vranckrijck ende Den-
neniarcken hadde ingewiekelt, mo hceft S, W, Ed. gerejdiceert, dat
Boodaenige uijtbtroiJHeU niet alleen onvvjxar ende venlicht waren, inaar
het oock niet te vertrouwen was, dat deselve sigh in eeuige wijdcrc
verbintciiisöen, die aan *t gemeene des Htaats ofte sijiie purtictjüere
Interesse eenigb^in^ naadcligh soudcn können geoordeelt werden, soude
inlatcn; dat ilc Hentimenten van i!*, C. D* soo onitrcnt het groote werek
ab omtrent sijne gctboürnle genegentheijt, omme met H, H. M. ende
7jvimiL\ gÜEiütigero Erkülrung Fuchs*.
681
Fit de vcrtrnudc vruritöuhiip cikIc corrcspoiidentie tc Ternicuwen, als-
^ogh dcscive waren ende waarvaii sigh iio^rli tUior aanbiedhigc vjiii
fröute avaiitagien nogli door eeoige andere inBighten soudc lateii äx-
verteren; dat liet vvaar waö^ dat lioü^st^ed, Heere Chiirlurst van H*
H. M. wat toereijckeuder aanl>iedinghen in voldoeninge van mo groote
ende (mo Inj beliefdc te seggen) reclitniatige pretenaieii hadde ver-
waght, ende ufseboon hij geen expreß bgyel had, met niij over dat
poiut te sprcecken, uiij ecliter voor sijn (»articulier wel wilde seggeu,
dat hij den Churfurst äiju MecBtcr daaroni mct Boudc können aanra-
deii, eigli van den Staat te eloigneren, jaa dat veel eer dienstiger
waaice» de voors, pretensien op een Bijde te stellen ende tot cen betere
gelegentheijt ötjn reebt tc reservereu, uIk deswegen eenige bedcneke-
lijcke ende selfs naadeelige engagenienten met andere aautcgaan; dat
►oor Söo veel hem aangingb, S, W. Ed, uogb van *t selve sentinient
onitrent bct geuieene wesen ende de conduite, soo hij oordcelde, dat
d* Heere Churfurs^t gijn Meester daar omtrent beboorde te bouden, was,
gelijck niij bij ndjnc jongstc afreijse van Potsdam hadde geteninigneeit
ende naaniaaiß bij mijn aanwesen in den Hage öelfs bij sijn aebnjven
ende door andere haddc latcn versecekeren, met proteBtatie dat in
geenen deelen in 't toekoniende daarran sonde afwijcken. Waariiijt
U W. Ed. gestr, sal believen te üordeelen, hoeverre sijne ende andere
bekomnieringen van dat de saken aaii dit Floff, die door mijn aanwe-
sen in een goedt postnr waeren gcbraeht, bij de daarop gevolgde ab-
sentie merckelijck ende niet ten besten verändert niogbten sijn» ge-
ftindeert sijn. Dat men in den beginne van de voorgeslagene Spaan-
sehe defensive alliantie eenigsins afgesien heeft, oock geen benoegen
genomen met het denombremenl van de forees, uijt oorsake van de
sinistre interpretatieni soo saumiige duaraan gavcn, beb ick U W. Ed.
gestr. nict können wederlionden; doch moet men hopen, dat dat on-
l)enoegen door de raisonnementenj in U W, Ed, gestr, opgcm. miösivc
'Van den 1). decses verrat, ten deelen magli mjn uijt de wegb geno-
nien, ende sal iek bij contiuuatie trachten daartoc te allaboreren ende
lij daartoe van de naadere eonsideratien, mij bij desselfe sueeesftive
'mitsiijive van den DJ, deeses^^ soo niij gitteren is ingekomen, [gesnppc-
^ditcerd], daertoe bedienen, snlx ende daar bet van vruebt kan wesen,
Dl" mischijn de^elvc van mecr opcratic ende succes mogliten wcnen*
Wat mij aangaat^ kau ick niet anders sicn, of is gem. Heere tot nogh
toe in 't rechte spoor gebleven, 't geene mij varr hooger handt mede
ceconfirmecrt werdt
682
IX« Verliandlupgeo aber oi&e tieue Co&IIüod.
Der Rathspensionär an Amerongen. Dat. Haag 23, März 1683,
[Empfang i]«9 ächreibeuä vom IT- Märsi« Aufrichtig« Frieden sUcbe des 3ta»ts. Wen*
dnug »um Schlimmeren mn kudur^tllchen Hofe. Urftache davon amdl die fraüiösi-
scben Vers p rech HD gel □. Un^urerLit<^sigkf^it derflolbcn. Von 8ehweden droht dem Kur-
fÜTEiteti gar keine üefAhr^ dagegon wohi der Freiheit tiod der Religion vod der Ueber-^J
macht F'rankrdchfi. Einigkeit im deatschen Reich. Die Zahlungitertnine.] ^H
'23. M«rÄ, Ick ben blyde uyt U H. Ed. mUsive van den 17, deses te verne-^
men, dat aeii den Heer Fuchs niet hebben misvallen de rcdeneo bj
mij bygcbraght, om te toonen te sineere intentie vau H. H, M. tot het i
bevordereu van de vredej ende ick vertrouwe, dat indien men niet.fl
den andere procedeerde niet die opeuhartigheyt ende sonder attache* ^^
ment aen particuHere ongenocgen aen d' een ende cajoleries aea d* an-
dere ayde, i:?» C. D. meer ende niecr soude wesen gepersuadeert, dat]
H* H* M, niets anders beoogen, dan een goede eerlyeke ende seekere]
\Teede ende een goede ende opregbte vrientschap tusseben de geal-j
lieerden ende particulierlijck mct H, C. D,
Het heeft mij seer gesmert te vernemenj dat de saekeo op U H*
Ed. aenko raste aldaer soa seer waeren verändert van 't geen daer in ^
U H. Ed, die op sjn vertreck hadde gelaten. Ick kan seer wel be-
grj^en, dat de Franse aen 8* C* D, Beer avautagiense condificn sulten
aenbieden^ om die in haere party te houden ende dieper ende dieper
te engageren, ende ick sie, dat sy op de geest van den Coning van
Denemarken uyttermaeten veel hebben gewonnen, maer oock op U U. ^
Ed. vertreek wist men wel, dat Yranckryck veel meer konde belooven H
ende geven als Spaigne ende desen Htaet, ende als U H, Ed. van daer
berwaertö quam met de voorslaegen, die U H. Ed. alhier heeft ge-^
daen, ende dat aen die voorslaegen niets ter werelt en manqueerde, ^^
800 sali U H* Ed» met my moeten advoueren, of dat U U, Ed, niet
wel geinformcert lieiwaerts is afgesooden of dat de saeken aldaer i^M
gedert meer verändert öijn. Indien het eers genoegb was, een ändert!
mans goet weglitebeloven^ om een ander daer door in den oorlogh te
trecken, men soude misschien oock wel den eenen of den anderen
vinden, die ligbt op so een boop soude komen aeubijten, maer alle
sodaenige naeken syn seer daugereus, laeten in de gemoederen vaa
die genCj tot wiens lasten soodanige aenbicdingen geschieden, een
seer nadenkelyeke impressie ende gelucken oock seiden seer wel. Tj
sal S. C- Ü. niet onbekeut eonnen sijn, dat oock de Franse met 8.]
C, D. van Zaxen op die voet in de voorigen oorlogh heeft willen hau- j
delen ende hem doen hebben de Cleefaehe ende Gnlickse sueeeasiCt
maer dat S. C. D. van Saxen dat doemaek wel plat afge&Iaegen beeft, ]
Ärglht und Eigennutz der fnmsi^BischeD Politik^
683
weetendo dat het maer was een lockaesje, ora te sien of S, C. B.
p^. lightgelüvigh ende avide öoude sijii gevveest, dat. liij dat hadde
willen inswelgen.
Wallt vvat aengaet het tractact van denombrement van forces, iiie-
^mant sal können seggen, dat daerip iets het geringhste resideeili dat
S- C. D. soude können »eggen, jae denken, dat oft' nu off hier nae-
maels tot desdelfs prejuditie soude können njtvallen, en Indien aen
S* C, D» nadenkelyek soude mögen weben, dat S, Con- Maj. van S we-
nden een al te groten aental militie in Pomereu soude mögen over-
roeren, ick tBijfel gans niet, of oock die saecke soude tot contente-
ment van B* C. D» können werden ingeschiekt, als raen maer niogbt
vFeten^ wat S, C, D* daerontrent priucipaelyk intendeerde. Ick wil
dan hoopen, dat de reden ende liet waeraghtige interest sal prevaleren
aen een sehijn, die men oock wel seer In de oogen doet blinken^ maer
die in der waerheijt niet alleen klatergoutj maer selfs oock van het
aldervuybte ende valste gout is. Want soo 8» C, D, sigh met de
Franse in naeder engagementen quam te begeven, soo is het immers
seeker, dat die nergens anders toe können dienen, dan om de Franke
magjht nogh groter te maken tot oppressie van Spaigne ende desen
Staat niet alleen, maer oock van Duytslant, ende om Vranckryck te
doen werden een maghtiger naebuur van S, C* D., daer uoghtans j der
een aen alle eyde voor die naebuurschap so bekonimert is* Ick stelle
nu nogh aen een syde de religie, tegen de welke men in Vranekryck
met veel meer acerbiteyt ende bitterheijt proeedeeit, ak S:?paigne of
|de inquisitie immer meer heett gedaen^ daer aen d' andere syde S.
C. D, sigh voegende by den Keijser ende de andere Princen van 't
Kijck d' eere sal wegbdraegen van de Christeuheijt le liebben gesal-
veert ende Duytslaut van syn govreesde oppressie gelibereert ende te
gelyck te hebben geprocureert een cerlyeke ende seekere vrede,
&ynde seer notabel, dat buyten y* C. D, in het Cbeurfurstelyeke Col-
legie geen princen syn, die onder de plack eude raede van Vrauck*
i'yck Sitten ende die men met reght magh seggen geen libera vota
te hebben, ende dat oock in het Furstelycke Collegie de saek op de
selve voet gelegen is, indien Denemarken ende Munster aldaer wier-
den geexcipieert.
Ick mcynde my op de laeste periode van U IL Ed* voors, missive
duydelyck te hebben geexpresseert, als ick hebbe verclaert, dat
flen Staet soude können komen tot 5tMj/HX) fl., eens presenten ende al»
wat uyttegeven is^ daer onder gereekent, en soo is oock onse afspraek
alhier in den Hage geweest, soo heeft U H, Ed, de saecke voorge-
684
JX. VerhaDdlungGKi Übci' eiiiu neuu CujiltCioii.
draegcn en soo is die in de vergaedcringe van Hollnnt geconchidcerf,
alwaer ick nock eyndelijck lieblie gegurnioiiteert liet hedini^eii vau ter* i
mynen, in voegeu dat de voors, 50(),0(!Mj fl. ('t geeü aen preseiiteii ende ^|
aadersints hetaelt inoet werden, daeroiider begrepeti) DeffeiiB de extra- ^
ditte van de ratificatie Boude werden goetgedaen. ^j
Amerongen an den Rathspen^ionär. Dat» Berlin 28, März 1683,
^2B, ftfäj«. Als iLm Fuehs den Brit-f Seh werirrs, voa dem er dem Prinzen gc- ^|
lichriebeiij auf Bcfotil des Kartti rieten niitthuilte, hat er hinzugefügt, der Kur- ^^
fürbt; siH Qtit dom Inhalt i?ehr unzufviedeu und sage, nun könne ninu iichen^
diiü.s weder der KtiUer n*K'h 8j>anien ju beabbichtigt haben, ihm Sutisfaction
zu geljeii, ubschau der Füff^t von Anhalt dais Gogentheil versichert habe
auf Orund einer nxit dem Grf. Königseck') g-eführten CorreÄpoudenz —
in der niati pureos montes versprochen und dma^ Fjamberg näehstens mit
plein pouvidr nach Berlin kommen werde, um alle Ditte renzeu zn beseitigen — ,
weshalb der Kurfürst Anhalt die Furtöetznng dieses Briefwechsels unter-'
sagt habe. Der Kurfürst ist auf Anhalt nicht wenig böse, da^is er ihn
so viele Wochen mit »chönen Vernprechüngeu hingehalten. — Dieser Um-
schwung verursacht bei den FranzöHisehgeshinteu nicht weriig Freude;
mehrere Cüufcrenzen mud mit Rebe uac gehalten worden. Die von Fuchs
erregten Hofluungeri scheinen ako wieder zn verschwinden, Eiu Eintreten
in die Liguc vtiu Associatic hat dieser im Namen de.s Kurfürsten jetzt ent-
ftchieden von der Ilaud gewiesen; das sei gleich wie „de vouloir abandon-
ner k couservation et In seuret^ de ses Estats qui eu depeudent*^,
ÜebrigeuB kann er uJcht glauben, dniit? KnnjgÄeek den Fürsten von
Anhaft bloEj« getäuscht uud Ötratmann und Bnrgomanero sich so weit
ausgelassien^ wie Schwerin metdet.
S. Apr.
Bruijnuicx an den Griffier. Dat* Wien 8, April 1G83,
[ÄDlwort de« Kaisers auf Schwerin'» Proppaitjon, Vomusaicliilicbe EntHläitimg de«
KurfUri^to» über dienelbe, Dri^hcude Itahung Polens gegen Brandenburg, Dur kat-
Kerliislio Hof ist deshalb weniger nachgiebig. Die kalierllcbc irie die branden hur-
gische Politik sind nicht aufrichtig:,]
iScndet die dem Freiherni von Schwerin vom E&iser crtheilte schrift-
lich o Antwort').
Mijns oordeels is d' antwoord gnodanigh, dat die den hcerc Chur-
fürst seer sal ontskdlcn, gelijck dit hoff de gedaene propositie door
den beer Haron van Zwerin nict minder hceflt untfumlcn, dcwijl den
beer Churfurst daer bij soo seer stip op het aenaeincn van de Fniii-
Bche prupositic blijft iuhacrereii.
'} ReichHviceciinzlcr.
«) Pufoödorl' XVilL 85. öylvU» IL B. 'il p, 211
Der KurfQrat und der kaUßi-Jiche Hof,
685
Het sebijnl ende wardt hier oock sck) opgenonieü, dat den lieere
huriurst Vniüükrijek door eeu i)ro]»ositie, die dit hoff hehaegblijcker
solide hehbeii geweest eude meerder aeoleijdiDge tot de begeerde sii-
lisfactie eoude heb heu g^^evtn^ niet beeft mllen offeiideren, *t geen
oorsaecke 10, ilat op eeu onangeiiaenin propogitie een soodanigh ant-
woord iö gevol^^bt, die ick soodaiiigli inme, dat den beere (1nirfuri*t
leer sal ont&telleis, ten zij de inkomende tijdingen van dat de tracta-
ten tuet Poolen seeckcrlijck sijn geslooten, liem het niisiioegcn sal d<»en
diBsimuleren. Want soo 8weden m de Keijserlijeke ende Poolscbe
^^alliantie mede intreedt (gelijck niet te twijffelen is iiiijns oordeels, nae
^■fdat ick hier vernenie)t »oo mochte den beere Churfurat in sijn tnr-
^^ßtendoni Pruijsaen wel de banden vol werck ende genoeg met Pigb
^^üclff» U} duen krijgen, indicn bot spul te regbt aengaet ende bij sigh
^niiet in de genjcijne iuteresten begeeit.
^H Indien den beere Cburliirst badde können goetvinden^ sijn propo-
^^»itie in generaele tennen te laeten doen, van dat bij van 8. Keija. Maj.
gaerne vernenien ende met hern baudelen wilde, op wat wijse ende
mauiere 8. Ma), nieijndCj dat de dreijgende gevaeren best affgcweert
souden können worden: ick geloye vastelijck, dat bij hier goede dis-
positie, om henj eontentcnient in sijn pretensie (eoo tegens S, Con, in
Bpaigne als Keijs, Maj^tMi albier uijtstaende ende soeckeude) te geveu,
80ude hebben gevonden, die ick vertrouwe dat door dese Poolsche
alHautie gn»ote alteratie soo wei in 8. Keijs* Maj. als den Hpaengeheu
AnibasBadeur krijgen sal, ten xij H, IL M. baer boo te HeHijn als hier
interponeerdcn , oni d* een en d' ander tot betere ende gevoegldijeker
edagbten te brengen. Waat niet te twijffelen is, dat dit hoff en Spaigne
'(etennende op de Potdöche en Keijserlijt^e gesbitene alliantie\), die
door het toetreden van Sweden en Moacovien gestijlt ende geöterckt
»taet te worden, gelijck men dacr toe geene kleijue btiope beeft) baer
avantige snllen soecken, om de satisfactie ioo kleijn ende draeghlijck
te inaecken aU eenigböintä daenlijck sal y.ijn, *t geen het acfounnude-
ent van de zij de van den beere Cburiur«! iniunder twijflel »al be^wae-
Iß; gelijck den beere Cburfiirst daeromme de Frangebc proptmitie
onder allen apparent beeft willen favorisercn, om dit hoff daerdoor tot
avanlxigienser &atisfactie te breogen, ende bet aeconnnudemeut van deser
zijde beeft doeü veraebteron. Wclcke effecten niijns oordcek dacr uijt
tßpruijten, dat d' ecn soo wel als de ander gocn (»preghte intentle en
[beaftt oni ^ßw billijcke eatisfactie te begeeren ende te geven, niaer
*) B. de» Inhalt bii Bylviiis JL £. 21 p. Üil
686
IX« Verbandlungon über floe neu« CcNilitiou.
malkaiiderB ongelegentheijt Boecken te ^eljnüjcken, o]i dat iV eene den
ander een avantagieuser, min off meerder, satiöfaetie soude kouneu äff*
perasen, als wel in een waeraglitige billickheijt behoort: weicka policij
hedeDdaegB boo gemeijn is, dat de geineene saeeken daerom niet
beter gaen.
Der Ratbspensionär an Aiiierongeih Dat. Haag 10. April 168J
(Eig^enhändig.)
[Heritcbte über einen bevoriitehGDden Krieg, Aogriff Frankreichs auf LTiJterabarg',
DÜDbrnürki} auf Schwoden. Marsch franko slscbü^r Truppen nach DeutachtaEiil »ehr rer-
dficbtig. Er boffif d^^s der Kurfürfrt sich xioch nicht hierauf oingel&tfteti hai und
alüh mit dem Staat zu gogeüseittger Vertikal dlgang TcrbÜDdcn wird. Afnerougen aoU
um Hofe darüber aondircnj
10. Apr. De toestell ende de preparatieB, die men Terstaet dat aen de eene
sjde in Vrauckryck werden gemaeckt, ende de discours&en, die aeii
het Deensße Hoff aen d' ander s^de werden ^evoert, brennen mij ia
geen geringe bekumiiieriiige vsljx dat iniBScbieo eer, als men denekL
een vuyr Koude kunneu aenp;e8teeekcn werden, capabel om geheel Eu-
ropa te Terderven, ende naedemael 8. C, D. h\yü betuijgen syne ge-
negentbeyt tot desen Staet, soo dunekt niy dat IT H. Ed* veel licht i
atdacr wel wat nieerder openinge sal kiinnen bekomen, Men will aen düf^f
eene sydc, dat Vranckryck wederoin iets in de Bpaense Nederlanden en^
particulierlyck op Lut&enibnr^^li Bai heginnen; iok weet het niet, helj
schynt iny oock niet seer probabel, waut die Stadt redelyek well
voorsien* Aen d* ander syde scbryf't raen my nyt Denemarken» di
die Crooii besloten soude hebben, Swcden aentetasten, ende dat de'
Cantzeler, d' Heere Grave van Ahlefeld, sulx opentlyck genoegbsaem
Boude Seggen, ende dat de Coning van Vranekryck, om die Maj. te
appuyeren, een goet aentall militie te voet onder den Heer Maresehal
de Cr^qui senden soude naer het Üldenbui^ghse; 't echynt my medej
well niet geloütlyck, maer ick hebbe het aen U H. Ed. moeten bekefilj
maecken» warit my dunekt, dat bet in geen gesonde sinnen kan rallen,
dat S, C. Ü- uff HclfH S. Con- Maj. vau Denemarken soude willen in/
aen en op haere Landen baelen een soo redoutabele maght, die »y diier
naer öeer difüeiel soliden quijt werden, en miggebien, da* Vranekryt'k
Btgü van dat pretext well guude willen bedienen, om niisöchien onderl
weegs tot Luyek ofte te Colen wat te pleyj^teren. Men verBcecker
mij evenwell uyt Vranckryck, dat men aldaer niet gesiut sonde Byn^
met Denemarken alleen sigb te embarquei^en, indien 8, C. D. mti
Gerüchte über drohsoden Krieg.
687
gh daer by soude voegen, en ick will hopen dat deselve tot
BOü wyt uytsiende desseinen geen genegeuthejt sal bebben *).
T B}Ti alle well specieuse saecken die rwen vot^rgeeft, maer aie-
mant sal sieb daerby beter bevinden als Vranckryck, die terwyie de
C andere nialkanderen in het baer sulleii sitten, oüdertusseben syn gaugli
sal gaen en syn maght op een seer formidabele wyse sal doen aen-
groeyen. Het waer seer te Jwenscheii geweest^ dat S. C. D. badde
kunnen off nocli koiide resolvereu, oni iu de gemeyiie partye te ka-
men» eil *t Bonde iny seer liefl' 8ien, koude dat werden uytgewerekt,
en ick weet niet off, als Buk nocb all soude mögen werden gediffc-
reert, het niet goet soude siju, dat 8. C, D. sigb teil minsten by pro-
visie met desen Staet engageerde tot weders^is defensie en tegens
niewigheden, die Vrauckryck off iu bet Ryck off in de Spaeuse Ne-
derlandeu wederom soude willen beginnen; want dan soudeu wij ten
ißten bequaem gyn otu voortekomeu, dat het on weder tot ons ge-
naedeel op ous niet aoude mögen vallen, en nieumnt soude B,
D. kunnen bedencken, dewyl die, soo ick nyt het uvergeleverde
geschrifte gesien, sigh niet heeft geengageert, ora Yranekryck te asöi-
steren, als die wederom iets niews goude körnen te ondernemen, Maer
gelyek dit een pure raewe gedaghl^ van my is, soo bidde ick dat die
»iet magh werden acngesien als een saeck^ die ick hier soude kunnen
uytwercken, off dat dese communicatie soude wesen een point, daerop
meu van wegen de regeeringe eenige reflexie soude kunnen niaecken,
dew^'l dit niet anders ig als iet, dat ick gelyk als aenroere, op dat
men sonder het geringhste eugagement off hoope, dat men het hier
voor goet soude kunnen aeusien, eens soude mögen vernemen, off
daertoe aldaer eenige apparentie soude sijn.
fAmeroügen an den Griffier. Dat, Potsdam 13. April 1683.
Gestern Abend ii^t Schwerin von Wien zuriickgpkommeu mit dem 13. Ap
Bescheidj dB,m der Kniser bei dem allgcmeineit Frieden be harrt trotü dem
drohenden Türken- und Fl■imÄot^enk^[eg, Vkde hier befinden sich dB^o^> iu
einiger Yerlegt-nlieit» um su meljr da Schwerin auch die Niichricht von
dem AbsschluHSs einer Allianis Ewi^ehen dem Kaiser und Polen gebracht
hat. — Biermann wird morgen liier erwartet. In Celle und Wolfen-
hüttel hat er auf sein Gosnelij den König von Dänemark beim Verhindern
des Einrücken s schwedisjcher Truppen iu Deulflcblaud nicht ntören zu wollen,
zweüelbafte Antworten empf äugen. Auch hier wird man gegen Schweden
L keine Thätliehkeiten beginnen oder Audern dabei helfen^ $q lauge dasselbe
<) VgK über i^s Obige Pufendorf XVHL 9E
688
IX, Verbnficllmigett üWr eine neue ÜöftlHJon,
die Trnppeti in Puimnorn oicht verruehrfc. ^^ Dor Kurfürst ht wieder
passlich und geÄtern zum ^wcnteu Afül binnen 3 Wochen einen Stein vi:
iler Grdäis^ einer Pferdebohne ^qültt*^ geworden.
Auierongen an d* RuthspenKionär. Dat, Potsdam 17> April lö82
IT. Apr. Antwort auf Fagel*K Sehmhen yoin 10. ApriL Die ßesargni^Fse rfl
eiuem neuen Kriege sind nicht ungegriindet, „ende sijn de welaffeetioneerd
(tan dit Uolf, ecuighe weijuigh uijtgesondert, vam 't gelvo »eutimenl, ja
tueifs de Frun^gehinde, die de «^ichult diiarvau geveu aau de Spitgnmertä
H- H, M.: de eerste^ um dat se volgens het vooriitel vau K ng e 1 and t
arbitrflge niot willen aceeptereuy eri de tweede, dat die haer daart^ne nifl
trai'hten le iudueeren; dit i^ haer ouden saugh| en wat meu d&er ooek tcge
i^eijdj vindt geen ingrei^bie^*
Fagers Vurschlag eines provisorischen Defeuaivalliaaz zwischen lieii
KuriurBten und der Repuldik gegen neue UnteniehuHJUgeu Frankreichs
dei' Anfnierk^umkeit svertlij und er wird ihn en passanfc bei den Gutg«
i^inntrn erwähnen t nhoe indes,s merken /.u lassen, dass Fagel ihn vorgej
«eh lagen. Nur ist die Schwierigkeit dabei^ dass man dann dieserselts wifl
der auf der prätendirten Satisfaction bestehen wird.
Er hat den Kurfürsten vor 2 Tagen im Vertrauen gesprochen, Bei
selbe isjt güueigt, einen ausserordentlichen Oi< sandten an den Staat
fechieken^ und gchlug fcsehweriuj Meindera, Fuchs oder Knek dazii
vor; Spaen gehe übermorgen nach Cleve und werde Ordre erhalten, mit
dem Prinzen sich zu unttTreden* Er hat erwidert, dem Prinzen und den
Staaten werde das angenehm t^eni^ aber über die zu wiililendc PerMni »ich
nteht ausgelassen.
17, Api-
iJur RathöjjejhsiuMar an AmerougetK Dat, Leeiiwenhorst
17. April 1G83,
Hier, in England nrid in Frunkreieh wird stark verbreitet, dass Bmn
denburg mit Frjitikreich und Dänemark eine neue Of- nn<l DefiMu^iv-iVIliirni?
eingegangen sei. Er will nicht hoifen, daiss das wahr i^t; vieluiehry da^n^
der Kurfürst ans Afleetion für den Staat, durch diesen unterstüUt,
schleehtea Desseinen und MHchinatmuen Anderer verhindern lielfeu werdfl
In Spanien hat man es ivun ^o weit gebrut-ht, dass dir Marijuis dt* Grar
2i^0,0U0 lUldr. in »ceeptirten Wechst'in euj] dangen hat, um ^ie haar an dei|
Kurfürsten auszuzahlen, so das.s ilerselbe nun zu^auuaen 4im,(J0O liihlr, Vi
Spanien und dem Staat erhalten würde. Ueber die weiteren StH^üOi* HthlrJ
welche Spanien zu bezahlen hat, wird uoeh Tcrhandelt.
AnHM'oiigen an iK Rafh.sjjenKiouär. Dat. Potsdam 20, Apiü IGS^j
. Apr. Die frauzösische Partei proi»hey.eit mit gro.sser Freude aus den letut
Naehrichteu aus Hulland^ da«s iibri- das englische Sehiedt^iichteramt niij
Die AIHadz mit Fratikreich nnä Dänemark,
689
^1
die Vorfälle in Bantam\) zwischen England und Holland MiüaverKtäudiusße
entstehen würden. Zugleich bringt ihnen daii Gerüeht, ilass eine f^taatische
Flotte nach Gothcnburg geben werde, viel Yortheil, und seinem Wider-
spruch schenkt man keiuen Glauben. Biermann conferirt mit Mein de rs^
Fuchs und Rebenac im grössten Geheimniss, so dass selbst der Kurprinx,
Anhalt u. A. nichts davon erfahren. E^ ist die allgemeine Meinung,
dass ßiermann mit seiner Mission reussiren, Dänemark^ falls Schweden
einige Truppen über See bringt, dieiäe angreifen, nod Brandenburg dann
TermÖge der dänischen Allianz auch mit Schweden brechen wird. Doch
liabeu die Gntgesinoten hier noch Hoffnung, dans die Allianz des Kaisers
mit Polen, in die Schweden einzutreten im Begriff ist, den Kurfiirsteu uocli
davon abhalten werde. — In Wien seheint mau diese Gefalir nicht zu
fürchten^ da Lamberg immer noch nicht kommt und der kaiserliche Ge-
sandte in Madrid sich noch immer Iruebtlos bemüht, Spanien zur Satis-
faction Brandenburgs zn disponireu, Man .^agt deshalb hier, es sei klur^
[äass es Oestreich und Spanten mit der Befriedigung Brandenburgs nicht
Ernst sei, — Wenn die Schweden noch etwa?^ warten mit dem Truppen-
übersetzen, und der Warüehauer Reiehs^tag nach Wunsch des Kaisers ab-
läuft, wird man hier und in Kopenhagen zn etwas zahmeren Plänen greifen
müeeen. — Man spricht davon, dasa iu Hamburg eiue Zusammenkunft vou
französiichen , dänischen, brandeubnrgischen, Celleschen und Wolfenbiittel*
scheu MiniRtern stattlinden soll, um diese Letzteren auf die franzosL^ehe
i Partei herüberzuziehen; Fuchs werde zu diesem Zweck nach Hamburg
Der Rathspensionär an Amerongen. Dal Haag
I 20. April 1683,
Bruijuincx meldet aus Wien, daös Schwerin vom Kaiser eine Ant- SOApr
wort erhalten, die dem Kurfürsten nicht «ehr gefallen werde ^)- Amerongen
möge aber denselben verjjichern, dass sowohl der Prinz wie die General-
Btoaten Alles aufbieten, um ihm vom Kaiser und Spanien billige Satisfaction
%u verschaffen, und nicht dulden werden, dass er vom KaiÄer, von Schwe-
den {wiewohl Beider Sachen durch die polnische Alliaüz jetzt besser stan-
den), Polen oder sonst Jemandem benaehtheiligt werde, wenn der Kurfiirit
nur die Güte habeu woUej «ich in kein Engagement einzulassen, welches ihn
zu Thatlichkeiteu oder zur ITuterstützung Anderer, die solche beginnen,
verpftichte. Fagel glaubt, daes der Prinz und er in ihrer Partei so viel
Ansehen geniesseu; um die^ durchsetzen zu können.
»j üeber diese a. Sylvia« U* B- 20 p. 262. B. 21 p. 33— 3^
*) &v oben p. 684.
44
r^m
IK. Verhandlutigen ftber ein« neu« CnAlitWiip
Der Rathspengionär an Ameroiigeii. Dat. Haag 24. April IBBt
(Eigenhändig*)
jEntgegeokommen dea Staats und Spanien». Sendung eines neuen bTABdenborgficlien
Gesandteit oacb dem Haag, DiesL Plftne Dänemarks. Ein allgemeiner Krieg oder
der Abfall Scliwedens znr franiiJst sehen Partei ist die u n au sbl ei bliebe Folge d«^e|-
ben. Beides nii^bt im Interesse dei Kurfürsten. Die Politik dea StAftia bexwecki
nicbt» aU UaidigÄtpti Frieden* Alte Feindschaft FrankrcicliB gegen Kurb ran den bürg.
Die Gerüchte von bevorstehender Ankunft aohwediscbcT Truppen in Pomniem und
Ton Seetüiittingen des Staats nngegründet. Der ^taat wird beim Kaiser di« SiUii-
facti on dcü Kurfürsleu ben^rdern. Verhandlungen mit Sachsen, )
^ Apr. Er bat mit Verwundemiig ans Ameroitgen's Scbrdben aa dea PnsiEfii
vom 13. erseheü, dass er bei Anregung der Allianz mit Sj>aniea und der As-
eociation sieb für nidit iastmirt erklärt bat, während er doch die Inteationea
Spanieus und besouders de^ Staats darüber keutieu masstei und äo eine Oe-
legf*nheit unbenutzt hat vorbeigehen lassen. Dass die Staaten bei ihren
früheren Besehlü>ssen beharren, kann er aus ihrer gestrigen Resolution *) er-
geben^ und auch üSpanien will nach wie vor unter den bekannten Bedingungen
200j000 RtLlr. baar und 800,000 Rthlr. tenuimvcise in Ässignationen be-
zahlen. Auf die besondere AUiauz des Kurfü rieten mit Spanien verzichtet
man. Dass ihn der Beitritt in die As^sociaticju in einen Krieg verwickeln
werde, hat der Kurfürst nicht zu befürchten, da der Kaiser und Spaai^ii
niehtfi Thäthclies beginnen werden, bo lange noch Auäsicht auf friedlichi^H
Ausgleichung vorhanden ist ^*
Ick weet dan niet, waertoe niewe besendingeu hefwaerts aouden
kunnen dienen, naerdemael 4iß maer esclat en geea voordeel sullen
doeii: üiet dat hct aen den Ktaet niet seer aengenaem sal gyn, dal
men sigb alhier magh expHcereu inet een van S. C. D* Ministers* Want
ick wensch van ganaser harten, dat men hier jemant moght hebben,
op de welcke tuen sigh konde verlaeten ende die niet aen den Hee^H
Ambassadeur van Vraockryek alhier bekent niaeckte alles, wat inen
hein seijde, daer van ick veel staeltjes soude kunnen aendujden*).
Want dao Bonde B. C* D. sien, dat desen Staet in dege gansscbe saedliH
800 veel reflectie heeft op S. C* D. als op ycmaiit van baer alderbeste
vruuden*
Wat den Heer Bier man aldaer heeft ujtgevoert off üytvoeren
aall, weet ick niet; uyt het geea hy aen de Lunenburghsse Heeren beert
aengcbraeht, siet men seer well, wat woeate dedseineu die Maj, voorS
heeft en hoe by »igb soeckt meester te maeckcn van de gansBcbe Ne-^
deraaxiae Creyts, en dat syn deaseinen daeromtrent sju deselve, die
^) VgL oben p* 658 die Anmerkung %n der Eaaolution ^qd H pH and rom 1% F«
bmar ltilj3*
*) Besieht sich ftttf Dieat. Vgb oben p.639 n, 3.
Gefafareo der dJttiiBoben Plftne.
691
de Caning van Denemarekeii Ohristiaen de Tierde voor gehadt en
all verre gebracht liadtte, en aal U H, Ed, derluilven voor well kuniien
dencken, wat het antwoort aldaer is geweest lek bekenne, dat het
my onbegrjT)elyk toeschyut, dat S- C. D, Boude kunnen aensieiit dat
den oorlogh in die quartieren aengesteecken wiert, vvaut ick weet niet^
wat voordeel ö. C. D. daer uyt aal treekeii, eu kau luy uiet imagine-
ren, dat het aeo S. C. D* niet ten alderhoogbsten suspect is, dat een
Franenian (wiens soon van gereformeert paeps geworden is) ') het leger
van Deuemarcken in die gewesten Bai eommandereu; dat üenemarcken
&wanger gaet, om eeu Fransse Arm^e aldaer deggelijcks te doen koo-
men, en dat sulx aldaer een soo groteii nmgbt, die nicest van Vranek-
ryck öoude dependeren, by een 6al körnen, dat men daer naer uiet
8a 1 weten, hoe men het stellen kan, en seecker door alle de toebereyt-
Beleu Bai men niet anders effectucren, dan dat off een generaelen oor-
logh sal ontBtaen off Sweden geobligeert werden in de Fransse partye
weder te keeren, Want ick kan U H. Ed» hcel well verseeckeren, dat
Vrankryck op dese uyr door de Graeff van la Guar die ten uijtter-
flten werckt, om de Sweden wederora aen syn koorde te krijgen, en
niet» spaert van dreigementen aen de eene en belüften aen d' andere
»yde, om tot dat syn voornenien te kunnen geraecken. Ick wenste
daeroin well eens te weten, watS. C*Ü- eygentlyk beooght; want het
kan in tuyne gedagbten niet koomen, dat B, C. D* geerne aoude sien
den aenwas van de Fransse maght, off dat die soude willen advoueren
de proceduyren, die de Fransse gehouden hehben, om aen het Ryck
en aen Spaigne te untuemen, 't gunt aen haer 't sedert de jonghste
vrede ontnomen is, Indien 8. C. D. niet dat, maer de vrede voor heeft,
800 kan die immers op geen eerlycker wyse werden gevordert, als op
die, op de welcke wy het traghten te doen.
Ü H. Ed. weet, dat desen Staet noch by vrede noch by oorlogh
eenige de geringhste particuliere voordeelen oft avantages beooght,
dat liy alles alleeu doet^ om te mögen bekoomen een gemeyne vey-
Ugheyt, die bestaen moet in eeu goet verstant tusschen alle de gein-
teresBeerden en in een goet verlrouweu, dat men den anderen tegeus
opkomeut geweit sali a^aecureren, Wat nuw desenaengaende naerge-
geven sal moeten worden off niet, daerop bebben H. H, M* haer noyt
willen verclaercn, om dat ay bnyten haer geallieerden geen riemen
|uyt haer leer kouden snijden en het niet te pas konde koomeu, dat
By haer espliceerden, soo langh men in geen onderhandelinge en wa».
1) Per Graf de Roy e, Bim^ü et EeoUra, Mämoirea I. p.206 u. 2üB*
44^
692
IX, Verhandlungen Aber eine tiene Coalitioiim
dat innners een conduitte is, die hy iiieniant gelaeckt off mispr
kan werden, eii ick en Bie iiiet dat 8* C. D. eeuige swarigheyt kau
Iiehbeii» om dien voet te yolgen, sullende naer nijue geringe opinie
geen oorlogii te vresen off te verwaghten sijn, indien Vraokryck siet
dat hy allee op het lyff t*oude krygen, indieu hy ielB niews beging
eu de Keys er en Spagnt^u in geen staet g^nade» om ieta niews te be-
ginnen; imniers als de Keyser en Spagnen in die staet soudeu ivn,
ßoo goude Vrankryck die wysheyt well Itebben, om dat voortekomen
door tradaten, dewyl liy well weet, dat alle de geaUieerdeii de vrede
verre voor den ooriogh profereren* Eu bedroeft my de ongelegenthe^i
van S, C. D, des te meer, om dat ick wel weei, gelyck ick gelove,
dat H> C. D, oock well bckent Ib, dat Vrankryck S. C. D. en desselfe
Düorluchtigh Chenrliuys geer tegen jb en alles, >vat tot verkleyninge
van dien kan strecken, geenie Bai ondernemen, en dat alles, wat men
nu voorgeeft, niaer dient, niet oiu 8. C. D. interesten te willen bevor-
deren off die preuven van affectie te willen geven, maer eenighlyck,
um door de divisie van verscheyde Frineen en die tegens malkande-
ren te inciterea de fondanienten van eyn grootaheyt vaster eo vaster
te leggeo en te overrompelen alles, wat hy midlerwyle sal kunnen
meester worden.
Enfin, het aal veel aen de wijse conduitte van S. C* D. hangen«
dat men off tot een eerlycke vre da off tot een miserabel en oorlogh
konit. Indien S, C. D. bekomraert is, dat Sweden iets Bunde mögen
attenteren, off ombrageuB niagb syii, van dat Sweden een groot aen-^
tall niilitie op den Dnjisen Boden soude mögen brengenj off soo
CX D, daerin iets andere beooght: ick bidde dat ick het magh weten,
want ick gelove dat wy hier ontrent soo wel nu als voor het toeko-
mende 8* C\ D. soo veel genoegen sullen kunnen doen hebben, als
deselve in redelyckheyt soude kunnen waghten, ende kan ick U H. Ed.
well verseeckeren cerst, datier niet een schij.), jae niet een man van
desen Staet naer Gothenhurgh gesonden is, datter niets ter werelt is
besloten uff geresolveeii, om de Sweden tot het transport van Troe-
pen te versoecken off dat transport te faciliteren, en dat Sweden seift
niet genegen is, transjMirt van IVoepen derwaerts te dnen, indien off
syu eygen noot off die van de (Teallieerden hein daer toe niet obli-
geren, en ick will geerue bekennen dat ick oock onder die geene ben,
die raeden daerniede te dilayeren, om te doen sien, dat men van dei
syde niet soeckt oorsaeek off aenleydinge tut ombrage te geven. Tel
kan oiet lochencu, datter verscheyde mael is gesproocken van de hulpe^l
die men den anderen moet presteren, in cas yemant vnerde geatta-
Friedliohfi und wohlwollende PoUtlk d«s StAnta,
693
qs^n, raaer ick kan daer over well bjvoegen, änt men dat meer van
Denemareken als van S. C, D, gevreest heeft, en hoewell 8, Cou* Maj.
van Denemercken ons aeer groote reden van onibrage geeft en dat
den Heer Ryxeati treuer Graeve van Ählefelt all een seer wonder-
lycke tael tegcns den Heer Moering gevoert heeft, en men nu we-
deroni voorheeft den handel van de ingesetenen deser landen aldaer
ten uyttersten le incommoderen, soo heeft men evenwell aen dese syde
noch niets in het aldergeringhste ondernomen, om dat men aen S. C,
D, wilde doen sien, hoe seer men hier trag'hte alle niewigheden voor
te komen. T is waer, dat wy besigh syn met een considerabele Efiui-
page, maer meer om ons daer van te können dienen, als om daer
mede voor äff iets te doen; want men doet de schepen nu maer pre-
I pareren en gereet maeckeu, om des noot spoedigh zee te kunnen
. nemen, aonder dat men tot noch toe over haer employ heeft gedeli-
^bereert,
^" Men iieeft hier ooek veel gesproocken van de Älliantie tuBBclien
de Keyaer en Polen gesloten en van wat effect die soude knnnen syn,
I om Sweden in cas van noot te kunnen assisteren, maer wy hebben
oock in die discursen seer klaer doen blycken, dat wy niet souden
kunnen lyden^ dat Ö. C* D. benaedeelt soude werden, en blyven noch
van die vaste intentie, om S* C, D, oock by den Keyserlycken Hove
te doen bekomen alle redelycke satisfactie, aoo dat ick waerlyck kan
seggen, dat desen Staet S. C. D. en syn interesten immere 9oo seer
c^nsiderecrt als haer eygen, en dat Ö. C, D. niet all een niet te vresen
heef^ dat desen Staet off soude willen aensicn off conuiveren, dat aen
> S. C. D. de geringhste ongemaeken souden werden toegebracht, maer
dat sy S. C, D. tegens sodanige entreprises eelfs souden helpen en
assisteren, hoewell sulx niet soude kunnen geschieden, Indien andere
haer off haer geallieerden souden willen aentasten, en dat S* C, D,
haer met die attaquanteu soude willen voegen, dat sy niet kunnen ver-
trouwen en achten souden een van haer aldergrootste ongelnckeu te
wesen* Ick sal daer niet meer by doen als alleen, dat daervan noch
een evidente prenve kan syn, dat den Heer Envoy^ van Baxen voor-
geslagen hebbende, dat men de te maecken älliantie daerniede soude
ümiteren, dat S* C> D. van Saxen niet gehouden soude syn eenige troe-
peu te geven^ 'indicn de geallieerden met ö» C* D, van Brandenburg
P[0 misverstant souden mögen vallcn, soo wel wy als Sweden daer aen
aenstonts de hant hebben gegeven, en bidde ick V FL Ed. derbalven,
dat U H* Ed. de negotiatie aldaer soo veel niogelyk will voortsetten,
1 S. C* D. van alle verdere engagemeuteu dehorteren en per-
694
IX« Y«rbftiidIUDgeii ^ber iine seiie CoAÜtioii^
moveren, om Denemarcken te bewegen van tot geeo fejrtelyckbedcn
toetetreden, kunaende S. C. D. verseekert gyn dat men alhier voor
deBselfa intereeteß oock het uytterate respect heeft ea hebben sal. A
Amerongen an d. Rathspensioiiär. Dat. Potsdam 24, April 1683-
[EmpfAtig des Söhreibfuft Tom IT. April. Gabeime Coiil«r(Mi«eB mil dem dini8ciie&
QevAtiiclieti. Atidti^Ds beim Karfürstati^ Desseü Klagen Qber ScbwedenB feiiidselig^
T«rh«lten. Ablebnttng jeglicbar AIUadz mit Bt^bwedeo, EineTD bdaoQderea Vertrag mil
dem BUuit i^t der Kurffirat nicht Abgeneigt. Brannscbweig - Lünebarg. Derfiliitgei
und der Ktirprim.]
_24*Apr. Er bat FageTs Schreibea vom 17. empfaDgen mit der Naebricht, d&ss
aUgemeitien Gerüchten zofolgfi zwiscbeii Fraßkreich, Dänemark und Bran-
denburg abgeschlossen sei,
Soo veel tot noch toe hebbe können nijtvorscben » gelove niet,
datter ijetg effective dien aengaende is gesloten, alboewel de gestadige
conferentien, die d' Heere Bier man deese weeck niet de be wüste twee
Ministers tot Berlin ende heden hier heeft geboiiden, ende buijtan de-
welcke geene van alle de Geheijrae Raaden ofte andere daan^an ijeta
voorkomt, somniige doet gelogen, datter wat iraportants werdt verhao-
delt, waarvan de welgeintentionneerde het best vertrouweo niet eaH
hebben* ^
Ick hebbe gisteren d' eere gehadt, een uijre afsonderlijck met S.
C. D* meeet over inditferente saecken te spreecken, ende onder anderen
van deselve verstaan, dat d' Heere Bier man hem soude geseijdt heb-
ben, dat den Coningh van Öweden voor eenigen tijt aan die van Den-
nemarcken een naadere Älliantie hadde doen aanbieden, omme gesae^
mender handt d* Heere Churfurst van Brandenburg op *t lijff te gaan
ende de te doene conqnesten te deelen. Ende of vvel my dit oomo*
geUjck scbeen waar te sijn, goo wierde het echter ganoegaaam tuet
diere woordeu beve&tight, *t welck dan hoogstged. beere Churfurslfl
geen kleijn ombenoegeu heeft gegeven. Andere vermeijnen^ dat het
een Fransse artificie is, om sigh bij dese tijdt hier\^an te bedienen^
T iß een ongeluck dat sigb altans geen Sweedschen Minister aan dit
hoff bevindt, oock niet van den Keijser ende de Croon Spagden, diefl
haare Meeeters saken hier können versprcecken, Want ab öomwijlen"
met omsightigheijt ende bekonimeringe sulx doe, werdt dat niet wel
opgenomcn ende geantwoorti dat soowel H, IL M. als ick geabuseert
werden, Bij venoigh va» diaconrs op i werck van Spagne körnende,
seijde dat ick berieht wierde, dat men uijt Madrid tijdinge hadde be-
komen, dat de saken in dien standt waaren gebracht ende aan de beere
Marquis de Grana geremitteert 200,CKX) Ed. in geaccepteerde wisscl-
E]ftgeii de« KurlErslGD Über gc^hwedeo,
695
brieven, dat over de andere 300,000 Rd. aan *t hoff aldaar wierde ge-
tracteert, orame die te asgignereii op seeckere vastc effecten in tenni-
nen te betaelen, waartoe weigern» Heere Marquie waa geaiithorieeert*
orame die te können regulcren, id cae S. C. D. het gemeijne welwesen
mede beliefde te bandthaven, confonti de voorBlagen bij mij voorhenen
gedaan.
De replioque was, dat sulx niet was van sijne oonveiiientie uijt
verscheijde reapeeten, die dan termine erden op de Sweedsche Ligue,
daarin 6igh niet soude inlaten, ende als ick voorBtelde het interesae,
dat hij beere Chnrfiirst soo wel als den Staat bij de consen'atie van
de Spaaosche Nederianden hadde, dewelcke groot perijekel liepen van
verloren te gaan, soo nam verders de vrybeijdt van te iTaegen, al-
hoewel sonder daartoe gelast te sijn^ bij aldien aan de voors. voor-
»lagen niet belief'de te defereren, of S. C. D. eigh dan bij proviaie met
H, H. M* niet naader ßoude können engageren tot wedersijta defensie,
om voor te kommen alle gedreijgde reunien ende uieuwicbeden, die
de Franssen in *t Eijck ofte in de Spaanscbe Nederianden wederom
souden willen ondememen, dewijl deselve mij veelmalen d* eere hadde
gedaan te Beggen, dat hem sijne alliantie met Vranckrijek daartoe niet
en verbündt ende sulx oock niet gerne soude Bien. Ende naadat Bigh
I een weijnig daarop hadde bedaght, belieide S. C D. t' andtwoorden,
[dat hij sigh wel met H, H. M, naader wilde allieren^ soo die daartoe
genegen waaren, ende oock van intentie was, metten eersten een Mi-
nister naar den Hage te senden, omnie te vernemen, wat dicnaen-
gaande soude mögen voorgebracht werden. Ick hebbe lioogstged* beere
Churftirst met respect gerepliceert, dat 't selve maar een invallende ge-
dachte van mij was geweest ende, aoo hij in voegen als vooren ijmandt
wilde senden ende sijne goede intentie aan den Staat betuijgen^ dat
[vertroude, men S* C. D* in alles soo veel soude te gemoet gaen, als
de redelijckheijt eenigsins konde toelaeten, dewijl IL H* M. geen an-
dere intentie bebben, als met deselve te blijven in een goede versten-
tenisse ende, waar het mogelijek, een vaste ende secnre vreede te
helpen bemiddelen> Off nu hierop ijets sal volgen, moet men äff-
waghten.
D' Heere Ditfurdt') heeft mij in confidentie geseijdt, dat d* Heere
i Bier man niet anders als een düatoire antwoordt van sijne beeren
ende meesters heeft ontfangen ende onder anderen, dat HR* FF. DD,
sigh op sijn geproponeerde niet hadden können verklaaren, sonder
') BrauQBebTreig^LQnoburgUclier Abg«»4od(or.
696
IX. VerliuLftliingeii über eine tiena Coftlition*
alvooreo te weten, wat S» C. D- ysm Brandenburg in soo importauta^
sake soude resolvereo, 't geen aanleij dinge heeft gegeveB, otnme d^
besendiDge oaa de Bronemjckse hoven te doen, gelijck in tiiijne voo-]
rige heb geschreven, dan in plaetse van d* Heere Fuchs sal d* Heere
Meijuders daartoe gebruijckl werden.
Mijn Heer de Chnrprins ende Veldtmarschalek Dorfflingb sijn
gißte reu van Berlin bier aangekomen, den laateten expres daartoe ont-
hoden sijnde, daeru\jt hij niet goedts omineerde ')» Den eereten vondt
eigh ooek eenigsins bekommert, alhoewel mij seijde, dat van 't ver- .
haodelde van d* Heere Bier man hem geen ketinisse wierde gegeren^A
Dit is, mijn Heer, al 't geene ick tot BOgh toe bebbe können penetre-™
ren ende effectueren, Bij aldien S. C* D, genegentheijt blijft thooneuj
om met den Staat naader te bandelen, soo late aan U W. Ed. Gestr.
ende andere haar booghwijs oordeeU of men verdere pourBuites tot
bet afgendeu van ijmandt naar den Hage sal hebben te doen.
.Mti.
. Mii.
Ainerongeii an den Ratlispensionär, Dat, Potsdam 1. Mai 1683v
Ueber Fagel's Sehmben vom 20. April bat er sieh mit dem Kur-
fürsten lange unterhalten. Derselbe bleibt dübei, sieh mit Dänemark zur
Verhiuderung eines sschwedii^chen Truppentransports auf dent^^cheu Boden it
äsn verbinden; Fraiiki'eich werde Bieh nicht hineinmischen, wenn auch Andere«
äeinen Streit mit Schweden unberührt Hessen, Man spricht hier davon,™
eine fransiöttische Armee von 30,000 M. werde durch die Clevischeu Laotle^
wo ihr Wesel und Lippstadt eingeräumt werden Kollen, nach Oldenburg
marsehiren, um Lüneburg im Zaum zu halten. Der Kurfürst hat dtej^«
freilich als erlogen ganz abgeleugnet.
Ameroiigen an den Griffier, Dat, Potsdam I.Mai 1683.
Der dänische Gesandte Bi ermann hat fich die ganze Woche in ßerlia
aufgehalten und verschiedene Conferenzen mit Meinder« und Fuchs ge
habt, denen auch R^benac beigewohnt. Den Gegenstand der Verhand-
lungen hat er nicht erfahren können*). Ess wäre sehr zu wünschen ^ dass
Lamberg und Grafenthai"), die erwartet werden, schon hier wären^ innfl
') Der fVAJ}s&5i»lscbe Gesandte intrJgatTte eifrlgat geg€D ihn ala cu kaiserlich ge^ i
eltitit und suchte den Ktirfürsteo zu bewegen ^ ihn do» Oberbefehls sii entheben UBi|^|
ius seiner Nfibe eu entfernen; doch war Alle» ohne Erfolg, R^benac erzJlblt 8o-^f
gir, dais der Kurfürst selbst dam. alten Feldmar^cbaU eine 3amme Geldea geboten,
um ihn für seine Pläne tu gewinnen ^ DerffHragerr tte aber mit Yeracbtang Toa^i
sich gewiesen habe« ^M
^} Denaclben bildete der Ahachlnss des Bündnisses Frankreichs, Brandenburgi
und DKnemnrks gegen Schweden, der am 80. April erfolgte.
') Der icbwediflche Gesandte Eberhard QrafentbaU
Der Eurprint und Oerfflinger^ Ottfrteekiid.
697
JE« verhindern, dass durch engere Bündnisse zwischen Frankreich, Däae-
mark und Bmudenbnrg ein neuer Krieg entÄÜndet wird. Er thut &ein Mög-
lichstes, nm dies abzuwenden, aber die •^Artificiea^ der Gegner gehen ein»
mal dahin ^ den Kurfürsten immer mehr gegen Oestreicli, Spanien und
Schweden aufzureizen, und sie wenden dazu alle bedenklichen und unbe-
denklichen Mittel an. Meinders reist nächstens zn den Herzogen von
ßraunschweig-Lüneburg, um ihre Ansichten über das Anbringen TonBier-
mann 2u sondiren ').
Amerongeu an den Griffier* Dat Potsdam 4. Mai 1683.
IDer Resolution der Generdstaaten vom 20- April gemäss bat er dem 4* Mit
Kurfürsten vorgetragen, dass die Fürstin von OstWesland sich bei den
General Staaten darüber beschwert, dass die ostfriesisehen Stande den Kur-
fürsten durch Kniphausen um noch mehr Truppen ersucht hätten, und
Sihre Vermittlung bei ihm, um die gänzliche Räumuug Üstfricslands durch
die brandenburgischen Truppen zu erlangeUj^ nachgesucht habe. Der Kar-
fürst hat erwidert, ersteres sei nicht wahr, uud letzteres könne er nur mit
Vorwissen des westfälischen Kreises thnn ; übrigens könne die Fürstin äu
der Räumung selbst das Meiste beitragen , indem sie sich mit den Stän-
den vertrage.
■
Dat. Potsdam 4. Mai 1683.
^
Araerongen an den Rathspensionär,
Antwort auf FageFs Brief vom 24. April: Sein Vorwurf ist ungerecht; 4. U«i.4
er hat Fuchs damals am 13. April, als derselbe fragte, ob sein Anbrin-
gen ihm durecfc vom Staat aufgetragen sei, nur gesagt, dass allerdings der
Geheimhaltung wegen auf Wunsch des Kurfürsten selbst von den General*
Staaten keine positive Resolution gefasst worden sei, dass aber die Mehr-
zahl der Provinzen die von ihm vorgebrachten Ansichten theile, uud wenn
die vom Kurfürsten erhobenen Schwierigkeiten erst einmal beseitigt seien,
könne die erforderliche Resolution schnell gefasst werden. Er glaubt, da&s
Fncbä die ganze Frage bloss aufgeworfen hat, um einen Vorwand zu ha-
ben^ die Verbandlungen abzubrechen. Er wird ihm nun bei der ersten Ge-
legenheit die Resolution der Generals taaten vom 23. April mtttheilen. —
Er wird immer dahin trachten, ßrandenburg für die gute Partei zu gewin*
neu oder wenigstens von Bündnissen mit Frankreich und Dänemark abzu-
halten. Mit Biermann ist noch nichts Definitives abgeschlossen; zwei
Conriere sind nach Paris und Kopenhagen abgesandt, M^n wartet auch
erst auf den Rapport von Meinders über seine Verrtehtung bei Braun-
schweig-L ü n eb urg.
») Vgl. Pufendorf XVIO, H.
69S
IX. Verhau diun gen dber atn^ neue Coiiitlon.
^4. M.i3
Der Rathspensionär an Amerongen* Dat. Haag 4, Mai 1683*
(Eig^eDhändig.)
[ErfolgloBigkeit «Her ibrer Bemühungen ttn lturfßrstUoh«ii Hofe, D&s MiAslrmoen
dea8«lb€n gegen l^p&ni&n, Schweden und deu Staat H% giin£ gryndloa. Goriag« Fiff^
dernngen der Alliirten an den KurfÜraten. Derselbe «oll flieh cadHch erkl&ren, mm
er eigeniltch wilL] ^
Ick hebbe voor dcsen met vecl bekonimeringe geremarqueert, hoe
Hter men in het stuck van de onderhandelinge heeft gefluctueert aen
het Hoff van S. C. D.» en hoe seer raen deselve heeft trachten te per-
suaderen, van dat de Kejser, Spanien en S%veden S. C D, niet goets,
maer veel quaets wilden, en het heeft mij all meer en meer ontoet,
dat alle voorslagen, die ick hebbe gedaen om y. C D. gerusthejt
geven, off van geen ingresBie syn geweest off geen upcratie hebbea
gedaen.
Ick hebbe U H, Ed. verscheyde maelen gebeden te mögen wet
wat H. C. D* eygentlyck van Svreden begeerde en wat gemsthejt d
selve desidereerde outrent het overvoeren en onderhouden van Svveed&e
troupen np den Dnjtssen Bodem; maer ick hebbe daerup novt anl-
woort bekomen, soo dat ick niet weet wat iek hier van kan seggen.
Ick hebbe voorgeslagen, cn Spangen soude daermede te vreden syn, dat ■
S, C, D. sigh engageerde alleen tegens alle niewe ondememingen
van Vrankryck, sonder dat deselve geobligeert soude wcsen iets te
doen^ in cas tiisschen Yrankryck en Spangen eenige querelleo nff fay-
telyckhedeu moghten ontsteen ovcr 't geen Vrankryck naer de Nim*
meeghsse Vrede aen Spangen ontnomen heeft, mits dat Brandenbarg
oock Vrankryck, blj'vende bujten niewe entreprises en van Bpangen
over het genomene naer de Nimmeeghsse vrede aengetast werdende,
niet soude secourcren. En meu eoude Sweden bebben knnuen diepo-
neren, ora met S* C* D* te convenieren over het getall van Krygsvolek,
dat die MaJ. op den DoytSBeu badem eoude houden, en men soude
dan verder hebben getraght, om S. C, D, van den Keyser redelycke
satisfactle te doen erlangen, ende iudien de saeck noch over dien boegh
gewent kan werden, 't Bai hier nj^gcwerckt kunnen werden. Maer
ick vreese dat men sigh all te verre sal hebben verseylt. Ick moet
daerom de vrjinoedigheyt nemen, om U H, Ed, te aeggen, dat alle»,
wat men heeft uytgestrayt van de ongenegentheyt van ^panjen en van
Sweden, is puyr vals en valsselyck versiert by menschen, die S. C, D.
soeken te bedriegen* Spanjen eal sigh genoegen met een Tractaet in
voegen vooren verhaelt, en wy oock, en daerop het beloofde gelt aen
S. C. D. laeten toekomen, en dan beboeft men van geen andere en-
I
d
üßger^ohtigkoiC am MiMSii&utns dea KurfdrsteD gegen die ÄIHIrten, 699
^
gagementeii, associatien, conventien off iets dier^elyck te spreecken, en
dat kan S* C. D* imraers aeer well cloen, sonder te praejudiceren de
AUiancie met Vranckryck gemaeckt, en als m|pn met Sweden eoBve-
nieert over de maght, die die Maj, in Duytslant beI mögen breugen,
en dat dat geöcliiet de concert met S, C, D.^ soo kan ick niet sien^
dat deselve daerontrent oock ongeruBt kan Byn.
U H. Ed, schryft, dat S* C. D, sigh nogh well met desen Htaet
will engageren; niaer waer toc kan dat helpen, soo het niet mede re-
latif is tot de öpaensche Nederlanden? Immers ick bidde, dat men
eens magh weten, waer heen de AUiantien met Vrankrjck en Dene-
marcken gaen en wat men eygentljk will, dewyl ick seeckerlyck te
gemoet sie, dat off een generaelen svraeren oorlogh sal ontstaen, die
aen S. C. D. en desen Ötaet ten uyttersten naedeeligli sal weaen en
alleen maer sal dienen, om de maght van Vrankryck tot haer oppressie
groter te maeeken, off dat de Keyser en öpanjen sullen werden geobli-
geert| de will van Vrankryck te moeten doeu, insgelyckx tot accres
van de Fransse maght en verniinderinge van S* C. D. en demn Ötaet,
en daer by 8* C* D* vervolgens ganscb niet gebaet sal wesen en sigh
eal hebben gechargeert n^et den haet van syn beste en oprcghtste
vrunden. ^T waer dan best, dat U H. Ed. de saecken daer op de
voet by my voorgeslagen ajnateerde, immers vernam, wat men op dien
voet will doeu, en dat ten spoedighsten by missive bekent maeekte.
Wil men evenwell van daer yeniant hervvaerts senden, dat het dan ten
minsten yemant magh syn, daermede men confidentie kan plegen, son-
der dat het aen den Ambassadeur van Vranckryck alhier gecommuni-
ceert wert Ick bidde dat hierontrent geen tyt magh werden versuymt.
b . —
^m Amerongen an den Griffier. Dat, Potsdam 8. Mai 1683.
^H^fNeuti ßemübungen, den Kutfürstea zum Eiiitntt in ilic AigoüiAtion £u bewegen«
^^Ablebneode Antwort deaaelben. Grund davon diG Erbiticning gegen Bcbweden« Klft*
gen des KurförBten öbtjr den kaiserlichen Hof. Seine Ansprüche an denseiben. Ver-
B geblicher Versuch, dureb Fucb» den Kurfürsten zm einem anderen Be»chlusft iti be-
wege»,]
Ick hcbhe zedert het afgaan van mijnen jongsten aan U W* Ed» 8*M*i.
van den 4. deesea S. C, D. in een particuliere audientie met respect
bekendt gemaackt den inhoudt van H. IL M* He8olutie van den 23* April '}
ende deselve getracM te induceren (gelijok iek nu drie maanden aan
den anderen onophondelijck hebbe gedaan) tot het intreden in de Ligne
>) B. obflQ p. ti&$ m.
700
IX. YerbandtuogQR Aber «ine neao CoftlitiQOi
van Aisociatie met de daarop gevolgde speciale conTCntie, behel sende
bei denombrement van forces, sonder ö. C. D. verder te golliciteren
toi het aangaan van een naadere AUiantie met de CroonSpagne; waar-
toe, oni hooghfltged* Heere Churfurst te persuaderen, ick hebbe bij ge-
bracht alie de redenen ende argumeiiten, soo mij van tijdt tot tijdt
siJQ gesuppedi teert geworden ende die verders daarbij hebbe können
excogiteren* Dan dcßelve hebben het ongeluck gehadt van geene ingressie
bfj S. C. D* te vinden, seggeude deselve, dat mij tot meermalen hadde
verklaart geen genegentheijt te hebben^ om sigh met de Croon Spagne
(van dewelcke soo qualijck was bejegent) in nieawe engagementen in
te laaten, veel min met sijn eijgen gelt, *t geen men hera conditione-
lijck aanboodt, daartoe te laaten koopeu; dat hij van de aequanimiteijt
-van die Maj» verwaghte, dat de&elve hem sijne rechtmaetige pretensie
sonder verder bedingh sonde voldoen; ende wat de generale Ltgue
van Associatie betrefte, dat al in den Jaare 168 1^ als ick S, C. D. op
ordre van H, H. M* daartoe inviteerde '), doenmaals hadde verklaart
deselve niet te können bijtreden, ten opsichte van S, Maj* van Sweden,
die daardoor aanleij dinge konde gegevcn werden, omme met een re-
doutabel getal van Trouppen wederom in Duijtfilant te komen, het-
welcke doen ter tijdt ende ooek jegenwoordigh geensine was van gijne
convenientie; dat soodaenigh een nabuijr, die hem beere Chnrfurst voor
deesen met ßoo veel injustitie tegeuB de gemaackte Tractaten op 't
lijff was gevallenj hem deswegen altoos een reght^^aerdige Jalousie
dede hebben, ende derhalven, aoo veel mogelijck, soude voorkomen,
ten eijnde desselfs magbt soo veel niet als voorheen omtrent sijne lan-
den soude hebben te apprehenderen, Ende wat precautien ick S* C. D-
daer tegens trachte te geven met het aanwijsen van de securiteijt, die
daarin resideerde, bij aldicn deselve de voors. Ligne vanÄseociatie beli^fde
te ampleeteren, excuserende het gepasseerde in den jongsten oorlogh
op de minderjaarigheijt van den Coningh ende het selve aan die geene
imputerende, dewelcke doemaals de Kegeeringe in hadden« soo wilde
dat echter niet opnemen,
Daarbeneffens temoigneerde hoogstged, Heere Churfurst oock geen-
mns van t Keijs. Hoff voldaan te eijn, klagende over verscheijde tor*
ten, die hem van Ö. Keijs. Maj. waaren aangedaan; ende ofschoun
men nu n maanden aan den anderen had gerucht ende selfs van voor-
name Ministers uijt Wien wierde overgeschreven, dat den Grave van
Lamberg met billijckmatige safisfactie in körten herwaers Boude koo-
i) g. oben p. 62L 638.
Wittderhoke AtilehnuDg der gt&atiachen PropOAttiünei]«
701
'fnen^ soo was tot nogh toe daarop liet niiuate iiiet gevolgt, seggende
dat meii aldaar hadde ^nlIeu alwagbten den lüjtslagU van den Rijx-
dach tot Warsclmu, ooime, öoo de aUiautie tusBchen den Keijaer ende
Polen bestendigh bleeff, sigh daarvan in de onderhaiidelinge alhier te
bedienen ende minder satisfaetie a«an hem beere Cluirfurst te preeen*-
teren^); dat al 't selve niet alleen evident was, maar d' Heere Straat-
Qian in een gehouden discourä met den vrijheer van S>verin bij des-
selfö jongst aanwesen tot Wien sulx niet hadde verborgen gehouden,
verders daarbij voegende, dat S* Keija, Maj. hem beere Churturst uiet
alleen t' onrecht outhieldt het vorstendom Jagerendorp, umar dat nogh
daarenhoven die drie hartoghdomnien van Brieg, Legnitz ende Woulau
te pretenderen hadde, die bij hooghtged. Keijs. Maj, onder voorgeven
van een vervallen leen waaren aangeslageu, de gere forme erde kercken,
die aldaar in groote meenigt waaren, weghgenomen ende veele van
de religie verdreven; dat opgeni. vorstendommen nijt krachte van voor-
gaande Paeta familiae tusischen de beeren Ö. Cl D- voorvaedereu ende
die van de beeren bartogeii van Brieg nu op heni waaren gesuece-
deert, waarvan niij de bescbeijden bij gesehrifte soude doen ter handt
stellen.
lek hebbe daamaa met d' Heere Gebeym Raadt Fuchs bij öijne
aankomste alhier over den inhondt van opgem, Resoliitie gesprooeken
ende S. W- Ed. geremonatreert de gevaerlijckbeijt, die in de voors,
antwoort resideerde, ende hoe apparent bet web, soo men aan d' eene
sijde naa H. H. M. heijlsame voorslagen niet wilde luijsteren ende
aan d' andere sijde sich nader met Vranekrijck ende Dennemarcken
jegenB de Sweeden engageren, omme die Croon uijt oorsake van een
gedreijgt transport van eenige Trouppen in 't Rijck offensive aan te
tasten, dat daaruijt een generalen oorlogh soude ontstaen, die S» C, D,
soo ten opßicbte van eijn hooge jaareu ende indispositie ah wegen»
sijne landen en luijden eIbdo wcljnigb soude dienen als geen eenigh
Potentaat in Europa; weshalven ick S» W* Ed. (die sigh voor desen
van diergelijcke troublen, waardoor aan Vranckiijck aanleijdinge soude
gegeven werden, om onder praetext van de ose ofte geene te assisteren
sijne dessetnen tegens bet Rijck ende de SpaaiiBche Nederlauden voort
te setten, altijdt avers heeft gethoont) instantclijck versuchte, dat hij
anderniaal de goetheijt wilde hebben, bet bovenstaande S, C* D. op 't
krachtighste te representereu. Genu beere maackte daarin geene swae-
richeijt, maar alle de grieven, soo bem badde voorgebracht, repete-
V Vgl oben p,678 u, 685 die fiericfaU BruiJQiQijx'B rom 18. Mir» u. 8. April*
703
IX. Verliftndlatigen über eine neue ComlHimi«
rende ende ßelfs nogli meer andere daarbij doende, seijde bedencken^
te hebbeu, dat S* C* D* daarin »oude consenteren* EeDigen tijdt daar-
naa becft ä. W. £d, mij komcii lapporterei] , dat bij S. C. D^ op 't
voors. &ubject wijtlapigh hadde ouderhouden ende deaelve alle miJDeJ
redenen ende argumeuten voorgeboudeu ; dan dat hem leet dede miji
te moetea seggeii, dat hoogetged. Churfurst by de gegevene antwoordt
perBisteerde, met prote^latie nacbtans, dat bij altijdt met den Staat
van H. H, M. de oude ende TCrtroudc vruntgchap wilde continueren.
Uijt al bet welcke il. II M. naa baare baoge wijsbeijt aullen können
afuemen, wat appareutie daar overigb ia, omuie oieerboogatged. Heere
Cburfurst tot bet intreden in de Lige van Associatie met den aankleve {
van dien te können indueereni
Ameroiigeii an den Rathspensionär, Dat. Potsdam S.Mai 1683.
(Qerüchle «m Hof über eine AlUanz swischen Fruiikrf^icb , Pauemark und Branden-
burg und clneti bevorätelit^nden Krieg mit Scbwedcn^ Fucbs kann dte Wnbrbeit der-
adbeo Hiebt leugnen« Eine uu zweideutige Erklärung Termeidei abor Fuchs, De0»en
Ktftgen über das Benebmeu dea Kni^era, Spaniens und Scbwedene. Naobrlcblen übe?
b^Yor« leben den Zwist Ewiacben dem Staat oud England. V^r&nlassung su demi^lbeA.]
, Mal. Boven *t geene beden aan d' Heere Griffier scbrijve, bebbe noch
te voegeii, dat als ick met d' Heere Fuchs in discoursen was, gelijk
daarin vermelt^ bcm nnder andere \Taegde, wat doch naa soo veel
geboudene conferentien met d' Heere Bierman eijudclijck idaaruijt
stont te verwachten; dat een ijder hier aan 't Hoff seijde, datter een
Alliantie was geprojecteertj oinme neffenis Vraückrijck ende Denne*
marcken den Coningh van Sweden, bet ^ij dat hij sijne Trouppen ut^|
Duijtslandt uverschipte ofte nict, oÖensive te waeter ende te lande V at-^
taequeren;. dat om soodaenig voornenien te favoriseren ende het hnys
van Bronswijck-Luneburg (die geaeijdt werden soo gevaerlijcke des-
sei neu niet te können approberen) V intiniideren, een starcke Franse
Arm^e door de Cleefsebe Landen den Rhijn soude passeren ende haar
Wezel en Lipstadt, tot seeuuriteijt van dat S. C. D. bij die geallieerde
bestandigh soude blijven, ingernijmt werden, jae dat nien daareuboren
debittecrde, bij aldien den Hartocb van Cell sigli neffeu» haar wilde
eugagcren, dat hem tot een erkentenisse het Stifft Hildesbeim soude
werden gegeven: waerop S. W, Ed. antwoorde^ dat noijt eenige dier-
gelijcke voorslaegen in de conferentie waeren voorgekomen, ende hij
nimmermeer den Churfurst siju Meester soude können aenraeden, om
vrijwilligh eenighe sijner vestinghen in de Fransse banden te stellen,
veel min die door sijne Landen de {k&ssage te vergönnen tot oppressie
Der ICri«g mit Sohw6d«n wAhncbemltc^h.
703
m andere, maer dat mij echter oiet konde onth*mden, datier projecten
la^en (waervan inen daor de beere Meinders aan de voorn. Hoven
liet opeQiDghe geven), die hera deden apprehenderen, het zij deseke
aldaar voor goedt äangesien wi erden ofte niet, dat een Oorlogh tussen
de twee Noorder Croonen daerujjt stont te volgen, in welcken geval
S, C. D* volgens voorgaande Tractaten ende *t geejie jegenwoordigb
in tieri waa^ soude genootsaeckt sijn, jegens Sweeden mede in 't gpeul
te komen, ende hij derhalveii verUonpte, dat H, H* M, met deßelve geen
mesures äouden nemen, die eeuige orabrage aan Denneniarcken ende
hoogatged. Heere Cburfurst mochten geven, devveleke noch een AllJatitie
met den Staat hadde, die hij oprechtelijck wilde naakomen, ende soo
daaraen ijets verders deficieerde, laeii deserzijds genegea soude wesen
daerover te band eleu.
Dit alles verbaelde voom. Heere Fachs met soo veel circumlo-
cutien, dat tiauwlijckx daanüjt konde besluijten, off S. C* D, intentie
was, om selfs de Sweeden aan te tasten, of achonn haere Truppen te
mgh bleven, dau of hij ak een geallieerde vau Deniiemarken die Maj.
met eenigbe Trouppen in sulcken geva! alleen soude assiBteren, waerop
naerdere explicatie veraoeekcnde kreegh een ambigue antwoordt ende
dat hij geen ordre hadde, omme mij dies aangaende sijna Meesters
sentimenten, die hij selis nogb niet t' eenemael Imd iugenomen, eenig-
sina f ontdeeken, maar mij wel konde yerseekereni dat het verban-
delde niet soude werden geconcludeert, alvooren d* Heere Meindera
van sijne reijse was gere verteert, seggende dat bet onbegrijpelijck
was, dat^ daar men nu bij naar drie niaandeo van d' iutentie van
Denuemarcken ende de besendinghe van d' Heere Bierman naar de
Huijaen van Bronswijck ende dit hoff hadde gesproockeu, niet het
minste van den Keijser ende Sweeden hier wierdt voorgebracht, ome
S. C, D. van soodaenighe desseinen te wederhonden, alleen dat de
Heere van Amerongen') de eenigste Ministers was, die op ordre
van de beeren sijne Principaelen voor^telde de gevaeren, die sij ver-
meijnden daarin te resideren; dat hem leet was, dat de »aeeken soo
qualijek wierden gemanieert, gevende daan^an de sclmlt aan den Keij*
ser, Spagnien ende Sweeden.
Als wij in deese serieuse disconrssen waeren, quam d' Heere
Meinders daartoe, die mede het aijne hijbracbte ende bet dreijgende
ongeval met veele woorden van sijn Meestera schouders aochte te de-
') Aui dl«ter Krw&biiuitg d«« Schrclbors m der driltoa PefAon gehl hervor, dau
der Brief, tou ^em mir nm ä^n Coticept rorlftg^ «um Theil oder gAns in Chiäferti
gescbrlelieu wu*.
704
IX, Veibaiidlungei] Aber eine n&iii CoftUtian*
rt.Mai
tourneren ende de oorsaeck van dat aan andere te imputeren» end
voornaemeütlijck, dat de Spaensche in soo pressante geleg:entheijt of
niatrcerderi, om de bewuste arbitrage aan Eagelandt te laaten verbliJFeil
Enfin het besluijt was, dat de saecken aan weerzijden veel gevaei
onderworpen vvaeren, inaar dat men van twee quaeden hier het beBte
soo m yermeijnen, kiesen soude, waaruijt te beyreesea is, dat alle
denen van induetie op 't genioet van mijn Heer den Cliurfurst niet"
sullen vermögen.
Ten selven daege heeft man S. C, D, doen geloven, dattar een_
AUiantie tussen Engelaudt ende Denncmarcken was geBlooten^ waerg
ver groote ontsteltenisse in Öweeden soude weseii; dat bet gepleegdfl
voor Bantam in Engelaudt onder de gemeijnte wierdt gedecrieert end#-^
vergeleecken bij 't geene voor deeeen in Ambona is gepasaeert ') ; dat
door een Expressen daerover gatiBfaetie soude werden gevordert, end^H
dieMaJ. 2(5 oorlogbschepen dede equiperen^ hetweleke sijn reflectie tei^^
goeden voor Dennemarcken ofte, »oo aan die natie geeu satisiactie
door de Hollandtse Oostiudlsche Compagnie gegeveu wierde, niet ten
betiten voor den Staat moste hebben- Ick bebbe meermaels geremar-
queert, dat als men hier groote »aecken voorheeft, dan voor af veele
onwaerheden uijtstroijt, gelijck vertrouwe dat deee Engelscbe tij-
dinghe oock sal wesen. ^M
Amerongen an den Rathspensionär, Dat. Potsdam 11. Mai 1683.
{Eiupf&Dg voD Fagers Schreiben Toin 4. Mal» Audttins beim Kurfürst en, um ihn tur
Apnabme der neui^i] VorscblSge zu bewegen, Couräf^nz mit Fucbs über dieselb«!].
VorUlufigö ftblebnenti© Antwort doa Karfürsten, Der Hof igt durch die AoAsichtöii^^J
ftuf Eroberung Pommerns uod Bremens y&rbteudet.] ^H
lek hebbe mij gisteren aanstonts naa den ontfang van U W, Ed.~
gestr. missive van den 4* deeaeB te Hove begeveu, onime den inhoudt
van dien S, C. D. in een afsonderlijcke audientic met respeet voor te
dragen, waar het mogelijek, tot het aaugaan van de voorslagen daarin
vervat te disponeren, ende gelijck voorte tot die audientie ben gead- •
niitteert, soo bebbe op de beste wyse ende naa mijn uijterste vermö-
gen getracht Ö* C. D- te doen begrijpen alle de redenen ende argu-
menten bij U W. Ed. gestr« ten fine voorsz, aangevoert* fl
Het beliefde S. 0. D. mij voor deese gedane ouverture te be-™
dancken, seggende dat het saken van d* uijterste importantie waren, J
ende derhalven djuen Geh* Raadt Fuchs van Berlin soude ontbledenjH
om aiet mij daarover in eonferentie te koomen, ende door denselveo^
^) IiD J. X62L Aiuem« I. 356. 372. v. Kftmp«i3 IL 52.
England und Dänemark, Neae Prapositloii Amercingen^Bt
705
sijTie bedenckingen aan mij soude doeii partieiperen; ^elijek dan deeseii
morgen bij d' overcomste vaii weigern. Heere in 't breede ia geschiedt,
Daarop is gem. Heuere (naa dat het voornaamste van ons verhandelde
^m geven puneta kortelijck op 't papier gebraght hadden)*) daar van
aan den Churftirst siju Meester rapport gaau doen, mij beluvende daj
alle mijne beigebrachte redenen naa vermögen soude appuijereu, ende
eo passant daar bij voegeede^ dat bij wenste, dat H. H. M. in den
beginne mijner laatste aaukomste alhier belieft hadden soodanige voor-
stellen te doeu; dat mij nogh voor sijn veitreck naa Berlin de iutentie
vaü den Cburibrst soude bekeudt makcn, gelijck twee uijren daarnaa
[18 gesehiedt, als wanneer gedacbte Heer mij met een prolix discours
van puuct tot puuct lieeft geantwoort, beginnende hetselve, dat den
Churfurst Bijn Meester wegcns de uijterste impoitantie van die gedaene
voorstellen soo terstoudt niet >vel konde antwoorden, dogb vermits ick
hem te verstaan hadde gegeven, dat H. H. M. wel wenstcn met een
promt antwoort gedient te sijn, hij mij de praealUible consideratien van
B- C* D, geordent was bekendt te maken, 't geene voor een provisio-
I neel antwüord konde strecken* Ende vermits weigern. Heere met veele
wijtlijftigheijt ende omsichtigheijt sijn diäcours voerde, soo hebbe, omme
de niemorie te snbleveren, versocbt, dat bet voornaamBte van dien ipso
dlctaute door Mr. Harn in de pen moghte gevat werden, bet vveicke
toegestaan wierde, in voegen U W. Ed. geatr. uijt de bijlage aal be-
lieven te sien'), uijt bet welcke ü W, Ed. geetr. naa sijn bekende
<) L Der Kurfüral^ toll sieb nur g^gen sdU aeucn Untem^bmuDgeD Frankfelcbs
CDgagiretii ohne £U etwas y^rpfliclitet za fieiu ^ w^dh zwiacli^n Frankreich ond Spa-
nien über das oach dem Nimv^cgcr Fnoden Geraubte Streit etit^tebt; dagegen floU
I er, wenn Fratikmeb wegen seines Raubei von BpanleQ angegriffen wird^ Frankreich
lucb keinea tietatand leiaten-
2. Scbweden wurde man disponirea ki^tn)«»^ eiob über die Zahl des KriegEfvoiks,
das SebwedeQ atir deutBchem Bode» haben darf, mit d&m Kurfürsten su vereinbaren,
3. Wegen der kajserlicbt?tij
4. Wegen der äpuniscben Satiafactloti.
5' lieber eine AHian^ B^wiichen dem Stoai uad dem Kurfürsten mit Einschlnss
der spanischen Niederlande«
6* Wie weit der Kurfürst sich bereit« mit Frankreich und DÄeemark eogagiit
hat oder sich zu engaglrtin im Begriff steht,
7. Wegen der Sendung eines kurlürstUehen MJDiatera tiach dem Haag.
') Provisionene Aniwtirt des Kuri'Ürsten auf die obigen 7 Puncte.
Äd 1, Da Spanien die friedliche Abtretung des bereits Oeenpirten abgcflebfit
und nsit Frankreich darüber Streit angefangen hat, so ist eine Ruptur iswiscbeii B«i^
den £U heaorgetif und wlihrend derselben ist es keinem Tbej] tn verdenken i wenn
er Erohcrunget) ^u machen suehL Wenn nun Frankreich während seines Kriegs mit
Spanien neue Erohernngen macht, so würde er^ im Fall der ADüahme def Ameron-
Mster, tiir Geieh. d. Gr, KurfDrsitD. Ul, 46
ro6
IX. Verh&ndlaDgeii über eine neue CoAlitioti.
wijalieijt sal können afnemen, of uijt soodanige antwöort ijetg solii
m te l>esluijteii ende of de finale aulwoort, soo daarop Staat te val-
gen, ter inteiitie vau den Staat ende U W* Ed. ^eätr. sal uijtvalleiL
*T 13 te b€kla§:eii^ dat mo rechtmatige voorstelleu soo weijuigh
ijigtesäic ficliijnen te sullon viiuleii* Het open lig^en van Foüimere^H
eiide de Stiften van Brei neu ende Verden \v erden hier vertoont in^^|
göodanige aangenaine couleureii afgemaalt, dat het te berresen is, dat
de oogeu daardoor Btaan verhiint te werden* Godt ^eve, dnt liet haa^d
niet gaat gelijt'k den Istmdt in de fabel van Aesopus, die naa dlH
schaduwe tas^te eiide ondertusächen deu brock Het vallen* Ick sal boo
veel mogelijck tragbten, dit begönne werek ter intentie van U W. Ed
geßtr. t€ bcleijden, ende alle bedenckelycke devoiren daartoe aanweo-^
deu, 't geene bidde U W. Ed* ge^tr. te willen gepersuadeert te ^ijn.
güu'gcJjen Voi'Sßbbgs^ rerpfliditüt »ein, gegan FrÄnkrer*!h au ngirüti, wAa doch
sei Der früher 6 ti Erklärung an diese» nicht vereinbar, aii^h nkbc «u Yer!ftBg&n Ut,
tftnge er mit Fifinkrtilcb in Allianz atehf* Poch wenn T^ncii de» Kurim-iian Bath
Frie4«3ii geBehlo^aen wird, so hat er freie Illiiide, ilenaclh^n gegen Jeduritiftiin (ae-
miae excepto} su g^mntireii. Dieser aU^timeino Fiiede ht ivUo das bf^^te Mktel,
ftUen ferneran ^antu^itei)'* vor^uheugenr und die 3taät«n thiin &m bi?»ien i w^ah sie
flein Zustande kommen bclurdern.
Ad 2* Der Kurfürst hillt m für ein Werk „de louguo bölcine*, cme giinHgendq
EfklÄruug von Schweden hierüber KU urlangen. Auch kann die voremljÄrte Znh
jederzeit leicht übcnch ritten werden. Endlich w&rde der Kurfüritt durch iolch« For
derungen «flijn gemoet tcgena de 3vi eeden te rerre bloot geven ende iiinleij dinge maü*
die Croün, ommts algh in tijden en wtjlen daärmn ic r essen lere t»".
Ad 3. Der Kurfürst bat niu gegen Katacr und Reich gebnndel! und tvird
auch nie thun. Da aber seine Ansprüche auf der h&chsten Billigkeit herubeu ^ so
werden die Staalen ein gerechtes Wc*rk thun, wenn sie ihm vom K^Iier die rerlungte
Satisfaction verscbaffep* _
Äd 4^ DaBselhe wünscht er in B«trciT der ftpaniacbeii Satiftfaction. An BeilJn«
gungen darf aher dieselbe nicht gekndpft werden i h5cli0teiis an die der Oarantl^ dei
zu echlieäscndcn Friedens.
Ad 5* Vor Abgchltiss dieses Friedcus kann sich der Kurfürst KU koinem Vertrag
ont<9ichlie9Scn| d^r die spanischen Ntedcrlaudü mit inclndirt.
Ad 6. Das ist ein Gehetmutss^ das dem Kurfüratcn nicht aJlem geb&rt. Doeb
will er erklJtrenf das« noch nichts abgescblosBen ist und nuch über nidits rerbAüdell
wird« das irgeudwi« mtt seiner AiUanK mit dem Btaiit öder seiner Pflicbt gingen da«
Reich streitig ist- Dagegen hofift er jincbf däm Amerongeu seine woh!meiuend«iiJ
Warnungen iinch Uause gt^sohriehen httt, nicht dnreb Erleicbtorung d*j3 Tra[)M|iurti|
sebwedischer Tiuppeti auf deutHcben Boden neu<5 Schwierigkeiten au vernr siechen*
Ad 7, Der Kurfürst hat bereits deu Herrn vmn Di est mit neuer InstruclicinJ
nach deui Haag gcschi&kt, in der Hoffnung ^ dass seine Person dort angenehm
werde I bat äich aber die Freiheit vorbehalten, darin Jedereeit etne Aetid«rung att
treBTen,
P^QTiiorisobe auflehnende Antwort des Eurfür^ten. Kriegs rtta taugen^ 707
Anierongeii an den Rathspensionäiv Dat- Potsdam 15. Mai 1683.
RebeiiaCj Biermanii und Gabel httbeu vorgesterü uud gestern wie-
der Audienz beim Karfürsten gebabt; über die Yerbaudluiig erfahrt mau
nichts, da das grösste öebeiEonisg beobachtet wird. Diejeuigeü, die eine
engere Yerbindung Brandenburgs mit Frankreieh und Dänemark wüiüächea,
lassen nicht nach die Vortheile derselben ausÄumalen, während von kaiser-
licher ntid schwedischer Seite gar nichts dagegen geschieht und seine Yor*
Stellungen kefuen Eingang linden. Jiamberg, dessen Ankunft — nebst
der gewünschten Satisfaction 70m Kaiser — er schon sa lange erwartet,
kommt noch immer tiieht.
15,
Resolution der Generalstaaten- Dat, 18, Mai 1683.
Ämcrongen soll auf seine Behreiben vom S.Mai geantwortet werden; la
wennLamberg nach Berlin kommt oder sich t^onst eine günstige Gelegen-
heit findet, soll er seine Bemühungen, den KurfürRteii zum Eintritt in die
Haager Association zu bewegen, wiederholen nnd ihn namentlich auf die
allerhoflfchi?te Weise voq allen Thätlichkcitcn gegen Schweden abmahnen,
indem er ihm die Gefahren für seine tind der Generalstaaten Lande, als
die am meisten exponirteu^ vorstellt^ welche darans entstehen könnten.
Amerongeu au den Griffier, Dat. Potsdam 22. Mai 1683.
Biermann hat am letzten Donnerstag vom Eurfürsteu Abschied gc- 22*
nommen und ist nach Hamburg gereist, nm der dort zn haltenden Con-
ferenz dänischer , brandeuburgischer und braun schwelgscher Ministei" bei-
zuwohnen. So weit man nach seinem und R^benac's Gesicht ^chliei^sen
kann, war er mit der vom Kurfürsten erhaltenen Antwort zufrieden. Auch
die letzten Briefe von Meinders erwecken mehr Befriedigung als die
frühereifc Die Artillerie wird amsgerüstet, auch einige kleine Fahrzeuge in
Königsberg, um an der pommerschen Küste m kreuzen.
Amerongen an den Rathspensionär, Dat. Potsdam 24. Mai 1683.
Seit der Antwort, die ihm Fuchn am U. ertheüt, hat er ab und zu ü4*
versucht^ deft Kurfürsten zur Verändernng seines Entschlusses und Annalmie
der von Pagel in seinem Schreiben vom 4, gemachten Yorsehläge 'lu be-
wegen, aber vergebens ; der Kurfürst bleibt dabei, dasö der Kaiser, Spanien
und Schweden gar idchts von ihm wissen wollten, da sie seine Forderungen
nicht erfüllten. — Inzwiseben wird Alles zum Peldzug vorbereitet Der
Hof geht Ende dieser Woche wieder nach Berlin. Mau sagt^ sowie Däne-
mark gegen Schwedeu losgebrochen habe, werde man Yorpommeru an-
greifen, das man in Kurzem ohne vieles BIntvergiessen zu erobern hoflft.
Die Wohlgesinnten, namentlich die^ denen die Religion am Herzen liegt,
sind darüber gehr bekümmert, weil sie fürchten^ dass während drei evan-
gelische Fürsten sich so in den Haaren liegen, Frankreich die Gelegenheit
46*
Ameroiigen an den Grtffier, Dat. Berlin 2. Juni 1683.
Eg wiril liier Alles tu einem Ff-hkug vorbereitet j obgleich die Reg
meDter oiit Aii^uHlime vua dreien in PreusBen noch kernt* Ordre erball
haljetiy sich marschfertig 211 machen. — Krockow hai in Polen gar iiich
ausgerichtet. Die ein^igt^ HoflVumg Ui hier, dass die cinzclQcii Kreise
ßewilligüügeti des polüischeu Reichstage üicbt bestatigeü und blogs öOiiU Mau
neue TrappcQ zagecsteheu werden, — Lamberg hat ihm aus Drcsdcii
sehneben; er bat eingehende Instructioa. E^ wäre zn wiini^chen gewesen
da^s er Bier man II hätte zuvorkommen können. Kr wird nun mit Latu^
berg jiUFamtiieu dem Kurfürsten das Mis.^trauen gegen Kail^er, 8i>aniefl
nnd Schwedeu zu benehmen t-ucheu, uüd es wird &ieh dann beruns^eUeji
wie weit er sich mit Frankreich und Däaemark etiigclassen.
4^ JanL
Nadere consideratien ende verklaringlie, soo S, C D, va
Brandenburg aan den Vrijlieer van Anierongen door desselfs^
Geh, Kaadt d^ Heere Fuchs heeft doen geven in een confe-^^
rentie den 4. Junij 1B83 daarover gehouden, V
|or aeaen HeuDioDen die Ältiiitit mit Frankrcii^h atif^iigeljoti Ui nielit rathtana. Die
fache de^selbeD] die der fCurfür-fit dafür eu befilrcKCen hai, uoil die Sicherheit , die
der Staat ihm dagegen bieten wHh Bei^orgtiisa ror Schweden iftt vermindert Battafacii^n
von Seitmi des Kmmta und Sptinirjiis un^w^ahrMchcinlieh ^ wenn «Ich die Staaten nicht
dafür verwenden. Bereitwillig kctt des Kurforstüo, in dJcBcm Fall fiir Spanien daea«
iieleSi DiG Befriedigung seiner Forderungen an den Staat Ist ein berechtigtes laiid
biUlges Yerlangcn. Mjt Frankreich und Dänemark »at nichts, was den Frieden etür«]&
künntei abgeschlossen. Schunende Behandlung DiilQemiirkei wird empfohlen, 1
Ad 1. punctum*),
B. C. D., dit iraportant poiat bij resumtie naader overwogen heb-
beüde, vondeu sigh geobligeert^ vooroameütlijck refleetie ^ makeD op
twee Baken, die uijt het aaugaan rnii soodaeeigh eugagemeut stooden
te resulteren:
L Dat 8. C. D, daardoor «uude moeten aigaau vau de defeusire
alliauüe, soo deselve metS^Maj. van Vranckrijck is hebbende, bet welcke
800 een innocente verbinteuisBe was, dat memaat sigh daardoor met
recht künde beledight achten; ende waarom hoogstged, Heere Chur*
iiirat bet selfs aan *t oordeel van S. U^ ende d' Heere Raet-Peasionaris
I
^J jä. die sieben Fun et« oben p- 70& a»
Nähere ErklHrutif d©s Kurfürsten.
709
Met gestelt sijn. off voor deselve mei becleiiclvclijck soude wesen aulx
te doeii, suo lange daartuc gecu mcenlere redeneti hij die Croüii, het
gij door 't ondürneinen van nieuwe reuiiien, feijtelijckhederi oft© aiider-
8108, wierden j^^eij^even, door dewelcke, bij aldicuso wcdei-otu hij de
hant wierden geiMunen, S. f\ D. iiiet alleen in etaat gebracht wierde,
omme eigh van de oUligatie van de voorsz. alliautie te ontslaan, njaar
oock 001 sich aanstonta tot afwcringe ende verdfre voorkominge van
voorsz, nieuwichheden met een ijdcr te können verbinden,
Ten anderen i Dat de Croon Vranckrijck, uijt het aangaan van de
ngebodene engagementen bespeurende, dat 8. C. D. een andere cours
van consüia in 't toekomende soude willen nemen ende de sentimenten
van die Maj. uiet allenthalven opvolgen, daarover onfeijlbaar een inie-
noegcn tegeus H. i\ D* aal opvatten ende aanstonts op middelen toc-
leggen, omme sigh deswegen tegens deselve te ressenteren, eullende
ten dien eijnde niet alleen desselft nabuijren trachten te induceren,
I om hnogstged. Heere Cburinröt wederom nieuwe affaires te nmkeu,
I jae sßlfs die gecne, van welckers conduitte S, Maj. van Vranekrijck
zedert eenigen tijdt herwaer» eoo weijnig gefiatieiieert sehijnt te We-
sen, maar uock desselfs Cleeföche ende andere Landen door sijne
Trouppen ouder dat pretext wederom te incommoderen, van welck een
en ander de exemplen gedurende deo jongsten oorlogh genoegsaani
waaren te \inden.
^m Derbalven boogf^tged, Heere Chrirfurst vooraff wel gerne soude
^Pireten, wut sccuriteijt ende gei'ustbeijt hem door den Staat tegens soo-
tdaenige gevallen soude können geprocnreert werden.
I Äd 2. punctum»
S» C. D. hadden zedcrt het geven van de bew. provisiouele ant-
Woort '} uopeude het gedreijgdc tranaport der Swedeu van diverse oor-
ften soodaeuige naaricht ende ißformatie bekomen^ dat de apprebensie
deswegen merckelijck was vermindert; dogh souden S, Ht ende d' Heere
Raetpensionaris aau Ö. C. D, eenen aangcnamen dienst doen, ende
I waardoor deselve sigh oock sonderliugh soude geobligeert achten, bij
^Bddiense haare of^cicn v^ilden aanwenden, ten eijnde 8. C. D. Landen
ende Luijden van die öijde niet alleen voor t tegenwoordige » nniar
oück voor 't tüekomeuda de noodige gerustheijt ende veylicheijt mochte
toegebracbt werden.
Ad 3. punctum.
B. C* D. hielden voor aangenaani de gereitereerde officien, soo
S. Qben P-T05 u. 706 ö.
710
nc. Verhau dlmogen ttber eine neae Caalitton^
den Staat aan t Keijserl. üüff had beließ te doen aanweDdeii, omiD«
S- C- D. de gerequireerde satisfactie te verschaffen; waereo oock ge-
resolveert de proposkien, soo men seijde dat eerstdaegs van dat Hoff
öoo van wegen 8. Keijs. Maj. als van wegen 8, Maj, van Spague ston-
den gedaan te werden, aan te houren, te meer dewij] de saketi noch
in haar geheel waarcn, om wegen» *t een ende *t ander te können trac-
teren; dogh dat de lenteur, die van de Keijs, ende Spaansche gijde
daar omtrent gethoont was» S. C. D* de beste opiuie van een gewen-
sten uijtölagh van die onderhandelinge niet en deden hebben, tea iij
het H- H, M. beliefden, soo wel aan de vooraz. respeetive Hören als bij
derselver aanwesende Ministers in den Hage met empreßsement daarop
aan te doeu honden, 't w^elck hoogstged. Heere Churfnrgt B. Ht ende
d* Heere Raetpeneionaiis andennaal i-econiniandeerde, ak iijnde een
paint, \ welck een groot gewicbt &al toebrengen tot een gewensten
uijtslaeh van saken.
Ad 4. punctum.
Ende in Bpecie, nopende de pretensien op de Croon Spagne« dal
hoogstged, 8. C. D. door de reedelijekheijt van de aanbiedingeo hij
die Croon te doen, gal geencourageert ende aangemoedigt werden, om
met H. H* M, te uenieu soodaeuige raesures, als bequaeni sallen geoor-
deelt werden tot conservatie van de booge interesten van die CVoon
in ende omtrent het D. Rijek ende tot de seciiriteijt ende gerustheijt,
die den Staat aan die sijde soo vüjtigb tracht te besorgen, Anpende
8* C. D. pretensien tot laste van den 8taat, aeht men onnodigh noch-
maal veel daarover te gpreecken, eensdeels omdat in da nevenstaande
puncten daarvan niet en is gementionneerl, ende ten anderen dewijl
die materie soo menigmaal is geretoucheert; aUeen lieten Hooehstged«
Heere Chnrfurst 8. Ht ende d' Heere RaetpensionariB' sel& van de
rechtmatiglieijt van dien oordelen, oock dat 8, C* D, bij *t nemen van
andere meames aan d' eene sijde soude komen te missen soo consl
derable avantagienj als hem door de Croon Vranckrijck waaren geoj
fereert, ende aan d* andere sijde, dat S. C. D. Landen ende Luyden
door den laat&ten oorlogh in soodaenigeu staat waaren gebracht, datse
op haare eijgene koi^ten de genieenc sake met soodaenigen vigiieur
ende nadruek niet en kondeu handthaven, als misebijn wel soude wer-
den gerequireert; eijndelijck datse mede belieiclen te considereren het
gemehte, dat de Churf. wapenen in dcese tegemvoordige conjnncture
van tijden ende saken ten eenen of ten anderen konden toebrengen ^]
') ZqbaU im Cancept: A.d 5. punclum. KB. Dil pQiat wierde v«d gem. H«ere
k
d
»
Die kaiserliehe und »panlacho BatUfacttoD. Kriegfgofohr beseftigL TW
Ad 6* punctum,
S. C, D. Imdden voor desen op dit puint laten antwoorden, datier
doemaalä tnet boogstged* Croonen nogli iviets was gesloten; tnaai' au
wildeiise daarenlioven in s<ee retesse wel verklaareii, datter oock met
desclveü iwtn j^CHlüteii stoude te worden, ende dat H. C* D. geene
gene^entheijt liadde met die Maj^" eenige niesures te neinea. waaniijt
nien eenige nieuwe feijtelijekl irden hadde te appreh ende reu; dat S, C*
Ü. bereits van nu af aan soo hier nh eldera eernstige devoiren hadde
doen ende dede aauvvenden ende daarin onophoudelijck Boude coöti-
mieren, ten eijnde bij bongstged. Croouen geene nieuwicheden moghten
werden ondernomen, in hope dat soodaenige öflfieien een gewenat ujt-
slagh mögen erlangen. Nopende de Croon Deniieniarcken, soo vonden
ßigh S. C. D- uijt een naturUjcka genegentlieijt ende vruutachap voor
deßelve als mede wegeuö cen eonvenientie van mutuele Interessen
geobligeert te besorgen, dat die Croon bij H, H. M* goodaeuig mocht
werden bejegcnt ende in acbt genumen, omme haare gedachten niet
alleen van alle feijtelijckbeden ende nieuwe otideruemingen af te wen-
den, maar oock om baare conduite in 't toekoniende naa *t exempel
van ti, C. D. te conformeren.
k
Amerongen an den Rathspensionär, Dat, Potsdam 5, Juni 1683.
[C^mferenx mit FuchA. AnloAS der näheren ErklJlrung. Der«» gflnatigee Reanlut»
Moth'e- KU (iersetUep, Bedenkliche Nachrichten über Schweden.]
Zedert mijnen laetsten aan U W. Ed* gestr, van den 24* Maij heb 5, juni
ick f elkens by goede oeeasie gecontinueert in *t aauvvenden van niijne
devoiren, omme H, C. D. te doen begrijpen den inhoudt van U W. Ed.
gcötr» niißsive den 4, dito aan mij geschreven. Wat mij daaromtrent
tot Berlin h bejegent ende iosonderheijt gisteren in een conferentie
op ordre van boogätged. beere Cburfurst met d' Heere Geh* Raadt
Fuchs gehouden, sal UW. Ed, gestr. uyt de bijlage^) In 't brede be-
lieven te vertiemen, hebbende weigern, beere sijn discüurs in dier
voegeu begonnen: Dat S. C* D. zedert de tijdt^ dat ray de bew. pro-
yisionele antwoort op mijnc jonget gedaene propositien in de voor-
gaande conferentie door hem hadde doen geven, diverse malen sijne
gedachten badde latcn gaan over soo importante öaken, als in de voorez.
propDsitie waren verrat; ende vermits daarnaa oock verscbeijde infor-
matien ende esciaireisscmenten waren iugekomen, bij gebreek van de-
(Fucht) taoitetijck overg^tttApt , jippareiil iim dat het tn \ eeratc point gotneludeert
»ijude, daarop applicabel U de antwoort^ die op *C roorss. eer«Ce point i» g^rgevoti.
^ ^) S. dsiA Tor hergehende Äctenalück.
712
IX. V«rbii}dltiiigGn über eine neud Coalttioii.
welcke 8. C. D. doemaels niet in ataat was geweest, mij eeo positiver
autwaort te laaten toekomeiu hoogstged. Heere Churftirst deselve no
bekoinen hebbeiide goedtgevonden liadde, drmr 8* W. Ed. een naadere
verklaaringe op 't voorsz. geproponeerde te doen, in voegeo uijt het
hijgeleijde gescbrift kau gesien werden, begereude B. C* D. dat ick
8. Ut ende U W, Ed, gestr, metteo eereten in alle secretesse daarvan i
kenniase wilde geven, in 't vertrouwen dat deese sijne liesoluüe bij]
deselve met benoegen opgenomen auude werden. Ick hebbe naa ge- ;
daene dancksegginge ovcr de ouverture van soo importante eake aaa*
geoomen daarvan aaii H, Ht ende U W, Ed. gestr. uijtvoerlijcke reecken-
schap met deese post t« geven, seggeade te gelogen dat deselve in
den Staat te meer contentement Boude vinden, dewijl de Fransgesiade
allenthalven hct contrarie hadden gedebiteert, welgem, beere op *t al*
derkraghtigs^te versoeckeQdej S. C* D. ia deese tMjrdate ende rechtnia- j
tige sentimenten meer en meer te willen coDfinneren. H
Ick hebbe van layu devoir geacht, naa 't eijndigen van de roorsi.
conferentie 8. C* D* selfs voor deese genereuse Resolutie te gaan be-
dauekeUf dogh als mij ten dien tine te liove begeven badde, bevond
ick, datter beswaerlijck voor den avondt oecasie eoude voorvalleii, om
S. C* D, in t besonder op dat subject te oiiderhonden, wesbalven de
resolutie naui van mij nogh dien avondt van Berlin naa Potsdam (le
begeven]» ten eijnde om niijn post heden met gemaek te depescberen
ende aan 'i devoir van dancksegginge deeseu avondt bij ä. C^ D, aan-
komste alhier te voldoen, suUende niet naalaten mijn w^edervaeren met
een P. 8. bierhij te voegen, r
Uijt deese naadere antwoort sal men können sien, dat S. C. D.fl
niet alleen ongenegen is, eenige nieuwicbeden te helpen ondememen,
maar üock dat deselve voornemens is^ andere daarvan op 't krachtigste
te deborteren; datter omtrent het aangebodene engagement tegene alle "
nieuwe onderneniingen van Vranckrijck met omsightigheijt ende alfl
schorvoetende is geantM'<x.irt, meeneu de welgeinteütioneerde ende daar-
onder eenige hoogc stantspersonen, dat men sigh voor eerst daaraan
niet en beboorde te stooten ende dat die diffieulteiten &igh selis naa- j
maals wel sollen schicken. Men boudt bet daarvoor, dat de perfecteflj
unie oiider de Fürsten van Brouswijck-Luneburg ende de daaruijt ge- "
reauUeerde genereuse ende cordate antwoort, op de voorstellen van _
d' Heere Meijnders gegeven, tot deese subite veranderinge niet we^-l
nigb heeft gecontribueerl, gelijck oock bet rapporl van d' Heere Crokau,
uijt Polen jongst wedergekomen, beneffens 't aannaderen van de Grave
vanLambergh, die ge^eijdt werdt inet plausible utfres van wegen 't
Üreachan dea ümschljigs am kur fürstlichen Httle.
7i3
h
geteele Huijs van Oostennjck herwiierts te komen ende volgena sjJB
eijgen schrijven alle uijren verwaght wTrdL
P. S. Soo eveo hebbe d* eere gehadt, S. C, D, over deese naa.-
dere declaratie te bedauckcü, niet betuij^iuge, hoe lief ende aange-
naain H. H. >L en S^ Ht souden wegen de goede officjen, soo 8. C. D.
geoegen was aan te wenden tot vüorkominge van alle nieuwieheden,
ende heb deselve de bijlage door Dr. Harn doen voorlesen, die alle
de contenta van deBelve advoueerde, daar beneftens in seeretesjse voe-
gende, dat in 't Beecker beright was, dat de Cruoo Sweden een nieiiwe
besendiuge naa Polen dede, ende dat 1G,IXKJ äweedscbe volckeren uijt
Lijflant met de Polen sigh souden conjungercn, om S. C. D- van de sijde
van Pruijssen te incommoderen, Of deese tij dinge oock niet eenige ver-
anderingh in de consilia van dit Hoff verooraaeckt heeit, sal C W. Ed.
gestr. naa desselfs bekende wijsheijt können oordelen-
Moeringh an den Griffier. Dat* Kopenhagen 2/12. Juni 1683-
Me Inders führt zwar auf den Hamburger Confereazen immer eine 12. JÜ
hohe Sprache, aber man hi hier nicht damit zufrieden tiod Yerlangt von
Braadenburg etwas mehr als btosse Reden. Biermaun wird in 14 Tagea
wieder nach Berlin gehen, um i?eine letzten Anstrengungen dort zu maeben
und vorzastellen , dass Dänemark sich allein auf brandeuburgii^cbe Yeran*
laü&nug mit Frankreich engogirt und so grosse Hustiingen gemacht habe,
und dass, da die Zeit zum Verwirklieheu der Plane jetzt gekommen sei,
man vom Kurfürsten eine bategoriische Antwort haben müsse ^ ob er mit
losseblagen wolle oder nicht. Man wirdi wenn Braadenburg nieht darauf
eingeht, selbst damit drohen, dass Bäueniark j^ich dann mit Schweden ver-
gleichen werde. Daraus geht hervor, dwi^E man Brandenburgs noch nicht
sicher ist, wie dm Gerücht sagt.
IAmerongen an d, Rathspensionär. Dat. Potsdam 12. Juni 1683.
I Vor drei Tagen ist liamberg hier augekommeu; er bat nach ehren- 12. jixtd.
tollem Empfang vorgestern mit Äuhait nnii Fuchs als seinen Commf*-
■arien eine Canferenz gehabt und um vorläufige Antwort gebeten, ob man
Ipeneigt sei^ mit dem Kaiser eine Oefensivailianz zn echliessen, da aus
den RegensÄburger V*erhaudluugen doch uiehts herauskomme. — Er bat
gestern morgen auch eine Coaferenz mit Ijamberg gehabt, ihm den Stund
seiner Verhandlungen mitgetheilt und ihm vorgestellt, w^ic mau die äugen-
^Hbllckliche günstige Stimmung des Kurftirsten sofort möglichst benutzen
^piüBi^ef um ihn von der französischen Partei abziiislehen- Lamberg hat
ihm darauf seine Instruction mitgetheilt, und da hat alüh herausgestellt,
das^s ihre Instructionen in Betreff dessen, was sie im Kamen Spaniens an-
zubieten haben, merklich von einander abweichen^ indem Lamberg uur
714
TX. Vsrliaitdl tingln Ühtar e!»a neue Cqi^IUioii*
100,000 Rthlr baar mid 200,000 Rtiilr, in Balz anzulneten h&l. Fagel
möge daber baldigst ^ile Snche mit dem ,>i|ja»i&chen Minist'er io*g Reioe
bringen, denn Lamberg T%iil van seiüer Instruction iiicht abg'eheii. De
»elbe bat übrigens erklärfc, das« er meht begreife, wie der 8taat dal
komme, die Ansprüche, die BrAiidcnbnrg an den Kaiser macht, xn bef
worteji; die auf Jägersidorf habe der Kaisier zu be friedigen sieb g<^tieil
erklärt*), die auf die drei scldesiseben Herzogthiimer scieo ganz tingegr
det, und der Knrtiür^t dürfe daher auf keine Weise in ihnea bestärkt wc
den. — Lamberg hoU betrüchtliclie (iei^cheake für die Kijrrür*iüu u,
mitgebracht haben.
Der Rathspensionär an Amerongen. Dat, Haag 12, Juni 168t
(Eigenhändig.)
(InhAlt de« ÄU «cblieasonden Vertrags. Sicherstell üng det Kurfürsten gegen Fmnk-
raioh« Ermächtigung AmcroDgen's seum Abichltitts im Nameii ia^ Stuat». Bo^öbleu*
fiigang de&sdbt^D. Garuntie gcgeti Scbt^i^df?», 8&tl5t»ctiüu rom Kaincr« FranKOaisolie
latrigueD im Haig. Dlest.)
12. Juni. Amerongen'ä Schreiben vom 5. Jnüi hat er gestern empfangen uod
gleich dem Prinzen mitgetheilt Dieser meint, das mit dem Kurfür^tea eia-
ssugebeode Engagement müsse zwei Pnncte enthaiten: Er&teus «een b@]ofW
Iran assoeiatie en hnlp, inge pralle 8. Con. Maj. van Vrauckrijck S* Con. Maj-
van SpaQgen oft' desen Staet van niews 8onde mögen kuraen feyteljrck aeü'
tetasten off te atcaqüeren onder pretext van reunien, pretentien off aodei
sints,*^ worauf der Knrfürbt unbedenklich eingeben kann* da ja aucb sein^
Allianz mit Frankreich dem nicht entgegensteht,
En wat het tweede Casus äengaet, naementlyck dat S. C. D.
Vranckiyck niet soude assistereu, Indien Springen Vranckryck quajn te^
attaqueren over *t geeo Vranckryck van Spangen t sedert de Nim
meeghse vrede ontnomen heeft, daerin kan ick ooek soo ^roote swa-*
rigbeyt oiet sieo, niet alleen om dat dat gevall soo beel licht niet staet
te eiteren, de maght van Spangen, Godt betert, altliane vaa seer
alegbte consideratie wesende en noch weinigh apparentie ^ynde, dat
die in veel jaeren tot een aensieneljcken staet sali geraeclien, maer
om dat de alliantie delensif tusschen Vranckryck en S. C* D* gemaeckt
maer gaet en maer gaen kau, om Yrauckryck te helpen defenderen lo
het besit van 't gunt bij hem met reght is geacquireert, en dat nie-
mant in de werelt kan seggen, dat Vranckryck met reght soude be
Sitten *t giint die Maj, op Spangen naer de Ninimeegbsee vreede heefli
genoinen, aengesien het selve by Spangen notoirlyck was geposeideert,
en dat Spangen dienaengaende ten behoeve van Vranckryck noji eeuige
IC
I
1
I
0 Lftmb«Tf hol 200,000 Bthlr. EntBcMdigang (K^benftc).
Die Bedingungen der etaatlsefaen AUi^ns.
715
cessie off affstant off iets, dat na er overgevinge van eenigh reght soude
kunnen smaecken, heeft gedaeii off laeteo geschiede d.
En wat aengaet het mignoegen dat Vranckryck hierover soude
Bcheppen, dimckt B* H* dat het selve seer ongefondeert soude syn en
dat S* C- D- groote redeo soude hebberi »igh te verbdgen, dat rnen
S. C. D, wilde benenien de faculteyt en maght, om sigb defensh e met
andereB te verbinden, en dat da er uyt well blycken kan^ hoe verre
ttytsiende de Fransse gedaghten moeten MJn- Eu naerdicn men even-
well niet seecker kau weseu, dat Vranckryck syn oübenoegen niet
soude naeriaeten te doen esclatteren^ dat Spangen en H. H- M, haer
sQuden verbinden, om met all haer maght en vermögen S. C- D. te
suUen assisteren en bystaen tegens alle sodanige onderneraingen , soo
als off die tegens haer eygen selven ondernomen wierden, en sullen
Spangen en H, H, M., als S. C. D. maer in die engagementen beHeft
tB koomen^ deselve engagementen aenstonts door andere hooge geal-
lieerden en vrunden well doen verstereken, sodanigh dat onder Godes
segen daarvoor niets te wesen sal »yn, ende naedemael dese saecke
is van de uytterste import^ntie, soo wenste S> Ht van harten, dat IT
H, Ed. die hoe eer hoe liever tot conclusie moght brcngen. Want
naerdien U H* Ed, ten aeusieu van de geltsommen, die soo wel by
bpanjen als by deaeu Ötaet tot satisfactie van Ö- C. D. sonden werden
betaelt, soo weO en soo volkomen is geinstrueert als U U* Ed. kan
syn, 8, Hl sigh sterck maeckende öpanjen te suUen doen presteren,
wat U H. Ed* in confonuit^ van myne voorige brieven dieuaengaende
uytlooven sal, en dat ü H, Ed,^ voor soo veel desen Staet helanght,
enaengaende oock met volkomen last is gemunieert, soq schynt daer
%en niets te resteren, als alleen dat U H- Ed. ten aensien van Spanjen
en desen Staet sigh soo verre niet soude kunnen relacheren, als ick
by myn vorige missive en by dese nopeude het voorsst, engagement
hebbe geschreven, dewyl de voorsz. H, FL M. resolutie U H* Ed, ad-
ßtringeert tot verder extentie van het voorsz. engagement. Maer naer-
dien S, H"i well weet en ick oock verseeckert ben, dat H* H. M. haer
Hiiillen genoegen raet het engagement, soo als ick het hiervooren hebbe
^■»pgestett, en dat Spanjen dacrmede oock te vreden sal sijn, soo ver-
^»oeckt S. Ht, dat U H. Ed. dit schryven als een last van H. H. M.
dienaengaende will aensien^ sigh sterck maeckende, dat H. H;M* U H.
Ed. doen daerontrent suUen approberen en ratificeren, en datUH. Ed.
derhalven de conclusie van dien, soo sc kan werden gemaeckt, niet een
moment, als off U H. Ed. niet gelast was, will retarderen.
Over het werck van Sweden en het trauspoort van militie van
716
tX VerliBDdlungeii über «ioe aeat CoftHiion,
daer heeft S. C, D* sigli maer tc explicereu, hoe deselve die
begeert beleji te liebben, 8f»o well voo? het tegenwoordige als
toekomeude, en ben ick well veraeeckert, flat men 8* C. D» daerotil
i^ülkomen genoeg^en sali kuaiieQ geveu. Wat de satisfactie, die S.
D. ran den Keyeer preteudeert, belaiight, sullen vvj hier all doeo
tnogelyek is, en als men geiiifornieert is van de saeck, soo wel aea'
hoff vnu den Keyser als by Öiianjen arbeyden, dat 8, Keys. Mäj. sig
mag uyttaeten om H. CD, te wille le wesen, en t soude geen kley-utjea^
helpen, als raeii 8, C- D. imniers tot het voorBz. engagemeot hadde ge-
bracht, en aal ifc derhalven met verlangen verneraen de particularia
van de voorsz. gatUfactie, op dat ick soo veel te kraghtiger magh ar-
beydeij en 8* (J* D» eoatenteineDt doen hebben. Ick ben seer blydc^
dat H. C. D. ondertusschen arbeyt otn de saeken tot stUbeyt en biiy-ta^J
feytelyckheyl te houden* T i» niy nu niet mogelyk te eebryven alle
de artificien» die de Fransen nu noch gebruycken, om ons vao S, C. D.
te doen affsien, maer ick sal dat met de volgende posst, alleen bidde
ick dat in degen allen de uytterste acceleratie magb werden gebruyckt,
ftao well om (soo het my toeacbynt) 8. C. D. als onsen beste.
R 8- ü Heer van Diest heeft my well ander halff uyr mc
veel wilde discourssen opgebouden. Ick hebbe bem niet met all ge-
seyt, ick weet niet off U H. Ed, het diensügh oordeelt; hy praet rt
maer «ie niet, dat veel staet op hem te maeeken is.
Amerongen ao d. Rathspensionär, Dat. Potsdam 15. Juni 1683^
[PropoHitigoen Lamberff^i^ Unsufriedenbeit dm Kurftinitao mit deos^lben* Weiten
Verhttud Jungen m Ausaicfau VerflcbitideDheli zwischeo dca ErJJfi'nungen Lftinbdrg*!
ao den KurfürsieD und &n Amerongon. ÄuaseroTdent liebe Mläiioi) nach dem H&lA
Die An Sprüche aaf di& seh 1 etlichen Herzogthümen]
^. Juni, Fuchs hat ihm dag Renultal der mit Lumberg gehaltenen Conferei
zen mitgetheilt. Dasselbe besteht in Folgendem :
Nachdem der Kurfürst auf die Frage, ob er mit dem Kaiser für das
Wohl des Eeiches eine Allianz scblipBBen wolle, sich bereite in der zweiten
Conferenz ^geuereuselyek vonr dt* aftirmative'' erklärt hatte, hatLatnberg
erdflßet, er habe ¥uü der Kroiiü Spanieu Ordre, lOO.OüO Kthlr. haar nebsl^
mmm Gewebe nk an die Frau Kurlurötin im Betrag ?ou 80,1)00 Kthlr. und
a«^*erdem 300,000 Kthlr, in 8alz anznbieteo^ wogegen der Kurfürst ftlleu
Heüien Auüprürjhen nii Simuien zu entsagen und zur guten Partei uber^»«
gehen habe; auch hat Lamberg dabei rorgeschlagen, ob nicht in dieseoil
Fall der Kurftlr^t einen ansserordentHcheia Gesandten nach dem Haag
Bchicken wolle, um dem allgemeinen Congrcst; der AlHirten beizuwohueu.
Mehr zu bieten» hat Lamberg erkhvrt, habe er keine Volluiachl,
Darauf igt ihm Yorgehtelk worden, da^g man am kurflirstlieheD Hofe weit
Die PropoBitlünen Lamberg'a in Spiinlüiis* uucl des Kaiiter^ Namen. 717
mehr ?ou ihm erwartet habe, weiiigsiteii?^ dass der Kaiser Brau<leuburg uicht
schleciiHT bi'liandelQ werde als andere Fiir^^te^ und Stäudr hu lliddi, dif
alle Quartiere oder andere Vortheile erbalten hätten^ da doch der Kurfürst
„800 yee! naadru4*k teu genieenen bebten Ktoude toe te brenjj^ea**. Auf wieder-
holtes Andringen hat Lamberg sieb dazu verstandea, tliesü« l^erlangfu
durch einen exprei^seu Courier meinem Hof bekannt zu machen. Hierdurch
iist die Verhandlung vorläufig unterbroeheu.
Der Kurfürst ilberlasst es nun dein Urtheil des Prinzen uad des Kath^-
penHionärs, ob er ^ieh auf ho schlechte Bedinguag^en einlasHen ^oUe» inn\
wünseht, dass der Staat am apanischen und am kaiserlichen Hofe dahin
wirke, dass ihtn eine angemessene Satisfaettoo zu Tbeil werde.
Uebrigenä« unter&cheiden itch die obigen Eröffnungen Lamberg*s we-
entlich von denen, welche deri^elbe vor einigen Tagen Anieroagen mitge-
thellt hat. Ob nun L am berg zweierlei Befehle gehabt oder die Aenderung in
Folge der veränderten Situation auf eigene Hand gemacht hat^ icit nicht Siu
bestimmen. Der Kurfürst bleibt indess bei den fniheren guten Sentimenf^,
nur wäre zn wünschen gewesen, daeis die AHiauz mit dem Kaiser noch vor
1er Kückkehr Kebcnac*^*') zu Stande gekommen wäre.
Die Abwendung eines ausserordentlichen brandenburgischen Ministers
'nach dem Haag wird erst erfolgen, wenn die Verhandlungen mit dem Kai.«;er
zum Abschluss gebracht ^ind, nm nicht unzeitige Jalousie und Mi??straueu
|ü erwecken und dadurch später zwischen Ambo?!*^ und Hammer zo kommen.
Die AuRprfiche auf Jägerndorf und die drei schlesischea Herzogthümer
sind von den kurfürstlichen Ministern in den Conferenzen sehr betont wor-
den; Lamberg Itat aber ihre Znrücksteilnng bis nach Abschluss de^ Frie-
dens verlangL Der Kurfürst bittet spccieU den Prinzen und P'sgel um
Ralh, wie er sich in dieser Sache zu verhalten habe, da der kaiserliche
Hof sie oUenbar auf dies lange Bahn schieben und seine Nachkomme u nni
ihre Rechte bringen wolle, wie e§ nun schon seit vielen Jahren geschehe.
)er Rathspensionär au AmerongerK Dat* Haag 19. Juni 1683,
(Eigenhändig,)
Ans Amcrongen'a Schreiben vom 12. Juni hat er mit Verwunderung
esehen, dass Graf Lamberg im Namen Spaniens bloss 35O,Ü00 Rthlr
"Alles in Allem anbietet, während Fuen* Major ihm positiv erklärt und
Jhn zur Mittheilung anAmerongen ermächtigt hat, dass Grana in Brüssel
[10,000 Rthlr, in aeeeptirten Wechseln bereit habe, um sie bei der Ratifi-
•cation des Vertrags auszuzahlen, und ihn autorisirt habe, noch 200,000 Rtblr,
auch 300,000 Rthlr. iu Salz oder anderen Effecten anzuweisen. Mit dem
Luskunftsmittel für die Restitution de^ Karl Jl.*) ii-t Fuen -Major aach
bin verstanden ge weisen. Der Prin^ macht sich .^tark, daftir zu sorge n, dass
diese Versprechungen gehalten werden. Man braucht also nicht mehr dar-
über zu verhaadeln und dadurch den Absckluss des Vertrags aufzuhalten,
<) Der dem Hnmburger Congreas'beigowohnt halte.
19. Jd
718
IX* Verliandlungeii über eine neue Coalidon*
mit des^i^eri Porra umi [nhalt sich Fueu- Major ^ wenn es deim nicht tu*
dem ?fin könne, übrigeii-s auch ein verstanden erklärt hat.
Eiüetj fortulichen Verzicht aof seine Allianz mit Frankreich und Dätie*
mark vom KurfUrgten zu verlangen, seKeint ihm ^vry wat rüde; en als men
het eflVüt lieeft, lioort men sigh te contenteren*. Diese a Effect hofft mau^
durch da,^ vorgeschlagene Engagement zu eriangeOj und wenu man Brau
denburg pinmal in der Partei hat, wird man es auch sehr leicht noch weit
briügen^ besonders da Frankreich Gelegenheit genug daisu geben wird*
Was flie Ansprüche des Kurfürsten an den Kaiser angebt, so Aud
ier nicht ganz darüber unterrichtet; Kramp rieh hat sieh nie darüt
eäu^sert, nur im Allgemeinen gei^agtj der Kaiser sei geneigt^ dem Kurfüd
^iten alle redliehe Satjsfaetion zu geben* Auch auf eeineu (FageFs) Yc
isehlag, deneelben für Jägerndorf durch gewisse eächsiche Aemter zu euA
schädigen, die Sachsen gegen eine Qelds?umme wohl abtreten werde, hat do
Kramp rieh auch nicht ausgelassen. Seiner Meinung nach muss d^r Kais«
Alles thun, was irgend redlich ist, um den Kurfürsten zn gewinnen, da
daran misserordentlieh viel gelegen ist: aber da er die Natur und Berech-
tigutig der Ansprüche des Kurfürsten nicht kennt, kann er nichts weit*
darüber sjagen.
Amerongen au d, Rathspensionär, Dat* Potsdam 19. Juni 16831
19, JoDi. Gleich nach Empfang seines Sehreibens vom 12* hat er gestern eine
Frivatandienz beim Kurfürsten und eine lange Conferenz mit Fuchs ge-
habt, dem er den Inhalt des Schreibentä in einem Memorial vorgelegt Dji
daranf ertheilte Autwort schickt er rnit'). Man scheint von der Defen&ii
allianz mit Frankreich noch nicht abgehen siu wollen, weshalb der zweite
') Auf den ersten Punet liess der Kurfürat durob Fncbi Mitworten , trot« oisii-
cbi*r öcdenken »ei er boreit^ mit dem Staat ein DefensivbQndniss einEugeheo, woge-
gen FriiDk reich in cbla ein wen den kc^nne^ und auch, um Spanien für die Befriedigung
«einer (leldforderungen einigen Vortbeil in gewtbren, sich zu Terpäicbten, lo Fall
die spaniacben NiedorUnde von PrAnkreich angegriffon würden, einige Tauaend Mann
— etwa 3-400Ü — dem Stitat au beliebiger Verwendung zy übcrlaBsen, unter der
Bedingung jetlocb , das« sie wJlhrend derselben vom Bttut unt^rhaltL^n würden; m^
aller unweit igen Ombragc vorsubetigeti, solle diea Letztere iti einem geheimen Ardkifl
dem Vertrag selbst beigefügt werden, Dtm aweiten Punct jedoch erklärte der Ktir*
fürfit für uicbt vereinbar mit seiner Äütanz mit Frankreich ^ die erst Im Jan* 1682,
alao noehdcni bereit» «lle Rennianen geacbehüD waren ^ abgeacblo^Dtan wordeo »ei;
da Fagel den Fall eines apauiacben Angri^a auf Frankreich adbat für unwahr^
üchetnlicb erklürö^ so k5nne man den PuEict ja ganz fnllen I aasen. Die Änerb|«tun-
geo TOD Bebiand gegen einen etwaigen Angriff Frankreicba wegen det obigen Btind*
nliaei nahm derKurfilrst an; mit der Qeldanmme, die ßpanien anbot — :, 200,000 Ethli^
bmar, 000,000 in Sah — , erklärte er sich zufrieden, dna Anerbieten dea Staatu ab
Itlr 2>u gering Ini Verhältnis^ zn dem erlittenen Sebaden nnd Jieiaeti bereebtigte
Ansprücbcni wenn er anch anf deren gtricter Sati«fi«tioti kebeawegs beateben wölk«
Für da« Anei bieten . ,^dle prätondlrte katierJicbe SnUafaction* nnlerattitteD tu wolie
aagte er Heinen Dank^
Entgegeokommeiide ErklSrqng des KarMrateii, Die AUemAtive. 719
Pooct des ersten Theilep .seines Moinoriftls höflich von der Hand gewiesen
worden ist Zu einer Verpfliclitmig zum 8ch«t5! der ispaiii^chen Niederlande
zeigt man hier ebenfalls wenig Keigung ; man meint in der Antwort ein Ex-
pedient gefnnden zu haben, das Spauien denselben Dienst leistet wie eine
directe Allianz. Auch bleibt der Kurfürst bei ^duen früheren Fordeniugen
in Betreff der Befriedigung seiner Ans^prüehe stehen uuJ meint, der Staat
könne ^ieine (Geneigtheit für ihn nicht bes^i^er zeigen, ü,h indem er r^eine
Ansprüche befriedige; Tennine für die Zahlung wolle er ihnen gern ge*
währen. Die Alternative betr. Schweden ^) hat er (Ameron gen) vorläufig
abgelehnt, da er dernber nieht inBtruirt s^el, — Lamberg ist jetzt ermäch-
tigt, im Namen Spaniens dasselbe zu bieten wie er {öOÜ,üOü Rthlr.); nnn
hapert die Allianz e wischen dem Kaif^er und Brandenburg nur noeh an den
Winterquartieren, die Erster er nicht bewilligen will
Amerongen an d, Kathspensionär. Dat. Potsdam 22, Juni lti83.
[Eröffnung von Fucbfl Über dio vom Stant verlangte Battsfaction. Die AltorDitive.
Bedenken Ameropgen^s gegen dit^^elbc. Orüade Fucba^ für di« Abtretung Stettina.
B^diäuklicfae Nachrichten über t!ie lranKtJ»le[.'bQ Ofitttec flotte, Duu Eiiigt^lit^n auf dtsn
brandenbürgiftchen Voraeblag ist öiu Mittel, den Kurfürsten von Frank reieb und DR-
Ttemnrk nbKUxielien. Bediagungen dt-s Knrfürdten für die Allianz mit dem Kaiser.]
Ueber die ConferenKeii mit Fuehs vom 18. Jnni hat er am 19. berichtet. 22. Juni*
Gistereo heefl weigern. Heere sigh vvederotn oj» exprcs bevel vau
d' Heere Churfurst sijn Meester tot een confercntie aangeboden, in de-
weleke raij desselfs naadere intewtie nopende de satisfaetie, die men
vftn H. IL M. begeert, gelijek mede de alternative rakende de cessie
van Stetiii door de Oroon Öweden (waar\^an in niijoen voorgaanden
en passant mentie genmeckt is) heeft voorgebracht, in voegen uijt hei
neveugaande rei^ultaat daarvan aal können geslen werden'), mij in
)) S. dartiher den folgenden Brief
*} Die ÄUernative, die Fuchs io der ConfereuE von* -iL Jnni Torscbliig, war
folgende: Dat dewijl de Btadt vnn Stetin uijt bekcnde ooriftken tot nogh too altijdt
den Btec^n des aanstoots iusächeu de Croon Sweden ende B. C. D. ufaii geivcest , off
H. H^ M. dAarheen be lief den te opereren , ten eijnde de Toorn. itndt van S tetin he-
neffens desaelfa territorlnm door de Croon Siveden aan B. C« D> mochte werden ge-
cedflert ende afgeataan , wanrtegen« B, C- D. äan den Staat aoude quijtaehctden ende
renantleren ann alle de pretenisien, geene uijtgeiondcjrtp aoo deselve op H, 11. M. «oude
können miaken, inita nogh eens treckende «en aomme van ]00»U00 Rd. ende daaren-
boven dat geene, dal wegeut de eubäldieu voor "t eijnde van den jaare 1676 ver^
Tallen bij eanigi} Provintieu nogh onbetaalt is«
Een gedeette Tan ^t geene S. C. D. caan quo aati den Staat ttal remitteren^ soude
bij IL H. M* geemp!oijeert können werden » om Svreden wegens de voorsz. cea^ie
einige satittfactie te verschaffen,
Ende op d/i( boogatgtHl, Croon de« te oenltT daarkie mochte reafdvercn , s^ou
soade B, V* D. «jgh in dien val by tractaat verbinden, ton allun tljden 3000 & 4000
720
IX. Verli&Ddlvngen über eine neue Ooalition«
naaie van S, C. D, eernstigh verßoeckende, dat daaiTan nogh met deea
post aan B. Hi ende U W* Ed, gestr. in seciTtesse keuQisse niogbt
gegGveD werden.
U W. Ed. gestr, Bai sich lichtelijck können imagineren, dat mij"
vati 't voorbreügeu van deese delicate materie seer gerne soude heb-
b6n gediBpen&eort ende veel liever geaien badde, dat deselve in dtn
Hage mondelingh waare geproponeert geworden, ten welcken fine ick
weigern. Heere Fuchs te gernoet gevoert hebbe, off^ verniits S, W* Ed.
bewust was, dul H. iL M. mel de Croon Sweden eeu CouTeotie tot
consen-atie ende maintien van de Westphaalscbe ende KinieegBcbe vree-
denstractaten haddeu aaugegaan, het voor deselve niet bedenckeUjck
sonde wesen, sigh te chargerou met ceiiige propositien uyt haar eij-
gene bewceginge aan hoogstged. Croon te doen, deweloke met de^
voorez. verbintenisse mijnö eraehteus mischijn niet en konden gecom«
paiiseert werden, ende bij aklieo daarnijt eenigh misnoegen ofte om-^
brage mochte komen te ontstaau, of niet die geene^ die ten allen tijden
paraat sijn de actien van een ander te eensureren, mij Bouden aan-
Bien, a!ö off ick d* eerste aanleijdinge tot de verwijderinge, die daaruijt
soude können outstaan, hadde gegeven. Oem, Heere gatf bij sijn ant-
woordt te verstaan, di\i hij venneijude, dat ick omtrent de bovea-
Btaandc t^crupulen ganecb niet gefundeert was, seggende dat S. C- DJ
'van mij alleen maar versuchte, daarvan ouverture aan S, Ht ende Oj
W. Ed. gestr, te willen doeu, ende dat verders bij deselve ende bij
den Staat te overwegen etondt, off eij konden goedtvinden de propo-
iitie deswegen aan Sweden te laten doen; waar omtrent naa sijti oor-
deel oock niet veel difticulteijt bij deselve soudc können werden ge-
inaeekt, verniits Iiet beboorde te werden aangesien eerder te suOeaj
strecken tot avantagie als tot naadeel van hoogstged* Croone, bij al-
dien deselve door 't eederen van de voorn, plaetse het overige van 't
ConinckL Pomeren in nieerder verseeckeringe konde stellen; dat van
fioodanige cessien wel exemplen te vindeu wahren ende onder andere,
dat de Croon ende de Republique van Polen bij 1 maken van de
miD op sijne eijgene koAteii tot aiiaisteiitie van die Croon in Fommef«» ts «eodiii,
soo dickiriU ah hetselTe yij&ti£lij(;k äoudü werden geutt&cqutt&rt^ ^M
S. C. D^ vcrsocliteQ up 't alderhoogiite de aocelemtie endo *l secre^t vaQ H ge- ^^
heele werck ende dat de bovensUande alternative wegeua de cesAie viß Btetit] dooir
den Staat quasi proprio ductu ann Siveden mocbte werden goproponeert. Dogk In-
dien *t »eWe bij de Croon Sweden gcen ingreasie mocbte vinden ofte dal Hl H* M.
diffioulteijt maackteUf om haar daartoe te Inten gcbrnijckf^n, büo soude B* C. D, na«!
«en flomme van 500,000 Ed^, in extinctie van aUe äijne pFOteniien op den fitmal op
reedeUjeke ende Hjdelijeke terminen te belalen^ contentement nemen.
Der KurfQrat fordert Äbtrattxng Stettina,
721
Welauische Traetaten *) aan S. C, D- wel liadden opgedragen ende ge-
cedeert de Souverainiteijt van 't voretendom Pmisseu, vvaarbij die
Croon boveu *t Dominium directum meer als 2(M),(NXJ Rd* jaarlijx quai«
missen . , . ; dat Pommereii voor den Churfurst iijii Meester soo goedt
als open lagb, ende seift bet meerendeel van de Burgers van Stetin
nogb onlangs aan den Conimandant daartoe gesommeert sijnde ge-
weijgert haddeu te verklaaren, van dat^e baar tegeuö S. C. D. suUen
opjjoneren, inval baare Stadt door dessell's waapeneti wederom nioghte
werden aaugetast , dogh dat B* C\ D* eigh van deese groote avantagien
niet badde willen praevaleren door middelen, die veelHcht de rüste
ende vreede in de Cbristebcijt soudeu bebben können tronblereu; dat
bij aldieu dien bekenden steen des aanstoote (soo S. W. Ed* de Stadt
van Stetin bcliefde te uoeuien) eens uijt de wegb geuomen waa, als-
dan in 't tockomende een bcätendige ende euvvicbdurendc vruut- ende
goede nabuijrscbap tuBsefacn die Croon ende 8. C, D. was te bopen
ende te verwaebten; dat voorsicbtige Piloten baar dickwik van een
gedeelte van haare ladinge ontdeden» om daardoor de reöt des te
beeter te eoneerveren; dat niet tegenstaande d' Heere Meijnders
eernstigb was gelast, gedurende aijn aanwesen tut Hamburgli*) de
Franese ende Deensche Ministers van 't ondernemen van alle feijte-
bjckbeden op 't alderkracbtigste te deborteren, nien echter door 4 ä D
distinete advnsen met de jongste post van daar seeckere naaricht be-
Ckomen badde, dat den Cüningh van Vranckrijck voornenieus was, een
vloat van 14 ä 15 capitale Oorlochsscbopcn in de Oostzee te sendeu,
prodncerende bij Heere Fuchs vervolgens diverse brieven selfs van
die geene, die metten eeröten Intendant van de voorsz. Pransse vlnot,
die bereits te post ten tine voori^K, tot Hamburgh aangekomen was,
badden gesprooeken, wetcken Intendant oock alrede H> h 12 van de
gerenomnieerdste Loutaen, alle omtrent bet Cattegat ende de Sondt
saer ervaeren, aangenomen ende d' £lve afgesonden hadde<
Gem. Heere las mij onder anderen mede voor een extract van
de jongsjte telatie van d* Heere Meijnders aan S, C. D. uijt Ham-
burgh gescbreven, houdende dat d* Heere Bier mau van Ehren-
rjachildt H, W. Ed, in een visite dit naavolgende diacours hadde
gevoert: „Dat Vrauckrijck niet geaindt wa», sijne Geallieerde te aban-
donneren ende op te schieten, koudc men ouder andere vyel voorna-
mentlijck bespenren uijt bet promt senden van een vloot van 14 capitale
*) Vom 19, 8ept 16Ö7. B. oben p. 112. Pufendorf VI. 78.
^) Auf der ConferenE mit dfsn briUDfl^bweig-lüuQbiirgijchctt MmlilerD am 12» bii
15> JunL Drojsen IIL 3. 75L
Miter. lur Gttstli. d. Gr. Kiurramen» UJ« 40
723
IX. Verl] and hingen ftW etne neue CoitUtioD.
OorlochsscUepen, die liereUs in zee waareii cude metten eerst^o langi
de cuBt Fan Ilolöteijn atondea te konien; ende wat deselve vervolgem
l^eintentionneerdt waareii te doen, koiide nien uijt het aatmemen t^d
ervarene Lootseii ouitreut het Cattegat ende de Hont genoegsaani
uemen,'*
Nopcnde de redeuen, waarotn den Churfurst sijn Meester niet g«
gev^oßdeu hadde, van de voorsz, aJteriiative wegens Stetiii ia deo Hage
mondelingli eeiii^e uuverture te laten doen, aeijde S. W* Ed. sulx ^e-
schiedt te sijn uijt eeii vertroiiwea tot den Heer vaii Ameroii^eu end
omme voor te comen, dat die sake niet ontijdi^h mochte komeii
eeelatteren, uiaar ten eijtide deselve buijten keunisse. van de Fn
ende Deeneclie Miuisterö getracteert tiioghte werden^ niet welckers
seinen de&elve veel licht iiiet an moghte convemeren.
Ick hebbe derhalven niet langer können afweäen, de gereitereerde
begeerte van 8, C. D. hierinne naa te koineu, **m diiarvan aan 8
ende U W. Ed. geatr. in seeretesse tc bericliten, die nati haare h
kende wijsheijt ende voorsicbtigheijt best snlJen können oordeleti, wi
daaromtreut gedaan ofie gelate^^sal dienen te werden. Ick ben in
eeecker bericht, dat d* Heere Cant7Jer Brandt, die van wegen deeseu
Churfurat in *t verlede jaar als Af gesandte naa ytockbolrn is gedepe-
»cheert gewee&t, bereits doemaaU in tnandati^ soude gehadt bebbeii,
de cessie van 8tetin bij de Ministers van dat HoflT ouder de baudt te
sonderen tegens eenige plaetseu in \ Clmrfurstelijckc i^oniniereü» soo
meu dec^er sijdts genegeu was daartegens wederoni af te staan, luaar
dat die vooralaegen doeuiaels weijuigb ingressie bebben gevoaden*
Watt er van sij, wete niet, dogh nieijnen eenige van de versieuste, dat
den Staat dat werek voor eerst niet plat van de baudt behuorde af te
wijsen, maar liever eenigen tijdt draegende te houden (insouderheijt
800 lang de apparentie blijft coutinueren, dat Vranckrijck een vloot in
de Oostzee sal senden), waardoor de tYansse ende Deensche desseincn
al vrij wat verset soudeu werden* Soo veel ick kau penetreren, is
tnen niet al te wel voldaan, uijt oorsake dat het senden van deese
vloot alleen taet de Deeueu geeoncerteert is, sonder voorgaaude eom*
municatie niet dit Hoff, oftchoon de Ministers van Dennemareken niede
afgeven van deese tijdinge gesnrprenneert te sijn. S. C. D. tioudc
mede een ueherpen brieff hebben doen aigaen aan desaelfs Cüuimis
ofte Equipagenieester genaeint Brouw, tot Hambnrg resideiende, die
den Fransten Intendant in 't opsoecken van de voorsz. lootzen bebulp-
saam gonde siju geweest ende twee daan^an, in Churt', dienst gijnde,
aan de Fransse overgelaten, waarover H. C. D. seer geirriteert soude
]
I
iiaaatimmang de« Kurfärateii gegen Dänemark. D^t AuftgUlch mit dem Kaiser. 723
wesen, hebbende deiiselven Brouw op sijne ongeuade doen belagteu,
dat de twec voorex* Lootseu wederom naa si^U ml b ebben te uemeu.
Ick hoope iiiet de naaBte ptmt beter m Staat te sullen sjjii, om de
inuerlijcke sentiiiieiiteu van dit Hoff* over 't senden van de voorsz.
Frausse vloot iiaader te ontdeckeii.
D' Heere Fuchs gaff mij ten tijde van de voorsz. couferentie suc-
cinclelijck ouverture vau den toestandt van de Negotiatie van den
Grave van Lambergh ende van de cunditieUi up de welcke S. C. D.
geresolveert was, sigh tuet S. Keijs. Maj. in een defensive Älliantie te
aetteuj bestaande vooniamentlijek in deese drie naavolgeiide pointen;
1. Dat vermits S, C, D. militie effective uijt B4,ü00 man bestünde, het
S, Keijs. Maj. belioven soude, voor een derde deel ?an deselve, te
weten 10,rMX) man, ouderhoudt te verBchafteu, \ »ij bij forme van sub-
sidien ofte quartieren, waaromlreut den Churftirst sijn Meester sigb
eijndelijck iiaader verklaart badde van dat raet 300,000 Rd- jaarUjcks
conteutemeut wilde tiemeiL 2, Vulckomene verBeeckeriuge vau satia-
factie vvegenB bet 1 lartoglidom Jagerendorp, 3- Wegens de drie vor-
steiidonmien in Sileslen »aude de diäcUBBie van dat werck tot een an-
dere occaaie geresen^eert werden, dogü voorbeUoudens S, C, D* recht
tot deselve. Weigern, Heere Grave benndt Bigb jegenwoordigb nogb
tot Berlin, aiwaar door een kleijne ludiBpositie zedert een dagb h twee
is opgehauden.
Der Rathspensionär an Ainerongeu. Dat, Haag 26. Jiuii 1683*
[UoterbaDdluDg awiachen dem Kaistir uud BrAndeDbarg. UoterreduBg Fagel'» mtL
Eramfirich« Dessen AntworL Dio ÄlUaiis mit dem Staat kl das beate Mittel, aueb
Tom Kniier SeiCLsfaetläD %\i criaügei). Veraprecben dea Prinzen. Neue Schwierig-
ktiteit, Di« Bedenken des Kiirfüt-steti gegen die dpanien botK^Senden Bcstimmungeti
«ind nngegrütidet. Die Qeldofiferten des StnMa und Spnnieiis,]
Am 22. hat er das Scbreiben vom 15. empfangeD uDd e^ am folgeuden 26. Juni«
Tag Nacbmittag dem Prinzen mitgetheilt, der* wie er Belbst, aus dem In*
halt geechlos&en hat, da&äa «lan mit dem Werk zu Ende ?ein werde, sobald
zwischen dem Kaiser und dem Kurfürsten eine Einigung gefunden sei^ nach-
dem Di est den Priazea und ihu verdcbert hat, da^s der Kurfürist mit den
TOn Spanien und dem Staat oömrteii Geldsummen zufrieden sei. Mit dem
Benehmen des Kaiser» ht der Prinz sehr unzufrieden, und auf seine Ordre
hat Fagel mit Kramprieb eine lauge Unterredung über Jägerndorf uud
die t^chlesiöcheu Herzogthümer sowohl, wie über die Quartiere gehabt;
Kramprieb bat wiederholt, er Bei über die Bache nicht instruirt, wiw&e
aber gewiss» dass tler Kaiser, wtnn der Kurfürst sieb zu ihm und dem
Reich schlagen wolle, beweisen werde, wie hoch er dessen Freundschaft
achte, und auf Page Ts» Frage, ob der Kaiser die präteudirten Färbten*
.ümer nicht als verfalieae Lehen wieder aastbeilen känne, geantwortet, daa
46*
724
IX. VerliBsdluTtgen üb«r «In« neue CoalHiOü.
könne ohne Bewilligung der bdhmischen Stande nicbt geschehen;
tiber der Eurfiir&t der gnteti Partei beitrete und dann die Saehe ^inet go
repregentatie'* vorbringe, werde der Kaiser gewiss zeigen, wie sehr er
Knrliaus schätze; über die Quartiere wolle er nach Wien b^cbreiben uöd
Sacbe möglichst befördern. Auch der Prinz ist bereit^ das lntjere?se des
Kurfürsten am kais^erlichen Hofe nach Kräften zn unterstütze n, meint
düBü der Abschlusg der Yerträge dadiireb nit:bt anfge halten werden
Bchou aus dem Grunde, weil die Staaten, weno die Sachen der Alliir
gnt gehen und der Kurfürst Mch tkueo anscbliesst^ am bo bes^^er Im Bfa^n^
sein werden j sein l nteres.se zu befördern, da HC ja überhaupt bei der
zen Sache für sieh .selbst nar Schutz und Freiheit im Auge haben.
Ausserdem verspricht der Prinz auch hier im Ötaat und bei Bpame
alle aeine Kräfte an^^u^panneD^ ^om S. C. D. Interessen bj gelegeotbejt
hoogh te doeu gelden^ alis die van den Staet eelfs, en dat deselve daer
van harten wcnsäte* dat S- i.\ D. in dit geval het werck liever tot een goed
eoncluE:ie wilde helpen breugen.**
Aus dem gestern Abend eingetroffenen Schreiben vom 19. Juni hat
indesH ersehen, daas sieh wieder neue uud nach seinem Urtheil nnüberwiml'
liehe Anstösse erhoben haben, die ihm nnbegreiflieh mid, während es
der Unterhandlung mit dem Kaiser nur noch auf die Quartiere ankommi
Diese Saehe wird der Kaiser wohl bewilligen^ und er will das Beinige dazii
thun, dass es gesebiebt. Dagegen bei dem Tertrag mit dem Staat finde
steh zwei sehr grosse Sehwieiigkeiten.
Einmal nämlich, dass man plötzlich Bedenken trägt^ sich zu einem
Engagement mit Spanien zum Schutz der .^panischen Niederlande zu ver-
p fliehten j obwohl man freie Hnnd zu haben öffentlich behauptet, Dassv dai^
Interesse des Kurfürsten an der Erhaltung der Niederlande betheiligt istj
scheint unzweifelhaft; sie schtitsieu ihn vor einer plötzjiclien Ueberrump^
lung Ton Westen her. Und wie soll Spanien zu bewegen aein, so groü
Summen Geldes zu bezahlen, so lange der Kurfürst nicht auf jenes Ea
gagement eingeht f Zumal da Frankreich selbst erklärt hat, nichts Kene
unternehmen und den Frieden nicht stören zu w^ ollen, und Spanien bereil
istj über die beiderseitigen Ansprüche in iriedlicbe Unterhandlung tn treteB
Und was das Verlangen angeht, der Kurfürst solle Frau k reich nicht unter
stützen, falls es von Spanien wegen der Reunionen angegriffen wird, ^i
kann er darauf doch ohne Bedenken eingehen, da sein Vertrag piit Lud]
wig XIV. ihn doch nnmöglieh verpflichten kann, die Länder Frankreiel
zu garantiren und zn schützen, die es mit keinem Recht der Welt besitz
Uebingens kann jeglicher Scrnpel des Kurfürsten dadurch beseitigt werden
dass die obige Verpflichtung in einem geheimen Artikel aufgenommen unq
so gefasst wird, dass Brandenburg Frankreich nicht assisürt^ biü dies«
sein Recht auf die Reunionen bewiesen hat.
Was ihm aber am überraschendsten gewesen und am meisten leidthni
ißt dass der Kurfürst mit den vom Staat angebotenen 500,000 fl, nicht xnl
Meden ist Wenn derselbe sich bei Spanien, das doch fast gar keine 8ub-
aidieu bezahlt hat, mit 200,000 Rthlr baar, 300,000 Rthlr. in Assignationen
begnügt, ist es doch unbUtigi wenn er vom Staat, der die Bubsidien von
als 300,000 Rthir befahlt hat, uocb mehr
als 200,000 Ethlr. verlangt. Eb ist zu hofienj dass der Karfurst dies ein-
sieht iiüd mit 600,000 fl. zafrieden ist
Der Ratbspensionär an Amerongen, Üat Haag 26. Juni 1683»
Eben schickt ihirj der Priuz Ämerongen'ä Schreiben vom 19. wieder 26. Juni
£urUck und läisst ihm sagen, es scheine ihm unbegreiflich, wie der Kurfürst
für einen Vertrags der hauptsächlich Spanien, wenigstens mehr alst den
Staat, angeht; bo viel mehr vom Staat verlangt als ron Bpanieti, und er
wisse nicht, was er dazu sagen solle; wenn der Kurfürst nicht su bawe-
geil sei, mit dem Kaiser und Spanien zusammen abzuschtiesäeu, so möge
er es nur mit Ersterem allein thun; da es h\om darauf ankomme. Ihn von
Frankreich zu detachiren, &o möge Ameroügen auch auf diesen Fuss
-^erhandeln.
Amerongen an rL Rathspensionär. Dat. Potsdam 26. Juni 1683,
Antwort auf dessen Schreiben vum 19. Die spanische Sache wird nun 26. Jun
wohl bereinigt sein, da der Kurfürst die genannte Summe als Satisfaction
annimmt; nur muss man bald bestimmte Zahlangstermine festsetzen. Man
hofl't hier noch immer, dass der Staat nud Schweden wegen der Nachricht
von der Sendung einer französischen Flotte nach der Ostsee auf die Alter-
native mehr Rücksicht nehmen, als es prima fronte schien, und dem JCnr-
, fürsten den Schutz Schwedisch-Pommeriis übertragen werden^ um die Pläne
^ Dänemarks und Frankreichs in der Ostsee kreuzen zu können. Meinders
hat in Hamburg das Project, eine französiäsche Flotte nach der Ostsee zu
schicken, mit anregen helfen. Die Franzosen, die dadurch den Kuritiroten
nolens volens auf ihre Partei zu ziehen geglaubt, leugnen es wieder, weil
sie nun den entgegengebetzten Erfolg bemerken. Die Seudung dieser Flotte
nnd die Heirath des Prinzen Georg von Dänemark mit Auua von York
bat den Kurfiir^ten gegen Frankreich und Dänemark etwas aufgebracht,
weil beide Pläne ihm nicht vorher mitgetheilt worden sind, welche gute
Stimmung er und die wohlgeKiuuteu Minister mögliehst nähren. — Gestern
hat ihm der Kurfürst bei einer Partie in dem Thrergarten gesagt, er wolle
dem Kurfüreten von Trier anf seine Bitten 300 Mann schicken, um seine
Festnngen gegen die französischen Bedrohungen schützen zu helfen. — Die
dänischen Minister suchen eine Zusammenkunft des Kurfürsten mit ihrem
König in der Kähe von Lübeck zu veranstaUen, hahen aber noch keinen
^Kpe scheid erhalten. Es ist HolTnung auf Ablehnung vorhanden.
I
>er Rathspensionär au Amerongen, Dat. Haag 29, Juni 1683.
Seinen Brief vom 22. hat er geistern Abend empfangen und dem Frin- 2$, Juu
zeti mitgetheilt Das KesuUat desselbeu ist, dass in Berlin noch Alles
schwankt und die geringste Veränderung in der Weltlage auch die
meuren" in Berlin verändern kaum Was dea Yorschlag, das^ Scbwedea
726
IX* VerbAndlungen über eine D«tie Codltios.
Stettin nbtreten solle, aDgeht, eo glaubt er schwerlich, dft&s dies dasu b^
wogen werden katin, ebensowenig: ^^^ der 8taat> 500,000 ßthlr. zu bezaMea
Man kann dh^ um so weniger verlarxgeüj u\6 sie beide, Schweden nnd dff
Staate nicht unmittelbar bedroht Bind, und wenii sie uur gtilbtti^eD tisid d§»
deuteebe Reich uud Spanien ihre Sachen allein aufmachen la^^eo wollen,
von Frankreich gar nichtt? isu fürchteD habeu. Schweden wird nicL bedan
keD, dureb das Opfer eioes go wicbtigcn Ortes auf geitic Küstea den Stum,
der im Auzug ist, abzuwenden, da es bei demselben selbst ziemlich weiiig
Oefabr lanft Einen iokheu Vortschlag kann maa ako Schweden nicht
einmal machen, geschweige denn ihn durchsetzen. — Debrigens wems er
«iclier, dass Fraukreich keine SchiÖ'e nach der Nord- oder Oä?tsee e^chickeii
wird; sollte es docb gGechelicn, i^o wird der Staat uocli taehr danlit&_
schicken, um seioe Interessen uud seine Allirtcn %n schüt^ea* E^
ihnen sehr 1 ei dj da.<s man auf den Kurfürsten nicht rechnen kann, Aber wen
er sich nicht ha!il eDtschljess^^t, jur gaten Partei überzutreten, wird mi
sich nach auderen Freunden nrnsehen müssen; man kann nicke länger'
warten.
Amerongen an den Griffier. Dat, Potsdam 2d. Juni 1683.
fRÜckkebr von Melnders au« Hamburg. Qcfipi-ftrb mit d«m»t:lt]oi]» l^^ine Tnedlk
Qcäinnuüg iet zw«ife]baft. Ankunft eines d^nisclicn Geä&Ddtea. Mittbeiiuiig
KurfÜr^teu über die von ihm demBelben «trib^iUe Antwort Der Kiu fürfit «rkl&jtr *af
die Plttne Frankreicb» und DÄnemiirkö nicbt eingelien üu wollen, Qiaf Lamberg reiBl^^i
recht Eur Uiis«il, ni^cb Dresden,] ^H
Tnn'u Zedert raijnen jongsten van den 2^i- deeses iß d' Heere Meijn^^
ders ten selven dage 'ß avondts* laat alhier aangekotiien , hebbende
aan S< C» D, in een lange audientie van sijne verrichtinge aan de
Bronawijck-Ijuneburgscbe hoven, gelijck mede van *t gepaaaeerde bij
de conferentien tot Hamburgh uijtvoerlijck rapport gedaan. Des an-
deren daeg«, weseude soudagh, als ick verbiiidert wicrde te hove t^^
gaau, rencoütreerde H* W. Ed. Dr. Hat» op de anrichambre, aan de^|
weicke naa mijne dispoßitie vraegde ende oif ick dieü morgen niet
boven soude komen; als daarop geantwoort wierde, dat bij geloofdc
van neen, soo repliceerde weigern. Heere Meijnders, dat gerne mel
den Heer van Amerongen wilde spreecken ende, soo *t geen onge-
legentheijt gaff, dien middagh met degelve alleon koomen eeten» ge-
lijck dan geschiede*
flet prcinier abord wag aeer vrundelijck, ende gelyck wij taeme-
lijck tämiliaar met den anderen sijn, soo vraegde ick S. W. Ed., off
hij den vreede of den oorlogb niede brachte, waarop resolut antvvoorde:
den vreede; soo seijde ick; zaaligh sijn de vi>eten der geene, die den
vreede verkündigen» Ende daarmede «ijn vrij geraeekt in een wyij
loopigh diacoura over i aubject van aijne uegotiatien aan de Hroo
AhtretUDg Btettlni abgel^thnt. Intngueti Too Meinder«.
727
jckiBChe Hoven ende tot Haraburgh ende soo vonrt aan *t eeten ende
[cken, lek konde geduronde decge visite itiet cmduijster remarque-
ren, dal dien Heer raij eenigisjns niet rerdeekte schotelön aanreehte*
ofsclioon de ^iiijiie K W, Ed, k decouvert wierdeii vuorgeset. Enfin
het besluijt \vm, dat hij den Chnrfurst sijn Meester met hadde können
aanraeden, mgh in verdere engagenienten toet ijeniandt te begeven,
waamijt uieuwe feijtlijckbeden ofte oorlocbsbaroerten in ofte omtrent
het Rijck konden onstaan. Ick repliceerde, dat snlx Beer over een quam
met het sentiment van de Heeren niijne Principalen, ende dat ick rer-
hoopte, datter tusBchen den Staat ende S, C, D. in *t toekomende meer-
der harmouie, als vüor desen, over de middelen, om tot dat ooghwit
te geraecken, mochten gevonden werden, waarmede wij naar veele
nijterlijcke demonstratie van civiliteijten voor dat maal van den amle-
' ren aijn gescheijden , alhoewel naaderliandt bcricht wierde, dat dien
beer S. C. D. al wederom andere gedachten in 't oor hadde geset»
niet veel dittererende van die geene, deweicke den lieer Die st aan
d' Heere vauDijckvelt bij "t geven van een vieite had voorgebracht,
gelijck S, W, Ed. gestr. mij bij sijnen jongsten van den 22. deesea
heett geschreven, waaniijt te presnmeren is (soo als de wetgeintention-
neerde bet hier vermeijncn)^ dat hij heere Diest tot soodaenige voor-
. ilagen eer door d* Heere Meijnders uijt Hamburgh is geinstrueert
^beweest als van hier, de wij 1 mij tot nogh toe niets diergelijcks is voor-
^Kekomen.
^H GiBteren avondt quam d* Heere Gabel, Deenschen afgesandte, te
^ftost van Berlin, yerBocht ende verkreegh aanstant8 een afsonderlijoke
^audientie bij S* C, D., ende als ick heden vroegh ten 6 uijren hiervan
ge ad verteert v^ierde, ben äan de levöe van hoogstged. Heere Churfarst
gegaan, alwaar mij door d* Heeren Fürst van Anhalt ende Dörff-
lingb occasie wierdt gegeven, om met deselve apart te spreecken.
Hebbende niijn diacours opgevat met een vrage, off S. C. D. raij ijets
^^eliefde te gelasten, om met de heedige post naa Hollandt te berich-
^^n, verders nam de vrijheijt te seggen, dat ick vei^staan hadde, dat
d' Heere Gabel gisteren avondt laat hier was geweest ende deesen
nacht wederom naa Berlin vertrocken. Hoogi^tged. Heere Chnrfurst
beliefde mij insprekende te antwoorden, dat het waar was ende dat
gem. Heere hem hadde komcn aandienen, dat de be wüste Fransfle
Oorlogsvloot (waan^an in mijne voorgaaode gementionneert is) nogh
in haare havenen, dogh t' eeneniaal seijlveerdigb lagh, ende dat S. Maj.
van Vranckrijck aan den Coningh van Denneniarcken sijn Meester ge-
schreven hadde ende geoffereert, dat de voorsz, vloot op sijn versoeck
728
TX* Verhrnndlatsgem Üb«r eine mnt Conlition-
aaDstonU zee soude kiesen ende op de Elre ofte lo de Oostzee ko*
roeo, om geemploijeert te werden, daar het hoogetged, ö. Miy- van
Dennemarckeo soude goedtviüden; dan dat deselve niet hadde wülen
resolvereu het voorsz. versoeck aan Vranckrijck te doen, alvooreas met
S. C, D. daar oter te coiicerteren, ten eijade om in soo een impor-
tante sake gelijcke meaiirea te ncmen, Ö. C D. seijde daarop te heb-
ben geanhvoordt, dat hij als een trouw vrundt ende geallieerde van dea_
Coningh sijnMeeijter niet konde aanraeden, een FrauBseOorlochsvIoot^^
in de Ooatzee ofte omtrent de Elre te versoecken, waaruijt oDgetwij-
felt nienwe feijtelijckheden Bonden ontstaan, van deweicke hij avers
was ende daartoe nogh daat nogh raadt konde geven; doeh bij aldien
8, Maj. van Dennemarcken %^an desen ofte geenen aangetast mochte
werden, dat in gnlcken geval den inhoudt van de alliantie met hoogetged.
Croon gemaeckt exactelijck aoude presteren, hem Heere afgesatidte
voor oogen stellende het gevaar ende de blame^ die de eerste aggre^
seurs seeckerlijck op aigh gouden laden* Als dit eerste niet opnaiD,
hadde gem. Heere Gabel ecn tweedc versoeck gedaan, natnentlijek
off 8- C, D, de goedtheijt soude willen hebben, omuie met den Co-
ningh eijn Meeöter tusschen Hamburgh ende Lübeck te abbouchereu,
alwaar deselve sigh eer Lange soude bevindeu. Desen voor8t«l waa
bij hoogsiged. beere Churfurst iiisgeHjcks beleefdelijek geexco^eert,
vermeijnende 8. C. D. dat deese bijeenkoniste niet seer noodigh goudo^
wesen, dewijl deselve alomme groote ombrage ende Jalousie ^udi^l
veroorsaacken ende daarse beijde wedersijdts haare Ministers badden;
doch soo 8, Maj, in *t HoleteiJuBcfae quam ende noch een van de Bijno^
desidereerde^ dat 8, C. D* alsdan niet soude naalaeten, nogh een Mt*fl
nister derwaers te aenden: seggende hoogstged. Heere Churturst in
confidentie tot beaiuijt^ dat hij uijt al deeaen handel w^el sach, dat
men voorneniens was door middel van Deuneiuarcken hem met Vranck-
rijck meer en meer te eugageren, alhoewel den Graff van Hebenac
jegenwoordigh met meer retenue procedeert ende sigh ten dien fine
soo breedt niet lüjt laat; doch dat hij beere Churfurst niet geinten-
tioneert was, sigh in aoo bedenckelijcke desseinen te laten inwiekelen.«
maar afwaghten wilde, wat op mjn geproponeerde aau den Grave vanfl
Lambergh ende mij van Wien ende uijt den Hage soude werden
geantwoort. ^m
VVelgem. Grave ende ick, ofschoon wij te aamen familiaar levenrB
en aijn in alles niet van een veratandt, ende sagen de welgeintention-
neerde alhier neffens mij geerne, dat 8* H. Ed, de voorsz. antwoordt
van Wien alhier afwaghte, naaar schijnt deselve daartoe niet t© können
Der KurffUftt tehot dm dlnischeo Propositioaen ab.
729
p0poneert werden, willende morgen ofte uvermorgen, soo by afgeeft,
Dresden verreijflen, ten fine ale in mijnen jüngsten aan Lf W. Ed.
geatr. hebbe geadviBeert, alhoewel d' Heere Saxisehe afgesante, die
gisteren wederom denyaerß is vertrocken ^ mede vaa opinie was, dat
dit hoff' bij dese tijdtsgelagentheijt niet een dagh sonder een Keijeer-
lijcken Minister behoorde te werden gelaaten. Dit geeft dan alwe-
derom nieuwe bekommeringen, insonderheijt als raen con&idereert^ ho©
langsaam ende schoorvoetende alles van *t Keijserlijcke Hoff voortkonit
h.
Lmerongen an den Rathspensionär. Dat. Potsdam 3. Joli 1683»
[Der Prinz und Fagel sind über den Stfttid der Verhandlungen im Irrthum gewesen.
Die Erklärung Dicst'i geicbab ohne Bi-rnächtigimg. Grosie SchwlerigkeUen sind
noch ssu überwinden. Om SatififactLon vum Kulsi^r* Krank1if:U dejs Kurfürsten, Con-
f&Tetit, mit Fucbä. Neue Bedenken gegen ein EngAgGtneiU mit Spnnien. Vorthmle,
welche dieses von der Befriedigung der Qeldansprfichö des KnrfÜraten ssu erwarten
hat. Das Versprechen, Frankreich nicht bci^uateben, unmdgiich, Fucbs schiebt die
Schuld am Bündniss mit Frankreich auf Andere» Er proponirt ein Auakunnamittel.
I^Tunde, warum d<;r Kurfürst vom Staat mehr zu foriJern berechtigt igt ala von J^pa'-
I nieni und wamm die Republik Ursucbe hat, das Geld nicht au sparon-l
I Er wundert sich darüber^ da^i sowohl Pagel wie der Prinz von Ora- 3. Juli,
tlieu aus seinem Schreiben vom 15. Juni entnommen, dass die Verhandlung
am hief^igeu Hofe zum Ziel gelangen werde, s<jbald zwischen dem Kaiser
und Brandenburg eine Einigung hergestellt t^ei. Das Mi,ss Verständnisse kommt
daher, dmn P'uchs in der damaligen CunferenÄ ihm nur über diesen Pnnet
im Auftrag des Kurfürsten Eröffnungen gemacht hat, da der Kurfürst in
Betreff des anderen erst die Antwort des Prinzen und Fagel'*^ auf den
am 4, Juni durch Fuchs ertheflteu Hescheid^) hat abwarten wollen. In
Bezug auf die Äeuöserung von üie^t findet er steh genöthigt zu berichten,
dat gera. Heere Fuchs van mij daarover aangesproocken gijnde, niet
sonder groote 8urpn»e verklaart heeft, dat gem. Heer van Die st om-
trent het laatste point, te weten de 500»0(KJ gl»^ wegen» den Staat
te betaelen, geene de minstc yrdree beeft gehadt, vermita mij genoech*
gaam bewust was, dat de voorßz* dcclaratie heel niet conform was naet
I de intcutie van den Churi'urst sijn Meester, seggende dat, bij aldien
^Bpoor den Heer van Dieet Boodaeuige avances waeren gedaan, S. W.
^^d. Boude moeten weten, hoe sulx te können verantwoorden ende van
Wien daartoe last bekonien hadde; dogh om alle verdere brouillerie
ende eonfusie dien aangaande in *t toekomende voor te komen^ iöo
gaat met deese post eeo rescript van Ö. C. D, aan meergem* Heer
van Die st, waaruijt gesien sal können werden, hoe verre H. W* Ed.
1) 8. oben p. 704.
730
iX. Verb and tun gen aber eine neue CooliticPii-
^
werdt geiiistnieert ende dat S. C» D* goedtvindt, dat orer de fiatii^ifaetie.
die deöehe van den Skat prctendeert, iiiet i» den Hage, luaar aUuer
in «ijne tegenwoordichcijt werde f^ehandelt Wat mij belangt, believi'
U W. Ed. gestr. verseeckert te .^ijn, dat ick van harten ge>^ enst hadd
dat hoogstged. S. C, D* öigb machte heb!)en laten gevallen, dat
eakeii door eeu ander getoanieert wierden, die veellicht meer geluck
ende dexteriteijt i^oiide können hebben , om dien steen des anustool^H
deweicke ick nu bijnaa vier jaaren gewentelt hebbe, tot wedergyfl^
benoegen uijt de wegb te leggen, te meer oradat U W. Ed. gestr, (m^M
eracbtens oock niet sonder redeneu) nordeelt, dat sigh daaromtrenf
nieuwe ende insurniontable accrochementen soo in 't regard vau Spagoc
ak van H* H* M* opdoen, niet tegenstaande de ouophoiidelijcke de-
voiren, die bij mij ende andere deswegen sijn ende nogh w^erden aao-
gewendt.
Für die Bemühungen des Prinzen und FageFs^ bei Kramp rieh
Gnnsten der Ansprüche Brandenburgs an den Kaiser hat Fuchs rerbiiid
liehst gedankt; als er (AmerongDn) aber weiter gesagt, der Prin^ uo
Fagel würden besser im Stande sein, zur BefWedigung dieser Ausprücli
durch den Kaiser beizutragen, wenn mau einstweilen die Verträge ab&ehUe^8d|
800 geeft men mij niet onduijster te verstaan, dat dat w^erck bij Sv
C* D. ende dcsselfs Ministers niet soodaenigh werdt begrepen, uijt
oorsake dat men ten opsichte van deseelfe hooge jaaren ende onbe^f
Bteodige lijfsdispositie beducbt is naamaals minder in etaat te Bullen
wesen, omme de voorsz. pretentien te doeu valideren, bij aldieD men
des© gelegentheijt vriichteloos liet voorbijgaan; dat S. C. D, datisfoctie
wegens Jagerendorfl' bekomende genegen is, sijne resterende pretea-
sien op de drie vorstendomraen m Silesien tot een andere gelegenheijt
te reservercu* — Lamberg ibt, hm Antwort auf die letzten brandenbur-
gischen Forderungen aus Wien kommt, mit Erlaubniss deä Knrfur»ten nach
Dresden gereist
Hierniede sal ick overgaan tot het geene U W. Ed. gestr, eersta
tnisBive in antwoordt van den mijnen van den 1*J, Junij behelst^
waarop deselve believe gedient te sijn, dat voor als nogh niet heb
können dienstigh oordelen, de raisonncmenten UA weghneminge ra
de onstane accrochementen soo wegens de Spaansehe als van v^c
gen den Staat, in deselve vervadt, aan 8. C. D. voor tc brengen, uijt
oorsake dewijl deselve zedert 2 a ^S dagen wederom een taemelijelEH
vehement acccs van i podagra heet^ gekregen, waardoor in X best^B
faumeur niet en is geraackt. Dogb hebbe d* Heere Fuchs bij een
Visite in t lange daarover onderhouden ende de argumenten op ijder
point passende niet alleen ordentelijck geproponeert, maar oock voor
^
j
Das Engugemenl zum Schutz der gp^nischon NiederlaBdc«
731
't raeerendeel uijt U W. Ed. gestr. missive voorgelesen met gedieii-
stigh versoeck^ dat S. W. Ed. orabeswaart wilde wesen, de voomaamste
poiüten darvaan by de beste gelegeutheijt aaü d' Heere Chiu fürst aijii
Meester taa sijüe bekende dexteriteijt eude ijever voor de goede sake
soodacigh voor te dragen, ten eijnde altes eeiitaaal t(»t een spoedigh
ende gewenat eijude moghte werden gt^b rächt, Geiri. beer heeft het
navolgeurte daarop belieft te antwoordeo:
Was ergteus das directt" Engagement mit Spaukn 7M Verhltideruag neuer
Rennionen augehtj so gab Fiicli? zu, dass die GiMJiide Fagel'a liir das-
selbe berechtigt seien ; maer 8. W. Ed. voegde daarbij, dat alle die mo-
tiven niet kracbtigb genoeeh sehenen te aijn, omine Ö. C. D, te be wie-
gen, dat hij ßijne bedorveue Landen ende Luij den op 't uijterste 8oude
moeten uijtputten, omnie de Hpaaneohe Ncderlandeu 0]i mjn eijgen beurs
te helpen conserveren; dat H, U. M. beter als ijmafidt wislen, wat hei
inhadde de Spaansche Interessen te Sponseren ende t' eenemaal aan
te trecken, ende wa^i men van de reeiproque asaistentie van die Croon
in eas van attaeque, dewetcke met haare eijgene bescherminge soo
notoir verlegen ia , hadde le vervvagbten. Wat aangingh dat Spagne
niet soude können bewogen worden, om soo groote geltaoramen te de-
bourseren, 80(> lang S. C. D. het direete engagement met die Croon
tegen de borst ia, daarop wierdt geantwoort, dat men deeaerßijdts ver-
meijnde, dat in 't geeue daartegens van wiegen S. C. D. werdt aan-
geboden, deeae drie naavolgende avaiitagien voor die Croon reaideren :
L Dat S. C. D. de be wüste »omme in voldoeuinge van de Spaansche
pretensien accepterende daarmede van de bandt vvees alle de avanta-
gien^ soo hem bij Vranckrijck aangoboden wicrden, inval dcsolve resol-
veren wilde, sijne satistactie van die Croon door andere wegen te öoeckeu,
ende onder anderen in specie, dat Vranekrijek deswegen presenteerde
S. C* D. tot het geheele overquartier van Gelderlaut te verbelpen, seg-
gende hij beere Fuchs, dat hij voor sijn persaon seer averB van »oo-
daenjge consilia was, ooek ointrent den Cburfiirst sijn Meester gansch
geene diapositie bemerckte van daarnaa te sullen tnlJBteren, dogh dat
men echter dfiaruijt klaar genoecb koude sien, waartoc hem andere bij
ontstenteniese van een miunelijck accommodenient souden trachten te
induceren; 2. dat 8. C. D. met den Kcijser ende H* H» M. een direet
foedns defen&ivum makende daardoor seeekerlijck nietter tijdt t* eene-
maal van de Fi-anase engagementen sal af'gaan; ,3. dat sigh daaren-
boven nogh indirecte met H. U. M* tot defensie van de Hpaansebe Ke*
derlanden sal verbinden ende aan deselve H(XM) k 4Ü<K) man overlaten,
om naa baar welgevallen geemploijeert te werden, in voegen alB voor
732
IX' Verhutidi lieget] über eiD« oeue Coaliuon.
degen is berirbt: dat het waer was, dat 500, WO Rd. eeE groote gelt-
somme was, maiir djit men oock beliefde te coüsidereren, dat het nogb ^j
vru weijoigh proportie hadde tot dat geejie,^dat S» C. D. ex foederi-^|
bus met recht hudde können rij sehen, "
Aan^aaiiile liet bveede ofte lautste point van t vaorsx. engagement,
te weten dat 8. C. D. Vraiickrijek niet en soude assisteren, io val die
Croon bij Öpagne üver 't geuceupeerde zedert den Nimcegschen rreede
moghte aangetftst werden, ib bij g^eni* Heere geantwoort, dat den Chur-
fürst gyn Meeöter niet soude können resolveren een secreet artieul i
daarvan te makeu, om dat, sulx ommogelijck verborgen konnende b1ij-^|
veo, bij daar door ten eersten aan 't ressentiment van Yranckrijck ~
geexponeert «onde weseu ende bij deselve voor een BoDdlbreecker ge-
decrieert.
Ick kan U W. Ed* gestr, in vertrouwen berichten, dat als ick dit
point wat aterck urgeerde ende de solide redenen in U W, Ed, gestr.
raissive dienaangaande ter neder ge8telt voorbrachte, dien beer sigb
van de kracht van deselve geconvinceert vindende die raet het op-
trecken van sijne schonderen beantwoort ende tot sija onschult geal-
legueerdt heeft, dat B. W* Ed. naa Denneraarcken was gesonden, ten
tijde het voorsz. Tractaat niet Vranekrijck alljjer is gesloten'), ende
dat bij sijne wederkom8te die sake bereits ganscb gedaan sijnde, bij
Stil gesH^egen badde ende de verandtwoordinge van dien gelaten aan
die geeüe, deweicke daartoe badde geraaden; dat wanneer de boven-
staande casus raochte komen te ontstaan, dat het den Churl'urst sijn
Meester alsdan aan recbtmaetige redenen ende p retexten niet en soude
manqueren, om een andere explieatie aan dat Tractaat te geven; ende
op dat Hpagne ende H. H. M. vooraff van alle scrupnlen dienaangaande ^
mochten werden gelibereert, sal 8. C, D> aan den beer van Ameron- ^f
gen op sija Cburfuratelijck woort ende tronwe gereet sijn te verklaA-
ren, dat in soodacnigen geval Vranckrijck niet en sal assisteren, ende
dat ick ten dien line de eijgene wourden van U W* Ed, gestr, midsive
bij geschritite soude overgeven ende aan Ö. C. D, voorlesen, waarop
dan soodaenige niondelinge verklaariuge soude doen, ende hüopt men
om de büvetiverbaalde redenen, dat inen dit point naa bebooreii sal
weten te nies nage reu.
Conceruerende de satisfactie, soo men van H* H. M. desidereert,
sal LT W. Ed> gestr. uijt den mijneu aan S. H* van den Ul Junij ge-
sien hebben, dat ick mij van de raisonnementen bij U \V, Ed. in c
*) g, oben p. UL
Fuchs pnjpooirt ein Auskunft» mittel. Die Sad^fiLCtioii yom ßtsÄl. 733
mjnen wat breeder geextendeert doemaak bereits hadde bedieüt ende
aangeweieo, dat liet voor H, H, M, hart süude vallcu, m deeseu veel
swaerder ende onlijdeUjcker als Spagne, op dewelcke S, C. D. eene
ende deselve pretensien hadde, te werden getraeteert, ende dat mijns
oordeeb soodanigL partijdigh ontliaal teii opsichte va« de gemeene
Religie, affiuiteijt tuet het Doorh huijs van Orange, oude ende ver-
troude vrmitschap, genegentheijt, soo S. H* ende den Staat voor S- C. D.
hooge interessen altijt gebadt haddeti ende nogli hebben, ende inson-
derheijt vermits de bekende oiigelegentheijt van des Staats tiuaDtie
door tiiij Diet konde ingescbickt werden, üueb werdt daar f elcken»
op geaotwoort, dat het vrij anders daar niede geschaepen is; dat het
wel waar is, dat bet bewuste Tractaat in den jaare IG 74 geraaackt
Spagtie 800 wel als H. H. M* tot een ende deselve verbinteni&se en~
gageert ende derbalven Qijt dien boofde S, C. D. soo wel op d' een
als d' andere gelijeke pretensien hadde j dogh dat de excessive ende
bijnaa irreparable achaede, soo 8. C. D. Cleeföche ende Westphaalsche
Landen door *t makeo van den aparten vreede i« toegebracbt, alleen
aan H. H, M* waare te iniputeren, te meer door dien S. C. D. ver-
seeekert was geworden, dat de neuti-aliteijt van desselts Cleeftebe ende
Westphaalsche Landen soo licht bij 't maken van den voorsz* vreede
bij Vranckrijek badde können bedongen werden, welcken vreede de
Croon Spagne in 't eerst »elfe tegengesproocken hadde; 2, dat KL H. M,
door toedoen van haare Geallieerde al *t geene, dat se gedurende den
Oorlogh verloren hadden, gerecnpereeit badden, daar Spagne tlaaren-
tegen genootsaaekt was geweest, soo veel van 't haare door deaselveu
vreede aan Vranckrijek te cederen ende aftestaan; 3. dat als een Cre-
ditor aan een van sijne debitoren, op dewelcke bij twee gelijcke
seh nltvorde ringen beeft, uijt desselfs an vermögen otlte andere insichteu
het meerendeel van de schult remitteertj den anderen schuldenaar
daamijt geen gelijck recht kan tnetiereu; dat U W* Ed. gestr. beter
als ijemandt anderB wiste, um wieoi* wille de voorsz, Traetaeteu waeren
gemaaekt; dat den Churfnrst sijnMeester onitrcnt de voorgz. aatisfactie
sigh door hem in de conferentie den 18- Juüij gebonden öpecifiquer
verklaart badde, ende dat selfs daarvan nogh vrij wat afledingen aoude
weseu ende verdera de terminen van de betaelinge tot benoegen van
den Staat geatelt werden, sijnde !S. C, D. geensini* van inteutie den
Staat met de voldoeningbe van deselve te accableren, aeggende dat
het aan S. Ht ende ü W, Ed, gestr. hoogh ende wijs oordeel gesteh
liet, of *t niet beter voor den Staat soude wesen, wat dieper in de
benrs te tasten ende daardour apparent een securen vreede gbtiiieren.
734
iX* Verliandiungeti über «In« neue CDalUioD.
iilö bij luaiiquement vau dien veellicht e«u nieuwen ende lanlverdert*
Hjckeii oorlogli sujet te sijn, te uieer om dat meu klaar kotide siet]
dat zedert het veranderen vaii de Bnuidenburgeche couBÜla de Frai
öcbe ende Deenscbe desseijnen meit'kelijek waaren verruckt
Eufiii het besluijt was, dat bij aanuani den Cliurfurgt sj^iju Meester
het bovenstaande op 't favurabebte voor te brengen ende alles, wat
mogelijck wa«, van fiijne kant tot een goedt ende lijdelijck aeeommo-
dement te contribuerou, ende dat ick aamiain van ona vevLaiidelde aaii
U W. Ed. gestr. te berichten, die uetfens Ö. ilt naar baar Uooge ende
bekende wijsbeijt best äullen können oordelen, wat iu deese sake teii
besten van den äta.at verderg dient gedaan otle gelateu te werden*
Amer Ollgen an den Rathspensionär. Dat. Potsdam ä. Juli 1683-
, Jub*. In der Suche, die ihm in Fagel'is zweitem Schreiben vom 26, Juni
anbefohlen wird^ kann er jet^t nichts thun, du Anhalt und Lamberg iib-
weseiid ^lud. Doch bat ihm Anhalt mitgethoiltt die Dinge ständen in
Wien eiueni Abschluöä zwittchen dem Kaiser und Brandenburg günstig, und
eg werde gewiss ssu einer Allianz komme u^ wenn man von den Türken
einen WiUJeuütill stand oder Frieden erlange. Tor 4 oder 5 Tagen ist ihm
von einer hohen Per^röulichkeit mitgetheilt worden^ der Kaiätr habe durch
Lamberg dem Eorfür^ten zur Eotschädignug fnr seine Aaspriiebe aaf
Jägerndorf die Insel AmeknU*) anbieten la^ssen^ als ein von den General-
Staaten widerrechtlich vorenthaltenes Reichs lehen. So trachtet der Ein*
seine Ln.st dem Anderen auf;subnrdeu, wodnrch die gemeine Sache wenig j
gefördert wird.
.Juli.
Der Kathspensionur an Ainerongen. Dat, Haag lü, Juli 1683.!
[Die kaiserliche und apiubche S&lie facti on. Dos EDgigement mit Spftniem Die Oe-
fabreD der rraitsü^isishen N&GhbjirachAft sind für dcti KurfÜr»töa eben ao groii wla
fOr den BtüM, Das Verlung^ii, (Ims dio Republik die kurfüratliclieu H 11 fs trappen an-
tetlialteTi sollo, ht ni^bt gereobt fertigt imd uumiSglich stu erfOUen. Dat Anerbieten
Frankreicliif dem KurfUriten daji Ovcrquartier von Qelderland abzutreten, ist xwar
T«rlooketid, iber ¥on gefllbfltuhen Fulgen ftir die Zukunft, Der PHna wünicbt bin*
siehtlich der Ansprtl(;lie de& Karfüi-$ten an den Stftat das Ultimatum su wtsaen.]
Het m mij Icct uyt H» Ed* missive van den 3. deser te vetnemen,
dat de saekeu aen het hoff sran S. C*D, soo wel teu reguarde van den
Kejser als B. Con, Maj, van Spaigne ende desen Staet baer rigbtig-
heijt nogh niet hebben bekomen. Ick wil hopen dat het geene, dat
men niet S. Keys. Maj, nogh oiieften heeft, tot Weeneo ten genoe
^} Eine dor — au dep rert^iaigieu Kiederkndt^n gehörigen » fric^iscbeti Ia>«lii-
Dia VerhandluDgen xult dem Kaisor. Geffthren der üebenflAoht FriQkreichi. 735
vao S, C, D, sal können werden g:evon(len, dewyl de« Heer Crani-
pricli my verseekert, dat nieii aldaer niet ongenegen souda wesen,
S, C< D. satiöfaetie te geven op desselft preteosieu nopende Jagern-
iorf. Voor soo Teel de saeke van Spaigne aengaet, ick eal niet nae-
lateii, desen dagh daerover te spreeken met den Heer Fuen-Major,
^oni te mögen vaststellen en de termynen, *ip dewelcke de vaorsz*
KJO,000 Rd, Boude werden gegeven, en dat de agaignatien op efleeteo
|t sy van eout of andere seeker mögen wesen, dat S. C\ U. daerinue
lyne gerustheyt kan hebbcn.
Maer het doet nij leet, dat men aldaer nogh ditUculteert de de-
fensive alliantie tegens toeconiende insulten (want voor so veel aeii-
gaetj dat H. C D. 8, Coa. Maj. van Vranckryek niet soude assistereu,
ingevalle die Maj. van den Coning van Spatgne soude mögen werden
aengetast over 't gunt deselve Franse Maj. van Spaigne genomen heeft
fi aedert de Nynieegse vrede, meynt S. Ht dat meu expedientau ge-
üoegh äal viudeu tot S. C. D, öatisfaetie), daer tnen gepersuadeert is,
dat de Franse maglit niet kan aceresseren, sonder die gene, die in de
nabuyrschap syn, te accableren ende in een continuele apprehensie te
houden van eenö scbielj'ck^ eer sy haer in postuur können stellen ot
van vrunden gebolpeii werden, overronipelt te werden. Want wat kan-
^der beter syn, dan dat men met gemeyne biilp wederataet op eens
anders bodem ende met hulpe van die gene, die geattaqueert werdt,
hoe slegbt en geriugli die bulpe ooek magh synj een overniaght, die
men selfs daernaer te vresen beeft ende dater men» boe de naebnuren
meer en meer snHen syn of vermcestert off oumagbtig gemaeckt, min-
der ende minder resistentie aen aal können docn. Indien S. C. D, niet so
naer eonfineerde aen de Spaense Nedorlanden ende een nabuur van
Vranckrijek soude werden, als die wierden overbeert, bet soiidc nm-
lichien syn reiiexie grotelyckx liebben, off Ö» C* D- aigb in een Alliantie
Biisj'fl" met die Maj* soude behooren te begeven; maer daer Vranck-
^ryck nabuur worden soude ende 8, C. D. daerdoor geexpoueerti om
van een so magbtigh nabuur de wetten te moeten ontfangen of sigli
Falleen daer tegen oppoeeren, schynt bet my toe te »yn een saeke, die
geen bedenkelyckbeijt heeft, dat ineu die uabuurscbap beboort te ont-
vlieden, so lang men immers kan, en is mij scer wel indaghtig, dat
Lin den jaere 1662 en löG^J^ ak desen Ötaet Vranckryekö beste vrient
[was ende die Maj. proponeerde, dat men de Spaense Nederlanden met
desen Ötaet soude deelen en aen H. H. M. in die partage wilde ge*
ven alles, wat sy souden b ebben geoordeelt van haer convenientie so
[wel ten aenaien van de commercie als de securiteyt van haer fron-
736
IX. Verb«nd]uiigeQ über ein« ßene G&ftHtfon^
tiereii te weseii'), die pmposjtie h gedecliueert, um dat meo dan
oüvermydeljcke iiabuur van Vranckrjek «oude 8\ n geworden , eode
dat nien t^gens die DabuurBcliap §o seer aensagh, dat ineii oordeeJde
dat m\x was eeii van de grootste swarigheden, die den Staet koude
ontinoeten. Of nu Ö. C, D* niet die nabuursclmp beter soude sjn ge-
past, als de audere nabmiren van Vrauckryck, ende minder daer tegen
aensien als H. H. M«, inoet iek aen degselfs booghwys ourdeel gemt
laeteii, ende is Iiet secoure, dat Ö. C. D. in sodaui^e gelegeiitbeijt sen-
den sonde, so groot uiet, dat bei deaelve uaer myn geringb ourded
soude bebooreii te deteDareDy om daer door te belpan te Taorkomeu
een ongemakj dat wy altoog bier beel lioogh bebben geacbt ende
daemm wy alle dese swarigliedeu eaauyrcn, dat is de Franse na-
buurBchap, Waiit indien die vrese voor dat onbeijl ons niet onlsette^
wij Büude Vranckiijck enSpaigtie met den andere Beer wel laeteti hob-
ben en tobben ende dat spcI alsno wel als een ander können aeniien,
Dat .S. C. D, de nianschap, die deselve aeu Öpaigiie furneren öoude,
de8en Staet snude laeten tuekomen, maer dat die de voorsz, nianschap
8oude onderbouden, soude maer een groter accablement Toor den Stae
Wesen, die alreede meer nU overlaeden door het onderhout van haer^
eygen militie tnunerg in redelyeklieyt niet kau gevergbt werden, op
iicb te neioeu de betaelinge van nogh nieerder ndtitie alleen tot de-
fentie van de voorsz. S]jaen8e Nederlauden, en aeeker, Judien die voe
wederom soude werden genüuieu oni de assistentie, die de böge geal^
lieerden aen den andere tot geineyue defentie presteren mueten, soo^
gullen die gene, die die subsidien soude moeten geven, sodauigb wer-
den gecbargeert, dat sij die niet soude können betaelen, alle de andere
geallieerden ojj een ende deselve voet sullende willen getracteert wer-
den of uyt baere alliantie scheyde, so dat U H. Ed. seer wel begxypeu
kan, dat eeii preBtatie van öeeoars gerestringeert aen bet onderhout
van het selve secours een saeke ig, daer men geen fondament toe kau
leggen om de consequentienf die het nae sigh sIeepen soude, ende de
inconvenienten, die men in den vorigen oorlogb beeft gesien dat daer
uyt syn geresul teert» ^M
Wat aengact de pretentien, die tot onsen laste syn gemaekt ende^^
uu nogh begroot werden op rnXXOOOHd,, daer van bebbe ick in m^ne
laetste breder nteotie gemaekt; ick wenste van harten dat ick tuiddel
soude können vinden, om 8. C* D. meerder satisfacüe te doen heb bei
ak U H. Ed. aengeboden heei^, maer U H* Ed. weet, hoe alle de pro«
ap
*er™
op
le-
al^
100 ■
*J Mif ii«t, N^goe. J. 2U£r.
äabflidienKAblung unmügllobt Das Ü^&rquartler von Oetderlund«
737
vintien dieiiaeTigaende gyn gesteh, en dat 8. (\ D* hier na^r geen be-
taelinge öoude krygen, als tuen de sommc quam te vergroteu. lek
looehene niet, dal S, C* D» sigh met Vraockryck iiader willeiide öetteii
misschicQ iiiet veel nieer avantage soude können krygen, als tuen aen
deae sijde geven of belo\ en ßoude können* Want het is al de werelt
inaer al te wel bekent, dat Vranckryck is veel maehti^er oni te gevmi
en 7eel resoluter om te beloven, als ymant van de andere gcallieer-
den^ en syn eerste niaxinie is, aen alle, die aigh met hem willen ?oe-
gettj te beloven een gedeelte ran de landen van die gene, die Uein
tegen ^'n^ ende geloof iek, dat 8. C* D, weet, wat Vranckryck ge-
diiureude den laeste oorlogh nogh aen den Heer Churfurst van Saxen
liadde laeten aenhieden ten tjpaiglite van B. C, D. Cleefse ende ander©
landen, am hem tegens 8. C. D* op te netten» ten tyde als ö. C. D,
aen de F'ranse wats geupposeert, ende aulkx komt het my niet vreerat
voor, dat Vranekrj^ck S. C. D. Boude beloven het oven|üartier van
Gelderlant voor syne pretentien op Hpaigne, Maer wat aonde de-
selve gewonnen hebben, als Vranckryck Spaigue ende desen Staet
8oude hebben overmeestert, en dat mitadien het voors/., overqnartier
aen S. C. D. sonde syn gebleven? Seeker niet andere als eyne Lan-
den en Luyden geexponeert te hebben aeu de nabuurachap van een
magbt, die njen dan niet nieer soude hebben können resiötereu ende
die voor een maxime hout, dat het eerlyek en billyck is ondernemen
ende nytvoereu alles wat geaght kan werden van gyn convenientie en
%n>rdeel te wesen, sonder aensien van reght of onregbt, ende Indien
vervolgens het beloven ende geven van Vranckryck of van Spaigne
ende desen Staet de inaet soude moeten slaen van de vrnntschap tns-
achen S» C, D. en desen Slaet, so soude wy seekerlyk moeten *ui-
derstaen, dewyl Vranckryck magbtiger is om te geven als wy ende
heel niet vies valt, om een audermans goet weghtegeven, als bj 't naer
liyne convenientie krygen kan, B. Ht heeft evenwel gewiltj dat ick
H, Ed* soude versoeken, dat deselve eens beliefde te sonderen, wat
Paijgentlyck soude bjii het Ultimatum van B, C. Ü. ontreut desselfs pre-
tentien ten aensien van desen Staet, en in wat termijne deselve de
voldoeninge van dat Ultimatum soude begereü» Want de saeke voorte-
draegen, soo als die nu is, acbtS. H», so wel als iek, dat seekerlyck
niet Äoude succedereii of van eenigh eflect .^}n, hoewel ick van opiiiie
ben, dat men de Regeringe tot het uytloven van nieerder gelt niet sal
können disponeren, Ick sal dit van U H. Ed, verwagbten, op dat
B> Ht daer af keuuisse gckrcgen hebbende magb weten, wat deselve
sal können uytregbten, ___^_^_
M&ttr. lur 6ci«b. d. Gr. KurräritSD. UL
47
738
[X* VorhArifllmigen über eitie neu« €<»ftritloii*
Ainerongeii an d, Rnthspermioriär. Dat. Potsdam 10. Juli Ü
"10. Juli Sein Schreiben vorn 29, Juni bnt er df rn KurHif^teii noch tiieht milg
theilt, wt^geu dessen fortwähre (nlei» LjiwobtKfiusi und der durch tlt?ii ploi;
liehen Toil der Kuri*mÄesnin^) verursachten Tmuer, Doeh hat er geste
mit Fuchs eine Confereuz (luruber gehabt uod ibm vorgestellt , war
Fagel üt-n Schweden uicht die reti-^ion Stettins uud den 8tarttcii tik^ht
Zahhiug von 500JH)0 B(hlr. vorscldngen kmnit!. Fueh-^ hut gniitit^rort«
das erstere verwundere ihn, da man hier \on vcr.si:hicdeiii'n 8eiu*u gehör
doüs die seh weti liftchen Minister selbst, schon von dergleichen Hpriichen
übri^en^ werdt^ sic^i tler Kurfiirst Huf keineu FhII »in't der von ilen 8trt«t
angeiiotenen Summe br^nügen, Fiielis hat dt*nn von öich »scUjiit üwl
andere VurschUige gedmn, die er dem l'ririJ'jnj berichten will'), ~ Die dl
iHsehea und franzüi* fliehen Minister behriuptf^n positiv die Ankfuift ein«!
IVauzÖsit^ehen Flotte in der Ü,fctsL'l^ iJabeJ hat gestern wieder dem Kat
fürsten vortheilhafte Vor>eldäge geiiiaeljt » in denen t^r vers^prochcü^ s^ein
Kjönig werde das von dem deinen ergätueUi wm Frfinkrcfeh dem Karfiif--
Hten zweimal abgesf^eh lagen*), Er iat versichert, dai*** der Kurfürst s^h* vfwi
der htiflifh nbiehneu w^rdt^ da er sich mit Frankreich und Düncniark nicbl
naher eirdasf^en will, >o lange no*di n<>n'nuug ant l^'iuieiinir mit ib'm Kai^^erij
Spanien und dem Ktant i^t.
Anierongen an d. Rathspensioimr. Dat. Pots^dam 17. Juli 1683.
(Erster BrielV)
?• Jnli, Ge&teru hat er FugeTti Schreiben vom lli. ♦'rhahcn und t\< sofor
Fuchs mitgetlieill: aber et4 thut ihm herÄlich leid melden äu tuüs&tni, dti^^ül
i]h darin enthn]ti*neu Orüudf* gar keinen Kingang gefunden haben; maul
bleibt bei der aiu li. von ihm bericbtr^ttii Krkläiung. Fnehs hat mich ge-
Frugti ob der Vniri nicht auf den an» lü. demj^elijen gioneldr*teu Viirj3f*hlAgJ
geantwortet habe, dai^t. näudich der KurJlir.^t imtw der ilaiid eine münd^
liehe Erklärung ubgeben wolle, eam quo Frankreich nicht gegen 8|>aiüeii|
zu uuter^^tiitxen; die Uelibinteri^tützungen für die den jäpaidsiehcn Nlcdcr-I
landen zu sendenden llilfstrnpfien ^i>lltt'n keine Bnb^idien sein, .sondern flii|
der KnrfUrKt »uf Hpanieu idcht rechnen könne, ßo fordere er den rnierhall
der 'rru|i|ieu v*mu iStniit, der sich dann mit Spnuien vcrghiebeii kiinne; die]
anderen AllÜrten konnten daraus unnjoglieh einen Anspruch rnr,*ich herleiten,
— Uebrigens aiiige man im Hiitig licdenken, dasH die französischen Auerbic-
tungen noch mehr enlhulteu, als da^ virtragÄniiissig Stipulirte, während (Üq!
deff Staaten und Spaniens nur ein kleiner ThctI de^^en .sind, wuj^ :äte e3tl
faederibuH schulden, — Dm Ultimatum i^^t nach Fneh^' Erklärung in ^el-]
^) Eliiahüili Henriütti'p Frinxe^sin vuir Hessen, nlnrh am 2T> Jiml 1663.
*) B* tÜjor dit^ülbcn den fulgcndeii Bricr und nntcri p. 740 diu Htnahtimu flrd-
Uinl» vuiii 31- Juli«
«J VgL I'Mffndorf XVI 11. ÜH.
DnÄ öhimalum licN Kurfilrsten. ÜW TfirkßrTgefahn
739
ticu zwpi letzten Vorsi^lilftgen entbaltra (die fU" ara 10, deDi Fr i tuet] referirt
hat), mit dt^nen j^Icb der Kurfurtit eüiYers^taadeo erklärt hat. Zu einer näheren
Erklärung Imt feich PuehB absolut nicht verstehen wollen, weü, wenn der
Staat sie nicht annehme, ^etnc Feinde diese seine Blanie benutzen , und er
die Gnade deä Kurfürsten verlieren werde. Da nun Fage] selbst sagt,
dass mehr Geld vom Staat nicht zu erlangen fc^eiü werde, m hat er nicht
weiter daranf gedrungen. Er wartet nnn nnf des Prinzen Antwort auf i^ei-
nen Brief vom 10.
(Zweiter BrieiO
Lambei'g ist von Dresden angekommen, hat geateru um 6000 Mann
^Türkenhilfe gebeten und -300,000 Rthlr. (lir ihren Unterhalt angeboten.
Der Kurfürst möehte gern die Zahl auf 12^- 15*000 Maon erhöht Behen^
doch Lnmberg, der es übrigens ^sofort nach Wren geseluiehen. sagt, der
r Kaiser werde höchstens 8000 Mann nehmen. Jedenfalls wird der Kurfürst
Iden Kaiser in seiner jetzigen Verlegenliek *) nicht stecken lassen, Dem
polnischen Gesandten hat er 1200 Mann Türkenhilfe zugesagt, obgleich
^die Frauzöi^iHchgesi unten Alles dagegen auigebuten haben. Die franzö-
Btselieti und dänischen Minigter fahren in ihren Bemühungen fort^ werden
aber, wie man ihn verE>ichert, abgewiesen werden. Der Kurfürst hat ihm
mitgctheiltj da^si die franzoi^ii^che Flotte im Sund 5000 Mann au Bord habe.
[Moeringh an den Griffier. Dat* Kopenhagen 10/20. Juli 1683.
Er hat die sichere Nachrichl em|*faiigen, dass K^benae in Berlin sein 20, Ja^
Ziel erreicht hat, und dass ßrandenbnrg u\i Eiuverstäudniss mit Frankreich
den Bruch nicht so überstürzen wiK, wie Dänemark es wünscht. Man hofl't
hier, das^ gewi^^e Ereignisse Brantlenburg ganz an Frankreich und Däne-
mark ketten oder diese nilein losbrechen werden , um Dänemark durch
1 Eroberungen zn vergrösseru. Nur die Con^piration Englands und der Tod
der Irrandeuburgischen Knrprinze^siu hatten den hiesigen Hof etwas in
Coufit^ion gebracht. Wenn die Kaiserlichen in l^ngarn geschlagen werden^
[wird man sicher hier Krieg haben.
Auierongen an den Gnffiei\ l)at< Potsdam 20. Juli 1G83-
Der [lolnische Gesandte ist, mit ihna erhaltenen Bescheid Kufricdeni üb- 20, Jfl
! gereist: l'fden bekommt vom Kurfür.'^ten 1200 Mann Türkenhilfe. Die deui
^Kaiser zu Fchickcnde Ilillc wird «ehou nicht mehr so gross angegeben, wie
vor drei Tagen. Morgen reist der Fürst viui Anhalt in ilicser Angelegen-
heit zum Kaiser. Die Frauzo^i^Jchgi'i^innten hier suchen dii' Truppen>^endung
hau deji Kaiser noch zn verhindern. -- Der Kurfürst schickt heute durch
1) Dem neiion Türbcukriüg ^ der glcicli iiitt dem Einfull des GroäsvcKierd in d£e
deutaehcn ErbfaDde begann. Vgl. tibcr Obiges Droyieu, P. P. UL 3, TM. Pu-
feudurf XVm. 94.
47*
740
IX* Vcrh&tidlungoEt über eine neue CoRlition.
Expre^büen einen Brief an d<m Köüig von Dänemark in Hokteio, wof
itu vor Tbätliehkeiteu im Norden ubiuttlint; doch zwi-ifelt mau, das^s die&
sich daran kehren wird.
Amerongen an den Rathspensiotiär, Dat. Potsdam 20. Juli 1 683.
^. JoIL Seine Unterredung mit Anhalt vor fe'einer Abreise nach Wien schreit
er an den PriüJien. Kf^ geht ans derselben hervor, ilm^ man über die fjpa
nisehen Differenzen mit Lamhergi der greniigend inst ruirt seli ohne weiterei
Verzug auf die früher voti ihm j^jemeldeten Bedingungen liiu verhaticleli
will. Man möge also Lamberg baldigst jufurmireu» wm man sitaatbcher
.ßeits mit dt* Grana und Fueii-Maj<>r über die Zahlungstermine verat
redet hat. Da die inpant^ehen Sache t^ die bisher mit den staatischen imme
vermischt gewesen, nun busonders veriiaudelt werden sollen, m meint erj
dasfl es passend wäre, ihn mit einer besonder u näheren lustmccion für
Verhandlung liber einen Vertrag zwij^chen Brandenburg und dem Staat i|
versehen, da man hier gerade jetzt ^u einem r?olcben sehr geneigt ist.
Amerongen an den Griffier* Dat* Potsdam 24. Juli 1683.
^4. JtilL Kb wird ihm berichtet, dass R^benae gestern ans-Berüa hierher an
einen der vornehmsten Minister gesehriehen hat, wenn der Kurfürst deB
Kaiser Hilfe gegen die Türken nnil Kebellen sehicke, ehe die Difleivtizea
des Reichs mit Frankreich geordnet seien, so werde beln König äolebe
Massregeln nehmen, dass der Krieg in Kurzem folgen werde. Dies Schrei-»,
Uen soll auf Befehl des Knrfürsten nicht naeh dem Wiinsehe H^benac'i
beantwortet werden.
31. J alt.
Resolution der Staaten von Holland und Westvrieslaud.
IM. 31. Juli 1(583.
Der Rathspeustüiiär benehtet der Versammlmig, dafes Ameruugeti
nach vielen Verhandlungen zur Beseitigung der zwischen Brandenburg nndj
den Oeneral Staaten seh webenden Dilferenzen jetzt meldei dans der Kurfursi
eine viel grÖ.^sere Summe als Eutseliädignng für alle Ansprüche verlangeJ
ak die Qeneralstaaten erst geben wollten; dass Amerongeuj trotadeii
dass der Prinz und er ihm immer geantwortet, dass man unmoglteh mehi
geben könne, endlich am 10. Juli dem Prinzen geschrieben habe, man vef-|
lauge am kurlurstlieheu Hofe errtweder j^cifurt 200,000 Rthlr. und ebensoviel
binnen ÜO Jahren, oder 100,000 Rüdr. ^**fon und 300,000 Rthlr binue«
10 Jahren. — Die detiuitive Resolution wird verschoben, da alle Mitglieder
erst an ihre Frincipale berichten wollen.
Amerongen an den Griffier, Dat* Potsdam 3. Aug. 1683.
> A»g, GeEtern ist im Geheimen Rath die Zahl der für den Kaiser bestimmten j
Iliifstruppen auf 10,000 Mann bestimmt worden, welche schlennigst naeli
Die TOrkenfaitfe. ÄafaAbme dea Ultimatumi m Holland.
741
Schlesien tnarsehiren sollen*). Man flircbtet hier mehr und mehr, dass ee
Äwischen Dänemwrk und BratiuL-chweig- Lüneburg wegen der Stadt Jjijbeck
zu Thätliehkeiteii kumnit Das wird hier nicht wenig Verlegenheit verur-
sachen, da man njit Dänemark eng verbunden nnd von Braunschweigs soti-
8 tigern Benehmen wenig befriedigt ist. Der Kurfiir^Jt hat beiden Theilen
die Vertüittluüg angeboten, wasü die brannöchweigischen Minister am hie-
sigen Hofe durch einen Ex|jressen ihren Herrn gemeldet haben nnd Mein-
ders dem König von Dänemark eröJlneu wird. — Gcsitep ii^t Ruck abge-
reist ^ um als ausBerordeutlicher Gesandter nach dem Haag zn gehen und
den Ueneral Staaten einige wichtige Sachen vorzutragen.
Der Kathspensioiiär an Amerongen. Dat. Leewenhorst
7. Aug, 1B83.
[Eigenhändig.)
Vor acht Tagen hat er den Staaten von Hollaiid die von Fuchs vor-
gei?chlagene Altenjutive vorgetragen nnd Alles hinzugefügt, was de ihnen
^smaeekelfck'' machen konnte, doch tst ihre Verwundern og aehr gross ge-
Wesen j nnd man bat nicht begreifen können, warum man sie härter als
Spanien behandelt. IndesH laben die Mitglieder es übernommen, darüber
an ihre Principaie ku berichten, da sie gerade jetzt auseinander gehen.
Nächsten Diens^tag über acht Tage kommen sie wieder zusammen; er ist
auf den Bescheid neugierig- Nächsten Montag muss er zn Amsterdam den
tiitznngeu einer Commii^gion beiwohnen, der neben Amsterdam auch Haar*
lern, Leiden und Alkmaai* angehören; da wird er die Sache auch zur
Sprache bringen. Er bemerkt aber mit Bedauern , dass auch in diesen
schlimmen Zeiten Jedermann nur auf äscinen besonderen Tortheil sieht,
nicht auf das gemeine Beste, während mit dies^em doch auch jener gefähr-
det wird; namentlich die Reformirten haben von Frankreich mehr »n furch-
ten als von den Türken und Oe^treich. Er wird indesf nicht unterlassen,
die Bemühungen Brandenburgs^ Dänemark vom Krieg abzuhalten, höchlich
bei den Staaten zn rühmen ; denn er wünscht nichts sehnlicher, als da&i
man mit Brandenburg wieder ^n n^n goet yerstant*' kommt,
T, Ati
p
Amerongen an den Kathspengionär, DaL Potsdam 8. Aug. 1683.
Er hat gestern in Berlin eine ConferenÄ mit Fncbs über die BeMe- 8, Aug.
dignng der AuBprücbe, welche Brandenburg an die Gener^staaten macht.
') In üineflj Schreiben fom ^3^ i*!,,.^« dts«»eii C^ple obigem Briefe bdgefögt 'mit
meldet D «*rf f I i 0 g e r dem Fürftlcn von Auhalt, der Kurför»! habe ibn too der
t>atil£l''ürtcr Me^at^ Hcbk^unigst tiudi Pütüdam rufetv Ua^tjFi ^ wo er danu um h und
2. Ang. den Berftlhungeß de« Kurftirsieti mit Meinden, Grambkow und Fuch«
beigewohnt uod es durch aUerlinnd wofalbegriindeie VorBtellungeu dabin gt^bracKc
babe, dft»a dio äeiidtiDg eittes lliUscurpg uacb Ungarn beacblossen worden wm; dA&-
«elbc solle Hl) dt^r seblei^ischen Gren^.c atehen bleiben ^ bis AnbAlt den glücklicban
Erfolg laioer MissIüq am kaiierlichen Hof gemeldet babe.
JMO ÜL TflriMnAiBgai Hier eins seiitt CoaUi
gehabt. Fach:i hat e^i endlich libemommeii, den bekaontea Vorschlag des
Prinzen von Oranien, nämlich da.-^ ilie Generabtaaten lOO^OOO Rtiür. so-
fort ond 200,04» Rchlr. in zehn anfeinander folgenden Jahren bezahlen
:iollen, «op t fav^orabel.rte* dem Kurfürsten Turzntragen and ihm so bald
wie möglich ober dej->en Ancwort zn berichten.
Amerongen an den Griffier. Dat. Potsdam 8. Aug. 1683.
8. Aof. £ä Lit hi^r die Xachrichc eingetroffen, daas die Vieriande Ton 1300 Mann
Länebnrgem besetzt äind*). Der Knrforät ist damit sehr onzofHedenr weil
die?) ohne «ein Vorwi.rsen geschehen sei. nud Dänemark dorch diesen Schrirt
gereizt ond zn Thätlichkeiten veranlas&t werden könne^ in welche er wegen
meines engen Bündnissen mit Dänemark verwickelt zn werden forchtet. Die
WohlgCi^innten hier besorgen, dass, wenn Krieg darans entsteht, der Knr-
nir.<*t dem Kaiser die Türkenhilfe nicht schicken wird. Der Karfürst hat den
lünebnrgischen Ministeni vorgestellt, da^s er bei Dänemark mit seinen Frie-
den.Hmahnnngen nichts aasrichten könne, wenn diese Trappen nicht zurück-
gezogen würden, und er (Amerongen) ist dnrch Fnchs anch ersacht
worden, das Seinige dazu zn thnn. — So eben i&t die Nachricht gekommen,
dass die Herzoge von Braanschweig ihre Trappen aas den Vierlanden zn-
rückgezogen haben, da Hambnrg dieselben selbst besetzen wird.
ßruijnincx an den Griffier. Dat. Scharding*) 8. x\ug. 1683.
8. Ang. Der Fürst von Anhalt ist als Gesandter des Korfürsten von Bran-
denbarg mit grossem Gefolge in Passaa angekommen. Wie er von einigen
Miiii>tern hört, ^ind ?jeine Forderungen exorbitant. AL^ er gestern mit dem
spanischen Gesandten (Burgomanero) darüber gesprochen und geäussert
hat, man werde bei der jetzigen Lage der Dinge in den sauren Apfel beiss^eu
und dem Kurfürsten nachgeben müssen, ist derselbe auch dieser Meinung
gewesen, nicht so Graf Königseck, welcher sagt, man dürfe Branden-
burg in der schlesischen Sache nicht nachgeben.
ßruijnincx an den Griffier. Dat. Passau 15. Aug. 1683.
15. Ang. Am 13. haben sämmtliche Minister der Alliirtcn eine Conferenz beim
(irafen Königseck gehabt, worin derselbe u. A. vorgetragen, dass der
Kaiser bei Brandenburg ^praeguante negotiatie"" habe thun lassen, 1) um
Türkerihiife zu erlangen, 2) um ihn auf die Seite der Alliirten und von
Frankreich abzuziehen, 3) dass der Kurfürst Dänemark abmahne, das Reich
zu „brouillereu"'; man sei nun mit Anhalt hier so weit gekommen, dass
derselbe im Begriff sei, einen Courier abzusenden, damit den bereitsteheu-
<len 14,000 Mann brandenburgischer Hilfstruppen Marschordre gegeben
werde; ad 2 habe er gute Hoffnung gegeben; ad 3 werde der Kurfürst,
») Vgl. hierüber Pufendorf XVUl. U».
^) Am Inii bei PaH»uu.
Anhalt am kaiaerltchcn Hof. Huok Im H«ag.
743
wie er es schon gethao, auch ferner nicht uiiterlÄSÄen, Dänemark zum
FriedeD in ermahnen; omn habe üriiiide, auf die Verfeichernngen des Für*
iteu Vau Anhalt zu baubu.
^ie
Der Kathepeiisionär an Amerongen. Dat, Haag 17, Aug, 1683.
(Eigenhändig.)
[Conferen^ mit fiuok. Dessen Anbritigon, Badi^ukeri Fager» geg&n emen Separat*
friedeß de» Reichs. Gefahren, die den rroteatanteTi von Frankreich droben. Ein alh
gemeiner Friede tat m?iglich. Die AltematiTei beilr. die Fordt*rangen des Kurfürsten
an den Staat. Unbill igkett derselben, Zweifel an ihreir Annnbme durch die BtitAten.
Die apanlichcn Gishier,]
lek hebbe gieteren morgen een aeer lange conferentie gehadt met 17* Aug.
den Heer Hoiiek, extraord. Envoyö van S, C. D. van Brandenburg,
die my dan heeft voorgedpagen drie saecken: d' eerste, dat dücli door
H, H. M, cooperatie een spoedige vrede tueschen het Ryck en Vranok-
ryck Boude mögen werden gemacckf; dat ü TL Ed. nioght werden ge-
quaHfiueert, om de opcnstaeiide diflerenteu iussehen desen 8taet en
S* C. D. te terminereii, en dat ♦Spanjen maght werden aengeniaent,
om door het geven van een gedeelte van het gelt, dat die Maj. con-
tant betaelen moct, y, C. D* te betpiaenien tnt het secours, dat deselve
voor 8* Keys. Maj. heeft gedestineert.
[ Op het eerste hebbe ick geantwoort, dat H* H, M. aiet» Uever
souden iien, dan dat de \Tede universelyck sonde mögen blyven ge-
consenxert en herstelt werden, en dat By neffens S. C- D. daerin geerne
sullen coapereren, maer dat deselve altoos hadden geoordeelt en noch
oordeelden, dat een separate vrede was de niine boo well van het
Ryk als van Spagne en desen Staet, om dat die geene, die in de steeek
gelaeten soude werden, alle de maght van Yranckryck soude moeten
essuyeren en alsoo gedvvongen werden, syn aceommodement quo vis
modo te maecken, en dat ick seer twyfelde, oft* het voor die gecne,
die van de Protesfantse Keligie syn, niet alaoo swaer soude Valien, te
komen onder het jock van Yranckryck, ab te komen onder het jock
van den Ttirck, vermits Ä'rauckryck nu een persecutie tegens de Pro-
testanten aenvanght en ten uyttersten executeert«, welckera gelyck men
in ^eeu hiötorievi noch van de eerste persecufien onder de Hey den sc
Keysers noch t i^edert vau de Papisten in ander landen gelesen heeft,
en dat ick daerom badt, dat S. C. D., die met U. U* M. boo naer gein-
resscert is en professie van een religie doet, 8uo grooten quaet, alt*
ie sodanige separatie, will hclpen voorkonien, en ben ick *t sedert in
dese myne opinic en dat de uytvverckioge van dien niet dilficiel sal
ftyn» te meer geconfirmeert, om dat ick gisteren middagh van een seer
744
rX^ VerhandlnngeQ fiber eine neue CoaUtiün»
goede hant hehbe verstaeii, dat de Coniug van Vranckryck well niet
gül toelaeten, dat de differeoten tuet de Keyser eu het Ryek en die
met Spanjen door een en hetselre tractaet sullen werden gereguleert,
maer well daerover op een tyt werde grchandelt ende dat het onder-
handelde op een en dei^elvc tyt effeet sortere en tegeiis d* een eii d' an-
der separateljek geen hi»Btiliteyten ondernamen werden.
Op het tweede heetlt by uvl^ermaeten sterck en veel Härder, als
ick mj hadde kunnen imagineron, •geingisteert, om te justiticaren de
alternative by S. C. D, voorgeslagen op de |iretentien ten laste van
desen Staet gemaeckt. Ick bekenne geerne, dat ick niet kan begrijpen,
dat het voor heel \Tiendelyck te considereren h, dat desen Staet daer
ontrent anders, jae soo veel swaerder als i^panjen werdt getracteert,
daer Spanjen nergens naer »oo veel betaelt heetl ak H, H* M, ende
ßigh noijt tegend de conti imaiie van de subsidien heeft^ gedeclareert,
soo als desersijdts is geschiet. Ick segge nn niet, van wat effeet die
declaratie kan Byn, maer sy belioort ten vveiniglisteu ietö te opereren.
Ick hebbe evenwell niet onderlaeten aen de Heeren Gedeputeerdcn van
Holland, die de acnstaende dynsdag byeenkoraen, de bcvvuste alter-
native instante lyck te recommaHdercn, en liebbe ick 'i selve ooek aen
den gern* Heer Huuck geseijt, s^iHider dat iek evenwell alsnn kan »eg-
gen, van wat effeet mynne recommandatie sal wesen, wallende aen 11
H. Ed. aenstonts kennisse geven van *t regultaet van dien, soo haest
het my mogelyck sal wesen. Op "t laeste sal ick niet naelaeten, by
Spanjen alle debvoiren te doen, en hoopc ick, dat nn van de aöBigna-
tien en termynen een affkomet sai werden gemaeekt, den Heer van
Fuen-Major my geseyt hebbende, dienaengaende van de Heer Mar-
qnis alle uyren uaerder au verlöre te verwaghten*
Resolution der General Staaten. Dat, 18/Aug, 1683.
18. Aüg, Der augserordeotltehe Gesandte des Kurfürsten von Braüdenbnrgj
Melchior von Ruck, trügt, imcbdtm er feierlieh au^ i?eiüem liUgemeDt
abgeholt uad in dit' Verbamuiluag eiugelühit wordeQ, folgende Frupositioa
eröt mündlich in deutsicber Sprache vor und überreicht sie dann sebriftlicii: ,
Der Kurfürst lässt die Staaten seiner beb tändigen Freundschaft ver-
äiüheriij die er während seiner uua mehr aUs derüigjährigeu Regierung lui
Glück und Uugltick durch die That bewührt hat^ und wie er Ins zu sei-
uem Lebensende für die Macht und da^s Wohl der HepuUik besargt sein
wird, so erwartet er Gleiches aueh fou ihnen. Derselbe hat daher bei der
Abwesenheit seines soustigen üc^atidteUj v. Die st, für gut bcfundeit^ ihn
hierherzusehickeUj um in den gegenwärtigen gefäbriieben Conjuuetureu die
Analehteu der Staaten über die Erhaltuüg dei> Friedenb in der CbriMien«
Rack*A Proposition, Kot^wendigkeit eines SeparotfriedeDs des Retehs. ?45
heit zu reniehraen und sie um eflective Resolution über einige sf^iiier De-
i^ideria zu ersuchen. Er bittet, da die Sache wichtig und weitläufig ist,
um ^uurdining von Commlssaden« nm mit ihnen über das Nähere %u
conferiren.
Hieraiif antwortet der Präsident Gerlaciua dem Gesandten wie ilbUoh
ia niederdeutscher Sprüche, und darauf werden die Deputirten tiir die aus?-
würtigeu Aiigelegeubeiteu ersueht, mit Huck in Confcrcn» zu treten.
Bericht der staatischen Deputirten über die mit M. v* Ruck
gehaltene Conferenz. Dat. 2LAug, 1683.
[Vortrag Klick \bi über den Ziistand di^jt deutachen Reich ji. Bitte um Bescbleunigiiiij^
der Negotiaiion AmeTongen's. Antwort der staatiflcheti Depntlrten. GrÜJid© dea Kur-
fiir^t^n Ittr den Bepftraifriedün des Reicbs: Tfirkengefahr; Obninacbt des Knleers;
ticbwUcbe des Keiehs gegenüber der rraije5»tacben Uebeniiaebt; obiie Frieden \nt Bei*
der Untergang vorauäxuüeben. Hoffnungen för die Zukunft. Bereit wUligkmt des
Kurrtirätcin zu ain^übDliL-her Türkenhüfe. Bcbluag der OonfeTCU*,}
Kuek hat den betrübten uud bekümtnerlicben Zustand des deutäeheu :
Reichs vorgestellt, wie dadurch die ganze Christenheit mit dein äul^serste5
Ruin bedroht werde j und im Namen de^ Kurfiir^^ten die Staaten gebeten,
ihre Considerationen über diesen Pnnct üiitKutheilen, sowie daiiir m j^orgeu,
dass die Negotiation Amerongen's inöglichtit bald tu Ende gebracht
und die versprochenen 200/)üO^Rthlr. von iSpHnien m bald wie möglich be-
zahlt werden. Die Deputirten haben darauf erwidert, die sipanitichen ÜeN
der lagen in Amsterdam bereit und würden bezahlt werden, ^nbald die
UoDveution darüber Ewisuheu Spanien und Brandenburg unterseiehnet mii
in Betreff der Verhandlungen A uie rongen'jr erwarteten sie mit der näeb-
sten Pü&t das Ultimatum des Kuriuröteu. Ferner haben die Deputirt^?u
Ruck um MittheÜung der Gedanken des Kurfürsten über den bekümiuer*
liehen Zustand des Reiche? ersucht, die derselbe erst mündlich vorgetrageu,
dann schriftlieh überliefert hat; es waren fcilgende:
Da es höchst nöthig ist, dem Kaiser gegeu die Türken zu Hilfe 2U
kommen^ die seine Erblande schon blB zur Ens verwüsten und uaeh Mab-
reu und Obersehlesieu vorgedrungen sind, nod die Vormauer des Christeu*
thums, die Stadt Wien, zu entsetzen, w^uzu der Kurfürst von Herzen ge-
neigt ist, so muss alle Kriegsmacht, die iu Deutschland vorhanden, gesam-
melt und gegeu den Erbfeind geführt werden. Dietü kann aber nicht ge-
schehen, so lange die Besorgniss vor einem Krieg mit Fraukreieh noch
nicht ans dem Wege geräumt ist* Die Diöerenzen zwitehen dem Reich
uud Frankreich müssen also je eher je lieber abgethan werdeu, damit man
freien Rnckeu hat. Denn wenn jetzt der franzüsiüche Konig und seine
AI Hirten mit dem deutsehen Reich brechen sollten, ist dessen totaler Unter-
gang und Bonleversement sieher zu erwarten. Du auch den Staaten au
der Erhaltung des Reichs sehr viel gelegen ist> so mögen sie überall, an
allen Höfen, wo es von Fracht sein kanu^ sich dafür verweudeuj daas der
Friede zwischen dem Reich und Frankreich hergestellt werde und so alle
Macht gegen den Erbfeind verwendet werden könue.
AugJ
746
IX. VerhÄndhitigen ßber eine neue Coilitioii.
Der Kurfür?it räth dies allein uns initerlicher Afifection für den Ke
uuil das Beich^ alf^ das ehriigB Mittel ^ nin diese, sieh selbst^ den Btäatf ,
die ganze Chriiätenbeit vor dem drüht'tideii Untergang zn retten, da
nicht begreiieu kann, wie iimn Frunkreieh^ falls es losbrechen t^ollti', eu
gegentreten will. Denn wenn inaa auch den Kaiser ohne Beiii^tand iU
Erbfeind i>retKgiebt, m kmm sich Fraiikreicli doch des Rheinstrotij^
mäöhtig^eti» ehe die Reicbä^truppen j^ieh dort ge.'^ammelt haben, und ob die
den Franzot^en gewaeh&en sind^ das zu entscheideiij überläset er jedein wu*
befangenen Urtheil.
Der Kurilirst hat dies Unglück lauge vorausgesehen und ist jetjst,
e.s einen Jeden wirklich drückt^ der Meninng, dass man aus der Nolj
eine Tugend tu ach e undj was iiüch iibrig ist» zu retten suche. E& künnj
also darauf an, ob man auf die von Frankreich proponlrte Alternative^) vor
Ende AugutI abschliessen will oder nicht. Ein Uni versalfriede ht zwi
bess^er, aber da Frankreich denselben abgelehnt hat, als die Macbt or
die Armee des Kaisers noeh unver^^hrt waren, so itit Jetzt, da die Tiirke^
vor Wien f^tehen, gar keine Aussicht auf seine Anaahme. Die Bpaoiseheii ^i
der lande kaon man vor weiteren Thätliehkeiten durch Äüöahme des eüglischeo
Schiedsspruchs i?ehütz6u. Ucberdies aber kann der sonst zu besorgendti
Verlust des Rheins und der anliegenden Lande Spanien und dem Staat
üichts nützen j sondern nur schaden. Wenn dagegen der Kaiser und du
Reich durch einen schleunigen Frieden gerettet werden, so bleiben sie iij
Stand und behalten freie Hand^ ihre AlHirten, falls sie angegrißeii werdefl
zu uuterstiitzen.
Aus allen diesen Oriinden muss man ako Alle^ vermeiden^ was Froal
reich reizen könntCj und wenn der Kurfürst des Friedens versichert ist, s0 \
er seine 16—18,000 Mann starke Armee, deren Kcndezvous nach CrosseJ
bestimmt ist, sogleich zur Rettung der kuiserlichen Erblaude marE^cliirei
lassen, nnd wenn es seine Leibeskräfte znüessen* wurde er in eigner Per
sou sein noch übrig habendes Blut tür S. KhIs. Maj. und das Houiij^cli
Keieli mit Freuden aufopfern. —
Die Depntlrtin nehmen diese Considerationen ad referendum , und dti*'
mit endigt die Confereuz
Instruction fib den Herrn v. Anierongenp Dat, 28, Aug. 1681
[Die In»tructiufi iit nur allgemein. Zwt^ek livr Alliün«, Vüirdnbiruiig übcir die MlLt
«ur UerüteUuiig de» Fri^denK. Vorborige BcbUohtimg de» Streit» mii Spualen unuii
gljnglicht» Bcdingaijg der k[Vmti%, l^iii tritt in die Aa^cHsitttimi oder Botislige Verel«
bartiug mit dem Staat und 8<^inen Allurt«)^ Vertbeid'giing der spfiiii^cbcn Niu^ter
Inndü. Verhiitung eines Kriegs m Korddeutsuhland. Bebtand an don Kniät^r an
dtm Heicfa* Ncutrahtät boim Angriffakrlegc gegen Frankreich, üeldtuhluiigcti des
6tiiatä dagegen Anerbieten ^punicns und tlü»aun Furdciungtäii dftlür.l
28. Aug, Da es nicht möglich ist, im Haag den Kntwürf des Vertrags aufieij
I) NlimHch Frieden oder dreiäüigjährigen Wflfren&tilUlKnd aaf üem Fush den gd
güflwilrtigea BeiitasUndvB*
Neue IiiBtrucücn für ÄnierongeD.
747
* setzen, durch den dk Freoudschaft sswische ti dorn Kurfiirä^ten von Branden-
liurg Dtid dein Staat wiederhergestellt mv] der Kurfürst zur Beförderung
ides gemeinen Besten anlmirt werdeji m}], feiiiiderr» tlic Artikel der Allianz
am branden burgiKchen Hofe festgestellt werden müssen, ao wird Amerou-
gen nur im Ällgemeiueu über die Jutentioncn der Staaten informirt:
(1) Die Staaten wünschen sich namentlich mit dem Kurfürt^ten über
'die Mittel ssu vereiaigen^ welche die allgemeine Ruhe in der Cbrii^tenheit
herstellen können. Da indess die gewünschte conlidente Freundschaft sswi-
schen ihnen tüö keiner Dauer sein kann, wi^nn nicht zugleich mit den Dif-
ferenzeii ^iwisehcn ihnen seihst auch ilie zwischen Simnien und dem Kur-
fürsten beigelegt und beseitigt wenlen, da die Republik wegen der Lage
der spanischen Nioderlande umJ (JleveSi sowie wegen der mit Spanien nnd
Brandenburg abgeschlossenen Allianzen durch die Fortdauer de& Streit«
mit Spanien in die äuBserste Verlegenheit gebracht werden konnte, so t^oll
die Convention zwischen dem Staat und Brandenburg vor der Beilegung
desselben nicht rollzogen werden. Diese aber wird wohl kein Hindernis**
mehr Hudeu, da ja die Hauptif^treitp unkte zwlsebea Spanien nnd dem Kur-
fürst schon vereinbart sindi überdies werden tue Staaten Alles beitragen,
um jeglichem fernere Hindernis s aus dem Weg zu räumen.
(2) Ferner würden die Sttiaten sehr gern i^ehen, wenn der KurfiirKt
belieben möchte, in die Association zwischen Schweden und dem Staat ?om
Jahre 1681 einzutreten^ sowie in die Convention über die zu. Etellend^ii
Hilfstruppen ^). (3) Da aber Amerongeu wiederholt berichtet hat^ dass
uach seiner Meinung dies nicht zn en-eicheu sei, so soll er, wenn dies der
Fall ist^ dann bewirken^ dass in der zu schliessendeu Convention festgesetzt
werde, daes der Kurfürst zusammen mit dem Kaif^er, Spanien, Sehweden,
dem Staat und deren anderen Aüiirteu ^alle devoiren sal aenwenden, ten
eijnde de rüste ende vre e de in de Cbristeuheijt universeüjck en gener ahjck
magh werden herstelt, geconser?eert en gemaint^neert^, und mit den ge*
uannten Mächten ^trouhert-elyck"" sich über die Mittel znv Erreichung dea
erwähnteu Zweckes vereinige. Auch soll in dem abzuschliesscndeu Ver-
trag beistimmt werden, dass falls der aligemeine Friede nicht hergestellt oder
der Kurfürst oder der Staat unter dem JSchein von Dependenzen und Reu-
nionen oder sonst jemals angegriffen' werden i^olltenJ der Vertrag vom 8. März
ltJT8 in Kraft tritt. (4) Wenn ferner die .spanischen Niederlande von Neuem
angegriHen werden oder, falls Spanien an einer anderen Stelle augefalleii
wird, der Krieg auch dort ausbricht, so soll, da die Staateu Spanien za
Hilfe zu kommen verpflichtet sind, tkr Kurfürst ebenfalls zum Schutz der
bpauisehen ^Niederlande dt^n Beistand k^isten, den vr den Btaaten zu lei-
sten verpflichtet ist, wohlverstanden jedoch, dass die Hilfe, die der Kurfürst
etwa in Folge eines Special Vertrages Spanien leistet, davon abgezogen
werden solL
(5) Wenn, was Gott gnädig verhüte » Dänemark, Schweden^ Braun-
schweig-Lüneburg oder andere Glieder des Niedersächsischea Kreises^j nnter
welchem Vorwand es auch sei, angegriffen werden üollteUj so werden die
') Vom ti^ Febr. ICi^^f 0, üben }j, 664.
748
fX- Tm
C«ttiicSais,
Staateu und der Ktirfunt ilir Atusiersi^ Ibna, üb äsm A^gr^iffT r<m m*
iieni Vorbiibeti alMCibfingni itsd <ieii JlfütfffSB Zttstaml wiedefiiefmniCdki;
(6) wmn di^d mcht geliiifl, «od der Staat oder der KsHb^ dan!b Ym-
träge ferbonden smd^ den Am^^riMtmMi beknsteben, ^o sollen Bride den-
i^elben mit der tin Vefing fön 1678 featlgesetiteii Tntppeiixalil zu EBh
kommen. (T) Auch den £mber vad dti^enigCB GUedrra de« Reieb^^, mk
deueu die Staai^ti in AIHanj ^teben* ^11 der Korfiirsl, falb dieselben
Neuem aagegriffen prerdeQt diesem HiLf£ci>rp7 zu scbiekea rerpfltclilet si
Wenn der Kiirfiir<t wegen eiftner AUiädi mit jeoea Hüfstrtippeti schic
so ^oll die Zahl derselben «««n dem Hilf^corp« abg«ZiOgeii werden.
(8) In dem Vertrag «jder sonsi auf eine andere Art soll endlieh
^dmmt werden, d&ss, wenn das Reich oder Spajiien Fr&ukrejeh angreifi
lim dag ihnea nnreehtmü&iig Oeraübta mrüekznerobem, der Knrfürbt geg
diei^elben nichts Feindliches nncernehjnen und Frankreich keinen Beut
leisten sqW).
(U) Da die Staaten die @nb§idien ron 161T ab anfgesagt baben tind^ tA
wohl die anderen Allortea gte niehi darum drangen^ doch &ie dem Kurftir»!'
nicht beEahlea können, ohne jenen zu pr&jndiciret) ^ so »oll Amerongej
be wirken, ila^i^ der Kurfürst in dem Vertrag erklärt, nach genauerer Infui
mation über die Gründe der Kündigung jener Subddieu TersieliCe er anf
alle Ansprüche an die Staaten hinsiebllich derselben. Dagegen wollen
^nr Vergütung des Schaden?i^ den die Cievischen Lnude erlittet» hahc
dem Kurfürsten 400^000 Rthlr. Courant hollandii^chesi oder schweren Oeli
bezahlen j Iü0,tiü0 Ktblr. ungleich mit der Ratificatian des Vertrages,
librigen 300,000 Kthlr. in zehn aufeinander folgenden Jahren.
(15) Spanien will 400,000 Rthlr. hoUändis^ch baar zugleich mit der Ra-"
tißeatioQ UDÜ äOO,000 Rthlr. in guten As^tguatiouen in Terminen zahleUi,
wenn in dem Vertrag mit dem 8taat ein Artikel aufgenommen wird, dnr
den sieh der Kurfürst verpflichtet^ (13) im Fall eine^ Angriffes die gpi
tuschen Niederlande mit 3000 Mann tu Fms nnd 1600 zu Ross auf eigen
Küsten tu unterstützen und (14) im Fall eine^; Angriffs Spaniens
Frankreich neutral zu bleiben, nnd (12) Spanten sich ?erbindlich macb^^
dem Kurfiir&tcn gegen jeden Angriff mit 4500 Mann tn Fuss und 1600 zu
Eois auf eigene Ko^teti zu Hilfe eu kommen.
Amerongen an den Rathspejisioriäi\ Dat. Potsdam 4, Sept. IBBl
JCJosprAch mit Fucb». MUtheilutig i]e«tft:iben über die den npftnWUen Hic^derlaDdis^
ilrubeodtj üc'fjtbn Amemog^n eroSuel «eiiie ntrutin Aattrlge. Eedciiketi Fuclii»" g^g*'
rlieü^tberi wegen der A»euclitian , dem UnlvenaifriedenSp d^f ft|iaitf$cb<?n KiedcrUndf
der Hilfe för KAiaer uud Reich J
(iej^tem Morgen hat er die instruetion vum 28. August erhalten, durel
I) Otogen die Aufn Ahme dieser Btfiitiiriiimng in die 1n«tructiofi protesiirio der LN?*^
{lUtlrtD ¥on üroningvn - dttia« Provini diaac« dem tHnKÖsiscben InUtannttt rnehrisri
Mitgli©dor der Srani^h deraelhen nuret] Tun d^AvAux bMfcücbeti — , dm ftie am- de
Kaiit^r und Hpaaien , aber Dicht den ät«at utwM «ugiuge. ReBalution der Genura
ftiMtetJ Toin 2b> Aug.
Bedenken Fucbä^ geg^n die neuen slaAtisi^heü Antrügt.
T49
idche er autorisirt wird, ilen Vertrag mit Brandenlmrg abzusc!ilie,yseD.
la gesteni gerade der Tag gewesen ^ au welchem sieb der Geheime Rath
gewöhnlich vensamroeltj so bat er Fuchs nm Zeit und Ort einer Coufereus^
über seine neue.ste Ordi'o ersuchen lassen t sie aber nicht erhalten köntie»^
da der Geheime Rath bi:s in den Nachnn'ttag hinein mit dem Lesen der ein-
komiuendea Depeschen und Abfassen von Gutachten darüber an den Kurfürsten
beschäftigt gewesen ist, und Fuchs am Abend wieder nach Berlin nuibj^te,
um die Posten abzufertigen. Doch hat ihnB'uchs noch vor Aeiiier Abreise
aufgesucht und ihm im Auftrage des KurfürBten ver?sehiedene eben ein ge-
kommene Depeschen mitgetheilt, welche einstimmig den Marsch der Fraa-
S£o&eu nach Flandern melden ')i ^neb gesagt, das» der Kurfürst für die spa-
nischen Niederlande **ehr fürchte, wenn man nicht die Differenzen ä wischen
Frankreich und Spanien schleunigst auf friedliche Weise beilege; da.^s nach
Bpanheim's Bericht Frankreich freilieb wenig Neigung dazu zeige, Eug-
land auch Spanien nicht allein nicht unterRtützen , sondern selbst Frank-
reich j^ Massregeln zur Beböuptnug vermeintlicher Keehte begünstigen werde
unter dem Vorwand des schlechten Zustandes seiner irmeren Verhältursse^
welche eine Einmischung des Königs in auswärtige Streitigkeiten nicht
zuliessen.
Anicrongen bat E^ich für die Mittheilung bedankt und versicherte das«
die Staaten nicht weniger als der Kurfürst die Gefahren fürchten, \ve(che
nicht allein den .^panischen Niederlanden, ,-?ondern auch der ganzen Christen-
heit um] besünders der wahren reformirten Keligion über dem Haupte
hängen. Er hat darauf den Inhalt seiner Instruction mitgetheilt und ge*
beten, darüber je eher je Helier mit Fuchs coriferiren zu kdnuen. Dieser
hat für morgen Nachmittag eine Konferenz zugesagt, indessen ist schon aus*
meinen vorläutigen Aeusserungen iJber die staatischen Antrage zu bemerken
gewesen, dasg noch viele Schwierigkeiten zu überwinden sein werden.
Erstens nämlich ist es gegen wiinig unnioglicb, den Kurfürsten zum Ein-
tritt in die Association zu bewegen, und deshalb auch nnmtig und unrath*
sam, ferner bei ihm darauf zn dringen.
2) Sich nebst dem Kaiser» Spanien, Schweden, dem Staat n. A lur
die Herstellung des allgemeinen Friedens zu bemühen, weigert man sieb
braudenburgischer Seits, weil Frankreich einen solchen schon vor zwei
Jahren abgelehnt hat und jetst noch viel weniger Aussicht i^t, ihn zu
erlangen
H) Auch gegen das directe Engagement mit Spanien zum Schutz der
-ipanischen Niederlande, da» ihm einer der wichtigsten Puncte zu sein
seheint, hat Fuchs nicht wenige Bedenken erhoben, und je wahrscheinlicher
der Angriti' Frankreichs anf die Niederlande wurd, desto mehr Schwierig-
keiten werden sicherheben. ^Men vermeijnüt hier uugb ah vooreu, waaneer
men in cas vau nienwe attacquc der Spaansche Nederlanden 3000 a 4000
') Nachflein Sptmleti den Schieddprucfa Eng? und» (iber atm Rtcbt anf di« von
Frankreich besetzten Plftuc nbgdelint halte, rückte ^ »m ]* Sept. — ein fraiiEdsi«
ächefl Corpä anter dem Marseball d^Bamierea In FJADdern aia^ am da ao lange sa
bE(?ib^T)^ bis SpHnien Frftükrdch befriedigt liAbe,
750
IX. Verlmnillun^en ilb«r «in« nene Coalition*
man aaü H. H. M. tegens onderhoiidt quam over t** lateHj ora Dsa I
gevallen geemployoert fe werden , mcu «ich hier at geüoceh aau *t misuo^^
geü van Vranekrijek stunde expouereÜT dewijl den OrapfTvaa R^beiiac
albereiu iu gevoelige termeii gedoleert heeft over de geraebtetii die den
GraelT vaii Avaiix aaii B. W. Ed. gescbreven hadde^ dat in den Hagip
liept*», van dat S. C. D. ijet^ mtt H. H. M. rakende d«? Spaaiibche Kedo^H
landou tot itaa^deel ran den Cciningü dj^n Mee^^t^r !ionde get^Ioteii hebb^JH
oft op 't point fetondc? van te Bluijten.''
4) Oegtn die Be^timmutig, dasa der Kurfürst im Fall eines Ad^
auf den Kais^er oder da^ Heich diesen, wie dem Staat i Hilfe geudeu
wendete FucIih tut: wm denn der Knrliii'Kt^ solange seine VertrÄ^e
dem Kaiser und mehreren Ständen deA Reichs noch nicht v»t?rfeel gewordc
f^ind, von diesen ü\r ßcistand zu erwarten habe, wenn er angegrlfieti wüi^r?
Docb da die Kutsche, welche Fuchs nach Berlin .bringen &:o]|te. si?ha
vor der Thüre .^tand, hat derselbe Äbsehied nehmen müssen ^ aber vc-l
xprochen, morgen Nachmittag eine Conferen?; mit ihm zu halten.
Amerongen begreÜt sehr wohl, dass die Orüude der Generalstaat
den Vertrag mit ß ran den bürg an die Be^eitigung der Differeüasen deii^sell
uiit li^piinien zn binden, gerechtfertigt sind; aber nndereraeits wird e'a
Einigung mit Spanien jetzt um ho weniger zu Stande komraeu, da die Ter
handhijigen mk detu Kaiser auf einmal abgebrochen sind und weg;^ii der
Erkrankung Lamberg's auf der Reine ?oü Prag nach Wien auch so bald
nicht wieder werden aufgenümmeu werden*).
Aiiierongeu an den (it'iitier. Dat. Pot^dai« 8. Sept. 1683,
.H<*jpr, Vurgesiero Nachmittag hat er mit Fnch.s über die ttt nehUemeni
Allianz bis ^pät Abends eine Conferenz gehabt; sie sind aber nicht
geworden, Sein Anbringeti i?ft darauf denj Kurfürsten vorgetragen worden,
iler ihm gestern gesagt hat^ er wünsche zwar sehr eine Befestigung sieioe
Freundschaft mit den (teneral Staaten, aber man köime nicht vi.m ihm rii
langen T was seinen anderen Allianzen widerstreite; er wolle ihm alier em
s^ehriftliche Antwort znkouimen lasseUj die er nun erwartet. Er wird sieh"
bemuhen, den Auftrag der General Staaten zu erfüllen, i>bwohl er manehei]
Hindernissen entgegen sieht;
l)i*i" Katlispeiisionür tiu Ainerongen. Dah Haag 14. Sept. 1683?
(Eigenhänilig*)
[Eiiigcgnung nuf die Bedenken von Fnebs. Soweit irgend mgglich, sind die Siiult«
Äur HftßligipbigkLnt bereit. Unxuvcrlilasigkuit Diesfä, Vc*rhn|«Ti nach einem ande
hrandciiliurgmchcti Gesandten- Inva^ioQ der Fraiifioscn h\ Fl&ntkraJ
14. Sept. Gegeu tlie Einwürfe , die Fuchs am 3. September gegen die üt
Jüchen Antrage erhoben, will er vorläufig nur im Allgemeinen sagen , du
1) Vgl. hierüLcr Drci^icn, V [\ IU. 3. IbE^-im. Pttfendr^rf XVill. <>0.
HindarniftSQ iler VerEitlindigiiiig. Dii^ät und d'Avoax.
TSl
die lastnictioD vom 28. August eutwoifeji wurde, als mau von tkm Schd-
terii der UateHmudluugeu AubaU'^ mit dem Knircr noch nichts wusbte.
Was das Reich anlangt, sa wird man mit dessen eigenen Beseht üssen ein-
verstöiiden sein, wenn nnr der Friede oder Waffenstillstand ollgemein i*!it>
mögen auch die Vertrage an verschiedenen Orten verhandelt imd abge-
sehloösen werden. Was die Dinge im Norden angebt, so haben die Staa-
ten dort nur Erhaltung der Ruhe im Ange, und um zu iscigen, wie man
die AI Hirten des Kurt'ürj^tcn berücksielitigt, hat man Daneniark und Schwe-
den neben einiuuler mit ^teieher Hexeichming geatelit^ obwohl nniii über da^
er«te sich zu beklngen gerechten Anbis^^ hat. Das Verlangen, das&* der
Kurfürst bei einem Angriff Spmilem^ auf Frankreich neutral bleibe, werden
die Htaaten vielletoht noch lallen laf<f?en können, da der Pall allerdings
nicht wtthrscheinlich ist. Anf iisubsidien darf der Kurfürst aber jedcutalls
nicht rechnen j im Fall eines Krieges würde er vielleicht durch t*ontribn-
tioneu entischädigt werdeu können, doch ist das Sache Spaniens. Wenu
der Kurfürst überhaupt die ?^pftnisehen Niederlande nicht verloren gehen
Insgen will, s*i können dir* Jiedin^nngen nieht günstiger für ihn sefu.
Ick bcn seer ven^oiidert hier te rerstaeii, dat den Heer Di est voor-
ift, als off deijelve met my in eeu seer goet verstant soude wescn,
want ick \Yeet niet, waerop hy dnt fondereii aoude; niet dat ick preteu-
deer, bqo eeii sigiieiir te weaeu, die bet quaet soude achten inet bem
in vruntschap te leveii, macr om dat ick novt werck kau noch j^al
tmaecken in die fonctie, die ick heklede, van Ujyderi, daenjp nieu geen
Btaet kan maecken, en weet niet alleen ick, maer alle de Heeren vati
jite Eegeeriuge ende speciaelyck oock R. H» . dat men tegeus den Heer
Bniest niet8 öeyt, did men niet ver^eeckcrt h dat aeii den Heer Orave
d*Avaux aenstoiits wcderom geseyt sal werden, eu dat den gem. Heer
Di est exccuteert en iiveniecint dat, wat den Heer Grave d'Avaux
»elfa niet goetvint off einteert t' »nderncnjen, hoo dat iek meyn, dat
als S* C. D. intentio beert om hier eeii vertronwde corre8p**ndentie te
büuden, dat uienmnt daer toe minder capahel w als de gent, Heer
Dicöt; want nicniant ^al hier niet tiem eonüdontie knuucn (»ff durven
^_ gebruycken. Iek bidde evcnwell, dat dit niet mag^h opgent>men wer-
^^ den, als off ick pretendeerde 8. C, D* voorteschryven, wien hj senden
soude^ want ick m\ den Heer DieRt cn wien S. 0* D. oock «oude
mögen goctviuden berwaerts te laeten ki>omen, alle de eer en alle ^le
civnliteyt doen» die öyn Thar acter nieriteeil, hein geerue hooren expe-
dieren daer in ick hem expedieren kan, en well besorgen, dat men in
dat nlleg uver my niet sal bebben te klagen, Maer ick ben niet geobli-
geert in contidentie te levei) met ycniant, die iek weet dat ick niet
beti'üuwen kau, en eveuwell weubte ick, dat den Ötaet «oo gcluckigb
was, dat naen Bfxi eeu Minister van S, C> D.^ daennede men conüden-
T53
IX. Verhaadiungei] ftber eine neue Coftlitic»D,
telyck konde gpreecken, liier soudc mogeü hebben, want in dese tydeu
insonderlieyt acht ick liet boven all nooteackelyck,
Op de invasie die de Franßen h^bben gedaeii in de Spaenscbe
Nederlauden, lieeft H. Hl op resolutrc van H, H, M. *) ^ißtcren de 8000
raau ondcr belebt van den Heer Generael^Lt* Aylua in de HpaeDSche
Nederiauden gegondeii en i» heden vertrockeii, om niet deu Heai*
Marquia de Gratia te aboucheren«
Auierougeu an cL Kathspensionar, Dat. Putsdam 21, Sept. 1683.
2KSejjt. Adi 12. September hat er üvm i*ntiKeii über deu Staod seber Ter-
iiandlütig am hicsigeo Hofe berichtet ond eiuen brandenburgi«eheu AUiiiuz-
eatwurf i^owie die Aumerkungen zu dem der Geßerali^taateu ') uberschiekt.
Pagel wird darau!^ ersehen habeu, was maa hier für die vom Staat und
Spaniea au gebotenen öeldHummeii zu leii^ten gesoimen ist, nach seiaer Mei-
nung E^ehr wenig. E^ ist jedoch zu beachten, dass jener Entwurf aufge-
setzt worden, ehe die Nachneht vom Entt^atK Wiens eingelanfcu ist. Diese
wird wohl einige Verändcraug in deu Klut&ichlüüsen de« hiei^igen Hofe^^ her-
vorbringen. Morgen wird er dem Kurfürsten, welcher iu der Neumark jagt,
riachreiseu und ihm PageTs Sehreiben vom 14. seinem lahalt nach vor-
tragen. Auf der Durehre lÄr durch Berlin wird er Fuchs aufüucheu und bei
Ihm dahin wirkeit, da"^."^ Ruck einstweilen noch im Haag gelaj^sen wird, da
geine Abreiße gerade in jeuiger Zeit su fabeben Gerüeliten AnlaisiS ge*
ben kamt
Der Katbepensionär an Aiuerougeiu Dat. Haag 25. Sept. 1683,
[Spanien itnd die Hdhe ilcr verUii^teri Ocldsummc altid die swel noch übrigen Scliwle*
rigkeiU'Ti, Ein« Erhöhung der l*j[Kti;i"er* t»t unmöglich , nucUdeai miin »wrimat die
Foiderungen iks KurfOrritcn bci^Ulig^t hnl. Eigeuei) ]ittrr€itiie di^s KurflirBtt^n an d«r
ErhaltuDg der apanhchea Niuderfand«. SpHnfeni Suhwiche kein Grund fcgün ein
BÜndniäB mit dem^dben. Ohne da«i9elbe Ht tuf Geld nicht su rechnen. Der jetzige
Zdtputict iai die letzte Gülegcnbeit t\im Kampf gegen Frankrüicib* Hpanitn ist bcjeit
%tt uller Nachgiebigkeit iü Bei reif Jcr Forni dcü Vui'tragBf dotr ^taat zur Wcgltif^HUiig
rier den Kaiaci' und tk'ti niederslicbäjschtn Kreia betrcffüaden Artlk^fl. Fuget wünsc'bt
d«K ZusUnde kommen der AllUne aehr^ ktMnTQt sie aber nicht eu Stunde, ht man
entBchtue»eti, aKb nach umderen Alilirten uinisiifieheii.]
26*Bept, Het defect van tyt ig oorsaeek geweeet, dat S. Ht aen U H. Ed.
niet eerder heeft koimeii laten toekonien deaselfs considcratien op de
projecteü of eygentlijck het pmject by S. C. D. gedaea opstellen ende
de remarques van wegeüs 8. C. D* upgegeven op het prcvjeet van hier
derwaertB gesonden. Voor soo veel men daer uyt kan afueuien, soude
het v?erck van een defensive alüande tuB^eheii H. C D* ende de^en
*) Vom 13, Btpu Öylviu» ir. Bach 21 jk89.
*) Ueber ihren tu halt a, FageTB Sohroiben vem 25, MpL
Unmöglich keil vrdterer ZugeatAndtiiBse iß der GeldfrAge.
753
Staat Byn rigtigbayt komieii bekotnen op de voet van de alliautie Tau
den jaere 1678, iüdien men Spaigue ende de andere geallieerden daer
bujten soüdc laeten, eude soudc men oock in de forme vaii de re-
missie of extiüctie van alle pretentien en vati de betaelinge daertegena
te doen insgelvckx eens wordeu, indieii meu bet was over de somme,
Wat het laeste aengaet (dewyl dat alderkorst beantwoort kau wer-
en), laet ick aen S. ۥ. D. eygeii bedencken, of het inogelijck is daerin
veranderinge te raaekeii^ naer dat de saeke iu Hollant niet alleen,
maer oock in alle de provincien ie geweest ende daer staetsge^^yse
afgedaen, naer dat men aen alle de leden van den Btaet kennisse hadde
gegeven, dat S. C. D. aen U IL Ed. selfs badde doen voorölaeu de
bewußte alternative^), ende dat nien die uyt U H. Ed, misöive wourt
voor woort aen deselve Leden schriftelijck badt laeten toeoonien, om
de resoiutie van baere prineipaelen dienaengaende intebrengen* Want
wat Boude men liaer renionstreren, om in dese veranderinge te bewil-
ligen, en wie sal de man sijn, die daertoe voorslaegen aal doen, en
alB ymant aulkx al qnam te doen, wat soude hy antwoorden, wanneer
men tegen hem gal seggen, dat men hier in tot tweemael toe al aeer
notabel is geabuseert: ccrst als U H* Ed* hier &ynde boope gaff van
dat de aaek met 2<.)0t0C>C* Rd. contant soude können worden afgedaen,
ende insouderbeyt, wanneer S, 0* D, eells Bcbritlelijck by dietatnre
bebbeiide viiorgeslagen de bewuate alternative, men met mo veel njoeyte
de leden heett gepernioveeii, om de laeste aeuteiiemen, en wil tck
wel geerne bekenne^ dat iük daer toe geen apparentie en sie en gansch
ongeraden achte so wel ten regiiarde van S, C, D, als van 8. H*» daer-
van selfs eenige onverture te doen, om dat die seer sal tendereu tot
blame van S. H^ ende wonderlycke gedachten sal verwecken ten op-
»ighte van Ö. C. D*, wiens interesten ons ten nyttersten ter harten gaen.
De veranderingen , die in het project bij U H, Ed, overgegeveu
en iu dat, H vvelck van wegen S* C* D* ih opgestelt, mitsgader« de
remarqueiä, die op U H, Ed, projeet sijn gedaen, concerneren voor bet
vordere de geallieerden van den Staet ende voor eerst Spaigne, den
Keyser en het Kijek, ende particnlierlyck Sweden ende den Nederaa-
xiBclien Creytz, Wut Hpaignc aengaet, K C. D* decljneert, sigb aen
Spaigne of aen desen ötaet te verbinden tot de defensie van de Öpaenae
Nederlanden, so om dat Spaigne staet in termen om geattacqueert te
werden, als om dat Spaigne, niet raaghtigh synde äigh selven te hel-
en, geen äecourssen kan beloven met etiect aen andere^ eude dat mitB-
*) a oben p.740.
ÜAler. zur GeicJ». il. Qf* Üuriiit^i^n, IU.
4S
754
tX. TerbAtidlungon Übet eine ii«iie Co«litto&*
dien S. C D. nyi die alliantie geen avantage kan liehben* Ende indien
men het werck in syn gront en in syn selvar reght wil iiisien, soo
staet voor all te cousidereren , üf S, C. D* niet daerby hooghlyck is
geinteresseert, dat de Spaense Nederlanden mögen blyven geconser-
reert ende aiet vallen in banden van 8- Con, Maj. van Vranckryck.
Indien H. C, D. daerbij is geinteresseert, mn als deselve mcnigbmael
heeft getemdigneert, nioet men niet ingien, of die albereyts syn geatr-
tacqueert ende of 8|>aigne capabel i» die alleen te defenderen, niaer
ui' men voor die conservatie niet so veel te meer ende te sterker te
sorgen heeft, als bet pericul van het verlies grooter ende swaerder
werdt, doordien de naebunrschap van Vranckryck de andere geinterea^
aeerden immerB so hart sal drucken, wanneer by donr de onniagbt van
Hpaigne nieester van de voorsz. Bpaeuse Nederlanden geworden aal
sijn, als wanneer de nabuuren aoude hebben getraght die te salveren,
gelyek men daer van naer de vrede van NjTiiegen een evidente preuve
lieeilt gesien, en dat Vranekryck immers so weijnigli heell verscboont
in syne reunieu en appropriances syne beste vrienden als nyn barste
partyen, 't l.ant van Luyck, om van geen andere te Bpreeeken, daer
van aeer evidente preuve gegeven liebbende ende de intereegsien van
den Heer Churfunst van Coln daervoor, sehoou die het altoos met
Vranckryck geboudeu beeft, van even sou weynigli operatie synde, als
die van andere, die met Uern in partygcbap hebben geätaen.
Die Sorge am die eigetie SiclierbL»it inuss alj,u schoii den Kurfün^^ten
veranlaHi^en, dem Verla&t der »panijjduMj Niederlande nach Mijgliehkeit vor-
f.ubeageu, und miiiiste eigeiitlich ein wirksamerer Sporn dazu sein als alle
Verträge und HündnisKe.
Eis ist wahr, Spanien ist nicht im Stjuide t^ieh alleia gegen FrankrelcU
%u vertheidigen uud wähi'eiid des Kriegen mit diese ni Keiaea Ä Hurten Hilfe
zu leisten^ wohl aber kann es dies, wenn e& nicht mit Frankreich im Kriege
ist, und es konnten doch viele Fälle vorkommen hei der ZerspHttermig der
kurfürstlichen Lande, in deuen der ßebtand Spaniens dein Kurfürsten gegen
einen f^einer zahlreichen Nachbarn von Nutzen wäre. Im Kriege gegen
F^raukreieh würde keiner der AUiirteai^ auch der St-aat nichts der lange
nicht $0 mächtig ist wie Spanien, dem Kurfürsten Beistand leisten können,
da Jeder sefne Kräfte allein braucht. Wenn nun gleichwohl der Kurfüri<t
kein Bedenke*! trägt^ sich mit d*^)n Staat zu verbnndeit, so kann er ef« aneh
mit Spanien thun zum Schutz der spanischen Niederlande.
En seekerlyck, hoe Boude Bpaigne of H* H, M. in desen tyt te
disponeren ayn, om soo gr«>ute soninie van penningen contant aen H.
O. D. te betaelen, indien sy haer niet mögen flatteren met die ver*
seekeriuge, dat 8. C. D, daertegenö sigh wederuni in de conaervatie
van de Spaen»e Nederlanden sal engageron, ende vinde ick dii nogh
Die Defeasion der sp&ßiaclieQ Niederl&nde hi uine u[ierlJi»BUeLo Bedingung'. T'\i}
te minder diffieiel, oni dat H. Fl, M. uiet buyten het spei guUeti können
blyven, lioe eeer sy het oock soude mögen desidoreren, Indien de
TOorBX. ypaense Xederlanden aengetaat kamen te werden, ende dat
het myiiB oordeels onmogelvck is, dat S. C. D. inet etil sitten ende
sonder sigb te roeren soo wel de Spaens^e als dcse Nederlanden soude
können laeten verloren gaen, ende dat het mitsdieu, so ick het hegryp,
beter h de handt cordatelyek aen het werck te helpen slaeu, terwijl
in de vooraz, Nederlanden nogh iä eenige hoope van behoudenisse,
immers van dat abJaer eenige reftigtentie m\ werden gedaen, als wan-
neer men atil eittende alles in boedel badde laeten lopen en daer naer,
als Vranckrj*ck door een accessie van een aoo groote ende Sterke partij
maghtigcr geworden w^as, soude komen ordre stellen en remedie soe-
ken. Het Bai dan seer nodigh siju^ Indien het 8, C. D. ernat is, sigb
met deaen Staet te engagereu, dat deselve mede op aigh neemt de
defentie van de voorsz, Rpaense Nederlanden. T ie waer, dat U H.
Ed. geen pouvoir heeft, oni te sluyten met 8. C. D., niaer als men
over de articulen, die het secours der fc^paense Nederlanden ende de
betaelinge van de bewußte r)(X),iKM} lUh raeken, eens was so ende in
dier voegen, als die in U H. Ed, instmnie is vervat ten opsighte
van Bpaigne, soude men wel midde! ^Hnden, om bot baer eerst dooi
den Marquis de Grana en daer naer door den Ooning vao ^paignc
te doen aggreeren, en soude men in snlken gevalle wel können u^^-
laeten het 4. art. van het projeet by U IL Ed. overgegevea, dewyl
het genoegb soude syn, dat het seeonrs daerinne gemell aen Hpaigne
selfs directelyk werde beluoft, en ßuude meu dan oock können nae-
geven het 8- ait* van het vooraz. projeet en ten aensien van de be-
lofte daerin of in het 14. art* vervat eigli können vergenoegen met de
verelaeringe, die B* C. D. dienaengaeade hadde aengenomen te geven.
Maer ßonder dat die tivee saecken geschieden, dat is dat y. C. D. sigh
genoege met de betaelinge van de 100,0<)f»Rd. contant ende 300»(X)0Kd,
in termynen ten opsighte ran desen Staet, ende dat S. (.\ D. sigh eu-
gagere tot de defentie van de Spaenae Nederlanden, so als dat is ter
neder gestelt, sie ick niet dat van de bandelinge iets sal vallen, S.
Ii nogh konnende nogh suUende nieuwe propositie over de bewuete
'gettaoninie doen' en wel wetende, dat daerom ooek geen veranderinge
te obtineren soude syn, ende H, H. M. bet point van de defentie der
Hpaense Nederlanden noyt sullende naergeven.
I Wut aengaet de Keyser ende de fursten van de Nedersaxise Creijtz,
daerop kan ick niet anders^ seggen, dan dat bet aeennnnodement tus-
schen den Keyser en 8. C. D, geti'otien was» ende dat wij hier in de
48*
756
IX^ Verhandlungen fiber eine nette CoaUtion.
per&uagie gyn geweest, dat het S* C. D; voor beel aengeuaem soud^
houdeii, dat wy ons gesaementlyek bemoeyen, om de mst in de Ne-
dersaxiache Crej-Ia te houdeii eiida den geenen, die die soude willeii
troubleren» gesaementlyck te^en gingen. Mae? als dat S, C. D, onbe-
haeglyek in, men sal oock seer wel konuen aeusieQ, dat alles, wat de
Keyser en de NedersaxiBcbe Creytz eoueerneert, uyt de artt. wenJt
gelaeten, ende dat meii alleen pronütteert de debvoiren, die vemielt
syu in het 4. articul by S. C. D, opgestelt, connende onder correetlfl
in het tractaet tuet desen Ötaet te maeken wel influereu, wat 8paigne
aen S. C. D* geven sal tot extinctie van alle preteutien.
Ick meyne dat U H. Ed, hier uyt nu seer wel sal sien, met wä
siuceriteijt men desersyts soeckt te hnndelen en hlyft in de groodeo
ende in den wegb, die men voor langh ende van den aenbeginnc beefl'
geleijt ende betreden» ende dat men niet eal können seggen» dat den*
voorval i» de Spaense Nederlauden ons den moet heeft doen Verliesen,
ende Uet geluckigh ontset van Weenen de geiuoederen alhier i>ock Die!
heeft opgeBet uf herder geinaekt. T sal niij syn een seer grote eude
onu^i«preekeIyck vreiight, Indien 8, C. D, gedisponeert kau werden^J
om sigh uu op de voorsz. aoo billicken voet de verklaeren^ niaer In-
dien sulkx niet mugelick is, sou sal het my ten uytterste smerteti, dat^
a, C* D. tot die rei^olutie üiet heeft küuneu komen, sonder dat iek
daerom oyt sal laeten al te doen, wat in myn vermögen is, om de
selfs vrientschap te mögen demente ren, Maer U U, Ed* kan wel sien,
hoe nodigh het is, dat meu sigh ten opsight van het evident gevaer^
der voorsz. Spaense Nederlauden spoedigh voorsie op middelen, die
ons daervan snllen konneu helpen, om dat ofT voor te komen of afte-^f
weeren, en ick vertrouw niet, dat 8* C. D. geen naerbedenken daer™
op sal draegen, dat wy sieude, dat wy wierden gefnistreert van de
hoope, om 8. C* O. neffens ons in die defensie te engagereu, hulp
gaeu soecken by anderen, daer wy die tamelijek gereet sullen vindeti,
ende dat wij in na erder alliantieii eomen en tredeu' met die geene,
met devvelke snlkx noch niet is gesehiet, op dat wij in onse noot niet
verlegen mögen sijn, ende dat wij ten opsight van ^. G* D. dan al-j
waghten den tyt ende gelegentheyt, die B, C. Ü. bequaemat sal hou*|
den, om sigh daerontrent resoluter te konuen tonen. Want gelyek wy
onophoudentlyck en met allen waeren ernst bebbeu getraght, om met'
S. C* D, in een opregbte conüdente vruntsehap en in een gemeyuschap
van mutuele interesten te tredeu, en dat tmg het selve un mo onver-
waght konit te ontstaeu, soo eu soude wy het voor de uaerconielingen
tuet wel können verantwoorden, dat wy Ueten voorbjgaen andere oc-{
Der Sbut wird audere Allitri« suchen^
757
sien, die ons voorkomen en daer van wy ous huyten prejuditie eode
aadeel evenwel van S. C- D. soude konneE bedienen.
K
Amerorigen an den Rath^peiisionär, Dat, Potsdam L Oct. 1683.
Am 27. September hat er DijkTelt aus Goltz*) geschrieben, was ihm, 1.0c(.
während er den Karfürsteü zur Jagd begleitete» begegnet ht trnd weshalb
er eher als der Karfürst nach Potsdam zurückgekehrt iat: Dämlich um nä>
here Befehle vom Haag hier abz« warten und dann yieUeicht den Kurfürsten
wieder aüfzuötiehen. Der Kurfürst ist nun aber seiner Gesundheit wegen
schon gestern wieder hierher zurüi'kgekehn. — FageFs Schreiben vom
26. September hat er hier empfangen, aber mit dem Kurfürgten oder Fuchs
noch nicht darüber sprechen können. Mit den darin entwickelten Gründen
stimmt er durchaus überein und mehit auch, dass, wenn man hier nicht auf
den Einechlusis der spanis^ehen Niederlande in die Defendon eingeht, mau
die ganze Allianzvcrhaudlung «bbrechen musB, auch wenn der Kurfürst hm-
siehtlicb der Höhe der staatischen Geldentschädigung etwas nachzugeben
geneigt sein öollte.
W
Amerongen an den Rathspensionär. Dat. Potsdam 5, Oct. 1683,
[CaufcreQB mit Fucbe. Die ^w^i tinerläsKlicht^n BodiDgungeti der Btaaten. Die ervte,
Schutss der «p*Tji#chfia Niederlftnde» wird vom Kurföraten abgelehnt wegen der Krieg»*
gefahr im Horden. Derselbe bleibt dabei, ääm mati wegen der Ohnmacht der AUürCen
um jeden Prei$ Frieden schliaaaen müsee, Er verapnchtf die Ruhe im Korden naoh
Kräften atifrecfat erhalten tu wallen. 1
Am 1. Oct Nachmittags hat er Fuchs eine Zeit lang sprechen können 5. Oet.
und ihm den weöentlicheu Inhalt von FageTs Schreiben vom 26, Sept.
^^^orgetragen j mit Vorbehalt in einer Conferenz die Gründe noch naher ent-
^Briekeln zu dürren. Er bat Fnch^ offen gesagt, dass er an einem günsti>
^Hen Ausschlag ihrer Terhandlungen verzweifle^ wenn F u c h s es nicht durch
^^einen EinftuHS bei dem Kurfürsten dahin bringe, dass die Vorschläge der
Generalstaaten über die Einschlief.*? ung der spanischen Niederlande in die
Defension und über die Höhe der von ihnen zn zahlenden Geldsumme» wie
sie im 4. u. 9. Art, seiner Instruction enthalten seien, angenommen würden;
der erstere Pnnct sei die Basis ihrer Unterhandlung , zu deren Annahme
ihm Fuchs öfters Hoffnung gegeben, auch zu einer Zeit als die Sachen
der AlHirten weit schlechter standen als jetÄt — Da Fuchs noch densel-
ben Abend nach Berlin reisen mnsste, so hat er versprochen^ dem Kurfür*
sten über die Sache Bericht zn erstiitten und dann am Montag (als gestern)
I eine Conferenz mit ihm zu halten. Als sie nun gestern Vormittag znsam-
^Hien gekommen sind, hat Fnch^ im Wesentlichen erklärt.:
^" Dat aan den Churfurst sijn Meester behoorlijck rapport gedaan
hadde van al 't geene twee dagen te bevoren tueschen ons was ge-
') Unter den Orten in der Neumark gleichen oder Hbnliohen Nameoi iai hier
^ohl d«a kurf, Amt Qoli^w bei Küairia gemeint.
759
IX. Verbind Eh ngHQ Über mue neüie Cfmlitlon.
pasgeert; dat B* C* D. met de poat dieni^elven dagh aan^ekoiueD doirr
d' Heere Spanheijm iiijtvoerlijcke aaaricht bebomen hadde, dal men
aan 't Fransee hoff me^r als oijt voor desen ende seeckerlijek i^esint
wan, de saken met het Ihiijs van Bronflwijck-Luoeburg tot een open-
bajre nipture te laten kamen ende bij gevolgh mede in de HpaÄii*e
Nedeilanden ; dat de onderhandelinge tasaehen Dennemarcken ende
Lunebiirgh buijleii alle Uoape van accommodernent Rt<*!iden, ende weg-
halven SX\ Ü. oock goedtgevonden hadde, den Heer Meinderß aan-
stonts van daar sonder veider tijdtverlies tc rappellereu*); dat Croissy
tegens Hpanheym nu rond uijt verklaart hadde, dat den Camnek
Bijn Meester met het llijekscönclusum ratione armietitii*) ganscb nie!
te vreden was ende niet nieer gehouden wilde sijn aan <!e ufterteo
voor desen gedaan; dat den Churfurst Bijn Meester om deese ende
andere redeueu voormaalB geallegueert Wj 't aangebode ciigagement
met Spagne de noodige aecnriteijt voor gijue Glecfsche * ende West-
phaalscbe Landen niet ea konde viuden ende derhalven oiet resolveren
konde, um dat point naa il. H. M. raeijninge in het te maken Tme^
taat te laten influeren; dogh dat boogstged, JS. C. D. niet tegeustaande
de voorsz. adviseu beutend igU bleeff bij desselfe vüornemen van de
alliantie raet H. H. M. op den voet van *t project door sijn ordre up-
gestelt ende overgelevert te perfecteren ende onderteeckenen te laeten;
dat S. C. D. van niemandt ecnigh ^econrs hadde te verwaghten, tiidteu
deselve door *t aangaan van \ voorsz, engagement met 8pagne de
Franache wapenen in sijne Cleeische ende andere Landen provoceerde;
dat Spagne ende H* H. M, met de defensie der Nederlanden haar werck
vonden; dat van I^uneburgh, ten optighte van de di veröle bij Dentie*
marken te maken, mede niet en wa^ te waghten, veel min van 8* Keij&<
Maj. ende andere, welcke haare wapenen alsnogh tegens den erffVijant
van noden hadden,
AmeroDgcn antwortet hieraui", dass er darüber au dt^a Ötaat bt^rjehten
wölb und ea ihni teid thue, da^» aach des Kürtursteu Erklärung kiuue Hoti'iiyng
auf guten Erfolg der Verhandlung vorbaudea sei, da er uaeh derselben ulme
iif^uen Befehl die Kegotiatiun aicbt fortsetzea könne; er wolle ^ieh daher gar
nicht die Mübe geben, die Ortinde, welehe der Rathspensjoaär ihm <ih Er*
widerung auf das brandeubiirgische AllianÄproject geschrieben, darxutf^geu
Auf Jiittea Fuehs' hat er es aber ducli gethau, uud derselbe hat sie uieht
^) Meindur« war bcfiuftragt gewt^Ai^Ur jtwiächt^D U^iiiemAik und Lüni^burg ku
vermiltels. Vgl. Über am Verbutidlnngen Kwti«he» Pritnkrtiicb» UtnemKrk urttl Brin*
dcnburg Püfüiidorf XVin, 99. 100. l(H,
•} Üie Stunde det Kdchit bjitUti 9Ew«r tkn W nS^ttutiUgiKad Tor dt^tti ^L Aug.
güiiuoiuiei], ab«r dar Üstüor ulcbt. UtQyutu p. TÜ^.
At)f$cbTigig« Äfft Wort d^n Rurf^rslea.
759
immer ex tempore beftntw orten kcinoen. Semf Erwidernngen suchtl^n ira We-
Beijtlichen ilarzuthun. das?; der Kurfürst und die Genera btanten frber das
Ziel, nämlich die nothwendige Erhaltimg der spanischen Niederlande, einig
^eeien, nur nicht über die Im^!bends^ten Mittel zur Erreicüung desselben j die
ienernl Staaten schleifen „de knightige handf* für dienlicher zu halten, der
'Kurfürst hoc rerum statu die Fortsetzung der Verhandinngen; derselbe halte
die Macht, die zur Vertheidigung der t^panipchen Niederlande anfgehracht
werden könne, nicht für hinreichend, aucb wenn die Beiüige hinf^nkorame,
nm einen Angriff der Franzot^en abzuwehren; er bleibe daher bei seiner Mei-
nung, dans man die — nisirte ^^ Stadt Ijuxemburg dem Frieden lieber opfern
ali^ durch eine ungenügende Vertheidigung Alle« in Gefahr setzen müsse;
„dat men Mgh niet en beho<irde te iniaginert'n, dat S. C. D. soodanige con-
f:iilia voert^ "om Vanekrijck daardoor te farorij^ereu; dat het contrarie ?an
dien door evidente preuveu ende docamenteii konde aangewesen werden,
^ ende onder andere uijt twec Churf , reseripten aan de Heeren Öpanheijm
BudeMeijnders op haare jongiite reiationess afgegacUi waarlij haar gelabt
'werdt^ de feijtelijckheden in den Nedersa^ischen Creit^ ende 't Rijck soo
wel als in de Spaa tische Nederlanden .serienseUjck af te raeden* (welche
Rescripte ihm absehriftlieh mitgetbeilt werden sünllcn); dat raij wijders
op de hooghste conlidentie ouverture i^oüde geven van de avantagien , die
S. ü. D. bij Yranckrijck aangebodeu wierden, in can deKelve neffens Den-
nemarckeu tegens Bronswijck in actie wilde komen; dogh dat S. C. D. de
voors^z. offres 'i eenemaal ran de handt ,sal wijiien,"" wie au?^ dem Regerijit
an Spanheim heryorgebe. Schl[e^.slieh hat Fuchs ver*iprachen* dem Kur-
fürsten noch einmal der Reihe nach FageTs Argumente TorzuHtellen^ «seg-
gende dat bij ver^cbeijde van desjelve van goede kraght bevonde, maar
echter dat de couclusie niet directelijck daart>p volgde, die men iu den
Staat daarnijt scheen te makenj te weten dat S. C. D, de handt aan soo
een difficiel werck behoorde te slaan, alvorens geen meerder apparentie van
guccee te sien^.
Amerongen an den Kathspeiisionär, Üat. Potsdam 9.0ct, 1683.
■ Er hat in Beinem Schreiben vom 5. vergessen hinzuzufügen, daits er auch R O^t.
den in FageTs Brief vom 25- äept* enthaltenen Protest*) in höflicher Sprache
Fuchs vorgetragen hat, welcher nach t^einem Gesieht und seiner Antwort
zu seh Hessen nicht wenig über diese Sprache erstaunt war, welche iniin
lifielJeicbt nicht so bald erwartete. Fuchs hat ihm dann des Kurfürsten
Lntwort dnranf Kagen lassen, weluhe darin bej^tand, dasss er sich über eine
go wichtige Sache nicht so fichnell reMviren könne, tims er den Oeneral-
staaten von Herzen Wohlergehen wünsche nnd, wie aus seinem »Schreiben
an Bpanheim hervorgehe, Allea thun wolle, um den Ki'ieg verhindern zu
helfen. — Man fürchtet sehr, dm^ ans dem Anschlag des Königs von
)änemark auf Jever, weichet? dert^elbe nicht mehr als Intestaterbe von Ol-
denburg, gondern als von Ludwig XIV, ^ dem jetzigen Herzog von Bur-
«) B, oben p. IM.
760
IX. y&rKatidlungeii über eine neue CoftÜtion,
guod, damit belehnt beansprucht, Dtffereozen und Krieg EWtseheti Diat^
mark und Brainisehweig entstehen können, in die i^ich dann FraQkTcfa&
mischen und so die Blame yenneiden wird, als habe es den Allgemei
Krieg angefangen.
Resohition der Generalstaaten. DtiU 2i.Oct, 1683.
[6«riüht der Deputtrten^ Antwort nn Hack. Sie theilen ät§ Kurfürsten B&sotgmmt^
i^ahädlichkeit de es Separatfrieden». Ein Uiiivera^ifrlede diu «inasigo Mittel siir &»■
i»eHlguug der Gefahr- Mittel denüelben eu erreichen. HUte nn den Kurfürsten, «ieb
ihnen dabei anzusehlieflsen^
, Oet. Die Depntlrten für die auswärtigen Angelegenheiten, welche am 18. Sept
beanftragt wurden, über Ruckes Propo^itiuiieu vom 18. und 2L Aüg. ') diis
Advis de.'^ Prinzen einainbolen und darüber 2u berichten* haben dies gethan,
und es wird darauf besehloesen , Ruck auf mite Proposition Folgendes m
antworten: Die Staaten eagen dem KnifUrsteu Dank für die Bezeug:ting seines
guten Willens und seiner Geneigtheit für das Beste der Republik; sie aelb^t
habeo ebeufalls stets den Wunsch g^ehabt, mit dem Kurfürsten in aufrichliffr
Frenndfechaft zu leben und werden es^ au evidenten Proben daron laicht
fehlen lassen. Was den Inhalt der Proposition angeht, so th eilen me dei
Kurfürsten Bekümmerniss über den gefährlichen Zustand dm Reichs nud
die der reibrmirten Religion drohe ndeB Gefahren, wenn die feiirkischen oder
iranÄösisc heu Waffen die Oberhand gewinnen sollten; wenn durch den 8ieg
Über die ersteren die Gefahr von Osten her einigermassen vermiiidert tat^
eo ist dagegen durch die französische Invatsion in Flandern die Furcht vor
Frankreich gemehrt worden und zn besorgen, dass wenn dies sieh erst der
spanischen und der vereinigten Niederlande bemächtigt hat, auch das dent-
feche Reich von tieiuer tJeberraacht bedrückt werden wird, wie andererseits
die Republik, wenn Frankreich zuerst das Gebiet des Rheins erobert. Die
Gefahren ^ind also für beide Theile gleich und nur durch einen üniveraal-
frieden oder gemeinsames Handeln zu beseitigen. Ein Separatfriede de&
einen Theiles belastet den anderen allein mit der ganzen Uebennacht Frank«
reiehs; und wenn auch das Reich als solches Frieden erlangt , ho würden
doch, so lange der Krieg anderwärts dauert, sein Haupt und seine Glieder
durch ihre Allianzen in denselben wieder verwickelt werden. Durch einen
Universal frieden aber wird das vermieden. Ihr sehnlichster Wimsch ist dar-
her, da#s der Kurfürst aich mit ihnen verbinde^ um denselben zn Stande
zu bringen, wan dadurch am bebten geschehen dürftf, da^s diejenigen, wel-
che der Streit e wischen dem Reich nnd Spanien einer-, Frankreieh ande-
rerseits direct nicht augeht, die b eider s ei tigeu Ansprüche prüfen, nach Be-
fund ihrer Rechtmässigkeit Termittiungsvorschlage machen und durch alte
friedlichen Mittel die streitenden Parteien zu deren Annahme zn bewe*
gen suchen. Sie allein haben das erste noch nicht thun wollen^ weil uie
wissen, dass ihr Urtheil über die Rechtmässigkeit der Ansprüche sehr
wenig beachtet werden würde, das zweite nicht, weil i^ie sich mit der
") S, dbea p, 744—716.
Notbwendigkeit eines UniTarflftlfrled&ns.
761
Blftme zu beladen Bedenken tnigen, als wollteu gie dem Kaiäor, dem Reich und
Spanieü ihre Handlungsweise vorschreiben ^ sondern haben die Sack«? dem
Kaiser j deti beiden Koutgen utid den Reichs ständen überlassen und sich
mit Ermahnungen zum Frieden begnüget. Aber die spanischen Minister ha-
ben ihnen zu erkennen gegeben ^ dasB ihr König damit zufrieden Bei, wenn
seine Freunde und Alliirten die Berechtigung der französischen Ansprüche
prüfen wollten, und sich ihren Yorj?ch lagen wohl fügen werde. An der Be-
I rathung hierüber theilzunehmen laden sie also den Kurfürsten dringend ein.
n
tic
, di
^
Der Rathgpensionär an Ameroogen, Dat, Haag 26. Oct, 1683.
Die läthselbafte Politik des Kurfürsten. Sein Verdienst um dL^n Frieden im Nordeo.
Die Repqblik und D^ut^cbtatid. Gefabren eine« Separatfriedens. Die ^patijsohen Nie*
derlande Bollwerke der FreibeU des Bu^ts, Abtretung ¥on Luxemburgs oboe Nützen-
m Krieg mit Frankreich unvermeidlif^h. Abliebten den Kttrtursten TSr diesen Fall
hlouicbtUch St^hwedenSf Lfinebnrga, He«9eiii?]
Als ick alle rcflexie maecke, die ick kau bedenken, weet ick my M. Oct.
niet te imagineren^ wat Cüoduite 8. C. D- wil of verstaet gebenden te
hebben ontrent het beloop van de jegenwoortlige constitutie van öaeken
in Europa. lek sie wel, dat Ö* C^ D. tot nogfa toe de yoornaemBte
oorsaek m geweest, dat de sacken in de Nedersaxische Creijtz niet
Byn uytgeborsten tot eenige feyteljckheden ende dat S* Con. Maj. van
Denemarken niets heeft ondernomen, ende dat desen Staet daerover
aeQ S. C* D, verplight ig, maer ick weet niet, wat S. C. D. ten op-
öighte van de Hpaenee Nederlanden gesint is, Over de sacken van
Du^islant hebbeu wij ons noyt meer bekommert oi^' die aengetrocken,
als voor soo vcel v?>^ geallieerden van den Kejser ende andere Princen
van Duytslant syu geweest, sonder dat wj ons ojt of oyt hebben gein-
gereert, om aen of afteraeden de conditieu, vpacrop het Kijck »oude
verstaen vrede met Vranekrijck te ntaekeu, wauueer die vrede maer
ude syn univeraeel» en kan ick U H, Ed. wel verseekeren, dat den
taet in dat point nogb iö en blyft by die selve sentimenteu^ een par-
ticLiliere vrede naer hacr oordeel suUende uytwercken niet alleen grote
dilBdentie^ maer oock een sodanige diftidentie en abalieuatic vaa ge-
oederettj dat ick niet sie, hoe die immerraeer byeen suUen können
werden gebraght, daer van de Nymeegsche vrede, 8oo seer tegen 8.
Ht will ende met myu uylterste desplaiair gemaeckt, Oodt betart, maer
al te veel preuven heeft gegeven ende nogh geeft, en dat is eeniglyck
het werckj dat Vranckryck öoeckt,
Voor de ypaense Nederlanden hebben wy ons seer geinteresBeert,
et BOG Beer uijt consideratie van Spaigne, die den Ötaet, 8* Ht en
de ingesetenen deaer Landen nu nogh in desen tyi &eer veel ongelyck
762
\X. Verhandlungen ClHer eine neu« CoüUtlonp
doet, 8 In we! om onse eygenc consen^atie» Want die Nederlandeo
loten aynde, achten wy hier alle eenparigb» dat desen Staet aen de
overmaght van Vranckryck niet sal können reßiateren, maer daer ond^r
moeten bugten. Dit qimet saegen wy nu gaerne geprevenieert ende
mejTien, dat het best is Bulkx ie weeren, so langh men kan, en lieve^
nu al« de Spaense Nederlandeu nogh iets können doen, als wanne€
die maghteloo» Bullen %yii geworden, ende gehoon eenige dogh sec
weijnighe» oni beter te spreecken, Amsterdam genoegheaera alleen'),"
in opinie syn, dat men de fc^paenBe behoordeu te disponeren, oni Lut-
zemburgh te cederen ende de vrede also te bevestigeu, so meenen an-
dere, dat dat de vrede niet bevestigen sal, om dat Vranckrj^ck geefi
andere intentie heeft, als ora de voorsz. Nederlanden onder eeo lief-j
felycken naem van vrede soo te verswaeken, dat die hier naer nieti
niet allen meer BuUen sijn, gelyck dat dan overvloedigh ia gebleekea
aen alle tle invasien, die hy t sedert de NymeegBe vrede aldaer heeftn
gedaen, dan onder \ eeu, dan onder 't ander pretext, welke oecupa-^^
tien eeu seer groot gedeelte van het platte lant, Spaigne aldaer toe^
behoorende, en onder andere genoegsaem de heele provintie van Lut
zenilnirg importeren*
Ick sie ende verneme uyt U H. Ed. misgiven aeer wel, dat S. C, DJ
den oorlogh, die ter eaeke van de differenten tiisschen Vranckryck ende
*Spaigne openstaende soude können ontstaen, voar geer gevaerlijck
aensiet ende daerom Bcrupuleus is daer in te treden, ende hoewel ick
my mi niet aal inlaeten om aen te wijaen, dat, ab men, om de voorsf»
Spaense Nederlanden te conserveren, al in een oorlogh Boade mieten
ver\^allen, het evenwel nogh beter soude sijn sigh tegens de overmaght van
Vranckryck te stellen, eer die door het vermeeötercn van deselve 8paen-
sche Nederlanden nogh gevaerlycker geworden aoude gyn, als alsoo
ßtilswygende mede onder de Fransche elaeverny getrocken te werdeo,
800 Boude iek wel gaerne weten , of S. C, D. sigh oock sunde willen
oppaseren tegens die gene, die het van haer interest souden achten te
eyn de voorez. iSpaense Nederlanden te helpen conserveren, als bij exem-
pel de Coning van Hweden, het furstelycke hnys van Lnnenbnrg, He»^fl
»en en andere. Want dewyle noetsaekelijek met die Coning en fursten™
mesures sullen moeten werden genoiuen tot afweeringe van eoo groo*
len quaet, als tuen hier acht te syu de nabnurscbap ende overmaght
von Vranckryck door acces van de voor«» Nederlanden, ende dat icl^H
001 de genegentheijt, die ick weet dat S. C. D. deaen 8taet toedraeght,™
^) Ueber lUea«, duroh d^Avaux*a Ixitngueu terftnlji«»!«! Opposition Am»t«rdA]Qi
^
Die BpAnis^heii Nkderl&ade ein Bollwt^rk der Fmhtit den 3CA*t8, 763
fWTtie soude sien, dat die meaureö also soude mögen werden gena-
men, dat S. C. D. daer door ia geen onbenoegeo of Jalousie BOuAe
mögen vallen, so wenßte ick wel, indien het mogelyck was, geiiifor-
meert te wesen van de speculatien, die S. C. D, in desen allen sonde
mögen liebben. Want naerdien Spaigne noyt eal afstaen van Lutzem-
bürg, *t sy geraseert of ongeraseert, ende dat mitsdten de venv yderinge
tuBßchen de twee Croonen genoeghsaera vastgestelt moet werden, ende
dat de leden van de Regeeringe alliier (hoewel Amsterdam ontrent de
cessie van Lutzemburg discrepeert. van andere leden) cghter alle eena
sijn, dat men niet kan gedoogen, dat de Spaense Nederlanden onder
de maght van Vranekryck souden raekeu, soo moet men nootwendigh
mesnree nemen, die meuechelycker wijse können dienen, ora dat oogh-
merck te bereyken, ende dewijl men sigh hier veel laet gelegen öijn
aen de vrientschap van 8. C. D. ende daerom in het nemen van die
mesures deselve gaerne, so bet mogelyck is, m)ude conaerveren, eoo
diente men wel te weeten, wat S- C. ü. intentie soude mögen syn
ontrent de niesures, die Spaigne ende desen iStaet met Hweden, de
fiirsten van Lunenburg ende andere alredc hebben genomeu ende nogh
Sonden mögen nemen, de genome menureß tot nogh toe niet verder
gegaen h ebbende en de intentie niet Bynde, om oock verder te gaen,
dan alleen tot de couaervatie van de Spaense Nederlanden- en het
Dujiöche Kijckj indien die van Vranekryck sonden mögen werden geat-
taequeert, ende altoos Bullende bepaelt blyven in die termen^ indien
men niet gedwongen werdt van andere, om daer van te moeten rece-
deren, ende myn ooghwit van dit myn schry^ens vervolgens alleen die-
nende, om de voors, mesurea soo te mögen voortsetten, dat H. C. D,
evident aoude sien de reflexie, die men in desen alle neetnt op deaaelfg
vriehtschap. _____ _ *
Amerongen an den Rathspeiisionär. l>at, Potsdam 2, Nov. 1683.
Sein Schreiben vom 20. Oct. hat er m^eh nicht benutzen koiiueo , da 2. Kot,
Fnchö in Berlm und der Kurfitrst krank is^t. Dieser ist etwas tichleehter
Laune über gesteni am Holland und Dänemark eingelaufeüe Briefe, welche
die Ankuaft einer i^taatisicheii Flotte vor üothenhurgj um 11,000 8cbweLieu
nach Bruinen und Flandern xu transportireu^ jHi'ldtu'). Ei^ ist zu turöhten,
dag8 Dänemark and Fraukreich die^ benutzen werden, um Brandenburg nun
doch zu dem fruhtjr abgelehnten Bündnisse ssu bewegen. Die Zusammenkunft
') Vgl Bylviuti IL B. 21. p.\^* Hchwuden verschob indesi die Ueb^rHchiffung
der Trappen wegeii der «päUo Jaliffsnieit, und die staatiicbe Flotte erllU bei ibr«r
Kückkffhr am dem tsund diiit^b Ötürmc! gr^sae Verliutte.
764
IX. VerbundluDgen Über eine oeue CpAlition«
defi KurfürsteD mit dem von Sachsen ') hat für die gememe Sache keine
nachtheiligen Folgen gehabt*
Amerongen an den RathKpensionär. Dat. Potsdam 6,Nof- 1683*
[Coitftsrenz mit Mol tiders und FnehSi Dei- Erstcre fragt Im Nami^n dee Kotfdraten
nach der sp&oiscbeu Satisfaction. Amerongen erklärt, dtsa vom Staat moKl mehr
Geld) als früher vi^rUngt worden, und von Sp«nittn gar nichts in erwarten aei, wtün
mtm sich nicht surn Schutz der Hpaniachon Hi^derlatido verpflichte. Theiloahme von
deatacben Forsten am Kriege gegen Fr unk reich. Verhalten von Meindors. Aadkni
heiifl Kurfürateu, A bahnende Antwort desielben«]
(J6. Nnv, Meinders und Fuchs sind gestern aus Berlin gekommen, um den
Vormittag im Geheimen Rath anwesend ru ßein. H, W* Ed. Jiebben öigh
des naaDoeiis teil sehTH dage op expreß bevel van B* C. D. beijde te
gelijck tot een conferentie aangebodeti ende hebben mij in deaelve
(den eereten het woordt voerende) io den warne van den Churftirrt
haar Meester geeondeert eude afgevraegt, of iek raij niet naader yaiiH
H. H. M. gelast vondt omtrent die pointen, waaraan niijae negotialie^
was geacerocheert gebleven, ende in specie of ick S. C< D. niet wist
te berighteiiT off de Heeren Spaansche Ministers sigh verder hadden
uijtgelaten omtrent de terminen van de 300^000 Rd,, soo bij die Crooo
boven de eontante Bonime aan Ö. C. D. waeren aangeboden in extinetie
van alle sijne pretensien, S. W, Ed, eigh vervolgens in *t breede ei^^f
tenderende over de recbtmaticheijt van deese gchultvorderinge ende
over de escessive somme, soo S. €. D. caau quo nogh aan de Spaan-
sche goude komen te remitieren, ende aantreckende de groote dien-
sten ende ofücien^ die den Churfurst eijn Meester in den voorgaaoden
oorlogh aan Spagne ende andere Geallieerde geleijst hadde, voor de-
weleke hij eigh niet ontsien hadde, het goedt ende bloedt van sijne^
Onderdaenen optesetten. ^M
Iek hebbe gem. Heeren bij mijne antwoort te gemoet gevoert, dat
geensins twijfelde, of soude hij, Heere Meinders, door d' Heero«
Fuchs bereits uijtvoerlijek geiuformeert wesen van *t geene tussen onifl
in de eonferentien over die materie gehonden was gepaeseert, bet-
welcke dan venuilgens sommierlijck gerecapituleert hebbe ende S. W.
Ed. voornamentlijek aangeweseo de devoiren bij S. Ht, U W. Ed. gestr.
ende andere voorname LedcQ van den Staat aangewendt, om H. H. M,
te pemioveren tot het aannemen van t eerste membrum van de bc-
') Derselbe w«r am 21. Oct. zum Besuch in Potsdam eingetrofTen und am
wieder abgereist; er hatte seine Griten Minister mli^ dio flicb mit den brandenburgi*
e«hen über die zum S^btits dea Kelchs and ihrer Lande £u ergreifenden gemelttaameti
Mass regeln heiietben, Amerongen an die General Staaten dat. Potadom ^0. Oot
2sM
Neue Vorbfttidiqngen mit Meinders.
765
kende alternative, die bij S» C* D* eerst was geproponeert in extinctie
van alle d^sselfs pietensien; dan dat als nten eijtidelijek door veel
moeijte buIx m den Staat nieende geaurraouteert ende den voors. eijscb
tot benoegen van S. C. D. te hebben uijtgeuerckt, S, Ht ende U W* Ed,
gestr* met surprise ende leetweseti vernotiien badden, dat eeiiige qua-
lijckgeintentionneerde capabel waareu geweeat, S. C. D» van de voors*
gedane declaratie te detourneren, onder voorgeven dat deselve sigh
legen» mij niet klaar genoegb Boude hebben geexpliceert; dat als ick
van deese veranderinge in den Staat kennissje hadde gegeven, mij
daaroi) was geantwoort, dat B. C. D, ende de Heeren deHselfs Mini-
ste ra genoegBaam bekendt was de constitntie van den Staat, ende dat
in saken van die nature, als deselve eeus bij formele Resolntie waa-
ren afgedaan, onniogelijck eenige veranderinge konde te wege gebracht
werden.
Nopende 't point van inclusie der Spaanaehe Nederlanden mitsga-
ders de Spaansche satisfaetie, dat het eerste altijdt de cardo rei ende
't booftpoint van mijne onderhandeliuge was geweckt, waartoe men mij
oock t* elckens goede hoop liaddc gegeven, tcn minöten dat 8. C, D.
^tot de indireete Inelusie deraelver Nederlanden eijndelijck nogb wel
soude können verötaan, onder bedingb dat de bew, sornnje, bij »Spague
aaugeboden, i*oü wel in contant gelt als op termineu ook reelijck aoude
Vülgen; dan dat H. H. M. ganseh geen middel sagen, om de Croon
Bpagne tot voldoeninge van de voors. somme te permoveren, solang
S* C* D* het directe ofte indirecte engagement tot cougervatie der Hpaau-
8che Nederlanden bleeff declineren ende van de handt te wijsen, ende
dat H, H* M- buijten de eonservatie der voors, Nederlanden de gere-
quireerde seeuriteijt voor liaaren Staat niet kondeu vindeu ende der-
halven verboopt Ijadden, dat het S, C. D, soude belicft hebben, sigh
op 800 reedelijeke conditieu, als bij -H. H, AL waaren voorgesiagen,
oeflens baar in te laetea; dogb dewijl sulx tot haer leetvvesen was
ontstaaii, dat H, H. M. ten opsighte vau 't gevaar, daarin de Spaan-
»che Nederlanden door d' invasie van de Fransse wapeneu gebracht
waareu* haar genootsaaekt vonden, niet aoo seer ter eonteniplatie van
Spagne, maar vooraanientlijck om haare eijgene seeuriteijt de handt
niet alleen daaraan te slaan, nmar ooek mesuree te nernen met andere,
die bet van haar intereöt geacht hebben ende nogb achten tot de de-
fenaie van de voors, Nederlanden te concurreren, in boope dat suJx
S* C\ D*, die altijt getömaigneert badde, dat hij de eanöenatie ?an de
Hpaansche Nederlanden seer geerue soude sien, gevalligh soude We-
sen, ende dat den Staat ondertusscheu soude afwaghten den tijt, dat
766
IX, Verhandlungen über eine neue CüallUoTv,
het S. C. D* gelieveti aoude eigh daartoe wat resaluter te verklaarenT
dat 11, H. IL verders erkeudeii, dat huogstged, 8. C. Ü. de voomaaiuste
oomake is geweest, dat de sakea iu den NedersaxiöcUeü Creits tot
nogh toe iiiet eii waren uijtgeborfeiten tot fey teHjckhedeu , ende dat H. S
FL M. deswegen aan S, C, D* verplicht waren- ^fl
Weigern, Heeren naariieu daarop aan , datse S, C. D* van 't ge* i
pasßeerde ra])port 8ouden doen ende uiij no^li voor haare afreijae naa ^M
Berlin konien antwoorden; gelijck dan uogh dienselven tiaamiddagh ^
ifl geöcbiedt, daarin beBtaande, dat d' Heere Churfiirst van alles om- ^
Btandigh berieht BijndCj vermits de iniportantie van dien alles naader ^^
soude overwegen ende met my naanmals wcderoni daarover laten
spreecken, ende dat het hem lieff Moude sijn, dat S. C* Ü. des daegs
daaraan, sijude heden, in deseelfs bedtkamer (alhoewel nogh vrij in-
dispoust aan *t graveeLende *t podagra) wilde konien opwaghten; dat
het S- C D. oiidertiiBsehen gevalligb was geweest^ de sentimenten van
den Staat te vernemen over sijne condiiite tot cnjmervatie van de rußte
in den Nedersaxi sehen Creita gehoudcn. ende dat het niet ondieiistig
soude wesen, dat H< C, D. sulx andermaal uijt mijnen mondt moglite
verstaan. Daarop sijn meergem, Heeren naa Berlin gereijst, met voor-
nemen, oni in d' aaiistaande weke wederoni buijten te künien,
AIb ick niij tcgeni^ d* Heere Meindefs speeialijck uijtte nopende 1
da Priesen, met dewelcke den Staat bereits mesures nioghte genomeü]
hebbeu ofte nogli sonde ktmnen ncmcn tot conservatie van de Spaan*
sehe Nederlanden, oin sijne ende des Heeren Clmrfursten sentimenten
te sonderen, dogh niet als uijt cijgener niotif, gouder te temoigneren
dat daartoe eenige ordre had<le, wierdt mij bij S- W. Ed. gerepliceert,
dat 8, C. D. mij ueH» van deese sijue senlimentcn best soude können
infbrmeren, alsoo hij deselve daaronitrent nttgh nietwiste; dat hoogstged. ^J
Cburfnrst soude können aansieii, dat den Staat sigli bediende van d* as- ^M
sistentie van haare Geallieerde, die eigh tot de defensie van de Spaau-
sehe Nederlanden geengageert hadden; nopende 1 huijs van ßronswijek
ende in speeie Hannover, dat dien Hartogh hem selfs nogh onlaugs
had beliett te verklaeren, dat S, DoorL tot die tijt toe nogh geene en-
gagementen met Hpagne nogh met H. H. M* tot defensie van de vuors. ^H
ISpaansche Nederlanden liadde; dat het veeUiclit troublen iu \ Rijck ^
soude können veroorsaken , bij aldien eenige Frincen van het selve,
die tot de deiensie der voore* Nederlanden voor als nogh niet geen«
gageert waeren, daartoe quaemcn te coneurreren.
Dit is d* eerste reiJKe, dat ick met d* Heere Mcinders zedert
jnyne jongste wederkoniste uyt HoUant over mijn aaubevolen last te
Errolgloiigkeit Jorielben.
767
met d' Heere F u eil B liebbe gebesaigiieert, die mij geseijdt liecü,
dat d' Heere Meiuders sigb ultro daartoe hadde geoffereert ende in
Bijne absentie ende buijten öijn vaorweten deu Heere Churfurst daartoe
dispcmeert. Oif nu deesen roorval eeoige verauderinge teu goedeü of
en quaeden in nTijne negotiatie Staat vnor te brengen, nullen S. Ht ende
U W* Ed* gestr* naii haare hoogc wijsbeijt best können oordelen, ende
1 men uijt den niijnen aau den Heer Dijckrelt können sien, dat
lieii Heer mij niet veel civiliteijt beeil bejegent.
Desen mor^^cn hebbe d' eere gehadt, S. il Ü. voor sijn bedde up
te wagbten ende van de geheele äaacke uijtvoerlijck te Bpreeeken.
Degelve spraak van sijne constante genegentheijt tot de eonservatie
an de rüste in 't Rijck ende eldere, ende dat hei onredelijck was,
dat de Croun Hpagne de betaelinge van soo eeu liqnide Bclmlt wilde
binden aan een nieuw ende lastigb eugageraent, ende gaft' mij sao
eel te verötaan, dat hij sigb daartoe niel en soude laten obligeren.
ck bebbe alles tuet reteime ende cireuiuspeetie beatUvvo*n1, oni geen
ijver te verw^cken, Napeude de mesures, die den Staat niet haare
Geallieerden tot conservatie der Spaansche Kederianden aoude willen
einen, seijde S. C* D* sulx te können ende te nullen aansien, dogb
vermeijtide uaa sijne opinie, dat het beter was de rüste in die quar-
tieren door middel van tractateu te coiiservereu, waartoe nugli wel
hoope was^ bij aldien de sake nogb eenigen tijt buijten meerder ver-
ijderinge ende feijtelijekheden konde gebouden v^erden. Hoogstged.
Heere Churfurst nara verders niet aangeuaambeijt op het benoegen
van H. H, M, over de conduite bij deselve iu bot Noorden ende don
Nedersaxiscben CreitB gehouden, seggende daarin te suUen continue-
Iren, niet tegenataande S. C. D. liet bemercken, dat huIx aan de Deen-
lehe sljde alreeds onbenoegen ver weckt hadde.
Aineroiigen aii d. Hutliäpeu^ionär, Dat, Potä^dam 28. Dee. 1683.
I Qeitam h&t er mit dorn Kurfür»^ten über die allgemeine Lagi^ eine Ua- 28. Dm.
terredung gehabt. Derselbe hat noeh die Absicht, dea Frieden im lleich
mit allen Kräften zu bt^fördea. Zu diesem Zweck wnllen ilie Kurfürsttii —
Siier Baieni — in Sehweinfurt oder souBt wo eine ZusainJuenkuuft halten*
Von der Verhandlung de^ Herrn v. Grote'), hannoverschen Oesandten,
eroiniuit mau wenig, allein dies, dfLas der Kurfürst erst eine Annäherung
les Herzogin an die Folitik der Kurfürsteu wünscht, ehe er auf die Heirath
es Kurprinzen mit der Prinsie^sin von Hannover^) eingehen wtlL üb Er-
Di
I ^ve
tic
ho
■fV¥r
«) Otto V. Orate. Pufendorf XVlil. lOÖ.
*J Sophie Ch Ar] olle, di^r itpJUeren Geutnlihn *\isa Kuriinn%^ü.
Jgg IX, Yerbandtiingen ttbor eb« neue ConUtfon.
stere» so bald ge&chehen wird, ht zweifelhaft^ daher auch das Za^t
komtjjeu der Heirath fraglich*
Aiuerongeii an denRathspensionän Dat. Potgdam 15>Jan- 168^
'l(*«4 Der Kurfürst von Baiem hat an dc*n hiesigen ein Schreiben gericbt
15- Jan. worin er den.selbcu zur Theilnahoie au den Haager Confereozea efohide^
Iq Fülge davon t^pricht nmn am Hofe, ob es nicht dienlich sein würde, Die$|
aufg Sehleuuigfite nach dem Haag znruekEUschickeu, Ob dies der Verh&niiJ
long der Alliirten vortheilhailt sein wird, kann Fagel am besten beurtbei*
len. — Frankreich soll mit Dänemark und Münister einen nenen Vertrag ah*
geschlossen haben, worin ^ich diese verpflichten, mit Jedem, der Fraükreieh_
wegen seiner ßenuioneu angreift, ebenfalls zn brechen. Frankreich uü<j
Dänemark bcmiihen sich, jedoch vergeblich, den Kurfürsten in den Vertri
hereinzuziehen.
Amerougeii an den Griffier, Dat. Potsdain 12. Febr. 1684*
Febr. FuchB hat auf seine Vorstel Lungen am hanno vergehen Hof, dass mi
den Frieden aufrecht erhüiten helfe'), noch keine definitive Autwort erbakeu^
Der hiesige hannoversche Gesandte Grote wird, um dieselbA zu be!«chlea
nigen, nach Hau.'^e reiben ^ und der Abt von Murbach ^)^ bis der Kut&ehlii^
Hannovers erfolgt, hier bleiben. — Der KurfürKt hat ihn wieder einmar
ernstlieh darau erinnert, dnm er doch endlich fiir den von der Wegtiudi-
icbeu Compaguie dureh Wegnahme des ^Wappen von Brandenburg'* £iige-J
fiigteu Schaden Vergütung erhalten müsse, und dasiü mau nicht warten dürfe,
bis ein ueuer AlHauzvertrag zu Stande gebracht .^eij da jene Saelie damit
gar nichts zu thun fiabe. — Rauli} hat ihm gesagt, das» in Emden neue
Behiß^e ausgerüstet würden, um den Handel au der Küste von Guinea m
betreiben,
AmeroMgen an den Griffier, Dat. Potsdam 18, März 1Ü84.
.MMiK. Der Kurfürst hat ihm gesagt^ er §61 mit den Verhaudlungeu des Hfi
gerCongresies") sehr wenig zufrieden, da es sich nicht gehöre, dass Reichs^
*) 8r üher seine Initmctioti und aüine Verhaiidlaiigeii PufsD dorf XVIII. 1|S^
*] Denethe (Felix Egon von FQratenberg) war ron KureöJn xum Rurffir-
«tefi gecftndt irorden , um siuh mit ihm über die xu hcfolg^ende Fülitik ftu veril&Ddl* .
gen< Ihid« 1 13. ^
*) Der Haager Cotigreftfi^ Tum Kaiser, Span lg d ^ Schweden ^ Bat«rn , dem frEukI»
sehen nod dem überrbeinlüchen Kreis, ßraunscliweig^ Lüneburg utid den Harsogoa
Yon Sacbien btschjckt, HoUte Ober die Mittel znr Erlangung eines allgemein«?« Fri«deni
oder acbtjöhngen Waffenatillstandea, fnUs kelßes von beiden «u Blande kornine, öbcr^
des g«gen»eitlgen Bchuts gegen Fratikt-cloh bcTathen^ Mun kam — am G, Mtrs
Ml SU dem Entwurf einer generalen DefenaiTalHan« ^ die aamentHch aueb Braun'
acdiweig- Lüneburg gegen etwaige Angriffe tdd «Seiten Däziemarkar Brandenburgs and
Cöina «icher ateltte, und dies mag wohl den Kurfüreten baupttttchlicb yerletKt haben*
Btk di« fersammeften Miniiter sieh indes» über die Frankreich au stallenden Friedens-
Dar Haagcr Cougresi>
769
aiigekgeiiheiten im Haag utid zwar von nur weriigeu Ministern verhandelt
würden; er habe sich auch schuii in Linz, Regensburg and hier bei Lam~
berg darüber beschwert^ nnd Aiueroiigeu solle es auch nach dem Haag
schreiben; die vereinbarten Bedingiiugen wiirdeu iihngea.s weder ¥on Frank-
reich n€>ch aücb tom] Reich angeuuuimen werden'), — Meinders hat ihn
wieder an dieEntisehadigting für das ^Wappen von Brandenburg** erinnert;
wenu mau länger zögere , werde der Kurfürj^t i^lt sich selbst verschafferj
müssen. Mau erzäbltj dass Raiil«^ in Emden fechou einige Fregatte» aus-
!friisteü lasse, um öich an holländischen Schilfen zu entschadigeiu
Resolution der Generalstaateii, Dat. 21. März 1684,
I
Couferenz zw i sehen Fiigel titid Fuch«, ÜmnlJglichkejt der von Frankreich geforder-
ten Abttetungeo. Die von den Alliirtiän gezogene Grenzlinie. SeliwieH^k^it, Spunien
zu ihrer Annahme zu bewegen« Daa HeichJ
Amerongen soll mitgetheilt werden, dase der Rathspensionär mit dem 21. Id&ff.
Geheimrath Fuchii'} eine ausführliche Unt-erreduug über die Mittel nnd
Wege zur Erlangung eines ^minuelijck accommodemeut'* der in der Chri-
stenheit entstandenen Differenzen gehabt hat. Der Höthspensionär^ hat in
derselben naebgewießen, dass, wenn auch die Prätensioueu , welche Frank-
reich auf Grund des Nimweger Friedens auf mehrere flandrische Plätze,
namentlich die alte Burg von Geut erhebt^ gegründet wären, man doch nicht
auf sie eingehen könne, da dann nicht allein Gent ganz Fon fi'anzüsischem
Gebiet nm.schlossen, Bundern auch die Barriere, welche Frankreich der Re-
publik in den spanischen Niederlanden schon zugestanden hat, durch meh-
lere an die staatlichen Grenzen stot^sende französische Landstriche zerris-
len sein würde; die Linie, welche die AUilrten durch die spamsehen Nie-
^derlande als künftige Grenze zwischen Frankreich nnd Spanien gezogen
oder Waffenstillätandaliedingtingen nieht einigen konnten j die Sl&aten ftuf Abüetun-
l gen bestanden, die der Kaiser und Spflni^n verweigcrteni bo verlief der Congrea* ohne
I Resultat, nnd die QonerflbUatcn nahmc^n am ^H, Juni den zwan^iig^Ehrlgen Wulfen*
I itniflieind mit Frankreich für die Niederlnnde an, den am lö. Ang, nu*^h Bpauiej) ge-
^^ nehinigte.
^B ') Vgh auch dm Schreiben d^a KurfQraten iin Anhalt vom 5. April hei r. Or-
^Klieh tlL 335.
^B >) 8. Ober deasea f^enduog nach dem Hadg Pufendorf XYIII. llti. 118—119.
^^^Droysen, P. P. UL 2* 7GH* Das» Fiicba iiicb in Am^terdana mit der dortigen
Opposition gegen des PiinEeii nnd Fagel*s Politik in Unterband hingen einlieas nnd
ihren Wid(^rKi«nd bestitrkl*?^ da«« d«r Knifilrfit »elbst den Flattb alter von Vriesland,
Forst Heinrich Casimir, wegen Oeinübmigen fiir den Frieden und gügen den
Krieg, den Oranien wflnBChte, belobte (dat, ODtn a. d* Bp. 11/21. März. Pot^^dam
&/15. Mai. Oran. Hansarcb.), musato don FrinKen und den RathapensionAr bitter
kränken. So eahen iie aieh vom Kurfiirsteu helohnt für alte die seit Jalireu ge-
ninchtcn Anstrengungen » den Widerüand derselben aristokriiliseheii Partei, die der
KurfUrät jetzt gegen sie unterfltlitKte, erat gegen die Fortsetanng dca Kriege« au Gon-
Bten brandenbnrgi^ , dann gegen dio BeffiediguDg der Ansprüche deaaelhen an ät^n
Staat EU überwinden^
Msier. inr G«ieli. d. Gr. Xurn^rsiea. III, 40
770
rX. Verbandlungen Über eine neue Comlitioo.
haben — von Ostende «bor Charlemont an der Maass nach TMonvUIe äiT
der Mosel — , könne uieht utigünstiger für Spanien gezogen werden, ohne
die erwähnte Barriere ganx zu zerstören; was Spanien in Lu^enibnrg be-
halte, werde den Trierachen^ Cölnigehcn, Jülich- und BergiBeheu Landen
ebensogut als Barriere dienen wie dem Staat. Puchü hat weiter nichts
daranf erwidern können, als r das seien Friedens*, aber keine Waffenstill-
staüdabedingnngen ; worauf der Raths^pensionär antwortete : bei einem Waffea-j
stillstand von 8-4 Monaten könne man wohl den Status quo des Besit£efl|
gelten lassen, nicht aber bei einem von 20 Jahren; man müsse nenen Strei-
tigkeiten durch eine solche Grenzlinie vorbeugen j übrigens würden die Al-
liirten Mühe genug haben ^ Spanien 2ur Annahme derselben äü bewegea
das nicht allein von der Ungerechtigkeit der fVanzösiä?chen Ansprüche völlig^
überzeugt sei, sondern anch durch Contributiouen und Verwüstungen von
Seiten der franzödschen Armee enormen Schaden, mehrere Millionen betra*
gend, erlitten habe. Der Rathspensionär hat hinzugefügt, der Staat wünsche
zwar sehr, dass die Difl'erenzen des Reichs mit Frankreich zugleich mit den
spanischen beigelegt würden , sie prätendirtcn aber keineswegs ^ dem RcichJ
Bedingungen vorznsdireiben; das beab5?ielitige auch der jetzt im Haag ver-i
gammelte Congress nichts sondern man berathe uuFi wie man am besten dea
Frieden oder W äffen still stand des Reichs befördere.
|4 Apr.
m Mai
Amerongen an den GHffier* Bat» Dresden 4, April 1684.
Die Resolntion der Qeneral Staaten vom 21, März hat er auf der Eetsi
von Berlin hierher^) empfangen und hat also von ihr nicht mehr CJebraueh^
machen könneü. Es i^^t zwar wahr, da^s Brandenburg, wie Fuchs be*,
hauptet, die entstandenen Differenzen durch eiJi Accommodement beendl|
zu sehen wünscht, aber anch das, dass der Kurfürst immer erklärt hat, nm'
Frieden zu haben, müsse mau die von Frankreich in Rcgc^nsburg nnd im
Haag gestellten Forderungen nachgeben. Da^^ Lüneburg und Baehäeu
Tersuehe gemacht haben, den Kurfürsten zu bewegen, dass er bei Frank-
reich günstigere Bedingungen für das Reich vermittle^ und das^ sie alle
vergeblich gewesen, wird wohl im Haag bekannt ^ein.
Memorial von Diest an die Generalstaateu.
29, Mai 1684.
Dat Haag
Er hat auf ^peeiellen Befehl des Kurfürsten, seineg Herrn, ihren De-
putirten in i&wei Conferenzen die Gefahren vorgestellt, die den Niederlanden
von dem Krieg zwischen Frankreich und Spanien drohen, die man nur durch
einen schlennigea Frieden oder Stillstand, über dessen einzelne Puncte man
nicht länger verbände hi darf, vermeiden kann, da jeder Tag den Frieden
ächwieriger und ungünstiger macht. Sein Herr hat bis jetzt mehrmals noch
den Krieg von ihnen abgewendet, von nun an wird es ihm aber unuiÖgÜGh
^) Aiaer4>iig«u Uieb «ui k iura a^jh Alf cheii Hofu bu MiUi: 5ef>i&iuhir*
AbBchluss des WftfiteUBtilbt&Q^eSp
771
sein. Wenn man ilnrchaüs verzweifelte Entschlüsse fassen will, so möge
man wenig^tenä Deutgehland aas dem Bpiel \m^en und nicht auf Hilfstrup-
pen Yon da rechnen. Er hofft jedoch^ dass diese Ermahnung sie mit da-
Ivon abbringen wird^ Religion und Freiheit auf einmal aufs Spiel zu setzen.
eil
Valckeiiier') an die Generalstaateu.
5, Juni 1684,
Dat. Regen sbiirg
Hier geht das Gerücht^ dasis Brandenburg und Danemark vollkommen 5. Juni
einig sind und dies durch einen Expressen dem Herzog von Cröqui ge-
I meldet haben: Diet^er wird^ sobald Luxemburg über i^t^), nach dem Stift
I Bremen marBchiren, dies für Dänemark erobern und mit diesem zusammen
I das Hans I^üneburg entwaffnen. Unterdessen hofft Brandenburg mit Pom-
mern fertig zü sein , ehe die Schweden herüber kommen können. Dann
I werden Dänemark und Brandenburg im Einver^tändniss mit Frankreich auf
' Waffenstil Ib Land in wtatn quo dringen, für die Äufreehterhaltnng einer Bar-
I riere eintreten und gegen die Türken ziehen.
^M Anierongen an den Griffier. Dat, Berlin 23, Sept, 1684,
^^ Gemäss der Ordre der General Staaten hat er am 14* Dresden verlassen 23. Bept^T
I und hl am Sonntag darauf in Potsdam angekommen. Vorgestern bat er
i den Kurfürsten, welcher auf der Reise nach der Neumark zur Jagd ist,
[ mit seinem ganzen Hof in Schönebeck getroffen und ihm bekannt gemacht^
' dass er vorläufig wieder am brnndenbnrgf.schen Hof bleiben werde. Er hat
darauf mit dem Kurfürsten eine längere Unterredung über die Weltlage ge-
^^iiabtj ans der hervorgegangen, da&s der Kurfürst mit dem Regensburger
^■P'ertrag') »ehr zufrieden iat, nur hätte derselbe ein paar Monate Irüher
^^geschlossen werden sollen ^ dann hätte Spanien Lnxemburg behalten. Von
I dem Türkenkrieg hofft man nichtsit Gutes; durch den Vertrag mit Brauu-
schweig- Lüneburg*) dagegen ist der Kurfürst besonders befriedigt worden
Iund hofft, dass andere evangelische Fürsten beitreten werden.
. Amerongen an den Griffien Dat. Berlin 30, Sept. 1684.
i Der Kurfürst, welcher in Goltz sich mit der Jagd amusirt, hat ihm^ 30. Sept
als er von seiner Zurückberufung durch die General Btaaten gehört hat, sagen
lassen, er möge doch nicht eher nach dem Haag zurückreisen, als bis er
wieder nach Berlin zurückgekehrt und die Vermählung des Kurprinzen^)
') Bt«mtischer RcBidt^nt am ReicbsUg^
^) Dl« Uehergafafi vtar «choD erfolgt (4. Juqi).
*) Der siwinxLfjfthrigQ W&ffeostiUataud swUcfaen Frankreich und dem Reich Tom
l&p Aügusk
*) Vom 17. AugUHt, Pufeiidojf xvin. im.
*) Mit l^üpbie Charlie Uti vqu Haunuvttr.
49*
772 ^' Verhandlangen fiber eine neue Coalition.
gefeiert sei; wenn der Herzog von Hannover an seinem Hofe sei, könne
wohl etwas vorkommen; was seine Gegenwart erfordere. Die Vermählung
wird am 5. Oct. auf einem Lusthans bei Hannover stattfinden. Er hat es
für nöthig gehalten, dem Wunsch des Kurfürsten zu willfahren*).
*) Amerongen verliess den br&ndenburgischen Hof erst Anfang Januar 1685;
er nahm ein Memorial fiber die Geldansprficbe des Kurfürsten an die Republik (dat.
Potsdam 17. Dec. 1684 bei Londorp XH. 250) mit. Am 12. Febr. 1685 erstattete
er den Generalstaaten fiber seine Mission Beriebt.
X.
Berichte von Jacob Hop.
Einleitung.
.
k
i/ie Niederlage, welche die Politik des Prinzen von Oranieo durch
die ÄDnabme des zwaazigjäbrigen WaßTetiBtilUtaiides mit FraDkreieh erlitt,
muöfite für ihn um so empfindlieher seia, als durch sie zugleich seioe Stel-
lung in der Republik, eeiue Autorität uud Machte die er beim Kampfe mit
Amsterdam eiagesetzt hatte, ersehütt'ert wuideu. Aber wie Alles die^ sei-
neo Muth und seine Standhaftigkoit nicht brechen konnte, wie er trotz des
Misslingens seiuer bisherigen Pläne fest entschlossen war, in dem Kampfe
gegen Frankreich bis zum endlichen Siege auszuharren, so liess er »ich
auch dadurch, dat^s der Kurfürst von Brandenburg den Ausbrach des Krie-
ges hauptsächlich verhindert, da^ Z umstände kommen des Y ertrage mit Frank-
reich, also den Sieg der Opposition in den Kiederlanden iiber ihn befördert
hatte ^ nicht abhalten, wieder mit dem Kurfürsten in Verbindung zu treten,
um seine Macht und seineu EinflusB für die gute Sache doch noch zn ge«
winnen.
Und diesmal fand der Prinz am brandenburgiBcheu Hofe ein offnes Ohr
für seine Anträge, Aas welchen Gründen immer der grosse Knrfürst in
den letzten Jahreu den friedlichen Ausgleich mit Frankreich um jeden Preis
betrieben hatte — fon der Noth wendigkeit, der empörenden Willkür Lud-
wig XIV. nachAnssen und im Innern entgegenzutreten, war auch er stets
überzeugt gewesen; nur ao der Möglichkeit eines erfolgreichen Widerstan-
des hatte er eine Zeit lang gezweifelt , über die Mittel und Wege, einen
solchen zn orgaulsiren, war er anderer Meinung gewesen als der Prinz. Er
hielt den patriotischen Eifer» die Siegeszuversicht, mit der Spanien, der
Kaiser, viele der kleinen Reichsfür^ten zum Knege mit Frankreich dräng*
ten^ ohne dass sie hinreichend gerüstet waren» Ja sogar ohne dass mit den
Türken Friede geschlossen wurde, für eine hochmüthige Verblendung j die
nur noch schlimmeres Unheil, als ein wenn auch wenig ehreuToller Friede
war, über das wehrlose Deutschland herannjeschwören musste. Jetzt war
die Gefahr eines unvort<ichtig begonnenen Krieges beseitigt» die durch
den Waffenstillstand gewonnene Ruhe konnte benuts&t werden ^ auf festeren
776
3t- Benchte von Jacob Hd|>*
Gnindlftgen eine neue Coalldou zam SehuU der geflhrdeten Freiheit E«
ropas, der Siehcrbeit Deötschlandis , vor Allem der bedrängten refor
Keligioa '^u bildeti and sich für ileo beforgtehenden grossen Kampf
rüsten ').
Eine Verj^äudigung des Kurfürsten mit den Staaten war die erste Be
dingung der neuen Coalition* Der Kurfürst that die ereteii Schritte dasiuf
Er liess durch Die st Im Haag eine AllianÄ zum Schutz der prütesrjmti-
ficheu Religion proponiren, der außser ihm auch Sachsen^ Braunschwdg-
Lüneburg, Hesäen beitreten sollten'), Pagel lehnte die Proposition ab*),
Es war vorau&xuBeiieu^ dass der Kurfürst eine Geldentschädigung für iteint^|
Ansprüche au ütn Staat verlangen, dase die Staaten aber dazu kaum m
bewegen sein würden, jetzt, da ein uu mittel barer Y ortheil von Bein er All! am
nicht abzusehen war, die geforderten Summen zu bezahlen. XJeberdieg wa-
ren die Spaltung und der Zwist unter den Provinaeu damals ut>ch ärger'
wie je, m dass die Action der Kepublik nach Aussen ganz gelähmt war.
Man erlaubte daher auch Amerongen endlich nach Hause zurückzukeh-
ren*). Aber schon im Januar 1686 sandte der Prinz deu vertriebenen friia-j
zöfiischen Prediger Frauke is de Qaultier de Saint-Blancard ftn den
Kurfürsten und forderte ihn auf, die Gründung eines Bundes der e?angelj«|
sehen Staaten In die Hand zu uehmcu und gelbßt an seine Spitze zu tren
ten. Während der An Wesenheit Oaultier's in Potsdam traf die Nachrich
Tom Tode KarTs IL you England ein*). Wenn auch die er^te Aeusae
rung des Kuifürsteu üljer dies Ereigniss vielleicht zu sanguinisch war — dii
Ueberzeugung von der Noth wendigkeit ^ England für den neuen Bund zu
gewinDen^ tbeilte auch der Prinz von Uranien^ und die Mittel, dieses Zie
zu erreicheil, werden gewiss oft der Gegenstand der nun folgenden Ver
handlungen gewesen sein.
Die Mission Gaultier's gab dem Kurfürsten Anlaas, im Mai 16@
seinen vertrautesten Rath, Paul Fuchs, zum Kweiten Mal nach dem Haa
zu senden*). Derselbe sollte die Aussöhnung des Kurfürsten mit dem Prinzea^
vollenden j auch die Differenzen mit der Republik beseitigen und mit den
dortigen Staatsmannero über den Thronwechäei ia Englaad^ über den Schutz
deB reformirten Bekenntnisses berath schlage u '). Fuchs fand die Stimmung
in Holland einer Verständigung weit günstiger als Dies t Amerongeti
1) B. oben p. 706 a.
') d*AvflU3t IV. 239.
') Sein« Antwort war: L«« Euts ^loient rcbutdi de toutoi eet Alllaacei, qui no
servoient <in% leur tircr do t'argeDt, apre» <}Uüi ein im Abandonnoit dans Ig bö»oid;
.♦. fii ]e princo d'Orangia Ten üroyoit, il rccbctchcrüit le» bünneß grmm da Hol ei
IttiB^croiE rElecteur de Brnudebgarg^ Dttsa in all ti ose Antwort war wohl weniger für
dep KurfÜräten , als für Die st berechnet, welcher sie wftbrscbviiilich &uob itlbftt
(vgl. oben f,%dQ u. Ibl] d^Avaax mitgetheilt bAt, der sie uhh berichtet (NtFgw:.
IV, 98).
<) DerKurfar^i wünschte oigi^ntUcii «ein Verbleibeo io Berlin. d'AY«UK IV. U
*) Brman et EecUm, M^^moire« L 357—370* Droften IlL 3* 786,
•) Üroysen p, 7B6 n.
') Pnfendorf XXX. 5.
EinleitiLEig.
777
'natte iaz wischen für die braiulenburgieche Alliaia, nameiitlich in Amster-
dam, nicht ohne Erfolg agitin*). NameDtlieh aber die immer umerhülltere
Unterdruekung der RelbrmineD iu Frankreich , der Regierungsantritt eines
kötholiöchen Königs in England bekehrte die bisher fraazöeisch - geBirinte
iiristokratiHche Partei. Die Gefahr, welche der von ihreo Vätern so theuer
erkauften Glaubensfreiheit drohte, lies** sie ihre Parteipditik vergessen und
vereinigte sie wieder mit dem Prinzen zu gemeinsamem Handeln* Und
während nun Fuchs über seinen eigentlichen Auftrag mit dem Prinzen und
Fagel viel und im strengsten Geheironiäs verhandelte^ wurde auch endlich
nach sechsjährigem Streit die Entschädigungsfrage zum Austrag gebracht").
Fuchs hatte am 1. Juni in der Versammlung der General &;tastea An-
diensEj in welcher er als Zweck seiner Sendung die Erneuerung der alten
Freundsehlift zwischen der Republik und dem Kurfürsten angab und um
Zuordnung vun Deinitirten bat* um ihnen die Vorschlage des Kurfürsten
vorzulegen und mit ihnen über dieselben zu verhandeln. In einem Memoire
an diese Depntirten vom 6. Juni verlangte er sodann eine Erklärung der Staa-
ten über die Amerongen mitgegebene Denkschrift vom IT, Dec. 1684**');
besoüderij empfahl er die Satisfaction für das in Guinea genommene Schiff,
^welcke saecke gchoonse van geen groot gewighte te sljn echijnt, evcnwel
bij S. C. D. als sijne houge reputatie raeckeude seer sal werden ter herte
genomea*^» Hierauf wurde die Deiikj^ehrift über die Geldanspr üche des Kurftir-
iten, die Amerongen mitgebracht hatte, am 12. Juli von den Staaten von
Holland einer Deputation zur Prüfung überwießen, die am 18. Juli den
Vorschlag machte, wenn der Kurfürst es bei der Aufsagung der Subsidien
von 16n ab bewenden küse und einen bündigen Verzicht anf alle seine An-
sprüche ausstelle^ sollten ihm 400,000 Kthln, davon 100,000 sofort, 300,000
binnen lOJahreu, gezahlt werden. Am 2T.JuIi wurde dieser Vorsehlag von
den Staaten von Holland angenommen, doch mit dem Zusatz ^ dass damit
auch die etwaigen Ansprüche des Kurfürsten an die Westindische Com-
pagnie abgefunden seien"). Die staatiscben Depntirten hielten nun mit
Fuchs zwei Conferenzen, um ihn zur Annahme dieser Offerte zu bewegeu.
Aber Euch i^ erkfärte, ihmn ^eine äusserstc Vollmacht ihm nur erlaube, sich
mit 460,000 Rthir. — 150,000 sofort, 300,000 in zehn Jahren — zufrieden
2« stellen; weniger werde der Kurfürst keinesfallsä annehmen. Die Depu-
^K «) dMvuux IV. 293.
^^B *) Ich stelle im FolgeudeD die Tbatsacbeii zusAmmeiii die aich aus don wenigen
^^■im Qftäg darübf^r vurhABdeti«n AetGimtaekcu cirgeben. Uebiar die Sendung Fucha*
^^F werden die aeiuer Zeit zu piibHeirenden stuhlretehen Papiere deir»ellieu im Prcitss.
^H t^taatflarehir vollatätidigeu Auräehlue# gtsben,
^H i'*) 3. oben p. 772 u.
^^V **) iJie Bewtuthebb^ren der WestindiaebuD Com|5agiii0 b^Uen »ich litKwi»clien (in
ducm i^cbreiben sm Amerongen dat. AtnAterdain 14. M&r% 1^85)} obgleich t^ie dio
HechtTTillaBigkelt dor W^egnahme dea «Wappens roa Brandenburg* bufaanpioten , doch
bereit erklJlrt , den rollen Worth desselben im Betrag Ton 40,000 Caroljgulden zu er-
eetÄcn, wenn der Kurfürst verspreche, in Guinea keine PlUtie mehr in Beiitz au neh-
men and keinen Mandel dgribin 2U treiben.
778
X. Berichte tob JiCöb Hop.
ürten empfablen am IL Aug. den Staat^Q Ton Holland die Anii&hme
Ultimatcioig, da die Mehrforderuüg Ja bbsg 50^000 Rthlr betrage. Die
Staaten wollten sieb Anfaugs nur zur Bewilligung von IBOjOOO BtlUr. lo-
fortj 260,000 Rthlr. in ^.ehu Jahren Torstehen. Endlich aber vereinigte mtm
Bich dahin, dasi^ der Knrfürst 440,000 Rthlr. aU Abfindungsstimtne für alle
Ansprüche erhielt"). Ea wurde darüber am 23. Aug* ein Vertrag atifge-
äetst; in dem gemelneames Handeln beider Theile für künftige £rieg£tiii-
beln ausgemacht f namentlich aber die Allianz von 1678 bis 2um J, 1700
verlängert wurde *^), So war denn die Einigkeit zwischen den beiden durch
die mannichfaltig&ten Interessen auf einander angewiesenen Mächte wieder
hergestellt. Namentlich der Kurfürst bezeigte sich durch das Ergebnisa sehfi
zufriedengestellt^*). Und so ganz hatte sich die Lage der Dinge rerändertij
äms der Kurfürst, der ^ich 1681 bis 1683 so hartnäckig gesträubt battej
dem Associationsvertrage mit Schweden beizutreten, im März 1686 durch
DieBt um Eioächtui^i) in die am 1^. Jan. zwischen Bcbweden und dea Nie-
derlanden geschlossene Allianz bitten Hess "), was am T. März bereit wüHgsi^
zugeütanden wurde**). fl
Nun blieb allein noch die Regelnng des Streits zwischen der holläodi»
Gehen Westindischen Compagaie und der brandenburgischen Afrikanischea
Compaguie übrig, die im Vertrag vom 23. Aug. 1685 vorbehalten worden
war. Diost nnd Raule wurden vom Kurfürj^ten zu äeiuen Commisaaren
für diese Verhandlung ernannt^ und nachdem RaiFl^ am 4. Mai von den
Staaten als Commissar acceptirt worden war, die Verhandlung begonneo.
Di est und Raul^ verlangten ein Reglement, dureh daü die Grenzen derJ
beiderseitigen Gebiete und Rechte festgestellt würden, während die West-j
indische Compagnie die Rückgabe der im Gebiet ihres Üetroiö von den]
ßrandenburgern besetzten Plätze als conditio sine (|ua non für jeden Ter*
gleich aufstellte "), Unter diesen Umständen war au baldige Verständigung
««) Pttrendorf XIX. 0.
*8) d^Avaux V. 122—124. Dumont VIL 2* 157.
'^) Harn an dm Q^aer&lstaaten dat. Freien W4lde L Sept. 1SS5. Die frmct^iii^flii
DiplomatciD, DameDtlich £^ bea ftc^ waren natürUeb über die »Uatischc AllUnt nicht
w«aig piquirU üebi^r Verjua* Verbalt^n dabei berichtet Vii] ck i^d i«r an den Qnf«
fier auB Eegensburg am 28. Aag. fotgendeu: Als Fuchs nach dem ÜJiag abreii^,
hab« deradbe renommirti fleinc Mie^iün könne kcinea Erfolg hab&n, da vorgebaut
eei; als man von dem glÜcklLcbcn Fortgang der Verhandlungen Nacbrichl erbaltoo,
babe flicb Verjufi gewaltig moquirtt Fiioha sei ein scboner Negotiant» daii tt Mt
die gefurdürtün 1,400,000 Rtbir. bluas 400,000 in Termineti imblbnr von den BtmateiiJ
erlangt hübe, «düwdoke (ouder reverentl«) geen balff jacr kundtun p«roIe botidoit;*j
der KurfÜrat küune untnDgllcb mit dem Accord zulrieden seia; der BtaAt habe «io
diidurch für inaolvunt crklArt^ man könne in den Niederlanden nicbl mehr einig lebt^pl
aondem habe einen V'ogt nOthig iv. dgL m.
»*) Vgl. d^Avuttx. M^goc. V. Uil, 257.
*•) Die Inoluftion erfolgte am 21. April Am 20, Febr* 16S5 hftite der Knrftrat
aobon eine direkte Allian« mit Behweden gcwcblüÄaen. Droyeen p. 7114,
*^) Bericht dor DepuiiTten für din Süi?öiicben in den ßcaoll der ßtnaCen vom 19»^
und 20^ Juni IS86. — Der Qguverneur von Del Mina bcmUcbtigte sieh um di«M
Einleitong.
779
nicht zu denken j und auch Auierougen's Vcrmitteluag bei seiner Anwe-
senheit Ätn kurftir&tlichen Hof in Cleve im Juli 1686 ^*) vermocbte die An-
gelegenheit nicht zu fordern. In weitläufigen Memoires ^*) deducirten die
beiden Compaguieeu die Rechtmässigkeit ihrer Ansprüche, und endlich
schlössen sich auf Antrag Hollands vom 19. Juni die Generals taatcn am
30. Juni 1687 im Wesentlichen den Forderungen der Westinditüchen Com-
pagnie an; sie blieben bei den wiederholt gemachten Behauptungen über
das ausschliessliche Recht ihrer Compagme auf den Handel in Guinea ste-
hen, bezogen sich namentlich auf ihre Erklärung vom 13. Dec, 1680'") und
verlangten unverzügliche Restitution der beiden Forts Grossfriedrichsburg
nnd Taccarari, die der Westindischen Compagnie im tiefsten Frieden un-
rechtmässiger und gewftltthätiger Weise entrisseD worden seien, ynd Ver-
gütung des erlittenen Schadens; dagegen versprachen sie, sobald dies er-
folgt sei, Entschädigung für das neuerdings weggenommene brandenburgl-
eche Schiff ^de Waterhond".
Der staatiBche Commisgar am brandenburgischen Hofe, Johan Harn,
emping diese Resolution am 14. Juli in Frerenwalde, wo sieh der Hof da*
mais ftttfhielt. Sie war schon bekannt, nnd die Gegner der staatischen
Allianz hatten nicht nntorlassjen^ sie auf die gehässigste Weise auszulegen,
Harn bemühte sieb nach Kräften, den Besehlnss der Staaten vor dem Kur-
fürsten zu rechtfertigen ''), halte aber keinen Erfolg. Indess zeigt* i*ich
bei dem KurfürBten ancb nicht mehr die frühere Gereiztheit; er drohie nicht
mehr mit Repressalien, sondern äusserte nur, wenn man fortfahre, sein Recht
auf freien Handel in Guinea sn be ein trächtigen, werde er e^ an eine andere
Macht, die besser im Stande seif es zn wahren, gegen anden^eite Vortheile
abtreten : ein Beweis, dass der frühere heftige Streit nicht Ursache, sondern
Folge nnd Zeichen der tiefer gehenden Entfremdung zwischen dem Knr-
I fürsten und der Republik gewesen ist
I Denn seit der Allianz von 1685 war der Kurfürst mit dem Prinzen,
der jetzt unumschränkter als je zuvor die auswärtige Politik der Staaten
leitete, über den noth wendigen und sjegverhei spenden Kampf gegen Frank-
reich in voll kommen Stern Einverständnisse*). Im Sommer 1686 hatten Beide
]DCle?e eine persönliche Zusammenkunft**), und gleichsam zur Bekräftigung
2«£t durch emen Handitrt^kh der beiden brandenburgiit-hen Forta Acc«da und Tac^
carari. v. Boriake «. i* O. p. 49,
**) 8, unten p, ISO.
^*) Die Afnk an Lache Am 2., di« Westindische am 19. I4t>v« 1686, Rnul^ Ver-
liese Hotland wieder im Mars UJBT, nachdem er zehn Monate slub vergeblich um
das Zastandekommen des Heglements bemübl hatte«
*») 8. oben p.600.
*') Um die Gewaltichritte der Weatindiscben Compagnie £u entaehmldigen, itagla
ler, man müsse bedenken p dass der Gewinn derselben meist Wittwen und Waisen sa*
^Icomme, eine Beeiciträcbttgung dcrselljon td&ty sehr hart sei* Ham im dvn Griffler
dat. Freien walde 15. Juli 16B7.
>«) Droyson p. 804^ SOG.
^) Dass hier aiiofa von England die E«de gewesen^ bezeugt Do hna, M^ui. p 55
780
X. Bertebte v&n Jioot» Hop*
der wiederhergeBtellteu Eiuigkeit zwbclieü deti laage eofcfremdeten Möchte
war Ameroiigen you deü Btaateü ^ur BegrÜÄSUiig des Kiirfürsteu ua
Oleve gesandt worden**). Auf Arne rougea's Yersicberimgen von der I
Btäiidigen Frenadschaft der Staftte« erwiderte der KarfiirÄtr ^dat bjr
Ottveranderlijcke geuegentlieyt sijn leven laogli soade conserreren , om m^
UH. M. de oude ^rmidtaehap, die tiu oülarighs door tusscheukomeDde ab-
taten was gerenoveerfe ende geeorroboreert, meer ende meer te ciiltirerea
ende Tan s^ae syde alles toetebrengen, dat tot QodU verdruckte Eei^V
het beste van het gemejn ende den Staet van Ü H. M. iq 't bysooder
moghte werden gerequireert^"), lieber den Gegenstand der !ü dieser Zc
xwiüchen dem Kurfürsten und dem Prinzen geführten Verhandlungen ent-^
halten die ücten des Reichsarchivs freilieb mehts. tJm de den spürenden
Blicken R^^beuac's und d'Avaux's zu eutzieheUj sind sie so gelieim ge-
führt worden, dass jselbst die Correspondenz zwischen beiden Fürsten nur
Anden tuDgen enthält**). Aber ans diesen, ans dem end lieben Verlauf des
Unternehmens darf mau schliesöeUj dass die letsste Oesandt^ehaft, welche
die Staaten an den Kurfürsten schickten, hauptsächlich die Lage Englands
die Expedition dorthin und die vom Kurfürsten dabei erwartete Betheiligung
betraf
Seit Amerungen'ä Abreise vom brau de uburgis eben Hofe im Janaar |
1685 war mehri-re Jahre lang kein Gesandter der Republik dort anwesend,,
Nor der frühere Secretär A m e r o n g e n ' s , Dr. J o h a n Harn, vertrat m |
mit d#m Charakter eines Commissaris der General Staaten. Unterhandlun-
gen hatte er nicht zu führen, höchstens in 6em Streit über den Handel in
Guinea Kesolutionen der Staaten mit^utheilen. Seine zahlreichen Rerlchte
an die Geueraktaateu und den Griffier — die an den Rathspensionär nod
denPriüEen, wenn Ham überhaupt mit diesen correspondirt bat^ haben
mir nicht vorgelegen — - enthalten ludest nichts von Bedeutung; sie refe-
riren nur die tagtägliehen Begebenheiten am Hofe, die Ankunft» den EiU'
pfang und Abschied fürstlichef Gäste und fremder Gesandten i wie etwa
die damaligen Zeitungen'^). Auf die Vorgänge innerhalb der kurfürstliehen
Familie, welche auch auswärts ein lebhaftes Interesse erregten, geht Hami
durchaus nicht ein, sei es nun^ dass er in seiuer untergeordneten Stellung |
davon nichts erfuhr, sei es, dass er indiscrete Benutzang seiner Mittbei-
luDgen befürchtete.
Ein Streit mit Dänemark gab den Staaten im Sommer 1681 Aiilass^^
wieder einen ausiierordentlichen Gesandten nn den brandenburgischen Hof
zu schicken. Der König von Dänemark hatte im J. 16S*^ eine neue Zoll-
Verordnung erlassen, durch welche der Handel aller der Nationen, welch» |
keinen Handelsvertrag mit Dänemark hatten, mit ueueu Lasten^ Schiffsfifii-
tationea u. dgh beschwert wurde. Die General Staaten hatten dagegen remon-
'Btrirtj und als ihre Vorstellungen unwirksam bliebeu^ ihren Uuterthauen den
**) Beeolutif^n vom 16. Juli.
'*) AmeroQgvn ua die Generaltttaaten dftt. Clevo 30. Juli 1686»
'•) Brofsen p, Öt-)6 n. 817.
^^j Di6 meuceti iind auch in den aNonvellea der i^tat«n QenecMl* mit abgodmeki. 1
Einleiiiitig.
781
Handel nach Nons^egen verboten oiul auf das nnrwpgisclie Holz dtien Zoll
gelegt**). Der Kurfürst, aaf die Erhühuug de.s Friedens im Korden Kcit
Jahren eifrig bedaclit, erbot sieb In ebiem 8cbreiben an die GeneralBtaaten
dttt Cölü a. d. Sp, 8. Mai 1687 zur fnodüchen Vermittlung die^^es Strei-
tes'*), ^da dem gcnieiuen Weisen niid absonderlicb denen sämmtlichen evan-
gelischen PoissaDcen darau gelegen^ da:^Ä dieselben bei diesen geschwinden
und höchst gefäbrliehen Lauften keine Differenz und Misshelligkeiten unter
wich hegen, sondern vielmehr in völliger Harmonie und Eintracht ihr allent-
halben SU sehr perielitirendes Interesse mit zusammengegetjaten Kräften and
öemüthern eifrigsvt beobachten mögen*. Und als Dänemark den Kurfürsten
wissen lie^B, dass es die Neuerung fallen lassen wolle, wenn die Staaten
das Verbot der ^nordischen Fahrt ^ wieder aufhöben, forderte der Kur-
fürst in einem zweiten Schreiben vom 23. Mai die Oeneral«itaaten dringend
auf, hienn zuerst nachzugeben. Dies gesehafi 2:war nicht, aber die Staaten
erklärten dem Kurfürsten am 5. Juni ihre Bereitwilligkeit, dasi Anerbieten
der Vermittlung in ihrem Streit mit Dänemark, welches sie ah ein beson-
deres Zeichen i^eincs Wohlwollens für ihren Staat aufnähmen, in der Hoff*
nong zu acceptireu, dass er einen billigen Vergleich zu Stande bringen
werde. Am 20. Juni wurde darauf von den General Staaten auf Antrag Hol*
landK bcKchlossen, einen Gesandten nach Berlin tu schicken, der unter Ver-
mittlung de<^ Kurfürsten mit dem dänischen Gesandten über die Beilegung
des Streites verhandeln solle, nnd auf Vorschlag dcB rrinzeu von Orauien
.dem Pensionär von Amsterdam, Jacob Hop, die Gct^andtsehaft ü beitragen.
I Jacob Hop war schon damalK einer der bedeutenderen Staatsmänner
der Republik*"). Ais Mitglied des Magistrat;* von Amsterdam hatte er
sich aneh, nnd zwar in hervorragender Welse, an der Opposition dieser
Stadt gegen die Politik des Prinzen im J, 1684 betheiligt; er war einer
der heftigsten Widersacher des von diesem gewünschten Krieges gegen
Frarrkreich gewesen. Die Aufhebung des Edicts von Xantes, der Thron-
wechBel in England hatten wie ganz Amsterdam ^ so auch ihn von der grossen
Gefahr überzeugt, in der die Glaubensfreiheit, die Selb.standigkeit der Re-
publik schwebten, wenn es Ludwig XIV. gebingi auch England seinen
Plänen dienstbar zu machen. Wie der Prinz, so glaubten nun auch die
Bürger Amsterdams^ dass^ da die Republik nicht allein die Macht be^as^^
Frankreichs erdrückendem Uebergewicht Widerstand zu leisten, Deutseh-
land in seiner Zerri^^senheit ein unzuverlässiger Bundesgenosse war, Eng-
land von dem papistischen Despotismus Jacob*s H, befreit, dazu der
Beistand aller evangelischen Mächte aufgeboten werden müsse. Gewiss hat
nun der Prinz von Orauien einen so hervorragenden Anhänger nicht für
die Mission an den Kurfürsten vürgeschltigeu, damit er nur über den däni-
") Ntich ^^ÄVÄUi (VL 57) gpschnh ei auf YerAnl&sauag dei Prinzen von 0 ri-
ll cHi der durch diö brandetibtirgischo MedUtion die frunRÖdacbe, «u dar tieh d'A-
r^ajE auf Befehl Ludwig^a XIV. crbciten haue, ahwcbreti wotUe.
«) Vgl. Vre e de, lub L 97 C Kok, VaderL Woordenb. XXI. 83 ff Rdbcnac
'lagt vc^D Ihm: Ceti un homme qui parle asies juste et qui parle beaucoup.
782
X. Beticbti} von JftCoV Bop<
sehen Streit verhandele^ sondern ihm, wie schon rrAratix vermothet**]
geheime Aufträge ertheilt, mit dem Kurfijrsteu über eine eugere Alliana £0
Terbandeln "), und zn welehem Zweck diease dienen sollte, konnte sehoD dt-
mali einem Eingeweihten nicht zweifelhaft sein.
üeber die Gesandtschaft Hop's hat mir nicht ftllein das TerbaÄl tq
gelegen» das er den Staaten nach Ablauf dereelben fiberreichte ^ tjonder
anch das von ihm seihst gefiihrt-e und bei seineu FamiÜenpapiereu 2urüci
beUaftene Verbaal ^ das eri&t in dieficm Jahrhundert ans den&elbeti in de
Besitz den Reich s^archivs übergegangen ist^^). Aber selbst in diesem lladi
&ich hh zum Sommer lt>88 kein Actenstück, das auf den Abschlmiis eini
engeren Allianz^ auf die englische Expeditian auch nur hindeutete.
Depeschen, die auf diej^e Dioge Bezügliches enthielten^ namentlich auch
Briefe des Prinzen und den Rath.-^pensioaär^ an Hop, mü^^en also ^ wahr
scheinlich gleich nach ihrem Empfangs vernichtet worden sein, um jegliche
Mifisbranch zu verhüten. Und diese peinliche Sorgfalt in der Geheimhi
inng des grofisartigen Frojectes hatt« doch den Erfolge daM, weun suc
d'Avau^ seinen König schon im Augnst 1687 mit Warnungen bestürmte'*),"
der Plan des Prinzen, die drohende Gefahr von Ludwig XIV. und Ja-
cob II. nicht früh genug erkannt and richtig gesehätzt wurden. ^M
Hop kam Ende Augiij^t nach Berlin und hielt sich bis arnui März löS^^
am kurfürstlichen Hofe auf» den er da verlicÄi^j um nach Hamburg zu geben
und er^t nach dem Tode des Kurfürsten wieder zurückzukehren. Aus den
letzten Monaten des Jahres 1687 haben wir nun einige Bericht« von
die über die Ereignisse nnd Persdidiehkeiten am Hofe interessante Kotize^
geben und die deshalb noch mitgetheilt werden. Die Verhandlungen übe
die Ueberlassnng von Truppen für die englische EjKpedition, welche im Som^'
mer nnd Herbst 1688 mit Kurfürst Friedrich IIL ebenfalls von Hop ge*
führt wurden und über welche das Verb aal einige Materialien enthält, ge*
hören nicht mehr in den Bereich dieser Pnblication nnd mus&ten dahef
aufgeschlossen werden.
«*) N^goc* VI hl\
**) Auch die Bchwlerigkaiten f diu Hop um Bcfrliiier Hüfa V0ti Mcinderi
anderen Änltittgerii der fraiiä^üe^Uclieu Allianz gemaohl wurden, köunen uur in dicfrci
ilher die Vtfrliandluiigen mit Dänemark hiaauagebenden Zw&ck der Hop^aeheo
AigD ihrüu Grund! guthabt haben.
**) S^ Brnkhuisen vau den ßrtuk, Overiigt van het NederUud^cfa« Rljka-
areliief 147-149,
**) N^goc, VI. 80-
N
Soli den Kurfuriiteii der uttvemtideneu Freundschaft der Stuateu verni-
cberu, sowie „dat de oude vruiitseUap, die tu£!S<?Ueu desew Staet eu bet Düorl
Ceurhuys van en raet de beginneleri vau de Repüblieq altüoB heeft geintcrce-
de€!rtj en epeeialijck oock den bant van de in de jegeuwoordige conjuucture
des tyts soo sear beniiude religie, die H. H. M. eu S. C. D. t' samen protitereii
eude belijdeD, itiit^sgaders de uaebaijrsebap vaii baere landen ende de onder*
linge eommereie van baere onderdaaeii H, H. M. boven andere veriilighl,
om S. C B. afiectie i^eer boogh te acbten ende, soo veel in bnn vennogen Ik,
te recht erinneren". In der danif^chen Hache .«oU er da.s Verhalten der Ge-
neraliataaten darlegen niid rechtfertigen und die Yorf^chläge des Kurfürsten
darübGr entge geanehmeni welche sie so weit berücksichtigen werden, als seine
j,wl)i beroeinde recht vaerdigheytj iiaebuijrBcbap ende verbintenisge met de-
gen Staet*^ nur irgend fordern können.
Hop an die Generalataaten. I)at, Berlin 31,Aug* 1687.
Am 2ö. iat er von Hannover abgereist und vorgestern hier angekom- 31. An^
men, wo sich zur Zeit der Kurfürst nebst dem Hof^ im Begriff zur grossen
Jagd nach der Nenmark zu reisen, aufhält. Da ^^ein Gepäck wider Ter-
mathen noch nicht angekommen war, so hat er noch nicht öflentlieh em-
pfangen werden können ^ indesa durch Vermittlung Ham*ö gestern Nach-
mittag bei dem Kurfürsten nud der Kurfürstin eine Privataudienz gehabt,
„eade hebbe ick op mijne summiere representatie aen haere C\ BD. con-
form V H. M. intentie bet geluck gehadt van voor deeelve te mögen ont*
fangen alle meestkraehtige betuyginge van hare genegentheyt cüde vrundt-
784
\. Eerlclite tqh Jacoti Hop.
Ächap tot den Staet, vun imro begeerte tot contiimftfcie väö een perrectr in-
telligentie iml V H, M.**')
Hop an den Prinzen von Uranien, Dat. Berlin fujsJJS; 1681
[PrirataadicüE beim Kurfürateti. Mittlieilung H&p'a über die Lage id den Nied«r*
Iftti^en« Friedensliebe des Staats. Sorge um die bedrUngtc reformirte Rdlglon^L %m-
friedeuhcit den Kui'fil raten mit dem Verhalten der SUatea. Indifferoni der ümtt9^tmj
FÜratcin gegen die Religion. Der Friede mit den Türken. Za»tÄnde In DlnemmiJ
AUi&ni swiacben Brandenburg und der Republik. Frankreieb und Lüneburg.]
10. S«pt, Naer dat ick op den 2. deser voor de maeltjt gebadt hadde
myne publique audieütie by haere C\ D., tieeft liet myn heer den Chur-
fürst eveu uaer de middach gelieft, niy wederom tot sich te doen k«>-
luen in desßalfs cabiuet eu te eoimnutiiceren , dat U* H* in desselfa
hoocligerespecteerde missive voor (lesen Clmrfurst, eu die ick aen de* m
gelve in de voorsz. niyue cereiaoniele audieutie hadde overgelevert, ^
badde gelicft te gcwageii, dat S. C* D* door my van den tuestant van
onee saeeken sonde können werden geinforraeertt en dat deriialveu ■
S, C\ 1>* wel wensebte, dat ick lieni dieuaengaende cenigc contidence
wilde doeu, gelyck desej\ e daerop ooek aen niy niet soude verbergen
syne gedachten omtrent het jegenwoordich beloop van de wereltschej
saecken. Ick hebbe ter obedientie van het hoocbstgemelt * scbi j^enj
van U Ht en om te gelyek in desen aen de begeerte van Ö» C. D. fej
voldoeu, de vryheyt genomen, aen deselve omstandelyck te repraei^en-
feren de eonstitntie van ons lieve Vaderlant vau binnen cn de gron-
den van de eonduite van den Staet omtrent andere Priucen en Stateti
van Europa, aeu^aende het eerste my beroepeu hebbende op de j€
genwoordige eenieheyt v^an de Regeringh, die Godt gcnadelyek gevel
dat voor altoof^i mach duren» op de onverbeterlycke staet van onse]
Militair te lande en op den yver en onvermoeyde ajfplicatie, die aller-
Bints by gebracht wert, on» oock die te water in eeu redoutabel postuer
te brengen, niet ongemelt laet^nde het consent by H, Ed. Gr, M» even
voor myn vertreck uyt Holland gedragen tot een aenbouw van noch
18 kloecke schepen vau oorlocli en de voordclige effecten, die men'
van de onlanx gedaene ammodiatie van de middelen te water bill^-ek'
lyck mach verwachten* En aengaende het laeete gededuceert hebbende, |
dat U. Ht nevens H* IL M. voor een vast principe stelde vau aen aie-
mant, wie hy oock sonde mögen syn^ eenige rechtvaerdige reden va
dm
^) Auf Wunicb des Kurilrsien baUe Hopr Mbvbobl wtigea dei Ausbleibcua »eine
Qepllekit tiwm in Y^rkgeuheil, am 2. Sept. tiocU vur der Abreise d«a Hafea aeind
5ffeaÜicbii Audieoc
Rfiä tätigen in rian NirijerlAiideii.
785
"öffensie te geven, te cooaerveren de besittingeD, welcke door de Ood-
delyke providentie bjd geacquireert^ eii sieh alleen te stellen soo veel
mogelyek in veylicheyt teo:en8 de oudeniemingen van dengencD, weleke,
't sy door haer overmaclit *t ey door haer artificien^ daerin eenige iü-
dracht souden mögen trachten te doen; dat ick iiiet ßn twyffelde, off
S* C. D- eonveiiieerde in dese soo eenvoudige ea soo seer van alle
rechtvaerdige öffensie geeloigneerde principes met H. H. M,, en dfit
gelyck ooek specialyck H, H, M, sustenue omtrent de gerese differen-
ten met de Kroon Deentnarken in effecte geco andere grontslach had-
deo, deselve ooek des te nieer een goede uytkomat van dien door 8.
C. D. rechtmatige interpositie te gemoet sagen, by eonclnsie my in het
breede exten der ende op het groot empressement van den Staet, om
meer en raeer bevesticht te mögen gien een perfecte vrundschap en
correspondentie met S. C. D,, een Prins soo seer tot deselve geaffec-
tioneert, soo nae aen haere greneen gelegen en, *t geen het voor-
naemste i», professie doende van deselve Religie, die in de vereenichde
Nederlanden wert geprofiteert en die in de andere oorden soo jam-
I roerlyck gedruckt werdende des te stercker en naenwer dengenen, die
^■eselve belyden, behoorde te verkaochten.
^" S* C, D* beliefde my hierop, met veel beweging synes gemoets
[ en selfs met de trauen tot verscheyden malen in de oogeu, te temoigne-
^■ßn Byne overgroote »aliBfactie in de jegenwoordige eeuichejt van ouse
^llegeriugh en in baere yverige applieatie tot red res van de saecken te
water, repetierlyck daernevens avouereude> nooyt beter Militie te Lande
als die van den Staet te bebben gesien*); dat S, C. D. deee eonduite
te meer neeessair achtede, als H. H. M, in de jegenwoordige conjunc-
turen %veynich vrunden scbeenen te bebben, iiiöonderheyt ten respecte
van de hervornide Godeadienst; dat particulierlyck in bet Duytsche
Ryck seer veel Princen waeren van de Roomsche Religie, eenige son-
der Religie, innuerende daer mede de Heeren Hertogen van Brnnswyck-
Lunenborftli, en andere voor deselve niet het allerminste gezeleert, als
bet huys van Öaxen, en dat S, C. D. ooek daerom te meer sieb ver-
plicht achte, om met H, H* M, naenw verbunden te blijven en haer in
cas van noot trouwbertelyck te asBisteren, niet minder als deselve voor-
^^een in een tijt, als de Staet in de uytterste ongelegenthe^'t was ge-
^^allen, badde gedaen; dat S. C. D, daerom ooek syne waepen onder
de hant dede verstercken en sich allersints in goet postuire soade
*) Der Priiix hatte ihm »*5hio Änneis, wekbe auch Kdbcnac'u Hewutideruiig er-
regte ^ erst im AugQBt 1686 be» der Revae 4uf der Maokvr Heide Torgeführt.
786
X. fiericlit« ^on Jacob Ho()>
liouden; dat tleselve oock bv ßyiie cougratulatoire missiTe aeo deal
Keyser over de jonxt bevochteüe iictorie tegetis de Turckea die
»eer sterck liadde geurgeert, oinme inet de Ottomaeaisehe Porte yrede
te maeken, eu dat ö, C, D* wyders oock met H, H. M. cooTenieerde in
de principes van haere cooduite in et andere Prineeu en Stateo vm
Europa, eil %'oor aoo veol DeenDiarcken 1ü 't imrtieulier betrof, dat
C\ D. niet konde naerlateii desaelfg jegenwoordige maxitües seer
disapproberen , daer vau de oorsaeke imputerende niet aeii de beerevl
Guldeiileeuw off Kebeutlaeuw, als dewelcke S,\C. D< mejnde düt
van genmüchde sentimeüten waereu, maer aen de HeerenJWibe, Eren*
aebilt en specialyck aen den Heer Juel, welckers brouillaut en cap-
.tieus geuie deselve in verscbeyde gelegentbeden seyde bcspeurt te
liebben; dat S. C. D*, soo langh het conBeil tot Coppenhagen in dil
spoor soude btj'ven, sich daer mede niet soude können voegen en
daerom oock niet können resolvereu, syn dochter, de prineesae Eli-
sabetb'), aen den Deenacheu Kroonprins ten huwelyck te geven, ttJ
gelyek echter doende blycken, daer toe niet ongenegen te Bnllen wer^-S
den gevonden, indien de dispoeitie van het Deenscbe hoff ten goede
soude mögen veränderen^ gelyek Ö, C. D* voor genoechsaem vaststeldf
dat geschieden soude, indien het huye l.unenborch de Fransae partfayd^
mochte embrassereti. ^f
Am andera Tag hat er den Kurfiirstea wiederum gesprochen uad ihm
gesagt^ da SB setu Hauptsiwcek hier sei, eiue vertraute Freimdsehaft zwischenj
dem Staat, und Brandetiburg herzu^steHeü. Der Kinfürht hat geantwortet,
^dat ick ia dit geval weyuieh tnoeyte soude behooreu te tiemen, dewyk» d«
selve daertoe innuerf? ^oo üccr gepor teert waBj als men in den Staet kond^
aijn**.
Weil man hier glaubt^ das6 Dänemark sofort «^eitie lateutioaeu ander
wird^ sobald Litoeburg sieh mit Frankreich verbündet, and die Heirath de
Prius&essin Eilhiabeth mit dem Kroapriazen i^ehr wutii^ebt} ao hofiTt um
daae die Alliau% iswiisehea Luueburg und Frankreich aoch zu Stande ko£
uien wird. Kamcatlieh Meinders vertritt diese Auiäicht. ^
Hop an den Griffier. Dat. Berlin t 5:;^: 1687.
. B<ph Yergaugeneu Mittwoch i&t der Kürfürst nach Goltz imd Küj^triti
reiBt, nachdem er Meiuders und Fuchs beauftragt hat^ mit ihm die* Wer^^
hatidlußgen 'in führen. Diei^e haben ihn mi einer Conferenz auf dem Schloss
eiugetaden, er aber dagegen remoastrirtp da die Confereaaen mit ihm
»einem llause ötattlinden müj^ijteu. Indesö hat mati ihm entgegengehalten
I) l&littfthetb ^upbi«;, güb. \ ^^^T^ IH74. Bie veruiAhke liofa 1691 mll d«
M«riog Friedrieb Cmioiir von ÜurUtid.
SSuäUnde in DttuemBLjrk* Iplngnen dm (r^miWi^hen Partei,
787
äa»E der däoiBche Gesandte (Ijente) dies auch verlatigeu kÖnuBj woraus
nur Verwirrung entäteheii werde; übtTdies habe der Kurfürst als Vermittler
immer deu Vorrang vor den beiden v-erhaudeluden Mächte». Er glaubt, in
Rückzieht hierauf werde er öUiie Präjudiz für die Gen erat gstaateu uachgebeti
können, — Mau yerlangt aneh von ihm die Bezahlung der *ieit einiger Zeit
eingeführten Consumtions- und aiidenu' dergleichen Steuern, da nach dem
Vorgang von E^benac die anderen Gesandten i^ie auch bezahlten. Er
meint, man soll es ihm erlauben» abet diitür aueh dem brande nburgieehen
Gesandten Die st im Miiag sciue Steuerfreiheit entzieheti,
Hop an den Griffier. Dat, Berlin 1/11. Sept. 1687.
Er hat nun zwar nachgegeben, da^i die ConferenKen auf dem SchloKS U^ fiepte
abgehaJteu werden, aber gleichwohl macht man keini* AnntalteUj mit den
Verhandlungen zu beginnen. Mein de rn hat die anf den Dienstag ange-
setzte Cunferenz wieder durch geiue lleiBe nach Goltz Tcreitelt. Er (Hop)
wird bich nua auch auf 4*ä Tage zum Kurfürsten begehen , um ssich mit
ihm über da,'^ ihm AufgL^tragenc aäiier zu bet^prechcn. — Vor einigen Ta-
gen ist im Geheimrath de» Kurfur*<ten davon die Rede gewogen, ?om Herzog
on Curlaud sich Tabago*) abtreten za Inssen, da diese Colonie von Eini-
Q al« äehr vortbeilhaft dargestellt worden ist. Der Kurfürst hat es ab-
gelehnt, um ?^ich mit d^m 8taat nicht zn bronilliren; da aber einige dem
taut wohigt'tiinnte Minibter f^ich doch ^ehr dafür interebsireu , so wünscht
Q p £U wisiseu, wie man im Haag dieie Sache aubieht — Der französische
Cfc^andte hat erklärt t dass jede Anwendung von irgend gewaltsamen Mit-
teln zur Herstellung deü Herzogs vou Holstein-Gottorp*) von seinem König
als Bruch dec» Waß'cnstillfitaudcs angegeben werden und derselbe sich dann
j nicht mehr an denselben gebunden erachten werde. — Der kursächsische
j Gesandte Bose^ der gekommen, um die Diflerenzeu zwischen Brandenburg
\ und Lüueburg zu vermitteln, hat den Wunt^ch verlauten lassen, das*? auch
I die Generalf^taaten sich dieser Vermittlung annehmen möchten*).
H Hop an den Griffier. Dat. Berlin lU/20. Sept. 1687,
^^Conferftni mit Mebdera und Fache. ProposUiün HopV Die dÄiiiiicln} öache. Recbt-
I fertig ung disr B&udlaDgitrciBa der Btftstea, Yerlangci] Leute*«.]
^H Nach »einer Küekkehr von Goltz hat er die ihm zugeordneten Com- iO.S«pt.
^üii&sarien Mein der» und Fuchs bitten lassen, sie möchten doch den Be-
ginn der Cuufercnzen nicht langer wegen des Ceremonieltstreits verzögern,
Sie sind darauf vorgesteru zu ihm gekommen und haben ihn nach Versiehe-
Nge
ge
m.
I te]
^} Uebi'r die &»äitKTei-1illUuiiäBe dieeif^r itiAel s Cruae, Qtitach. Curl und» L 147. 176 #.
') Dep Kirmt deÄ«clben mit DÄiieiaark »UHföbrIich bei Pisfeüdürf XIX. ti^^ ff,
*J Ueb^r dou StreU mit LfiuGburg a. niitt'u p. 1^1. — Uurcb Resoluiiou vum
iMäpl. wird Hup «tritiächiigt, lu frledllcliBr B^üogung d«r Sälreiii^kDUcti xvvisdjeii
ndeiiburg und Lftneburg tt\h »tneestkrachiigb d@voir«u «u güudt! ofGcteß^ auiu-
rendea.
60»
tSB
X, Bedohto toh Jacob Eop
rungeti von der grossen Geougthming, üie ihr HeiT der KiirfiirsJt über dme
GeEaudtächaft empfiüde, gebeten, sdiiB Propo^sttion näfior diirzule^n^ Kr
hat ibueü darauf dargelej^t, daäs die Geueralstaaten 1) mit dem Karfiirgteii,
mit dem t^ie dareh alte Freundschaft» NacUbarscbaft, HaiHlel üud vörAllttm
Glek'bhoit der Belig-ioti verknüpft sind, in vertrauter Allianz zo leben wüq-
sehen ; 2) die vom Knrfiirsten angebotene Vermittlung de^^ Streites mit Di-
nemark angenommen und ihn s^ofort hierher geschickt hätten, mn die Ver-
handlungen anter den Augen des Kftrfürsten eu führen. Die Conimissarieu
antworteten, dass die Termittinng zwar von beiden Theilen angenommea,
der Ort der Verhandlungen aber noeli streitig ^ei*); da.^s iude.ss de^i Kar-
fürssfeen Bemühungen hier bei Lente und in Kopenhagen für die Watü
Berlins m viel Wahrscheinlichkeit gäben, dass man die Verhandlncigeo be*
ginnen könne ; &ie bäten daher um einen Yorsch!ag von seiner Seite, wie
noch während der Verhandlungen provisorisch da?< Verbot der nordiseheu ,
Fahrt und die Bela.stung der dänischen Schiffe aufgehoben werden könac^ ,
was am bö eher %n erwarten sei^ da nach Lcnte's Mittbeiinng xwei Fro-
viuien und viele Amsterdamer ^ie auch forderten. Flr hat erwidert ^ da^i
er von ihnen oder von Lente eigentlich die erste Propos^itton erwartet bubf^ j
ihnen aber dann explicirt, wie die General Staaten zu jenen zwei Mas^rt- 1
geln gezwungen worden ^eieti durch die vielen Uebertretungen des 1666
über die Zölle in Norwegen abgeschlossenen Vertrags und die Einführung
eines neuen Zolltarifs im dänischen Retebe, wodurch der niederländiscbe
Handel aufs Aeusserste benachtheiligt sei; und dies sei get*cbehen, obgleich
der König erklärt hatte, wenn auch die alten Verträge 168ö abgelaufen seien,
wolle man doch bi& zum Abftehinss neuer die General Staaten beliaudeln rie
früher; dass Dänemark aber gleichwohl ihrem Gesuch um Aufhebung der
Zollordonnanz nicht entsprochen habe; dass die Staaten die Belastung der
dänischen ScMffe und das Verbot der nordischen Fahrt nicht eher aufheben
könnten, als bis sie darüber genügende Antwort jCrhalteUj ob Dänemark den
Zolltarif ändern wolle oder nicht; daj^s endlich diese beiden Massregeln
von allen Provinzen einheilig beschlossen Bcien. Er hat ihnen endlich aocil
des Näheren die noch bestehenden Difi'ereuzen zwischen dem Staat und
Dänemark dargelegt, und darauf ist die Conferena geendet worden* — Ge»
Stern haben ihm beide Commissaricn mitgetheilt, dass Leute erst die Auf-
hebung jener zwei Ma^^rcgeln verlange, dann werde sein König auch das
Seinige zur Befriedigang der GeueralBtaaten thun; jedenfalls aber gehe aas
den Mittheilungen Lento's hervor, dass Dänemark in die Wahl Berlins
al» Ort der Verhandlungen eingewilligt habe.
'] Dtnemirk — und wobi auch diu frftXiEÖsiäcbQ Pafl«! am brandeuburgkcbsn
Hehf um Hop auf giitd Art cu entferneo — baUe dte Verlegung der Verhandlungen
nach Kopenhagen gewünscbti die BUsten hatten si« aber am 15. Aug. abgetohlagon.
VflrhMiidiungQii mil D&tiemarkf Die Flacht d@0 KurpriHBon,
789
Hop an den Prinzen von Oranien, Dat. Berlin 18/28. Sept. 1687*
[Fachs QAob AltOQi. Hückkühr des Karpriazi^ii. Dii^ Eur-priDKeaaiii ttägt die Scbatd
an deren Yers^gerang, Brandcinburg xiuä Lüneburg, Dio Primogenitur In Hanopror^
Die üppositioa Branduüfaurge dagögeti Aßtftas zur UuEufnod^nheit der KurprlnzesaiD.
Dänemarks Auf forde rung eu einer Allianz s^^bchon Frankreich^ Dänemark , Branden-
burg und Lflüöburg» Ablebtiiing derselben wuhrftobeiolich.]
Als ick gisteren morgen mij addregseerde aan den beer van PuchSi 2g.Sep
oni met deselve te spreecken over de Deensse saecken, communiceerde
mij S. W. Ed*, dat het S. C. D. gelieft hadde hera te nomiiiereii tot
de Conferentien, welke tegens het laetate van de aenstaende maant
orer de Holsteijnse saecke tot Älthona suUen werden gehouden^), en
hem daer nevens getemoigneert hadde dese resolutie te meer te heb-
ben genomen^ als S. C. D* iiiet geöegen was op te Vülgen de advisen
van den genea, die deeelve geraden hadden te gaen met S. Coq. Maj.
van Vrankrijck; dat hij beere van Fuchs, om door dese besendingh
niet te verwaarloosen andere sakeu van gewicht, die aen dit hoff waar
te nemen eiJD, alleen gedcBpicieert %vas, om de eerste eonferentieu ende
de ouvertures, die op dit »ubject in deselve souden geschieden* bij te
woonen, eu sigh ten dien eijnde tot Hamburgh off Älthona voorsz.
alleen vier weccken soude ophoudeu, om alsdan gereleveert te werden
door den genen, die 8. W. Ed. meest dienstigh soude achten.
^K Ged. beer beeil mij daer nevens oock bekent gemaackt, dat S*
^*C* D. met ad\ie van sijnen Eadt op de meuichvnildige ingekomen mis-
gives van den beere Churprinoe, by dewelke B, D. verseeckennge be-
I lieft heeft te geven van desselfs fiüale gebooraaemheijt, goetgevonden
badde bij rescriptie bem sijne vaderlijcke genegentheijt toe te seggeu
en te gelijck te betuijgen desselffs begcerte om S. D. ten spoedigsteo
wedergekeert te sien*); dat de voorsz. rescriptie voor twee dagcn af-
gegaen sijnde, welgem. beer Churprins alhier in 't körte mochte wer-
den verwacht, ten wäre van de zijde van Mevrouwe de Cburprincesse
^daar aen eenige verhinderinge wierde toegebracbt, dewijle deselve veel,
^■oo men meent, gecontribueert hebbende tot de retraitte van ö, D, en
^K sedert door aen baer gedane rapporten off relatien van stercke ex-
^T^reesien jegens haar door S. C. D, somwijlen uijtgesproocken geaiii-
' meert wesende, oock ougaeme gesien hebbende de siibmissien van ged,
beer Cburprins voor sijn beer Vader, daerom mogclijck oock nu wel
' Boude laboreren, om de herrewaertsreijse van S. D, te diverteren,
*) Pnfeodörf XIX. 7ü.
») Vgl Vrofßtn p.Ö37— 83a
T90
X. Berit-'bte von Jacoli Hop.
immerß en in allen gevalle om niet niet deselve te retoumerrn;
dat meii evenwel lioopte, dat hare D. in consideratie nenieiide de
tacheuse suites, die dese extremiteijten souden können baren, daar
toe niet soude willen treden.
Meerged* heer van Fuchs heeft mij wijderB gigteren itiidda^t!.j
Bin iek Ö* W. Ed* confortn H. H. M* reeolutie van den 8/115. deser
derbield over de differenten tusschen dit hoff en het fiirstelijcke hniji
Ltinenburgh, in nadruckelijcke teniieu bettiijght, hoe seer sijne gern
gentbeijt met die van den Staat couvenieerde , en dat hij seer g&er
met raij soude concuireren, om de voorsz* differenten teil besten
de gemeene »aeeke epoedelijck .geterniineert te Bien» impnterende de
oorßpronck van deselve aen scccker advis dwor den lieer vao Meiju-
ders aen 8, C* D. voor dessen gegeven, om aigb te opposeren lege
de wederintioductie van de iiriniügeniture in het huije van Bruu&wyc
Lunenbiirgh, conto mi de nijtteröte wille van de grootvader van de je
genvvoordige beeren bertugeu van Zell en Hanover, en om venolge«
acces tot gijn hoff en goet onthael te geven aen den beere Princ
Auguste van Hanaver, welke, om tot de voorsz, introductie van d<j
primogeniture sigh niet genegen getoont te hehben, in eenige ongunf
bij Bijn beer Vader was gevallen; dat hure Ft\ DD* in dit onthael groo
mi^bagen ge&chept hebbende, ooek vervolgens nijt dese source scbeen
voortgekomen te sijn de animnsiteijt van Mevrouwe de Chnr|>rince&ie
ende wijders hare gegevene raedt en aenporringh t^t de bovengeroerde
retraitte van den heer Churprince van sijnes beeren Vaders hoff; dat
men oock niet buijten nabedeneken was, dat hoogstgemelte baere FF,
DD. in dit alles sonden hebbcu geparticipeert, en dat men daar uijt
occasie genomen hadde jegena deselve te tV^rmeren eenige pretensien,
die door den genen, welke se opgesueht hadden, als na wierden ge-
mainteneert, en dat men most traehten daar van een spoedige alkom«t
en te gelijck oock de herstellingh van een goede vrimdsehap te be*
werken, alhoewel 8, Ed, seijde te verlronwen, dat de« onaengesien
evenwel daer duor geen prejudicie soude werden gegeven aan de ge-
rn eene gaecke. M
^, W, Ed. seijde verders^ mij bij dese oecasie niet te kunnc^
verbergen een sakc van groot gewicht, te weten dat den heer Lenle_
hem in een visite gisteren namiddagh in eeu bewimpelingb van ve|
ecbeijde andere discourssen gesegbt hadde. ordre van deeselffs hoff t^
bebben ontfaugen, um dcsen Churfurst te nodigen tot eeu quadrnpli
alliantie tusschen Vranckrijck, Deuemareken, Brandenbiirgb en Lunei
burgh; dat hij beere van Fuchs dese ouverture met surprise uatfa
Di« Differeiisen mit HnniJOTer. Di« QiiAdrtiplejillmnK.
79t
geode daar op niet andere hadde kunnen antwoorden^ dati dat deselve
dieuaengaende aan den beere Churiurst sijn Meester ten spoedigsten
bericht ßoude doen^ aan ged. beer Lente erenwel daer tievenB bij
diBcoiirB in bedenkea gevende, hoe dese »ijne propositie te compaB'
ßeren was met het gene aen S* Cl D. van Paris geschreTen en door
den beer van Meijercroon aldaer oock gedeclareert was, van dat
men avere scbeen te eijn van nicuwe verbintenisse met het huus Lu-
nenburgb; dan dat den voorn. beer Leute daer np geantwooH hadde,
dat die voorsz* declaratien alleen maar gedaen waeren, om daar niede
te doen sien, dat men sigb niet wilde gteUen tegens de eiunelijeheijt
van dit hoif, H weiek men supponeerde in de voorsz. verbintenisse geen
behagen te scbeppen, maer dat H. C. D. hier toe genegan webende
oock Vrankrijck cn Denemercken sulcx desireerden, en dat hij ver-
trouwde, dat oock het hoogstgeni. huijs Lunenburgb daer toe gedia-
poneert soude werden gevonden; dat hij heere va« Fnchs bij sijne
Diiisive, hier over aen mijn beer de Cburfiirat afgeveerdight, verecheijde
redenen hadde geallegueert, om aen de voorez. ouverture niet te de-
fareren, vertrou wende dat deselve van operatie t^ouden sijn, ende dat
S. C. D-, die overniorgen tot Potsdam te rugh venvacht wert, raij al§-
dan hier over apparent selve soude spreecken, en mij seer ernstelijck
Täouckende, ick wilde in consideratie, dat tot noch toe niemant al-
ier van dese sake ijet« wist, oock desen aengaende aen niemant in
den Staat aU aen U. Ht en mijn beer den RaetpenBionariB van Hol-
L landt in vertrouweUjcheijt kennisse^ geven^ 't welek ick oock aengeno-
Dat. BerHn ""ttf^ 1687,
op an den Prinzen von Oratiien,
[Die neue QuadrupleftlliDtiz. Antwort atif den däniachen Antrag wegsn der Abwe*
senbeit des KorfÜrsten noch Diebt erfolgt. N&eb aeinen £rklArnngen ist die Aßnftlim«
UQWabi'ficheinlicb. Schädlicber Einfiuss ron Meiuders.]
*T »edert mijnen laatstea aen U Ht van den 18/28. der voorleden i.OeL_
maant heeft mij den beer van Fucbö in vertrou welljeheijt gecommu-
niceert, dat den heer Envoye van Denemercken sijne gedane instan-
tieii^ ten eijude desen Chui fürst sigh soude willen inlaten in de qua-
druple ]>igue in mijne vorige genielt, met veel enipressement hadde
geitereert, dogh dat daar op bij S, W. Ed, niet anders geantwoort
baddc kunnen werden, dan dat deselvc desaengaendc kennisse gege-
ven hebbende aen den beere Cburfurst sijn Meester, destieHs antvFoort
en goetviuden moat afgewacht werden. Tot gisteren avont toe was
dat selvo antwoort noch niet ingekomeu, apparent ter oorMke dat
792
X^ Bfrlcfate von Jtkßcih Hop.
S. C. D. op reijse is van d' een vao djne Jaebthiiijeeii naer d* ander,'
deaelve gisteren avont gearriveert eijiide oratrent twee oiijlen van
Franekfaort aen d' Oder en uegen van hier, in vooruemen om teg^n«
het eijnde vaii dese weeck biimeu dese Stadt te reverteren, en sal ick j
alödan, goo ick hoope, utjt S. C* D. selffa können Tememen, wat in*H
greefiie de Toorsz* propositie van een quadruple Ligue soude mogei
vinden. Indien het mij oodertusschen geoorlDoft is, hier omtrent eemige
reflexien te maken, derff ick vertrouwen, dat hoogstged, S. C. D», welke i
mij 't eedert mijn aankomst aan dit holf meer ak eeomael en op een eeer fl
beweechelijcke \vijge heeft get^moigneert sijue aversie van de FraoBae "
maKimeg eo conduiten en niet min van die van Denemercken, »ijii
animoeiteijt tegens de geduirige ondernemingen van de eerstgenoemde .
Kroon in prejuditie van de gemaackte Traetaten van Treves en inaon* J
derheijt tegens de swaere vervolgingh van de geloofsgenooten aldaer™
en sijne intentie, om, tot conservatie van de rust in Europa en ver-
mijdingh van 't geen deaelve soude können troubleren, S* Ke\}B. Haj.
flelfs door een expresae besendiogb, die echter uijtterlijck een andere
achijn sal hebben, tot de Vrede met den Turck te dißponeren, niel
light gehooT sal geven aen de voorsss, propositie en te min, als daar i
nevenB in acbtingh genomen werden d' alliantien, in dewelke S, ۥ Dvfl
met H. H. M. is, ende de viciniteijt van Öweeden soo wel als van den
Keijser en vervolgens het gevaar, 't welk de Landen van S. C. D* bij
veranderinge van deseelffe jegenwoordige condiute van die kant soudafl
kntmen opkomen. T geen noahtanB in deeen eenige bekommeringc
geeft, ie bet groot attachement van den eersten Minister van Staat ^)
aan Vrankrijck ende de veelheijt van desselffö Creaturen, die uijt den
hoofde van baar dienst gedurigh mijn beer den Churfurst opwaehten
en allouiine volgen. Dogb ick wil echter hoopen, dat bij guede ei
tijdelijcke directie het gevaer geprevenieert sal können werden.
Dat. Berlin
2Ä, SfuL
5, Ocr.
1687.
Hop an den GrilBer.
, Oct Am 2. OcL slüd Meiiulers iiud Fuchs sju ihm gekommen und haben
ihn gefragt, ob er Vollmacht habe, mit ihueu über die Aasführutig des
Art 5 den Venmgb von 1685 betr eine Couvention über die Atrikanische
Compaguie iiiid über Eütscbädigung für das Sehifl' ^Waterhond"') zu Ter-
hBudelö. Das erste hat er bejabt^ aber rorgestdlt, da^fe, da der 5. Art. auf
Ter! äugen des Kurfüriteu hineingebracht sei, es auch iliuen zukommCj einen
Entwurf jener Convention vorzulegen, wae sie auch ver^procben haben. In
*) a, oben p. IIB.
Gut« Geffinnong des Katflrflten. Haal«*^
793
BetrefiT des zweiten Functs hat er geantwortet, dass die Generalstaaten die
ConfereaaeD im Haag gehalten wüUÄchteo, aber versprechen miissea^ den
Wunfseh des Karfüröten, dass iD^Berlia darüber Terhaadelt würde, den Staa-
ten vorzutragen *}.
77. Sf^ni,
7. Ocl.
1687.
Hop an den Prinzen von Oraiiien. Dat. Berlin
[Vertrau lieh«» MlttheUmigei) vna Faclii über die brandenburgisohe Murine. Dommi-
render EinBtiss von Ba,u]4, Errolglasigkdt aller OegenbestrebuDgen. Habs K^nWi
gegen deo Staat. N^uea Projecii DauBmark ^wei Forta in Gumea abzukaufen und
I den Sklaven bandet an atcib sn reiaBeti. Bitte an Hop« dem KnifÜrstt!» du von absu-
I ratben und die Stauten %m Nacbgii^biglceit in der EeglementäBaebe eu yermÖgeu«
I Meindera und Kornmesaer Helferfibelfer Raul^'s. Deasen Unveracbaintbeit. DIq Qaa*
^^^ dru plealti ans. ] .
^V Den beere van Fiiehs heeft mij in vertroiiwelijcheijt gecommu- T. Oct.
I niceert, dat, tiaer dien miJTi Heer den Churfurst al van over langh een
groote toenegentheijt hadde doen blijckeu tot de saken van de Marine
en om sigh daer omtrent meer en meer considerabel te makeu, den
beer Raul 6 van dat pencbant van S, C. D, badde weten te protiteren
en door geproponeerde avantages^ die ap de ktisten van AJrica aouden
wesen te behaten, eodanigen ascendant op de geest van 8. C. D. hadde
verkregen, dat van geeo operatie waeren alle de remonstrantien, die
daer jegens van tiji tot tijt gedaen wierden door andere geaccredi-
teerde min isters van S* C, D<, die meenden, dat de ondernemingen
van hier ter zee en naer soo seer ge4loigneerde KuBten niet alleen
van geen nuttigheijt, maar ßchadelijck souden sijn en occasie geven
tot broaillerieB met S. C. D. vrunden en nabuiren, die aldaer mochten
j weaen geinter esseert*); dat den voorn, Kaule dat aseendant accora-
I pagneerde met een groote ongenegentheijt tot den Staat en derhalven
niet afliet, bij alle goede gelegentheden mesures te nemen met den
geenen, die in gelijcke dispositie met hem concnrreerdeo, en dat hij
beere van Fuchs ten hoogsten bacommert was, dat jegenwoordigb
wederom niet ijetvves wierde gebrouvt^en, 't geen H. H. M. soude choc-
j qneren en aenleijdingh tot nieuwe onlusten geven; dat den vooro*
^^ ') Dlef e An gelegen bei t war durch einen n^uen UebergrlflT der Wentindlsohen Com-
I pagnie -^ sie batte diti brandenburglschen 8cfaiä*e in Guinea am Handel bindern und
viaitiren laftnen — wieder angeregt vrorden; der Kurfdrat batte auf die Nachricht
davon gesagt, er nerdo aich dm tiuu und nioimer gefallen laaaeiii und sollte ea auch
au Differenzen mit dem 6taat k^mnnen.
*) B. den Auazug ans einem Gutachten des kuiEHretÜcben Gehaimratbi bei
r* Borcke n. 50.
794
%. Her lebte TOli Jftcc^b H^^p*
tot Rotterdam, welken soo wel al8 den ßelveti Raule alles üflieeii inj
*t werck te fitellen. t geen tot uadeel van de Nederlautsche Weatind-
Compagnie konde strecken, mij versouckende, iok wilde do^li bij dej
eerste bequaeme gele^entheijt 8. Cl D. in deeselffß jegenwoordige go^ddl
djspositie ten besten van den iStaat repreeenteren de schadelijckheijtl
van de maxitnes van ged. Hauli en desself» eenich ougbnierck, om
ons afbreuek te doen en, waer het niogelijck, met £?* C. D* qualij^k
te stellen, ten eijnde alsao dal quact tijdelijck voorgekomen en ouck
voor het toecomende geweert soude raogen vverdeu, I
Ick hebbe welged. beere van Fuchs hierop gesammeert, oiij
eenige poBitive ouverture te willen geven van de bovengeroerde scba-
delijcke uaderneniingen van den beer Eaul6, afgevande, am S, Ed.
da er toe te meer te brengen, mij nahe denken ovcr het jongst vertreii
van twee Brande nbiirghse Oorloghschepen ua den Oceaen en over de
reijse van ged. Raul 6 na den Coningh van Denemarcken in Halsteija*
S, W. Ei heett mij in t «erst alleen daer over sijne bekommeringb
wel doen blijcken, raet bijvougingh, dat alhoewel hij met mij overJ
alle voorvallcnde saken wilde en soude spre ecken in de uijtterste ver-
trouwelijcbeyti hij echter aigh in desen gemoetshalven niet dornte uijt-
laten, maer wel wilde beloven, 8oo drae ick door andere ressorten
het verborgen soude hebben ontdeckt. niij alles omstandelijck te duUeo
communiceren ; dogh op mijne nader instantie heeft S. Ed. naer praeal-
label versouek, dat ick dit niet anders ab op de allersecreetste naanier
§oude willen relateren, mij geconimuniceert, dat de reijse van ged.
Kaule naar Holsteijn eijgeotlijck streckte, om finaUjek van S, Con.
Maj* van Denemarcken te koopeu twee forten, die deselve op de ku-
iten van Afriea possideert, am daai' door de Slaaf&cben bandel aen
de Nederlantsche Westind. Compagnie te onttrecken en die in synej
banden over te brengen'); dat Denemarcken hier toe genegen wasj
en dat Vranckrijck de voortgangb van dese negutiatie ernstigh bevor-
derde; dat ouck den voorn* Pedij in dit werck trarapeerde, om waer
van mij t' overtuijgen, S, W, Ed. mij produceerde eeu missive van
den voorn* Raule, hem dien morgen tuegekomen, in dewelke de&elve
seer hoogh verheveii liebbende de avantages, welke nijt de§e bände-
liuge aen ö, C* D, »oude opkomeUt *om deselve alsoo te perauaderenj
tut het furnissemeut van de nodige pcnuingeitr die hij tcr stminie vauj
(JOjüUU Kd, op een nieuw veridouckt, vorder« ooek tot apput van aijnl
^) Niich einem Berichte Ham'a vgm 26.0üt. betraf die Keiac Hüutd'a die Aa»^
wirkuug freier Vurboi(«bn dei brnjid^iibuigiäolieu 8chiäü und UÜter &ii HaoiHurg
vorbei I dh ä^t Eatli dldatjr Stadt abtir nicht bewilUgte.
Bnul^'a Pfojeote und scUüdlich^r ^in^us^.
795
fFOelen hijbreifiglit het i^ehnjven van den vnom* Pedij, daer bij de-
&lve alß eeii seeekere sake vast etelt, dat biJ voortgangh rKn den
voorsz. handel binnen den tijt van twee jaren de gantscbe negotie der
Ölaven de voorsz. Nederlantsche Westindische Compagnie sondp kön-
nen werden onttrockettj als maer tijdclijke en goede sorge gedragen
wierde tot het fomieren van sortable Cargasoenen en doen van de
Qodige eqiüpage naer de rooräz. karten, en dat het suceea van dit
alles 8O0 groot soiide sijn, dat bij vervoigh de vooFnaemste beeren
van dit hoff met groote bereijtwilligheijt hare gelden om de Keeckere
rerwachtingb van een groote uijtdeeliogh daer toe »ouden inle^gen;
dat, om dese sentinienten van ged. KauU bij Ö. C> D, ingressie te
doen vinden, geem|j)oijeert vvierden mcnHchen, immers ßoo vvcijnich
als hy tot den Staat geiiegen en die niet nalieten alleö geretelyck ta
amplectereu, t geen maar eeuichsints konde dienen, am S, C. D. ge-
uegenthcijt tot ons Laiidt te doen verkoelen, en dat ick nijt die ge-
nerale expreeBie wel konde afnemen, wie deselve waren; dat oni dit
alles bij beere van Fncha seer ernstigh verBoeht» dat ick aen de
eene stijde in niijne te boudeiie conversatien met S. C. D, deselve
mocht trachten te diverteren van die groote preventie^ waer in S. C. D.
jegenwoordigh in taveur van gcd. Raul^ is, en dat aen de ander zijde
in het opstellen van het be wüste reglement en in het adjuetenient van
de echaedcT het Schip de Waterhondt toegebracht, wat meer aen de
gevoechlijckheijt en coniplaiBance als aen het nijtterste recht plaetse
sonde mögen werden gegeven, considererende dat alle dese wijtiiijt-
gestreckte en verwarde desseinen apparent in weijnieh tijt geheelijck
iuUen verijdelen.
Er hai Fuchs?! für die Mitdunluugen gedankt und ?erepröcheiij davon
nicht direkt die üeneral^taüteiii sondern hUms den Prinzen s&y bf.'uachrich-
tigeu. Er fügt dem^ vfna Fuchä über Lcate geji^agt bat^ dk Raule dabei
^unterb^tützeii, den Kurfürtit^n gegen den Staat einzunehmen, bin^eu: dat ick
lenouchsaam in t eeecker wcete, dat den beer van Meijnders niet
onderlaet, selffs door ougewoon en secrete ressorts, S. C. D, in de
sentimenten van ged, beer Ranle te brengen; dat den seereten (V
_inerdienaar Cornmesser, een man van wien» pouvoir op de geest
mijn Heer den Chnrliirst en inclinatieu tot de gemeene sake U Ht
"gcnoech is geioformeert, aen S, C. D, gestadigli roorbrenght en ap-
puieert de brieven en raisonnementen van ged, Ranl^ en sulcx sigh
in effecte als ISecretaris van dat departement gouverneert» En off dit
niet en geschiet met concert van Fransse en Deensse MintBters alhier,
%te iek aen het hooghwijs oordeel van U Ht, als deselve gelieve te
796
X, Berichld toxi JAOob Hop.
considerereti het groot attachement vaji ged, Minister tot die partbiJtn-J
8eiuL' FtjindBchaft gegen den Staat hat. Raule aucb daduiTh bewietüen, das«!
er einen Entwurf über den Handel in Ouinea eingereicht hat, welelier be-j
deuteDd weiter geht als der von Diest den Generals toaten vorgelegte, derj
aber die völlige Billigung devS Kurfürsten erhalten liat Beine Commia^^a-j
rien sind etwas in Verlegenheit; sie scheuen sich den ^nve^^chämten R&aU*
sehen Entwurf ihm zu übergeben und glauben doch auch keine Müderu]ig|
vom Kurfürsten erlangen zu können,
Älvoorone te eijndigen, kan ick ü Ht niet onthoiiden, dat de ge-l
proponeerde quadruple Ligue en het gespargeert genicht, als off we-J
derom een Frans Minister tot Hanover soude komen« tot eeo nieuw .
arguroent schijnen te werden opgenomen bij den geenen, die off doora
een repreßontatie van de voorgewende bereijtwillicheijt van het HnijiJ ^
Lunenburgh tot nleuwe Fransse engagementen 8. C. 0. trachten te i
persuaderen^ om io de voorbaet te Bijn en aigh preferablemeot aan betfl
voorsz- huijs off immers te gelijck met het selve nader met die Kroon '
en haere geallieerdens te engageren, off wel om deselve Ö. C- D. in
een gedurige abalienatie \'an geest te houden en daar door beijde
deie considerable hnijsen aan haere wedersijds \Tunden te min nul te
doen sijn*
Hop an den Prinzen von Oranien, Dat, Berlin 2/12. Oct* 1687,
[Geipräoh mit dem Kurfürsten. Densen BeBorgnisä« für Hftmbiirg. Dud Harns Lfine
barg und sdne Injiincn gegen BrAudettburg. Äblebpung der QnftdrupteulliAtit. Dtr
KurpriDZ.)
, Oct. 0er Kurfürst hat ihn vorgestern Mittag zn sich rufen lasgen nnd ihm
eeine „bekommeriijcke gedachten^ über die Anwesenheit des Könige von
Dänemark in Holstein, nowie über' die von demselben der Stadt Hamburg
drohende Gefahr mitgetheüt: Der König ziehe alle seine Truppen in Holstein
zui^ammen; Hamburg habe bei ihm um Schutz nachgesucht; obgleich ihm
diese Stadt Anlast zur Unzufriedenheit gegebeu, so werde er doch Geheim*
rath Fuchs nach HolFtetn schicken, um dem König zn erklären^ d&as
Brandenburg die Stadt Hamburg unterBtützen werde; auch solle Ftjchi
den Herzog von Celle auffordern, fiich an der Besehützung Hamburga zu
betheiligen; der Kurfürst wolle, bis die Bache erledigt sei, ihre beideraeiti-
gen Diflerenzen ruhen las Ben.
B* C* D* beliefde mij hier op eenig verhaal te doen van den Btaat
van deaselffs differenten met het huijs Brunswijck*Luuetiburgh en daar
uijt de recht vaardigheijt van deBselfs gCBuetmeerde te infereren, daar
by vougende, dat men in Lunenburgh gedurigh beeigh seheen, om in
S. C. D. territüir en rechten verminderingh toe te brengen; dat men
hem notable afbreeck in de oude Marck badde doen lijden, en dat
I
streit mit Lüaeborg.
79T
men daar om lieen noch besigb was luet het nemen van iöforiiiatien
bij de paatoreii vau de dorpen, off riet desekc dorpen volgcüs baar
oude arcbiven souden behoort h ebben tot het huijs Lunenhurgh *); dat
men oock van de Lunenburgse sijde eenige hoofden in de Elve hadde
g^emaäckt, om de cours ran het water en alsoo de aanwassen f baeren
voordeel te diverteren; en eijndelijck dat in 't geuerael het voorsz-
huij» allesints trachtede haar Inijster en praeeminentien met de Chur-
fnrstelijcke, 't geen niet konde werden toegestaan, te egaleren.
Der Kurfürst hat Ihm ferner mltgethtnlt, dflsB er Tags zuvor mit Leute
eiae Uut^rredimg über die Qtiadrupleallianz gehabt^ in der er diesem rund
heraus erklärt habe, das^K er überhaupt nicht die A besieht habe^ neue Allian-
zen za sehlieFe^eni dass er an der französischeti Allianz festhalten werde, ho
lauge Frankreich ihre Bedingungen erfülle, d&ss er aber ausserdem auch
^niit Schweden und den (ietieralstaateu äUilrt ^ei.
WM S* C* D* beliefde niij oock te spreecken over de saecken van den
[ beer Churprince, «eggende dat, naar dat deselve op mjue gedaene aen-
biedingh van een filiale gehoorsaernheijt verseeckert was geworden
van desselffs vadeTHjcke genegentheijt, op een nieuvv met H. C* D.
hadde willen capitnlereu en dat in effeete onder de niediatie van den
beer Lantgrave van Hessen -Oassel, en dat S, f\ D. daar toe initners
soo weijnich konde verstaaa ak deaelve voor de een de mediatie van
den üoningh van Denemercken hadde geadinitteert, met bijvoegin^h
van verscheijde expressien, die beijde deBselffs ernst eu bewogen ge-
moet martjueerden. Da er aber uicbt beauftragt gewesen ^ sieh in die^e
Sache pinxulasi*;en, so bat er das Uesipräch auf einen anderen Gegenstand
geleukt.
Hop an den Rathspensionär, Dat. Berlin 2/12. Oct> 1687,
»
^
[Die CeremoDiell^treitlgkeitfiti, Anstifter derselben uliid Grambkow utid Mcindtira.
ThAlbeaiand des Streits. BrUnkes Benehmen von Mmcdor«. Verintttlutigsveraucü]
¥0Q Fuebs, von Hop nbgelekot. Dessen Beseb werde beim Karrür^tim. Meinders viv
bäU (;inet] »cbarfan Verweta^ HöfHcbkeii der Rfttbe iieitdem.]
Er hat Fagel zwar eigentlich mit einem weitläufigen Beneht über die 12* Out.
Cereraoniell Streitigkeiten belrn Beginn seiner Verhandlung uiebt behelligen
ollen, da dieselben aber durch den dänischen Gesandten in Holland be-
kannt geworden sind^ mo will er es doch nicht unterlaHseu *}. Er bemerkt
Voraus, dasü Qrumbkow und Meiuders deBhalb eine Raneuae gegen
*) Der gireic betr&f die Herr4icb«ri Qarlow ftn der Elbe (joist ^um Königreich
HmnoTer geb&rig), Droyseu p«8d4.
*) Auch die brind^iibarfiscben Räthe seUteti diurflbet- eineo Beriebt auf. Droj*
liii p 847^
7»8
X, Beriehie Ton Jacob Hop.
ibn gehabt* well ^ie steine yerhaotllüng mit Lüneburg für ibren Ix
«ichidlicli gehalieD haben.
Xoer^t hat MeiüUcrs, obgleich der Kurfüm, oUne ^eiu^ ößVutlklif]
Audient a1>^,uwarten^ dtet^en und Fachs beauftragt hatc^ » mit ihm eq con^l
feriren, ihn bei einer Visite wissen Iftsseu, man raü?:fe doch erst die öATeut^l
liehe Audienz und die Anerkennung Peines Cliarakter?; abwarteii, «?he man]
die Cünferenxeii beginueri könne. Er bat sich daraiiff obgteicb es Ihm we-J
geti defi febleadeD Qepäcksi uEaugenehm gewegeu')^ ü^oforl zu der öff^eaitU-
chen Audieiu gemeldet, Griauibkow*) aber wider alle Gewohnheit dm\
Original seine.^ Credeutials^ verlaugt, wie es weder audersswo geschieht noch!
ttudi jüiigi^t bei Anierougeii geKcheheu ist. Meinder^ hat aber geg&gl^j
ein jeder Hof habe im Ceremoniell Beino besonderen Maximen ^ denen min]
wich Higen luüijse; Amerongeu J^ei znletsst als ^domestijcq^ betrachtet J
worden, könne abo niubt fiU Priicedens angeführt werden; 16T2 habe e*rj
den) Obert<tniurtiehail da8 Onginal überliefert. Er hat also aaehgegcbeoj
nnd die öffeutliche Audienz hat am 2. Sept stattgefunden'). Meinders uxi
Fuehs ?tiiul ihm als C'ommis&are zugeordnet worden. Diese haben ihn d&r-l
auf auffÄefürdert* am 4. den Morgeni^ nm 10 Thr 7M einer Conferen^ aufj
dti44 BehloHb zu kommen. Da die« aber nie Sitte gewesen, vielmehr die]
erste (^oüfereuÄ immer im Hnus^o des Gesandten ?^tatti3ndet, r;o hat er ef 1
aiigelehut ^u kommen. Fuchs bat aber geltend gemacht , das st Brandeu-
burg den Besuch auf dem Bchloiif* beauspmchen könne, da die CouferenAJ
die d^ni^che Sache betreten i^olle, in der Brandenburg Vermittler sei. Ef 1
bat daher nachgegeben und versprochen, am 9. SepL Yormtttags 10 t%]
tu einer Cunferenz aufs SchlosiK zu kommen. Am 8. i?t Meinder.«, wäh-
rend er (Hop) nue der Stadt war, nach t^einer Wohnung gekommen niid|1
alr< er ihn nieht getroffen, ohne etwa?i stn hinterlaswen, weggegangen. AU]
er (Hop) nun 2nr bestimmten Zeit aufs Bchloss gekommen, hat ihn Nie-
mand empfangeu, er ist aber in da^ Geheimrathszimmer eingetreten, wo txi
mehrere Geheime Häthe in einer Sitzung unter dem Präsidium von Meiu-I
der« begrifTen gefunden hat. Fachs i^t nicht dabei gewesen. Die Herren J
sind aufgestanden ; er hat sein Erstaunen nusgednlckt, dasis Fuchs niehtj
da nnd niehtf; zur Tonferenz vorbereitet sei. Mein der a hat erwidert, mani
habe die Stunde verlegt, da FnehH mit anderen Dingen beschiUtigt »ei»
Er (Hop) hat i^einen Diener zu Zeugen anfgemfeUf dass man ihm 10 UhrJ
als Zeit bestimmt habe, Meinders aber ^met tamelijcke fierheijt** gesagt^!
„dat hij niet en pretendeerde tegeu^ een knecht te werden geconlTonteert"
Geheimrath Knip hausen hat zur Vermittlung vorgeschlagen, die Geheim- j
rath«*iitzung auf^nheben und Fuchs gleich holen zu lassen, Meinderaj
dies aber abgelehnt, da er im Auftrag des Kurfüribteu veri'eis^^n mü^se;
man solle morgen die Conferenz halten. Er hi darauf nicht eingegangen,
aus Aerger über den ganzen Vorfall und weil er vorher Genngtbunng vom
») »» ob«ii t». im,
*/ ü rti iTi bktß w wur OberhofmatBchiiH
»J 8. oben p. T84*
Die CBremonieIi»treitigkelt(?T**
799
tirförstcn für diese Bebaudlimp^ haben niusfite, er hat dei^halbHani j^lelch
gej^chrieben , der sich in Goltst beim Kurtiimen befand. Am Nachmittag
Ut Fliehst zu ihm gekommen ^ hat in starken AuBdrlidken sein Bedauern
geäussert; Meinderi^ durchnos Unrecht gegeben: er (Fuchs) habe die
Confen*nz am 8. abgesagt, da er zu Örumbkow habe reisen miissen, oiid
er sei der Meinung gewesen, da^s Meinders dies auch Hop notificir^n
würde j Heiuders $el auch bei Hop gewesen, habe aber allcrdin^!» nichtig
hinterlassen und auch nachher nicht brieflicb abgesagt; Hop möge doch nicht
beim Kurfiirsten klagen , dem die Sache gewiss i^ehr sensibel üein werde,
und sich mit der Enti^chuldignng begnügen, die Meinder^ machen werde.
Kr (HopJ hat indess anf Genngthnnng bestanden^ weil derartige Mi^ifiaebtung
ihm scbon öfter begegnet ^ci, nod besonder^; weil Meinders auf dem
Schlüs& die Geheinirathssit/nng, wie vorgeschlngfn war, nur deshalb nicht
abgebrochen habe, weil er eich auf dem I^andgnt GrTimbkow's habe amu*
niren wollen^ Meiuder^ habe ihn also auch hierin zum Narren gehalten.
Darauf it^t am 10. Vormittag Meinders zu ihm gekommen und hat sich
^met vrij wat alteratie^ entschuldigt, er (Hop) aber hat ihm in ernsten
Ausdrücken seine ÜDÄnfriedenheit zu erkennen gegeben und erklärt, er
miits^e sich beim Kurfürsten beschweren, da Ihm von &« einer Ankunft au
fortwahrend SchwieHgkeiten gemacht worden seien ^ und bis dahin könne
auch keine Conferenz statttindeiL Meinders ist hieranf nach Goltz gereist
K. Der Kurfürst hat ihm sofort auf Meidung die,se« Vorfalls durch Harn
*• schreiben lassen, „dat het S. (.*, D. misvalHgh wa*^, en dat deselve mij alle
raisunnabie repuratie en sati.^factie soude doen hebbeii; dat S. C, D. ge-
dachten beer de Leviten toude Icöcn cn geluofde, dal dit met andere den
Staat nict vi td gcaffectif*inieerde wa;^ geconcertecrt, met bijvougingh Tun ver-
ticheijde saken, die om haere delicaatheijt nict können werden gcmelt*. Der
Kurfür?^t hat denn auch Meinder?; in GoHä «charf g«?tadelt und ihni be*
fühlen, bei ihm (Hop) um Verzeihung zu bitten, welche:^ derselbe denn
auch jschriftiich gethau. Er hat geglaubt, damit zufrieden j?ein tu können.
Seitdem sind nirdit allein Meinder^s, ^londern aucli die atideren Ge-
he] mräthe äuK^ser^^t höflich und zuvorkommend gegen ihn und haben ihm für
^Uie Conferenzen nicht allein die Bestimmung der S^eit, sondern auch die
^Kes Ortes vollkommen überla.sB^n,
H Hop an den Grimer. Dat, Berlin 9 lO.Oct. 1687,
^B Mit der letzten Post am 5/15* OcL hat er den Entwurf eines Handelü- 19. Oet,
^nertmgs zwisichen der brandenbnrgischeu AtVikanischen und der Westindi-
^Mchen Compftgnie libcrsclnckt, den die kurfürstlichen OommisKarien ihm über*
Ergeben haben. Er hat ihn mit der ihm von der Westindischen Compagnic
übergeben eti Instruction verglichen und ges^ehün, da*>ti der Unterschied darin
besteht^ dase diete die beiden von Brandenburg besetzten Plätze Qrosb-
fdedrichfeburg und Taccorar)- ah unrechtiuäj^sig an^^iieht, der Kurfürst sie le-
gitimirt wiesen will. Die Frage int al^o, ob Brandenburg in Guinea über-
haupt recbtmäSKige Besitzungen hat, und i^ie acheint ihm so wichtig, dass
er erst ueue lü&truetlouen «ib warten wilL
800
X. Beriobt« von Jaisob Hop,
II. Dtc.
n Uti
Hop an den Priusseii von Oranien, Dat, Berlin ll/2LD©c, 168TJ
Die Differenz, in die er ohne sdoe Schuld lüit Schomberg weg
des Cercmoüiells geratlicn ist, bedauert er i^ehr^ da nie nameutHeh tod R^
bejiac und der franKösischeo Partei am Hofe sehr ausgebeutet wird. Sid
haben, wie er sicher weisK^ gejauchzt vor Freude, dast; es ibiieti nim geJ
tungen sei, ihu Id Terlegenheit ^u bringen und ftir den Staat unnütiä m
machen. Sie machen mit allen Mitteln Bchomberg gegen ihn aufzuhetieq
Die Partei hat f^eit f^einer Ankunft ihm alle möglichen Hindemisbe in defl
Weg gelegt und dazu lauter Kleinigkeiten, Ceremoniell^ Etiquette a. s. w.
benutzt. Der Kurfürst und einige der Mlniäjter haben sich aber bis jet
dadurch nicht irre machen lassen.
Hop an den Rathspensionär. Dat. Berlin 11/21. Dec. I687J
Es ist üubes^chreiblicht welche Machinationen die frauEÖsische Pa
^on der Di esst ^een seer dependeute creatiu^e** ist, anwendet, um ihm dia
Gunst dcE^ Kurfürsten zu entziehen. Mau sucht den KuH'ürsten glauben zu
miichen, das^ alle seine Bemühungen, die Differenzen über den afnkanischeu
Handel beizulegen, vergeblich sein würden, und da^s Hop ihm „dieuaea*
gaeude alleen praetjeti wiJH gemaackt soude hebben**; ferner dassi Hop
beim Prinzen von Oranien in Ungnade stehe und dieser ihn durch diese
Gesandtschaft habe entfernen wollen ; dass ihm bloss die dänische Sache
anbefohlen sei, alle anderen dem Commissär Harn, Einen angiiusti gen Ein-
druck macht hier freilich, dass Harn so wenig mit ihm verkehrt. — Mein-
ders, der Chef der Creatnren R^benac's, der stärksten Partei jetzt am
Hofe, versteht von Handelssachen gar nichts, ist vergnügungssüchtig und
jjücht die Verhandlung mit Dänemark zu verÄögem,
Resolution der Generalstaaten, Dat. 27. Bei*. 1687,
Den Bewiüthebbern der Westindischen Compagnie Boll befohlen werden,
sich in Yertheidigungs^tand za setzen, damit de allen Thätlichkeiten hran-
denbnrgi scher Schiffe ^egen ihre Besitzungen und Schiffe an der Küste Yoa
Afrika mit Erfolg Widerstand leisten können, zugleich aber auch, ihrerseit
alle Beeinträchtigungen der brau de nburgis eben Beamten und Kauf le Ute
den von diesen thatsächlich occupirten Plätzen zu unterlassen. Es fioij
ferner ein Entwurf zu einer Convention zwischen Brandenburg und der West
indischen Compagnie über den afrikanischen Handel aufgesetzt und dariibs
mit dem brandenbnrgischen Gesandten im Haag verhandelt werden.
Hop an den Prinzen von Orauieu- Dat, Berlin 21/31. Dec, 1687,
flLDec. Der kaiserliche Gegandte') hat ihm aufgetragen, anzufragen, ob der
Ffin2 nicht gatfinde, dass mit der Tom Staat neu auezurüatendea Flotte
Machinationen der französischen Partei. gQj
einige brandenburgisehe Schiffe vereinigt- würden; es werde zwar im Grunde
von keiner Bedeutung sein, da die Zahl der kurfürstlichen Schiffe, die man
auf 26 angebe, in Wirklichkeit sehr gering sei, aber in Anbetracht der
Schwäche* des Kurfürsten in diesem Punct, seiner Sucht, auch zur See an-
gesehen und considerirt zu werden, werde es wohl dazu dienen, den Kur-
fürsten für die gemeinsamen Interessen zu engagiren. — Er selbst hat zwar
von Seiten des Kurfürsten keine Andeutung dieser Art erhalten, der kai-
serliche Gesandte muss aber wohl so etwas „hebben geodoreerf.
Hop an den Griffier. Dat. Berlin ^ll^t; 1688.
Da die Verhandlungen mit Dänemark einstweilen doch nicht vorrücken 1688.
werden, weil die Geueralstaateu bei der Forderung beharren, dass die da- 3. Mär«
nischen „defensie- ende ex^mptieschepen'' zurückgerufen und das Verbot
der Einfuhr vieler Waaren aufgehoben werde, so will er auf einige Zeit
nach Hamburg reisen und hat sich vorgestern nach Potsdam begeben, um
sich beim Kurfürsten zu verabschieden. Derselbe hat die „Deensse conduite*'
durchaus nicht gebilligt, die Hoffnung ausgesprochen, dass die Sache zu
Gunsten der Generalstaaten werde abgeschlossen werden, seine Anhäng-
lichkeit an den Staat wiederholt bezeugt — „met uijtdruckinge dat hij in
de gront van sijn harte een goet Hollander was^ — und ihn gebeten, bald
wieder zu kommen, da er auch um anderer Sachen willen, die „in de je-
genwoordige delicate conjuncture des tijts*" vorfallen könnten, seine Anwe-
senheit wünsche').
') Hop kehrte erst nach des Kurfürsten Tode (9. Mai) nach Berlin zurück.
Mater, zur Gesch. d. Gr. Kiirrfirsten. Ul. 52
Personenyerzeichiiiss.
van Achtle ntio Yeti, Iiakc Piuw v.A,,
»ianütchet Gesandter um kurfüra^tL
Üofe 387. Pers^nJichea 3^*3 — 394.
Instruct-ioQ 423 — 42fj, Berichte hob
Berlin 428-442, r>24.
Adolf Friedrich, Herzog v. Mok len -
biirg'Schwerin 3ä- V2%
T, Ahlofeldf Detlef, dAm»eher Ge-
sandter 112,
V. AhUfeU, Friedrich IE).
A h 1 cfe l d I OfAf JüAch I m , d&Dittcher
Canaler 686* 693*
V &n Aitsema, Leo, Agent der Clevi-
sctien StÄtJd© im Hitag 4. 45. 72.
82, 88.
Albert Friedrich, Mirkgrif v. Bmu*
denburg (Sobn de» KurfÜraten) 234).
257. 430.
Alexci Blicb&elo witsch, Cxar ron
MQ»kftu 90 ^. 10 L 104. 119. 454.
Ala«! «tJiatiicher Depulirt*ir 527.
Am II He v, Sohns, Prinieiiain v* Ora-
nicn (Getnablin Friedrich Heinrich*s)
88. 157^ 159. im. 216.
A malle Elia^beth, r.imdgrllliii von
lle^Rtn 7. 36.
Amtirongenj Qodt^rt Adrijiaii Barou
vati Heedei Heer tot A,» Deputin«r
dur Staaten 160. Zum Oc^andten
uacb Clcvc vorgeschlagen 165, Vvr-
Hönlichea über ihu 192 — 1^4. 8taa-
tiacber Geaandter auf dem Krdatsg
in Bielefeld 195, in C5lii 1U7. £iim
Gesandten oach Berlin deifgnirl 199.
iDSlruction 20O— 203. Ptineiatdlnug
200. 205* 207, Ooterredung mit Boma-
winckel in Wead 205 2<>7, Wird
aebr In Berlin erwAirtei 207 — L'ü*^. JorJ
BraunAchweig 209. Berichte Ana Ber- |
lin 209 — 269. Kebrt naoh Holland
zurttek 269. 27&. Zweite Ml^iio» an
den Kurfüraten 277 — 278, Instructiotii
2^-2Hl|. Berichte aua dem kurfärat-
lichen Hauptt^uartier 286 — 379, aui
Hamburg 383^386 — 395.396.417,
44 L Geaandrer in Bremen 447- 486.]
495. — 524. Naoh dem Frieden wipd«ri
£u dem Knrftiräten gescbiekt 551, In*^
Btriiction 555 — 557, Berichte «na Ber-
lin 558 — 608. Hückkehr näcb Hai-
land 609. Von neuem nach BerltQ g««
sendet 6 14— 6 1 5, Inatniction 61 1>— 621 J
Berichte von da 625^645. Nach Ore«*J
den 645. ROckkehr nnoh Berlin GM>M
nach Holland 650. Wiederum HAcbl
Berlin 650* Instruction 651—660.1
Berichte r. kurfar»ll. Hofe 661 «742 J
Nene InatriictioD 746 — 748* ßerlehtej
748_7ßi>, Reist nach Dresden 770.>
Kehrt nach Bi^rliu aurück 771, nacb 1
BolUjid 772. 776-777. Wird naüb
Clere geschickt 779-780. — 798.
Andrea, Deputtrter d, Generalstaaten SJ
Anhalt, Ftirat Johann Casimir 36*
Anhalt} Johann Qeorg FQrat zn A. 1 3S*
Für die städtische AlllanK im J, 1673
Pers 0 neu Terz eicb n ibb >
803
21 L 21 fi. Kurf. Ges. in Wien
2m. 2*j6. 2ö^>, ä74. Im kurf. Haupt-
^uariier Auf dem Feld^ug am Kh«m
277—280. 304" 3(>5. ai2. 319. 326,
331 — 334. 340. 34T. 350, 355, 3*K).
369. 370, 385. — 5<>2- 55L Untur.
flidtzt AmerongcTi'ä Negotiatton 656 <
Grebctmc Verhandtungen itut d. Kaiser
I 677-678. 6»^"689. Föhn diß Vcr-
I baDdlungen mit Lnmbcrg 713, — 727.
^- 734. Wird n&ch Wien gesandt 739
^^Ann» von Twrk 725*
I Änselrn FrikQZ v. Ingelbfilin, Kiirfirst
i von M&iiix H37.
I T. Ärensdarff dl&rtisebi^r GenurftUeut-
I nant, Gesattdtef m Berlio 4^:^*
il A t h 1 o u Ci G raf (Soh ti A meron gen^s) 1 ll3 >
y August, Prin» von Hannover liKl
August V. 8achst;Ti-Wd3ienft:U, zVdmi-
ni»trator v. Alagdi^barg 17. 35. IMj. 251^
*A V att Jt, CUiide de Mefimea Cumte d'A.^
ffftiiKüs. BovoUmäditigter in Münnter
la 24—37.
*Aviiux, Jeaij Antoine de Me§mü»
Cgmte d^A., t'rnnxüs. GejiAtidter irti Haag
ä22. 539. o63. GS8. 632 — 633. 636
—639- 651. 659. 663. 672, 699. 748.
75U. Im ElDverstAndnias mit Dleal
751. ItitrigtiüD in Auii^terdam 76 ^^
7öü— 782.
A / i V & , iitAali«cht!F QcnsrAlbutntint
366. 752.
Uakowakli Woiwode von Pomürelt^sn
I 461-462.
do loi HalbaaeSf Marque^t fipanfadier
Geaandter am kai». Hofe 426 — 42^.
B a fn p b i e 1 d , tttaaliacbcr Ober st in Cüln
197. 205—208, in Ämeid« 343.
Bari] Ion, franiöiiiacber GeBandier tn
London 632,
[B ft rt b e 1 a , Joria ^ brand^nbti rgi&cber
ScbiS'ii<!npiiati 630.
Benufartp Herzog, fr&nadataeber Ad«
miral 595.
Tau Beaamontf ^imon ^ «ttaatiicber
Qeaimdter in DÜnemark 382,
•^▼an der Beecke, »laau Gt^üandler 69.
de Bellefonds, franx, MaricbuU 283.
Berlepach, brandcnburg. Obevst 210*
lieföbfli'd H, (;hrittt*>ph von Gdetj,
Biacbof von Münatcr. Krieg mit dis^^n
^tiatüd 144. 145. VerbandluDgen mit
Brandenburg 149 — 15Ü, 15S. Die
Staaten aocben den Bestand des Kur-
f?i raten g*i^^n Ihn zu gewinnen 158
- 183. Fnedea mit der Repubtik 184
— 186. Vorschlag einer AHian« mit
ihm 200, Einveratändniss mit Frmik-
reicb 192. 214—215. 220. 223. 251.
264. Kriegsf^rkllrnng gegan die He--
publik ^65. Belagert Groningen 288*
FeldEug de» Kurfürsten gegen ihn 290*
L>t*2. 301. 312 319. 333. Prieckna-
vcrbandUtng mit ibm 351. 355—360,
37L 374. 385. Erbitterung dt^a Ktir-
Fit I « te Ji gegen ib n 3S9 .411,417. Ne a e a
Hundniaa gegt-n ibn 423 — 426. 433
— 434. Frit^d^n mit der liispublik 434.
TbeiJnahme an der Eroberung Bre-
mens und Verdens 447, 465 — 46h.
Qeheiiue Plane dabei 471. 474. 477.
4aO. — 517. 532* 580.
V. Bernaaw, Wiericht brandunb. üe-
j^^aiidter im Huag 40 — 44, in Gelder-
Und 48-53.
B e r n n 1 0 r f f , lünebu rg. GeheimrAÜ] 5r)K.
vfln ßeuningeti, Coenmadt Btaati.scbf r
GcMindtcr in DHnemark 125. Pai'tei-
Htellting 206 — 20T. Deputirtei" der
Generalität 395. 413. 41H. 421 423.
Geaandter in London 4ii8. 62H.
van Büvereu, CümiaHuSf brandenb.
Scbiffacapitän 585.
^an Beverningki Hiemnymiia^ Üe-
putirter der Oeaeralilftt 79- 91 Per-
sötilicbea 146—147. Führt die Ver»
bnndlungen initBriindcnburg 154—155,
Wird nach Cleve gEseliickl 165. Be*
ricbte Ton da 165. 1711-173. In-
fitruetioa 177 — 18L Beridite 182
- 186. — im Von nenem 1672 mm
Gesandten an den KurfH raten de&igniit
199. Partoiatellung 205— älH. Cor-
respondena mit Amerongen 237. 246.
287. 291* 297. 300. ri5G. Siaaiischer
Gesandter tn Nim wegen 450. 487-
499-50U. 509. 519, 522. 625. 527.
528, 534. 542. 554.
61*
^^^^B^Hp^r ^^^^H FerflonenTeneicImiM, ^H
^^m Slc^t^r, Ckpatirtar d. Gi^QertlftAAton 8.
Bi>roel| Willem, slJtatiich<?r Geaandtti^H
^^^^ ftE<r«a»ii vön EbrenüchUii, dAßUch^r
in Paris 8] ^M
ter Borgbi ataatiaeher De|itiLirter 45Si^B
^^H m», im. 61»i-61tT. 7iJ'2-Tt)ä. 707.
r. Boie, kurslcha. GciiaRdter T2^K 7f7,^B
^^H 706. hl Unabarg 713 721 -^ im.
B o ti r n ^ n f 1 1 1 e , Alexander Uerxog r« H^^H
^^^H RiftTsltU. »ebired. Mlaiskir 108. G«-
325^ Commandirt die KjiiaerUehcn il^H
^^^P tm^l^r in Frmnkfiut 126—127.
We»iraleii 3^—363. 368. I»t g«?geii^|
^^^^^ Bl«ii«ha, ll^cir (tm Gefolge Ameroii^
den Wf^ATetitttllNtand mit Frniikrc;ieb^H
^H geoi) 6'J7.
371 374-375- OherbL^a^ilshÄber iniH
^H BUipeil, Werner Wilhelm, CleTisehcr
Elaa^ü' 445. H
Brabcckr Domdeoltjyit Fun MilnAtef^B
^^^^^1 »cr'ftchen Saclie uwch dem Hftftg ge-
167. 170. H
^^^H ifibicki 55. Gb, BiUndlgvt OeffJui<li#r
Bradabaw, «ngliacher Gcaandter S^H
^^^H dei Kuif Ersten im tlnng 14^ FfthH
Moskau na H
^^^^H die Alliatisrerbandluiigen 16415 - t5H6
Y. Bnindt, Christoph^ bmfidenb. Ge- "
^^^H 151—188, Gtitachten übur Prank-
Bitidier in England 144, in Päitemark^«
^^^H reich]» Fditik 190. Gefl&ndier Htif dem
im. 4ia im, in Schweden mH. 7^.S
^^H KreUtag im ßlett^fetd ltl5, in V&U
V. Brandt, Fried Hc: b f brandenb. Go^^|
^^^H ld7 11»9, -2<13~'206, in Brüssel 240.
aanilter in Dänemark 60(.V ^H
^^^^^H üiiferrediing mit dem Prin%tün V: Üra-
BraniierT Dii^stricb, utaatiseher Geaandle^^l
^^^H itieii '28 K 2^. BeHi-^hte aus d. liniig
bet Br«)un^ch\veig- Lüneburg 1H4 20!rti^H
^^^H «iin. - 31^1). 3^15. Vt^rliandelt mit Acai-
t?30. BeriL^bte 233, 252. 26L 2$2jH
^^^H tienhovcn in Burliit 434. 43tL Ffihrt
267. t^8H. 353. 356. 385. 386. V^'irdH
^^^^^1 4ie Verhandlungen Im Hnag Qb«? die
naeh Besrlin geschickt 393—395. U^H
^^^^H KriegserklftniTig gegttn Schweden 453,
richte rou an 398-* 4 17, Beriebti^l
^^^H 457, nber die Theilung HremenA 447
aus L^4le 4M 4*iL 422. — 425. 43ifl
^^^B —448. 4&3. Unheil über KmuU ih2.
437. H
^^^H Gesandter in Nim wegen 487. 50^^. fm.
van B re tick eleu waert, Frau 435. ^H
^^^H ri:3:^. 530. 54'J. r>^r ^^otl wir-der nncU
Bru'nw, hrandt^nk Agent in IIanibur|^H
^^^^^f dfim ll»ag goflüblckt wi^rdeti ^1^-555.
722^723. ^1
^^^p 5112, rt03.
Hrnijnincx, Harne], ätaaliacber Reai«^B
^^^^^ Blundcif trn.nt. GeHmndCer am kurC
dent in Vüln 14!»« am kaiserl. Hof« m
^V IJüf 119,
IM. 42*i. lieriübto tou d« 249. 2!I4. , ,
^^H V. Blumen thul, ChriaUiph Ku^tiarf
354. 373. 4:il 543. 544, am. 643,^
^^B wird nn dtsti Kurfürsten v. "JYlcr ge-
64l>— 6.'iO. 667, 6T4-675. 677-679JH
^^H ich ick t 300. Verhandelt mit Äm(;rt>n-
684. md. 742. |H
^H gen 357 —35^ l»t tür Frieden mit
V, Buchwald, dAnii^cher Gejiandicr in^B
^H Frankreich 386. - 417.
Berlin 485. 487. 488, 61^. 628. ^M
^^B T. Blumcnthul, Joaehim Frierlrieh,
V. lUHnw, branDHcbweig. Gesandter aif^^f
^^B br&nd<h GeitEitulter im üuag 55«
ktirf. Hofe 511. ^M
^^B ßoet^^elaer, ittiiaiiscUer Geaandter in
Bijrgomanero, ap »n j ache r G<^« an d tei^f
^^M Frankreich H7.
am katäi^r]. Hofe 646 648-649. 684^|
^^1 BuguilftT XIV., Ben. V« Fummeni 1%
-685. 742« jH
^^B ^' Bom»di»rr, hrandenb, Oberst 3G2.
V« Burgädorf, Coiiradf brandenb. Üo^l
^^B V* ßuneubcrg, britndenb. Gc^amUt'r
äandter im Haag 15. ^H
^^B ^^i ^^^^ Nieder] All den 51K
Bu^ohmanu, Peter ^ ciVlnia^h«r Ge^H
^^B ^* Bünirif QtnoTgi brandenb, Gcanndti^r
»aiidti«r 185> ^M
^H Im Haag ^2. m, 97.
de Bye^ poln« ReHidcnl Im Baag 80. ^H
^^B Boret^l» Jacob 1 atauibcber Gesandter
V. Hylandl, brand^nb. Geaandter tn^H
^H in London 230^ in Paris &3&.
Haag 143. ^M
^^^^ ^
^^^^^H
roi«oiietiT(^fSQidini«fl.
805
P
C ' :i I ri p in an » §ec- rotär Ru m ti vrl nckor n
IHK, 275.
V. CntiitK, kiirl'. ILifmür^chali 470 il"!,
t. U«nfiteiti, Kfttiiin, Kammerpr^idutiL
Wird nftcL Celle gissohiokt 217. Ver-
limadell.init Amcrongen in Btiflm 21^,
Zum twoitcn hlal nach Ceti« 23t 283.
Rückkehr 237. Znm dritten Mni »u
düD Ui^rzogen von Braanachweig-Lil*
neburg geaAiidt 2<j2. 288. QL'gi'^n deti
Frieden mir FraDkrelch 386^
Y. d. Cnpolie to EiJA^«!, stntttlsüher
D^jpultrter für die Vtrhaödlutjgöti mit
llnindmiburg 43. 46. 48, 55- 86,
C n p r a r n I G r Af^ k a laer [ . Gene r nl 332.
C^ifttel Bodrigu, spantjuber Gouvdr-
neur m Bfümel 189 llKX
da In CUtiitfef PhUlppf bmndenb. QiS'
neriilquArtilirmcIistiT ^117. 406*
Chrifliftn IV,, KöDig von Dänemark
mi
Cbrlatiiin V, | Kdnig ruo DJirieiniirk
25 t, 447. Kriegflerktirutig gt^gern
Schweden 45R üctbenigung &in Streit
Aber Brcmea und Verden 4tiii — 4t>8.
\ 474. — 481. 4S*7. 5l>2. 5Vd. Prate-
' Htjrt gogen di^n Sopar&tfricdeti 519,
i&2L 529. 537-538. — 569, 6^5—837,
l^lint die AitsoemUun ab f>l<J. Zu-
AtniDietikunft mit dem Kurfür^to» in
ttselioe tj47 — fi48. Bandnin« mit
Frankreich 630. Will Kii^g mit
Bi^bweden (sTti* 68^ Vorbureitting*^n
dftsu 686-687, 6iMJ. 703. 7ü5. 72?
— 728. Vm, 7J0— 741, 759—761.
Streit mit den NitiderUndon 780— T81.
^^ im, 794—797.
^HibfisliA& Albert, Hersüg von Hol*
^^ ttüin*Güiiorp ßüO. 787.
Cbristinit Ludwig, IIu^Kog v. Mck^
lciibiir(J'iScbwerin 251, 561,
^JJbrlaii i>U| Königin von 8cbwcdün
mt ». 6. 8-16. 18-21 26-L>9,
^^phriiitine Ch»vrlotU\ Fürstin- Writwo
^^K und Itcgent in von D^tfri Unland i'A>H
^^ —609, 697.
Y n n C i 1 1 c r » , Arnout ^ staatiacher Oc*
sattdt(?r in Eunglund 581^
Clnnt, AdrijieÜT »iaaUBCliLir HiivuHmäch-
tiglüT in Müurter 12- 37.
C t o u m a ti , AhrAham , KanIViaiin ti dua
Amatürdam 106.
Coerordent atA»tiächcr iJcputirter 234*
Cotbert*Crot83iif TreiniLOei. Gesandti^r
in Ckve 146, im, 173. IBL Mini-
nim 758,
Coadd, Louii deBotirbon Princis deC,
»panischer General 97 — 101, Mar-
seball Ton Frankrelt^b 263. Bildet
ei El Armeecörps in Mets 325, 8ucfat
sieb mit Tnrenne zu Tereinigen 328,
330. 333-344. 342.
ran CoHYonti Laurent DAvids 595.
Copea, Jobann^ brandenb, Resident im
Hftftg 65, 79-81. 90 -UL 98. 113,
13l-*137. 143, 151^157.
CostiuBi kitrf Hofprodjg«r 54,
Cracow, Crocow a. KrocküW.
Cramprich 6* Kratnprieb,
Crano , kaiaerL Bcvdlm lebt i gier in U»-
tiibrAck 23.
CriJqui, Marscball v. FVnnkreiob 283,
448. 686. 771,
Cromwonj01ber85,86. lia 119, 146*
Croy, Hcraog 236,
Czaroeckij BtuptiJiD, pohiiscbei' Feld-
berr 94.
liangeau, Marquis , fratiis. Qoaandlor
in Deidulberg 330.
V, Derfriinger^ Frbr. Georg, brandenk
Feld maräc ball, ^tr^it mit J^cbwerin
237. — 277. 394, Ägitirt gegen den
Fri«*don mit Frankreich 404, 410—411.
415, 417, Tür eine neue Ällian* mii
deu Staaten 422. Wird nach dem
Haag gescbiekt 435. Verhandelt mit
Achti^nboven 437.439-440. — 472.
55L 696, 727. Befc-rdert die Abnen-
durtg der Türkenhilfe 74 L
T. Diest^ Friedrich Wilhelm, brandenb.
Getan dter Im üaag 555. 584. Vt'r-
nnlüiftt einen CüremonieÜatreit 602
— 603. — 604, 606 — 607. 610. 622.
625. 629. 632. Vc^rarikflst Mie^ver*
atfLnduinise flber die Bubsidien^ahlnD*
gm 639-64L 723, 727. 729. — rM3
-645, 648, 660. T06, Seine Unan-
verlääaigkeit 6l}a 716, 800, Äbwe-
tend vom üaag 744* Beeeb werde Fa-
^^H 806 Pdfionenvetfteicliniii. ^^^^f ^^^^H
^^H gdV aber ihn 75 U Wird nach dem
Eleonore d^Olbreuae, GemabHtt d«i ^H
^^H HA«g isii rück geschickt 76B, 770. Ver-
llerzügs Gefirg Wilbelm v, Celle 4%b. ^H
^^H handelt über eiu^^ AIUiint& 776« über
^H
^H cb^Q Hatitkl in Gninm HB. 7K7. 7B6.
Elisabeth, Pfahgrüßni AebtieMin von ^^M
^^^1 Ditfurdt^ brftUiischw.^liitiGb. Gesnndter
Herford 255. ^H
^H um kuTt UofG 695.
E 1 1 »ttb e t h C b a F Ici tt e » Wittwe Georg ^H
^^H V. Dübrioaskt, JoliAnn Ulrich, kurt
W3lhdm*fl, Mtttier d. KarlHrften 129. J
^H Kalb
Elisabeth Hi^nriette, Priazesalu %^ ^^|
^^H DiSgc'Uf MatUiiaB, brnndetik C)«i«ndter
Hessen, Gemahlin d. Kurprin^eti Fried- ^^M
^^^1 im Hnag ^l^^GS«
nch 7S8-739. ^M
^^H Dcihnai Qraff tftA*tisdier Offiaicr 349. |
Elisabeth Sophie, Frinseaaln von ^^H
^H 351.
ßrandenbtirg, Toebler dee Kurfüreiteit^^^|
^^H Dubna, Graf Cfari^tian Albert^ brand. |
786. ^^
^^M Qeneralfeldft^ügmeister :^^,
V. Ell er, brandenb» Generalmi^or 307. 1
^^m van Donia, F, aUatbclier Ii«vo11-
21)9. Unterstützt Amerongen's Nego- 1
^^M mJ^chtigter in MOuster Vi. '31,
tlatiun 232, Goiiv^erneur v. der Gmf* ^J
^^H norüthca Ton Holfitein- Gläckabnrgf
Schaft Marck Mtl 420. Hegünsligt ^H
^^B iwetto Genintilm d«B Karfftr^tea 211. '
die Bacbe der Staaten in Berlin 422. ^H
^^H 33L Von Frankreich gewount^n *M1.
Regiment v. E. 513. 518. ^H
^^B Die S^Uaten wollen ihr ein Geldgis-
V. Ende, lüneburgiscber General 5 IM. ^^U
^V icbenk nmcben 257. 26t. 263 Be-
V. Epp«, Philipp Emerbanü v, E., st«A- 1
^^H glpllet d^D Kurfüräten auf dem Ftild-
liscbcr Oberst 278. Wird ^om Prin* 1
^H sng am Ehern 301. - 3^H. 402. 429.
scn von Oranion nach liU$seUbe]n] J
^^M Tit den Btaaten gonuigt 4:10. l'J4. —
geschickt 34f>— 350, nach Minden ^H
^^^^ 472-473. 475. 487, 5f:»S» ErhilU von
372-380- ^B
^^^^^B Frankreich Geschenk» 5l>4, Ton Ocat-
Ernat Anglist, Coadjator ron Magd«^ 1
^^^H r^ich 646. - mi mS, Sali Ge-
burg 35. 36. Bischof vuti OsnabrCiok 1
^^^^^B schenke van den ^lAittcn erhalun 664«
197. 255. 373. 453-460. 476-477. J
^^^^^ 676, Ton OeatreicU gewonnon werdt^n
580. Hersog v. Haunorer 613. 766^^H
^H 677. 716. - 7811-784.
-76H 772. no. ^1
^^H VAU Dolp, Krederikt ll^er vati Mat.-»*
d'Espence, Louis de Beattveao Comte^^f
^^^^^_ dam« dtatitisc1i«f Gesandter in Preuifäen
d'E., brandi^^nb. Generalleutnant 2tl9.^^|
^^^B S\k Berichte von da 92— 1J7. 98- 103.
328- 474. ^M
^^^^^H 107.112. Gubandter im siehwediii^hen
4* Ea trade», Graf, hitnz6». Gesandter ^^|
^^^^P Hatiptquartier \VL 12L 12:J. 124— 125.
im Ha»g 15B— t5in 174. 17H. 181, m^M
^ Douiicker^ etnat Resident in Cöln Hdb.
HimWKg^D. 5lH. ^^M
^^H DowQingh, engl. Gaa. im Haag 349.
r. E n 1 e ü b Q r g , Juh, Caüiinir , brandi^^H
^^H Dur^di Herzog 1 rranxöeiseber General
Gesandter in Moskau tOL ^^M
^H 321-322 Sm.
Eyben, »t«atiBch«r Dt^putIrCe^ 8. ^^H
^^H mnDijkvelt, Evorard v. Weedis t. D.,
^H
^^B iUatiKcbor Gc&andtf-r in Brunei 4Ü4,
Fagt^l, GaspaTi GrÜlßer der General*
^^^^ {n Paria 535. f>40. Ciurespundirt fiir
ataAten 194. 195. 206, 224. 230 232.
^^^^^H d<iti EVhizen mit Amerongen bbi, 633-
237. 243. ^47. KatbapensionÄr tou
^^^V ^n. Hm. 727. 757. 7ii7.
Uiiihmd 278 288, Oorraapondenx mit
Ametongi^n 28§ — 383, mit Braassr
^^H Cberbard 111. , Her^iig von Wiirti:^m
385-386. 405. 413. 417, Conferen«
^H bcrg 324.
mit Rotjiäiwioekel 418. Corrcspondeni
^H £ borst ein, dttn. Feldmürschall 132.
mit Achtienboven 430 — 438. 441. -^ ^M
^^^^^ Ebrenstünf aehwcdiscfa^r Gesandter
Üb. 451. 452. 454. Confer^s üböTj^^
^^^B Im Haag 452—458.
den Krieg gegen Bebwedeu 458. In^^^^
PerAoü en ve rEmfih ü isff .
807
fltnietion für Verbundlungeu ntit Brati-
denbiirg 463^ Unterredung mrt diam
KTirfÜratcn in Weael 495- Bam Ati-
tbeil am Frieden von Nim«rpg€u 500.
fiOd» Bemübungen füf weiiereii Kriüg
^^ 5(}7* 525, fi28. 534. 535. ^ 542. 544.
^H 54a .%0. 553. 554. CoTfmjiondi^m
^" mit Amerongen 564—584. 593-598.
[ 603—604. 606. 614-615. 625-63^9.
^K B32-644. 650-67^. 679-768. Cou-
^f ferii-t mit Füeba im Haag 769—770.
1 Whnt eine Atltanft mit Brandenburg
1^^ «b 776. Coireflpondenx mit Hop 791.
^■^ 797. SOO,
^^T»gel| Hotidrik, Griftiar der General-
^ aU«ten 288. 4IÖ. 460. 527.
R Ferdiaand lllt rdmischer Kalner 16
L^ -37. 74. 77. m
^Hff e r d i n a n d il. ron Ftirelenbi^rg , BU
^H iwbof V, Paderborn 23!?. 517. Biichof
^B- Yon Manat6r 609. Sfl. 660. 663.
^^r^ttrdln tnd Marl«, Kttrftlrfit v. Buiern
a24,
|| n F^rnAinont, Frhr., Gesandter dt^a
, Königi vqn Ungarn 119.
FauilHCr &anEöj}, General 366*
IdeFeuqui^rcs^ Blarquls, franaö», Ge-
sandter in Stockholm 286. 452^
Fr i dag, Frana Heinncb v. F., Batou
Ton GMen», kaiaqrL Ges. in Barlin
3O0— 801.
Friedrieb p Knrprlns t. Brnndenburg
502. 564. 67a 689. 696. 767. 77L
^ 789—790. 797. Kurftlrst 782.
Friedricli HL, König von Dänemark
114-115. 125. 128--^ 133.
Friedrich (IV.), Kronprinz von Dä-
nemark 786.
Friedrich 111.^ Hcrxog von Hol&teini^
I Oottorp 133.
j Fri&dfich Casimir, Herzog r Ctir-
land 786-787.
Friedrich Htjinrioh, Ptjm v. Ora^
Iranien , Statth alter der Niederlnnde
3-4. 8 32. 207,
Friedrinh Wilhelm, Kurfürst von
Brandenburg,
Fri(]uet| kaiserL Gesatidter im H«iag
167 170. 176. 183.
Tombold» Johann, brondenbnrgi-
ecber Gesandter in Münstar 23. 26
—30. 35.
Fucb^, Paulf knrt Cabinetssficretär
und Gehetmrath 482. .503 — 505. 562.
583. 588—590. 633. Wird nach Ko-
penhagen geschickt 643 — 646. F'ührt
die Verhandlungen mit Amerongen
661—665. 668. 676. 680—684. — 688
— 689. 696. 697. — VerhandeU mit
Amisrongen 701—742, 749—752. 757
— 7tjO. 763 — 768 Gesandter iro Haag
7*j9 — 770. Zum zweiten Mal itn Haag
776—778. Vcrbaudelt mit Hop .786
-796 798—799.
F u e n - M aj or , apan. Gesandter im Haag
5Ö&. 639. 652 — 65&. 666. 672. 717
-718. 735, 740. 743.
Fürsten betg, Graf, CQln, Gesandter
in Esiien 77.
Fürsten her g} Graf Felix Egon, Abt
Yon Murhach 768.
Fürstenberg, Graf Frans Egon, Bi-
schof von 8traasburg 232. 261. 333p
Fürsten berg, Graf Wilhelm Egon
191, 195. 212. 232.
V. Isabel, Friedrich, dänischer Ges.
in Berlin 6T6, 707, 727—728. 738.
de la Gardie, Graf Magnus, schwed.
Heicbscanzler 117. 454. 481. 691.
Gaul ti er, Frangoitt de Q. de Saint-
Blancard, franaöa. Prediger 776.
Qecx (Diest) 611.
van Gent, Bartült, Heer van Loeo^n
en Meijnerswijck, BovoUmWaigter d.
Staaten in Münster 8. 12. 30. 37.
van Gent} Johan, Heer van Üaster-
wede 50. 69. 75. 137. 234. 243. M7,
252. 261.
Georg, Prinz von Dänemark 725.
Georg Wilhelm, Herzog von Braun-
ach weig- Lüneburg In Celle. Allianz-
Verhandlungen mit den Staaten 197.
209. 215, 219 -- 220. 2:^1. 233. 237,
244. Zum Besuch in Berlin 249—251.
320. — 26L 262. 264. Miaatrauen
gegen Brandenburg 356 — 382. Tili
einem Bindnisä mit den Staaten gQ-
ndgt 403. 415. Ahücbluss desselben
434^ Verhandlungen mit ihm ftl|ef
^^H BOS PeridD^nvoTsrnkhuiaä. ^^^^^^^|
^^H Bremen und Verden 448. Autbei) am
V. Grumbküw, Joa<^b. Erneil 332> 71!. ^H
^^M Krieg gegen Bubwetkn 459 - ii^Q. £r-
797-799. ^H
^H buk Bremen 465-^468. Bti^it mtl ':
Guri^siniiki, peln. Gea in Berlüi 5H. ^^M
^^B dem Kurriirsten hierüber 47ü— 477.
Gustav Adelff Kt^nig von Hcbwnden J
^H 480--486. Verirendiing seiner ll'iit^'
9. 13 IS. 109. ^H
^H trupptin 40ti— 4ü8. 507—508. Neuer
UuiitAV Ad(»U\ Htsntogv. Mekknburg- ^^M
^^H Streit mit Brandete bürg übttr die Mek-
Güstrow 508. 56 U ^H
^^^K Jen bürg i&Ghen Quartiere bbl — bQ2. —
Gyltlenolüi schwed. Gesandtor in ^^|
^^M 57a 58$. 8ucht d^n Kurfarsten ron
Braun Hberg 117* ^^H
^^H Frankreich absaeiehtm M^d, — 6üO.
Gyldenlüw, dUniselter Minister 7§H. ^^M
^H 70:?. 790 7^G.
Gyidenstuipe, ^ehwcd. Geaandti^r iin ^^|
^^m U 0 r d 13 11, kikh. Ühcrat in Osirrie^land tiüO.
Haag 602. ^H
^^B G 0 r ] A € i u s f Prüfii den t d e r GeneraktAa-
^^1
^B len
^H
^^B f, Giaot neuburg. Geunndter iBb,
llaertfulte, Obeisti »lauL Resident in ^^|
^^m V* GUdebeck, ßodop bratidenb. Hatb
Celle 153 ^H
^H 4n5^4M 4HÖ. 4*^9—500 50;?.
V. Hake« Lüneburg, Resident iut lla«g ^^|
^^H UvekingAf Hia^tiscber Depntitter 2^,
453. 451-45?^. ^H
^H 418. 458.
Harn, L>r. Jobanr SecrutlU' Am er ongen'a ^^|
^^^ft de Goes, Baron, kaiäerJ. Gesandter In
659. 676, 705. 713, 726» BIaiiI. Cum- ^H
^H UerHo ^a. 249. 'MS. tiegjuiiet den
missar in Hedin 778-760. 783. IBi, ^H
^^H Ktirriimtcn auf dem Feldzug am libein
799, 800. ^H
^B :n± mX SÜK SSL Geht nach 'hier
du Harne), brandenb. U berat 5l8i ^^M
^^^1 337. Wieder Im kurf, Haupt^uiiTtler
V. H am mer stein, Ratb des Herzugit ^^^
^H 'dm, 340. 379. In Potsdam 3%. Be-
vun Ct^lle 209. Dossiui Gesandler in J
^^^^ uiilht sieb mit Br4ascr, deu Frieden
Breuien 478« ^^|
^^^^ mit FrfiDkreieb £u verhindern 402
vun Haren j Willem, Depatirter der ^^M
^H —103. 407. Bef^irdeit die Mi^fiion
üanernlstaaten 161. 458» ^H
^^H Aehtieahuveirit 4^0, Süin Äntheil an
11 au b Ol s« Depulirter d. Generalst^ 79« ^^W
^^^^ den neuen Allianz verhaiidluQgeJi 427
iled^ig 8ophie, Landgräün und Re- 1
^H -434.
gentin vcjn Hessen 'Casael 222. 23 K 1
^^^1 T. d. U u 1 1 f , Joacb. Rüdiger, brnndetib.
294. 315. 463. 1
^H nunerüliTiiiJor 122 314. 31l>— 317. 33^,
van Hüeekeren^ aUAt. Gcsiindter in ^H
^^m arafyntbal, Eberbard , ä^bived. Gc-
CeBe 496-497. ^|
^^H «andter am ktirf^ Ho^m lil^.
van Ueemskerckf Coenraad , «tial« ^^M
^^H Q m m u n t , Heri^og, haut, Marscbdl 1 1 3.
Getnindter in Wten 421. 426-^428, in ^H
^^^p d« Grana, Adarqnits^ kaifiert. Hevoll<
Madrid 585. 589. 598—599. 672. ^H
^^K mäehtigter in Cöln 204, 207. 335^
He id« kämpf, kurf. Ueb^ Kümmerer ^^U
^^H KaiaerL Ücaaiidtcr im Haag 457— -458.
263. 358. 433. ^M
^^^1 SpAniacbcr Gouverneur in Briiääel 055
V. d* ileideU} Friedr*| brandcnb« Goi« ^^M
^H 688. 694— 6D5. 717. 740. 11% 752.755,
in Münster 23. ^^|
^^H Gremonvillej Tran«. Qe9. in W ien 3 1 5^
lleimburgf lietiident des Blschi>ns von ^^|
^^B de Urtjotf Pieter VM.
ÜHuabrück im Haag 457 459. ^H
^^H T. Grote, Aug ust , } ti n ebtirg. Ge$«iadtc r
liitinrieh Casimir^ Vürnl v Nasaan, ^^M
^H Hin kurr. Höfe 55ö. 5fiO
HtattbMher von Vriejland 769. ^H
^^H T. Grote, Otto, banntJTer£i[:ber Ges.
Henriette Katbarine, Prinsc^ain v.<^^|
^H 767-768.
Uranien, Gemahlin .lohann Gcorga v* ^H
^^H O r ii V e a t i n 9 1 »Uta i &ch er De p u ti rtcr 1 95.
Anhak 211. ^M
^^H Grujtbuyfiün, neubmg. Ges. tm Uaag
van lleuckelum^ Deputtrter der tte- ^^M
^H
neraJ Staaten 527. ^^M
PeraoncnTer^eiahniat,
809
Bwlin 470- 47 L 473. 474,
e neijde, siftaliächer Ägisnt 171^418.
Bet-ielit aus Berlin ^^^G.
V. Hueher^ Üarou J oh Ann Paul, kkla.
HofcanzJer 294, 421. 4^(1" 427. 543.
o c f y ä Q r , Ontfatigtjr^Qctiär&al 1 43.
oeniibroekf Baron, Bpautecber Ge^
s&ndter am kurf. Hofu 374-^75. HliK
396—3117. 4Ü2-403 415.
vfto der Ho Ick, staut. Üej^ut, 207. 234
Holtttein, Augost Ilerütjg >% Holstein^
Plön 21 L 376. im. Regiment 513. 518,
HoUtein, Cbsrlotle BlUabetli v^« sei Et«
Gemahlin 2lL
Homburg, Lundgruf Fried r 4t 12, 401.
Homburg, Pritit Friedrrich Jacob» »eiii
Sohn 402. 404.
onairdt Ataat Ggs. in Olivu 137,
üp, Ja«!ob, auat, Gca, in Berlin 78 1
— 782* Beriohte vui» da 783 -«Ol,
Hoppe, Ges, fi . Cle V , ätAarie im Haag 97*
^ Hura, Pbilipp, braniteub. Göflandtei- ini
^ Haag 40-41. 44. 48. 54, 64-
^H^on Hov€, Kathsbürr in Arnbeim 137.
^H^, Hovorbeek, Juhani], brand«nb. Qufi,
^K in Polet) i02 IIB. 117, 12U, 12L
^^'ä ■ H u m i ü r e « , Matt^cb al 1 v, F ran k ri' icb
283, 749,
f de Huijbcrt, Piotcr, aUüt. Ges. ih
D Preusaei» 811. 92-91». 101-113, Kehrt
^H iiacb Haaflc surfiük 113,
«lai'ub ILi Küuig von Kogland 777
781, 1B2.
. Jqno, Friedrich I branden bürg. Ge-
boimtath. Verhandelt mit den aiaat,
Geaandlen in Preua»en 98, 99. lÜ2.
106. Wird nach Münater gcscbicki
183. Auf dem Krci»ti)g in BieLefehl
195* Km\'. Commis(*ar für die Vur-
bAndluttgeii mit Anierongen 211 — 214,
237< 24G Gegeo den Frieden mit
Frankreich 386. (Jonferirt mit BraiiBer
393. 404. 406. 413. Cummis^snr fflr
die Conferene^en mit Amerongert [iGl
—503, 51U— 592. 599. B03. 626-627
632 — 633. 639, Wai-ut den Knrfür-
»ton TOT Fraiikr«icb 647«
J c n k i u i , englischer Geaandter in Kim-
wegen 519.
JtipaaHf engl, Geünndtcr bei J^ubwo^
den 113, 125.
Jodoci, Dr, Job. Christoph, kurmains.
GüBüiidtcr 293. 299. 321,
Johann Uaaimir, Kilnig von Polen
16- 94. 101—103 lü6— Ul. 1 15-116.
122, 511.
Johann Friedrich^ lieraog v» Han*
nover 25.5. 324. 459—160, 48U. 487*
J o h El n n G e o rg IL, K nrfürst v, Sach-
sen 121. 233 252 315. 3ä4, 403.
*411. 682-683. 737.
Johann Georg HI,, KurfQrfit V, Sach-
sen 6UL 645. 665, 764.
Jubann Hugo v. Orciheck ^ Kurlünit
von Trier 725,
Johanti Philipp v, Öchönburn , Kur-
rar»t von Main* 121. 185. 223. Ver-
hindert den Uebi^rgang der AUürien
über den Rhein 275, 301. 3<>3-304.
311. 3(4. 327, 340. i^ucbt den Frie*
den ÄU verniiitdn 293, 299, 324. 355.
Johann ßobicski, König von Polen
461-462. 494,
J ö n k b e e r 0 , H of nie i ster A m er eng en 'a
258, 26L
,liicl, 786
V. Malkstein, Ohoist 494,
r. Kannenberg, brandenh, General-
leutnant 292.
Karl U., Künig von Kngland 66, 168,
171. Beginnt den Kiieg gegen die
Sirtüten 253. 260. Friedenabedingun-
gen 3i.Hi. 310, AbBcbluBn d^Bselbea
392. Vermittelt den Frieden mit
Schwellen 453 1 mit Frankreich 489.
504, Bindnisa mit den Staaten 512»
519—520 526, Vertrag mit Fnmk reich
528, Trügt d, Kuriilrsleu ein Bund-
nisB au 567. 570, — 574. 608, 613.
Verhüllen ^n den Eennionen 627. 633
—634, 639, Tod 776.
Karl U, , König r, Spanien. h!eb wan-
kende Ha kling gegen Frankreich 310.
322. 374. — 4tJl>. Alliiinx mit Bran-
den bürg 423- 428, Verhalten im
Bremiseheti Streit 464-469. 482. ~
810
PerAoneu ¥etiei chn iss.
500. 506» StruU mil BrÄadenburg
{Ibef ilie SuWdieti ü8f> - 58^ !^BT
-598. m%. Hvw Alllana mit Bran-
tl<-*libwrg lind üffcTteji »ii deBSeji Sii-
tUfitt^tioii 650 — r;5l>. Üü6. 671, 67 T.
€85^ 710. 734- 7:i5 Htreit mit Fr«iik*
rbich 7n5, 76 L
Ks^r} X. Qitstav, K^nlg 7, Beljweden.
Bekriegt Polen E^— 87. Verhandlun-
gen mit dem Kurfürnttiti 91. H5. !I8.
105—106. mit den Staaten 9S*. 101
— 102. IKi. mit Polen 108— HL
lia— liy. Krieg mit DänemÄrk lU
— 115, Zerwürfnii» mil Braitdcnttnrg
121 -- 129. 13a
Karl XI., König von Schweden 264-
312. 440. Einfall in di« Marken 452
—4M. KriegaerklÄrung der AHürien
gegen ihn 459— 4fjO 4Bn. 48 L Frie-
den b verhandln n gen in Nim wegen 481^.
499. 502. &0B. Gerüchte über ihn
627. FcindBehaflt den Kurfflrsteti ge-
gen ihn B8.^. 691 699. 70ü, 70-2.
Alliirter dijr Start ten 7612.
K H r ] f Lud d gm f v uii H OMSen-CsH ei et 2U7 .
463, 797.
Karl 11 Lf Herxijg von Lothringen ifül.
285. Im kurt lifiuptf|uartier am Rhein
300. ai5 3ia m^i. 343. 347. 377
—379. 384.
Karl IV,, sein Neffe 36 L 362.
Karl Emil, Kurprinz v. Brandenburg
183. 21L 402, 524.
Karl Kaipar v. tl, Le^en, Kurfürst \%
Trier. Wird um ü<5berla»«ong seiner
ßrOcke gebeten 299. ^JOl. Behlägt oa
ib 303. 30y UtitcrstütÄt die A Her-
ten 313, J24. 332 - 337. 342—343. 352.
Karl Ludwig, Pfakgraf 32, 36. 37.
Kurfdrat v.dJ'laU 32? 330-33L445,
V. Klciatj Ewald, branden b. Geitandter
im Haag 4—7 15, in Piaueuburg 99
Kn^aebuck, braudenb. Katb 482. 486.
488. L*14,
V, Ktiiphaunen, brand Kath 6D7 798,
deKnuyi, Johan^ Bevr^llmäohtigter d,
Dcneralfltaat, in Münster 8, 12. 3^137,
Köntgüeoki Or&tf , Bdchavi<!e&ant]er
684. 742.
Kippen, branden b. Gebelmrfith 511.
Körner, brandenb, Schifl'i&CApiliii (3tL^
Kop^ kaiserL 6«neral 498,
KornmeBser, kurf- Kamtn^riiienef 7*45.
Kramprieb, kalaerl, Resident i (u Hjui|
198. 203-205, 423, 46T — 4.% W.
718, 723. 730, 734—735.
T. Krockow, Loren« Georg, brand«*[ili
Gi?sandter in Paria 212, in Englind,
'2m. 371, in Wien 426 — 4iJ7 510
526, 649, in Pulen 708. 712-
V. Krückow, Matlhiaa^ pulu. Realdfeif
in MQaster 16, 36.
V. Kroaigk, Lud ülf Lorenz, brandenb.^
Ob erat. Wird tum Priniea ▼• Or
ges<;bickt 290 -292, Dessen Bo^eb«
295 — 29 7 . Vers Ü gern ng ij e i ner Bt ok^
kebr 298 WO. 305. 312 Ankauft in
kurf Hauptquartier 319. 321. — 346
K n ij ff, Depntirter d. Oenernlataatisn SlJ
Kutjaten, ataat. Reaid. in Hain barg 561
tiamberg, Graf Job. Mait. , kojscri
Bevollmäobtigter in Osnabrück 23.
Lamberg, Gr^f Job. Philipp, koiaerfJ
Gcsnndter In Berlin 577. 588,
— 6n7. 628. 643. Veria^st Berlin 6t€
Kebrt dabin zurück 615. G«bt na
Dresden 646. Wird ¥on Di
den kurf, Hof gesandt 6ä7. 669. ?c
Lagerung »einer Ankunft 675 — ßlfi
684. 6ö9, 696. 700. 701. 708, 7 IS
Ankunft in PoiBdam 713. iSeins In
stmction 713 — 714. Seine Oflferten
716 — 719, Antwort de» Kurfüialen
darauf 723. Hei st na eh Dresden 728,
730. 734, Wieder in Berlin 739— 74a
Reist nach Wien isiirQck 750, Wie*
der in Berlin 769
y, Ledebur, brandonb, Gesandter ij^
Bremen 470. M
Le Maire, staatlsober Eea^id^nt In 1Ci?
penhagen 195. 493.
Lenttj, dün, Gesandter in Berlin 78
788, 790, 797.
Leopold 1,, König von Ungarn Ht
RGmisober Kaiser 126-127. 12y.
144, 146. 176. 184. 1B5. 223.
237, 251. 264. Allinnx mit dem Ku
fürsten 266—269, 274—275. 287, 29J
S99. 310. Untbatigkoit aoinci A^mi
P^rBonen Tersef cb D ist.
811
318. 320. ms. 326. 334. 342. Ge-
heime Plfttte 348—349. Vertrag mit
den SUAt€»n 33(>, 348. 352. Schlaffe
hdt ««tnos Hofes 354, 356. Sm, 373
^3T4, Gegen d«n Fnedeo mit Frunk-
wsich 376* 382, 384. 3^*2— 3U3 Bim.
400. 405 — 410. 4L5. Neue Atli^tix
mit Brandenburg 419 — 430. 445,
Sc^tiloffe Kriegführung 449, 455^450,
Kriegserklärting gt^gei} Bohwedon 456.
Verhnltou iu der bremtJiGhen Bache
464 — 46?, ii" BChwediftchen Krieg
4Ö7; 4yL 493. 497^498. 5lH). 506
507. 515. 526, während der Nim-
wegtirFriedensv^erhaudhingeB 5^8. 534.
538. Eiferaocht gegen Brjindenhnrg
543-544. 551^. Verhulten nacib dtm
Frieden 57Ö. 571. 576 -5n. 579. 591.
Vermiulting beim 8treU mit Spanien
606. VeFhatien in der oatfrlesi Jüchen
Sache 608— G09. 625. G4L 66»r, An*
«chluas an die Coalitttin 614. Ent-
fremduog zwischen ihm tind dem Kur-
fürsten 628. 632-633. 637. 643. 644.
ißemUhungtiu den Streit mit Spanien
beUu legen 646^641). Neue Verband-
langen mit Brandenburg 665. 667^
67U— 679. Ablchuung der Wünüiihe
dee Kurfttraten 683 — 685. 687, 6SÜ.
692 694. 698-701. 703. 707-710,
714- Auerbietungen ^tir Suti^fAcüon
Brandeuhurg» 7 ] 6 — 71 9. De^ÄCU For-
derung 723—725. 730—731. Stotken
der Verbandjungen 734 - 7r>l 753
-755. 758. 761, Beschickt den Haa-
ger Congrea» T68. — 786. 792.
^^ 117.
^^T, Li »dt, 8iallmeiater d. Kurrarsthi 472,
V. d, Lippe, Graf) c5ln. Gmjernl 367.
de Lirftf «parut^cher Gesandter im Haag
453, 457-458. 478. 484.
de l/ienlat Franz Barone GeHHudlf^r de»
^^ Königa von Ungarn in Berlin 112.
^B KaiHerl. Gee, im Haag 349 392.
^"LubkuwitK, Ffirat 275. 277
Loükart, engl Gesandter in Berlrn
1*54 260.
Lodeatein, Doj>utirter der General-
itAKt«n 81.
V. Lüben, Job. Friedr.^ kurf. Geiandter
in Oanabriick 21, 23, im Uaitg 133.
Longueville, Hontgg v.^ fran^öa, B«-
vo 1 1 milcht ig ti'r in MQnster 36.
de LürgCj Comie, ftant, Genorat 296,
Luitiae UeMriette^ PrinÄeasia v. Ura-
nien , erste Gemahlin des Kurlüraten
8. 58. 116. 183.
de Louv'ois, Marquis , franz. Kriegs-
minister 635,
Ludwig XIV., König vc»n Frankreich
16. Befördert daa Zuatandekommen
der Allianz ran 1666 153. 179. Er*
klHrt England den Krieg 176. Unaiu*
friöden mit BeForningk 18 L Beginnt
den Krieg gßgQU d Staaten 189 — 19 L
212. Bmetzt da» Stillt Cöln 213. 223.
Verlangt von den Staaten SatiafaQtion
216. Verhandlangen mit di^m Kur-
fürsten 225. 234-237, 254. 255. 268.
299. Anlasa £Um Kriege 242, Ftdd*
zng gegen di« Niederlande 273 — 275,
282—283. 288. 322. 376. Verhältnis«
»um Kaiaer 300. Frieden sbe ding iin-
gen 306. 355. 382. 389. Fiitsden mit
dem Kurfürsten 390 403, Neuer ßrueh
392. 393. 445. Uebermacht in Eti
ropa 405. — 449. 456, 460. Sncht
dt'U Kurfüratt?!! wieder äu gewinnen
475 Verhandelt mit den ätaateu über
einea Separatfrieden 489 499. 512.
519. 525 527-52B, 556. 594. Lehnt
die Neutralität Clevea ah 533. 535
—542, — 547. 550. 559. Ist verbündet
mit dem Kurfürsten 5H5. 592. 601.
B07. Die Keunipneu und die neue
Ooalition 613—614. 620. 633 — 635.
Neue Ällian» mit d. KurfCirateu 644^
657. — 646, 651. PlRn© gegijn Schwe-
den 661. 686. 708 — 71L 721. 727.
Streit mit Spanien 714. 724, 735. 740.
744 — 746. 7.^i4. 758 — 770. Unter*
driiekung der Reformirten 775. — 781
—782. 787. 789.
Ludwig, Dauphin 658.
Ludwig Vif Lau dgra f v o n U e^^en -
Darm Stadt 324,
Ludwig, Markgraf von Brftudenbufg,
Sohn dtsfi Kurfürsten 6lH}. 65 L
Lfldeoltep brand. Generalleutnant 513.
813
P«rBoii enreri eicb n im.
di5 Liimbr^s, franz. Get, 117, V2i\
Ijuxembourg, Mirachiili von Frank-
Jüich, Iran». Befcblsliaber in ilcii Nie-
at^rlAiideii 277. 2%. 321. m% 35!:l
Jlanftfeld, Graf, kaiscrl^ Gesandttir in
Margarcihn Tfaercaia vun Spanien,
Knis(?iin 407.
MurU V, York, Gemjiblm Wtlheljn'E lU.
VQH Omiikti 512.
Majtlii Anna^ Kdnigin * KegLmtLti von
Spanien 407,
Mafia Gcinzagai Künig'in toti Pcileo
123. 12Ö,
Maria LoutBGf Königin v* Spanien 058,
Miiria Thi^r^sla, Rdnigin r« Franko
reioh 189. 406.
Maraln, Gfaf« apan. Genera] 350.
vaa Matcneaa^ Johau , ßevuLlmüi'h-
tigtei* der Blaaten in Mfliistor 12. 37.
Mauregnaultf stauti^cljer Dejiiitliti^r
418. 4bK 527,
Maximilian Enmiatincl, Knifürst
T. Baiern 63T- 665. 768.
Maximilian H e i n r i c h , Kurfürst v,
i^öln ITI IJU. liHi. IU7. 204. 2U&.
213. 215. TM}, 223-224. 233. 264.
284. 333. 3T4 754.
Meadqw, ongl. Qe^. in Schwedün 125.
Mddina Celit H ursog 59 1 ,
Mciercroon, dJin. Ges. im Haag 499.
527. 521*, in l'ari» 7iJl.
Meiitrfcra, FranE, brandeab, Gchoiin-
rjith Jlll. 237. Verliivnddt mit Ame-
rungen 23a. 259. 288. 310. 344. 'M^l
34^9. 373, Von Mänster gewunnt^n
311. 3iy. Für den Frieden mit Frank-
rdeb 3Ö(i. Vorliandelt denselben in
Vottsem 4011, 41 L Bcgünfitigt Haolo
482. Gesandter bui ßriiunitchvrüig-
Lün<^burg 507, in Wien 510« in Nlm-
w«gen h'6G 537, 544, tn Paria 543.
.558. Ist i'ranEÜBiHi'h gcaitini 551.
Fübrt ülü kurr. Conimiasttr die Vcr-
liaiidltingcn mit Amürongi^n 5(jl -563.
hiyH. hlb, 577. 582, 59H. IM »2— 603.
Gcaandler in J<a(^b5en 627. Wieder
CatnmisiAt tlljc Ainerongcn 639^ — 640^
Uünfottirt mit dem dJUviach, Gosand
638—689,696-11^7. GcsaadttT Wl ,
Ilrannacbweig-Liineburg 703, in Hain* |
Imrg707. 712 713.721.725. Ruck-
kebr naeb Potadarn 726^727, 741.
Wieder in Cello 758 -759. Oonferirt tntt
Amerungön 764 — 707. 769, V«Htan* |
ddt mit Hop 782. 786 — 788. Sücii
mit demBelbcn 792, 795. 797—800,
Mcieringbf slaati^cber G<^»andter in ;
Uünemark 693. Berichte von du 600. j
644. 647. 618. 670. 713, 731*.
Bloetafeldi brandenb. Gesandter im]
Haag 38. 50.
Mol, Oberst 158.
Mollt Cbriiftian , brandcnb. G^MandtCT
im Hftiig 15 38. 44-46. 53—55.
V. Montbas, Grftf, Ätaat. General 376.
HontecncGoH, Oraf Haimund, kais.
GftDural in Schleswig 112. J30. 132* J
Erh^k duh Oberbefehl über dae kui«.
HilfHCoipa 275 — 277. Kommt nach*
Ilalberstadt 2!H5. 286, 289. Btj wirkt ^
eine Aendernng de« FeldKUg^pjaDe«
Udi 294. 295* Sdn EinßuAa herracht
im Hiinptquartier 300. 3o4. 312. Vcr- 1
xügcrt den Uebergang Über den Rbein '
315. 319. 325. 327. 331-334. 338-1
Veranlag»! den Marsch uuch Westfa- j
leö 340 314. 347 — 350. Will naeh
Ostfricfllaiid3l9. Verhandelt nütMau*
ater über öinen Frieden 351 — 352,
355— 35{i. 359 360. Voriaßst dio I
Armee 361. 363. Ft^ld^ng am Main
gegen Tn renne 392. Conferena mit
d. alliirt. MiniattUT» 426—528. — 445,
M 0 n t e r ey r Graf, alaatiÄclier Oimver* ,
ncur in HrUaiiel 342. 349. 392.
V. MoraSAtyn, Andrea.^, pohi. Oea, 122*1
Müllor, Htnob. Gca. im Haag 5^, Ö3L
Mulert, Duputirier d. Ueneralat, 8.43,^
llanaau, Fümt Johann Morit», 3tatt- j
balLer von Ulevc 64. 75. 78. 86. 99-
153. 205-207. 243. 26U.
N a 8 a II u , G ra f Johann , kaiatsrl BeitöJl»
mHcbtigler in Miinnter 16.
Naaaiiü, Graf Wilhelm, »Uat. Fdd-
maracbaU 65.
P« rson&n ver^ei cti n ii s.
813
wig, nU«t. Genefttl 295.
de N c u r v^ 1 1 1 e , KnufJirute tn Fruii kfu i't
358.
Netifli, Dr., Oejundter (kr CLe¥i«ch?ti
Stande im Hfmg 97.
NI«upoorlf iUat. Gel. in London 81.
Nor ff, Mtinst Cfe», im lUng ^^^^^ ^^*
mn Odijk, alsat. Ges. In P^rifi r>3f>,
Tun Oldtf abarn^ vtilt, Joh,, RaliiH-
pensfionKr vun HolUisd 147«
ülivencfAnx, flchwed, Ge«, in Nirri<
wegen 484. 48T. m2.
Tifi Ommeren^ Depuiirtcr der Genc-
ralstaaten 166.
Oortgij«, OtftiabL'flck. BearetUr 385.
Opdam B. WasHenn^r.
Üxeniitlernii, Gmf Beengt, acliwedi
Mintiter lOH. 117.
Oiftiuii liürna, Öraf J ohun » , Hch wi;d.
B«vo!lmÄchtig(er »n G^nabriiL'k IHJ
27. 3i. M.
OxifHitifjrn«, GfAf Kall Unat;, «chwed.
l*«b»(. , HiTtnaijn , rievi»ch(?r Hegie-
rutigi<rt&lb UH.
PariiiHi PiiNK vuii, HpitniHebi^r Gtui^
vernfiur in Brü«sd l>Ö7 r>rt|J. fit*?,
pÄtroenticr, Ant. f ■, P. van Heeswljckj
stuat. GtHaiidicr G8. Gü.
Puuw, Ädrirti5J], üUnt, |3cvültmlieliUglrr
in MUiiiier 12. 37.
PauWf Lnaac, s. Aclitienhovon,
Pedij Jan, Kaurhiftiin iti RoltfrfJiim
(;2&. 631. 7^13-7%.
PelSf sIaaL Commlflflar in Datisig B(L
Pesters &ßl. 577, 5^1
PeileotiJi)| dttn. Gei. im Haag 637.
Pbilipp U.} Kunig von Spanien tiK^
Philipp IV., Kim ig vün Bpnnit^n 41.
Pbilipp Wilhelm, Pfaligrnf t. Nvn-
bnrg 73. IUI 174, 2U\. 2*i*t-3iJ0.
311. a2^^, 3:i^. a75. ,vi4. nm,
V, PUtcn, Nicül, kurf. Rath ^»3,
Platö^ ÖÄnabröck. Gfeiandter 'HS.
r, Plettunbt?rg, Gworg^ kaiserl. üe-
vullmKcUtigier in UÄUnhrüfk 20. 24
—27. 33^34.
ir. Pull ni tu, Frhr. OiMhard B'^inbard,
brandenb. Geiicritlmryor. Uiitt^rfitöUt
Amerungen'» Verhnndlting 209^^210.
231. 2m. 246. 259, 2*^1. Wird nach
Holland gosdiickt 2iJ4. 261? 275 27li.
280-201. 298. FühiL die Verhand-
l n n gen ra 1 1 A me ro nge n 299 . 32H , W i rd
von nencnr nach dem Haag ^sandt
347, 353. 364, 371 $73, 3H1, 383
--384. Untersttttat BrriHsar 410. 4t.^,
Hetreiht die Ernettfirnng der »taftti^
»dien Allianz 422. Empflingt v d. Tucbi
470. — 551,
V. P i> 1 1 tii l z , Hol I oMürt? , geb. Gräfin
vnn Navsan 20B.
Poley 62a
P o m p o n n e « Elta rq u is 215. 390. 54 Ü .
Pi^rtmfinn, Joliunn ^ braiidHiib. Q^g,
im Haag 40—41 44. 4H.
Prinit, branden b. Gunm'al 5tlj,
V. ProinnttÄ, brandenb. Ober*i 40ti
KabeuhaupL, »taat. Generalleuttfant
355, 3^4. 3t)Jj.
K a d ^ i w i 1 1 , Körat Bciguälav, k li rf. SiaU-
halter in Pr^UÄ^eti 117,
tiadaiwUl, Prinaesdln Louise Ob«»*
lotte^ Gemaliiin de« BUrkgrftfeii Lnd-
wtg GiJO.
Bam, 8(aat, DeputiHi:!' ,^)27.
V. Ranunu, lt., diln Gcüaiiilier 133.
Rnul^, Benjamin» knrf Mari»i(?dire<*tor,
Bcfidiwerdeo der Btaaiüii über ihn
482. — 555. Streit mil Seeland 5öl.
Projeet der Fahrt nadi Giiinea 5H5.
588 . We i iv re V\ li n c Gü4 - *J05. — fj I U.
Neue Klageji der Ornaten über ibn
625. 84?ihe IntHgiien dagegen H29.
633, 638. 642, 768. 769, Im Haag
778— 77H. SehUd lieber Kinflusa 793
-796.
Ranl^, Jacob, Benjam in "a Bruder 605.
Reben ac, Graf, f ra n »**?*. ÖeaaudUr am
kuif. Hofe 552. Ankunfi f>68. üeber-
reicht Ooaidienke 564. Bat wenig
Erfolg 568 — 569. Verhandelt aber
eine Allian* .^92 RiUb von der Reiae
nacb Oeve ab 605« ErklJirUDg Aber
814
PersoiiQO r erxai cli u h s .
dio Hdfugii^» ti07, AgitiH gegeii Ame-
rotiget) t>27, lialimt Dicgi GIO, HetEl
tum Kriog gegen l^ehwudtiu J>43, VÄ7*
66 L *iG:3. ri76, (i84. ti89. G96. 707.
In Hamburg 717. HHlt «tch VUriiek
72a 7:J9 740. Beacbwt'ft sich fi bei'
die Yerh an dl un gen mit Amerotig€n
7nO. — 778, 7öO. Inteiguirt gegen
Hop 785. 787. 800.
V, d, Beck, Conrad, karf* Oepaudter
In Vö]n 11*7,
vtn Beedflf Godert, Heer van N&der-
biirat^ ätaat. Berollrnftchtigter m Man-
atcr 32.
van Reede, Goden Adri&ari, Heer löt
Amtirongon Si Amt^rangen.
väh Rcnawoude, Jobin väd ficede»
HtJer van R. 8, 8L IßO. 458. 527.
Hv^entlow^ GrafConmdi Grosucansler
ron DÄnem^rk 78B.
V, Eejdtt Frbr. , Gea. der Cl^viichfjn
SlAnde im Haag 1^7.
Kipperd&i N-, atuac. BeyaUmllclitigter
in Münster 12. 37. 8L
Ktpperda, Adolf Hendrik ß, tot Buirse
(Beurze) lÜL 195.
Böm^r, jitaat. RcHideni m Hnmburg 134
Koniawlnckßlf Dr* Matthia«, ClevU
scher Vi uecan zier. Wird au dii; Statt-
len vi>n Gelderland gesAudt 4S — &3.
Zürn ^weicen Mal 99, Znm dritten
MaI 135 137, Wird Äüm Gesandten
ini Üa4ig ürnüDiit 143. 151. Verhan-
doU mit Gtlderlatid über die Emcua-
tion I52'"153. " 154, 15*>. 173. Be-
richte aus dem Haag Tit. In Me-
chcln 198, 203 i'ütifertstiis mit Ame-
r<>ngen in VVl^scI 205—207. Verhandelt
ttber die Allian?^ 240. 243. 247, über
dieGeld»alilimgen 257—259. Berichte
AU4 dctn Haag 29L 344. 343. 352.
353. 3^7 -3B^. Mahnt an die Sub-
*idicn 357-358. 3m -- 385. 4 13.
Cotiferüjis^n mk ataAtlaehen Ocputir^
ten 418—422, 431. Berichte au» dem
Haag 43C. 439-141. 447-448. Ver-
handlungen über den Krieg gegen
Öebweden 452— 4f>3. 455—458, über
die Bremiache Saehe 4(J3. Seine Be-
riabte über den Separatfrieden 499*
509. Bemühungen gegen denaßlbea
5!?7. 5.30 53*>. 542, 544. Mahnt *n 1
dte Subäidien 554. 569. bll* 579.
Tod 584, B02.
RunqnillOf Don Pedro, tfpanbcber
Geaandter in Wi«n 426*
Royaert, GiUia , Rbeder in Vliesain-
gen 625. 631.
de Roye, Graf, dttn. Feld niftraeh all 691.
r. Huck , Meicblor, brandenb, Gea&ndtar
in Spanien 585. 591 , an die rh«)»i-'
sehen Kurfü raten 645} nach dem Haag
688. Verhandlungen daaelbst 74t.
743-746. 7.52. 760, I
Rudolf August^ Herzog ¥on ßrann-
hchwf^ig-Wolfenbnttel. Verb and hingen
über eine Allianss mit d^n it»Hte»i
2CKJ. 215. 219. 220. 231. 233, S37*]
244. 262. 415, über den Krieg gegen i
Schweden 459^-4^*0» über di« Breini*
«che8«ebe 465-468.476-477, 490.
482, über Hilfatruppen naöh Poniinern
507 508.
Rutrtpf, atoAl. Eesideni in StookLiotui
454, 460-461,
Ruprecht, Pfakgrar 254^ 260.
liaint-Gdran, Graf, frani. Geaandür '
in Berlin 207, 211- 8eine Änerbie*
tungen 213 — 217. Dringt atif kate-
goriieben Bescheid 225. 233. 246.
252 Abrelflo 254—255.
8aint-Romain, frant, Geiandter in
Mduflter 20. 26,
SaliMaü, iipan. Ges. im Haag 423.
8ftlvina, Job, Adler, schwedH Bevoll-
mHohtigter In Oänahriick 20. 28.
Schade, Gaapar 237,
«^chimmelpenninck van de Oye, Ja*
&}h, Landren t metfiter 135.
Schlippenbach, Graf Christ, Karl
112. 117-119, 123—124. 126.
I^chmiesingf MänsL Geaandier 164»
311. 355.
V, ^cb^nborn, Melch. Fr, Malai
Geü, 185 324.
V. J^chamb«rg (SehÜnherg), Marschall
800.
Schotsninn, Jacob, hrandenb, BcbiÜs*
capitän 630.
PerBone» ▼ eneii^li »im.
815
8chüt^, lüneb, Mrniitflr 20^X
Scbdltjnbnrch, Deputirter «l^r Qeno-
■Bebulenbtirg, brnunsetif^. Ges. In
Berlin 473,
Bob w ar zenberg, Graf Adajn 66.
t. Schwer in, BogtiälaVt biandenb. Ue-
neralmujor 483.
fT, Schwerin, Frbr, Otto» ObcrprSÄi-
dfinl 15. Geffftndtor im H&ag 40. 67.
79. Verhandelt mit den Ätafttischen
Gesundten in Prcusaen 98, 99. 102.
106. Cunferirt mit Scblippenb&ch 112,
mit Yftbrantlt» IUI. 130. 183, unt
rati Dorp 121 — 12-'. — IBO. Ver-
hftDddti»itBeverninglt liJ5, 18^^ — 186.
— IfHX l^K Die Stäüteti euipfähbn
Ätn^rongen an Ihn 203. Kivalii^irt
mit FöUnitK 21Ü. Commia^ar für dl»
VerbandtungL<n mit Amerongen 211
—218. 2^6. 24a Streit mit iHT&^
Hnger 237* Verhandelt mit Ameron-
gen während den Feld^iUg^i 277. 301.
äO^. FniiiKiSäLiieh getitnnt 311. 3ti4.
l»t anwesend in* Kriegsrath 31*1— 3Hi
Betreibt den Marsch nöth Westfalen
324, 32« -^330. 334. 340-344. 351,
den Frieden mit Fr«ük reich 3ti*i — 369.
37L 385— 3HÜ. 392- 3Jj:i. 404-405^
411—417. UnterattttKt AchtienhovenV
IVlission 434. 438. Begilnatigt R^uM
41:^2. Verhandelt mit Buchwuld 487
— 488, mit V. d. Tücht 492. 4i)8— fiUÜ.
503-505, 507, 514—517, Tod 551.
&6L
V, Bobwerin, Frbr. Otto d* jüngeru^
GettAndter in Bruohhtiu^en 2G2 , in
CBln 3112, in London 488. 52iK 554,
in Wi«n G50. 663.674— 1>75, 677-679.
684. 687—689. 70L
Serr i«}nt^ IVin^stSi. BerollmBobltgter In
Maost^r 15.
ieydel, Eraamus, kurf Gebeitnriith 15
ikomxewftkif poln. Gesandter 471,
van 8Ungelandtf Gorert, Geftundter
der 8tJi*ten in PrenHaen 89, Berichte
Yon da 92—97. 98, Kehrt nach Httuse
Eorück 99-
Soetelincx, Laurens, SchilFäCapit. 625,
V. S a m n it i I Lor. Chr. Verhandelt mit
Yabrandt» 116. 130, 133. Comraisfar
(. d. Verhandjungen mtt Amerongen 211
^217, 237. 246, Gegen den Frieden
mjt Frankreich 386 Für die staätt-
ai^he Allianz 434. V«rhiii}delt mit
r. d. Tocht 482. Gesandter in Nim-
Wögen 143, 449, 487-488.
Sonsfeld ^. Wittetihurat,
S (» p h i e C h » r 1 0 1 1 e v, Hannover, »weit«
Gemrthlin des Kurprtnmen Friedrieb
767. 771. 789— 7m
Soiitbwell, Robert, engl. Ges. jji Bar-
iin 561. 567—668, Sucht den Sub-
«idicnMroit an Termiiteln 570 — 574,
577, &HI, den mit Spanien 586, Kehrt
nafih England surilck 593.
T. S^iaen, AloKunder Frhr., branden b.
General. Befüi'dert Ämerongen'a Mis-
sion 210. 232. Wird nach dem Boag
gesebicltt 237, 240. 2J3. 257. Com-
mon dir t in dor Grafschaft Marok 265,
364, in Cleve 512—513, Wird tum
Prinzen ron Oranien geschickt 517.
528. 564, ^ 59ü. 638. 64L Verban-
delt mit dem Prinaim 688.
V, S p n n b e i m , Esech t id ^ brand, Qm.
in vm 197, in PrtHs 74t#, 758 -im.
V, 8parr, Frbr. Otto Christoph, brand,
FeUlmar^cbnll 121. 132.
8p4iTrc, Bchwed. Ges. in Paris -ISS,
van Staveni^^e, Carnelb, staat, l}c~
fiutiiter 46. 81, 2B4.
8 trat manu, Dietrich, Nimbnrg. Vice-
ean«ler 29T— 299. 375. 390, Kaiä#rL
Miniater 684. TOI.
Strauöh, Dr. 47t 511.
1*cn]pl«^ William, engl. Qet». im Haag
453,
V, d. Tbann, Heinrich, läneb G«a, in
Berlin 476, 486.
du Thou, franx. üea. im Hang 34^i.
ran der Toeht, Jacob, Staat. Qea. [&
Mtii'beln lt*8, 200. 20t), in Bremen
447, 4»;3, in Berlin 448, 450-451.
Instruction 463-469. Berichte 470
—478. Neue Imjtriiütbn 479 — iH^L
Berichte 482 - 492. Rückkehr nai^h
Hnlland 493^ WTjrd wiederum nach
Berlin geachickt 494. Berichte 496
816
Personen verzei chn l B s*
-514. 5^5-517. !i33-534. - r»54,
572-573 öTt;.
Tra utmu n tisdoi-f, ItAifterl. BevoU-
mlVehtigtcr to Osnabrück 23. 24. 30.
T, Tf effonfelcl, Henning, brandenb,
Oberit 513,
Trompf CorndiH, holländ. Adtnir«! 4ß().
Tr^ebicki^ AndrenSj poln. Unter*
cüMÄler 102—103.
T « r e n o e ^ Hcn i i du Ja Tour d* Au vergne
Vlcnmle de T, Erobert Büderich 263*
Uiiv6L'hin []«i€h Weiiifalen 282 283.
m^. 9S8^i?9(.L 2^*4. 296, nach An-
dernach 2im. 300—302. UIltbnligk^^U
rlüt AUiirten gtgen ibu 307. 309-311.
yi3^3H. Kr rückt bis zur Labn
vor 318. 321. Ueliersc breitet d. Kbcin
327. Suebl Bicli mit Condd zu vor-
Binigeo 328— 33:i 342. Stehl d^n
Allürttti beiSoent gegen Ö bor ?i(iO —366.
Treibt sie über dk» West^r *urÜck 371
—374. 37a 389 31^) Marsch irt tvaob
Pr&nken 392. 4ü4. 407. ( otnmandirt
itn Elsaüs 445.
Wfttekenierf Petrus ^ HiAat. KentdeiU
in Kcgenabarg 771. 77!^.
Vatibrun, Marquiäj friinstös. Geä, in
Utrliii 212, in MflinÄ 327. 33a 343.
Vfluguion, FroüientCÄU i'omte de la
V*, frana, Oe», im kurf. Hauptquartier
*2m. 26?, 274. 280-28**. 2H3. 300.
V .H r n u i H 8 , »taat. Dtjpntirtcr &27.
Verholt, »taat Di-pulirier 81. 5%.
Verjui, Loiiiü de V, Graf von Crdei,
frane. Ges. in Bielefeld 195, in Berlin
385. 421*. 431. 437-438, in Eegens-
burg 778.
Vi ersten h. YsbrandtH v, V.
Villa Herniosa, Herzag, Äpan. Gou-
r erneu r tu BrÜaael 494. 518, 585. 587
591. 598,
Vi?ietk, PfinälonJir von Pordrecbt 161.
274.
VUdiülav IV., KüRig Von Polen 44,
Volmaff kai^erl BevoUrnachtiglur in
Osnabrück 23.
Vonbcrgen, Üi^pnt, d. OenerAlst. 43-
do Vree, Bürgermeial©? t. Am heim 135.
Vo]t«iuHf be»s. Ges. in Müuit«r 3ö*
IV al dcc k , Gr&r Georg FViedr., hm
General 93. 99. In lüiif^b. Dienst 24^
Staatlicher FeldraarBchull 27H. St*ö,)
:i50 Wird ium Kürl1ir»ten gcsscbiclitl
372. 377— 38L 383. — 456> 556.
V. W A 1 1 e n i 1 0 i n , Äihrech t, IJereog teil*
Fricdland 27.
Wh 11 e Hat ein, Graf, kais. G^s. in Polen
678.
V. Wnugelirr, schwed, Oburai u. Qea
arn kurf, Hofe .^17. 372. 375, 403-.
413. 438. 440. 488. 1
van Waiiaenaer, Jacob^ Heer van Op-
dam, Staat. Gea, 46. 69. 74. Lrutnitit*
Admiral von Holland 131 132. IBh
V a n d e W a t e r, kurf. Kammerdiener 430
van Weede s. Dijkvelt.
Weibnoui, üaiü, Oberst. Wird vom^
Primen an den KurllSrslen gesehiektj
278. 32 L Verbandlungen nul dem»
selben 321—324. 326, 328. .329— 333^
337, 3.39—318. Kehrt nach HolUn
turück 35 L 309, 37 K
VV e i m an n , Uauiel, kurf. Ges. im Hug
79, 88. 91 — 92. 97 --98. 113. Cou-
ferirt mit van Dorp in Khena 1^1,
mit Ysbranilt» in Berlin 126—128.
Wieder im Haag 13 L 133* In Vries-
land 13d. Im Haag 137. Tod 143.
W e I d V r e n , Präsiden t der Staaten ton.
Getderhnd 135—137. 1
W e r 0 k e 1 1 d a m h . Wijng «a fd en .
Wesen bei^k^ M alth. , ktirf. Gesandter
in 0»nahrU(!k 2L 23. |
Wibe 780. I
deWicquofortp Abrah. 449. 450. 457.
Wiedenbrflck, Milust Qea. 184.
Wilhelm lU , Priue v. Ör&ttien^ Butl-
halier d. Niederlande 4. 50. 53. 55. 66.
Wilhelm 111. Heinrieh, PHnm von
Oraoien 07, 80^—87. Her Kurfürst
bemilbt aidi fQr ihn 144. 146, 147..
Correspondirt mit Amerongen I9l
—194. 215, 210. 231. ir^ein« Emoa
nung zum GenemlcftpilUn 207, 2B2i
247. 258, — 256. ?^ein Feldzygit|3laiil
275-270.281—285.295 297 DringlJ
auf Kile 279—281. Correspondirt mi^^
Amerongon 278.286-293. 299-^
310. 312. 315. 317-319. Schiekl
PersonenYöKelclini»»,
8ir
Weiböom »um Kurfüraten B21. Mar-
Boliirt nacb Ma^ triebt 32 L Erwartet
da den Kurfü raten 322—345. Sendet
Eppe und dringt auf Verbleiben der
AlUirten «m Rbein 346—347. Kebrt
nacb HoUariii zurück 349^ Cor res -
pondenz mit Araerongeti 349^ — S5B.
359 - 377, Snndot Waldecfe und Eppe
att den Kürfarsteti ^77 — 380, Neuer
Feldzugsplan 384. 389. 391, 395. Cor-
respondena mit Brasser und Äobtien-
hoven 3t»4 — 438. - Üb. Betreibt
die KriegHerkllrnng gegen f^chweden
452 — 453.457—458. Verhalten in
dem Bremwcibon Streit 447 448. 463.
472-477. 492. 494-496. Betreibt
die FortsetiUDg des Kriegs in den
Niederlandeii 449-45L 500, 512. 514.
5ie— 528, 533—544; Agitirt für eine
seue Coalitioo 548—551. Sucht den
Kurfürsten dafür £u gewinneja 553*
559. 564 — 577. 583^584. ßeiucht
den Kurfürsten 587 — 590. Erfolglo-
sigkeit des Bosuöbs 593. 596, 598.
1608 Erneuert die Bemühungen^ des
Kurfürsten von Frankreich ab£U£tehun
613-615. 632 — 633. 638, 645, 650
—676, 679. 684. 688—689. 708-717.
723-734. 737-74L 751—753. 76iK
765—767. Streit mit Amsterdaui 769.
Neue CottUtionBplilnu 775 777.780—
782, Correapondirt mit Hop 784— 786,
I 789-797. 800,
» Wilbeluif Herzog von Braunschweig-
Lüneburg 790,
Wilhelm VL, Landgrnf von Hesaes-
Cussel 222.
Wilhelm Friedrich, Fürst v, Nassau,
BtattbaJter von Vriesland 86^
Wilhelm Heinricbf Kurprinz von
Brandenburg 44. 46. 58.
W S m m e n u m f Präsident der General'-
tft&aten 68,
Windiaabgrüte, kiiiserl, Ges. in Bre^
KOMI 496.
de Witt, CorueliB, Buwaard van Put-
ten 204, 274. 286, 336.
de Wiltf Job^n , GutbspeusionJir van
Holland 81. Politik im nordischen
Krieg 88-89. 98. Streit mit dem
Kurfüreien über die ßobuldsadhe 141
<^148. Opponirt gegen die branden-
burgtsohe ÄlHana 156 — 16L 165* Cor-
reapondeuK mit BeverDiogk 166 — 186.
Verbnlten vor dem Kriege 189 — 193.
Misstrauen gegen Brandenburg 198.
204 — 207. Antbei] an den Allioux-
Verhandlungen 221. 225. 231 243.
246, — 249. 274, Wird ermordet
286, 288, - 336. 349, 390,
de Witt, Job., »tAat. Ges, in Ckve 16t.
Witten r Dr, Jobanur brandonb. 6et.
IUI Haag 65,
Wittenborst, Hormmnn von W. tu
SonsfeEd, briuidenb« Ges^ im Haag 55.
64. 65.
Wittgeus lein, Graf, brandenb. Be-
voHmJlehttgter in Mduater 25 — 28.
30. 36.
W i t z e n d 0 rf , tüueb. Ges. im Haag 660.
Wolfgang Wilhelm, Pfilagraf von
Neuburg 6. 14. 66-78.
Wolfriid, Hermann, scbwed. Gea, in
Berlin 264,
Wijngaarden, Daniel Dem van W.
van Werckendam^ Ges. in Biekfdd
165. Soll naob Borlin goöcbi^kt wer-
den 199, 8tftttt. Deput. 234. 527—
532, Gm. luKopenbag, 324. 4Q9.422,
YibrandtSi Joban» Staat» Ges. in
Preussen 89. Berichte von da 92— 91t.
101—112, Wird beim Knrmwten
jtUein beglaubigt 113^115, Berichte
von dessen Hof 116 — 121. Keist naeb
Polen 122-- 123. Boricbte aus Berlin
123 — 13ü. Auü dem Hauptquartier
in Scbleftwjg 130-134.
Ysbrandts van Viersaen , «t&at De-
putirter 231 418.
«r. lur Getoh. tl. Gr. KurfTtnteD. tU.
Im zweiten Bande der „Urkunden und Actenstttcke^ sind folgende
Berichtigungen sinnentstellender Druckfehler nothwendig:
Seite 1|. ZeUe 18 von unten lies gagn^. 17. Z. 16 ▼. a. 1. jours. 25. Z. 4 ron
oben 1. des affaires. 40- Z- 8 r. o. ]. M. le comte. 49. Z. 14 t. a. 1. trente — siz.
51. Z. 5 T. u. 1. d^aaprbs de. 75. Seitentitel 1. Schweden (statt Schwerin). 93- Z. 19
T. o. 1. les docs. 107. Z. 5 r. a. 1. Aemilie (st. Amalie). 119. Z. 1 r. o. I.
als Vignette siert. 124. Z. 15 r. u. 1. d^Iib^rerait. 138. Z. 11 r. o. ]. piqa^.
143. Z. 7 T. o. 1. d*en fst. d*un). 146. Z. 13 r. u. 1. le yenir trooTer. 153- Z. 19
T. o. 1. starker Frost. 156. Z. 14 r. o. 1. ernennen. 158- Z. 14 t. u. 1. les alliances.
168. Z. 20 ▼. n. 1. me r^pondres. 174. Z. 18 r. n. 1. k se d^faire. 175. Z. 14
T. u. 1. repas. 194. Z. 4 t. o. 1. fait. 204. Z. 10 v. u. 1. form^. 210. Am Rande
1. Ostern 1655. 213. Z. 17 r. u. 1. Fanres lu. 216. Z.4 t. o. 1. fallait. 223- Z. 12
T. n. 1. aut. 225. Z.3 t. o. 1. potius. 249. Z. 12 ▼. a. 1. seiner. 271. Z. 1. r. o.
1. n'arait eu. 280. Z. 7 ▼. o. 1. en naer. 288- Z. 2 t. o. 1. dessein par. 314. Z. 3
T. o. zwischen d^Estrades und zu einzuschieben: die Staaten. 337. Z. 1 v. o.
1. jenem. 350. Z. 6 r. u. 1. affectation. 361. Z. 2 t. u. 1. tomb^e. 374. Z. 16
T. n. 1. quMl sayait. 388. Z. 11 r. u. 1. toute. 398. Z. 16 t. o. 1. pu obtenir.
412. Z. 7 T. u. 1. l^gitimement. 416. Z. 12 r. u. 1. des int^rSts. 4ö0. Z.4 ▼. u. 1.
Oaesna. 4i7. Z.8 v. o. 1. enverrait. Z. 13 ▼. o 1. parti 508. Z 12 v. u. 1. saison.
509. Z. 11 T. u. I. que ledit. 511. Z. 13 v. o. 1. fond. 515. Z. 1 r. o. 1. en s'en
allant. 520- Z. 6 t. u. 1. gamies. 528. Z. 7 ▼. u. zwischen Könige und den ein-
luschalten: eigenhändig. 540. Z. 1 r. o. 1. entre madame.
Verbesseningen zum dritten Bande.
Seite 73. Zeile 27 1. Nieuburch (nt. Nienbun.h). 112. Z. 27 I. Alcfelt (et. Ule-
felt). 262. Z. 19 u. n. 2. Mit dem Ort Brockhausen ist nicht das Dorf im Osna-
brückischeii , sondern Neubrucbbausen in der Grafschaft Hoya, wo der Herzog von
Wolfenbüttel ein Schloss hatte, gemeint (v. Orlich, Briefe aus England p. V.).
336- Z. 1 u. n. 1. Herr Dr. Erdmannsdörffer hat mich darauf aufmerksam gemacht —
und es scheint mir auch richtig — , dass dewits fär debit d. h. Kosten steht. 401- Z. 31
1. onorde (st. morde). 434- Z. 17 1. 14,000 (»t. IH.OOO). 555. Z. 12 1. Zwist mit
(st. Zustand).
i,?,m05.?24 413 951 K Q \ ^ *-
UlKJitH|| ^ >
Stanford University Librariee
Stanford, California
Retnrn this boob on or bcforc datc da«.
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